@book {3249, title = {EIKON. Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$121/2023}, year = {2023}, note = {Z EIKON 121/2023 }, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {Von den altorientalischen Hochkulturen bereits auf unterschiedliche Weise eingesetzt, avancierte der fossile Rohstoff Erd{\"o}l mit dem Beginn des Industriezeitalters zur ubiquit{\"a}r gebr{\"a}uchlichen Ressource, die bis heute nicht nur als Treibstoff f{\"u}r Verbrennungsmotoren und zur Energieerzeugung genutzt wird, sondern die Basis unz{\"a}hliger Alltagsprodukte {\textendash} von Kleidung {\"u}ber Kunststoff(verpackungen) bis hin zu Medikamenten {\textendash} bildet. Mit der Kehrseite dieser einst der Menschheit so viel vermeintlichen Fortschritt erm{\"o}glichenden Petrokultur, die Hand in Hand mit einem bisher scheinbar endlosen Wirtschaftswachstum ging, sind wir hingegen heute konfrontiert: Die Folgen von r{\"u}cksichtsloser Ausbeutung, uneingeschr{\"a}nkter Mobilit{\"a}t, uners{\"a}ttlicher Produktion von immer noch mehr Gebrauchsg{\"u}tern bei gleichzeitiger Vernachl{\"a}ssigung des Umstands, dass all die erzeugten Emissionen und Produkte de facto nicht abbaubar sind, lassen gegenw{\"a}rtig Polkappen schmelzen, bringen S{\"u}{\ss}wasserquellen zum Versiegen, verpesten Ozeane, kurz: zerst{\"o}ren unseren Planeten. Ernst Logar befasst sich seit einem Arbeitsaufenthalt im Jahr 2008 in Aberdeen {\textendash} einer von der Erd{\"o}lindustrie gepr{\"a}gten Hafenmetropole im Nordosten Schottlands, mit Dutzenden Offshore-Plattformen {\textendash} mit Roh{\"o}l. Ein derzeit an der Universit{\"a}t f{\"u}r angewandte Kunst Wien (Abteilung Ortsbezogene Kunst) angesiedeltes Forschungsprojekt, das von dem K{\"u}nstler initiiert wurde, bespiegelt unter dem Titel Reflecting Oil: Arts-Based Research on Oil Transitions die unterschiedlichen Facetten, die sich durch die F{\"o}rderung von Roh{\"o}l als Grundlage unserer heutigen Gesellschaft ergeben, aus k{\"u}nstlerischer Sicht. Einen ersten Bericht des unter Einbindung interdisziplin{\"a}rer Akteure realisierten Kolloquiums, dessen Synopse ein Jahr sp{\"a}ter auch in Buchform publiziert werden soll, stellt der vorliegende gleichnamig Fokus dieser Heftausgabe mit einem Text von Alejandra Rodr{\'\i}guez-Remedi vor.}, keywords = {Anja Manfredi, Elias Wessel, Tarrah Krajnak, The Otolith Group, Vuk Cuk}, isbn = {978-3-904083-14-0}, author = {Carl Aigner and Thomas Ballhausen and Oliver Basciano and Astrid Peterle and Christine B{\"o}hler and Pia Draskovits and June Drevet and Roland Sch{\"o}ny and Alejandra Rodr{\'\i}guez-Remedi and Barbara Unterthurner and Christian H{\"o}ller and Ruth Horak and Peter Kunitzky and Ernst Logar and Christin M{\"u}ller and Petra Noll-Hammerstiel and Nadine Olonetzky and Dani{\`e}le Perrier} } @book {3240, title = {Kunstforum International 287/2023}, year = {2023}, note = {Z Kunstforum 287/2023}, publisher = {Kunstforum International}, organization = {Kunstforum International}, address = {K{\"o}ln}, abstract = {Post-Vandalismus Eine {\"A}sthetik der Stra{\ss}e Widerstand, Protest und der h{\"a}ufig damit einhergehende Vandalismus auf den Stra{\ss}en sind in den aktuellen Medienbildern wieder stark pr{\"a}sent. Da Zerst{\"o}rung zumeist negativ gelesen wird, ger{\"a} t die politische Botschaft der Aktionen in den Hintergrund. Sachzerst{\"o}rung, Graffiti und Auflehnung begleiten aber das urbane Leben. Ihre Einfl{\"u}sse auf die Kunstgeschichte und ihr {\"a}sthetischer Transfer in den White Cube vollzogen sich bereits seit dem 20. Jahrhundert. So ist Post- Vandalismus ein Begriff, der keine explizit {\quotesinglbase}neue{\textquoteleft} Kunstrichtung benennt, sondern l{\"a}ngst {\"u}berf{\"a}llig war. Von der Nachkriegszeit bis zur Zeitgenossenschaft, von illegal arbeitenden K{\"u}nstler*innen und Protestler* innen bis zur Galerie und ins Museum: postvandalische Kunst taucht in vielen Bereichen auf. Der vorliegende Themenband zeigt, dass der von dem irischen K{\"u}nstler Stephen Burke {\"u}ber seinen gleichnamigen Instagram Account post_vandalism bekannt gemachte Begriff inzwischen in der Kunst(welt) verankert ist. Von diesem inspiriert, ist der Band gleichzeitig eine Vertiefung und ein Weiterdenken des Begriffs und hinterfragt: Wie kommt das Vandalische in den White Cube? Dabei stellt er K{\"u}nstler* innen wie Baptiste Debombourg, Felix Kiessling, Klara Lid{\'e}n oder Felix Schramm vor, die in der Bildhauerei die vandalischen Aktionen konservieren, transportieren und neu inszenieren. Auch in Gespr{\"a}chen wie mit Bus126 und Nils M{\"u}ller von der Galerie Ruttkowski;68 thematisiert der Band Kunstwerke, die eine Stra{\ss}enaura in sich tragen. So stellt sich die Frage: Gibt es ein Crossover im Bereich Graffiti, Vandalismus und zeitgen{\"o}ssischer Kunst? Wie lernt die Kunst von der {\"A}sthetik der Stra{\ss}e?}, keywords = {{\"A}sthetik, Besch{\"a}digung, Doppelmoral, Graffiti, Isaac Julien, Jana Gunstheimer, Kollektiv, Nils M{\"u}ller, Pedro Reyes, Post-Vandalismus, Postvandalismus, Psychogeografien, Shifting Spaces, Sprayen, Stra{\ss}e, Street Art, Subkultur, Tim Eitel, Torben Ebbesen, Ungehorsam, Vandalismus, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift, Zukunft}, url = {https://www.kunstforum.de/band/2023-287-post-vandalismus/}, author = {Larissa Kikol and J{\"u}rgen Raap and Michael H{\"u}bl and Peter Michalski and Tobias Morawski and Michael Stoeber and Heinz-Norbert Jocks and Sabine Maria Schmidt and Magdalena Kr{\"o}ner and Roland Scheppert and Claudia Wahjudi and Ingo Arend and Ronald Berg and Rainer Unruh and Jens Asthoff and Jens R{\"o}nnau and Renate Puvogel and Susanne D{\"u}chting and Annelie Pohlen and Isa Bickmann and Hans-Dieter Fronz and Pamela C. Scorzin and Martin Bl{\"a}ttner and Daniela Gregori and Ursula Maria Probst and Petra Noll-Hammerstiel and Luisa Fink and Max Glauner}, editor = {Dieter Bechtloff and Larissa Kikol} } @book {3252, title = {Widerspr{\"u}che. Kuratorisch handeln zwischen Theorie und Praxis }, year = {2023}, note = {THE 668}, publisher = {De Gruyter}, organization = {De Gruyter}, address = {Berlin/Boston}, abstract = {Widerspr{\"u}che im musealen Kontext Wie kann Kritik am Museum im Museum Folgen haben? Seit Beginn des 21. Jahrhunderts verbreiten sich kritische Theorien in der Praxis institutioneller Texte und Kontexte wie Lauffeuer: Feminismus, Antirassismus, Umweltpolitiken, Institutionskritiken, Inklusionsdebatten, dekoloniale und queere Theorien sind omnipr{\"a}sent {\textendash} w{\"a}hrend sich strukturell jedoch nur wenig zum Besseren ver{\"a}ndert und ein hart erarbeitetes kritisches Vokabular oft zum Label wird. Vor diesem Hintergrund untersucht dieser Band die Verh{\"a}ltnisse von Theorie und Praxis sowie die damit verbundenen Widerspr{\"u}che im musealen Kontext: Wie kann kritische Theorie zur Praxis werden? Wie l{\"a}sst sich kritisches Vokabular in institutionelles Handeln {\"u}bersetzen? Die Beitr{\"a}ge hinterfragen gro{\ss}e Strukturen, beschreiben und reflektieren aber auch pers{\"o}nliche Momente. Sechster Band der Publikationsreihe curating. ausstellungstheorie \& praxis {\"U}ber Widerspr{\"u}che in Organisationen, Institutionen, Ausstellungen, Sammlungen, Vermittlungsstrategien etc. Mit dem k{\"u}nstlerischer Beitrag Safe and Sound, Aldo Giannotti, 2021 }, keywords = {21. Jahrhundert, Antirassismus, Ausstellungen, Feminismus, Gesellschaft, Gesellschaftspolitik, Industrie, Institution, institutionelles Handeln, Institutionskritiken, Kritik, Kultur, Kulturpolitik, Kulturvermittlung, Kunst, Kunstvermittlung, Museologie, Museum, Organisation, Politik, Praxis, Sammlungen, Sozialwissenschaften, Soziologie, Strukturen, Theorie, Umweltpolitiken, Vermittlung, Vokabular, Wirtschaft}, isbn = { 9783111014524}, author = {Martina Griesser-Stermscheg and Christine Haupt-Stummer and Renate H{\"o}llwart and Beatrice Jaschke and Monika Sommer and Nora Sternfeld and Luisa Ziaja and Karin Schneider and Brigitte Felderer and Sabeth Buchmann and Eva Maria Stadler and G{\"u}rsoy Do{\u g}ta{\c s} and Julia Grosse and Elena Agudio and Aldo Giannotti and Alexander Martos and Mirl Redmann and Luise Reitst{\"a}tter and Claudia Ehgartner and Eva Tropper and Seda Yildiz and Marie Artaker and Johanna Zechner and Sophie K{\"u}hnlenz and Eva Meran and Thiago de Paula Souza and Margarethe Makovec and Anton Lederer and Wolfgang Muchitsch and sobat-sobat}, editor = {Martina Griesser-Stermscheg and Christine Haupt-Stummer and Renate H{\"o}llwart and Beatrice Jaschke and Monika Sommer and Nora Sternfeld and Luisa Ziaja} } @book {3222, title = {Art in the Time of Ecological Disruption}, year = {2022}, note = {THE 660}, publisher = {Lucam}, organization = {Lucam}, address = {Madrid}, keywords = {Aktivismus, Ecological Disruption, Katastrophe, Klima, Klimawandel, Kunst, {\"O}kologie, {\"O}kologische Zerst{\"o}rung, {\"O}kosystem, Politik, Soziologie, Symposium, Umwelt}, isbn = {978-2-8399-3421-3}, url = {https://www.iaccca.com/download_book.html}, author = {Heidi Ballet and T.J. Demos and Selina Nwulu and Mar{\'\i}a Aguilera and Nimfa Bisbe and Loa Haagen Pictet and Claudia Schicktanz}, editor = {Erica Witschey} } @book {3215, title = {Das Tier in dir. Kreaturen in (und au{\ss}erhalb) der mumok Sammlung}, year = {2022}, note = {AK 2022/07 }, publisher = {Verlag der Buchhandlung Walther und Franz K{\"o}nig}, organization = {Verlag der Buchhandlung Walther und Franz K{\"o}nig}, address = {K{\"o}ln}, abstract = {Die mumok Sammlung beinhaltet knapp f{\"u}nfhundert Werke, die mit Tieren zu tun haben {\textendash} eine beachtliche Anzahl, die die Frage aufwirft, was f{\"u}r ein Zoo eigentlich das Museum ist. Was wird hier wie dort verwahrt, beforscht und zur Schau gestellt, um die {\quotedblbase}Freiheit der Kunst{\textquotedblleft} und das {\quotedblbase}wild life{\textquotedblleft} zu sch{\"u}tzen? Und in wessen Interesse? Das Tier in Dir stellt sich solchen Fragen und nutzt die popul{\"a}re Anziehungskraft von Tieren, um {\"u}ber die Natur von Sex, Hunger und Zuneigung nachzudenken sowie {\"u}ber Familien- und Geschlechterbeziehungen, Sozialisation und Domestizierung und nicht zuletzt {\"u}ber die andauernde Wirkung von Kolonialgeschichte. Wer nimmt wen an die Kandare? Wer stutzt wem die Fl{\"u}gel? Wer krault wem den Bauch? In der Ausstellung geht es somit weniger um Tiere denn um K{\"o}rper, die sich bewegen oder stillstehen, liegen oder stehen, sich ducken oder kriechen. Das Tier als Motiv dient als Ausgangspunkt, um zu einem materialistischen Verst{\"a}ndnis von Kunst und Leben zu gelangen. Denn in der westlichen Welt ist {\quotedblbase}taming and framing{\textquotedblleft} das, was wir tun, um unser Territorium zu markieren und unsere Subjektivit{\"a}t zu behaupten.}, keywords = {Ausstellungskatalog, Domestizierung, Familie, Geschlechterbeziehungen, Hunger, Instinkt, Kolonialgeschichte, Kreatur, Kunstfreiheit, Natur, Sex, Sozialisation, Subjektivit{\"a}t, taming and framing, Territorium, Tiere, Tierschutz, wildlife, Zoo, Zuneigung}, isbn = {978-3-902947-95-6}, url = {https://www.mumok.at/de/das-tier-dir-0}, editor = {Manuela Ammerer and Ulrike M{\"u}ller} } @book {3201, title = {EIKON. Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$119/2022}, year = {2022}, note = {Z EIKON 119/2022}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien }, abstract = {Der Wunsch nach Unsterblichkeit ist bekanntlich so alt wie die Menschheit selbst. In unserer hochtechnisierten Zeit sind es faszinierende neue Forschungsergebnisse, welche den alten Traum vom ewigen Leben aktuell wieder aufkeimen lassen. Vielleicht kam der Fotografie urspr{\"u}nglich auch bei diesem Bestreben eine nicht zu untersch{\"a}tzende Rolle zu {\textendash} immerhin lie{\ss} sich dank ihrer Erfindung das menschliche Antlitz erstmals aufzeichnen und f{\"u}r die Nachwelt konservieren. Heute sorgt das digitale Ebenbild f{\"u}r eine bisher unbekannte Best{\"a}ndigkeit: Das Alter Ego in den sozialen Medien kann auch weit {\"u}ber das Ableben seines/seiner Erschaffer:in hinaus existieren und als einmal erstelltes {\quotedblbase}Profil{\textquotedblleft} theoretisch ewig Teil seiner Community bleiben. Es scheint (sofern es der Menschheit nicht demn{\"a}chst gelingt, sich durch die von ihr heraufbeschworenen Krisen {\textendash} Klimanotstand, Pandemien oder Kriege {\textendash} selbst auszurotten), als ob die Chancen f{\"u}r ein Fortleben nach dem Tod so gut st{\"u}nden wie nie. Angeregt von diesen Beobachtungen pr{\"a}sentiert eine ambitionierte Institution in M{\"u}nchen, die seit jeher an der Schnittstelle von Kunst und Wissenschaft operiert, aktuell eine Ausstellung zum Thema {\quotedblbase}Human Enhancement{\textquotedblleft}. Ausgehend von neuesten Forschungserkenntnissen werden die M{\"o}glichkeiten des (verbesserten) Alterns oder die Formen der Konservierung des (mentalen wie k{\"o}rperlichen) Selbst diskutiert. Die Schau {\quotedblbase}Alter + Ego{\textquotedblleft} in der ERES-Stiftung, in die historische Zeichnungen ebenso eingebunden werden wie Konzepte j{\"u}ngster medizinischer Untersuchungsmethoden und die zugleich mit einem von profilierten Wissenschaftler:innen aufbereiteten Rahmenprogramm aufwartet, bietet noch bis Oktober die Gelegenheit, tief in diese Materie einzutauchen. Inwieweit diese Utopien auch von der zeitgen{\"o}ssischen Kunst rezipiert werden, ist dabei Fokus des Programms {\textendash} und auch der vorliegenden Heftausgabe.}, keywords = {Anja Manfredi, documente 15, Eva Schlegel, Human Enhancement, Lenbachhaus, Michail Michailov, Natascha Auenhammer, Peter De Mayer, Selbstoptimierung, Sergei Sviatchenko, Sinta Werner, Zeitschrift}, isbn = {978-3-904083-12-6}, author = {Walter Seidl and Gerald Matt and Katharina Manojlovi{\'c} and Christina Natlacen and Anna Fliri and Margit M{\"o}ssmer and Margarete Jahrmann and Sabine Adler and Tobias Gingele and Anuschka Koos}, editor = {Nela Eggenberger} } @book {3192, title = {EIKON. Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$117/2022}, year = {2022}, note = {Z EIKON 117/2022}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {Die seit 2020 geltenden Einschr{\"a}nkungen der Pandemie wird die Gesellschaft, selbst wenn nun endlich der von allen ersehnte Wendepunkt eintreten sollte, noch viele Jahre lang verdauen m{\"u}ssen. Die Kunst hat bisher ganz besonders unter den damit verbundenen ups and downs gelitten und tut es auch weiterhin. Museen und Kunstinstitutionen mussten aus {\"o}konomischen Gr{\"u}nden wieder Schlie{\ss}tage einf{\"u}hren und die l{\"a}ngeren {\"O}ffnungszeiten bis in den Abend hinein, von denen viele Berufst{\"a}tige profitiert haben, streichen. Vernissagen oder sonstige Veranstaltungen k{\"o}nnen, wenn {\"u}berhaupt, nur vor wenig (maskiertem) Publikum und unter Einhaltung einer komplexen Choreographie stattfinden; generell gilt es dabei stets alles, womit man Gefahr l{\"a}uft, sich nahezukommen, zu vermeiden. Angesichts des Ausbleibens von Besucher:innen stellt sich f{\"u}r viele Kunstschaffende, die gro{\ss}e Personalen online er{\"o}ffnen mussten, Kataloge f{\"u}r dann kurzfristig abgesagte Ausstellungen produziert oder ganz allgemein Zeit und Geld in Projekte gesteckt haben, die nicht entsprechend wahrgenommen werden (konnten), die Frage nach der Sinnhaftigkeit ihres Tuns. Wenig anders ergeht es auch EIKON; so ist etwa Ende 2021 ein Event zum 30. Geburtstag der Zeitschrift der Hartn{\"a}ckigkeit des Virus zum Opfer gefallen. Aus all diesen Gr{\"u}nden ist es nun f{\"u}r uns mehr denn je Zeit f{\"u}r einen Perspektivwechsel, den wir mit dem Erscheinen dieser neuen und re-designten Ausgabe $\#$117 vornehmen m{\"o}chten. Wie sich nicht nur anhand der neuen Covergestaltung, erstmals praktiziert am Beispiel der Arbeit Daily $\#$28 (2017) von Thomas Demand (gemeinsam mit Adji Dieye, Jana Hartmann, Iris Andraschek und Anna Vasof einer von f{\"u}nf K{\"u}nstler:innen der Rubrik {\quotedblbase}Portfolio{\textquotedblleft}), ablesen l{\"a}sst, ver{\"a}ndern wir zuk{\"u}nftig unseren Gebrauch von Bildern, indem wir Fotografie unter flexibleren Blickwinkeln pr{\"a}sentieren m{\"o}chten. {\quotedblbase}Im Fokus{\textquotedblleft} regt ebenfalls ein Umdenken in Hinblick auf den Umgang mit fotografischen Archiven an. {\quotedblbase}Lighting the Archive{\textquotedblleft}, ein Projekt von Maren L{\"u}bbke-Tidow, Rebecca Wilton u.a., befragt hierzu verschiedene hinter der Kamera stehende Akteur:innen, wodurch buchst{\"a}blich Licht in die Praxis unterschiedlicher Fotograf:innen im deutschen Sprachraum gebracht werden soll.}, keywords = {Adji Dieye, Anna Vasof, Iris Andraschek, Jana Hartmann, Sanna Kannisto, Thomas Demand}, issn = { 978-3-904083-10-2 }, author = {J{\"o}rg Colberg and Karen van Godtsenhoven and Margit Zuckriegl and Anna Karima Wane and Christian H{\"o}ller and Christoph Fuchs and Kathrin Heinrich and Michaela Obermair and Linda Conze and Carl Aigner}, editor = {Nela Eggenberger} } @book {3248, title = {Kunstforum International}, year = {2022}, note = {Z Kunstforum 285/2022 }, publisher = {Kunstforum International}, organization = {Kunstforum International}, address = {K{\"o}ln }, abstract = {285 All together now! Kunst im Kollektiv Ist kollektives Arbeiten ein Modell f{\"u}r unsere immer komplexer werdende Zukunft? Was sind die Hoffnungen, Erwartungen und Entw{\"u}rfe des gemeinschaftlichen Schaffens? Und wie laufen Entscheidungsprozesse und Themenfindung im Team ohne Hierarchie ab? Die kollaborative Zusammenarbeit ist sp{\"a}testens seit der Verleihung des Turner Prize an das Array Collective 2021 und einmal mehr durch die diesj{\"a}hrige, von dem K{\"u}nstler* innen kollektiv ruangrupa kuratierte documenta offensichtlicher Teil des Kunstdiskurses. So muss es essenzielle Beweg gr{\"u}nde geben, die mit den Vorteilen k{\"u}nstlerischer Koproduktion zu tun haben und Gruppengr{\"u}ndungen seit jeher {\"u}berall auf der Welt ausl{\"o}sen. Die Gastheraus geber*innen des vorliegenden Titelbandes, das Projekt-Kollektiv The Collective Eye gehen dem nach. Sie fragen nach dem Fundament kollektiver P raxis und danach, wie die Subjektivit{\"a}t Einzelner in Intersubjektivit{\"a}t {\"u}bergeht. Gibt es so etwas wie eine Gruppen-{\"A}sthetik oder Gruppen-Subjektivit{\"a}t? So verdeutlicht die Philo sophin Judith Butler, dass das Individuum {\quotedblbase} immer schon gesellschaftlich geformt ist{\textquotedblleft}. Der Soziologe Richard Sennett denkt im Interview {\"u}ber soziale und {\"a}sthetische Verschr{\"a}nkungen von Kunst und Leben nach. Und Janice Mitchell f{\"u}hrt in die internationale Geschichte der K{\"u}nstler*innen kollektive ein. Dar{\"u}ber hinaus: Gespr{\"a}che mit Kollektiven wie den Guerilla Girls, Petrit Halilaj \& Alvaro Urbano, Claire Fontaine, Mountain River Jump! oder FORT zeigen in der Vielfalt ihrer Praxis eine Strategie, durch die R{\"a}ume geschaffen werden, in denen Diskurse eine auf die Gesellschaft {\"u}berspringende Dynamik entfalten k{\"o}nnen. Kann es sein, dass Menschen, deren aller Leben miteinander verflochten ist, nur in gegenseitiger Abh{\"a}ngigkeit existieren k{\"o}nnen?}, keywords = {afrikanische Diaspora, Anarchie, Array Collective, {\"A}sthetik, Claire Fontaine, Demokratie, Fort, Gegenwartskunst, Gesa Ziemer, Gesellschaft, Gruppen, Guerila Girls, Joanna Piotrowska, Judith Butler, kollektives Arbeiten, Kollektivit{\"a}t, Komplizenschaft, Kunst, Machtstrukturen, Miteinander, Mountain River Jump!, Nachhaltigkeit, Petrit Halilaj \& Alvaro Urbano, Projekt-Kollektiv, Richard Sennett, Solidarit{\"a}t, Soziologie, Spit!, Subjektivit{\"a}t, The Collective Eye, The Nest Collective, Tomas Kleiner und Marco Biermann, Ugo Rondinone, Verflochtenheit, Vielstimmigkeit, Zeitschrift, Zukunft, Zusammenarbeit}, author = {The Collective Eye and J{\"u}rgen Raap and Michael H{\"u}bl and Heinz-Norbert Jocks and Janice Mitchell and Heinz Sch{\"u}tz and Michael Stoeber and Ann-Katrin G{\"u}nzel and Peter Funken and Noemi Smolik and Manuela Lintl and Ronald Berg and Claudia Wahjudi and Rainer Unruh and Pamela C. Scorzin and Thorsten Schneider and Uta M. Reindl and Claudia Posca and Reinhard Ermen and Annelie Pohlen and Katharina J. Cichosch and Martin Bl{\"a}ttner and Petra Noll-Hammerstiel and Ursula Maria Probst and Hans-Dieter Fronz and Dominique von Berg and Lorenz Ecker and Ingo Arend and Thomas W. Kuhn and Max Glauner and Rainer Metzger}, editor = {Eye Collective} } @book {3186, title = {Kunstforum International 280/2022}, year = {2022}, note = {Z Kunstforum 280/2022}, publisher = {Kunstforum International}, organization = {Kunstforum International}, address = {K{\"o}ln}, abstract = {Zukunftsressource Archiv Kunst als Medium von Erinnerung und Imagination Von Akten und K{\"u}nstler-Atlanten zu Clouds und Onlinedatenbanken {\textendash} Sind Archive Portale in die Zukunft? Heute steht das Archiv f{\"u}r flexible {\quotedblbase}Wissensnetzwerke{\textquotedblleft}. Wie einschneidend der Verlust eines solchen Reservoirs ist, zeigte nicht zuletzt der lange Nachhall des international wahrgenommenen Einsturzes des Stadtarchivs in K{\"o}ln 2009. Archivieren als k{\"u}nstlerische und kuratorische Praxis geht weit {\"u}ber das {\quotedblbase}klassische{\textquotedblleft} Sammeln von Bildern und Objekten hinaus. Der Drang in die Zukunft ist dem Archiv immanent. Als Verteilerknoten zwischen Zeiten, als Erinnerungsspeicher und (utopischer) Imaginationsraum {\textendash} das Archiv wird zum Ausgangspunkt f{\"u}r vielgestaltige Dynamiken, die Zuk{\"u}nfte im Plural denkbar werden lassen. Doch wie demokratisiert man eine Sammlung? Und wer hat das Recht zur Interpretation und Ver{\"o}ffentlichung? Band 280 untersucht diese Aktualit{\"a}t des Archivarischen an der Schnittstelle zu den K{\"u}nsten. In Interviews und Essays sucht der Band nach Antworten: Wer beschlie{\ss}t, was {\"u}berliefert wird? Wie erm{\"o}glicht man Teilhabe an der Gestaltung? Die Betrachtung internationaler Projekte wie Archives of Women Artists ( AWARE) und neu entstehende wie Archiv der Avantgarden (AdA) sollen Aufschluss dar{\"u}ber geben. Historische (wie Richter, Boltanski, Darboven, Oppermann) und zeitgen{\"o}ssische Positionen (von Simon Denny, Peggy Buth, Theaster Gates, Camille Henrot) sowie zentrale Ausstellungen wie {\quotedblbase}Archive Fever{\textquotedblleft}, 2008 in New York dokumentieren, dass die Besch{\"a}ftigung mit dem Archivarischen so aktuell ist wie nie und dessen Grenzen in Bewegung geraten sind. Entdecken wir gemeinsam das Gestern, Heute und Morgen.}, keywords = {21. Jahrhundert, Erinnerung, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift}, author = {Utta M. Reindl and Ellen Wagner and J{\"u}rgen Raap and Michael H{\"u}bl and Knut Ebeling and Barbara Hess and Michael Krajewski and Rafael Cardoso and Maria Anna Tappeiner and Claudia Steinberg and Teresa Retzer and Melanie Weidem{\"u}ller and Ronald Berg and Ingo Arend and Peter Funken and Claudia Wahjudi and Matthias Reichelt and Rainer Unruh and Jens Astoff and Marta Herford and Renate Puvogel and Ann-Katrin G{\"u}nzel and Thomas W. Kuhn} } @book {3206, title = {Kunstforum International 283/2022}, year = {2022}, note = {Z Kunstforum 283/2022}, publisher = {Kunstforum International}, organization = {Kunstforum International}, address = {K{\"o}ln}, abstract = {documenta fifteen Kontroversen und viel Gespr{\"a}chsstoff bot die documenta seit ihrer ersten Ausgabe 1955. Die Diskussionen rund um die diesj{\"a}hrige 15. Edition stellen jedoch alles zuvor Dagewesene in den Schatten: Vorw{\"u}rfe von Antisemitismus und letztlich die Frage nach dem {\quotedblbase}Ende der Kunst{\textquotedblleft} stehen im Raum. Dabei fu{\ss}t das Modell der documenta fifteen, die vom indonesischen K{\"u}nstler*innenkollektiv ruangrupa kuratiert wird, auf lumbung, den Grunds{\"a}tzen wie Kollektivit{\"a}t, gemeinschaftlichem Ressourcenaufbau und gerechter Verteilung. Rund 1.400 K{\"u}nstler*innen und Kollektive zeigen an den 32 Standorten in Kassel ihre Welt, ihre Werte und diskutieren die Anliegen des globalen S{\"u}dens. KUNSTFORUM International dokumentiert traditionell auch diese f{\"u}nfzehnte Ausgabe der documenta in einem exklusiven Sonderband, hinterfragt und erforscht dabei die Hintergr{\"u}nde und Zusammenh{\"a}nge, gibt Impulse, das Konzept der documenta fifteen und seine Realisierung aus unterschiedlichen Perspektiven zu reflektieren. Kritische Essays, tiefgreifende Analysen und umfassende Besprechungen diskutieren alle wichtigen Aspekte der Gro{\ss}ausstellung. Ein exklusives Interview mit ruangrupa und weiteren K{\"u}nstler*innen und Kollektiven wie ein umfangreicher kommentierter Fotorundgang bieten den perfekten Guide rund um die d15. Dabei nimmt der Band sowohl die ausgestellten Werke als auch die Bedeutung des Diskurses f{\"u}r die Freiheit und Verantwortung der Kunst in der Gesellschaft in den Blick. Stellt sich einmal mehr die Frage: Was sind die Herausforderungen am kollektiven Ausstellen? Wird diese documenta den westlichen Blick {\"a}ndern? Und wie wird es mit der Documenta als Institution weitergehen?}, keywords = {Alice Yard, Another Roadmap Africa Cluster, Antisemitismus, ARAC, Archives des luttes des femmes en Alg{\'e}rie, Art Ashram, Arts Collaboratory, Asia Art Archive, Atis Rezistans, Baan Noorg Collective Arts and Culture, Black Quantum Futurism, BOLOHO, Britto Arts Trust, BUBU, CAMP notes on education, Cao Minghao, CAT, Centre d{\textquoteright}art Waza, Chen Jianjun, Cinema Caravan, Dan Perjovschi, Daniel Bakers, Documenta 15, Documenta Fifteen, En-Man Chang, Erick Beltr{\'a}n, Ghetto Biennale, Hamja Ahsan, Hamza Badran, Hannah Arendt, Homi K. Bhabha, Iain Chambers, Institute for Artivism, Jianjun Chen, Jimmie Durham, Jumana Emil Abboud, Jyoti Bhatt, Jyotsna Bhatt, Kassel, Kiri Dalena, Klara Adam, Kollektiv, Kontroversen, La Intermundial Holobiente, Lumbung, Maria Thereza Alves, Marwa Arsanios, Minghao Cao, Nh{\`a} S{\`a}n Collective, Nino Bulling, Raychel Carrion, Richard Bell, ruangrupa, Safdar Ahmed, Sebasti{\'a}n D{\'\i}az Morales, Simon Danang Anggoro, Tabubruch, Tania Bruguera, Zeitschrift, Zusammenarbeit}, issn = {0177-3674}, author = {Ingo Arend and Max Glauner and Ann-Katrin G{\"u}nzel and Heinz-Norbert Jocks and J{\"u}rgen Raap and Noemi Smolik and Wolfgang Tr{\"a}ger and Sabine B. Vogel and Ellen Wagner and Judith Elisabeth Weiss and Dieter Bechtloff} } @book {3207, title = {Kunstforum International 284/2022}, year = {2022}, note = {Z Kunstforum 284/2022}, publisher = {Kunstforum International}, organization = {Kunstforum International}, address = {K{\"o}ln}, abstract = {284 Arkadien in der Krise Zur Aktualit{\"a}t des Landschaftsbildes Bilder von brennenden W{\"a}ldern haben diesen Sommer die zuvor noch von Gletscherschmelze, Borkenk{\"a}ferbefall und Flutkatastrophen beherrschten Nachrichten {\"u}ber die Auswirkungen des Klimawandels abgel{\"o}st. Unser von diesen Umweltkatastrophen des Anthropoz{\"a}ns gepr{\"a}gtes Landschaftsbild ist Thema des vorliegenden Bandes. Kaum ein Tag vergeht, an dem aufgrund der verheerenden Hitze nicht ein neuer Waldbrand, D{\"u}rren oder versiegende Gew{\"a}sser gemeldet werden {\textendash} unsere Spuren sind mittlerweile {\"u}berall sp{\"u}r- und sichtbar, dementsprechend hat sich der Blick auf die Landschaft und unser Bild von ihr grundlegend ver{\"a}ndert. Das Landschaftsbild hat eine lange Tradition in der Kunst, doch wie setzen sich zeitgen{\"o}ssische Positionen mit dem neuen Bild der Erde auseinander? In Essays zur Landschaftsfotografie, Land Art oder den Arbeiten von Per Kirkeby, Gespr{\"a}chen mit K{\"u}nstler*innen wie Julius von Bismarck, Maria Thereza Alves und Jakob Kudsk Steensen sowie einer umfangreichen Bildstrecke werden aktuelle k{\"u}nstlerische Positionen vorgestellt. Diese beleuchten nicht nur das fragile {\"O}kosystem und unseren durch anhaltende und r{\"u}cksichtslose Ausbeutung der Ressourcen ver{\"a}nderten Lebensraum, sondern auch verborgene Landschaftsaspekte und die M{\"o}glichkeit der re-konstruktiven Ann{\"a}herung an eine Umwelt, f{\"u}r die wir wieder die Verantwortung {\"u}bernehmen m{\"u}ssen.}, keywords = {Alicja Kwade, Arkadien, Asad Raza, Berlinde de Bruyckere, Boris Lurie, Christian Jankowski, Documenta 15, Documenta Fifteen, Feuer, Geologie, Helen Frankenthaler, Helmut Middendorf, Jakob Kudsk Steensen, Jeff Koons, Jordan Wolfson, Julius von Bismarck, Land Art, Landkarten, Landschaft, Landschaftsbild, Louise Bourgeois, Maria Thereza Alves, Mary Sibande, Miriam Cahn, Natur, Per Kirkeby, Stefan Vogel, Tabita Rezaire, Vera Molnar, Wasser, Wolf Vostell, Yonemoto, Zeitschrift}, isbn = {0177-3674}, issn = {ISSN 2751-9570}, url = {https://www.kunstforum.de/band/2022-284-arkadien-in-der-krise-zur-aktualitaet-des-landschaftsbildes/}, author = {Ann-Katrin G{\"u}nzel and Anna Tsing and Philip Ursprung and Claudia Schubert and Thomas D. Trummer and Judith Elisabeth Weiss and Herbert Kopp-Oberstebrink and Michael H{\"u}bl and Roland Schappert and Helga Meister and Rosa Windt and Ronald Berg and Matthias Reichelt and Ingo Arend and Rainer Unruh and Michael Stoeber and Thomas W. Kuhn and Claudia Posca and Annelie Pohlen and Sabine Elsa M{\"u}ller and Renate Puvogel and Isa Bickmann and Hans-Dieter Fronz and Pamela C. Scorzin and Annegret Erhard and Ursula Maria Probst and Martin Bl{\"a}ttner and Petra Noll-Hammerstiel and Michael H{\"u}bl and Max Glauner and Amine Haase and Edgar Schmitz and Heinz-Norbert Jocks and Sabine Maria Schmidt and Uta M. Reindl and Noemi Smolik and Claudia Posca and Magdalena Kr{\"o}ner and Larissa Kikol and Rainer Metzger and J{\"u}rgen Raap} } @book {3224, title = {Politik von Medienbildern. Politics of Media Images. Jonas H{\"o}schl}, year = {2022}, note = {THE 662}, publisher = {Hatje Cantz}, organization = {Hatje Cantz}, address = {Berlin}, abstract = { Das Bild ist politisch {\guillemotright}{\"U}ber welches Framing nehmen wir Bilder wahr? Wie umfassend wird unsere Wahrnehmung globaler Ereignisse von deren medialer Aufbereitung beeinflusst? Welche Kontextualisierung kommt dem tats{\"a}chlichen Geschehen am n{\"a}chsten? Kann es eine Berichterstattung geben, die dieses objektiv wiedergibt?{\guillemotleft} Fragen wie diese {\textendash} gestellt von Kunsthistorikerin und Fotografietheoretikerin Mira Anneli Na{\ss} {\textendash} aufzuwerfen statt Antworten zu pr{\"a}sentieren, geh{\"o}rt zum Kern Jonas H{\"o}schls k{\"u}nstlerischer Praxis. Ausgehend von seinem medienreflexiven Werk versammelt der K{\"u}nstler in Politik von Medienbildern zahlreiche Theoretiker*innen, K{\"u}nstler*innen und Autor*innen, die sich in unserer br{\"u}chig werdenden Jetztzeit mit medientheoretischen Fragestellungen besch{\"a}ftigen. Die Beitr{\"a}ge machen unsere gesellschaftlichen Entz{\"u}ndungen und Verletzungen unter einem Brennglas schmerzhaft erfahrbar. JONAS H{\"O}SCHL (*1995, Regensburg) ist Konzeptkünstler und Fotograf. Für sein multimediales Werk, das Druckgrafik, Sound, Video und Installation umfasst, erhielt er u.a. den Bayerischen Kunstf{\"o}rderpreis. H{\"o}schl studierte neben Grafikdesign Fotografie bei Juergen Teller an der Akademie der Bildenden K{\"u}nste N{\"u}rnberg und ist seit 2020 Meistersch{\"u}ler in der Klasse Olaf Nicolai an der Akademie der Bildenden K{\"u}nste M{\"u}nchen.}, keywords = {21. Jahrhundert, Engagement, Europa, Gegenwart, Jetzt-Zeit, Konzeptkunst, Kritik, Medien, Medienbilder, Medientheorie, Politik, Rassismuskritik}, isbn = { 978-3-7757-5301-2}, author = {Jonas H{\"o}schl and Elif Aky{\"u}z and Joannie Baumg{\"a}rtner and Juliane Bischoff and Lena Brasch and Cihan Cakmak and Kristoffer Cornils and Sascha Ehlert and Anna Hofmann and The IRWIN Group and Sebastian Jung and Mira Anneli Na{\ss} and Ronya Othmann and Naomi Rado} } @book {3232, title = {steirischer herbst {\textquoteright}21. THE WAY OUT OF... Reader}, year = {2022}, note = {AK 2021/17 II}, publisher = {Hatje Cantz}, organization = {Hatje Cantz}, address = {Berlin}, abstract = {Man k{\"o}nnte es einen perfekten Sturm nennen. Die Kunstwelt scheint unhaltbar; sie steckt in einer tiefen Krise, die nur als etwas verstanden werden kann, das mannigfaltige Ursachen und Artikulationen hat. Die Suche nach einem Weg hinaus aus diesen Sackgassen war einer der Beweggr{\"u}nde von The Way Out, der 2021er-Ausgabe des interdisziplin{\"a}ren Festivals steirischer herbst.The Way Out of {\textellipsis} versammelt Texte von Beitr{\"a}ger:innen zum Diskussionsprogramm des Festivals, die durch einige weitere erg{\"a}nzt werden. Sie suchen nach Auswegen aus hartn{\"a}ckigen Problemen, die sich seit langem ank{\"u}ndigen, aber jetzt so dringlich sind wie nie zuvor.}, keywords = {Ausweg, Demokratisierung, Krise, Kunstinstitutionen, {\"O}ffentlicher Raum, Reader, Selbstisolierung, steirischer herbst, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zug{\"a}nglichkeit}, isbn = {978-3-7757-5366-1}, author = {Katherine Angel and Emma Dowling and Dorothea von Hantelmann and Thomas Hirschhorn and Hiwa K and Jason W. Moore and Evgeny Morozov and Paul B. Preciado and Quinn Slobodian and Mark Terkessidis}, editor = {Ekaterina Degot and David Riff} } @book {3205, title = {Texte zur Kunst. Resortization}, year = {2022}, note = {Z Texte zur Kunst 127/2022}, publisher = {textezurkunst}, organization = {textezurkunst}, address = {Berlin}, abstract = {Die September-Ausgabe von Texte zur Kunst diskutiert anhand des Neologismus {\quotedblbase}Resortization{\textquotedblleft} den aktuell zu beobachtenden Strukturwandel des Kunstfelds hin zu Resort-{\"a}hnlichen Gef{\"u}gen. Damit ist insbesondere die Tendenz diverser Blue-Chip-Galerien gemeint, einem Teil ihrer wohlhabenden K{\"a}ufer*innen in die Abschottung exklusiver Luxusenklaven wie Aspen, Saint-Tropez oder Monte-Carlo zu folgen. Gleichzeitig thematisiert das Heft die zunehmende Bedeutung digitaler Medien, die nicht nur zunehmend {\"u}ber Anerkennungsprozesse entscheiden, sondern auch die Bedingungen k{\"u}nstlerischer Arbeit und deren Rezeption nachhaltig beeinflussen.}, keywords = {Autonomie, Blue-Chip-Galerie, Carrie Mae Weems, Digitalisierung, Georgia Sagri, Josephine Pryde, Julian Turner, Luxus, Maria Eichhorn, Maryan, Michaela Meli{\'a}n, Resort, Resortisierung, Resortization, Rezeption, Strukturwandel, Tarek Atoui, The White Lotus, Zeitschrift}, isbn = {978-3-946564-25-6}, issn = {0940-9596}, author = {Isabelle Graw and Sarah Friend and Ei Arakawa and Jacob King and Allan Schwartzmann and Christina Nord and Francesca Raimondi and Dora Budor and Ilka Becker and Magnus Schaefer and Christian Kravagna and Domenick Ammirati and Susanne von Falkenhausen and Mladen Bizumic and Toni Hildebrandt and Jes{\'u}s Carrillo and Marietta Kesting and Ramona Heinlein} } @book {3210, title = {EIKON. Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$113/2021}, year = {2021}, note = {Z EIKON 113/2021}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {Nicht nur wegen seines ungewohnten Starts, der gleich mit einer ganzen Reihe von Restriktionen aufgrund der immer noch andauernden Corona-Pandemie einherging (und die uns auch noch eine ganze Weile begleiten werden), scheint 2021 ein au{\ss}ergew{\"o}hnliches Jahr zu werden. Ein Blick in den Kalender verr{\"a}t, dass es zugleich auch ein ganz besonderes Jahr f{\"u}r EIKON zu werden verspricht, immerhin begeht die Zeitschrift heuer ihr 30-Jahr-Jubil{\"a}um. Dass dieses Datum aufgrund der vorherrschenden Situation mit gewissen Unsicherheiten verbunden ist, liegt auf der Hand {\textendash} das Im-gro{\ss}en-Stil-Feiern, wie wir es sonst gerne praktiziert haben, wird uns noch eine Zeit lang verwehrt bleiben. Bis die Redaktion alle WegbegleiterInnen wieder um sich scharen darf, wird die Party bis auf weiteres in die Zeitschrift selbst verlagert: Das gesamte Jahr hindurch wird somit ausgefallen bunt, so viel kann der/die KennerIn mit einem Blick auf das Papier unseres Schwarzwei{\ss}-Teils jetzt schon erahnen. Mit dem Andauern von Covid-19 und der die weltweite Gesundheitskrise begleitenden Kontaktbeschr{\"a}nkungen verschiebt sich das berufliche wie private Leben in immer gr{\"o}{\ss}erem Umfang in den digitalen Raum. Meetings finden online statt, schulpflichtige Kinder lernen per Home-Schooling {\textendash} anstelle von Face-to-Face sitzen sich KommunikationspartnerInnen zunehmend als virtuelle Ebenbilder gegen{\"u}ber. Wie K{\"u}nstlerInnen diesen derzeit stattfindenden massiven Wandel reflektieren werden, bleibt gr{\"o}{\ss}tenteils noch abzuwarten. Die 1990er Jahre und die damalige Erfindung und Verbreitung der digitalen Fotografie (die eben u.a. auch dieser Zeitschrift den Ansto{\ss} gegeben hat) und die gleichzeitig auftretenden Manipulationsm{\"o}glichkeiten dieser Bilder haben seit damals zahlreiche K{\"u}nstlerInnen zu v{\"o}llig neuen Konzepten der klassischen Gattung {\quotedblbase}Portrait{\textquotedblleft} inspiriert, wie Gastredakteurin Jana Johanna Haeckel im Fokus mit {\quotedblbase}Resistant Faces{\textquotedblleft} (zugleich auch Titel der von ihr kuratierten Ausstellung in der Pinakothek der Moderne M{\"u}nchen) darlegt. Es bleibt also abzuwarten, welche Parallelen sich innerhalb der k{\"u}nstlerischen Produktion in der nahen Zukunft durch die zuvor genannten Transformationen in weiterer Folge auftun. We{\textquoteright}ll keep you posted! }, keywords = {30 Jahre EIKON, Claudia Larcher, Claudius Schulze, Hito Steyerl, Markus Guschelbauer, Rosa Rendl, Zeitschrift}, isbn = {978-3-904083-06-5}, issn = {ISSN 1024-1922}, author = {Carl Aigner and Thomas Ballhausen and Philippe Batka and Pia Draskovits and Carla Susanne Erdmann and Jana Johanna Haeckel and Sophie Haslinger and Maren L{\"u}bbke-Tidow and Katharina Manojlovi{\'c} and Dani{\`e}le Perrier and Gerald Piffl and Michael Ponstingl and Uta M. Reindl and Alexandra Schantl and Walter Seidl and Magdalena Vukovi{\'c} and Margit Zuckriegl}, editor = {Nele Eggenberger} } @book {3094, title = {EIKON. Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$115/2021}, year = {2021}, note = {Z EIKON 115/2021}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {NFTs {\quotedblbase}Die Museumsleute, die von Aura schw{\"a}rmen, haben Walter Benjamin nie verstanden{\textquotedblleft}, so Peter Weibel in der letzten Ausgabe von EIKON. Schlie{\ss}lich sei diese {\quotedblbase}ein Teleerlebnis, in Wirklichkeit ein Fernerlebnis{\textquotedblleft}, und habe demnach nichts mit einer {\quotedblbase}N{\"a}he{\textquotedblleft} gemein(1), wie der Autor im Anschluss an Benjamin, der die Aura einst als {\quotedblbase}einmalige Erscheinung einer Ferne, so nah sie sein mag{\textquotedblleft}(2), beschrieb. Selbst wenn man als RezipientIn den bahnbrechenden Aufsatz des deutschen Philosophen nicht im Sinne einer notwendigen Digitalisierung des Kunstbetriebs interpretiert h{\"a}tte, ist sp{\"a}testens seit der aufsehenerregenden Versteigerung der Digitalcollage Everydays: The First 5000 Days von Beeple durchgedrungen, dass in puncto technischer Reproduzierbarkeit massenmedial verbreiteter Kunst eine neue {\"A}ra angebrochen ist: Denn dank der NFTs (Non-fungible Tokens), die digitale Dateien vor unerw{\"u}nschter Vervielf{\"a}ltigung sch{\"u}tzen, muss wohl ein Gros der bisherigen Medientheorien neu gedacht werden. Mit dieser nun f{\"u}r die Kunst entdeckten Technik haben vor allem Media Artists ein wertvolles Tool erhalten, um ihre Werke als Unikate auszuweisen, was letztlich Folgen f{\"u}r jeden in Zukunft stattfindenden Kunsthandel haben k{\"o}nnte. Dass all die mit dieser neuen Entwicklung einhergehenden Auswirkungen auf die Themen Autorschaft, Verwertungsrechte oder Kunstmarkt zum jetzigen Zeitpunkt keineswegs absch{\"a}tzbar sind, war auch den Kuratoren der Ausstellung {\quotedblbase}Proof of Art. Eine kurze Geschichte der NFTs {\textellipsis}{\textquotedblleft} (noch bis 15. September im Francisco Carolinum in Linz) gleich mit Beginn der Vorbereitungen der Schau bewusst. Aus diesem Grund ist der diese Heftausgabe bestimmende Fokus, gestaltet von Fabian M{\"u}ller-Nittel und Markus Reindl, als eine Art durchgehendes Experiment angelegt, welches einerseits die w{\"a}hrend des Vorbereitungsprozesses dieser Ausstellung aufgekommenen (mitunter ganz praktischen) Fragen rund um NFTs einbettet, andererseits zugleich Grundlagenforschung zum Thema betreibt.}, keywords = {21. Jahrhundert, Alan Butler, Tina Lechner, Tony Oursler, Ursula Biemann, zeitgen{\"o}ssiche Kunst, Zeitschrift}, issn = {978-3-904083-08-9}, author = {Carl Aigner and Simon Bowcock and Pia Draskovits and Anne Katrin Fe{\ss}ler and Ramona Heinlein and Ameli M. Klein and Marion Krammer and Peter Kunitzky and Fabian M{\"u}ller-Nittel and Annemarie Nowaczek and Lara Pan and Dani{\`e}le Perrier and Gerald Piffl and Markus Reindl and Florian Ronc}, editor = {Carl Aigner and Nela Eggenberger and Pia Draskovits} } @book {3043, title = {EIKON. Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$112/2021}, year = {2021}, note = {Z Eikon 112/2021}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {Angesichts der permanenten technischen Weiterentwicklung des Mediums sowie der sich erweiternden Anwendungsweisen der Fotografie durch die zunehmende Verlagerung ins Digitale und, mit diesem verst{\"a}rkten Online-Gebrauch einhergehend, der ver{\"a}nderten Distributionsm{\"o}glichkeiten von Bildern gestaltet sich die Frage danach, was Fotografie denn heute {\"u}berhaupt ausmache, weitgehend un{\"u}bersichtlich. Die Forderung nach einer Definition von sogenannter k{\"u}nstlerischer Fotografie kann angesichts dieser Verunsicherung {\"u}ber ihre grundlegenden Charakteristika, wenig {\"u}berraschend, noch viel weniger erf{\"u}llt werden, schlie{\ss}lich wurde auch der Kunstbegriff selbst bereits mit dem Aufkommen der Postmoderne in seinem Fundament ersch{\"u}ttert und muss sich seither einer best{\"a}ndigen Neubewertung stellen. Der eben genannten diffusen Ausgangslage zum Trotz stellten sich ausgew{\"a}hlte ReferentInnen des hochrangig besetzten Symposiums der DZ BANK Kunstsammlung unter dem Titel {\quotedblbase}Licht ins Dunkel{\textquotedblleft} der Herausforderung, eine Einladung zur Diskussion des so {\quotedblbase}seltsam konstruiert{\textquotedblleft} klingenden Begriffs der sogenannten {\quotedblbase}k{\"u}nstlerischen Fotografie{\textquotedblleft} anzunehmen (vgl. Viktoria Binschtok, S. 63). M{\"o}gliche Antworten auf die Frage {\quotedblbase}Wohin entwickelt sich die k{\"u}nstlerische Fotografie?{\textquotedblleft} wurden so unter den geladenen ExpertInnen, darunter FototheoretikerInnen ebenso wie K{\"u}nstlerInnen, von 8. bis 9. Oktober 2020 im ART FOYER der DZ BANK Kunstsammlung in Frankfurt am Main
 abgeklopft und vor Ort diskutiert (f{\"u}r die GastgeberInnen angesichts zunehmender pandemiebedingter Reisebeschr{\"a}nkungen eine etwas verzwickte Aufgabe). Mit der vorliegenden Rubrik {\quotedblbase}Im Fokus{\textquotedblleft} (S. 61ff.) begleitet EIKON das Event, von einem Auszug der sich schon im Vorfeld aufdr{\"a}ngenden Fragen (skizziert von Christina Leber und Cathrin Nielsen) {\"u}ber die im Rahmen der Veranstaltung pr{\"a}sentierten Gedanken ausgew{\"a}hlter TeilnehmerInnen (S. 63 ff.) bis hin zu einer Zusammenfassung im Nachbericht von Maren L{\"u}bbke-Tidow (S. 73 ff.); erg{\"a}nzend k{\"o}nnen Ausz{\"u}ge aus den pr{\"a}sentierten Vortr{\"a}gen auf der Website der Institution, die sich als Sammlung seit {\"u}ber 25 Jahren auch den fotografischen Ausdrucksformen der zeitgen{\"o}ssischen Kunst verschrieben hat, nachgesehen und -geh{\"o}rt werden. }, keywords = {21. Jahrhundert, Felicity Hammond, Fiona Tan, G{\"u}nther Selichar, Mischa Kuball, Roger Ballen, Zeitschrift}, issn = {978-3-904083-06-5}, author = {Viktoria Binschtok and Brigitte Borchhardt-Bidbaumer and Simon Bowcock and Pia Draskovits and Nela Eggenberger and Carla Susanne Erdmann and Brigitte Felderer and Barbara Filser and Jana Franze and Stefan Gronert and Beate G{\"u}tschow and Jochem Hendricks and Ruth Horak and Barbara Horvath and Peter Kunitzky and Christina Leber and Maren L{\"u}bke-Tidow and Cathrin Nielsen and Dani{\`e}le Perrier and Uta M. Reindl and Roland Sch{\"o}ny and Claudia Slanar and Jan Stradtmann and Nadine Wietlisbach}, editor = {Carl Aigner and Pia Draskovits and Nela Eggenberge} } @book {3093, title = {EIKON. Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$114/2021}, year = {2021}, note = {Z Eikon 114/2021}, publisher = {bei EIKON }, organization = {bei EIKON }, address = {Wien}, abstract = {The Crisis and Beyond {\quotedblbase}Eine Krise ist nie etwas Positives. Man muss zuallererst diese vielen negativen Dinge, die passieren, {\"u}berhaupt einmal bew{\"a}ltigen{\textquotedblleft}, so Max Hollein in einem online {\"u}bertragenen Gespr{\"a}ch zum Thema, wie Museen in Zeiten permanenter Planungsunsicherheit agieren (1). Dass die aktuell so herausfordernde Situation Kulturschaffende dazu zwingt, Abl{\"a}ufe zu hinterfragen, die Kommunikation nach au{\ss}en zu optimieren oder sich ganz einfach an vollkommen neue Formate anzupassen, f{\"o}rdert aber zugleich ein enormes Potential ans Licht. Nicht zuletzt wurde auch die Verfasserin dieser Zeilen durch den nie da gewesenen Digitalisierungsschub zur Profiteurin der vielen nun im Netz bereitgestellten Inhalte und konnte dadurch etwa auch den eben zitierten {\quotedblbase}Sprengel-Talk{\textquotedblleft} live mitverfolgen (2). Andererseits vermisst wohl wirklich jede/r Kunstsinnige etwa einen spontanen Ausstellungsbesuch ohne vorherigen Coronatest und Maske (wobei man schon froh sein muss, wenn die momentane Lage es {\"u}berhaupt zul{\"a}sst, Museen f{\"u}r BesucherInnen ge{\"o}ffnet zu halten). Genau wie der Umgang mit der Pandemie die Menschen spaltet, so scheinen auch in der Kunst und Kultur h{\"o}chst unterschiedliche Wahrnehmungen der tiefgreifenden Umw{\"a}lzungen, welche die Verlagerung in den virtuellen Raum mit sich bringt, zu kursieren. Nach {\"u}ber einem Jahr Covid-Krise mit all ihren Begleiterscheinungen war es jedenfalls f{\"u}r EIKON an der Zeit, mit {\quotedblbase}Im Fokus: Die Krise {\textendash} und dann?{\textquotedblleft} eine Art Zwischenbilanz zu ziehen: So wurden insgesamt sieben verschiedene AkteurInnen der Bereiche Neue Medien und Fotografie zu ihren Beobachtungen, Erfahrungen und L{\"o}sungsans{\"a}tzen befragt, deren Antworten unterschiedlich, mitunter sogar kontr{\"a}r, ausfallen und anhand von drei dem vorliegenden Schwerpunkt untergeordneten Beitr{\"a}gen aufbereitet wurden. Die Entwicklung neuer Konzepte ist, so wie die Pandemie, wohl noch l{\"a}nger nicht vorbei {\textendash} und wieder einmal wird deutlich, dass diese Krise nicht alle gleich trifft. Einige der neuen hybriden Programme werden weiterhin bestehen, so viel zeichnet sich jedoch schon ab. Der Rest bleibt spannend. }, keywords = {21. Jahrhundert, 30 Jahre EIKON, Adrian Sauer, Broomberg \& Chanarin, Elfie Semotan, Hallger{\dh}ur Hallgr{\'\i}msd{\'o}ttir, Susanna Flock, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift}, issn = {978-3-904083-07-2}, author = {Thomas Ballhausen and Simon Bowcock and Pia Draskovits and Nela Eggenberger and Carla Susanne Erdmann and Maximilian Geym{\"u}ller and Elodie Grethen and Jana Johanna Haeckel and Sophie Haslinger and Nathalie Herschdorfer and Ruth Horak and Peter Kunitzky and Maren L{\"u}bbke-Tidow and Anja Manfredi and Dani{\`e}le Perrier and Claus Philipp and Uta M. Reindl and Maria Rennhofer and Maria Schindelegger and Ferdinand Schmatz and Kathrin Sch{\"o}negg and Walter Seidl and Claudia Slanar and Peter Weibel}, editor = {Carl Aigner and Nela Eggenberger and Pia Draskovits} } @book {3116, title = {EIKON. Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$116/2021}, year = {2021}, note = {Z EIKON 116/2021}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {Dass ein 30. Geburtstag eine Identit{\"a}tskrise heraufbeschw{\"o}ren kann, ist sp{\"a}testens seit Ingeborg Bachmann hinreichend bekannt. Die damit verbundene Unsicherheit, sich trotz vieler im Laufe der Jahre kultivierten Traditionen weiterhin stets neu zu erfinden, macht den {\"U}bertritt in diese neue Dekade {\textendash} verst{\"a}rkt durch die allgemein verbreitete Irritation angesichts nie dagewesener globaler Beschr{\"a}nkungen {\textendash} auch f{\"u}r ein {\"u}berschaubares Redaktionsteam zu keinem Sonntagsspaziergang. Dank der sich permanent weiterentwickelnden Fragestellungen, die mit den lens based media verkn{\"u}pft sind, gelingt EIKON der Spagat zwischen fortw{\"a}hrender Neuentdeckung und -erfindung (von Content) und Wiedererkennbarkeit (der eigenen Marke) jedoch auch {\"u}ber Jahrzehnte hinweg offenbar gut genug, um weiter optimistisch nach vorne schauen zu k{\"o}nnen. Aus diesem Grund ist der Fokus der vorliegenden, unser Jubil{\"a}umsjahr beschlie{\ss}enden Ausgabe zugleich R{\"u}ckblick und Vorschau: Hierf{\"u}r wurden auf unterschiedliche Weise mit dem fotografischen Medium verbundene Akteur:innen eingeladen, ihre Sicht auf dessen Zukunft und Vergangenheit zu teilen. Dem vorangestellt erscheint ein ausf{\"u}hrliches Gespr{\"a}ch von Gregor Auenhammer mit Herausgeber Carl Aigner {\"u}ber den Gr{\"u}ndungsgedanken, das humanwissenschaftliche Fundament, auf dem EIKON basiert, und die damaligen Zukunftsvisionen. Ein Potpourri vormaliger EIKON-Events beschlie{\ss}t dieses Jubil{\"a}um anstelle derzeit kaum planbarer Feierlichkeiten und weckt so die Vorfreude auf zuk{\"u}nftige Begegnungen, sobald diese wieder ausreichend verantwortbar sind. Wenngleich das Publizieren der Zeitschrift bis zum heutigen Tag das Zentrum all unserer Aktivit{\"a}ten markiert, ist EIKON inzwischen viel mehr als allein eine Zeitschrift {\textendash} als Plattform f{\"u}r Fotografie und Medienkunst bilden Sonderpublikationen und -drucke (seit 1992), Kunsteditionen (seit 1995), Ausstellungen im Q21 / MuseumsQuartier Wien (EIKON Schaufenster, 2008{\textendash}2019 und EIKON Schauraum, seit 2020), verschiedene nationale wie internationale Kooperationen (u.a. mit Kunstmessen) oder die fortlaufende Erweiterung der hauseigenen Fachbibliothek immer noch nicht das volle Spektrum all unserer derzeitigen Aufgabenfelder ab. Wir w{\"u}rden uns freuen, wenn Sie unsere vielf{\"a}ltigen Aktivit{\"a}ten weiterhin goutieren w{\"u}rden und wir Sie (und uns) im Zeichen der Fotografie auch noch in Zukunft {\"u}berraschen k{\"o}nnten.}, keywords = {21. Jahrhundert, Barbara Proschak, Julien Creuzet, Margot Pilz, Oliver Laric, Omer Fast, zeitgen{\"o}ssiche Kunst, Zeitschrift}, issn = {978-3-904083-09-6}, author = {Gregor Auenhammer and Ramona Heinlein and Jana Johanna Haeckel and Thomas Ballhausen and Wolfgang Br{\"u}ckle and June Drevet and Nela Eggenberger and Andrea Gnam and Kathrin Heinrich and Max Florian K{\"u}hlem and Peter Kunitzky and Katharina Manojlovi{\'c} and Karin Pernegger and Uta M. Reindl and Abigail Solomon-Godeau and Sabine Weier and Margit Zuckriegl}, editor = {Aigner Carl and Eggenberger Nela and Draskovits Pia} } @book {3097, title = {Heimo Zobernig}, year = {2021}, note = {AK 2021/03}, publisher = {Walther und Franz K{\"o}nig}, organization = {Walther und Franz K{\"o}nig}, address = {K{\"o}ln}, abstract = {Heimo Zobernig Samstag, 19. Juni 2021 bis Sonntag, 17. Oktober 2021 Mumok Malerei ist neben Skulptur, Film, Performance und Gestaltung ein zentraler Bestandteil der medien{\"u}bergreifenden Kunst von Heimo Zobernig. Seit dem Beginn seiner k{\"u}nstlerischen Praxis in den fr{\"u}hen 1980er-Jahren hat der K{\"u}nstler ein umfangreiches malerisches Werk erarbeitet, immer auf der Grundlage des Versuchs, die Farbe wie ein {\quotedblbase}Wissenschaftler{\textquotedblleft} zu erforschen. So wird die Malerei bei Zobernig zu einer Maschine f{\"u}r die Produktion von Erkenntnissen. Charakteristisch f{\"u}r das Vorgehen des K{\"u}nstlers in diesem Zusammenhang sind Strategien der Vereinfachung, Normierung und Systematisierung durch Anwendung von festgelegten Regeln sowie die k{\"u}nstlerische Aneignung von industriellen Normen und weit verbreiteten Mustern (wie etwa TV-Testbildern). Nachdem im mumok im Winter 2002/2003 die von Beginn an konsequente und zugleich {\"a}u{\ss}erst facettenreiche Entwicklung des international renommierten {\"o}sterreichischen K{\"u}nstlers in einer ersten Retrospektive pr{\"a}sentiert wurde, wird nun in einer von Zobernig konzipierten Ausstellungsarchitektur anhand von ausgew{\"a}hlten Werkbl{\"o}cken der letzten Jahre der Schwerpunkt auf Malerei gelegt. Mit der Displayarchitektur nimmt Zobernig dabei auf die klassisch-modernistische Architektur des Sonsbeek-Pavillon Bezug, welchen der Niederl{\"a}nder Gerrit Rietveld 1955 f{\"u}r eine Skulpturenausstellung in Arnheim realisierte. Kuratiert von Karola Kraus }, keywords = {Ausstellungskatalog, Bildende Kunst, Malerei, Skulptur, zeitgen{\"o}ssiche bildende Kunst, zeitgen{\"o}ssiche Kunst}, issn = {978-3-902947-88-8}, author = {Manuela Ammer and Beatrice von Bismarck and Helmut Draxler and Hans-J{\"u}rgen Hafner and Karola Kraus}, editor = {Karola Kraus and Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien} } @book {3123, title = {(K)ein Mensch ist eine Insel }, year = {2021}, note = {AK 2021/11}, publisher = {K{\"u}nstlerhaus }, organization = {K{\"u}nstlerhaus }, address = {Wien}, abstract = {Wie kann sich eine Kunstausstellung einem so einschneidenden Ereignis wie der Corona-Pandemie ann{\"a}hern? Wie wird in der Kunst dar{\"u}ber reflektiert, darauf reagiert? Jenseits des tagespolitischen Geschehens versucht (K)EIN MENSCH IST EINE INSEL grunds{\"a}tzliche Fragestellungen des menschlichen Zusammenlebens in den Mittelpunkt zu stellen, die durch Corona verst{\"a}rkt in den Fokus r{\"u}cken oder auch neu verhandelt werden: die Rolle der Gesellschaft und des einzelnen Individuums, der soziale R{\"u}ckzug und die Selbstreflexion, die Einsamkeit und Vereinsamung, das sich Verh{\"u}llen und Maskieren... all das sind Themen, die K{\"u}nstler*innen immer wieder reflektiert und in Werken behandelt haben. In Zeiten von {\quotedblbase}Social{\textquotedblleft} bzw. {\quotedblbase}Physical Distancing{\textquotedblleft} haben diese an Aktualit{\"a}t gewonnen. Die Ausstellung erz{\"a}hlt von Gemeinschaft und Isolation in der zeitgen{\"o}ssischen Kunst und zeigt Arbeiten von K{\"u}nstler*innen, deren Entstehung bisweilen Jahre zur{\"u}ckliegt, deren Motive und Sujets aber gegenw{\"a}rtiger denn je sind. Es {\"u}berrascht, wie stark die Eindr{\"u}cke und Erlebnisse des letzten Jahres unseren Blick konditionieren und die Kunstwerke eine neue Beachtung erlangen, eine neue Lesart erfahren. Dem gegen{\"u}ber stehen aktuelle Arbeiten, die unter dem Eindruck der letzten Monate entstanden sind. (K)EIN MENSCH IST EINE INSEL ist die erste gro{\ss}e Mitgliederausstellung seit den 1990er Jahren. Sie veranschaulicht das kreative Potenzial aber auch die Diversit{\"a}t und Pluralit{\"a}t der K{\"u}nstler*innen des K{\"u}nstlerhausvereins. }, keywords = {Ausstellungskatalog, K{\"u}nstlerhaus, zeitgen{\"o}ssische Kunst}, issn = {978-3-900354-70-1}, author = {G{\"u}nther Oberhollenzer and Larissa Agel} } @book {3104, title = {Kunstforum International 274/2021}, series = {{\"U}berLeben und Kunst. Bedingungen k{\"u}nstlerischer Existenz}, volume = {274}, year = {2021}, note = {Z Kunstforum 274/2021}, publisher = {Kunstforum International}, organization = {Kunstforum International}, address = {K{\"o}ln}, abstract = {{\"U}berLeben und Kunst Bedingungen k{\"u}nstlerischer Existenz Ist es Beruf oder Berufung? Originalit{\"a}t, Einsatz- und Risikobereitschaft sind stillschweigende Voraussetzungen des K{\"u}nstlerdaseins. Kunst ist f{\"u}r K{\"u}nstler*innen meist Ansto{\ss} einer offenen, faszinierenden Selbstverwirklichung. Dabei sind die Lebensentw{\"u}rfe hin- und hergeworfen zwischen der Glorifizierung eines prek{\"a}ren K{\"u}nstlerindividualismus und einem kompetitiven Neoliberalismus {\textendash} mit Folgen f{\"u}r die k{\"u}nstlerische Positionierung: Bleibt man seiner k{\"u}nstlerischen {\"U}berzeugung treu oder geht man, um ins Gesch{\"a}ft zu kommen, mehr Konzessionen ein? Die Pandemie zeigt einmal mehr, wie schnell Kunst zur {\"U}berlebenskunst und Berufung zum Verh{\"a}ngnis werden. Der vorliegende Themenband von Gastherausgeber Martin Seidel r{\"u}ckt die k{\"u}nstlerische Existenz als Ganzes ins Zentrum. So erkl{\"a}rt das Galeristenduo Saskia Draxler und Christian Nagel im Interview: {\quotedblbase}{\textellipsis} K{\"u}nstler*innen sollten etwas wollen und daf{\"u}r etwas wagen{\textquotedblleft}. Und Magnus Resch spricht {\"u}ber Selbstvermarktung und Unternehmertum. Aber ist Kunst {\quotedblbase}Business as usual{\textquotedblleft}? Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen offenbaren die Misere eines Systems. Paul Kaiser beispielsweise untersucht die strukturellen Dysbalancen mit dem Macht- und Prestigegewinn des Privatsammlers und dem Handlungsverlust der Museen, w{\"a}hrend Philip Kovce die Idee des bedingungslosen Grundeinkommens hinterfragt. Hinter all dem steht die Frage: Wie k{\"o}nnen sich unter den gegebenen Umst{\"a}nden K{\"u}nstler*innen behaupten und der Kunst ihre Systemrelevanz sichern?}, keywords = {21. Jahrhundert, barbara caveng, Christian Eisenberger, Einkommen, Joseph Beuys, Julio Le Parc, Kunsthandel, Kunstmarkt, Linda McCue, Selbstvermarktung, Wert, Zeitschrift}, author = {Martin Seidel and Dagmar Schmidt and Christian Saehrendt and Paul Kaiser and Ansgar Schnurr and Jana Tiborra and Dirk Boll and Marc Wellmann and Philip Kovce and Ana Dimke and Michael H{\"u}bl and Heinz-Norbert Jocks and Jens Asthoff and Ursula Maria Probst and Matthias Reichelt and Judith Elisabeth Weiss and Heinz Sch{\"u}tz}, editor = {Dieter Bechtloff} } @book {3130, title = {Kunstforum International 278/2021}, year = {2021}, note = {Z Kunstforum 278/2021}, publisher = {Kunstforum International }, organization = {Kunstforum International }, address = {K{\"o}ln}, abstract = {Jede neue Technologie hat bislang auch neue {\"A}sthetiken und Rhetoriken hervorgebracht, die sich in den K{\"u}nsten spiegeln. Digitalisierung, Industrie 4.0 und K{\"u}nstliche Intelligenz (KI) / Artificial Intelligence (AI) bringen derzeit eine algorithmisierte {\"A}sthetik in den K{\"u}nsten hervor, die in der AI ART zum Thema und Ausdruck ihrer selbst wird: Digitale Kunstproduktionen, die mithilfe von Machine Learning (ML) und intelligenten Algorithmen hergestellt werden, lassen sich dabei weniger als Werke denn als Aktualisierungen eines gr{\"o}{\ss}eren computerbasierten Netzwerkes verstehen. Denn AI ART ist immer mehr als das, was blo{\ss} sichtbar w{\"a}re, d. h. was als Bild, Objekt, Installation oder Szenografie ausgestellt oder gesammelt wird. AI ART emergiert vielmehr aus einem komplexen hybriden Netzwerk, das von menschlichen und nicht-menschlichen Akteur*innen etabliert wird, die gemeinsam kreativ handeln: als Kooperation und Ko-Kreation von Mensch und Maschine, von K{\"u}nstler*innen und K{\"u}nstlicher Intelligenz. Diese Ko-Kreativit{\"a}t bringt nicht nur ihre charakterististischen, sie gegenw{\"a}rtig kennzeichnenden algorithmisierten Formensprachen (bspw. als GANism und Inceptionism) hervor, sondern wird auch durch darin kulturell eingeschriebene respektive eincodierte Machtverh{\"a}ltnisse und Politiken bestimmt. Der Themenband m{\"o}chte mit Analysen und Statements von Theoretiker*innen wie Praktiker*innen, die vielf{\"a}ltigen Intersektionen und Interdependenzen von Kunst und k{\"u}nstlicher Intelligenz aufzeigen. KI kann dabei sowohl Tool als auch Thema sein: In den letzten Jahren haben beispielsweise intelligente Algorithmen und leistungsstarke Netzwerke es Maschinen wie humanoiden Robotern erm{\"o}glicht, (scheinbar) kreativ zu werden. M{\"u}ssten wir mit den Produktionen der Algorithmen nicht auch unseren modernen Kreativit{\"a}ts- und Kunstbegriff aktualisieren? Wird eine KI uns bald in Galerien und Museen freundlich mit {\quotedblbase}Ich bin dein K{\"u}nstler{\textquotedblleft} begr{\"u}{\ss}en {\textendash} fast so wie in Maria Schraders Erfolgsfilm {\quotedblbase}Ich bin dein Mensch{\textquotedblleft}, der 2021 f{\"u}r Deutschland ins Oscar-Rennen geht? Welche neuartige Formensprachen und technisierte {\"A}sthetiken ver{\"a}ndern bzw. erweitern gegenw{\"a}rtig das Wahrnehmen und Erfahren? Welches (nicht-menschliche) Verst{\"a}ndnis und Wissen von der Welt bringt Kunst mit KI hervor? Haben Maschinen und Roboter, die Bilder und Gegenst{\"a}nde hervorbringen, etwa auch Bewusstsein und Fantasien, die sie Menschen kommunizieren wollen? Oder geh{\"o}rt das Alles schon zu der popkulturellen Mystifizierung und Mythologisierung der KI, wie sie uns zahlreich auch in den K{\"u}nsten begegnen? Tr{\"a}gt die spiegelbildliche Vermenschlichung von KI durch Einbettung in anthropomorphisierte technische Entit{\"a}ten, beispielsweise durch k{\"u}nstlerische Performanzen von Humanoiden, Avataren und Androiden, nicht auch dazu bei, ihr per se auch Kreativit{\"a}t zuschreiben zu wollen? Kann KI Kunst? Wir Menschen sind neugierig! Mithilfe von KI wird jedenfalls l{\"a}ngst Kunst geschaffen, inszeniert und distribuiert. Ob KI dabei die geniale Erschafferin, Urheberin und Autorin oder lediglich ein neues Werkzeug, eine neue Technik f{\"u}r K{\"u}nstler*innen ist, h{\"a}ngt auch wesentlich davon ab, wie AI ART in einem Netzwerk von handelnden Akteur*innen betrachtet, diskutiert, ,gerahmt{\textquoteleft} und valorisiert wird. Es scheint, der Markt hat aber hier wie bei der Crypto Art und den NFTs l{\"a}ngst entschieden, denn von KI generierte Sch{\"o}pfungen werden seit einigen Jahren global ausgestellt, versteigert, gekauft und gesammelt. Band 278 diskutiert AI ART deshalb als ein komplexes Netzwerkph{\"a}nomen aus menschlichen und nicht-menschlichen Akteur*innen, deren Interaktionen und Interdependenzen jeweils etwas in einer neuen algorithmisierten {\"A}sthetik aktualisiert, dem auch Bedeutung und Relevanz zugeschrieben werden kann. Nach Einleitungsessays von Pamela C. Scorzin, Peter Weibel und Arthur I. Miller fokussieren Jens Schr{\"o}ter, Inke Arns und Lars Harmsen auf das spannungsvolle Verh{\"a}ltnis von Kreativit{\"a}t und KI. K{\"u}nstler*innengespr{\"a}che zum Thema KI in Kunst und Kultur mit Trevor Paglen, Nora Al-Badri, Philippe Parreno und Refik Anadol erg{\"a}nzen die Theoriebeitr{\"a}ge um weitere Detailaspekte.}, keywords = {21. Jahrhundert, Chiharu Shiota, Elisabeth Vary, Klaus Staeck, Timm Rautert}, author = {Pamela C. Scorzin and Peter Weibel and Arthur I. Miller and Jens Schr{\"o}ter and Inke Arns and Lars Harmsen and Dieter Bechtloff} } @book {3223, title = {Playbook Klimakultur. Strategien f{\"u}r einen nachhaltigen Kulturwandel}, year = {2021}, note = {THE 661}, publisher = {FH Johanneum}, organization = {FH Johanneum}, address = {Graz}, abstract = {Klima- und Biodiversit{\"a}tskrise sind die gr{\"o}{\ss}ten Herausforderungen unserer Zeit. Das Playbook Klimakultur versteht sich als spielerisch-strategisches Buch, das interessante Horizonte und innovative Praktiken erschlie{\ss}en will, um diesen existenziellen Krisen entgegenzuwirken. Das Buch richtet sich an Kulturinteressierte, K{\"u}nstler*innen und Kurator*innen, an Kulturinitiativen und -institutionen, die in besonderer Weise zur Vermittlung eines neuen Denkens im Sinne einer wirklich nachhaltigen Klimakultur beitragen k{\"o}nnen. Creative Austrians II. Im Auftrag des Bundesministerium Europ{\"a}ische und internationale Angelegenheiten.}, keywords = {Alternativen, Ausweg, Gemeinwohl, gr{\"u}n, Innovation, Klimakatastrophe, Klimakultur, Krise, Kultur, Kulturwandel, Kunst, Kuratieren, Nachhaltigkeit, Natur, {\"O}kologie, Politik, Praxis, Regeneration, Resilienz, Vermittlung, Zukunft}, isbn = {978-3-9504711-9-9}, url = {https://www.bmeia.gv.at/fileadmin/user_upload/Zentrale/Kultur/Publikationen/Playbook_Klimakultur_Web_20210910.pdf}, author = {Birgit Lurz and Wolfgang Schlag and Thomas Wolkinger and Noomi Anyanwu and Muhamed Beganovic and Julia Binter and Daniela Brasil and Breath Earth Collective and Angelika Burtscher and Daniele Lupo and Sigrid B{\"u}rstmayr and Christiane Erharter and Angelika Fitz and Laura Freudenthaler and Anita Fuchs and Bettina Gjecaj and Martin Glinik and Martin Grube and Christina Gruber and Golda Ha-Eiros and Maria Herold and Edgar Honetschl{\"a}ger and Christian Rieger and Romy J{\"a}ger and Monika Kalcsics and Ina Zwerger and Sonja J{\"o}chtl and Peter Paul Kainrath and Sarah Kampitsch and Melanie Kandlbauer and Else Krasny and Brigitte Kratzwald and Martin Krenn and Ulrike Kuner and Ernst Logar and Ivana Marjanovic and Margarethe Makovec and Christian Kosmas Mayer and Wenzel Mracek and Fiston Mwanza Mujila and Nina Vobruba and Holger Ott and Lisl Ponger and Nikolai Prod{\"o}hl and Oliver Ressler and Anthony Saxton and Richard Schachinger and Tiz Schaffer and Helene Schnitzer and Armin Staffler and Andrea Stift-Laube and Erika Th{\"u}mmel and Ilija Trojanow and Tom Waibel and Sabine B. Vogel and Wanderers of Changing Worlds and Franziska Weder and Heinz Wittenbrink and Yue-Shin Lin and Katharina Schwarz} } @book {3181, title = {Springerin. Hefte f{\"u}r Gegenwartskunst 02/2021}, year = {2021}, note = {Z Springerin 02/2021}, publisher = {Folio Verlag}, organization = {Folio Verlag}, address = {Wien}, abstract = {Spaltung, wohin man blickt. Aber ebenso der Wunsch, neue Formen der Solidarisierung und des sozialen Ausgleichs zu etablieren. So k{\"o}nnte man das bestimmende politisch-kulturelle Szenario der letzten Jahre zusammenfassen, das sich im Zeichen der Pandemie noch weiter zugespitzt hat. Hier der nicht von der Hand zu weisende Befund, dass sich Gegens{\"a}tze, egal, welchen Zuschnitts, im Kontext des pandemischen Ausnahmezustands tendenziell noch verst{\"a}rken. Dort die vor allem von k{\"u}nstlerischer und intellektueller Seite erhobene Forderung, das Verbindende und Gemeinsame, das quer durch alle Klassen- und sonstige Identit{\"a}tslagen wirksam sein soll, st{\"a}rker in den Fokus zu r{\"u}cken. Dabei ist gerade die Art von Gegen{\"u}berstellung zwischen Separation und Vers{\"o}hnung nicht so einfach, wie sie auf Anhieb erscheint. Zu viel wird h{\"a}ufig in die angebliche Polarisierung der Gesellschaft hineinprojiziert, zu viel durch bekannte Social-Media-Dynamiken unverh{\"a}ltnism{\"a}{\ss}ig aufgebauscht. Aber auch auf der Gegenseite sind die Dinge oft weniger eindeutig, als sie vorderhand scheinen: Viel zu uneinheitlich, ja inkommensurabel sind vielerlei Partikularanspr{\"u}che inzwischen geworden, als dass ihnen mit dem mutma{\ss}lichen Allheilmittel einer universellen Solidarisierung beizukommen w{\"a}re. Euer "wir" k{\"o}nnt ihr haben - aber bitte ohne "uns". Ein Ausweg, der sich hier anbietet, ist, nicht {\"u}ber Identit{\"a}ten und Subjekte, sondern {\"u}ber Objekte - trennende wie verbindende - zu reflektieren. Genauer gesagt: {\"u}ber Gegenst{\"a}nde, die als Gegenst{\"a}nde (und nicht schon als fertige Identit{\"a}tsmarker) von politischen und kulturellen Projektionen wie auch Gegenprojektionen erz{\"a}hlen. Von Mechanismen des Ein- und Ausschlusses, die im gegenw{\"a}rtigen Umbruch von {\"O}kologie und {\"O}konomie, im transnationalen technologischen Wandel, aber auch im Ansatz einer zunehmend nationalistischen Identit{\"a}tspolitik zentral zum Tragen kommen. In diesem Zusammenhang werden Dinge h{\"a}ufig zu Kristallisationspunkten des "Eigenen" ebenso wie des "Anderen", ja zu Stellvertretern f{\"u}r mitunter essenzielle Annahmen {\"u}ber diese vermeintlich klaren Gegebenheiten. Die vorliegende Ausgabe nimmt genau diese Gemengelage in den Blick. Entstanden ist sie in Anlehnung an das Ausstellungsprojekt Dinge, die wir voneinander ahnen, das von tranzit.at gemeinsam mit dem Badischen Kunstverein, Karlsruhe realisiert wurde. Es geht dabei um Dinge, die - je nachdem, wer sie interpretiert, f{\"u}r sich reklamiert oder gegen ihren vorgesehenen Zweck verwendet - verschiedene, oft gegens{\"a}tzliche Attribute offenbaren. Dinge, die je nach Inanspruchnahme semantisch unterschiedlichst aufgeladen werden und, obwohl sie dieselben sind, geradezu gegenl{\"a}ufige Bedeutungen annehmen k{\"o}nnen. Ob Alltagsgegenst{\"a}nde, Kunstwerke, politische Symbole, Kryptogramme, Gesten, Pflanzen oder Kleidungsst{\"u}cke - sie alle treten uns h{\"a}ufig als "Shapeshifter" entgegen, die nicht nur in einen Verhandlungshorizont eingebunden sind, sondern ihren Bedeutungsgehalt oft auch ver{\"a}ndern k{\"o}nnen. Aber was bef{\"a}higt ein Objekt zur Repr{\"a}sentation eines bestimmten kulturellen Komplexes, und was verr{\"a}t seine Materialit{\"a}t? Wie und wie weit f{\"a}rben der Diskurs und die Einordnung dieser Materialit{\"a}t unsere Wahrnehmung? Haben diese Objekte nicht auch das Potenzial, als antagonistische, zugleich auch vermittelnde und potenziell vers{\"o}hnende Werkzeuge im Dialog zwischen vielf{\"a}ltigen gesellschaftlichen und kulturellen Konstellationen zu agieren? Das Heft macht entlang von k{\"u}nstlerischen und diskursiven Fallstudien die problematische und konfliktgeladene Stellung solcher Dinge sichtbar und lotet gleichzeitig das transformative Potenzial einer in Objekten verk{\"o}rperten Geschichte aus. Roger Buergel und Sophia Prinz etwa problematisieren am Beispiel der 3.000 Jahre alten Basaltg{\"o}ttin, einer urspr{\"u}nglich aus Nordsyrien stammenden Skulptur, welch diverse und widerstreitende Zuschreibungen ein (nicht-europ{\"a}isches) Artefakt {\"u}ber Epochen hinweg erfahren kann. Von hier aus ist es nicht weit zu Debatten {\"u}ber Provenienz und unrechtm{\"a}{\ss}igen Besitz - Anlass f{\"u}r Cl{\'e}mentine Deliss, um ihrenBeitrag {\"u}ber die "metabolische" Funktion heutiger Museen zu reflektieren: Gemeint ist die Art von einzelinstitutioneller Vereinnahmung, die Objekte, an denen alle gleicherma{\ss}en Anteil haben sollten, zu exklusiven Vermarktungsgegenst{\"a}nden macht. Um dem entgegenzuwirken, braucht es imaginative, jeden engeren Verwertungsrahmen sprengende Projekte, wie die hier vertretenen Arbeiten zeigen: Egal, ob die an den historischen Konstruktivismus angelehnte Balkongalerie der ZIP Group, der Transport von Wasser aus dem Schwarzen Meer quer durch Europa (Aleksei Taruts und Serhiy Klymko) oder Susanne Kriemanns grafisch-fotografische Recherche {\"u}ber die Abholzung rum{\"a}nischer W{\"a}lder f{\"u}r die Billigm{\"o}belindustrie - sie alle k{\"u}nden von uneindeutigen Objektkonfigurationen, in denen stets auch ein differenzielles Widerstreitmoment am Werk ist. Dies unterstreichen auch die Beitr{\"a}ge {\"u}ber die beiden belarussischen K{\"u}nstler Jura Shust und Sergey Shabohin, deren Werke die Notwendigkeit transformativen Kunstdenkens gerade im Kontext eines totalit{\"a}r-repressiven Systems aufzeigen. Essays von Ovidiu Tichindeleanu ({\"u}ber das Imagin{\"a}re der {\"U}berschallrakete im ehemaligen Ostblock), Celine Wawruschka ({\"u}ber das unterschiedlich besetzte Ritual der Sonnwendfeier) und Damir Arsenijevic ({\"u}ber das reale gegenw{\"a}rtige Elend von in Bosnien gestrandeten Migrant*innen) erg{\"a}nzen das Spektrum. Auf unterschiedliche Weise konkretisiert sich darin das Fremde, Verst{\"o}rende oder Unheimliche, das Unbewusste sowie der widerspr{\"u}chliche Raum, den die "Dinge, die uns trennen", besetzen. Nicht zuletzt werden so divergente Perspektiven auf ein emanzipatorisch und demokratisch gedachtes Europa entworfen, das an den R{\"a}ndern (wie auch im Zentrum) immer mehr zu korrodieren scheint. Aber hinter dessen Spaltungstendenzen immer auch Ans{\"a}tze eines neuen Zusammenlebens durchschimmern.}, keywords = {Beyond States, INVOCATION FOR HOPE, Jura Shust, SAVVY Berlin, Sergey Shabohin, Superflux, Wiener Medienkunstfestival CIVA, Yves Netzhammer, Zeitschrift}, isbn = {978-3-9504978-0-9}, issn = {1029-1830}, author = {Sabine Weier and Barbara Seyerl and Roland Sch{\"o}ni and Christian H{\"o}ller and Denise Helene Sumi and Clementine Deliss and Anna Karpenko and Olga Shparaga and Damir Arsenijevi{\'c}} } @book {3234, title = {steirischer herbst {\textquoteright}20. There Is No Society? Individuals and Community in Pandemic Times}, year = {2021}, note = {AK 2020/25 II }, publisher = {Verlag der Buchhandlung Walther und Franz K{\"o}nig }, organization = {Verlag der Buchhandlung Walther und Franz K{\"o}nig }, address = {Wien}, abstract = {Der Erfolg des Social Distancing als Allheilmittel gegen die Covid-19-Pandemie beweist, dass der Neoliberalismus eine un{\"u}berwindbare Distanz zum Begriff der Gesellschaft selbst geschaffen hat. Diese wird am besten von Margaret Thatchers ber{\"u}chtigtem Diktum {\quotedblbase}There is no society{\textquotedblleft} verk{\"o}rpert, das diesem Sammelband, um ein entscheidendes Fragezeichen erg{\"a}nzt, seinen Titel gibt. Wie k{\"o}nnen wir mit der paradoxen Mischung aus Einsamkeit und erzwungener Gemeinsamkeit umgehen, die die Pandemie mit sich bringt? Wie k{\"o}nnen Kultur und kritischer Diskurs {\"u}berhaupt weiterbestehen, wenn der {\"o}ffentliche Raum auf Anraten von Epidemiolog:innen geschlossen wurde? Wie fassen wir die neuen politischen Konstellationen, die sich ergeben? Mit diesen und weiteren Fragen besch{\"a}ftigen sich die Autor:innen dieses Bandes, der auf dem Diskussionsprogramm von Paranoia TV, der 53. Festivalausgabe des steirischen herbst basiert. }, keywords = {Covid-19, Digitalit{\"a}t, Einsamkeit, Epidemie, Gemeinsamkeit, Gesellschaft, Krise, Lockdown, Neoliberalismus, {\"O}ffentlichkeit, Pandemie, Reader, Selbstisolierung, social distancing, steirischer herbst, virtueller Raum, Virus}, isbn = {978-3-96098-0046-7}, author = {Fahim Amir and Franco "Bifo" Berardi and Nika Dubrovsky and Silvia Federici and Srecko Horvat and Eva Illouz and Achille Mbembe and Milo Rau and Robert Pfaller and Renata Salecl and Natascha Strobl and Ece Temelkuran}, editor = {Ekaterina Degot and David Riff} } @book {2941, title = {EIKON. Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$110/111/2020}, year = {2020}, note = {Z Eikon 110/111/2020}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien }, keywords = {Akinbode Akinbiyi, Alwin Lay, Digital Image Culture, Julian Charriere, Laura Schawelka, Sophie Thun, Valie Export}, issn = {978-3-904083-03-4}, author = {Maike Aden and Thomas Ballhausen and Simon Bowcock and Pia Draskovits and Nela Eggenberger and Regine Ehleiter and Jasmin Haselsteiner-Scharner and Ruth Horak and Daniel Hornuff and Annekathrin Kohout and Peter Kunitzky and Maren L{\"u}bke-Tidow and Katharina Manojlovi{\'c} and G{\"u}nther Obhollenzer and STATION ROSE and Maria Schindelegger and Walter Seidl and Wolfgang Ullrich and Bernard Vienat and Sabine Weier and Diana Weis and Margit Zuckriegl}, editor = {Carl Aigner and Pia Draskovits and Nela Eggenberger} } @book {2940, title = {EIKON. Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$109/2020}, year = {2020}, note = {Z Eikon 109/2020}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {Der Begriff der Authentizit{\"a}t ist bekanntlich bereits seit der Postmoderne und dem mit dieser Periode verbundenen Zweifel an einer einzigen und absoluten Realit{\"a}t in Ungnade gefallen. Bis zum heutigen Tag durchdringt der Verlust dieser Selbstverst{\"a}ndlichkeit einer einzigen Wahrheit all unsere Lebensbereiche, was sich etwa an einer immer gr{\"o}{\ss}eren Gleichg{\"u}ltigkeit gegen{\"u}ber Autorschaft und Urheberrecht {\textendash} einem {\quotedblbase}Wen k{\"u}mmert{\textquoteright}s, wer spricht?{\textquotedblleft}, wie es Michel Foucault bereits 1974 so pr{\"a}gnant zum Ausdruck brachte (Michel Foucault, {\quotedblbase}Was ist ein Autor?{\textquotedblleft}, in: ders., Schriften zur Literatur, M{\"u}nchen 1974, S. 7.) {\textendash} ablesen l{\"a}sst. Sohin ist es eigentlich kein Wunder, dass die letztendlich aus diesem ungefilterten Pluralismus eines anything goes resultierende digitale {\"U}bers{\"a}ttigung unserer Gegenwart (durch die dieser Technologie inh{\"a}rente Kommunikation {\"u}ber Akronyme, Emojis sowie Fotos oder Videoclips, die signalfarbig, als GIF animiert, im Loop abgespielt bzw. mit Sound hinterlegt nonstop um unsere Aufmerksamkeit buhlen) im Menschen erneut die Sehnsucht nach dem Einfachen und {\"U}berschaubaren {\textendash} einer Kernbotschaft {\textendash} weckt. Vor dem Hintergrund dieser multimedialen Form des zwischenmenschlichen Austauschs ist es folglich wenig {\"u}berraschend, dass populistische Tendenzen {\textendash} knappe, leicht zu erfassende Aussagen anstelle von geschliffenen Formulierungen {\textendash} erneut im Aufwind sind; vorzugsweise vorgetragen von einer starken F{\"u}hrungspers{\"o}nlichkeit, deren Kompetenz oftmals (so scheint{\textquoteright}s) einzig im gegl{\"u}ckten Transfer von simplen Botschaften an seine Adressaten besteht. Das gegenw{\"a}rtige Bed{\"u}rfnis nach Simplizit{\"a}t macht auch vor dem Kunstbetrieb nicht halt, wie Dani{\`e}le Perrier im aktuellen Fokus mit dem Titel {\quotedblbase}Was darf die Kunst?{\textquotedblleft} darlegt. Indem die Autorin die w{\"a}hrend des 52. Internationalen AICA Kongresses zum Thema {\quotedblbase}Kunstkritik in Zeiten von Populismen und Nationalismen{\textquotedblleft} aufgeworfenen {\"U}berlegungen um eigene Gedanken erg{\"a}nzt und pr{\"a}zisiert, zeigt sich etwa, dass sogar Handlungen, die urspr{\"u}nglich von political correctness herr{\"u}hren, weit {\"u}bers Ziel hinausschie{\ss}en k{\"o}nnen und deshalb zu hinterfragen sind. In jedem Fall sollten Perriers Ausf{\"u}hrungen uns alle zu einer differenzierten Auseinandersetzung mit dem, was derzeit im Kunstbetrieb (und andernorts) geschieht, anregen {\textendash} was nat{\"u}rlich wiederum bedeutet, ganz entgegen der Schnelllebigkeit unserer Zeit keine einfachen L{\"o}sungen f{\"u}r die Gesellschaft parat zu haben, sondern, im Gegenteil, einen breiten, intensiven und mitunter lang andauernden Diskurs einzufordern. Die Zeichen der Zeit stehen generell auf Ver{\"a}nderung. Das Jahr 2020 markiert deswegen nicht nur laut gregorianischem Kalender eine neue Dekade, auch f{\"u}r EIKON bricht mit diesem Fr{\"u}hjahr eine neue {\"A}ra an, in der wir als Institution neue Dimensionen annehmen werden: So wird am 10. M{\"a}rz mit dem EIKON Schauraum ein 25 Quadratmeter gro{\ss}er Ausstellungs- und Diskursort mitten im MuseumsQuartier Wien er{\"o}ffnet, der an zwei Tagen die Woche von EIKON personell betreut und au{\ss}erhalb der {\"O}ffnungszeiten 24 Stunden am Tag einsichtig ist. Das Programm f{\"u}r das erste Jahr sieht Einzel- und Gruppenausstellungen mit den auch im Heft pr{\"a}sentierten K{\"u}nstlerInnen vor, zus{\"a}tzlich werden Artist Talks und Diskussionsrunden vor Ort stattfinden. Wir hoffen, auf diesem Wege unser Programm einer noch gr{\"o}{\ss}eren {\"O}ffentlichkeit zug{\"a}nglich zu machen, freuen uns auf den pers{\"o}nlichen Austausch mit unseren BesucherInnen sowie die neue Herausforderung und bedanken uns hiermit ausdr{\"u}cklich bei denjenigen, die uns den Weg dorthin geebnet haben: dem Bundesministerium f{\"u}r Kunst, Kultur, {\"o}ffentlichen Dienst und Sport, der Kulturabteilung der Stadt Wien, dem MuseumsQuartier Wien sowie dem ebendort ans{\"a}ssigen Q21. Ein herzlicher Dank gilt ebenso dem Team von BWM Architekten, deren minimalistische (und darum f{\"u}r den Ort bestens geeignete) Adaptionen die idealen Voraussetzungen f{\"u}r unsere zuk{\"u}nftigen Ausstellungen, Pr{\"a}sentationen und Diskursveranstaltungen schaffen.}, keywords = {Alfredo Barsuglia, Bettina Gruber, Jeremy Shaw, Michael H{\"o}pfner, Nina Vobruba, What may art do?}, issn = {978-3-904083-02-7}, author = {Thomas Ballhausen and Simon Bowcock and Katharina Brandl and Pia Draskovits and June Drevet and Margit Emesz and Lucas Gehrmann and Synne Genzmer and Maximilian Geym{\"u}ller and Ruth Horak and David Komary and Carlos Kong and Peter Kunitzky and Fiona Liewehr and Maren L{\"u}bke-Tidow and Dani{\`e}le Perrier and Maria Rennhofer and Ulrich Tragatschnig and Barbara von Fl{\"u}e and Margit Zuckriegl}, editor = {Carl Aigner and Pia Draskovits and Nela Eggenberger} } @book {3042, title = {EIKON. Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$112/2020}, year = {2020}, note = {Z Eikon 112/2020}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien }, abstract = {Angesichts der permanenten technischen Weiterentwicklung des Mediums sowie der sich erweiternden Anwendungsweisen der Fotografie durch die zunehmende Verlagerung ins Digitale und, mit diesem verst{\"a}rkten Online-Gebrauch einhergehend, der ver{\"a}nderten Distributionsm{\"o}glichkeiten von Bildern gestaltet sich die Frage danach, was Fotografie denn heute {\"u}berhaupt ausmache, weitgehend un{\"u}bersichtlich. Die Forderung nach einer Definition von sogenannter k{\"u}nstlerischer Fotografie kann angesichts dieser Verunsicherung {\"u}ber ihre grundlegenden Charakteristika, wenig {\"u}berraschend, noch viel weniger erf{\"u}llt werden, schlie{\ss}lich wurde auch der Kunstbegriff selbst bereits mit dem Aufkommen der Postmoderne in seinem Fundament ersch{\"u}ttert und muss sich seither einer best{\"a}ndigen Neubewertung stellen. Der eben genannten diffusen Ausgangslage zum Trotz stellten sich ausgew{\"a}hlte ReferentInnen des hochrangig besetzten Symposiums der DZ BANK Kunstsammlung unter dem Titel {\quotedblbase}Licht ins Dunkel{\textquotedblleft} der Herausforderung, eine Einladung zur Diskussion des so {\quotedblbase}seltsam konstruiert{\textquotedblleft} klingenden Begriffs der sogenannten {\quotedblbase}k{\"u}nstlerischen Fotografie{\textquotedblleft} anzunehmen (vgl. Viktoria Binschtok, S. 63). M{\"o}gliche Antworten auf die Frage {\quotedblbase}Wohin entwickelt sich die k{\"u}nstlerische Fotografie?{\textquotedblleft} wurden so unter den geladenen ExpertInnen, darunter FototheoretikerInnen ebenso wie K{\"u}nstlerInnen, von 8. bis 9. Oktober 2020 im ART FOYER der DZ BANK Kunstsammlung in Frankfurt am Main
 abgeklopft und vor Ort diskutiert (f{\"u}r die GastgeberInnen angesichts zunehmender pandemiebedingter Reisebeschr{\"a}nkungen eine etwas verzwickte Aufgabe). Mit der vorliegenden Rubrik {\quotedblbase}Im Fokus{\textquotedblleft} (S. 61ff.) begleitet EIKON das Event, von einem Auszug der sich schon im Vorfeld aufdr{\"a}ngenden Fragen (skizziert von Christina Leber und Cathrin Nielsen) {\"u}ber die im Rahmen der Veranstaltung pr{\"a}sentierten Gedanken ausgew{\"a}hlter TeilnehmerInnen (S. 63 ff.) bis hin zu einer Zusammenfassung im Nachbericht von Maren L{\"u}bbke-Tidow (S. 73 ff.); erg{\"a}nzend k{\"o}nnen Ausz{\"u}ge aus den pr{\"a}sentierten Vortr{\"a}gen auf der Website der Institution, die sich als Sammlung seit {\"u}ber 25 Jahren auch den fotografischen Ausdrucksformen der zeitgen{\"o}ssischen Kunst verschrieben hat, nachgesehen und -geh{\"o}rt werden. }, keywords = {21. Jahrhundert, Felicity Hammond, Fiona Tan, G{\"u}nther Selichar, Mischa Kuball, Roger Ballen, Zeitschrift}, author = {Viktoria Binschtok and Brigitte Borchhardt-Bidbaumer and Simon Bowcock and Pia Draskovits and Nela Eggenberger and Carla Susanne Erdmann and Brigitte Felderer and Barbara Filser and Jana Franze and Stefan Gronert and Beate G{\"u}tschow and Jochem Hendricks and Ruth Horak and Barbara Horvath and Peter Kunitzky and Christina Leber and Maren L{\"u}bke-Tidow and Cathrin Nielsen and Dani{\`e}le Perrier and Uta M. Reindl and Roland Sch{\"o}ny and Claudia Slanar and Jan Stradtmann and Nadine Wietlisbach}, editor = {Carl Aigner and Pia Draskovits and Nela Eggenberge} } @book {2898, title = {Kann Kultur Politik? {\textendash} Kann Politik Kultur? Warum wir wieder mehr {\"u}ber Kulturpolitik sprechen sollten}, year = {2020}, note = {THE 612 }, publisher = {DE GRUYTER}, organization = {DE GRUYTER}, address = {Berlin / Boston}, abstract = {Kulturpolitik im europ{\"a}ischen Diskurs Kulturpolitik orientiert sich an Wertvorstellungen des demokratischen Zusammenlebens. Die aktuellen Krisenerscheinungen und eine damit verbundene Demokratiem{\"u}digkeit stellen die Relevanz von Kunst und Kultur immer wieder infrage und machen eine Neukonzeption kulturpolitischer Anliegen notwendig. Namhafte AutorInnen aus ganz Europa unternehmen den Versuch, den kulturpolitischen Diskurs neu zu beleben und Antworten auf dr{\"a}ngende Zukunftsfragen zu geben. Dabei kommt den Kunstuniversit{\"a}ten als kulturpolitischen Akteuren eine zentrale Aufgabe zu, um als innovative Kraft in die Gesellschaft hineinzuwirken. Die zumeist essayistisch gefassten Beitr{\"a}ge richten sich nicht nur an die Academic Community, sondern auch an eine breitere, an aktuellen kulturpolitischen Fragen interessierte {\"O}ffentlichkeit. Eine Bestandsaufnahme: der aktuelle kulturpolitische Diskurs in Europa und {\"O}sterreich Namhafte AutorInnen verorten die Relevanz von Kunst und Kultur angesichts der aktuellen Krisenerscheinungen neu }, keywords = {Kultur, Kulturpolitik, Kulturwissenschaft}, issn = {9783110679809}, author = {Andrea B. Braidt and Eva Blimlinger and Ursula Brandst{\"a}tter and Sean Gregory and Klelija Zhivkovikj and Andreas Mailath-Pokorny and Martin Fritz and Aron Weigl and Brigitte Felderer and Andr{\'a}s Boz{\'o}ki and Sarah Cueva and Mercedes Giovinazzo Mar{\'\i}n and Ares Shporta and Ulduz Ahmadzadeh and Michael Wimmer and Walter Rohn and Franco Bianchini and Enrico Tommarchi and Sebastian Kraner and Jordi Balt{\`a} Portol{\'e}s and Heather Painter and Virginia Lui and Michel G{\"o}lz and Galina Koretskaya and Paul Schuberth and Arne Vogelgesang and Tina Leisch and Robert Prosser and Marc Grandmontagne and Barbara Neundlinger and D{\'o}ra Papp and Monika Mokre and Julian Bruns and Anke Simone Schad-Spindler and Kate Oakley and Eylem Ert{\"u}rk and Pavel Naydenov and Katharina Spanlang and Magdalena Hubauer and Gabriela Urrutia Reyes and Raphael Volkmer and Andreas Stadler and Elke Moltrecht and Vesna {\v C}opi{\v c} and Andrej Srakar and Barbara Urban and Jan Jaap Knol and Markus Tripolt and Marcus Kauer and Melisa Erkurt and Zhanina Marinova}, editor = {Wimmer, Michael} } @book {3041, title = {Kunstforum International 271/2020}, series = {Quo Vadis Biennale?}, volume = {271}, year = {2020}, note = {Z Kunstforum 271/2020}, publisher = {Kunstforum International}, organization = {Kunstforum International}, address = {K{\"o}ln}, abstract = {Quo Vadis Biennale? Die Zukunft der Mega-Ausstellungen Kein Ausstellungsformat wird so geliebt und gleichzeitig kontrovers diskutiert wie Biennalen. Seit der Jahrtausendwende verbreitet sich dieses Modell einer periodisch wiederkehrenden Gro{\ss}ausstellung {\"u}ber alle Kontinente. {\"U}ber 300 k{\"o}nnten es schon sein, eine genaue Zahl l{\"a}sst sich nicht ermitteln, da immer Neue gegr{\"u}ndet, {\"A}ltere ruhend gestellt werden. Es sei ein einmaliges Experimentierfeld, sagen die einen. Die anderen kritisieren eine zunehmende Hegemonisierung. Aber trotz der Kontroverse und der aktuellen Notbremse durch Corona bleibt der Wille zur Biennale ungebrochen. Immerhin gelten sie als einzigartiges Modell f{\"u}r transnationale Begegnungen von K{\"u}nstler*innen, als Testfeld f{\"u}r neue kuratorische Konzepte und f{\"u}r expansive Definitionen von Kunst {\textendash} zu Recht? Dieser Themenband stellt die Funktion der Mega-Ausstellungen zur Diskussion und widmet sich der Frage, was Biennalen als {\quotedblbase}Probeb{\"u}hnen einer anderen Welt{\textquotedblleft}, als zentrales Format f{\"u}r Offenheit, Vielfalt und Expansionsfreudigkeit heute und zuk{\"u}nftig bewirken k{\"o}nnen. Mit kritischen Dokumentationen der diesj{\"a}hrigen Manifesta 13 in Marseille, RIBOCA 2 in Riga und 11. Berlin Biennale zeigen wir exemplarisch, welche Herausforderungen und Visionen heute dominieren und bieten einen umfassenden {\"U}berblick {\"u}ber die zentralen Modelle anhand von ausgesuchten Biennalen. Wir haben K{\"u}nstler*innen, Kollektive und Kurator*innen, die Biennalen verantworteten, befragt: Wie sieht die Zukunft von Biennalen aus? Stehen diese trotz ihrer zunehmenden Institutionalisierung kurz vor dem Kollaps? Die Zeit der Stark{\"u}nstler*innen und der dominanten Westkunst scheint vorbei: Mit Quo Vadis Biennale wird das Jetzt pr{\"a}sentiert und ein Blick in die Zukunft dieser Gro{\ss}veranstaltungen gewagt.}, keywords = {11. Berlin Biennale, 2. RIBOCA 2020, 21. Jahrhundert, Agust{\'\i}n P{\'e}rez Rubio zur, Jorinde Voigt, Lisette Lagnado, Manifesta 13 Marseille, Mar{\'\i}a Berr{\'\i}os, Marina Abramovic, Renata Cervetto, Sven Dr{\"u}hl, Venedig Biennale, Zeitschrift}, author = {Dieter Bechtloff Hg. and Sabine B. Vogel and Ingo Arend and Susanne Boecker and Heinz-Norbert Jocks and Michael H{\"u}bl and Roland Berg and Larissa Kikol and Amine Haase} } @book {2890, title = {Teaching Artistic Research. Conversations Across Cultures}, year = {2020}, note = {THE 604 }, publisher = {DE GRUYTER}, organization = {DE GRUYTER}, address = {Boston }, abstract = { K{\"u}nstlerische Forschung lehren Seit k{\"u}nstlerische Forschung zu einem etablieren Paradigma in der Kunstvermittlung wurde, stellen sich Fragen: Wie bilden wir junge K{\"u}nstlerInnen und DesignerInnen aus, damit sie sich aktiv an der Produktion von Wissen und {\"a}sthetischen Erfahrungen in einem erweiterten Bereich beteiligen? Wie bereiten wir die Studierenden am besten auf ihre eigene k{\"u}nstlerische Forschung vor? Was soll ein Curriculum umfassen, das einer ver{\"a}nderten Lern,- Produktions- und Forschungslandschaft gerecht werden will? Und inwiefern unterscheidet sich die Lehre von {\guillemotleft}Kunst{\guillemotright} von der Lehre {\guillemotleft}k{\"u}nstlerische Forschung{\guillemotright}? Welche besonderen F{\"a}higkeiten und Kompetenzen sollte ein Lehrender aufweisen? Auf der Basis eines Symposiums an der Universit{\"a}t f{\"u}r angewandte Kunst Wien bietet das Buch eine Vielzahl von durchdachten Antworten. Antworten auf die Fragen, ob und wie k{\"u}nstlerische Forschung in der Praxis gelehrt werden kann Edition Angewandte {\textendash} Buchreihe der Universit{\"a}t f{\"u}r angewandte Kunst Wien }, keywords = {artistic research, education}, issn = {9783110662399}, author = {Gerald Bast and Shaun McNiff and Ruth Mateus-Berr and Richard Jochum and Michael Collins and Graeme Sullivan and Dylan Gauthier and Jen Mazza and Margarete Jahrmann and Stefan Wykydal and Manora Auersperg and Elisabeth Sch{\"a}fer and Richard Jochum and Pamela Bartar and Julia Poscharnig and Silke Pfeifer and Alexander Damianisch and Ruth Mateus-Berr and Pamela Bartar and Laila Huber and Diane Carp and Fares Kayali and Paul-Reza Klein and Oliver H{\"o}dl and Naemi Luckner and Patricia Olynyk and Mick Wilson and Ross W. Prior}, editor = {Mateus-Berr, Ruth and Richard, Jochum} } @book {2943, title = {Texte zur Kunst. Property / Eigentum}, year = {2020}, note = {Z Texte zur Kunst 117/2020 }, publisher = {textezurkunst}, organization = {textezurkunst}, address = {Berlin}, abstract = {Mit der M{\"a}rzausgabe zu "Property/Eigentum" gehen wir von der {\"U}berlegung aus, dass dem liberalen Subjektbegriff Eigentum inh{\"a}rent ist. Wie lassen sich besitzindividualistische Vorstellungen durchbrechen, wenn Subjektivit{\"a}t von ihrer Enteignung her gedacht wird? Diese Frage ist umso wichtiger, als dass gelebte Alternativen zu den herrschenden Besitzverh{\"a}ltnissen rar geworden sind. Dieses Heft geht daher den kleinen {\"O}ffnungen nach, wo sich m{\"o}glicherweise dennoch Alternativen abzeichnen - sei es im Modus der Kritik an herrschenden Eigentums- und Selbstverh{\"a}ltnissen oder sei es im Nachdenken {\"u}ber die M{\"o}glichkeit anderer Formen von Eigentum.}, keywords = {Abolitionismus, Agnes Denes, Aneignung, Anne Collier, Anne Speier, Besitz, Besitzverh{\"a}ltnisse, Delphine Seyrig, Dinglichkeit, Douglas Crimp, Eigentum, Eigentumsverh{\"a}ltnisse, Enteignung, Gili Tal, Hans Haacke, Hito Steyerl, Kolonialismus, Kunst, Le{\'o}n Ferrari, Lucy McKenzie, Martin Warnke, Monica Majoli, Privateigentum, Property, Richard Sites, Simone White, Subjektivit{\"a}t, Theorie, Thomas Elsaesser, Zeitschrift}, isbn = {978-3946564-15-7 }, issn = { 0940-9596}, author = {Graw, Isabelle and Brenna Bhandar and Alice Creischer and Andreas Siekmann and David Lloyd and Kerstin Stakemeier and Tobias Vogt and Hannah Proctor and Tyna Fritschy and Danny Hayward and Aruna D{\textquoteright}Souza and Karina Griffith and G{\"u}rsoy Do{\u g}ta{\c s} and Melanie Gilligan and Mikael Brkic and Nadja Abt and Maite Garbayo-Maeztu and Ben Caton and Elisa R. Linn and Els Roelandt and Martin Prinzhorn and Boaz Levin and Kathrin Bentele and Maija Timonen and Christian Liclair and Cory John Scozzari and Julia Pelta Feldmann and Rosalyn Deutsche and Peter Geimer and Gertrud Koch} } @book {2982, title = {Time flies {\textellipsis} in pirouettes}, year = {2020}, note = {AK 2020/16 }, publisher = {Akademie der Bildenden K{\"u}nste}, organization = {Akademie der Bildenden K{\"u}nste}, address = {Wien/Berlin}, abstract = {Als Erg{\"a}nzung zur Ausstellung "New Views on Same-Olds" der Kuratorinnen June Drevet, Stefanie Schwarzwimmer und Andrea Popelka erschienene Publikation. Die Ausstellung zeigt verschiedene k{\"u}nstlerische Auseinandersetzungen mit dem Loop und der ihm inh{\"a}renten Ambivalenz zwischen Stillstand und Bewegung, zwischen Ausweglosigkeit und Aufbruch. Von roten F{\"a}den, Zeitkr{\"u}mmungen und Bildfalten. Von der zauberhaften Taktilit{\"a}t des Clubs. Von Ohrw{\"u}rmern und Geh{\"o}rschnecken. Von Momenten, in denen einem das Herz aufgeht und wieder zu. Von endloser Produktion und vom Anhalten, vom Stoppen und Weitermachen. Vom R{\"u}ckw{\"a}rts- und Abw{\"a}rtslaufen, vom Warten und Erm{\"u}den. Vom Altbe{\"a}ugten, neu gesehen durch elastische Pupillen. New Views on Same-Olds widmet sich Krisen der Zeit, aktuellen und strukturellen. Wer oder was gibt die Richtung vor? Und was passiert im Dazwischen, in den vermeintlich nebens{\"a}chlichen Momenten? Die teilnehmenden K{\"u}nstler_innen w{\"a}hlen ihre ganz eigenen Zug{\"a}nge zu Figuren nichtlinearer, nichtprogressiver Zeit. Sie erz{\"a}hlen Zeit anders, lassen sie zirkulieren, spulen zur{\"u}ck und schichten sie. Bewegungen wie die des Loops erm{\"o}glichen ein Innehalten. In der st{\"a}ndigen Wiederholung weiten sie den gewohnten Blick, fordern auf zu einem Immer-wieder-neu-Betrachten und -Aufstehen, einem Immer-wieder-das-Wort-Ergreifen.}, keywords = {2020, 2021, Akademie der Bildenden K{\"u}nste, Ambivalenz, Aufbruch, Ausstellungskatalog, Ausweglosigkeit, Bewegung, Digital, Digitalisierung, Gegens{\"a}tze, Loops, New Views on Same-Olds, Poesie, Stillstand}, issn = {978-3-901031-34-2}, author = {June Drevet Hg. and Barbara Kapusta Hg. and Andrea Popelka Hg. and Stefanie Schwarzwimmer Hg. and Eva Alken and Jette B{\"u}chsensch{\"u}tz and C{\'e}line L. Couson and Diedrich Diederichsen and June Drevet and Adam Farah / free.yard and Misha Faulty and Nina Franz and Kelly Ann Gardener and Susanna Hofer and Bernhard Jarosch and Mariann Diedrich and Barbara Kapusta and Anna Paul and Andrea Popelka and Vika Prokopaviciute and Constanze Ruhm and Stefanie Schwarzwimmer and Miroslava Svolikova and Johanna Charlotte Trede and Nada Tshibwabwa} } @book {3099, title = {Arik Brauer. Frauenschicksale. Werke 1946 {\textendash} 2018}, year = {2019}, note = {AK 2019/20}, publisher = {Salzburg Museum}, organization = {Salzburg Museum}, address = {Salzburg }, abstract = {Arik Brauer {\textendash} Frauenschicksale. Werke 1946 {\textendash} 2018 Frauendarstellungen nehmen im Gesamtwerk von Arik Brauer eine herausragende Rolle ein. Das Salzburg Museum thematisiert in seiner Ausstellung erstmals den Aspekt von Frauenschicksalen. {\"A}sthetisch gepr{\"a}gt von seiner {\quotedblbase}altmeisterlichen{\textquotedblleft} Malweise, die sich durch leuchtende, ineinander verlaufende Farbcharakteristika auszeichnet, fokussiert der K{\"u}nstler sowohl historische wie auch aktuelle existentielle Schicksalsfragen weiblicher Biographien. Das Spektrum reicht dabei von alttestamentarisch-archaisch-patriarchalischen Narrativen (Steinigung von Frauen) bis hin zu rezenten zeitgeschichtlichen Ereignissen wie die Widerstandsgruppe {\quotedblbase}Die wei{\ss}e Rose{\textquotedblleft}, den {\quotedblbase}Tr{\"u}mmerfrauen{\textquotedblleft} oder die gegenw{\"a}rtige Diskussion und Ereignissen zur Stellung der Frau im Islam. In seinen brisanten Arbeiten zeigt sich Arik Brauer nicht nur ein unbeirrbar gro{\ss}er Humanist, sondern auch ein engagierter frauenpolitischer K{\"u}nstler. Kuratoren: Arik Brauer und Mag. Carl Aigner, sowie Mag. Peter Husty 22. Feb. 2019 BIS 22. APRIL 2019 NEUE RESIDENZ | S{\"A}ULENHALLE, Salzburg, Mozartplatz}, issn = {978-3900088958}, author = {Carl Aigner and Martin Hochleitner}, editor = {Carl Aigner} } @book {2939, title = {EIKON. Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$108/2019}, year = {2019}, note = {Z Eikon 108/2019}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien }, abstract = {Die internationalen Schlagzeilen werden derzeit wieder einmal von zahlreichen Meldungen rund um den Iran dominiert. Und wie so oft stehen dabei die Themen Erd{\"o}l ({\quotedblbase}Oil Prices Climb After Iranian Tanker Damaged in Possible Strike,{\textquotedblleft} Wall Street Journal vom 11.10.), Kontroversen mit Saudi- Arabien und dessen westlichen Verb{\"u}ndeten ({\quotedblbase}Konflikt mit Iran: Die USA entsenden weitere Soldaten nach Saudi-Arabien{\textquotedblleft}, Spiegel online vom 11.10.) sowie Menschenrechte, dabei besonders jene der Frauen am Persischen Golf ({\quotedblbase}Iran: Frauen erstmals seit 40 Jahren im Fu{\ss}ball-Stadion{\textquotedblleft}, Zeit im Bild vom 10.10.), im Zentrum der Berichterstattung. Hierzulande gerne bem{\"u}hte Kopftuch-Debatten rechtsnationaler PolitikerInnen tragen das {\"U}brige dazu bei, um Ressentiments gegen{\"u}ber dem Iran und anderen orientalischen L{\"a}ndern zu sch{\"u}ren. Der aus westlich-demokratischer Perspektive dennoch selbstverst{\"a}ndlich oft auch zu kritisierende Umgang der Islamischen Republik mit ihrem eigenen Volk verstellt dabei nat{\"u}rlich, wenig {\"u}berraschend, auch die Sicht auf die traditionell ausgezeichnete Bildungspolitik des Landes und seine reiche Kulturgeschichte, wie Bernd Fechner, Kurator der Rubrik {\quotedblbase}Im Fokus: Bildende Kunst im Iran{\textquotedblleft}, im Zuge seiner Recherchen festgestellt hat. So ist in unseren Breiten die Tatsache, dass der Golest{\={a}}n-Palast in Teheran einen der weltweit gr{\"o}{\ss}ten Best{\"a}nde an Fotografie des 19. Jahrhunderts archiviert oder es im Teheraner Museum f{\"u}r Zeitgen{\"o}ssische Kunst die umfassendste Sammlung westlicher Kunst jenseits von Europa und den Vereinigten Staaten gibt, weitgehend unbekannt. Somit darf der in dieser Ausgabe vorliegende Beitrag als ein Versuch gesehen werden, mit der langen Tradition der westlichen Ausblendung der iranischen Kunst- und vor allem Fotografiegeschichte zu brechen und einen (selbstverst{\"a}ndlich keineswegs auf Vollst{\"a}ndigkeit pochenden) {\"U}berblick {\"u}ber selbige vor dem Hintergrund zahlreicher historischer Umw{\"a}lzungen zu erm{\"o}glichen.}, keywords = {Angelika Krinzinger, Bernhard Kleber, Bjorn Melhus, Lauren Moffatt, Teresa Margolles, Visual Art In Iran}, issn = {978-3-904083-01-0}, author = {Gregor Auenhammer and Thomas Ballhausen and Simon Bowcock and Pia Draskovits and Margit Emesz and Carla Susanne Erdmann and Bernd Fechner and Synne Genzmer and Patricia Grzonka and Ada Karlbauer and Peter Kunitzky and Martin Prinzhorn and Antonia Rahofer and Veronika Rudorfer and Tina Schelle and Walter Seidl and Steffen Siegel and Mirjam Steinbock and Margarethe Szeless}, editor = {Carl Aigner and Pia Draskovits and Nela Eggenberger} } @book {2938, title = {EIKON. Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$107/2019}, year = {2019}, note = {Z Eikon 107/2019}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {Das Jahr 1969 findet dieser Tage dank seiner historischen Ereignisse gro{\ss}e mediale Beachtung: Im Juli kann mit der Apollo 11 die erste bemannte Mondlandung durchgef{\"u}hrt werden, im August schreibt das Woodstock Music and Art Festival als Gegenentwurf zu einem in Vietnam kriegf{\"u}hrenden Amerika Geschichte, nur einige wenige Tage zuvor ersch{\"u}ttern die Morde der Manson Family Kalifornien und die ganze Welt. Vielleicht ist es deshalb gar kein Wunder, dass eine andere, auf den ersten Blick unspektakul{\"a}re Begebenheit von der {\"O}ffentlichkeit vollkommen unbemerkt bleibt: Im Oktober 1969 wird durch das Zusammenschlie{\ss}en von vier an unterschiedlichen Standorten befindlichen Computern erstmals ein dezentrales Netzwerk erm{\"o}glicht und mit dem Arpanet der Vorl{\"a}ufer f{\"u}r das heutige Internet geschaffen. Einigen wenigen in Linz bleibt dieses Vernetzungsexperiment in den USA jedoch nicht verborgen, und so kommt es, dass exakt im Jahr des ersten gegl{\"u}ckten Datenaustauschs Ars Electronica in Form eines Festivals an erstgenanntem Ort aus der Taufe gehoben wird; wohlgemerkt zu einem Zeitpunkt, zu dem all die folgenden Entwicklungen, die mit der Entstehung des World Wide Web und dem daraus resultierenden vollkommen ver{\"a}nderten Alltag der Menschen weltweit verkn{\"u}pft werden, selbstverst{\"a}ndlich noch keineswegs absehbar sind! Anl{\"a}sslich des 40. Geburtstags von Ars Electronica hat EIKON Gerfried Stocker, den k{\"u}nstlerischen Leiter der Institution, zum ausf{\"u}hrlichen Gespr{\"a}ch getroffen, in dem er an der Entstehung einer gro{\ss}en Vision teilhaben l{\"a}sst, die unglaubliche Relevanz der Medienkunst betont und aufzeigt, was es von ihr f{\"u}r die heutige Gesellschaft zu lernen gilt {\textendash} nachzulesen {\quotedblbase}Im Fokus{\textquotedblleft}.}, keywords = {40 Years of Ars Electronica, Ivana Ivkovic, Marielis Seyler, Sophie Calle, Tillman Kaiser, Valter Ventura}, issn = {978-3-904083-00-3}, author = {Carl Aigner and Thomas Ballhausen and Pia Draskovits and Nela Eggenberger and Carla Susanne Erdmann and Elisabeth Falkensteiner and Andrea Gnam and Nikolaus Kratzer and Peter Kunitzky and Bettina Landl and Katharina Manojlovi{\'c} and Ulrike Matzer and G{\"u}nther Oberhollenzer and Natalija Pauni{\'c} and Gerald Piffl and Veronica Rudorfer and {\AE}sa Sigurj{\'o}nsd{\'o}ttir and Erik Vroons and Vitus Weh}, editor = {Carl Aigner and Pia Draskovits and Nela Eggenberger} } @book {2937, title = {EIKON. Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$106/2019}, year = {2019}, note = {Z Eikon 106/2019}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien }, abstract = {Dass Menschen von Natur aus soziale Wesen sind, kann schwerlich bestritten werden: Sobald ihnen das Gegen{\"u}ber fehlt (und zunehmend nicht nur dann), behelfen sie sich heute mit modernen Kommunikationsmitteln wie dem Smartphone und weiteren mit dem Internet verbundenen Tools, die ihnen den Austausch mit anderen erm{\"o}glichen {\textendash} und das faktisch immer und {\"u}berall. Aus diesem Grund muss, der neuen Technologie sei Dank, eigentlich niemand mehr einsam sein; dennoch schreitet paradoxerweise gerade durch die zunehmende Absenz {\quotedblbase}echter{\textquotedblleft} Personen die Entfremdung der Menschen voneinander inmitten unserer hochentwickelten Gesellschaft kontinuierlich voran. Auch Haustiere haben seit jeher ihren Zweck als Mittel gegen die individuelle Vereinsamung erf{\"u}llt. Durch die technologische Weiterentwicklung und die fortschreitende Aufweichung der Grenze zwischen Kultur und Natur werden nun aber auch sie, als Kinder- oder PartnerInnen-Ersatz und damit Projektionsfl{\"a}che ihrer BesitzerInnen, zu (ungefragten) Akteuren einer immer st{\"a}rker medialisierten Welt. So f{\"u}hrt die Videoarbeit MY BBY 8L3W von Neozoon, die Katharina Brandl und Friederike Zenker als diesbez{\"u}gliches Beispiel nennen, sehr eindr{\"u}cklich vor Augen, wie problematisch sich manche Mensch-Tier-Beziehungen entwickeln k{\"o}nnen. Andererseits zeigt der Fokus der vorliegenden Heftausgabe mit dem Titel {\quotedblbase}Interspecies Media Art{\textquotedblleft} der beiden Kuratorinnen auch anhand weiterer k{\"u}nstlerischer Arbeiten, wie br{\"u}chig inzwischen die Unterscheidung zwischen dem {\quotedblbase}Naturgegebenen{\textquotedblleft} und dem {\quotedblbase}Menschengemachten{\textquotedblleft} geworden ist, wie wenig sich deswegen die Idee von vollkommener Unber{\"u}hrtheit bzw. absoluter Technik heutzutage noch verteidigen l{\"a}sst und welche Schl{\"u}sse wir vor allem als Gesellschaft aus einer Medienkunst ziehen k{\"o}nnen, die diese Aspekte diskutiert.}, keywords = {Aya Ben Ron, Christian Kosmas Mayer, Hanakam \& Schuller, Interspecies Media Art, Mara Novak, Werner Schr{\"o}dl}, issn = {978-3-902250-99-5}, author = {Carl Aigner and Thomas Ballhausen and Philippe Batka and Katharina Brandl and Pia Draskovits and June Drevet and Nela Eggenberger and Christian Egger and Elisabeth Falkensteiner and Ruth Horak and Carlos Kong and Peter Kunitzky and Avi Lubin and Maren L{\"u}bke-Tidow and Marija Nujic and Nina Schedlmayer and Silvia Schultermandl and Steffen Siegel and Margarethe Szeless and Franz Thalmair and Frederike Zenker and Margit Zuckriegl}, editor = {Carl Aigner and Nela Eggenberger and Pia Draskovits} } @book {3109, title = {Faistauer, Schiele, Harta \& Co. Malerei verbindet}, year = {2019}, note = {AK 2019/21}, publisher = {Salzburg Museum}, organization = {Salzburg Museum}, address = {Salzburg }, abstract = {Im Ausstellungsjahr 2019 ist das Belvedere zu Gast im Salzburg Museum. In einem gro{\ss}en Panorama vom K{\"u}nstlerischen {\"u}ber das Historische bis zum Privaten, geht die Ausstellung zur{\"u}ck an den Anfang des 20. Jahrhunderts. Sie folgt den Wegen der Maler Anton Faistauer, Egon Schiele, Felix Albrecht Harta und ihren K{\"u}nstlerkollegen und Freunden. Ein wesentlicher Teil der gezeigten Werke stammt aus dem Belvedere in Wien. Faistauer und Schiele lernten sich 1906 in Wien an der Akademie kennen und trafen drei Jahre sp{\"a}ter auf den Maler F. A. Harta. In diesem Jahr gr{\"u}ndete Schiele die Neukunstgruppe und neben Faistauer und Harta geh{\"o}rten auch Anton Peschka, Franz Wiegele und Robin Christian Andersen der Gruppe an, um nur einige zu nennen. Durch gemeinsame Ausstellungen, Reisen und Freunde entstand ein Netz an Beziehungen, das f{\"u}r die Entwicklung der K{\"u}nstler im Einzelnen bedeutend war. Allen dreien gemeinsam war zudem ihr gro{\ss}es theoretisches Interesse an der Kunst und ihr Engagement in K{\"u}nstlergemeinschaften. Neben der K{\"u}nstlervereinigung Neukunstgruppe, ins Leben gerufen von Egon Schiele, gr{\"u}ndete Harta den {\quotedblbase}Wassermann{\textquotedblleft} und Faistauer den {\quotedblbase}Sonderbund{\textquotedblleft} in Salzburg. Es war die Zeit, in der Kunst und Kultur ein wichtiger Bestandteil der Gesellschaft waren. Faistauer, Schiele und Harta waren Epizentren der {\"o}sterreichischen Kunstszene ihrer Zeit. In der Ausstellung begegnen sich unterschiedlichste K{\"u}nstler mit ihren Werken aus den Best{\"a}nden des Belvedere in Wien und des Salzburg Museum. Die Gem{\"a}lde und Grafiken werden in f{\"u}nf Kapiteln thematisch zu Reisen, Privates, Natur und Freunde gegliedert. Ein weiterer Raum ist g{\"a}nzlich den Gr{\"u}ndern und einigen Mitgliedern der Gruppe Der {\quotedblbase}Wassermann{\textquotedblleft} gewidmet, die 2019 ihr 100-j{\"a}hriges Gr{\"u}ndungsjubil{\"a}um feiern w{\"u}rde. Die Schau wird vom Salzburg Museum einerseits im Rahmen des Jahresschwerpunktes {\quotedblbase}Edle G{\"a}ste{\textquotedblleft} und andererseits in Fortsetzung der Ausstellungkooperationen mit bedeutenden europ{\"a}ischen Museen organisiert. Salzburg Museum, Belvedere Wien 12. Juli 2019 - 13. Oktober 2019 }, keywords = {Ausstellungskatalog}, issn = { 978-3900088996 }, author = {Eva Jandl-J{\"o}rg and Kerstin Jesse and Stephanie Auer and Franz Smola and Nikolaus Schaffer} } @book {2862, title = {Kunstforum International 264/2019}, series = {ACT! Die entfesselte Performance}, volume = {264}, year = {2019}, note = {Z Kunstforum 264/2019}, publisher = {Kunstforum International}, organization = {Kunstforum International}, address = {K{\"o}ln}, abstract = {ACT! Die entfesselte Performance In den Sechziger- und Siebzigerjahren galt sie als neueste und herausforderndste Kunstform. Nachdem sie in den Achtzigerjahren dann ihren H{\"o}hepunkt {\"u}berschritten hatte, schien die {\quotedblbase}Performance Art{\textquotedblleft} als eine unter anderen Kunstformen, eher ein Schattendasein zu f{\"u}hren. Inzwischen ist das Interesse am Performativen neu erwacht. Die Begriffe {\quotedblbase}Performance{\textquotedblleft} und {\quotedblbase}performativ{\textquotedblleft} entwickelten sich zu einer Art von {\quotedblbase}magischem{\textquotedblleft}, zeitad{\"a}quatem Versprechen. Kein Ausstellungsprogramm, das etwas auf sich h{\"a}lt, verzichtet auf Performances und sei es nur als Eye-Catcher auf der Vernissage. Und auf aktuellen Gro{\ss}ereignissen wie der Biennale Venedig wird performative Kunst, mit Christoph Schlingensief, Tino Seghal, Anne Imhofs {\quotedblbase}Faust{\textquotedblleft} oder der installativen Oper {\quotedblbase}Sun \& Sea{\textquotedblleft}, mit Preisen gek{\"u}rt. Dabei hat die performative Kunst der Gegenwart das klassische Performance- Verst{\"a}ndnis erweitert respektive hinter sich gelassen. Mit seinen Beitr{\"a}gen und Gespr{\"a}chen greift dieser Themenband ihre unterschiedlichsten Erscheinungsformen auf: Sei es als politisches Ph{\"a}nomen mit partizipatorischen Anspr{\"u}chen und {\quotedblbase}Black Performance{\textquotedblleft}, als ortspezifischen Tanz oder choreografierter Ausstellung. Dabei reflektiert er ihr Verh{\"a}ltnis zur Mode, zum Museum, zum Archiv und dem Digitalen und verdeutlicht vor allem eines: Das Performative hat sich zu einer nur noch schwer zu ignorierenden Gr{\"o}{\ss}e in der zeitgen{\"o}ssischen Kunst entwickelt.}, keywords = {21. Jahrhundert, Catherine Wood, Deveroux, Florence Jung, Instagram, Laure Prouvost, Leandro Erlich, Macdonald, Mathieu Copeland, Mode, Mona Hatoum, Oswald Wiener, Performance, Performance art, Performancekunst, Post-Digital Pop, Xavier Le Roy, Zeitschrift}, author = {Dieter Bechtloff Hg. and Heinz Sch{\"u}tz and Nana Adusei-Poku and Kai van Eikels and Mathieu Copeland and Pamela C. Scorzin and Pascale Grau and Ulf Otto and Michael H{\"u}bl and Anika Meier and Anneli Botz and Michael Stoeber and Heinz-Norbert Jocks} } @book {2991, title = {Springerin. Hefte f{\"u}r Gegenwartskunst 01/2019}, series = {Post-Jugoslawien}, volume = {25}, year = {2019}, note = {Z Springerin 01/2019}, publisher = {Folio Verlag}, organization = {Folio Verlag}, address = {Wien}, abstract = {Post-Jugoslawien Nahezu 30 Jahre ist es inzwischen her, dass die F{\"o}derative Republik Jugoslawien zu zerfallen anfing. Kurze Zeit nach dem Fall der Berliner Mauer und des Eisernen Vorhangs gerieten die Unabh{\"a}ngigkeitsbestrebungen einzelner Teilrepubliken, befeuert von teils ultranationalistischen Tendenzen, zu einer besonderen Bew{\"a}hrungsprobe f{\"u}r eine lange Zeit unm{\"o}glich erscheinende s{\"u}dosteurop{\"a}ische Friedensordnung. Anhaltende Kriege, immer wieder aufflammende Konflikte sowie ethnische {\quotedblbase}S{\"a}uberungen{\textquotedblleft}, wie sie in den 1990er-Jahren stattfanden, wirken bis heute auf traumatische, an der Schwelle zum 21. Jahrhundert kaum noch f{\"u}r m{\"o}glich gehaltene Weise nach. Inzwischen wurden teils instabile Friedensabkommen etabliert, die jedoch nicht unumstritten sind und bis heute Z{\"u}ndstoff f{\"u}r weitere Auseinandersetzungen liefern. Separatistische Tendenzen sowie Grenzverl{\"a}ufe innerhalb und entlang der Region sind nach wie vor virulente Themen, die {\textendash} {\"u}berschattet von anderen, {\quotedblbase}sichtbareren{\textquotedblleft} Konfliktregionen {\textendash} aktuell oft unbemerkt weiterschwelen. Auch die Erinnerung bzw. Erinnerungspolitik im Hinblick auf die heftig und grausam gef{\"u}hrten Kriege ist immer noch kontrovers. So gibt es in den einzelnen Nachfolgestaaten h{\"o}chst unterschiedliche Erinnerungskulturen, weswegen bis heute keine einheitliche Interpretation der Balkankriege existiert. Und auch der demokratische Prozess ist, {\"a}hnlich wie in anderen Regionen, h{\"a}ufig jedoch zur{\"u}ckgehend auf bereits in den 1990er-Jahren zutage getretene Spannungen, sp{\"u}rbar ins Stocken geraten. Jedenfalls ging der Transformationsprozess von zun{\"a}chst oft autorit{\"a}ren Systemen hin zu einer Ordnung nicht so glatt und reibungslos vonstatten, wie man dies anf{\"a}nglich erhoffte. Was bedeutet dies f{\"u}r die Kunst und Kultur dieser Region? Welche Auswirkungen hat das f{\"u}r eine j{\"u}ngere Generation von K{\"u}nstlerInnen, die w{\"a}hrend der Kriege oft noch Kinder waren, nichtsdestotrotz aber von den damaligen Ereignissen entscheidend gepr{\"a}gt wurden? Wie machen sich der noch nicht lange zur{\"u}ckliegende Zerfall des Staatengebildes und dessen teils horrende Begleiterscheinungen in gegenw{\"a}rtigen k{\"u}nstlerischen Herangehensweisen bemerkbar? Die Ausgabe Post-Jugoslawien widmet sich diesen Fragestellungen und {\"u}berl{\"a}sst K{\"u}nstlerInnen und AutorInnen aus der Region das Wort. Entstanden ist das Heft in Kooperation mit dem Artist-in-Residence-Programm {\quotedblbase}Westbalkan{\textquotedblleft}, welches das {\"o}sterreichische Bundesministerium f{\"u}r Europa, Integration und {\"A}u{\ss}eres (BMEIA) seit 2016 zusammen mit dem Q21 im MuseumsQuartier Wien betreibt. Auf Initiative von Karin Cervenka, der unser ausdr{\"u}cklicher Dank f{\"u}r die Zusammenarbeit gilt, haben in den vergangenen drei Jahren viele namhafte K{\"u}nstlerInnen aus den Nachfolgestaaten Jugoslawiens sowie aus Albanien Projekte im Zuge dieses Programms realisieren k{\"o}nnen. Einige dieser Projekte sind, begleitet von bzw. eingebettet in weiterf{\"u}hrende kritische Reflexionen, in dieser Ausgabe dokumentiert bzw. f{\"u}r das Magazinformat adaptiert. Obgleich es unm{\"o}glich ist, die gut zwei Dutzend K{\"u}nstlerInnen, die bislang an dem {\quotedblbase}Westbalkan{\textquotedblleft}-Programm teilnahmen, hier vollst{\"a}ndig zu repr{\"a}sentieren, sollen die ausgew{\"a}hlten Projekte einen aufschlussreichen Querschnitt durch das betreffende Kunstschaffen gew{\"a}hren. Ein Schaffen, das sich dem langen Schatten der Kriege nicht entzieht und umgekehrt diverse Erinnerungskulturen und -politiken kritisch in sich aufnimmt. Lana {\v C}maj{\v c}anins zu Beginn des Thementeils abgebildetes Project Blank Maps steht emblematisch f{\"u}r dieses historischkritische Schaffen. Das Palimpsest {\"u}bereinandergeschichteter historischer Landkarten der Balkanregion bringt in verdichteter Weise auf den Punkt, welche Konflikte, Ausl{\"o}schungen und Neuziehungen von Grenzen die Region bis heute bestimmen. Jelena Petrovi{\'c} macht daran ihre {\"U}berlegungen zu den Rahmenbedingungen einer dezidiert {\quotedblbase}postjugoslawischen{\textquotedblleft} Kunst fest. Ihr Augenmerk gilt dabei vor allem der Sorge bzw. dem Unbehagen, das zahlreiche K{\"u}nstlerInnen in Bezug auf die ihnen auferlegte geopolitische Festschreibung hegen. Derlei Fixierungen bildet Alban Muja in seiner konzeptuellen Fotoserie Borders Without Borders ab: Zu sehen sind Grenzstationen, die irgendwann an der EU-Au{\ss}engrenze errichtet wurden und heute funktionslos geworden sind, w{\"a}hrend sie zugleich an die jederzeit wieder aktivierbaren (und historisch kontingenten) Grenzregime gemahnen. Wohin ein Europa steuert, das Teile Ex-Jugoslawiens in sich aufgenommen hat, andere aber ausschlie{\ss}t, thematisiert auch die Arbeit EE-O von Lala Ra{\v s}{\v c}i{\'c}. Das Werden {\quotedblbase}neuer{\textquotedblleft} Nationalstaaten, das bei Ra{\v s}{\v c}i{\'c} von der mythischen Spinnenfigur Arachne symbolisiert wird, erf{\"a}hrt in weiteren Beitr{\"a}gen eine kritische Beleuchtung: So geht Danilo Prnjat den Verlockungen und Gefahren nach, national konnotierte Kunst (in diesem Fall die von serbischst{\"a}mmigen K{\"u}nstlerInnen) unter einem gemeinsamen Signet vereinheitlichen zu wollen. Derlei einschr{\"a}nkende Recodierung wird vom historischen R{\"u}ckblick auf wichtige Episoden der jugoslawischen Kunst- und Kulturmoderne ad absurdum gef{\"u}hrt: In ihrem Text-Bild-Essay f{\"u}hren Jelena Vesi{\'c} und Darinka Pop-Miti{\'c} vor Augen, wie weitreichend der Gedanke einer den nationalen Rahmen sprengenden Solidarit{\"a}t in den 1970er-Jahren war, als sich die Idee des Gemeinsamen m{\"u}helos {\"u}ber Kontinente hinweg erstrecken konnte. Die Kehrseite dieses Gemeinsamen rollt Damir Arsenijevi{\'c}s eindr{\"u}cklicher Beitrag {\"u}ber die schmerzhafte, gleichwohl notwendige Erinnerungspolitik in Bosnien und Herzegowina auf. Nicht nur werden darin Schl{\"u}sselmomente dessen aufgezeigt, was der grausame Zerfallsprozess f{\"u}r ein Land wie BIH konkret bedeutete, sondern auch individuelle (in diesem Fall klassenspezifische) Perspektiven geltend gemacht. Gerade in der unerl{\"a}sslichen Vermittlung solch individueller Perspektiven mit Ideen eines gr{\"o}{\ss}eren, {\"u}ber das Nationale hinausgehenden Gemeinsamen liegt eine der gr{\"o}{\ss}ten Herausforderungen der Gegenwart. Eine, f{\"u}r die der Anlassfall {\quotedblbase}Post-Jugoslawien{\textquotedblleft} {\"u}beraus aufschlussreich sein k{\"o}nnte.}, keywords = {1971 {\textendash} Parallel Nonsynchronism, Abstraction as an Open Experiment, Ars Electronica 2018, Blockchain, Bosnien und Herzegowina, Donna Huanca {\textendash} Piedra Quemada, EE-0, Emil (B5044), Europe Enterprise (2018), Florian Rainer, Generalprobe. Arbeiten aus den Sammlungen von V-A-C, Grauzone. Eine Reise zwischen den Fronten im Donbass, Hans-Christian Dany, Im Zweifel f{\"u}r den Zweifel, Imogen Stidworthy, Iris Andraschek/Hubert Lobnig {\textendash} Empfindliches Gleichgewicht, Jutta Sommerbauer, KwieKulik. SHE and HE, Linzer Stadtwerkstatt, MA-1. Mode und Uniform, Magazin, Marmor, MMOMA und KADIST, Montenegro, nationale Kunst, o. T. und Exterminators, Postjugoslawische Kunst, Ricarda Denzer {\textendash} Erste Fassung (Interpretation) / Stefanie Seibold {\textendash} Centerfolds, Volker Demuth: Der n{\"a}chste Mensch, Wendelien van Oldenborgh {\textendash} Future Footnotes, wildes wiederholen. material von unten, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift}, issn = {978-3-9504623-1-9}, url = {https://www.springerin.at/2019/1/}, author = {Rahma Khazam and Sabine Maria Schmidt and Alessandro Ludovico and Ellen Wagner and Barbara Seyerl and Jelena Petrovi{\'c} and Alban Muja and Damir Arsenijevi{\'c} and Irma Markulin and Lala Ra{\v s}{\v c}i{\'c} and Andrea Pala{\v s}ti and Jelena Vesi{\'c} and Darinka Pop-Miti{\'c} and Sini{\v s}a Radulovi{\'c} and Danilo Prnjat and Fani Zguro and Michael Hauffen and Emese K{\"u}rti and Sabine Mostegl and Corinna K{\"u}hn and Nora Leitgeb and Herwig G. H{\"o}ller and Sabine Weier and Bettina Brunner and Milena Dimitrova and Aleksei Borisionok and Peter Kunitzky and Julia Moritz and Martin Reiterer}, editor = {Christian H{\"o}ller and Hedwig Saxenhuber and Georg Sch{\"o}llhammer and Christa Benzer} } @book {2780, title = {Texte zur Kunst. Diskriminierung/Discrimination}, year = {2019}, note = {Z Texte zur Kunst 113/2019}, publisher = {Texte zur Kunst}, organization = {Texte zur Kunst}, address = {Berlin}, abstract = {In der aktuellen Ausgabe No. 113 {\quotedblbase}Diskriminierung/Discrimination{\textquotedblleft} untersucht TEXTE ZUR KUNST Strukturen innerhalb des Kunst- und Kulturbetriebs, in denen Rassismus und Diskriminierung praktiziert, toleriert und reproduziert werden. Dieses besondere Heft konzentriert sich speziell auf den deutschen Kontext und enth{\"a}lt Diskussionen und Texte von K{\"u}nstler*innen und Theoretiker*innen, die sich mit den aktuell andauernden politischen und sozialen Krisen befassen, insbesondere mit den Herausforderungen, die diese Krisen an die Sprache und Begriffe der Kunstkritik stellen. Wie kann Kritik eine angemessene Erkl{\"a}rung f{\"u}r Diskriminierung und Ungerechtigkeiten leisten, die alle Ebenen der Gesellschaft ber{\"u}cksichtigt und durchdringt?}, keywords = {21. Jahrhundert, Andy Warhol, Antidiskriminierung, Cady Noland, Deutschland, Diskriminierung, Ed Ruscha, Ferdinand Kriwet, Gesellschaft, J{\"o}rg Immendorff, Kunstkritik, Laurie Parsons, Lothar Baumgarten, Marginalisierung, Metahaven, Rasissmus, Rassismuskritik, Robert Morris, Sarah Lucas, Tobias Kaspar, Toleranz, Transmoderne, Ulrike M{\"u}ller, Ungerechtigkeit, Zeitschrift}, isbn = {978-3-946564-13-3}, issn = {0940-9596}, author = {Graw, Isabelle and Sabeth Buchmann and Colin Lang and Julia Grosse and Suza Husse and Max Czollek and {\c C}i{\u g}dem Inan and Jenny Nachtigall and Sven Beckstette and Veronika Fuechtner and Oliver Hardt and Helmut Draxler and Hanna Magauer and Michaela Ott and Daniel Horn and Tom McDonough and Tobi Maier and Megan R. Luke and Sophie Goltz and Ulrich Pfisterer and Kari Rittenbach and Mirjam Thomann and Saim Demircan and Nadja Abt and Luisa Lorenza Corna and Robert Müller and Eric Golo Stone and Jonathan D. Katz} } @book {2863, title = {Texte zur Kunst. Evil}, year = {2019}, note = {Z Texte zur Kunst 116/2019}, publisher = {Texte zur Kunst}, organization = {Texte zur Kunst}, address = {Berlin}, abstract = {Das B{\"o}se - Thema dieser neuesten Ausgabe von TEXTE ZUR KUNST - wird oft einfach als das Gegenteil des "Guten" verstanden. Als Unmoral ist das B{\"o}se heute {\"u}berall, und irgendwie auch nirgends anzutreffen. Es ist das "Andere" par excellence; etwas, das wir selbst nie sind, doch zu dem wir stets den eigenen Abstand messen. "Das B{\"o}se ist dort dr{\"u}ben, nicht hier, nicht bei mir." Angesichts der heutigen Allgegenwart dessen bieten wir Texte an, die untersuchen, was dieses Ding, das wir "b{\"o}se" nennen, ist. Es scheint an der Zeit, herauszufinden, was wir damit eigentlich meinen, denn es steht oft f{\"u}r das Gegenteil dessen, was Menschen f{\"u}r gerecht und richtig halten. Und wie sollte man dem widersprechen - und doch ... In dieser Ausgabe betrachten wir insbesondere die Erscheinungsformen des B{\"o}sen in der Kunstwelt, in Film, Politik und Theorie, immer mit dem Blick auf das B{\"o}se als etwas potenziell Spielerisches und Ironisches.}, keywords = {21. Jahrhundert, Albert Oehlen, Andrea Bowers, Ariane M{\"u}ller, B{\"o}se, Chantal Akerman, Christina Ramberg, Diamond Stingily, Douglas Crimp, Ethik, Evil, Film, Gerechtigkeit, Gut, Istanbul Biennale, Jack Whitten, Jade Kuriki Olivo, Julia Phillips, Kunst, LaToya Ruby Frazier, Leidy Churchman, Lubaina Himid, Moral, Nicol{\'a}s Guagnini, Omer Fast, Politik, Puppies Puppies, Sadismus, Sarah Rapson, Sarah Schumann, Senga Nengudi, Sharon Hayes, Supernatural, Theorie, Ungerechtigkeit, Unmoral, Urteil, Zeitschrift}, isbn = {978-3-946564-14-0 }, issn = {0940-9596}, author = {Graw, Isabelle and Oliver Precht and Amanda Schmitt and Max Czollek and Colin Lang and Ana Teixeira Pinto and Kerstin Stakemeier and Alice Blackhurst and Adam Butler and Elisa R. Linn and Dave Beech and Jessica Aimufua and Nadja Abt and Jesi Khadivi and Hans-Christian Dany and Rachel Haidu and Stephanie Holl-Trieu and Pujan Karambeigi and Markues and Adrienne Ange Rooney and Francesca Raimondi and Chris Reitz and Fiona Geu{\ss} and Enzo Shalom and Alida M{\"u}schen and Nina Prader and Sophie Goltz and Dorothea Zwirner and Vojin Sa{\v s}a Vukadinovi{\'c} and Marc Siegel and Louise Lawler and Juliane Rebentisch} } @book {2778, title = {Texte zur Kunst. The Sea}, year = {2019}, note = {Z Texte zur Kunst 114/2019}, publisher = {Texte zur Kunst}, organization = {Texte zur Kunst}, address = {Berlin}, abstract = {Das Meer inspiriert K{\"u}nstler*innen, Schriftsteller*innen und Denker*innen seit Jahrhunderten, aber was hat sich an unserer Sichtweise auf das Meer seit den kanonischen Seefahrerromanen und Gem{\"a}lden des 19. Jahrhunderts ge{\"a}ndert? In der Juni-Ausgabe von Texte zur Kunst, die sich den Geheimnissen und der Gewalt der Ozeane widmet, untersuchen wir das Meer sowohl aus medientheoretischer Perspektive als auch im Hinblick der aktuellen politischen und {\"o}kologischen Katastrophen. Die theoretischen Texte werden dieses Mal von Foto-Essays verschiedener K{\"u}nstler*innen eingerahmt, die sich mit dem Meer als biologisches Universum und mit der globalisierten Containerschifffahrt auseinandergesetzt haben. All diese Aspekte zeigen uns, wie wichtig es ist, immer wieder von Neuem auf die See zu blicken.}, keywords = {19. Jahrhundert, 21. Jahrhundert, Allen Ruppersberg, Amy Scholder, Art Brut, Biologie, Carolee Schneemann, Containerschifffahrt, Dampfboote, David Bull, Dierk Schmidt, Feminismus, FESPACO, Ghislaine Leung, Globalisierung, Grenzen, J.M.W. Turner, Jay Chung, Johanna Fateman, Karl Lagerfeld, KP Brehmer, Kunst und Natur, Lourdes Castro, Lucie Stahl, Meer, Meerjungfrauen, Mittelmeer, Nil Yalter, Norbert Schwontkowski, {\"O}kologie, Okwui Enwezor, Ozean, Pierre Huyghe, Q Takeki Maeda, Robert Carrick, Rossella Biscotti, Rubem Valentim, Sea, Seefahrerromane, Seefahrt, Stefanie Heinze, William Suhr, Zeitschrift}, isbn = {978-3-946564-13-3}, issn = {0940-9596}, author = {Graw, Isabelle and Bernhard Siegert and Nadja Abt and Ashna Ali and Susanne M. Winterling and Charles Heller and Mandla Reuter and D. Graham Burnett and Hira Nabi and Franziska Brons and Michaela Ott and Vojin Sa{\v s}a Vukadinovi{\'c} and Jeffrey West Kirkwood and Sven Beckstette and Nina Prader and Frauke Zabel and Sven Lütticken and Rike Frank and Benjamin Thorel and Hannes Loichinger and Colin Lang and Michael Franz and Estelle Nabeyrat and David Bussel and Gürsoy Do{\u g}ta{\c s} and Gunter Reski and Eli Diner and Alexandra Symons Sutcliffe and Ulrich Wilmes and Ute Meta Bauer and Markus M{\"u}ller and Pamela M. Lee and Barbara Vinken} } @book {2935, title = {EIKON. Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$103/2018}, year = {2018}, note = {Z Eikon 103/2018}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {Im Zeitalter des allgegenw{\"a}rtigen Bewegtbildes {\textendash} vom im Internet kursierenden YouTube-Tutorial {\"u}ber das animierte GIF bis hin zum selbstgemachten Videoclip, die allesamt dank der einfach zu bedienenden Software heute jeder Teenager mit seinem Smartphone erstellen kann {\textendash} haftet der Besch{\"a}ftigung mit einem so klassischen Genre wie dem Stillleben etwas Anachronistisches an. Dennoch scheint gerade die {\"U}bers{\"a}ttigung mit den erstgenannten, sich viral verbreitenden moving images die Sehnsucht vieler K{\"u}nstlerinnen und K{\"u}nstler der j{\"u}ngeren Generation nach dieser Gattung zu befl{\"u}geln, vielleicht eben weil sie gerade statisch, nicht variabel und darum ihrer Erscheinungsform nach irgendwie endg{\"u}ltig ist. M{\"o}glicherweise ist es auch der entschleunigte Entstehungsprozess, der Kunstschaffende zu diesem R{\"u}ckgriff animiert, denn das vor der Kamera Arrangierte ist geduldig, jedenfalls verglichen mit so manch anderen ProtagonistInnen lebendiger Gestalt. Zudem ist es {\quotedblbase}sicher kein Zufall, dass das Stillleben in einem Moment wieder vermehrt auftaucht, da unsere Bildkulturen im Umbruch sind und fotografische Bilder beginnen, die Sprache zu ersetzen{\textquotedblleft} (vgl. S. 56). Die Beobachtung, dass eine sich in der Malerei vor 400 Jahren etablierende Tradition trotz der Konkurrenz all der genannten, weit mehr M{\"o}glichkeiten bietenden Medien gerade heute in der Fotografie wieder besonders gefragt ist, war Anlass f{\"u}r die Konzeption der aktuellen Ausstellung {\quotedblbase}Stillleben. Eigensinn der Dinge{\textquotedblleft} im Kunst Haus Wien (13.9.2018 bis 17.2.2019). Mit dem Fokus in der vorliegenden Heftausgabe l{\"a}sst die Kuratorin der Schau, Maren L{\"u}bbke-Tidow, an ihren {\"U}berlegungen zur Bedeutsamkeit dieses gerade f{\"u}r das fotografische Medium so wichtigen Genres teilhaben und streicht dabei anhand einer exemplarischen Auswahl zeitgen{\"o}ssischer Positionen die Bandbreite der verhandelten Forschungsfelder und -ergebnisse hervor. {\quotedblbase}Mit dem Stillleben verlangsamt sich das Sehen: Seine Bildr{\"a}ume entfalten Pr{\"a}senz{\textquotedblleft}, so eine der Schlussfolgerungen der Autorin. Wir w{\"u}nschen Ihnen als LeserInnen somit die ausreichende Mu{\ss}e, die Kompositionen in ihrer Vieldeutigkeit zu erfahren.}, keywords = {Alexander Kluge, Alice Q Hargrave, Caroline Heider, Johannes Deutsch, Nil Yalter, Still Life}, issn = {978-3-902250-96-4}, author = {Thomas Ballhausen and Rainer Bellenbaum and Simon Bowcock and Miha Colner and June Drevet and Nela Eggenberger and Elisabeth Falkensteiner and Daniela H{\"o}lzl and Tania H{\"o}lzl and Ruth Horak and Bernhard Jarosch and Carlos Kong and Peter Kunitzky and Maren L{\"u}bbke-Tidow and Katharina Manojlovi{\'c} and Gudrun Ratzinger and Steffen Siegel and Sabine Weier and Margit Zuckriegl}, editor = {Carl Aigner and Pia Draskovits and Nela Eggenberger} } @book {2936, title = {EIKON. Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$105/2019}, year = {2018}, note = {Z Eikon 105/2019}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {Aufbauend auf einer Punktezahl, die sich aus der Pr{\"a}senz der lebenden Kunstschaffenden im Ausstellungsbetrieb ergibt, macht der Frauenanteil unter den {\quotedblbase}Top-100-Artists{\textquotedblleft} der Online-Plattform artfacts.net zufolge 21 Prozent, unter den K{\"u}nstlerInnen insgesamt gerade einmal 16 Prozent aus. Auch wenn KuratorInnen, darunter meistens M{\"a}nnern, die allzu unbedarfte Selektion immer {\"o}fter angekreidet wird, was zumindest eine Reflexion {\"u}ber das Zustandekommen von Auswahlkriterien nach sich ziehen kann, gibt es f{\"u}r ein tats{\"a}chlich ausgewogenes Geschlechterverh{\"a}ltnis im White Cube noch einiges zu tun. {\"O}ffentliche Angriffe, wie etwa der {\"A}rger {\"u}ber die {\"u}berragende M{\"a}nnerquote einer internationalen Gruppenschau im NRW-Forum D{\"u}sseldorf letztes Jahr, sind aus diesem Ungleichgewicht heraus entstandene Initiativen, ob sie faktisch auch etwas bewirken, muss sich erst zeigen. Welche Ma{\ss}nahmen sind also konkret f{\"u}r einen tats{\"a}chlichen Ausgleich zu setzen? Einige Kunstinstitutionen versuchen es mit der Programmierung von Ausstellungen, in denen exklusiv K{\"u}nstlerinnen beteiligt sind. Andere, wie nicht zuletzt auch EIKON, f{\"u}hren einen Preis f{\"u}r weibliche Kunstschaffende ein und bem{\"u}hen sich dadurch, die {\"O}ffentlichkeit f{\"u}r diese Ungerechtigkeit zu sensibilisieren. Auch der Fokus dieser Heftausgabe von Anna-Kaisa Rastenberger, {\quotedblbase}Zur Ethik des Ausstellens {\textquotedblleft}, schl{\"a}gt in dieselbe Kerbe, macht das Thema der Gendergerechtigkeit anhand zweier F{\"a}lle der j{\"u}ngsten Fotogeschichte auf und befragt abschlie{\ss}end f{\"u}nf ausgew{\"a}hlte Expertinnen, wie sie mit der Problematik der unausgewogenen Pr{\"a}senz von K{\"u}nstlerinnen und K{\"u}nstlern umgehen. Obgleich die Richtung stimmt: Wirklich l{\"o}sen wird sich das Problem durch diese und {\"a}hnliche Aktionen alleine nicht lassen. Oder vielleicht noch nicht. }, keywords = {280A, Ethics of Exhibiting, Hannah Perry, Hans Op de Beeck, Lisl Ponger, Louise Lawler}, issn = {978-3-902250-98-8}, author = {Gregor Auenhammer and Thomas Ballhausen and Rainer Bellenbaum and Ann-Christin Bertrand and J{\"u}rgen Dehm and Johanna Di Blasi and Pia Draskovits and Nela Eggenberger and Elisabeth Falkensteiner and Louise Fedotov-Clements and Michael Hofst{\"a}tter and Georgia Holz and Peter Kunitzky and Andreas Langen and Emma Lewis and Petra Noll-Hammerstiel and Nicolas de Oliveira \& Nicola Oxley and Gerald Piffl and Kateryna Radchenko and Anna-Kaisa Rastenberger and Uta M. Reindl and Veronika Rudorfer and Nina Strand and Franz Thalmair and Carmela Thiele and Magdalena Vukovi{\'c} and Margit Zuckriegl}, editor = {Carl Aigner and Pia Draskovits and Nela Eggenberger} } @book {2934, title = {EIKON. Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$102/2018}, year = {2018}, note = {Z Eikon 102/2018}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien }, abstract = {Bereits seit der Postmoderne macht sich eine zunehmende {\quotedblbase}Skepsis gegen{\"u}ber den Metaerz{\"a}hlungen{\textquotedblleft} (Jean-Fran{\c c}ois Lyotard) bemerkbar, die sich in einer ausgewachsenen Krise des Subjekts und dem schlie{\ss}lichen Schwinden des uneingeschr{\"a}nkten Glaubens an die eine Wahrheit manifestiert. Diese Ersch{\"u}tterung des Selbstverst{\"a}ndnisses einer absoluten Realit{\"a}t wirkt bis in die Gegenwart nach {\textendash} mehr noch, man m{\"o}chte meinen, es habe noch nie so schlimm um den Begriff der Authentizit{\"a}t gestanden wie heute, wo klassische Medien von h{\"o}chster politischer Stelle diffamiert und deren Beitr{\"a}ge als {\quotedblbase}Fakenews{\textquotedblleft} bezeichnet werden; wo eine immer gr{\"o}{\ss}er werdende Allgemeinheit auf den Wahrheitsgehalt von in Onlineforen kundgetanen Meinungen vertraut; wo Aussagen aus ihrem urspr{\"u}nglichen Zusammenhang gerissen, an anderer Stelle beliebig wieder eingesetzt und einfach so oft wiederholt {\textendash} {\quotedblbase}geteilt{\textquotedblleft} {\textendash} werden, bis alle deren urspr{\"u}ngliche Quelle aus den Augen verloren haben und sie unhinterfragt als Gegebenheit akzeptieren. Anl{\"a}sslich dieser aktuellen Beobachtungen kokettiert auch der vorliegende Heftfokus mit jenen Tendenzen und nimmt sich der Diskrepanz zwischen wissenschaftlich bewiesenen Fakten und deren Interpretation an. Unter dem Thema {\quotedblbase}Fact or Fake{\textquotedblleft}, vorgeschlagen und erarbeitet von Tim Otto Roth, geschieht dies gleich in mehrfacher Hinsicht: einerseits, indem sich unser Gast gerade den bereits 1991 verstorbenen Philosophen Vil{\'e}m Flusser als {\quotedblbase}Gespr{\"a}chspartner{\textquotedblleft} f{\"u}r seinen Beitrag ausgesucht hat; andererseits, da die beiden im Zuge ihrer fiktiven Unterhaltung die unbek{\"u}mmerte Entkontextualisierung, Weiterverwertung und Umdeutung von Forschungsergebnissen im Rahmen k{\"u}nstlerischer Projekte aufdecken {\textendash} und dabei auch nicht davor zur{\"u}ckschrecken, dies anhand ausgew{\"a}hlter Werke von im zeitgen{\"o}ssischen Kunstgeschehen anerkannten Gr{\"o}{\ss}en zu demonstrieren. In diesem Sinne w{\"u}nschen wir eine umso erfrischendere Reise in diese und viele weitere Bilderwelten unserer Sommerausgabe und hoffen, dass Sie uns (und vor allem anderen) auch weiterhin nicht immer alles ganz vorbehaltlos glauben!}, keywords = {Anna Artaker, Axel H{\"u}tte, Belinda Kazeem-Kaminski, Bernd Oppl, Fact or Fake, Isabelle Le Minh}, issn = {978-3-9022250-94-0}, author = {Thomas Ballhausen and Philippe Batka and Katharina Brandl and A{\"\i}cha Diallo and Andrea Domesle and June Drevet and Nela Eggenberger and Daniela H{\"o}lzl and Ruth Horak and Peter Kunitzky and Maren L{\"u}bbke-Tidow and Lisa Moravec and Florian Rainer and Gudrun Ratzinger and Uta M. Reindl and Werner Rodlauer and Tim Otto Roth and Veronika Rudorfer and Rolf Sachsse and Walter Seidl and Steffen Siegel and Kerstin Stremmel and Margit Zuckriegl}, editor = {Carl Aigner and Pia Draskovits and Nela Eggenberger} } @book {2636, title = {EIKON. Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$101/2018}, year = {2018}, note = {Z Eikon 101/2018 }, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {Nach dem Erscheinen des 100. Heftes vergangenen November startet EIKON das Jahr 2018 also wieder mit einer Nummer eins oder, genauer, mit der ersten von weiteren einhundert Ausgaben. Mit dem {\"U}berschreiten dieser Marke richtet sich der Blick aber nicht nur auf das bisher Erreichte, sondern vor allem auch auf die unmittelbare Gegenwart und Zukunft der Zeitschrift, und dies besonders vor dem Hintergrund heutiger Anspr{\"u}che, die sich durch die Verschr{\"a}nkung der analogen mit der digitalen Welt selbstverst{\"a}ndlich wandeln. Die Herausgabe von EIKON $\#$101 bot somit den perfekten Anlass f{\"u}r einen Neubeginn, der sich durch sinnvolle inhaltliche Erg{\"a}nzungen ebenso wie durch feinf{\"u}hlige gestalterische Adaptionen bemerkbar macht {\textendash} ohne dass dabei nat{\"u}rlich auf das, was bereits bisher f{\"u}r {\quotedblbase}gut{\textquotedblleft} befunden wurde, verzichtet w{\"u}rde. So wird auf inhaltlicher Ebene zum einen die Rubrik Portfolio zuk{\"u}nftig durch Interviews mit K{\"u}nsterInnen erg{\"a}nzt und damit einer Textgattung, die inzwischen zu einer Dom{\"a}ne vieler Online-Medien geworden ist, auch im gedruckten Magazin wieder mehr Beachtung geschenkt; gleichzeitig wird so dem Wunsch vieler LeserInnen, Kunstschaffende von einer etwas pers{\"o}nlicheren Seite kennenzulernen, nachgekommen. Zum anderen m{\"o}chten wir denjenigen KollegInnen (VerlegerInnen und K{\"u}nstlerInnen), die wie wir den Print hochhalten, Respekt zollen, indem wir im gr{\"o}{\ss}eren Umfang als bisher auf deren Publikationst{\"a}tigkeit {\textendash} von der in Handarbeit gefertigten Sammleredition bis zu Neuerscheinungen im Buchsektor {\textendash} aufmerksam machen. Abschlie{\ss}end wird auch unser Ausstellungskalender ab nun jeweils durch Empfehlungen eines besonderen Gastes aufgewertet: Den Anfang macht hier die soeben aus Mexico City berufene neue Leiterin der Viennale, Eva Sangiorgi. F{\"u}r den frischen Wind auf visueller Ebene sei namentlich Jutta Wacht von Say Say Say, Inc., mit der EIKON schon die letzten Jahre hindurch erfolgreich kooperiert hat, gedankt. Ein Dank sei an dieser Stelle auch unserem externen Team aus Lektoren und {\"U}bersetzern ausgesprochen, mit denen wir zum Teil schon viele Jahre lang geradezu symbiotisch zusammenarbeiten. Zuletzt bedanken wir uns noch bei unseren AbonnentInnen und LeserInnen und hoffen, Ihnen mit dem vorliegenden Relaunch einen Grund mehr zu geben, uns weiterhin die Treue zu halten.}, keywords = {Anna Jermolaewa, Naturally Hypernatural, Olena Newkryta, Renate Bertlmann, Robert Bodnar, Thomas Ruff}, issn = {978-3-902250-93-3}, author = {Carl Aigner and Gregor Auenhammer and Thomas Ballhausen and June Drevet and Elisabeth Falkensteiner and Sabine Flach and Ruth Horak and Bernhard Jarosch and Peter Kunitzky and Ingrid Lohaus and Vanessa Joan M{\"u}ller and Petra Noll-Hammerstiel and Maria Rennhofer and Rebekka Reuter and Agnieszka Roguski and Nina Schedlmayer and Claudia Slanar and Anna Stuhlpfarrer and Magdalena Vucovi{\'c} and Peter Zawrel and Margit Zuckriegl}, editor = {Carl Aigner and June Drevet and Nela Eggenberger} } @book {2680, title = {Garten der K{\"u}nstler. $\#$TullnArt}, year = {2018}, note = {AK 2018/39}, publisher = {Stadtgemeinde Tulln an der Donau}, organization = {Stadtgemeinde Tulln an der Donau}, address = {Tulln an der Donau}, abstract = {Katalog zur Ausstellung: "$\#$TullnART - Garten der K{\"u}nstler"}, keywords = {Alexander Biedermann, Alois Mosbacher, Anna Aistleitner, Ausstellungskatalog, Clemens Wolf, Cornelia Caufmann, Cynthia Schwertsik, Erwin Wurm, Gartenkunst, Gudrun Kampl, Heinz Cibulka, Iris Andraschek, Josef Schwaiger, Julie Monaco, Kunst im {\"o}ffentlichen Raum, Landschaftsgestaltung, Lois Weinberger, Markus Orsini-Rosenberg, Matthew Gardiner, Norbert Maringer, Rainer Friedl, Richard K{\"u}nz, Robert Zahornicky, Six/Petritsch, Sonia Gansterer, Verena Weninger}, isbn = {9783200056916}, author = {Wolfgang Giegler and Carl Aigner and Yasmin Dorfstetter and Peter Eisenschenk and Sonja Schachinger} } @book {2634, title = {Kunstforum International 251/2018}, series = {Museumsboom. Wandel einer Institution}, volume = {251}, year = {2018}, note = {Z Kunstforum 251/2018}, publisher = {Kunstforum International}, organization = {Kunstforum International}, address = {K{\"o}ln}, abstract = {Museumsboom Wandel einer Institution Mit dem Boom an Museumsneugr{\"u}ndungen weltweit hat sich auch die Bedeutung und Funktion des Museums selbst ver{\"a}ndert. W{\"a}hrend am historischen Anfang des Museums die Sammlung stand, ist heute zunehmend das Ausstellen in den Vordergrund ger{\"u}ckt. Das Museum dient heute als Werbeplattform von Marken, betreibt selbst Branding und Franchising, ist Freizeitmaschine, Zwischenlager f{\"u}r Sammler, Zeichen f{\"u}r Wohlstand und den Anschluss an die Welt{\"o}konomie. Dabei entstehen nun auch Kunstmuseen in Regionen wie Afrika und China, wo moderne und insbesondere zeitgen{\"o}ssische Kunst {\"u}ber lange Zeit kaum in entsprechenden Institutionen {\"o}ffentlich zuganglich war. Im postkolonialistischen Spannungsfeld von globaler Vereinheitlichung und kultureller Differenzierung, der digitalen Ausdehnung des Museums ins Internet und dem {\"o}konomischen Wechselspiel zwischen Markt und Museum stellt sich in diesem Themenband die Frage nach dem Zustand der Museumskultur und nach ihrem Verh{\"a}ltnis zur Gegenwartskunst. In den Beitr{\"a}gen der Autoren und in Gespr{\"a}chen mit Architekten, Museumsleitern und den eigentlichen Hauptakteuren des Museums {\textendash} den K{\"u}nstlern {\textendash} wird der fortschreitende Museumsboom vor dem Hintergrund von Globalisierung, Digitalisierung und {\"O}konomisierung kritisch diskutiert. }, keywords = {14. Biennale von Lyon, 15. Istanbul Biennale, 21. Jahrhundert, 7. Moskau Biennale, Afrika, Alain Bieber, Alexander Kluge, Copyright, Digitalisierung, Dorian Gaudin, Felix Stadler, globale Moderne, Hans Op de Beeck, Hito Steyerl, Jens Piesk, Kolonialismus, Kopien, Louvre Abu Dhabi, Maike Gr{\"u}n, Museum, Museumsarchitektur, Neoliberalismus, Tania Bruguera, Wolf Lieser, Zeitschrift}, author = {Dieter Bechtloff Hg. and Heinz Sch{\"u}tz and Peter J. Schneemann and Annet Dekker and Martha Buskirk and Alexandra Karentzos and Tobias Wendl and Sabine B. Vogel and Jaewon Chey and Emmanuel Mir and Thomas Hirschhorn and Michael Stoeber and Uta M. Reindl and Magdalena Kr{\"o}ner and Amine Haase and Michael H{\"u}bl and Heinz-Norbert Jocks and Ingo Arend and Roland Schappert and Maria Anna Tappeiner and Petra Noll-Hammerstiel} } @book {2871, title = {Pattern and Decoration: Ornament als Versprechen}, year = {2018}, note = {AK 2018/08 }, pages = {177}, publisher = {Verlag der Buchhandlung Walther K{\"o}nig}, organization = {Verlag der Buchhandlung Walther K{\"o}nig}, address = {K{\"o}ln}, keywords = {Angewandte Kunst, Ausstellungskatalog, Ethnografie, Kulturantropologie, Ludwig Forum f{\"u}r Internationale Kunst Aarchen, mumok- Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, nordamerikanischer Kunst}, issn = {978-3-96098-397-2}, author = {Ammer, Manuela and Boehle, Ester} } @book {2995, title = {Springerin. Hefte f{\"u}r Gegenwartskunst 01/2018}, series = {Asoziale Medien?}, volume = {24}, year = {2018}, note = {Z Springerin 01/2018}, publisher = {Folio Verlag}, organization = {Folio Verlag}, address = {Wien}, abstract = {Asoziale Medien? {\quotedblbase}The Know-It-Alls{\textquotedblleft}, die Alleswisser, nennt der amerikanische Autor Noam Cohen seine Studie {\"u}ber die Macher der sch{\"o}nen neuen digitalen Welt. Dass diese Welt erhebliche Schattenseiten, wenn nicht gar Abgr{\"u}nde in sich birgt, ist bekannt. Dass es die Alleswisser jedoch gezielt darauf angelegt haben, diese Abgr{\"u}nde profitm{\"a}{\ss}ig bestm{\"o}glich f{\"u}r sich zu nutzen, und das seit L{\"a}ngerem, dies f{\"u}hrt Cohens Buch deutlich vor Augen. (Eine Besprechung findet sich in dieser Ausgabe.) Weitgehend ohne R{\"u}cksicht auf soziale und politische Kollateralsch{\"a}den arbeiten die gro{\ss}en Innovatoren aus Silicon Valley seit gut 20 Jahren daran, ihre Vision einer {\quotedblbase}verbesserten{\textquotedblleft} Menschheit Wirklichkeit werden zu lassen. Auch wenn das bedeutet, dass gesamtgesellschaftlich immer gr{\"o}{\ss}ere Spaltungstendenzen auftreten und eine winzige Elite sich immer st{\"a}rker von der beklagenswerten Masse absetzt. Aber die Entwicklung, die von Google, Amazon, Facebook und anderen Tech-Giganten losgetreten wurde, ist in vollem Gange, und noch ist nicht abzusehen, wohin sie konkret f{\"u}hren wird. Ebenso wenig gilt es als ausgemacht, welche l{\"a}ngerfristigen Auswirkungen dies in unterschiedlichen sozialen und kulturellen Feldern zeitigen wird, ja welche unvereinbaren Parallelszenarien dies m{\"o}glicherweise generieren wird. Gerade der Bereich der sozialen Medien nimmt hier eine besondere Rolle ein, funktioniert er doch als Kommunikator, Inkubator und Verst{\"a}rker all dessen, was in anderen Dom{\"a}nen der Digitalisierung entscheidenderweise zum Tragen kommt. Doch auch hier ist gegenw{\"a}rtig kaum mehr m{\"o}glich, als den bisherigen Verlauf des neuen Mediengebrauchs n{\"u}chtern zu registrieren und einer kritischen Betrachtung zuzuf{\"u}hren {\textendash} mit dem Ziel, seine krassesten Ausw{\"u}chse in Hinkunft demokratiepolitisch vielleicht besser in den Griff zu kriegen. Selbst wenn die Vorzeichen daf{\"u}r, egal wohin man blickt, nicht allzu verhei{\ss}end sind. Die Ausgabe Asoziale Medien? setzt inhaltlich bei einem zentralen Anlassfall der j{\"u}ngeren Vergangenheit an. Wie konnte es kommen, dass sich inmitten einer grunds{\"a}tzlich liberal-demokratisch verfassten {\"O}ffentlichkeit die Stimme des Illiberalen und Autorit{\"a}ren immer platzgreifender durchsetzt? Welche Rollen spielen die sozialen Medien dabei, die, wie man inzwischen wei{\ss}, nicht nur Plattformen des freien, kultivierten Meinungsaustauschs sind, sondern zunehmend auch zu einer Tummel- und Schutzzone f{\"u}r extremes und extremstes Gedankengut geworden sind? Bef{\"o}rdern diese sozialen Medien, wenn es ans politisch Eingemachte geht, in Wahrheit gerade das Abspalterische und Asoziale? Asozial, weil sie gegen{\"u}ber der herk{\"o}mmlichen, f{\"u}r alle auf gleiche Weise einsehbaren Medien{\"o}ffentlichkeit verst{\"a}rkt die M{\"o}glichkeit bieten, dass man nunmehr mit seinesgleichen leichter unter sich bleiben und sich in egal welch abstruser Gesinnung einzementieren kann. Und asozial auch deshalb, weil sie dem Gedanken Vorschub leisten, dass Gesellschaft nur bis dahin reicht, wo die Spiegelungen meines individuellen Ichs bzw. von meinesgleichen enden. Drau{\ss}en ist feindlich, unverst{\"a}ndlich, anders. Eine Reihe von Beitr{\"a}gen geht diesen Wendungen und Verdrehungen des Sozialen in und mittels sozialer Medien nach. Olivier Jutel legt in seinem Essay das Augenmerk auf das Trauma, das der Sieg des Autokraten Trump im liberalen Lager hinterlassen hat. Doch anstatt sich auf gerechtere Werte zu besinnen, so Jutels ern{\"u}chterndes Res{\"u}mee, wird in erster Linie nach technologischen L{\"o}sungen gesucht, um einer Eskalation des {\quotedblbase}Postfaktischen{\textquotedblleft} beizukommen. Dass sich derlei technologische Schadensbehebung vor allem in rechten bis rechtsextremen Kreisen gr{\"o}{\ss}ter Beliebtheit erfreut, rekapitulieren Marc Ries und Maria L. Felixm{\"u}ller anhand der sogenannten {\quotedblbase}Mem-Kriege{\textquotedblleft} im Zuge der US-amerikanischen Pr{\"a}sidentschaftswahlen. Hier diente ein scheint{\textquoteright}s infantiles Spiel {\textendash} Fantasy-Figuren, die den kommenden {\quotedblbase}F{\"u}hrer{\textquotedblleft} pr{\"a}figurieren {\textendash} unbegreiflicherweise dazu, eine veritabel reaktion{\"a}re, rassistische Bewegung entstehen zu lassen. Auf die weiter zur{\"u}ckreichenden Grundlagen heutiger Techno-Gl{\"a}ubigkeit geht S. M. Amadae in ihrem Essay ein. Amadae verfolgt das weitverbreitete Credo des neoliberalen, selbstverantwortlichen und in letzter Konsequenz auch vor der eigenen Illiberalit{\"a}t nicht zur{\"u}ckschreckenden Selbst auf seine spiel- und informationstheoretischen Wurzeln in den 1940er- und 1950er-Jahren zur{\"u}ck. Damals, so Amadaes Befund, wurde der Grundstein gelegt f{\"u}r den heute nahezu universell gewordenen Imperativ der Berechenbarkeit (computability) von allem und jedem. Was, wie man immer deutlicher sieht, den {\quotedblbase}Fall-out{\textquotedblleft} zunehmender sozialer Separierung und Entsolidarisierung nach sich zieht. Nicht zuletzt haben die Ausl{\"a}ufer von Facebook, Instagram, WhatsApp oder Twitter l{\"a}ngst auch den Kunstbereich erfasst. Abgesehen von ge{\"a}nderten Rezeptionsweisen beginnen sie auf das Machen und In-Umlauf-Bringen von Kunst verst{\"a}rkt Einfluss auszu{\"u}ben. Alessandro Ludovico befasst sich in seinem Essay mit der spezifischen Vernetzungsrealit{\"a}t, die von diesen Medien bewerkstelligt und in der k{\"u}nstlerischen Praxis auf teils recht eigenwillige Weise weiterverarbeitet wird. Thomas Raab und Hans-Christian Dany schlie{\ss}lich werfen literarische Schlaglichter auf die algorithmischen Regime, die sich hinter Jugendkulturen, Hipness-Diskursen und Dating-Plattformen gleicherma{\ss}en verbergen. Allen Beitr{\"a}gen dieser Ausgabe ist das Ansinnen einer wiederzubegr{\"u}ndenden, heute gef{\"a}hrdeten Sozialit{\"a}t gemein: L{\"o}st sich das Demokratisierungsversprechen, das den Kan{\"a}len der sozialen Medien innewohnt, in gr{\"o}{\ss}erem gesellschaftlichen Ausma{\ss} ein? Helfen diese Medien mit, eine multiperspektivische, plurale {\"O}ffentlichkeit zu generieren? Oder tragen sie, was gerade im gegenw{\"a}rtigen Moment fatal w{\"a}re, zu einer immer gr{\"o}{\ss}eren Segregierung zunehmend unvereinbarer Kultur- und Politsph{\"a}ren bei?}, keywords = {An Evening with Chto Delat, Art Without Death: Russischer Kosmismus, Ask for the Impossible, Augmented-Reality, Be Realistic, Birobidschan, Communal Luxury. The Political Imaginary of the Paris Commune, Didier Eribon, Eyal Weizman, Forensic Architecture. Violence at the Threshold of Detectability, Gesellschaft als Urtei.: Klassen; Identit{\"a}ten; Wege, Hope 2008-2017, in awe, Kristin Ross, K{\"u}nstliche Intelligenz, Magazin, mediale Wirklichkeit, Meme, Naturgeschichten: Spuren des Politischen, neoliberalrn Kapitalismus, NO! NO! NO!, Noam Cohen, Russische Hacker, Sergei Eisenstein: The Anthropology of Rhythm, Stefan Burger, The Future of Demonstration, The Know-It-Alls, The Kyiv International {\textendash} Kiew Biennale 2017, Tierische Intelligenz, trigon 67/17 {\textendash} ambiente nuovo/post environment, VALIE EXPORT. Das Archiv als Ort k{\"u}nstlerischer Forschung, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift}, issn = {978-3-9504191-7-7}, url = {https://www.springerin.at/2018/1/}, author = {Konrad Becker and Felix Stalder and Susana Mons{\'o} and Stefan Woltran and Christa Benzer and Herwig G. H{\"o}ller and Olivier Jutel and Marc Ries and Maria L. Felixm{\"u}ller and Lara Baladi and S. M. Amadae and Mykola Ridnyi and Thomas Raab and Alessandro Ludovico and Hans-Christian Dany and D. H. Saur and Michael Hauffen and Julia Moritz and Manuela Pacella and Hedwig Saxenhuber and Bettina Brunner and Herwig G. H{\"o}ller and Edit Andr{\'a}s and Valentina Tanni and Laura Amann and Andrey Shental and Jens Kastner and Noah Chasin and Jochen Becker and Christian H{\"o}ller}, editor = {Christian H{\"o}ller and Hedwig Saxenhuber and Georg Sch{\"o}llhammer and Christa Benzer} } @book {2993, title = {Springerin. Hefte f{\"u}r Gegenwartskunst 03/2018}, series = {Institut "Kunst"}, volume = {24}, year = {2018}, note = {Z Springerin 03/2018}, publisher = {Folio Verlag}, organization = {Folio Verlag}, address = {Wien}, abstract = {Institut "Kunst" Der Kunstbetrieb hat sich l{\"a}ngst in viele parallele Betriebe gespalten, die alle ihre eigenen Institutionen, M{\"a}rkte und Illusionen haben. Von Am{\"u}sement f{\"u}r die Superreichen bis hin zu {\"U}berlebenstechniken f{\"u}r die Superprekarisierten hat sich eine enorme Bandbreite an Praxismustern in diese Betrieblichkeit eingeschlichen. Immer noch wird so getan, als g{\"a}be es die eine verbindende {\textendash} zumal institutionelle {\textendash} Grundlage f{\"u}r all diese Sph{\"a}ren. Doch nicht einmal die ehemals hegemonialen Gro{\ss}veranstaltungen wie die documenta oder die Biennalen von Venedig, S{\~a}o Paulo, Istanbul oder New York sind heute noch imstande, koh{\"a}rente, nachwirkende Narrative zu schaffen. Was also h{\"a}lt das {\quotedblbase}Institut{\textquotedblleft} Gegenwartskunst zusammen? Wo sind Verbindungslinien auszumachen, die sich quer durch soziale, szenespezifische ebenso wie regionale oder weltgeografische Breiten ziehen? Besteht dieses Verbindende heute einzig in der Projektion, auf den globalen M{\"a}rkten re{\"u}ssieren zu k{\"o}nnen? Oder liegt es in der Hoffnung, sich in Gro{\ss}ausstellungen, die immer mehr wie Fluchtpunkte aus dem Alltag der lokalen Repr{\"a}sentations- und Konkurrenzk{\"a}mpfe erscheinen, zumindest kurz als vermeintlich universaler Wert gespiegelt zu sehen? Oder unterliegt diese Hoffnung selbst einer Reise- und Verbreitungslogik, die in erster Linie dem je eigenen Zirkel geschuldet ist {\textendash} jenem partikularen Milieu, dessen Au{\ss}en immer weniger wahrgenommen wird. Die Kunst strebt kontinuierlich nach {\quotedblbase}au{\ss}en{\textquotedblleft}, nach andersweltlicher Entgrenzung {\textendash} und landet schlussendlich doch immer bei sich selber. So k{\"o}nnte man verk{\"u}rzt das Fazit aus Keti Chukhrovs Essaybeitrag in dieser Ausgabe wiedergeben. Chukhrovs Auseinandersetzung mit {\quotedblbase}Instituten der Performativit{\"a}t{\textquotedblleft} nimmt das seit geraumer Zeit immer mehr ins Zentrum des Kunstgeschehens dr{\"a}ngende Feld der Performance als Ausgangspunkt, um daran einen recht ern{\"u}chternden Befund festzumachen: n{\"a}mlich dass, so sehr diese Praktiken ein {\"U}berschreiten von kunstweltimmanenten Regeln anzeigen m{\"o}gen, sie letztlich doch stets ihren vermeintlich dehnbaren Rahmen bekr{\"a}ftigen. Kunst als eine auf Umwegen doch wieder verbindende {\quotedblbase}Hyperinstitution{\textquotedblleft} {\textendash} ein Befund, der sich auch darin best{\"a}tigt findet, dass Bereiche wie Tanz, Theater und andere B{\"u}hnenformate zunehmend mit Agenden der Gegenwartskunst kurzgeschlossen werden. Doch welche konkreten Ausgangslagen, welche {\"a}sthetischen Haltungen und welche institutionellen Hintergr{\"u}nde bestimmen diese Agenden? Was sind heutzutage die vorrangigen Reflexions-, Widerstands- und Erfolgsmodelle k{\"u}nstlerischer Arbeit? Fragen wie diese leiten unweigerlich zum Aspekt der Produktion {\"u}ber, die gegenw{\"a}rtig einem immer dichteren institutionellen Geflecht unterworfen zu sein scheint bzw. von diesem gesteuert wird. Wie k{\"o}nnen K{\"u}nstlerInnen dem selbstbestimmt etwas entgegensetzen, ohne sich gleichsam selbst aus dem Betrieb zu eliminieren? Pierre Bal-Blanc geht auf eine immer akutere institutionelle Schieflage ein, n{\"a}mlich die Tendenz hin zu privater Kulturf{\"o}rderung und die gleichzeitige R{\"u}ckbildung des {\"o}ffentlichen Sektors. Mit Bezug auf einige j{\"u}ngere Entwicklungen in der franz{\"o}sischen (wie auch {\"o}sterreichischen) Institutionenlandschaft diskutiert Bal-Blanc das immer st{\"a}rker heraufd{\"a}mmernde Szenario, wonach k{\"u}nstlerische Produktion, egal wie renitent oder eigensinnig sie sich gerieren mag, zunehmend einer alles nivellierenden Logik des Kapitals unterliegt. Bis dem aber vollends so ist, gilt es noch andere Fronten zu bedenken {\textendash} aktuell etwa die drohende Unterordnung von k{\"u}nstlerischer Produktion unter dezidiert nationale Interessen. Edit Andr{\'a}s zeichnet im Detail nach, was sich in der ungarischen Kulturszene seit dem Machtantritt von Viktor Orb{\'a}n alles ver{\"a}ndert hat {\textendash} in eine Richtung, die fatal an die {\"u}berwunden geglaubte Zeit des sozialistischen Regimes erinnert. Solcherlei Paradoxie {\textendash} dass die Befreiung vom alten, starr Systemischen in einen umso l{\"u}ckenloseren Autoritarismus m{\"u}ndet {\textendash} ist auch Ausgangspunkt von S{\"u}reyyya Evrens Einsch{\"a}tzung des gegenw{\"a}rtigen Kunstgeschehens in der T{\"u}rkei. Auch hier ist das Institut Kunst einer exzeptionellen staatlichen G{\"a}ngelung ausgesetzt, und dennoch zeichnet sich in den Ans{\"a}tzen vieler K{\"u}nstlerInnen eine eigenwillige Beharrlichkeit aus. Es w{\"a}re verfehlt, die Motivik des Zauderns und Verweilens, die Evren herausstreicht, per se als widerst{\"a}ndig anzusehen. Trotzdem bilden sich darin Momente auch k{\"u}nftiger Lebens- und Arbeitsmodi ab, die wom{\"o}glich Aufschl{\"u}sse geben {\"u}ber den kommenden Zuschnitt des Hyperinstituts Kunst (so institutionell zerfahren es in seinen lokalen Ausformungen auch sein mag). Anna Khachiyan schlie{\ss}lich befasst sich, gleichsam komplement{\"a}r zu diesem Befund, mit der Frage, was es br{\"a}uchte, um k{\"u}nstlerisches Schaffen in- und au{\ss}erhalb von Institutionen tats{\"a}chlich gegen einen Autoritarismus Trump{\textquoteright}scher Pr{\"a}gung in Stellung zu bringen. Aber sind es {\"u}berhaupt noch prim{\"a}r die K{\"u}nstlerInnen und ihr Werk, die diesbez{\"u}glich eine wirksame Rolle beanspruchen k{\"o}nnen? Oder haben sich in den Austauschregimen der Gegenwart nicht l{\"a}ngst schon andere Konzeptionen daf{\"u}r etabliert, was das Institut Kunst als Lebens- und Denkraum eigentlich ausmacht bzw. wirkm{\"a}chtig werden l{\"a}sst? Zwei K{\"u}nstlerInnen dieser Ausgabe rollen diesen Denkraum anhand spezifischer Praxisformen auf, die aus unerwarteter Richtung in den k{\"u}nstlerischen Prozess eingespeist werden. Khaled Jarrar legt den historischen Link, der einst die Durchsetzung des Abstrakten Expressionismus mit dem Siegeszug des westlichen Kapitalismus einhergehen lie{\ss}, auf die gewaltgepr{\"a}gte Gegenwart um. Good at Shooting, Bad at Painting, so der Titel von Jarrars Aktion, h{\"a}lt dieser Gegenwart einen Zerrspiegel vor, in dem die Konturen dessen, was das Institut Kunst einst zusammenhielt, kunstvoll zerrinnen. Und Adrian Piper macht anhand einer simplen Geste, dem {\"O}ffnen einer Hand, deutlich, wie sich ein {\"U}bergang denken l{\"a}sst von Selbstfixiertheit, Abkapselung und Separation hin zu {\"O}ffnung, Freisetzung und Union. Vielleicht liegt darin auch, so eine hier ankn{\"u}pfende Hoffnung, der Kern einer neuen Universalit{\"a}t, die mehr als blo{\ss} ein leeres Versprechen w{\"a}re.}, keywords = {3D-Scan, 49 Streifen/90 Streifen, Afrofuturismus, Bouchra Khalili, Burak Delier {\textendash} Barmag: A Magazine That Takes Itself for a Bar, C{\'e}cile B. Evans, Craig Owens. Portrait of a Young Critic, Europium, Feuer am Dach. Essays, Fugitive Belonging, Georg Kargl, GROENTOPIA, Gut im Schie{\ss}en, Hor{\'a}kov{\'a} + Maurer {\textendash} TPX-Index, Institution, Kate Horsfield, Kino Arbeit Liebe. Hommage an Elisabeth B{\"u}ttner, Krystian Woznicki, Kunstbetrieb, Kunstfinanzierung, Lisa Rave, Lyn Blumenthal, Magazin, Martha Rosler/Hito Steyerl {\textendash} War Games, Mika Rottenberg, Mladen Savic, Mokshamudra Progression, Performative Screenings $\#$53: Julia Grosse und Yvette Mutumba Contemporary And Center of Unfinished Business, Performativit{\"a}t, Polemiken, Portable Landscapes, postsozialistisch, Reflexionen, schlecht im Malen, Workshops of Revolution, Yasha Levine, Ydessa Hendeles {\textendash} Death To Pigs, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift}, issn = {978-3-9504191-7-7}, url = {https://www.springerin.at/2018/3/}, author = {Christa Benzer and Justin Hoffmann and Dietrich Hei{\ss}enb{\"u}ttel and Klaus Walter and Olivier Jutel and Keti Chukhrov and Adrian Piper and Pierre Bal-Blanc and Edit Andr{\'a}s and Ovidiu Anton and S{\"u}reyyya Evren and Khaled Jarrar and Anna Khachiyan and Georg Sch{\"o}llhammer and Christoph Chwatal and Sabine Mostegl and Veronika Rudorfer and S{\"u}reyyya Evren and Sylvia Szely and Ewelina Jarosz and Rahma Khazam and Ada Karlbauer and Christian Egger and Christian H{\"o}ller and Naoko Kaltschmidt and Peter Kunitzky and Alexandra Seibel and Thomas Raab}, editor = {Christian H{\"o}ller and Hedwig Saxenhuber and Georg Sch{\"o}llhammer and Christa Benzer} } @book {2992, title = {Springerin. Hefte f{\"u}r Gegenwartskunst 04/2018}, series = {$\#$Fortschritt}, volume = {24}, year = {2018}, note = {Z Springerin 04/2018}, publisher = {Folio Verlag}, organization = {Folio Verlag}, address = {Wien}, abstract = {$\#$Fortschritt {\quotedblbase}Die Geschichte des menschlichen Fortschritts ist wahrhaft heroisch{\textquotedblleft}, schreibt der amerikanische Philosoph Steven Pinker in seinem k{\"u}rzlich erschienenen Buch Aufkl{\"a}rung jetzt. Pinkers faktenreiches Pl{\"a}doyer f{\"u}r einen vernunftzentrierten Humanismus scheint zur rechten Zeit geschrieben {\textendash} in einem Moment bzw. soziokulturellen Klima, in dem genau diese Grundkategorien zunehmend in Zweifel gezogen werden. Aufkl{\"a}rung, menschliche Ratio, tatsachenbasiertes Wissen, ja auch {\"a}sthetische Erfahrung {\textendash} all diese Eckpfeiler des modernen Menschen- und Weltbilds, die heute zusehends in Verruf geraten, haben eines gemeinsam: n{\"a}mlich dass sie alle dem bis dato Bestehenden oder Erreichten etwas Besseres entgegenhalten. Ja, dass sie einen {\"U}bergang anstreben von einem als mangelhaft diagnostizierten {\quotedblbase}Alten{\textquotedblleft} hin zu einem als weniger defizient erachteten {\quotedblbase}Neuen{\textquotedblleft}. Einem Neuen, das m{\"o}glichst vielen zugutekommen soll und das Versprechen von Wohlstand und Wachstum miteinschlie{\ss}t. Der Name dieses {\"U}bergangs lautete lange Zeit: Fortschritt {\textendash} ein Begriff, den sich heute nicht einmal die k{\"u}hnsten OptimistInnen (mit Ausnahme von Philosophen wie Pinker, die in l{\"a}ngeren Zeitperioden denken) vorbehaltlos in den Mund zu nehmen getrauen. Und der in den gegenw{\"a}rtigen politischen Heilslehren durch Ausdr{\"u}cke wie {\quotedblbase}Reform{\textquotedblleft} oder das neue Zauberwort {\quotedblbase}Ver{\"a}nderung{\textquotedblleft} ersetzt wird, mit dem man Offenheit nach allen Seiten hin signalisieren will, wiewohl darunter im Kern meist ein R{\"u}ckbau von erreichten Errungenschaften gemeint ist. Wie ist es also aktuell um die Kategorie Fortschritt bestellt? Entwickeln sich unsere (westlichen) Gesellschaften noch weiter? Weiter in dem {\quotedblbase}fortschrittlichen{\textquotedblleft} Sinn, dass als ungerecht erkannte Zust{\"a}nde zu beseitigen versucht und Prozesse, die ein ausgeglicheneres Zusammenleben f{\"o}rdern sollen, aktiv in Gang gesetzt werden? Ist Fortschritt, der so lange die Narrative von Modernisierung und sozialem Ausgleich, aber auch die von k{\"u}nstlerischer Entwicklung und {\"a}sthetischer Bildung bestimmt hat, heute noch eine ma{\ss}gebliche Gr{\"o}{\ss}e? Sind im kulturellen Feld, in dem man sich lange Zeit ausgiebigst mit (postmoderner) Aufkl{\"a}rungs- und Vernunftkritik befasst hat, heute vielleicht eher wieder Momente des Progressiven zu finden? Gemeint sind tragf{\"a}hige, projektive Ans{\"a}tze zur {\"U}berwindung ungerechter, nicht egalit{\"a}rer Verh{\"a}ltnisse, wie man sie in der Politik l{\"a}ngst hinzunehmen bereit ist? Und soll man Fortschrittsideologien Glauben schenken, die diesen prim{\"a}r im technologischen (oder wie Pinker im wissenschaftlichen) Bereich ansiedeln {\textendash} mit dem Hintergedanken, dass die gesellschaftliche Dynamik dem technisch erreichten Stand der Dinge schon irgendwie folgen wird? All diese Fragen bilden in Summe den Ausgangspunkt der Ausgabe $\#$Fortschritt. Wobei diesem Fragenkonglomerat der Hashtag $\#$ vorangestellt ist, um auf die komplexe Verwicklung zwischen heutigen technologischen Grundbedingungen und den nolens volens in sie eingelassenen kritischen Denkbewegungen zu verweisen. Eine dieser Denkbewegungen breitet Yvonne Volkart in Bezug auf den {\"O}kologiediskurs und die daran ankn{\"u}pfende Kunst aus. Inwiefern ist Fortschritt, wenn es um den klimatischen bzw. {\"o}kologischen Zustand der Welt geht, eine in irgendeiner Form brauchbare Kategorie? W{\"u}rde Fortschritt hier nicht notwendig R{\"u}ckschritt, sprich die Umkehr aus der verheerenden Situation bedeuten? Ein Zur{\"u}ck, das jedoch, wie alle wissen, nicht mehr ohne Weiteres m{\"o}glich ist. Volkart begegnet diesem Dilemma, indem sie den Begriff des {\quotedblbase}Events{\textquotedblleft}, des ereignishaften Werdens (eines Besseren, aus kleinen Schritten sich Summierenden), starkzumachen versucht. Dem linearen, in gewisser Weise unumkehrbaren Voranschreiten h{\"a}lt auch Diedrich Diederichsen ein erweitertes, gleichwohl unverzichtbares Konzept des Progressiven entgegen. Diese Progressivit{\"a}t, von vielen schon als irreal oder zu kompliziert verabschiedet, m{\"u}sste tats{\"a}chlich vielerlei Fronten (Stichwort {\quotedblbase}Intersektionalit{\"a}t{\textquotedblleft}) in sich aufzunehmen bereit sein; und k{\"o}nnte, wie Diederichsen geltend macht, bei einer recht naheliegenden Subjektpositionen ansetzen: jener der Hauptleidtragenden der gegenw{\"a}rtigen globalen Lage, die vielerorts zur Flucht getrieben werden. Wohin die vermeintlich weltoffene Gesellschaft des Westens tendiert, ist bekannt, und Lawrence Grossberg legt in seinem Beitrag noch einmal die Wurzeln des diesbez{\"u}glich um sich greifenden Pessimismus dar. Grossberg, der seit Jahrzehnten den Aufstieg der neuen Rechten analysiert, wird nicht m{\"u}de, an einen Optimismus des Intellekts zu appellieren {\textendash} ein nach wie vor auf Fortschritt und Vorankommen zielendes Denken, das gerade in Zeiten der Krise von Wissen(schaftlichkeit) und Wahrheit bei gleichzeitig zunehmender sozialer Polarisierung mehr denn je vonn{\"o}ten ist. Die Kunst ist dem allen vielleicht immer schon einen Schritt voraus. Schlie{\ss}lich operiert sie aus der Spezifik der {\"a}sthetischen Erfahrung heraus und versucht, von einem Anderem her, von der Zukunft bzw. einem utopischen Bild aus, auf ein unerquickliches Hier und Jetzt einzuwirken. K{\"u}nstlerInnen wie die hier vertretenen Danh V{\~o}, Catherine Sarah Young oder Chto Delat setzen genau an diesem Punkt an {\textendash} Letztere etwa, wie sie im Interview ausf{\"u}hren, indem sie das historische Diktum von Kasimir Malewitsch {\quotedblbase}Go and Stop Progress!{\textquotedblleft} auf die Gegenwart umzulegen versuchen. Insgesamt breitet diese Ausgabe vielerlei, auch aus der {\"o}sterreichischen Kunst der 1960er- und 1970er-Jahre stammende Szenarien eines solchen Einwirkens auf die Gegenwart aus. In der Hoffnung, einen erweiterten Resonanzraum und Offenheit zu schaffen f{\"u}r eine (nicht blo{\ss} technologische) Idee von Fortschritt {\textendash} eine, die diesen Namen tats{\"a}chlich auch verdient.}, keywords = {20 Propositions, Catherine E. Walsh, Dewey for Artists, Dmitry Vilensky, Eco-Visionaries. Kunst; neue Medien und {\"O}kologie nach dem Anthropoz{\"a}n, Ein rebellischer Vision{\"a}r. Retrospektive Vjenceslav Richter, Electronic-Produktionen, Film und mehr. Aus den Archiven von Kurt Kren und Ernst Schmidt jr., Hier und Jetzt: G{\"u}nter Peter Straschek: Emigration {\textendash} Film {\textendash} Politik, Hunter Longe, Indirect Interviews with Women, Jeffrey Lewis, Julie Becker {\textendash} I must create a Master Piece to pay the Rent, Karina Nimmerfal, Lauren Huret, Lynn Hershman Leeson {\textendash} First Person Plural, Machine Learning, Magazin, M{\"a}hrische Galerie in Brno, Manifesta 12 {\textendash} Der planetarische Garten. Koexistenz kultivieren, Mary Jane Jacob, Neolithische Kindheit, On Decoloniality, Oxana Timofeeva, Politik, Postdigitales Performen, Public Art Munich 2018 {\textendash} Game Changers, Radical Women: Latin American Art 1960{\textendash}1985, Strassenbilder Wien, Trevor Paglen, USA, Walter D. Mignolo, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift}, issn = {978-3-9504623-1-9}, url = {https://www.springerin.at/2018/4/}, author = {Julia Gwendolyn Schneider and Christian H{\"o}ller and Thomas Raab and Andrea Uv{\'a}{\v c}ikov{\'a} and Krystian Woznicki and Yvonne Volkart and Pascal Jurt and Chto Delat and Diedrich Diederichsen and Lawrence Grossberg and Caitlin Dover and Johann Jascha and Edit Andr{\'a}s and Catherine Sarah Young and Kiki Kogelnik and Sabine Maria Schmidt and J{\"o}rn Ebner and Madeleine Bernstorff and Kathi Hofer and Agnieszka Roguski and Ana Hoffner and Manuela Pacella and Christoph Chwatal and Bettina Brunner and Naoko Kaltschmidt and Jens Kastner and Martin Krenn and Antonia Rahofer}, editor = {Christian H{\"o}ller and Hedwig Saxenhuber and Georg Sch{\"o}llhammer and Christa Benzer} } @book {2667, title = {Texte zur Kunst. Amerika}, volume = {Nr. 111}, year = {2018}, note = {Z Texte zur Kunst 111/2018}, publisher = {Texte zur Kunst}, organization = {Texte zur Kunst}, address = {Berlin}, abstract = {Die September-Ausgabe von Texte zur Kunst konzentriert sich auf Amerika (va. auf die Vereinigten Staaten): das Land, die Idee und alles, was dazugeh{\"o}rt. Was ist Amerika heute anderes als ein Widerspruch zwischen brutaler politischer Realit{\"a}t und einem weitgehend fiktiven Selbstverst{\"a}ndnis, in dem die Fiktion ebenso viel {\"u}ber Fakten aussagt wie "alternative Fakten" {\"u}ber die Wahrheit? Innerhalb dieses Widerspruchs versucht dieses Heft, sich mit der gegenw{\"a}rtigen politischen Situation zu befassen, ohne dabei zu tief in mikropolitische Diskurse einzutauchen, die aktuell die Diskussionen anheizen. Das Trump-Regime hat eine neue Form der Politik eingef{\"u}hrt, deren Taktik n{\"a}her an der k{\"u}nstlerischen Praxis liegt als bisherige traditionelle Formen der Regierungsf{\"u}hrung: parallele Wahrheiten werden erfunden und Fakten in Frage gestellt. Damit sind Kunst- und Kulturschaffende in der einzigartigen Lage, eine Analyse der spezifischen Formen anzubieten, die die zeitgen{\"o}ssische Politik in Amerika bestimmen. Wir haben K{\"u}nstler*innen und Kritiker*innen beauftragt, neue Strategien zu entwickeln, um der grassierenden Barbarei entgegenzutreten und dem Drang zu widerstehen, angesichts der nicht enden wollenden Angriffe in L{\"a}hmung und Kapitulation zu erstarren..}, keywords = {10. Berlin Biennale, Adrian Piper, alternative Fakten, Amerika, Andrea Fraser, Anni Albers, Anthropoz{\"a}n, Astrid Klein, Bruce Nauman, Claude Lanzmann, Cyrill Lachauer, Donald Trump, Faith Ringgold, Fakten, Feminismus, Fiktion, Freiheit, Georgie Nettell, Gerechtigkeit, Henrike Naumann, Jeanette Mundt, Jutta Koether, Kunst, Luke Willis Thompson, Manifesta 12 Palermo, Pablo Picasso, Peter W{\"a}chtler, Philip Wiegard, Politik, Rassismus, raster-noton, Selbstverst{\"a}ndnis, USA, Valie Export, Vereinigte Staaten, Wahrheit, Zeitschrift, Zoe Leonard}, issn = {978-3-946564-10-2}, author = {Isabelle Graw and Colin Lang and Ken Okiishi and Aria Dean and Sina Najafi and Robert F. Reid-Pharr and Eva D{\'\i}az and Rainer Bellenbaum and Susanne von Falkenhausen and Jesi Khadivi and {\"O}v{\"u}l {\"O}. Durmu{\c s}o{\u g}lu and Adrienne Rooney and Tobi Maier and Dan Kidner and Marietta Kesting and Darla Migan and Jenny Nachtigall and Nadja Abt and Sven L{\"u}tticken and Tina Schulz and Christina Irrgang and Saim Demircan and Niklas Lichti and Steven Warwick and Ariane M{\"u}ller and Johanna Burton and Kerstin Stakemeier and Sandra Neug{\"a}rtner and Kathi Hofer} } @book {2633, title = {Texte zur Kunst. Art without Rules?}, year = {2018}, note = {Z Texte zur Kunst 109/2017 }, publisher = {textezurkunst}, organization = {textezurkunst}, address = {Berlin}, abstract = {Angesichts der j{\"u}ngsten Enth{\"u}llungen verschiedener Formen des Machtmissbrauchs im Kulturbereich besch{\"a}ftigen wir uns in der M{\"a}rz-Ausgabe von Texte zur Kunst mit dem Verh{\"a}ltnis von Kunst zu Regeln. Oder besser gesagt, mit den Ausnahmen der Regeln, die die Kunst und ihre Akteure beanspruchen, wenn {\"U}berschreitungen sich all zu oft auch auszahlen, und zugleich Hierarchien (Klasse, Geschlecht, Rasse, Sexualit{\"a}t) weiterhin ihren Einfluss geltend machen. Kunst verspricht ein Raum f{\"u}r Regelversto{\ss} und Ungehorsam zu sein, sowohl im Hinblick auf formale Beschr{\"a}nkungen als auch normative Regulierungen. Aber nach welchen Regeln spielt die Kunstwelt, und wie werden {\"U}berschreitungen darin sichtbar/unsichtbar gemacht?}, keywords = {$\#$MeToo, Carmen Herrera, Chris Kraus, Ed Atkins, Eyal Peretz, Feminismus, Frank Bowling, Hierarchien, Jasper Bernes, Julia Haller, Konformit{\"a}t, K{\"o}rper, Laura Owens, Machtmissbrauch, Marianne Wex, Matias Faldbakken, MeToo, Norm, Peter B{\"u}rger, R.H. Quatyman, Regel, Regeln, Regulierung, Sohail Daulatzai, stanley brown, Stefan Thater, Stephen Prina, Susanne Kennedy, Transgression, {\"U}berschreitungen, Ungehorsam, Willem de Rooij, Zeitschrift}, isbn = {987-3-946564-08-9}, issn = {0940-9596}, author = {Lang, Colin and Dyes, Anke and Isabelle Graw and Katharina Hausladen and Josephine Pryde and Christoph Menke and Lucy McKenzie and Hal Foster and Coco Fusco and Clemence Apprich and Vojin Sa{\v s}a Vukadinovi{\'c} and Nicole Wolf and Melanie Gilligan and Sulgi Lie and Marietta Kesting and Anke Dyes and Georg Imdahl and Ana Texeira Pinto and Avery Singer and Sven L{\"u}tticken and Jenni Tischer and Julia Elizabeth Neal and Tina Schulz and Nicol{\'a}s Guagnini and Ariane M{\"u}ller and Mikael Brkic and Robert M{\"u}ller and Anna Voswinckel and Regine Prange} } @book {2666, title = {Texte zur Kunst. Performance Evaluation}, volume = {Nr. 110}, year = {2018}, note = {Z Texte zur Kunst 110/2018 }, publisher = {Texte zur Kunst}, organization = {Texte zur Kunst}, address = {Berlin}, abstract = {In den 18 Jahren, seit sich Texte zur Kunst zuletzt mit einer ganzen Ausgabe dem Thema {\quotedblbase}Performance{\textquotedblleft} widmete, hat sich viel getan: Performance ist inzwischen allgegenw{\"a}rtig, umfasst alle m{\"o}glichen Handlungen, ob auf B{\"u}hnen, in Kunstinstitutionen oder in den Sozialen Medien. Auch ist der Begriff heute nicht mehr von seiner wirtschaftlichen Bedeutung (Performanz) abzul{\"o}sen: Er bezeichnet sowohl eine Kunstform als auch eine Leistung. Es ist diese {\"o}konomische Dimension der Performance, die in unserer neuen Ausgabe {\quotedblbase}Performance Evaluation{\textquotedblleft} in die Analyse der k{\"u}nstlerischen Performance einflie{\ss}t. Denn mit der Betonung der Leistung geht es immer h{\"a}ufiger auch um Leistungsmessung, um Likes und Noten, Besucherzahlen und Follower. Mit Texte zur Kunst $\#$110 wollen wir diese {\"U}berschneidungen betrachten und die Bedeutung von Performance heute, innerhalb und au{\ss}erhalb der Kunst, untersuchen.}, keywords = {Arthur Jafa, Bewertungsgesellschaft, Cally Spooner, Catherine Christer Hennix, Damien Hirst, Georgia Sagri, Geta Bratescu, Harald Szeemann, Ilya Lipkin, James Benning, Judith Hopf, Julia Stoschek, Katrina Daschner, Kollektivit{\"a}t, Kunst, Kynaston McShine, Linda Nochlin, Matthias Noggler, Maya Schweizer, McKenzie Wark, Performance art, Performance Evaluation, Performancekunst, Peter Gorsen, Zeitschrift}, issn = {978-3-946564-09-6}, author = {Isabelle Graw and Sabeth Buchmann and Steffen Mau and Uwe Vormbusch and Alexandra Pirici and Stefan H{\"o}lscher and Evelyn Annuss and Andreas Gelhard and Martin M{\"u}ller and Wolfgang Seidel and Anke Dyes and Colin Lang and Anke Dyes and Luisa Kleemann and Tina Schulz and Hans-Christian Dany and Eva D{\'\i}az and Agnieszka Roguski and Gregory H. Williams and Verena Dengler and Kari Rittenbach and Barbara Hess and Annie Godfrey Larmon and Johannes Bennke and Chris Reitz and Benjamin Meyer-Krahmer and Mikael Brkic and Jessica Aimufua and Hans-J{\"u}rgen Hafner and Carmen Gray and Michael Franz and Fiona Geu{\ss}} } @book {2339, title = {Ausstellen und vermitteln im Museum der Gegenwart}, year = {2017}, note = {THE 437 }, pages = {344}, publisher = {transcript}, organization = {transcript}, address = {Bielefeld}, abstract = {Wie ver{\"a}ndert sich Museumsarbeit, wenn Ausstellen und Vermitteln als integriertes Konzept verstanden werden? Im Kontext der kritischen Museologie befragen Museen ihre gesellschaftliche Rolle und entwerfen sich als Orte des Wissensaustauschs und einer beteiligungsorientierten Verkn{\"u}pfung von Geschichte und Gegenwart. Vermittlung versteht sich dabei als eigenst{\"a}ndige Praxis, welche Ausstellungen und Institutionen hinterfragt, erweitert und ver{\"a}ndert. Der Band versammelt Beitr{\"a}ge internationaler Vertreter_innen verschiedener Museumstypen, die Einblick bieten in die vielf{\"a}ltigen Positionierungen und die {\"U}bersetzung der {\guillemotright}gro{\ss}en Entw{\"u}rfe{\guillemotleft} in die Praxis. Carmen M{\"o}rsch (Prof.), geb. 1968, Kulturwissenschaftlerin und -vermittlerin, leitet das Institute for Art Education der Z{\"u}rcher Hochschule der K{\"u}nste und lehrt dort im Master Art Education Curatorial Studies. Angeli Sachs (Prof.), geb. 1956, ist Kunsthistorikerin, Leiterin und Dozentin des Master Art Education und der Vertiefung Curatorial Studies an der Z{\"u}rcher Hochschule der K{\"u}nste sowie Kuratorin am Museum f{\"u}r Gestaltung Z{\"u}rich. Thomas Sieber (Prof.), geb. 1961, ist Kulturwissenschaftler und lehrt mit dem Schwerpunkt Geschichte und Theorie von Museum und Kulturvermittlung an der Z{\"u}rcher Hochschule der K{\"u}nste. }, keywords = {Bildung, Kunst, P{\"a}dagogik, Theorie, Vermittlung}, issn = {978-3-8376-3081-7}, author = {Carmen, M{\"o}rsch and Angeli, Sachs and Thomas, Sieber} } @book {2420, title = {Dear Ijeawele, or A Feminist Manifesto in Fifteen Suggestions}, year = {2017}, note = {THE 452 }, publisher = {Alfred A. Knopf}, organization = {Alfred A. Knopf}, address = {Toronto}, abstract = {Vor einigen Jahren erhielt Chimamanda Ngozi Adichie einen Brief von einer lieben Freundin aus Kindertagen, in dem sie gefragt wurde, wie sie ihre kleine Tochter als Feministin erziehen sollte. Liebe Ijeawele ist Adichies Antwortbrief. Hier finden sich f{\"u}nfzehn unsch{\"a}tzbare Vorschl{\"a}ge - {\"u}berzeugend, direkt, witzig und scharfsinnig -, wie man seine Tochter zu einer starken, unabh{\"a}ngigen Frau erziehen kann. Von der Ermutigung, sich einen Hubschrauber und nicht nur eine Puppe als Spielzeug auszusuchen, wenn sie es w{\"u}nscht, {\"u}ber offene Gespr{\"a}che mit ihr {\"u}ber Kleidung, Make-up und Sexualit{\"a}t, bis hin zur Entlarvung des Mythos, dass Frauen biologisch dazu bestimmt sind, in der K{\"u}che zu stehen und das Abendessen zuzubereiten, und dass M{\"a}nner es Frauen "erlauben" k{\"o}nnen, eine volle Karriere zu machen, geht Dear Ijeawele direkt zum Kern der Sexualpolitik im 21. Jahrhundert. Es wird eine neue und dringend notwendige Diskussion dar{\"u}ber ansto{\ss}en, was es heute wirklich bedeutet, eine Frau zu sein. _____________________________________ A few years ago, Chimamanda Ngozi Adichie received a letter from a dear friend from childhood, asking her how to raise her baby girl as a feminist. Dear Ijeawele is Adichie{\textquoteright}s letter of response. Here are fifteen invaluable suggestions--compelling, direct, wryly funny, and perceptive--for how to empower a daughter to become a strong, independent woman. From encouraging her to choose a helicopter, and not only a doll, as a toy if she so desires; having open conversations with her about clothes, makeup, and sexuality; debunking the myth that women are somehow biologically arranged to be in the kitchen making dinner, and that men can "allow" women to have full careers, Dear Ijeawele goes right to the heart of sexual politics in the twenty-first century. It will start a new and urgently needed conversation about what it really means to be a woman today.}, keywords = {Feminismus, Kulturwissenschaft, Performance, Theorie}, issn = {ISBN: 978-1-5247-3313-1}, author = {Chimamanda Ngozi Adichie} } @book {2497, title = {EIKON. Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$98/2017}, year = {2017}, note = {Z Eikon 98/2017}, publisher = {EIKON}, organization = {EIKON}, address = {Wien}, abstract = {In Zeiten digitaler Gl{\"a}tte und makelloser Retusche, die seit den 1990ern mit den neuen M{\"o}glichkeiten der Bildbearbeitung Einzug gehalten haben, sind augenf{\"a}llige {\"U}berg{\"a}nge zwischen zwei oder mehreren verschiedenen Bildebenen l{\"a}ngst kein Thema mehr; zumindest keines, mit dem sich K{\"u}nstlerInnen mangels Alternativen befassen m{\"u}ssten. Gegenw{\"a}rtig scheint jedoch die Euphorie {\"u}ber die in den letzten Dekaden vorherrschende {\"A}sthetik nahtloser Bildmanipulationen und allzu homogener Fotoamalgame etwas abgeklungen zu sein. 100 Jahre nachdem Hannah H{\"o}ch, Raoul Hausmann, John Heartfield und andere WegbereiterInnen des Dadaismus die Fotocollage f{\"u}r sich entdeckt hatten, weist die Fotografie n{\"a}mlich wieder auff{\"a}llig viele analoge Bildmontagen auf, welche die offenkundige Konstruktion ihrer Kompositionen (durch geradezu provisorisch anmutende {\"U}berlagerungen) als wesentliches Stilmittel einsetzen. Mag vielleicht auch ein Gef{\"u}hl der Nostalgie bez{\"u}glich der analogen {\"A}ra beim k{\"u}nstlerischen R{\"u}ckgriff auf die Collage mitschwingen, so w{\"a}re es doch etwas zu kurz gegriffen, die Diagnose nur darauf beschr{\"a}nken zu wollen; viel eher scheint es der {\"u}berwiegenden Mehrheit ihrer AnwenderInnen vor allem darum zu gehen, die immer weiter fortschreitenden (medialen) Manipulationsm{\"o}glichkeiten der Gegenwart aufzuzeigen. Grund genug, den Fokus der aktuellen Heftausgabe einmal auf diese vielschichtige k{\"u}nstlerische Technik zu legen. F{\"u}r {\quotedblbase}Fragmentierte Welt(en){\textquotedblleft} spannt G{\"u}nther Oberhollenzer deshalb, unter Ber{\"u}cksichtigung vorwiegend zeitgen{\"o}ssischer K{\"u}nstlerInnen aus {\"O}sterreich, einen weiten Bogen von der klassischen analogen Collage {\"u}ber die digitale Fotomontage bis hin zur assemblierten Fotoskulptur. Dabei sieht es so aus, als w{\"u}rde gerade heute, wo wir {\quotedblbase}die Welt trotz all der Bilder und Informationen immer fragmentarischer wahrzunehmen scheinen{\textquotedblleft} (S. 64), die hundertj{\"a}hrige Technik diese Mechanismen unserer Zeit besonders treffend visualisieren.}, keywords = {Camille Henrot, James Welling, Katharina Stiglitz, Matthias Klos}, issn = {978-3-902250-90-2}, author = {Carl Aigner and Gregor Auenhammer and Thomas Ballhausen and Simon Bowcock and Nela Eggenberger and Robert Gander and Tania H{\"o}lzl and Georgia Holz and Ruth Horak and Suzuan Kizilirmak and Peter Kunitzky and Katharina Manojlovi{\'c} and Petra Noll-Hammerstiel and G{\"u}nther Oberhollenzer and Maria Rennhofer and Veronika Rudorfer and Roland Sch{\"o}ny and Walter Seidl and Denise Helene Sumi and Thomas D. Trummer and Axel Wieder}, editor = {Carl Aigner and Nela Eggenberger and Veronika Rudorfer} } @book {2498, title = {EIKON. Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$99/2017}, year = {2017}, note = {Z Eikon 99/2017}, publisher = {EIKON}, organization = {EIKON}, address = {Wien}, abstract = {{\quotedblbase}Aus Sicht eines K{\"u}nstlers ist eine Rezension in einem Magazin eine {\"a}u{\ss}erst wertvolle Sache, da die eigene Arbeit von einem kritischen Beitrag gerahmt wird. Das ist etwas komplett anderes als ein Buch, ein Katalog oder eine rein theoretische Abhandlung{\textquotedblleft}, so Arno Gisinger im Rahmen der Podiumsdiskussion {\quotedblbase}On Publishing Photography{\textquotedblleft}, die von Camera Austria International und EIKON im Rahmen der diesj{\"a}hrigen Les Rencontres de la Photographie in Arles organisiert wurde. Auf Initiative von Abigail Solomon-Godeau und Gisinger fand dieser Talk im Anschluss an ein Panel statt, das sich demselben Thema widmete und {\textendash} dank der Unterst{\"u}tzung des {\"O}sterreichischen Kulturforums Paris und des BKA {\textendash} in der franz{\"o}sischen Hauptstadt abgehalten wurde. In weiterer Folge basiert auch der Fokus der vorliegenden 99. Ausgabe von EIKON auf den in Paris und Arles aufgeworfenen Fragen: Was genau macht auf die Fotografie spezialisierte Printmagazine aus, k{\"o}nnen sinnvolle Synergien zwischen Gedrucktem und Digitalem hergestellt werden und inwiefern ist es besonders heute, wo wir st{\"a}ndig von virtuellen Informationen {\"u}berflutet werden, wichtig, nicht auf zu Papier gebrachte Inhalte zu verzichten? Im Wesentlichen sind es noch immer die gedruckten Journale, die uns dabei helfen, im digitalen Rauschen die {\"U}bersicht zu bewahren, da sie dem Leser das Wesentlichste herausfiltern. {\quotedblbase}Im Fokus: On Publishing Photography{\textquotedblleft} fasst einerseits noch einmal die grundlegenden Gedanken, die Abigail Solomon-Godeau zu Beginn des Vortragsprogramms ge{\"a}u{\ss}ert hat, zusammen und steckt so das theoretisch-geschichtliche Feld zu diesem Thema ab. Andererseits haben auf einer praktischen Ebene die Redaktionsteams von EIKON und Camera Austria International ausgew{\"a}hlte Fotografiemagazine aufgefordert, sich im Rahmen dieses Schwerpunkts selbst zu pr{\"a}sentieren, indem den KollegInnen eine Carte blanche (die auch die eigenverantwortliche redaktionelle Betreuung umfasst) f{\"u}r die Gestaltung jeweils einer halben Seite ausgestellt wurde. Abschlie{\ss}end bietet eine tabellarische Darstellung auch noch einen groben {\"U}berblick {\"u}ber alle eingeladenen Medien, in welchem der Vollst{\"a}ndigkeit halber nat{\"u}rlich auch die beiden Gastgeberinnen nicht fehlen d{\"u}rfen.}, keywords = {150 Years University of Applied Arts Vienna, Elisabeth Czihak, Jaakko Kahilaniemi, J{\"u}rgen Klauke, Karin Fisslthaler, On Publishing Photography}, issn = {978-3-902250-91-9}, author = {Gregor Auenhammer and Thomas Ballhausen and Simon Bowcock and June Drevet and Nela Eggenberger and Synne Genzmer and Jana J. Haeckel and Bernhard Jarosch and Peter Kunitzky and Katharina Manojlovi{\'c} and Margit M{\"o}ssmer and Uta M. Reindl and Veronika Rudorfer and Nina Schedlmayer and Claudia Slanar and Abigail Solomon-Godeau and Margit Zuckriegl}, editor = {Carl Aigner and June Drevet and Nela Eggenberger} } @book {2496, title = {EIKON. Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$97/2017}, year = {2017}, note = {Z Eikon 97/2017}, publisher = {EIKON}, organization = {EIKON}, address = {Wien}, abstract = {Nach der Begeisterung {\"u}ber die scheinbar unbegrenzten M{\"o}glichkeiten der digitalen Bilderzeugung und -bearbeitung seit den 1990ern macht sich in der k{\"u}nstlerischen Fotografie aktuell auch eine Renaissance der analogen Bildgewinnung bemerkbar, wie etwa Ruth Horak in einem Beitrag f{\"u}r die 88. EIKON-Ausgabe beobachtet hat. K{\"u}nstlerinnen und K{\"u}nstler, die sich heute dieser vermeintlich obsoleten Technik annehmen, w{\"a}hlen sie vorwiegend, um durch die Befragung des Materials, durch die Reinszenierung von genau festgelegten Produktionsprozessen oder, allgemein, durch das Erlernen des Handwerks das Fotografische per se zu analysieren und dadurch nicht zuletzt auch mehr {\"u}ber die gegenw{\"a}rtige Medienkultur zu erfahren (im Gegensatz zu vielen kommerziellen ErzeugerInnen, die mit der heutigen Herstellung von analogem Kamera- oder Dunkelkammerequipment in erster Linie dem nostalgischen Faible ihrer KundInnen Gen{\"u}ge tun). Um das bessere Verst{\"a}ndnis analoger Prozesse und Abl{\"a}ufe durch k{\"u}nstlerische R{\"u}ckgriffe auf ebendiese geht es auch in einem von Edgar Lissel initiierten Forschungsprojekt, das derzeit unter dem Titel RESET THE APPARATUS! an der Universit{\"a}t f{\"u}r angewandte Kunst Wien angesiedelt ist. Im Rahmen des Programms wird im Besonderen der nicht-vorschriftsm{\"a}{\ss}ige Gebrauch von analogen Foto- und Filmapparaturen untersucht und in einem intensiven Austausch zwischen eingeladenen K{\"u}nstlerInnen und TheoretikerInnen durchleuchtet. Die {\quotedblbase}k{\"u}nstlerischen Zweckentfremdungen{\textquotedblleft} von Instrumenten wie Diaprojektoren, analogen Kameras oder 16mm-Film-Vorf{\"u}hrger{\"a}ten werden dabei in einer Online-Datenbank dokumentiert, die in Zukunft als Rechercheplattform f{\"u}r KuratorInnen und WissenschaftlerInnen dienen soll. Im vorliegenden Heft (Rubrik {\quotedblbase}Im Fokus{\textquotedblleft}) geben die Projektverantwortlichen Edgar Lissel, Gabriele Jutz und Nina Juki{\'c} einen {\"U}berblick {\"u}ber die unterschiedlichen Zug{\"a}nge zum Forschungsthema, streichen das in den urspr{\"u}nglichen fotografischen wie filmischen Technologien steckende Potenzial hervor und bieten den derzeitig involvierten ProjektpartnerInnen eine B{\"u}hne zur Pr{\"a}sentation.}, keywords = {Bernadette Wolbring, Claudia M{\"a}rzendorfer, Herbert Hofer, Jana Sterbak, Manfred Wakolbinger, Reset the Apparatus!}, issn = {978-3-902250-89-6}, author = {Carl Aigner and Robert Ayers and Thomas Ballhausen and Nela Eggenberger and Jasmin Haselsteiner-Scharner and Ruth Horak and Manisha Jothady and Nina Juki{\'c} and Gabriele Jutz and Peter Kunitzky and Edgar Lissel and Margit M{\"o}ssmer and Petra Noll-Hammerstiel and Michael Ponstingl and Uta M. Reindl and Susanne Rohringer and Veronika Rudorfer and Ruth Schnell and Walter Seidl and Andreas Spiegl and Magdalena Vukovi{\'c} and Margit Zuckriegl}, editor = {Carl Aigner and Nela Eggenberger and Veronika Rudorfer} } @book {2428, title = {Kunstforum International 246/2017}, series = {Public Image. Unbedingte Aufmerksamkeit}, volume = {246}, year = {2017}, note = {Z Kunstforum 246/2016 }, publisher = {Kunstforum International}, organization = {Kunstforum International}, address = {K{\"o}ln}, abstract = {Public Image. Unbedingte Aufmerksamkeit Anfang der 1990er Jahre schockt Jeff Koons die {\"O}ffentlichkeit, indem er den italienischen Pornostar Cicciolina heiratet, sich in eindeutigen pornografischen Posen abbilden l{\"a}sst und massenmedial inszeniert. Mit diesem Ereignis hob Koons die Frage nach Kunst und Leben auf ein neues Niveau. Die digitalen Techniken, deren Entwicklung damals begonnen hat, erweitern heute zum Beispiel {\"u}ber Facebook und Instagram die Verbreitungsm{\"o}glichkeiten der Selbstinszenierung. Damit stellt sich die Frage, welche Funktionen Bilder in der {\"O}ffentlichkeit haben und wie Sie unseren Alltag neu bestimmen. Welche Erwartungen werden in diesem Kontext heute an den K{\"u}nstler heran getragen? Welche Kongruenzen oder Differenzen entstehen zwischen der Person und dem {\"o}ffentlichen Bild? Der Band Public Image besch{\"a}ftigt sich mit den Erwartungen, Entt{\"a}uschungen und Potentialen zwischen privatem und {\"o}ffentlichem Bild und zeigt neue Perspektiven der Verbindung von Kunst und Leben in der heutigen mediendominierten Zeit auf. Gleichzeitig wird in verschiedenen gesellschaftlichen Kontexten der Umgang mit Bildern in der {\"O}ffentlichkeit thematisiert und dargestellt, welche Funktion die Medien dabei einnehmen.}, keywords = {21. Jahrhundert, Athen, Bela B, Cosplay, dokumenta 14, Jonathan Meese, Kathmandu Triennale, Kunst im {\"o}ffentlichen Raum, Kunstbetrieb, Kunstproduktion, Moderne Kunst, Petter Piller, Realit{\"a}t, Sharjah Biennale, Valentin Carron, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift}, author = {Dieter Bechtloff Hg. and Oliver, Zybok and Mark Terkessidis and Jutta Zaremba and Rosa Windt and Almut Linde and Sabine B. Vogel and Ingo Arend and Max Glauner and Heinz-Norbert Jocks and Michael H{\"u}bl and Hermann Pf{\"u}tze and Manuela Lintl and Peter Funken and Michael Nungesser and Ronald Berg and Hajo Schiff and Jens Asthoff and Matthias Reichelt and Michael Stoeber} } @book {2580, title = {Kunstforum International 248/249/2017}, series = {documenta 14. Von Athen lernen}, volume = {248/249}, year = {2017}, note = {Z Kunstforum 248/249/2017}, publisher = {Kunstforum International}, organization = {Kunstforum International}, address = {K{\"o}ln}, abstract = {documenta 14 Von Athen lernen Die 14. Ausgabe der documenta ist eine Ausstellung im Doppelpack: Es gibt zwei Ausstellungssorte {\textendash} Athen und Kassel. Rund 160 K{\"u}nstler stellen sich dieser Herausforderung, indem sie zum Gro{\ss}teil Arbeiten an beiden Orten pr{\"a}sentieren. Traditionell dokumentiert KUNSTFORUM die documenta in einem Sonderband so umfangreich wie kein anderes Medium, hinterfragt und erforscht dabei Hintergr{\"u}nde in begleitenden Kommentaren und Gespr{\"a}chen mit Beteiligten. Nachdem in Band 246 eine Zwischenbilanz zur Athener Ausstellung gezogen wurde, wird die documenta 14 nun in diesem Band, mit Fokus auf der Pr{\"a}sentation in Kassel, in einem kommentierten Fotorundgang, einem Portrait von Adam Szymczyk, kritischen Essays und Analysen zu der Ausstellung, sowie Gespr{\"a}chen mit Kuratoren, K{\"u}nstlern und anderen Beteiligten in ihrer Gesamtheit dokumentiert und analysiert. In exemplarischen Gegen{\"u}berstellungen der Arbeiten aus Athen zu denen in Kassel wird dabei immer wieder der Blick nach Athen gerichtet. Wie sind die K{\"u}nstler mit der Herausforderung einer Doppelausstellung umgegangen und wie hat sich das diesj{\"a}hrige Motto der documenta {\quotedblbase}Von Athen lernen{\textquotedblleft} schlie{\ss}lich ausgewirkt? 
 Au{\ss}erdem in diesem Band: Skulptur Projekte M{\"u}nster 2017 in einem kommentierten Fotorundgang, Essays und einem Gespr{\"a}chen mit dem k{\"u}nstlerischen Leiter Kasper K{\"o}nig und den verantwortlichen Kuratorinnen.}, keywords = {Aboubakar Fofana, Alexandra Bachzetsis, André Du Colombier, Angela Melitopoulos, Antonio Vega Macotelas, Apostolos Georgiou, Athen, Beatriz Gonzalez, Benjamin Patterson, Bili Bidjocka Bouchra Khalili Angelo Plessas, Christopher D{\textquoteright}arcangelo, Ciudad Abierta, Cornelius Cardew, Daniel Garcia Andujar, David Harding, Die Gesellschaft Der Freund_Innen Von Halit, Documenta, Edi Hila, Fabio Balducci, Gordon Hookey, Guillermo Galindo, Igo Diarra, Iqiya, Irena Haiduk, Israel Galvan Nino De Elche, Jani Christou, Joa, Kassel, Kunstbetrieb, Kunstproduktion, Lois Weinberger, Lucien Castaing-Taylor, Lydia Koniordou, Maria Hassabi, Mar{\'\i}a Magdalena Campos-Pons, Marie Cool, Marina Fokidis, Michel Auder, Miriam Cahn, Moderne Kunst, Moyra Davey, Neil Leonard, Nikhil Chopra, Olaf Holzapfel, Pedro G. Romero, Rasheed Araeen, Roger Bernat, Romuald Karmakar, Ross Birrell, Theo Eshetu, Ulises Carri{\'o}n, Ulises Carrión, V{\'e}r{\'e}na Paravel, Zafos XagorarisAndreas Ragnar Kassapis, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift}, author = {Dieter Bechtloff Hg. and Susanne Boecker and Heinz-Norbert Jocks and Adam Szymczyk and Amine Haase and Hajo Schiff and Michael H{\"u}bl and Ingo Arend and Max Glauner and J{\"u}rgen Raap and Wolfgang Tr{\"a}ger and Sabine B. Vogel and Martin Seidel and Renate Puvogel} } @book {2442, title = {Material und k{\"u}nstlerisches Handeln. Positionen und Perspektiven in der Gegenwartskunst}, year = {2017}, note = {THE 466}, pages = {256}, publisher = {transcript}, organization = {transcript}, address = {Bielefeld}, abstract = {Welche Rolle spielen Material und Materialprozess, Materialit{\"a}t und Immaterialit{\"a}t in der zeitgen{\"o}ssischen Kunst? Wie werden Materialien durch K{\"u}nstlerinnen und K{\"u}nstler in R{\"a}umen verortet und durch welche Ausstellungsdisplays exponiert? Was passiert, wenn in der Kunst der Gegenwart traditionelle, ewige, klassische und analoge Materialien um ephemere, instabile, arme, triviale, allt{\"a}gliche oder digitale Materialien erweitert werden? In Auseinandersetzung mit diesen Fragen vereint der Band Beitr{\"a}ge aus den Perspektiven der Kunst, Kunstp{\"a}dagogik und Kunstwissenschaft. Sie zeigen, wie k{\"u}nstlerisches Handeln durch die Auseinandersetzung mit spezifischer Materialit{\"a}t angeregt wird, und erm{\"o}glichen auf diese Weise zugleich Einblicke in verschiedene Materialdiskurse. Mit Beitr{\"a}gen von Kunibert Bering, Lisa Gotto, Armin Hartenstein, Petra Kathke, Julia Kr{\"o}pelin, Roland Nachtig{\"a}ller, Bea Otto, Guido Reuter, Judith Samen, Gunnar Schmidt, Johanna Schwarz und einem Interview mit Karsten Bott. }, keywords = {Gegenwartskunst, Kunst, Material, Theorie}, issn = {978-3-8376-3417-4}, author = {Sabiene Autsch and Sara Horn{\"a}k} } @book {2825, title = {Olena Newkryta. folding unfolding refolding. Preis der Kunsthalle Wien 2017}, year = {2017}, note = {AK 2017/11}, publisher = {Sternberg Press}, organization = {Sternberg Press}, address = {Berlin}, keywords = {Ausstellungskatalog, Fotografie, Gilles Deleuze, Kunsthalle Wien, Video}, issn = {978-3-95679-375-2}, author = {Akademie der Bildenden K{\"u}nste Wien and Kunsthalle Wien} } @book {2789, title = {Solution 275-294. Communists Anonymous}, year = {2017}, note = {THE 572}, publisher = {Sternberg Press}, organization = {Sternberg Press}, address = {Berlin}, abstract = {Die Mitglieder von Communists Anonymous (COMA) teilen einen extremen Sinn f{\"u}r Empathie und Gerechtigkeit und verabscheuen daher mehr oder weniger jede Form von Privateigentum. Die COMA-Mitglieder halten sich mit jeder Anstrengung zur {\"U}berwindung des Kapitalismus zur{\"u}ck, bevor nicht ein neues, {\"u}berzeugendes Modell zur Verf{\"u}gung steht, wie der Kommunismus tats{\"a}chlich umgesetzt werden kann. Die spekulative Selbsthilfe der COMA begreift die historischen Inkarnationen des Kommunismus als im Wesentlichen unvollst{\"a}ndig im Denken und in der Praxis und verortet den Kommunismus dort, wo er entstanden ist - im Reich der Fiktion. Nur als Fiktion kann sich der Kommunismus zweifelsfrei wieder manifestieren. L{\"o}sung 275-294: Communists Anonymous ist ein Dokument einiger Vorstellungen vom Kommunismus und ein Zeugnis f{\"u}r die derzeitige Zwangslage unserer politischen Vorstellungskraft. Atomisiert, privatisiert und jeglicher Infrastruktur f{\"u}r Solidarit{\"a}t beraubt - ohne jedes internationalistische Projekt, mit Moralisierungen, die das Verschwinden der politischen Organisation kompensieren, mit Mikro-Politik anstelle von Makro-Politik - k{\"o}nnen Kommunisten in dieser unserer Welt nur anonym sein. Die von dem Schriftsteller Ingo Niermann und dem Kurator Joshua Simon herausgegebene Sammlung von Essays und Geschichten aus den Bereichen Kunst, Literatur, Recht, Philosophie, Aktivismus, Design und Wissenschaft schl{\"a}gt L{\"o}sungen f{\"u}r aktuelle gesellschaftliche Widerspr{\"u}che vor und behandelt Themen wie Bakterien, Gl{\"u}ckseligkeit, Unsterblichkeit, Queerness, Interkulturalit{\"a}t, Poesie, Transport, Kindheit und Mutterschaft sowie allumfassende sinnliche Liebe. __________________________________________ The members of Communists Anonymous (COMA) share an extreme sense of empathy and justice, and therefore detest more or less any form of private property. COMA members restrain themselves from any effort to overcome capitalism before there is a new convincing model at hand of how to actually implement communism. The speculative self-help of COMA understands the historical incarnations of communism as substantially incomplete in thought and practice, and places communism where it originated{\textemdash}in the realm of fiction. Only as fiction can communism manifest itself again beyond doubt. Solution 275{\textendash}294: Communists Anonymous is a document of some imageries of communism and a testament to the current predicament of our political imagination. Atomized, privatized, and deprived of any infrastructure for solidarity{\textemdash}without any internationalist project, with moralizations compensating for the disappearance of political organization, with micro-politics replacing macro-politics{\textemdash}communists can only be anonymous in this world of ours. Edited by writer Ingo Niermann and curator Joshua Simon, this collection of essays and stories{\textemdash}written from the fields of art, literature, law, philosophy, activism, design, and science{\textemdash}proposes resolutions to current social contradictions, covering topics such as bacteria, bliss, immortality, queerness, interculturality, poetry, transportation, childhood and motherhood, and all-encompassing sensual love. }, keywords = {Postkommunismus, Theorie}, issn = {978-3-95679-349-3}, author = {Heather Anderson and Ann Cotten and Fiona Duncan and Elfriede Jelinek and "Metahaven" and "Momus" and Ingo Niermann and David Pearce and Anthony Dunne and Fiona Raby and Santiago Alba Rico and Frank Ruda and Georgia Sagri and Georgy Mamedov and Oksana Shatalova and Joshua Simon and Alexander Tarakhovsky and Timotheus Vermeulen}, editor = {Niermann, Ingo and Simon, Joshua} } @book {2998, title = {Springerin. Hefte f{\"u}r Gegenwartskunst 01/2017}, series = {The Post-Curatorial Turn}, volume = {23}, year = {2017}, note = {Z Springerin 01/2017}, publisher = {Folio Verlag}, organization = {Folio Verlag}, address = {Wien}, abstract = {The Post-Curatorial Turn Kaum eine Figur hat die Kunstwelt der letzten Dekaden so beherrscht wie die des Kurators bzw. der Kuratorin. Sie war es und ist es h{\"a}ufig immer noch, die im Mittelpunkt des Ausstellungsgeschehens steht; ihre Autorit{\"a}t und Autorschaft scheinen in den institutionellen Gef{\"u}gen des etablierten, aber auch des Off-Betriebs nach wie vor unverzichtbar. Vielfach wurde {\"u}ber die Jahre Kritik an dieser Zentral- und Vormachtstellung ge{\"u}bt, ja ihr Primat gegen{\"u}ber K{\"u}nstlerInnen oder den verzweigten Zusammenh{\"a}ngen, die das System Kunst {\"u}berhaupt erst ausmachen, beklagt. Selten jedoch wurde {\"u}ber das tief verwurzelte Kuratormodell hinausgedacht, wurden alternative Formen des Kunst-Zeigens oder dessen Einbettung in gr{\"o}{\ss}ere Zusammenh{\"a}nge ernsthaft in Erw{\"a}gung gezogen. Dennoch zeichnen sich in letzter Zeit, zumeist auf praktischer Ebene, zunehmend andere Formen der Kooperation im Ausstellungsfeld ab: Praktiken, die {\"u}ber das singul{\"a}re Autorschaftsprinzip des Kurators bzw. der Kuratorin hinausgehen und andere Formen der Kunst- und Wissensvermittlung erproben. Diesbez{\"u}glich stellt sich die berechtigte Frage, ob wir, angesichts dieser vielerorts zu beobachtenden Ans{\"a}tze, an der Schwelle eines {\quotedblbase}Post-Curatorial Turn{\textquotedblleft} stehen. Oder ob ein solcher {\quotedblbase}Turn{\textquotedblleft}, der oft etwas vorschnell in allen m{\"o}glichen Feldern konstatiert wird, im Bereich des Ausstellungsmachens bzw. des Pr{\"a}sentierens von Kunst abseits ihrer gewohnten Formate bereits zu greifen begonnen hat. Simon Sheikh steckt in seinem Essay den theoretischen Rahmen ab, in dem sich die Rede von der {\quotedblbase}postkuratorischen Wende{\textquotedblleft} sinnvollerweise zu bewegen hat. Sheikh nimmt zun{\"a}chst eine Reihe von Differenzierungen vor: zwischen dem weiter gespannten Bereich des {\quotedblbase}Kuratorischen{\textquotedblleft} (im Unterschied zu eindimensional festgeschriebenen Modellen des {\quotedblbase}Kuratierens{\textquotedblleft}) und dem {\quotedblbase}Parakuratorischen{\textquotedblleft} als einer {\"u}ber das Ausstellungssetting hinausgehende Wissens- und Diskurskonstellation. Erst in dieser erweiterten Perspektive wird ersichtlich, inwiefern und auf welcher Basis eine m{\"o}gliche {\quotedblbase}postkuratorische{\textquotedblleft} Formation in Erscheinung treten kann {\textendash} eine Basis, die im {\"U}brigen viel mit gegenw{\"a}rtigen Wirtschafts- und Besch{\"a}ftigungsverh{\"a}ltnissen zu tun hat. Einer, der den Begriff des Postkuratorischen schon l{\"a}nger f{\"u}r die von ihm mitgetragene Praxis verwendet, ist Vasif Kortun, bis 2017 Leiter des Istanbuler SALT. Kortun zeichnet in seinem Beitrag die Konturen des Begriffs und seiner Brauchbarkeit f{\"u}r (post-)kuratorische Unternehmungen nach {\textendash} mit Bedacht darauf, aus der B{\"u}ndelung bestimmter, schon l{\"a}nger kursierender Ideen nicht eine neue Form von Orthodoxie entstehen zu lassen. Dass der {\"u}ber herk{\"o}mmliche Ausstellungsformate hinausgehende Ansatz von Vasif Kortun kein Einzelfall ist, rekapituliert Kaelen Wilson-Goldie. Die Autorin fasst in ihrer kurzen Rundschau Praktiken wie jene des SALT, aber auch die von Ashkal Alwan in Beirut oder von Townhouse in Kairo als vielversprechende, teils aus der Not geborene Taktiken zusammen: Formate, die den gewohnten Ausstellungsbetrieb konterkarieren, zum Teil, weil dies infrastrukturell nicht anders m{\"o}glich ist, zum Teil aber auch, weil man sich dem kunstinstitutionellen {\quotedblbase}Machtpol{\textquotedblleft} des Autor-Kurators bzw. der Autor-Kuratorin verwehrt. Dies untermauert auch das Gespr{\"a}ch mit der von Jakarta aus agierenden ruangrupa, die diesem Dispositiv ein komplexes Gebilde partizipatorischer, netzwerkbasierter Verhandlungsprozesse entgegenh{\"a}lt. Bemerkenswert ist, dass ruangrupa, Paradebeispiel eines postkuratorischen Kollektivs, der scheint{\textquoteright}s naheliegenden Idee von hierarchieloser {\quotedblbase}Horizontalit{\"a}t{\textquotedblleft} skeptisch gegen{\"u}bersteht. Welch hochgradiger struktureller {\"U}berforderung der Autor-Kurator heute in westlichen Institutionen ausgesetzt ist, bringt Vit Havr{\'a}nek in seinem Essay zur Sprache. Havr{\'a}nek skizziert ein scheinbar dem fordistischen Prinzip verpflichtetes Flie{\ss}bandmodell von Kunstpr{\"a}sentation, in dem schlussendlich alle Beteiligten bildlich gesprochen unter die R{\"a}der kommen. Eine postfordistische Neuausrichtung {\textendash} Stichwort Flexibilisierung und Prekarisierung {\textendash} scheint die Sache noch zu verschlimmern, k{\"o}nnen doch die darin involvierten Subjekte ihren Anforderungen immer weniger gerecht werden. Abhilfe, so Havr{\'a}neks Diagnose, k{\"o}nne nur eine neue, auf heutige Verh{\"a}ltnisse zugeschnittene Form von {\quotedblbase}institutioneller Therapie{\textquotedblleft} schaffen, eine Art Selbstheilung, deren analytische Mittel jedoch erst geschaffen werden m{\"u}ssen. Analytische Erg{\"a}nzungen der Thematik finden sich in den Beitr{\"a}gen von Magda Tyzlik-Carver und Moritz Scheper. Tyzlik-Carver fragt nach den Bedingungen, denen das {\quotedblbase}Kuratorische{\textquotedblleft} in zunehmend digitalisierten und netzwerkbasierten Verh{\"a}ltnissen ausgesetzt ist. Ihr provokantes Fazit lautet, dass sich gegenw{\"a}rtig eine {\"u}ber alle menschliche Autorschaft hinausgehende kuratorische Instanz, ein {\quotedblbase}posthumanes Kuratieren{\textquotedblleft} abzuzeichnen beginnt. Am anderen Ende dieser Ungleichung setzt Moritz Scheper an. Er analysiert und belegt anschaulich, inwiefern heute K{\"u}nstlerInnen ein bestimmtes Ma{\ss} an Deutungshoheit {\"u}ber ihr Werk zur{\"u}ckzugewinnen versuchen: und zwar anhand der Artist Novel, die gegenw{\"a}rtig gro{\ss}en Zuspruch, sowohl produktions- als auch rezeptionsm{\"a}{\ss}ig, erf{\"a}hrt. {\"U}bergreifend wird an den Beitr{\"a}gen dieser Ausgabe deutlich, wie sehr das neu erwachte Interesse f{\"u}r die genre{\"u}bergreifende Entwicklung von Ausstellungsformaten und Pr{\"a}sentationsformen mit neuen selbstorganisierten, parainstitutionellen Konstellationen zusammenh{\"a}ngt. Alternative Lehr- und Lernpraxen spielen darin eine ebenso zentrale Rolle wie eine neu definierte {\quotedblbase}postkuratorische{\textquotedblleft} Handlungsmacht, in deren Aufbau der Einzelkurator bzw. die Einzelkuratorin nur noch ein Bestandteil von vielen ist.}, keywords = {Alexander Simmeth: Krautrock transnational, Alexandria, Beirut, Benny Nemerofsky Ramsay {\textendash} Une Autre Voix, Bergen Assembly 2016, Christoph Wachter, Digging Deep; Crossing Far, Douglas Crimp: Before Pictures, Felicity D. Scott: Outlaw Territories, Ferenc Gr{\'o}f {\textendash} Without index/Mr. A. B. in X, Gottfried Bechtold, Ines Doujak {\textendash} Not Dressed for Conquering, Institutionskritik, Istanbul, Jaros{\l}aw Kozakiewicz, Josh Kline, Kairo, Krzysztof Wodiczko, Kuratieren, Kurator, Kuratorinnen, Magazin, Mathias Jud, PARCOMMUNE. Place. Community. Phenomenon, Roberto Simanowski, ruangrupa, Social Media, Tim Lawrence: Life and Death on the New York Dance Floor; 1980{\textendash}1983, Touch the Reality. Rethinking Keywords of Political Performance, Triple Canopy - Network-Curating, Willem de Rooij {\textendash} Entitled, Wolfgang Seidel: Wir m{\"u}ssen hier raus!, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift}, issn = {978-3-9503646-9-9}, url = {https://www.springerin.at/2017/1/}, author = {Yvonne Volkart and Christian H{\"o}ller and Julia Gwendolyn Schneider and Gislind Nabakowski and Marc Ries and Simon Sheikh and Vasif Kortun and Kaelen Wilson-Goldie and Vit Havr{\'a}nek and Sadie Benning and Christa Benzer and Magda Ty{\.z}lik-Carver and Moritz Scheper and Gabu Heindl and Dietrich Hei{\ss}enb{\"u}ttel and Edit Andr{\'a}s and Eugen El and Lisa Moravec and Herwig G. H{\"o}ller and Christian Egger and Gabriele Hoffmann and Marek Wasilewski and Aline Rainer and Naoko Kaltschmidt and Yuki Higashino and Christian H{\"o}ller and Klaus Walter}, editor = {Christian H{\"o}ller and Hedwig Saxenhuber and Georg Sch{\"o}llhammer and Christa Benzer} } @book {2997, title = {Springerin. Hefte f{\"u}r Gegenwartskunst 03/2017}, series = {Das Imperium schl{\"a}gt zur{\"u}ck?}, volume = {23}, year = {2017}, note = {Z Springerin 03/2017}, publisher = {Folio Verlag}, organization = {Folio Verlag}, address = {Wien}, abstract = {Das Imperium schl{\"a}gt zur{\"u}ck? Es ist nun bereits {\"u}ber ein Vierteljahrhundert her, seit die Sowjetunion formal aufgeh{\"o}rt hat zu existieren. Dennoch zeigt der Niedergang dieses ehemaligen Imperiums auch heute noch vielerlei Nachwirkungen. So lassen sich viele gegenw{\"a}rtige Probleme, von politischen bis hin zu sozialen und {\"o}konomischen Spannungen in den ehemaligen Sowjetrepubliken, einzig vor dem Hintergrund dieses immer noch nachwirkenden historischen Prozesses verstehen. Neue Eliten sind an die Stelle der alten ger{\"u}ckt. Lang schwelende Konflikte sind ernsthaft und mit unabsehbarem Ende ausgebrochen. Neue geopolitische Bruchlinien und Einflusssph{\"a}ren ziehen sich heute kreuz und quer durch die Region des ehemaligen Sowjetblocks. Je weiter entfernt die Aussicht auf eine gesamteurop{\"a}ische Einigung scheint, desto m{\"a}chtiger zeichnet sich ein neu erstarktes Russland am Horizont ab. Schl{\"a}gt das Imperium auf diese Weise zur{\"u}ck? Tats{\"a}chlich ist ein neuer Nationalismus, egal wohin man blickt, an die Stelle der ehemals verbindenden Idee eines nationen{\"u}bergreifenden Sozialismus getreten. Eines Sozialismus, der r{\"u}ckblickend je nach Land unterschiedlich eingesch{\"a}tzt wird und nach wie vor Z{\"u}ndstoff f{\"u}r eine konfliktreiche Auseinandersetzung mit der Vergangenheit bietet. Doch ohne eine Besch{\"a}ftigung mit dem gemeinsamen sowjetischen Erbe, seinen kolonialen r{\"a}umlichen Strukturen und seinen emanzipatorischen Aufbr{\"u}chen kann eine Vers{\"o}hnung in der Region kaum gelingen. Im Zentrum der Ausgabe "Das Imperium schl{\"a}gt zur{\"u}ck?" steht das Motiv des Umgangs mit dem baulichen Erbe der Sowjetunion, das die St{\"a}dte und Erinnerungen in der Region aktuell immer noch miteinander verbindet, vielfach aber auch trennt. Ebenso zentral sind dabei, wiewohl oft weniger sichtbar, die aufgekl{\"a}rt-demokratischen st{\"a}dtischen (Sub-)Kulturen und zivilgesellschaftlichen Akteurinnen, die w{\"a}hrend der letzten drei Jahrzehnte ihre oft schwierige k{\"u}nstlerisch-politische Arbeit entfaltet haben. Ausgangspunkt der Ausgabe ist das von tranzit.at initiierte Projekt "The Empire Strikes Back?", im Zuge dessen im Herbst 2016 eine Gruppe von Intellektuellen, UrbanistInnen, ArchitektInnen, AktivistInnen und anderen AutorInnen durch St{\"a}dte wie Jerewan, Tiflis, Chisinau, Moskau, Minsk und Kiew gereist ist. Im Mittelpunkt stand dabei, neben lokalen Bestandsaufnahmen, eine Untersuchung der strukturellen Gemeinsamkeiten, die sich hinter Beschreibungskategorien wie "postsowjetische Gesellschaft" verbergen. Diese wurde anhand verschiedener urbaner Situationen auf ihre lokale Eigenart und die immer noch laufenden Transformationsprozesse hin untersucht. Aus der gemeinsamen Vergangenheit im "Imperium" und der getrennten, obgleich geteilten Erfahrung der postsowjetischen Stadt sollten nicht zuletzt Modelle einer gemeinsamen Zukunft erkennbar werden. Die Ausgabe "Das Imperium schl{\"a}gt zur{\"u}ck?" greift zentrale Ergebnisse dieses Projekts auf und erg{\"a}nzt sie um weiterf{\"u}hrende, {\"u}ber den unmittelbaren Projektverbund hinausgehende Perspektiven. So legen Wolfgang Kil und Georg Sch{\"o}llhammer in ihrem Eingangstext, der auf eine gemeinsame Projektpr{\"a}sentation zur{\"u}ckgeht, anhand markanter Beispiele ihrer Sicht auf das architektonische Sowjeterbe dar. Wolfgang Kil befasst sich mit den Ausstellungen der Errungenschaften der Volkswirtschaft (WDNCh), die ab den 1930er-Jahren in mehreren St{\"a}dten, zum Teil mit Unterbrechungen und sp{\"a}ter neu fokussiert, unterschiedliche "Modernen" in sich komprimiert zur Darstellung brachten. {\"A}hnliche Prozesse bilden sich in der Architekturgeschichte der armenischen Hauptstadt Jerewan ab, die gleichfalls die Existenz mehrerer, paralleler, teils in Konflikt miteinander stehender, teils aber auch ineinander verschr{\"a}nkter Modernen bekundet. Welchen Bedrohungen diese verschiedenen Modernen heute ausgesetzt sind, wird anhand der von Ruben Arevshatyan ausgew{\"a}hlten Beispiele aus der Stadtgeschichte von Jerewan deutlich. Meisterwerke des Modernismus werden zum Teil abgerissen, um f{\"u}r Neues Platz zu machen, oder sind schlichtweg dem Verfall preisgegeben. Einer {\"a}hnlichen Problematik widmen sich Dimitrij Zadorin und Jewhenija Hubkina. Dimitrij Zadorin beleuchtet in seinem Beitrag eine angesichts architektonischen "Exzellenzdenkens" h{\"a}ufig {\"u}bersehene Geschichte, n{\"a}mliche jene der standardisierten Wohnbaumoderne im gesamten Sowjetbereich, um die heute ein nicht zuletzt auch ideologischer Kampf ausgefochten wird. Jewhenija Hubkina legt ihr Augenmerk auf einen aktuell hochbrisanten Brennpunkt der Auseinandersetzung, die ost-ukrainische Stadt Charkiw, wo auf konfliktreiche Weise die Interessen russischer und ukrainischer Einflusssph{\"a}ren aufeinanderprallen. Neben Schlaglichtern auf lokale historische Sowjetmodernen, ausgef{\"u}hrt etwa im Beitrag des Architekten Gaga Kiknadze im Hinblick auf die georgische Hauptstadt Tiflis, steht die Besch{\"a}ftigung mit unterschiedlichen gegenw{\"a}rtigen Problemlagen im Mittelpunkt. Boris Chukhovich etwa geht dem Bauboom, entfacht von machthungrigen Neoautokraten, in zentralasiatischen Staaten wie Usbekistan nach. Stefan Rusu fragt, welche Auswirkungen die versuchte Aktualisierung ehemaliger modernistischer St{\"a}dtebaukonzepte auf Kapitalen wie Bukarest oder Chisinau hat. Olga Shparaga schlie{\ss}lich geht {\"u}ber den engeren Fokus auf das bauliche Sowjeterbe hinaus. In ihrem Essay diskutiert sie anhand der politischen und sozialen Situation in Belarus die immer gravierender werdende Kluft zwischen einem "guten" und einem "schlechten" Universalismus. Shaparaga sieht inmitten dieser Polarisierung vor allem einen zivilgesellschaftlich orientierten Kunstaktivismus gefordert. Auch das ein treffendes Bild f{\"u}r die postsowjetische Gegenwart, die die einzementierten Zeugnisse des Imperiums nicht so einfach loswird.}, keywords = {Abounaddara, Alexa Karolinskis, Andreas Fogarasi. Plan/Pl{\'a}n, Armenien, Army of Love, Belarus, Chinafrika. under construction, Chisin{\u a}u, Cristina Lucas. Global Edges, Dejima. Konzepte von Ein- und Ausschluss, Denkm{\"a}ler der Sowjetmoderne, experimentelle Elektronik, Georgien, H{\'e}l{\`e}ne Cixous: Aus Montaignes Koffer und Osnabr{\"u}ck, Helmut Draxler: Abdrift des Wollens. Eine Theorie der Vermittlung, Ingo Niermanns, James Voorhies: Beyond Objecthood. The Exhibition as a Critical Form since 1968, Jerewan, Johannes Porsch. Tropology {\textendash} Ein Ausstellungsrundgang mit Wendungen, John Gerrard, Juan Acha. Despertar revolucionario, Katharina Sieverding. Kunst und Kapital. Werke 1967{\textendash}2017, Magazin, Marcel Odenbach. Beweis zu nichts, Musik, Nie jestem juz psem (Ich bin kein Hund mehr), Peter Dressler {\textendash} Wiener Gold und Sonderfahrt, Putting Rehearsals to the Test Practices of Rehearsal in Fine Arts; Film; Theater; Theory; and Politics, sowjetischer Modernismus, Usbekistan, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift}, issn = {978-3-9504191-5-3}, url = {https://www.springerin.at/2017/3/}, author = {Dietrich Hei{\ss}enb{\"u}ttel and Yvonne Volkart and Christa Benzer and Christian H{\"o}ller and Krystian Woznicki and Wolfgang Kil and Georg Sch{\"o}llhammer and Ruben Arevshatyan and Boris Chukhovich and Dimitrij Zadorin and Jewhenija Hubkina and Stefan Rusu and Gaga Kiknadze and Olga Shparaga and Gislind Nabakowski and Yuki Higashino and Lisa Britzger and Christian Egger and Herwig G. H{\"o}ller and Agnieszka Roguski and Lisa Moravec and Jens Kastner and Bettina Brunner and Sabine Weier and Yuki Higashino and Pascal Jurt and Naoko Kaltschmidt}, editor = {Christian H{\"o}ller and Hedwig Saxenhuber and Georg Sch{\"o}llhammer and Christa Benzer} } @book {2645, title = {Supersuit. poetic interventions in urban spaces}, year = {2017}, note = {KM Aschwanden 2017 }, publisher = {Birkh{\"a}user}, organization = {Birkh{\"a}user}, address = {Basel}, abstract = {SUPERSUIT ist ein interdisziplin{\"a}res Experiment an der Grenze zwischen Mensch und Raum. Er ist ein Werkzeug f{\"u}r poetische Interventionen in unterschiedlichen urbanen Situationen, l{\"a}dt zur Partizipation ein und hinterfragt die Beziehung von Mensch, Raum und Stadt in sinnlicher Form. Als Marker {\"o}ffentlichen Raumes antworten die spontan entstehenden Formen des SUPERSUIT unmittelbar auf Parameter des urbanen Kontexts. SUPERSUIT erm{\"o}glicht {\"u}ber performative Interventionen die Ver{\"a}nderung aktueller Designprozesse und die Konzeption neuer Mensch-Material-Konstellationen.}, keywords = {Daniel Aschwanden, Intervention, Kunst, {\"O}ffentlicher Raum, Performance, Stadt}, isbn = {978 3035612056}, author = {Aschwanden, Daniel and Michel Wallraff} } @book {2537, title = {Texte zur Kunst. IDENTIT{\"A}TSPOLITIK HEUTE}, year = {2017}, note = {Z Texte zur Kunst 107/2017}, publisher = {textezurkunst}, organization = {textezurkunst}, address = {Berlin}, abstract = {Identit{\"a}tspolitiken k{\"o}nnen ein wichtiges Instrument f{\"u}r die Kritik von Strukturen der Exklusion sein. Aber die Debatte um Identit{\"a}t wird heute auch wieder vermehrt gef{\"u}hrt, um neue Fronten zu bilden (siehe unser Cover). Die Septemberausgabe von Texte zur Kunst nimmt {\quotedblbase}Identit{\"a}tspolitik heute{\textquotedblleft} in den Blick. Dabei spielen Verschiebungen durch eine Kommodifizierung von Identit{\"a}ten in den Medien wie im Kunstmarkt eine wichtige Rolle, ebenso wie die Tendenz, sich auf seine Identit{\"a}t zu berufen, um individuell sichtbarer aus der Masse herauszuragen, statt f{\"u}r eine Community zu sprechen. Diese mehrdeutigen Bez{\"u}ge machen es um so dringlicher, heute erneut Identit{\"a}t als Politik zu untersuchen.}, keywords = {57. Venedig Biennale, Anne Imhof, Authentizit{\"a}t, Birgit Megerle, documenta 14, Enzo Camacho, Exklusion, Gesellschaft, Hannah Black, Hans-Christian Lotz, Identit{\"a}t, Identit{\"a}tspolitik, Ilse Lafer, Individualit{\"a}t, Josh Kline, Juergen Teller, Juliana Huxtable, Kritik, Martin Beck, Merlin Carpenter, Michel Houellebecq, Monira Al Qadiri, Naeem Mohaiemen, Olivier Assaya, Otto Freundlich, Patsy l{\textquoteright}Amour laLove, Peggy Buth, Performance, Politik, Rachel Harrison, Rei Kawakubo, Samo Tom{\v s}ic, Sandra Mujinga, Sarah Morris, Seth Price, Siegfried Kracauer, Werner Hamacher, Zeitschrift}, isbn = {978-3-946564-06-5}, issn = {0940-9596}, author = {Isabelle Graw and Carolina Busta and Anke Dyes and Gabi Ngcobo and Yvette Mutumba and Klaus Biesenbach and Egija Inzule and Monique Roelofs and Andreas Reckwitz and Bini Adamczak and Coco Fusco and Floris Biskamp and Jeff Nagy and Helmut Draxler and Christiane Voss and Tobias Madison and Fiona McGovern and Sabeth Buchmann and Tom McDonough and Amy Lien and Eva Ehninger and Venus Lau and Judith Rodenbeck and Ken Okiishi and Beate S{\"o}ntgen and Sarah Morris and Getrud Koch and Kevin Lotery and Anna Voswinckel and Zo{\"e} Alexandra Harris and Hans-Christian Dany and John Kelsey and Ella Plevin and Ines Kleesattel and Lars Bang Larsen and Tobias Teutenberg and Yuki Higashino} } @book {2467, title = {Texte zur Kunst. Wir sind ihr/ They are us}, year = {2017}, note = {Z Texte zur Kunst 105/2017}, publisher = {textezurkunst}, organization = {textezurkunst}, address = {Berlin}, abstract = {Mit Ausgabe $\#$105 nimmt TzK die nationalistischen und xenophoben Entwicklungen in den Blick, die sich derzeit deutlich in verschiedenen europ{\"a}ischen L{\"a}ndern und den USA zeigen. Dabei geht es um Fragen der Grenzziehungen und Migration von Menschen und Daten, von kulturellem Erbe und Bedeutungen von Zeichen. Zusammen mit Helmut Draxler, Isabelle Graw und Susanne Leeb wurde sie als ruhigere und reflektiertere Analyse gegenw{\"a}rtiger politischer Debatten konzipiert. Und doch bildet die Ausgabe notwendigerweise auch die sich nicht zuletzt in den Folgen der US-Wahlen verschiebenden Bedingungen politischen und {\"a}sthetischen Denkens ab: Wer sind sie? Wir und ihr? They are us?}, keywords = {Adam Curtis, alternative Fakten, Amerika, Barack Obama, Barbara Weiss, Candida H{\"o}fer, Cat Marnell, Charline von Heyl, Dan Attoe, Donald Trump, Donna Haraway, Douglas Gordon, Feuerle Collection, Gegenwart, Grenzen, Heji Shin, Henrike Naumann, identit{\"a}re Politik, Identit{\"a}tspolitik, Jill Soloway, Joe Bradley, John Berger, Kerry James Marshall, Kleber Mendon{\c c}a Filho, Krise, kulturelles Erbe, Ludger Gerdes, L{\"u}genpresse, Migration, Nationalismus, nationalistisch, Peter Duka, Politik, Pr{\"a}sidentschaftswahl, Raymond Pettibon, The Ulm Model, {\"U}bergriffe, US-Wahlen, USA, Vereinigte Staaten, Willem Oorebeek, xenophob, Xenophobie}, isbn = {3-946564-04-1}, issn = {0940-9596}, author = {Helmut Draxler and Isabelle Graw and Susanne Leeb and Caroline Busta and Anke Dyes and Manuela Bojad{\v z}ijev and Nikita Dhawan and Christoph Menke and Angela Melitopoulos and Brigitta Kuster and Daniel Keller and John Kelsey and Diedrich Diederichsen and Benjamin Meyer-Krahmer and Tom McDonough and Rainer Bellenbaum and Daniel R. Quiles and Anna Voswinckel and Daniel Loick and Emily Segal and Christian Egger and Micaela Durand and Arne Schmitt and Hans-J{\"u}rgen Hafner and Ana Finel Honigman and Tina Schulz and Ulrike Bergermann and Ben Caton and Abbe Schriber and Stefaan Vervoort and Tom Holert and Svetlana Alpers} } @book {2677, title = {A book is here}, year = {2016}, note = {THE 541 }, address = {Wien}, abstract = {Aufsatzsammlung zum Symposium "Injection - {\"U}ber das Unkommunizierbare. {\"U}berg{\"a}nge und R{\"a}nder des dritten Raums. Ein Symposium als transdisziplin{\"a}res Labor und k{\"u}nstlerisches Werk", 2016, Innovation Lab, Universit{\"a}t f{\"u}r angewandte Kunst, Wien (konzipiert von Daniel Aschwanden und Jack Hauser).}, keywords = {Aufsatzsammlung, Daniel Aschwanden, Dritter Raum, Jack Hauser, kollektives Arbeiten, Labor}, author = {Aschwanden, Daniel and Ender, David and Hauser, Jack} } @book {2425, title = {All you can eat. Variationen des Verschlingens}, year = {2016}, note = {KM Koch Ariane 2016 }, publisher = {Stingray Editions}, organization = {Stingray Editions}, address = {Luzern}, abstract = {Ariane Koch l{\"a}dt uns zum gro{\ss}en All-you-can-eat -Textbuffet ein und das f{\"a}llt opulent aus. "Es ist ein Feuerwerk an Wortkaskaden, sich jagenden Pointen, Synchrondialogen, intellektuellen Fragespielen, Textfragmenten, hinausposaunten Lebensphilosophien und skurrilen Weltanschauungen." (Innerschweiz Online) Die "k{\"o}stlichen, dicht gereihten Sinn- und Lautfetzen" (kulturteil.ch) lassen wir ein wenig kochen, wobei sie sich zu einem ern{\"u}chternden Gesellschaftsbild konzentrieren. Ihre "vielstimmige Textfl{\"a}che ist (...) ihre Antwort auf unsere ebenso vielstimmige Welt" (Luzerner Zeitung), in der wir endlos konsumieren, die Menschen selbst zur Ware geworden sind und nicht davor zur{\"u}ckschrecken, sich gegenseitig zu zerfleischen. Uners{\"a}ttlich werden L{\"a}nder verscherbelt und Menschen gehandelt. Im blutigen Bildern beschreibt Koch ein Schreckensszenario, das bereits l{\"a}ngst Einzug gehalten hat und in dem der gr{\"o}{\ss}te Feind des Menschen der Mensch ist. }, author = {Ariane, Koch} } @book {2188, title = {Crisis as Ideology?}, year = {2016}, note = {AK 2016/13 }, pages = {100}, publisher = {N{\"O} MuseumbetriebsGesmbH}, organization = {N{\"O} MuseumbetriebsGesmbH}, address = {Wien}, abstract = {Die Krise ist nicht nur heute aktuell, sie ist ein immer wiederkehrendes Narrativ, ein zyklischer Gast und Bote sozial- und geopolitischer Umbr{\"u}che. Sie ist ein abstraktes, schwer nachvollziehbares Konstrukt, das nach Reform, Disziplin und M{\"u}he ruft. Diese Forderungen l{\"o}sen ein k{\"o}rperliches Unbehagen, Seelenleid und M{\"o}glichkeiten des Missbrauchs aus. Dieser Zustand bewirkt, dass das Karussell der Suche nach sicherer Existenz, Entscheidungs- und Mitgestaltungsfreiheit sich immer schneller dreht und es zunehmend schwerer f{\"a}llt, mit der Beschleunigung mitzuhalten, gegebenenfalls eigene rhythmische Intervalle zu finden und ins Spiel zu bringen. Kuratiert von: Anamarija Batista und Dejan Kaludjerovi{\'c} Co-Kuratorin: Karolina Radenkovi{\'c} Teilnehmende K{\"u}nstlerInnen: Miklos Erhardt , Marianne Flotron , Anna Hofbauer , Vlatka Horvat , Dejan Kaludjerovi{\'c} , Ferhat {\"O}zg{\"u}r , Markus Proschek, Stefanos Tsivopoulos }, keywords = {Ausstellung, Katalog, Kunstraum Niederoesterreich}, issn = {ISBN: 978-3-9503844-3-7}, author = {Christiane, Krejs and Annamarija, Batista and Dejan, Kaludjerovic and Karolina, Radenkovic} } @book {2246, title = {EIKON. Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$95/2016}, year = {2016}, note = {Z Eikon 95/2016}, publisher = {bei EIKON }, organization = {bei EIKON }, address = {Wien}, abstract = {25 Years of EIKON Mit der vorliegenden Heftnummer beschlie{\ss}en wir das 25-Jahr-Jubil{\"a}um von EIKON, das mit der Herausgabe der Sonderpublikation 5 x 5. Photo Tracks in diesem Sommer eingel{\"a}utet wurde. F{\"u}r dieses f{\"u}nfb{\"a}ndige Kompendium haben David Bate, Linde B. Lehtinen, Steffen Siegel, Abigail Solomon-Godeau und Urs Stahel eine (m{\"o}gliche) Essenz unserer bisherigen Ver{\"o}ffentlichungen herausdestilliert. Durch den Blick von au{\ss}en wurden zugleich f{\"u}nf f{\"u}r die Fotografie der letzten 25 Jahre relevante Themen erarbeitet und anhand von insgesamt 25 k{\"u}nstlerischen Positionen skizziert. Das Resultat dieses anspruchsvollen Unterfangens, verpackt als 200 Seiten starke Essay-Sammlung, durften wir im Zuge unserer Jubil{\"a}umsfeier am 28. Juni 2016 im MuseumsQuartier Wien pr{\"a}sentieren und gemeinsam mit vielen von Ihnen feiern (S. 12{\textendash}15). Ende 1991 erschien die allererste Ausgabe von EIKON {\textendash} Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photographie und Medienkunst. 2016, ein Vierteljahrhundert sp{\"a}ter, ist vermutlich einigen unserer LeserInnen die damalige Situation in der bildenden Kunst und im Speziellen die zunehmende Relevanz der Fotografie als k{\"u}nstlerisches Medium (und die dadurch angesto{\ss}enen medientheoretischen Debatten) nur mehr rudiment{\"a}r pr{\"a}sent; ebenso kennt ein immer kleiner werdender Kreis der heute direkt in den Produktionsprozess Eingebundenen {\textendash} AutorInnen, {\"U}bersetzerInnen, redaktionelle MitarbeiterInnen {\textendash} die {\"A}ra der Gr{\"u}ndung aus unmittelbar eigener Erfahrung. Den positiven Zeitgeist und den allgemein kreativen Spirit, der letztendlich das Fundament f{\"u}r die Erstausgabe dieser Zeitschrift gelegt hat (s. dazu auch das Gru{\ss}wort zum Jubil{\"a}um von Gr{\"u}ndungsherausgeber Carl Aigner, S. 11), l{\"a}sst Herwig Kempinger deswegen mit dem aktuellen {\quotedblbase}Fokus{\textquotedblleft} (S. 16{\textendash}29) noch einmal aufleben. Als Weggef{\"a}hrte der ersten Stunde und Medienk{\"u}nstler, f{\"u}r den die Fotografie seit Jahrzehnten elementarer Ausgangspunkt der eigenen Arbeit ist, schildert er einige seiner pers{\"o}nlichen Vorlieben anhand von ausgew{\"a}hlten fotografischen Werken der 1980er und fr{\"u}hen 1990er Jahre; nicht wenige z{\"a}hlen heute zu den Ikonen der Fotografie. }, keywords = {Andreas Gefeller, Elfie Semotan, Jochen H{\"o}ller, Martin Parr, Ulrike K{\"o}nigshofer, Zeitschrift}, issn = {978-3-902250-84-1 }, author = {Carl Aigner and Elena Brugnano and Rob Detoyato and Angelika Drnek and Nela Eggenberger and Michaela Geboltsberger and Stefan Gm{\"u}nder and Sophie Haslinger and Ruth Horak and Herwig Kempinger and Peter Kunitzky and Ulrike Matzer and Florian Rainer and Matthias Reichelt and Uta M. Reindl and Veronika Rudorfer and Didi Sattmann and Torsten Scheid and Uwe Sch{\"o}gl and Kamila K. Stanley and Magdalena Vukovi{\'c}}, editor = {Carl Aigner and Nela Eggenberger and Veronika Rudorfer} } @book {2349, title = {EIKON. Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$96/2016}, year = {2016}, note = {Z Eikon 96/2016 }, abstract = {Was 1991 mit einer Pr{\"a}sentation der niederl{\"a}ndischen Malerin Guusje van Noorden im baden-w{\"u}rttembergischen Kraichtal begann, wird heute, mit der (nach einem Essay von Wolfgang Ullrich von einem sechsk{\"o}pfigen KuratorInnenteam aufbereiteten) Schau {\quotedblbase}Non-finito{\textquotedblleft}, m{\"o}glicherweise endg{\"u}ltig beschlossen; gemeint ist die {\"u}ber 25-j{\"a}hrige Ausstellungst{\"a}tigkeit der Ursula Blickle Stiftung. M{\"o}glicherweise {\textendash} denn einerseits l{\"a}sst schon der Titel der noch bis 11. Dezember laufenden Schau an dieser Absicht zweifeln, andererseits kann oder m{\"o}chte man es einfach nicht so ganz glauben, dass {\quotedblbase}Non-finito{\textquotedblleft} tats{\"a}chlich das Ende einer {\"A}ra beschreiben soll. Mit nunmehr 95 Projekten, darunter Einzelausstellungen von international angesehenen K{\"u}nstlerInnen wie u.a. Gerhard Vormwald (1992), Jack Pierson (1996), G{\"u}nther F{\"o}rg (1998), Cosima von Bonin (2000), Anna Jermolaewa (2002), Bruce Conner (2010), St{\'e}phane Couturier (2010), Plamen Dejanoff (2014) und Tobias Zielony (2014) sowie zahlreichen thematischen Gruppenausstellungen, kann Stiftungsgr{\"u}nderin Ursula Blickle stolz auf ein ebenso umfangreiches wie anspruchsvolles Programm zur{\"u}ckblicken. Von Beginn an galt das Interesse der Initiatorin besonders der auf Video basierten Kunst, die gegenw{\"a}rtig fraglos breite Akzeptanz genie{\ss}t, die sich jedoch zum Zeitpunkt der Stiftungsgr{\"u}ndung erst noch ihren Platz innerhalb des Kunstbetriebs erobern musste. Von der Neigung ihrer M{\"a}zenin befl{\"u}gelt, wurde der Videokunst nicht nur in Kraichtal eine viel beachtete B{\"u}hne geboten; auch in Wien lassen das heute im 21er Haus beheimatete Ursula Blickle Video Archiv oder der Blickle Raum in der Spiegelgasse mit ihren Veranstaltungsreihen immer wieder aufhorchen. Anl{\"a}sslich ihres neuen, noch nicht ganz eindeutig definierten Wegs spricht Ursula Blickle in der vorliegenden EIKON-Ausgabe erstmals {\"u}ber ihren eigenen Werdegang, ihre Rolle als Stifterin und dar{\"u}ber, wohin die Reise nach Einstellung des Ausstellungsbetriebs gehen k{\"o}nnte. Langj{\"a}hrige WegbegleiterInnen geben dazu ihre pers{\"o}nlichen Gl{\"u}ckw{\"u}nsche mit auf den {\textendash} sich dann hoffentlich in anderer Form ad infinitum fortsetzenden {\textendash} Weg.}, keywords = {Daniel Leidenfrost, Francis Al{\"y}s, lejo, Noemie Goudal, Philipp Goldbach}, issn = {978-3-902250-88-9}, author = {Carl Aigner and Thomas Ballhausen and Claudia Bauer and Nela Eggenberger and Maximilian Geym{\"u}ller and Daniela Gregori and Sophie Haslinger and Richard Hoeck and Anton Holzer and Ruth Horak and S{\'e}amus Kealy and Stefan Kobel and Ivo Kocherscheidt and Peter Kunitzky and Thomas Mie{\ss}gang and Margit M{\"o}ssmer and Andreas M{\"u}ller and Roman Pfeffer and Judith Pichlm{\"u}ller and Werner Rodlauer and Gabriele Rothemann and Veronika Rudorfer and Nicolaus Schafhausen and Katja Schroeder and Steffen Siegel and Claudia Slanar and Peter Weibel and Alfred Weidinger and Manuel Wischnewski and Margit Zuckriegl}, editor = {Carl Aigner and Nela Eggenberger and Veronika Rudorfer} } @book {2203, title = {EIKON. Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$93/2016}, year = {2016}, note = {Z Eikon 93/2016 }, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {Observations on the Periphery Der Magnetismus des Urbanen und der damit einhergehende Wunsch vieler Menschen, sich im st{\"a}dtischen Raum anzusiedeln, ist seit dem Beginn der Industrialisierung ungebrochen: Die Metropolen wachsen weltweit, sodass seit knapp zehn Jahren erstmals in der Geschichte {\"u}berhaupt mehr Bewohner in der Stadt als auf dem Land leben. Auch unser Redaktionsstandort Wien w{\"a}chst. Ehrgeizige Projekte wurden ins Leben gerufen, um der prognostizierten Menge an Zuwandernden Herr zu werden: die Errichtung des neuen Stadtteils Aspern Seestadt (derzeit eines der umfassendsten Stadtentwicklungsprojekte Europas); der Bau und die Inbetriebnahme des Hauptbahnhofs im 10. Bezirk; die geplante Erweiterung des innerst{\"a}dtischen {\"o}ffentlichen Verkehrs, etwa durch die U-Bahnlinie U5. Kontr{\"a}r dazu pr{\"a}sentiert sich die Situation in den wirtschaftsschwachen (und oftmals von der Politik vernachl{\"a}ssigten) l{\"a}ndlichen Regionen. Viele der abseits gelegenen ruralen Gebiete ohne ausreichende Infrastruktur sind von einer sp{\"u}rbaren Abwanderung, vor allem der j{\"u}ngeren Bev{\"o}lkerungsschicht, betroffen. Genau an der Schnittstelle zwischen dem begehrten st{\"a}dtischen Ballungsraum und dem f{\"u}r viele unattraktiv gewordenen Land liegt eine Region, die gemeinhin als {\quotedblbase}Peripherie{\textquotedblleft} bezeichnet wird. Charakteristischerweise ist sie ein Ort des Umbruchs, dem der Ruch einer gewissen Austauschbarkeit, ja Beliebigkeit anhaftet. Billige Fertighaus-Architektur trifft hier auf Autobahnknoten, Schnellstra{\ss}en und Bahntrassen, dazwischen finden sich immer wieder uncharmante Gewerbebauten und Tankstellen. Das wenigste scheint hier f{\"u}r die Ewigkeit errichtet worden zu sein, und wohl die meisten Menschen passieren die Gegend blo{\ss}, anstatt in ihr zu verweilen. Gerade diese {\"a}sthetisch fragw{\"u}rdigen Zwischenwelten konnten jedoch sp{\"a}testens seit den Bechers immer wieder das Interesse der Fotografie wecken. Mit unserem aktuellen Heftthema {\quotedblbase}Betrachtungen zur Peripherie{\textquotedblleft} schlie{\ss}en wir an diese Tradition an und erkunden heutige Positionen, die sich sowohl einem strengen dokumentarischen Blick verschrieben haben, als auch manipulativ eingreifen k{\"o}nnen, um die Konstruiertheit der abgebildeten architektonischen Motive m{\"o}glicherweise noch ein bisschen deutlicher hervorzuheben.}, keywords = {Beat Streuli, Claudia Rohrauer, Das Numen, Peter Miller, Ramesch Daha, Zeitschrift}, issn = {ISBN: 978-3-902250-84-1}, author = {Thomas Ballhausen and Sarah Beaumont and Simon Bowcock and Wolfgang Drechsler and Christophe Gallois and Andrea Gnam and Ruth Horak and Manisha Jothady and Peter Kunitzky and Lisa Long and Katharina Manojlovi{\'c} and Markus Mittmansgruber and Margit M{\"o}ssmer and Florian Rainer and Evelyn von Rebay and Matthias Reichel}, editor = {Carl Aigner and Nela Eggenberger and Veronika Rudorfer} } @book {2245, title = {EIKON. Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$94/2016}, year = {2016}, note = {Z Eikon 94/2016}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {Copyright Law in the Digital Age Der heutige Konsum von Fotografie und deren digitalen {\"A}quivalenten hat, wie bereits mehrfach in EIKON diskutiert wurde, enorme Auswirkungen auf unseren Umgang mit Bildern. Damit wirft die immer noch relativ junge digitale Technologie, die von einfachen {\"U}bertragungs-, Manipulations- und Kopierm{\"o}glichkeiten geistigen Eigentums gepr{\"a}gt ist, auch neue rechtliche Fragen zur Lizenzierung auf. Durch die Pr{\"a}senz visueller Inhalte im Internet scheint es einerseits Rechteeigent{\"u}merInnen nur schwer zu gelingen, den {\"U}berblick {\"u}ber die digitale Verbreitung von einmal {\"o}ffentlich gemachten Werken zu bewahren. Andererseits {\"u}berwiegt der Eindruck, dass NutzerInnen zunehmend das Verst{\"a}ndnis f{\"u}r die Notwendigkeit der Einhaltung eventueller Copyrights fehlt. Genau hier, zwischen den Interessen von Kunstschaffenden und denjenigen der {\"O}ffentlichkeit, k{\"o}nnen Urheberrechtsgesellschaften professionell vermitteln. F{\"u}r den diesmaligen Themenschwerpunkt {\quotedblbase}Urheberrecht im digitalen Zeitalter{\textquotedblleft} hat EIKON so erstmals mit einer angesehenen {\"o}sterreichischen Institution kooperiert und in enger Zusammenarbeit mit der in Wien beheimateten Bildrecht, Gesellschaft zur Wahrnehmung visueller Rechte, drei Beitr{\"a}ge erarbeitet: Im Expertengespr{\"a}ch mit G{\"u}nter Sch{\"o}nberger und Philip M. Jakober werden relevante Fragen zu aktuellen Problematiken im Urheberrechtsgesetz diskutiert. An einem Beispiel aus der Praxis, einem international Aufsehen erregenden Fall, wird dargelegt, wann tats{\"a}chlich eine widerrechtliche Nutzung eines k{\"u}nstlerischen Werks besteht und wie dagegen vorgegangen werden kann. Abgerundet wird die Rubrik mit einem Glossar, das die im Kontext dieses Fokus wichtigsten Begrifflichkeiten zusammenfasst und erl{\"a}utert.}, keywords = {Aglaia Konrad, Christiane Peschek, Glenda Le{\'o}n, Maciek Stepinski, Zeitschrift}, issn = {978-3-902250-84-1 }, author = {Carl Aigner and Wolfgang Br{\"u}ckle and Nela Eggenberger and Abel Gonz{\'a}lez Fern{\'a}ndez and Andrea Gnam and Max Henry and Katharina Manojlovi{\'c} and Markus Mittmansgruber and Andreas M{\"u}ller and Gislind Nabakowski and Astrid Peterle and Veronika Rudorfer and Nina Schedlmayer and Alexander Streitberger and Manuel Wischn}, editor = {Carl Aigner and Nela Eggenberger and Veronika Rudorfer} } @book {2607, title = {Joined Forces. Audience Participation in Theatre. Performing Urgency $\#$3}, year = {2016}, note = {THE 514}, pages = {200}, publisher = {Alexander Verlag}, organization = {Alexander Verlag}, address = {Berlin}, abstract = {Das neunzehnte Jahrhundert war ein Jahrhundert der Schauspieler. Das zwanzigste Jahrhundert war ein Jahrhundert der Regisseure. Das einundzwanzigste Jahrhundert ist ein Jahrhundert der Zuschauer. Mit Jacques Ranci{\`e}res Der emanzipierte Zuschauer (2009), dem meistdiskutierten Theatertext des letzten Jahrzehnts, w{\"a}chst das wissenschaftliche und kuratorische Interesse an dem geheimnisvollen, potenziell gef{\"a}hrlichen und in der Tat wichtigsten Teilnehmer der Auff{\"u}hrung, der stumm, regungslos und im Dunkeln verborgen bleibt: dem Publikum. In {\"a}hnlicher Weise w{\"u}nschen sich die K{\"u}nstler, den Zuschauern endlich "zu begegnen": sie zu Wort kommen zu lassen, mit ihnen in einen Dialog zu treten, sie einzuladen, sich an der Auff{\"u}hrung zu beteiligen. Das Publikum soll befreit werden. Es gibt viele verschiedene Faktoren, die zu dieser unerwarteten Wendung beitragen. Der wohl wichtigste ist die Bedeutung des politischen Theaters in der heutigen Zeit: K{\"u}nstler besch{\"a}ftigen sich mit aktuellen sozialen und politischen Themen, und Wissenschaftler betonen die performativen Aspekte des politischen Lebens und die politischen Aspekte von Theaterauff{\"u}hrungen. In einer Welt, in der Demokratie, Aktivismus und Redefreiheit zu immer wichtigeren (und immer mehr gef{\"a}hrdeten) Werten werden, sollte das Theater kein Ort sein, an dem man passiv und schweigend bleiben und alles hinnehmen soll, was gesagt wird. Ganz im Gegenteil: Theater hat das Potenzial, zu einer Art "Proberaum" f{\"u}r Demokratie zu werden, ein Ort, an dem man nicht nur zum Beobachten, sondern auch zum kritischen, aktiven und verantwortlichen Handeln ermutigt wird (wie in Bertolt Brechts "Lehrst{\"u}cken" und in Augusto Boals Idee der "spect-actors"). Anstelle des traditionellen Theaters, das sich auf die Vorstellung von passiven Menschen konzentrierte, deren Schicksal von den G{\"o}ttern bestimmt wurde (wie Marionetten an F{\"a}den, die von K{\"u}nstlern von oben gesteuert werden), verlangt die zeitgen{\"o}ssische Welt nach einem anderen Modell: den Menschen zu zeigen, dass sie das Schicksal selbst in der Hand haben und die Handlung ihres Lebens (und die Welt) in jedem Moment ver{\"a}ndern k{\"o}nnen. Genauso wie sie die Form der Auff{\"u}hrungen, an denen sie teilnehmen, ver{\"a}ndern k{\"o}nnen. Aber es gibt auch noch andere wichtige Faktoren. Einer davon ist, wie die neuen Medien die Art und Weise ver{\"a}ndert haben, wie Informationen empfangen werden - auf interaktive, selektive und dialogische Weise. Der Unterschied zwischen den "altmodischen" Zuschauern, die vor dem Radio oder dem Fernseher sitzen, und den heutigen Videospielern und Internetnutzern ist enorm - die neuen Konsumenten von Informationen und Unterhaltung nehmen die Dinge buchst{\"a}blich selbst in die Hand, indem sie die bevorzugten Inhalte ausw{\"a}hlen, die Geschichte im nichtlinearen Netzwerkstil verfolgen, kommentieren und eigene Inhalte hinzuf{\"u}gen. Auch in der Theorie hat sich ein deutlicher Wandel vollzogen, der das Publikum ins Rampenlicht r{\"u}ckt. Die Performance Studies haben die Bedeutung des Wortes "Performance" weit {\"u}ber das traditionelle Theater mit B{\"u}hne und Publikum hinaus ausgedehnt, indem sie Ideen der zeitgen{\"o}ssischen Anthropologie, Soziologie und Sprachphilosophie in die Theaterwissenschaft einflie{\ss}en lie{\ss}en und bewiesen, dass wir in unserem Alltag alle gleichzeitig Darsteller und Zuschauer sind. Auch das postdramatische Theater - wie von Hans-Thies Lehmann (2006) beschrieben - verlangt von den Zuschauern sehr oft, dass sie zu aktiven Mitschreibern der Auff{\"u}hrung werden. Eine der st{\"a}rksten Waffen des politischen Theaters (vom Kabarett des Fin-de-Si{\`e}cle {\"u}ber Dadaisten, Futuristen und Bertolt Brecht bis hin zu Christoph Schlingensief) war lange Zeit die Beleidigung des Publikums (um den Titel eines St{\"u}cks von Peter Handke aus dem Jahr 1966 zu zitieren). Emp{\"o}rt versuchten linke K{\"u}nstler, das konservative b{\"u}rgerliche Publikum zu provozieren, nach dem Prinzip "{\'e}pater le bourgeois". Heute sind die Strategien anders: Immer mehr K{\"u}nstler versuchen, das Publikum - vor allem diejenigen, die aus irgendeinem Grund (wirtschaftlich, rassisch, kulturell, religi{\"o}s, geschlechtlich, sprachlich usw.) von der Gesellschaft ausgeschlossen sind, keine politische Macht haben und keine M{\"o}glichkeit, sich Geh{\"o}r zu verschaffen - zum gemeinsamen Theaterspielen einzuladen. Kunst wird viel m{\"a}chtiger, wenn sich Darsteller und Zuschauer zusammentun. Daher auch der Titel des Buches. Joined Forces: Publikumsbeteiligung im Theater stellt verschiedene Beispiele f{\"u}r Publikumsbeteiligung im Theater vor und verbindet sie mit Problemen der Beteiligung in der Demokratie und mit sozial engagierter Kunst. Theatermachen ist immer auch ein politisches Statement - die Frage nach den Praktiken der Publikumsbeteiligung ist eine Frage nach den M{\"o}glichkeiten, Ver{\"a}nderungen sowohl in der Kunst als auch in der Politik zu bewirken. Der Hauptteil des Buches besteht aus 11 Essays und Interviews. K{\"u}nstler aus verschiedenen L{\"a}ndern wurden gebeten, {\"u}ber die Idee der Partizipation nachzudenken, ihre Erfahrungen zu teilen und {\"u}ber ihre Erfolge und Misserfolge, Hoffnungen und Zweifel zu schreiben. Es ist zwar unm{\"o}glich, eine Landkarte der partizipatorischen Kunst zu erstellen, aber die Auswahl von (fast) einem Dutzend verschiedener repr{\"a}sentativer und bemerkenswerter Beispiele kann dazu beitragen, die Situation des zeitgen{\"o}ssischen politischen, publikumswirksamen Theaters aus der Sicht seiner Sch{\"o}pfer selbst zu umrei{\ss}en. ______________________________________ The nineteenth century was a century of actors. The twentieth century was a century of directors. The twenty-first century is a century of spectators. With Jacques Ranci{\`e}re{\textquoteright}s The Emancipated Spectator (2009) being the most discussed theatre-related text of the last decade, there is an increase in scholarly and curatorial interest in the most mysterious, potentially dangerous and, in fact, most important participant of the performance, who stays silent, motionless, and hidden in darkness: the audience. And similarly, artists desire to finally {\textquoteleft}meet the spectators{\textquoteright}: to let them speak, get into a dialogue with them, invite them to involve themselves in pursuing the performance. To liberate the audience. There are many different factors that contribute to this unexpected turn. Probably the most important one is the importance of political theatre today: artists engage in contemporary social and political issues, and scholars highlight performative aspects of political life and political aspects of theatre performances. In the world where democracy, activism, and freedom of speech become more and more important (and more and more endangered) values, theatre shouldn{\textquoteright}t be a place where one is supposed to remain passive and silent and to accept everything that is said. Just the opposite: theatre has the potential to become a kind of {\textquoteleft}rehearsal space{\textquoteright} for democracy, a place where one{\textquoteright}s encouraged not only to observe, but to be critical, active, and responsible for what is happening (like in Bertolt Brecht{\textquoteright}s {\textquoteleft}Lehrst{\"u}cke{\textquoteright} ({\textquoteleft}Learning Plays{\textquoteright}) and in Augusto Boal{\textquoteright}s idea of {\textquoteleft}spect-actors{\textquoteright}). Instead of traditional theatre that focused on the idea of passive people whose fate and destiny was decided by the gods (like puppets on strings controlled from above by artists), the contemporary world demands a different model: showing people that fate and destiny is their hands and they can change the plot of their lives (and change the world) in each moment. Just as they can change the shape of performances participating in them. But there are other important factors as well. One of them is how new media have changed the way information is received {\textendash} in interactive, selective, and dialogical ways. The gap between {\textquoteleft}old-fashioned{\textquoteright} spectators sitting in front of the radio or television and today{\textquoteright}s video game players and internet users is huge {\textendash} new consumers of information and entertainment literally take matters into their own hands, choosing preferred content, navigating the story in non-linear, network style, commenting, and adding their own content. There{\textquoteright}s also been a significant shift in theory that has put the audience into the spotlight. Performance studies stretched the meaning behind the word {\textquoteleft}performance{\textquoteright} far beyond traditional theatre with stage and audience, incorporating ideas of contemporary anthropology, sociology, and philosophy of language into theatre studies, proving that in our everyday life we are all performers and spectators {\textendash} at the same time. Also postdramatic theatre {\textendash} as described by Hans-Thies Lehmann (2006) {\textendash} very often requires the spectators to become active co-writers of the performance. For a very long time, one of the most powerful weapons of political theatre (from fin-de-si{\`e}cle cabaret through Dadaists, Futurists, and Bertolt Brecht to Christoph Schlingensief) was offending the audience (to quote the title of the Peter Handke{\textquoteright}s play from 1966). Revolted, left-wing artists tried to provoke conservative middle class audiences in the principle of {\textquoteleft}{\'e}pater le bourgeois{\textquoteright}. Now strategies are different: more and more, artists try to invite members of audience {\textendash} especially those who are for some reason (economic, racial, cultural, religious, gender, language, etc.) excluded from society, have no political power and no chance to make their voices heard {\textendash} to make theatre together. Art becomes much more powerful when performers and spectators join forces. Hence the title of the book. Joined Forces: Audience Participation in Theatre presents various examples of audience participation in theatre linking them to problems of participation in democracy and to socially engaged art. Making theatre is always a political statement {\textendash} asking about audience participation practices is asking about the possibilities of making changes both in art and in politics. The core part of the book consist of 11 essays and interviews. Artists from different countries were asked to reflect on the idea of participation, to share their experiences and write about their successes and fails, hopes and doubts. While it{\textquoteright}s impossible to create a map of participatory art, choosing (nearly) a dozen various representative and remarkable examples can help to outline the situation of contemporary political, audience-engaging theatre as seen by its creators themselves. }, keywords = {Performance, Publikum, Theater, Theorie, Zusammenarbeit}, issn = {978-3-89581-427-3}, author = {Ophelia Patricio Arrabal and Elena Basteri and Lotte van den Berg and Roger Bernat and Justine Boutens and Anna R. Burzynska and Adam Czirak and Johanna Freiburg and Helgard Haug and Stefan Kaegi and Tobi M{\"u}ller and Dominique Nduhura and Antoine Pickels and Adelheid Roosen and Tom Sellar and Roberto Fratini Serafide and Jan Sowa and Bastian Trost and Miriam Tscholl and Tea Tupaji{\'c} and Ana Vujanovi{\'c} and Daniel Wetzel and Wojtek Ziemilski}, editor = {Anna R. Burzynska} } @book {2438, title = {Kunstakkorde - diagonal. Essays zu Kunst, Architektur, Literatur und Gesellschaft}, year = {2016}, note = {THE 461}, publisher = {B{\"o}hlau Verlag}, organization = {B{\"o}hlau Verlag}, address = {Wien}, abstract = {Er beleuchtet Pers{\"o}nlichkeiten aus bildender und angewandter Kunst, Architektur, Literatur, Theater und Film. Als vormaliger Universit{\"a}tsdirektor der Universit{\"a}t f{\"u}r angewandte Kunst Wien gew{\"a}hrt er in Beitr{\"a}gen {\"u}ber Hermann Heller, Anton Kenner, Bertold L{\"o}ffler, Otto Niedermoser, Michael Powolny, Grete Rader-Soulek, Elli Rolf und Heinrich von Tessenow - durchwegs pr{\"a}genden Gestalten der {\quotedblbase}Angewandten{\textquotedblleft} - profunde Einblicke in deren Schaffen, anderseits gilt sein Engagement als jahrelangem Initiator bzw. Kurator von Ausstellungen dem Oeuvre Giovanni Segantinis ebenso wie Arbeiten internationaler K{\"u}nstler der Gegenwart zum Thema Rezeption des Werkes von Gustav Klimt. Sein Interesse f{\"u}r das Fin de Si{\`e}cle und die fr{\"u}he Moderne dr{\"u}ckt sich auch in der St{\"u}ckwahl f{\"u}r die Theaterauff{\"u}hrungen des Wiener European Studies Program der Central University of Iowa aus, f{\"u}r die der Autor als Dramaturg und Regisseur eineinhalb Jahrzehnte verantwortlich zeichnete. Nicht zuletzt durchleuchtet der Arthur Schnitzler-Kenner Adamek in zwei Essays wenig bekannte Seiten des prominenten Dichters.}, keywords = {Archiv, Kunst, Kunstproduktion, Theorie}, issn = {978-3-205-20250-9}, author = {Heinz P. Adamek} } @book {2410, title = {Kunstforum International 240/2016}, series = {Get invoved!}, volume = {240}, year = {2016}, note = {Z Kunstforum 240/2016 }, publisher = {Kunstforum International}, organization = {Kunstforum International}, address = {K{\"o}ln}, abstract = {Get invoved! {\quotedblbase}Get involved! Partizipation als k{\"u}nstlerische Strategie{\textquotedblleft} stellt sich einem hochaktuellen und umstrittenen Thema. L{\"a}ngst setzen das Web 2.0 und neoliberale wie alternative Wirtschaftsformen erfolgreich auf Partizipation, sind Forderungen nach direkter politischer Teilhabe im rechten wie linken Mainstream angekommen. Und was macht die Kunst? Auch sie setzt auf aktive Mitwirkung des Publikums. Wie der vorliegende Band zeigt, hat sie Partizipation als k{\"u}nstlerische Strategie schon seit den Anf{\"a}ngen der Moderne und mit Nachdruck in den Neoavantgarden der 1960er-Jahre auf ihre Fahnen geschrieben. Bis heute wurde im Anschluss und dagegen eine un{\"u}bersehbare Zahl an unterschiedlichen partizipatorischen Ans{\"a}tzen und Formaten hervorgebracht. Vierzehn Autoren, K{\"u}nstler und Kuratoren machen sich daher an eine vorl{\"a}ufige Bestandsaufnahme, die versucht, unter dem Horizont eines neuen systematischen Ansatzes, der die Partizipation in ihre Modi der Kollaboration, Kooperation und Interaktion auff{\"a}chert, die F{\"u}lle partizipatorischer Kunst an ausgew{\"a}hlten Beispielen zur Diskussion zu stellen: {\quotedblbase}Get involved!{\textquotedblleft}}, keywords = {21. Jahrhundert, Algorithmus, Amelie Deuflhard, Beziehungen, Christian Falsnaes, David Claerbout, Eva K{\"o}nnemann, Georg Klein, Giovanni Carmine, Heidi Specker, Heike Ruschmeyer, Jan Holthoff, Julian R{\"o}der, Marketing, Mathilde ter Heijne, Partizipation, Reenactment, Ulf Aminde, USA, Wahlkampf, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift}, author = {Dieter Bechtloff Hg. and Max Glauner and Christian Kupke and Christoph Asendorf and Inke Arns and Sabine Sanio and Raimar Stange and Holger Kube Ventura and Mira Sack and Michael H{\"u}bl and Emmanuel Mir and Sven Dr{\"u}hl and Heinz Sch{\"u}tz and Thomas W. Kuhn} } @book {3052, title = {Kunstforum International 241/2016}, series = {K{\"u}nstler als Kuratoren}, volume = {241}, year = {2016}, note = {Z Kunstforum 241/2016 }, publisher = {Kunstforum International}, organization = {Kunstforum International}, address = {K{\"o}ln}, abstract = {K{\"u}nstler als Kuratoren Manifesta 11 und 9. Berlin Biennale Der vor Jahren bereits eingel{\"a}utete Trend zum K{\"u}nstlerkurator scheint in eine hei{\ss}e Phase eingetreten zu sein. Sowohl die Manifesta in Z{\"u}rich als auch die Berlin Biennale k{\"u}rten K{\"u}nstler zu Meisterregisseuren ihrer j{\"u}ngsten Ausgabe. In Z{\"u}rich hat der international renommierte K{\"u}nstler Christian Jankowski die Manifesta mit seiner Perspektive beseelt, w{\"a}hrend man in Berlin das so interdisziplin{\"a}r arbeitende wie international vernetzte Kollektiv DIS aus New York kommen lie{\ss}. Von ihren Pr{\"a}missen k{\"o}nnten die beiden Gro{\ss}veranstaltungen in Z{\"u}rich und Berlin kaum unterschiedlicher sein: W{\"a}hrend die Manifesta als durch Europa vagabundierende Biennale sowieso eine Ausnahmeerscheinung ist, die sich alle zwei Jahre auf ein anderes Land einl{\"a}sst und die {\"U}berwindung von Trennlinien zum Ziel hat, ist die Berlin Biennale stets mit dem besonderen Charakter ihrer Stadt verbunden, in der sie sich jedes Mal neu erfindet. KUNSTFORUM International wirft mit diesem Themenband einen analytischen Blick darauf, was die die j{\"u}ngste Manifesta und die Berlin Biennale ausmachen. Wie immer bei Gro{\ss}ausstellungen, die internationale Bedeutung haben, schafft KUNSTFORUM in kommentierten, systematischen Fotorundg{\"a}ngen, in exklusiven Interviews mit den Kuratoren (Jankowski und DIS) und Organisatoren (Hedwig Fijen und Gabriele Horn) und zahlreichen K{\"u}nstlern (z.B. C{\'e}cile B. Evans, Simon Fujiwara, Anne de Vries, Wu Tsang, F.E. Walther), begleitenden Texten, Kommentaren und Wahrnehmungshilfen die Ausstellungen nahezu komplett zu dokumentieren und kontrovers zu diskutieren.}, keywords = {15. Architektur Biennale Venedig, 21. Jahrhundert, 9. Berlin-Biennale, Akademie der K{\"u}nste, Andrea Eva Gy{\"o}rz, Anne de Vries, Asl{\i} {\c C}avu{\c s}o{\u g}lu, Boris Gusic, Carles Congost, Ceal Floyer, C{\'e}cile B. Evans, Christian Jankowski, Christopher Kulendran Thomas, Evgeny Antufiev, Fermin Jimenez Landa, Franz Erhard Walther, Gabriele Horn, Georgia Sagri, Guillaume Bijl, Hedwig Fijen, Institute for Contemporary Art, Jennifer Tee, Jiri Thyn, John Arnold, Jon Kessler, Jon Rafman, Jorinde Voigt, Leigh Leidare, Marco Schmitt, Marguerite Humeau, Mario Garcia Torres, Maty{\~a}s Chochola, Maurizio Cattelan, Michel Houellebecq, Mike Bouchet, Pablo Helguera, Santiago Sierra, Shelly Nadashi, Simon Fujiwara, Teresa Margolles, Torbjorn Rodland, Una Szeemann, Wu Tsang, Yin Xunzhi, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift}, author = {Dieter Bechtloff Hg. and Heinz-Norbert Jocks and Max Glauner and Michael H{\"u}bl and Sabine B. Vogel and Renate Puvogel and Ingo Arend and Susanne Boecker and Martin Seidel} } @book {2411, title = {Kunstforum International 242/2016}, series = {Postdigital 1}, volume = {242}, year = {2016}, note = {Z Kunstforum 242/2016 }, publisher = {Kunstforum International}, organization = {Kunstforum International}, address = {K{\"o}ln}, abstract = {Postdigital 1 Allgegenwart und Unsichtbarkeit eines Ph{\"a}nomens Unser Alltag ist derart von digitalen Technologien durchdrungen, dass diese musterg{\"u}ltig, ja geradezu banal geworden sind. Das Digitale schreibt sich in nahezu alle Lebensbereiche ein und wir k{\"o}nnen keinen Zustand vor dem Digitalen mehr denken. Dementsprechend lautet einer der Ansatzpunkte dieses KUNSTFORUM Themenbandes Postdigital 1, das digitale Technologien auf inhaltlicher, formaler und materieller Ebene Auswirkungen auf das zeitgen{\"o}ssische Kunstschaffen haben und jegliche k{\"u}nstlerische Produktions-, Rezeptions- und Distributionsvorg{\"a}nge mitgestalten. Das Digitale ist gleichzeitig allgegenw{\"a}rtig wie unsichtbar, ein Widerspruch, der als postdigitaler Zustand beschrieben wird und der eine detaillierte Betrachtung dieses Ph{\"a}nomens geradezu herausfordert.}, keywords = {21. Jahrhundert, Christo, Cristina Barroso, Heinrich Dunst, Hito Steyerl, Ignacio Uriarte, Mike Meir{\'e}, Rita McBride, Roland Schappert, R{\'o}zsa Farkas, Stefan Thiel, Via Lewandowsky, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift}, author = {Dieter Bechtloff Hg. and Franz Thalmair and Florian Cramer and Katja Kwastek and Kolja Reichert and Clemens Apprich and J{\"u}rgen Raap and Heinz-Norbert Jocks and Annelie Pohlen and Jens R{\"o}nnau and Michael Nungesser and Emmanuel Mir and Thomas W. Kuhn} } @book {2343, title = {Looking for the clouds. Contemporary Photography in Times of Conflict}, year = {2016}, note = {AK 2016/03}, publisher = {Keskeny Printing House}, organization = {Keskeny Printing House}, address = {Budapest}, abstract = {{\textquotedblleft}Looking for the Clouds, contemporary photography in times of conflict{\textquotedblright} - our new book project accompaning the exhibitions 2016 (Budapest, Bratislava, Vienna) and spring 2017 (Athens, Luxembourg) - was kick-started some days ago after the latest meeting in Vienna on January 25, 2016. Not less than 50 artists (photography and video projects) will make up for a more than 20o pages book on recent developments in the field of photography around the crisis that erupted out of 9/11. {\textquotedblleft}Looking for the Clouds{\textquotedblright} is hinting at the great expectations refugees and immigrants might have when reaching for the shores of Europe after the 9/11 aggression developed in a full war in the Middle-East with a lot of consequences worsening the then also existing financial crisis and economic turmoil in some European countries. The refugee crisis brought many countries to the brink of explosion as an after-effect of the wars in the Middle-East. War on terror also meant more surveillance and control on ordinary citizens. Il also meant new war-strategies of which drones are just an aspect. And watching the clouds can therefore also be an expression of fear. }, keywords = {Ausstellung, Fotografie, Katalog}, issn = {978-99959-891-1-8}, author = {EMoP asbl and Pierre, Stiwer and Gabriella, Uhl} } @book {2430, title = {Reenactments. Medienpraktiken zwischen Wiederholung und kreativer Aneignung}, year = {2016}, note = {THE 457 }, publisher = {transcript}, organization = {transcript}, address = {Bielefeld}, abstract = {Reenactments als Medienpraktiken des Wiederauff{\"u}hrens, Nacherlebens und Reaktualisierens sind nie {\guillemotright}blo{\ss}e{\guillemotleft} Wiederholungen dokumentierter oder fiktionaler Ereignisse, sondern stets kreativ-produktive Medienaneignungen, die ihrerseits neue mediale Formen schaffen. Am Beispiel von Verfahren der bildenden Kunst, des Theaters und des Films, anhand popul{\"a}rkultureller Praktiken der Geschichtsaneignung und des Literaturtourismus und anhand von Reinszenierungen in der Alltagsinteraktion geht der Band der Frage nach, welche Bedeutung dem Rekurs auf mediale Repr{\"a}sentationen (Filme, B{\"u}cher, Computerspiele) zukommt. Mit Beitr{\"a}gen aus der Ethnologie, der Kultur-, der Medien-, der Geschichts- und der Literaturwissenschaft sowie der Linguistik. }, keywords = {Medien, Performance, Tanz, Theater, Theorie}, issn = {978-3-8376-2977-4}, author = {Anja, Dreschke and Ilham, Huynh and Raphaela, Knipp and David, Sittler} } @book {2342, title = {Teilhabe. Orientierte Kulturvermittlung. Diskurse und Konzepte f{\"u}r eine Neuausrichtung des {\"o}ffentlich gef{\"o}rderten Kulturlebens}, year = {2016}, note = {THE 440 }, pages = {288}, publisher = {transcript}, organization = {transcript}, address = {Bielefeld}, abstract = { Deutschland ist gepr{\"a}gt durch eine der vielf{\"a}ltigsten Kulturlandschaften Europas. Dennoch erreichen {\"o}ffentlich gef{\"o}rderte Kulturangebote oft nur einen kleinen, meist hochgebildeten und finanziell gut situierten Teil der Gesellschaft. Wie k{\"o}nnen Kulturinstitutionen zu Orten der Begegnung von Menschen unterschiedlicher Herkunft, Milieus, Generationen, kultureller und {\"a}sthetischer Pr{\"a}ferenzen gemacht werden? Dieser Band liefert einen {\"U}berblick der empirischen Erkenntnisse zur Kulturnutzung und zu kulturellen Interessen unterschiedlicher Bev{\"o}lkerungsgruppen sowie Ergebnisse zu den Wirkungen und Grenzen von Audience Development, zu neuen Kulturvermittlungsans{\"a}tzen sowie zu Strategien der kulturellen Neuausrichtung einer Stadt oder Region durch kulturelles Community Building und beteiligungsorientierte Kulturentwicklungsplanung. }, keywords = {Bildung, Kultur, Kunst, Theorie, Vermittlung}, issn = {978-3-8376-4561-4}, author = {Vera Allmanritter and Esther Bishop and Lea Fink and Albert Schmitt and {\"O}zlem Cany{\"u}rek and Christoph Deeg and Stefan Fischer-Fels and Bill Flood and Eleonora Redaelli and Patrick S. F{\"o}hl and Gernot Wolfram and Max Fuchs and Alexander Henschel and Barbara Hornberger and Susanne Keuchel and Ulrich Khuon and Birgit Lengers and Lutz Liffers and Birgit Mandel and Angela Meyenburg and Miriam Kremer and Thomas Renz and Jens Schmidt and Anne Torreggiani and Wolfgang Zacharias}, editor = {Birgit, Mandel} } @book {2407, title = {Texte zur Kunst. Das Individuum. The Individual}, year = {2016}, note = {Z Texte zur Kunst 104/2016 }, address = {Berlin}, abstract = {Ausgabe 104 von Texte zur Kunst untersucht eine/n moderne/n Schl{\"u}sselprotagonisten/in: das Individuum. Wie unser Cover nahelegt, ist diese Figur inh{\"a}rent tragisch, muss sie doch, um autonome Einzelperson zu sein, immer auch ein Programm verk{\"o}rpern und verinnerlichen, unter dem sie leidet. In unserer Ausgabe geht es darum, zu fragen, wie es dem Individuum, als durch die Form seines Regiertwerdens bestimmten Modus des Selbst, nach 15 Jahren {\quotedblbase}neuem Geist des Kapitalismus{\textquotedblleft} geht, die es als K{\"u}nstler/in, Unternehmer/in und als {\quotedblbase}produktives{\textquotedblleft} zeitgen{\"o}ssisches Selbst geformt haben.}, issn = {3-946564-03-4}, author = {Isabelle, Graw and Nina, Power and Urlich, Bl{\"o}cklin and Alex, Israel} } @book {2439, title = {{\"U}ber die Revolution}, year = {2016}, note = {THE 462}, pages = {425}, publisher = {Piper Verlag}, organization = {Piper Verlag}, address = {M{\"u}nchen/ Berlin}, abstract = {Die globalen Ver{\"a}nderungen der letzten Jahrzehnte und das Ende des Kalten Krieges werfen ein neues Licht auf Hannah Arendts Schrift {\guillemotright}{\"U}ber die Revolution{\guillemotleft}. Arendt analysiert in dieser brillanten Studie eines der erstaunlichsten Ph{\"a}nomene des 20. Jahrhunderts: Ausgehend von der amerikanischen und der Franz{\"o}sischen Revolution, untersucht sie die Abl{\"o}sung des Krieges als Mittel der gewaltsamen Ver{\"a}nderung durch die Revolution.}, keywords = {Philosophie, Politik, Soziologie, Theorie}, issn = {978-3-492-26477-8}, author = {Hannah Arendt} } @book {2416, title = {We Were Feminists Once. From Riot Grrrl to CoverGirl{\textregistered}, the Buying and Selling of a Political Movement}, year = {2016}, note = {THE 456 }, pages = {285}, publisher = {Public Affairs}, organization = {Public Affairs}, address = {New York}, abstract = {Feminismus ist in aller Munde. Einst ein Schimpfwort, das mit einer Grimasse abgetan wurde, hat sich "Feminismus" zu einem gl{\"a}nzenden Etikett entwickelt, das von Film- und Popstars, Modedesignern und Multi-Hyphenaten wie Beyonc{\'e} getragen wird. Es wird in Werbe- und Marketingkampagnen f{\"u}r alles M{\"o}gliche verwendet, von Mobilfunktarifen {\"u}ber Unterw{\"a}sche bis hin zu Parf{\"u}m, und stellt eine Bewegung, die sich seit langem f{\"u}r soziale Gerechtigkeit einsetzt, als eine weitere Konsumoption auf einem riesigen Markt dar. Die Selbstverwirklichung des Einzelnen ist das Ziel, das Einkaufen meist das Mittel, und Prominente sind die Sprachrohre. Aber was bedeutet es, wenn sozialer Wandel zu einer Markenidentit{\"a}t wird? Die schillernde Ankunft des Feminismus im Zentrum des heutigen Medien- und Popkulturmarktes hat schlie{\ss}lich keine L{\"o}sungen f{\"u}r die unerledigten Aufgaben der Bewegung geboten. Planned Parenthood steht unter st{\"a}ndigem Beschuss, Frauen erhalten immer noch 77 Prozent - oder weniger - des Dollars eines Mannes, und b{\"o}sartige Angriffe auf Frauen, sowohl on- als auch offline, sind an der Tagesordnung. Andi Zeisler, Gr{\"u}ndungsredakteurin von Bitch Media, sch{\"o}pft aus ihrer mehr als zwanzigj{\"a}hrigen Erfahrung in der Interpretation von Popul{\"a}rkultur in dieser bissigen Geschichte dar{\"u}ber, wie der Feminismus vereinnahmt, verw{\"a}ssert und in einen kreisenden Medientrend verwandelt wurde. Indem sie Filme, Fernsehen, Werbung, Mode und vieles mehr untersucht, zeigt Zeisler eine Medienlandschaft auf, die von der Sprache der Erm{\"a}chtigung nur so strotzt, aber nur wenig in Richtung Ver{\"a}nderung bietet. Witzig, furchtlos und unerschrocken erz{\"a}hlt We Were Feminists Once die Geschichte, wie es dazu kommen konnte und wie wir den wahren Zweck und die Macht des Feminismus st{\"a}rken k{\"o}nnen. ____________________________________________ Feminism has hit the big time. Once a dirty word brushed away with a grimace, {\textquotedblleft}feminist{\textquotedblright} has been rebranded as a shiny label sported by movie and pop stars, fashion designers, and multi-hyphenate powerhouses like Beyonc{\'e}. It drives advertising and marketing campaigns for everything from wireless plans to underwear to perfume, presenting what{\textquoteright}s long been a movement for social justice as just another consumer choice in a vast market. Individual self-actualization is the goal, shopping more often than not the means, and celebrities the mouthpieces. But what does it mean when social change becomes a brand identity? Feminism{\textquoteright}s splashy arrival at the center of today{\textquoteright}s media and pop-culture marketplace, after all, hasn{\textquoteright}t offered solutions to the movement{\textquoteright}s unfinished business. Planned Parenthood is under sustained attack, women are still paid 77 percent{\textemdash}or less{\textemdash}of the man{\textquoteright}s dollar, and vicious attacks on women, both on- and offline, are utterly routine. Andi Zeisler, a founding editor of Bitch Media, draws on more than twenty years{\textquoteright} experience interpreting popular culture in this biting history of how feminism has been co-opted, watered down, and turned into a gyratory media trend. Surveying movies, television, advertising, fashion, and more, Zeisler reveals a media landscape brimming with the language of empowerment, but offering little in the way of transformational change. Witty, fearless, and unflinching, We Were Feminists Once is the story of how we let this happen, and how we can amplify feminism{\textquoteright}s real purpose and power.}, keywords = {Feminismus, Kulturwissenschaft, Performance, Theorie}, issn = {ISBN: 978-1-61039-589-2}, author = {Andi, Zeisler} } @book {2480, title = {ars contemporaneus alpinus. traces}, year = {2015}, note = {AK 2015/49}, address = {Wallis}, keywords = {Ausstellung, Forschung, ortspezifische Kunst, Projekt}, issn = {978-2-9700770-0-8}, author = {Sibylle Omlin and Alain Antille} } @book {3057, title = {Ecofeminism. Feminist Intersections with Other Animals and the Earth}, year = {2015}, note = {THE 547 }, publisher = {Bloomsbury Academic}, organization = {Bloomsbury Academic}, address = {New York/London}, abstract = {F{\"u}hrende feministische Wissenschaftlerinnen und Aktivistinnen sowie neue Stimmen stellen zentrale Themen des zeitgen{\"o}ssischen {\"O}kofeminismus vor und erkunden sie. {\"O}kofeminismus: Feministische {\"U}berschneidungen mit anderen Tieren und der Erde bietet zun{\"a}chst einen historischen, erdenden {\"U}berblick, der {\"o}kofeministische Theorie und Aktivismus verortet und eine Zeitleiste f{\"u}r wichtige Publikationen und Ereignisse bietet. Es folgen Beitr{\"a}ge f{\"u}hrender Theoretikerinnen und Aktivistinnen dar{\"u}ber, wie unsere Emotionen und unsere Verk{\"o}rperung unsere Beziehungen mit der mehr als menschlichen Welt beeinflussen k{\"o}nnen und m{\"u}ssen. Im letzten Abschnitt erkunden die Autoren die Komplexit{\"a}t der Wertsch{\"a}tzung von Differenz und die M{\"o}glichkeiten, weniger gewaltt{\"a}tig zu leben. Im gesamten Buch besch{\"a}ftigen sich die Autoren mit den {\"U}berschneidungen von Geschlecht und Geschlechtsinkonformit{\"a}t, Rasse, Sexualit{\"a}t, Behinderung und Spezies. Das Ergebnis ist eine neue, aktuelle Ressource f{\"u}r Studierende und Lehrende der Tier- und Umweltwissenschaften, der Feministischen/Gender Studies und der praktischen Ethik. ________________ Leading feminist scholars and activists as well as new voices introduce and explore themes central to contemporary ecofeminism. Ecofeminism: Feminist Intersections with Other Animals and the Earth first offers an historical, grounding overview that situates ecofeminist theory and activism and provides a timeline for important publications and events. This is followed by contributions from leading theorists and activists on how our emotions and embodiment can and must inform our relationships with the more than human world. In the final section, the contributors explore the complexities of appreciating difference and the possibilities of living less violently. Throughout the book, the authors engage with intersections of gender and gender non-conformity, race, sexuality, disability, and species. The result is a new up-to-date resource for students and teachers of animal studies, environmental studies, feminist/gender studies, and practical ethics.}, keywords = {Aktivismus, Animal Studies, Disability, Feminismus, Gender Studies, Identit{\"a}t, {\"O}kofeminismus, {\"O}kologie, Technocare}, issn = {978-1-62892-803-7}, author = {Carol J. Adams Hg. and Lori Gruen Hg. and Deane Curtin and Deborah Slicer and Josephine Donovan and pattrice jones and Sunny Taylor and Ralph Acampora and Karen S. Emmerman and Claire Kim and Richard Twine and Carol J. Adams and Greta Gaard} } @book {2202, title = {EIKON. Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$92/2015}, year = {2015}, note = {Z Eikon 92/2015 }, address = {Wien}, abstract = {Seit der Erfindung der Fotografie besteht (auch) die Diskussion um den von der Kamera vorgegebenen Ausschnitt. Per se ist das in einem bestimmten L{\"a}ngen- und Breitenverh{\"a}ltnis festgelegte Bildma{\ss} eine von technischen Gegebenheiten diktierte Gr{\"o}{\ss}e, der wiederum die gesamte Bildkomposition unterzuordnen ist. Die damaligen kunsthistorischen Protagonisten, denen eine derartige Auflage noch fremd war, bem{\"a}ngeln daher wenig verwunderlich, dass die {\quotedblbase}geschw{\"a}tzige Fotografie{\textquotedblleft} innerhalb des ihr zur Verf{\"u}gung stehenden Rahmens das Vorgefundene viel zu detailreich wiedergebe {\textendash} was im Speziellen f{\"u}r den Zweck der Reproduktion von Kunstwerken, die traditionell durch den Kupferstich Verbreitung f{\"a}nden, hinderlich sei (Moritz Thausing, 1866). Im Umkreis von Henri Cartier-Bresson wurde der Bildausschnitt dann geradezu auratisch aufgeladen, indem eine nachtr{\"a}gliche Beschneidung des Abzugs verp{\"o}nt und jegliches, den urspr{\"u}nglichen Blick ver{\"a}nderndes Eingreifen mit fotografischem Dilettantismus gleichgesetzt wurde. In der heutigen Zeit, mit der fortschreitenden Emanzipation der Fotografie von ihrem zweidimensionalen Dasein durch die zunehmende B{\"u}ndelung der einzelnen Kunstsparten, findet die (k{\"u}nstlerische) Besch{\"a}ftigung mit dem Bildrand {\textendash} und mit dem, was dar{\"u}ber hinausgeht {\textendash} auf einer g{\"a}nzlich anderen Ebene statt: Wie Lorenzo Fusi im vorliegenden Heft-Fokus zur {\quotedblbase}Edgeless Photography{\textquotedblleft} ausf{\"u}hrt, bem{\"u}ht sich das fotografische Abbild nun, gerade auf das, was au{\ss}erhalb des Ausschnitts liegt, aufmerksam zu machen und diesen Raum durch die Verwendung unterschiedlicher Medien einzubinden oder ihn {\"u}berhaupt gleich zum Thema der k{\"u}nstlerischen Arbeit zu erheben {\textendash} dies kann so weit gehen, dass dieser Ort (der Rand) {\quotedblbase}in einem gewissen Sinne [...] bereits wichtiger geworden [ist] als die Fotografie selbst{\textquotedblleft} (Fusi, S. 57). Auch beim Portrait von Henriette Binger, der Mutter von Roland Barthes, ist das {\quotedblbase}Drumherum{\textquotedblleft} {\textendash} die Vorstellung {\textendash} wichtiger als die Fotografie selbst. Erst recht der Umstand, dass das Foto trotz der Bedeutung, die es f{\"u}r die Helle Kammer hat, bis dato streng unter Verschluss gehalten wird, lie{\ss} es zu einer vieldiskutierten Ikone werden. Dank der umfassenden Recherchen von Ruth Horak haben wir nun anl{\"a}sslich des 100. Geburtstags von Barthes die Ehre, eines der kleinen Geheimnisse um das Foto zu l{\"u}ften. }, keywords = {{\'A}ngel Marcos, Christina Werner, Clemens F{\"u}rtler, Constanze Ruhm, Mark Leckey}, issn = {ISBN: 978-3-902250-83-4}, author = {Robert Ayers and Thomas Ballhausen and Katharina Brandl and Wolfgang Br{\"u}ckle and Lorenzo Fusi and Matthias Harder and Ruth Horak and Peter Kunitzky and Katharina Manojlovi{\'c} and Margit M{\"o}ssmer and Ursula Philadelphy and Florian Rainer and Maria Rennhofer and Veronika Rudorfer and Andreas Spiegl and Michael Stoeber and Andrea Winklbauer}, editor = {Carl Aigner and Nela Eggenberger and Teresa Lo{\v s}onc} } @book {2201, title = {EIKON. Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$90/2015}, year = {2015}, note = {Z Eikon 90/2015 }, address = {Wien}, abstract = {Als Internet-User kennt man es als nerv{\"o}s blinkendes Etwas, das einen durch den virtuellen Alltag hindurch begleitet: Ungefragt bewegt es sich an der Peripherie von aufgerufenen Browserfenstern und erinnert in hastig wechselnden Bildern daran, den Stromanbieter zu wechseln, Haarausfall vorzubeugen oder den n{\"a}chsten Sommerurlaub in der T{\"u}rkei zu buchen. Offensivere Exemplare scheinen sich mitunter vor den Cursor zu schieben und bewerben stakkatoartig immer wieder dieselben trendigen Sneakers (die man letztens, als sie urpl{\"o}tzlich in der Mitte des Monitors aufgetaucht sind, versehentlich angeklickt hat); und manchmal gratuliert uns eines mit einem signalfarbenen {\quotedblbase}Herzlichen Gl{\"u}ckwunsch! Sie haben gewonnen!{\textquotedblleft}. Assoziiert man das animierte GIF heute in erster Linie mit nervt{\"o}tenden Werbeeinschaltungen, vergisst man gerne, dass es aufgrund der geringen Datenmenge bereits seit seiner Erfindung als elementarer Baustein des Internets eingesetzt wird. Nach seiner mittlerweile fast 30-j{\"a}hrigen Geschichte feiert das Graphics Interchange Format, unter anderem beg{\"u}nstigt durch das Web 2.0 und der damit verbundenen M{\"o}glichkeit, grafische Inhalte immer schneller und unkomplizierter teilen zu k{\"o}nnen, eine Art Comeback. So existieren nun auch eigene Online-Festivals und Ausstellungsformate, die sich der Pr{\"a}sentation von GIF Art verschrieben haben. Aus diesem Anlass haben Susanne Schuda und Lina Launhardt f{\"u}r den vorliegenden Heft-Fokus {\quotedblbase}What You Show is What you GIF{\textquotedblleft} der Wiederkehr der teils trashigen 256-Farben-Loops nachgesp{\"u}rt: Im Rahmen von insgesamt drei Beitr{\"a}gen wird eine Geschichte des GIFs skizziert, ausgew{\"a}hlte k{\"u}nstlerische Arbeiten vorgestellt und der Psychologie des eigenwilligen Formats auf den Grund gegangen. Dar{\"u}ber hinaus finden sich nebst den dokumentierten Abbildungen einige Verweise auf Websites, {\"u}ber welche die Sequenzen abgerufen werden k{\"o}nnen. }, keywords = {Barbara Kapusta, Bianca Baldi, Christopher Williams, Hermes Payrhuber, Otto Hainzl}, issn = {ISBN: 978-3-902250-80-3}, author = {Carl Aigner and Robert Ayers and Thomas Ballhausen and Rainer Bellenbaum and Wolfgang Br{\"u}ckle and Katinka Fischer and Tania H{\"o}lzl and Ruth Horak and Manisha Jothady and Peter Kunitzky and Lina Launhardt and Thomas Edlinger and Astrid Mahler and Margarida Mendes and Andreas M{\"u}ller and Florian Rainer and Maria Rennhofer and Barbara R{\"u}diger and Susanne Schuda and Ulrich Tragatschnig}, editor = {Carl Aigner and Nela Eggenberger and Teresa Lo{\v s}onc} } @book {2328, title = {Social Design. Public Action. Arts as Urban Innovation}, year = {2015}, note = {AK 2015/33 }, pages = {148}, publisher = {Birkh{\"a}user Verlag}, organization = {Birkh{\"a}user Verlag}, address = {Basel}, keywords = {Architektur, Edition Angewandte, Kunst im {\"o}ffentlichen Raum, Stadtforschung}, issn = {978-3-99043-674-5}, author = {Anton, Falkreis and Lukas, Feireiss} } @book {2179, title = {South as a state of mind}, year = {2015}, note = {AK 2015/10 }, pages = {260}, address = {Kassel}, abstract = {Das Magazin South as a State of Mind wurde 2012 von Marina Fokidis in Athen gegr{\"u}ndet. Ab 2015 wird es tempor{\"a}r zum Magazin der documenta 14, das in vier Sonderausgaben halbj{\"a}hrlich bis zu den Er{\"o}ffnungen der Ausstellung in Athen und Kassel 2017 erscheinen wird. Herausgegeben werden die vier Hefte von Quinn Latimer, Chefredakteurin der Publikationen, und Adam Szymczyk, K{\"u}nstlerischer Leiter der documenta 14. Das South der documenta 14 ist ein Ort der Recherche, der Kritik, der Kunst und Literatur, der parallel zur Vorbereitung der Ausstellung entsteht und dabei helfen soll, Anliegen und Ziele zu definieren und zu formulieren. Als solches ist das Magazin eine Manifestation der documenta, anstatt ein diskursiver Apparat zu sein, mittels dessen lediglich die in der Ausstellung behandelten Themen angek{\"u}ndigt w{\"u}rden. Das Schreiben und Publizieren, in all seinen Formen, wird ein integraler Bestandteil der documenta 14 sein, und dieses Magazin ein Vorbote dieses Prozesses. Die Online-Ausgabe von South As a State of Mind pr{\"a}sentiert neben einer Auswahl aus dem Printmagazin gelegentlich neue Beitr{\"a}ge, die eigens f{\"u}r die digitale Plattform konzipiert sind.}, keywords = {Adam Szymczyk, Documenta, documenta 14}, issn = {ISBN: 978-3-86335-844-0}, author = {Quinn, Latimer and Adam, Szymczyk} } @book {3004, title = {Springerin. Hefte f{\"u}r Gegenwartskunst 02/2015}, series = {20 Jahre {\textendash} Zukunft}, volume = {21}, year = {2015}, note = {Z Springerin 02/2015}, publisher = {Folio Verlag}, organization = {Folio Verlag}, address = {Wien}, abstract = {20 Jahre {\textendash} Zukunft Jubil{\"a}en haben es an sich, dass sie bisweilen den Blick erweitern helfen. Auf das, was war, auf das, was h{\"a}tte sein k{\"o}nnen, aber auch auf das, was noch werden soll. Deswegen ist das 20-j{\"a}hrige Bestehen dieser Zeitschrift (um das etwas gro{\ss}spurige Wort {\quotedblbase}Jubil{\"a}um{\textquotedblleft} hier nicht l{\"a}nger zu beanspruchen) in erster Linie Anlass, um Ausschau zu halten: Ausschau nach dem, was {\"u}ber die Jahrzehnte Dauer und Fortbestand bewiesen hat; nach dem, was sich an erwarteten und unerwarteten Entwicklungen in dieser Zeit ereignet hat; schlie{\ss}lich nach dem, was an unrealisiertem Potenzial weiterhin bearbeitet werden will. Als im April 1995 die erste Ausgabe, damals noch unter dem Namen springer, erschien, war ein Aufbruch in vielerlei Richtungen zu versp{\"u}ren. Die elektronische Vernetzung hatte, auch als Grundlage einer neuen Art von Kunstproduktion, gerade Fahrt aufgenommen. Ein international orientierter kritischer Theoriediskurs hielt verst{\"a}rkt Einzug ins Kunstgeschehen. Die Disziplinen fingen an, sich auf produktive Weise, oft aber auch mit betr{\"a}chtlichen Reibungsverlusten zu mischen. Ehemals geschlossene oder nur schwer zug{\"a}ngliche institutionelle R{\"a}ume begannen sich auf neue Au{\ss}enwelten hin zu {\"o}ffnen. Ein farbenpr{\"a}chtiges Cham{\"a}leon als allererstes Covermotiv brachte all dies auf den Punkt {\textendash} als Emblem f{\"u}r anstehende Ver{\"a}nderungen und situative Neuanpassungen, ohne dabei in kunstmarkth{\"o}rigen Opportunismus abzudriften. 20 Jahre sp{\"a}ter soll sich der Blick erneut {\"u}ber das G{\"a}ngige und Gel{\"a}ufige hinaus {\"o}ffnen, soll dem rasenden Stillstand der Gegenwart (um es polemisch zu sagen) Aussichten auf ein Anderes, {\"A}u{\ss}eres, Zuk{\"u}nftiges entgegenhalten. So soll zun{\"a}chst gefragt werden, was aus den Aufbr{\"u}chen bzw. Aufbruchsversprechen der 1990er-Jahre geworden ist; welche der damaligen {\"U}berschreitungs- und Neuformierungs- absichten sich erf{\"u}llt bzw. nicht erf{\"u}llt haben; welche Nachjustierungen, einen zeitgem{\"a}{\ss}en kritischen Kunstdiskurs betreffend, aus heutiger Sicht n{\"o}tig erscheinen. Zum anderen {\textendash} und damit ist die konkrete, tagt{\"a}gliche Arbeit am Kunstgegenstand gemeint {\textendash} sollen {\"U}berlegungen angestellt werden, welche Art der (Wieder-)Belebung dem Cham{\"a}leon von damals aus aktueller Sicht am ehesten gerecht werden w{\"u}rde. Wir haben eine Reihe von K{\"u}nstlerInnen, die der Zeitschrift nahestehen, gefragt, aus ihrer Sicht Antworten auf diese Fragen zu finden. Sanja Ivekovic, {\"u}ber die Jahre mehrfach auf diesen Seiten vertreten, gibt Einblicke in ihre Lost \& Found-Serie: Ansichten von Kultureinrichtungen im ehemaligen Jugoslawien bzw. dem {\quotedblbase}neuen Europa{\textquotedblleft} oder etwa Gesch{\"a}ftsfassaden, die den fast schon anachronistischen Namen {\quotedblbase}Solidarit{\"a}t{\textquotedblleft} tragen. Auch Florian Pumh{\"o}sl, seines Zeichens ma{\ss}geblicher Mitgestalter des urspr{\"u}nglichen springer-Erscheinungsbilds, ist in die mittleren 1990er-Jahre zur{\"u}ckgegangen und hat ein Motiv, das in anderer Form eines der fr{\"u}hen Covers zierte, neu aufbereitet: eine Stra{\ss}enbahn-Notbremse, deren Symbolkraft heute vielleicht st{\"a}rker denn je ist. Louise Lawler, der wir das exzeptionelle Coverbild dieser Ausgabe verdanken, hat ihren Beitrag schlie{\ss}lich {\"u}ber die gesamte Heftstrecke verteilt. So ergibt sich im gr{\"o}{\ss}eren Zusammenhang ein weitgespannter {\quotedblbase}Bildtext{\textquotedblleft}, der Verh{\"a}rtungen der aktuellen Weltpolitik (Drohnenkrieg) mit der Leichtigkeit alltagskultureller Gegenst{\"a}nde und Verfahren (K{\"o}lschgl{\"a}ser, Abpausmethode) konterkariert. Den Sinn f{\"u}r Vergangenes mit dem Ausschauhalten nach einer gangbaren Zukunft zu verkn{\"u}pfen, dieser Aufgabe stellen sich auch die Essays in dieser Ausgabe. Brian Holmes nimmt die anhaltende {\"o}konomische Krise zum Anlass, um zu fragen, welche {\"A}sthetiken diesem Zustand am ehesten gerecht werden, auch im Hinblick darauf, wie sich das l{\"a}hmende Gefangensein in einer blockierten Gegenwart {\"u}berwinden l{\"a}sst. Sein zentrales Beispiel dreht sich um Gewalt von oben und deren potenzielle Wiedergutmachung, zielt aber auf die allgemeinere Frage, welche {\quotedblbase}structures of feeling{\textquotedblleft} den Weg zu einer emanzipierten Zukunft weisen k{\"o}nnten. Im Unterschied dazu befasst sich Keti Chukhrov mit den Grundelementen eines zeitgem{\"a}{\ss}en Realismus. Sie kommt zu dem Befund, dass nur eine Neudefinition des sinnlichen Elements von Kunst, gedacht als radikal negative Geste, der gegenw{\"a}rtigen Entfremdung unter globalkapitalistischen Bedingungen entgegenwirken kann. Auch Chukhrov holt weit in die Vergangenheit aus, in ihrem Fall bis zu den Lehren des russischen Philosophen Michail Lifschitz, der bereits in den 1930er-Jahren seine Version einer {\"A}sthetik des Realismus entwickelt hatte. {\"U}ber die Grundfesten eines gegenwartsbezogenen Realismus hinausdenken wollen einmal mehr Critical Art Ensemble, die die Entwicklung neuer, auf Vernetzung basierender experimenteller Praktiken rekapitulieren. F{\"u}r CAE steht und f{\"a}llt die Erfolgsaussicht dieser Praktiken mit dem gr{\"o}{\ss}eren Rahmen, in dem diese Art von Kulturproduktion angesiedelt ist. Erst wenn es gelingt, diesen Rahmen ansatzweise zu subvertieren (wie es dem von CAE angef{\"u}hrten K{\"u}nstlerkollektiv Group Material immer wieder gelungen ist), erst dann kann so etwas wie eine Bewegung in Richtung Zukunft erfolgen. Dieses Verlassen ausgefahrener Bahnen, das leichter behauptet ist als getan, ist auch Thema von Hans-Christian Dany, der sich in seiner Zeitdiagnose mit der Praxis und Theorie selbstregulierender Prozesse besch{\"a}ftigt. Wie sich entgegen aller vermeintlichen Planbarkeit und Vorhersagbarkeit des K{\"u}nftigen ein Sinn f{\"u}r das Offene und Unbekannte aufrechterhalten l{\"a}sst, dies ist nicht nur f{\"u}r Dany ein wichtiges Gegenwartsansinnen und Auftrag zugleich. Apropos Auftrag: An dieser Stelle sei unseren langj{\"a}hrigen und regelm{\"a}{\ss}igen LeserInnen herzlichst gedankt. Ohne ihr anhaltendes Vertrauen und Interesse h{\"a}tte sich in den vergangenen 20 Jahren niemals jene Tragf{\"a}higkeit entwickeln k{\"o}nnen, die zugleich der wichtigste Garant unseres Fortbestehens ist.}, keywords = {Adelita Husni-Bey {\textendash} The White Paper: The Land, Andreas Pawlik, Benjamin Kunkel, Bouchra Khalili {\textendash} Foreign Office, Coveraufnahme springer, Die Praxis des Sehens, Die zweite Qalandiya International (QI) {\textendash} Archives, Digitale Zeichnung von LextheGlider, Ein umherschweifender K{\"o}rper. Sergio Zevallos in der Gruppe Chaclacayo, Florian Pumh{\"o}sl, Hassan Khan Flow My Tears; the Policeman Said, Jonas Lund, Kishio Suga {\textendash} Situated Latency, Lived and Shared, Lost \& Found, Louise Lawler, Magazin, Melanie Gilligan, Mika Taanila, Oliver Laric, Peter Weibel. Medienrebell, Ryoji Ikeda, Sanja Ivekovi{\'c}, Sophia Prinz, Still Life (Candle) (traced), The Common Sense, Tim St{\"u}ttgen: In a Qu*A*re Time and Place, Tony Conrad {\textendash} {\"U}ber zwei Ecken, Two Glasses (traced), Utopie oder Untergang, Who the f*ck is Halil Altindere?, Yes; But Is It Edible?, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift}, issn = {978-3-9503646-7-5}, url = {https://www.springerin.at/2015/2/}, author = {Yvonne Volkart and Tilman Baumg{\"a}rtel and Marina Grzinic and Dietrich Hei{\ss}enb{\"u}ttel and Brian Holmes and Keti Chukhrov and Critical Art Ensemble and Christian H{\"o}ller and Hans-Christian Dany and Yvonne Volkart and Gabriele Hoffmann and Gislind Nabakowski and Daniel Horn and Christa Benzer and Monika Vykoukal and Nat Muller and Inke Arns and Bettina Brunner and Brigitte Huck and Thomas Edlinger and Yuki Higashino and Jens Kastner}, editor = {Christian H{\"o}ller and Hedwig Saxenhuber and Georg Sch{\"o}llhammer} } @book {2086, title = {The Geologic Imagination. Sonic Acts 2015}, year = {2015}, note = {AK 2015/14 }, pages = {336}, publisher = {Sonic Acts Press}, organization = {Sonic Acts Press}, abstract = {This new publication by Sonic Acts is inspired by geosciences and zooms in on planet Earth. Fundamental to The Geologic Imagination is the idea that we live in a new geological epoch, the Anthropocene. Human activity has irreversibly changed the composition of the atmosphere, the oceans, and even the Earth{\textquoteright}s crust. Humanity has become a geological force. Consequently, the perspective has shifted from humans at the centre of the world to the forces that act on timescales beyond the conceivable. These ideas challenge us to rethink our attachments to the world, and our concepts of nature, culture and ecology. With this book Sonic Acts examines how art and science map and document new insights, and how the changes and transformations that occur on a geological scale can become something humans can feel, touch, and experience. The Geologic Imagination features new essays by Timothy Morton, Douglas Kahn, Paul Bogard, Michael Welland, and Raviv Ganchrow; there are interviews with Dipesh Chakrabarty, Matthew Coolidge, Liam Young, Noortje Marres, Kodwo Eshun, Kurt Hentschl{\"a}ger, and Mario de Vega; and visual contributions by Femke Herregraven, Mirna Belina, Ellsworth \& Kruse, the Center of Land Use Interpretation, Marijn de Jong, and BJ Nilsen \& Karl Lemieux. The publication accompanies the Sonic Acts festival 2015. A major part of contributions is connected to the Dark Ecology project that started in October 2014. The book also contains unearthed, a new soundwork BJ Nilsen made during the Dark Ecology explorations of the border zone between Kirkenes (Norway) and Nikel (Russia). }, issn = {ISBN: 978-90-823216-0-9}, author = {Altena, Arie and Mirna, Belina and van der Velden, Lucas} } @book {2028, title = {Accelerate. The Accelerationist Reader}, year = {2014}, note = {THE 323 }, pages = {448}, publisher = {Urbanomic}, organization = {Urbanomic}, address = {Falmouth}, abstract = {Und nat{\"u}rlich leiden wir, wir Gro{\ss}kopferten, aber das hei{\ss}t nicht, dass wir nicht genie{\ss}en, und auch nicht, dass das, was Sie uns als Heilmittel anzubieten glauben - wof{\"u}r? - uns nicht noch mehr anwidert. Wir verabscheuen die Therapeutik und ihre Vaseline, wir ziehen es vor, unter den quantitativen Exzessen zu zerbrechen, die Sie f{\"u}r die d{\"u}mmsten halten. - Jean-Fran{\c c}ois Lyotard, Libidin{\"o}se {\"O}konomie Akzelerationismus ist der Name einer zeitgen{\"o}ssischen politischen H{\"a}resie: das Beharren darauf, dass die einzige radikale politische Antwort auf den Kapitalismus nicht darin besteht, gegen ihn zu protestieren, ihn zu st{\"o}ren, ihn zu kritisieren oder zu entschleunigen, sondern seine entwurzelnden, entfremdenden, entschl{\"u}sselnden und abstrahierenden Tendenzen zu beschleunigen und zu versch{\"a}rfen. An der Spitze der energiegeladenen zeitgen{\"o}ssischen Debatte um diesen umstrittenen, problematischen Begriff aktiviert $\#$ACCELERATE ein historisches Gespr{\"a}ch {\"u}ber Futurit{\"a}t, Technologie, Politik, Genuss und Kapital. Es handelt sich um ein von Widerspr{\"u}chen durchzogenes Erbe, das heute angesichts der Armut an "vern{\"u}nftigen" politischen Alternativen in der Gegenwart dringend ben{\"o}tigt wird. _____________________________________ And of course we suffer, we the capitalized, but this does not mean that we do not enjoy, nor that what you think you can offer us as a remedy - for what? - does not disgust us, even more. We abhor therapeutics and its vaseline, we prefer to burst under the quantitative excesses that you judge the most stupid. - Jean-Fran{\c c}ois Lyotard, Libidinal Economy Accelerationism is the name of a contemporary political heresy: the insistence that the only radical political response to capitalism is not to protest, disrupt, critique, or d{\'e}tourne it, but to accelerate and exacerbate its uprooting, alienating, decoding, abstractive tendencies. At the forefront of the energetic contemporary debate around this disputed, problematic term, $\#$ACCELERATE activates a historical conversation about futurality, technology, politics, enjoyment and Kapital. This is a legacy shot through with contradictions, yet urgently galvanized today by the poverty of {\textquoteright}reasonable{\textquoteright} contemporary political alternatives. }, keywords = {Accelerationism, Philosophie, Politik}, issn = {978-0957529557}, author = {Mackay Robin and Avanessian Armen} } @book {2038, title = {EIKON. Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$87/2014}, year = {2014}, note = {Z Eikon 87/2014 }, pages = {76}, publisher = {Eikon}, organization = {Eikon}, address = {Wien}, abstract = {Spaces of the Feminist Self Der Beschreibung nach {\quotedblbase}ein Foto, das jemand von sich selbst macht, {\"u}blicherweise mit einem Smartphone oder einer Webcam und dies via Social Media verbreitet{\textquotedblleft} (Oxford English Dictionary), ist das sogenannte {\quotedblbase}Selfie{\textquotedblleft} aus der heutigen Alltags(un)kultur nicht mehr wegzudenken. Charakteristisch sind die zumeist dilettantische Komposition, der ung{\"u}nstige Aufnahmewinkel und das unvorteilhafte Licht, womit es sich wohl so ziemlich allen Kriterien eines professionellen Fotoportraits widersetzt; nicht weiter verwunderlich, sind doch die Protagonisten meistens Teenager, die sich eben mal schnell im Bad, in ihrem Zimmer, in der Umkleidekabine fotografieren. Die Selfies aber deswegen als vollkommen belanglosen Zeitvertreib der Heranwachsenden zu betrachten, w{\"a}re wohl etwas zu vorschnell, denn vor allem die Art, wie sich junge Frauen, die den {\"u}berwiegenden Anteil daran produzieren, der Kamera und damit der ganzen Welt pr{\"a}sentieren, sollte zu denken geben: Dient das laszive, beinahe unbekleidete Posieren dazu, sich attraktiv und in der eigenen Geschlechtsidentit{\"a}t best{\"a}tigt zu f{\"u}hlen? Oder aber f{\"u}hren diese Stereotypen nicht eher vor, wie sehr der Blick von einer m{\"a}nnlichen Sichtweise {\textendash} und damit einer Objektivierung des Weiblichen {\textendash} bestimmt ist? Ein Anlass, die mediale Selbstrepr{\"a}sentation von Frauen, genauer K{\"u}nstlerinnen, historisch unter die Lupe zu nehmen: Felicitas Thun-Hohenstein, Kuratorin von {\quotedblbase}Sph{\"a}ren des feministischen Selbst: Selbstportrait {\textendash} Selbstdarstellung {\textendash} Selbstausl{\"o}ser{\textquotedblleft} und damit des {\quotedblbase}Fokus{\textquotedblleft} dieses Heftes, untersucht im Gespr{\"a}ch mit Abigail Solomon-Godeau die visuelle Sprache des Feminismus, von der Repr{\"a}sentation der {\quotedblbase}Neuen Frau{\textquotedblleft} bis zur k{\"u}nstlerischen Darstellung des weiblichen Subjekts. Speziell die Erfindung des Selbstausl{\"o}sers scheint K{\"u}nstlerinnen neue Formen der Interaktion mit sich selbst erm{\"o}glicht zu haben, wie zwei aktuelle Ausstellungen im ACFNY und MdM Salzburg zeigen. Unz{\"a}hlige {\quotedblbase}Selfie-Girls{\textquotedblleft} agieren hingegen geradezu anti-feministisch. Jedoch scheinen sie stets Wert auf das Aufzeigen der Konstruktion durch die Kamera zu legen; perspektivisch {\"u}berl{\"a}ngte Arme und gespiegelte Fotoapparate im Bildausschnitt lassen vermuten, dass das meiste doch nur Maskerade ist.}, keywords = {Andr{\'e}s Galeno, Eikon, Feminismus, Fotografie, Julie Monaco, Medienkunst, Michael Mauracher, Robert Zahornicky}, issn = {ISBN 978-3-902250-76-6}, author = {Robert Ayers and Thomas Ballhausen and Simon Bowcock and Andrea Gnam and Rahma Khazam and Peter Kunitzky and Katharina Manojlovi{\'c} and Sebastian M{\"u}ller and Gislind Nabakowski and Christina Natlacen and Ute Noll and Gerald Piffl and Florian Rainer and Michael Schneider and Abigail Solomon-Godeau and Felicitas Thun-Hohenstein and Claudia Weinzierl and Peter Zawrel and Margit Zuckriegl}, editor = {Carl Aigner and Nela Eggenberger and Teresa Lo{\v s}onc} } @book {1939, title = {EIKON. Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$84-85/2014}, year = {2014}, note = {Z Eikon 84-85/2014 }, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {Nicht nur {\"a}u{\ss}erlich pr{\"a}sentiert sich die vorliegende EIKON-Doppelnummer 84{\textemdash}85 in frischem Gewand. Im Zuge der grafischen Neugestaltung wurde auch der Inhalt modifiziert und die Rubrik {\quotedblbase}Im Fokus{\textquotedblleft}, mit der eine Fokussierung auf medienreflexive Problematiken einhergeht, als fortan fixer Bestandteil einer jeden Ausgabe eingef{\"u}hrt. Hierbei beleuchten vom Beirat des Magazins vorgeschlagene ExpertInnen in Kollaboration mit der Redaktion den aktuellen Diskurs des jeweils gew{\"a}hlten Themas. Den Beginn dieser neuen Reihe macht der {\quotedblbase}Dokumentarismus{\textquotedblleft} (Kuratorenteam: Herbert Justnik und Nela Eggenberger). Warum widmen wir diesem Begriff gerade jetzt einen eigenen Themenschwerpunkt? Seit l{\"a}ngerem schon macht sich bemerkbar, wie sich unser Alltag durch die fortschreitende Digitalisierung rasant ver{\"a}ndert. Diese zunehmende Beschleunigung hat enormen Einfluss darauf, wie wir heute mit Bildern agieren, und f{\"u}hrt zu massiven Ver{\"a}nderungen von Medialit{\"a}ten. Vor diesem Hintergrund entwickelte sich die Idee, im Rahmen einer interdisziplin{\"a}r ausgerichteten Podiumsdiskussion verschiedene Diskurse des Dokumentarischen zu befragen (vgl. S. 72ff.). Fast zeitgleich fand in Berlin eine breit besetzte kulturwissenschaftliche Tagung statt, die sich dieser Thematik aus unterschiedlichen Perspektiven und in aller historischen Tiefe annahm (vgl. S. 91ff.). Anhand des Beispiels von Karl Kraus schildert Anton Holzer, der dessen Antikriegsdrama Die letzten Tage der Menschheit j{\"u}ngst eine umfassende Publikation gewidmet hat, inwiefern das Dokumentarische im Lauf der Zeit auch undechiffrierbar werden kann (S. 87ff.). Ruth Horak wiederum verfolgt ab Seite 65 den Begriff in Hinsicht auf die zeitgen{\"o}ssische Kunst und stellt aktuelle Arbeiten vor, die auf fotografische Dokumente zur{\"u}ckgreifen. Schlie{\ss}lich befragt Rosemarie Burgstaller mit Erich Lessing einen langj{\"a}hrigen Produzenten von Fotografie, die gemeinhin als dokumentarisch gilt (S. 82ff.). Wir w{\"u}nschen mit diesen und vielen weiteren Beitr{\"a}gen eine sowohl visuell ansprechende als auch informative Lekt{\"u}re!}, keywords = {Aleksandra Vajd, Amar Kanwar, Anna Vogel, Esther Mathis, Fotografie, Gregor Neuerer, Hynek Alt, Klaus Pamminger, Medienkunst, Zeitschrift}, issn = {ISBN 978-3-902250-74-2}, author = {Thomas Ballhausen and Boris von Brauchitsch and Rosemarie Burgstaller and Thomas Edlinger and Regine Ehleiter and Margit Emesz and Werner Fenz and Lucas Gehrmann and Matthias Harder and Anton Holzer and Ruth Horak and Peter Kunitzky and Chonja Lee and Andreas M{\"u}ller and Sebastian M{\"u}ller and Christina Natlacen and Petra Noll and Monika Pfau and Ji{\v r}{\'\i} Pt{\'a}{\v c}ek and Matthias Reichelt and Lyle Rexer and Nina Schedlmayer and Walter Seidl and Andreas Spiegl and Alexander Streitberger and Franz Thalmair and Duncan Wooldridge}, editor = {Carl Aigner and Nela Eggenberger and Teresa Lo{\v s}onc} } @book {2199, title = {EIKON. Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$88/2014}, year = {2014}, note = {Z Eikon 88/2014 }, address = {Wien}, abstract = {{\quotedblbase}Was ist Fotografie? Ist der Abzug gemeint, ein Objekt oder ein JPEG auf deinem Bildschirm?{\textquotedblleft} verlautbart der Umschlagtext eines vor kurzem erschienenen Katalogs der Edition Folkwang. War es fr{\"u}her schon nicht leicht, die Fotografie als Ph{\"a}nomen zu fassen, so ist dies durch ihre digitale (Weiter-)Entwicklung um nichts einfacher geworden. Wurde das aus Pixeln generierte Bild urspr{\"u}nglich eingef{\"u}hrt, um den Umweg {\"u}ber das Scannen zu vermeiden, war das Foto seither in erster Linie f{\"u}r die elektronische {\"U}bertragung am Bildschirm gedacht {\textendash} und nicht mehr als haptischer Print. F{\"u}hrt man sich dies sowie den fortschreitenden Wissens- und Materialverlust, den die analoge Fotografie seit der Omnipr{\"a}senz des digitalen Bildes hinnehmen musste (und immer noch muss), vor Augen, erscheint es geradezu logisch, dass sich die k{\"u}nstlerische Fotografie zurzeit der Wurzeln ihres Mediums annimmt; wohl nicht zuletzt auch deshalb, weil sie als immaterielles Gut auch in naher Zukunft (noch?) nicht bestehen wird k{\"o}nnen. Ruth Horak, die Kuratorin des vorliegenden Heftschwerpunkts {\quotedblbase}Im Fokus: Eine Hommage an das Analoge{\textquotedblleft} gibt f{\"u}r EIKON einen {\"U}berblick dar{\"u}ber, in welcher Form das Analoge in zeitgen{\"o}ssischen Foto-Arbeiten zutage tritt, und lud zus{\"a}tzlich f{\"u}nf Personen aus Kunst und Wissenschaft dazu ein, das f{\"u}r sie Wesentliche der {\quotedblbase}Urform{\textquotedblleft} der Fotografie zu umschreiben. F{\"u}r die wenigsten bedeutet dies einen nostalgisch-verkl{\"a}rten Blick auf die Vergangenheit, sondern eine n{\"u}chterne, manchmal systematische Abarbeitung am analogen Vokabular {\textendash} von der mechanischen Apparatur {\"u}ber die erforderlichen Chemikalien bis zu den einzelnen, fast meditativen Arbeitsschritten, die in der Dunkelkammer (der Ort, an dem {\quotedblbase}die indexikalische Beziehung zwischen Welt und Bild noch intakt ist{\textquotedblleft}, vgl. Horak, S. 49) zum Einsatz kommen bzw. durchgef{\"u}hrt werden. Einst hat George Eastman der Fotografie mit seinem vielzitierten Slogan {\quotedblbase}You Press the Button, We Do the Rest{\textquotedblleft} zu ihrem Durchbruch verholfen. Am Ende der analogen {\"A}ra sind es nun also K{\"u}nstlerInnen, die diesen einen {\"a}u{\ss}erst komplexen Prozess umfassenden {\quotedblbase}Rest{\textquotedblleft} sichtbar machen und hoffentlich auch {\textendash} entsprechend der grundlegenden Idee eines nicht-ephemeren Bildes {\textendash} f{\"u}r die Nachwelt fixieren.}, keywords = {Bernhard Hosa, Daniele Buetti, Elizabeth Price, Mathieu Pernot, Matthias Wermke, Mischa Leinkauf}, issn = {ISBN: 978-3-902250-78-0}, author = {Montse Badia and Thomas Ballhausen and Brigitte Borchhardt-Birbaumer and Simon Bowcock and Wolfgang Br{\"u}ckle and Margit Emesz and Marie Gimpel and Philipp Goldbach and Matthias Harder and Ruth Horak and Manisha Jothady and Peter Kunitzky and Teresa Lo{\v s}onc and Katharina Manojlovi{\'c} and Andreas M{\"u}ller and Nicholas Negroponte and Inge Nevole and Agnes Prammer and Uta M. Reindl and Eva Tropper and Thomas D. Trummer and Claudia Weinzierl and James Welling}, editor = {Carl Aigner and Nela Eggenberger and Teresa Lo{\v s}onc} } @book {2200, title = {EIKON. Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$89/2014}, year = {2014}, note = {Z Eikon 89/2014 }, address = {Wien}, abstract = {Antonionis Meisterst{\"u}ck Blow-Up, aktuell Basis einer Ausstellung, die f{\"u}r ein Jahr durch Wien, Winterthur und, bis Anfang April, Berlin tourt, nimmt durch die durchdringende Analyse der Fotografie, ihrer Mechanismen und Fehlleistungen einen Sonderstatus in der Geschichte des Spielfilms ein. W{\"a}hrend die Abfolge der bewegten Bilder (und damit die Handlung des Streifens an sich) dem Genre entsprechend zu einer {\"u}berzeugenden Narration verwoben ist, liefern die im Film vom Hauptakteur entwickelten Abz{\"u}ge ein h{\"o}chst problematisches Zeugnis f{\"u}r ein Geschehen mit unklarem Ausgang. Durch das titelgebende {\quotedblbase}Aufblasen{\textquotedblleft} wird die Authentizit{\"a}t des fotografischen Abbilds hier in einem bisher ungekannten Ausma{\ss} zur Diskussion gestellt. Obschon seither das Verh{\"a}ltnis zwischen fiktionalem und dokumentarischem Gehalt der Fotografie umfassend analysiert wurde, stellen sich heute, fast 50 Jahre nach der Premiere des in London spielenden Kultfilms, vor dem Hintergrund neuer (digitaler) Technologien wieder ganz andere Fragen: Welche Folgen hat das kontinuierliche Wechselspiel zwischen Virtualit{\"a}t und Realit{\"a}t f{\"u}r unseren Alltag? Was geschieht mit der Gesellschaft, wenn durch die permanente Simultanit{\"a}t von wirklichem Leben und digitalem Ebenbild, wenn durch dieses Patchwork aus Realit{\"a}tsebenen keine schl{\"u}ssige Geschichte, kein tats{\"a}chliches Narrativ mehr entstehen kann? Und wie geht das heute ebenfalls modifizierte Medium Film mit diesen Umst{\"a}nden um? Unter Ber{\"u}cksichtigung dieser Ver{\"a}nderungen stellt {\quotedblbase}Im Fokus: Fotofilmische Realit{\"a}ten{\textquotedblleft} nun den Versuch an, das Verh{\"a}ltnis zwischen Wirklichkeit und Illusion anhand fotografischer Abbilder in der zeitgen{\"o}ssischen Videokunst zu untersuchen. Unter der kuratorischen Leitung von Alexander Streitberger, der derzeit die f{\"u}r verschiedene Ausstellungsorte vorgesehene Schau {\quotedblbase}Passages. Photography in Contemporary Video Art{\textquotedblleft} in Louvain-la-Neuve (Belgien) vorbereitet, werden sich so nach einer historischen Einf{\"u}hrung in das Thema drei Kapitel mit Fragen zu Erinnerungsvorg{\"a}ngen, zur Entwicklung von Identit{\"a}t sowie zur Umweltpolitik im Rahmen von aktuellen k{\"u}nstlerischen Videoarbeiten befassen.}, keywords = {Anja Ronacher, Michael Part, Orit Ishay, Ralf Peters, Sergei Sviatchenko}, issn = {ISBN: 978-3-902250-79-7}, author = {Carl Aigner and Thomas Ballhausen and Simon Bowcock and Wolfgang Br{\"u}ckle and Brianne Cohen and Thomas Edlinger and Lucas Gehrmann and Luisa Grigoletto and Jana Johanna Haeckel and Matthias Harder and Jasmin Haselsteiner-Scharner and Ruth Horak and Manisha Jothady and Peter Kunitzky and Katharina Manojlovi{\'c} and Andreas M{\"u}ller and Gislind Nabakowski and Veronika Rudorfer and Chris Sharp and Alexander Streitberger}, editor = {Carl Aigner and Nela Eggenberger and Teresa Lo{\v s}onc} } @book {2012, title = {EIKON.Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$86/2014}, year = {2014}, note = {Z Eikon 86/2014 }, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {THE BOOK AS A WORK AS AN EXHIBITION AS A BOOK Nach dem Thema {\quotedblbase}Dokumentarismus{\textquotedblleft}, welches in der vorangegangenen EIKON-Ausgabe den Auftakt zu unserer neuen Rubrik {\quotedblbase}Im Fokus{\textquotedblleft} bildete, bietet uns nun das immer h{\"a}ufiger anzutreffende Ph{\"a}nomen des Self-Publishing Anlass f{\"u}r eine Untersuchung des K{\"u}nstlerbuchs. Der Titel {\quotedblbase}The Book as a Work as an Exhibition as a Book{\textquotedblleft} ergibt sich dadurch, dass Publikationen gegenw{\"a}rtig nicht nur als Dokumentationsmedium f{\"u}r Ausstellungen und k{\"u}nstlerische Installationen fungieren, sondern immer {\"o}fter auch als alternativer Ausstellungsraum; das Medium {\quotedblbase}Buch{\textquotedblleft} {\"u}bernimmt darin die Funktion eines White Cube, der statt wei{\ss}er W{\"a}nde leere Seiten mit Bildern zu f{\"u}llen hat. Eingeladen von den beiden Kuratorinnen dieses Heftschwerpunkts, Regine Ehleiter und Delphine Bedel, gibt Elisabeth Tonnard mit {\quotedblbase}Ein Dialog{\textquotedblleft} (Seite 48{\textendash}51) an dieser Stelle ein Beispiel daf{\"u}r und demonstriert sogleich die St{\"a}rken des gedruckten Ausstellungsformats: Im Gegensatz zu einer Museumspr{\"a}sentation kann der Betrachter hier die Bilder nicht nur visuell, sondern auch physisch benutzen und auf diese Weise Kunst buchst{\"a}blich von einer anderen Seite begreifen. Tonnards Beitrag wird von den zwei Hauptexten gerahmt, die sich der Thematik {\quotedblbase}K{\"u}nstlerpublikation{\textquotedblleft} aus unterschiedlichen Perspektiven ann{\"a}hern. W{\"a}hrend sich Regine Ehleiter auf die Publikation als ein Ausstellungsmedium konzentriert und dabei die historischen Anf{\"a}nge, die in der publizistischen Praxis der Konzeptkunst der 1960er Jahre zu verorten sind, herausfiltert (Seite 52 ff.), er{\"o}rtert Delphine Bedel im Gespr{\"a}ch ab Seite 41 die gegenw{\"a}rtigen Formen des k{\"u}nstlerischen Publizierens und wagt einen Blick in dessen digitale Zukunft. }, keywords = {Damir O{\v c}ko, Elisabeth Gr{\"u}bl, Ira Lombard{\'\i}a, Medienkunst, Moyra Davey, Nicole Six, Paul Petritsch, Zeitschrift}, issn = {ISBN 978-3-902250-75-9}, author = {Thomas Ballhausen and Rainer Bellenbaum and Regine Ehleiter and Lorenzo Fusi and Matthias Harder and Manisha Jothady and Peter Kunitzky and Katharina Manojlovi{\'c} and Andreas M{\"u}ller and Gislind Nabakowski and Marc Peschke and Florian Rainer and Ingeborg Reichle and Maria Rennhofer and Andreas Spiegl and Franz Thalmair and Elisabeth Tonnard and Thomas Trummer and Andrea Winklbauer}, editor = {Carl Aigner and Nela Eggenberger and Teresa Lo{\v s}onc} } @book {2469, title = {Memory lab, Photography Challenges History}, year = {2014}, note = {AK 2014/02}, pages = {195}, address = {Gy{\"o}r}, keywords = {Fotografie, Geschichte, Monat der Fotografie, Wien}, issn = {978-99959-891-0-1}, author = {EMoP asbl and Gabriella Uhl} } @book {2132, title = {Pin. Jenny Tischer}, year = {2014}, note = {AK 2014/20 }, publisher = {Sternberg Press}, organization = {Sternberg Press}, address = {Wien}, abstract = {In Jenni Tischers Ausstellung Pin im mumok trifft das Vokabular der minimalistischen Skulptur auf die Geschichte und Praxis der Textilarbeit. Situationsangepasste, farbige "Stoffsockel", die an ausgerollte Schriftrollen erinnern, durchziehen den Raum. Zwischen W{\"a}nden und Boden pr{\"a}sentieren sie eine Reihe von Skulpturen: offene Kuben, die wie Thonet-St{\"u}hle mit "Wiener Geflecht" versehen sind, und Objekte, die in ihrer Materialit{\"a}t oder Form an Webrahmen und Nadelkissen erinnern. Im Gegensatz zu konventionellen Ausstellungsaufbauten l{\"a}sst Tischer die Frage offen, was Teil der Ausstellung und was ein Kunstwerk ist. Stattdessen sind Ausstellungselemente wie Sockel oder Rahmen integraler Bestandteil der Erz{\"a}hlung. Pin spricht grundlegende Fragen an: Was ist ein Medium, und welche Informationen kann es vermitteln? Wie sind Arbeitsprozesse in Materialien und Oberfl{\"a}chen eingeschrieben? Und warum haben Textilien als Diskurs- und Praxisfeld auch im digitalen Zeitalter eine Eigendynamik? Zwischen "Pins" (Nadeln) und PINs (pers{\"o}nlichen Identifikationsnummern) steckt Tischer mit seiner Ausstellung einen Raum ab, in dem Fragen nach dem Ged{\"a}chtnis von Materialien und der Codierung von Identit{\"a}ten gleicherma{\ss}en ber{\"u}cksichtigt werden. Kuratiert von Manuela Ammer ____________________________________ In Jenni Tischer{\textquoteright}s exhibition Pin at mumok the vocabulary of minimalist sculpture comes up against the history and practice of textile work. Reminiscent of unrolled scrolls, situation-adaptable and colored {\textquotedblleft}fabric pedestals{\textquotedblright} cut across the room. Interlocking walls and floor, they display a number of sculptures: open cubes that feature {\textquotedblleft}Viennese netting{\textquotedblright} like Thonet chairs, and objects whose materiality or form allude to weaving frames and pin cushions. Unlike conventional exhibition setups, Tischer{\textquoteright}s arrangement leaves the question open as to what is part of the display and what is an art work. Instead, display elements such as pedestals or frames form an integral part of the narrative. Pin addresses fundamental questions: What is a medium, and what kind of information can it convey? How are work processes inscribed in materials and surfaces? And why do textiles, as field of discourse and practice, have a momentum in the digital age? In-between {\textquotedblleft}pins{\textquotedblright} (needles) and PINs (personal identification numbers), Tischer{\textquoteright}s exhibition stakes out a realm where questions of the memory of materials and the encoding of identities are equally considered. Curated by Manuela Ammer }, keywords = {Ausstellungskatalog, Jenny Tischer, Mumok}, issn = {ISBN: 978-3-956791-11-6}, author = {Ammer, Manuela} } @book {2030, title = {The Dignity Of Man{\textellipsis}/Der Menschheit W{\"u}rde{\textellipsis}}, year = {2014}, note = {AK 2014/11 }, pages = {184}, publisher = {Ambra}, organization = {Ambra}, address = {Wien}, abstract = {Es gibt viele Ereignisse, derer Europa 2014 gedenkt: Ausbruch des Ersten Weltkrieges und Tod der ersten Friedensnobelpreistr{\"a}gerin, Bertha von Suttner, vor 100 Jahren, Ausbruch des Zweiten Weltkrieges vor 75 Jahren, Fall der Berliner Mauer vor 25 Jahren. Die Generationen der ZeitzeugInnen, der Opfer und T{\"a}terInnen, die {\"u}ber die wohl w{\"u}rdeloseste Zeit der Menschheit, jene der beiden Weltkriege, noch berichten kann (oder k{\"o}nnte), werden nicht mehr lange unter uns weilen. Eine Mehrheit der europ{\"a}ischen Bev{\"o}lkerung empfindet die Vorstellung eines Krieges, der ihren Kontinent ganzheitlich betreffen k{\"o}nnte, als utopisch.Doch - ist dem so? Welche Indikatoren des menschlichen W{\"u}rdeverlustes begegnen uns im Alltag? Welche Strategien bieten sich an, um dieses humanistische Grundprinzip gegen Instrumentalisierungen und Kommerzialisierungen zu verteidigen und zu sch{\"u}tzen? Die Aufweichung und Zerst{\"o}rung jener Rahmenbedingungen, die f{\"u}r das Konstrukt "W{\"u}rde" im Zusammenhang mit menschlichen Lebensformen als konstitutiv erachtet werden, bilden Ansatzpunkte f{\"u}r k{\"u}nstlerische {\"U}berlegungen.}, keywords = {Ausstellung, Bosnien, Erster Weltkrieg, Herzegowina, {\"O}sterreich, Tschechien, W{\"u}rde}, issn = {ISBN 978-3990436561}, author = {Ecker, Berthold and Fink, Roland and Petiskov{\'a}, Terezie and Vr{\'a}nov{\'a}, Jana and Abdomerovic, Maja} } @book {2421, title = {We should all be feminists}, year = {2014}, note = {THE 451 }, publisher = {Anchor Books}, organization = {Anchor Books}, address = {New York}, abstract = {Der hochgelobte, provokante New York Times-Bestseller - ein pers{\"o}nlicher, wortgewaltiger Essay nach dem gleichnamigen, viel bewunderten TEDx-Vortrag von Chimamanda Ngozi Adichie, der preisgekr{\"o}nten Autorin von Americanah. Hier bietet sie den Leserinnen und Lesern eine einzigartige Definition von Feminismus f{\"u}r das einundzwanzigste Jahrhundert, die auf Einbeziehung und Bewusstsein beruht. Jahrhundert, die auf Inklusion und Bewusstheit beruht. Ausgehend von ihren eigenen Erfahrungen und ihrem tiefen Verst{\"a}ndnis f{\"u}r die oft verborgenen Realit{\"a}ten der Sexualpolitik erkundet eine bemerkenswerte Autorin, was es bedeutet, heute eine Frau zu sein - und gibt einen aktuellen Aufruf, warum wir alle Feministinnen sein sollten. _________________________________ The highly acclaimed, provocative New York Times bestseller{\textemdash}a personal, eloquently-argued essay, adapted from the much-admired TEDx talk of the same name{\textemdash}from Chimamanda Ngozi Adichie, award-winning author of Americanah. Here she offers readers a unique definition of feminism for the twenty-first century, one rooted in inclusion and awareness. Drawing extensively on her own experiences and her deep understanding of the often masked realities of sexual politics, here is one remarkable author{\textquoteright}s exploration of what it means to be a woman now{\textemdash}and an of-the-moment rallying cry for why we should all be feminists.}, keywords = {Feminismus, Kulturwissenschaft, Performance, Theorie}, issn = {ISBN: 978-1-101-91176-1}, author = {Chimamanda Ngozi Adichie} } @book {1818, title = {Birgit-J{\"u}rgenssen-Preis 2004-2013}, year = {2013}, note = {AK 2013/32}, pages = {189}, publisher = {Akademie der bildenden K{\"u}nste Wien}, organization = {Akademie der bildenden K{\"u}nste Wien}, address = {Wien}, abstract = {Anl{\"a}sslich des zehnj{\"a}hrigen Jubil{\"a}ums des Preises gibt die Akademie die Publikation Birgit-J{\"u}rgenssen-Preis 2004 - 2013 heraus, die den Werdegang aller bisherigen Preistr{\"a}ger_innen [Antoinette Zwirchmayr, Bernadette Anzengruber, Toni Schmale, Nathalie Koger, Susanne Miggitsch, Ulrike K{\"o}ppinger, Bj{\"o}rn K{\"a}mmerer, Andreas Duscha, Marlene Haring, Pirmin Blum] verfolgt und mit weiteren Beitr{\"a}gen Birgit J{\"u}rgenssen als Lehrende und K{\"u}nstlerin w{\"u}rdigt. Autor_innen: Linda Kl{\"o}sel, Hedwig Saxenhuber, Felicitas Thun-Hohenstein}, keywords = {Birgit J{\"u}rgenssen, Kunstpreis}, issn = { 978-3-901031-16-8}, author = {Akademie der Bildenden K{\"u}nste Wien} } @book {achleitner_claus_2013, title = {Claus Mayrhofer Barabbas. Gegenwelten eines Grenzg{\"a}ngers}, year = {2013}, note = {KM Barabbas 2013}, publisher = {MUSA}, organization = {MUSA}, address = {Wien}, keywords = {Ausstellung, Barabbas, Harun Ghulam, Malerei}, isbn = {978-3-99043-556-4}, editor = {Achleitner, Gunda and Ecker, Berthold and Voggeneder, Elisabeth} } @book {2468, title = {Die Macht der Enteigneten. Das Performative im Politischen}, year = {2013}, note = {THE 465}, pages = {272}, publisher = {Diaphenes}, organization = {Diaphenes}, address = {Z{\"u}rich}, abstract = {Judith Butler und Athena Athanasiou im Gespr{\"a}ch: Die Diskussion kreist um diejenigen, die Land, Staatsb{\"u}rgerschaft, Besitz verloren haben, jene, die der Zugeh{\"o}rigkeit zur Welt beraubt sind. Was bedeutet dieser prek{\"a}re Verlust in einer von der Logik des Besitzes beherrschten kapitalistischen Welt? Kann er zur Quelle des Widerstands werden und politische Antworten geben auf Entrechtung und Enteignung, auf den Entzug der Grundbedingungen des Lebens schlechthin? Die revolution{\"a}ren Aufst{\"a}nde im Nahen Osten und in Nordafrika wie die Proteste auf Puerta del Sol, Syntagma Square und Zuccotti Park begr{\"u}nden eine alternative politische und affektive {\"O}konomie der K{\"o}rper im {\"o}ffentlichen Raum. Die Stra{\ss}e ist der Ort der Enteigneten {\textendash} derer, die der Polizeigewalt trotzen, sich in spontan organisierten, kollektiven Gef{\"u}gen formieren und die Forderung erheben, gesehen und geh{\"o}rt zu werden. Dieses Buch f{\"u}hrt in die Vielschichtigkeit aktueller Formen der Entrechtung, Enteignung und des politischen Protests ein und reflektiert die Macht des Performativen sowie die Entmachtung des klassischen souver{\"a}nen und moralischen Subjekts.}, keywords = {Enteignung, Performance, Politik, Theorie}, issn = {978-3-03734-013-4}, author = {Judith Butler and Athena Athanasiou} } @book {2118, title = {Die Subversivit{\"a}t der Linie. Die Zeichnung als Statement (nieder){\"o}sterreichischer Gegenwartskunst}, year = {2013}, note = {AK 2013/19 }, pages = {60}, publisher = {SteinVerlag}, organization = {SteinVerlag}, address = {St. P{\"o}lten}, abstract = {Mit Arbeiten von Gunter Damisch, Martina Golser, Robert Kabas, Gerhard Kaiser, Leopold Kogler, Moussa Kone, Karl Korab, Christina Starzer und Gerlinde Thuma In den letzten Jahren hat die Zeichnung wieder verst{\"a}rkt eine Renaissance erfahren und an Attraktivit{\"a}t gewonnen. Vor allem die jungen K{\"u}nstler-Innen entdecken ohne ideologische Vorgefasstheit in aufregender Weise dieses traditionelle bildnerische Medium neu. Die Publikation {\quotedblbase}Die Subversivit{\"a}t der Linie. Die Zeichnung als Statement (nieder){\"o}sterreichischer Gegenwartskunst{\textquotedblleft} pr{\"a}sentiert neun k{\"u}nstlerische Positionen, welche die aktuelle faszinierende Vielfalt und Dimension des Zeichnerischen eindrucksvoll demonstrieren. Die Publikation ist im Zusammenhang mit der gleichnamigen, im Februar dieses Jahres in Toronto stattgefundenen Ausstellung erschienen. Diese Ausstellung wurde von der seit Anfang der 1960er Jahre in Toronto lebenden nieder{\"o}sterreichischen K{\"u}nstlerin Ernestine Tahedl angeregt und wesentlich mitorganisiert. Ausl{\"o}ser daf{\"u}r war seinerseits die umfangreiche Werkschau der K{\"u}nstlerin Tahedl im Doku-Zentrum f{\"u}r Moderne Kunst in St. P{\"o}lten im September 2011.}, issn = {ISBN: 978-3-901392-33-7}, author = {Aigner, Carl} } @book {ayers_eikon._2013, title = {{EIKON.} Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$82/2013}, year = {2013}, note = {Z Eikon 82/2013}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {Passend zum nahenden Sommer streuten wir Blumen, genauer {\quotedblbase}Aquilegia (wei{\ss}e Akelei){\textquotedblleft} von ANNABELLE F{\"U}RSTENAU {\"u}ber das aktuelle Heftcover aus. Die abgebildeten Bl{\"u}tenst{\"a}nde wurden dem peniblen Blick von Gro{\ss}bildkamera und K{\"u}nstlerin unterzogen und in ein bis ins kleinste Element gesplittetes, fotografisches Herbarium {\"u}bersetzt. Die nahezu kalligrafischen Teilchen rufen Assoziationen zur strengen wissenschaftlichen (Bild-)Sprache eines Karl Blossfeldt wach und changieren, in Zeilen aufgereiht, zwischen undechiffrierbarer Schrift und Ikon. ANRI SALAs k{\"u}nstlerische Arbeiten, Videos und Installationen, kreisen auf einer anderen Ebene ebenso um die Problematik der Lesbarkeit, etwa bei {\quotedblbase}Answer me{\textquotedblleft}, einem filmischen Werk, in dem eine fortw{\"a}hrend gestellte Frage der Protagonistin aufgrund von Verst{\"a}ndigungsschwierigkeiten unbeantwortet bleibt. Als Repr{\"a}sentant Frankreichs auf der diesj{\"a}hrigen Venedig-Biennale thematisiert Sala in dem dort gezeigten Projekt {\quotedblbase}Ravel Ravel Unravel{\textquotedblleft} gleichfalls die Kommunikation als Ph{\"a}nomen an sich. Der Multimedia-K{\"u}nstler DOUG AITKEN beschreitet wieder andere Wege des Kommunizierens und kehrt die Rollen von Adressant und Adressat schlichtweg um, wenn er das Kunstwerk auf den Betrachter antworten l{\"a}sst: So reagiert die permanente Installation {\quotedblbase}Mirror{\textquotedblleft}, die sich seit Ende M{\"a}rz an der Fassade des Seattle Art Museums befindet, kaleidoskopartig und wie ein {\quotedblbase}lebendes System{\textquotedblleft} (Aitken) auf Passanten, Verkehr und Wetter. Werden St{\"a}dte gemeinhin als Schnittpunkte der Kommunikation verstanden, so bezeugen GREGOR SAILERs Dokumentationen des urbanen Raums, dass auch st{\"a}dtische Strukturen existieren, die diesem Konzept zuwiderlaufen. F{\"u}r seine neueste Serie {\quotedblbase}Closed Cities{\textquotedblleft} gelang es dem Fotok{\"u}nstler dank intensiver Recherchen und seiner Beharrlichkeit, sechs auf drei Kontinenten verteilte, der {\"O}ffentlichkeit unzug{\"a}ngliche abgeschlossene Systeme fotografisch zu erfassen. SISSA MICHELI hingegen erweckt eine unbewohnte 30er-Jahre-Villa wieder zum Leben, indem sie diese zur B{\"u}hne eigener, sowohl zeitlich als auch inhaltlich konstruierter Geschichten macht. Mithilfe der Medien Film, Installation und Fotografie kreiert sie u.a. Regieanweisungen f{\"u}r einen (noch) nicht gedrehten Film, denen nachzukommen m{\"o}glicherweise auch zur Sache des Rezipienten werden k{\"o}nnte ... }, keywords = {Annabelle F{\"u}rstenau, Anri Sala, Doug Aitken, Fotografie, Gregor Sailer, Medienkunst, Sissa Micheli, Zeitschrift}, isbn = {978-3-902250-71-1}, author = {Carl Aigner Hg. and Nela Eggenberger Hg. and Elisabeth Gottfried Hg. and Teresa Losonc Hg. and Robert Ayers and Thomas Ballhausen and Thomas Edlinger and Regine Ehleiter and Lucas Gehrmann and Marlene G{\"o}lz and Jasmin Haselsteiner-Scharner and Ruth Horak and Manisha Jothady and Peter Kunitzky and Andreas M{\"u}ller and Sebastian M{\"u}ller and Ute Noll and Maria Rennhofer and Didi Sattmann and Angelika Schweiger and Andreas Spiegl and Raimar Stange} } @book {2971, title = {EIKON. Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$83/2013}, year = {2013}, note = {Z Eikon 83/2013}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {Seine Mutter lichtet er in Pin-up-Posen ab, und auch der K{\"u}nstler selbst pr{\"a}sentiert sich der Kamera in pikanten Stellungen. Trotzdem w{\"a}re es verfehlt, LEIGH LEDARE alleinig in die {\quotedblbase}Kunst-Schmuddel-Ecke{\textquotedblleft} zu tun, viel zu gewissenhaft hinterfragt er den Autorit{\"a}tsanspruch des K{\"u}nstlers, wie schon das Cover dieser Ausgabe signifikant vor Augen f{\"u}hrt. Eine Besch{\"a}ftigung mit {\quotedblbase}dem Blick{\textquotedblleft} {\textendash} entweder auf die Medien oder auf die Familie {\textendash}, ist jeder der im vorliegenden Heft pr{\"a}sentierten Arbeiten der Artist Pages eigen. So hat KRISZTINA FAZEKAS-KIELBASSA eine vollkommen andere Sicht auf ihre Erzeugerin als Ledare: In {\quotedblbase}Mater Matters{\textquotedblleft}, der auf der 4. Internationalen Portfolio Review in Wien zum Gewinnerprojekt gek{\"u}rten multimedialen Arbeit, thematisiert sie die in ihrer Kindheit erlittenen Torturen. Gepr{\"a}gt durch den K{\"o}rperkult ihres Heimatlands Brasilien, fokussiert ROBERTA LIMA wiederum auf ihr eigenes (k{\"o}rperliches) Selbst, das sie fr{\"u}her im Rahmen von Performances drangsaliert hat. Heute ersetzen Relikte aus vorangegangenen Interventionen die Person der K{\"u}nstlerin zunehmend, wie etwa die neue Ausstellung im EIKON SchAUfenster zeigt. Kritisch ist die Sicht der K{\"u}nstlergruppe G.R.A.M. auf die Medien, wenngleich viele Arbeiten dies durch ihren vordergr{\"u}ndigen Humor nicht augenblicklich verraten; so auch die in den 90ern begonnenen {\quotedblbase}Reenactments{\textquotedblleft}, die auf in Zeitschriften und im Internet gefundenen Fotos fu{\ss}en. Die Multiperspektivit{\"a}t ist schlie{\ss}lich sowohl f{\"u}r ABIGAIL REYNOLDS{\textquoteright} als auch f{\"u}r WALTER NIEDERMAYRs Werk zentral. Bedient sich Erstere historischer Fotos, die sie zu einem Raum-Zeit-Gef{\"u}ge collagiert, so sind die mehrteiligen Landschaftsaufnahmen des S{\"u}dtirolers so dezent kombiniert, dass r{\"a}umliche Verschiebungen als solche kaum wahrnehmbar sind. Zuletzt finden auch wir als Redaktion es angebracht, den Blick auf unser eigenes Tun zu lenken und selbiges von neuem zu pr{\"u}fen. Und da eine intensive Analyse eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt, wird die n{\"a}chste Heftausgabe diesmal erst im Fr{\"u}hjahr 2014 erscheinen. Um Ihnen das Warten bis dahin aber so kurzweilig wie m{\"o}glich zu gestalten, empfehlen wir den beiliegenden EIKON-Sonderdruck $\#$16 als Interimslekt{\"u}re.}, keywords = {Abigail Reynolds, G.R.A.M., Krisztina Fazekas-Kielbassa, Leigh Ledare, Roberta Lima, Walter Niedermayr}, issn = {978-3-902250-74-2}, author = {Carl Aigner Hg. and Nela Eggenberger Hg. and Teresa Losonc Hg. and Robert Ayers and Thomas Ballhausen and Silke Felber and Catherine Grout and Jasmin Haselsteiner-Scharner and Tania H{\"o}lzl and Olga Kronsteiner and Peter Kunitzky and Chonja Lee and Katharina Manojlovi{\'c} and Margit M{\"o}ssmer and Walter Moser and Andreas M{\"u}ller and Astrid Peterle and Florian Rainer and Lyle Rexer and Elke Tesch and Franz Thalmair and Jasmin Wolfram} } @book {avanessian_realismus_2013, title = {Realismus Jetzt. Spekulative Philosophie und Metaphysik f{\"u}r das 21. Jhdt.}, year = {2013}, note = {THE 284}, publisher = {Merve Verlag}, organization = {Merve Verlag}, address = {Berlin}, keywords = {Aufsatzsammlung, Philosophie}, isbn = {978-3-88396-285-6}, editor = {Avanessian, Armen} } @book {2048, title = {Ronald Kodritsch. 1994-2012 Urlaub vom Hirn}, year = {2013}, note = {KM Kodritsch 2013 }, pages = {192}, publisher = {Kerber Verlag}, organization = {Kerber Verlag}, address = {Bielefeld}, issn = {978-3-86678-790-2}, author = {artepari, Galerie f{\"u}r zeitgen{\"o}ssische Kunst Graz} } @book {3012, title = {Springerin. Hefte f{\"u}r Gegenwartskunst 02/2013}, series = {Unruhe der Form}, volume = {19}, year = {2013}, note = {Z Springerin 02/2013}, publisher = {Folio Verlag}, organization = {Folio Verlag}, address = {Wien}, abstract = {Unruhe der Form Eine Zeit lang schien es, als w{\"u}rden weltweit, unzusammenh{\"a}ngend und verstreut, immer neue, schier unersch{\"o}pfliche Protestformen aus dem Boden sprie{\ss}en. Zuletzt jedoch entstand der Eindruck, als w{\"u}rde das {\quotedblbase}alte System{\textquotedblleft} oder eine gerade im Entstehen begriffene, nicht minder autorit{\"a}re Ordnung in dieser Auseinandersetzung um gerechtere Lebensbedingungen die Oberhand behalten. F{\"u}r das k{\"u}nstlerisch-kulturelle Feld, das sich mit derlei Protestbewegungen solidarisieren will, stellt sich somit eine Reihe von neuen, brisanten Fragen: Auf welche Weise kann die aktuelle Kunst den Widerstand gegen {\"o}konomische Strukturen bef{\"o}rdern, an denen sie nolens volens selber teilhat? Sind hinter den Fassaden ihrer als frei gedachten R{\"a}ume die Potenziale des {\quotedblbase}Schwierigen{\textquotedblleft} und Nonkonformen nicht l{\"a}ngst liquidiert worden? Muss das Projekt einer politischen {\"A}sthetik jenseits eines medial verwertbaren Aktivismus nicht als abgebrochen oder verdr{\"a}ngt gelten? Und schlie{\ss}lich: L{\"a}sst sich diese {\quotedblbase}historische Aporie{\textquotedblleft} (wie man berechtigterweise sagen k{\"o}nnte) dergestalt zuspitzen, dass sich daran auch die k{\"u}nstlerische Imagination von politischer Subjektivit{\"a}t neu entfachen kann? Fragen wie diese bilden den Ausgangspunkt des Projekts Unruhe der Form, das die Wiener Festwochen im Fr{\"u}hjahr 2013 an verschiedenen Schaupl{\"a}tzen in Wien realisieren. Eingebunden in das genre{\"u}bergreifende Projekt sind die R{\"a}ume der Secession sowie die benachbarten Ausstellungsfl{\"a}chen der Akademie der bildende K{\"u}nste und des MuseumsQuartiers. Zusammen bilden diese R{\"a}ume einen Parcours, der durch k{\"u}nstlerische Beitr{\"a}ge, Lectures, Konzerte und Performances tempor{\"a}r belebt wird und {\textendash} zwischen bildender und darstellender Kunst changierend {\textendash} eine m{\"o}gliche Agora der Zukunft ermisst. Zudem setzt sich eine Reihe von AutorInnen in Form von Reden mit blinden Flecken der gegenw{\"a}rtigen politischen Lage auseinander und versucht anzusprechen, was im {\"o}ffentlichen Diskurs fehlt oder schlichtweg st{\"o}rt. All dies erstreckt sich {\"u}ber einen Zeitraum von f{\"u}nf Wochen und geht in gro{\ss}teils zeitgebundenen Formaten {\"u}ber die B{\"u}hne. Das vorliegende, in Kooperation mit dem Festwochen-Projekt entstandene Heft, versteht sich im Verh{\"a}ltnis dazu als begleitender Reader und versucht ausschnitthaft Schlaglichter auf die darin aufgeworfenen Problematiken zu werfen. Da ist zun{\"a}chst das komplexe Beziehungsgeflecht zwischen bildender Kunst, Performance und Theater, dem ein Roundtable mit Teilnehmenden am Projekt Unruhe der Form nachgeht. Weit davon entfernt, zu einer einhelligen Einsch{\"a}tzung einer selig machenden Crossover-Praxis zu kommen, werden darin gerade die Differenzen betont: etwa der selbstbez{\"u}gliche Rahmen, dem die Gegenwartskunst nicht wirklich entkommen kann; die Kreation {\quotedblbase}aus dem Nichts{\textquotedblleft}, wie sie die Performancekunst lange charakterisiert hat; schlie{\ss}lich das gemeinschaftsgenerierende Moment des Theaters. All diese, die Disziplinen nach wie vor trennenden Aspekte werden in dem multifokalen Gespr{\"a}ch nicht zu {\"u}berspielen, sondern f{\"u}r den gemeinsamen, Entlegenes zusammenf{\"u}hrenden Projektrahmen produktiv zu machen versucht. Keti Chukhrov, eine der Gespr{\"a}chs- und Projekteilnehmerinnen, hat sich intensiv mit den epistemologischen Grundlagen von Performance und Theater befasst und f{\"u}hrt diese Unterscheidung in ihrem Essay weiter aus. Chukhrovs theoretische Auff{\"a}cherung dessen, was {\quotedblbase}Auff{\"u}hren{\textquotedblleft} entlang philosophischer Parameter alles bedeutet, macht unter anderem deutlich, wie schwer sich darstellende Formate letztlich dem gegenwartsk{\"u}nstlerischen Diskurs einpassen lassen. Dass die Frage nach darstellerischen Formen {\textendash} Aspekte wie Adaptierbarkeit, Plastizit{\"a}t und Formbarkeit betreffend {\textendash} noch ganz andere Dimensionen hat, dies unterstreichen die Heftbeitr{\"a}ge von Catherine Malabou und Brian Massumi. Malabou geht, in Anschluss an Derrida und L{\'e}vinas, der Problematik nach, inwiefern der Aspekt der Formbarkeit im Zusammenhang mit Gastfreundschaft und der Aufnahme des bzw. der {\quotedblbase}Anderen{\textquotedblleft}, also zentrale politische Themen unserer Zeit, eine Rolle spielen. Malabous Fazit und abschlie{\ss}endes Pl{\"a}doyer gehen dahin, eine plastische Art von Gastlichkeit anzuerkennen und diese konsequent vom neo{\"o}konomischen Schreckgespenst der Flexibilit{\"a}t abzugrenzen. Brian Massumi, langj{\"a}hriger Exeget und einer der besten Kenner der Schriften von Gilles Deleuze und F{\'e}lix Guattari, greift deren beharrliche Skepsis gegen jegliche Form von Ideologie auf. Seine ausf{\"u}hrliche Darlegung widmet sich der Ebene elementarster Affektbegegnungen, sprich der Frage, wie sich das Soziale von Grund auf selbst strukturiert, ohne dass dabei irgendeine Form von ideellem {\"U}berbau im Spiel ist. Dies hat nicht nur weitreichende Implikationen, was gegenw{\"a}rtige Regierungs- und Beherrschungstechniken betrifft, sondern auch dahingehend, worin die den aktuellen Protestformen inh{\"a}rente Widerst{\"a}ndigkeit genau liegt. Derlei {\quotedblbase}unruhiges{\textquotedblleft} Formverst{\"a}ndnis wieder auf die Gegenwartskunst und ihr Verh{\"a}ltnis zu Protest- und Widerstandsansinnen umzulegen, dies nehmen sich die Beitr{\"a}ge von S{\"u}reyyya Evren und Nicolas Siepen vor. Beide machen in ihren Essays auf jeweils unterschiedliche Weise geltend, dass der Ansatz einer dezidiert politischen Kunst stets auch impliziert, eine entsprechende, zuvor nicht existente Form zu finden {\textendash} ja dass diese unabschlie{\ss}bare, stets von Neuem zu ergr{\"u}ndende Suchbewegung eines ihren ureigensten Merkmale bildet. Schlie{\ss}lich enth{\"a}lt der Thementeil abschlie{\ss}end eine der literarischen Reden, mit denen Teilnehmende an Unruhe der Form, in diesem Fall Judith Nika Pfeifer, die blinden Flecken der real existierenden Politik adressieren. Wie in den {\"u}brigen Beitr{\"a}gen geht es auch darin um zeitgem{\"a}{\ss}e Formen {\textendash} gleichsam Ventile, die Auswege aus der heute herrschenden politischen Subjektivierung andeuten. Auswege, die sich keinem verordneten Format f{\"u}gen und in denen sich zugleich auch eine Sch{\"a}rfung der k{\"u}nstlerischen Imagination ank{\"u}ndigt.}, keywords = {39greatjones, A Watermark: Capitol Complex, Anna Jermolaewa, Aufstieg und Fall der Apartheid: Fotografie und B{\"u}rokratie des t{\"a}glichen Lebens, Brian Massumi, Dora Garcia Johannes Porsch, Felix Guattari, Gerald Raunig, Geschlossene Gesellschaft. K{\"u}nstlerische Fotografie in der DDR 1949{\textendash}1989, Graeme Thomson, Graffiti, Iris Andraschek, Isabell Lorey, Jens Kastner, Josef Dabernig, Kochi-Muziris Biennale, Luke Fowler, Magazin, Materializing {\quotedblbase}Six Years{\textquotedblleft}: Lucy R. Lippard and the Emergence of Conceptual Art, Mierle Laderman, New Impressions of Raymond Roussel, NODE13 {\textendash} Forum for Digital Arts, OcIsabell Lorey: Die Regierung der Prek{\"a}ren, Panorama, Project Proposal $\#$6: Display, Ragnar Kjartansson, Rosa Arbeit auf goldener Stra{\ss}e, Shape as Form (Come the Fuck in or Fuck the Fuck off), Silvia Maglioni, The Rules, The Visitors, Tom Waibel, Tris Vonna-Michell Das Unangemessene, Ukeles Maintenance Art Works 1969{\textendash}1980, Waves vs. Particles, Where to draw the Line, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift}, issn = {978-3-85256-627-6}, url = {https://www.springerin.at/2013/2/}, author = {Franz Thalmair and Martin Conrads and Rahma Khazam and Mona Sarkis and Christian H{\"o}ller and Vera Tollmann and Georg Sch{\"o}llhammer and Keti Chukhrov and Hannah Hurtzig and Chris Kondek and Carola Dertnig and Stefanie Carp and Iris Dressler and Catherine Malabou and Tris Vonna-Michell and Yubraj Aryal and S{\"u}reyyya Evren and Nicolas Siepen and Judith Nika Pfeifer and Elske Rosenfeld and Susanne Neuburger and Ines Kleesattel and Christian Kravagna and Andrey Parshikov and Dietrich Hei{\ss}enb{\"u}ttel and Julia Moritz and Monika Vykoukal and Christa Benzer and Carola Platzek and Yvonne Volkart and Gislind Nabakowski and Gislind Nabakowski and Yuki Higashino and Jens Kastner and Katrin Mundt and Martin Reiterer}, editor = {Christian H{\"o}ller and Hedwig Saxenhuber and Georg Sch{\"o}llhammer} } @book {3011, title = {Springerin. Hefte f{\"u}r Gegenwartskunst 03/2013}, series = {Apparate Maschinen}, volume = {19}, year = {2013}, note = {Z Springerin 03/2013}, publisher = {Folio Verlag}, organization = {Folio Verlag}, address = {Wien}, abstract = {Apparate Maschinen Maschinen und Apparate scheinen uns fest im Griff zu haben. Selbst die Freiheiten, die wir zu genie{\ss}en vermeinen, beruhen zu einem guten Teil auf maschinellen Vorrichtungen {\textendash} egal, wie viel Kontrolle wir {\"u}ber sie auszu{\"u}ben glauben. Immer neue Gadgets bis hin zu apparativen Prozessen durchdringen unseren Alltag {\textendash} vielfach auch ohne unser explizites Bewusstsein davon. Etwas {\"u}bertrieben l{\"a}sst sich sogar behaupten, dass Innovation und Fortschritt heute allenfalls auf technologischem Gebiet stattfinden. Sozial, politisch, aber auch k{\"u}nstlerisch hingegen mehren sich die Anzeichen, dass in erster Linie, und das mit schwankendem Erfolg, ein zweifelhafter Ist-Zustand verwaltet wird. Ein Status quo, der hochgradig maschinellen Logiken und Verfahrensweisen unterworfen ist. Jedenfalls arbeiten die Novit{\"a}ten- und Entwicklungslabors der Gro{\ss}konzerne auf Hochtouren, um den Techno-Kapitalismus mit immer neuen Ger{\"a}ten und Apparaturen zu speisen. Vor allem im milit{\"a}rischen und sicherheitspolitischen, aber auch im informationstechnologischen und unterhaltungsindustriellen Bereich wird so eine Art Weltmotor am Laufen gehalten, der auf vielfache Weise kulturelle und soziale Zusammenh{\"a}nge mitantreibt und -steuert. Die vorliegende Ausgabe widmet sich den sichtbaren Symptomen dieser Wirklichkeit gewordenen, jedoch oft nur schwer fassbaren Allgegenwart des Maschinellen. Timothy Druckrey, der sich lange Zeit schon mit der Wirkungsweise {\quotedblbase}medialer Dispositive{\textquotedblleft} befasst, geht in seinem Beitrag einem spezifischen Aspekt dieser Allgegenwart nach: n{\"a}mlich der immer undurchdringlicheren Flachheit, die uns der Umgang mit Hightech und medialen Apparaturen geradezu aufzwingt. Ob dies einer Verschw{\"o}rung gleichkommt oder nur die gerade aktuelle Auspr{\"a}gung des {\quotedblbase}maschinischen Unbewussten{\textquotedblleft} ist, bleibt dabei offen. Anne Querrien und Anne Sauvargnagues besch{\"a}ftigen sich mit Letzterem und fragen (im Anschluss an F{\'e}lix Guattari), inwiefern ein bestimmtes Nicht-Funktionieren, ja das Scheitern als wesentlicher Teil des Maschinendenkens zu verstehen ist. Schlie{\ss}lich ist das m{\"o}glichst reibungslose, ungebrochene Funktionieren blo{\ss} das Ideal einer weltbeherrschenden Technologiefantasie, dem sich das st{\"o}rrische Unbewusste der Menschen wom{\"o}glich nicht so einfach f{\"u}gt. Den gro{\ss}teils unbewussten Facetten der aktuell sich ausbreitenden Machtkybernetik geht auch Matteo Pasquinelli in seinem Essay nach. Waren die Maschinen des Industriezeitalters auf gewisse Weise stets auch informationsverarbeitende Maschine, so stehen wir heute laut Pasquinelli tats{\"a}chlich an einer historischen Schwelle: nicht mehr Information, sprich Daten werden prim{\"a}r verarbeitet (und damit der Produktionsprozess vorangetrieben), sondern {\quotedblbase}Daten {\"u}ber Daten{\textquotedblleft}, sogenannte Metadaten {\textendash} was sich in der gigantischen Sammelpraxis von sozialen Netzwerken bis hin zu den immer monstr{\"o}seren {\"U}berwachungsvorrichtungen auf der ganzen Welt zeigt. Wie tragf{\"a}hig eine darauf aufbauende Wissens{\"o}konomie, Schl{\"u}sselbegriff des von Silicon Valley ausstrahlenden Infokapitalismus, ist, l{\"a}sst sich nur schwer antizipieren. Marxistische Querdenker wie der italienische Ingenieur Amadeo Bordiga haben jedoch {\textendash} punktuell, aber beharrlich {\textendash} immer schon davor gewarnt, Technologie und Fortschritt vorschnell in eins zu setzen. Felix Klopotek rekapituliert in seinem Beitrag das Denken dieses heute weitgehend vergessenen Renegaten. Wohlgemerkt scheint die Option, sich technologischer Innovation einfach zu verschlie{\ss}en, nicht mehr ohne Weiteres gangbar {\textendash} unterwirft man sich dadurch doch a priori einem immer l{\"u}ckenloseren Macht- und Technologiegef{\"u}ge. Eine der j{\"u}ngsten (und perfidesten) Ausw{\"u}chse dieses Gef{\"u}ges sind die vor allem milit{\"a}risch genutzten Drohnen. Herwig H{\"o}ller umrei{\ss}t das langsam erwachende kritische Interesse an den ferngesteuerten T{\"o}tungswerkzeugen, die vor allem vonseiten der USA in den letzten zehn Jahren massenhaft eingesetzt wurden. Auch auf k{\"u}nstlerischer Seite scheint sich eine erh{\"o}hte Aufmerksamkeit in diese Richtung zu entwickeln, und Trevor Paglens seit Jahren verfolgtes {\quotedblbase}Drohnenprojekt{\textquotedblleft} steht hier als Beispiel einer subtileren Ann{\"a}herung an ein (milit{\"a}risches) Ph{\"a}nomen, das sich der Sichtbarkeit und dem Bewusstsein der {\"O}ffentlichkeit weitgehend entzieht. So lassen Paglens Fotografien absichtlich in Schwebe, was genau zu sehen ist am Himmel, der jenseits unserer Wahrnehmungsschwelle l{\"a}ngst von hochger{\"u}steter High-End-Technologie okkupiert ist. Auch der den Kernteil dieser Ausgabe er{\"o}ffnende Beitrag geht von komplexeren Verh{\"a}ltnissen zwischen Mensch und Apparaten aus. Tanja Widmann reinszeniert hier einen Teil ihres Ausstellungsprojekts eine von euch, worin sie das Feld der Primaten- bzw. Menschenaffenforschung mit technologischen und gesellschaftspolitischen Entwicklungen verkn{\"u}pft. Anhand simpel und reduziert wirkender Ger{\"a}tschaften, die als Z{\"a}hmungs- wie auch Stimulierungswerkzeuge dienen k{\"o}nnen, wird ein recht grundlegendes {\quotedblbase}maschinisches Denken{\textquotedblleft} exponiert, das von einer reichhaltigen Zitatcollage durchsetzt ist. Beispielhaft wird daran {\textendash} so wie in vielen weiteren Beitr{\"a}gen {\textendash} ersichtlich, dass das in dieser Ausgabe umrissene Szenario gleichwohl reflexive Verwendungsweisen zul{\"a}sst. M{\"o}gen Apparat(e) und Ideologie auch immer weniger voneinander trennbar sein {\textendash} jeglicher kritische Spielraum ist damit l{\"a}ngst nicht verbaut.}, keywords = {Ahlam Shibli, Amadeo Bordiga, Asco: Elite de lo oscuro. Una retrospectiva 1972{\textendash}1987, At Your Own_____., Bulletins of the Serving Library $\#$4, Clemens Apprich, Designer Cartier Love Bracelet Ring Sale-005-try.jpg, Digitalisierung, Filipa C{\'e}sar, Justin Barton, Kenneth Goldsmith, Kino-Foto-Menschengans - Fotografie und B{\"u}rokratie des t{\"a}glichen Lebens, Konzeptuelle Poesie, Let There Be Light, Lieber Aby Warburg, Losing the Human Form - A Seismic Image of the 1980s in Latin America, Magazin, Mark Fisher, Mathieu Copeland, Nasan Tur, Netzkultur, Oberhausener Kurzfilmtage, On Vanishing Land, Phantom Home, Queering Anarchism Addressing and Undressing Power and Desire, Semiconductor, Single Shot Films, Tanja Widmann, Tim St{\"u}ttgen, Trevor Paglen - Untitled (on-going drone project), Ulrich Gutmair: Die ersten Tage von Berlin: Der Sound der Wende, was tun mit Bildern? Vom Umgang mit fotografischem Material, Wolfang M{\"u}ller: Subkultur Westberlin 1979{\textendash}1989. Freizeit, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift}, issn = {978-3-9503646-0-6}, url = {https://www.springerin.at/2013/3/}, author = {Timothy Druckrey and Rainer Bellenbaum and Vera Tollmann and Alessandro Ludovico and Sarah Kay{\ss} and Anne Querrien and Anne Sauvagnargues and Matteo Pasquinelli and J. Emil Sennewald and Felix Klopotek and Herwig G. H{\"o}ller and Bariaa Mourad and Yvonne Volkart and Su-Ran Sichling and Amy Croft and Karin Jaschke and Sophie Goltz and Monika Vykoukal and Anna Artaker and Gabriele Hoffmann and Kevin Dooley and Nicolas Siepen and Tilman Baumg{\"a}rtel and Yuki Higashino and Jens Kastner and Hannahlisa Kunyik and Gislind Nabakowski and Martin Reiterer}, editor = {Christian H{\"o}ller and Hedwig Saxenhuber and Georg Sch{\"o}llhammer} } @book {3010, title = {Springerin. Hefte f{\"u}r Gegenwartskunst 04/2013}, series = {Kunst der Verschuldung}, volume = {19}, year = {2013}, note = {Z Springerin 04/2013}, publisher = {Folio Verlag}, organization = {Folio Verlag}, address = {Wien}, abstract = {Kunst der Verschuldung Seit die Finanz- und Schuldenkrise das globale Wirtschaftssystem an den Rand seiner Existenz gef{\"u}hrt hat, hat sich auch im Kulturbetrieb erh{\"o}hte Alarmstimmung breitgemacht. So h{\"a}uften sich in den letzten Jahren die Symptome, wonach eine radikale {\"o}konomische Verunsicherung verst{\"a}rkt in die Kunstproduktion, -distribution und -rezeption mit hineinwirkt. Mit unterschiedlichem Beunruhigungsgrad registriert und reagiert man auf die fortlaufenden Entwicklungen, wobei legitimerweise gefragt werden muss, was sich seit dem Ausbruch der Krise 2008 tats{\"a}chlich ver{\"a}ndert hat. An den B{\"o}rsen wird nach wie vor auf die gleiche Weise wie zuvor gehandelt, der Reichtum der prim{\"a}ren Nutznie{\ss}erInnen dieses Systems ist in den letzten f{\"u}nf Jahren insgesamt noch gestiegen, und die Suche nach den Verantwortlichen scheint eher bei nationalen S{\"u}ndenb{\"o}cken stecken geblieben zu sein, als dass die zugrunde liegende Wirtschaftsordnung einer profunderen Pr{\"u}fung unterzogen worden w{\"a}re. Wie verh{\"a}lt sich die aktuelle Kunst zu all dem? Ist sie inmitten dieser Verwirrung nur interessierte Beobachterin? Ist sie eine Art Seismograf, der besonders wild ausschl{\"a}gt, wenn es an die eigenen Existenzgrundlagen geht? Oder kann sie den Entwicklungen, deren Steuerbarkeit l{\"a}ngst jedes nationalstaatliche (geschweige denn auf individueller Macht basierende) Regime {\"u}berstiegen hat, in irgendeiner Form Paroli bieten? Wobei klar ist, dass dies einzig in Form ideeller oder {\"a}sthetischer Setzungen erfolgen kann, sei es im Aufzeigen m{\"o}glicher Alternativszenarien oder als Aufschrei, dass es so schlichtweg nicht weitergehen kann. Eine Reihe von Beitr{\"a}gen in dieser Ausgabe kreist genau um diese Fragstellung, n{\"a}mlich wie sich eine als kritische verstehende Kunst in diesem Zusammenhang situieren l{\"a}sst bzw. selbst situiert. Pascal Jurt und Beat Weber nehmen eine kleine Bestandsaufnahme vor, in welcher Weise die dezidiert mit {\"O}konomiethemen befassten Ans{\"a}tze der letzten f{\"u}nf Jahre auf die Krise reagiert haben. Zwar mangelt es inzwischen nicht mehr an diesbez{\"u}glichen Arbeiten, ja ganzen Themenausstellung, doch inwiefern darin auch die eigene Involviertheit in das am Abgrund stehende System mit reflektiert wird, ist nach wie vor fraglich. Ein blinder Fleck der {\"o}konomiekritischen Kunst scheint immer noch darin zu liegen, dass die eigenen Existenzbedingungen in all dem mit auf dem Spiel stehen, ja dass die inhaltliche und formale Ausrichtung dieser Kunst h{\"a}ufig selbst auf einem Prinzip der Verschuldung beruht. Einem Prinzip, das sich konzeptuell in Anleihen und {\"U}bernahmen ausdr{\"u}ckt, w{\"a}hrend wirtschaftlich durchaus Nutzen aus dieser {\quotedblbase}Schuldstruktur{\textquotedblleft} gezogen wird.Wie kann die gegenw{\"a}rtige Kunst diesem scheint{\textquoteright}s nicht aufhebbaren Mangel Positives abgewinnen oder gar etwas entgegensetzen? Daphne Dragona versucht, der {\quotedblbase}Fabrik des verschuldeten Menschen{\textquotedblleft} (Maurizio Lazzarato) einen produktiven Dreh zu geben und in ihr einen der vorrangigen Orten zu erkennen, an denen so etwas wie {\quotedblbase}Gemeingut{\textquotedblleft} (commons) geschaffen wird. Dragona meint klarerweise nicht den hyperkapitalisierten Kunstmarkt, sondern jene Nischen und Nebenschaupl{\"a}tze, die sich rund um Biennalen, alternative Summits und sonstige Diskursforen auszubilden begonnen haben. Ob die Kunst der Gegenwart jemals gro{\ss}fl{\"a}chiger in die Schaffung der commons umdirigiert oder kanalisiert werden kann, bildet den provokanten Fluchtpunkt dieses Denkens. Auch der neben Maurizio Lazzarato zweite gro{\ss}e Stichwortgeber der k{\"u}nstlerischen {\"O}konomiedebatte, David Graeber, taucht an mehreren Stellen dieser Ausgabe auf. Graebers Buch Schulden. Die ersten 5000 Jahre, das es auf die Bestenlisten der kritischen Diskurswelt geschafft hat, wird hier selbst noch einmal einer argumentativen Befragung unterzogen (Felix Klopotek). Wobei Graebers antikapitalistischer und anarchischer Impetus {\"u}ber alle berechtigte Kritik hinweg weiterstrahlt. Neben den TheoretikerInnen der Verschuldung sind in der Ausgabe jedoch in erster Linie K{\"u}nstlerInnen am Wort. So erl{\"a}utert Mathias Poledna die Hintergr{\"u}nde und Subtexte seines Films Imitation of Life, der jene historischen Genres aufgreift, die w{\"a}hrend der historischen Wirtschaftskrise der 1930er-Jahre ihre erste Bl{\"u}te entfalteten (Animation und Musical). Melanie Gilligan, die sich seit Beginn des Finanzdesasters mit dessen visueller und performativer Symptomatik besch{\"a}ftigt, steuert einen Auszug aus ihrer derzeit in Produktion befindlichen Arbeit The Common Sense bei. Zentrales Motiv ist der utopische Gedanke, was wohl w{\"a}re, wenn die Menschen direkten mentalen Kontakt mit den W{\"u}nschen und Bed{\"u}rfnissen aller anderen h{\"a}tten, ja wenn sie ein umfassender {\quotedblbase}Gemeinsinn{\textquotedblleft} verbinden w{\"u}rde. Eine rezente Revolte dieses {\quotedblbase}Gemeinsinns{\textquotedblleft}, n{\"a}mlich den Aufstand der t{\"u}rkischen Zivilbev{\"o}lkerung gegen den Autoritarismus von Staat und Wirtschaft, rekapituliert Ali Akay. In Akays Ausf{\"u}hrungen {\"u}ber den {\quotedblbase}horizontalen Kampf{\textquotedblleft}, der hier gef{\"u}hrt wird, kehren vielerlei Motive aus anderen Beitr{\"a}gen dieses Hefts wieder. Wie l{\"a}sst sich, k{\"o}nnte man mit Akay und {\"u}ber ihn hinaus fragen, in die gegenw{\"a}rtige Lage sinnvoll intervenieren, wo doch Politik und Wirtschaft l{\"a}ngst ihre Handlungsohnmacht eingestehen mussten? Wie das {\quotedblbase}verschuldete Subjekt{\textquotedblleft} aus seiner nicht selbst verschuldeten Unm{\"u}ndigkeit befreien? Fragen wie diese werden wohl auch {\"u}ber das Ende der Krise, sollte je ein solches eintreten, nachhallen.}, keywords = {About The House/Silence Turned Into Objects, Akram Zaatari, {\"A}sthetik ohne Widerstand, Balca Ergener, Birgit J{\"u}rgenssen, Bonjour tristesse; d{\'e}sir; ennui; app{\'e}tit; plaisir, David Graebers Schulden. Die ersten 5000 Jahre, Diagramas, Diana Pinto: Israel ist umgezogen, DIE DAMEN, Evelyne Egerer, Gezi Park, History Zero, Homo Oeconomicus, Imitation of Life, Ingeborg Strobl, Jean-Luc Nancy: {\"A}quivalenz der Katastrophen, Kerstin, Lawrence Weiner, Letter to a Refusing Pilot, Magazin, Mareike Bernien, Mathias Poledna, Ministry of Highways A Guide to the Performative Architecture of Tbilisi, Oliver Laric, Ona B., Rahel Puffert: Die Kunst und ihre Folgen, Reise durch Athen, Ricardo Basbaum, Schroedinger Sometimes it rained in the factory, Stefanos Tsivopoulos, The Content of Form, Thomas Locher, T{\"u}rkei, W sercu kraju (Im Herzen des Landes), zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift}, issn = {978-3-9503646-1-3}, url = {https://www.springerin.at/2013/4/}, author = {Franz Thalmair and Sandra Groll and Christian H{\"o}ller and C{\'e}dric Vincent and Trebor Scholz and Pascal Jurt and Beat Weber and Daphne Dragona and Felix Klopotek and Alexandra Seibel and Melanie Gilligan and Ali Akay and Balca Ergener and Axel Stockburger and Alexandros Georgiou and Susanne Neuburger and Su-Ran Sichling and Monika Vykoukal and Pedro de Llano and Silvia Eiblmayr and Herwig G. H{\"o}ller and Christian H{\"o}ller and Yuki Higashino and Kerstin Stakemeier and Thomas Edlinger and Nanna L{\"u}th and Gislind Nabakowski and Thomas Raab and Julia Gwendolyn Schneider}, editor = {Christian H{\"o}ller and Hedwig Saxenhuber and Georg Sch{\"o}llhammer} } @book {1841, title = {Texte zur Kunst. Globalismus. Globalism}, volume = {91}, year = {2013}, note = {Z Texte zur Kunst 91/2013 }, publisher = {textezurkunst}, organization = {textezurkunst}, address = {Berlin}, keywords = {Ethnologische Museen, Globalismus, Kunst, Zeitschrift}, issn = {9-930628-91-0}, author = {Leeb, Susanne and Bangma, Anke and Ott, Michaela and andere} } @book {camblin_texte_2013, title = {Texte zur Kunst. Mike Kelley}, year = {2013}, note = {Z Texte zur Kunst 89/2013}, publisher = {textezurkunst}, organization = {textezurkunst}, address = {Berlin}, keywords = {Kunst, Zeitschrift}, isbn = {3-930628-89-9}, author = {Camblin, Victoria and Draxler, Samuel and Ledare, Leigh and Putnam, Adam and andere} } @book {2034, title = {Texte zur Kunst. Spekulation. Speculation}, year = {2013}, note = {Z Texte zur Kunst 93/2013 }, pages = {296}, publisher = {textezurkunst}, organization = {textezurkunst}, address = {Berlin}, abstract = {Spekulation ist, so viel ist klar, das Losungswort der Stunde, ob in Philosophie, Kunst/-markt, Literatur oder Finanzgeschehen. Doch was genau hei{\ss}t es zu spekulieren? Mit welchen Operationen haben wir es zu tun, wenn wir von Spekulation sprechen? Spekulation ist ein Ausgriff ins Nicht-Gegebene. Das Zuk{\"u}nftige kontrollierbar zu machen: Darum geht es etwa der Spekulation als Finanz-operation. Aufgrund von Erfahrungswerten werden hier m{\"o}gliche Preisentwicklungen durch Algorithmen berechnet. Damit ist Spekulation einer der elementaren Schrittmacher des gegenw{\"a}rtigen Kapitalismus und spielt auch f{\"u}r die Wertgeneration im Kunstfeld eine zentrale Rolle. }, issn = {ISBN 9-930628-93-7}, author = {Shaviro, Steven and Avanessian, Armen and Malik, Suhail} } @book {1840, title = {Texte zur Kunst. Wie wir arbeiten wollen}, volume = {90}, year = {2013}, note = {Z Texte zur Kunst 90/2013}, address = {Berlin}, keywords = {Arbeit, Kunst, Zeitschrift}, issn = {0940-9596}, author = {Koether, Jutta and S{\"o}ntgen, Beate and Draxler, Helmut and Buchmann, Sabeth and Constanze Ruhm and andere} } @book {1970, title = {Thomas G{\"a}nszler - Neue Zst{\"a}nde}, year = {2013}, note = {KM G{\"a}nszler 2013 }, address = {Wien}, keywords = {Thomas G{\"a}nszler}, issn = {ISBN 978-3-9503400-5-1}, author = {B{\"a}ckerstrasse, 4 and Aigner, Silvie and Feldhoffer, Juliane and Neulinger, Jakob} } @book {2191, title = {Das Gemeinsame, das es nicht mehr gibt}, year = {2012}, note = {AK 2012/31 }, address = {Wien}, abstract = {In der vorliegenden Diplomarbeit wird der Umgang mit Umbr{\"u}chen von Seiten der bildenden K{\"u}nstler thematisiert. Das gew{\"a}hlte Ereignis ist der Zerfallsprozess des jugoslawischen Staates. Anhand der ausgew{\"a}hlten Werke und Werkserien wurden die k{\"u}nstlerischen Positionen vor und nach dem Jahr 1991 analysiert. Die Frage der gesellschaftlichen Krise, die sich in Form von Gewalt, von Zusammenbruch, von Suche nach einem Abschluss und gleichzeitig nach einem Anfang {\"a}u{\ss}ert, wurde in Bezug zur k{\"u}nstlerischen Praxis gebracht. Wie gehen die K{\"u}nstler mit diesen radikalen Ver{\"a}nderungen um? Im Weiteren wurde die Frage ins Visier genommen, inwiefern der gesellschaftliche Umbruch die {\"a}sthetische Kontinuit{\"a}t der jugoslawischen Kunst unterbrochen hat. Ausgehend von Adornos These, dass die Kunst an sich immer etwas Widerst{\"a}ndiges verk{\"o}rpert und ihre Sprache nicht nur als einfache Kritik sondern als {\"a}sthetische Sublimierung verstanden werden soll, wurde der Versuch unternommen, anhand der ausgew{\"a}hlten Werke eine Antwort auf die Fragen zu finden, wie die in Jugoslawien arbeitenden K{\"u}nstlerInnen sich dem Identit{\"a}tszwang des Systems gef{\"u}gt bzw. widersetzt haben? Was passiert mit der gleichen, wenn die gesellschaftliche Ordnung zusammenbricht und der Begriff des Nichtidentischen einer starken Verwandlung unterworfen wird und somit die Suche nach einer neuen {\"a}sthetischen Identit{\"a}t notwendig erscheint. Es wurden k{\"u}nstlerische Arbeiten von Marina Abramovic (Performancek{\"u}nstlerin), Braco Dimitrijevic (Installationsk{\"u}nstler), Dusan Dzamonja (Bildhauer) und Zlatko Ugljen (Architekt) analysiert. }, issn = {ISBN: 978-3-900354-37-4}, url = {http://othes.univie.ac.at/9394/}, author = {Anamarija, Batista and Peter, Bogner and K{\"u}nstlerhaus Wien and Majda Turkic} } @book {2178, title = {Demokratie? Eine Debatte}, year = {2012}, note = {THE 387 }, pages = {137}, publisher = {Suhrkamp}, organization = {Suhrkamp}, address = {Frankfurt}, abstract = {Zu Beginn des dritten Jahrtausends ist die Situation der Demokratie paradox: Einerseits sind mehr Staaten denn jemals zuvor demokratisch verfa{\ss}t, andererseits nehmen die Krisensymptome in den Staaten, die einstmals so etwas wie eine demokratische Avantgarde bildeten, zu: Die Wahlbeteiligung sinkt, schillernde Pers{\"o}nlichkeiten wie Silvio Berlusconi oder Nicolas Sarkozy gewinnen an Bedeutung, Wahlk{\"a}mpfe geraten zu schalen Marketingkampagnen. Colin Crouch hat all diese Trends in Postdemokratie (es 2540) pr{\"a}zise auf den Punkt gebracht. In diesem Band setzen sich nun acht herausragende politische Denkerinnen und Denker mit dem Zustand und den Perspektiven der am wenigsten schlechten aller Regierungsformen (Winston Churchill) auseinander, die tageszeitung sprach von einem {\guillemotright}Who{\textquoteright}s who der internationalen linken Theorie{\guillemotleft}. Der Diskussionsband enth{\"a}lt Beitr{\"a}ge von Giorgio Agamben, Alain Badiou, Daniel Bensa{\"\i}d, Wendy Brown, Jean-Luc Nancy, Jacques Ranci{\`e}re, Kristin Ross und Slavoj {\v Z}i{\v z}ek.}, keywords = {Aufsatzsammlung, Demokratie, Philosophie}, issn = {ISBN: 978-3-518-12611-0}, author = {Giorgio, Agamben and Alain, Badiou and Daniel, Bensaid and Wendy, Brown and Jean-Luc, Nancy and Jacques, Ranci{\`e}re and Kristin, Ross and Slavoy, Zizek} } @book {_eikon._2012-2, title = {{EIKON.} Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$79/2012}, year = {2012}, note = {Z Eikon 79/2012}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {Special: European Month of Photography Das MoMA widmete ihr im Fr{\"u}hjahr eine gro{\ss}e Retrospektive, San Francisco, Minneapolis und Dallas folgen. Wien zeigte in diesem Jahr erstmals ihr Fr{\"u}hwerk, und EIKON stellt mit dieser 79. Ausgabe die j{\"u}ngsten Arbeiten der Grande Dame des Selbstportraits vor: CINDY SHERMAN. Chanel-Kleider des fr{\"u}hen 20. Jahrhunderts sowie Landschaftsfotos und vor allem sehr viel Spa{\ss} bilden die Zutaten dieser malerischen Selbstinszenierungen. Plastiks{\"a}cke, Kleider oder Bananen sind die corpi delicti bei WOLFGANG REICHMANN. Seine Leidenschaft ist das Fotogramm, sein Interesse gilt dem unvermittelten Gestus dieser Technik, der die Magie seiner Objekte zu zeigen vermag. Eine umfassende Schau seines subtilen Werkes pr{\"a}sentiert der Wiener FOTORAUM in diesem Herbst. JULIEN CR{\'E}PIEUX ist der franz{\"o}sische Shooting Star, der Schatten eines Strommastes auf dem W{\"u}stenboden einer der Protagonisten seiner poetischen und medienreflexiven Videoarbeiten, die sich in namhaften internationalen Sammlungen wiederfinden, wie auch jener von Isabelle und Jean-Conrad Lema{\^\i}tre, die wir in einem eigenen Beitrag vorstellen. MARTIN OSTERIDER verdanken wir unsere Sonderbeilage: Gem{\"u}se, genauer: Brokkoli! Doch das ist nur ein kleiner Ausschnitt aus seinem vielf{\"a}ltigen Werk, mit dem er die Welt neu zu beschreiben sucht, indem er ihr Teile entnimmt, sie neu anordnet und wieder zusammensetzt. So auch im neuen EIKON SchAUfenster, das Osteriders Werke bis zum Monat der Fotografie im November zeigen wird. Apropos: Eine Vorschau zum MdF, der dieses Jahr in sieben europ{\"a}ischen St{\"a}dten veranstaltet wird, finden Sie ebenfalls in diesem EIKON. Im Gespr{\"a}ch ist Maria Rennhofer diesmal mit der Komponistin Olga Neuwirth, die {\textendash} 2010 mit dem {\"O}sterreichischen Staatspreis ausgezeichnet {\textendash} ihre Beziehung zu den visuellen Medien, ihre neueste Produktion bei Wien Modern und eigene Filmideen erl{\"a}utert. Blende hei{\ss}t eine neue Reihe bei EIKON, die sich dem Bild eines zeitgen{\"o}ssischen Medienbegriffs widmen und die entsprechenden Ausbildungsstrukturen unter die Lupe nehmen wird. Andreas Spiegl macht den Anfang mit der Blende 2.8. Auf der Student Page pr{\"a}sentiert die Angewandte diesmal ein Projekt zu Arthur Schnitzler, und bei unserem Ausstellungsrundgang besichtigen wir u.a. die Biografie der Bilder in Graz, Oskar Fischinger in New York und Ros{\^a}ngela Renn{\'o} in Winterthur. Von kinematographischen R{\"a}umen und nicht realisierten Fotografien erfahren Sie in unserer Rubrik der Buchneuheiten. }, keywords = {Cindy Sherman, Fotografie, Julien Cr{\'e}pieux, Martin Osterider, Medienkunst, Special: European Month of Photography, Wolfgang Reichmann, Zeitschrift}, isbn = {978-3902250681}, author = {Carl Aigner Hg. and Nela Eggenberger Hg. and Elisabeth Gottfried Hg. and Teresa Klicpera Hg. and Robert Ayers and Wolfgang Br{\"u}ckle and Thomas Edlinger and Ruth Horak and Manisha Jothady and Andreas M{\"u}ller and Gerald Piffl and Maria Rennhofer and Andreas Spiegl and Nathalie Viot and Andrea Winklbauer} } @book {schaub_eikon._2012, title = {{EIKON.} Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$80/2012}, year = {2012}, note = {Z Eikon 80/2012}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {Die Lieblingsbilder der Festivaldirektoren konnten wir in der letzten Ausgabe als Preview vorstellen, nun sind wir mittendrin: im Europ{\"a}ischen Monat der Fotografie. W{\"a}hrend sich im November zahlreiche institutionelle H{\"a}user und Offspaces europaweit als Fotografie-Orte outen, zeigt EIKON prinzipientreu seine pers{\"o}nlichen Favoriten auch in dieser November-Ausgabe. MICHAEL STRASSER er{\"o}ffnet Anfang Dezember die aktuelle Ausstellung im EIKON SchAUfenster, auf den vorliegenden Artist Pages {\quotedblbase}r{\"a}umt er auf{\textquotedblleft}. Strassers Spezialit{\"a}t liegt im systematischen Zerlegen von Interieur und dem Kreieren neuer Ordnungen, die ein faszinierendes Eigenleben entwickeln, mit Fotografien als Zeugnissen h{\"o}chster {\"A}sthetik. In seinem j{\"u}ngsten Projekt steigert er die Idee des Ordnungmachens auf gewaltige Weise, indem er ein ganzes Haus von Hand zerlegt und systematisch zu einem gigantischen Block schlichtet. Architektur ist auch in den Fotografien von SIMONA ROTA das leitende Thema. Mit der Serie {\quotedblbase}Ostalgia{\textquotedblleft} {\textendash} derzeit on show im Architekturzentrum Wien {\textendash} zeichnet die rum{\"a}nisch-spanische K{\"u}nstlerin eine Art Typologie architektonischer Machtdemonstration auf dem Territorium der ehemaligen sowjetischen Republiken und ihrer Nachfolgestaaten. Wir freuen uns, allen Fotografie-SammlerInnen unter Ihnen in unserer Edition EIKON zwei herausragende Werke dieser beiden K{\"u}nstler in limitierter Auflage anbieten zu k{\"o}nnen. Apropos sammeln: Lesen Sie in unserem Kunstmarkt Tipps prominenter Foto-Sammler zum Thema, recherchiert von unserer Expertin Jacqueline Nowikovsky. Weiters auf den K{\"u}nstlerseiten das {\quotedblbase}Schloss{\textquotedblleft} der K{\"A}THE HAGER VON STROBELE in einer Parallele zu Franz Kafkas gleichnamigem Romanfragment. Physische und psychische Grenzziehung bilden das Interesse der bulgarisch-{\"o}sterreichischen K{\"u}nstlerin BORJANA VENTZISLAVOVA. Und CANDICE BREITZ zeigt in ihrer brandneuen Klanginstallation im Wiener Museumsquartier, wie man mit der richtigen Einstellung Million{\"a}r werden kann. Im Forum bringen wir den zweiten Teil unserer Blenden-Reihe mit einem Beitrag von Thomas Freiler zu den Benutzungsspielregeln der fotografischen Apparate und deren Folgen. Au{\ss}erdem ein Interview mit Walter Moser, dem neuen Foto-Sammlungsleiter der Albertina, und ein Gespr{\"a}ch mit Erfolgsschauspielerin Katharina Strasser. Wolfgang Tillmans in Z{\"u}rich, Chuck Close in Salzburg und Daido Moriyama in London sind nur ein paar der Protagonisten unseres Ausstellungsrundgangs.}, keywords = {Borjana Ventzislavona, Candice Breitz, Fotografie, K{\"a}the Hager von Strobele, Medienkunst, Michael Strasser, Simona Rota, Zeitschrift}, isbn = {978-3902250698}, author = {Carl Aigner Hg. and Nela Eggenberger Hg. and Elisabeth Gottfried Hg. and Teresa Klicpera Hg. and Silvie Aigner and Thomas Freiler and Lucas Gehrmann and Katharina Manojlovi{\'c} and Andreas M{\"u}ller and Jacqueline Nowikovsky and Uta Reindl and Maria Rennhofer and Mirjam Schaub and Raimar Stange and Franz Thalmair and Brigitte Ulmer and Duncan Wooldridge} } @book {_eikon._2012-1, title = {{EIKON.} Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$78/2012}, year = {2012}, note = {Z Eikon 78/2012}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {{\quotedblbase}In 72 Seiten um die Welt{\textquotedblleft}. So k{\"o}nnte man EIKON auch beschreiben. Mit der aktuellen Ausgabe haben wir einmal mehr einen k{\"u}nstlerischen Prospekt f{\"u}r Sie zusammengestellt, der aktuelle Tendenzen der internationalen Fotografie und Medienkunst vorstellt und gleich einem spannenden Roman eindrucksvolle Erz{\"a}hlstr{\"a}nge in sich vereint. Die junge Russin JANA ROMANOVA, die bereits im Rahmen der Fototriennale in Tampere (EIKON $\#$76) kurz vorgestellt wurde, ist Spurensucherin in der Weite gesellschaftlicher Ver{\"a}nderungen und innerer Befindlichkeiten: werdende Eltern als schlafende Paare, Feuerwehrm{\"a}nner als Privatleute und ironische Selbstportraits bilden eine illustre Zusammenschau von Wirklichkeiten, die zum Weiterschauen dr{\"a}ngt. Der Belgier DAVID CLAERBOUT, dem die Wiener Secession aktuell eine Personale widmet, reflektiert die Zeit als {\"a}sthetisches Moment. Seine {\quotedblbase}gefilmten Erz{\"a}hlungen{\textquotedblleft} spiegeln die Gleichzeitigkeit von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Der S{\"u}dafrikaner MIKHAEL SUBOTZKY erforscht und beleuchtet in eindrucksvollen Fotografien Gef{\"a}ngnisse und ihre Systeme wie jenes, wo einst Nelson Mandela festgehalten wurde. Aus dem Umfeld der Wiener Aktionisten speist sich ein Teil des Werkes von HEINZ CIBULKA. Zwei gro{\ss}angelegte Ausstellungen im Wiener WestLicht und im Hermann Nitsch Museum Mistelbach zeigen das umfassende OEuvre des {\quotedblbase}Bilddichters{\textquotedblleft}, dessen digitale Bildcollagen einen wichtigen Platz in der {\"o}sterreichischen Fotogeschichte besetzen. Bei MARIA HAHNENKAMP dreht sich alles um den weiblichen K{\"o}rper. Dies im wahrsten Sinne des Wortes, wenn sie einen fragilen Leib in blutrotem Stoff um die eigene Achse drehen l{\"a}sst oder einen anderen in mit Textzitaten versehene Folie wickelt, aus der es sich metaphorisch zu befreien gilt. Als Sozialpornographen bezeichnen ihn die einen, als Humanisten die anderen: Der Filmemacher Ulrich Seidl ist {\quotedblbase}Im Gespr{\"a}ch{\textquotedblleft} mit Maria Rennhofer und erz{\"a}hlt {\"u}ber {\quotedblbase}B{\"o}se Buben{\textquotedblleft} bei den Wiener Festwochen und seinen Ruf als Nestbeschmutzer. Lateinamerika als der aufstrebende Kunstkontinent ist Thema des exklusiven Berichts von Paula Alzugaray, Kuratorin des diesj{\"a}hrigen Loop-Festivals in Barcelona. Und unsere Ausstellungstour f{\"u}hrt Sie weiter {\"u}ber Linz nach Berlin, Winterthur, Humleb{\ae}k und New York zu Boris Mikhailov, Diane Arbus, Andreas Gursky und vielen anderen mehr.}, keywords = {David Claerbout, Fotografie, Heinz Cibulka, Jana Romanova, Maria Hahnenkamp, Medienkunst, Mikhael Subotzky, Zeitschrift}, isbn = {978-3902250674}, author = {Carl Aigner Hg. and Nela Eggenberger Hg. and Elisabeth Gottfried Hg. and Teresa Klicpera Hg. and Paula Alzugaray and Claire Breukel and Ulrich Haas-Pursiainen and Matthias Harder and Jasmin Haselsteiner-Scharner and Olga Kronsteiner and Andreas M{\"u}ller and Matthias Reichelt and Maria Rennhofer and Andreas Spiegl and Thomas D. Trummer and Brigitte Ulmer and Margit Zuckriegl} } @book {2601, title = {Freizeichen. K{\"u}nstlerische Interventionen im Zeichen jugendlicher Lebenswelten}, year = {2012}, note = {AK 2012/43}, pages = {128}, publisher = {Archiv der Jugendkulturen Verlag KG}, organization = {Archiv der Jugendkulturen Verlag KG}, address = {Graz}, abstract = {Von 2008 bis 2010 haben K{\"u}nstlerInnen in 10 steirischen Jugendzentren mit jungen Leuten gearbeitet: In Admont, Bad Aussee, F{\"u}rstenfeld, Gratwein, Judenburg, Knittelfeld, K{\"o}flach, Mureck, M{\"u}rzzuschlag und Stainz. Es entstanden jeweils k{\"u}nstlerische Interventionen im {\"o}ffentlichen Raum. Nun liegt eine Publikation mit einer Dokumentation der 10 Projekte und theoretischen Texten vor. Kooperation von: < rotor > Verein f{\"u}r zeitgen{\"o}ssische Kunst Institut f{\"u}r Kunst im {\"o}ffentlichen Raum Steiermark Steirischer Dachverband der Offenen Jugendarbeit}, keywords = {Jugendkultur, K{\"u}nstlerintervention, Projekt}, issn = {978-3-94774-08-5}, author = {Margarethe Makovec and Anton Lederer and Florian Arlt} } @book {settele_kunstvermittlung_2012, title = {Kunstvermittlung in Transformation. Perspektiven und Ergebnisse eines Forschungsprojekts}, year = {2012}, note = {HB 35}, publisher = {Hochschule f{\"u}r Gestaltung ung Kunst Basel, Hochschule der K{\"u}nste Bern, Hochschule Luzern - Design \& Kunst, Z{\"u}rcher Hochschule der K{\"u}nste}, organization = {Hochschule f{\"u}r Gestaltung ung Kunst Basel, Hochschule der K{\"u}nste Bern, Hochschule Luzern - Design \& Kunst, Z{\"u}rcher Hochschule der K{\"u}nste}, address = {Z{\"u}rich}, keywords = {Aufsatzsammlung, Dialog, Kunstvermittlung, mit {DVD}, P{\"a}dagogik, Schule, Workshop}, isbn = {978-3858813404}, author = {andere}, editor = {Settele, Bernadett and M{\"o}rsch, Carmen} } @book {2176, title = {Rosige Zeiten. Aktuelle Kunst aus Tunesien}, year = {2012}, note = {THE 516 }, publisher = {Kerber Verlag}, organization = {Kerber Verlag}, address = {Bielefeld}, abstract = {Die Ausstellung "Rosige Zukunft" gew{\"a}hrt Einblick in das aktuelle Kunstschaffen des post-revolution{\"a}ren Tunesiens. Die f{\"u}r dieses Projekt ausgew{\"a}hlten K{\"u}nstlerinnen und K{\"u}nstler leben und arbeiten alle in Tunesien. Sie waren alle Zeugen bzw. Mitakteure des historischen Umbruches im Januar 2011. Mit ihren k{\"u}nstlerischen Arbeiten reagieren sie auf Begebenheiten, die sich in ihrem sozialen und politischen Umfeld auftun. Sie zeigen Konflikte auf, die in der diktatorischen Vergangenheit verschwiegen bzw. konserviert wurden und die nun nach der Revolution frisch aufkeimen. Sie sprechen {\"u}ber Zwiesp{\"a}lte innerhalb der Gesellschaft, {\"u}ber die Gegens{\"a}tze zwischen der traditionellen Landbev{\"o}lkerung und den modernen westlich orientierten St{\"a}dtern, {\"u}ber die Unstimmigkeiten zwischen tunesischen M{\"a}nnern und Frauen und {\"u}ber die nicht selten handgreiflich ausgetragenen Kontroversen zwischen Laizisten und Islamisten. Schauplatz vieler k{\"u}nstlerischer Arbeiten in Tunesien ist seit der Revolution die Stra{\ss}e sowie das Internet. Aus diesem Grund widmet dieses Ausstellungsprojekt auch jenen Kunstschaffenden Platz, die bevorzugt im {\"o}ffentlichen bzw. virtuellem Raum agieren. Da das "Hereinholen" in die Galerie dieser oft eigens f{\"u}r die Stra{\ss}e konzipierten Projekte ein Absurdum w{\"a}re, werden diese an Hand von (Kunst)-Videos sowie {\"u}ber das Internet pr{\"a}sentiert. Die Ausstellung "Rosige Zukunft" wurde von Christine Bruckbauer und Patricia K. Triki kuratiert. }, keywords = {Ausstellung, Katalog, Kunst im {\"o}ffentlichen Raum, Tunesien}, issn = {ISBN: 978-3-86678-747-6}, author = {Institut f{\"u}r Auslandsbeziehungen and Christine Bruckbauer and Patricia K. Triki} } @book {3020, title = {Springerin. Hefte f{\"u}r Gegenwartskunst 01/2012}, series = {Bon Travail}, volume = {18}, year = {2012}, note = {Z Springerin 01/2012}, publisher = {Folio Verlag}, organization = {Folio Verlag}, address = {Wien}, abstract = {Bon Travail Gute Arbeit leisten. Wer k{\"o}nnte dieser allgemeinen Maxime nicht beipflichten, egal ob von k{\"u}nstlerischer oder kritisch-theoretischer Seite? Sich arbeitsm{\"a}{\ss}ig auf etwas einzulassen impliziert fast unweigerlich, dies nach Ma{\ss}gabe aller zur Verf{\"u}gung stehenden Kompetenz zu tun. Nichtstun oder das, was zu tun ist, nicht gut genug auszuf{\"u}hren ist schlichtweg keine Option. Eine Art {\guillemotright}No-No{\guillemotleft} im flexibilisierten und verst{\"a}rkt auf kritischer Kreativit{\"a}t aufbauenden Kapitalismus. Was aber, wenn die Arbeit {\textendash} sei es vom Angebot oder ihrer Verwertbarkeit her {\textendash} immer mehr verschwindet? Was, wenn sie tendenziell immer mehr wird, wie die zunehmende Vermischung von Arbeit und Freizeit nahelegt? Eine eigent{\"u}mliche Doppelbewegung scheint das Konzept der Arbeit unter den gegenw{\"a}rtigen welt- und krisen{\"o}konomischen Bedingungen erfasst zu haben: auf der einen Seite ein signifikanter Schwund, zumindest in der westlichen Welt, mit markanten Auswirkungen in sozialer wie kultureller Hinsicht; auf der anderen Seite ein un{\"u}bersehbares Ansteigen, manifest in den vielen ausgelagerten, deregulierten und informellen {\"O}konomien rund um den Globus. Oder n{\"a}her am eigenen Herd: das Eindringen von Arbeitsaspekten oder -prozessen in ehemals {\guillemotright}arbeitsferne{\guillemotleft} Bereiche wie Privatleben, Rekreation oder soziale Beziehungen. Das Heft {\guillemotright}Bon Travail{\guillemotleft} fragt nach der Spezifik und Omnipr{\"a}senz dieser sch{\"o}nen neuen und gleichzeitig auch wieder nicht so sch{\"o}nen Arbeitwelten. Wie wirkt sich das Weniger-Werden von herk{\"o}mmlicher Arbeit aus, wenn sich zugleich ein unerm{\"u}dliches T{\"a}tigsein in immer mehr Lebensbereiche hineinzieht? Lassen die Arbeitsmodalit{\"a}ten der Kunstwelt R{\"u}ckschl{\"u}sse auf gesellschaftliche Entwicklungen zu? Welche Vorboten eines postprek{\"a}ren Lebens sind, falls {\"u}berhaupt irgendwo vernehmbar, aus aktuellen Kunstpraktiken erschlie{\ss}bar? Pascal Jurt rekapituliert in seinem Beitrag das Auftauchen des Prekarit{\"a}tsbegriffs im Kunstbetrieb und fragt nach den Widerstands- und Aktionsformen, die bislang gegen die um sich greifende Prekarisierung entwickelt wurden. Jurt richtet den Blick auf die in Frankreich seit einiger Zeit erhobenen Forderungen von freien Kulturschaffenden und sieht darin ein Nachwirken der {\guillemotright}postoperaistischen{\guillemotleft} Bewegung, jenen in Italien ab Beginn der 1970er-Jahre durchgef{\"u}hrten Untersuchungen von immaterieller Arbeit, deren implizite Militanz immer noch eine Art uneinholbaren politischen Horizont bildet. Erg{\"a}nzend spricht Franco {\guillemotright}Bifo{\guillemotleft} Berardi, einer der Protagonisten dieser Bewegung, im Interview {\"u}ber die aktuellen Auswirkungen von Immaterialisierung und Flexibilisierung. In Zeiten der {\guillemotright}Soul at Work{\guillemotleft}, wie eines seiner B{\"u}cher hei{\ss}t, n{\"a}hmen nicht nur psychische Leiden rasant zu, es sei auch die Hoffnung auf eine bessere Zukunft, die einst die Idee der Emanzipation (von Arbeit, Gesellschaft und Kunst) antrieb, nachhaltig verstellt. Aber ebenso wenig wie Berardi damit in eine allgemeine Apokalyptik einstimmt, geben sich die {\"u}brigen Beitr{\"a}ge dieses Hefts dem schn{\"o}den Befund der Ausweglosigkeit und Endloskrise geschlagen. S{\"u}reyyya Evren fragt in Bezug auf Arbeitsthematisierungen unter t{\"u}rkischen Gegenwartsk{\"u}nstlerInnen, welche Art von libidin{\"o}ser {\"O}konomie sich in der weithin grassierenden Prekarit{\"a}t verbirgt. Ist es das reine Ausgebeutet-Werden oder ist in den heute g{\"a}ngigen flachen Hierarchien vielleicht auch ein einvernehmlicher Sadomasochismus mit angelegt? Kerstin Stakemeier greift den Diskurs {\"u}ber das Immateriell-Werden von Arbeit an einem Punkt auf, an dem kunsttheoretisch die Selbst{\"u}berschreitung bzw. Entgrenzung des Werkbegriffs in den Mittelpunkt r{\"u}ckte: Adornos These von der {\guillemotright}Entkunstung der Kunst{\guillemotleft} wird so zum Ausgangspunkt, um {\"u}ber das historische Aufkommen der Idee von Kunst als Arbeit ({\guillemotright}Art Workers{\guillemotleft}) zu reflektieren. Gleichzeitig kommt Stakemeier zu der Diagnose, dass K{\"u}nstlerInnen aktuell wenig bis gar nichts zu den Reproduktionsbedingungen ihres Felds zu sagen haben. Nichtsdestotrotz werden derlei Reproduktionsbedingungen, so punktuell dies auch sein mag, von einer Reihe aktivistischer Ans{\"a}tze anvisiert, die hier beispielhaft vertreten sind: die Aufrufe der englischen Precarious Workers Brigade etwa oder die Boykott-Bewegung gegen die Kulturgro{\ss}bauten in Abu Dhabi, die von der sogenannten Gulflabor Coalition getragen wird. In Zusammenhang mit der inzwischen {\"u}ber mehrere L{\"a}nder verbreiteten Occupy-Initiative k{\"u}nden sie von einem Nicht-Stillhalten {\textendash} einem immer wieder hochbrandenden Begehren, die Arbeits- und Reproduktionsbedingungen der 99 Prozent, die so gut wie nichts besitzen, aber ihre Arbeit immer noch gut verrichten, einer gr{\"o}{\ss}eren {\"O}ffentlichkeit bekannt zu machen.}, keywords = {29th International Graphic Arts Biennial, A Living Man Declared Dead and Other Chapters I{\textendash}XVIII, Aalam Wassef, Amir \& Khalil: Zahra{\textquoteright}s Paradise, Archiv, Ask Yo Mama, Die f{\"u}nfte S{\"a}ule, Franco Berardi, GIF, Hablan los Indignados, Hauntings {\textendash} Ghost Box Media. Unheimliche Pr{\"a}senz in Medien; Kunst und Pop, James Benning, Klaudia {\'A}lvarez; Pablo Gallego; Fabio G{\`a}ndara; {\'O}scar Rivas: Nosotros, los indignados, Magazin, Mathias Poledna/Florian Pumh{\"o}sl, Omer Fast, Paradise In One Village, Precarious Workers Brigade, Reconsidering Roma, Sigrid Schade; Silke Wenk: Studien zur visuellen Kultur, SONNE = BLACK BOX, steirischer herbst, Taryn Simon, t{\"u}rkische Gegenwartskunst, Une l{\'e}gende en cache une autre, Ursula Bogner, Valie Export, Vergangenes Begehren, W. J. T. Mitchell: Das Klonen und der Terror, Yevgenia Belorusets, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift}, issn = {978-3-85256-596-5}, url = {https://www.springerin.at/2012/1/}, author = {Franz Thalmair and Christian H{\"o}ller and Alexandra Seibel and Nora Theiss and Rahma Khazam and Martin Conrads and Ido Lewit and Nat Muller and Pascal Jurt and Kerstin Stakemeier and Tim St{\"u}ttgen and S{\"u}reyyya Evren and Gregory Sholette and Keiko Sei and Satoshi Koganezawa and Hiroyasu Yamauchi and Noboru Takayama and Michael Hauffen and Angelika Bartl and Renate W{\"o}hrer and Rachel Mader and Magdalena Felice and Julia Walln{\"o}fer and Ines Kleesattel and Petra Kap{\v s} and Manuela Ammer and Monika Vykoukal and Andrey Parshikov and Hans-Christian Dany and Peter Kunitzky and Gislind Nabakowski and Martin Reiterer and Jens Kastner}, editor = {Christian H{\"o}ller and Hedwig Saxenhuber and Georg Sch{\"o}llhammer} } @book {3014, title = {Springerin. Hefte f{\"u}r Gegenwartskunst 04/2012}, series = {Leben im Archiv}, volume = {18}, year = {2012}, note = {Z Springerin 04/2012}, publisher = {Folio Verlag}, organization = {Folio Verlag}, address = {Wien}, abstract = {Leben im Archiv Die k{\"u}nstlerische Produktion der Gegenwart ist zu einem betr{\"a}chtlichen Teil von Archivbez{\"u}gen gepr{\"a}gt. Vielgestaltig nimmt dieser R{\"u}ckbezug seinen Lauf {\textendash} sei es im rekonstruierenden oder transformierenden Umgang mit historischen Referenzen, in der Einschreibung in bestimmte Genealogien oder in der expliziten Aufbereitung bislang unzug{\"a}nglicher oder in Vergessenheit geratener Einzelarchive. Archivarbeit, k{\"o}nnte man behaupten, ist zur unabdingbaren Voraussetzung gegenw{\"a}rtigen Schaffens, aber zugleich auch zu dessen gr{\"o}{\ss}tem Hemmschuh geworden. Denn das {\guillemotright}Leben im Archiv{\guillemotleft}, so der Titel dieser Ausgabe, ist h{\"o}chst zweischneidig: Nicht nur stellt das st{\"a}ndige wachsende Archivkonglomerat, {\"u}ber dessen {\"U}berblick niemand mehr verf{\"u}gt, einen sich wandelnden Horizont dar, innerhalb dessen sich auch unser Verst{\"a}ndnis von Kunst unabl{\"a}ssig ver{\"a}ndert. Dar{\"u}ber hinaus wirft dies aber eine noch grundlegendere Frage auf: K{\"o}nnte es sein, dass dieser Horizont aufgrund seiner Dichte und L{\"u}ckenlosigkeit nicht immer weiter, sondern immer enger wird? L{\"a}sst die F{\"u}lle des Archivierten wom{\"o}glich immer weniger Raum, um sich individuell im historisch {\"U}berlieferten einzurichten? Ist es denkbar, dass das {\"U}berborden der Archive eine Artikulation in der Gegenwart mehr und mehr zu ersticken droht? {\guillemotright}Leben im Archiv{\guillemotleft} bezeichnet demnach jene ambivalente Aufgabe, die sich heute jeder und jedem stellt: einerseits einen Operationsmodus zu finden, um mit diesem {\"U}berborden zurande zu kommen; andererseits diesen Modus so weit produktiv zu machen, dass er nicht in eine seltsam obsessive {\guillemotright}Retromanie{\guillemotleft} verf{\"a}llt. Die Beitr{\"a}ge dieses Hefts n{\"a}hern sich dieser Problematik aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Nata{\v s}a Petre{\v s}in-Bachelez, Kuratorin und selbst Betreiberin eines Kunstraums, macht im Gespr{\"a}ch zwei widerstreitende Impulse in der Archivarbeit geltend: einen nostalgischen, h{\"a}ufig auch verkl{\"a}renden Zugang und, mehr im Sinne einer historisch-kritischen Ged{\"a}chtniskultur, das Ank{\"a}mpfen gegen Verdr{\"a}ngung und Vergessen. Um der Gefahr eines verdinglichenden, die Geschichte gleichsam mumifizierenden Ansatzes entgegenzuwirken, sei es laut Petre{\v s}in-Bachelez unerl{\"a}sslich, von RezipientInnenseite aus immer wieder den Versuch einer aktivierenden Vergegenw{\"a}rtigung zu unternehmen. Der {\guillemotright}mal d{\textquoteright}archive{\guillemotleft}, die Archivkrankheit, die der Philosoph Jacques Derrida einst als (psycho-)analytisches Moment benannt hat, zeichnet sich anhand vielfacher Symptome ab: Eines davon betrifft die Definitions- und Deutungshoheit dar{\"u}ber, was {\"u}berhaupt als legitimer Archivbestand gelten darf. Simon Sheikh nimmt exemplarisch den Diskurs der Kunstgeschichte her, die lange Zeit dar{\"u}ber gewacht hat, welche Selektion, welche Querverbindungen und welche potenzielle Erweiterung ihrer ureigensten Diskurseinheiten, n{\"a}mlich den f{\"u}r wertvoll erachteten Kunstwerken, erlaubt waren. Anhand des Beispiels m{\"o}glicher (aber nicht wirklich stattgefundener) Begegnungen verschiedener K{\"u}nstler versucht Sheikh das Verdienst einer fiktiv konstruierten Geschichte zu ermessen, f{\"u}r die das Archiv eine weiterhin zu bearbeitende, st{\"a}ndig neu zu konstruierende Ausgangsmaterie darstellt. {\"A}hnliches formuliert C{\'e}dric Vincent im Hinblick auf die Geschichte des {\guillemotright}panafrikanischen Festivals{\guillemotleft}, das zwischen 1966 und 1977 dreimal stattfand. Die offiziellen Dokumente dazu, so Vincent, reichen nicht aus, um den lebendigen Impuls dieser bahnbrechenden Zusammenkommen weiterzutragen {\textendash} es m{\"u}ssten daf{\"u}r auch inoffizielle, au{\ss}erinstitutionelle und vor allem pers{\"o}nliche Quellen genutzt und aktiviert werden. Einzelne Fallstudien erg{\"a}nzen den allgemeineren Problemaufriss dieses Hefts. Nanna L{\"u}th benennt in ihrer Auseinandersetzung mit der peruanischen K{\"u}nstlerin Teresa Burga einen wichtigen Aspekt des grassierenden Archivfiebers: Dieses sei weitgehend westlich orientiert und lasse es nur bedingt zu, dass auch nicht-westliche, ja subalterne Archive gleichwertig zur Geltung kommen. Teresa Burga habe demgegen{\"u}ber in ihrer k{\"u}nstlerischen Arbeit ihr lebensweltliches Archiv st{\"a}ndig aktualisiert und exemplifiziere mit ihrer gesamten Praxis, inwiefern sich das hegemoniale Archivdenken konterkarieren l{\"a}sst. Vergleichbares gilt f{\"u}r die historische Rekonstruktionsarbeit. So streicht Jochen Becker in seinem Beitrag {\"u}ber zwei Projekte zur jugoslawischen Moderne heraus, dass deren Aufarbeitung weit {\"u}ber ihren eigentlichen Gegenstand hinaus bis in die Gegenwart reicht; und dass das Projekt der {\guillemotright}unvollendeten Modernisierung{\guillemotleft}, wie es nach dem Zweiten Weltkrieg seinen Ausgang nahm und seither die Archive f{\"u}llt, vielleicht per definitionem unabschlie{\ss}bar bleibt. Derlei Fallstudien belegen ebenso wie die {\"u}brigen Beitr{\"a}ge dieser Ausgabe, dass die Archivproblematik heute in einer Reihe unterschiedlichster Felder virulent ist und zu keiner vorschnellen Kl{\"a}rung ({\guillemotright}closure{\guillemotleft}) gebracht werden kann. Ausgehend von der allseitigen Verf{\"u}gbarkeit, welche die weltweiten elektronischen Speicher heute f{\"u}r uns bereithalten, stellt sich folgende, weiterhin dr{\"a}ngende Frage: Wie leben inmitten einer durch und durch archivarischen, zugleich aber auch immer st{\"a}rker geschichtsvergessenen Welt, in der immer schon alles vorweggenommen und von historischer Dichte besetzt zu sein scheint? Und wie dieser F{\"u}lle neues Leben einhauchen {\textendash} eines, das imstande w{\"a}re, dynamisch auf die Gegenwart zur{\"u}ckzuwirken?}, keywords = {!Mediengruppe Bitnik, 2nd Ural Industrial Biennial of Contemporary Art, 7. Berlin Biennale, Agnieszka Polska, Christoph Draeger: A drift, Conzepte, Documenta 13, Erwin Thorn, Facebook Art, Geometrien des Zufalls {\textendash} vision{\"a}re Bildarchitekturen, Geschichten im Konflikt, How the Work is Done, Jay David Bolter, Kaucyila Brooke: Do You Want Me To Draw You A Diagram?, Magazin, mal d{\textquoteright}archive, Manifesta 9, Margaret Harrison: Preoccupy, Maria Theresia Litschauer: Architekturen des Nationalsozialismus, Morgan Fisher: The Frame and Beyond, Nata{\v s}a Petre{\v s}in-Bachelez, Publizieren, Realistischer Sozialismus, Reflecting Fashion {\textendash} Kunst und Mode seit der Moderne, Richard Grusin, Sergej Bratkow: Chapiteau Moscow, Simon Starling in Kollaboration mit Superflex: Reprototypen; Triangulationen und Testverfahren, Standardst{\"a}dte, Taiping Tianguo {\textendash} A History of Possible Encounters, Teresa Burga, The Aspen Complex, Tonto Comics: Noise, When it Stops Dripping from the Ceiling, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift}, issn = {978-3-85256-596-5}, url = {https://www.springerin.at/2012/4/}, author = {Vera Tollmann and Dietrich Hei{\ss}enb{\"u}ttel and Franz Thalmair and Bar{\i}{\c s} Acar and Amir Vodka and Felix Stalder and J. Emil Sennewald and Simon Sheikh and C{\'e}dric Vincent and Nanna L{\"u}th and Jochen Becker and Yvonne Rainer and Monika Bernold and Alice Creischer and Andreas Siekmann and Stefanie Hoch and Sabine Rohlf and Michael Hauffen and Hedwig Saxenhuber and Quinn Latimer and Herwig G. H{\"o}ller and Kerstin Stakemeier and Monika Vykoukal and Christian H{\"o}ller and Carola Platzek and Su-Ran Sichling and Roland Sch{\"o}ny and Nina Schedlmayer and Matthias Dusini and Yuki Higashino and Martin Reiterer and Michael Hauffen}, editor = {Christian H{\"o}ller and Hedwig Saxenhuber and Georg Sch{\"o}llhammer} } @book {2006, title = {Are you working too much? Post-Fordism, Precarity, and the Labor of Art}, year = {2011}, note = {THE 317 }, pages = {216}, publisher = {Sternberg Press}, organization = {Sternberg Press}, address = {Berlin}, abstract = {Mit Beitr{\"a}gen von Franco Berardi Bifo, Keti Chukhrov, Diedrich Diederichsen, Antke Engel, Liam Gillick, Tom Holert, Lars Bang Larsen, Marion von Osten, Precarious Workers Brigade, Irit Rogoff, und Hito Steyerl Lassen Sie uns eines klarstellen: Es ist {\"a}rgerlich, dass die meisten interessanten K{\"u}nstlerinnen und K{\"u}nstler durchaus in der Lage sind, mindestens zwei oder drei Berufe auszu{\"u}ben, die im Gegensatz zur Kunst von der Gesellschaft in Bezug auf Entlohnung und allgemeine N{\"u}tzlichkeit respektiert werden. Und wenn die Flexibilit{\"a}t, die Sicherheit und die Freiheit, die die Zugeh{\"o}rigkeit zu einem kritischen Au{\ss}en versprechen, als Erweiterungen der j{\"u}ngsten Fortschritte bei der wirtschaftlichen Ausbeutung betrachtet werden, wird das Feld der Kunst dann zum unkritischen, mitschuldigen Innenleben von etwas viel Zwingenderem? Gestaltung von Jeff Ramsey, Umschlaggestaltung von Liam Gillick _____________________________________ With essays by Franco Berardi Bifo, Keti Chukhrov, Diedrich Diederichsen, Antke Engel, Liam Gillick, Tom Holert, Lars Bang Larsen, Marion von Osten, Precarious Workers Brigade, Irit Rogoff, and Hito Steyerl Let{\textquoteright}s be clear about something: it is infuriating that most interesting artists are perfectly capable of functioning in at least two or three professions that are, unlike art, respected by society in terms of compensation and general usefulness. Furthermore, when the flexibility, certainty, and freedom promised by being part of a critical outside are considered as extensions of recent advances in economic exploitation, does the field of art then become the uncritical, complicit inside of something far more compelling? Design by Jeff Ramsey, cover design by Liam Gillick }, keywords = {Kunstbetrieb, Kunstproduktion}, issn = {ISBN 978-1-934105-31-3}, author = {Aranda, Julieta and Wood, Brian Kuan and Vidokle, Anton} } @book {2431, title = {Die Kunst des Sammelns. Ph{\"a}nomene des Ordnens, Archivierens und Pr{\"a}sentierens}, year = {2011}, note = {THE 458 }, publisher = {Verlag f{\"u}r moderne Kunst }, organization = {Verlag f{\"u}r moderne Kunst }, address = {N{\"u}rnberg}, abstract = {{\quotedblbase}Die Kunst des Sammelns {\textendash} Ph{\"a}nomene des Ordnens, Archivierens und Pr{\"a}sentierens{\textquotedblleft} Kunstvilla im Kunsthaus im KunstKulturQuartier, 2011 Die mehrere tausend Objekte z{\"a}hlende Sammlung von Wilfried Appelt ist aufgrund ihrer faszinierenden Vielfalt in der Wunderkammer zu betrachten. Sie umfasst neben Werken der Bildenden Kunst, unter anderem von Peter Hammer, Reiner Bergmann und Fredder Wanoth, unterschiedlichste Designobjekte wie Wandvasen und Porzellankatzen sowie Rechenmaschinen von der Fr{\"u}hzeit bis in die Moderne. In der Ausstellung sind die Objekte nach den Kriterien Reihung und Kontrastierung pr{\"a}sentiert. Die auf den ersten Blick v{\"o}llig unterschiedlichen Kuriosit{\"a}ten und Kunstwerke ergeben auf diese Weise ein {\"a}sthetisches Ganzes. In der Ausstellung {\quotedblbase}Die Kunst des Sammelns{\textquotedblleft} sind insgesamt sieben unterschiedliche Sammlungen mit regionalem Bezug zu sehen. Sie sind nach den Ordnungskriterien von Wunderkammer, Galerie, Kabinett und Museum angeordnet und verbildlichen unterschiedliche Pr{\"a}sentationsformen aus Vergangenheit und Gegenwart und die damit verbundenen Wahrnehmungsmuster }, keywords = {Archiv, Ausstellung, Kunst, Kunstproduktion, Theorie}, issn = {978-3-86984-194-6}, url = {https://www.youtube.com/watch?v=_eNxZN3oquw}, author = {Matthias, Strobel and Andrea, Dippel} } @book {_eikon._2011-2, title = {{EIKON.} Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$75/2011}, year = {2011}, note = {Z Eikon 75/2011}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {Feature: Backlight 2011 Von Nomaden und anderen Migranten handelt das diesj{\"a}hrige Festival Backlight, Finnlands Fototriennale in Tampere, dem in dieser 75. Ausgabe von EIKON ein umfassendes Feature gewidmet ist. Neben zahlreichen K{\"u}nstlerbeitr{\"a}gen kl{\"a}rt Jan-Erik Lundstr{\"o}m in seinem kritischen Essay die Bedeutung des Grenzen{\"u}berschreitens und beleuchtet u.a. die politische Situation eines vereinten Europa, das sich wirtschaftlich in einer schweren Krise befindet, das aber vor allem durch mangelndes Verst{\"a}ndnis daf{\"u}r, dass Vereinigung auch Migration meint bzw. Akzeptanz voraussetzt, in einem ideellen Dilemma steckt. Wie befruchtend der interkulturelle Dialog sein kann, verdeutlicht die aktuelle Folge unserer Reihe Im Gespr{\"a}ch mit dem Choreographen Sidi Larbi Cherkaoui, in dessen Arbeit die Themen Identit{\"a}t, Diversit{\"a}t, Religion und Kultur eine tragende Rolle spielen. Und multikulturell stellen sich auch diesmal wieder unsere Artist Pages dar: Die {\"o}sterreichisch-t{\"u}rkische K{\"u}nstlerin NILBAR G{\"U}RES, erz{\"a}hlt in ihren Video und Fotoarbeiten auf humor- und phantasievolle Weise von Traditionen, Klischees und festgefahrenen Geschlechterrollen in patriarchalen Ordnungen. Ihr verdankt EIKON das Cover dieser Nummer und die aktuelle Ausstellung im EIKON SchAUfenster. Die Fotografien des amerikanischen K{\"u}nstlers TAJ FORER und jene des Kanadiers EDWARD BURTYNSKY verbindet die grundlegende Thematik der Zerst{\"o}rung unseres Planeten. W{\"a}hrend Forers neueste Serie gleichsam als visueller Leitfaden f{\"u}rs {\"U}berleben in einer post-industriellen Zukunft dienen soll, f{\"u}hren die gro{\ss}formatigen Kompositionen Burtynskys die Spuren der Ausbeutung der terrestrischen Ressourcen vor Augen. Der K{\"a}rntner ERNST LOGAR besch{\"a}ftigt sich mit dem individuell oder kollektiv Ausgeschlossenen. In seiner aktuellen Serie fotografiert er R{\"a}ume, die der {\"O}ffentlichkeit nicht zug{\"a}nglich sind. Er protokolliert die b{\"u}rokratischen Genehmigungsverfahren und erprobt so das gro{\ss}e Versprechen der {\"O}ffentlichkeit und Teilhabe. Von R{\"a}umen handelte auch unser gro{\ss}er EIKON-Wettbewerb f{\"u}r Fotografie, der im Rahmen der Feierlichkeiten zu unserem 20-j{\"a}hrigen Bestehen ausgerufen wurde. Mehrere hundert K{\"u}nstlerInnen reichten zum Thema {\quotedblbase}Verbote im Kunstraum{\textquotedblleft} ihre Arbeiten ein. Die besten wurden von einer internationalen Jury gew{\"a}hlt und in einer prominenten Schau den Sommer {\"u}ber im Wiener Leopold Museum gezeigt. Das und vieles mehr soll Ihnen ein spannender Auftakt f{\"u}r eine neue Kunstsaison sein! }, keywords = {Edward Burtynsky, Feature: Backlight 2011, Feature: Backlight 2011. Ernst Logar, Fotografie, Medienkunst, Nilbar G{\"u}rses, Taj Forer, Zeitschrift}, isbn = {978-3902250636}, author = {Carl Aigner Hg. and Nela Eggenberger Hg. and Elisabeth Gottfried Hg. and Teresa Klicpera Hg. and Georg Oberhumer Hg. and Carl Aigner and Robert Ayers and Thomas Ballhausen and Thomas Edlinger and Arno Gisinger and Marlene G{\"o}lz and Matthias Harder and Ruth Horak and Tania H{\"o}lzl and Olga Kronsteiner and Jan-Erik Lundstr{\"o}m and Alexandra Matzner and Georg Oberhumer and Maren Polte and Maria Rennhofer and Michael Stoeber} } @book {_eikon._2011-3, title = {{EIKON.} Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$76/2011}, year = {2011}, note = {Z Eikon 76/2011}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {Wenn JOHN HILLIARD seine Fotokamera in die Luft wirft, ist dies kein Zornesausbruch, sondern vielmehr der Beginn einer systematischen Untersuchung. So war es auch seit dem Gr{\"u}ndungsjahr 1991 Anliegen dieser Zeitschrift, das Medium Fotografie sowie die Medienkunst systematisch und konsequent zu untersuchen. In dieser 76. Ausgabe von EIKON, der vierten in unserem 20. Jahr, stellen wir einmal mehr f{\"u}nf K{\"u}nstlerInnen unterschiedlicher Nationen vor, die auf bemerkenswerte Art und Weise zu aktuellen Entwicklungen und Trends Stellung nehmen und Position beziehen oder, so wie der Brite John Hilliard, das Wesen der Fotografie aufzusp{\"u}ren suchen. Die New Yorker K{\"u}nstlerin TARYN SIMON {\textendash} zurzeit von der Tate Modern mit einer Soloshow bedacht {\textendash} beweist mit ihren Serien von Blutlinien und Totgeglaubten, dass Fotografie beides ist, Wahrheit und Fiktion. Soziale Krisen und politische Spannungen sind Grundlage der Videoarbeiten des Niederl{\"a}nders AERNOUT MIK. Sein multiperspektivisches Nebeneinander zeigt die Gesellschaft im Wandel und l{\"a}sst das Allt{\"a}gliche surreal erscheinen. Die Paradoxie von Ding und Unding {\textendash} wie Andreas Spiegl in seinem Essay schreibt {\textendash} ist das Motiv der Arbeiten JULIA M{\"U}LLER-MAENHERs. Ihre soziographischen Untersuchungen eines Schuhimperiums f{\"u}hren uns vor Augen, dass in jedem Ding auch sein Gegenteil enthalten ist. Und ROMAN PFEFFER sieht die Dinge noch einmal anders. In seinen hoch{\"a}sthetischen Fotografien wird das Allt{\"a}gliche zum Kunstst{\"u}ck und daf{\"u}r schon einmal ein Kronleuchter in zwei H{\"a}lften gespalten. In unserem Forum baten wir Martin Guttmann, den neuen Leiter der Fotoklasse an der Akademie der bildenden K{\"u}nste in Wien, zum Interview, in dem er vom Widerstand gegen den netzbasierten Pop spricht und dar{\"u}ber, wie Studenten die Welt ver{\"a}ndern k{\"o}nnen. Maria Rennhofer debattiert mit der Autorin Kathrin R{\"o}ggla {\"u}ber deren neueste Romanidee zu den Revolutionen in der arabischen Welt, und Thomas Licek erz{\"a}hlt vom Mammut-Unternehmen, ein Kompendium der gesamteurop{\"a}ischen Fotogeschichte herauszubringen. Dann: ein Festival der Electronic Arts in Istanbul, ein Nachruf auf den Fotografen Bernhard Blume und wieder ein beachtliches Ausstellungspanorama mit Fotokunst aus Island, aus Russland und Flower Power in Innsbruck. Und schlie{\ss}lich am Ende dieser Ausgabe die gewohnten zwei Seiten ausgew{\"a}hlter Delikatessen vom B{\"u}cher- und Videomarkt. }, keywords = {Aernout Mik, Fotografie, John Hilliard, Julia M{\"u}ller-Maenher, Medienkunst, Roman Pfeffer, Taryn Simon, Zeitschrift}, isbn = {978-3902250643}, author = {Carl Aigner Hg. and Nela Eggenberger Hg. and Elisabeth Gottfried Hg. and Teresa Klicpera Hg. and Robert Ayers and Thomas Ballhausen and Melissa Cann-Evans Alonso and Nela Eggenberger and Manisha Jothadi and Olga Kronsteiner and Andreas M{\"u}ller and Georg Oberhumer and Marc Peschke and Gerald Piffl and Maren Polte and Uta M. Reindl and Maria Rennhofer and Andreas Spiegl and Angela Stief and Peter Weiermair and Duncan Wooldridge} } @book {_eikon._2011-1, title = {{EIKON.} Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$74/2011}, year = {2011}, note = {Z Eikon 74/2011}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {Mancher Insider mag sich an das Jahr 1991 erinnern, als mit Gr{\"u}ndung dieser Zeitschrift f{\"u}r Carl Aigner ein Traum in Erf{\"u}llung ging und er mit EIKON eine Plattform f{\"u}r Fotografie und Medienkunst schaffen konnte, die sich heute weltweit zu einer der bedeutendsten z{\"a}hlen darf. Innerhalb der letzten zwei Jahrzehnte haben sich in beiden Sparten wesentliche Wandlungen vollzogen, {\"u}ber die wir stets umfassend berichtet haben. So wollen wir mit dem vorliegenden Heft auch keine Jubil{\"a}umsnummer pr{\"a}sentieren, sondern, wie wir seit jeher bei jeder einzelnen Ausgabe bestrebt waren, einen abwechslungsreichen {\"U}berblick {\"u}ber unseren Fachbereich bieten. Das Besondere sind einmal mehr die Arbeiten der in den Artist Pages vorgestellten K{\"u}nstlerInnen HANS KUPELWIESER, LAUREL NAKADATE, NIKITA PIROGOV und MARKUS SCHINWALD. Letzterer wurde von Kommiss{\"a}rin Eva Schlegel eingeladen, den {\"o}sterreichischen Pavillon der diesj{\"a}hrigen Biennale in Venedig zu bespielen {\textendash} ihre Gedanken zur Wahl des K{\"u}nstlers k{\"o}nnen Sie in unserem Forum nachlesen. Als der junge Russe NIKITA PIROGOV im Herbst 2010 anl{\"a}sslich der Internationalen Portfolio Review von anika handelt in Wien war, wurde er von den ExpertInnen der Jury als spannendster Newcomer f{\"u}r seine Arbeit ausgezeichnet. EIKON w{\"u}rdigt dies mit einem Hauptbeitrag und stellt damit den Preis der mittlerweile traditionellen Veranstaltung. Mit HANS KUPELWIESER wird einer k{\"u}nstlerischen Position, die unterschiedliche Disziplinen durchwandert und dabei dem fotografischen Medium stets eine essentielle Rolle einr{\"a}umt, Ehre gezollt. Ein Beitrag {\"u}ber die Video- und Fotok{\"u}nstlerin LAUREL NAKADATE, der noch bis August eine Ausstellung im MoMA PS1 gewidmet ist, komplettiert die Artist Pages dieser Sommer-Ausgabe. Das Medium Video steht auch im Mittelpunkt des umfangreichen Features: Auf zw{\"o}lf Seiten werden das j{\"a}hrlich in Barcelona stattfindende Festival sowie die gleichnamige Videomesse {\quotedblbase}Loop{\textquotedblleft} vorgestellt. Die Fotogalerie WestLicht begeht heuer ihr 10-j{\"a}hriges, die Galerie Hilger bereits ihr 40-j{\"a}hriges Jubil{\"a}um. EIKON gratuliert und widmet diesen wichtigen Institutionen zwei Beitr{\"a}ge, letzterer in der Rubrik Kunstmarkt. Den eigenen runden Geburtstag nahmen wir zum Anlass, unsere Kompetenzen zu erweitern und einen Fotobeirat einzuberufen, bestehend aus Carlos Dur{\'a}n, Ulrich Haas-Pursiainen und Artur Walther, welche auf den folgenden Seiten ihren neuen T{\"a}tigkeitsbereich definieren.}, keywords = {Fotografie, Hans Kupelwieser, Laurel Nakadate, Markus Schinwald, Medienkunst, Nikita Pirogov, Zeitschrift}, isbn = {978-3902250629}, author = {Carl Aigner Hg. and Nela Eggenberger Hg. and Elisabeth Gottfried Hg. and Teresa Klicpera Hg. and Georg Oberhumer Hg. and Thomas Ayers and Brigitte Borchhardt-Birbaumer and Pascale Cassagnau and Thomas Edlinger and Marlene G{\"o}lz and Matthias Harder and Johanna Hofleitner and Ruth Horak and Barbara London and Andreas M{\"u}ller and Georg Oberhumer and Florian Rainer and Uta M. Reindl and Maria Rennhofer and Andreas Spiegl and Anna Stuhlpfarrer and Peter Weiermair and Andrea Winklbauer} } @book {alberro_instituional_2011, title = {Instituional Critique. An Anthology of Artists{\textquoteright} Writings}, year = {2011}, note = {THE 249}, publisher = {MIT Press}, organization = {MIT Press}, address = {Cambridge}, isbn = {978-0262516648}, editor = {Alberro, Alexander and Stimson, Blake} } @book {3022, title = {Springerin. Hefte f{\"u}r Gegenwartskunst 03/2011}, series = {Umbruch Arabien}, volume = {17}, year = {2011}, note = {Z Springerin 03/2011}, publisher = {Folio Verlag}, organization = {Folio Verlag}, address = {Wien}, abstract = {Umbruch Arabien Ereignisse von gro{\ss}er Wirkung: Was die Selbstverbrennung des Tunesiers Mohamed Bouazizi alles ausl{\"o}sen w{\"u}rde, war am 4. Januar dieses Jahres, dem Tag des Verzweiflungsakts, nicht absehbar. Seither {\textendash} die Fakten sind bekannt {\textendash} hat eine Welle von Aufst{\"a}nden und Revolten verschiedenste arabische L{\"a}nder erfasst. Einige davon wurden bereits im Keim erstickt, w{\"a}hrend andere in eine anhaltende Bewegung des Protests und der Regimeumwandlung m{\"u}ndeten. Was lange Zeit wie eine unverbr{\"u}chliche und weitgehend reformresistente Machtstruktur erschien, war mit einem Mal fragil und unsicher geworden und fand sich nunmehr unter Einsatz von Menschenleben umk{\"a}mpft. Dass das massenhafte Aufbegehren gegen den in der Region verbreiteten Autoritarismus nicht aus heiterem Himmel erfolgte, ja de facto auch nicht auf einzelne Akte wie eben jene Selbstverbrennung zur{\"u}ckzuf{\"u}hren ist, leuchtet intuitiv ein. Welche Ausgangslagen und Gr{\"u}nde f{\"u}r die erstarkte Bewegung aber tats{\"a}chlich existierten, vor allem auch wie tragf{\"a}hig und zukunftstr{\"a}chtig sie sich erweisen wird, harrt bislang noch genauerer Untersuchungen. Das vorliegende Heft versucht, einige Symptomatiken der gegenw{\"a}rtig stattfindenden Umbr{\"u}che aufzugreifen. Ohne eine umfassende Darstellung und Analyse bieten zu k{\"o}nnen, setzt die Ausgabe an jenen Stellen an, die zun{\"a}chst den eigenen Standort, ja die eigenen Projektionsmechanismen betreffen. Schnell ge{\"a}u{\ss}erte Hoffnungen, dass nun in einem entfernten, wiewohl auch stark vernetzten Teil der Welt kein Stein auf dem anderen bleiben w{\"u}rde, geh{\"o}ren ebenso dazu wie {\"u}bertriebene {\"A}ngste, die von kulturellen Stereotypen und klischeehafter Schwarzmalerei herr{\"u}hren. Von welcher {\guillemotright}Positionierung{\guillemotleft} aus Kunst und kulturelle Belange den Ereignissen folgen bzw. ihnen gegen{\"u}berstehen, ist dabei ebenso Verhandlungsgegenstand wie die M{\"o}glichkeit der Einflussnahme auf die gerade stattfindenden {\"U}bergangsprozesse (wie schwach und distant sie auch sein mag). Dass mit den Umbr{\"u}chen ein hohes Ma{\ss} an Hoffnungen wie {\"A}ngsten einhergeht, beweist ein Blick auf die t{\"a}glichen Medienkommentare. Hoffnungen, dass nun endlich eine fortw{\"a}hrende Demokratisierungswelle die lange Zeit von Despotismus gepr{\"a}gte Region erfassen m{\"o}ge; {\"A}ngste, dass m{\"o}glicherweise noch reaktion{\"a}rere oder totalit{\"a}rere Tendenzen die Oberhand gewinnen k{\"o}nnten. Der Politologe Gilbert Achcar, profunder Kenner der politischen Systeme in der arabischen Welt, spricht sich eindeutig f{\"u}r Ersteres aus: Selbst wenn vielerlei Hindernisse existieren und R{\"u}ckschl{\"a}ge nicht ausbleiben werden, d{\"a}mmert in mehreren L{\"a}ndern gerade eine Art {\guillemotright}Fr{\"u}hling der V{\"o}lker{\guillemotleft} an, so wie er sich ab 1848 langsam in Europa auszubreiten begann. Nehad Selaiha, Grande Dame des politischen Theaters in {\"A}gypten, ist demgegen{\"u}ber um einiges vorsichtiger, auch wenn sie Achcar auf die junge, aktuelle Kunst bezogen im Wesentlichen beipflichtet. Ihre autobiografische Genealogie dessen, was sie seit den 1950er-Jahren alles unter dem Signet {\guillemotright}Revolution{\guillemotleft} auf dem Kairoer Tahrir-Platz erlebt hat, m{\"u}ndet in die Einsicht, dass als eine der wichtigsten Konsequenzen aus den Aufst{\"a}nden gerade eine Neuverhandlung arabischer Identit{\"a}t stattfindet. Welche verqueren Folgen indes die verbreitete westliche {\guillemotright}Islamophobie{\guillemotleft} zeitigt, streichen Maya Mikdashi und R.M in ihrer Auseinandersetzung mit dem in Mode gekommenen Einsatz f{\"u}r Lesben- und Schwulenrechte im arabischen Raum heraus. Kulturell pr{\"a}sentieren sich einzelne arabische Staaten, und hier vor allem die am Persischen Golf gelegenen Emirate, l{\"a}nger schon als h{\"o}chst aufgeschlossen. Nat Muller untersucht in ihrem Schwenk {\"u}ber die diesj{\"a}hrige Sharjah Biennale, die Art-Dubai-Messe und einzelne L{\"a}nderpr{\"a}sentationen auf der heurigen Venedig Biennale, inwiefern einzelne aus der Region stammende Kunstpraktiken, ungeachtet ihrer Pr{\"a}sentationszusammenh{\"a}nge, der Demokratisierungswelle zuarbeiten. Ob damit nicht in erster Linie westliche Projektionen bedient werden, wie Muller ebenfalls anklingen l{\"a}sst, steht auch in Walid Raads k{\"u}nstlerischem Beitrag im Mittelpunkt. Abu Dhabi und sein unvergleichlicher megalomaner Bau- und Kulturalisierungsboom sind Ausgangspunkt einer Arbeit, die das umstrittene Guggenheim-Projekt zusammen mit anderen Gro{\ss}architekturvorhaben ins Visier nimmt. Gleichsam erg{\"a}nzend dazu l{\"a}sst sich eine Arbeit von Alice Creischer und Andreas Siekmann betrachten, welche die Stadtentwicklung von Dubai {\"u}ber einen l{\"a}ngeren Zeitraum hinweg untersucht und sie mittels bildstatistischer Methoden aufbereitet. N{\"a}her und direkter an die j{\"u}ngsten Ereignisse angelehnt ist der Beitrag des tunesischen K{\"u}nstlerInnenkollektivs Muzaq. Ihre Bestandsaufnahme, gleichsam aus erster Hand, was im Zuge des Umsturzes in Tunesien nunmehr k{\"u}nstlerisch alles m{\"o}glich geworden ist, unterstreicht den kulturellen Auftrieb, der sich vielerorts gerade abzeichnet. Auch wenn Daho Djerbal in seinem historisch angelegten Essay davor warnt, dass sich die Auswirkungen der langen Kolonial- und Despotismusgeschichte nicht so einfach absch{\"u}tteln lassen, blitzen so Fluchtmomente bzw. Ausblicke auf zuk{\"u}nftige Demokratisierungsszenarien auf (so verg{\"a}nglich und br{\"u}chig sie auch sein m{\"o}gen). Ohne dass die l{\"a}ngerfristigen Entwicklungen gegenw{\"a}rtig absehbar w{\"a}ren, versucht {\guillemotright}Umbruch Arabien{\guillemotleft} {\"u}ber derlei Schlaglichter Kriterien f{\"u}r einen langsam einsetzenden Emanzipationsprozess aufzuzeigen. Und ohne dass erkennbar w{\"a}re, wie fl{\"a}chendeckend sich die angesto{\ss}ene Bewegung ausbreiten wird, m{\"o}gen diese Anzeichen und Symptome in der Tat so etwas wie erste Hoffnungsschimmer darstellen.}, keywords = {10. Sharjah Biennale, {\"A}gypten, {\"A}gyptischer Pavillon, Ahmed Basiony, Aissa Deebi, Al Fadhil, Arabischer Fr{\"u}hling, Art Laboratory Berlin, {\"a}sthetischer Populismus, Barbara Breitenfellner - Traum einer Ausstellung, Baron Mordant, Claudia Basrawi, Curating and the Educational Turn, Dislocaci{\'o}n. Kulturelle Verortung in Zeiten der Globalisierung, Generaci{\'o}n Y, Gerd Arntz, Gilbert Achcar, Glenn Ligon {\textendash} AMERICA, Holocaust, Ibon Aranberri {\textendash} Organogramme, Internationale Kurzfilmtage Oberhausen, Ion Grigorescu - Horse/Men Market, Isa Rosenberger {\textendash} Espiral, Islam, Keti Chukhrov, Magazin, Museum Yad Vashem, Nancy Holt {\textendash} Sightlines, Ole Frahm, Otto Neurath, Public-Information-Film, Queer, Rabih Mrou{\'e} {\textendash} (I; the Undersigned) The People are Demanding, Rafa{\"e}l Rozendaal, Scratching on Things I Could Disavow: A History of Art in the Arab World, Serious Games. Krieg/Medien/Kunst, Station Rose, Tunesien, {\"U}ber die Metapher des Wachstums, Walid Raad, Yoani S{\'a}nchez, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift}, issn = {978-385256-586-6}, url = {https://www.springerin.at/2011/3/}, author = {Julia Gwendolyn Schneider and Amir Vodka and Tanja Widmann and Christian H{\"o}ller and Rosental Calmon Alves and Alessandro Ludovico and Franz Thalmair and Nat Muller and Maya Mikdashi and Nehad Selaiha and Aur{\'e}lie Machghoul and Selma Ouissi and Daho Djerbal and Charlotte Bank and Alice Creischer and Andreas Siekmann and Naoko Kaltschmidt and Katrin Mundt and Dietrich Hei{\ss}enb{\"u}ttel and Judith Rebeca Manzoni and Michael Hauffen and Vera Tollmann and Christina Irrgang and J{\"o}rn Ebner and Benjamin Paul and Basak Senova and Carola Platzek and Johanna Schaffer and Martin Reiterer and Roland Sch{\"o}ny and Peter Kunitzky and Herwig G. H{\"o}ller}, editor = {Christian H{\"o}ller and Hedwig Saxenhuber and Georg Sch{\"o}llhammer} } @book {3021, title = {Springerin. Hefte f{\"u}r Gegenwartskunst 04/2011}, series = {Ware Freundschaft}, volume = {17}, year = {2011}, note = {Z Springerin 04/2011}, publisher = {Folio Verlag}, organization = {Folio Verlag}, address = {Wien}, abstract = {Ware Freundschaft {\guillemotright}Gef{\"a}llt mir{\guillemotleft}. Dieses rasant sich verbreitende Etikett ist zum Inbegriff einer neuen Freundschafts- und Freundlichkeitskultur geworden. Gefallen an etwas finden oder haben verliert mehr und mehr den Charakter subjektiven {\"a}sthetischen Geschmacks und wird stattdessen zu einer zentralen Schnittstelle medial vermittelter Gemeinschaftlichkeit. {\guillemotright}Freundschaft{\guillemotleft} markiert in diesem Zusammenhang weniger die Verl{\"a}ngerung des individuellen Ichs in den sozialen Raum, als dass sie umgekehrt zu einer Art Relais mutiert, mittels dessen das Kulturelle (und Kulturindustrielle) seine Subjekte miteinander verschaltet. Die Anzahl von mehr als 800 Millionen aktiven BenutzerInnen des Netzwerkdiensts Facebook spricht diesbez{\"u}glich eine deutliche Sprache {\textendash} auch wenn nach wie vor ger{\"a}tselt wird, welche Art von Freundschaft hier gerade dabei ist, weltweit implementiert zu werden. Jedenfalls scheint sich das besagte Syndrom quer durch unterschiedlichste soziale Felder auszubreiten, und das in einer Zeit, die von mehr Differenzen und Unvereinbarkeiten als je zuvor gekennzeichnet ist. Die Verbreitung medial verlinkter Peer-to-Peer-Netzwerke, gleichzeitig aber auch die damit einhergehende Herausbildung abgeschotteter Interessenzirkel, schlie{\ss}lich die Auspr{\"a}gung intensivierter Fan- und {\guillemotright}Sharity{\guillemotleft}-Aktivit{\"a}ten {\textendash} all dies l{\"a}sst zumindest ansatzweise auf das Entstehen neuer kommunit{\"a}rer Strukturen schlie{\ss}en. Aber wie ist es um den Charakter von Freundschaftlichkeit innerhalb dieser Netze wirklich bestellt? In welchem Bezug stehen sie zur Zerrissenheit der globalen Multikultur? Welcher Art von Verdinglichung oder {\guillemotright}Kommodifizierung{\guillemotleft} ist diese Form der Gesellschaftlichkeit ausgesetzt? Und schlie{\ss}lich: Welche Spuren hinterl{\"a}sst die Netzwerkkulturalit{\"a}t im aktuellen Kunstgeschehen? Fragen wie diese bilden den Kern der Herbst-Ausgabe, die der Thematik anhand verschiedenster Schaupl{\"a}tze nachgeht. Der Philosoph und Medientheoretiker Byung-Chul Han trifft im Gespr{\"a}ch eine Unterscheidung zwischen inflation{\"a}r im Mund gef{\"u}hrter Freundschaft und {\guillemotright}Freundlichkeit{\guillemotleft}, die diesen Namen auch verdient. Nur in Letzterer sieht er eine tragf{\"a}hige Basis, um Ph{\"a}nomenen des Anderen und Fremden in einer global zusammenr{\"u}ckenden Kultur gerecht werden zu k{\"o}nnen. Komplement{\"a}r dazu verh{\"a}lt sich der Ansatz von Jan Verwoert: In seinem Pl{\"a}doyer bricht er eine Lanze f{\"u}r einen Begriff von Freundschaft, der sich jeder Form von Ausbeutung und Vereinnahmung verweigert. Wie ein Horizont, der sich um ein Gemeinsames herum auftut, funktioniere Freundschaftlichkeit, so Verwoert, und nicht wie ein Produkt, das sich technisch, medial oder sonst wie intentional herstellen und in Folge einer Wertsch{\"o}pfung zuf{\"u}hren lie{\ss}e. Die Beitr{\"a}ge von Alessandro Ludovico und Daphne Dragona befassen sich mit sozialen Netzwerken im engeren Sinne: Ludovico geht der Frage nach, wie Identit{\"a}t in diesen Netzen neu formatiert wird, ja wie die dort praktizierten Formen der Selbstdarstellung {\textendash} sei es st{\"a}rkend, unterwandernd oder korrumpierend {\textendash} auf Identit{\"a}t zur{\"u}ckwirken. Daphne Dragona nimmt wie Ludovico verschiedene Facebook kritische Kunstprojekte als Ausgangspunkt, um ein grassierendes Ph{\"a}nomen zu umrei{\ss}en, das dem Kapitalschlagen aus Freundschaft zuarbeitet: Es geht um den Prozess der {\guillemotright}Gamifizierung{\guillemotleft}, sprich das immer st{\"a}rkere {\guillemotright}Zum-Spiel-Werden{\guillemotleft} (oder {\guillemotright}Spielcharakter-Annehmen{\guillemotleft}) von gesellschaftlichen Beziehungen, wie sie in medialen Netzwerken gepflogen werden. Dass durchaus auch Alternativen zur Praxis der gro{\ss}en Social-Media-Dienstleister vorstellbar sind, unterstreicht Jana Herwig in ihrem Beitrag, der unter anderem den Aspekt der Verwaltbarkeit von Subjektivit{\"a}t und Pers{\"o}nlichkeitsprofilen aufgreift. Diesem h{\"a}ufig erhobenen Vorwurf l{\"a}sst sich am besten so entgegentreten, dass den UserInnen {\textendash} wie immer dies zu bewerkstelligen ist {\textendash} die Kontrolle {\"u}ber ihre pers{\"o}nlichen Daten zur{\"u}ckgegeben wird. Einen erweiterten Fokus setzt das Gespr{\"a}ch mit Ulf Wuggenig, der das Aufkommen und die Relevanz des Netzwerkbegriffs im Kunstfeld rekapituliert. Nicht nur verbergen sich hinter Euphemismen wie {\guillemotright}Networking{\guillemotleft} und {\guillemotright}Connecting{\guillemotleft} bis heute geradezu neofeudale Verh{\"a}ltnisse, sondern es ist dies auch ein Paradefall daf{\"u}r, wie sich die Sozialbeziehungen innerhalb eines gemeinsamen Felds kapitalisieren lassen. Umgekehrt belegt der Fall des polnischen Kunst- und Theoriekollektivs Krytyka Polityczna, den Herwig G. H{\"o}ller aufrollt, welche produktiven Effekte ein geballter, in kurzer Zeit expandierender Interessenverbund {\"u}ber das k{\"u}nstlerische Feld hinaus zeitigen kann. Zusammen mit weiteren Features, etwa {\"u}ber ein norwegisches Archivprojekt, das sich Aspekten der Freundlichkeit und Nahbarkeit von Archiven widmet, sowie einem Gastbeitrag des Medienprojekts Conzepte zielt dieses Heft vorwiegend auf eines: jene Residuen nicht-warenf{\"o}rmiger Freundschafts- und Gemeinschaftsmodelle aufzuzeigen, an denen sich {\"u}ber jede Funktionalisierbarkeit hinaus Gefallen finden l{\"a}sst.}, keywords = {Alexandra Juhasz, Beate Fricke, Bernhard Fruehwirth, Beziehungsarbeit/Kunst und Institution, Byung-Chul Han, Claudia Reiche, Communitas. Die unrepr{\"a}sentierbare Gemeinschaft, CREW, Das Pendel; die Grube und andere Absonderlichkeiten, d{\'e}sertieren, Die Chronologie der Teresa Burga. Berichte. Diagramme. Intervalle/29.9.11, Doris Salcedo, Gamifizierung, Geissler/Sann, Henrik Olesen, How Do I Make Myself a Body?, Iceploitation, In{\'e}s Lombardi, Internet, Jan {\v S}vankmajer, Katharina Pewny, Krytyka Polityczna, Learning from YouTube, Lygia Clark Art Center, Magazin, Markus Klammer, Museum of Parallel Narratives. In the Framework of L{\textquoteright}Internationale, Past Present {\textendash} Close and Distant, Plegaria Muda, Sarah Glidden, Sense and Sensibility, Stefan Neuner, Terra Nova, The Morning Line, Ulf Wuggenig, volatile smile. Ein uneinsch{\"a}tzbares L{\"a}cheln, Wolfgang M{\"u}ller, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift}, issn = {978-3-85256-587-3}, url = {https://www.springerin.at/2011/4/}, author = {Jana Herwig and Sandra Groll and Marc Ries and Vera Tollmann and Pieter T{\textquoteright}Jonck and Max Jorge Hinderer and Roland Sch{\"o}ny and Jan Verwoert and Alessandro Ludovico and Daphne Dragona and Herwig G. H{\"o}ller and Pascal Jurt and Hanne Hammer Stien and Edit Andr{\'a}s and Juliane Debeusscher and Rachel Mader and Michael Hauffen and Christian H{\"o}ller and Julia Walln{\"o}fer and Sophie Goltz and Monika Vykoukal and Karin Jaschke and Walter Seidl and Christa Benzer and Hedwig Saxenhuber and Barbara Eder and Naoko Kaltschmidt and Martin Reiterer and Gabriele Werner and Susanne Karr}, editor = {Christian H{\"o}ller and Hedwig Saxenhuber and Georg Sch{\"o}llhammer} } @book {voss_texte_2011, title = {Texte zur Kunst. Feminismus!}, year = {2011}, note = {Z Texte zur Kunst 84/2011}, publisher = {textezurkunst}, organization = {textezurkunst}, address = {Berlin}, keywords = {Kunst, Zeitschrift}, isbn = {3-930628856}, author = {Voss, Julia and Lee, Pamela M. and Angerer, Marie-Luise and Yelani, Elahe Haschemi and Rinck, Monika} } @book {auer_und_2011, title = {und}, year = {2011}, note = {KM Auer 2011}, publisher = {Schlebr{\"u}gge.Editor}, organization = {Schlebr{\"u}gge.Editor}, address = {Wein}, isbn = {978-3902833167}, author = {Auer, Sepp} } @book {2116, title = {Wilbet Neubarth. Stille Zeichen}, year = {2011}, note = {N{\"O} 2011/10 }, publisher = {Metroverlag}, organization = {Metroverlag}, address = {Wien}, abstract = {Die K{\"u}nstlerin Wilbet Neubarth ist in vielen k{\"u}nstlerischen Techniken beheimatet. Nach Anf{\"a}ngen in der Aquarellmalerei folgte die Auseinandersetzung mit Radierung, Holz- und Linolschnitt sowie experimentellen Mischtechniken u.a. mit Gips. In der Galerie Contact zeigt sie Eitemperamalerei auf Hanfpapier, Linolschnitt auf Jute sowie lebensgro{\ss}e, aus farbig bemalter Gipsmasse und Drahtgitter gestaltete Objekte. Ihre Thematik kreist um das Menschsein. Ausgehend vom Motiv des Kopfes gelangte sie in weiterer Folge zur Darstellung ganzer Figuren, die sie in einer st{\"a}ndigen Weiterentwicklung auf d{\"u}nngliedrige Gestalten mit lediglich zeichenhaft angedeuteten Gliedma{\ss}en reduzierte. In den aktuellen Arbeiten sind sie zu winzigen, insekten{\"a}hnlichen Wesen abstrahiert, die ohne das Wissen um die vorausgegangenen Figurenbilder als rein abstrakte Formen erscheinen. }, issn = {ISBN: 978-3-99300-078-3}, author = {Aigner, Carl} } @book {angora_yes_2011, title = {Yes I Do.}, year = {2011}, note = {KM Angora o.J.}, publisher = {Eigenverlag}, organization = {Eigenverlag}, address = {o.J.}, isbn = {987-390538358}, author = {Angora, Bella} } @book {fowler_eikon._2010, title = {{EIKON.} Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$72/2010}, year = {2010}, note = {Z Eikon 72/2010}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {November ist Festivalmonat. Jedenfalls f{\"u}r alle an der Fotografie Interessierten. Biennal {\textendash} und dieses Jahr ist es wieder soweit {\textendash} veranstalten zahlreiche europ{\"a}ische St{\"a}dte den {\quotedblbase}Monat der Fotografie{\textquotedblleft}. Wien hat sich diesmal auch einen {\quotedblbase}eigenen Namen{\textquotedblleft} gemacht. Wie es dazu kam, lesen Sie in dieser 72. Ausgabe von EIKON in einem Interview mit dem Festivalleiter Thomas Licek. Auch EIKON ist mit gleich zwei Veranstaltungen wieder live dabei: Beim schon bew{\"a}hrten und j{\"a}hrlich stattfindenden EIKON FotoFr{\"u}hst{\"u}ck, einer Initiative in Kooperation mit FLUSS aus Wolkersdorf, diskutieren ExpertInnen zum Thema {\quotedblbase}Environmental Art aus Finnland{\textquotedblleft}. Und das EIKON SchAUfenster, Ausstellungsb{\"u}hne unserer Zeitschrift, wird f{\"u}r die n{\"a}chsten drei Monate zum Ort der Sehnsucht: Indem sie auf spektakul{\"a}re Weise die Wand direkt belichtet, macht BIRGIT GRASCHOPF den Raum zum Bildtr{\"a}ger. {\"U}ber ihren interdisziplin{\"a}ren Zugang zur Kunst lesen Sie auf unseren Artist Pages, wo sie auch erfahren, wie ANTON KEHRER die Fotografie an ihre Grenzen f{\"u}hrt. Sein medienreflexives Arbeiten ist vergleichbar dem eines Schriftstellers, der aus einfachen Worten Poesie kreiert. Romanhaft wiederum zeichnet der Amerikaner EIRIK JOHNSON seine Landschaften: So entstehen Geschichten mit Schaupl{\"a}tzen und Charakteren, voll mit Handlungen, Episoden und Br{\"u}chen. Die spanisch-britische Videok{\"u}nstlerin ISABEL ROCAMORA besch{\"a}ftigt sich mit der performativen Sprache von Gesten und ihrem Verh{\"a}ltnis zur individuellen und kulturellen Identit{\"a}t. In ihrem brandneuen und bisher unver{\"o}ffentlichten Film zeigt sie die psychische Konversion von Soldaten beim milit{\"a}rischen Training. WANG QINGSONG inszeniert in aufwendigen Settings lebensgro{\ss}e tableaux vivants, in denen Figuren aus bekannten Bildern der Kunstgeschichte zur lebenden Huldigung an den Westen werden. Das ICP New York widmet dem K{\"u}nstler Anfang 2011 eine umfangreiche Ausstellung. EIKON besuchte Wang w{\"a}hrend der 1. PhotoSpring Beijing in seinem Studio. Mehr zu diesem Festival lesen Sie in unserem Forum, wo Sie au{\ss}erdem ein Interview mit VALIE EXPORT, {\"O}sterreichs Grande Dame der Medienkunst, erwartet, die dieses Jahr ihren 70. Geburtstag feiert. Lesen Sie ferner {\"u}ber das filmische Werk der Schauspielerin Andrea Eckert, {\"u}ber Auktionsergebnisse der Sammlung Jerry Hall auf dem Kunstmarkt und blicken Sie in unseren umfangreichen Ausstellungsspiegel, der wieder von Wien {\"u}ber London bis nach New York reicht.}, keywords = {Birgit Graschopf, Fotografie, Isabel Rocamora, Medienkunst, u.a., Wang Qingsong, Zeitschrift}, author = {Carl Aigner Hg. and Nela Eggenberger Hg. and Elisabeth Gottfried Hg. and Elisabeth Greinecker Hg. and Teresa Klicpera Hg. and Georg Oberhumer Hg. and Silvie Aigner and Robert Ayers and Thomas Ballhausen and William Fowler and Michael Freund and Ines Gebetsroither and Patricia Grzonka and Manisha Jothady and Naoko Kaltschmidt and Olga Kronsteiner and Peter Kunitzky and Alexandra Matzner and Andreas M{\"u}ller and Ulrike M{\"u}nter and Petra Noll and Maren Polte and Maria Rennhofer and Alice Schmatzberger and Andreas Spiegl and Franz Thalmair and Fritz Franz Vogel} } @book {bast_enzian_2010, title = {Enzian und Lorbeer/ Gentian and Laurel. Ausstellung: Botanischer Garten der Universit{\"a}t Wien, 30.06.-23.07.2010}, year = {2010}, note = {AK 2010/38}, publisher = {Universit{\"a}t f{\"u}r angewandte Kunst, Botanischer Garten der Unversit{\"a}t Wien}, organization = {Universit{\"a}t f{\"u}r angewandte Kunst, Botanischer Garten der Unversit{\"a}t Wien}, address = {Wien}, author = {Bast, Gerald and Richardson, Tim and andere} } @book {agostinelli_kuranstalt_2010, title = {Kuranstalt}, year = {2010}, note = {AK 2010/56}, publisher = {Bucher}, organization = {Bucher}, address = {Hohenems/Wien}, keywords = {Bildband, Geschichte, Installation, Intervention, Kuranstalt, Schruns, Vandalismus}, isbn = {978-3990180419}, editor = {Agostinelli, Ines and Haas, Roland} } @book {2367, title = {Louise Bourgeois}, year = {2010}, note = {KM Bourgeois 2010/2}, publisher = {Tate Publishing}, organization = {Tate Publishing}, address = {London}, abstract = {Dieser fesselnde {\"U}berblick {\"u}ber das Leben und das Werk von Louise Bourgeois, deren Werke zu den einpr{\"a}gsamsten des 20. und nun auch des 21. Die 1911 in Paris geborene Bourgeois hat ein Werk geschaffen, das in der Verwendung von Materialien ebenso vielf{\"a}ltig wie in seinen Themen konsistent ist. W{\"a}hrend sie in den wichtigsten kunsthistorischen Traditionen verortet wird, konzentriert sich jedes Kapitel auf die Verwendung verschiedener Medien und Techniken durch die K{\"u}nstlerin, von Malerei und Assemblage bis hin zu Skulptur, Papierephemera und dar{\"u}ber hinaus. Zitate und Interviews mit der K{\"u}nstlerin geben Einblick in ihre Beweggr{\"u}nde und Anliegen. Da Bourgeois sich ihrem hundertsten Geburtstag n{\"a}hert, immer noch aktiv ist und neue Werke schafft, ist diese leicht zug{\"a}ngliche Einf{\"u}hrung eine angemessene Hommage an die Leistung einer erstaunlichen K{\"u}nstlerin. _____________________________________ This engaging survey probes the spellbinding life and work of Louise Bourgeois, whose artworks are among the most memorable of the 20th century, and now the 21st. Bourgeois, born in Paris in 1911, has produced a body of work that is as diverse in its use of materials as it is consistent in its themes. While placing her within key art historical traditions, each chapter focuses on the artist{\textquoteright}s use of different media and techniques, from painting and assemblage to sculpture, paper ephemera, and beyond. Quotations and interviews with the artist provide insight into her motivations and concerns. As Bourgeois approaches her own centenary, still active and creating new work, this accessible introduction is a fitting tribute to the achievement of an astonishing artist. }, keywords = {Ausstellung, Katalog, Louise Bourgeois}, issn = {978-1-854378828}, author = {Ann, Coxon} } @book {achola_migrationsskizzen._2010, title = {Migrationsskizzen. Postkoloniale Verstrickungen}, year = {2010}, note = {THE 190}, publisher = {L{\"o}cker}, organization = {L{\"o}cker}, address = {Wien}, author = {Achola, Agnes and Bobadilla, Carla and Sordo, Stefania Del and Dimitrova, Petja and G{\"u}res, Nilbar} } @book {3079, title = {Shilpa Gupta. Ein halber Himmel }, year = {2010}, note = {AK 2010/68}, publisher = {OK Offenes Kulturhaus}, organization = {OK Offenes Kulturhaus}, address = {Linz}, abstract = {Ausstellung: Ein Halber Himmel/Half a Sky 26.11.2010-30.01.2011 }, author = {Nancy Adajania and Shilpa Gupta and Shanay Jhaveri and Justine Ludwig and Quddus Mirza and Julia Stoff and Giada Tinelli} } @book {3026, title = {Springerin. Hefte f{\"u}r Gegenwartskunst 03/2010}, series = {Rechte R{\"a}nder}, volume = {16}, year = {2010}, note = {Z Springerin 03/2010 }, publisher = {Folio Verlag}, organization = {Folio Verlag}, address = {Wien}, abstract = {Rechte R{\"a}nder Rechte R{\"a}nder in der Gegenwartskunst? Ein unausgesprochener Konsens besteht darin, dass ein Gutteil der zeitgen{\"o}ssischen Kunst dem linken oder linksliberalen politischen Spektrum zuzurechnen ist. Zwar halten sich parteipolitische Vereinnahmungen seit geraumer Zeit in Grenzen, doch scheint eine stille {\"U}bereinkunft nach wie vor darin zu liegen, dass die Kunst der Bef{\"o}rderung einer aufgekl{\"a}rten Gesellschaft dienlich ist. Oder, so sie dies nicht faktisch tut, doch eine offenere, ver{\"a}nderte Gesellschaft in Aussicht zu stellen. Wie aber ist es um die rechten politischen R{\"a}nder bestellt? Um jene Ideologien, denen die Erhaltung traditioneller Werte und Ordnungsvorstellungen mehr am Herzen liegt als der Ruf nach Demokratisierung, nach mehr Gleichheit und Gerechtigkeit? Das rechte politische Spektrum erh{\"a}lt im Gefolge von Asyl-, Werte- und Sozialdebatten seit Jahren alarmierenden Zulauf, und dennoch {\textendash} ein Paradox der heutigen Zeit {\textendash} scheinen liberal orientierte Kunst und Kultur dieser Entwicklung hilflos gegen{\"u}berzustehen. Warum tut sich eine Kunstpraxis, die einem demokratischen Grundverst{\"a}ndnis verpflichtet ist, so schwer, sich eingehender auf rechtspopulistische Tendenzen einzulassen, ja diese an ihren Wurzeln zu erfassen? Welche Verst{\"a}ndnis- und Ber{\"u}hrungs{\"a}ngste bestehen im Hinblick auf eine {\guillemotright}vox populi{\guillemotleft}, die sich h{\"a}ufig alles andere denn weltoffen oder politisch liberal ausnimmt? Welche k{\"u}nstlerischen Methoden sind vorstellbar, um einem allgemeinen Rechtsruck entgegenzuwirken? Lange Zeit dachte man, die im Gefolge der Protestkultur der 1960er-Jahre aufkeimenden gegenkulturellen Formationen, egal ob in den USA oder in Europa, seien automatisch dem linken Lager zuzurechnen. Inzwischen hat sich aber die Erkenntnis breitgemacht, dass Gegenkulturen gleichwohl auch aus dem rechten Lager erwachsen k{\"o}nnen. Lawrence Grossberg versucht ausgehend von einer Bestimmung der historischen 1960er-Counterculture, rechte und linke Dissensbewegungen der Gegenwart zu differenzieren. Der daraus resultierende Befund zeichnet ein nicht wenig alarmierendes Bild, vor allem was die politische Potenz der rechten {\guillemotright}Tea Party{\guillemotleft}-Initiative, entstanden in Reaktion auf die Pr{\"a}sidentschaft Obamas, betrifft. Grossberg n{\"a}hert sich dem Ph{\"a}nomen, wie auch der Zersplittertheit linker Gruppen, mit der gebotenen analytischen Distanz und macht darauf aufmerksam, dass es zuallererst gilt, das {\guillemotright}affektive Potenzial{\guillemotleft} dieser neuen Bewegung zu verstehen. In eine {\"a}hnliche Kerbe schl{\"a}gt Edit Andr{\'a}s, die sich im Anschluss an den k{\"u}rzlich erfolgten Rechtsruck in Ungarn mit der Frage befasst, welche k{\"u}nstlerischen Auseinandersetzungen mit reaktion{\"a}ren Tendenzen in ehemaligen Ostblockstaaten heute stattfinden. Das ern{\"u}chternde Bild, das Andr{\'a}s von der aktuellen Lage zeichnet, k{\"u}ndet unter anderem davon, wie wenig sich die Gegenwartskunst in der Lage sieht, nationalistische Tendenzen wirksam ins Auge zu fassen. Dabei w{\"a}re genau die Idee einer gemeinsamen traumatisierenden Vergangenheit ein erster Ausgangspunkt daf{\"u}r, um den politischen Verh{\"a}rtungen der Gegenwart zu entkommen. Wie wenig die Gespenster der Vergangenheit nachhaltig zu bannen sind, zeigen zwei weitere Beitr{\"a}ge auf: Peter Friedl macht in seiner ausf{\"u}hrlichen Aufarbeitung der kolonialistischen Umtriebe Italiens darauf aufmerksam, wie eng verflochten die ehemaligen imperialen Unternehmungen auf dem afrikanischen Kontinent mit der Idee einer vorw{\"a}rts gewandten, progressiven Moderne waren. Und die Bearbeitungen, die der K{\"u}nstler Vyacheslav Akhunov seit langer Zeit im Hinblick auf zentrale kommunistische Symbole vornimmt, zeugen von einer h{\"o}chst komplexen Situierung gegen{\"u}ber der Vergangenheit: Weder nostalgisch noch revisionistisch weisen sie auf die nicht einfach zu {\"u}berwindende und auch heute noch nachwirkende machthaberische Geltung dieser ehemaligen Staatssymbole hin. Schlie{\ss}lich befasst sich {\guillemotright}Rechte R{\"a}nder{\guillemotleft} noch mit einem zentralen Fokus gegenw{\"a}rtiger Sicherheits- und Pr{\"a}ventionspolitik. Die Figur des {\guillemotright}neuen Killers{\guillemotleft} sprich: des Selbstmordattent{\"a}ters oder der Selbstmordattent{\"a}terin nimmt Fadi Toufiq in seinem Beitrag ins Visier. Darin wird einmal mehr vor Augen gef{\"u}hrt, welche Herausforderung die von dieser Figur hervorgerufene Symptomatik an Gesellschaften stellt, die sich einst selbst als weltoffen und liberal definierten.}, keywords = {6. Berlin Biennale, A cidade do homem nu, Angela McRobbie, Annette Wehrmann, Arjun Appadurai, Avant-garde in the Bloc, Blumen f{\"u}r Kim il Sung, Changing Channels, Darcy Lange, Die Geographie des Zorns, et al, Footnotes in Gaza, Form is a Fact of Society, Hinter der Vierten Wand. Fiktive Leben {\textendash} Gelebte Fiktionen, I Will Use This Platform, Joe Sacco, Kolonialgeschichte Italiens, KwieKulik, Les Promesses du pass{\'e}. Une histoire discontinue de l{\textquoteright}art dans l{\textquoteright}ex-Europe de l{\textquoteright}Est, Magazin, Medienaktivismus, MPA, Over the Counter, Politik der Erinnerung, Salah Saouli, Show and Tell: A Chronicle of Group Material, Steve Goodman, Territorien des In/Humanen, Top Girls, Triennale Linz 1.0, Ungarn, VVORK, Vyacheslav Akhunov, was drau{\ss}en wartet, Who knows tomorrow, William Klein, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift}, issn = {978-3-85256-542-2}, url = {https://www.springerin.at/2010/3/}, author = {Julia Gwendolyn Schneider and Amir Vodka and Christian H{\"o}ller and Charlotte Bank and C{\'e}dric Vincent and Franz Thalmair and Lawrence Grossberg and Edit Andr{\'a}s and Peter Friedl and Fadi Toufiq and Jochen Becker and Christian H{\"o}ller and Manuela Ammer and Christoph Sch{\"a}fer and Dierk Schmidt and Vera Tollmann and S{\'a}ndor Hornyik and Walter Seidl and Cynthia Chris and Mari Laanemets and Dieter Roelstraete and Petra L{\"o}ffler and Christa Benzer and Erich Klein and Karol Sienkiewicz and Peter Kunitzy and Naoko Kaltschmidt and Martin Reiterer and Jens Kastner}, editor = {Christian H{\"o}ller and Hedwig Saxenhuber and Georg Sch{\"o}llhammer} } @book {hort_unbedingte_2010, title = {Unbedingte Universit{\"a}ten. Was passiert?. Stellungnahme zur Lage der Universit{\"a}ten}, year = {2010}, note = {THE 226}, publisher = {Diaphanes}, organization = {Diaphanes}, address = {Z{\"u}rich}, author = {andere}, editor = {Hort, Johanne-Charlotte and Kagerer, Johannes and Karl, Regina} } @book {bakondy_viel_2010, title = {Viel Gl{\"u}ck! Migration heute. Wien, Belgrad, Zagreb, Istanbul}, year = {2010}, note = {THE 196}, address = {Wien}, author = {Bakondy, Vida and Ferfoglia, Simonetta and andere}, editor = {Jankovic, Jasmina} } @book {alkan_1x1_2009, title = {1x1 f{\"u}r Online-Redakteure und Online-Texter. Einstieg in den Online-Journalismus}, year = {2009}, note = {HB 27}, publisher = {Business Village}, organization = {Business Village}, keywords = {Journalismus, Medien, Online, Ratgeber, Redaktion}, author = {Alkan, Saim Rolf} } @book {krejs_artothek_2009, title = {Artothek}, year = {2009}, note = {THE 551}, publisher = {Artothek}, organization = {Artothek}, address = {Krems}, keywords = {Kunstvermittlung, Nieder{\"o}sterreich}, issn = {978-3-200-01485-5}, author = {Krejs, Christiane and Schedlmayer, Nina and Gla{\ss}ner, Anne and andere} } @book {hoffmann_bauten_2009, title = {Bau(t)en f{\"u}r die K{\"u}nste. Zeitgen{\"o}ssische Architektur in Nieder{\"o}sterreich}, year = {2009}, note = {AK 2009/17}, keywords = {Architekturtheorie, Bildband, Kulturgeb{\"a}ude, Nieder{\"o}sterreich}, author = {Hoffmann, Ernst and Kada, Klaus and Zieser, Johannes and andere} } @book {art_chelsea_2009, title = {Chelsea Hotel. Ghost of Bohemia}, year = {2009}, note = {AK 2009/08}, publisher = {Dox Centre for Contemporary Art}, organization = {Dox Centre for Contemporary Art}, keywords = {Ausstellung, Chelsea, Hotel}, editor = {Art, DOX Centre for Contemporary} } @book {erbe_depressive_2009, title = {Depressive Dandys. Spielformen der Dekadenz in der Pop-Moderne}, year = {2009}, note = {THE 162}, publisher = {B{\"o}hlau Verlag K{\"o}ln Weimar Wien}, organization = {B{\"o}hlau Verlag K{\"o}ln Weimar Wien}, author = {Erbe, G{\"u}nter and Stauffer, Isabelle and Werber, Niels and andere} } @book {horkheimer_dialektik_2009, title = {Dialektik der Aufkl{\"a}rung. Philosophische Fragmente}, year = {2009}, note = {THE 178}, publisher = {Fischer Taschenbuch Verlag}, organization = {Fischer Taschenbuch Verlag}, author = {Horkheimer, Max and Adorno, Theodor W.} } @book {2241, title = {Die Schwarze Lade. The Black Kit}, year = {2009}, note = {THE 382}, abstract = {1981 trafen sich auf Einladung von Boris Nieslony und Carola Riess und dem K{\"u}nstlerhaus Stuttgart (Uli Bernhard, H.v.Wedel) ca. 70 K{\"u}nstler aus Europa und der BRD. Dieses Treffen hatte den Projekttitel Das Konzil. Kennzeichnend f{\"u}r dieses Projekt waren grundlegende Entwicklungen in den Bereichen der interaktiven Kommunikation. Zur Rede, zur Darstellung kamen k{\"u}nstlerischgesellschaftsbildende Positionen und wissenschaftliche Betrachtungen sowie ihre Auswirkungen auf Performance, Installation, Malerei, Video, etc. Alle Beteiligten waren sich einig, keinen Katalog oder eine artverwandte Publikation zur Dokumentation zu w{\"a}hlen. Es entstand die Idee zu einem transportablen Beh{\"a}lter, einer Lade, die von Ereignis zu Ereignis, von Treffen zu Treffen mitgenommen werden sollte. Ein stetig wachsender, kommunikativer Beh{\"a}lter f{\"u}r interdisziplin{\"a}re und interaktive Bestrebungen. Es entstand die Idee und die Urform der Schwarze Lade als Gedankengenerator, als Archiv, als Batterie, als Skulptur des {\"o}ffentlichen Interesses. }, keywords = {Archiv, K{\"u}nstler, Performance, Theorie}, url = {http://www.asa.de/asa_broschure.pdf}, author = {European ASA and Europ{\"a}isches Performance Institut} } @book {_eikon._2009, title = {{EIKON.} Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$65/2009}, year = {2009}, note = {Z Eikon 65/2009}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {Wahrheit ist die Erfindung eines L{\"u}gners. (Heinz von Foerster) Besch{\"a}ftigt man sich mit Fotografie {\textendash} deren anerkannte Erfindung sich heuer {\"u}brigens zum 170sten Male j{\"a}hrt {\textendash}, ist die Frage nach Realit{\"a}t mittlerweile evident: dem Abbilden von Realit{\"a}t ebenso wie dem Bilden einer eigenen Wirklichkeit. Mit Ersterem sieht man sich haupts{\"a}chlich in der Pressefotografie konfrontiert, w{\"a}hrend die Frage nach einer eigenen Bildrealit{\"a}t vor allem K{\"u}nstler immer mehr und dezidiert stellen. Befindet sich die Fotografie durch diese Fragestellung in einer Krise? Steckt eigentlich die derzeitige Weltwirtschaft wirklich in einer Krise? Handelt es sich bei der Beantwortung dieser Fragen nicht immer um die eigene Wahr-nehmung? Meine pers{\"o}nliche Wahrheit sagt, man befindet sich in einer Krise, wenn man au{\ss}erstande ist, sich geistig zu bewegen. Erst das eigene Voranschreiten und Vorw{\"a}rtsschauen erm{\"o}glicht, etwas zu bewegen. In dieser 65. Ausgabe von EIKON stellen wir f{\"u}nf K{\"u}nstlerInnen vor, die mit ihren Arbeiten die Realit{\"a}tsthematik auf unterschiedlichste Weise reflektieren und so gleichsam aus der Krise f{\"u}hren. MIKA ROTTENBERG, argentinisch-amerikanischer Shootingstar der letzten Whitney Biennale, versteht es, durch skurrile Beobachtungen der Menschen bizarre Visionen zu kreieren. Ihr Anspruch an das Geistige l{\"a}sst sie Konzept und {\"A}sthetik in einer merkw{\"u}rdigen erfundenen Realit{\"a}t miteinander verschmelzen. Darin finden sich Themen wie Feminismus, Politik und Wirtschaft ebenso wie Fragen {\"u}ber den menschlichen Charakter und besonders den K{\"o}rper. Hier schlie{\ss}t auch die Arbeit MAGDALENA FREYS an, deren Hauptinteresse dem Weiblichen gilt. Ihre vielschichtigen Collagen kennen kein Tabu. Darin lenkt sie den Blick skrupellos auf das, was uns Furcht bereitet. Sie fordert uns auf, hinzusehen und uns mit unseren {\"A}ngsten auseinanderzusetzen, nicht um sie zu verdichten, sondern vielmehr um sie aufzul{\"o}sen und in Kraft zu transformieren. Der chinesische Performancek{\"u}nstler LI WEI verbl{\"u}fft mit spektakul{\"a}ren Aktionen, die unsere Wahrnehmung bis ins Extrem hinterfragen. Oft wird er darin selbst zum Spiegel seiner Umgebung und l{\"a}dt Illusion und Wirklichkeit ein, die Pl{\"a}tze zu tauschen. ISA ROSENBERGER, aktuelle Tr{\"a}gerin des {\quotedblbase}Msgr. Otto Mauer-Preises{\textquotedblleft}, untersucht Situationen des politischen Umbruchs vor allem in L{\"a}ndern des ehemaligen Ostblocks. Vom Dokumentarischen ausgehend vermischen sich auch hier Wirklichkeit und Fiktion, wenn Zeit und Raum durch die Kamera komprimiert werden und privates Erinnern die offizielle Geschichtsschreibung bricht. EDGAR HONETSCHL{\"A}GER ist ein Reisender, und er ist ein Revolution{\"a}r, der sich vehement gegen die Illusion der Zentralperspektive als einzig m{\"o}gliche Abbildung von Wirklichkeit stellt. In seinen Arbeiten {\textendash} Filme, Fotos, Zeichnungen {\textendash} diskutiert er die Vielfalt und Widerspr{\"u}chlichkeit einer globalisierten Welt. Und wieder die Frage nach der (Wirtschafts-)Krise ... Wir freuen uns, Ihnen im Weiteren dieser Ausgabe PIA MAYER auf unseren Student Pages {\textendash} einer Kooperation mit der Angewandten {\textendash} vorzustellen sowie eine neue Autorin, Lavinia Neff, die vergangenen Herbst mit dem Nachwuchspreis des Art Critic Awards ausgezeichnet wurde. Als Partnermagazin der Veranstalterin basis Wien freuen wir uns, der jungen Autorin ein Publikationsforum zu bieten. In ihrem Beitrag rezensiert sie die aktuelle Ausstellung des ZKM, {\quotedblbase}Medium Religion{\textquotedblleft}, eine bemerkenswerte Schau in Karlsruhe, die sich mit Glaube und Geopolitik in den aktuellen Medien auseinandersetzt. Die K{\"u}nstlerin Anastasia Khoroshilova hatte in Moskau gleich einen zweifachen Ausstellungsauftritt, im Museum Moderner Kunst und bei der Stella Art Foundation. Lesen Sie eine Rezension von unserem Korrespondenten Sacha Grigorenko. Der umfangreiche, dreisprachige Katalog ist bei EIKON/{\"O}IP erschienen. {\quotedblbase}Tickle Attack{\textquotedblleft} ist der Titel der j{\"u}ngsten Ausgabe der Fototriennale Tampere, die diesmal erstmals l{\"a}nder{\"u}bergreifend stattgefunden hat. {\"O}sterreichischer Austragungsort war FLUSS in Wolkersdorf, und parallel dazu lud EIKON zu einer Podiumsdiskussion und {\quotedblbase}Kitzelattacke{\textquotedblleft} ins Museums-quartier. Lesen Sie mehr dar{\"u}ber in unserem Forum, wo Sie auch {\"u}ber den ersten EIKON-Wettbewerb erfahren, den wir anl{\"a}sslich des Monats der Fotografie vergangenen Herbst unter dem Motto {\quotedblbase}Die gef{\"a}hrlichste Kamera{\textquotedblleft} ausgeschrieben hatten. {\quotedblbase}In Linz beginnt{\textquoteright}s{\textquotedblleft} lautet ein altbekanntes {\"o}sterreichisches Sprichwort, das wieder in Mode gekommen ist, denn Linz ist Europas Kulturhauptstadt 2009. Im Rahmen des Er{\"o}ffnungsprogramms konnte eine der wichtigsten kulturellen Initiativen {\"O}sterreichs ebenfalls ihre neuen Tore {\"o}ffnen: Das Ars Electronica Center hat einen neuen Bau errichtet, womit dieser prachtvollen Institution nun auch gen{\"u}gend Platz zur Verf{\"u}gung steht. }, keywords = {Edgar Honetschl{\"a}ger, Fotografie, Isa Rosenberger, Li Wei, Magdalena Frey, Medienkunst, Mika Rottenberg, Zeitschrift}, author = {Carl Aigner Hg. and Elisabeth Gottfried Hg. and Elisabeth Greinecker Hg. and Florian Halm Hg. and Amrei Thaler Hg. and Kerstin Stremmel and Alexandra Schantl and Gerald Piffl and Florian Halm and Amrei Thaler and Elisabeth Gottfried and Rosemarie Burgstaller and Ursula Philadelphy and Dirk Ufermann and Andrea Winklbauer and Naoko Kaltschmidt and Olga Kronsteiner and Ulrike M{\"u}nter and Ursula Hentschl{\"a}ger and Georg Schiemer and Robert Ayers and Petra Noll and Manfred Chobot and Paul di Felice and Dieter Buchhart and Lavinia Neff and Sacha Grigorenko} } @book {horak_eikon._2009, title = {{EIKON.} Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$66/2009}, year = {2009}, note = {Z Eikon 66/2009}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {Wie jede Katastrophe je nach Ausma{\ss} früher oder sp{\"a}ter von den Titelseiten der Tageszeitungen ins Blattinnere wandert, verh{\"a}lt es sich auch mit der {\quotedblbase}Krise{\textquotedblleft}. K{\"o}nnte man meinen. Der Umkehrschluss findet bereits in der Definition der Begriffe statt, die eine Katastrophe als {\quotedblbase}den dauerhaft negativen Verlauf einer Krise{\textquotedblleft} bezeichnet. Und hier war doch alles anders: zuerst der Crash, die Katastrophe, jetzt die Krise. Und deshalb hat sich die Krise auch nicht verkrümelt, sondern sorgf{\"a}ltig in die einzelnen Rubriken der Tages-, Wochen- und Monatsbl{\"a}tter verteilt, wie es die St{\"a}rke einer gut wachsenden Krise ist. Sie betrifft alles und jeden. Darum darf sie auch hier wieder anst{\"a}ndig thematisiert werden, denn dass aus dem K wie Krise auch ein K wie Kreativit{\"a}t entstehen kann, wissen mittlerweile auch die meisten. Jedenfalls die Positivdenker. Und als solche verstehen sich nicht nur die Macher dieser Zeitschrift, sondern auch unsere Leser. Jedenfalls glauben wir das so. An der Wiener Universit{\"a}t für angewandte Kunst (deren Verantwortliche übrigens auch extreme Positivdenker sind) findet eine Diskussionsrunde zu ebendiesem Thema, {\quotedblbase}Kunst, Kultur, Krise{\textquotedblleft}, statt, und EIKON hat jene Studierenden dieser Schule, die im vergangenen Jahr unsere Student Pages bespielt haben, dazu eingeladen, zum selben Thema das EIKON SchAUfenster zu gestalten. Er{\"o}ffnung ist am 27. Mai, dem Tag des Erscheinens dieser Nummer, EIKON $\#$66. Ein Monat sp{\"a}ter sieht man dann am selben Schauplatz rot. Eine Farbe, die sich krisensicher und wie ein {\textendash} natürlich roter {\textendash} Faden durch das künstlerische Werk von ONA B. zieht. Ihre neuesten Arbeiten stellen wir, begleitet von einem Text von Peter Bogner, in dieser Ausgabe vor und in Folge im SchAUfenster aus. {\quotedblbase}Normal{\textquotedblleft} ist das erste Wort und gleichsam der erste {\quotedblbase}Satz{\textquotedblleft} im Text von Ruth Horak über die Arbeiten von TIMOTHEUS TOMICEK, Gewinner des ersten EIKON-Wettbewerbs (siehe auch EIKON $\#$65) und Shooting Star der heimischen Fotoszene. Die Selbst{\"a}ndigkeit, die Horak dem Wort {\quotedblbase}normal{\textquotedblleft} verleiht, indem sie ihm kein anderes Satzglied zur Seite stellt, l{\"o}ste bei mir just jenen Effekt aus, von dem Tomicek in seinen Fotos spricht. Zum genannten Beispiel: dass ein Wort, das x-mal wiederholt wird, befremdlich oder absurd zu klingen beginnt. Aber auch Situationen, Menschen oder Gegenst{\"a}nde, die einem vertraut sind und also v{\"o}llig normal erscheinen, wechseln nach l{\"a}ngerer Betrachtung ihre Identit{\"a}t. Zumindest haben sie das Potential dazu. Horaks Text, der keineswegs normal, vielmehr grandios ist, soll mir jetzt beispielhaft für das Betonen eines wichtigen Interesses dieser Kunstzeitschrift dienen: des Publizierens von Texten, die es vollbringen, Bilder in aufrechtem Gang zu begleiten. Das ideale Paar: Wort und Bild, zwei Individuen, die das Verm{\"o}gen in sich tragen, sich gegenseitig aufzuladen. Zu solchen Texten z{\"a}hlt {\textendash} neben vielen anderen {\textendash} auch der von Claudia Weinzierl über die phantastischen Bilder der JULIE MONACO. Ihren künstlichen, rein am Computer generierten Bildern gelingt es, die Paare Schein und Sein, echt und unecht zu vers{\"o}hnen. Es geht nicht um T{\"a}uschung, Monacos Bilder sind vielmehr Zeugen der ureigensten Kraft, die in uns allen liegt, neue Wirklichkeiten zu erschaffen. WERNER SCHR{\"O}DL und Margit Zuckriegl. JEANNE SZILIT und Carl Aigner. ORI GERSHT und Carol Armstrong. Das sind die drei weiteren {\quotedblbase}Paare{\textquotedblleft}, die sich für diese EIKON-Ausgabe formiert haben, um Denkans{\"a}tze künstlerisch umzusetzen, einmal im Wort und einmal im Bild. {\quotedblbase}Berichte des Hellsehers{\textquotedblleft}, {\quotedblbase}Idylle und Abgrund{\textquotedblleft}, {\quotedblbase}Der Engel der Geschichte{\textquotedblleft} titeln diese Beitr{\"a}ge, die unsere Artist Pages komplettieren. In unserem Forum bieten wir diesmal Reisen nach Linz, Europas Kulturhauptstadt 2009, nach Luxemburg zum Monat der Fotografie und schlie{\ss}lich in die Stadt der Vaporetti und der wohl legend{\"a}rsten Kunstbiennale, wo dieses Jahr gleich vier KünstlerInnen (Elke Krystufek, Dorit Margreiter, Franziska \& Lois Weinberger) den {\"O}sterreich-Pavillon bespielen: Venedig, La Serenissima. Der Kunstmarkt entf{\"a}llt in dieser Ausgabe, denn der ist derzeit Krisengebiet und hat nicht viel (Positives) zu vermelden. Und noch einmal Ona B.: Ihre Videoinstallation {\quotedblbase}Zeitansage 1503{\textquotedblleft} ist ein Nachruf ante mortem auf den {\"o}sterreichischen Telefonservice, der seit 1972 mit ein und derselben Frauenstimme dem Anrufer die {\quotedblbase}bürgerliche Zeit{\textquotedblleft} übermittelt. Bei Druck dieser Ausgabe wird die Zeitansage für immer eingestellt. Und noch einmal Positivdenken: Man kann auch ohne Zeitansage leben, solange man sich für die wesentlichen Dinge Zeit nimmt. }, keywords = {Fotografie, Jeanne Szilit, Julie Monaco, Medienkunst, Ona B., Ori Gersht, Timotheus Tomicek, Werner Schr{\"o}dl, Zeitschrift}, author = {Carl Aigner Hg. and Elisabeth Gottfried Hg. and Florian Halm Hg. and Amrei Thaler Hg. and Johanna Hofleitner and Andreas Spiegl and Ulrich Tragatschnig and Carl Aigner and Margit Zuckriegl and Ruth Horak and Wolfgang Br{\"u}ckle and Florian Halm and Amrei Thaler and Nina Schedlmayer and Elisabeth Gottfried and Peter Kunitzky and Jasmin Haselsteiner and Dirk Ufermann and Andrea Winklbauer and Christine de Naeyer and Claudia Weinzierl and Robert Ayers and Carol Armstrong and Hanna Nickel and Peter Bogner} } @book {ayers_eikon._2009, title = {{EIKON.} Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$68/2009}, year = {2009}, note = {Z Eikon 68/2009}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {Unser Tag besteht aus Bildern. Jenen, die sich vor unseren Fenstern abspielen, und jenen, die unsere Vorstellung produziert, gespeist durch Erfahrungen, Empfindungen, Befindlichkeiten. Am Ende des Tages haben wir das Gesamtbild einer Welt vor Augen, die wir selbst kreiert haben. Wer bestimmt die Realit{\"a}t? {\quotedblbase}Videorama{\textquotedblleft} titelt eine Ausstellung, die aktuell in der Kunsthalle Wien zu sehen ist. Sie handelt vom panoramatischen {\quotedblbase}Alles-Sehen{\textquotedblleft} und ist durch diesen Anspruch schon weit mehr als eine Ausstellung im herk{\"o}mmlichen Sinne. Aus einem Archiv von {\"u}ber 2.500 Videos {\textendash} dem ursula blickle videoarchiv {\textendash} wurden Arbeiten ausgew{\"a}hlt, die in dieser Schau einen {\"U}berblick {\"u}ber das rezente Videoschaffen in {\"O}sterreich geben sollen. Dieses Bestreben haben wir aufgegriffen, weswegen wir uns auch freuen, Ihnen in dieser 68. Ausgabe von EIKON eine umfassende Bildstrecke zu Videorama vorlegen zu k{\"o}nnen, die in enger Zusammenarbeit mit den beiden Kooperationspartnern der Ursula Blickle Stiftung, der Universit{\"a}t f{\"u}r angewandte Kunst Wien und der Kunsthalle Wien, entstanden ist. In unseren Artist Pages stellen wir einmal mehr f{\"u}nf K{\"u}nstlerInnen vor, die sich auf unterschiedliche Art und Weise mit Rollen- und Weltbildern auseinandersetzen, die aktuell unseren Alltag beeinflussen. So kreiert die iranische K{\"u}nstlerin SARA RAHBAR unter theatralischem Einsatz nationaler Requisiten Bilder, die die Ambivalenz von Trauer und Zuversicht aufzuheben suchen. Wir freuen uns, Shaheen Merali, Kurator der aufsehenerregenden Ausstellung {\"u}ber Kunst aus dem Iran, mit der j{\"u}ngst die Hilger BrotKunsthalle in Wien er{\"o}ffnet wurde und zu der ein umfangreicher Katalog bei EIKON/{\"O}IP erschienen ist, f{\"u}r diesen Beitrag gewonnen zu haben. }, keywords = {Fabio Zolly, Fotografie, Judith Pichlm{\"u}ller, Lorenz Estermann, Medienkunst, Ryan {McGinley}, Sara Rahbar, Zeitschrift}, author = {Carl Aigner Hg. and Elisabeth Gottfried Hg. and Elisabeth Greinecker Hg. and Florian Halm Hg. and Georg Oberhumer Hg. and Amrei Thaler Hg. and Johanna Hofleitner and Lucas Gehrmann and Florian Halm and Nina Schedlmayer and Elisabeth M. Gottfried and Peter Kunitzky and Shaheen Merali and Walter Seidl and Olga Kronsteiner and Andrea Winklbauer and Georg Schiemer and Claudia Marion Stemberger and Robert Ayers and Petra Noll and Dieter Buchhart and Georg Oberhumer and Manfred Fassler and Johan Swinnen and Martin Jaeggi} } @book {abbott_flachenland_2009, title = {Fl{\"a}chenland. Ein M{\"a}rchen mit vielerlei Dimensionen}, year = {2009}, note = {THE 408}, abstract = {Dieses Buch ist ein Klassiker der Science-fiction-Literatur. Ein altes Quadrat erz{\"a}hlt uns vom Leben im Fl{\"a}chenland und seinen Ausfl{\"u}gen in das Raumland und das Linienland. Dabei erfahren wir nicht nur Interessantes {\"u}ber andere Dimensionen, sondern auch {\"u}ber Auswirkungen riskanten Denkens in einer Welt, in der das M{\"o}gliche mehr Rechte hat als das Wirkliche. Edwin A. Abbott hat diesen Roman 1884 das erste mal ver{\"o}ffentlicht. Er l{\"a}sst seine Geschichte 115 Jahre sp{\"a}ter spielen, sie beginnt am vorletzten Tag des Jahres 1999.}, keywords = {Belletristik, Roman, Science-Fiction, Theorie}, issn = {978-3-940185-15-0}, author = {Edwin A. Abbott} } @book {weibel_gunter_2009, title = {G{\"u}nter Brus - Offenlegungen. Ein Symposion zum 70.}, year = {2009}, note = {KM Brus 2009}, author = {Weibel, Peter and Falckenberg, Harald and Maur, Karin von and andere} } @book {horak_hubert_2009, title = {Hubert Blanz. Slideshow}, year = {2009}, note = {KM Blanz 2009}, publisher = {Springer Wien New York}, organization = {Springer Wien New York}, author = {Horak, Ruth and Zuckriegl, Margit and R{\"o}tzer, Florian and andere} } @book {gulec_kunstvermittlung._2009, title = {Kunstvermittlung. Teil 1}, year = {2009}, note = {HB 23}, publisher = {diaphanes}, organization = {diaphanes}, keywords = {Kunstvermittlung}, author = {G{\"u}lec, Ayse and Wieczorek, Wanda and Kn{\"u}ppel, Christine and andere} } @book {morsch_kunstvermittlung._2009, title = {Kunstvermittlung. Teil 2}, year = {2009}, note = {HB 24}, publisher = {diaphanes}, organization = {diaphanes}, keywords = {Kunstvermittlung}, author = {M{\"o}rsch, Carmen and S{\"o}zen, Deniz and Henschel, Alexander and andere} } @book {export_biennale_2009, title = {La Biennale di Venezia 2009. {\"O}sterreichischer Pavillon 2009}, year = {2009}, note = {AK 2009/02}, keywords = {Ausstellung, Biennale, {\"O}sterreich, Venedig}, author = {EXPORT, VALIE and Eiblmayr, Silvia and Arakistain, Xabier and andere} } @book {huber_land_2009, title = {Land of Human Rights. Artistic and Activist Strategies of Making Human Rights Visible}, year = {2009}, note = {THE 195}, author = {andere}, editor = {Huber, Laila and Laister, Judith and Lederer, Anton} } @book {blaas-pratscher_offentliche_2009, title = {{\"O}ffentliche Kunst, Kunst im {\"o}ffentlichen Raum N{\"O}. Band 9}, year = {2009}, note = {AK 2009/16}, publisher = {Kunst im {\"o}ffentlichen Raum/N{\"O}}, organization = {Kunst im {\"o}ffentlichen Raum/N{\"O}}, keywords = {Ausstellung, Krems, {\"O}ffentlicher Raum}, author = {Blaas-Pratscher, Katharina and Huck, Brigitte and Neuburger, Susanne and andere} } @book {bryson_offnungen._2009, title = {{\"O}ffnungen. Zur Theorie und Geschichte der Zeichnung}, year = {2009}, note = {THE 158}, publisher = {Wilhelm Fink Verlag}, organization = {Wilhelm Fink Verlag}, author = {Bryson, Norman and Boehm, Gottfried and Bach, Friedrich Teja and andere} } @book {deho_robert_2009, title = {Robert Gschwantner. The perfect Circle}, year = {2009}, note = {KM Gschwantner 2009}, publisher = {Verlag f{\"u}r moderne Kunst N{\"u}rnberg}, organization = {Verlag f{\"u}r moderne Kunst N{\"u}rnberg}, author = {Deh{\'o}, Varerio and Millner, Alexandra and Koerver, Jens Peter and andere} } @book {aigner_schatzereich_2009, title = {Sch{\"a}tzereich, schicksalsreich, Nieder{\"o}sterreich: Kostbarkeiten aus zwei Jahrtausenden }, year = {2009}, note = {N{\"O} 2009/08}, publisher = {Nieder{\"o}sterreichisches Landesmuseum St.P{\"o}lten}, organization = {Nieder{\"o}sterreichisches Landesmuseum St.P{\"o}lten}, keywords = {Geschichte, Nieder{\"o}sterreich}, author = {Aigner, Carl and Lauermann, Ernst and Humer, Franz and andere} } @book {grabbe_schlusselwerke_2009, title = {Schl{\"u}sselwerke der Cultural Studies. Medien Kultur Kommunikation}, year = {2009}, note = {THE 154}, publisher = {Verlag f{\"u}r Sozialwissenschaften}, organization = {Verlag f{\"u}r Sozialwissenschaften}, author = {Grabbe, Lars and Kruse, Patrick and Wei{\ss}, Ralph and andere} } @book {3029, title = {Springerin. Hefte f{\"u}r Gegenwartskunst 03/2009}, series = {Escape Routes}, volume = {15}, year = {2009}, note = {Z Springerin 03/2009 }, publisher = {Folio Verlag}, organization = {Folio Verlag}, address = {Wien}, abstract = {Escape Routes Nicht erst seit der aktuellen Wirtschafts- und Finanzkrise ist die Tragf{\"a}higkeit des globalkapitalistischen Systems ein Thema. Was scharfsinnige AnalytikerInnen von l{\"a}ngerfristigen Weltwirtschaftszyklen immer schon vorhergesagt haben, tritt momentan in t{\"a}glich neuen Schattierungen zutage. Dass dadurch eine allgemeine Krisenrhetorik bef{\"o}rdert wird, die vielerorts auch als Alibi f{\"u}r systemimmanente Rationalisierungs- und Bereinigungsprozesse herhalten muss, mag ein Ding sein. Dass die periodisch wiederkehrenden Katastrophenszenarien auch Kunst und Kultur nachhaltig, ja gleichsam von innen her affizieren, ist eine andere, nicht weniger betroffen machende Dimension dieser Situation. Lange Zeit hie{\ss} es, es g{\"a}be zum globalkapitalistischen System und seinen gesellschaftlichen Ausformungen schlichtweg keine Alternative, und alle gegenteiligen Bestrebungen wurden im besten Fall milde (und nach 1989 auch revanchistisch) bel{\"a}chelt. Dabei regte sich vor und nach der Zeit des Mauerfalls betr{\"a}chtlicher Widerstand gegen diesen Befund. Die Entwicklung alternativer {\"O}konomien, sogenannter {\guillemotright}Sharity{\guillemotleft}- und {\guillemotright}Freeware{\guillemotleft}-Modelle, ebenso wie die Aktualisierung politischer Dissidenzhaltungen, die zuletzt mit der Beschw{\"o}rung von {\guillemotright}Exodusstrategien{\guillemotleft} einen neuen H{\"o}hepunkt fand, dies alles zielt auf Fluchtwege aus einem auf Dauer nicht lebensf{\"a}higen und vor allem nicht lebenswerten System. Die gegenw{\"a}rtige Krise mag wie ein Katalysator auf solche Exitstrategien wirken, ihren Ausgang nahmen sie lange vor dem Fast-Zusammenbruch, wie generell ihr Ansatz auf eine system{\"u}berschreitende Geisteshaltung zur{\"u}ckgeht. Das Heft {\guillemotright}Escape Routes{\guillemotleft} fragt nach der Gangbarkeit solcher Auswegszenarien, nach ihrer theoretischen Fundierung ebenso wie nach ihren k{\"u}nstlerischen Ausformungen. Brian Holmes etwa ortet die neue Protestkultur auf einem Territorium, das sich {\textendash} experimentell und mobil {\textendash} seit den ersten globalisierungskritischen Aktionen 1999 in Seattle ausbreitet. {\guillemotright}Ist 1999 unser 1968?{\guillemotleft}, fragt er mit Blick auf eine unsichere Zukunft, deren Befreiung aus den F{\"a}ngen einer kontrollgesellschaftlichen {\guillemotright}{\"U}berkodierung{\guillemotleft} f{\"u}r ihn oberste Priorit{\"a}t hat. Der italienische Philosoph Roberto Esposito denkt die aktuelle Krise der Gemeinschaftlichkeit und des sozialen Zusammenhalts von der Ebene der Immunologie her und entwickelt hochbrisante Fragestellungen im Hinblick darauf, wie sich westliche Gesellschaften gegen ihr vermeintlich Anderes {\textendash} gleichsam {\guillemotright}auto-immunit{\"a}r{\guillemotleft} {\textendash} zu sch{\"u}tzen versuchen. Historischen wie gegenw{\"a}rtigen Modellen von Piraterie, Freibeutertum und illegalem Personenverkehr geht eine Reihe weiterer Beitr{\"a}ge nach. Jochen Becker begibt sich auf eine geschichtliche Spurensuche bez{\"u}glich der Rolle, welche Schifffahrt und {\guillemotright}Seer{\"a}uberei{\guillemotleft} f{\"u}r die Auspr{\"a}gung des Weltwirtschaftssystems spielten. Anna Schneider durchmisst den Raum der Karibik anhand eines Kunstprojekts mit Bezug auf die instabilen Identit{\"a}tskonzepte, die das {\"U}berqueren unsichtbarer maritimer Grenzen nach sich zieht. Und im Gespr{\"a}ch mit Edgar Arandia, dem Direktor des Staatlichen Kunstmuseums in La Paz, Bolivien, kommt die langwierige Kleinteiligkeit zur Sprache, mit der der einst in Lateinamerika (und anderen Kolonien) fest verwurzelte westliche Kulturkanon heutzutage abgearbeitet werden muss. Schlie{\ss}lich wird (etwa im Essay von Beti Zerovc) auch ein Augenmerk auf die Grenzen antikapitalistischer {\guillemotright}Sharity{\guillemotleft}-Konzepte innerhalb von Kunstr{\"a}umen gelegt, die nicht unabh{\"a}ngig vom gr{\"o}{\ss}eren {\"o}konomischen Umfeld agieren k{\"o}nnen. Im Blickfeld steht hier wie in den {\"u}brigen Beitr{\"a}gen die Frage, welches Au{\ss}en zum gegenw{\"a}rtigen System {\"u}berhaupt denkbar ist bzw. in welchem Ausma{\ss} sich dieses von innen her umgestalten l{\"a}sst.}, keywords = {24260: The Fugitive House, Autorschaft, Bolivien, Claire Fontaine, Cornelia Sollfrank, Cybermohalla, Dashanzi, Deimantas Narkevi{\v c}ius, Edgar Arandia, Fifty Fifty. Kunst im Dialog mit den 50er Jahren, Florian Zeyfang, Green Platform {\textendash} Kunst {\"O}kologie Nachhaltigkeit, Hartmut Skerbisch, Josephine Bosma, Judith Butler, Kunstzentrum 798, Kyong Park, Magazin, Medienwerkstatt Wien, Nam June Paik. Music for all Senses, Nicolas Bourriaud: Radikant, Paolo Cirio, Parallel Chronologies - The Invisible History of Exhibitions, Peter van Dongen: Rampokan, rebelle. kunst \& feminisme 1969{\textendash}2009, Recessions, Roberto Esposito, Sharity-Blogs, Slow Narration Moving Still, Smell it! Freundschaft als Lebens-; Produktions- und AktionsformCaochangdi, Sonic Youth etc.: Sensational Fix, Staatliches Museum La Paz, The Big Plot, The Unanimous Life, Video Edition Austria {\textendash} Release 02, Vor den Augen, Wach sind nur die Geister, Wer sagt denn; dass Beton nicht brennt, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift}, issn = {978-3-85256-451-7}, url = {https://www.springerin.at/2009/3/}, author = {Gudrun Ankele and Andreas Rumpfhuber and Alessandro Ludovico and Annett Busch and Christa Benzer and Yvonne Volkart and Franz Thalmair and Christian H{\"o}ller and Brian Holmes and Krystian Woznicki and Ana Peraica and Jochen Becker and Anna Schneider and Alice Creischer and Max Hinderer and Andreas Siekmann and Christina T{\"o}pfer and Beti Zerovc and Vera Tollmann and Werner Fenz and Doro Wiese and Mari Laanemets and Jens Emil Sennewald and Bettina Brunner and Alessandro Ludovico and Herwig G. H{\"o}ller and Marc Gl{\"o}de and Christian Egger and Manuela Ammer and Hans-Christian Dany and Naoko Kaltschmidt and Martin Reiterer and Sabine Rohlf}, editor = {Christian H{\"o}ller and Hedwig Saxenhuber and Georg Sch{\"o}llhammer} } @book {ecker_stark_2009, title = {stark bew{\"o}lkt. fl{\"u}chtige Erscheinungen des Himmels}, year = {2009}, note = {AK 2009/25}, publisher = {MUSA Museum Startgalerie Artothek}, organization = {MUSA Museum Startgalerie Artothek}, author = {Ecker, Berthold and Starl, Timm and Karel, Johannes and andere} } @book {alberro_texte_2009, title = {Texte zur Kunst. Thesen zur Gegenwartskunst}, year = {2009}, note = {Z Texte zur Kunst 74/2009}, publisher = {textezurkunst}, organization = {textezurkunst}, address = {Berlin}, keywords = {Kunst, Zeitschrift}, author = {Alberro, Alexander and Blom, Ina and Roelstraete, Dieter and Pfeffer, Susanne and Fried, Michael and Hantelmann, Dorothea von and Steyerl, Hito and H{\"o}ller, Christian and Munder, Heike and Creischer, Alice and Siekmann, Andreas and L{\"u}deking, Karlheinz and Beshty, Walead} } @book {pessler_undiszipliniert._2009-1, title = {Undiszipliniert. Das Ph{\"a}nomen Raum in Kunst, Architektur und Design}, year = {2009}, note = {AK 2009/23}, publisher = {SpringerWienNewYork}, organization = {SpringerWienNewYork}, author = {Pessler, Monika and Clarke, Alison J. and Hauser, Sigrid and andere} } @book {matt_videorama._2009, title = {Videorama. Artclips from Austria. {DVD} + Beiheft}, year = {2009}, note = {NM 2009/01}, publisher = {KUNSTHALLE Wien}, organization = {KUNSTHALLE Wien}, address = {Bern}, keywords = {Beispielsammlung, DVD, Geschichte 1985-2009, {\"O}sterreich, Video-Kunst}, author = {andere}, editor = {Matt, Gerald and Stief, Angela and Lischka, Gerhard Johann} } @book {ressler_alternative_2008, title = {Alternative Gesellschaften}, year = {2008}, note = {THE 150}, author = {Ressler, Oliver and Sholette, Gregory and Heller, Chaia and andere} } @book {casco_-_office_for_art_ambiguous_2008, title = {An Ambiguous Case. Casco Issues {XI}}, year = {2008}, note = {THE 189}, publisher = {Casco, Office for Art, Design and Theory}, organization = {Casco, Office for Art, Design and Theory}, address = {Rotterdam}, editor = {Casco - Office for Art, Design and Theory} } @book {cejpek_bi_2008, title = {{BI} {LD} S {ATZ.} Texte zur bildenden Kunst}, year = {2008}, note = {THE 119}, publisher = {DuMont Buchverlag}, organization = {DuMont Buchverlag}, address = {K{\"o}ln}, abstract = {Kunst trifft Literatur BILDSATZ ist eine Publikation zum Schreiben {\"u}ber Kunst. Neben den klassischen Formen wie Kunstkritik, Kunsttheorie, Kunstwissenschaft und Journalismus gab es immer wieder auch literarische Versuche, Werke bildender Kunst zu verstehen. F{\"u}r das vorliegende Buch hat der {\"o}sterreichische Autor Franz Josef Czernin eine Reihe von Schriftstellerinnen und Schriftstellern eingeladen, einen Text {\"u}ber die Arbeit einer K{\"u}nstlerin oder eines K{\"u}nstlers ihrer Wahl zu verfassen. Dabei gab es keine formalen Einschr{\"a}nkungen; deshalb erstreckt sich die Bandbreite der Texte von der Werk-betrachtung {\"u}ber den Essay und literarische Prosa bis hin zum Gedicht. Neben Czernin schreiben Lucas Cejpek, Ann Cotten, Michael Donhauser, Ulrike Draesner, Eleonore Frey, Hans-Jost Frey, Florian Huber, Sebastian Kiefer, Benedikt Ledebur, Florian Neuner, Richard Obermayr, Monika Rinck, Kathrin R{\"o}ggla, Wolfgang Schl{\"u}ter, Ferdinand Schmatz, Anja Utler, Peter Waterhouse und Andrea Winkler. K{\"u}nstlerliste: Martin Arnold, Adriana Czernin, Werner Feiersinger, Giuseppe Gabellone, Asta Gr{\"o}ting, Christine \& Irene Hohenb{\"u}chler, Jakob Kolding, J{\'u}lius Koller, Roman Ond{\'a}k, Peter Pommerer, Allen Ruppersberg, Joe Scanlan, Ene-Liis Semper, Roman Signer, Johannes Vogl, Maja Vukoje, Lois \& Franziska Weinberger, Jun Yang, Gregor Zivic }, keywords = {Kunst, Zeitschrift}, author = {Cejpek, Lucas and Cotten, Ann and Czernin, Franz Josef and andere} } @book {3159, title = {Die Konferenz der V{\"o}gel}, year = {2008}, note = {BELL 34}, publisher = {marixverlag}, organization = {marixverlag}, address = {Wiesbaden}, abstract = {Das persische Versepos des Dichterf{\"u}rsten Farud Du-Din Attar aus dem 12. Jahrhundert erz{\"a}hlt eine poetische und religionsphilosophische Geschichte: Unter dem Vorsitz des Wiedehopfs {\textendash} der auch im Koran und in Goethes {\quotedblbase}West{\"o}stlichem Divan{\textquotedblleft} vorkommt {\textendash} entschlie{\ss}t sich die Versammlung der V{\"o}gel, ihren legend{\"a}ren K{\"o}nig, den Wundervogel Simurgh, im Qaf-Gebirge aufzusuchen. Auf der beschwerlichen Reise durch das Tal der Suche, der Liebe, der Erkenntnis, der Unabh{\"a}ngigkeit, der Einheit, des Erstaunens und des Todes {\textendash} alle sieben Stadien des Sufi-Einweihungspfades -, mit vielen Gespr{\"a}chen und eingestreuten religi{\"o}sen, subtilen und kuriosen Geschichten, M{\"a}rchen, Anekdoten, Gleichnissen, in denen Dschinne, Derwische, Scheiche, aber auch Jesus und Sokrates vorkommen, gehen Tausende von ihnen zugrunde. Doch f{\"u}r die {\"U}berlebenden hat sich die M{\"u}he gelohnt: Sie erreichen die h{\"o}chste Stufe der Vollkommenheit und erkennen sich selbst.{\quotedblbase}Gl{\"a}ubige und Ungl{\"a}ubige sind gleicherma{\ss}en in Blut getaucht und haben sich verirrt. Mir schwindelt. Ich bin nicht ohneHoffnung, aber voller Ungeduld.{\textquotedblleft}}, keywords = {12. Jahrhundert, Literatur, M{\"a}rchen, Persien, Religionsphilosophie, Versepos}, issn = {978-3-86539-193-3}, author = {Farid ud-Din Attar} } @book {ayers_eikon._2008, title = {{EIKON.} Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$64/2008}, year = {2008}, note = {Z Eikon 64/2008}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {Fotografie in ihrer ursprünglichsten Idee gibt ein Abbild des Lebens, Zeit und Licht spielen im einen wie im anderen die beiden Hauptrollen. Unser heutiges Dasein vermisst viel zu oft zu viel von beidem. Die Zeit erliegt den Anforderungen des beruflichen wie auch gesellschaftlichen Lebens, sie ist uns Rarit{\"a}t und Sammlerstück. Das Licht wird von Gewalt und Terror regelrecht ausgeschaltet, wenn uns t{\"a}glich Nachrichten von Anschl{\"a}gen und Bombardements erreichen, die immer aufs Neue Familienleben in Schutt und Asche legen. EIKON hat mit dieser Nummer 64 eine Auswahl an Künstlern getroffen, die diese lebenswichtigen wie lebensbedrohenden Faktoren in ihren Werken auf unterschiedlichste Art und Weise reflektieren. So interessiert sich HOFSTETTER KURT für die Ph{\"a}nomene von Parallelit{\"a}t und Kreislauf, er arbeitet mit Zeit und Licht, wenn er riesige Monitoraugen auf einem Wiener Bahnhof einander mit ihren Lidschl{\"a}gen Zeit zuwerfen l{\"a}sst oder in einem weltumspannenden Projekt das Licht der Sonne aus den 12 Zeitzonen beobachtet und an einem Ort zu einem Tag vereint. MICHAEL HUEY besch{\"a}ftigt sich mit dem Konzept des Nachlasses, dem visuellen Ged{\"a}chtnis und seinen vielf{\"a}ltigen Wegen. Seine Fotografien sind wie Nachrichten, die uns aus der Vergangenheit noch erreichen und als Gedichte in der Zeit erhalten bleiben. ANGELIKA KRINZINGER zeigt Ausschnitte von K{\"o}rpern {\textendash} menschlichen wie pflanzlichen {\textendash} und fordert den Betrachter dadurch sanft, sich Zeit zu nehmen, genau hinzusehen, um mehr zu sehen. Aus ihren Fotografien {\textendash} aus den Details {\textendash} w{\"a}chst die Vielfalt k{\"o}rperlicher wie geistiger Natur. DIETRICH WEGNER ist fasziniert von Widersprüchen, er ist ein junger Amerikaner und als Künstler politisch engagiert. All das reflektieren seine Arbeiten, die einmal wie ein Kinderbaumhaus, ein andermal wie ein Atompilz anmuten k{\"o}nnen, jedes Mal aber dazu einladen, die Welt lachen zu sehen, wenngleich sie weint. CORINNE L. RUSCH stellt mit ihren Inszenierungen Terror dar und bringt die damit verbundene Unberechenbarkeit von Zeit zum Ausdruck. Sie findet Bildkreationen, die verschiedene Zeitdimensionen in sich vereinen und fragt somit in gleichem Ma{\ss} nach Macht und Ohnmacht. Mit der st{\"a}ndigen Zerlegung und Analyse von Systemen provoziert NORBERT BRUNNER eine gesteigerte Erfahrung von Wirklichkeit, ein subjektives Empfinden und Erkennen der Dinge der Welt. In seinen vielschichtigen Arbeiten fordert er zu neuem Sehen, zur Reflexion der Sehgewohnheiten und ungewohnten Betrachtungsweisen heraus. Auf den Student Pages der Angewandten, jenen Seiten, die EIKON in jeder Ausgabe {\"O}sterreichs Studierenden widmet, lernen Sie diesmal besondere Arbeiten kennen, die mit Fotografie insofern etwas gemeinsam haben, als sie sich ebenfalls mit dem Abbilden von Wirklichkeit besch{\"a}ftigen. Von visuellen Ged{\"a}chtniskonstruktionen einer Irene Andessner oder Isa Rosenberger, von interreligi{\"o}sen Gebetsr{\"a}umen eines Andreas Duscha oder den Silent Wishes eines Nobuyoshi Araki lesen Sie in unserer Rubrik Ausstellungen, wo es auch hei{\ss}t: {\quotedblbase}GO NYC{\textquotedblleft}. Für EIKON hei{\ss}t es jetzt wieder {\quotedblbase}Go Miami{\textquotedblleft}, denn von 3.{\textendash}7. Dezember finden Sie Ihre Zeitschrift bereits zum zweiten Mal bei der PULSE Miami. Dort pr{\"a}sentieren wir auch die neueste Arbeit und gleichsam die erste Miniatur in der Reihe Edition EIKON: Die Arbeit {\quotedblbase}Great{\textquotedblleft} von Norbert Brunner entstand in Kooperation mit Swarovski, was schon ein bisschen Funkeln ahnen l{\"a}sst (lesen Sie mehr auf S.16). Dieses Funkeln wird Sie rechtzeitig zur sch{\"o}nsten Zeit des Jahres knapp vor Weihnachten auch im EIKON SchAUfenster begrü{\ss}en, wo wir mit Norbert Brunner unsere letzte Ausstellung dieses ereignisreichen Jahres er{\"o}ffnen dürfen.}, keywords = {Angelika Krinzinger, Corinne L. Rusch, Dietrich Wegner, Fotografie, Hofstetter Kurt, Medienkunst, Michael Huey, Norbert Brunner, Zeitschrift}, author = {Carl Aigner Hg. and Elisabeth Gottfried Hg. and Elisabeth Greinecker Hg. and Florian Halm Hg. and Amrei Thaler Hg. and Robert Ayers and Rosemarie Burgstaller and Monika Faber and Arno Gisinger and Gabriele Hofer and Herbert Justnik and Naoko Kaltschmidt and Olga Kronsteiner and Peter Kunitzky and Petra Noll and Gerald Piffl and Claudia Marion Stemberger and Alice Schmatzberger and Angela Stief and Wolf Guenter Thiel and Markus Weckesser and Peter Weiermair and Claudia Weinzierl and Andrea Winklbauer and Elisabeth M. Gottfried and Florian Halm and Amrei Thaler and Elisabeth Greinecker and {\'A}gota Vincze and Cornelia Gasch} } @book {assmann_einfuhrung_2008, title = {Einf{\"u}hrung in die Kulturwissenschaft. Grundbegriffe, Themen, Fragestellungen}, year = {2008}, note = {THE 117}, publisher = {Erich Schmidt Verlag}, organization = {Erich Schmidt Verlag}, address = {Berlin}, author = {Assmann, Aleida} } @book {grun_entmoralisierung_2008, title = {Entmoralisierung des Rechts. Ma{\ss}st{\"a}be der Hirnforschung f{\"u}r das Strafrecht}, year = {2008}, note = {THE 108}, publisher = {Vandenhoeck \& Ruprecht}, organization = {Vandenhoeck \& Ruprecht}, address = {G{\"o}ttingen}, author = {Gr{\"u}n, Klaus-J{\"u}rgen and Merkel, Grischa and Roth, Gerhard and andere} } @book {archiv_gerlinde_2008, title = {Gerlinde Helm. Zeiten der Unruhe}, year = {2008}, note = {KM Helm 2008}, publisher = {Basis Wien- Kunst, Information und Archi}, organization = {Basis Wien- Kunst, Information und Archi}, editor = {Archiv, Basis Wien-Kunst Information und} } @book {wien_kleinstes_2008, title = {Kleinstes Gemeinsames Vielfaches. Dimplomausstellung von Studierenden des Ordinariats f{\"u}r Performative Kunst und Bildhauerei}, year = {2008}, note = {AK 2008/46}, publisher = {Akademie der bildenden K{\"u}nste Wien}, organization = {Akademie der bildenden K{\"u}nste Wien}, address = {Wien}, keywords = {Ausstellung, Diplom}, editor = {Akademie der Bildenden K{\"u}nste Wien} } @book {aigner_kultur-_2008, title = {Kultur- und Wissenschaftspreistr{\"a}ger des Landes Nieder{\"o}sterreich}, year = {2008}, note = {N{\"O} 2008/06}, keywords = {Kulturpreis, Nieder{\"o}sterreich, Preistr{\"a}ger, Verzeichnis}, author = {Aigner, Silvia and Krejs, Christiane and Hauerfels, Uwe and andere} } @book {2786, title = {Liveness. Performance in a Mediatized Culture}, year = {2008}, note = {THE 570}, publisher = {Routledge}, organization = {Routledge}, address = {London/New York}, abstract = {Lebendigkeit: Performance in einer mediatisierten Kultur befasst sich mit der vielleicht wichtigsten Frage, die sich allen Arten von Performance heute stellt. Welchen Status hat die Live-Performance in einer von den Massenmedien dominierten Kultur? Seit seinem ersten Erscheinen hat Philip Auslanders bahnbrechendes Buch dazu beigetragen, einen neuen Bereich der Forschung neu zu gestalten. Anhand konkreter Beispiele f{\"u}r Live-Performances wie Theater, Rockmusik, Sport und Zeugenaussagen im Gerichtssaal bietet Liveness tiefgreifende Einblicke in die Medienkultur und zeigt, dass die Medientechnologie so weit in Live-Events eingedrungen ist, dass viele davon kaum noch live sind. In dieser neuen Ausgabe hat der Autor seine provokative Argumentation gr{\"u}ndlich aktualisiert, um neue digitale und mediale Technologien sowie kulturelle, soziale und rechtliche Entwicklungen zu ber{\"u}cksichtigen. Indem es sich mit einigen der letzten gro{\ss}en Schibboleths rund um den hohen kulturellen Status des Live-Events auseinandersetzt, wird dieses Buch weiterhin die Diskussion pr{\"a}gen und eine lebhafte Debatte {\"u}ber ein entscheidendes k{\"u}nstlerisches Dilemma anregen: Was ist Live-Performance und was kann sie uns heute bedeuten? ______________________________________ Liveness: Performance in a Mediatized Culture addresses what may be the single most important question facing all kinds of performance today. What is the status of live performance in a culture dominated by mass media? Since its first appearance, Philip Auslander{\textquoteright}s ground-breaking book has helped to reconfigure a new area of study. Looking at specific instances of live performance such as theatre, rock music, sport, and courtroom testimony, Liveness offers penetrating insights into media culture, suggesting that media technology has encroached on live events to the point where many are hardly live at all. In this new edition, the author thoroughly updates his provocative argument to take into account new digital and media technologies, and cultural, social and legal developments. In tackling some of the last great shibboleths surrounding the high cultural status of the live event, this book will continue to shape discussion and to provoke lively debate on a crucial artistic dilemma: what is live performance and what can it mean to us now?}, keywords = {Medien, Neue Medien, Performance, Pop-Kultur, Theorie}, issn = {978-0-415-77353-9}, author = {Auslander, Philip} } @book {kramer_manon_2008, title = {Manon. A Person}, year = {2008}, note = {AK 2008/81 }, publisher = {Scheidegger \& Spiess}, organization = {Scheidegger \& Spiess}, author = {Kramer, Thomas and Maurer, Simon and Heiser, J{\"o}rg and andere} } @book {schedlmayer_marko_????, title = {Marko Lipus. 31 Kratzungen / Verfotografierungen}, year = {2008}, note = {KM Lipus}, author = {Schedlmayer, Nina and Tragatschnig, Ulrich and andere} } @book {3034, title = {Springerin. Hefte f{\"u}r Gegenwartskunst 01/2008}, series = {Remapping Critique}, volume = {14}, year = {2008}, note = {Z Springerin 01/2008 }, publisher = {Folio Verlag}, organization = {Folio Verlag}, address = {Wien}, abstract = {Remapping Critique Kritische Perspektiven sind meist von einem eigent{\"u}mlichen Spannungsverh{\"a}ltnis gekennzeichnet. Sozial, {\"a}sthetisch wie diskursiv existieren zahlreiche Bruchstellen, was die Beziehung zwischen Kritikpositionen und den von ihnen anvisierten Objekten betrifft. Aber nicht nur die Gegenst{\"a}nde, derer sich eine avancierte Kulturkritik annimmt, sind von dieser Spannung betroffen, sondern auch die Art der F{\"u}rsprache und der Selbstpositionierung, die damit einhergeht. Oft genug werden Standpunkt und Kontext, von denen aus eine kritische Haltung propagiert wird, gro{\ss}z{\"u}gig ausgeblendet oder gar nicht erst in Betracht gezogen. {\guillemotright}Remapping Critique{\guillemotleft} fragt nach dem spezifischen Gef{\"a}lle, das sich zwischen Kritik, Kritisiertem und den dabei h{\"a}ufig in Aussicht gestellten (positiven) Gegenbildern auftut. Ohne in endlose Relativierungen verfallen oder vorschnelle Vers{\"o}hnungen herbeireden zu wollen, gehen die Beitr{\"a}ge dieses Heftes ganz bestimmten Spannungsmomenten nach, die sich gegenw{\"a}rtig auf vielerlei Schaupl{\"a}tzen der {\guillemotright}kritischen Kultur{\guillemotleft} abzeichnen. So liest Bojana Pejic das neuerdings wiedererwachte Interesse f{\"u}r feministische Kunst und Theorie auf dessen blinde Flecken und die im Zuge dieser R{\"u}ckkehr h{\"a}ufig vergessen gemachten Genealogien hin. Nicht nur dass dabei eine historische Verschiebung von konfrontativen hin zu eher selbsttechnologischen, ja Lifestyle-orientierten Momenten zum Tragen kommt, auch der ehemals kritische Impuls f{\"a}llt dabei einer eigent{\"u}mlichen Selbstvergessenheit anheim. Einer nicht un{\"a}hnlichen Symptomatik geht Helmut Draxler anhand gr{\"o}{\ss}erer Themenkomplexe nach {\textendash} sei es in Bezug auf die vom ihm konstatierte Gefahr einer {\guillemotright}Substanzialisierung{\guillemotleft} kritischer Praxis, sei es in der Nachbetrachtung einer von ihm kuratierten Schau zu Fragen von Autorschaft und Ausstellungspraxis. Auf welche Weise soziale Verh{\"a}ltnisse bzw. die Geschichte der {\guillemotright}Entdeckung des Elends{\guillemotleft} Einzug in den aktuellen Ausstellungsbetrieb halten, beleuchtet Jochen Becker im Rekurs auf eine gesellschaftspolitisch ausgelegte und nicht allein formal{\"a}sthetisch gewichtete Moderne. Hu Fang schlie{\ss}lich n{\"a}hert sich dem Zusammenhang zwischen gesellschaftlichen Bedingungen und den M{\"o}glichkeiten kritischer Kunst aus umgekehrter Richtung: Nicht was es hei{\ss}t, die Verh{\"a}ltnisse im heutigen China k{\"u}nstlerisch abzubilden, steht bei ihm im Vordergrund, sondern welche intellektuellen und geistesgeschichtlichen Vorarbeiten n{\"o}tig sind, um sich solchen Abbildungs- und Reflexionsprozessen {\"u}berhaupt ann{\"a}hern zu k{\"o}nnen. Dieser und viele weitere Beitr{\"a}ge dieser Ausgabe widmen sich der schwierigen Aufgabe, kritische Herangehensweisen an Themen und Agenden der Gegenwartskunst einer Neubetrachtung zu unterziehen, ja Kriterien und Ansatzpunkte f{\"u}r eine Sch{\"a}rfung kritischer Perspektiven selbst zu finden. Ein implizites Leitmotiv, das {\"u}ber dieses Heft hinaus weiter nachwirken wird, k{\"o}nnte so zusammengefasst werden: Wie muss eine Kulturkritik beschaffen sein, die nicht {\textendash} vorn{\"u}ber gebeugt bzw. aus anderen Sph{\"a}ren {\textendash} auf das zu Kritisierende und vermeintlich Verbesserungsw{\"u}rdige herabblickt, sondern ihren Themen auf Augenh{\"o}he begegnet?}, keywords = {Aleksandar Zograf, Aluminium, Andr{\'e} Cadere, Bellavista, Book \& Hed{\'e}n, Brigitta Kuster, Emotional Systems {\textendash} Contemporary Art Between Emotion and Reason, Erick Beltr{\'a}n, Fischbach, Geert Lovink, Gibellina, Hamed Taheri, Helmut Draxler, it{\textquoteright}s a Boy!, Jacques Ranci{\`e}re, Jean-Fran{\c c}ois Lyotard, Jochen Schmith, Kunstmaschinen, Luis Camnitzer, Magazin, Markus Schinwald, Mary-Anne Breeze, Maschinenkunst, Matts Leiderstam, Menschmaschinen, Oh Girl, Pascale Marthine Tayou, Qianmen, Renate Lorenz, Rencontres africaines de la photographie, Sabeth Buchmann, Spatiul Public Bucuresti {\textendash} Public Art Bucharest 2007, Techno Animals, The Enforced Dress, Treibsand, Ugo Rondinone, Viennale-Retro 2007, Vojin Bakic, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift}, issn = {978-3-85256-387-9}, url = {https://www.springerin.at/2008/1/}, author = {Annett Busch and Krystian Woznicki and Franz Thalmair and Yvonne Volkart and Roman Schmidt and Klaus Walter and Christian H{\"o}ller and Bojana Pejic and Georg Sch{\"o}llhammer and Hu Fang and Wang Zi and Maya McKechneay and Jochen Becker and Nata{\v s}a Ili{\'c} and Herwig G. H{\"o}ller and Dietrich Heissenb{\"u}ttel and Christian Kravagna and Daniel Pies and Zeigam Azizov and D{\'o}ra Hegyi and Alessandro Ludovico and Hans-Christian Dany and Michael Hauffen and J{\"o}rn Ebner and Dietmar Schw{\"a}rzler and Jens Emil Sennewald and Hedwig Saxenhuber and Christiane Erharter and Kathi Hofer and Susanne Neuburger and Max Hinderer and Sabine Gebhardt Fink and Martin Reiterer and Tim St{\"u}ttgen}, editor = {Christian H{\"o}ller and Hedwig Saxenhuber and Georg Sch{\"o}llhammer} } @book {3032, title = {Springerin. Hefte f{\"u}r Gegenwartskunst 04/2008}, series = {My Religion}, volume = {14}, year = {2008}, note = {Z Springerin 04/2008 }, publisher = {Folio Verlag}, organization = {Folio Verlag}, address = {Wien}, abstract = {My Religion Einer der best{\"a}ndigsten Mythen der westlichen Moderne besagt, dass die S{\"a}kularisierung der Lebenswelten unaufhaltsam fortschreite. Die Frontlinie, welche dieser Bewegung allenfalls entgegenstehe, sei jene zwischen Islam und Moderne. Doch dem islamischen steht l{\"a}ngst ein christologischer Fundamentalismus gegen{\"u}ber, der nicht nur in der teils erbittert gef{\"u}hrten anti-evolution{\"a}ren Abwehroffensive der Kreationisten im {\guillemotright}Bibel-G{\"u}rtel{\guillemotleft} der USA oder in den evangelikalen Massenbewegungen Westafrikas oder S{\"u}damerikas Zulauf findet. Ein erstarkender katholischer Antiliberalismus in S{\"u}d- und Ost-Europa, der wachsende politische Einfluss der Orthodoxie in Russland und die Konjunktur diverser Sekten allenthalben {\textendash} die Wiederkehr religi{\"o}ser Fundamentalismen ist nicht nur ein mediales Schlagwort. Reflexen dieser Entwicklung, die im und gegen das Kunstfeld vielf{\"a}ltig sichtbar werden, widmet sich das Heft {\guillemotright}My Religion{\guillemotleft}. Sven L{\"u}tticken setzt in seinem Beitrag bei einem der sichtbarsten {\textendash} und kontroversesten {\textendash} Symptome der neueren {\guillemotright}Religions-Clashes{\guillemotleft} an, dem Schleier. Nicht an einer Ergr{\"u}ndung der damit einhergehenden kulturellen Symbolik ist ihm gelegen, sondern an der Frage, welche verborgenen fundamentalistischen Tendenzen die Auseinandersetzung darum auf Seiten der vermeintlichen Aufkl{\"a}rung, des sich liberal gebenden Westens, zu Tage f{\"o}rdert. Eignet der Spektakelkultur per se ein Hang zur bedingungslosen Sichtbarmachung an, so besteht die Kehrseite davon in einer Art abstrahierenden Verschleierung, die den Status und die voranschreitende Degradierung der {\guillemotright}lebendigen Waren{\guillemotleft} verdeckt. Nicht der impliziten Verblendung, sondern der ganz bewussten Verkn{\"u}pfung von Politik, Religion und neuer oligarchischer Elite in Russland geht Keti Chukhrov in ihrer Diskussion aktueller Sakralisierungstendenzen nach. Welche Inanspruchnahme die orthodoxe Kirche in diesem Zusammenhang erf{\"a}hrt, ist insofern aufschlussreich, als es dabei weniger um eine ideologische Abgleichung als vielmehr um eine Kompensationsfunktion im Hinblick auf Spiritualit{\"a}t und Profit geht. Der Kirche, in diesem Fall der armenisch-apostolischen, als einer fundamentalen Verb{\"u}ndeten der nationalistischen Regierung widmet sich der Beitrag von Vardan Azatyan. Selbst in neoavantgardistischen K{\"u}nstlerzirkeln ist man bislang gewillt, diese Verbindung als gegeben hinzunehmen, so dadurch der alte Erzfeind, die Sowjetkultur, nachtr{\"a}glich in seine Schranken gewiesen wird. Mit einem ganz anderen Verm{\"a}chtnis des Sowjetimperiums, und zwar der erzkatholischen Reaktion in Polen, besch{\"a}ftigt sich Piotr Piotrowski. Der Anlass sind mehrere Zensurf{\"a}lle der letzten Jahre, bei denen die Freiheit der Kunst zugunsten der Achtung religi{\"o}ser Ansinnen aufgehoben erschien. Piotrowski legt jene Diskursschichten frei, auf denen der autorit{\"a}re bis feindselige Umgang mit Kunst beruht, ohne dass das Projekt einer gesamtgesellschaftlichen Demokratisierung, so es {\"u}berhaupt noch von jemandem ernsthaft in Anspruch genommen wird, dem gro{\ss} etwas entgegenhalten k{\"o}nnte. Dieser und weitere Beitr{\"a}ge, etwa {\"u}ber das vertrackte Verh{\"a}ltnis zwischen Kultur und Kirche in S{\"u}damerika, machen deutlich, dass das westlich-liberale S{\"a}kularisierungsdenken immer wieder mit Kehrseiten konfrontiert ist, die es nicht so leicht loswird. Ob dies letztlich mit einer strukturellen Blindheit im Kern dieses Denkens selbst zu tun hat, ist eine Fragestellung, die {\"u}ber den Themenbereich dieses Heftes weit hinausgeht.}, keywords = {48 K{\"o}pfe aus dem Mercurov Museum, Ana Lupas, Anna Artaker, Aufkl{\"a}rungsfundamentalismus, Avantgarde in Armenien, Byron Coley, David Weiss, Fr{\'e}d{\'e}ric Bruly Bouabr{\'e}, Geta Bratescu, Global Security Alliance, G{\"u}ls{\"u}n Karamustafa, Harry Lehmann, Harvey Pekar, Heather Roberson, heterophone Dauer, Isa Rosenberger, Isabella Hollauf, Jochen Becker, Judith Butler, Liberation, Luca Frei, Magazin, Marine Hugonnier, Mikl{\'o}s Erhardt, Neue Sicherheitskultur, Nov{\'y} Most, Open Sky {\textendash} R{\"a}ume jenseits ihrer Praxis, Peter Fischli, Planetary Consciousness, Polen, S{\"a}kularisierung, Schleier, Sean Snyder, Sichtbarmachung, Suche Bauplatz f{\"u}r Moschee, Temporary Settings, The Story of the Supremes from the Mary Wilson Collection, Thurston Moore, Tony Chakar, Tony Conrad, {\"U}berwachung, {\"U}berwachungs{\"a}sthetik, Un Coup de D{\'e}s., Verh{\"u}llung, Vojin Bakic, Webcra.sh/2800, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift}, issn = {978-3-85256-451-7}, url = {https://www.springerin.at/2008/4/}, author = {Yvonne Volkart and Roland Sch{\"o}ny and Amir Vodka and Christina Nemec and Franz Thalmair and Christian H{\"o}ller and Sven L{\"u}tticken and Klaus Ronneberger and Eva Kernbauer and Keti Chukhrov and Vardan Azatyan and Piotr Piotrowski and Ellen Mara De Wachter and C{\'e}dric Vincent and Adriana Loyola and Tim St{\"u}ttgen and Jan Verwoert and Annette Wehrmann and Julia Walln{\"o}fer and Carola Platzek and Ivona Jelcic and Carsten Probst and Christian Egger and Stefan R{\"o}mer and Nicola Hirner and Christa Benzer and Susanne Neuburger and Annett Busch and Michael Hauffen and Martin Reiterer and Dietrich Heissenb{\"u}ttel}, editor = {Christian H{\"o}ller and Hedwig Saxenhuber and Georg Sch{\"o}llhammer} } @book {diederichsen_texte_2008, title = {Texte zur Kunst. Artists{\textquoteright} Artists}, year = {2008}, note = {Z Texte zur Kunst 71/ 2008}, publisher = {textezurkunst}, organization = {textezurkunst}, address = {Berlin}, keywords = {Hype, Kunst, K{\"u}nstler, Markt, Zeitschrift}, author = {Diederichsen, Diedrich and Rottmann, Andr{\'e} and Algus, Mitchell and Sanders, Jay and Kleefeld, Stefanie} } @book {buden_ubersetzung_2008, title = {{\"U}bersetzung in einer globalisierten Welt}, year = {2008}, note = {THE 187}, publisher = {Verlag Turia + Kant}, organization = {Verlag Turia + Kant}, author = {Buden, Boris and Ivekovic{\textasciiacute}, Rada and Wolf, Michaela and andere} } @book {ammann_bei_2007, title = {Bei n{\"a}herer Betrachtung. Zeitgen{\"o}ssische Kunst verstehen und deuten}, year = {2007}, note = {THE 135}, publisher = {Westend}, organization = {Westend}, address = {Frankfurt/Main}, author = {Ammann, Jean-Christophe} } @book {kob_dejanoff_2007, title = {Dejanoff}, year = {2007}, note = {W 2007/16}, publisher = {MUMOK}, organization = {MUMOK}, address = {Wien}, author = {K{\"o}b, Edelbert and Bourriaud, Nicolas and Winkelmann, Jan and andere} } @book {nelson_design_2007, title = {Design and Art. Documents of Contemporary Art}, year = {2007}, note = {THE 147}, author = {Nelson, George and Hamilton, Richard and Greenberg, Clement and andere} } @book {_eikon._2007, title = {{EIKON.} Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$57/2007}, year = {2007}, note = {Z Eikon 57/2007}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {Kamera los! Kamera los.{\textquotedblleft} lautete das Motto einer Ausstellung des Rupertinums, die sich bis Februar 2007 dem Ph{\"a}nomen des Fotogramms, der fotografischen Bilderzeugung ohne Kameraobjektiv, widmete. {\quotedblbase}Kamera los!{\textquotedblleft} hei{\ss}t das Kommando bei unserer Geburtstagsfeier, wenn sich an diesem 15. M{\"a}rz {\textendash} heute also, wo Sie, liebe LeserInnen, diese 57. Ausgabe von EIKON druckfrisch in H{\"a}nden halten {\textendash} Fotoliebhaber aus allen Himmelsrichtungen versammeln, um dar{\"u}ber ins Bild gesetzt zu werden, was sich in den letzten 15 Jahren, seit Gr{\"u}ndung dieser Zeitschrift, auf dem Sektor der Fotografie und Medienkunst in {\"O}sterreich getan hat (lesen Sie dazu unsere Jubil{\"a}umsnummer 56); aber gleichzeitig nat{\"u}rlich auch, um die seltene Gelegenheit wahrzunehmen, eine der drei weltweit letzten gro{\ss}en Polaroid-Kameras zu erleben, die, exklusiv f{\"u}r EIKON an diesem einen Tage von Prag nach Wien bestellt, im Museumsquartier Station macht und dem Kommando folgend w{\"a}hrend des Abends zum Einsatz gelangt. Prominente aus Kunst und Kultur lassen mit dieser einzigartigen Kamera in einem spektakul{\"a}ren Setting ein Bild von sich machen. Die folgende Versteigerung bietet die M{\"o}glichkeit, diese {\"u}berdimensionalen Fotos zu erwerben, deren Reinerl{\"o}s dem Integrationhaus Wien zugute kommt. Ein Sofort-Bild zur Sofort-Hilfe gewisserma{\ss}en. 1947 wurde das erste Sofortbild, das als Polaroid Weltruhm erlangen sollte, der {\"O}ffentlichkeit pr{\"a}sentiert. Zu verdanken ist dies einem dreij{\"a}hrigen M{\"a}dchen, das sich bei ihrem Vater, dem Physiker Edwin Herbert Land, dar{\"u}ber beschwerte, das Foto, das er von ihr gemacht hatte, nicht sofort sehen zu k{\"o}nnen. Das Polaroid feiert 2007 seinen 60. Geburtstag, und EIKON wird in diesem Jahr immer wieder seinen Fokus darauf richten. In dieser Ausgabe geben wir eine kleine R{\"u}ckschau darauf, was sich w{\"a}hrend des Monats der Photographie im November 2006 in Wien so abgespielt hat, und f{\"u}r die Sammler unter Ihnen gibt es einen ausf{\"u}hrlichen Bericht zur Paris Photo, die ebenfalls im November 2006 {\textendash} mit EIKON an Bord {\textendash} zum zehnten Mal im Caroussel du Louvre veranstaltet wurde. {\"U}ber die europ{\"a}ischen Grenzen hinaus bewegen wir uns bei den Artist Pages. CHI PENG ist einer der Shooting Stars unter den chinesischen K{\"u}nstlern. Seine oft meterlangen friesartigen Arbeiten sind Gratwanderungen zwischen Fiktion und Transzendenz. In seiner neuesten, noch unvollendeten Serie {\quotedblbase}Journey to the West{\textquotedblleft} zieht er unseren Blick in seinen Bann, er nimmt ihn regelrecht in Besitz, und wie in Trance wei{\ss} man diese Reise nicht mehr zu beenden. ROGER BALLEN vermag durch ganz andere Mittel {\"u}ber den Wirklichkeitsbegriff hinauszuf{\"u}hren. In lyrischen Schwarzwei{\ss}-Kompositionen gelingt es ihm, ein noch gr{\"o}{\ss}eres Farbspektrum zu zeigen, als es die Farbfotografie imstande w{\"a}re. Die Hamburger Deichtorhallen widmen dem amerikanisch-s{\"u}dafrikanischen K{\"u}nstler von Mai bis August eine umfassende Personale, ihr Direktor, Robert Fleck, verfasste exklusiv f{\"u}r EIKON ein Portrait. H. H. CAPORs j{\"u}ngste Arbeit schildert die {\quotedblbase}Befreiung{\textquotedblleft} einer jungen, muslimischen Frau aus den Zw{\"a}ngen ihrer Religion. Die Fotografien sind spektakul{\"a}r und hochaktuell, dokumentieren sie doch auf einf{\"u}hlsame Art einen langen inneren Prozess, der erst durch die {\"a}u{\ss}ere Aktion Realit{\"a}t wird. Zur{\"u}ck nach {\"O}sterreich: {\quotedblbase}Austria today{\textquotedblleft}! So t{\"o}nte der Aufruf der Europ{\"a}ischen Zentralbank, die 2006 bereits zum 3. Mal ihren ECB-Award vergab. {\"O}sterreichische FotografInnen wurden aufgefordert, Fotografien, die ihre Heimat thematisieren, einzureichen. Der erste Preis ging an GERLINDE MIESENB{\"O}CK, deren Arbeit zum ersten Mal in umfangreichem Rahmen von Martin Hochleitner hier in EIKON vorgestellt wird. Rang zwei belegte Tatiana Lecomte, ihre Arbeit stellen wir dann im Juni vor, und der Dritte, Paul Kranzler, erhielt bereits in EIKON $\#$ 53 einen Hauptbeitrag. Finden Sie einen {\"U}berblick aller zehn Preistr{\"a}ger, deren individueller Pr{\"a}sentation das WestLicht einen idealen Ausstellungsraum gab, in diesem EIKON. }, keywords = {Chi Peng, Fotografie, Gerlinde Miesenb{\"o}ck, H.H. Capor, Medienkunst, Roger Ballen, Zeitschrift}, author = {Carl Aigner Hg. and Elisabeth Gottfried Hg. and Florian Halm Hg. and Katharina Manojilovic Hg. and Amrei Thaler Hg. and Ulrike M{\"u}nter and Robert Fleck and Elisabeth Voggeneder and Martin Hochleitner and Carl Aigner and Ruth Horak and Ursula Hentschl{\"a}ger and Peter Kunitzky and Roswitha Salzberger and Franziska Leeb and Florian Halm and Andrea Winklbauer and Rosemarie Burgstaller and Johanna Hofleitner and Manisha Jothady and Gabriele Hofer and Kate Mondloch and Ursula Philadelphy and Margit Zuckriegl and Kerstin Stremmel} } @book {_eikon._2007-3, title = {{EIKON.} Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$60/2007}, year = {2007}, note = {Z Eikon 60/2007}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {Als Jane Fonda bei der diesj{\"a}hrigen Viennale, den Wiener Filmfestspielen, nach der Vorf{\"u}hrung von {\quotedblbase}Coming Home {\textendash} Sie kehren heim{\textquotedblleft} (1978) als Ehrengast auf dem Podium sa{\ss}, sagte sie, das Traurige sei, dass wir bis heute nichts dazu gelernt h{\"a}tten! Jane Fonda, die in den 70er Jahren an vorderster Front im Kampf gegen den Vietnamkrieg stand, engagiert sich auch heute {\"o}ffentlich gegen die US-Invasion im Irak. Auf die Frage, ob man von Filmen etwas lernen k{\"o}nne, konstatierte sie: {\quotedblbase}We learn to love, because the planet is shrinking.{\textquotedblleft} Ebendiese Macht der Bilder kommentiert das russische K{\"u}nstlerkollektiv AES+F, das mit seinem Videoprojekt {\quotedblbase}Last Riot{\textquotedblleft} im Russland-Pavillon der 52. Biennale von Venedig, die bei Erscheinen dieser 60. Ausgabe von EIKON in den Endspurt geht, die Besucher in Erstaunen versetzte. Die {\quotedblbase}digitalen Malereien{\textquotedblleft}, mit denen AES+F neue Bez{\"u}ge zwischen Gefundenem und Erfundenem kreieren, postulieren inhaltlich den Kampf aller gegen alle und spekulieren ganz offenkundig auf Sinnentleerung. Vom s{\"u}{\ss}en Nichtstun einer unerschrockenen Freizeitgesellschaft erz{\"a}hlen die gro{\ss}formatigen Bilder MASSIMO VITALIS, und von seiner Vorliebe zu Menschenansammlungen. Die exakt konzipierten und zudem h{\"o}chst virtuosen Fotografien versuchen von einem erh{\"o}hten Blickpunkt aus konstant den {\quotedblbase}Horror vacui{\textquotedblleft} zu illustrieren, die Angst vor der Leere, die sich an {\"u}berv{\"o}lkerten Badestr{\"a}nden manifestiert. Vitalis j{\"u}ngste Serie ist in Sizilien entstanden und wird in diesem EIKON das erste Mal publiziert. Die W{\"u}ste hingegen ist Schauplatz der Fotografin und Filmemacherin STEFANIE SCHNEIDER, die ihre Liebe zum Polaroid nun in Zusammenarbeit mit dem neuen James Bond-Regisseur Marc Forster in verschlungenen Erz{\"a}hlungen filmisch umsetzt. Der Zauber ihrer Arbeiten liegt in der Magie des Lichts, das nicht nur eine Figur in ihren Fotografien ist, sondern auch gleich die Hauptrolle spielt. Als einer der ma{\ss}geblichen Vertreter der {\quotedblbase}Neuen Malerei{\textquotedblleft}, die sich in den sp{\"a}ten 70er Jahren entwickelt hat, gilt der {\"O}sterreicher THOMAS REINHOLD. Im Gespr{\"a}ch mit Carl Aigner erz{\"a}hlt er {\"u}ber sein wenig bekanntes fotografisches Werk, das seinen vielschichtigen Malereien formal und konzeptuell verbunden ist. Seine reflexiven Bilder, das Davor und Dahinter, machen Reinhold zum Ikonografen von Zeit und Raum. Auch MARGRET WEBER-UNGER arbeitet interdisziplin{\"a}r. Sie ist fasziniert von musealen Sammlungen, insbesondere von jenen naturhistorischer Museen. Mit ihrer Kamera untersucht sie Ordnungssysteme und entwickelt die Fotografien zu sensitiven Siebdrucken, deren virtuose Farbkombinationen die Vielfalt der Natur spiegeln. Mit den hier exemplarisch vorgestellten Serigrafien gewann die junge K{\"u}nstlerin den Walter Koschatzky Kunst-Preis 2007. Die Arbeiten NORITOSHI HIRAKAWAS provozieren auf den ersten Blick, es geht dem K{\"u}nstler in seinen Portraits jedoch nicht um Voyeurismus, um ein Blo{\ss}stellen, sondern vielmehr um die Konfrontation mit dem geheimnisvollen Teil der weiblichen Wirklichkeit, um die {\quotedblbase}Substanz der Seele{\textquotedblleft}. Die Bilder Hirakawas schonen nicht, und dennoch steckt in ihnen ungeahnte Poesie. Den Anschluss an unsere Artist Pages bildet wieder die Student Page, jene Seite, die exklusiv den {\"o}sterreichischen Hochsch{\"u}lern f{\"u}r die Pr{\"a}sentation ihrer Arbeit zur Verf{\"u}gung steht. Im Forum lesen Sie u.a. ein ausf{\"u}hrliches Interview mit Gerhard Trumler, dem gro{\ss}en Meister der klassischen Fotografie, der Ende dieses Jahres seinen 70. Geburtstag feiert. Das EIKON Team gratuliert aus ganzem Herzen! In der Rubrik Kunstmarkt, die ab nun regelm{\"a}{\ss}ig von Olga Kronsteiner betreut wird, erfahren Sie, warum man im Dorotheum den Kopf nicht in den Sand, sondern durch ein Gem{\"a}lde steckt und welches Foto die Chefin von Sotheby{\textquoteright}s {\"O}sterreich als ihr liebstes deklariert. Lesen Sie weiters einen Beitrag von Christine de Grancy {\"u}ber das {\quotedblbase}G{\"o}ttliche Spiel{\textquotedblleft}, eine Ausstellung, deren Bilder mit der Imago 1:1 entstanden, jener Kamera, die durch eine einzigartige Technologie Ganzk{\"o}rperportraits anfertigt und die im letzten Jahr von Susanna Kraus nach 30 Jahren wieder in Betrieb genommen wurde. Au{\ss}erdem: Harry Weber in Wien, Hiroshi Sugimoto in D{\"u}sseldorf, Richard Avedon in Kopenhagen, Edward Steichen in Paris, {\quotedblbase}Modernity in Central Europe{\textquotedblleft} und {\textendash} last but not least {\textendash} EIKON in Miami! Wir freuen uns, in diesem Jahr zum ersten Mal bei einer Kunstmesse in den USA vor Ort sein zu k{\"o}nnen und laden Sie herzlich ein zu einem Besuch an unserem Stand bei der PULSE Miami, wo wir von 5.{\textendash}9. Dezember als einzige Kunstzeitschrift {\"O}sterreichs vertreten sein werden und Ihnen auch unsere neueste Edition EIKON von Arnulf Rainer pr{\"a}sentieren d{\"u}rfen.}, keywords = {AES+F, Fotografie, Margret Weber-Unger, Massimo Vitali, Medienkunst, Noritoshi Hirakawa, Stefanie Schneider, Thomas Reinhold, Zeitschrift}, author = {Carl Aigner Hg. and Elisabeth Gottfried Hg. and Florian Halm Hg. and Katharina Manojilovic Hg. and Amrei Thaler Hg. and Johanna Hofleitner and Carl Aigner and Margit Zuckriegl and Lucas Gehrmann and Gerald Piffl and Petra Prahl and Florian Halm and Amrei Thaler and Elisabeth M. Gottfried and Peter Kunitzky and Julie Ryan and Naoko Kaltschmidt and Michael Freund and Olga Kronsteiner and Andrea Winklbauer and Myl{\`e}ne Sarant and Thomas Edlinger and Sigrid Hauser and Roman Schmidt and Christine de Grancy and Georg Schiemer} } @book {_eikon._2007-1, title = {{EIKON.} Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$58/2007}, year = {2007}, note = {Z Eikon 58/2007}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {JASON RHOADES war erst 41, als ihn vor knapp einem Jahr pl{\"o}tzlich der Tod ereilte. Mit seinem engen Freund und auch beruflichen Weggef{\"a}hrten, ZLATAN VUKOSAVLJEVIC, traf er sich ein paar Monate zuvor am San Onofre Beach, der genau in der Mitte zwischen ihren beiden Wohnorten, L.A. und San Diego, liegt, um dort in einen k{\"u}nstlerischen Dialog zu treten. Es entstanden Fotocollagen voller Witz und Spannung. Dieser Dialog sollte im Sommer des vergangenen Jahres fortgesetzt werden ... Julie Ryan f{\"u}hrte f{\"u}r EIKON den verbalen Dialog mit Vukosavljevic weiter, um von Thunfisch aus Mekka, Bananen oder {\textendash} und da ist der Weg nicht weit {\textendash} Velvet Underground zu erfahren. F{\"u}r HERBERT BRANDL sind Fotografien die wesentliche Grundlage seiner abstrakten Malereien, mit denen er bei der diesj{\"a}hrigen Biennale von Venedig {\"O}sterreich repr{\"a}sentieren wird. In seinem Atelier sprach er mit Carl Aigner {\"u}ber seine Begeisterung f{\"u}rs Knipsen und die Orchestrierung seiner Bilder. TATIANA LECOMTE f{\"u}hrt uns die Transzendenz der Wirklichkeit vor Augen, wenn sie Orte nationalsozialistischer Verfolgung aufsucht, um sie im Labor zu einem Bild der Erfahrung zu vereinen. Lyrisch und gespenstisch zugleich wirken die Bilder, die in ihrer Geistigkeit an die Zeichnungen Victor Hugos erinnern. Zumindest der Generation der 70er Jahre ist es noch gut in Erinnerung: das Testbild auf FS 1 und 2. In seinen Sequenzen und Seri! en banal er Gegenst{\"a}nde entfaltet FRITZ SIMAK die Zeit. Peter Weibel w{\"u}rdigt mit seinem Beitrag das konzeptuelle und kognitive fotografische Werk des {\"O}sterreichers. HUBERT BLANZ manipuliert. Von seinem Computer aus bereist und ver{\"a}ndert er die Welt, er konstruiert fantastisch irritierende Perspektiven. Er simuliert und entwirft dabei Bilder wie Hochschaubahnen der Fantasie. W{\"a}hrend die K{\"u}nstlerInnen, die wir in den Artist Pages dieser Ausgabe vorstellen, das vielschichtige Begreifen von Fotos erm{\"o}glichen, gibt Felix Leutner in unserem Sammlerservice Einblick in die Welt des Fotolabors und hilft durch den Dschungel der oftmals verwirrenden technischen Begrifflichkeiten. Hermann Nitsch, dem j{\"u}ngst ein eigenes Museum er{\"o}ffnet wurde, erz{\"a}hlt von seiner langj{\"a}hrigen Freundschaft zu Giuseppe Zevola, dessen multimediales Werk in diesem Fr{\"u}hjahr erstmals in Wien gezeigt wurde. Fotofluss pr{\"a}sentiert eine exquisite Schau zur Medienkunst aus Indien, und bei den Kurzfilmtagen in Oberhausen wird die Frage nach einem {\quotedblbase}dritten{\textquotedblleft} Raum gestellt, dem Kinomuseum, das die Verschr{\"a}nkungen von Film und Kunst sichtbar machen soll. Lesen Sie in unserem Forum u.a. Gespr{\"a}che {\"u}ber Arnulf Rainer und seinen Umgang mit dem Medium Fotografie. Den neuesten fotografischen Arbeiten Rainers ist {\"u}brigens auch der brandneue EIKON Sonderdruck $\#$ 13 gewidmet, der parallel zu dieser Ausgabe anl{\"a}sslich der Ausstellungser{\"o}ffnung im Parlament der Republik {\"O}sterreich erscheint. Besonders freut es uns, mit diesem Heft $\#$ 58 die kontinuierliche Zusammenarbeit mit den Studenten der Foto- und Medienkunstklassen {\"O}sterreichs beginnen zu d{\"u}rfen. Ab sofort ist eine ganze Seite in EIKON f{\"u}r die Pr{\"a}sentation eines/r StudentIn reserviert. Die Empfehlung geht vom jeweiligen Professor aus.}, keywords = {Fotografie, Fritz Simak, Herbert Brandl, Hubert Blanz, Jason Rhoades \& Zatlan Vukosavljevic, Medienkunst, Tatiana Lecomte, Zeitschrift}, author = {Carl Aigner Hg. and Elisabeth Gottfried Hg. and Florian Halm Hg. and Katharina Manojilovic Hg. and Amrei Thaler Hg. and Peter Weibel and Andreas Spiegl and Carl Aigner and Lucas Gehrmann and Ruth Horak and Gerald Piffl and Florian Halm and Amrei Thaler and Nina Schedlmayer and Elisabeth M. Gottfried and Peter Kunitzky and Marc Peschke and Julie Ryan and Gabriele Jutz and Claudia Slanar and Naoko Kaltschmidt and Georg Schiemer and Florian R{\"o}tzer and Florian Kaps and Christina Natlacen and Doris Lippitsch and Felix Leutner and Hermann Nitsch} } @book {fleck_gottfried_2007, title = {Gottfried Bechtold. Arbeiten 1970-2007. Werkschau {XII;} Fotobuch Nr. 38/2007}, year = {2007}, note = {KM Bechtold 2007}, publisher = {Fotogalerie Wien}, organization = {Fotogalerie Wien}, address = {Wien}, author = {Fleck, Robert and Matt, Hubert and Taraba, Sylvia and andere} } @book {aigner_hermann_2007, title = {Hermann Nitsch. die farbenlehre des o.m.theaters}, year = {2007}, note = {KM Nitsch 2007}, publisher = {Residenz Verlag}, organization = {Residenz Verlag}, author = {Aigner, Carl} } @book {metton_jce._2007-1, title = {{JCE.} Jeune Creation Europeenne. New Talents in the European Art Scene}, year = {2007}, note = {AK 2007/03 }, keywords = {Ausstellung, Europa, Kunst, Salzburg}, author = {Metton, Jean-Loup and Lamaign{\'e}re, Alain and Giedraityte, Goda and andere} } @book {heckl_konstruieren_2007, title = {Konstruieren Kommunizieren Pr{\"a}sentieren. Bilder von Wissenschaft und Technik}, year = {2007}, note = {THE 114}, publisher = {Wallstein Verlag}, organization = {Wallstein Verlag}, address = {G{\"o}ttingen}, author = {Heckl, Wolfgang M. and Gall, Alexander and Heering, Peter and andere} } @book {birnkraut_kulturmanagement_2007, title = {Kulturmanagement konkret. Interdisziplin{\"a}re Positionen und Perspektiven}, year = {2007}, note = {HB 19}, keywords = {Kulturbetrieb, Kulturmanagement, Tipps}, author = {Birnkraut, Gesa and Wolf, Karin and Meister, Monika and andere} } @book {talbot_neue_2007, title = {Neue Medien. Texte zur digitalen Kultur und Kommunikation}, year = {2007}, note = {THE 136}, publisher = {transcript}, organization = {transcript}, address = {Bielefeld}, author = {Talbot, William Henry Fox and Turing, Alan M. and Bense, Max and andere} } @book {ormuca_re/visionen._2007, title = {re/visionen. Postkoloniale Perspektiven von People of Color auf Rassismus, Kulturpolitik und Widerstand in Deutschland}, year = {2007}, note = {THE 165}, author = {Ormuca, Muhsin and Ha, Kein Nghi and Zinflou, Sascha and andere} } @book {komary_source_2007, title = {source fragments, empty units. Dariusz Kowalski, Flora Watzal}, year = {2007}, note = {W 2007/19/III}, publisher = {dreizehnzwei}, organization = {dreizehnzwei}, author = {Komary, David and Amonn, Thomas} } @book {wuggenig_texte_2007, title = {Texte zur Kunst. Gespr{\"a}che Conversations}, year = {2007}, note = {Z Texte zur Kunst 67/ 2007}, publisher = {textezurkunst}, organization = {textezurkunst}, address = {Berlin}, keywords = {Kunst, K{\"u}nstlerinterview, Zeitschrift}, author = {Wuggenig, Ulf and Miller, John and Anastas, Rhea} } @book {angerer_vom_2007, title = {Vom Begehren nach dem Affekt}, year = {2007}, note = {THE 112}, pages = {168}, publisher = {Diaphanes}, organization = {Diaphanes}, edition = {1. Auflage}, address = {Z{\"u}rich-Berlin}, abstract = {Zu Affekt und Begehren in Kunst und Medien Unterst{\"u}tzt durch den Aufschwung von Gehirn- und Kognitionsforschung, dr{\"a}ngen Affekt, Gef{\"u}hl und Emotion ins Zentrum medientheoretischer, philosophischer und k{\"u}nstlerischer Aufmerksamkeit. Der Ausruf {\guillemotright}wir sind, weil wir f{\"u}hlen{\guillemotleft} (Antonio Damasio) verweist allerdings weniger auf eine Wiederentdeckung einer verdr{\"a}ngten, vergessenen Sinnlichkeit als vielmehr auf eine tieferliegende, dynamische Verschiebung im Denken des Humanen. Basale Paradigmen dieses Denkens {\textendash} wie die Sprache und die Sexualit{\"a}t {\textendash} verlieren in diesem Prozess zunehmend ihren definitorischen Stellenwert zugunsten einer affektiven Fassung des menschlichen Organismus, der menschlichen Existenz. Marie-Luise Angerers Aufmerksamkeit gilt den Kr{\"a}ften, die an dieser Reformulierung einer affektiven Dimension beteiligt sind. In der Diskussion zum {\guillemotright}Status des Subjekts{\guillemotleft} {\textendash} ob als Effekt sprachlicher Strukturen oder als posthumaner Cyborg begriffen {\textendash} zeigen sich die ersten Zeichen einer Verlagerung, die sich vom {\guillemotright}Cybersex zum abstract sex{\guillemotleft} (Luciana Parisi) plastisch-technisch wiederholen. Unter dem Titel {\guillemotright}Affective Troubles{\guillemotleft} untersucht die Autorin den emotionalen Umschwung, wie er seit einigen Jahren in Medien- und Filmtheorien sowie in der Kunst zu beobachten ist. Daneben unterzieht sie einschl{\"a}gige Affekt- und Gef{\"u}hlstheorien sowie die Verbindung von Psychoanalyse und Gehirnforschung einer kritischen Analyse, um zuletzt f{\"u}r eine Sexualisierung des Affekts einzutreten. }, keywords = {Affekt, Anthropologie, Psychologie}, issn = {978-3-935300-92-6}, author = {Angerer, Marie-Luise} } @book {kaltenegger_altes_2006, title = {Altes Landhaus. Vom Sitz der N{\"O} Landesregierung zum Veranstaltungszentrum}, year = {2006}, note = {N{\"O} 2006/13}, publisher = {Christian Brandst{\"a}tter Verlag}, organization = {Christian Brandst{\"a}tter Verlag}, address = {Wien}, keywords = {Geschichte, Landhaus, Wien}, author = {Kaltenegger, Marina and Kronberger, Michaela and Petrin, Silvia and andere} } @book {marotzki_bildinterpretation_2006, title = {Bildinterpretation und Bildverstehen. Methodische Ans{\"a}tze aus sozialwissenschaftlicher, kunst- und medienp{\"a}dagogischer Perspektive}, year = {2006}, note = {THE 159}, publisher = {Verlag f{\"u}r Sozialwissenschaften}, organization = {Verlag f{\"u}r Sozialwissenschaften}, author = {Marotzki, Winfried and Stoetzer, Katja and Bohnsack, Ralf and andere} } @book {aitken_broken_2006, title = {Broken Screen. Expanding the Image Breaking the Narrative}, year = {2006}, note = {THE 277}, publisher = {D.A.P./ Distributed Art Publishers Inc.}, organization = {D.A.P./ Distributed Art Publishers Inc.}, address = {New York}, abstract = { Broken Screen ist ein Manifest f{\"u}r die Navigation in der Zukunft der Kommunikation. In sechsundzwanzig offenen Gespr{\"a}chen gibt dieses Buch Einblick in die pers{\"o}nlichen Gedanken und Beweggr{\"u}nde f{\"u}hrender K{\"u}nstler, Filmemacher und Architekten, die {\"u}ber das Kunstschaffen in einer zunehmend fragmentierten Welt diskutieren. Broken Screen st{\"u}tzt sich auf eine Vielzahl kultureller Referenzen und pers{\"o}nlicher Anekdoten und beleuchtet, wie das bewegte Bild und die sich ver{\"a}ndernde Natur der Wahrnehmung zentrale Inspirationsquellen f{\"u}r eine Reihe kreativer Disziplinen darstellen. Mit seinem Fokus auf Alternativen zum linearen Geschichtenerz{\"a}hlen bietet dieses Buch einen Dialog {\"u}ber Wege zur F{\"o}rderung des kreativen Ausdrucks. ___________________ Broken Screen is a manifesto for navigating the future of communication. In twenty-six candid conversations, this book gives insight into the personal thoughts and motivations of leading artists, filmmakers, and architects as they discuss art-making in an increasingly fragmented world. Drawing on a rich array of cultural references and personal anecdotes, Broken Screen illuminates the ways in which the moving image and the shifting nature of perception provide pivotal sources of inspiration across a range of creative disciplines. With its focus on alternatives to linear storytelling, this book offers a dialogue about ways to advance creative expression. }, isbn = {1-933045-26-4}, author = {Aitken, Doug} } @book {arendt_denken_2006, title = {Denken ohne Gel{\"a}nder. Texte und Briefe}, year = {2006}, note = {THE 191}, publisher = {Piper Verlag}, organization = {Piper Verlag}, address = {M{\"u}nchen}, author = {Arendt, Hannah} } @book {oppmayr_missgluckte_2006, title = {Die Missgl{\"u}ckte Integration?. Wege und Irrwege in Europa}, year = {2006}, note = {THE 164}, author = {{\"O}ppmayr, Margit and Steinlechner, Siegfried and Weis, Peter and andere} } @book {appelt_zumtobel_2006, title = {Die Zumtobel Gruppe. Gesch{\"a}ftsbericht}, year = {2006}, note = {THE 106}, publisher = {Zumtobel AG}, organization = {Zumtobel AG}, author = {Appelt, Siegrun} } @book {_eikon._2006-2, title = {{EIKON.} Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$56/2006}, year = {2006}, note = {Z Eikon 56/2006}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wein}, abstract = {15 Jahre Eikon 15 Jahre Belichtungszeit Na ja. Man kann in einem Buch nicht alles gleich am Anfang verraten. Au{\ss}erdem hat Vittorio Kowalski ja auch f{\"u}nfzehn Jahre gebraucht, um die Wahrheit herauszufinden. (S. 119) Im Zentrum des Titels steht f{\"u}r mich ja gar nicht so sehr {\quotedblbase}das Wetter", sondern vielmehr {\quotedblbase}vor 15 Jahren" {\textendash} die Sentimentalit{\"a}t des Ganzen. (Falter 36/06) Nein, das ist f{\"u}r mich {\"u}berhaupt das Attraktivste am Schreiben: was auszulassen. (Falter 36/06) Aber wie war das Wetter gestern, oder vor f{\"u}nfzehn Jahren? Das interessiert im Grunde kein Schwein. Au{\ss}er um es mit der Gegenwart zu vergleichen. (S. 13) Aber Sie werden mir doch nicht weismachen wollen, dass Sie ein Autor sind, der auf eine fotorealistische Abbildung eines Alpengewitters Wert legt. (S. 95) Zu wenig und zu viel {\textendash} Genau {\textendash} ist des Narren Ziel. (S. 179) (Alle Zitate mit Seitenangaben aus: Wolf Haas, Das Wetter vor 15 Jahren, Hoffmann und Campe Verlag, Hamburg 2006, bzw. Wolf Haas in einem Interview mit dem Fal-ter, Ausgabe 36/06.) Am 15. September ist der neue Roman von Wolf Haas, {\quotedblbase}Das Wetter vor 15 Jahren", im Buchhandel erschienen. Am 15. Dezember erscheint diese Ausgabe von EIKON zum 15. Geburtstag. Gr{\"u}ndungsherausgeber Carl Aigner erinnert sich: {\quotedblbase}Das war ein wunderbarer Winter vor f{\"u}nfzehn Jahren." Der Roman von Wolf Haas ist eine Liebesgeschichte, und als Liebesgeschichte hat auch EIKON begonnen. Heft 1 zeigt auf seinem Cover eine Arbeit von Michaela Moscouw aus der Serie {\quotedblbase}Gute Nachricht", das Bild einer schwangeren Frau, deren Blick nach vorne, auf den prallen Bauch, gerichtet ist. Zeit der Geburt und freudig aufgeregte Erwartung, was alles kommen mag. Auf diese Arbeit rekurriert Bettina Kattinger, Studentin an der Akademie der bildenden K{\"u}nste Wien in der Klasse von Matthias Herrmann, als Antwort auf unseren Aufruf an die Fotoklassen Wiens, sich des Covers f{\"u}r diese 56. Ausgabe von EIKON zum Thema {\quotedblbase}15 Jahre Fotografie und Medienkunst in {\"O}sterreich {\textendash} ein r{\"u}ckblickender Ausblick" anzunehmen. Die Entscheidung ist nicht leicht gefallen, und so zeigen wir viele der weiteren Vorschl{\"a}ge im Inneren dieses Heftes als Illustrierung des Beitrags zur Ausbildungssituation und als Statement unseres Blicks auf die Gegenwart. Im Rahmen einer Heftausgabe kann nat{\"u}rlich nicht der Anspruch erhoben werden, ein vollst{\"a}ndiges Nachschlagewerk zu einem Thema bzw. einer Zeitspanne zu erstellen. Vielmehr soll Ihnen diese Ausgabe von EIKON einige Blickrichtungen aufzeigen, die unterschiedliche Aspekte beleuchten. Die Wahrnehmung der Fotografie und Medienkunst in der {\"O}ffentlichkeit, durch Ausstellungsh{\"a}user oder diverse Vermittlungsaktivit{\"a}ten einerseits, durch die {\"o}sterreichischen Printmedien andererseits, ist eine der Fragen, denen Andrea Winklbauer, Nina Schedlmayer und Michael Freund nachgehen. Wie sich der Kunstmarkt {\"O}sterreichs im internationalen Vergleich entwickelt hat, f{\"u}hrt uns Olga Kronsteiner mit Zahlen und Fakten vor Augen. Margit Zuckriegl schildert aus ihrer langj{\"a}hrigen Erfahrung als Sammlungsleiterin, welchen Ver{\"a}nderungen Fotokunstsammlungen unterliegen, und versucht gemeinsam mit Gerald Piffl eine Antwort auf die Frage zu geben, ob Fotografie am Ziel angekommen ist. Ein Gespr{\"a}ch mit dem Fotorestaurator Andreas Gruber gibt Aufschluss {\"u}ber Problematiken der Erhaltung, w{\"a}hrend sich Johanna Hofleitner der Preisfrage hingibt und Ruth Horak die Ausbildungsm{\"o}glichkeiten f{\"u}r Foto- und Medienkunst in {\"O}sterreich reflektiert. Patricia Grzonka hat f{\"u}r EIKON die Medienkunst in einem expliziten Beitrag beleuchtet, um den Wandel des Begriffs aufzuzeigen und einen neuen Umgang vorzuschlagen. Die Beitr{\"a}ge von Rainer Metzger und Thomas Mie{\ss}gang setzen Traditionen und deren Reflexionen ins Scheinwerferlicht ihrer individuellen Betrachtungen, ehe Carl Aigner aus seiner pers{\"o}nlichen Sicht als Gr{\"u}ndungsherausgeber dieser Zeitschrift Rede und Antwort steht. Wenn uns pl{\"o}tzlich ein Haus aufs Dach f{\"a}llt, handelt es sich vielleicht um eine One-Minute-Sculpture von Erwin Wurm, die ein Loch schl{\"a}gt, das zu einem Guckloch der Wirklichkeit wird. Wir sehen einen Teil der Welt, und je nachdem, wo wir uns gerade befinden, sehen wir einen anderen Ausschnitt: One-Minute(-Sculpture), ein Monat (der Fotografie), 15 Jahre (Fotografie und Medienkunst). Es dreht sich immer um Zeitfenster und Perspektiven. Wir laden Sie herzlich ein, sich selbst ein Bild zu machen, und wollen mit dieser Ausgabe all jenen nachdr{\"u}cklich danken, durch deren jahrelange Begleitung, Treue und gro{\ss}z{\"u}gige Unterst{\"u}tzung wir heute gemeinsam mit Ihnen freudig nach vorne blicken d{\"u}rfen: allen K{\"u}nstlerInnen und AutorInnen, AbonnentInnen und AnnoncentInnen, dem damaligen Ministerium f{\"u}r Wissenschaft, Forschung und Kunst unter der Leitung von Rudolf Scholten sowie der darauf folgenden Kunstsektion unter Peter Wittmann und heute Franz Morak f{\"u}r sein gro{\ss}es Fotoengagement, Johannes H{\"o}rhan und Gudrun Schreiber von der Abteilung Film und Neue Medien f{\"u}r ihren langj{\"a}hrigen und unentbehrlichen Einsatz f{\"u}r die {\"o}sterreichische Fotografie, der Kulturabteilung der Landes N{\"O} mit Joachim R{\"o}ssl, Friedrich Grassegger und Alexandra Schantl, ferner der Kulturabteilung der O{\"O} Landesregierung, Reinhard Mattes und Anneliese Geyer, und nicht zuletzt der Kulturabteilung der Stadt Wien mit Andreas Mailath-Pokorny, Bernhard Denscher und Berthold Ecker f{\"u}r die spezielle Unterst{\"u}tzung dieses Jubil{\"a}umsheftes sowie allen MitarbeiterInnen der letzten (und der kommenden) f{\"u}nfzehn Jahre von EIKON {\textendash} ihnen allen ist dieses Heft gewidmet!}, keywords = {15 Jahre Eikon, Benjamin Eichhorn, Bettina Kattinger, Carola Schmidt, Fotografie, FotoK, J{\"u}rgen B{\"o}heimer, k2, Manfred Hubmann, Maximilian Hochst{\"a}tter, Maximilian Pramatarov, Medienkunst, Rebecca Gross, Sophie Dvorak, Tine Tillmann, Zeitschrift}, author = {Carl Aigner Hg. and Elisabeth Gottfried Hg. and Florian Halm Hg. and Marion Geier Hg. and Rainer Metzger and Michael Freund and Andrea Winklbauer and Nina Schedlmayer and Ruth Horak and Johanna Hofleitner and Olga Kronsteiner and Margit Zuckriegl and Gerald Piffl and Florian Halm and Andreas Gruber and Patricia Grzonka and Thomas Mie{\ss}gang and Carl Aigner} } @book {_eikon._2006-1, title = {{EIKON.} Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$55/2006}, year = {2006}, note = {Z Eikon 55/2006}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {Wunder oder Katastrophe? Im einen liegt das andere verborgen, und es liegt an uns, welches wir nach oben kehren. Es liegt an unserem Blick, wie die Welt sich zeigt. Wir lesen und h{\"o}ren t{\"a}glich von Welten, die untergehen, von der eines einzelnen Menschen, dessen Familie mit einem Bombenschlag ausgerottet wird, und von der eines ganzen Kulturstammes, der mit Naturgewalt weggesp{\"u}lt oder Menschengewalt niedergerissen wurde. Wir sehen Bilder, die uns die Worte rauben. Wir f{\"u}hlen uns wie gel{\"a}hmt, ohnm{\"a}chtig, gegen den Schwindel anzuk{\"a}mpfen. Vielleicht sollten wir die Zeitung morgen nicht aufschlagen, den Fernseher ruhen und das Radio schweigen lassen. Dann erholen sich unsere Sinne und unser Blick, und pl{\"o}tzlich werden wir wieder der Wunder gewahr, die zwischen den Bombensplittern wie Pflanzen durch den Asphalt brechen. Why pictures now? Diese Frage ist nicht nur der Titel einer aktuellen Fotografieausstellung eines gro{\ss}en Wiener Museums. Sie blickt uns in einer Zeit der weltweiten Unruhen von metergro{\ss}en Plakaten wie ein Mahnmal der Reflexion entgegen. Doch gerade jetzt wird die Macht der Bilder sp{\"u}rbar und die Kraft der K{\"u}nstler wirksam, die es verm{\"o}gen, unseren Blick auf das Wunderbare und Wundersame zu lenken. SONJA BRAAS und BARBARA SOPHIE N{\"A}GLE behandeln in ihren subtilen Bildern unabh{\"a}ngig voneinander und jede in ihrer eigenen Sprache die Thematik der Naturkatastrophe. Ihre Bilder zeigen Natur ohne Menschen, aber oftmals Natur, die von Menschen zerst{\"o}rt wurde und der dennoch wie durch ein Wunder eine schaurige Sch{\"o}nheit innewohnt. HARALD GSALLER befreit in seinen Portraits leere Insektenh{\"u}llen aus der Hand des Todes und schenkt ihnen, die doch Leben geb{\"a}ren, auf poetische Weise ihr eigenes zur{\"u}ck. ERWIN WURM versucht mit Hilfe der bekannten Handlungsanweisungen das {\"A}u{\ss}erlich-Repr{\"a}sentative des Portraits aufzubrechen. Wieder sind es {\quotedblbase}One-Minute-Sculptures{\textquotedblleft}, doch mit dieser Gruppe bisher unver{\"o}ffentlichter Bilder dringt Wurm in das Innere der Personen vor, er kehrt ihre von der Gesellschaft als solche bezeichneten Schw{\"a}chen nach au{\ss}en und transferiert sie, durch den Mut der Dargestellten selbst, zu St{\"a}rken. Ihren Namen verdankt die sibirische K{\"u}nstlergruppe BLUE NOSES den blauen Verschlusskappen, die sie w{\"a}hrend einer Protestaktion gegen die Nullenumstellung der Computer 1999 in einem Luftschutzkeller wie Clownnasen trugen. Ihre Videoarbeiten sind voll bissigen und hintersinnigen Humors und kennen kein Tabu. Sie spiegeln auf ironische Weise und mit schwarzem Humor die Verr{\"u}cktheit der Menschen wider und versetzen uns in herzhaftes, panisches Lachen. LEO ZOGMAYER spricht im Dialog mit Gr{\"u}ndungsherausgeber Carl Aigner von bildartigen Flugbl{\"a}ttern und dar{\"u}ber, dass Wissen eher blind macht als sehend. Ihn interessiert nicht das Einrahmen der Welt, vielmehr das Ausrahmen und Freilassen. Und davon sprechen seine Fotografien, die uns Mut geben, zeit-los zu werden. {\quotedblbase}Weil man sich und die Welt um einen vergisst, wenn man in ein Gesicht sieht, das einen in seinen Bann zieht, einem eine ganze Welt preisgibt und man beschlie{\ss}t, diesen einzigartigen Moment mit seiner Kamera festzuhalten.{\textquotedblleft} So erkl{\"a}rt Francois-Marie Banier den Titel seines neuen Buches {\quotedblbase}Perdre la T{\^e}te{\textquotedblleft}, das wir Ihnen, liebe LeserInnen, in dieser 55. Ausgabe von EIKON vorstellen. In diesem Sinne w{\"u}nschen wir Ihnen einzigartige Momente bei Ihrer Lekt{\"u}re und freuen uns, Sie weiterhin als unsere G{\"a}ste auf den zahlreichen Kunstmessen, bei denen EIKON allj{\"a}hrlich vertreten ist, begr{\"u}{\ss}en zu d{\"u}rfen. In diesem Herbst sind das das Art Forum Berlin (30. September{\textendash}4. Oktober), die Art Cologne (1.{\textendash}5. November) und die Paris Photo (16.{\textendash}19. November). Diesmal pr{\"a}sentieren wir Ihnen gleich drei brandneue Editionen, zwei von Leo Zogmayer und eine von Elfie Semotan, deren k{\"u}nstlerisches Werk derzeit in einer umfangreichen Ausstellung gew{\"u}rdigt wird. Mit der n{\"a}chsten Ausgabe feiert EIKON seinen 15. Geburtstag. Freuen Sie sich aus diesem Anlass schon heute mit uns auf eine Spezialnummer zum Thema {\quotedblbase}15 Jahre Fotografie und Medienkunst in {\"O}sterreich{\textquotedblleft}, die p{\"u}nktlich zur Geburtstagsfeier Anfang Dezember erscheint. }, keywords = {Barbara Sophie N{\"a}gle, Erwin Wurm, Fotografie, Harald Gsaller, Leo Zogmayer, Medienkunst, Sonja Braas, The blue noses, Zeitschrift}, author = {Carl Aigner Hg. and Elisabeth Gottfried Hg. and Florian Halm Hg. and Marion Geier Hg. and Johanna Hofleitner and Carl Aigner and Margit Zuckriegl and Monika Schw{\"a}rzler and Ruth Horak and Ronald Berg and Florian Halm and Amrei Thaler and Nina Schedlmayer and Elisabeth M. Gottfried and Peter Kunitzky and Marion Geier and Marc Peschke and Dirk Ufermann and Walter Seidl and Andrea Winklbauer and Claudia Slanar and Anna Stuhlpfarrer and Naoko Kaltschmidt and Ulrike Lehmann and Gerald Bast and Giorgio G. Campanaro and Manfred Wagner and Silvie Aigner and Raluca Nestor} } @book {harnoncourt_eva_2006, title = {Eva Schlegel. L.A. Women. Artists and Architects}, year = {2006}, note = {KM Schlegel 2006}, publisher = {Schlebr{\"u}gge.Editor}, organization = {Schlebr{\"u}gge.Editor}, address = {Wien}, author = {Harnoncourt, Marie-Therese and Huck, Brigitte and andere} } @book {komary_exit_2006, title = {on exit frame go loop. Stefan Lux, Katarina Matiasek}, year = {2006}, note = {W 2006/19/II}, publisher = {dreizehnzwei}, organization = {dreizehnzwei}, address = {Wien}, author = {Komary, David and Amonn, Thomas} } @book {erharter_female_2006, title = {Female Consequences. Feminismus, Antirassismus, Popmusik}, year = {2006}, note = {THE 148}, publisher = {L{\"o}cker}, organization = {L{\"o}cker}, address = {Wien}, author = {Erharter, Christiane and Zobl, Elke and Kiessling, Stephanie and andere} } @book {aigner_gerlind_2006, title = {Gerlind Zeilner}, year = {2006}, note = {KM Zeilner 2006}, publisher = {BA-CA Kunstforum}, organization = {BA-CA Kunstforum}, keywords = {Kunstbetrieb, Moderne Kunst, Zeitschrift}, author = {Aigner, Carl} } @book {reddeker_grundlagen_2006, title = {Grundlagen und Tipps f{\"u}r den erfolgreichen Umgang mit den Medien in {\"O}sterreich}, year = {2006}, note = {HB 13}, publisher = {basis wien}, organization = {basis wien}, address = {Wien}, keywords = {K{\"u}nstler, Medien, {\"O}sterreich, Pressearbeit, Tipps}, author = {Reddeker, Lioba and Herzog, Samuel and andere} } @book {kaaserer_kino_????, title = {Kino ohne Land. No place for cinema}, year = {2006}, note = {THE 110}, publisher = {Czernin Verlag Wien}, organization = {Czernin Verlag Wien}, abstract = { Einen Sommer lang haben die Autorinnen das Tonkino Haitzendorf, das seit vielen Jahren nicht mehr in Betrieb ist, im Rahmen einer Ausstellung wiederbelebt und tempor{\"a}r bespielt. {\quotedblbase}Die Kinder sa{\ss}en vorne und die Gro{\ss}en weiter hinten, wir Freundinnen waren in einer Reihe. Es waren immer sehr viele Bekannte im Kino, die meisten aus dem Dorf. Von ausw{\"a}rts sind die Leute nur sonntags gekommen. Besonders bei den Heimatfilmen haben wir herzlich gelacht.{\textquotedblleft} Mittlerweile gibt es im Kino von Haitzendorf keine Leinwand mehr auch keinen Projektor im Vorf{\"u}hrraum. {\"U}brig bleibt das Landkino als ein Modell, um von verschiedenen Richtungen aus {\"u}ber das Kino nachzudenken. Mit dieser Sammlung von Projekten und Gedanken zu einem alternativen Kino soll, ausgehend von der einzigartigen und gro{\ss}artigen Institution Kino, {\"u}ber den Kinosaal und seinen jeweiligen Ort hinausgeschaut werden. Dabei kommen jene Initiativen in den Blick, die eine Hommage an das Kino bieten und die Bedeutung von Laufbildern in einer Zeit hinterfragen, in der wir uns permanent medial vermittelte Bild- und Tongeschichten einverleiben. }, author = {Kaaserer, Ruth and Rink, Almut and Aichinger, Ilse and andere} } @book {konrad_meteorite._2006, title = {Meteorite. No Quite Replica}, year = {2006}, note = {KM Kriemann 2006}, address = {Rotterdam}, keywords = {Bildband, Essay, Replik, Sammlung, Text}, issn = {978-90-810795-1-8}, author = {Konrad, Monika and Swore, Samson and andere}, editor = {Kriemann, Susanne} } @book {grzinic_mind_2006, title = {Mind the map! History is not given}, year = {2006}, note = {THE 659}, publisher = {Revolver}, organization = {Revolver}, address = {Frankfurt am Main}, abstract = {This book is published on the occasion of the international and interdisciplinary symposium "Mind the Map! - History Is Not Given" that took place in Leipzig from 13th - 16th October 2005. "Mind the Map! - History Is Not Given" is a project by the Institute of Theater Studies of the University of Leipzig, initiated by Irwin, Slovenia, and "relations". The symposium "Mind the Map! - History Is Not Given" is also a part of the East Art Map project by Irwin (for Irwin Miran Mohar, Andrej Savski and Borut Vogelnik).}, keywords = {Concept-art, Gesellschaft, Kongress, Kunstkritik, Kunsttheorie, Leipzig, Politik, politische Kunst, Postkommunismus, zeitgen{\"o}ssische Kunst}, issn = {3-86588-165-3}, author = {Klingan, Katrin and W{\'o}jtowicz, Ewa and Stamenkovic, Marko and Grabner, Roman and Tatlic, Sefik Seki and Dietze, Antje and Wehren, Michael and Peitler, Mirjana and Cvejic, Bojana and Mayer, Ralo and Haupt, Philipp and Zydorowicz, Jacek and Koch, Alexander and Kaluza, Karoline and Winterhagen, Marc Tobias and Wilton, Rebecca and von Wedemeyer, Clemens and Vujanovic, Ana and Vogelnik, Borut and Vishmidt, Marina and Suvakovic, Misko and Stefanowa, Maya and Rossmanith, Florian and Rogozinska, Anna and Reinartz, Manuel and Reimann, Fabian and Prager, Willy and Plischke, Thomas and Pasquinelli, Matteo and Odazhieva, Mila and Naujoks, Christian and Mohar, Miran and Mathias, Emanuel and Lotz, Hans-Christian and Koehn, Maria Magdalena and Koch, Alexander and Klingan, Katrin and Kireev, Oleg and Kaluza, Karoline and Heeg, G{\"u}nther and Grzinic, Marina and Grumm, Lina Maria and Govedic, Natasa and Goutos, Konstantinos A. and Gbadamosi, Raimi and Gancheva, Greta and Frassanito Network and Forkert, Kirsten and Fenz, Werner and Fehr, Michael and Etc{\'e}tera and Dziamski, Grzegorz and Dre{\ss}en, Markus and Doebelt, Sylvia and Dietze, Anja and Deufert, Kattrin and Degot, Ekaterina and Cvejic, Bojana and Chukhrov, Keti and Bunta, Ales and von Bismarck, Beatrice and Amiel, Diane}, editor = {Grzinic, Marina and Heeg, G{\"u}nther and Darian, Veronika} } @book {beer_revisting_2006, title = {Revisting Home. Wohnen als Schnittstelle zwischen Individuum und Gesellschaft}, year = {2006}, note = {THE 149}, publisher = {NGBK}, organization = {NGBK}, address = {Berlin}, author = {Beer, Ingeborg and Diederichsen, Diedrich and Fry, Tony and andere} } @book {3081, title = {Software Studies. A Lexicon}, year = {2006}, note = {THE 12}, publisher = {The MIT Press}, organization = {The MIT Press}, address = {Cambridge/London}, abstract = { A cultural field guide to software: artists, computer scientists, designers, cultural theorists, programmers, and others define a new field of study and practice. This collection of short expository, critical, and speculative texts offers a field guide to the cultural, political, social, and aesthetic impact of software. Computing and digital media are essential to the way we work and live, and much has been said about their influence. But the very material of software has often been left invisible. In Software Studies, computer scientists, artists, designers, cultural theorists, programmers, and others from a range of disciplines each take on a key topic in the understanding of software and the work that surrounds it. These include algorithms; logical structures; ways of thinking and doing that leak out of the domain of logic and into everyday life; the value and aesthetic judgments built into computing; programming{\textquoteright}s own subcultures; and the tightly formulated building blocks that work to make, name, multiply, control, and interweave reality. The growing importance of software requires a new kind of cultural theory that can understand the politics of pixels or the poetry of a loop and engage in the microanalysis of everyday digital objects. The contributors to Software Studies are both literate in computing (and involved in some way in the production of software) and active in making and theorizing culture. Software Studies offers not only studies of software but proposes an agenda for a discipline that sees software as an object of study from new perspectives. }, keywords = {Puzzled}, author = {Alison Adam and Wilfried Hou Je Bek and Morten Breinbjerg and Ted Byfield and Wendy Hui Kyong Chun and Geoff Cox and Florian Cramer and Cecile Crutzen and Marco Deseriis and Ron Eglash and Matthew Fuller and Andrew Goffey and Steve Goodman and Olga Goriunova and Graham Harwood and Friedrich Kittler and Erna Kotkamp and Joasia Krysa and Adrian Mackenzie and Lev Manovich and Michael Mateas and Nick Montfort and Michael Murtaugh and Jussi Parikka and S{\o}ren Pold and Derek Robinson and Warren Sack and Grzesiek Sedek and Alexei Shulgin and Matti Tedre and Adrian Ward and Richard Wright and Simon Yuill}, editor = {Matthew Fuller} } @book {adorno_theorie_2006, title = {Theorie der Halbbildung}, year = {2006}, note = {THE 180}, publisher = {Suhrkamp}, organization = {Suhrkamp}, author = {Adorno, Theodor W.} } @book {braun_outcast_2006, title = {Thomas Feuerstein. Outcast of the universe}, year = {2006}, note = {KM Feuerstein 2006}, publisher = {Schlebr{\"u}gge.Editor}, organization = {Schlebr{\"u}gge.Editor}, keywords = {Concept-art, Narrativit{\"a}t}, issn = {3-85160-072-X}, author = {Braun, Reinhard and Vogel, Sabine B. and Feuerstein, Thomas and andere} } @book {wien_waking_2006, title = {waking doubting rolling shining and musing. improvisation of a faun, or on precarious life}, year = {2006}, note = {W 2006/15}, publisher = {Atelierhaus der Akademie der bildenden K{\"u}nste Wien}, organization = {Atelierhaus der Akademie der bildenden K{\"u}nste Wien}, address = {Wien}, editor = {Akademie der Bildenden K{\"u}nste Wien} } @book {clausen_after_2005, title = {After the Act. The ({Re)Presentation} of Performance Art}, year = {2005}, note = {AK 2005/29 }, publisher = {MUMOK}, organization = {MUMOK}, author = {Clausen, Barbara and Auslander, Philip and Mangolte, Babette and andere} } @book {zembylas_staat_2005, title = {Der Staat als kulturf{\"o}rdernde Instanz}, year = {2005}, note = {HB 17}, publisher = {StudienVerlag}, organization = {StudienVerlag}, address = {Innsbruck}, keywords = {Kulturf{\"o}rderung, Management, Tipps, Wirtschaft}, author = {Zembylas, Tasos and Damjanovic, Dragana and Blauensteiner, Bj{\"o}rn and andere} } @book {vogel_eikon._2005, title = {{EIKON.} Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$50/2005}, year = {2005}, note = {Z Eikon 50/2005}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {Die Kunst ist die gro{\ss}e Erm{\"o}glicherin des Lebens. Vor Ihnen liegt Heft 50 der internationalen Zeitschrift f{\"u}r Photographie und Medienkunst, EIKON, und damit in vieler Hinsicht eine weite, aufregende und spannende editoriale Kunstreise, die 1991 unter g{\"a}nzlich anderen photo- und medienk{\"u}nstlerischen Pr{\"a}missen, Herausforderungen und Gegebenheiten begonnen hat, als wir sie heute vorfinden. So war damals zum Gr{\"u}ndungszeitpunkt der Zeitschrift noch nicht absehbar, dass die k{\"u}nstlerischen Gebrauchsweisen photographischer Bildm{\"o}glichkeiten im Laufe der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts in Europa und dar{\"u}ber hinaus zu DEM Kunstmarktph{\"a}nomen schlechthin werden sollten: keine Kunstmesse etwa, deren Programmatik nicht ma{\ss}geblich durch photok{\"u}nstlerische Offerte bestimmt ist, eine Selbstverst{\"a}ndlichkeit inzwischen auch die medien-, kunst- und bildwissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Photographie (was noch in den 80er Jahren weitgehend eine exotische Randerscheinung war). Keine Legitimierungsdebatten mehr, kaum mehr abf{\"a}llige Bemerkungen {\"u}ber das scheinbar so triviale, banale und allt{\"a}gliche Bildmedium Photographie, das wie kein anderes eine anthropologische Z{\"a}sur in der Geschichte der Bilder darstellt. Von Beginn an hat sich EIKON dabei nicht als Photozeitschrift verstanden, sondern als Kunstperiodikum f{\"u}r photok{\"u}nstlerische Auseinandersetzungen im Fokus von Bildender Kunst, Neuen Medien und inter/transdisziplin{\"a}ren, humanwissenschaftlichen Reflexionen. Von Beginn an war auch ihr Selbstverst{\"a}ndnis das einer K{\"u}nstlerInnenzeitschrift; fast alle Beitr{\"a}ge wurden und werden mit den K{\"u}nstlerInnen konzipiert, seit 1995 durch Sonderpublikationen und Kunst-Editionen akzentuiert {\textendash} EIKON hat sich immer in einem vor allem auch den j{\"u}ngeren K{\"u}nstlerInnen dienenden Engagement verstanden. Ebenso wie nach den ersten zehn Jahren von EIKON gilt auch f{\"u}r das Heft 50: Kein Res{\"u}mee, sondern mannigfaltige Fragen nach den zuk{\"u}nftigen Orten und Weisen k{\"u}nstlerischer Photoreflexionen, nach ihren m{\"o}glichen Enden und potentiellen neuen, anderen Anf{\"a}ngen in einer sich unglaublich dynamisierenden und transformierenden Gesellschaft und Welt zu stellen. Das bedeutet auch eine nicht finalisierbare Auseinandersetzung {\"u}ber das Verh{\"a}ltnis von Bild und Gesellschaft im Angesicht k{\"u}nstlerischer Diskurse zu f{\"u}hren, vor allem aber auch, unabl{\"a}ssig die Frage nach dem (k{\"u}nstlerischen) Begreifen der Welt ALS Bild aufzuwerfen. Das {\quotedblbase}Herz{\textquotedblleft} der Zeitschrift sind damit f{\"u}r uns die K{\"u}nstlerInnen, denen wir unsere nun schon fast 14 Jahre dauernde Arbeit widmen und ihnen vor allem Dank f{\"u}r die Zusammenarbeit sagen m{\"o}chten; ebenso allen AutorInnen, AbonnentInnen, den InserentInnen und SponsorInnen und Ihnen als gegenw{\"a}rtige und hoffentlich auch zuk{\"u}nftige lesende WegbegleiterInnen unseres Periodikums. Besonderer Dank geb{\"u}hrt den zust{\"a}ndigen {\"o}ffentlichen Institutionen des Bundes und der Bundesl{\"a}nder Nieder{\"o}sterreich und Ober{\"o}sterreich, ohne deren finanziellen Support EIKON die ersten f{\"u}nfzig Ausgaben nicht h{\"a}tte realisieren k{\"o}nnen; einen gro{\ss}en photographischen Dank deshalb vor allem an Johannes H{\"o}rhan und Gudrun Schreiber von der Kunstsektion im Bundeskanzleramt, Abteilung Fotografie, Film und Medienkunst, die vom ersten Heft an die Zeitschrift in kritischer, sachlicher und au{\ss}erordentlich konstruktiver und vorbildlicher Weise bis heute begleitet haben; dass wir Ihnen nun EIKON seit vergangenem Jahr auch in englischer Sprache und mit besonderem Akzent auf die neuen EU-L{\"a}nder pr{\"a}sentieren k{\"o}nnen, geht auf das Engagement von Staatssekret{\"a}r f{\"u}r Kunst und Medien, Franz Morak, zur{\"u}ck, wof{\"u}r wir ebenfalls Danke sagen. {\quotedblbase}Der Photographieunkundige ist der Analphabet der Zukunft{\textquotedblleft}, hat L{\'a}szl{\'o} Moholy- Nagy vor {\"u}ber siebzig Jahren geschrieben {\textendash} wir hoffen, dass wir mit den ersten f{\"u}nfzig Heften einen kleinen, aber essentiellen Beitrag f{\"u}r die photographische Alphabetisierung der Gesellschaft geleistet haben und d{\"u}rfen etwas provokant schlie{\ss}en: Wer EIKON liest, ist kein {\quotedblbase}Analphabet der Zukunft{\textquotedblleft} mehr. Carl Aigner, Gr{\"u}ndungsherausgeber, f{\"u}r das EIKON-Team * Das {\quotedblbase}Herz{\textquotedblleft} dieser Ausgabe pulsiert durch die vielf{\"a}ltigen Arbeitsweisen der vorgestellten K{\"u}nstler. GREGOR ZIVICs {\"U}berlagerung von Innen und Au{\ss}en evoziert ein malerisches Universum, w{\"a}hrend JUDITH HUEMER in buntfarbige Overalls geh{\"u}llt multiple K{\"o}rperbilder zeigt. ANASTASIA KHOROSHILOVA begibt sich in ihren Portraits auf die Suche nach der Seele ihrer Heimat und das K{\"u}nstlerpaar HELMUT und JOHANNA KANDL l{\"a}sst in seinen (Video-)Arbeiten {\"u}berlieferte Erz{\"a}hlungen und Erdachtes neue Wirklichkeit werden. Rainer Metzger, der seit Heft 46 exklusiv f{\"u}r EIKON Interviews mit Kulturschaffenden und Kulturpolitikern in den EU-Erweiterungsl{\"a}ndern f{\"u}hrt, zieht eine Zwischenbilanz und kommentiert den Status Quo der Kunstszene dieser L{\"a}nder.}, keywords = {Anastasia Khoroshilova, Fotografie, Gregor Zivic, Helmut Kandl, Johanna Kandl, Judith Huemer, Medienkunst, Zeitschrift}, author = {Carl Aigner Hg. and Marion Geier Hg. and Elisabeth Gottfried Hg. and Florian Halm Hg. and Johanna Hofleitner and Rainer Metzger and Kerstin Stremmel and Carl Aigner and Rupert Pfab and Gislind Nabakowski and Nora Theiss and Margarethe Szeless and Florian Halm and Amrei Thaler and Elisabeth M. Gottfried and Daniel Kalt and Peter Kunitzky and Sabine B. Vogel and Ursula Maria Probst and Marion Geier and Doris Berger and Jasmin Haselsteiner and Thomas W. Kuhn and Marc Peschke} } @book {fuchs_elisabeth_2005, title = {Elisabeth Gr{\"u}bl}, year = {2005}, note = {KM Gr{\"u}bl 2005}, address = {Ljubliana}, author = {Fuchs, Rainer and Prinzhorn, Martin and Zettel, Reiner and andere} } @book {egger_fiona_2005, title = {Fiona Rukschcio. malaucoccyx}, year = {2005}, note = {KM Rukschcio 2005}, address = {Wien}, author = {Egger, Chistian and Hirner, Nicola and Pircher, Hans P. and andere} } @book {hauser_kunstraum_2005, title = {Kunstraum Osttirol}, year = {2005}, note = {W 2005/03}, publisher = {Kunstraum Palais Porcia, Wien}, organization = {Kunstraum Palais Porcia, Wien}, address = {Wien}, author = {Hauser, Krista and andere} } @book {kempker_lichtungen._????, title = {Lichtungen. Zeitschrift f{\"u}r Literatur, Kunst und Zeitkritik}, year = {2005}, note = {Z Lichtungen 104/2005}, keywords = {finnische, Frauen, Schwerpunkt:, Zw{\"o}lf}, author = {Kempker, Kerstin and Berger, Clemens and Kawasser, Udo and andere} } @book {3048, title = {Springerin. Hefte f{\"u}r Gegenwartskunst 02/2005}, series = {Freund Feind}, volume = {11}, year = {2005}, note = {Z Springerin 02/2005 }, publisher = {Folio Verlag}, organization = {Folio Verlag}, address = {Wien}, abstract = {Freund Feind {\guillemotright}Freund{\guillemotleft} und {\guillemotright}Feind{\guillemotleft} als operative Gr{\"o}{\ss}en in der Kunst? Selten werden die Verh{\"a}ltnisse so deutlich beim Namen genannt, selten auch werden Feind- oder Freundbilder zu expliziten Bestandteilen k{\"u}nstlerischer Verfahren. Genauso wenig versucht man sich dar{\"u}ber zu verst{\"a}ndigen, welche kulturellen Allianzbildungen bzw. unausgesprochenen Animosit{\"a}ten Grundlagen der Kunstbetrieblichkeit bilden {\textendash} zumindest jener, der prim{\"a}r an der Verteidigung bestimmter Privilegien gelegen ist. {\guillemotright}Freund{\guillemotleft} und {\guillemotright}Feind{\guillemotleft} einmal weniger als grundlegend politische, sondern vielmehr kulturbetriebliche Prinzipien? Viel ist heute wieder vom {\guillemotright}Ausnahmezustand{\guillemotleft} die Rede als jener neuen alten politischen Realit{\"a}t, die Freund- und Feindschaft im fortw{\"a}hrenden Souver{\"a}nit{\"a}tsbestreben zu definieren versucht, ja die Welt nach diesen Kriterien neu aufteilt. Aber welche Resonanzen findet dies im kulturellen Feld {\textendash} Resonanzen, die mehr als blo{\ss} moralisch-reaktiv sind, die sich vielmehr einer {\"u}bergreifenden R{\"a}son bedienen und dem Souver{\"a}nit{\"a}tsansinnen entgegenarbeiten? Die Beitr{\"a}ge dieses Heftes gehen dieser neuen Art von kritischer R{\"a}son auf vielf{\"a}ltige Weise nach, ja widmen sich explizit den Freund- und Feindschaftskonstruktionen, wie sie selbst im liberalsten Kultursektor am Werk sind. Gefragt wird nicht nur nach den Einschlie{\ss}ungs- und Ausschlie{\ss}ungsprinzipien im neuen Europa bzw. welche Rolle eine {\guillemotright}Europa-freundliche{\guillemotleft} Kunst f{\"u}r den Integrationsprozess spielt, sondern auch, mit welchen Projektionen und Bevormundungen Szenen, die an der Schwelle zu diesem Europa stehen (etwa die t{\"u}rkische), zu k{\"a}mpfen haben. Dass ehemals {\guillemotright}osteurop{\"a}ische{\guillemotleft} Kunst nicht alleine mit patriarchalen Zuschreibungen aus dem Westen, sondern verst{\"a}rkt auch gegen innernationale Hindernisse zu k{\"a}mpfen hat, wird ebenso abgehandelt wie das neu erwachte Interesse f{\"u}r Ph{\"a}nomene des {\guillemotright}Populismus{\guillemotleft} diesseits und jenseits der alten Demarkationslinien. Ein eigener kleiner Fokus dieses Heftes gilt der Kunstszene Beiruts. In einer Reportage vor Ort sowie einem ausf{\"u}hrlichen Bildbeitrag des Beiruter K{\"u}nstlers Akram Zaatari bildet sich eine komplexe kulturelle Gemengelage ab, die immer noch von Bedrohungsbildern aller Art gekennzeichnet ist. Auch hier stellt sich als Kernfrage: Welche Alternativen, welche Ausstiegsszenarien zum allseits beschworenen Ausnahmezustand k{\"o}nnen Kunst und Kultur anbieten? Wie hartn{\"a}ckig behaupten sich Freund- und Feindbilder {\textendash} gerade solche, die man l{\"a}ngst f{\"u}r {\"u}berwunden hielt?}, keywords = {51. Internationale Kurzfilmtage Oberhausen, Akram Zaatari, Alexander Stublic, bankleer, Bilder verkehren, core, Corinna Schnitt, cube, Dirty Old Women, Dolores, Enthusiasm, Geschichte Geschichte, Gustav Metzger, Hans Nev{\'\i}dal, Heike Wiermann, Herman Melville, Holger Mader, How to fix the World, Ines Doujak, Jacqueline Goss, J{\'u}lius Koller, Katrina Daschner, Kirsten Pieroth, Little Warsaw, Magazin, Marysia Lewandowska, Musik, Neil Cummings, Non Stop, Phil Collins, Populismus, Prima Leben, Projektionen zum 10. Mai, RAF, Softwarekunst, Therefore Beautiful, t{\"u}rkische Kunstszene, yeah.....you; baby you, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift}, issn = {3-85256-305-4}, url = {https://www.springerin.at/2005/2/}, author = {Nat Muller and Vera Tollmann and Yvonne Volkart and Patricia Dr{\"u}ck and Christian H{\"o}ller and Jens Kastner and Ariane M{\"u}ller and Nicolas Siepen and Ana Peraica and Edit Andr{\'a}s and Jan Verwoert and Ines Doujak and Gislind Nabakowski and Dietrich Heissenb{\"u}ttel and Jir{\'\i} Olic and Doro Wiese and Melanie Ohnemus and Christa Benzer and Yvonne P. Doderer and Georg Sch{\"o}llhammer and Christian Kravagna and J{\"o}rn Ebner and Barbara Wurm and Hedwig Saxenhuber and Thomas Edlinger and Nicola Hirner and Ronald D{\"u}ker and Krystian Woznicki and Christian H{\"o}ller Hg. and Hedwig Saxenhuber Hg. and Georg Sch{\"o}llhammer Hg.} } @book {frevert_mensch_2004, title = {Der Mensch des {20.Jahrhunderts}}, year = {2004}, note = {THE 113}, publisher = {Magnus Verlag}, organization = {Magnus Verlag}, address = {Essen}, author = {Frevert, Ute and Haupt, Heinz-Gerhard and Bessel, Richard and andere} } @book {lischka_medien_2004, title = {Die Medien der Kunst - Die Kunst der Medien}, year = {2004}, note = {THE 175}, publisher = {Benteli Verlag Bern}, organization = {Benteli Verlag Bern}, author = {Lischka, Gerhard Johann and B{\"o}hme, Gernot and Siegert, Bernhard and andere} } @book {arnold_disziplinierungen._2004, title = {Disziplinierungen. Kulturen der Wissenschaft im Vergleich}, year = {2004}, note = {THE 238}, publisher = {Turia + Kant}, organization = {Turia + Kant}, address = {Wien}, isbn = {978-3851323904}, editor = {Arnold, Markus and Fischer, Roland} } @book {gisinger_eikon._2004, title = {{EIKON.} Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$47/2004}, year = {2004}, note = {Z Eikon 47/2004}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {Mit Ausgabe Nummer 47 pr{\"a}sentiert Ihnen EIKON erneut ein Schwerpunktheft. Der Monat der Photographie, 1980 in der franz{\"o}sischen Hauptstadt programmatisch durch Jean-Luc Monterosso begr{\"u}ndet, findet im November 2004 auf Einladung von Paris zum ersten Mal gleichzeitig auch in den Partnerst{\"a}dten Wien und Berlin statt. Rund 250 Museen, Galerien und Institutionen in den drei Teilnehmerst{\"a}dten zeigen zeitgleich ihr umfangreiches Programm. Erw{\"u}nscht ist, da{\ss} sich dem als Biennale organisierten Festival in den n{\"a}chsten Jahren noch viele weitere Metropolen der Europ{\"a}ischen Union anschlie{\ss}en werden. Den Ausstellungskalender sowie weitere Informationen entnehmen Sie der gemeinsamen Homepage: http://2004.photographie.com. Im Farbteil finden Sie zun{\"a}chst in dem Artikel von Arno Gisinger einen informativen Teil {\"u}ber die Gr{\"u}ndungsgeschichte und erste Einblicke in das kuratierte franz{\"o}sische Programm. Anschlie{\ss}end stellen wir Ihnen verschiedene in Wien stattfindende Ausstellungen vor. Das Wiener Programm ist nicht kuratiert, es ergeben sich interessanterweise aber spannende, einander erg{\"a}nzende und befruchtende Positionen. Zu den einzelnen Themenkreisen finden Sie Artikel von Nina Ober (Portraitphotographie), Inge Nevole (Raumarchitektur), und Katharina Drexler (Selbstinszenierung und Rollenspiel). Genauere Informationen zu der Teilnahme Berlins bietet Ihnen Ronald Berg. In der Rubrik Ausstellungen finden Sie n{\"a}here Details zu den wechselseitigen Ausstellungen der drei Partnerst{\"a}dte. In den Institutionen informieren wir Sie unter anderem {\"u}ber Neu- und Wiederer{\"o}ffnungen im musealen und institutionellen Bereich. Im Forum findet die Schwerpunktreihe von Rainer Metzger, der exklusiv f{\"u}r uns in den neuen Erweiterungsl{\"a}ndern Interviews mit Kulturschaffenden und Kulturpolitikern f{\"u}hrt, ihre Fortsetzung. Anna Auer bringt neues zu der Europ{\"a}ischen Gesellschaft f{\"u}r die Geschichte der Photographie.}, keywords = {Albert von Schrenck-Notzing, Alexander Rodtschenko, {\'A}ngel Marcos, Celine Van Balen, Charles-David Winter, David LaChapelle, Eug{\`e}ne Thiebault, Eva Schlegel, Fotografie, Gy{\"o}rgy Kl{\"o}sz, Lucca Chmel, Medienkunst, Urs L{\"u}thi, Vincenzo Giacomelli, Zeitschrift}, author = {Carl Aigner Hg. and Inge Nevole Hg. and Anna Auer and Rainer Metzger and Inge Nevole and Ronald Berg and Nina Ober and Arno Gisinger and Katharina Drexler and Florian Halm and Christa Robl and Ruth Peer and Stephanie Simon and Angela Krapf and Amrei Thaler} } @book {gebetsroither_eikon._2004-1, title = {{EIKON.} Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$46/2004}, year = {2004}, note = {Z Eikon 46/2004}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {Wie bereits im letzten Heft von EIKON annonciert, erwartet Sie mit unserer neuen Ausgabe zwei wesentliche Neuerungen: Zum ersten Mal pr{\"a}sentieren wir Ihnen ab diesem Heft bei den wichtigsten Beitr{\"a}gen eine zweisprachige Ausgabe in deutsch und englisch; gleichzeitig wurde die EU-Erweiterung f{\"u}r uns zum Anlass, sowohl in unseren Hauptbeitr{\"a}gen, wie auch in unserem Serviceteil gemeinsam mit unseren AutorInnen ab nun regelm{\"a}{\ss}ig einen genaueren Blick auf die Photographie- und Kunstszene in den neuen EU-L{\"a}ndern zu werfen. In diesem Sinne m{\"o}chten wir Ihnen in unseren Artist Pages zwei unterschiedliche Positionen der beiden ungarischen Photok{\"u}nstler GYULA FODOR und CSABA NEMES vorstellen. Nemes, urspr{\"u}nglich aus dem Bereich der Malerei kommend, begann Anfang der 90er Jahre sich der Dokumentation der gesellschaftlichen und politischen Umbr{\"u}che in Budapest zu widmen. Kontr{\"a}r dazu sind Gyula Fodors Photographien Resultate aufwendiger Inszenierungen, in denen oft eine intensive Auseinandersetzung mit kunsthistorischen Gem{\"a}lden sp{\"u}rbar ist. Auch der deutsche K{\"u}nstler SIGMAR POLKE greift in seinen neuesten Arbeiten auf historische Vorlagen - es handelt sich um Kupferstiche mit Motiven aus den Metamorphosen des Ovid - zur{\"u}ck, die er mit Hilfe eines Kopierers ihrem Ursprung entfremdet und so mit der inhaltlichen Komponente des sich Ver{\"a}nderns kurzschlie{\ss}t. Nicht die Transformation, sondern die gleichberechtigte Verschr{\"a}nkung der einzelnen Medien steht im Zentrum der konzeptuellen Arbeiten LOIS RENNERs, die grundlegend um den Ort des K{\"u}nstlerateliers kreisen. Bei den auf den ersten Blick so kontr{\"a}ren Arbeiten von PIERRE BOURDIEU und des K{\"u}nstlerduos JENS SUNDHEIM und BERNHARD REUSS steht die Analyse gesellschaftlicher Zust{\"a}nde und sich st{\"a}ndig wandelnder Prozesse als verbindendes Element im Vordergrund. Der im letzten Jahr verstorbene Soziologe und im weiteren Sinne auch als K{\"u}nstler zu verstehende Pierre Bourdieu beobachte in ethnosoziologisch-wissenschaftlicher Hinsicht in Algerien mit seiner Kamera Personen und Gegenst{\"a}nde, wodurch bestechend klare, tiefgr{\"u}ndige Analysen des Alltags in Form von Schwarz/Wei{\ss}-Photographien entstanden. Ganz anders verf{\"a}hrt hier das junge K{\"u}nstlerduo Jens Sundheim und Bernhard Reuss, das unter Ausnutzung des neuen Mediums Internet eine sozialkritische Reise von Webkamera zu Webkamera unternimmt - stets auf der Suche nach der Sinnhaftigkeit der permanenten {\"U}berwachung des Menschen und der Dokumentationsw{\"u}rdigkeit der meisten im Web zu sehenden Orte. In unserem Serviceteil starten wir in diesem und in den folgenden Heftausgaben zu einer Reise durch die neuen EU{\textendash}L{\"a}nder. Unser Autor RAINER METZGER besucht exklusiv f{\"u}r EIKON Kulturpolitiker an deren Arbeitsort, um mit diesen {\"u}ber Erfahrungen und Ver{\"a}nderungsw{\"u}nsche, aber auch {\"u}ber {\"A}ngste und Hoffnungen zu res{\"u}mieren. Seine ersten beiden Besuche galten der slowenischen Kulturministerin ANDREJA RIHTER und dem {\"o}sterreichischen Staatssekret{\"a}r f{\"u}r Kunst und Medien, FRANZ MORAK. Weiters finden Sie ein res{\"u}mierendes Interview mit dem {\"o}sterreichischen Galeristen HANS KNOLL, der bereits 1989 eine Galerie in Budapest gr{\"u}ndete und nun erstmald Bilanz zieht.}, keywords = {Bernhard Reuss, Csaba Nemes, Fotografie, Gyula Fodor, Jens Sundheim, Lois Renner, Medienkunst, Pierre Bourdieu, Sigmar Polke, Zeitschrift}, author = {Carl Aigner Hg. and Inge Nevole Hg. and Ines Gebetsroither and Inge Nevole and Kerstin Braun and Carl Aigner and Gislind Nabakowski and Maria Schindelegger and Rainer Metzger and Tim Otto Roth and Ronald Berg and Petra Prahl and Carolina Frank and Jana Wisniewski} } @book {geyer_hirnforschung_2004, title = {Hirnforschung und Willensfreiheit. Zur Deutung der neuesten Experimente}, year = {2004}, note = {THE 107}, publisher = {edition sur}, organization = {edition sur}, address = {Frankfurt}, author = {Geyer, Christian and Prinz, Wolfgang and Birbaumer, Niels and andere} } @book {weh_josef_2004, title = {Josef Trattner. foam}, year = {2004}, note = {KM Trattner 2004}, publisher = {Remaprint}, organization = {Remaprint}, author = {Weh, Vitus H. and Schmidt, Burghart and Fuchs, Rainer and andere} } @book {aigner_kunstler_2004, title = {K{\"u}nstler bei der Arbeit. 1954-1961}, year = {2004}, note = {KM Mejchar 2004}, publisher = {Christian Brandst{\"a}tter Verlag}, organization = {Christian Brandst{\"a}tter Verlag}, author = {Aigner, Carl and Sch{\"o}gl, Uwe} } @book {anderson_performance._2004, title = {Performance. Live Art Since the 60s}, year = {2004}, note = {THE 492}, publisher = {Thames \& Hudson}, organization = {Thames \& Hudson}, abstract = { Dies ist ein vollst{\"a}ndiger, illustrierter {\"U}berblick {\"u}ber die Performance-Kunst von den 1960er Jahren bis zur Gegenwart. Das Buch pr{\"a}sentiert die Performance-Kunst von ihrem ersten Auftauchen in den Werken von Yves Klein, Piero Manzoni und Happenings bis hin zu den Arbeiten von Hermann Nitsch, Joseph Beuys und den au{\ss}ergew{\"o}hnlichen Opernspektakeln von Robert Wilson; und von den bahnbrechenden Performances von Laurie Anderson, die diese Kunstform einem breiteren Publikum nahebrachten, bis hin zur Theatralik der Werke von Pina Bausch. __________________________ This is a complete illustrated survey of Performance art from the 1960s to the present. The book presents Performance art from its first emergence in the work of Yves Klein, Piero Manzoni and Happenings, to the work of Hermann Nitsch, Joseph Beuys and the extraordinary opera spectacles of Robert Wilson; and from the breakthrough performances by Laurie Anderson that brought this art form to a wider public, to the theatricality of works by Pina Bausch. }, keywords = {Bildband, Geschichte 1960-1998, Performance}, author = {Anderson, Laurie and Carlos, Laurie and andere} } @book {aigner_peter_2004, title = {Peter Baum. Photograph}, year = {2004}, note = {KM Baum 2004}, publisher = {Verlag Christian Brandst{\"a}tter}, organization = {Verlag Christian Brandst{\"a}tter}, author = {Aigner, Carl} } @book {schlegel_superkunstler_2004, title = {Superk{\"u}nstler, {MAK} {NITE}}, year = {2004}, note = {AK 2004/14}, publisher = {MAK}, organization = {MAK}, address = {Wien}, author = {Schlegel, Eva and Grupp, Cornelius and Walkolbinger, Manfred and andere} } @book {junge_wahnsinnig_2004, title = {Wahnsinnig genial. Der Mad Scientist Reader}, year = {2004}, note = {THE 115}, publisher = {Alibri Verlag}, organization = {Alibri Verlag}, author = {Junge, Torsten and Ohlhoff, D{\"o}rthe and Frizzonik, Brigitte and andere} } @book {arnold_wissenschaftskulturen_2004, title = {Wissenschaftskulturen, Experimentalkulturen, Gelehrtenkulturen}, year = {2004}, note = {THE 239}, publisher = {Turia + Kant}, organization = {Turia + Kant}, address = {Wien}, isbn = {978-3851324102}, editor = {Arnold, Markus and Dressel, Gert} } @book {alberro_conceptual_2003, title = {conceptual art. and the politics of publicity}, year = {2003}, note = {THE 48}, publisher = {The MIT Press}, organization = {The MIT Press}, abstract = { An examination of the origins and legacy of the conceptual art movement. Conceptual art was one of the most influential art movements of the second half of the twentieth century. In this book Alexander Alberro traces its origins to the mid-1960s, when its principles were first articulated by the artists Dan Graham, Joseph Kosuth, Sol LeWitt, Lawrence Weiner, and others. One of Alberro{\textquoteright}s central arguments is that the conceptual art movement was founded not just by the artists but also by the dealer Seth Siegelaub. Siegelaub promoted the artists, curated groundbreaking shows, organized symposia and publications, and in many ways set the stage for another kind of entrepreneur: the freelance curator. Alberro examines both Siegelaub{\textquoteright}s role in launching the careers of artists who were making "something from nothing" and his tactful business practices, particularly in marketing and advertising. Alberro draws on close readings of artworks produced by key conceptual artists in the mid- to late 1960s. He places the movement in the social context of the rebellion against existing cultural institutions, as well as the increased commercialization and globalization of the art world. The book ends with a discussion of one of Siegelaub{\textquoteright}s most material and least ephemeral contributions, the Artist{\textquoteright}s Reserved Rights Transfer and Sale Agreement, which he wrote between 1969 and 1971. Designed to limit the inordinate control of collectors, galleries, and museums by increasing the artist{\textquoteright}s rights, the Agreement unwittingly codified the overlap between capitalism and the arts. Inhalt: The Contradictions of Conceptual Art Art, Advertising, Sign Value Art as Idea Primary and Secondary Information Locations, Variables, and Durations The Linguistic Turn Dematerialization Artists{\textquoteright} Rights and Product Management The Xerox Degree of Art The Siegelaub Idea }, keywords = {Carl Andre, Christine W{\"u}rmell, Dan Graham, Douglas Huebler, Duane Michaels, Joseph Kosuth, Klartext Berlin, Lawrence Weiner, Mel Bochner, Robert Barry, Seth Siegelaub, Sol LeWitt, Vassilakis Takis}, author = {Alexander Alberro} } @book {rohrig_bibel_2003, title = {Die Bibel, Programm f{\"u}r Jahrhunderte}, year = {2003}, note = {N{\"O} 2003/02}, publisher = {Stift Klosterneuburg}, organization = {Stift Klosterneuburg}, address = {Klosterneuburg}, keywords = {Ausstellung, Bibel, Klosterneuburg, Rezeption}, author = {R{\"o}hrig, Floridus and H{\"o}slinger, Norbert and Ollinger, Elisabeth and andere} } @book {agamben_kommende_2003, title = {Die kommende Gemeinschaft}, year = {2003}, note = {THE 30}, publisher = {Merve Verlag}, organization = {Merve Verlag}, address = {Berlin}, abstract = {"Dit buchelin heizit ein paradis der fornuftigen sele, paradisus animae intelligentis" Das kommende Sein ist weder individuell noch allgemein, sondern beliebig. Singul{\"a}r, doch ohne Identit{\"a}t. Bestimmt, doch nur im leeren Raum des Beispiels. Und dennoch weder allgemein. noch gleichg{\"u}ltig: es ist im Gegenteil solcherart, dass es immer angeht- es ist der eigentliche Gegenstand der Liebe. Seine Logik: die Paradoxa der Mengenlehre, die Ununterscheidbarkeit einer Klasse von ihren Elementen, einer Sache von ihrer Bezeichnung. Seine Ethik: einzig die eigene Seinsweise sein, nichts verm{\"o}gen als die eigene M{\"o}glichkeit oder Potenz, die Sprache als solche erfahren. Seine Politik: eine Gemeinschaft ohne jede Voraussetzung oder Bedingung der Zugeh{\"o}rigkeit (italienisch, rot, moslemisch, kommunistisch sein) zu bilden, der unwiderrufliche Auszug aus dem Staat, die Konstruktion eines mitteilbaren K{\"o}rpers."Giorgio Agamben geh{\"o}rt zu den anspruchsvollsten und genauesten Schriftstellern, die mir in dem letzten Jahren begegnet sind. Seine Schriften sind elegant, heiter und- um ein etwas verbrauchtes Wort mit neuem Leben zu erf{\"u}llen- absolut revolution{\"a}r." Avital Ronell}, keywords = {Agio, aisthesis, Aureole, Benjamin, Bibel, D{\"a}monisch, das Gute, das Irreparable, {\'E}lise Mougin, Empfindung, Erl{\"o}sung, Ethik, Existenz, Gott, H{\"o}lle, Homonym, Impotenz, Individuation, Individuum, Kant, Kapitalismus, Klasse, klassenlos, K{\"o}rper, Limbus, Logik, Manier, Manieres, Marx, Moral, Nihilismus, Philosophie, Potenz, Profiler, Pseudonym, Religion, Russell, Schechina, Sein, Singularit{\"a}t, Synonym, Talmud, Theologie, Tiananmen, Wahrnehmung}, issn = {3-88396-185-X}, author = {Agamben, Giorgio} } @book {schantl_eikon._2003, title = {{EIKON.} Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$42/2003}, year = {2003}, note = {Z Eikon 42/2003}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {... mit K{\"u}nstlerseiten zu Heinz Cibulka, Christoph Dahlhausen und Irene Andessner, sowie Rezensionen zu Allan Sekula, Anri Sala, Manfred Willmann, Nan Hoover und Bill Viola, Max Wolf, Klaus Schneider, Jeff Wall, Christian Schad, Ingrid Mwangi, Tim Otto Roth, Peter Schl{\"o}r, Michael Aschwanden, Marianne Brandt und einem Bericht zur Wiederer{\"o}ffnung der Albertina. Die Zeitschrift EIKON gratuliert herzlich HEINZ CIBULKA, dem renommierten {\"o}sterreichischen Photographen und Lehrenden mit einer kleinen Retrospektive zu seinem sechzigsten Geburtstag. Als Entwickler einer ausgepr{\"a}gten Bildersprache durch Bildgedichte und Objektbilder ist der innovative K{\"u}nstler seit vielen Jahren aus der {\"o}sterreichischen wie der internationalen Photographieszene nicht mehr wegzudenken. Begleitend zu seiner photographischen Arbeit entwickelt der multimediale K{\"u}nstler schon seit Jahren lyrische und konzeptuelle Texte und Auff{\"u}hrungen. Systematisch weitergef{\"u}hrt versuchte er, das Theaterwerk Hermann Nitsch{\textasciiacute}s photographisch lesbar zu machen. Seit den fr{\"u}hen Neunzigern mit dem Computer eng vertraut, arbeitet der K{\"u}nstler seit dieser Zeit Videostills und Photographien, sowie diverse Bildmengen und Fragmente in sein Konzept mit ein. Nachhaltig ist auch sein lehrender Einflu{\ss}: nach seiner Gastprofessur f{\"u}r k{\"u}nstlerische Fotografie an der Hochschule f{\"u}r Angewandte Kunst in Wien ist der K{\"u}nstler seit einigen Jahren an der Internationalen Sommerakademie Salzburg und bei den Weinviertler Fotowochen, sowie bei diversen Veranstaltungen bei der Nieder{\"o}sterreichischen Fotoinitiative FLUSS und durch workshops und Vortr{\"a}ge im In; und Ausland t{\"a}tig. Die Pr{\"a}sentation der Arbeiten Heinz Cibulkas bilden den Ausgangspunkt f{\"u}r einen Schwerpunktsetzung zum Thema {\quotedblbase}K{\"u}nstler und Institutionen des LANDES NIEDER{\"O}STERREICH{\textquotedblleft}. Weiters freuen wir uns, Ihnen mit dem deutschen K{\"u}nstler CHRISTOPH DAHLHAUSEN einen nach streng naturwissenschaftlichen, experimentellen Kriterien arbeitenden K{\"u}nstler vorstellen zu d{\"u}rfen. Mit seinen Untersuchungen zu der Beschaffenheit von Licht als Farbe pr{\"a}gte er intensive Arbeiten von gro{\ss}er Ruhe und Gelassenheit. Mit IRENE ANDESSNER pr{\"a}sentieren wir Ihnen eine multimediale K{\"u}nstlerin aus Salzburg, deren photographisches und filmerisches Werk um die Analyse des kollektiven weiblichen Ged{\"a}chtnisses kreist. Rollenspiel und Selbstinszenierung als wesentlicher Bestandteil des k{\"u}nstlerischen Konzepts lassen Andessner immer wieder erneut in die Rolle ber{\"u}hmter Frauen schl{\"u}pfen, die sie dadurch analysiert und aktuell interpretiert. Im Forum unseres Serviceteils stellen wir Ihnen mit Artspace, dem international ausgerichteten Raum f{\"u}r Kunst, gegr{\"u}ndet von RUTH HORAK und HERMANN HUBER, ein Wiener Zentrum f{\"u}r Photographie vor. Ignorama, eine in Kooperation von HEINZ CIBULKA, NORBERT MATH und HANNO MILESI gegr{\"u}ndete Internetplattform zum harmonischen wie disharmonischen Zusammenspiel der drei Ausdrucksformen Bild, Ton und Text, bildet einen digitalen, t{\"a}glich ver{\"a}nderbaren Raum. Mit JEFF WALL, ANRI SALA oder ALLAN SEKULA finden in {\"O}sterreich im Augenblick wesentliche Ausstellungen renommierter internationaler K{\"u}nstler statt. Gleichzeitig bietet und bot auch die heimische Photographenszene mit Pr{\"a}sentationen einiger Werke von HEINZ CIBULKA, MANFRED WILLMANN oder einer Auswahl der Arbeiten des emigrierten Arztes und Photographen MAX WOLF einer kleinen {\"U}berblick {\"u}ber das heimische photographische Schaffen. Die New Yorker Ausstellung von CHRISTIAN SCHAD und der Neuen Sachlichkeit, von der Vorsitzenden der Photographischen Gesellschaft ANNA AUER in ihren malerischen Kontext gestellt, zeigt die aktuelle Pr{\"a}senz heimischer K{\"u}nstler auf internationalem Parkett. Eine Auswahl internationale stattfindender Ausstellungen und Rezensionen runden auch diese Heft ab. Als neue, da neuer{\"o}ffnete Institution pr{\"a}sentiert sich die Wiener Albertina, die ihre Fotosammlung in einer Sonderschau pr{\"a}sentiert.}, keywords = {Christoph Dahlhausen, Fotografie, Heinz Cibulka, Irene Andessner, Medienkunst, Zeitschrift}, author = {Carl Aigner Hg. and Inge Nevole Hg. and Anna Auer and Alexandra Schant and Rupert Pfab and Inge Nevole and Ines Gebetsroither and Katherina Cerny and Gislind Nabakowski and Margareta Oliwa and Karin Pfeffer and Ivan Ristic and Maria Schindelegger and Thomas Schirmb{\"o}ck} } @book {schmidt-wulffen_eikon_2003, title = {{EIKON} Sonderdruck. Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$9/2003}, year = {2003}, note = {Z Eikon SD 9/2003}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {Die Photographie ist ein verf{\"u}hrerisches Medium. Nicht nur, das sie die Wirklichkeit sch{\"o}nt und mit Aura wie mit einem Firnis {\"u}berzieht. Sie erscheint au{\ss}erdem, weil maschinell produziert, viel eher ein spontanes Produkt zu sein als Malerei oder Skulptur. Es f{\"a}llt uns schwerer, in ihr die parteiliche Sprache und das subjektive Denken eines Autors aufzusp{\"u}ren. Brian McKee zeigt uns repr{\"a}sentative Ruinen: Pal{\"a}ste, die der Krieg (in Afghanistan) mit der Sowjetunion so zerst{\"o}rt hat, dass sie nicht mehr genutzt werden. Wir sehen Treppenaufg{\"a}nge, S{\"a}ulenhallen, Fensternischen. Scheinbar handelt es sich um Dokumente, tats{\"a}chlich entstehen sorgf{\"a}ltig komponierte Bilder, die zur Realit{\"a}t in heimliche, doch provokante Distanz ger{\"u}ckt sind. In dieser Distanz sehen wir den Autor am Werk und bewerten seine k{\"u}nstlerischen Entscheidungen..... Photography is an alluring medium. Not only does it brighten reality and coat it with an aura like vanish. Produced by machines, it also appears much more spontaneous than paintings and scultures. We find it more difficult to detect the biased language and the subjective way of thinking of an author therein. Brian McKee shows us prestigious ruins: Places, which were badly destroyed in the war (of afghanisthan) with the Soviet Union) and are no longer used today. We can see staircases, porticoes, reveals. Apparently these are documets, but in fact carefully composed pictures are created, which have moved away into away into a secret, and yet provocative distance to reality. In this distance we can see the author at work and judge his artistic decisions......}, keywords = {Brian McKee, Fotografie, Medienkunst, Zeitschrift}, author = {Carl Aigner Hg. and Inge Nevole Hg. and Carl Aigner and Inge Nevole and Stephan Schmidt-Wulffen} } @book {hauch_frauen-_2003, title = {Frauen- und Geschlechtergeschichte. Positionen / Perspektiven}, year = {2003}, note = {THE 186}, publisher = {Studien Verlag}, organization = {Studien Verlag}, author = {Hauch, Gabriella and Griesebner, Andrea and Lanzinger, Margareth and andere} } @book {aigner_helmut_2003, title = {Helmut Ditsch. Im Paradies der Blicke}, year = {2003}, note = {N{\"O} 2003/09}, publisher = {Kunsthalle Krems}, organization = {Kunsthalle Krems}, keywords = {Ausstellung, Krems, Malerei}, author = {Aigner, Carl} } @book {antik_balkon._2002, title = {Balkon. Contemporary Art Magazine. Cluj, Romania. The Balcony of Issue 9. Winter 2001}, year = {2002}, note = {NM 2002/01}, keywords = {Kunstmagazin, Rum{\"a}nien, Zeitgen{\"o}ssisch}, author = {Antik, Alexandru and Stefan, Dragos} } @book {roling_durfen_2002, title = {D{\"u}rfen die das?. Kunst als sozialer Raum, Museum zum Quadrat Bd. 13}, year = {2002}, note = {THE 63}, publisher = {Turia + Kant}, organization = {Turia + Kant}, address = {Wien}, abstract = {Gemeinschaftsorientierte {\"o}ffentliche Kunstprojekte sind seit dem Beginn der 90er Jahre auch im deutschsprachigen Raum ein ebenso wichtiger wie umstrittener Beitrag zum zeitgen{\"o}ssischen Betriebssystem {\guillemotright}Kunst{\guillemotleft}. Sie haben wesentlich zur Ver{\"a}nderung und zur Ausweitung dessen beigetragen, was heute als {\guillemotright}k{\"u}nstlerische Praxis{\guillemotleft} verstanden wird. Zugleich spielen k{\"u}nstlerisch-kulturelle Prozesse zunehmend auch in jenen sozial-kulturellen Sektoren eine wichtige Rolle, die nicht a priori auf das Kunstfeld hin orientiert sind. Stella Rollig und Eva Sturm, die seit Jahren f{\"u}r ebenso klare wie theoretisch differenzierte Untersuchungen der Rolle der Kunst in gesellschaftlichen Zusammenh{\"a}ngen stehen, haben dazu ein Symposium organisiert, aus dem dieser Band hervorgegangen ist. Er bietet einen {\"U}berblick dazu, was unter den Stichworten {\guillemotright}Kunst im {\"o}ffentlichen Interesse{\guillemotleft}, {\guillemotright}Interventionskunst{\textquotedblleft}, {\guillemotright}Sozialkunst{\guillemotleft}, {\guillemotright}New Genre Public Art{\guillemotleft} oder {\guillemotright}Partizipation{\guillemotleft} verstanden wird. Inhalt: WALTER STACH, MARTIN STURM Vorwort STELLA ROLLIG, EVA STURM Einf{\"u}hrung GERDA AMBROS Bezugsfelder der philosophischen Reflexion zu Kunst und politischer Praxis JULIE AULT Exhibition as political space MAURICIO DIAS \& WALTER RIEDWEG Alles andere interessiert mich JEANNE VAN HEESWIJK How are they going to pursue this? PIERANGELO MASET Bewegungsabl{\"a}ufe nerv{\"o}ser Kunstbegriffe FAY CHEW MATSUDA My Story... Your Story... Whose Story? The Politics of Representation: A Case Study BARBARA PUTZ-PLECKO Cooperation ~ Kunst als potentieller Raum GERALD RAUNIG Spacing the Lines. Konflikt statt Harmonie. Differenzstatt Identit{\"a}t. Struktur statt Hilfe STELLA ROLLIG Zwischen Agitation und Animation. Aktivismus und Partizipation in der Kunst des 20. Jahrhunderts RUBIA SALGADO D{\"u}rfen die das? Einige Bemerkungen aus der Perspektive der Migrantinnen MONIKA SCHW{\"A}RZLER Bed{\"u}rftige, alter egos, sch{\"o}ne Unbekannte. Vom richtigen Design des Anderen in partizipatorischen Kunstprojekten GREG SHOLETTE Some Call It Art. From Imaginary Autonomy toAutonomous Collectivity GABRIELE ST{\"O}GER Wer schon Platz genommen hat, muss nicht zum Hinsetzen aufgefordert werden EVA STURM Woher kommen die Kunstvermittlerinnen? Versuch einer Positionsbestimmung WOLFGANG ZINGGL Der Aktivismus der WochenKlausur }, author = {Walter Stach and Martin Sturm and Stella Rollig and Eva Sturm and Gerda Ambros and Julie Ault and Mauricio Dias and Walter Riedweg and Jeanne Van Heeswijk and Pierangelo Maset and Fay Chew Matsuda and Barbara Putz-Plecko and Gerald Raunig and R{\'u}bia Salgado and Monika Schw{\"a}rzler and Greg Sholette and Gabriele St{\"o}ger and Wolfgang Zinggl}, editor = {Stella Rollig and Eva Sturm} } @book {aigner_eikon._2002, title = {{EIKON.} Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$38/2002}, year = {2002}, note = {Z Eikon 38/2002}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {Das erste Heft nach dem Zehn-Jahres-Jubil{\"a}umsheft f{\"u}hrt die von Gr{\"u}ndungsherausgeber Carl Aigner begonnene programmatische Ausrichtung der Zeitschrift auf Photographie und Medienkunst im Kontext der Bildenden Kunst und der neueren Entwicklungen fort, ebenso die bisherige Heftstruktur: Im Farbteil stellen wir vier K{\"u}nstlerInnen mit teilweise Erstpr{\"a}sentationen ihrer neuesten Werke vor. Alle vier haben die Bildauswahl selbst getroffen und ihr Pr{\"a}sentationskonzept zusammen mit den AutorInnen erarbeitet. Diese enge Beteiligung der K{\"u}nstlerInnen an der Entstehung unserer artist pages ergibt deren ganz eigenen Charakter, der wesentlich zur corporate identity von EIKON, ein Magazin f{\"u}r und mit K{\"u}nstlerInnen zu sein, beitr{\"a}gt. Nicht nur {\"u}ber den Text, sondern auch {\"u}ber die gestalterische Ebene k{\"o}nnen Sie sich dem jeweiligen Werk n{\"a}hern, wobei wir Ihnen die Intensit{\"a}t und die Freude w{\"u}nschen, die wir im Dialog mit den K{\"u}nstlerInnen erleben konnten. Besonders freuen wir uns {\"u}ber den Beitrag des ber{\"u}hmten Pariser K{\"u}nstlerduos Pierre et Gilles. Dessen medien{\"u}bergreifender Diskurs zwischen Photographie und Malerei f{\"u}hrt genau jene Reflexionen fort, die seit Beginn Bestandteil von EIKON sind; zu erinnern ist an das Heft 4 aus dem Jahre 1992 mit dem Themenschwerpunkt Multimedialit{\"a}t, Intermedialit{\"a}t und Transmedialit{\"a}t. Es folgen zwei j{\"u}ngere Positionen: Der als Villa-Romana-Preistr{\"a}ger derzeit in Florenz lebende D{\"u}sseldorfer Hannes Norberg hat einen neuen Ansatz zur abstrakten Photographie entwickelt, der in diesem Umfang hier erstmals vorgestellt wird. Tamara Grcic, in Frankfurt lebend, analysiert in ihren Photographien und Filmen unsere allt{\"a}glichen Lebensbedingungen, wobei es ihr gelingt, zur{\"u}ckhaltende, sensible Portr{\"a}ts zu schaffen und sich dem unverstellt Wesentlichen anzun{\"a}hern. Bei dem in Wien ans{\"a}ssigen K{\"u}nstler Peter Dressler l{\"a}{\ss}t sich anschaulich nachvollziehen, da{\ss} gerade durch die Zusammenstellung von Arbeiten, die Kombination, die Festlegung der Gr{\"o}{\ss}enverh{\"a}ltnisse, die Montage auf einer Seite und die Abfolge dieselbe Geschichte immer wieder unterschiedlich akzentuiert und damit anders erz{\"a}hlt werden kann. So unterschiedlich, wie die r{\"a}umliche Pr{\"a}sentation von Dresslers Serie Bleibende Werte letztes Jahr im Fotohof Salzburg und im Rupertinum Salzburg war, so unterschiedlich ist auch die zweidimensionale Pr{\"a}sentation in EIKON und in einem Buch der Edition Fotohof. Nach den Hauptbeitr{\"a}gen folgt die in loser Folge erscheinende Rubrik Forum. Hier finden Sie die von Barbara Catoir anl{\"a}{\ss}lich der Verleihung des Konrad-von-Soest-Preises an Barbara Klemm gehaltene Rede abgedruckt, wobei die Journalistin der Frankfurter Allgemeinen Zeitung {\"u}ber die pr{\"a}zise Beschreibung der Arbeiten auch indirekt ein sensibles Portr{\"a}t der grande dame der Reportagephotographie zeichnet. Des weiteren bringen wir unsere Anteilnahme am Ableben zweier Mitglieder der internationalen Photographieszene {\textendash} Inge Morath und Reinhold Mi{\ss}elbeck {\textendash} mit Nachrufen zum Ausdruck. Nicht leicht fiel uns die Auswahl von Artikeln zu Ausstellungen und Rezensionen angesichts des seit den letzten Jahren anhaltenden boom der Photographie und Medienkunst. Neben AutorInnen, die schon viele Jahre f{\"u}r EIKON schreiben, konnten neue hinzugewonnen werden, darunter sehr namhafte AICA-KollegInnen (Association internationale des critiques d{\textquoteright}art) wie auch noch unbekannte AutorInnen. Den Photomarkt wird k{\"u}nftig Claudia Herstatt, ein Begriff durch ihre Kritiken f{\"u}r Die Zeit und das Handelsblatt, f{\"u}r Sie beobachten. Wie immer finden Sie im Serviceteil Nachrichten {\"u}ber Hochschulen und Photoinstitutionen, zudem Preisausschreibungen und -vergaben (Gl{\"u}ckwunsch besonders an Harry Weber, der den Gro{\ss}en {\"O}sterreichischen Staatspreis f{\"u}r K{\"u}nstlerische Fotografie erhielt, weil er das Selbst- und das Fremdbild der {\"O}sterreicher gepr{\"a}gt hat!) sowie den bew{\"a}hrten Veranstaltungskalender, der Ausstellungen zur Photo- und Medienkunst auf nationaler und internationaler Ebene auflistet. Diesen Kalender aktualisieren wir f{\"u}r Sie regelm{\"a}{\ss}ig auf unserem website (http://www.eikon.at). Mit der Internet-Ausgabe von EIKON stehen wir im Verbund von fotonet.at, der On-line-Plattform f{\"u}r Photographie in {\"O}sterreich, wo Sie nach PhotographInnen recherchieren k{\"o}nnen, links zu anderen Photoinstitutionen in {\"O}sterreich finden und dar{\"u}ber hinaus seit neuestem auch die M{\"o}glichkeit haben, Photob{\"u}cher {\textendash} darunter unsere letzten EIKON Sonderdrucke zu Walter Niedermayr und Hiroshi Sunairi {\textendash} im WWWzu bestellen. Die gesamten EIKON-Aktivit{\"a}ten k{\"o}nnten nicht ohne zahlreiche Unterst{\"u}tzung bew{\"a}ltigt werden. Den K{\"u}nstlerInnen und AutorInnen danken wir f{\"u}r anregende Gespr{\"a}che, informative Hinweise und f{\"u}r ihre Beitr{\"a}ge. Des weiteren m{\"o}chten wir uns besonders bei der Kunstsektion des Bundeskanzleramts und dem Photobeirat, bei Rainer Dempf von buero8, Karl Schneller von der Druckerei Remaprint sowie Roland Neugebauer bedanken. Neu eingef{\"u}hrt haben wir das Volontariat bei EIKON, das Studierenden angeboten wird. Zu danken ist den bisherigen Volont{\"a}rInnen: Christina Aigner, Jasmin Al-Kattib, Simone Czelecz, Naoko Kaltschmidt, Friedrich Niklas, Maria Schindelegger, Herbert Schnepf, Bernhard Siebert, Martina Smutny, Marlies Staudacher und Marion Weisz. Und last but not least Dank an alle weiteren Kollegen: Katrin Kastowsky, Marek Zelechowski und Claudia Zelz. Auch in diesem Jahr werden wir wieder auf zahlreichen Messen vertreten sein, wo Sie nicht nur unsere Magazine, Sonderdrucke und Editionen ansehen, sondern uns auch {\textendash} wor{\"u}ber wir uns sehr freuen w{\"u}rden {\textendash} in einem pers{\"o}nlichen Gespr{\"a}ch kennenlernen k{\"o}nnen. Erstmalig dabei sind wir bei der k{\"o}lnphoto, dann finden Sie uns auf der Art Frankfurt, der LISTE, Messe f{\"u}r junge Kunst in Basel, der Art Basel, dem Art Forum Berlin, der Art Cologne und der kunst wien. In K{\"o}ln zeigen wir erstmals unsere j{\"u}ngste Photoedition Forest des englischen shooting star Paul M. Smith, auf der er selbst mehrmals redupliziert dargestellt ist und so in der Tradition von Suchbildern ein ironisches Versteckspiel in einem Wald inszeniert. Wir w{\"u}nschen Ihnen viel Spa{\ss} bei Ihren Entdeckungen auf dieser Photographie sowie viel Freude bei der Lekt{\"u}re dieses Heftes und bei Ihren Streifz{\"u}gen durch die Kunstszene!}, keywords = {Fotografie, Hannes Norberg, Medienkunst, Peter Dressler, Pierre et Gilles, Tamara Grcic, Zeitschrift}, author = {Carl Aigner Hg. and Andrea Domesls Hg. and Andrea Domesle and Carl Aigner and Rupert Pfab and Maren Polte and Jana Wisniewski and Margit Zuckriegl and Barbara Catoir and Ulrike Lehmann and Reinhold Mi{\ss}elbeck and Jana Wisniewski and Jessica Mueller and Sabine Schaschl and Brigitte Huck and Ursula Philadelphy and Gerald Piffl and Margit Zuckriegl and Stefan Gronert and Gislind Nabakowski and Johanna Hofleitner and Petra Prahl and Katia Reich} } @book {domesle_eikon._2002, title = {{EIKON.} Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$39/40/2002}, year = {2002}, note = {Z Eikon 39/40/2002}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, keywords = {Andreas Rost, Bernhard Fuchs, Chien-Chi Chang, Claudia van Koolwijk, Claus Goedicke, David Sims, Didi Sattmann, Dita Pepe, Elke Krystufek, Eva Bertram, Eva Schlegel, Fotografie, Friedl Kubelka, Gor Chahal, Jitka Hanzlov{\'a}, Jutta Strohmaier, Klaus Pobitzer, Kyungwoo Chun, Lawickm{\"u}ller, Medienkunst, Mette Tronvoll, Paul Albert Leitner, Raf Simons, Robert Heck, Seiichi Furuya, Swetlana Heger, Ugo Rondinone, Ursula Rogg, Zeitschrift}, author = {Carl Aigner Hg. and Inge Nevole Hg. and Andrea Domesle and Johanna Hofleitner and Ines Gebetsroither and Petra Schr{\"o}ck and Michael Thoss and Maria Schindelegger and Bj{\"o}rn Alfers and Karin Pernegger and Andrea Domesle and Beatrice Ehrlich and Susanne Regener and Harald Kr{\"a}mer and Gislind Nabakowski and Anna Auer and Andrea Domesle and Karin Pernegger and Ines Gebetsroither and Johanna Hofleitner and Luzia Strohmayer and Harald Kr{\"a}mer and Gislind Nabakowski and Letizia Ragaglia and Susanne Regener and Petra Prahl and Ines Gebetsroither and Inge Nevole and Gerald Piffl and Knut Ebeling and Inge Nevole and Gislind Nabakowski and Florian Halm and Ronald Berg and Joerg Bader and Karin Pernegger and Claudia Herstatt} } @book {schmied_geschichte_2002, title = {Geschichte der bildenden Kunst in {\"O}sterreich. Band {VI:} 20. Jahrhundert. {\"U}berblickswerk}, year = {2002}, note = {THE 480}, publisher = {{\"O}sterreichische Akademie der Wissenschaften, Wien}, organization = {{\"O}sterreichische Akademie der Wissenschaften, Wien}, address = {M{\"u}nchen/London/New York}, keywords = {Geschichte 1900-2000, Kunst, {\"O}sterreich}, author = {Assmann, Peter and Boeckl, Matthias and Faber, Monika and Feller, Barbara and Gorsen, Peter and Hattinger, Gottfried and Hegyi, L{\'o}r{\'a}nd and Jutz, Gabriele and Klinger, Peter and Koschatzky, Walter and Reiterer, Gabriele and V{\"o}lker, Angela and Welzig, Maria}, editor = {Schmied, Wieland} } @book {grubl_grubl._2002, title = {Gr{\"u}bl. Moving Spaces}, year = {2002}, note = {KM Gr{\"u}bl 2002}, publisher = {Triton Verlag}, organization = {Triton Verlag}, address = {Wien}, author = {Gr{\"u}bl, Mafred and Damianovic, Maia and Fuchs, Rainer and andere} } @book {kayser_heinz_2002, title = {Heinz Cibulka, Bildgenerationen}, year = {2002}, note = {KM Cibulka 2002}, publisher = {Landesmuseum St. P{\"o}lten}, organization = {Landesmuseum St. P{\"o}lten}, address = {Wien}, author = {Kayser, Lucien and Millesi, Hanno and L{\"u}bbke, Maren and andere} } @book {agamben_homo_2002, title = {Homo sacer. Die Souver{\"a}nit{\"a}t der Macht und das nackte Leben}, year = {2002}, note = {THE 32}, publisher = {Edition Suhrkamp}, organization = {Edition Suhrkamp}, address = {Frankfurt am Main}, abstract = {Der homo sacer ist die Verk{\"o}rperung einer archaischen r{\"o}mischen Rechtsfigur: Zwar durfte er straflos get{\"o}tet, nicht aber geopfert werden, was auch seine T{\"o}tung sinnlos und ihn gleichsam unber{\"u}hrbar machte {\textendash} woraus sich der Doppelsinn von sacer als {\guilsinglright}verflucht{\guilsinglleft} und {\guilsinglright}geheiligt{\guilsinglleft} ableitet. Giorgio Agamben stellt im Anschlu{\ss} an Foucault und als philosophische Korrektur von dessen Konzept der Biopolitik die These auf, da{\ss} Biopolitik, indem sie den Menschen auf einen biologischen Nullwert zur{\"u}ckzuf{\"u}hren versucht, das nackte Leben zum eigentlichen Subjekt der Moderne macht. Ausgehend von Carl Schmitts Souver{\"a}nit{\"a}tskonzept, kommt Agamben zu einer Interpretation des Konzentrationslagers als {\guillemotright}nomos der Moderne{\guillemotleft}, wo Recht und Tat, Regel und Ausnahme, Leben und Tod ununterscheidbar werden. In den zwischen Leben und Tod siechenden H{\"a}ftlingen, aber auch in den Fl{\"u}chtlingen von heute sieht er massenhaft real gewordene Verk{\"o}rperungen des homo sacer und des nackten Lebens. Die philosophische Begr{\"u}ndung dessen, da{\ss} diese M{\"o}glichkeit keineswegs nur historisch ist, hat eine Diskussion entfacht, die weit {\"u}ber Italien und Europa hinausreicht. Inhalt: Erster Teil - Logik der Souver{\"a}nit{\"a}t 1. Das Paradox der Souver{\"a}nit{\"a}t 2. Nomos basileus 3. Potenz und Recht 4. Rechtsform Zweiter Teil - Homo sacer 1. Homo sacer 2. Die Ambivalenz des Heiligen 3. Das heilige Leben 4. Vitae necisque potestas 5. Souver{\"a}ner K{\"o}rper und heiliger K{\"o}rper 6. Der Bann und der Wolf Dritter Teil - Das Lager als biopolitisches Paradigma der Moderne 1. Die Politisierung des Lebens 2. Die Menschenrechte und die Biopolitik 3. Lebensunwertes Leben 4. {\guillemotright}Politik, d. h. die Gestaltung des Lebens der V{\"o}lker{\guillemotleft} 5. VP 6. Politisierung des Todes 7. Das Lager als nomos der Moderne }, keywords = {Adolf Hitler, Antike, antikes Rom, bare life, Biopolitik, Carl Schmitt, Elke Marh{\"o}fer, Hannah Arendt, Heilig, heiliges Leben, Homo Sacer, Klartext Berlin, Konzentrationslager, K{\"o}rper, K{\"o}rperpolitik, Leben, Martin Heidegger, Menschenrecht, Menschenrechte, Michel Foucault, Moderne, nacktes Leben, Nationalsozialismus, Philosophie, Politik, Recht, Sigmund Freud, Souver{\"a}nit{\"a}t, Walter Benjamin, zweiter Weltkrieg}, issn = {978-3-518-12068-9}, author = {Agamben, Giorgio} } @book {lauter_konkrete_2002, title = {Konkrete Kunst in Europa nach 1945}, year = {2002}, note = {THE 482}, publisher = {Museum W{\"u}rzburg}, organization = {Museum W{\"u}rzburg}, address = {Ostfildern-Ruit}, abstract = {{\"U}ber drei Jahrzehnte hinweg haben der Privatmann Peter C. Ruppert und seine Frau Rosemarie eine Kunstsammlung aufgebaut, die mit rund 245 Werken die Ausbreitung und Entwicklung der konkreten Kunst im gesamten europ{\"a}ischen Raum von 1945 bis heute anschaulich dokumentiert. Die Publikation bietet einen umfassenden {\"U}berblick {\"u}ber die einzelnen Sammlungsaspekte, die in den Arbeiten von 171 K{\"u}nstlern aus 22 L{\"a}ndern repr{\"a}sentiert sind. Die Definition der konkreten Kunst als einer {\"a}sthetischen Form, die nur f{\"u}r sich selbst und nicht f{\"u}r eine abstrahierte oder symbolhafte Wiedergabe der visuell wahrnehmbaren Welt steht, h{\"a}lt den weit gespannten Bogen zusammen. Er reicht von den geometrischen Formen und reinen Farben in der Malerei eines Victor Vasarely, Josef Albers oder Max Bill, {\"u}ber die Anf{\"a}nge der Computerkunst bei Manfred Mohr und virtuelle Skulpturen von Gerhard Mantz, bis hin zu neuesten Werken der konkreten Fotografie. Die vorgestellten K{\"u}nstler (Auswahl): Josef Albers, Leo Breuer, Ad Dekkers,Max Bill, Marcel Floris, G{\"u}nter Fruhtrunk, Karl Gerstner, Fritz Glarner, Gerhard von Graevenitz, Gottfried Honegger, Richard Paul Lohse, Gerhard Mantz D{\'o}ra Maurer, Manfred Mohr, Francois Morollet, Henryk Stazewski, Victor Vasarely, Herman de Vries }, keywords = {20. Jahrhundert, Konkrete Kunst, Sammlung}, author = {Lauter, Marlene and Reese, Beate and Staber, Margit Weinberg and andere} } @book {baumann_kunstvermittlung._2002, title = {Kunstvermittlung. Zwischen partizipatorischen Kunstprojekten und interaktiven Kunstaktionen}, year = {2002}, note = {HB 22}, keywords = {Kunstvermittlung}, author = {Baumann, Leonie and Jedermann, Katharina and M{\"o}rsch, Carmen and andere} } @book {aigner_peter_2002, title = {Peter Huemer. Image in Motion, Arbeiten mit dem Medium Fotokopie}, year = {2002}, note = {KM Huemer 2002}, publisher = {Ritter Verlag}, organization = {Ritter Verlag}, author = {Aigner, Carl and Huemer, Peter} } @book {raab_romana_2002, title = {Romana Scheffknecht. Installationen. Passagen Kunst}, year = {2002}, note = {KM Scheffknecht 2002}, publisher = {Passagen Verlag}, organization = {Passagen Verlag}, address = {Wien}, author = {Raab, Thomas and Lessner, Daniel and Grohs, Friz and andere} } @book {lippitsch_eikon._2001, title = {{EIKON.} Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$34/2001}, year = {2001}, note = {Z Eikon 34/2001}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, keywords = {Fotografie, Georgina Starr, Katrina Daschner, Matthias Hoch, Medienkunst, Michael Pisk, Oliver Ressler, Zeitschrift}, author = {Carl Aigner Hg. and Petra Schr{\"o}ck Hg. and Doris Lippitsch and Michael Stoeber and Marina Grzinic and Petra Schr{\"o}ck and Carl Aigner and Uwe Sch{\"o}gl and Christian Brandst{\"a}tter and Ursula Philadelphy and Jana Wisniewski and Johanna Hofleitner and Dieter Buchhart and Brigitte Huck and Ulrike Matzer and Julia Hagenberg and Gislind Nabakowski and Stefan Gronert and Fabienne Genoud and Maren Polte and Ruth Maurer and Margarethe Szeless and Brigitte Huck and Doris Krumpl and Claudia Herstatt} } @book {mittringer_eikon._2001, title = {{EIKON.} Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$35/2001}, year = {2001}, note = {Z Eikon 35/2001}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, keywords = {Andreas Baumann, Dennis Hopper, Eva Wohlgemuth, Fotografie, Jean-Marc Bustamante, Medienkunst, Walter Obholzer, Zeitschrift}, author = {Carl Aigner Hg. and Andrea Domesls Hg. and Stefan Gronert Hg. and Markus Mittringer and Georg Schmid and Petra Schr{\"o}ck and Andrea Domesle and Stefan Gronert and Brigitte Huck and Rupert Pfab and Carolin F{\"o}rster and Knut Ebeling and Sabine B. Vogel and Eva Maria Reuther and Ursula Philadelphy and Johanna Hofleitner and Stefan Gronert and Carl Aigner and Margit Zuckriegl and Susanne Boecker} } @book {aigner_eikon._2001, title = {{EIKON.} Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$36/37/2001}, year = {2001}, note = {Z Eikon 36/37/2001}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {10 Jahre Eikon (K)EIN RES{\"U}MEE Den K{\"u}nstlerinnen und K{\"u}nstlern gewidmet INSTEAD OF A REVIEW Dedicated to the Artists Carl Aigner {\"U}ber 100 K{\"u}nstler, die bisher einen Hauptbeitrag hatten, folgten der Einladung von EIKON und gestalteten jeweils eine Seite ganz nach eigenen Vorstellungen.}, keywords = {10 Jahre Eikon, Andreas Baumann, Andreas Horlitz, Anna Jermolaewa, Arno Gisinger, Barbara Holub, Barbara Klemm, Beatrix Fiala, Bernhard Fuchs, Birgit J{\"u}rgenssen, Blank \& Jeron, Christian Jankowski, Dieter Huber, D{\"o}rte Ei{\ss}feldt, Elke Krystufek, Ernst Caramelle, Ewald Maurer, Fotografie, G.R.A.M., Harald Gsaller, Heimrad B{\"a}cker, Heinz Cibulka, Helmut Kandl, Herwig Kempinger, Hubert Duprat, In{\'e}s Lombardi, Inge Dick, Irene Kar, Iris Andraschek, Jean-Marc Bustamante, Jo, Joerg Burger, Johannes Deutsch, Julius Deutschbauer, Katrina Daschner, Kaucyila Brooke, Klaus Fritsch, Kurt Lang, Leo Kandl, Lynn Hershman, Maria Hahnenkamp, Maria Theresia Litschauer, Matthias Hoch, Medienkunst, Oliver Boberg, Paul Albert Leitner, Peter Dressler, Peter Kogler, Ralf Hoedt, Reinhard Matz, Rita Fabsits, Robert F. Hammerstiel, Rolf Aigner, Sabine Bitter, Siegrun Appelt, Sigrid Kurz, Sissi Farassat, Tamara Hor{\'a}kov{\'a}, Thom Barth, Thomas Florschuetz, Thomas Freiler, Walter Ebenhofer, Werner Kaligofsky, Zeitschrift}, author = {Carl Aigner Hg. and Andrea Domesls Hg. and Stefan Gronert Hg. and Carl Aigner} } @book {domesle_eikon._2001, title = {{EIKON} Sonderdruck. Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$7/2001}, year = {2001}, note = {Z Eikon SD 7/2001}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, keywords = {Fotografie, Medienkunst, Walter Niedermayer, Zeitschrift}, author = {Carl Aigner Hg. and Andrea Domesls Hg. and Carl Aigner and Andrea Domesls} } @book {assmann_josef_2001, title = {Josef Schwaiger. erase}, year = {2001}, note = {KM Schwaiger 2001}, address = {o.a}, author = {Assmann, Peter and Fuchs, Rainer and Hochleitner, Martin and andere} } @book {rollig_eikon._2000, title = {{EIKON.} Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$31/2000}, year = {2000}, note = {Z Eikon 31/2000}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, keywords = {Andreas Horlitz, Blank \& Jeron, Fotografie, Kaucyila Brooke, Medienkunst, subREAL, Zeitschrift}, author = {Carl Aigner Hg. and Bettina Henkel Hg. and Michael Ponstingl Hg. and Stella Rollig and Klaus Honnef and Christoph Blase and Regina Schubert and Philipp Kaiser and Anna Auer and Alice Koegel and Jan Verwoert and Tim Otto Roth and Rainer Stamm and Angelika Beckmann and Nadja Rottner and Brigitte Huck and Ulrike Matzer and Ursula Philadelphy and Ralf Christofori and Johanna Hofleitner and Andrea Domesle and Fabian Stech and Gislind Nabakowski} } @book {evers_ornamentstriche._2000, title = {Ornamentstiche. Das Ornament}, year = {2000}, note = {THE 489}, publisher = {Kunstbibliothek Berlin, UPM Praha, MAK Wien}, organization = {Kunstbibliothek Berlin, UPM Praha, MAK Wien}, address = {Berlin}, keywords = {Aufsatzsammlung, Ausstellung MAK, Geschichte, Kunstgewerbe, Ornament}, author = {Evers, Bernd and Franz, Rainald and Klinger, Peter and andere} } @book {miller_texte_2000, title = {Texte zur Kunst. Performance}, year = {2000}, note = {Z Texte zur Kunst 37/2000}, publisher = {Texte zur Kunst}, organization = {Texte zur Kunst}, address = {Berlin}, keywords = {Fotografie, Immendorff, Judith Halberstam, Kunst, Medienkunst, Schlingensnief, Sieverding, Valie Export, Zeitschrift}, isbn = {3-930628-35-X}, author = {Miller, John and Graw, Isabelle and Holert, Tom and Rattemeyer, Christian and andere} } @book {aigner_eikon._1999, title = {{EIKON.} Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$29/1999}, year = {1999}, note = {Z Eikon 29/1999}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, keywords = {Alfred Wetzelsdorfer, Andrea van der Straeten, Deborah Sengl, Fotografie, Gerhard Spring, Gregor Schmoll, Gregor Zivic, Irene Kar, Johannes Deutsch, Jun Yang, Medienkunst, Oliver Ressler, Rita Fabsits, VinylVideo{\texttrademark}, Walter Ebenhofer, Werner Kaligofsky, Zeitschrift}, author = {Carl Aigner Hg. and Bettina Henkel Hg. and Michael Ponstingl Hg. and Timothy Druckrey and Martin Prinzhorn and J{\"o}rg Heiser and Ann Hesky and Stella Rollig and Georg Sch{\"o}llhammer and Johannes Schweiger and Christian Muhr and Sabine Schaschl and Ulrike Matzer and Johanne Hofleitner and Andreas Spiegl and Carl Aigner and Johannes Deutsch and Reinhold Mi{\ss}elbeck} } @book {samsonow_eikon._1999, title = {{EIKON.} Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$28/1999}, year = {1999}, note = {Z Eikon 28/1999}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, keywords = {Birgit J{\"u}rgenssen, Florian Schwinge, Fotografie, Isabelle Arthuis, Jonathan Meese, Jutta Strohmaier, Medienkunst, Zeitschrift}, author = {Carl Aigner Hg. and Bettina Henkel Hg. and Michael Ponstingl Hg. and Elisabeth von Samsonow and Adamopoulos, Konstantin and Szeless, Margarethe and Renate Puvogel and Thomas Seelig and Rakuschan, F. E. and Angelika Beckmann and Regina Schubert and Johanna Hofleitner and Harald Kr{\"a}mer and Jana Wisniewski and Alexandra Reinighaus and Gislind Nabakowski and Jan Verwoert and Christiane Fricke and Anne Hamker and Doris Berger and Mathias Fuchs and Sabine Schaschl and Ulrike Matzer and Brigitte Huck and Ursula Philadelphy and Carl Aigner and Hofleitner, Johanna and Seitter, Walter and Michael Ponstingl and Rene Aguigah and Kurt Kladler} } @book {berger_tierfahrten._1999, title = {Tierf{\"a}hrten. Ingeborg Strobl}, year = {1999}, note = {KM Strobl 1999}, publisher = {Kunst-und-Bau-Projekt}, organization = {Kunst-und-Bau-Projekt}, address = {Wien}, author = {Berger, Christian and Fink, Uwe and Lehner, Martin and andere} } @book {stormer_ubersetzen_1999, title = {{\"U}bersetzen {\"U}bertragen {\"U}berreden}, year = {1999}, note = {THE 177}, publisher = {K{\"o}nigshauser \& Neumann}, organization = {K{\"o}nigshauser \& Neumann}, author = {St{\"o}rmer, Fabian and Hallacker, Anja and Vaihinger, Dirk and andere} } @book {bluhlinger_zeit_1999, title = {Zeit}, year = {1999}, note = {THE 167}, author = {Bl{\"u}hlinger, Christa and B{\"u}ttner, Elisbeth and Ries, Marc and andere} } @book {nabakowski_eikon._1998, title = {{EIKON.} Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$23/1998}, year = {1998}, note = {Z Eikon 23/1998}, publisher = {Triton Verlag}, organization = {Triton Verlag}, address = {Wien}, keywords = {Barbara Holub, Dieter Huber, Fotografie, Lynn Hershmann, Medienkunst, Zeitschrift, Zelko Wiener}, author = {Carl Aigner Hg. and Bettina Henkel Hg. and Michael Ponstingl Hg. and Maureen P. Sherlock and Peter Weiermair and Carl Aigner and Patrick Werkner and Monika Faber and Mara Reissberger and Frank Engelmann and Thomas Kempf and Jana Wisniewski and Christiane Fricke and Franz Niegelhell and Mathias Fuchs and Pabinger, Daniele and Ursula Philadelphy and Johanna Hofleitner and Renate Puvogel and Ralf Christofori and Arno Gisinger and Brigitte Huck} } @book {3157, title = {Flatland. A Romance of Many Dimensions}, year = {1998}, note = {BELL 31}, publisher = {Penguin}, organization = {Penguin}, abstract = {Flatland: A Romance of Many Dimensions is a satirical novella by the English schoolmaster Edwin Abbott Abbott, first published in 1884. Written pseudonymously by "A Square",the book used the fictional two-dimensional world of Flatland to comment on the hierarchy of Victorian culture, but the novella{\textquoteright}s more enduring contribution is its examination of dimensions. Physicists and science popularizers Carl Sagan and Stephen Hawking have both commented on and postulated about the effects of Flatland. Sagan recreates the thought experiment as a set-up to discussing the possibilities of higher dimensions of the physical universe in both the book and television series Cosmos, whereas Hawking notes the peculiarity of life in two-dimensional space.}, keywords = {19. Jahrhundert, Literatur, Roman, Satire, Viktorianisches Zeitalter}, issn = {0 14 04.3531 X}, author = {Edwin A. Abbott} } @book {baldauf_lips_1998, title = {Lips, Tits, Hits, Power?. Popkultur und Feminismus}, year = {1998}, note = {THE 139}, publisher = {Folio Wien}, organization = {Folio Wien}, author = {Baldauf, Anette and Weingartner, Katharina and Casamassima, Karen and andere} } @book {3180, title = {Wilderness Tips. Stories}, year = {1998}, note = {BELL 98}, publisher = {Anchor Books}, organization = {Anchor Books}, address = {New York}, abstract = {In each of these stories Atwood deftly illuminates the shape of a whole life: in a few brief pages we watch as characters progress from the vulnerabilities of adolescence through the passions of youth into the precarious complexities of middle age. The past resurfaces in the present in ways both subtle and dramatic: the body of a lost Arctic explorer emerges from the ice, a 2,000-year-old bog man turns up in an archeological dig, a man with dark secrets marries his lover{\textquoteright}s sister, a girl who disappears on a canoe trip haunts her friend many decades later. The richly layered stories in Wilderness Tips map interior landscapes shaped by time, regret, and lost chances, endowing even the most unassuming of lives with a disquieting intensity.}, keywords = {20. Jahrhundert, Belletristik, Kurzgeschichten, Literatur}, issn = { ‎ 978-0385491112}, author = {Margaret Atwood} } @book {aigner_arnulf_1997, title = {Arnulf Rainer. abgrundtiefe - perspektive}, year = {1997}, note = {AK 1997/06}, publisher = {Kunst Halle Krems}, organization = {Kunst Halle Krems}, author = {Aigner, Carl and Zambo, Helmut and Brus, G{\"u}nter and andere} } @book {aigner_eikon._1997, title = {{EIKON.} Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$21/22/1997}, year = {1997}, note = {Z Eikon 21/22/1997}, publisher = {Triton Verlag}, organization = {Triton Verlag}, address = {Wien}, keywords = {Andreas Gursky, Anne Schneider, Elke Krystufek, Ernst Caramelle, Fotografie, Harald Gsaller, Helene Ulrich, Iris Andraschek, Jack Pierson, Jean-Marc Bustamante, Lois Renner, Louise Lawler, Medienkunst, Zeitschrift}, author = {Carl Aigner Hg. and Bettina Henkel Hg. and Michael Ponstingl Hg. and Martina Grie{\ss}ner Hg. and Johanna Hofleitner and Brigitte Huck and Pabinger, Daniele and Franziska Leeb and Jana Wisniewski and Rainer Fuchs and Carl Aigner and Harald Kr{\"a}mer and Christian Gattinoni and Alexander James and Wolfgang Richter and Bettina Messner and Ursula Philadelphy and Regina Schubert and Angelika Beckmann and Torsten Neuendorff and Rupert Pfab and Beate Kemfert and Thomas Kempf and Christiane Fricke and Pabinger, Daniele and Renate Puvogel and Ruth Noack and Ralf Christofori and Gabriele Schor and Lucas Gehrmann and Gislind Nabakowski and Ludwig Ammann and Michael Ponstingl and Wally Salner and Ernst, Wolfgang and Hans Petschar and Peter Weibel} } @book {achleitner_bau-kultur-region._1996, title = {Bau-Kultur-Region. Regionale Identit{\"a}t im wachsenden Europa - das Fremde}, year = {1996}, note = {BL 1996/01}, publisher = {Kunsthaus Bregenz}, organization = {Kunsthaus Bregenz}, address = {Wien}, keywords = {Architektur, Bauen, Europa}, author = {Achleitner, Friedrich and Gellner, Edoardo and Zumthor, Peter and andere} } @book {aigner_eikon._1996, title = {{EIKON.} Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$18/19/20/1996}, year = {1996}, note = {Z Eikon 18/19/20/1996}, publisher = {Turia \& Kant}, organization = {Turia \& Kant}, address = {Wien}, keywords = {Bilderrausch, Fotografie, Maison Europ{\'e}enne de la Photographie, Medienkunst, Moravsk{\'a} galerie, Original, Rolf Aigner, Sammeln, Sammlung DG Bank, Soci{\'e}t{\'e} fran{\c c}aise de photographie, Victoria and Albert Museum, Web, Zeitschrift}, author = {Carl Aigner Hg. and Arno Girsinger Hg. and Michael Ponstingl Hg. and Klaus Paukovits Hg. and Arno Gisinger and Antonin Dufek and Erich Gantzert-Castrillo and Mathias Fuchs and August Ruhs and Diethard Leopold and Jana Wisniewski and Hofleitner, Johanna and Ursula Philadelphy and Carl Aigner and Franz Niegelhell and Lucas Gehrmann and Pabinger, Daniele and Harald Kr{\"a}mer and Beate Kemfert and Regina Schubert and Philip Ursprung and Jean-Christian Fleury and Margit Zuckriegl and A. Maria Blank and Klaus Paukovits and Manfred Fa{\ss}ler and Elena Mohr and Mounira Khemir and Rainer Fuchs and Michael Ponstingl and Hans Petschar and Marc Ries} } @book {arendt_ich_1996, title = {Ich will verstehen. Selbstausk{\"u}nfte zu Leben und Werk}, year = {1996}, note = {THE 34}, publisher = {Piper}, organization = {Piper}, address = {M{\"u}nchen}, author = {Arendt, Hannah} } @book {aigner_palme_1996, title = {Palme \& Richtex, Videologie. Ein synergetisches Videoprojekt}, year = {1996}, note = {KM Richtex/Palme 1996}, author = {Aigner, Carl and Hrachovec, Herbert and Ro{\ss}, Martin Michael and andere} } @book {aigner_eikon._1995, title = {{EIKON.} Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$14/15/1995}, year = {1995}, note = {Z Eikon 14/15/1995}, publisher = {Turia \& Kant}, organization = {Turia \& Kant}, address = {Wien}, keywords = {Arno Gisinger, Christian Boltanski, Christoph Dahlhausen, Erasmus Schr{\"o}ter, Fotografie, Gilles Cohen, Heimrad B{\"a}cker, Henning Langenheim, Judah Ein-Mor, Klaus Fritsch, Lily R. Markiewicz, Medienkunst, Naomi Tereza Salmon, Rainer Iglar, Sarah Farmer, Stefanie Grebe, Stefanie Unruh, Susanna Pieratzki, Zeitschrift}, author = {Carl Aigner Hg. and Arno Girsinger Hg. and Michael Ponstingl Hg. and Klaus Paukovits Hg. and Susanne Eibl Hg. and Arno Gisinger and Heimrad B{\"a}cker and Rainer Iglar and Eva Grabherr and Klaus Fritsch and Reinhard Matz and Stefanie Grebe and Naomi Tereza Salmon and Stefanie Unruh and Lily R. Markiewicz and Judah Ein-Mor and Henning Langenheim and Sarah Farmer and Christian Gattinoni and Gilles Cohen and Susanna Pieratzki and Carl Aigner and Erich Klein and Florian Ebner and Sabine Flach and Klaus Paukovits and Peter Klimitsch and Stephen Bann and Doris Krumpl and Pabinger, Daniele and Sabine Folie and Jana Wisniewski and Harald Kr{\"a}mer and Michael Ponstingl and Hermann Hendrich and Johanna Hofleitner and Christoph Doswald and Katharina Menzel and Franz Niegelhell and Wurzer, Ingeburg and Brigitte Huck and Mounira Khemir and Philip Ursprung and Michel Guerrin and Peter Weibel and Piffer, Marion and Fuchs, Matthias} } @book {aigner_eikon._1994, title = {{EIKON.} Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$12/13/1994/95}, year = {1994}, note = {Z Eikon 12/13/1994/95}, publisher = {Turia \& Kant}, organization = {Turia \& Kant}, address = {Wien}, keywords = {Elfriede Mejchar, Fotografie, Jacqueline Salmon, Lewis Baltz, Medienkunst, Otmar Thormann, Thomas Freiler, Wolfgang Raffesberg, Zeitschrift}, author = {Carl Aigner Hg. and Arno Girsinger Hg. and Michael Ponstingl Hg. and Klaus Paukovits Hg. and Susanne Eibl Hg. and Margit Zuckriegl and Werner Fenz and Carl Aigner and Dominique Baqu{\'e} and Michael Ponstingl and Hubert Matt and Martina Sitt and Claudia Heinrich and Ralf Rummel and Johanna Hofleitner and Peter Klimitsch and Jana Wisniewski and Amanshauser, Hildegund and Andreas Spiegl and Kathy Rae Huffman and Gisinger, Arno and Jeff Rian and Piffer, Marion and Harald Kr{\"a}mer and Drehli Robnik and Nicola Mayr and Mathias Fuchs and David Waxman} } @book {seitter_palme_1994, title = {Palme \& Richtex, Der molussische Torso. Ein topographisches Photoprojekt}, year = {1994}, note = {KM Richtex/Palme 1994}, author = {Seitter, Walter and Sokol, Jan and Hammerstiel, Robert F. and andere} } @book {foerster_entfesselte_1993, title = {Der entfesselte Blick. Symposion, Workshops, Ausstellung}, year = {1993}, note = {THE 173}, publisher = {Benteli Verlag Bern}, organization = {Benteli Verlag Bern}, author = {Foerster, Heinz von and Lischka, Gerhard Johann and Eisner, Georg and andere} } @book {riesinger_eikon._1992, title = {{EIKON.} Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$04/1992}, year = {1992}, note = {Z Eikon 04/1992}, publisher = {Turia \& Kant}, organization = {Turia \& Kant}, address = {Wien}, keywords = {Allan McCollum, Christoph Nebel, Eva Schlegel, Fotografie, G{\"u}nther Selichar, Medienkunst, Paul Albert Leitner, Peter Kogler, Wilfried Mayrus, Zeitschrift}, author = {Carl Aigner Hg. and Robert Riesinger Hg. and Peter Weiermair and J{\"u}rgen M{\"u}ller and Barbara Steiner and Christian Kravagna and Aage Hansen-L{\"o}ve and Severin Heinisch and Dieter Ronte and Carl Aigner} } @book {ubleis_palme_1990, title = {Palme \& Richtex, Bahnolog. Ein synergetisches Kunstprojekt in sechs Bahnh{\"o}fen}, year = {1990}, note = {KM Richtex/Palme 1990}, publisher = {Nieder{\"o}sterreichisches Landesmuseum}, organization = {Nieder{\"o}sterreichisches Landesmuseum}, author = {{\"U}bleis, Heinrich and Zawrel, Peter and Rakuschan, F. E. and andere} } @book {3143, title = {Jenseits von Schuld und S{\"u}hne. Bew{\"a}ltigungsversuche eines {\"U}berw{\"a}ltigten}, year = {1977}, note = {BELL 11}, publisher = {Klett-Cotta}, organization = {Klett-Cotta}, abstract = {1966 machte das {\guillemotright}Selbstgespr{\"a}ch{\guillemotleft} Am{\'e}ry schlagartig bekannt, nachdem sich der Autor bis dahin mit journalistischer Vielschreiberei f{\"u}r deutschsprachige Zeitungen in der Schweiz {\"u}ber Wasser gehalten hatte. Es sind die Erlebnisse eines {\"U}berlebenden der Konzentrationslager Auschwitz, Buchenwald und Bergen-Belsen, die den Hintergrund f{\"u}r diese Texte bilden. Die Erfahrungen von Tortur, Folter, {\"u}berhaupt die Bedingungen der Intellektuellen stellen beklemmend-bohrende Fragen nach der conditio humana, nach den Bedingungen des Lebens. Die Grenzen des K{\"o}rpers werden im KZ auch zu den Grenzen der Welt, und trotz all diesen Erfahrungen hing Am{\'e}ry kaum mehr begreiflich an deutscher Kunst und {\"O}sterreich.}, keywords = {20. Jahrhundert, Auschwitz, Holocaust, Literatur, Nationalsozialisten}, issn = {3-608-93416-2}, author = {Jean Am{\'e}ry} } @book {adorno_asthetische_1970, title = {{\"A}sthetische Theorie}, year = {1970}, note = {THE 157}, publisher = {suhrkamp taschenbuch}, organization = {suhrkamp taschenbuch}, author = {Adorno, Theodor W.} } @book {arendt_vita_1967, title = {Vita activa oder Vom t{\"a}tigen Leben}, year = {1967}, note = {THE 33}, publisher = {Piper}, organization = {Piper}, address = {M{\"u}nchen}, abstract = {WAS TUN, WENN WIR T{\"A}TIG SIND? {\quotedblbase}Vita activa{\textquotedblleft} im urspr{\"u}ngliche Sinne meint Arbeiten, Herstellen und Handeln. Hannah Arendts umfassende Analyse gilt vor allem diesen drei Grundt{\"a}tigkeiten. Sie untersucht dar{\"u}ber hinaus, wie sie sich im Laufe der Geschichte bis in die Neuzeit hinein zu verhalten haben. Hannah Arendts Auseinandersetzung mit dem Fetisch Arbeit und Konsum in der modernen Arbeitsgesellschaft im Zusammenhang mit dem Niedergang einer Kultur der politischen {\"O}ffentlichkeit bildet den Kern ihrer politischen Theorie. Kurt Sontheimer schrieb dazu: {\quotedblbase}Der Philosophie als einer theoretischen, auf die reine Erkenntnis der Natur gerichteten Disziplin stellte sie die Politik als die Sph{\"a}re der Praxis, als das Reich handelnder Menschen gegen{\"u}ber.{\textquotedblleft} Vita activa ist das philosophische Hauptwerk der politischen Theoretikerin.}, keywords = {Animal laborans, Arbeitsgesellschaft, Asta Gr{\"o}ting, funktionieren, Grundlage der Politik, Handeln, Homo faber, Individuum, Jobholdergesellschaft, Klartext Berlin, Konsumgesellschaft, moderne Gesellschaft, {\"O}ffentlicher Raum, privater Raum, Sprechen, Ver{\"a}nderung des menschlichen Denkens, Verherrlichung der Arbeit}, issn = {978-3-492-23623-2}, author = {Arendt, Hannah} }