@book {3249, title = {EIKON. Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$121/2023}, year = {2023}, note = {Z EIKON 121/2023 }, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {Von den altorientalischen Hochkulturen bereits auf unterschiedliche Weise eingesetzt, avancierte der fossile Rohstoff Erd{\"o}l mit dem Beginn des Industriezeitalters zur ubiquit{\"a}r gebr{\"a}uchlichen Ressource, die bis heute nicht nur als Treibstoff f{\"u}r Verbrennungsmotoren und zur Energieerzeugung genutzt wird, sondern die Basis unz{\"a}hliger Alltagsprodukte {\textendash} von Kleidung {\"u}ber Kunststoff(verpackungen) bis hin zu Medikamenten {\textendash} bildet. Mit der Kehrseite dieser einst der Menschheit so viel vermeintlichen Fortschritt erm{\"o}glichenden Petrokultur, die Hand in Hand mit einem bisher scheinbar endlosen Wirtschaftswachstum ging, sind wir hingegen heute konfrontiert: Die Folgen von r{\"u}cksichtsloser Ausbeutung, uneingeschr{\"a}nkter Mobilit{\"a}t, uners{\"a}ttlicher Produktion von immer noch mehr Gebrauchsg{\"u}tern bei gleichzeitiger Vernachl{\"a}ssigung des Umstands, dass all die erzeugten Emissionen und Produkte de facto nicht abbaubar sind, lassen gegenw{\"a}rtig Polkappen schmelzen, bringen S{\"u}{\ss}wasserquellen zum Versiegen, verpesten Ozeane, kurz: zerst{\"o}ren unseren Planeten. Ernst Logar befasst sich seit einem Arbeitsaufenthalt im Jahr 2008 in Aberdeen {\textendash} einer von der Erd{\"o}lindustrie gepr{\"a}gten Hafenmetropole im Nordosten Schottlands, mit Dutzenden Offshore-Plattformen {\textendash} mit Roh{\"o}l. Ein derzeit an der Universit{\"a}t f{\"u}r angewandte Kunst Wien (Abteilung Ortsbezogene Kunst) angesiedeltes Forschungsprojekt, das von dem K{\"u}nstler initiiert wurde, bespiegelt unter dem Titel Reflecting Oil: Arts-Based Research on Oil Transitions die unterschiedlichen Facetten, die sich durch die F{\"o}rderung von Roh{\"o}l als Grundlage unserer heutigen Gesellschaft ergeben, aus k{\"u}nstlerischer Sicht. Einen ersten Bericht des unter Einbindung interdisziplin{\"a}rer Akteure realisierten Kolloquiums, dessen Synopse ein Jahr sp{\"a}ter auch in Buchform publiziert werden soll, stellt der vorliegende gleichnamig Fokus dieser Heftausgabe mit einem Text von Alejandra Rodr{\'\i}guez-Remedi vor.}, keywords = {Anja Manfredi, Elias Wessel, Tarrah Krajnak, The Otolith Group, Vuk Cuk}, isbn = {978-3-904083-14-0}, author = {Carl Aigner and Thomas Ballhausen and Oliver Basciano and Astrid Peterle and Christine B{\"o}hler and Pia Draskovits and June Drevet and Roland Sch{\"o}ny and Alejandra Rodr{\'\i}guez-Remedi and Barbara Unterthurner and Christian H{\"o}ller and Ruth Horak and Peter Kunitzky and Ernst Logar and Christin M{\"u}ller and Petra Noll-Hammerstiel and Nadine Olonetzky and Dani{\`e}le Perrier} } @book {3240, title = {Kunstforum International 287/2023}, year = {2023}, note = {Z Kunstforum 287/2023}, publisher = {Kunstforum International}, organization = {Kunstforum International}, address = {K{\"o}ln}, abstract = {Post-Vandalismus Eine {\"A}sthetik der Stra{\ss}e Widerstand, Protest und der h{\"a}ufig damit einhergehende Vandalismus auf den Stra{\ss}en sind in den aktuellen Medienbildern wieder stark pr{\"a}sent. Da Zerst{\"o}rung zumeist negativ gelesen wird, ger{\"a} t die politische Botschaft der Aktionen in den Hintergrund. Sachzerst{\"o}rung, Graffiti und Auflehnung begleiten aber das urbane Leben. Ihre Einfl{\"u}sse auf die Kunstgeschichte und ihr {\"a}sthetischer Transfer in den White Cube vollzogen sich bereits seit dem 20. Jahrhundert. So ist Post- Vandalismus ein Begriff, der keine explizit {\quotesinglbase}neue{\textquoteleft} Kunstrichtung benennt, sondern l{\"a}ngst {\"u}berf{\"a}llig war. Von der Nachkriegszeit bis zur Zeitgenossenschaft, von illegal arbeitenden K{\"u}nstler*innen und Protestler* innen bis zur Galerie und ins Museum: postvandalische Kunst taucht in vielen Bereichen auf. Der vorliegende Themenband zeigt, dass der von dem irischen K{\"u}nstler Stephen Burke {\"u}ber seinen gleichnamigen Instagram Account post_vandalism bekannt gemachte Begriff inzwischen in der Kunst(welt) verankert ist. Von diesem inspiriert, ist der Band gleichzeitig eine Vertiefung und ein Weiterdenken des Begriffs und hinterfragt: Wie kommt das Vandalische in den White Cube? Dabei stellt er K{\"u}nstler* innen wie Baptiste Debombourg, Felix Kiessling, Klara Lid{\'e}n oder Felix Schramm vor, die in der Bildhauerei die vandalischen Aktionen konservieren, transportieren und neu inszenieren. Auch in Gespr{\"a}chen wie mit Bus126 und Nils M{\"u}ller von der Galerie Ruttkowski;68 thematisiert der Band Kunstwerke, die eine Stra{\ss}enaura in sich tragen. So stellt sich die Frage: Gibt es ein Crossover im Bereich Graffiti, Vandalismus und zeitgen{\"o}ssischer Kunst? Wie lernt die Kunst von der {\"A}sthetik der Stra{\ss}e?}, keywords = {{\"A}sthetik, Besch{\"a}digung, Doppelmoral, Graffiti, Isaac Julien, Jana Gunstheimer, Kollektiv, Nils M{\"u}ller, Pedro Reyes, Post-Vandalismus, Postvandalismus, Psychogeografien, Shifting Spaces, Sprayen, Stra{\ss}e, Street Art, Subkultur, Tim Eitel, Torben Ebbesen, Ungehorsam, Vandalismus, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift, Zukunft}, url = {https://www.kunstforum.de/band/2023-287-post-vandalismus/}, author = {Larissa Kikol and J{\"u}rgen Raap and Michael H{\"u}bl and Peter Michalski and Tobias Morawski and Michael Stoeber and Heinz-Norbert Jocks and Sabine Maria Schmidt and Magdalena Kr{\"o}ner and Roland Scheppert and Claudia Wahjudi and Ingo Arend and Ronald Berg and Rainer Unruh and Jens Asthoff and Jens R{\"o}nnau and Renate Puvogel and Susanne D{\"u}chting and Annelie Pohlen and Isa Bickmann and Hans-Dieter Fronz and Pamela C. Scorzin and Martin Bl{\"a}ttner and Daniela Gregori and Ursula Maria Probst and Petra Noll-Hammerstiel and Luisa Fink and Max Glauner}, editor = {Dieter Bechtloff and Larissa Kikol} } @book {3242, title = {Kunstforum International 289/2023}, year = {2023}, note = {Z Kunstforum 289/2023}, publisher = {Kunstforum International}, organization = {Kunstforum International}, address = {K{\"o}ln}, abstract = {289 Cuteness Das Niedliche als {\"a}sthetische Kategorie Niedliche Kunst? Das galt lange als Widerspruch in sich. Kunst konnte vieles sein {\textendash} aber gewiss nicht s{\"u}{\ss}. W{\"a}hrend durch Readymades, Pop Art oder Appropriation Art andere Motive der Konsum- und Popul{\"a}rkultur selbstverst{\"a}ndlich aufgegriffen wurden, blieb {\quotedblbase}Cuteness{\textquotedblleft} lange eines der letzten Tabus in der Bildenden Kunst. Doch durch Globalisierung und Soziale Medien werden etablierte Kunstvorstellungen und Werkformen immer wieder herausgefordert {\textendash} so auch, indem das Niedliche in den Bereich der Bildenden Kunst vordringt, wie etwa in der fortlaufenden Serie {\quotedblbase}Hello Masterpiece{\textquotedblleft} von Leslie Holt, die das ber{\"u}hmteste K{\"a}tzchen der gegenw{\"a}rtigen Konsumkultur, Hello Kitty, auf die bedeutendsten Kunstwerke der Welt treffen l{\"a}sst.}, keywords = {{\"A}sthetik, {\"A}sthetiktheorie, Avery Gia Sophie Schramm, Berlinde de Bruyckere, Bildende Kunst, Cosima von Bonin, Cuteness, Jakob Lena Knebl, Kawaii, Kitsch, Konsumkultur, K{\"u}nstliche Intelligenz, Kuschelkunst, Mark Ryden, Medienkunst, Mona Brosch{\'a}r, Niedlich, Niedlichkeit, Philosophie, Popkultur, Post-Cuteness, Queer Cuteness, Sandra Mujinga, Sebastian Jung, Social Media, Super Nhozagri Kingdom, Superflat Art, S{\"u}{\ss}, Thomas Ruff, Titus Schade, Ulala Imai}, url = {https://www.kunstforum.de/band/2023-289-cuteness/}, author = {Annekathrin Kohout and J{\"u}rgen Raap and Michael H{\"u}bl and Joseph Imorde and Elena Korowin and Katrin K{\"o}ppert and Angelik Vizcarrondo-Laboy and Wolfgang Ullrich and Katja Gunkel and Roland Schappert and Larissa Kikol}, editor = {Dieter Bechtloff and Annekathrin Kohout} } @book {3236, title = {Texte zur Kunst}, year = {2023}, note = {Z Texte zur Kunst 129/2023}, publisher = {textezurkunst}, organization = {textezurkunst}, address = {Berlin}, abstract = {Heft Nr. 129 M{\"a}rz 2023 {\quotedblbase}Trans Perspectives{\textquotedblleft} Im Zentrum der M{\"a}rz-Ausgabe von TEXTE ZUR KUNST stehen die Perspektiven von trans K{\"u}nstler*innen und Autor*innen auf Transmisogynie und {\"U}berschneidungen von Rassismus, Antisemitismus und Transphobie im Kunstfeld sowie Potentiale (digitaler) R{\"a}ume und (k{\"u}nstlerischer) Praktiken f{\"u}r trans Personen. Methodisch gehen viele Beitr{\"a}ge in dem von Luce deLire mitkonzipierten Heft {\quotedblbase}Trans Perspectives{\textquotedblleft} von einem besonderen trans Materialismus aus: Indem sie gelebte Erfahrungen mit einer Kritik an Sichtbarkeitspolitik oder Institutionen verbinden, hinterfragt diese Ausgabe unter anderem, wie sich trans auf dem Kunstmarkt, in Museen und dar{\"u}ber hinaus materialisiert.}, keywords = {Abstraktion, Antisemitismus, Brian O{\textquoteright}Doherty, Bruno Latour, Catalina Schliebener Munoz, Cecily Brown, Danielle Brathwaite-Shirley, digitale R{\"a}ume, Feminismus, Greer Lankton, Helke Bayrle, Institutionen, Intersex, Jamie Crewe, Kim Petra, Kritik, Kunstfeld, Kunstmarkt, Leila Hekmat, Luce deLire, Materialismus, Museen, Perspektiven von trans K{\"u}nstler*innen und Autor*innen, Rassismus, Repr{\"a}sentationale Gerechtigkeit, Sanya Kantarovsky, Sichtbarkeit, Sichtbarkeitspolitik, Silke Otto Knapp, Spencer Sweeney, Toni Ebel, trans, Transmisogynie, Transphobie, Transrebellion, Wu Tsang, Young Joon Kwak}, issn = {978-3-946564-27-0}, author = {Mine Pleasure Bouvar and Elena Comay del Junco and Thalia Cox and El Palomar and Pippa Garner and Peter Geimer and Jo Giardini and Jules Gleeson and Andrea Ill{\'e}s and Katayoun Jalilpour and Janice Kerbel and Aristilde Kirby and Kasper K{\"o}nig and Lex Morgan Lancaster and Luce Delire and Sharon Lockhart and Nad Ma and Hil Malatino and Astrid Mania and Martin Prinzhorn and Raju Rage and Ginevra Shay and Ebun Sodipo and P. Staff and Farah Thompson and K{\"u}bra Uzun and Jeanne Vaccaro and Chris E. Vargas and Vidisha-Fadescha and Maxi Wallenhorst and Isobel Ward and McKenzie Wark and Kiyan Williams} } @book {3221, title = {EIKON. Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$120/2022 }, year = {2022}, note = {Z EIKON 120/2022}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {Angesprochen auf den enormen Materialverschlei{\ss}, den die analoge Fotografie mit sich bringt, meinte ein befreundeter Fotograf einmal, das sei einfach so und Teil des Systems; zwar habe er dies urspr{\"u}nglich auch als problematisch empfunden, sei aber dann trotzdem bei der Fotografie geblieben und kein Umweltsch{\"u}tzer geworden. Fotografie und Nachhaltigkeit: Die beiden Begriffe nehmen sich in der Tat wie zwei entgegengesetzte Pole ohne irgendwelche Ber{\"u}hrungspunkte aus. Giftige Entwicklerfl{\"u}ssigkeiten und Fixierb{\"a}der, die w{\"a}hrend des chemischen Prozesses in der Dunkelkammer zum Einsatz kommen, sind letztendlich Sonderm{\"u}ll. Auch wenn Rezepturen im Laufe der Zeit angepasst wurden und die Konzentration des Toxischen abgenommen haben mag {\textendash} von Klimaneutralit{\"a}t kann keine Rede sein. Dass analoge Verfahren heute nur noch in Teilbereichen zur Anwendung kommen und durch die digitale Technik weitl{\"a}ufig verdr{\"a}ngt wurden, klingt oberfl{\"a}chlich betrachtet nach einer ressourcenschonenden Alternative; tats{\"a}chlich werden f{\"u}r die Produktion des daf{\"u}r notwendigen und scheinbar so smarten Equipments aber erst recht wieder seltene nat{\"u}rliche Rohstoffe ausgebeutet; obendrein kommen die Menschen dieser Regionen oft durch katastrophale Arbeitsbedingungen oder die Verschmutzung ihrer Territorien ganz unmittelbar und dauerhaft zu Schaden. {\quotedblbase}Mining Photography{\textquotedblleft} ist insofern eine l{\"a}ngst f{\"a}llige Vermessung des {\quotedblbase}{\"o}kologischen Fu{\ss}abdrucks der Bildproduktion{\textquotedblleft}, wie der (Unter-)Titel des gleichnamigen Projekts von Esther Ruelfs und Boaz Levin {\textendash} das eine durch den deutschsprachigen Raum tourende Schau samt Katalog meint {\textendash} verr{\"a}t. F{\"u}r EIKON sprechen beide Initiator:innen mit Dennis Jelonnek in der Rubrik {\quotedblbase}Im Fokus{\textquotedblleft} {\"u}ber dieses interdisziplin{\"a}r angelegte Forschungsprojekt mit Ausstellungsstationen im Museum f{\"u}r Kunst \& Gewerbe Hamburg, dem KUNST HAUS WIEN und dem Gewerbemuseum Winterthur, das erstmals die Entwicklung der fotografischen Technik und den industriellen Fortschritt parallelisiert und derart einen Bogen vom globalen Raubbau des 19. Jahrhunderts zum ma{\ss}losen Konsumismus der Jetztzeit spannt. }, keywords = {analog, Arbeitsbedingungen, Bildproduktion, Chemikalien, Dunkelkammer, Fotografie, giftig, Konsumismus, Mining Photography, Nachhaltigkeit, {\"o}kologischer Fu{\ss}abdruck, Ressourcen, Rohstoffe, Technik, Zeitschrift}, isbn = {978-3-904083-13-3}, issn = {ISSN: 1024-1922}, url = {https://shop.eikon.at/product_info.php/info/p271_EIKON--120--November-2022-.html}, author = {Nela Eggenberger and Thomas Ballhausen and Pia Draskovits and Thomas Edlinger and Lucas Gehrmann and Sophie Haslinger and Kathrin Heinrich and Dennis Jelonnek and Peter Kunitzky and Helena Lang and Boaz Levin and Katharina Manojlovi{\'c} and Christina Natlacen and Dani{\`e}le Perrier and Claus Philipp and Lyle Rexer and Esther Ruelfs and Abigail Solomon-Godeau and Barbara Unterthurner and Erik Vroons and Magdalena Vukovi{\'c} and Sabine Winkler} } @book {3248, title = {Kunstforum International}, year = {2022}, note = {Z Kunstforum 285/2022 }, publisher = {Kunstforum International}, organization = {Kunstforum International}, address = {K{\"o}ln }, abstract = {285 All together now! Kunst im Kollektiv Ist kollektives Arbeiten ein Modell f{\"u}r unsere immer komplexer werdende Zukunft? Was sind die Hoffnungen, Erwartungen und Entw{\"u}rfe des gemeinschaftlichen Schaffens? Und wie laufen Entscheidungsprozesse und Themenfindung im Team ohne Hierarchie ab? Die kollaborative Zusammenarbeit ist sp{\"a}testens seit der Verleihung des Turner Prize an das Array Collective 2021 und einmal mehr durch die diesj{\"a}hrige, von dem K{\"u}nstler* innen kollektiv ruangrupa kuratierte documenta offensichtlicher Teil des Kunstdiskurses. So muss es essenzielle Beweg gr{\"u}nde geben, die mit den Vorteilen k{\"u}nstlerischer Koproduktion zu tun haben und Gruppengr{\"u}ndungen seit jeher {\"u}berall auf der Welt ausl{\"o}sen. Die Gastheraus geber*innen des vorliegenden Titelbandes, das Projekt-Kollektiv The Collective Eye gehen dem nach. Sie fragen nach dem Fundament kollektiver P raxis und danach, wie die Subjektivit{\"a}t Einzelner in Intersubjektivit{\"a}t {\"u}bergeht. Gibt es so etwas wie eine Gruppen-{\"A}sthetik oder Gruppen-Subjektivit{\"a}t? So verdeutlicht die Philo sophin Judith Butler, dass das Individuum {\quotedblbase} immer schon gesellschaftlich geformt ist{\textquotedblleft}. Der Soziologe Richard Sennett denkt im Interview {\"u}ber soziale und {\"a}sthetische Verschr{\"a}nkungen von Kunst und Leben nach. Und Janice Mitchell f{\"u}hrt in die internationale Geschichte der K{\"u}nstler*innen kollektive ein. Dar{\"u}ber hinaus: Gespr{\"a}che mit Kollektiven wie den Guerilla Girls, Petrit Halilaj \& Alvaro Urbano, Claire Fontaine, Mountain River Jump! oder FORT zeigen in der Vielfalt ihrer Praxis eine Strategie, durch die R{\"a}ume geschaffen werden, in denen Diskurse eine auf die Gesellschaft {\"u}berspringende Dynamik entfalten k{\"o}nnen. Kann es sein, dass Menschen, deren aller Leben miteinander verflochten ist, nur in gegenseitiger Abh{\"a}ngigkeit existieren k{\"o}nnen?}, keywords = {afrikanische Diaspora, Anarchie, Array Collective, {\"A}sthetik, Claire Fontaine, Demokratie, Fort, Gegenwartskunst, Gesa Ziemer, Gesellschaft, Gruppen, Guerila Girls, Joanna Piotrowska, Judith Butler, kollektives Arbeiten, Kollektivit{\"a}t, Komplizenschaft, Kunst, Machtstrukturen, Miteinander, Mountain River Jump!, Nachhaltigkeit, Petrit Halilaj \& Alvaro Urbano, Projekt-Kollektiv, Richard Sennett, Solidarit{\"a}t, Soziologie, Spit!, Subjektivit{\"a}t, The Collective Eye, The Nest Collective, Tomas Kleiner und Marco Biermann, Ugo Rondinone, Verflochtenheit, Vielstimmigkeit, Zeitschrift, Zukunft, Zusammenarbeit}, author = {The Collective Eye and J{\"u}rgen Raap and Michael H{\"u}bl and Heinz-Norbert Jocks and Janice Mitchell and Heinz Sch{\"u}tz and Michael Stoeber and Ann-Katrin G{\"u}nzel and Peter Funken and Noemi Smolik and Manuela Lintl and Ronald Berg and Claudia Wahjudi and Rainer Unruh and Pamela C. Scorzin and Thorsten Schneider and Uta M. Reindl and Claudia Posca and Reinhard Ermen and Annelie Pohlen and Katharina J. Cichosch and Martin Bl{\"a}ttner and Petra Noll-Hammerstiel and Ursula Maria Probst and Hans-Dieter Fronz and Dominique von Berg and Lorenz Ecker and Ingo Arend and Thomas W. Kuhn and Max Glauner and Rainer Metzger}, editor = {Eye Collective} } @book {3186, title = {Kunstforum International 280/2022}, year = {2022}, note = {Z Kunstforum 280/2022}, publisher = {Kunstforum International}, organization = {Kunstforum International}, address = {K{\"o}ln}, abstract = {Zukunftsressource Archiv Kunst als Medium von Erinnerung und Imagination Von Akten und K{\"u}nstler-Atlanten zu Clouds und Onlinedatenbanken {\textendash} Sind Archive Portale in die Zukunft? Heute steht das Archiv f{\"u}r flexible {\quotedblbase}Wissensnetzwerke{\textquotedblleft}. Wie einschneidend der Verlust eines solchen Reservoirs ist, zeigte nicht zuletzt der lange Nachhall des international wahrgenommenen Einsturzes des Stadtarchivs in K{\"o}ln 2009. Archivieren als k{\"u}nstlerische und kuratorische Praxis geht weit {\"u}ber das {\quotedblbase}klassische{\textquotedblleft} Sammeln von Bildern und Objekten hinaus. Der Drang in die Zukunft ist dem Archiv immanent. Als Verteilerknoten zwischen Zeiten, als Erinnerungsspeicher und (utopischer) Imaginationsraum {\textendash} das Archiv wird zum Ausgangspunkt f{\"u}r vielgestaltige Dynamiken, die Zuk{\"u}nfte im Plural denkbar werden lassen. Doch wie demokratisiert man eine Sammlung? Und wer hat das Recht zur Interpretation und Ver{\"o}ffentlichung? Band 280 untersucht diese Aktualit{\"a}t des Archivarischen an der Schnittstelle zu den K{\"u}nsten. In Interviews und Essays sucht der Band nach Antworten: Wer beschlie{\ss}t, was {\"u}berliefert wird? Wie erm{\"o}glicht man Teilhabe an der Gestaltung? Die Betrachtung internationaler Projekte wie Archives of Women Artists ( AWARE) und neu entstehende wie Archiv der Avantgarden (AdA) sollen Aufschluss dar{\"u}ber geben. Historische (wie Richter, Boltanski, Darboven, Oppermann) und zeitgen{\"o}ssische Positionen (von Simon Denny, Peggy Buth, Theaster Gates, Camille Henrot) sowie zentrale Ausstellungen wie {\quotedblbase}Archive Fever{\textquotedblleft}, 2008 in New York dokumentieren, dass die Besch{\"a}ftigung mit dem Archivarischen so aktuell ist wie nie und dessen Grenzen in Bewegung geraten sind. Entdecken wir gemeinsam das Gestern, Heute und Morgen.}, keywords = {21. Jahrhundert, Erinnerung, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift}, author = {Utta M. Reindl and Ellen Wagner and J{\"u}rgen Raap and Michael H{\"u}bl and Knut Ebeling and Barbara Hess and Michael Krajewski and Rafael Cardoso and Maria Anna Tappeiner and Claudia Steinberg and Teresa Retzer and Melanie Weidem{\"u}ller and Ronald Berg and Ingo Arend and Peter Funken and Claudia Wahjudi and Matthias Reichelt and Rainer Unruh and Jens Astoff and Marta Herford and Renate Puvogel and Ann-Katrin G{\"u}nzel and Thomas W. Kuhn} } @book {3195, title = {Kunstforum International 281/2022}, year = {2022}, note = {Z Kunstforum 281/2022}, publisher = {Kunstforum International}, organization = {Kunstforum International}, address = {K{\"o}ln}, abstract = {[s{\'y}n] Zusammen [b{\'\i}os] Leben. Kunst des Miteinanders als globale {\"U}berlebensstrategie Pandemie und Klimawandel {\textendash} und nun der verheerende Krieg in der Ukraine: Gefragt sind konkrete Handlungsoptionen und neue Kulturkonzepte. Wie kann Kunst, wie k{\"o}nnen Ausstellungspraxis und {\"a}sthetische Theorie wegweisende Resonanzr{\"a} ume {\"o}ffnen? Denkfiguren der Wechselseitigkeit und Verwobenheit haben aktuell Konjunktur. Die symbiotische Verflechtung von Baumwurzeln und Pilzen {\textendash} das Wood Wide Web {\textendash} ist beispielhaft in den Blick getreten. Und die Ansicht von einer {\quotedblbase}Verwandtschaft der Arten{\textquotedblleft} r{\"u}hrt an tradierte Auffassungen einer Hierarchie der Lebewesen, an deren Spitze {\"u}blicherweise der Mensch steht. Doch taugt das Modell einer gl{\"u}ckenden Symbiose als Ausweg aus {\"u}bersteigertem Individualismus, kalter Ausbeutung und Zerst{\"o}rung? Kunst reagiert fordernd auf die enormen globalen Herausforderungen der Gegenwart. Eine Reihe von Gro{\ss}events wie die Biennalen von Sydney und Venedig, aber auch die anstehende documenta, widmen sich den {\"O}kologien der Gemeinschaft und ihren Verkn{\"u}pfungen. Grunds{\"a}tze der Kollektivit{\"a}t reichen dabei in die kuratorische Praxis hinein und bestimmen sie zunehmend. Dieser Band fragt nach Formen der Synthese und des Netzwerks, der Kollaboration und Kooperation, kurz: Es geht um eine Kunst der Weltbeziehung, ihre M{\"o}glichkeiten und Grenzen. So diskutiert die neue Kulturstaatsministerin Claudia Roth im exklusiven Gespr{\"a}ch, inwieweit die Kunst an der Modellierung politischer und gesellschaftlicher Fragen mitwirken kann. Agnes Denes, Naziha Mestaoui, Sa{\v s}a Spa{\v c}al, Miron Schm{\"u}ckle und andere internationale k{\"u}nstlerische Positionen erm{\"o}glichen {\"a}sthetische Erfahrungen der Verflechtung und Fusion. Erg{\"a}nzt durch Gespr{\"a}che und Essays zeigt der Band auf, dass Kunst als Ort der Kritik an gesellschaftlicher Verblendung immer auch ein Spiegel der Gegenwart ist. Schauen wir in diesen Spiegel, stellt sich umso mehr die Frage, ob wir der Natur, der Welt und uns selbst nicht mehr Achtsamkeit und F{\"u}rsorge schulden.}, keywords = {21. Jahrhundert, Demokratie, Hannah H{\"o}ch, Klimawandel, Louise Bourgeois, Maria Lassnig, Pandemie, Vladimir Putin}, author = {Kirsten Claudia Voigt and Regine Rapp and Herbert Kopp-Oberstebrink and Linn Mestaoui and Judith Elisabeth Weiss and Helga Meister and Annelie Pohlen and Doris von Drathen and Ann-Katrin G{\"u}nzel and Michael Hauffen and Peter Funken and Matthias Reichelt and Ronald Berg and Claudia Wahjudi and Rainer Unruh and Michael Stoeber and Thomas W. Kuhn and Reinhard Ermen and Noemi Smolik and Martin Seidel} } @book {3207, title = {Kunstforum International 284/2022}, year = {2022}, note = {Z Kunstforum 284/2022}, publisher = {Kunstforum International}, organization = {Kunstforum International}, address = {K{\"o}ln}, abstract = {284 Arkadien in der Krise Zur Aktualit{\"a}t des Landschaftsbildes Bilder von brennenden W{\"a}ldern haben diesen Sommer die zuvor noch von Gletscherschmelze, Borkenk{\"a}ferbefall und Flutkatastrophen beherrschten Nachrichten {\"u}ber die Auswirkungen des Klimawandels abgel{\"o}st. Unser von diesen Umweltkatastrophen des Anthropoz{\"a}ns gepr{\"a}gtes Landschaftsbild ist Thema des vorliegenden Bandes. Kaum ein Tag vergeht, an dem aufgrund der verheerenden Hitze nicht ein neuer Waldbrand, D{\"u}rren oder versiegende Gew{\"a}sser gemeldet werden {\textendash} unsere Spuren sind mittlerweile {\"u}berall sp{\"u}r- und sichtbar, dementsprechend hat sich der Blick auf die Landschaft und unser Bild von ihr grundlegend ver{\"a}ndert. Das Landschaftsbild hat eine lange Tradition in der Kunst, doch wie setzen sich zeitgen{\"o}ssische Positionen mit dem neuen Bild der Erde auseinander? In Essays zur Landschaftsfotografie, Land Art oder den Arbeiten von Per Kirkeby, Gespr{\"a}chen mit K{\"u}nstler*innen wie Julius von Bismarck, Maria Thereza Alves und Jakob Kudsk Steensen sowie einer umfangreichen Bildstrecke werden aktuelle k{\"u}nstlerische Positionen vorgestellt. Diese beleuchten nicht nur das fragile {\"O}kosystem und unseren durch anhaltende und r{\"u}cksichtslose Ausbeutung der Ressourcen ver{\"a}nderten Lebensraum, sondern auch verborgene Landschaftsaspekte und die M{\"o}glichkeit der re-konstruktiven Ann{\"a}herung an eine Umwelt, f{\"u}r die wir wieder die Verantwortung {\"u}bernehmen m{\"u}ssen.}, keywords = {Alicja Kwade, Arkadien, Asad Raza, Berlinde de Bruyckere, Boris Lurie, Christian Jankowski, Documenta 15, Documenta Fifteen, Feuer, Geologie, Helen Frankenthaler, Helmut Middendorf, Jakob Kudsk Steensen, Jeff Koons, Jordan Wolfson, Julius von Bismarck, Land Art, Landkarten, Landschaft, Landschaftsbild, Louise Bourgeois, Maria Thereza Alves, Mary Sibande, Miriam Cahn, Natur, Per Kirkeby, Stefan Vogel, Tabita Rezaire, Vera Molnar, Wasser, Wolf Vostell, Yonemoto, Zeitschrift}, isbn = {0177-3674}, issn = {ISSN 2751-9570}, url = {https://www.kunstforum.de/band/2022-284-arkadien-in-der-krise-zur-aktualitaet-des-landschaftsbildes/}, author = {Ann-Katrin G{\"u}nzel and Anna Tsing and Philip Ursprung and Claudia Schubert and Thomas D. Trummer and Judith Elisabeth Weiss and Herbert Kopp-Oberstebrink and Michael H{\"u}bl and Roland Schappert and Helga Meister and Rosa Windt and Ronald Berg and Matthias Reichelt and Ingo Arend and Rainer Unruh and Michael Stoeber and Thomas W. Kuhn and Claudia Posca and Annelie Pohlen and Sabine Elsa M{\"u}ller and Renate Puvogel and Isa Bickmann and Hans-Dieter Fronz and Pamela C. Scorzin and Annegret Erhard and Ursula Maria Probst and Martin Bl{\"a}ttner and Petra Noll-Hammerstiel and Michael H{\"u}bl and Max Glauner and Amine Haase and Edgar Schmitz and Heinz-Norbert Jocks and Sabine Maria Schmidt and Uta M. Reindl and Noemi Smolik and Claudia Posca and Magdalena Kr{\"o}ner and Larissa Kikol and Rainer Metzger and J{\"u}rgen Raap} } @book {2941, title = {EIKON. Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$110/111/2020}, year = {2020}, note = {Z Eikon 110/111/2020}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien }, keywords = {Akinbode Akinbiyi, Alwin Lay, Digital Image Culture, Julian Charriere, Laura Schawelka, Sophie Thun, Valie Export}, issn = {978-3-904083-03-4}, author = {Maike Aden and Thomas Ballhausen and Simon Bowcock and Pia Draskovits and Nela Eggenberger and Regine Ehleiter and Jasmin Haselsteiner-Scharner and Ruth Horak and Daniel Hornuff and Annekathrin Kohout and Peter Kunitzky and Maren L{\"u}bke-Tidow and Katharina Manojlovi{\'c} and G{\"u}nther Obhollenzer and STATION ROSE and Maria Schindelegger and Walter Seidl and Wolfgang Ullrich and Bernard Vienat and Sabine Weier and Diana Weis and Margit Zuckriegl}, editor = {Carl Aigner and Pia Draskovits and Nela Eggenberger} } @book {2898, title = {Kann Kultur Politik? {\textendash} Kann Politik Kultur? Warum wir wieder mehr {\"u}ber Kulturpolitik sprechen sollten}, year = {2020}, note = {THE 612 }, publisher = {DE GRUYTER}, organization = {DE GRUYTER}, address = {Berlin / Boston}, abstract = {Kulturpolitik im europ{\"a}ischen Diskurs Kulturpolitik orientiert sich an Wertvorstellungen des demokratischen Zusammenlebens. Die aktuellen Krisenerscheinungen und eine damit verbundene Demokratiem{\"u}digkeit stellen die Relevanz von Kunst und Kultur immer wieder infrage und machen eine Neukonzeption kulturpolitischer Anliegen notwendig. Namhafte AutorInnen aus ganz Europa unternehmen den Versuch, den kulturpolitischen Diskurs neu zu beleben und Antworten auf dr{\"a}ngende Zukunftsfragen zu geben. Dabei kommt den Kunstuniversit{\"a}ten als kulturpolitischen Akteuren eine zentrale Aufgabe zu, um als innovative Kraft in die Gesellschaft hineinzuwirken. Die zumeist essayistisch gefassten Beitr{\"a}ge richten sich nicht nur an die Academic Community, sondern auch an eine breitere, an aktuellen kulturpolitischen Fragen interessierte {\"O}ffentlichkeit. Eine Bestandsaufnahme: der aktuelle kulturpolitische Diskurs in Europa und {\"O}sterreich Namhafte AutorInnen verorten die Relevanz von Kunst und Kultur angesichts der aktuellen Krisenerscheinungen neu }, keywords = {Kultur, Kulturpolitik, Kulturwissenschaft}, issn = {9783110679809}, author = {Andrea B. Braidt and Eva Blimlinger and Ursula Brandst{\"a}tter and Sean Gregory and Klelija Zhivkovikj and Andreas Mailath-Pokorny and Martin Fritz and Aron Weigl and Brigitte Felderer and Andr{\'a}s Boz{\'o}ki and Sarah Cueva and Mercedes Giovinazzo Mar{\'\i}n and Ares Shporta and Ulduz Ahmadzadeh and Michael Wimmer and Walter Rohn and Franco Bianchini and Enrico Tommarchi and Sebastian Kraner and Jordi Balt{\`a} Portol{\'e}s and Heather Painter and Virginia Lui and Michel G{\"o}lz and Galina Koretskaya and Paul Schuberth and Arne Vogelgesang and Tina Leisch and Robert Prosser and Marc Grandmontagne and Barbara Neundlinger and D{\'o}ra Papp and Monika Mokre and Julian Bruns and Anke Simone Schad-Spindler and Kate Oakley and Eylem Ert{\"u}rk and Pavel Naydenov and Katharina Spanlang and Magdalena Hubauer and Gabriela Urrutia Reyes and Raphael Volkmer and Andreas Stadler and Elke Moltrecht and Vesna {\v C}opi{\v c} and Andrej Srakar and Barbara Urban and Jan Jaap Knol and Markus Tripolt and Marcus Kauer and Melisa Erkurt and Zhanina Marinova}, editor = {Wimmer, Michael} } @book {2992, title = {Springerin. Hefte f{\"u}r Gegenwartskunst 04/2018}, series = {$\#$Fortschritt}, volume = {24}, year = {2018}, note = {Z Springerin 04/2018}, publisher = {Folio Verlag}, organization = {Folio Verlag}, address = {Wien}, abstract = {$\#$Fortschritt {\quotedblbase}Die Geschichte des menschlichen Fortschritts ist wahrhaft heroisch{\textquotedblleft}, schreibt der amerikanische Philosoph Steven Pinker in seinem k{\"u}rzlich erschienenen Buch Aufkl{\"a}rung jetzt. Pinkers faktenreiches Pl{\"a}doyer f{\"u}r einen vernunftzentrierten Humanismus scheint zur rechten Zeit geschrieben {\textendash} in einem Moment bzw. soziokulturellen Klima, in dem genau diese Grundkategorien zunehmend in Zweifel gezogen werden. Aufkl{\"a}rung, menschliche Ratio, tatsachenbasiertes Wissen, ja auch {\"a}sthetische Erfahrung {\textendash} all diese Eckpfeiler des modernen Menschen- und Weltbilds, die heute zusehends in Verruf geraten, haben eines gemeinsam: n{\"a}mlich dass sie alle dem bis dato Bestehenden oder Erreichten etwas Besseres entgegenhalten. Ja, dass sie einen {\"U}bergang anstreben von einem als mangelhaft diagnostizierten {\quotedblbase}Alten{\textquotedblleft} hin zu einem als weniger defizient erachteten {\quotedblbase}Neuen{\textquotedblleft}. Einem Neuen, das m{\"o}glichst vielen zugutekommen soll und das Versprechen von Wohlstand und Wachstum miteinschlie{\ss}t. Der Name dieses {\"U}bergangs lautete lange Zeit: Fortschritt {\textendash} ein Begriff, den sich heute nicht einmal die k{\"u}hnsten OptimistInnen (mit Ausnahme von Philosophen wie Pinker, die in l{\"a}ngeren Zeitperioden denken) vorbehaltlos in den Mund zu nehmen getrauen. Und der in den gegenw{\"a}rtigen politischen Heilslehren durch Ausdr{\"u}cke wie {\quotedblbase}Reform{\textquotedblleft} oder das neue Zauberwort {\quotedblbase}Ver{\"a}nderung{\textquotedblleft} ersetzt wird, mit dem man Offenheit nach allen Seiten hin signalisieren will, wiewohl darunter im Kern meist ein R{\"u}ckbau von erreichten Errungenschaften gemeint ist. Wie ist es also aktuell um die Kategorie Fortschritt bestellt? Entwickeln sich unsere (westlichen) Gesellschaften noch weiter? Weiter in dem {\quotedblbase}fortschrittlichen{\textquotedblleft} Sinn, dass als ungerecht erkannte Zust{\"a}nde zu beseitigen versucht und Prozesse, die ein ausgeglicheneres Zusammenleben f{\"o}rdern sollen, aktiv in Gang gesetzt werden? Ist Fortschritt, der so lange die Narrative von Modernisierung und sozialem Ausgleich, aber auch die von k{\"u}nstlerischer Entwicklung und {\"a}sthetischer Bildung bestimmt hat, heute noch eine ma{\ss}gebliche Gr{\"o}{\ss}e? Sind im kulturellen Feld, in dem man sich lange Zeit ausgiebigst mit (postmoderner) Aufkl{\"a}rungs- und Vernunftkritik befasst hat, heute vielleicht eher wieder Momente des Progressiven zu finden? Gemeint sind tragf{\"a}hige, projektive Ans{\"a}tze zur {\"U}berwindung ungerechter, nicht egalit{\"a}rer Verh{\"a}ltnisse, wie man sie in der Politik l{\"a}ngst hinzunehmen bereit ist? Und soll man Fortschrittsideologien Glauben schenken, die diesen prim{\"a}r im technologischen (oder wie Pinker im wissenschaftlichen) Bereich ansiedeln {\textendash} mit dem Hintergedanken, dass die gesellschaftliche Dynamik dem technisch erreichten Stand der Dinge schon irgendwie folgen wird? All diese Fragen bilden in Summe den Ausgangspunkt der Ausgabe $\#$Fortschritt. Wobei diesem Fragenkonglomerat der Hashtag $\#$ vorangestellt ist, um auf die komplexe Verwicklung zwischen heutigen technologischen Grundbedingungen und den nolens volens in sie eingelassenen kritischen Denkbewegungen zu verweisen. Eine dieser Denkbewegungen breitet Yvonne Volkart in Bezug auf den {\"O}kologiediskurs und die daran ankn{\"u}pfende Kunst aus. Inwiefern ist Fortschritt, wenn es um den klimatischen bzw. {\"o}kologischen Zustand der Welt geht, eine in irgendeiner Form brauchbare Kategorie? W{\"u}rde Fortschritt hier nicht notwendig R{\"u}ckschritt, sprich die Umkehr aus der verheerenden Situation bedeuten? Ein Zur{\"u}ck, das jedoch, wie alle wissen, nicht mehr ohne Weiteres m{\"o}glich ist. Volkart begegnet diesem Dilemma, indem sie den Begriff des {\quotedblbase}Events{\textquotedblleft}, des ereignishaften Werdens (eines Besseren, aus kleinen Schritten sich Summierenden), starkzumachen versucht. Dem linearen, in gewisser Weise unumkehrbaren Voranschreiten h{\"a}lt auch Diedrich Diederichsen ein erweitertes, gleichwohl unverzichtbares Konzept des Progressiven entgegen. Diese Progressivit{\"a}t, von vielen schon als irreal oder zu kompliziert verabschiedet, m{\"u}sste tats{\"a}chlich vielerlei Fronten (Stichwort {\quotedblbase}Intersektionalit{\"a}t{\textquotedblleft}) in sich aufzunehmen bereit sein; und k{\"o}nnte, wie Diederichsen geltend macht, bei einer recht naheliegenden Subjektpositionen ansetzen: jener der Hauptleidtragenden der gegenw{\"a}rtigen globalen Lage, die vielerorts zur Flucht getrieben werden. Wohin die vermeintlich weltoffene Gesellschaft des Westens tendiert, ist bekannt, und Lawrence Grossberg legt in seinem Beitrag noch einmal die Wurzeln des diesbez{\"u}glich um sich greifenden Pessimismus dar. Grossberg, der seit Jahrzehnten den Aufstieg der neuen Rechten analysiert, wird nicht m{\"u}de, an einen Optimismus des Intellekts zu appellieren {\textendash} ein nach wie vor auf Fortschritt und Vorankommen zielendes Denken, das gerade in Zeiten der Krise von Wissen(schaftlichkeit) und Wahrheit bei gleichzeitig zunehmender sozialer Polarisierung mehr denn je vonn{\"o}ten ist. Die Kunst ist dem allen vielleicht immer schon einen Schritt voraus. Schlie{\ss}lich operiert sie aus der Spezifik der {\"a}sthetischen Erfahrung heraus und versucht, von einem Anderem her, von der Zukunft bzw. einem utopischen Bild aus, auf ein unerquickliches Hier und Jetzt einzuwirken. K{\"u}nstlerInnen wie die hier vertretenen Danh V{\~o}, Catherine Sarah Young oder Chto Delat setzen genau an diesem Punkt an {\textendash} Letztere etwa, wie sie im Interview ausf{\"u}hren, indem sie das historische Diktum von Kasimir Malewitsch {\quotedblbase}Go and Stop Progress!{\textquotedblleft} auf die Gegenwart umzulegen versuchen. Insgesamt breitet diese Ausgabe vielerlei, auch aus der {\"o}sterreichischen Kunst der 1960er- und 1970er-Jahre stammende Szenarien eines solchen Einwirkens auf die Gegenwart aus. In der Hoffnung, einen erweiterten Resonanzraum und Offenheit zu schaffen f{\"u}r eine (nicht blo{\ss} technologische) Idee von Fortschritt {\textendash} eine, die diesen Namen tats{\"a}chlich auch verdient.}, keywords = {20 Propositions, Catherine E. Walsh, Dewey for Artists, Dmitry Vilensky, Eco-Visionaries. Kunst; neue Medien und {\"O}kologie nach dem Anthropoz{\"a}n, Ein rebellischer Vision{\"a}r. Retrospektive Vjenceslav Richter, Electronic-Produktionen, Film und mehr. Aus den Archiven von Kurt Kren und Ernst Schmidt jr., Hier und Jetzt: G{\"u}nter Peter Straschek: Emigration {\textendash} Film {\textendash} Politik, Hunter Longe, Indirect Interviews with Women, Jeffrey Lewis, Julie Becker {\textendash} I must create a Master Piece to pay the Rent, Karina Nimmerfal, Lauren Huret, Lynn Hershman Leeson {\textendash} First Person Plural, Machine Learning, Magazin, M{\"a}hrische Galerie in Brno, Manifesta 12 {\textendash} Der planetarische Garten. Koexistenz kultivieren, Mary Jane Jacob, Neolithische Kindheit, On Decoloniality, Oxana Timofeeva, Politik, Postdigitales Performen, Public Art Munich 2018 {\textendash} Game Changers, Radical Women: Latin American Art 1960{\textendash}1985, Strassenbilder Wien, Trevor Paglen, USA, Walter D. Mignolo, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift}, issn = {978-3-9504623-1-9}, url = {https://www.springerin.at/2018/4/}, author = {Julia Gwendolyn Schneider and Christian H{\"o}ller and Thomas Raab and Andrea Uv{\'a}{\v c}ikov{\'a} and Krystian Woznicki and Yvonne Volkart and Pascal Jurt and Chto Delat and Diedrich Diederichsen and Lawrence Grossberg and Caitlin Dover and Johann Jascha and Edit Andr{\'a}s and Catherine Sarah Young and Kiki Kogelnik and Sabine Maria Schmidt and J{\"o}rn Ebner and Madeleine Bernstorff and Kathi Hofer and Agnieszka Roguski and Ana Hoffner and Manuela Pacella and Christoph Chwatal and Bettina Brunner and Naoko Kaltschmidt and Jens Kastner and Martin Krenn and Antonia Rahofer}, editor = {Christian H{\"o}ller and Hedwig Saxenhuber and Georg Sch{\"o}llhammer and Christa Benzer} } @book {2787, title = {Anti*colonial Fantasies. Decolonial Strategies}, year = {2016}, note = {THE 571}, publisher = {Zaglossus}, organization = {Zaglossus}, address = {Wien}, abstract = {Anti*Colonial Fantasies / Decolonial Strategies" bringt K{\"u}nstler aus verschiedenen Diasporas, Studenten und Dozenten zusammen, die sich mit der Kritik an den Auswirkungen des Kolonialismus - auch im akademischen Bereich - und der Suche nach einer Ver{\"a}nderung dieser Realit{\"a}t besch{\"a}ftigen. Die K{\"u}nstler arbeiten mit verschiedenen Medien - Performances, Videos, Installationen, Gem{\"a}lden, Fotografien, Zeichnungen und Schriften - sowie mit partizipatorischen Formaten und zeigen auf, wie der Kolonialismus heute fortbesteht. Sie werfen Fragen zu Rasse, Sexualit{\"a}t, Geschlecht, Spiritualit{\"a}t, Raum und Zeit auf, besch{\"a}ftigen sich mit der Vorstellung und M{\"o}glichkeit alternativer Realit{\"a}ten und verfolgen dekoloniale Strategien des Widerstands und der Wissensproduktion. ______________________________________ {\textquoteright}Anti*Colonial Fantasies / Decolonial Strategies{\textquoteright} brings together artists from different diasporas, students and lecturers, who engage with a critique of the repercussions of colonialism - including in academia - and the quest for transforming this reality. Working with various media - performances, videos, installations, paintings, photographs, drawings, and writing - as well as participatory formats, the artists expose ways in which colonialism persists today. Raising questions of race, sexuality, gender, spirituality, space, and time, they occupy themselves with the imagination and possibility of alternative realities and pursue decolonial strategies of resistance and knowledge production.}, keywords = {Anti-Diskriminierung, politische Kunst, Theorie}, issn = {978-3-902902-50-4}, author = {Caceres, Imayna and Mesquita, Sunanda and Utikal, Sophie} } @book {2440, title = {Der kreative Mensch. Streit um eine Idee}, year = {2016}, note = {THE 463}, publisher = {Residenz Verlag}, organization = {Residenz Verlag}, address = {Salzburg}, abstract = {Von der Last, das kreative Ich zu finden. Eine inspirierende Analyse. Niemals war mehr von Kreativit{\"a}t die Rede als heute. Sie ist nicht mehr Privileg einiger weniger, sondern gilt als menschliches Grundverm{\"o}gen. Irgendwo zwischen Lyrik und Ausdruckstanz, Bildermalen und Musikauflegen sollte kreativ t{\"a}tig werden, wer auf der H{\"o}he der Zeit sein will. Aber dieser Kreativit{\"a}ts-Imperativ ist f{\"u}r viele eine {\"U}berforderung. Entsprechend gro{\ss} ist der Bedarf nach Kreativit{\"a}tstechniken; gesucht ist Inspiration, wo auch immer sie herkommen m{\"o}ge, sogar Konsumprodukte werben damit, stimulieren zu k{\"o}nnen. Und von der Kunst erwartet man mittlerweile auch keine gro{\ss}en Meisterwerke, sondern eine kreative Atmosph{\"a}re. Kreativit{\"a}t als Problem {\textendash} Wolfgang Ullrich zeigt mit seinen unerwarteten Thesen neue Perspektiven auf. }, keywords = {Kreativit{\"a}t, Kunst, Philosophie, Theorie}, issn = {978-3-7017-3388-0}, author = {Wolfgang Ullrich} } @book {2407, title = {Texte zur Kunst. Das Individuum. The Individual}, year = {2016}, note = {Z Texte zur Kunst 104/2016 }, address = {Berlin}, abstract = {Ausgabe 104 von Texte zur Kunst untersucht eine/n moderne/n Schl{\"u}sselprotagonisten/in: das Individuum. Wie unser Cover nahelegt, ist diese Figur inh{\"a}rent tragisch, muss sie doch, um autonome Einzelperson zu sein, immer auch ein Programm verk{\"o}rpern und verinnerlichen, unter dem sie leidet. In unserer Ausgabe geht es darum, zu fragen, wie es dem Individuum, als durch die Form seines Regiertwerdens bestimmten Modus des Selbst, nach 15 Jahren {\quotedblbase}neuem Geist des Kapitalismus{\textquotedblleft} geht, die es als K{\"u}nstler/in, Unternehmer/in und als {\quotedblbase}produktives{\textquotedblleft} zeitgen{\"o}ssisches Selbst geformt haben.}, issn = {3-946564-03-4}, author = {Isabelle, Graw and Nina, Power and Urlich, Bl{\"o}cklin and Alex, Israel} } @book {2196, title = {Zelko Wiener. Zwischen 0 und 1. Kunst im digitalen Umbruch}, year = {2016}, note = {AK 2016/14 }, publisher = {De Gruyter}, organization = {De Gruyter}, address = {Wien}, abstract = {Mit ZELKO WIENER (1953 - 2006) wird im MUSA eine zentrale Pers{\"o}nlichkeit {\"o}sterreichischer Medienkunst pr{\"a}sentiert. Die Vielseitigkeit seiner konsequenten, experimentellen und poetischen, sowohl immateriellen wie physischen k{\"u}nstlerischen Produktion ist dabei ebenso beeindruckend wie seine Auseinandersetzungen mit dem M{\"a}nnerbild, den Strukturen und M{\"o}glichkeiten neuer Technologien und der Interpretier- und Darstellbarkeit gegenw{\"a}rtiger Kommunikationskultur. Die Ausstellung gibt erstmals einen fundierten {\"u}berblick {\"u}ber sein mehr als drei{\ss}igj{\"a}hriges Schaffen, das durch die postume Aufarbeitung im Zelko Wiener Kunstarchiv in Zusammenarbeit mit dem MUSA nun umfassend kontextualisiert wird.}, keywords = {Ausstellung, Katalog, MUSA, Wien}, issn = {ISBN: 978-3-11-048595-0}, author = {Berthold, Ecker and Fina, Esslinger and Ursula, Hentschl{\"a}ger} } @book {2469, title = {Memory lab, Photography Challenges History}, year = {2014}, note = {AK 2014/02}, pages = {195}, address = {Gy{\"o}r}, keywords = {Fotografie, Geschichte, Monat der Fotografie, Wien}, issn = {978-99959-891-0-1}, author = {EMoP asbl and Gabriella Uhl} } @book {3009, title = {Springerin. Hefte f{\"u}r Gegenwartskunst 01/2014}, series = {Chronic Times}, volume = {20}, year = {2014}, note = {Z Springerin 01/2014}, publisher = {Folio Verlag}, organization = {Folio Verlag}, address = {Wien}, abstract = {Chronic Times Inwieweit haben wir gelernt, uns mit chronischen, sprich auf unbestimmte Zeit andauernden Zust{\"a}nden abzufinden? Inwiefern ruft das Chronische, das vielfach unbemerkt oder nicht eigens thematisiert unseren Alltag mitbestimmt, umgekehrt auch eine spezifische Widerst{\"a}ndigkeit auf den Plan? Oder wenn schon nicht Widerstand, so doch eigene Sicht- und Umgangsweisen, die dem Anhaltenden und Dauernden angemessen sind? Die vorliegende Ausgabe geht derlei Fragen im Feld der Kunst nach {\textendash} chronopolitischen Fragestellungen, die eine Art Gegenfigur zur Logik des Akuten und Brisanten bilden. Nationalstaatliche, kapitalistische und heteronormative Gef{\"u}ge werden {\"u}berwiegend von linearen Zeitabl{\"a}ufen bestimmt, die auf der Idee der Progression, des Fortschreitens hin zum Besseren, beruhen. Dieses lineare Fortschrittsmodell bildet zugleich auch das Ger{\"u}st, vor dessen Hintergrund das Ereignishafte, das Aktuelle und das Dringliche gedacht werden. Demgegen{\"u}ber setzen chronische Betrachtungsweisen beim Latenten, Langwierigen und innerhalb allt{\"a}glicher Verh{\"a}ltnisse nicht so einfach Abzusch{\"u}ttelnden an. Untersucht werden nicht der Krieg am Balkan oder die Aids-Krise, sondern die {\quotedblbase}Zeit danach{\textquotedblleft} {\textendash} wobei oft nicht klar ist, was genau der Ausl{\"o}ser von derlei Dauerzust{\"a}nden ist und ob diese je wieder aufh{\"o}ren werden. Genau darin, in dieser anhaltenden Unbestimmtheit, liegen m{\"o}glicherweise aber auch {\"U}bersch{\"u}sse verborgen, die {\"u}ber das aktuell Sagbare hinausgehen und vielleicht den Keim k{\"u}nftiger Entwicklungen in sich bergen. Renate Lorenz, eine der MitinitiatorInnen dieses Hefts, geht in ihrem Gespr{\"a}ch mit Mathias Danbolt und Elizabeth Freeman den Horizonten und Potenzialen des Chronischen nach. Dabei kommt nicht nur zur Sprache, inwiefern diese {\quotedblbase}vielversprechende Temporalit{\"a}t{\textquotedblleft} dazu in der Lage ist, der Logik der Krise (die uns nach wie vor fest gefangen h{\"a}lt) ein anderes, offeneres Zeitverst{\"a}ndnis entgegenzuhalten. Vielmehr wird auch angesprochen, inwieweit sich das Chronische dazu eignet, einen Ort des Politischen innerhalb und durch k{\"u}nstlerische Ans{\"a}tze hindurch anzuzeigen, ja vielleicht auch Formen von Queerness mit zu artikulieren, die sich normativen, linearen Denkstrukturen entziehen. Eine, die sich schon lange mit unabgeschlossenen Protest- und Widerstandsformen in ihrer k{\"u}nstlerischen Praxis befasst, ist Sharon Hayes. In ihrem Beitrag thematisiert Hayes anhand mehrerer Parallelszenarien die Kraft sogenannter {\quotedblbase}arresting images{\textquotedblleft} {\textendash} historischer Bilder, die uns nicht mehr loslassen und als st{\"a}ndige Begleiter in unserem Imagin{\"a}ren pr{\"a}sent sind. Dabei geht es nicht zuletzt um den Aspekt, wie derlei {\quotedblbase}fesselnde Bilder{\textquotedblleft} an einer ins Positive gewendeten Unzeitgem{\"a}{\ss}heit mitwirken k{\"o}nnen, an Formen von Anachronismus, die das Uneingel{\"o}ste oder von Neuem Aktivierbare aus der Vergangenheit in Erinnerung rufen. Einen {\"a}hnlichen Ansatz verfolgt Jelena Petrovi{\'c}, die als aktives Mitglied des Projektverbunds Living Archive den nicht-linearen, zugleich aber dezidiert chronopolitischen Charakter dieser Art von Archivarbeit herausstreicht. Die Beitr{\"a}ge zu Chronic Times versuchen, vielfach projektbasiert, diese andere Form der Zeitlichkeit samt ihren Potenzialen quer durch diverse Kunstpraktiken auszuloten. Ausgangspunkt daf{\"u}r kann eine veraltete Landkarte sein, wie Yasmine Eid-Sabbagh sie in Hinblick auf den unsichtbar gewordenen Konflikt Marokko{\textendash}Westsahara aufgreift. Untersuchungsgegenstand kann aber auch eine konkret vollzogene k{\"o}rperliche Geste sein, wie Elske Rosenfeld in ihrem Glossar zu politischen Revolten der j{\"u}ngeren Vergangenheit darlegt. Oder es kann sich um spezifische Formen der historischen {\"U}berschreibung und Ged{\"a}chtnisl{\"o}schung handeln, wie Giulia Cilla am Beispiel eines Bauwerks in Montevideo aufzeigt, das einst als Gef{\"a}ngnis und heute als Shoppingmall dient. Daneben versuchen einzelne Beitr{\"a}ge, auf gleichsam metatextuelle Art der Politik des Lesens, Erinnerns und Vergessens auf den Grund zu gehen. Die Gruppe Read-In etwa demonstriert in ihrem hier enthaltenen Lesest{\"u}ck, wie sich historische Erinnerung konstituiert, wenn das Memorieren und Auswendiglernen an die Stelle einer verb{\"u}rgten schriftlichen {\"U}berlieferung treten. Mit der Pr{\"a}gnanz des Abwesenden befasst sich schlie{\ss}lich Xiaoyan Men, die in ihrer fotografischen Praxis einem in Bezug auf den chinesischen Wirtschaftsboom eher schattenhaften Ph{\"a}nomen nachgeht: den in den D{\"o}rfern h{\"a}ufig alleine zur{\"u}ckbleibenden Frauen. Mens Beitrag ist als eine vor Ort durchgef{\"u}hrte Erlebnisreportage angelegt {\textendash} auch das eine Form, wie sich das Latente und Dauernde aufzeigen lassen, das oft genug hinter dem Sensationellen und Spektakul{\"a}ren verschwindet. Chronic Times ist in Zusammenarbeit mit dem PhD-in-Practice-Programm der Akademie der bildenden K{\"u}nste Wien entstanden, das seit {\"u}ber drei Jahren im Feld der {\quotedblbase}Chronopolitics{\textquotedblleft} forscht. Die Realisierung des Thementeils wurde finanziell durch die Akademie der bildenden K{\"u}nste unterst{\"u}tzt, und allen Beteiligten sei an dieser Stelle nochmals besonderer Dank ausgesprochen. Hervorgehoben sei vor allem die Initiative von Anette Baldauf und Renate Lorenz, der redaktionelle Input von Till Gathmann, Annette Krauss und Elske Rosenfeld sowie die Unterst{\"u}tzung durch Andrea B. Braidt, ohne deren aller Engagement das Heft so nicht zustande gekommen w{\"a}re.}, keywords = {A Promised Exhibition, After Year Zero. Geografien der Kollaboration seit 1945, Alfred Kallir, Amar Kanwar, Anna T., Annette Krauss, Archiv, Brecht Vandenbroucke: White Cube, Closet Case Studies $\#$1.2, Daniel Tyradellis, David Prudhomme: Einmal durch den Louvre, Enrique Dussel: Der Gegendiskurs der Moderne, G{\"u}ls{\"u}n Karamustafa, Ich bin eine andere Welt, Intro: Desiderio, Jean-Fran{\c c}ois Lyotard: Wozu philosophieren?, Jean-Luc Nancy, Lois Weinberger, Lonnie van Brummelen, Luisa Kasalicky, Magazin, Maiko Tanaka, Marokko, No Apocalypse; Not Now, Peter Osborne: Anywhere or Not at All: Philosophy of Contemporary Art, Revolt of the Giants Episode of the Sea, Salon der Angst, Sean Snyder, Self Made Urbanism Rome (S.M.U.R.) Informal Common Grounds of a Metropolitan Area, Serena Lee, Siebren de Haan, The Sovereign Forest, The Temptation of AA Bronson, The Whole Earth California and the Disappearance of the Outside, Was hei{\ss}t uns Denken?, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift}, issn = {978-3-9503646-2-0}, url = {https://www.springerin.at/2014/1/}, author = {Vera Tollmann and Lars Henrik Gass and Franz Thalmair and Mariann Unterluggauer and Krystian Woznicki and Julia Gwendolyn Schneider and Eva Egermann and Renate Lorenz and Elizabeth Freeman and Mathias Danbolt and Sharon Hayes and Jelena Petrovi{\'c} and Yasmine Eid-Sabbagh and Elske Rosenfeld and Till Gathmann and Giulia Cilla and Xiaoyan Men and Daniel Horn and Dietrich Hei{\ss}enb{\"u}ttel and Georg Sch{\"o}llhammer and Hedwig Saxenhuber and Gabriele Hoffmann and Carola Platzek and Su-Ran Sichling and Brigitte Huck and Christian H{\"o}ller and Christa Benzer and Yvonne Volkart and Yuki Higashino and Jens Kastner and Peter Kunitzky and Gislind Nabakowksi and Martin Reiterer and Martin Reiterer and Gislind Nabakowksi}, editor = {Christian H{\"o}ller and Hedwig Saxenhuber and Georg Sch{\"o}llhammer} } @book {2948, title = {1000 m{\texttwosuperior}/Tausend Quadratmeter}, year = {2013}, note = {AK 2013/34 }, publisher = {Universit{\"a}t f. Angewandte Kunst Wien}, organization = {Universit{\"a}t f. Angewandte Kunst Wien}, address = {Wien}, keywords = {1968, Bildband, Gebrauchsgrafik, Geschichte 2012-2013, Kartak, Kunststudent, Oliver, Universit{\"a}t f{\"u}r angewandte Kunst Wien}, author = {Kartak, Oliver and Calligaris, Maria and Uschan, Katharina} } @book {schaub_eikon._2012, title = {{EIKON.} Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$80/2012}, year = {2012}, note = {Z Eikon 80/2012}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {Die Lieblingsbilder der Festivaldirektoren konnten wir in der letzten Ausgabe als Preview vorstellen, nun sind wir mittendrin: im Europ{\"a}ischen Monat der Fotografie. W{\"a}hrend sich im November zahlreiche institutionelle H{\"a}user und Offspaces europaweit als Fotografie-Orte outen, zeigt EIKON prinzipientreu seine pers{\"o}nlichen Favoriten auch in dieser November-Ausgabe. MICHAEL STRASSER er{\"o}ffnet Anfang Dezember die aktuelle Ausstellung im EIKON SchAUfenster, auf den vorliegenden Artist Pages {\quotedblbase}r{\"a}umt er auf{\textquotedblleft}. Strassers Spezialit{\"a}t liegt im systematischen Zerlegen von Interieur und dem Kreieren neuer Ordnungen, die ein faszinierendes Eigenleben entwickeln, mit Fotografien als Zeugnissen h{\"o}chster {\"A}sthetik. In seinem j{\"u}ngsten Projekt steigert er die Idee des Ordnungmachens auf gewaltige Weise, indem er ein ganzes Haus von Hand zerlegt und systematisch zu einem gigantischen Block schlichtet. Architektur ist auch in den Fotografien von SIMONA ROTA das leitende Thema. Mit der Serie {\quotedblbase}Ostalgia{\textquotedblleft} {\textendash} derzeit on show im Architekturzentrum Wien {\textendash} zeichnet die rum{\"a}nisch-spanische K{\"u}nstlerin eine Art Typologie architektonischer Machtdemonstration auf dem Territorium der ehemaligen sowjetischen Republiken und ihrer Nachfolgestaaten. Wir freuen uns, allen Fotografie-SammlerInnen unter Ihnen in unserer Edition EIKON zwei herausragende Werke dieser beiden K{\"u}nstler in limitierter Auflage anbieten zu k{\"o}nnen. Apropos sammeln: Lesen Sie in unserem Kunstmarkt Tipps prominenter Foto-Sammler zum Thema, recherchiert von unserer Expertin Jacqueline Nowikovsky. Weiters auf den K{\"u}nstlerseiten das {\quotedblbase}Schloss{\textquotedblleft} der K{\"A}THE HAGER VON STROBELE in einer Parallele zu Franz Kafkas gleichnamigem Romanfragment. Physische und psychische Grenzziehung bilden das Interesse der bulgarisch-{\"o}sterreichischen K{\"u}nstlerin BORJANA VENTZISLAVOVA. Und CANDICE BREITZ zeigt in ihrer brandneuen Klanginstallation im Wiener Museumsquartier, wie man mit der richtigen Einstellung Million{\"a}r werden kann. Im Forum bringen wir den zweiten Teil unserer Blenden-Reihe mit einem Beitrag von Thomas Freiler zu den Benutzungsspielregeln der fotografischen Apparate und deren Folgen. Au{\ss}erdem ein Interview mit Walter Moser, dem neuen Foto-Sammlungsleiter der Albertina, und ein Gespr{\"a}ch mit Erfolgsschauspielerin Katharina Strasser. Wolfgang Tillmans in Z{\"u}rich, Chuck Close in Salzburg und Daido Moriyama in London sind nur ein paar der Protagonisten unseres Ausstellungsrundgangs.}, keywords = {Borjana Ventzislavona, Candice Breitz, Fotografie, K{\"a}the Hager von Strobele, Medienkunst, Michael Strasser, Simona Rota, Zeitschrift}, isbn = {978-3902250698}, author = {Carl Aigner Hg. and Nela Eggenberger Hg. and Elisabeth Gottfried Hg. and Teresa Klicpera Hg. and Silvie Aigner and Thomas Freiler and Lucas Gehrmann and Katharina Manojlovi{\'c} and Andreas M{\"u}ller and Jacqueline Nowikovsky and Uta Reindl and Maria Rennhofer and Mirjam Schaub and Raimar Stange and Franz Thalmair and Brigitte Ulmer and Duncan Wooldridge} } @book {_eikon._2012-1, title = {{EIKON.} Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$78/2012}, year = {2012}, note = {Z Eikon 78/2012}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {{\quotedblbase}In 72 Seiten um die Welt{\textquotedblleft}. So k{\"o}nnte man EIKON auch beschreiben. Mit der aktuellen Ausgabe haben wir einmal mehr einen k{\"u}nstlerischen Prospekt f{\"u}r Sie zusammengestellt, der aktuelle Tendenzen der internationalen Fotografie und Medienkunst vorstellt und gleich einem spannenden Roman eindrucksvolle Erz{\"a}hlstr{\"a}nge in sich vereint. Die junge Russin JANA ROMANOVA, die bereits im Rahmen der Fototriennale in Tampere (EIKON $\#$76) kurz vorgestellt wurde, ist Spurensucherin in der Weite gesellschaftlicher Ver{\"a}nderungen und innerer Befindlichkeiten: werdende Eltern als schlafende Paare, Feuerwehrm{\"a}nner als Privatleute und ironische Selbstportraits bilden eine illustre Zusammenschau von Wirklichkeiten, die zum Weiterschauen dr{\"a}ngt. Der Belgier DAVID CLAERBOUT, dem die Wiener Secession aktuell eine Personale widmet, reflektiert die Zeit als {\"a}sthetisches Moment. Seine {\quotedblbase}gefilmten Erz{\"a}hlungen{\textquotedblleft} spiegeln die Gleichzeitigkeit von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Der S{\"u}dafrikaner MIKHAEL SUBOTZKY erforscht und beleuchtet in eindrucksvollen Fotografien Gef{\"a}ngnisse und ihre Systeme wie jenes, wo einst Nelson Mandela festgehalten wurde. Aus dem Umfeld der Wiener Aktionisten speist sich ein Teil des Werkes von HEINZ CIBULKA. Zwei gro{\ss}angelegte Ausstellungen im Wiener WestLicht und im Hermann Nitsch Museum Mistelbach zeigen das umfassende OEuvre des {\quotedblbase}Bilddichters{\textquotedblleft}, dessen digitale Bildcollagen einen wichtigen Platz in der {\"o}sterreichischen Fotogeschichte besetzen. Bei MARIA HAHNENKAMP dreht sich alles um den weiblichen K{\"o}rper. Dies im wahrsten Sinne des Wortes, wenn sie einen fragilen Leib in blutrotem Stoff um die eigene Achse drehen l{\"a}sst oder einen anderen in mit Textzitaten versehene Folie wickelt, aus der es sich metaphorisch zu befreien gilt. Als Sozialpornographen bezeichnen ihn die einen, als Humanisten die anderen: Der Filmemacher Ulrich Seidl ist {\quotedblbase}Im Gespr{\"a}ch{\textquotedblleft} mit Maria Rennhofer und erz{\"a}hlt {\"u}ber {\quotedblbase}B{\"o}se Buben{\textquotedblleft} bei den Wiener Festwochen und seinen Ruf als Nestbeschmutzer. Lateinamerika als der aufstrebende Kunstkontinent ist Thema des exklusiven Berichts von Paula Alzugaray, Kuratorin des diesj{\"a}hrigen Loop-Festivals in Barcelona. Und unsere Ausstellungstour f{\"u}hrt Sie weiter {\"u}ber Linz nach Berlin, Winterthur, Humleb{\ae}k und New York zu Boris Mikhailov, Diane Arbus, Andreas Gursky und vielen anderen mehr.}, keywords = {David Claerbout, Fotografie, Heinz Cibulka, Jana Romanova, Maria Hahnenkamp, Medienkunst, Mikhael Subotzky, Zeitschrift}, isbn = {978-3902250674}, author = {Carl Aigner Hg. and Nela Eggenberger Hg. and Elisabeth Gottfried Hg. and Teresa Klicpera Hg. and Paula Alzugaray and Claire Breukel and Ulrich Haas-Pursiainen and Matthias Harder and Jasmin Haselsteiner-Scharner and Olga Kronsteiner and Andreas M{\"u}ller and Matthias Reichelt and Maria Rennhofer and Andreas Spiegl and Thomas D. Trummer and Brigitte Ulmer and Margit Zuckriegl} } @book {geimer_texte_2012, title = {Texte zur Kunst. {Streit/Conflict}}, year = {2012}, note = {Z Texte zur Kunst 87/2012}, publisher = {textezurkunst}, organization = {textezurkunst}, address = {Berlin}, keywords = {Documenta (13), Kunst, Kunstkritik, Zeitschrift}, isbn = {3-930628872}, author = {Geimer, Peter and Grave, Johannes and S{\"o}ntgen, Beate and Baghramian, Nairy and Sagri, Georgia and Griffin, Tim and Uriarte, Ignacio} } @book {urbankova_unterwegs_2012, title = {Unterwegs nach Syrakus. Eine Wanderung auf den Spuren von Johann Gottfried Seume}, year = {2012}, note = {THE 417 }, publisher = {Bibliothek der Provinz}, organization = {Bibliothek der Provinz}, address = {Wien}, abstract = {2009/10 ging die Professorin f{\"u}r Landschaftsdesign der Universit{\"a}t f{\"u}r Angewandte Kunst, Alena Urbankova (jeweils auf gut Tschechisch auf der ersten Silbe zu betonen), auf den Spuren von Johann Gottfried Seume (siehe unten!) von Wien bis ins sizilianische Syrakus. Das Buch schildert diese gro{\ss}e Wanderung minuti{\"o}s, Tag f{\"u}r Tag. Urbanova machte den Weg in drei jeweils einige Monate auseinanderliegenden Etappen: Wien {\textendash} Padua, Padua {\textendash} Rom bzw. Abstecher nach Neapel und zuletzt Rom {\textendash} Syrakus. Seume nahm ungef{\"a}hr den gleichen Weg, allerdings hielt sich Urbankova nicht sklavisch an seine Route, sondern machte Umwege, um passend zu ihrem Beruf immer wieder G{\"a}rten aller Art zu besichtigen, unter anderem so ber{\"u}hmte wie den Garten von Bomarzo n{\"o}rdlich von Rom. Au{\ss}erdem ging sich nicht die gesamte Strecke zu Fu{\ss}, sondern ben{\"u}tzte hin und wieder Busse, Z{\"u}ge oder Taxis, so wie auch Seume gelegentlich in die Postkutsche stieg. }, keywords = {Belletristik, Reise, Roman, Theorie}, isbn = {978-3-99028-158-1}, author = {Urbankova, Alena} } @book {ullrich_kunst_2011, title = {An die Kunst glauben}, year = {2011}, note = {THE 279}, publisher = {Klaus Wagenbach}, organization = {Klaus Wagenbach}, address = {Berlin}, keywords = {Kapitalismus, Kunst und Religion}, isbn = {978 3 8031 2673 3}, author = {Ullrich, Wolfgang} } @book {u.a_rosa_2011, title = {Rosa Loy und Neo Rauch. Hinter den G{\"a}rten}, year = {2011}, note = {KM Loy/Rauch 2011}, publisher = {Sammlung Essl, Klosterneuburg}, organization = {Sammlung Essl, Klosterneuburg}, address = {M{\"u}nchen}, isbn = {978-3791351421}, editor = {u.a, G{\"u}nther Oberhollenzer} } @book {uhrmann_schonheit_2011, title = {Sch{\"o}nheit und Verg{\"a}nglichkeit. Ein Kunst-Lesebuch}, year = {2011}, note = {AK 2011/14}, publisher = {Sammlung Essl}, organization = {Sammlung Essl}, address = {Klosterneuburg}, keywords = {Anthologie, Ausstellung, Gegenwartskunst, Klosterneuburg, Lesebuch, Sch{\"o}nheit, Verg{\"a}nglichkeit, Wien, zeitgen{\"o}ssische Kunst}, isbn = {978-3902001634}, author = {Uhrmann, Erwin and Hoffer, Andreas} } @book {_eikon._2010, title = {{EIKON.} Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$69/2010}, year = {2010}, note = {Z Eikon 69/2010}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {Der K{\"u}nstler als Manipulator, der die Objektivit{\"a}t der Wissenschaft nutzt, um {\"u}ber die Sprache der Kunst eine neue Welt sichtbar zu machen. Einer, der diese Rolle f{\"u}r sich bestimmt hat, ist THOMAS RUFF. In seinen j{\"u}ngsten Serien ZYCLES und CASSINI, die {\textendash} wie berichtet {\textendash} vergangenen Sommer in der Kunsthalle Wien erstmals im Rahmen einer gro{\ss}en Personale gezeigt wurden, hinterfragt er die Abh{\"a}ngigkeit unserer Weltordnung von bildgebenden Instrumenten. Eine Auswahl der neuesten und bisher unpublizierten Werke pr{\"a}sentieren wir in dieser 69.Ausgabe von EIKON, mit der wir Sie, liebe LeserInnen, in ein neues Jahrzehnt begleiten, in dem wir im Sinne einer Zeit-Schrift weiterhin {\"u}ber die aktuellsten Trends sowie neuesten Blickrichtungen und Denkans{\"a}tze auf den Gebieten der Fotografie und Medienkunst berichten werden. Auf unseren Artist Pages treffen wir weiters MATHIAS KESSLER, der mittels spektakul{\"a}rer Expeditionen ins Eismeer auf die Kluft zwischen dem Streben nach realem Erleben, dem Konsumieren des Authentischen und dem virtuellen Erschaffen einer Welt verweist. KAHN \& SELESNICK kreieren de facto einen eigenen Staat, in dem wieder ein Eisberg die Hauptrolle spielt. Ihre phantastischen Inszenierungen fahnden nach der Wahrheit in der historischen Fiktion und sprechen {\textendash} wie auch die Dokumente Kesslers {\textendash} von unserer {\"o}kologischen Verletzlichkeit. ANITA WITEK und THOMAS DRASCHAN arbeiten beide mit der Technik der Collage, aber verf{\"u}hren doch jeder auf individuelle Art und Weise. Die eine in R{\"a}ume, deren {\quotedblbase}W{\"a}nde{\textquotedblleft} zwischen Worten und Bildern oszillieren; der andere in Paradiesg{\"a}rten voller Phantasmagorien. Und beiden gelingt es virtuos, unsere {\quotedblbase}Vernunft{\textquotedblleft} in Frage zu stellen. Die gleichzeitige Ernennung von Istanbul und Essen zur {\quotedblbase}Kulturhauptstadt 2010{\textquotedblleft} war f{\"u}r uns Anlass, das Kunstgeschehen dieser Orte einmal n{\"a}her zu beleuchten: Unser Tipp gilt einem neuen Fotofestival im Ruhrgebiet, und im Forum erfahren Sie von der Istanbul Biennale sowie von einem Ausstellungsprojekt der Folkwang Hochschule Essen in Wien. Auf unserem internationalen Ausstellungsrundgang f{\"u}hren wir Sie u.a. nach Paris zu den Surrealisten, nach London in die National Portrait Gallery oder nach Wien zu Zoe Leonard. Au{\ss}erdem: Neues vom Kunst- und B{\"u}chermarkt, Preisausschreibungen und die wichtigsten Fototermine.}, keywords = {Anita Witek, Fotografie, Kahn und Selesnick, Mathias Kessler, Medienkunst, Thomas Draschan, Thomas Ruff, Zeitschrift}, author = {Carl Aigner Hg. and Elisabeth Gottfried Hg. and Elisabeth Greinecker Hg. and Florian Halm Hg. and Georg Oberhumer Hg. and Amrei Thaler Hg. and Johanna Hofleitner and Ruth Horak and Wolfgang Br{\"u}ckle and Arno Gisinger and Nina Schedlmayer and Peter Kunitzky and Andrea Winklbauer and Olga Kronsteiner and Angela Stief and Dieter Buchhart and Georg Oberhumer and Alexandra Matzner and Jennifer Calkins and Florian Wachinger and Brigitte Ulmer and Brigitte Borchhardt-Birnbaumer} } @book {_eikon._2009, title = {{EIKON.} Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$65/2009}, year = {2009}, note = {Z Eikon 65/2009}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {Wahrheit ist die Erfindung eines L{\"u}gners. (Heinz von Foerster) Besch{\"a}ftigt man sich mit Fotografie {\textendash} deren anerkannte Erfindung sich heuer {\"u}brigens zum 170sten Male j{\"a}hrt {\textendash}, ist die Frage nach Realit{\"a}t mittlerweile evident: dem Abbilden von Realit{\"a}t ebenso wie dem Bilden einer eigenen Wirklichkeit. Mit Ersterem sieht man sich haupts{\"a}chlich in der Pressefotografie konfrontiert, w{\"a}hrend die Frage nach einer eigenen Bildrealit{\"a}t vor allem K{\"u}nstler immer mehr und dezidiert stellen. Befindet sich die Fotografie durch diese Fragestellung in einer Krise? Steckt eigentlich die derzeitige Weltwirtschaft wirklich in einer Krise? Handelt es sich bei der Beantwortung dieser Fragen nicht immer um die eigene Wahr-nehmung? Meine pers{\"o}nliche Wahrheit sagt, man befindet sich in einer Krise, wenn man au{\ss}erstande ist, sich geistig zu bewegen. Erst das eigene Voranschreiten und Vorw{\"a}rtsschauen erm{\"o}glicht, etwas zu bewegen. In dieser 65. Ausgabe von EIKON stellen wir f{\"u}nf K{\"u}nstlerInnen vor, die mit ihren Arbeiten die Realit{\"a}tsthematik auf unterschiedlichste Weise reflektieren und so gleichsam aus der Krise f{\"u}hren. MIKA ROTTENBERG, argentinisch-amerikanischer Shootingstar der letzten Whitney Biennale, versteht es, durch skurrile Beobachtungen der Menschen bizarre Visionen zu kreieren. Ihr Anspruch an das Geistige l{\"a}sst sie Konzept und {\"A}sthetik in einer merkw{\"u}rdigen erfundenen Realit{\"a}t miteinander verschmelzen. Darin finden sich Themen wie Feminismus, Politik und Wirtschaft ebenso wie Fragen {\"u}ber den menschlichen Charakter und besonders den K{\"o}rper. Hier schlie{\ss}t auch die Arbeit MAGDALENA FREYS an, deren Hauptinteresse dem Weiblichen gilt. Ihre vielschichtigen Collagen kennen kein Tabu. Darin lenkt sie den Blick skrupellos auf das, was uns Furcht bereitet. Sie fordert uns auf, hinzusehen und uns mit unseren {\"A}ngsten auseinanderzusetzen, nicht um sie zu verdichten, sondern vielmehr um sie aufzul{\"o}sen und in Kraft zu transformieren. Der chinesische Performancek{\"u}nstler LI WEI verbl{\"u}fft mit spektakul{\"a}ren Aktionen, die unsere Wahrnehmung bis ins Extrem hinterfragen. Oft wird er darin selbst zum Spiegel seiner Umgebung und l{\"a}dt Illusion und Wirklichkeit ein, die Pl{\"a}tze zu tauschen. ISA ROSENBERGER, aktuelle Tr{\"a}gerin des {\quotedblbase}Msgr. Otto Mauer-Preises{\textquotedblleft}, untersucht Situationen des politischen Umbruchs vor allem in L{\"a}ndern des ehemaligen Ostblocks. Vom Dokumentarischen ausgehend vermischen sich auch hier Wirklichkeit und Fiktion, wenn Zeit und Raum durch die Kamera komprimiert werden und privates Erinnern die offizielle Geschichtsschreibung bricht. EDGAR HONETSCHL{\"A}GER ist ein Reisender, und er ist ein Revolution{\"a}r, der sich vehement gegen die Illusion der Zentralperspektive als einzig m{\"o}gliche Abbildung von Wirklichkeit stellt. In seinen Arbeiten {\textendash} Filme, Fotos, Zeichnungen {\textendash} diskutiert er die Vielfalt und Widerspr{\"u}chlichkeit einer globalisierten Welt. Und wieder die Frage nach der (Wirtschafts-)Krise ... Wir freuen uns, Ihnen im Weiteren dieser Ausgabe PIA MAYER auf unseren Student Pages {\textendash} einer Kooperation mit der Angewandten {\textendash} vorzustellen sowie eine neue Autorin, Lavinia Neff, die vergangenen Herbst mit dem Nachwuchspreis des Art Critic Awards ausgezeichnet wurde. Als Partnermagazin der Veranstalterin basis Wien freuen wir uns, der jungen Autorin ein Publikationsforum zu bieten. In ihrem Beitrag rezensiert sie die aktuelle Ausstellung des ZKM, {\quotedblbase}Medium Religion{\textquotedblleft}, eine bemerkenswerte Schau in Karlsruhe, die sich mit Glaube und Geopolitik in den aktuellen Medien auseinandersetzt. Die K{\"u}nstlerin Anastasia Khoroshilova hatte in Moskau gleich einen zweifachen Ausstellungsauftritt, im Museum Moderner Kunst und bei der Stella Art Foundation. Lesen Sie eine Rezension von unserem Korrespondenten Sacha Grigorenko. Der umfangreiche, dreisprachige Katalog ist bei EIKON/{\"O}IP erschienen. {\quotedblbase}Tickle Attack{\textquotedblleft} ist der Titel der j{\"u}ngsten Ausgabe der Fototriennale Tampere, die diesmal erstmals l{\"a}nder{\"u}bergreifend stattgefunden hat. {\"O}sterreichischer Austragungsort war FLUSS in Wolkersdorf, und parallel dazu lud EIKON zu einer Podiumsdiskussion und {\quotedblbase}Kitzelattacke{\textquotedblleft} ins Museums-quartier. Lesen Sie mehr dar{\"u}ber in unserem Forum, wo Sie auch {\"u}ber den ersten EIKON-Wettbewerb erfahren, den wir anl{\"a}sslich des Monats der Fotografie vergangenen Herbst unter dem Motto {\quotedblbase}Die gef{\"a}hrlichste Kamera{\textquotedblleft} ausgeschrieben hatten. {\quotedblbase}In Linz beginnt{\textquoteright}s{\textquotedblleft} lautet ein altbekanntes {\"o}sterreichisches Sprichwort, das wieder in Mode gekommen ist, denn Linz ist Europas Kulturhauptstadt 2009. Im Rahmen des Er{\"o}ffnungsprogramms konnte eine der wichtigsten kulturellen Initiativen {\"O}sterreichs ebenfalls ihre neuen Tore {\"o}ffnen: Das Ars Electronica Center hat einen neuen Bau errichtet, womit dieser prachtvollen Institution nun auch gen{\"u}gend Platz zur Verf{\"u}gung steht. }, keywords = {Edgar Honetschl{\"a}ger, Fotografie, Isa Rosenberger, Li Wei, Magdalena Frey, Medienkunst, Mika Rottenberg, Zeitschrift}, author = {Carl Aigner Hg. and Elisabeth Gottfried Hg. and Elisabeth Greinecker Hg. and Florian Halm Hg. and Amrei Thaler Hg. and Kerstin Stremmel and Alexandra Schantl and Gerald Piffl and Florian Halm and Amrei Thaler and Elisabeth Gottfried and Rosemarie Burgstaller and Ursula Philadelphy and Dirk Ufermann and Andrea Winklbauer and Naoko Kaltschmidt and Olga Kronsteiner and Ulrike M{\"u}nter and Ursula Hentschl{\"a}ger and Georg Schiemer and Robert Ayers and Petra Noll and Manfred Chobot and Paul di Felice and Dieter Buchhart and Lavinia Neff and Sacha Grigorenko} } @book {horak_eikon._2009, title = {{EIKON.} Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$66/2009}, year = {2009}, note = {Z Eikon 66/2009}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {Wie jede Katastrophe je nach Ausma{\ss} früher oder sp{\"a}ter von den Titelseiten der Tageszeitungen ins Blattinnere wandert, verh{\"a}lt es sich auch mit der {\quotedblbase}Krise{\textquotedblleft}. K{\"o}nnte man meinen. Der Umkehrschluss findet bereits in der Definition der Begriffe statt, die eine Katastrophe als {\quotedblbase}den dauerhaft negativen Verlauf einer Krise{\textquotedblleft} bezeichnet. Und hier war doch alles anders: zuerst der Crash, die Katastrophe, jetzt die Krise. Und deshalb hat sich die Krise auch nicht verkrümelt, sondern sorgf{\"a}ltig in die einzelnen Rubriken der Tages-, Wochen- und Monatsbl{\"a}tter verteilt, wie es die St{\"a}rke einer gut wachsenden Krise ist. Sie betrifft alles und jeden. Darum darf sie auch hier wieder anst{\"a}ndig thematisiert werden, denn dass aus dem K wie Krise auch ein K wie Kreativit{\"a}t entstehen kann, wissen mittlerweile auch die meisten. Jedenfalls die Positivdenker. Und als solche verstehen sich nicht nur die Macher dieser Zeitschrift, sondern auch unsere Leser. Jedenfalls glauben wir das so. An der Wiener Universit{\"a}t für angewandte Kunst (deren Verantwortliche übrigens auch extreme Positivdenker sind) findet eine Diskussionsrunde zu ebendiesem Thema, {\quotedblbase}Kunst, Kultur, Krise{\textquotedblleft}, statt, und EIKON hat jene Studierenden dieser Schule, die im vergangenen Jahr unsere Student Pages bespielt haben, dazu eingeladen, zum selben Thema das EIKON SchAUfenster zu gestalten. Er{\"o}ffnung ist am 27. Mai, dem Tag des Erscheinens dieser Nummer, EIKON $\#$66. Ein Monat sp{\"a}ter sieht man dann am selben Schauplatz rot. Eine Farbe, die sich krisensicher und wie ein {\textendash} natürlich roter {\textendash} Faden durch das künstlerische Werk von ONA B. zieht. Ihre neuesten Arbeiten stellen wir, begleitet von einem Text von Peter Bogner, in dieser Ausgabe vor und in Folge im SchAUfenster aus. {\quotedblbase}Normal{\textquotedblleft} ist das erste Wort und gleichsam der erste {\quotedblbase}Satz{\textquotedblleft} im Text von Ruth Horak über die Arbeiten von TIMOTHEUS TOMICEK, Gewinner des ersten EIKON-Wettbewerbs (siehe auch EIKON $\#$65) und Shooting Star der heimischen Fotoszene. Die Selbst{\"a}ndigkeit, die Horak dem Wort {\quotedblbase}normal{\textquotedblleft} verleiht, indem sie ihm kein anderes Satzglied zur Seite stellt, l{\"o}ste bei mir just jenen Effekt aus, von dem Tomicek in seinen Fotos spricht. Zum genannten Beispiel: dass ein Wort, das x-mal wiederholt wird, befremdlich oder absurd zu klingen beginnt. Aber auch Situationen, Menschen oder Gegenst{\"a}nde, die einem vertraut sind und also v{\"o}llig normal erscheinen, wechseln nach l{\"a}ngerer Betrachtung ihre Identit{\"a}t. Zumindest haben sie das Potential dazu. Horaks Text, der keineswegs normal, vielmehr grandios ist, soll mir jetzt beispielhaft für das Betonen eines wichtigen Interesses dieser Kunstzeitschrift dienen: des Publizierens von Texten, die es vollbringen, Bilder in aufrechtem Gang zu begleiten. Das ideale Paar: Wort und Bild, zwei Individuen, die das Verm{\"o}gen in sich tragen, sich gegenseitig aufzuladen. Zu solchen Texten z{\"a}hlt {\textendash} neben vielen anderen {\textendash} auch der von Claudia Weinzierl über die phantastischen Bilder der JULIE MONACO. Ihren künstlichen, rein am Computer generierten Bildern gelingt es, die Paare Schein und Sein, echt und unecht zu vers{\"o}hnen. Es geht nicht um T{\"a}uschung, Monacos Bilder sind vielmehr Zeugen der ureigensten Kraft, die in uns allen liegt, neue Wirklichkeiten zu erschaffen. WERNER SCHR{\"O}DL und Margit Zuckriegl. JEANNE SZILIT und Carl Aigner. ORI GERSHT und Carol Armstrong. Das sind die drei weiteren {\quotedblbase}Paare{\textquotedblleft}, die sich für diese EIKON-Ausgabe formiert haben, um Denkans{\"a}tze künstlerisch umzusetzen, einmal im Wort und einmal im Bild. {\quotedblbase}Berichte des Hellsehers{\textquotedblleft}, {\quotedblbase}Idylle und Abgrund{\textquotedblleft}, {\quotedblbase}Der Engel der Geschichte{\textquotedblleft} titeln diese Beitr{\"a}ge, die unsere Artist Pages komplettieren. In unserem Forum bieten wir diesmal Reisen nach Linz, Europas Kulturhauptstadt 2009, nach Luxemburg zum Monat der Fotografie und schlie{\ss}lich in die Stadt der Vaporetti und der wohl legend{\"a}rsten Kunstbiennale, wo dieses Jahr gleich vier KünstlerInnen (Elke Krystufek, Dorit Margreiter, Franziska \& Lois Weinberger) den {\"O}sterreich-Pavillon bespielen: Venedig, La Serenissima. Der Kunstmarkt entf{\"a}llt in dieser Ausgabe, denn der ist derzeit Krisengebiet und hat nicht viel (Positives) zu vermelden. Und noch einmal Ona B.: Ihre Videoinstallation {\quotedblbase}Zeitansage 1503{\textquotedblleft} ist ein Nachruf ante mortem auf den {\"o}sterreichischen Telefonservice, der seit 1972 mit ein und derselben Frauenstimme dem Anrufer die {\quotedblbase}bürgerliche Zeit{\textquotedblleft} übermittelt. Bei Druck dieser Ausgabe wird die Zeitansage für immer eingestellt. Und noch einmal Positivdenken: Man kann auch ohne Zeitansage leben, solange man sich für die wesentlichen Dinge Zeit nimmt. }, keywords = {Fotografie, Jeanne Szilit, Julie Monaco, Medienkunst, Ona B., Ori Gersht, Timotheus Tomicek, Werner Schr{\"o}dl, Zeitschrift}, author = {Carl Aigner Hg. and Elisabeth Gottfried Hg. and Florian Halm Hg. and Amrei Thaler Hg. and Johanna Hofleitner and Andreas Spiegl and Ulrich Tragatschnig and Carl Aigner and Margit Zuckriegl and Ruth Horak and Wolfgang Br{\"u}ckle and Florian Halm and Amrei Thaler and Nina Schedlmayer and Elisabeth Gottfried and Peter Kunitzky and Jasmin Haselsteiner and Dirk Ufermann and Andrea Winklbauer and Christine de Naeyer and Claudia Weinzierl and Robert Ayers and Carol Armstrong and Hanna Nickel and Peter Bogner} } @book {ullrich_gesucht:_2007, title = {Gesucht: Kunst!. Phantombild eines Jokers}, year = {2007}, note = {THE 101}, publisher = {Verlag Klaus Wagenbach}, organization = {Verlag Klaus Wagenbach}, address = {Berlin}, author = {Ullrich, Wolfgang} } @book {3035, title = {Springerin. Hefte f{\"u}r Gegenwartskunst 04/2007}, series = {Journal Welt}, volume = {13}, year = {2007}, note = {Z Springerin 04/2007 }, publisher = {Folio Verlag}, organization = {Folio Verlag}, address = {Wien}, abstract = {Journal Welt Ein Jahr ist es her, dass an dieser Stelle schwerpunktm{\"a}{\ss}ig von theoretischen Leitmotiven der documenta 12 die Rede war. Ein Jahr, dass Fragestellungen in Bezug auf Moderne, Subjektstatus und Bildung mitunter auch eklatante Verschiebungen erfahren haben. Seither sind hier zahlreiche Beitr{\"a}ge zum Zeitschriftenprojekt der documenta 12 erschienen, und es wurde umgekehrt der Austausch mit anderen daran beteiligten Publikationen gesucht. An dieser Stelle soll eine Art vorl{\"a}ufige Bilanz dieser Mehrwegkommunikation und ein aktualisierter Querschnitt aus den weltweit verstreuten Magazinen pr{\"a}sentiert werden. {\guillemotright}Journal Welt{\guillemotleft} geht dabei selbst spezifischen Motiven nach, so wie dies im offenen und verzweigten Pool des Magazinprojekts von Anfang an vorgesehen war. Die Frage des Publizierens etwa taucht in Bezug auf mehrere, nicht immer von Meinungsfreiheit gekennzeichnete Kontexte auf. So l{\"a}sst der Abriss {\"u}ber Online-Medien in S{\"u}dostasien (Keiko Sei) erkennen, welche Beitr{\"a}ge zu einem gr{\"o}{\ss}er angelegten und l{\"a}nger w{\"a}hrenden Demokratisierungsprozess kritische Kulturjournale insgesamt zu leisten imstande sind. Retrospektiv erschlie{\ss}t sich in dem Beitrag {\"u}ber die Magazinlandschaft in der T{\"u}rkei (S{\"u}reyyya Evren), welche vielf{\"a}ltigen Stadien selbstorganisiertes Publizieren in den knapp zwanzig Jahren, in denen dort von {\guillemotright}Gegenwartskunst{\guillemotleft} die Rede ist, durchlaufen hat. Eine Art Submotiv, das sich konstant in unterschiedlichsten Zeitschriftenzusammenh{\"a}ngen findet, ohne eigens als solches hervorgehoben zu werden, betrifft die aktuelle Ausformung feministischer Praxisanbindung. Drei Schlaglichter auf diese global sehr ungleich und kontextsensitiv gef{\"u}hrte Diskussion sind hier wiedergegeben: zun{\"a}chst ein Debattenbeitrag zur Schleiermode in einem weitgehend muslimischen Land wie Indonesien (Nuraini Juliastuti), die mitnichten nur einem despotischen Islam geschuldet ist; eine soziografische Betrachtung zur Situation arbeitender Frauen in Nordkorea (Gwi-ok Kim), von wo selten genug detailgenaue Reportagen dieser Art zu vernehmen sind; und schlie{\ss}lich eine Medienanalyse der Darstellung {\guillemotright}leidender Frauen{\guillemotleft} in Algerien (Ghania Mouffok), wo die Schwelle erreicht scheint, Frau endlich auch im Singular wahrzunehmen. {\guillemotright}Journal Welt{\guillemotleft} geht {\"u}ber die B{\"u}ndelung solch verwandter, entlegenen Magazinen entstammender Motive noch hinaus. So verdeutlicht sich in der eingehenden Studie eines Kunstwerks im {\"o}ffentlichen Raum der kamerunischen Stadt Douala (Christian Hanussek), welch subtile soziale Bruchlinien sich mitunter an einer einzelnen Arbeit festmachen lassen. Gesellschaftliche Vielheit als nicht mehr einholbarer Komplex ist es schlie{\ss}lich auch, welcher als Herausforderung f{\"u}r eine zeitgem{\"a}{\ss}e Kunstproduktion weiterhin ma{\ss}gebliche Fragen aufwirft (Marco Scotini). {\guillemotright}Journal Welt{\guillemotleft} geht zuletzt ganz pers{\"o}nlichen Weltjournalen nach, sei es dem mittlerweile {\"u}ber f{\"u}nf Dekaden umfassenden Archiv des Filmemachers Chris Marker, aus dem hier Ausz{\"u}ge pr{\"a}sentiert sind, oder dem Werk des im August dieses Jahres verstorbenen slowakischen Konzeptualisten Juli{\'u}s Koller, an dessen singul{\"a}re k{\"u}nstlerische Weltsicht hier noch einmal eindringlich erinnert sei.}, keywords = {3. Biennale f{\"u}r Videokunst, 9 Scripts from a Nation at War, Algerien, Andrea Geyer, Ashley Hunt, Chris Marker, Date Line {\textendash} Zeitgen{\"o}ssische Kunst des Pazifik, David Joselit, David Thorne, Emergency Biennale in Chechnya, Gesellschaftsbilder. Zeitgen{\"o}ssische Malerei, Hanna Hacker, Indonesien, J{\'u}lius Koller, Katya Sander, Kolonialisierung, Kunst im {\"o}ffentlichen Raum Afrikas, Magazin, Magazin{\"o}konomie, Marie-Luise Angerer, Mario Garcia Torres, muslimische Mode, Nachvollziehungsangebote, Nordkorea, Peter Friedl, postmodernes Mexiko, Punk, Romantischer Konzeptualismus, Sharon Hayes, Talking Pictures, Tue Greenfort {\textendash} Medusa, Wolfgang Tillmans, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift}, issn = {978-3-85256-387-9}, url = {https://www.springerin.at/2007/4/}, author = {Keiko Sei and Fran Ilich and Alessandro Ludovico and Nat Muller and Mariann Unterluggauer and Christian H{\"o}ller and Marco Scotini and Cynthia Chris and A. Morrisson and Nuraini Juliastuti and Gwi-ok Kim and Ghania Mouffok and S{\"u}reyyya Evren and Roland Sch{\"o}ny and Christian Hanussek and Ian H. Magedera and Georg Sch{\"o}llhammer and Julia Gwendolyn Schneider and Rainer Bellenbaum and Jens Kastner and Georg Sch{\"o}llhammer and Nat Muller and Michael Hauffen and Jens Emil Sennewald and Christian Egger and Christa Benzer and Andr{\'e} Rottmann and Susanne Lummerding and Ulrike Bergermann}, editor = {Christian H{\"o}ller and Hedwig Saxenhuber and Georg Sch{\"o}llhammer} } @book {_eikon._2006-1, title = {{EIKON.} Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$55/2006}, year = {2006}, note = {Z Eikon 55/2006}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {Wunder oder Katastrophe? Im einen liegt das andere verborgen, und es liegt an uns, welches wir nach oben kehren. Es liegt an unserem Blick, wie die Welt sich zeigt. Wir lesen und h{\"o}ren t{\"a}glich von Welten, die untergehen, von der eines einzelnen Menschen, dessen Familie mit einem Bombenschlag ausgerottet wird, und von der eines ganzen Kulturstammes, der mit Naturgewalt weggesp{\"u}lt oder Menschengewalt niedergerissen wurde. Wir sehen Bilder, die uns die Worte rauben. Wir f{\"u}hlen uns wie gel{\"a}hmt, ohnm{\"a}chtig, gegen den Schwindel anzuk{\"a}mpfen. Vielleicht sollten wir die Zeitung morgen nicht aufschlagen, den Fernseher ruhen und das Radio schweigen lassen. Dann erholen sich unsere Sinne und unser Blick, und pl{\"o}tzlich werden wir wieder der Wunder gewahr, die zwischen den Bombensplittern wie Pflanzen durch den Asphalt brechen. Why pictures now? Diese Frage ist nicht nur der Titel einer aktuellen Fotografieausstellung eines gro{\ss}en Wiener Museums. Sie blickt uns in einer Zeit der weltweiten Unruhen von metergro{\ss}en Plakaten wie ein Mahnmal der Reflexion entgegen. Doch gerade jetzt wird die Macht der Bilder sp{\"u}rbar und die Kraft der K{\"u}nstler wirksam, die es verm{\"o}gen, unseren Blick auf das Wunderbare und Wundersame zu lenken. SONJA BRAAS und BARBARA SOPHIE N{\"A}GLE behandeln in ihren subtilen Bildern unabh{\"a}ngig voneinander und jede in ihrer eigenen Sprache die Thematik der Naturkatastrophe. Ihre Bilder zeigen Natur ohne Menschen, aber oftmals Natur, die von Menschen zerst{\"o}rt wurde und der dennoch wie durch ein Wunder eine schaurige Sch{\"o}nheit innewohnt. HARALD GSALLER befreit in seinen Portraits leere Insektenh{\"u}llen aus der Hand des Todes und schenkt ihnen, die doch Leben geb{\"a}ren, auf poetische Weise ihr eigenes zur{\"u}ck. ERWIN WURM versucht mit Hilfe der bekannten Handlungsanweisungen das {\"A}u{\ss}erlich-Repr{\"a}sentative des Portraits aufzubrechen. Wieder sind es {\quotedblbase}One-Minute-Sculptures{\textquotedblleft}, doch mit dieser Gruppe bisher unver{\"o}ffentlichter Bilder dringt Wurm in das Innere der Personen vor, er kehrt ihre von der Gesellschaft als solche bezeichneten Schw{\"a}chen nach au{\ss}en und transferiert sie, durch den Mut der Dargestellten selbst, zu St{\"a}rken. Ihren Namen verdankt die sibirische K{\"u}nstlergruppe BLUE NOSES den blauen Verschlusskappen, die sie w{\"a}hrend einer Protestaktion gegen die Nullenumstellung der Computer 1999 in einem Luftschutzkeller wie Clownnasen trugen. Ihre Videoarbeiten sind voll bissigen und hintersinnigen Humors und kennen kein Tabu. Sie spiegeln auf ironische Weise und mit schwarzem Humor die Verr{\"u}cktheit der Menschen wider und versetzen uns in herzhaftes, panisches Lachen. LEO ZOGMAYER spricht im Dialog mit Gr{\"u}ndungsherausgeber Carl Aigner von bildartigen Flugbl{\"a}ttern und dar{\"u}ber, dass Wissen eher blind macht als sehend. Ihn interessiert nicht das Einrahmen der Welt, vielmehr das Ausrahmen und Freilassen. Und davon sprechen seine Fotografien, die uns Mut geben, zeit-los zu werden. {\quotedblbase}Weil man sich und die Welt um einen vergisst, wenn man in ein Gesicht sieht, das einen in seinen Bann zieht, einem eine ganze Welt preisgibt und man beschlie{\ss}t, diesen einzigartigen Moment mit seiner Kamera festzuhalten.{\textquotedblleft} So erkl{\"a}rt Francois-Marie Banier den Titel seines neuen Buches {\quotedblbase}Perdre la T{\^e}te{\textquotedblleft}, das wir Ihnen, liebe LeserInnen, in dieser 55. Ausgabe von EIKON vorstellen. In diesem Sinne w{\"u}nschen wir Ihnen einzigartige Momente bei Ihrer Lekt{\"u}re und freuen uns, Sie weiterhin als unsere G{\"a}ste auf den zahlreichen Kunstmessen, bei denen EIKON allj{\"a}hrlich vertreten ist, begr{\"u}{\ss}en zu d{\"u}rfen. In diesem Herbst sind das das Art Forum Berlin (30. September{\textendash}4. Oktober), die Art Cologne (1.{\textendash}5. November) und die Paris Photo (16.{\textendash}19. November). Diesmal pr{\"a}sentieren wir Ihnen gleich drei brandneue Editionen, zwei von Leo Zogmayer und eine von Elfie Semotan, deren k{\"u}nstlerisches Werk derzeit in einer umfangreichen Ausstellung gew{\"u}rdigt wird. Mit der n{\"a}chsten Ausgabe feiert EIKON seinen 15. Geburtstag. Freuen Sie sich aus diesem Anlass schon heute mit uns auf eine Spezialnummer zum Thema {\quotedblbase}15 Jahre Fotografie und Medienkunst in {\"O}sterreich{\textquotedblleft}, die p{\"u}nktlich zur Geburtstagsfeier Anfang Dezember erscheint. }, keywords = {Barbara Sophie N{\"a}gle, Erwin Wurm, Fotografie, Harald Gsaller, Leo Zogmayer, Medienkunst, Sonja Braas, The blue noses, Zeitschrift}, author = {Carl Aigner Hg. and Elisabeth Gottfried Hg. and Florian Halm Hg. and Marion Geier Hg. and Johanna Hofleitner and Carl Aigner and Margit Zuckriegl and Monika Schw{\"a}rzler and Ruth Horak and Ronald Berg and Florian Halm and Amrei Thaler and Nina Schedlmayer and Elisabeth M. Gottfried and Peter Kunitzky and Marion Geier and Marc Peschke and Dirk Ufermann and Walter Seidl and Andrea Winklbauer and Claudia Slanar and Anna Stuhlpfarrer and Naoko Kaltschmidt and Ulrike Lehmann and Gerald Bast and Giorgio G. Campanaro and Manfred Wagner and Silvie Aigner and Raluca Nestor} } @book {subal_eikon._2005, title = {{EIKON.} Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$52/2005}, year = {2005}, note = {Z Eikon 52/2005}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {Spotlight on Spain! {\"O}sterreich zu Gast in Spanien. Spanien zu Gast bei EIKON. Im Februar 2006 ist {\"O}sterreich Gastland bei einer der renommiertesten Kunstmessen, der ARCO in Madrid. EIKON ist mit dabei und nimmt dies zum Anlass, in dieser 52. Ausgabe die spanische Photographieszene etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Dirk Ufermann wirft einen Blick auf einige Akteure, berichtet von Entwicklungen und Tendenzen und gibt damit Einblick in die spanische Photographie der j{\"u}ngeren Gegenwart. Ein Hauptbeitrag ist der jungen Spanierin BLANCA CASAS BRULLET gewidmet, die in ihren Videos die Rolle des Gastes und jene des Gastgebers auf {\"u}berraschende Weise reflektiert. Sie kehrt innermenschliche Beziehungen nach au{\ss}en und schildert sie als aktive Handlungen. Und es spielt keine Rolle, welche Rolle man spielt, denn jeder von uns spielt auf der allt{\"a}glichen B{\"u}hne des Lebens auf beiden Seiten mit. Das Spiel mit dem dokumentarischen Anspruch der Photographie, ihre postulierte Aufzeichnungsqualit{\"a}t und ihre Eignung f{\"u}r wissenschaftliche Zwecke reizen hingegen JOAN FONTCUBERTA, der in einem Kloster Wunder wirkende M{\"o}nche entdeckt und aus Daten bekannter Landschaftsgem{\"a}lde am Computer surreale Landschaften entwickelt, die in ihrer artifiziellen Anmutung an Salvador Dali erinnern. Auch NIN BRUDERMANN wandert auf dem Grat zwischen Fiktion und Wirklichkeit. Sie erz{\"a}hlt Geschichten, die zwischen Dokumentation, Performance und Fantasy pendeln und durch den Einsatz unterschiedlicher Medien den Betrachter dazu auffordern, das Gegebene nicht als solches anzunehmen. Und es gelingt Brudermann tats{\"a}chlich, auf ihre fantastische Weise den Betrachter f{\"u}r die M{\"o}glichkeit zu sensibilisieren, zur selben Zeit mehrere Realit{\"a}ten wahrzunehmen, um neue Welten zu entdecken. HIROKO INOUE lenkt mit ihren Arbeiten unseren Blick auf die Welt der inneren Realit{\"a}t, auf Geschichten, vor denen wir gerne die Augen verschlie{\ss}en, und fordert gerade durch das Bild der geschlossenen Augen dazu auf, diese zu {\"o}ffnen und bewusst hinzusehen. Ihre Aufnahmen des Lichts, das durch Fenster in R{\"a}ume geschichtstr{\"a}chtiger Vergangenheit f{\"a}llt, werden gleichsam zu Sinnbildern des Sehens. BERNHARD WICKI wurde mit seinem Film {\quotedblbase}Die Br{\"u}cke{\textquotedblleft} zu einem der wichtigsten Filmemacher der Nachkriegszeit. Im Schatten dieses Erfolges liegt ein umfassendes photographisches Werk, das erst posthum vor kurzem (wieder)entdeckt wurde. Wickis Faszination von der Photographie lag in der Begegnung mit der Wirklichkeit. Er suchte das Allt{\"a}gliche, Zuf{\"a}llige, scheinbar Beil{\"a}ufige. Seine Arbeiten sind im Gegensatz zu den Filmen nie inszeniert, aber auf eigenwillige und unverwechselbare Weise komponiert. Neben einer gro{\ss}en Schau der M{\"u}nchner Pinakothek der Moderne, die auch im Nieder{\"o}sterreichischen Landesmuseum in St. P{\"o}lten, dem Geburtsort Wickis, Station macht, m{\"o}chte EIKON mit seinem Beitrag diesem bedeutenden Werk Tribut zollen. Walter Seidl tritt in unserer Interviewreihe zur Kunstszene in den EU-Erweiterungsl{\"a}ndern die Nachfolge von Rainer Metzger an und ist nach Vilnius zur Baltischen Triennale f{\"u}r Internationale Gegenwartskunst gereist, wo er mit Solvita Krese, Direktorin des Lettischen Zentrums f{\"u}r zeitgen{\"o}ssische Kunst, und Raminta Jurenaite, Professorin an der Akademie der bildenden K{\"u}nste in Vilnius, {\"u}ber die Entwicklung der baltischen Kunstszene diskutierte. Der Schlu{\ss} dieses Editorials ist wiederum Spanien gewidmet. Wir freuen uns, unsere spanischen LeserInnen in ihrer Landessprache aufs Herzlichste in der Welt von EIKON begr{\"u}{\ss}en zu d{\"u}rfen. Es un especial placer presentar a ustedes, nuestra clientela espa{\~n}ola que quiz{\'a}s todavia no conoce a EIKON, su concepto, y despertar con esta 52. edici{\'o}n su curiosidad y entusiasmo, que podr{\'\i}a convertirlos en lectores habituales de nuestra revista: Desde 1991 la revista EIKON, de publicaci{\'o}n trimestral, se dedica a la presentaci{\'o}n y el debate de la fotograf{\'\i}a austr{\'\i}aca e internacional, as{\'\i} como tambi{\'e}n su relevancia en el contexto de los nuevos medios y de las artes visuales. Adem{\'a}s del enfoque de los medios, se trata de planteos inter y transdisciplinados, para los que EIKON ofrece un foro publicitario. Uno de los principios m{\'a}s importantes es la intensa cooperaci{\'o}n con los artistas y su presentaci{\'o}n en los as{\'\i} llamados {\quotedblbase}Artist Pages{\textquotedblleft}. La revista se completa con entrevistas, cr{\'\i}ticas minuciosas y debates actuales sobre cuestiones te{\'o}ricas de las artes y los medios. EIKON ya se presenta en forma biling{\"u}e, alem{\'a}n e ingl{\'e}s, desde la 46. edici{\'o}n. Im Namen des EIKON-Teams w{\"u}nsche ich nun all unseren Lesern eine spannende und informative Reise durch das Land der Photographie. }, keywords = {Bernhard Wicki, Blanca Casas Brullet, Fotografie, Hiroko Inoue, Joan Fontcuberta, Medienkunst, Nin Brudermann, Zeitschrift}, author = {Carl Aigner Hg. and Marion Geier Hg. and Elisabeth Gottfried Hg. and Florian Halm Hg. and Johanna Hofleitner and Kerstin Stremmel and Nora Theiss and Ronald Berg and Florian Halm and Nina Schedlmayer and Elisabeth M. Gottfried and Rosemarie Burgstaller and Peter Kunitzky and Marion GeierInka and Graeve Ingelmann and Ursula Philadelphy and Dirk Ufermann and Walter Seidl and Gabriele Hofer and Tessa Brandl and Natascha Unkart} } @book {2405, title = {Lichtungen. Zeitschrift f{\"u}r Literatur, Kunst und Zeitkritik. Schwerpunkt: Zw{\"o}lf finnische Frauen}, year = {2005}, note = {Z Lichtungen 104/2005 }, author = {Kerstin, Kempker and Clemens, Berger and Udo, Kawasser} } @book {ulrich_tiefer_2003, title = {Tiefer h{\"a}ngen. {\"U}ber den Umgang mit der Kunst}, year = {2003}, note = {THE 18}, publisher = {Klaus Wagenbach}, organization = {Klaus Wagenbach}, address = {Berlin}, abstract = {Noch heute ist unser Kunstbegriff h{\"o}fisch gepr{\"a}gt; indem Ullrich seinen unorthodoxen Blick auf den Kunstbetrieb wirft, gelingt es ihm, wie in seinem bereits in drei Auflagen vorliegenden Buch {\guillemotright}Mit dem R{\"u}cken zur Kunst{\guillemotleft}, unsere g{\"a}ngigen Vorstellungen geh{\"o}rig zu unterwandern. Der Kunsthistoriker Wolfgang Ullrich befragt das Selbstverst{\"a}ndnis von K{\"u}nstlern und Kunstliebhabern. Die Vorstellung einer {\guillemotright}hohen{\guillemotleft} Kunst ist ihm ebenso ein Dorn im Auge wie ihre von einseitigen Motiven geleitete Kommerzialisierung und Funktionalisierung. Und er wendet sich gegen eine Sprache, die den Kunstkommentar zum Audienzbericht herabw{\"u}rdigt. Aber nicht nur die f{\"u}rstliche Autorit{\"a}t der Kunst steht im Zentrum seiner {\"U}berlegungen, auch die Frage, ob Kunst eine revolution{\"a}re Funktion {\"u}bernehmen kann, besch{\"a}ftigt ihn. Oder: Welche Funktion wird ihr in einer Spa{\ss}gesellschaft zugewiesen, f{\"u}r die {\guillemotright}Events{\guillemotleft} das Ma{\ss} aller Dinge sind? In welchem Verh{\"a}ltnis stehen Kunst und Wirtschaft zueinander, gehen sie eine neue Liaison ein? Hat Kunst gar eine wirtschaftsf{\"o}rdernde Funktion, und welche Verbindung besteht zwischen Kunst und Arbeit?}, keywords = {Arbeit, Blasser Schimmer, Geschlecht, Kapitalismus, Kunst als Arbeit, Kunst und Geld, Kunstbetrachtung, Kunsthandel, Moral, {\"O}konomie, Revolution, Spa{\ss}gesellschaft}, issn = {3-8031-2479-4}, author = {Wolfgang Ullrich} } @book {ulrich_mit_2000, title = {Mit dem R{\"u}cken zur Kunst. Die neuen Statussymbole der Macht}, year = {2000}, note = {THE 20}, publisher = {Klaus Wagenbach}, organization = {Klaus Wagenbach}, address = {Berlin}, abstract = {Wolfgang Ullrich untersucht die merkw{\"u}rdigen Folgen und Nebenwirkungen eines allzu hohen Kunstbegriffs. Wo F{\"u}hrungskr{\"a}fte sich noch vor zwanzig Jahren in gediegenem Mobiliar und mit ebenso gediegenen {\"O}lgem{\"a}lden abbilden lie{\ss}en, stehen sie heute vor moderner Kunst. Moderne Kunst im Umfeld von Geld und Macht: Wie konnte sie zu einem der wichtigsten Statussymbole unserer Zeit werden? Und was sagt dies {\"u}ber die Kunst selbst aus {\textendash} sowie {\"u}ber diejenigen, die sich ihrer bedienen?}, keywords = {Betriebswirtschaft, Ikonographie, Kapitalismus, Kunsthandel, Kunstmarkt, Macht, Management, Manager, Marke, Markenprodukt, Marketing, Moderne Kunst, {\"O}konomie, Selbstproduktion der Kunst, Selbstrepr{\"a}sentation der Kunst, Statussymbol, Wert, zeitgen{\"o}ssische Kunst}, issn = {3-8031-5164-3}, author = {Wolfgang Ulrich} } @book {aigner_eikon._1996, title = {{EIKON.} Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$18/19/20/1996}, year = {1996}, note = {Z Eikon 18/19/20/1996}, publisher = {Turia \& Kant}, organization = {Turia \& Kant}, address = {Wien}, keywords = {Bilderrausch, Fotografie, Maison Europ{\'e}enne de la Photographie, Medienkunst, Moravsk{\'a} galerie, Original, Rolf Aigner, Sammeln, Sammlung DG Bank, Soci{\'e}t{\'e} fran{\c c}aise de photographie, Victoria and Albert Museum, Web, Zeitschrift}, author = {Carl Aigner Hg. and Arno Girsinger Hg. and Michael Ponstingl Hg. and Klaus Paukovits Hg. and Arno Gisinger and Antonin Dufek and Erich Gantzert-Castrillo and Mathias Fuchs and August Ruhs and Diethard Leopold and Jana Wisniewski and Hofleitner, Johanna and Ursula Philadelphy and Carl Aigner and Franz Niegelhell and Lucas Gehrmann and Pabinger, Daniele and Harald Kr{\"a}mer and Beate Kemfert and Regina Schubert and Philip Ursprung and Jean-Christian Fleury and Margit Zuckriegl and A. Maria Blank and Klaus Paukovits and Manfred Fa{\ss}ler and Elena Mohr and Mounira Khemir and Rainer Fuchs and Michael Ponstingl and Hans Petschar and Marc Ries} } @book {aigner_eikon._1995, title = {{EIKON.} Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$14/15/1995}, year = {1995}, note = {Z Eikon 14/15/1995}, publisher = {Turia \& Kant}, organization = {Turia \& Kant}, address = {Wien}, keywords = {Arno Gisinger, Christian Boltanski, Christoph Dahlhausen, Erasmus Schr{\"o}ter, Fotografie, Gilles Cohen, Heimrad B{\"a}cker, Henning Langenheim, Judah Ein-Mor, Klaus Fritsch, Lily R. Markiewicz, Medienkunst, Naomi Tereza Salmon, Rainer Iglar, Sarah Farmer, Stefanie Grebe, Stefanie Unruh, Susanna Pieratzki, Zeitschrift}, author = {Carl Aigner Hg. and Arno Girsinger Hg. and Michael Ponstingl Hg. and Klaus Paukovits Hg. and Susanne Eibl Hg. and Arno Gisinger and Heimrad B{\"a}cker and Rainer Iglar and Eva Grabherr and Klaus Fritsch and Reinhard Matz and Stefanie Grebe and Naomi Tereza Salmon and Stefanie Unruh and Lily R. Markiewicz and Judah Ein-Mor and Henning Langenheim and Sarah Farmer and Christian Gattinoni and Gilles Cohen and Susanna Pieratzki and Carl Aigner and Erich Klein and Florian Ebner and Sabine Flach and Klaus Paukovits and Peter Klimitsch and Stephen Bann and Doris Krumpl and Pabinger, Daniele and Sabine Folie and Jana Wisniewski and Harald Kr{\"a}mer and Michael Ponstingl and Hermann Hendrich and Johanna Hofleitner and Christoph Doswald and Katharina Menzel and Franz Niegelhell and Wurzer, Ingeburg and Brigitte Huck and Mounira Khemir and Philip Ursprung and Michel Guerrin and Peter Weibel and Piffer, Marion and Fuchs, Matthias} } @book {ubleis_palme_1990, title = {Palme \& Richtex, Bahnolog. Ein synergetisches Kunstprojekt in sechs Bahnh{\"o}fen}, year = {1990}, note = {KM Richtex/Palme 1990}, publisher = {Nieder{\"o}sterreichisches Landesmuseum}, organization = {Nieder{\"o}sterreichisches Landesmuseum}, author = {{\"U}bleis, Heinrich and Zawrel, Peter and Rakuschan, F. E. and andere} }