@book {2919, title = {Istanbul, Istanbul}, year = {2020}, note = {AK 2020/01}, publisher = {Kunst im Traklhaus}, organization = {Kunst im Traklhaus}, address = {Salzburg }, keywords = {Fotographie, Istanbul}, issn = {9783950473438}, author = {Cirillo,Maurizio} } @book {2998, title = {Springerin. Hefte f{\"u}r Gegenwartskunst 01/2017}, series = {The Post-Curatorial Turn}, volume = {23}, year = {2017}, note = {Z Springerin 01/2017}, publisher = {Folio Verlag}, organization = {Folio Verlag}, address = {Wien}, abstract = {The Post-Curatorial Turn Kaum eine Figur hat die Kunstwelt der letzten Dekaden so beherrscht wie die des Kurators bzw. der Kuratorin. Sie war es und ist es h{\"a}ufig immer noch, die im Mittelpunkt des Ausstellungsgeschehens steht; ihre Autorit{\"a}t und Autorschaft scheinen in den institutionellen Gef{\"u}gen des etablierten, aber auch des Off-Betriebs nach wie vor unverzichtbar. Vielfach wurde {\"u}ber die Jahre Kritik an dieser Zentral- und Vormachtstellung ge{\"u}bt, ja ihr Primat gegen{\"u}ber K{\"u}nstlerInnen oder den verzweigten Zusammenh{\"a}ngen, die das System Kunst {\"u}berhaupt erst ausmachen, beklagt. Selten jedoch wurde {\"u}ber das tief verwurzelte Kuratormodell hinausgedacht, wurden alternative Formen des Kunst-Zeigens oder dessen Einbettung in gr{\"o}{\ss}ere Zusammenh{\"a}nge ernsthaft in Erw{\"a}gung gezogen. Dennoch zeichnen sich in letzter Zeit, zumeist auf praktischer Ebene, zunehmend andere Formen der Kooperation im Ausstellungsfeld ab: Praktiken, die {\"u}ber das singul{\"a}re Autorschaftsprinzip des Kurators bzw. der Kuratorin hinausgehen und andere Formen der Kunst- und Wissensvermittlung erproben. Diesbez{\"u}glich stellt sich die berechtigte Frage, ob wir, angesichts dieser vielerorts zu beobachtenden Ans{\"a}tze, an der Schwelle eines {\quotedblbase}Post-Curatorial Turn{\textquotedblleft} stehen. Oder ob ein solcher {\quotedblbase}Turn{\textquotedblleft}, der oft etwas vorschnell in allen m{\"o}glichen Feldern konstatiert wird, im Bereich des Ausstellungsmachens bzw. des Pr{\"a}sentierens von Kunst abseits ihrer gewohnten Formate bereits zu greifen begonnen hat. Simon Sheikh steckt in seinem Essay den theoretischen Rahmen ab, in dem sich die Rede von der {\quotedblbase}postkuratorischen Wende{\textquotedblleft} sinnvollerweise zu bewegen hat. Sheikh nimmt zun{\"a}chst eine Reihe von Differenzierungen vor: zwischen dem weiter gespannten Bereich des {\quotedblbase}Kuratorischen{\textquotedblleft} (im Unterschied zu eindimensional festgeschriebenen Modellen des {\quotedblbase}Kuratierens{\textquotedblleft}) und dem {\quotedblbase}Parakuratorischen{\textquotedblleft} als einer {\"u}ber das Ausstellungssetting hinausgehende Wissens- und Diskurskonstellation. Erst in dieser erweiterten Perspektive wird ersichtlich, inwiefern und auf welcher Basis eine m{\"o}gliche {\quotedblbase}postkuratorische{\textquotedblleft} Formation in Erscheinung treten kann {\textendash} eine Basis, die im {\"U}brigen viel mit gegenw{\"a}rtigen Wirtschafts- und Besch{\"a}ftigungsverh{\"a}ltnissen zu tun hat. Einer, der den Begriff des Postkuratorischen schon l{\"a}nger f{\"u}r die von ihm mitgetragene Praxis verwendet, ist Vasif Kortun, bis 2017 Leiter des Istanbuler SALT. Kortun zeichnet in seinem Beitrag die Konturen des Begriffs und seiner Brauchbarkeit f{\"u}r (post-)kuratorische Unternehmungen nach {\textendash} mit Bedacht darauf, aus der B{\"u}ndelung bestimmter, schon l{\"a}nger kursierender Ideen nicht eine neue Form von Orthodoxie entstehen zu lassen. Dass der {\"u}ber herk{\"o}mmliche Ausstellungsformate hinausgehende Ansatz von Vasif Kortun kein Einzelfall ist, rekapituliert Kaelen Wilson-Goldie. Die Autorin fasst in ihrer kurzen Rundschau Praktiken wie jene des SALT, aber auch die von Ashkal Alwan in Beirut oder von Townhouse in Kairo als vielversprechende, teils aus der Not geborene Taktiken zusammen: Formate, die den gewohnten Ausstellungsbetrieb konterkarieren, zum Teil, weil dies infrastrukturell nicht anders m{\"o}glich ist, zum Teil aber auch, weil man sich dem kunstinstitutionellen {\quotedblbase}Machtpol{\textquotedblleft} des Autor-Kurators bzw. der Autor-Kuratorin verwehrt. Dies untermauert auch das Gespr{\"a}ch mit der von Jakarta aus agierenden ruangrupa, die diesem Dispositiv ein komplexes Gebilde partizipatorischer, netzwerkbasierter Verhandlungsprozesse entgegenh{\"a}lt. Bemerkenswert ist, dass ruangrupa, Paradebeispiel eines postkuratorischen Kollektivs, der scheint{\textquoteright}s naheliegenden Idee von hierarchieloser {\quotedblbase}Horizontalit{\"a}t{\textquotedblleft} skeptisch gegen{\"u}bersteht. Welch hochgradiger struktureller {\"U}berforderung der Autor-Kurator heute in westlichen Institutionen ausgesetzt ist, bringt Vit Havr{\'a}nek in seinem Essay zur Sprache. Havr{\'a}nek skizziert ein scheinbar dem fordistischen Prinzip verpflichtetes Flie{\ss}bandmodell von Kunstpr{\"a}sentation, in dem schlussendlich alle Beteiligten bildlich gesprochen unter die R{\"a}der kommen. Eine postfordistische Neuausrichtung {\textendash} Stichwort Flexibilisierung und Prekarisierung {\textendash} scheint die Sache noch zu verschlimmern, k{\"o}nnen doch die darin involvierten Subjekte ihren Anforderungen immer weniger gerecht werden. Abhilfe, so Havr{\'a}neks Diagnose, k{\"o}nne nur eine neue, auf heutige Verh{\"a}ltnisse zugeschnittene Form von {\quotedblbase}institutioneller Therapie{\textquotedblleft} schaffen, eine Art Selbstheilung, deren analytische Mittel jedoch erst geschaffen werden m{\"u}ssen. Analytische Erg{\"a}nzungen der Thematik finden sich in den Beitr{\"a}gen von Magda Tyzlik-Carver und Moritz Scheper. Tyzlik-Carver fragt nach den Bedingungen, denen das {\quotedblbase}Kuratorische{\textquotedblleft} in zunehmend digitalisierten und netzwerkbasierten Verh{\"a}ltnissen ausgesetzt ist. Ihr provokantes Fazit lautet, dass sich gegenw{\"a}rtig eine {\"u}ber alle menschliche Autorschaft hinausgehende kuratorische Instanz, ein {\quotedblbase}posthumanes Kuratieren{\textquotedblleft} abzuzeichnen beginnt. Am anderen Ende dieser Ungleichung setzt Moritz Scheper an. Er analysiert und belegt anschaulich, inwiefern heute K{\"u}nstlerInnen ein bestimmtes Ma{\ss} an Deutungshoheit {\"u}ber ihr Werk zur{\"u}ckzugewinnen versuchen: und zwar anhand der Artist Novel, die gegenw{\"a}rtig gro{\ss}en Zuspruch, sowohl produktions- als auch rezeptionsm{\"a}{\ss}ig, erf{\"a}hrt. {\"U}bergreifend wird an den Beitr{\"a}gen dieser Ausgabe deutlich, wie sehr das neu erwachte Interesse f{\"u}r die genre{\"u}bergreifende Entwicklung von Ausstellungsformaten und Pr{\"a}sentationsformen mit neuen selbstorganisierten, parainstitutionellen Konstellationen zusammenh{\"a}ngt. Alternative Lehr- und Lernpraxen spielen darin eine ebenso zentrale Rolle wie eine neu definierte {\quotedblbase}postkuratorische{\textquotedblleft} Handlungsmacht, in deren Aufbau der Einzelkurator bzw. die Einzelkuratorin nur noch ein Bestandteil von vielen ist.}, keywords = {Alexander Simmeth: Krautrock transnational, Alexandria, Beirut, Benny Nemerofsky Ramsay {\textendash} Une Autre Voix, Bergen Assembly 2016, Christoph Wachter, Digging Deep; Crossing Far, Douglas Crimp: Before Pictures, Felicity D. Scott: Outlaw Territories, Ferenc Gr{\'o}f {\textendash} Without index/Mr. A. B. in X, Gottfried Bechtold, Ines Doujak {\textendash} Not Dressed for Conquering, Institutionskritik, Istanbul, Jaros{\l}aw Kozakiewicz, Josh Kline, Kairo, Krzysztof Wodiczko, Kuratieren, Kurator, Kuratorinnen, Magazin, Mathias Jud, PARCOMMUNE. Place. Community. Phenomenon, Roberto Simanowski, ruangrupa, Social Media, Tim Lawrence: Life and Death on the New York Dance Floor; 1980{\textendash}1983, Touch the Reality. Rethinking Keywords of Political Performance, Triple Canopy - Network-Curating, Willem de Rooij {\textendash} Entitled, Wolfgang Seidel: Wir m{\"u}ssen hier raus!, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift}, issn = {978-3-9503646-9-9}, url = {https://www.springerin.at/2017/1/}, author = {Yvonne Volkart and Christian H{\"o}ller and Julia Gwendolyn Schneider and Gislind Nabakowski and Marc Ries and Simon Sheikh and Vasif Kortun and Kaelen Wilson-Goldie and Vit Havr{\'a}nek and Sadie Benning and Christa Benzer and Magda Ty{\.z}lik-Carver and Moritz Scheper and Gabu Heindl and Dietrich Hei{\ss}enb{\"u}ttel and Edit Andr{\'a}s and Eugen El and Lisa Moravec and Herwig G. H{\"o}ller and Christian Egger and Gabriele Hoffmann and Marek Wasilewski and Aline Rainer and Naoko Kaltschmidt and Yuki Higashino and Christian H{\"o}ller and Klaus Walter}, editor = {Christian H{\"o}ller and Hedwig Saxenhuber and Georg Sch{\"o}llhammer and Christa Benzer} } @book {hoffmann_isimsiz_2011, title = {Isimsiz (12. Istanbul Bienali), 2011. The Companion}, year = {2011}, note = {AK 2011/07}, publisher = {Istanbul Biennale}, organization = {Istanbul Biennale}, address = {Istanbul}, keywords = {Biennale, Istanbul, Kunstausstellung, T{\"u}rkei}, isbn = {978-9757363958}, editor = {Hoffmann, Jens and Pedrosa, Adriano} }