@book {3249, title = {EIKON. Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$121/2023}, year = {2023}, note = {Z EIKON 121/2023 }, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {Von den altorientalischen Hochkulturen bereits auf unterschiedliche Weise eingesetzt, avancierte der fossile Rohstoff Erd{\"o}l mit dem Beginn des Industriezeitalters zur ubiquit{\"a}r gebr{\"a}uchlichen Ressource, die bis heute nicht nur als Treibstoff f{\"u}r Verbrennungsmotoren und zur Energieerzeugung genutzt wird, sondern die Basis unz{\"a}hliger Alltagsprodukte {\textendash} von Kleidung {\"u}ber Kunststoff(verpackungen) bis hin zu Medikamenten {\textendash} bildet. Mit der Kehrseite dieser einst der Menschheit so viel vermeintlichen Fortschritt erm{\"o}glichenden Petrokultur, die Hand in Hand mit einem bisher scheinbar endlosen Wirtschaftswachstum ging, sind wir hingegen heute konfrontiert: Die Folgen von r{\"u}cksichtsloser Ausbeutung, uneingeschr{\"a}nkter Mobilit{\"a}t, uners{\"a}ttlicher Produktion von immer noch mehr Gebrauchsg{\"u}tern bei gleichzeitiger Vernachl{\"a}ssigung des Umstands, dass all die erzeugten Emissionen und Produkte de facto nicht abbaubar sind, lassen gegenw{\"a}rtig Polkappen schmelzen, bringen S{\"u}{\ss}wasserquellen zum Versiegen, verpesten Ozeane, kurz: zerst{\"o}ren unseren Planeten. Ernst Logar befasst sich seit einem Arbeitsaufenthalt im Jahr 2008 in Aberdeen {\textendash} einer von der Erd{\"o}lindustrie gepr{\"a}gten Hafenmetropole im Nordosten Schottlands, mit Dutzenden Offshore-Plattformen {\textendash} mit Roh{\"o}l. Ein derzeit an der Universit{\"a}t f{\"u}r angewandte Kunst Wien (Abteilung Ortsbezogene Kunst) angesiedeltes Forschungsprojekt, das von dem K{\"u}nstler initiiert wurde, bespiegelt unter dem Titel Reflecting Oil: Arts-Based Research on Oil Transitions die unterschiedlichen Facetten, die sich durch die F{\"o}rderung von Roh{\"o}l als Grundlage unserer heutigen Gesellschaft ergeben, aus k{\"u}nstlerischer Sicht. Einen ersten Bericht des unter Einbindung interdisziplin{\"a}rer Akteure realisierten Kolloquiums, dessen Synopse ein Jahr sp{\"a}ter auch in Buchform publiziert werden soll, stellt der vorliegende gleichnamig Fokus dieser Heftausgabe mit einem Text von Alejandra Rodr{\'\i}guez-Remedi vor.}, keywords = {Anja Manfredi, Elias Wessel, Tarrah Krajnak, The Otolith Group, Vuk Cuk}, isbn = {978-3-904083-14-0}, author = {Carl Aigner and Thomas Ballhausen and Oliver Basciano and Astrid Peterle and Christine B{\"o}hler and Pia Draskovits and June Drevet and Roland Sch{\"o}ny and Alejandra Rodr{\'\i}guez-Remedi and Barbara Unterthurner and Christian H{\"o}ller and Ruth Horak and Peter Kunitzky and Ernst Logar and Christin M{\"u}ller and Petra Noll-Hammerstiel and Nadine Olonetzky and Dani{\`e}le Perrier} } @book {3221, title = {EIKON. Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$120/2022 }, year = {2022}, note = {Z EIKON 120/2022}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {Angesprochen auf den enormen Materialverschlei{\ss}, den die analoge Fotografie mit sich bringt, meinte ein befreundeter Fotograf einmal, das sei einfach so und Teil des Systems; zwar habe er dies urspr{\"u}nglich auch als problematisch empfunden, sei aber dann trotzdem bei der Fotografie geblieben und kein Umweltsch{\"u}tzer geworden. Fotografie und Nachhaltigkeit: Die beiden Begriffe nehmen sich in der Tat wie zwei entgegengesetzte Pole ohne irgendwelche Ber{\"u}hrungspunkte aus. Giftige Entwicklerfl{\"u}ssigkeiten und Fixierb{\"a}der, die w{\"a}hrend des chemischen Prozesses in der Dunkelkammer zum Einsatz kommen, sind letztendlich Sonderm{\"u}ll. Auch wenn Rezepturen im Laufe der Zeit angepasst wurden und die Konzentration des Toxischen abgenommen haben mag {\textendash} von Klimaneutralit{\"a}t kann keine Rede sein. Dass analoge Verfahren heute nur noch in Teilbereichen zur Anwendung kommen und durch die digitale Technik weitl{\"a}ufig verdr{\"a}ngt wurden, klingt oberfl{\"a}chlich betrachtet nach einer ressourcenschonenden Alternative; tats{\"a}chlich werden f{\"u}r die Produktion des daf{\"u}r notwendigen und scheinbar so smarten Equipments aber erst recht wieder seltene nat{\"u}rliche Rohstoffe ausgebeutet; obendrein kommen die Menschen dieser Regionen oft durch katastrophale Arbeitsbedingungen oder die Verschmutzung ihrer Territorien ganz unmittelbar und dauerhaft zu Schaden. {\quotedblbase}Mining Photography{\textquotedblleft} ist insofern eine l{\"a}ngst f{\"a}llige Vermessung des {\quotedblbase}{\"o}kologischen Fu{\ss}abdrucks der Bildproduktion{\textquotedblleft}, wie der (Unter-)Titel des gleichnamigen Projekts von Esther Ruelfs und Boaz Levin {\textendash} das eine durch den deutschsprachigen Raum tourende Schau samt Katalog meint {\textendash} verr{\"a}t. F{\"u}r EIKON sprechen beide Initiator:innen mit Dennis Jelonnek in der Rubrik {\quotedblbase}Im Fokus{\textquotedblleft} {\"u}ber dieses interdisziplin{\"a}r angelegte Forschungsprojekt mit Ausstellungsstationen im Museum f{\"u}r Kunst \& Gewerbe Hamburg, dem KUNST HAUS WIEN und dem Gewerbemuseum Winterthur, das erstmals die Entwicklung der fotografischen Technik und den industriellen Fortschritt parallelisiert und derart einen Bogen vom globalen Raubbau des 19. Jahrhunderts zum ma{\ss}losen Konsumismus der Jetztzeit spannt. }, keywords = {analog, Arbeitsbedingungen, Bildproduktion, Chemikalien, Dunkelkammer, Fotografie, giftig, Konsumismus, Mining Photography, Nachhaltigkeit, {\"o}kologischer Fu{\ss}abdruck, Ressourcen, Rohstoffe, Technik, Zeitschrift}, isbn = {978-3-904083-13-3}, issn = {ISSN: 1024-1922}, url = {https://shop.eikon.at/product_info.php/info/p271_EIKON--120--November-2022-.html}, author = {Nela Eggenberger and Thomas Ballhausen and Pia Draskovits and Thomas Edlinger and Lucas Gehrmann and Sophie Haslinger and Kathrin Heinrich and Dennis Jelonnek and Peter Kunitzky and Helena Lang and Boaz Levin and Katharina Manojlovi{\'c} and Christina Natlacen and Dani{\`e}le Perrier and Claus Philipp and Lyle Rexer and Esther Ruelfs and Abigail Solomon-Godeau and Barbara Unterthurner and Erik Vroons and Magdalena Vukovi{\'c} and Sabine Winkler} } @book {3210, title = {EIKON. Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$113/2021}, year = {2021}, note = {Z EIKON 113/2021}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {Nicht nur wegen seines ungewohnten Starts, der gleich mit einer ganzen Reihe von Restriktionen aufgrund der immer noch andauernden Corona-Pandemie einherging (und die uns auch noch eine ganze Weile begleiten werden), scheint 2021 ein au{\ss}ergew{\"o}hnliches Jahr zu werden. Ein Blick in den Kalender verr{\"a}t, dass es zugleich auch ein ganz besonderes Jahr f{\"u}r EIKON zu werden verspricht, immerhin begeht die Zeitschrift heuer ihr 30-Jahr-Jubil{\"a}um. Dass dieses Datum aufgrund der vorherrschenden Situation mit gewissen Unsicherheiten verbunden ist, liegt auf der Hand {\textendash} das Im-gro{\ss}en-Stil-Feiern, wie wir es sonst gerne praktiziert haben, wird uns noch eine Zeit lang verwehrt bleiben. Bis die Redaktion alle WegbegleiterInnen wieder um sich scharen darf, wird die Party bis auf weiteres in die Zeitschrift selbst verlagert: Das gesamte Jahr hindurch wird somit ausgefallen bunt, so viel kann der/die KennerIn mit einem Blick auf das Papier unseres Schwarzwei{\ss}-Teils jetzt schon erahnen. Mit dem Andauern von Covid-19 und der die weltweite Gesundheitskrise begleitenden Kontaktbeschr{\"a}nkungen verschiebt sich das berufliche wie private Leben in immer gr{\"o}{\ss}erem Umfang in den digitalen Raum. Meetings finden online statt, schulpflichtige Kinder lernen per Home-Schooling {\textendash} anstelle von Face-to-Face sitzen sich KommunikationspartnerInnen zunehmend als virtuelle Ebenbilder gegen{\"u}ber. Wie K{\"u}nstlerInnen diesen derzeit stattfindenden massiven Wandel reflektieren werden, bleibt gr{\"o}{\ss}tenteils noch abzuwarten. Die 1990er Jahre und die damalige Erfindung und Verbreitung der digitalen Fotografie (die eben u.a. auch dieser Zeitschrift den Ansto{\ss} gegeben hat) und die gleichzeitig auftretenden Manipulationsm{\"o}glichkeiten dieser Bilder haben seit damals zahlreiche K{\"u}nstlerInnen zu v{\"o}llig neuen Konzepten der klassischen Gattung {\quotedblbase}Portrait{\textquotedblleft} inspiriert, wie Gastredakteurin Jana Johanna Haeckel im Fokus mit {\quotedblbase}Resistant Faces{\textquotedblleft} (zugleich auch Titel der von ihr kuratierten Ausstellung in der Pinakothek der Moderne M{\"u}nchen) darlegt. Es bleibt also abzuwarten, welche Parallelen sich innerhalb der k{\"u}nstlerischen Produktion in der nahen Zukunft durch die zuvor genannten Transformationen in weiterer Folge auftun. We{\textquoteright}ll keep you posted! }, keywords = {30 Jahre EIKON, Claudia Larcher, Claudius Schulze, Hito Steyerl, Markus Guschelbauer, Rosa Rendl, Zeitschrift}, isbn = {978-3-904083-06-5}, issn = {ISSN 1024-1922}, author = {Carl Aigner and Thomas Ballhausen and Philippe Batka and Pia Draskovits and Carla Susanne Erdmann and Jana Johanna Haeckel and Sophie Haslinger and Maren L{\"u}bbke-Tidow and Katharina Manojlovi{\'c} and Dani{\`e}le Perrier and Gerald Piffl and Michael Ponstingl and Uta M. Reindl and Alexandra Schantl and Walter Seidl and Magdalena Vukovi{\'c} and Margit Zuckriegl}, editor = {Nele Eggenberger} } @book {3094, title = {EIKON. Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$115/2021}, year = {2021}, note = {Z EIKON 115/2021}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {NFTs {\quotedblbase}Die Museumsleute, die von Aura schw{\"a}rmen, haben Walter Benjamin nie verstanden{\textquotedblleft}, so Peter Weibel in der letzten Ausgabe von EIKON. Schlie{\ss}lich sei diese {\quotedblbase}ein Teleerlebnis, in Wirklichkeit ein Fernerlebnis{\textquotedblleft}, und habe demnach nichts mit einer {\quotedblbase}N{\"a}he{\textquotedblleft} gemein(1), wie der Autor im Anschluss an Benjamin, der die Aura einst als {\quotedblbase}einmalige Erscheinung einer Ferne, so nah sie sein mag{\textquotedblleft}(2), beschrieb. Selbst wenn man als RezipientIn den bahnbrechenden Aufsatz des deutschen Philosophen nicht im Sinne einer notwendigen Digitalisierung des Kunstbetriebs interpretiert h{\"a}tte, ist sp{\"a}testens seit der aufsehenerregenden Versteigerung der Digitalcollage Everydays: The First 5000 Days von Beeple durchgedrungen, dass in puncto technischer Reproduzierbarkeit massenmedial verbreiteter Kunst eine neue {\"A}ra angebrochen ist: Denn dank der NFTs (Non-fungible Tokens), die digitale Dateien vor unerw{\"u}nschter Vervielf{\"a}ltigung sch{\"u}tzen, muss wohl ein Gros der bisherigen Medientheorien neu gedacht werden. Mit dieser nun f{\"u}r die Kunst entdeckten Technik haben vor allem Media Artists ein wertvolles Tool erhalten, um ihre Werke als Unikate auszuweisen, was letztlich Folgen f{\"u}r jeden in Zukunft stattfindenden Kunsthandel haben k{\"o}nnte. Dass all die mit dieser neuen Entwicklung einhergehenden Auswirkungen auf die Themen Autorschaft, Verwertungsrechte oder Kunstmarkt zum jetzigen Zeitpunkt keineswegs absch{\"a}tzbar sind, war auch den Kuratoren der Ausstellung {\quotedblbase}Proof of Art. Eine kurze Geschichte der NFTs {\textellipsis}{\textquotedblleft} (noch bis 15. September im Francisco Carolinum in Linz) gleich mit Beginn der Vorbereitungen der Schau bewusst. Aus diesem Grund ist der diese Heftausgabe bestimmende Fokus, gestaltet von Fabian M{\"u}ller-Nittel und Markus Reindl, als eine Art durchgehendes Experiment angelegt, welches einerseits die w{\"a}hrend des Vorbereitungsprozesses dieser Ausstellung aufgekommenen (mitunter ganz praktischen) Fragen rund um NFTs einbettet, andererseits zugleich Grundlagenforschung zum Thema betreibt.}, keywords = {21. Jahrhundert, Alan Butler, Tina Lechner, Tony Oursler, Ursula Biemann, zeitgen{\"o}ssiche Kunst, Zeitschrift}, issn = {978-3-904083-08-9}, author = {Carl Aigner and Simon Bowcock and Pia Draskovits and Anne Katrin Fe{\ss}ler and Ramona Heinlein and Ameli M. Klein and Marion Krammer and Peter Kunitzky and Fabian M{\"u}ller-Nittel and Annemarie Nowaczek and Lara Pan and Dani{\`e}le Perrier and Gerald Piffl and Markus Reindl and Florian Ronc}, editor = {Carl Aigner and Nela Eggenberger and Pia Draskovits} } @book {3043, title = {EIKON. Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$112/2021}, year = {2021}, note = {Z Eikon 112/2021}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {Angesichts der permanenten technischen Weiterentwicklung des Mediums sowie der sich erweiternden Anwendungsweisen der Fotografie durch die zunehmende Verlagerung ins Digitale und, mit diesem verst{\"a}rkten Online-Gebrauch einhergehend, der ver{\"a}nderten Distributionsm{\"o}glichkeiten von Bildern gestaltet sich die Frage danach, was Fotografie denn heute {\"u}berhaupt ausmache, weitgehend un{\"u}bersichtlich. Die Forderung nach einer Definition von sogenannter k{\"u}nstlerischer Fotografie kann angesichts dieser Verunsicherung {\"u}ber ihre grundlegenden Charakteristika, wenig {\"u}berraschend, noch viel weniger erf{\"u}llt werden, schlie{\ss}lich wurde auch der Kunstbegriff selbst bereits mit dem Aufkommen der Postmoderne in seinem Fundament ersch{\"u}ttert und muss sich seither einer best{\"a}ndigen Neubewertung stellen. Der eben genannten diffusen Ausgangslage zum Trotz stellten sich ausgew{\"a}hlte ReferentInnen des hochrangig besetzten Symposiums der DZ BANK Kunstsammlung unter dem Titel {\quotedblbase}Licht ins Dunkel{\textquotedblleft} der Herausforderung, eine Einladung zur Diskussion des so {\quotedblbase}seltsam konstruiert{\textquotedblleft} klingenden Begriffs der sogenannten {\quotedblbase}k{\"u}nstlerischen Fotografie{\textquotedblleft} anzunehmen (vgl. Viktoria Binschtok, S. 63). M{\"o}gliche Antworten auf die Frage {\quotedblbase}Wohin entwickelt sich die k{\"u}nstlerische Fotografie?{\textquotedblleft} wurden so unter den geladenen ExpertInnen, darunter FototheoretikerInnen ebenso wie K{\"u}nstlerInnen, von 8. bis 9. Oktober 2020 im ART FOYER der DZ BANK Kunstsammlung in Frankfurt am Main
 abgeklopft und vor Ort diskutiert (f{\"u}r die GastgeberInnen angesichts zunehmender pandemiebedingter Reisebeschr{\"a}nkungen eine etwas verzwickte Aufgabe). Mit der vorliegenden Rubrik {\quotedblbase}Im Fokus{\textquotedblleft} (S. 61ff.) begleitet EIKON das Event, von einem Auszug der sich schon im Vorfeld aufdr{\"a}ngenden Fragen (skizziert von Christina Leber und Cathrin Nielsen) {\"u}ber die im Rahmen der Veranstaltung pr{\"a}sentierten Gedanken ausgew{\"a}hlter TeilnehmerInnen (S. 63 ff.) bis hin zu einer Zusammenfassung im Nachbericht von Maren L{\"u}bbke-Tidow (S. 73 ff.); erg{\"a}nzend k{\"o}nnen Ausz{\"u}ge aus den pr{\"a}sentierten Vortr{\"a}gen auf der Website der Institution, die sich als Sammlung seit {\"u}ber 25 Jahren auch den fotografischen Ausdrucksformen der zeitgen{\"o}ssischen Kunst verschrieben hat, nachgesehen und -geh{\"o}rt werden. }, keywords = {21. Jahrhundert, Felicity Hammond, Fiona Tan, G{\"u}nther Selichar, Mischa Kuball, Roger Ballen, Zeitschrift}, issn = {978-3-904083-06-5}, author = {Viktoria Binschtok and Brigitte Borchhardt-Bidbaumer and Simon Bowcock and Pia Draskovits and Nela Eggenberger and Carla Susanne Erdmann and Brigitte Felderer and Barbara Filser and Jana Franze and Stefan Gronert and Beate G{\"u}tschow and Jochem Hendricks and Ruth Horak and Barbara Horvath and Peter Kunitzky and Christina Leber and Maren L{\"u}bke-Tidow and Cathrin Nielsen and Dani{\`e}le Perrier and Uta M. Reindl and Roland Sch{\"o}ny and Claudia Slanar and Jan Stradtmann and Nadine Wietlisbach}, editor = {Carl Aigner and Pia Draskovits and Nela Eggenberge} } @book {3093, title = {EIKON. Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$114/2021}, year = {2021}, note = {Z Eikon 114/2021}, publisher = {bei EIKON }, organization = {bei EIKON }, address = {Wien}, abstract = {The Crisis and Beyond {\quotedblbase}Eine Krise ist nie etwas Positives. Man muss zuallererst diese vielen negativen Dinge, die passieren, {\"u}berhaupt einmal bew{\"a}ltigen{\textquotedblleft}, so Max Hollein in einem online {\"u}bertragenen Gespr{\"a}ch zum Thema, wie Museen in Zeiten permanenter Planungsunsicherheit agieren (1). Dass die aktuell so herausfordernde Situation Kulturschaffende dazu zwingt, Abl{\"a}ufe zu hinterfragen, die Kommunikation nach au{\ss}en zu optimieren oder sich ganz einfach an vollkommen neue Formate anzupassen, f{\"o}rdert aber zugleich ein enormes Potential ans Licht. Nicht zuletzt wurde auch die Verfasserin dieser Zeilen durch den nie da gewesenen Digitalisierungsschub zur Profiteurin der vielen nun im Netz bereitgestellten Inhalte und konnte dadurch etwa auch den eben zitierten {\quotedblbase}Sprengel-Talk{\textquotedblleft} live mitverfolgen (2). Andererseits vermisst wohl wirklich jede/r Kunstsinnige etwa einen spontanen Ausstellungsbesuch ohne vorherigen Coronatest und Maske (wobei man schon froh sein muss, wenn die momentane Lage es {\"u}berhaupt zul{\"a}sst, Museen f{\"u}r BesucherInnen ge{\"o}ffnet zu halten). Genau wie der Umgang mit der Pandemie die Menschen spaltet, so scheinen auch in der Kunst und Kultur h{\"o}chst unterschiedliche Wahrnehmungen der tiefgreifenden Umw{\"a}lzungen, welche die Verlagerung in den virtuellen Raum mit sich bringt, zu kursieren. Nach {\"u}ber einem Jahr Covid-Krise mit all ihren Begleiterscheinungen war es jedenfalls f{\"u}r EIKON an der Zeit, mit {\quotedblbase}Im Fokus: Die Krise {\textendash} und dann?{\textquotedblleft} eine Art Zwischenbilanz zu ziehen: So wurden insgesamt sieben verschiedene AkteurInnen der Bereiche Neue Medien und Fotografie zu ihren Beobachtungen, Erfahrungen und L{\"o}sungsans{\"a}tzen befragt, deren Antworten unterschiedlich, mitunter sogar kontr{\"a}r, ausfallen und anhand von drei dem vorliegenden Schwerpunkt untergeordneten Beitr{\"a}gen aufbereitet wurden. Die Entwicklung neuer Konzepte ist, so wie die Pandemie, wohl noch l{\"a}nger nicht vorbei {\textendash} und wieder einmal wird deutlich, dass diese Krise nicht alle gleich trifft. Einige der neuen hybriden Programme werden weiterhin bestehen, so viel zeichnet sich jedoch schon ab. Der Rest bleibt spannend. }, keywords = {21. Jahrhundert, 30 Jahre EIKON, Adrian Sauer, Broomberg \& Chanarin, Elfie Semotan, Hallger{\dh}ur Hallgr{\'\i}msd{\'o}ttir, Susanna Flock, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift}, issn = {978-3-904083-07-2}, author = {Thomas Ballhausen and Simon Bowcock and Pia Draskovits and Nela Eggenberger and Carla Susanne Erdmann and Maximilian Geym{\"u}ller and Elodie Grethen and Jana Johanna Haeckel and Sophie Haslinger and Nathalie Herschdorfer and Ruth Horak and Peter Kunitzky and Maren L{\"u}bbke-Tidow and Anja Manfredi and Dani{\`e}le Perrier and Claus Philipp and Uta M. Reindl and Maria Rennhofer and Maria Schindelegger and Ferdinand Schmatz and Kathrin Sch{\"o}negg and Walter Seidl and Claudia Slanar and Peter Weibel}, editor = {Carl Aigner and Nela Eggenberger and Pia Draskovits} } @book {2941, title = {EIKON. Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$110/111/2020}, year = {2020}, note = {Z Eikon 110/111/2020}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien }, keywords = {Akinbode Akinbiyi, Alwin Lay, Digital Image Culture, Julian Charriere, Laura Schawelka, Sophie Thun, Valie Export}, issn = {978-3-904083-03-4}, author = {Maike Aden and Thomas Ballhausen and Simon Bowcock and Pia Draskovits and Nela Eggenberger and Regine Ehleiter and Jasmin Haselsteiner-Scharner and Ruth Horak and Daniel Hornuff and Annekathrin Kohout and Peter Kunitzky and Maren L{\"u}bke-Tidow and Katharina Manojlovi{\'c} and G{\"u}nther Obhollenzer and STATION ROSE and Maria Schindelegger and Walter Seidl and Wolfgang Ullrich and Bernard Vienat and Sabine Weier and Diana Weis and Margit Zuckriegl}, editor = {Carl Aigner and Pia Draskovits and Nela Eggenberger} } @book {2940, title = {EIKON. Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$109/2020}, year = {2020}, note = {Z Eikon 109/2020}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {Der Begriff der Authentizit{\"a}t ist bekanntlich bereits seit der Postmoderne und dem mit dieser Periode verbundenen Zweifel an einer einzigen und absoluten Realit{\"a}t in Ungnade gefallen. Bis zum heutigen Tag durchdringt der Verlust dieser Selbstverst{\"a}ndlichkeit einer einzigen Wahrheit all unsere Lebensbereiche, was sich etwa an einer immer gr{\"o}{\ss}eren Gleichg{\"u}ltigkeit gegen{\"u}ber Autorschaft und Urheberrecht {\textendash} einem {\quotedblbase}Wen k{\"u}mmert{\textquoteright}s, wer spricht?{\textquotedblleft}, wie es Michel Foucault bereits 1974 so pr{\"a}gnant zum Ausdruck brachte (Michel Foucault, {\quotedblbase}Was ist ein Autor?{\textquotedblleft}, in: ders., Schriften zur Literatur, M{\"u}nchen 1974, S. 7.) {\textendash} ablesen l{\"a}sst. Sohin ist es eigentlich kein Wunder, dass die letztendlich aus diesem ungefilterten Pluralismus eines anything goes resultierende digitale {\"U}bers{\"a}ttigung unserer Gegenwart (durch die dieser Technologie inh{\"a}rente Kommunikation {\"u}ber Akronyme, Emojis sowie Fotos oder Videoclips, die signalfarbig, als GIF animiert, im Loop abgespielt bzw. mit Sound hinterlegt nonstop um unsere Aufmerksamkeit buhlen) im Menschen erneut die Sehnsucht nach dem Einfachen und {\"U}berschaubaren {\textendash} einer Kernbotschaft {\textendash} weckt. Vor dem Hintergrund dieser multimedialen Form des zwischenmenschlichen Austauschs ist es folglich wenig {\"u}berraschend, dass populistische Tendenzen {\textendash} knappe, leicht zu erfassende Aussagen anstelle von geschliffenen Formulierungen {\textendash} erneut im Aufwind sind; vorzugsweise vorgetragen von einer starken F{\"u}hrungspers{\"o}nlichkeit, deren Kompetenz oftmals (so scheint{\textquoteright}s) einzig im gegl{\"u}ckten Transfer von simplen Botschaften an seine Adressaten besteht. Das gegenw{\"a}rtige Bed{\"u}rfnis nach Simplizit{\"a}t macht auch vor dem Kunstbetrieb nicht halt, wie Dani{\`e}le Perrier im aktuellen Fokus mit dem Titel {\quotedblbase}Was darf die Kunst?{\textquotedblleft} darlegt. Indem die Autorin die w{\"a}hrend des 52. Internationalen AICA Kongresses zum Thema {\quotedblbase}Kunstkritik in Zeiten von Populismen und Nationalismen{\textquotedblleft} aufgeworfenen {\"U}berlegungen um eigene Gedanken erg{\"a}nzt und pr{\"a}zisiert, zeigt sich etwa, dass sogar Handlungen, die urspr{\"u}nglich von political correctness herr{\"u}hren, weit {\"u}bers Ziel hinausschie{\ss}en k{\"o}nnen und deshalb zu hinterfragen sind. In jedem Fall sollten Perriers Ausf{\"u}hrungen uns alle zu einer differenzierten Auseinandersetzung mit dem, was derzeit im Kunstbetrieb (und andernorts) geschieht, anregen {\textendash} was nat{\"u}rlich wiederum bedeutet, ganz entgegen der Schnelllebigkeit unserer Zeit keine einfachen L{\"o}sungen f{\"u}r die Gesellschaft parat zu haben, sondern, im Gegenteil, einen breiten, intensiven und mitunter lang andauernden Diskurs einzufordern. Die Zeichen der Zeit stehen generell auf Ver{\"a}nderung. Das Jahr 2020 markiert deswegen nicht nur laut gregorianischem Kalender eine neue Dekade, auch f{\"u}r EIKON bricht mit diesem Fr{\"u}hjahr eine neue {\"A}ra an, in der wir als Institution neue Dimensionen annehmen werden: So wird am 10. M{\"a}rz mit dem EIKON Schauraum ein 25 Quadratmeter gro{\ss}er Ausstellungs- und Diskursort mitten im MuseumsQuartier Wien er{\"o}ffnet, der an zwei Tagen die Woche von EIKON personell betreut und au{\ss}erhalb der {\"O}ffnungszeiten 24 Stunden am Tag einsichtig ist. Das Programm f{\"u}r das erste Jahr sieht Einzel- und Gruppenausstellungen mit den auch im Heft pr{\"a}sentierten K{\"u}nstlerInnen vor, zus{\"a}tzlich werden Artist Talks und Diskussionsrunden vor Ort stattfinden. Wir hoffen, auf diesem Wege unser Programm einer noch gr{\"o}{\ss}eren {\"O}ffentlichkeit zug{\"a}nglich zu machen, freuen uns auf den pers{\"o}nlichen Austausch mit unseren BesucherInnen sowie die neue Herausforderung und bedanken uns hiermit ausdr{\"u}cklich bei denjenigen, die uns den Weg dorthin geebnet haben: dem Bundesministerium f{\"u}r Kunst, Kultur, {\"o}ffentlichen Dienst und Sport, der Kulturabteilung der Stadt Wien, dem MuseumsQuartier Wien sowie dem ebendort ans{\"a}ssigen Q21. Ein herzlicher Dank gilt ebenso dem Team von BWM Architekten, deren minimalistische (und darum f{\"u}r den Ort bestens geeignete) Adaptionen die idealen Voraussetzungen f{\"u}r unsere zuk{\"u}nftigen Ausstellungen, Pr{\"a}sentationen und Diskursveranstaltungen schaffen.}, keywords = {Alfredo Barsuglia, Bettina Gruber, Jeremy Shaw, Michael H{\"o}pfner, Nina Vobruba, What may art do?}, issn = {978-3-904083-02-7}, author = {Thomas Ballhausen and Simon Bowcock and Katharina Brandl and Pia Draskovits and June Drevet and Margit Emesz and Lucas Gehrmann and Synne Genzmer and Maximilian Geym{\"u}ller and Ruth Horak and David Komary and Carlos Kong and Peter Kunitzky and Fiona Liewehr and Maren L{\"u}bke-Tidow and Dani{\`e}le Perrier and Maria Rennhofer and Ulrich Tragatschnig and Barbara von Fl{\"u}e and Margit Zuckriegl}, editor = {Carl Aigner and Pia Draskovits and Nela Eggenberger} } @book {3042, title = {EIKON. Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$112/2020}, year = {2020}, note = {Z Eikon 112/2020}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien }, abstract = {Angesichts der permanenten technischen Weiterentwicklung des Mediums sowie der sich erweiternden Anwendungsweisen der Fotografie durch die zunehmende Verlagerung ins Digitale und, mit diesem verst{\"a}rkten Online-Gebrauch einhergehend, der ver{\"a}nderten Distributionsm{\"o}glichkeiten von Bildern gestaltet sich die Frage danach, was Fotografie denn heute {\"u}berhaupt ausmache, weitgehend un{\"u}bersichtlich. Die Forderung nach einer Definition von sogenannter k{\"u}nstlerischer Fotografie kann angesichts dieser Verunsicherung {\"u}ber ihre grundlegenden Charakteristika, wenig {\"u}berraschend, noch viel weniger erf{\"u}llt werden, schlie{\ss}lich wurde auch der Kunstbegriff selbst bereits mit dem Aufkommen der Postmoderne in seinem Fundament ersch{\"u}ttert und muss sich seither einer best{\"a}ndigen Neubewertung stellen. Der eben genannten diffusen Ausgangslage zum Trotz stellten sich ausgew{\"a}hlte ReferentInnen des hochrangig besetzten Symposiums der DZ BANK Kunstsammlung unter dem Titel {\quotedblbase}Licht ins Dunkel{\textquotedblleft} der Herausforderung, eine Einladung zur Diskussion des so {\quotedblbase}seltsam konstruiert{\textquotedblleft} klingenden Begriffs der sogenannten {\quotedblbase}k{\"u}nstlerischen Fotografie{\textquotedblleft} anzunehmen (vgl. Viktoria Binschtok, S. 63). M{\"o}gliche Antworten auf die Frage {\quotedblbase}Wohin entwickelt sich die k{\"u}nstlerische Fotografie?{\textquotedblleft} wurden so unter den geladenen ExpertInnen, darunter FototheoretikerInnen ebenso wie K{\"u}nstlerInnen, von 8. bis 9. Oktober 2020 im ART FOYER der DZ BANK Kunstsammlung in Frankfurt am Main
 abgeklopft und vor Ort diskutiert (f{\"u}r die GastgeberInnen angesichts zunehmender pandemiebedingter Reisebeschr{\"a}nkungen eine etwas verzwickte Aufgabe). Mit der vorliegenden Rubrik {\quotedblbase}Im Fokus{\textquotedblleft} (S. 61ff.) begleitet EIKON das Event, von einem Auszug der sich schon im Vorfeld aufdr{\"a}ngenden Fragen (skizziert von Christina Leber und Cathrin Nielsen) {\"u}ber die im Rahmen der Veranstaltung pr{\"a}sentierten Gedanken ausgew{\"a}hlter TeilnehmerInnen (S. 63 ff.) bis hin zu einer Zusammenfassung im Nachbericht von Maren L{\"u}bbke-Tidow (S. 73 ff.); erg{\"a}nzend k{\"o}nnen Ausz{\"u}ge aus den pr{\"a}sentierten Vortr{\"a}gen auf der Website der Institution, die sich als Sammlung seit {\"u}ber 25 Jahren auch den fotografischen Ausdrucksformen der zeitgen{\"o}ssischen Kunst verschrieben hat, nachgesehen und -geh{\"o}rt werden. }, keywords = {21. Jahrhundert, Felicity Hammond, Fiona Tan, G{\"u}nther Selichar, Mischa Kuball, Roger Ballen, Zeitschrift}, author = {Viktoria Binschtok and Brigitte Borchhardt-Bidbaumer and Simon Bowcock and Pia Draskovits and Nela Eggenberger and Carla Susanne Erdmann and Brigitte Felderer and Barbara Filser and Jana Franze and Stefan Gronert and Beate G{\"u}tschow and Jochem Hendricks and Ruth Horak and Barbara Horvath and Peter Kunitzky and Christina Leber and Maren L{\"u}bke-Tidow and Cathrin Nielsen and Dani{\`e}le Perrier and Uta M. Reindl and Roland Sch{\"o}ny and Claudia Slanar and Jan Stradtmann and Nadine Wietlisbach}, editor = {Carl Aigner and Pia Draskovits and Nela Eggenberge} } @book {2939, title = {EIKON. Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$108/2019}, year = {2019}, note = {Z Eikon 108/2019}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien }, abstract = {Die internationalen Schlagzeilen werden derzeit wieder einmal von zahlreichen Meldungen rund um den Iran dominiert. Und wie so oft stehen dabei die Themen Erd{\"o}l ({\quotedblbase}Oil Prices Climb After Iranian Tanker Damaged in Possible Strike,{\textquotedblleft} Wall Street Journal vom 11.10.), Kontroversen mit Saudi- Arabien und dessen westlichen Verb{\"u}ndeten ({\quotedblbase}Konflikt mit Iran: Die USA entsenden weitere Soldaten nach Saudi-Arabien{\textquotedblleft}, Spiegel online vom 11.10.) sowie Menschenrechte, dabei besonders jene der Frauen am Persischen Golf ({\quotedblbase}Iran: Frauen erstmals seit 40 Jahren im Fu{\ss}ball-Stadion{\textquotedblleft}, Zeit im Bild vom 10.10.), im Zentrum der Berichterstattung. Hierzulande gerne bem{\"u}hte Kopftuch-Debatten rechtsnationaler PolitikerInnen tragen das {\"U}brige dazu bei, um Ressentiments gegen{\"u}ber dem Iran und anderen orientalischen L{\"a}ndern zu sch{\"u}ren. Der aus westlich-demokratischer Perspektive dennoch selbstverst{\"a}ndlich oft auch zu kritisierende Umgang der Islamischen Republik mit ihrem eigenen Volk verstellt dabei nat{\"u}rlich, wenig {\"u}berraschend, auch die Sicht auf die traditionell ausgezeichnete Bildungspolitik des Landes und seine reiche Kulturgeschichte, wie Bernd Fechner, Kurator der Rubrik {\quotedblbase}Im Fokus: Bildende Kunst im Iran{\textquotedblleft}, im Zuge seiner Recherchen festgestellt hat. So ist in unseren Breiten die Tatsache, dass der Golest{\={a}}n-Palast in Teheran einen der weltweit gr{\"o}{\ss}ten Best{\"a}nde an Fotografie des 19. Jahrhunderts archiviert oder es im Teheraner Museum f{\"u}r Zeitgen{\"o}ssische Kunst die umfassendste Sammlung westlicher Kunst jenseits von Europa und den Vereinigten Staaten gibt, weitgehend unbekannt. Somit darf der in dieser Ausgabe vorliegende Beitrag als ein Versuch gesehen werden, mit der langen Tradition der westlichen Ausblendung der iranischen Kunst- und vor allem Fotografiegeschichte zu brechen und einen (selbstverst{\"a}ndlich keineswegs auf Vollst{\"a}ndigkeit pochenden) {\"U}berblick {\"u}ber selbige vor dem Hintergrund zahlreicher historischer Umw{\"a}lzungen zu erm{\"o}glichen.}, keywords = {Angelika Krinzinger, Bernhard Kleber, Bjorn Melhus, Lauren Moffatt, Teresa Margolles, Visual Art In Iran}, issn = {978-3-904083-01-0}, author = {Gregor Auenhammer and Thomas Ballhausen and Simon Bowcock and Pia Draskovits and Margit Emesz and Carla Susanne Erdmann and Bernd Fechner and Synne Genzmer and Patricia Grzonka and Ada Karlbauer and Peter Kunitzky and Martin Prinzhorn and Antonia Rahofer and Veronika Rudorfer and Tina Schelle and Walter Seidl and Steffen Siegel and Mirjam Steinbock and Margarethe Szeless}, editor = {Carl Aigner and Pia Draskovits and Nela Eggenberger} } @book {2938, title = {EIKON. Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$107/2019}, year = {2019}, note = {Z Eikon 107/2019}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {Das Jahr 1969 findet dieser Tage dank seiner historischen Ereignisse gro{\ss}e mediale Beachtung: Im Juli kann mit der Apollo 11 die erste bemannte Mondlandung durchgef{\"u}hrt werden, im August schreibt das Woodstock Music and Art Festival als Gegenentwurf zu einem in Vietnam kriegf{\"u}hrenden Amerika Geschichte, nur einige wenige Tage zuvor ersch{\"u}ttern die Morde der Manson Family Kalifornien und die ganze Welt. Vielleicht ist es deshalb gar kein Wunder, dass eine andere, auf den ersten Blick unspektakul{\"a}re Begebenheit von der {\"O}ffentlichkeit vollkommen unbemerkt bleibt: Im Oktober 1969 wird durch das Zusammenschlie{\ss}en von vier an unterschiedlichen Standorten befindlichen Computern erstmals ein dezentrales Netzwerk erm{\"o}glicht und mit dem Arpanet der Vorl{\"a}ufer f{\"u}r das heutige Internet geschaffen. Einigen wenigen in Linz bleibt dieses Vernetzungsexperiment in den USA jedoch nicht verborgen, und so kommt es, dass exakt im Jahr des ersten gegl{\"u}ckten Datenaustauschs Ars Electronica in Form eines Festivals an erstgenanntem Ort aus der Taufe gehoben wird; wohlgemerkt zu einem Zeitpunkt, zu dem all die folgenden Entwicklungen, die mit der Entstehung des World Wide Web und dem daraus resultierenden vollkommen ver{\"a}nderten Alltag der Menschen weltweit verkn{\"u}pft werden, selbstverst{\"a}ndlich noch keineswegs absehbar sind! Anl{\"a}sslich des 40. Geburtstags von Ars Electronica hat EIKON Gerfried Stocker, den k{\"u}nstlerischen Leiter der Institution, zum ausf{\"u}hrlichen Gespr{\"a}ch getroffen, in dem er an der Entstehung einer gro{\ss}en Vision teilhaben l{\"a}sst, die unglaubliche Relevanz der Medienkunst betont und aufzeigt, was es von ihr f{\"u}r die heutige Gesellschaft zu lernen gilt {\textendash} nachzulesen {\quotedblbase}Im Fokus{\textquotedblleft}.}, keywords = {40 Years of Ars Electronica, Ivana Ivkovic, Marielis Seyler, Sophie Calle, Tillman Kaiser, Valter Ventura}, issn = {978-3-904083-00-3}, author = {Carl Aigner and Thomas Ballhausen and Pia Draskovits and Nela Eggenberger and Carla Susanne Erdmann and Elisabeth Falkensteiner and Andrea Gnam and Nikolaus Kratzer and Peter Kunitzky and Bettina Landl and Katharina Manojlovi{\'c} and Ulrike Matzer and G{\"u}nther Oberhollenzer and Natalija Pauni{\'c} and Gerald Piffl and Veronica Rudorfer and {\AE}sa Sigurj{\'o}nsd{\'o}ttir and Erik Vroons and Vitus Weh}, editor = {Carl Aigner and Pia Draskovits and Nela Eggenberger} } @book {2937, title = {EIKON. Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$106/2019}, year = {2019}, note = {Z Eikon 106/2019}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien }, abstract = {Dass Menschen von Natur aus soziale Wesen sind, kann schwerlich bestritten werden: Sobald ihnen das Gegen{\"u}ber fehlt (und zunehmend nicht nur dann), behelfen sie sich heute mit modernen Kommunikationsmitteln wie dem Smartphone und weiteren mit dem Internet verbundenen Tools, die ihnen den Austausch mit anderen erm{\"o}glichen {\textendash} und das faktisch immer und {\"u}berall. Aus diesem Grund muss, der neuen Technologie sei Dank, eigentlich niemand mehr einsam sein; dennoch schreitet paradoxerweise gerade durch die zunehmende Absenz {\quotedblbase}echter{\textquotedblleft} Personen die Entfremdung der Menschen voneinander inmitten unserer hochentwickelten Gesellschaft kontinuierlich voran. Auch Haustiere haben seit jeher ihren Zweck als Mittel gegen die individuelle Vereinsamung erf{\"u}llt. Durch die technologische Weiterentwicklung und die fortschreitende Aufweichung der Grenze zwischen Kultur und Natur werden nun aber auch sie, als Kinder- oder PartnerInnen-Ersatz und damit Projektionsfl{\"a}che ihrer BesitzerInnen, zu (ungefragten) Akteuren einer immer st{\"a}rker medialisierten Welt. So f{\"u}hrt die Videoarbeit MY BBY 8L3W von Neozoon, die Katharina Brandl und Friederike Zenker als diesbez{\"u}gliches Beispiel nennen, sehr eindr{\"u}cklich vor Augen, wie problematisch sich manche Mensch-Tier-Beziehungen entwickeln k{\"o}nnen. Andererseits zeigt der Fokus der vorliegenden Heftausgabe mit dem Titel {\quotedblbase}Interspecies Media Art{\textquotedblleft} der beiden Kuratorinnen auch anhand weiterer k{\"u}nstlerischer Arbeiten, wie br{\"u}chig inzwischen die Unterscheidung zwischen dem {\quotedblbase}Naturgegebenen{\textquotedblleft} und dem {\quotedblbase}Menschengemachten{\textquotedblleft} geworden ist, wie wenig sich deswegen die Idee von vollkommener Unber{\"u}hrtheit bzw. absoluter Technik heutzutage noch verteidigen l{\"a}sst und welche Schl{\"u}sse wir vor allem als Gesellschaft aus einer Medienkunst ziehen k{\"o}nnen, die diese Aspekte diskutiert.}, keywords = {Aya Ben Ron, Christian Kosmas Mayer, Hanakam \& Schuller, Interspecies Media Art, Mara Novak, Werner Schr{\"o}dl}, issn = {978-3-902250-99-5}, author = {Carl Aigner and Thomas Ballhausen and Philippe Batka and Katharina Brandl and Pia Draskovits and June Drevet and Nela Eggenberger and Christian Egger and Elisabeth Falkensteiner and Ruth Horak and Carlos Kong and Peter Kunitzky and Avi Lubin and Maren L{\"u}bke-Tidow and Marija Nujic and Nina Schedlmayer and Silvia Schultermandl and Steffen Siegel and Margarethe Szeless and Franz Thalmair and Frederike Zenker and Margit Zuckriegl}, editor = {Carl Aigner and Nela Eggenberger and Pia Draskovits} } @book {2935, title = {EIKON. Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$103/2018}, year = {2018}, note = {Z Eikon 103/2018}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {Im Zeitalter des allgegenw{\"a}rtigen Bewegtbildes {\textendash} vom im Internet kursierenden YouTube-Tutorial {\"u}ber das animierte GIF bis hin zum selbstgemachten Videoclip, die allesamt dank der einfach zu bedienenden Software heute jeder Teenager mit seinem Smartphone erstellen kann {\textendash} haftet der Besch{\"a}ftigung mit einem so klassischen Genre wie dem Stillleben etwas Anachronistisches an. Dennoch scheint gerade die {\"U}bers{\"a}ttigung mit den erstgenannten, sich viral verbreitenden moving images die Sehnsucht vieler K{\"u}nstlerinnen und K{\"u}nstler der j{\"u}ngeren Generation nach dieser Gattung zu befl{\"u}geln, vielleicht eben weil sie gerade statisch, nicht variabel und darum ihrer Erscheinungsform nach irgendwie endg{\"u}ltig ist. M{\"o}glicherweise ist es auch der entschleunigte Entstehungsprozess, der Kunstschaffende zu diesem R{\"u}ckgriff animiert, denn das vor der Kamera Arrangierte ist geduldig, jedenfalls verglichen mit so manch anderen ProtagonistInnen lebendiger Gestalt. Zudem ist es {\quotedblbase}sicher kein Zufall, dass das Stillleben in einem Moment wieder vermehrt auftaucht, da unsere Bildkulturen im Umbruch sind und fotografische Bilder beginnen, die Sprache zu ersetzen{\textquotedblleft} (vgl. S. 56). Die Beobachtung, dass eine sich in der Malerei vor 400 Jahren etablierende Tradition trotz der Konkurrenz all der genannten, weit mehr M{\"o}glichkeiten bietenden Medien gerade heute in der Fotografie wieder besonders gefragt ist, war Anlass f{\"u}r die Konzeption der aktuellen Ausstellung {\quotedblbase}Stillleben. Eigensinn der Dinge{\textquotedblleft} im Kunst Haus Wien (13.9.2018 bis 17.2.2019). Mit dem Fokus in der vorliegenden Heftausgabe l{\"a}sst die Kuratorin der Schau, Maren L{\"u}bbke-Tidow, an ihren {\"U}berlegungen zur Bedeutsamkeit dieses gerade f{\"u}r das fotografische Medium so wichtigen Genres teilhaben und streicht dabei anhand einer exemplarischen Auswahl zeitgen{\"o}ssischer Positionen die Bandbreite der verhandelten Forschungsfelder und -ergebnisse hervor. {\quotedblbase}Mit dem Stillleben verlangsamt sich das Sehen: Seine Bildr{\"a}ume entfalten Pr{\"a}senz{\textquotedblleft}, so eine der Schlussfolgerungen der Autorin. Wir w{\"u}nschen Ihnen als LeserInnen somit die ausreichende Mu{\ss}e, die Kompositionen in ihrer Vieldeutigkeit zu erfahren.}, keywords = {Alexander Kluge, Alice Q Hargrave, Caroline Heider, Johannes Deutsch, Nil Yalter, Still Life}, issn = {978-3-902250-96-4}, author = {Thomas Ballhausen and Rainer Bellenbaum and Simon Bowcock and Miha Colner and June Drevet and Nela Eggenberger and Elisabeth Falkensteiner and Daniela H{\"o}lzl and Tania H{\"o}lzl and Ruth Horak and Bernhard Jarosch and Carlos Kong and Peter Kunitzky and Maren L{\"u}bbke-Tidow and Katharina Manojlovi{\'c} and Gudrun Ratzinger and Steffen Siegel and Sabine Weier and Margit Zuckriegl}, editor = {Carl Aigner and Pia Draskovits and Nela Eggenberger} } @book {2936, title = {EIKON. Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$105/2019}, year = {2018}, note = {Z Eikon 105/2019}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {Aufbauend auf einer Punktezahl, die sich aus der Pr{\"a}senz der lebenden Kunstschaffenden im Ausstellungsbetrieb ergibt, macht der Frauenanteil unter den {\quotedblbase}Top-100-Artists{\textquotedblleft} der Online-Plattform artfacts.net zufolge 21 Prozent, unter den K{\"u}nstlerInnen insgesamt gerade einmal 16 Prozent aus. Auch wenn KuratorInnen, darunter meistens M{\"a}nnern, die allzu unbedarfte Selektion immer {\"o}fter angekreidet wird, was zumindest eine Reflexion {\"u}ber das Zustandekommen von Auswahlkriterien nach sich ziehen kann, gibt es f{\"u}r ein tats{\"a}chlich ausgewogenes Geschlechterverh{\"a}ltnis im White Cube noch einiges zu tun. {\"O}ffentliche Angriffe, wie etwa der {\"A}rger {\"u}ber die {\"u}berragende M{\"a}nnerquote einer internationalen Gruppenschau im NRW-Forum D{\"u}sseldorf letztes Jahr, sind aus diesem Ungleichgewicht heraus entstandene Initiativen, ob sie faktisch auch etwas bewirken, muss sich erst zeigen. Welche Ma{\ss}nahmen sind also konkret f{\"u}r einen tats{\"a}chlichen Ausgleich zu setzen? Einige Kunstinstitutionen versuchen es mit der Programmierung von Ausstellungen, in denen exklusiv K{\"u}nstlerinnen beteiligt sind. Andere, wie nicht zuletzt auch EIKON, f{\"u}hren einen Preis f{\"u}r weibliche Kunstschaffende ein und bem{\"u}hen sich dadurch, die {\"O}ffentlichkeit f{\"u}r diese Ungerechtigkeit zu sensibilisieren. Auch der Fokus dieser Heftausgabe von Anna-Kaisa Rastenberger, {\quotedblbase}Zur Ethik des Ausstellens {\textquotedblleft}, schl{\"a}gt in dieselbe Kerbe, macht das Thema der Gendergerechtigkeit anhand zweier F{\"a}lle der j{\"u}ngsten Fotogeschichte auf und befragt abschlie{\ss}end f{\"u}nf ausgew{\"a}hlte Expertinnen, wie sie mit der Problematik der unausgewogenen Pr{\"a}senz von K{\"u}nstlerinnen und K{\"u}nstlern umgehen. Obgleich die Richtung stimmt: Wirklich l{\"o}sen wird sich das Problem durch diese und {\"a}hnliche Aktionen alleine nicht lassen. Oder vielleicht noch nicht. }, keywords = {280A, Ethics of Exhibiting, Hannah Perry, Hans Op de Beeck, Lisl Ponger, Louise Lawler}, issn = {978-3-902250-98-8}, author = {Gregor Auenhammer and Thomas Ballhausen and Rainer Bellenbaum and Ann-Christin Bertrand and J{\"u}rgen Dehm and Johanna Di Blasi and Pia Draskovits and Nela Eggenberger and Elisabeth Falkensteiner and Louise Fedotov-Clements and Michael Hofst{\"a}tter and Georgia Holz and Peter Kunitzky and Andreas Langen and Emma Lewis and Petra Noll-Hammerstiel and Nicolas de Oliveira \& Nicola Oxley and Gerald Piffl and Kateryna Radchenko and Anna-Kaisa Rastenberger and Uta M. Reindl and Veronika Rudorfer and Nina Strand and Franz Thalmair and Carmela Thiele and Magdalena Vukovi{\'c} and Margit Zuckriegl}, editor = {Carl Aigner and Pia Draskovits and Nela Eggenberger} } @book {2934, title = {EIKON. Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$102/2018}, year = {2018}, note = {Z Eikon 102/2018}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien }, abstract = {Bereits seit der Postmoderne macht sich eine zunehmende {\quotedblbase}Skepsis gegen{\"u}ber den Metaerz{\"a}hlungen{\textquotedblleft} (Jean-Fran{\c c}ois Lyotard) bemerkbar, die sich in einer ausgewachsenen Krise des Subjekts und dem schlie{\ss}lichen Schwinden des uneingeschr{\"a}nkten Glaubens an die eine Wahrheit manifestiert. Diese Ersch{\"u}tterung des Selbstverst{\"a}ndnisses einer absoluten Realit{\"a}t wirkt bis in die Gegenwart nach {\textendash} mehr noch, man m{\"o}chte meinen, es habe noch nie so schlimm um den Begriff der Authentizit{\"a}t gestanden wie heute, wo klassische Medien von h{\"o}chster politischer Stelle diffamiert und deren Beitr{\"a}ge als {\quotedblbase}Fakenews{\textquotedblleft} bezeichnet werden; wo eine immer gr{\"o}{\ss}er werdende Allgemeinheit auf den Wahrheitsgehalt von in Onlineforen kundgetanen Meinungen vertraut; wo Aussagen aus ihrem urspr{\"u}nglichen Zusammenhang gerissen, an anderer Stelle beliebig wieder eingesetzt und einfach so oft wiederholt {\textendash} {\quotedblbase}geteilt{\textquotedblleft} {\textendash} werden, bis alle deren urspr{\"u}ngliche Quelle aus den Augen verloren haben und sie unhinterfragt als Gegebenheit akzeptieren. Anl{\"a}sslich dieser aktuellen Beobachtungen kokettiert auch der vorliegende Heftfokus mit jenen Tendenzen und nimmt sich der Diskrepanz zwischen wissenschaftlich bewiesenen Fakten und deren Interpretation an. Unter dem Thema {\quotedblbase}Fact or Fake{\textquotedblleft}, vorgeschlagen und erarbeitet von Tim Otto Roth, geschieht dies gleich in mehrfacher Hinsicht: einerseits, indem sich unser Gast gerade den bereits 1991 verstorbenen Philosophen Vil{\'e}m Flusser als {\quotedblbase}Gespr{\"a}chspartner{\textquotedblleft} f{\"u}r seinen Beitrag ausgesucht hat; andererseits, da die beiden im Zuge ihrer fiktiven Unterhaltung die unbek{\"u}mmerte Entkontextualisierung, Weiterverwertung und Umdeutung von Forschungsergebnissen im Rahmen k{\"u}nstlerischer Projekte aufdecken {\textendash} und dabei auch nicht davor zur{\"u}ckschrecken, dies anhand ausgew{\"a}hlter Werke von im zeitgen{\"o}ssischen Kunstgeschehen anerkannten Gr{\"o}{\ss}en zu demonstrieren. In diesem Sinne w{\"u}nschen wir eine umso erfrischendere Reise in diese und viele weitere Bilderwelten unserer Sommerausgabe und hoffen, dass Sie uns (und vor allem anderen) auch weiterhin nicht immer alles ganz vorbehaltlos glauben!}, keywords = {Anna Artaker, Axel H{\"u}tte, Belinda Kazeem-Kaminski, Bernd Oppl, Fact or Fake, Isabelle Le Minh}, issn = {978-3-9022250-94-0}, author = {Thomas Ballhausen and Philippe Batka and Katharina Brandl and A{\"\i}cha Diallo and Andrea Domesle and June Drevet and Nela Eggenberger and Daniela H{\"o}lzl and Ruth Horak and Peter Kunitzky and Maren L{\"u}bbke-Tidow and Lisa Moravec and Florian Rainer and Gudrun Ratzinger and Uta M. Reindl and Werner Rodlauer and Tim Otto Roth and Veronika Rudorfer and Rolf Sachsse and Walter Seidl and Steffen Siegel and Kerstin Stremmel and Margit Zuckriegl}, editor = {Carl Aigner and Pia Draskovits and Nela Eggenberger} }