@book {2497, title = {EIKON. Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$98/2017}, year = {2017}, note = {Z Eikon 98/2017}, publisher = {EIKON}, organization = {EIKON}, address = {Wien}, abstract = {In Zeiten digitaler Gl{\"a}tte und makelloser Retusche, die seit den 1990ern mit den neuen M{\"o}glichkeiten der Bildbearbeitung Einzug gehalten haben, sind augenf{\"a}llige {\"U}berg{\"a}nge zwischen zwei oder mehreren verschiedenen Bildebenen l{\"a}ngst kein Thema mehr; zumindest keines, mit dem sich K{\"u}nstlerInnen mangels Alternativen befassen m{\"u}ssten. Gegenw{\"a}rtig scheint jedoch die Euphorie {\"u}ber die in den letzten Dekaden vorherrschende {\"A}sthetik nahtloser Bildmanipulationen und allzu homogener Fotoamalgame etwas abgeklungen zu sein. 100 Jahre nachdem Hannah H{\"o}ch, Raoul Hausmann, John Heartfield und andere WegbereiterInnen des Dadaismus die Fotocollage f{\"u}r sich entdeckt hatten, weist die Fotografie n{\"a}mlich wieder auff{\"a}llig viele analoge Bildmontagen auf, welche die offenkundige Konstruktion ihrer Kompositionen (durch geradezu provisorisch anmutende {\"U}berlagerungen) als wesentliches Stilmittel einsetzen. Mag vielleicht auch ein Gef{\"u}hl der Nostalgie bez{\"u}glich der analogen {\"A}ra beim k{\"u}nstlerischen R{\"u}ckgriff auf die Collage mitschwingen, so w{\"a}re es doch etwas zu kurz gegriffen, die Diagnose nur darauf beschr{\"a}nken zu wollen; viel eher scheint es der {\"u}berwiegenden Mehrheit ihrer AnwenderInnen vor allem darum zu gehen, die immer weiter fortschreitenden (medialen) Manipulationsm{\"o}glichkeiten der Gegenwart aufzuzeigen. Grund genug, den Fokus der aktuellen Heftausgabe einmal auf diese vielschichtige k{\"u}nstlerische Technik zu legen. F{\"u}r {\quotedblbase}Fragmentierte Welt(en){\textquotedblleft} spannt G{\"u}nther Oberhollenzer deshalb, unter Ber{\"u}cksichtigung vorwiegend zeitgen{\"o}ssischer K{\"u}nstlerInnen aus {\"O}sterreich, einen weiten Bogen von der klassischen analogen Collage {\"u}ber die digitale Fotomontage bis hin zur assemblierten Fotoskulptur. Dabei sieht es so aus, als w{\"u}rde gerade heute, wo wir {\quotedblbase}die Welt trotz all der Bilder und Informationen immer fragmentarischer wahrzunehmen scheinen{\textquotedblleft} (S. 64), die hundertj{\"a}hrige Technik diese Mechanismen unserer Zeit besonders treffend visualisieren.}, keywords = {Camille Henrot, James Welling, Katharina Stiglitz, Matthias Klos}, issn = {978-3-902250-90-2}, author = {Carl Aigner and Gregor Auenhammer and Thomas Ballhausen and Simon Bowcock and Nela Eggenberger and Robert Gander and Tania H{\"o}lzl and Georgia Holz and Ruth Horak and Suzuan Kizilirmak and Peter Kunitzky and Katharina Manojlovi{\'c} and Petra Noll-Hammerstiel and G{\"u}nther Oberhollenzer and Maria Rennhofer and Veronika Rudorfer and Roland Sch{\"o}ny and Walter Seidl and Denise Helene Sumi and Thomas D. Trummer and Axel Wieder}, editor = {Carl Aigner and Nela Eggenberger and Veronika Rudorfer} }