@book {gebetsroither_eikon._2004-1, title = {{EIKON.} Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$46/2004}, year = {2004}, note = {Z Eikon 46/2004}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {Wie bereits im letzten Heft von EIKON annonciert, erwartet Sie mit unserer neuen Ausgabe zwei wesentliche Neuerungen: Zum ersten Mal pr{\"a}sentieren wir Ihnen ab diesem Heft bei den wichtigsten Beitr{\"a}gen eine zweisprachige Ausgabe in deutsch und englisch; gleichzeitig wurde die EU-Erweiterung f{\"u}r uns zum Anlass, sowohl in unseren Hauptbeitr{\"a}gen, wie auch in unserem Serviceteil gemeinsam mit unseren AutorInnen ab nun regelm{\"a}{\ss}ig einen genaueren Blick auf die Photographie- und Kunstszene in den neuen EU-L{\"a}ndern zu werfen. In diesem Sinne m{\"o}chten wir Ihnen in unseren Artist Pages zwei unterschiedliche Positionen der beiden ungarischen Photok{\"u}nstler GYULA FODOR und CSABA NEMES vorstellen. Nemes, urspr{\"u}nglich aus dem Bereich der Malerei kommend, begann Anfang der 90er Jahre sich der Dokumentation der gesellschaftlichen und politischen Umbr{\"u}che in Budapest zu widmen. Kontr{\"a}r dazu sind Gyula Fodors Photographien Resultate aufwendiger Inszenierungen, in denen oft eine intensive Auseinandersetzung mit kunsthistorischen Gem{\"a}lden sp{\"u}rbar ist. Auch der deutsche K{\"u}nstler SIGMAR POLKE greift in seinen neuesten Arbeiten auf historische Vorlagen - es handelt sich um Kupferstiche mit Motiven aus den Metamorphosen des Ovid - zur{\"u}ck, die er mit Hilfe eines Kopierers ihrem Ursprung entfremdet und so mit der inhaltlichen Komponente des sich Ver{\"a}nderns kurzschlie{\ss}t. Nicht die Transformation, sondern die gleichberechtigte Verschr{\"a}nkung der einzelnen Medien steht im Zentrum der konzeptuellen Arbeiten LOIS RENNERs, die grundlegend um den Ort des K{\"u}nstlerateliers kreisen. Bei den auf den ersten Blick so kontr{\"a}ren Arbeiten von PIERRE BOURDIEU und des K{\"u}nstlerduos JENS SUNDHEIM und BERNHARD REUSS steht die Analyse gesellschaftlicher Zust{\"a}nde und sich st{\"a}ndig wandelnder Prozesse als verbindendes Element im Vordergrund. Der im letzten Jahr verstorbene Soziologe und im weiteren Sinne auch als K{\"u}nstler zu verstehende Pierre Bourdieu beobachte in ethnosoziologisch-wissenschaftlicher Hinsicht in Algerien mit seiner Kamera Personen und Gegenst{\"a}nde, wodurch bestechend klare, tiefgr{\"u}ndige Analysen des Alltags in Form von Schwarz/Wei{\ss}-Photographien entstanden. Ganz anders verf{\"a}hrt hier das junge K{\"u}nstlerduo Jens Sundheim und Bernhard Reuss, das unter Ausnutzung des neuen Mediums Internet eine sozialkritische Reise von Webkamera zu Webkamera unternimmt - stets auf der Suche nach der Sinnhaftigkeit der permanenten {\"U}berwachung des Menschen und der Dokumentationsw{\"u}rdigkeit der meisten im Web zu sehenden Orte. In unserem Serviceteil starten wir in diesem und in den folgenden Heftausgaben zu einer Reise durch die neuen EU{\textendash}L{\"a}nder. Unser Autor RAINER METZGER besucht exklusiv f{\"u}r EIKON Kulturpolitiker an deren Arbeitsort, um mit diesen {\"u}ber Erfahrungen und Ver{\"a}nderungsw{\"u}nsche, aber auch {\"u}ber {\"A}ngste und Hoffnungen zu res{\"u}mieren. Seine ersten beiden Besuche galten der slowenischen Kulturministerin ANDREJA RIHTER und dem {\"o}sterreichischen Staatssekret{\"a}r f{\"u}r Kunst und Medien, FRANZ MORAK. Weiters finden Sie ein res{\"u}mierendes Interview mit dem {\"o}sterreichischen Galeristen HANS KNOLL, der bereits 1989 eine Galerie in Budapest gr{\"u}ndete und nun erstmald Bilanz zieht.}, keywords = {Bernhard Reuss, Csaba Nemes, Fotografie, Gyula Fodor, Jens Sundheim, Lois Renner, Medienkunst, Pierre Bourdieu, Sigmar Polke, Zeitschrift}, author = {Carl Aigner Hg. and Inge Nevole Hg. and Ines Gebetsroither and Inge Nevole and Kerstin Braun and Carl Aigner and Gislind Nabakowski and Maria Schindelegger and Rainer Metzger and Tim Otto Roth and Ronald Berg and Petra Prahl and Carolina Frank and Jana Wisniewski} }