@book {1883, title = {Vom medialen K{\"o}rperkult zum gesellschaftlichen Krankheitsbild}, year = {2008}, note = {THE 553}, pages = {325}, publisher = {Praesens Verlag}, organization = {Praesens Verlag}, address = {Wien}, abstract = {Neben der immer st{\"a}rker werdenden medialen Durchdringung der Alltagsrealit{\"a}t gewinnt auch die Darstellung des menschlichen (meist nackten bzw. halb nackten) K{\"o}rpers in den Massenmedien mehr an Bedeutung. Der K{\"o}rper wird zum Statussymbol. Die Medienwelt generiert eine eigene K{\"o}rper{\"a}sthetik im Dienste der Wirtschaft. Schlankheit, jugendliches Aussehen und k{\"o}rperliche Fitness werden zum (unerreichten) Ideal hochstilisiert. Die genormte Sch{\"o}nheit verst{\"a}rkt die Verunsicherung und mittels Werbung und Machbarkeitswahn werden den KonsumentInnen Selbstwert und Anerkennung versprochen, indem die Korrektur des mangelhaften K{\"o}rpers angeboten wird. Der K{\"o}rper wird mehr und mehr zur Maske und scheint als {\guillemotright}f{\"u}hlender{\guillemotleft} K{\"o}rper verloren zu gehen. Dieses immer k{\"u}nstlicher und rigider werdende mediale Figurdiktat ist oft nur unter gesundheitlichen Risiken zu erf{\"u}llen und scheint zur Entstehung von Essst{\"o}rungen beizutragen. In der vorliegenden Arbeit werden die Zusammenh{\"a}nge zwischen medialen K{\"o}rperbildern in den Printmedien bzw. im Internet, den genormten Sch{\"o}nheitsidealen, dem Machbarkeitswahn und dem Verlust eines K{\"o}rpergef{\"u}hls, dem Verlust einer weiblichen Genealogie bis hin zu Essst{\"o}rungen beleuchtet. In einer quantitativen Untersuchung wird folgenden Fragestellungen nachgegangen: 1. Unterscheiden sich Frauen mit Essst{\"o}rungen von anderen Gruppen hinsichtlich ihres Illustriertenkonsums (Modejournale, Frauen-, Lifestyle-Magazine), des subjektiven K{\"o}rperbildes und der Attraktivit{\"a}ts-einsch{\"a}tzung medialer K{\"o}rperbilder? 2. Gibt es geschlechtsspezifische Unterschiede bez{\"u}glich des subjektiven K{\"o}rperbildes bzw. der Attraktivit{\"a}tseinsch{\"a}tzung medialer K{\"o}rperbilder? 3. Beeinflusst das Alter den Medienkonsum, das subjektive K{\"o}rperbild bzw. die Attraktivit{\"a}tseinsch{\"a}tzung der medialen K{\"o}rperbilder? 4. Beeinflusst die Schulbildung den Illustriertenkonsum, das subjektive K{\"o}rperbild bzw. die Attraktivit{\"a}tseinsch{\"a}tzung der medialen K{\"o}rperbilder? 5. Welchen Einfluss hat das Ausma{\ss} des Illustriertenkonsums (Mode-journale, Frauen-, Lifestyle-Magazine) auf das subjektive K{\"o}rperbild bzw. die Attraktivit{\"a}tseinsch{\"a}tzung der medialen K{\"o}rperbilder? 6. Hat die Lebenssituation einen Einfluss auf das subjektive K{\"o}rperbild und die Attraktivit{\"a}tseinsch{\"a}tzung medialer K{\"o}rperbilder? }, keywords = {Druckmedien, Essst{\"o}rungen, Frau, K{\"o}rper, Motiv, Sch{\"o}nheitsideal}, issn = { ISBN 978-3-7069-0509-1 }, author = {Zitt, Christian and Wagner, Manfred (Hg.)} }