@book {_eikon._2007-3, title = {{EIKON.} Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$60/2007}, year = {2007}, note = {Z Eikon 60/2007}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {Als Jane Fonda bei der diesj{\"a}hrigen Viennale, den Wiener Filmfestspielen, nach der Vorf{\"u}hrung von {\quotedblbase}Coming Home {\textendash} Sie kehren heim{\textquotedblleft} (1978) als Ehrengast auf dem Podium sa{\ss}, sagte sie, das Traurige sei, dass wir bis heute nichts dazu gelernt h{\"a}tten! Jane Fonda, die in den 70er Jahren an vorderster Front im Kampf gegen den Vietnamkrieg stand, engagiert sich auch heute {\"o}ffentlich gegen die US-Invasion im Irak. Auf die Frage, ob man von Filmen etwas lernen k{\"o}nne, konstatierte sie: {\quotedblbase}We learn to love, because the planet is shrinking.{\textquotedblleft} Ebendiese Macht der Bilder kommentiert das russische K{\"u}nstlerkollektiv AES+F, das mit seinem Videoprojekt {\quotedblbase}Last Riot{\textquotedblleft} im Russland-Pavillon der 52. Biennale von Venedig, die bei Erscheinen dieser 60. Ausgabe von EIKON in den Endspurt geht, die Besucher in Erstaunen versetzte. Die {\quotedblbase}digitalen Malereien{\textquotedblleft}, mit denen AES+F neue Bez{\"u}ge zwischen Gefundenem und Erfundenem kreieren, postulieren inhaltlich den Kampf aller gegen alle und spekulieren ganz offenkundig auf Sinnentleerung. Vom s{\"u}{\ss}en Nichtstun einer unerschrockenen Freizeitgesellschaft erz{\"a}hlen die gro{\ss}formatigen Bilder MASSIMO VITALIS, und von seiner Vorliebe zu Menschenansammlungen. Die exakt konzipierten und zudem h{\"o}chst virtuosen Fotografien versuchen von einem erh{\"o}hten Blickpunkt aus konstant den {\quotedblbase}Horror vacui{\textquotedblleft} zu illustrieren, die Angst vor der Leere, die sich an {\"u}berv{\"o}lkerten Badestr{\"a}nden manifestiert. Vitalis j{\"u}ngste Serie ist in Sizilien entstanden und wird in diesem EIKON das erste Mal publiziert. Die W{\"u}ste hingegen ist Schauplatz der Fotografin und Filmemacherin STEFANIE SCHNEIDER, die ihre Liebe zum Polaroid nun in Zusammenarbeit mit dem neuen James Bond-Regisseur Marc Forster in verschlungenen Erz{\"a}hlungen filmisch umsetzt. Der Zauber ihrer Arbeiten liegt in der Magie des Lichts, das nicht nur eine Figur in ihren Fotografien ist, sondern auch gleich die Hauptrolle spielt. Als einer der ma{\ss}geblichen Vertreter der {\quotedblbase}Neuen Malerei{\textquotedblleft}, die sich in den sp{\"a}ten 70er Jahren entwickelt hat, gilt der {\"O}sterreicher THOMAS REINHOLD. Im Gespr{\"a}ch mit Carl Aigner erz{\"a}hlt er {\"u}ber sein wenig bekanntes fotografisches Werk, das seinen vielschichtigen Malereien formal und konzeptuell verbunden ist. Seine reflexiven Bilder, das Davor und Dahinter, machen Reinhold zum Ikonografen von Zeit und Raum. Auch MARGRET WEBER-UNGER arbeitet interdisziplin{\"a}r. Sie ist fasziniert von musealen Sammlungen, insbesondere von jenen naturhistorischer Museen. Mit ihrer Kamera untersucht sie Ordnungssysteme und entwickelt die Fotografien zu sensitiven Siebdrucken, deren virtuose Farbkombinationen die Vielfalt der Natur spiegeln. Mit den hier exemplarisch vorgestellten Serigrafien gewann die junge K{\"u}nstlerin den Walter Koschatzky Kunst-Preis 2007. Die Arbeiten NORITOSHI HIRAKAWAS provozieren auf den ersten Blick, es geht dem K{\"u}nstler in seinen Portraits jedoch nicht um Voyeurismus, um ein Blo{\ss}stellen, sondern vielmehr um die Konfrontation mit dem geheimnisvollen Teil der weiblichen Wirklichkeit, um die {\quotedblbase}Substanz der Seele{\textquotedblleft}. Die Bilder Hirakawas schonen nicht, und dennoch steckt in ihnen ungeahnte Poesie. Den Anschluss an unsere Artist Pages bildet wieder die Student Page, jene Seite, die exklusiv den {\"o}sterreichischen Hochsch{\"u}lern f{\"u}r die Pr{\"a}sentation ihrer Arbeit zur Verf{\"u}gung steht. Im Forum lesen Sie u.a. ein ausf{\"u}hrliches Interview mit Gerhard Trumler, dem gro{\ss}en Meister der klassischen Fotografie, der Ende dieses Jahres seinen 70. Geburtstag feiert. Das EIKON Team gratuliert aus ganzem Herzen! In der Rubrik Kunstmarkt, die ab nun regelm{\"a}{\ss}ig von Olga Kronsteiner betreut wird, erfahren Sie, warum man im Dorotheum den Kopf nicht in den Sand, sondern durch ein Gem{\"a}lde steckt und welches Foto die Chefin von Sotheby{\textquoteright}s {\"O}sterreich als ihr liebstes deklariert. Lesen Sie weiters einen Beitrag von Christine de Grancy {\"u}ber das {\quotedblbase}G{\"o}ttliche Spiel{\textquotedblleft}, eine Ausstellung, deren Bilder mit der Imago 1:1 entstanden, jener Kamera, die durch eine einzigartige Technologie Ganzk{\"o}rperportraits anfertigt und die im letzten Jahr von Susanna Kraus nach 30 Jahren wieder in Betrieb genommen wurde. Au{\ss}erdem: Harry Weber in Wien, Hiroshi Sugimoto in D{\"u}sseldorf, Richard Avedon in Kopenhagen, Edward Steichen in Paris, {\quotedblbase}Modernity in Central Europe{\textquotedblleft} und {\textendash} last but not least {\textendash} EIKON in Miami! Wir freuen uns, in diesem Jahr zum ersten Mal bei einer Kunstmesse in den USA vor Ort sein zu k{\"o}nnen und laden Sie herzlich ein zu einem Besuch an unserem Stand bei der PULSE Miami, wo wir von 5.{\textendash}9. Dezember als einzige Kunstzeitschrift {\"O}sterreichs vertreten sein werden und Ihnen auch unsere neueste Edition EIKON von Arnulf Rainer pr{\"a}sentieren d{\"u}rfen.}, keywords = {AES+F, Fotografie, Margret Weber-Unger, Massimo Vitali, Medienkunst, Noritoshi Hirakawa, Stefanie Schneider, Thomas Reinhold, Zeitschrift}, author = {Carl Aigner Hg. and Elisabeth Gottfried Hg. and Florian Halm Hg. and Katharina Manojilovic Hg. and Amrei Thaler Hg. and Johanna Hofleitner and Carl Aigner and Margit Zuckriegl and Lucas Gehrmann and Gerald Piffl and Petra Prahl and Florian Halm and Amrei Thaler and Elisabeth M. Gottfried and Peter Kunitzky and Julie Ryan and Naoko Kaltschmidt and Michael Freund and Olga Kronsteiner and Andrea Winklbauer and Myl{\`e}ne Sarant and Thomas Edlinger and Sigrid Hauser and Roman Schmidt and Christine de Grancy and Georg Schiemer} }