@book {2038, title = {EIKON. Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$87/2014}, year = {2014}, note = {Z Eikon 87/2014 }, pages = {76}, publisher = {Eikon}, organization = {Eikon}, address = {Wien}, abstract = {Spaces of the Feminist Self Der Beschreibung nach {\quotedblbase}ein Foto, das jemand von sich selbst macht, {\"u}blicherweise mit einem Smartphone oder einer Webcam und dies via Social Media verbreitet{\textquotedblleft} (Oxford English Dictionary), ist das sogenannte {\quotedblbase}Selfie{\textquotedblleft} aus der heutigen Alltags(un)kultur nicht mehr wegzudenken. Charakteristisch sind die zumeist dilettantische Komposition, der ung{\"u}nstige Aufnahmewinkel und das unvorteilhafte Licht, womit es sich wohl so ziemlich allen Kriterien eines professionellen Fotoportraits widersetzt; nicht weiter verwunderlich, sind doch die Protagonisten meistens Teenager, die sich eben mal schnell im Bad, in ihrem Zimmer, in der Umkleidekabine fotografieren. Die Selfies aber deswegen als vollkommen belanglosen Zeitvertreib der Heranwachsenden zu betrachten, w{\"a}re wohl etwas zu vorschnell, denn vor allem die Art, wie sich junge Frauen, die den {\"u}berwiegenden Anteil daran produzieren, der Kamera und damit der ganzen Welt pr{\"a}sentieren, sollte zu denken geben: Dient das laszive, beinahe unbekleidete Posieren dazu, sich attraktiv und in der eigenen Geschlechtsidentit{\"a}t best{\"a}tigt zu f{\"u}hlen? Oder aber f{\"u}hren diese Stereotypen nicht eher vor, wie sehr der Blick von einer m{\"a}nnlichen Sichtweise {\textendash} und damit einer Objektivierung des Weiblichen {\textendash} bestimmt ist? Ein Anlass, die mediale Selbstrepr{\"a}sentation von Frauen, genauer K{\"u}nstlerinnen, historisch unter die Lupe zu nehmen: Felicitas Thun-Hohenstein, Kuratorin von {\quotedblbase}Sph{\"a}ren des feministischen Selbst: Selbstportrait {\textendash} Selbstdarstellung {\textendash} Selbstausl{\"o}ser{\textquotedblleft} und damit des {\quotedblbase}Fokus{\textquotedblleft} dieses Heftes, untersucht im Gespr{\"a}ch mit Abigail Solomon-Godeau die visuelle Sprache des Feminismus, von der Repr{\"a}sentation der {\quotedblbase}Neuen Frau{\textquotedblleft} bis zur k{\"u}nstlerischen Darstellung des weiblichen Subjekts. Speziell die Erfindung des Selbstausl{\"o}sers scheint K{\"u}nstlerinnen neue Formen der Interaktion mit sich selbst erm{\"o}glicht zu haben, wie zwei aktuelle Ausstellungen im ACFNY und MdM Salzburg zeigen. Unz{\"a}hlige {\quotedblbase}Selfie-Girls{\textquotedblleft} agieren hingegen geradezu anti-feministisch. Jedoch scheinen sie stets Wert auf das Aufzeigen der Konstruktion durch die Kamera zu legen; perspektivisch {\"u}berl{\"a}ngte Arme und gespiegelte Fotoapparate im Bildausschnitt lassen vermuten, dass das meiste doch nur Maskerade ist.}, keywords = {Andr{\'e}s Galeno, Eikon, Feminismus, Fotografie, Julie Monaco, Medienkunst, Michael Mauracher, Robert Zahornicky}, issn = {ISBN 978-3-902250-76-6}, author = {Robert Ayers and Thomas Ballhausen and Simon Bowcock and Andrea Gnam and Rahma Khazam and Peter Kunitzky and Katharina Manojlovi{\'c} and Sebastian M{\"u}ller and Gislind Nabakowski and Christina Natlacen and Ute Noll and Gerald Piffl and Florian Rainer and Michael Schneider and Abigail Solomon-Godeau and Felicitas Thun-Hohenstein and Claudia Weinzierl and Peter Zawrel and Margit Zuckriegl}, editor = {Carl Aigner and Nela Eggenberger and Teresa Lo{\v s}onc} }