@book {3245, title = {BioMedia. The Age of Media with Life-like Behavior}, year = {2023}, note = {AK 2023/03}, publisher = {Spector Books}, organization = {Spector Books}, address = {Leipzig}, abstract = {Das neunzehnte Jahrhundert war die {\"A}ra der beweglichen Maschinen auf R{\"a}dern (Autos, Z{\"u}ge, Fahrr{\"a}der). Das zwanzigste Jahrhundert war die Epoche der bewegten Bilder, die anfangs ebenfalls mit radbasierten Maschinen (Filmkamera, Filmprojektor) produziert wurden: die ersten Schritte zur Nachahmung des Lebens durch die Faktoren Bewegung, Ton und Farbe. Mit der sp{\"a}teren Einf{\"u}hrung des Computers als Universalmedium sind die Mediensysteme durch die Virtualit{\"a}t der Informationsspeicherung, die Variabilit{\"a}t der Bildinhalte und die Viabilit{\"a}t des Bildverhaltens gekennzeichnet. Daher wird das einundzwanzigste Jahrhundert den Aufstieg der BioMedien erleben. Der Begriff BioMedien oder biomimetische Medien bezieht sich nicht auf Bio Art {\textendash} Kunst aus organischem oder biologischem Material {\textendash}, sondern auf Kunst aus anorganischem Material, das organische Merkmale aufweist: Medien, die lebens{\"a}hnliche Verhaltensweisen zeigen. Die Forschungsausstellung BioMedien. Das Zeitalter der Medien mit lebens{\"a}hnlichem Verhalten im ZKM | Zentrum f{\"u}r Kunst und Medientechnologie Karlsruhe pr{\"a}sentierte dynamische Mediensysteme, die von computergenerierten und computersimulierten Systemen bis hin zu komplexen adaptiven Robotern und interaktiven Installationen reichen und verschiedene Aspekte des Lebens jenseits der Bewegung simulieren. Diese Mediensysteme sind keine lebenden Maschinen, sondern verhalten sich aufgrund ihrer Input-Output-Relation und ihrer Reaktionen auf die Interaktionen menschlicher und nicht-menschlicher Wesen wie lebende Organismen in k{\"u}nstlichen und nat{\"u}rlichen {\"O}kosystemen. Mehr als sechzig K{\"u}nstler und Institutionen haben Werke zu der Ausstellung beigesteuert, die diese paradigmatischen Ver{\"a}nderungen in der Gesellschaft und in der Kunst aufzeigen. Das vorliegende Buch konzentriert sich auf diese Kunstwerke, die in reich bebilderten Texten ausf{\"u}hrlich beschrieben werden. Es bietet einen {\"U}berblick {\"u}ber die aktuellen Entwicklungen von Algorithmen, k{\"u}nstlichem Leben und k{\"u}nstlicher Intelligenz in der Kunst, enth{\"a}lt aber auch wissenschaftliche Essays von Peter Weibel, Samuel Bianchini und Emanuele Quinz sowie Ingeborg Reichle. Mit {\"u}ber 360 gro{\ss}formatigen Farbabbildungen 70 Werke, detailliert beschrieben und in ihrer technischen Funktionsweise erl{\"a}uter Hochwertiger, 5-farbiger Kunstbuchdruck auf nachhaltig produziertem offenem Papier technische Informationen zu den Kunstwerken und Diagramme ihrer Funktionsweise Artists: ::vtol:: AATB AIST {\textendash} National Institute of Advanced Industrial Science and Technology Kees Aafjes Aldebaran Robotics Refik Anadol Artificial Nature BESM-4 Giselle Beiguelman Torsten Belschner Beyond Matter Samuel Bianchini Frank Bierlein Michel Bret Ludger Br{\"u}mmer CITA {\textendash} Centre for Information Technology and Architecture at the Royal Danish Academy of Fine Arts Daniel Canogar Aristarkh Chernyshev Compmonks Edmond Couchot Aaron S. Davidson Adam Donovan Harm van den Dorpel Melissa Dubbin Anna Dumitriu Jake Elwes Justine Emard C{\'e}cile B. Evans FZI Forschungszentrum Informatik Bernardo Fontes Edo Fouilloux Yves Gellie Alexandra Daisy Ginsberg Libby Heaney Stephan Henrich Florian Hertweck Katrin Hochschuh Yannick Hofmann intelligent.museum Yasha Jain Daria Jelonek Karlsruher Institut f{\"u}r Technologie (KIT) Sarah Kenderdine Nikolay Konstantinov Bernd Lintermann Christian Losert Matthew Lutz Hasan Mashni Alex May Laurent Mignonneau Viktor Minakhin Christian Mio Loclair Bruno Moreschi M{\'e}lodie Mousset Alessia Nigretti Gordon Pask {\v S}pela Petri{\v c} Sascha Pohflepp Alexander Ponomarev Quadrature Nina Rajcic Random International Anna Ridler Birk Schmith{\"u}sen Alexander Schubert SensiLab Jeffrey Shaw Karl Sims Maria Smigielska Christa Sommerer Jakob Kudsk Steensen Martinus Suijkerbuijk Maija Tammi The Rodina Universal Everything Jeroen van der Most Peter van der Putten G{\"u}nter Weseler Marco Zampella Moph Zielke Fabien Zocco {\'E}cole polytechnique f{\'e}d{\'e}rale de Lausanne (EPFL) }, keywords = {21. Jahrhundert, Algorithmen, Ausstellungskatalog, BioMedien, Input, Installation, Kunst, Leben, lebens{\"a}hnlich, Maschinen, Medienkunst, Mediensysteme, menschlich, Nachahmung, nichtmenschlich, {\"O}konomie, Organismen, Output, Robotik, zeitgen{\"o}ssische Kunst}, issn = {978-3-95905-644-1}, url = {https://webshop.zkm.de/BioMedia}, author = {Peter Weibel and Ingeborg Reichle and Samuel Bianchini and Emanuele Quinz}, editor = {Peter Weibel} } @book {3249, title = {EIKON. Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$121/2023}, year = {2023}, note = {Z EIKON 121/2023 }, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {Von den altorientalischen Hochkulturen bereits auf unterschiedliche Weise eingesetzt, avancierte der fossile Rohstoff Erd{\"o}l mit dem Beginn des Industriezeitalters zur ubiquit{\"a}r gebr{\"a}uchlichen Ressource, die bis heute nicht nur als Treibstoff f{\"u}r Verbrennungsmotoren und zur Energieerzeugung genutzt wird, sondern die Basis unz{\"a}hliger Alltagsprodukte {\textendash} von Kleidung {\"u}ber Kunststoff(verpackungen) bis hin zu Medikamenten {\textendash} bildet. Mit der Kehrseite dieser einst der Menschheit so viel vermeintlichen Fortschritt erm{\"o}glichenden Petrokultur, die Hand in Hand mit einem bisher scheinbar endlosen Wirtschaftswachstum ging, sind wir hingegen heute konfrontiert: Die Folgen von r{\"u}cksichtsloser Ausbeutung, uneingeschr{\"a}nkter Mobilit{\"a}t, uners{\"a}ttlicher Produktion von immer noch mehr Gebrauchsg{\"u}tern bei gleichzeitiger Vernachl{\"a}ssigung des Umstands, dass all die erzeugten Emissionen und Produkte de facto nicht abbaubar sind, lassen gegenw{\"a}rtig Polkappen schmelzen, bringen S{\"u}{\ss}wasserquellen zum Versiegen, verpesten Ozeane, kurz: zerst{\"o}ren unseren Planeten. Ernst Logar befasst sich seit einem Arbeitsaufenthalt im Jahr 2008 in Aberdeen {\textendash} einer von der Erd{\"o}lindustrie gepr{\"a}gten Hafenmetropole im Nordosten Schottlands, mit Dutzenden Offshore-Plattformen {\textendash} mit Roh{\"o}l. Ein derzeit an der Universit{\"a}t f{\"u}r angewandte Kunst Wien (Abteilung Ortsbezogene Kunst) angesiedeltes Forschungsprojekt, das von dem K{\"u}nstler initiiert wurde, bespiegelt unter dem Titel Reflecting Oil: Arts-Based Research on Oil Transitions die unterschiedlichen Facetten, die sich durch die F{\"o}rderung von Roh{\"o}l als Grundlage unserer heutigen Gesellschaft ergeben, aus k{\"u}nstlerischer Sicht. Einen ersten Bericht des unter Einbindung interdisziplin{\"a}rer Akteure realisierten Kolloquiums, dessen Synopse ein Jahr sp{\"a}ter auch in Buchform publiziert werden soll, stellt der vorliegende gleichnamig Fokus dieser Heftausgabe mit einem Text von Alejandra Rodr{\'\i}guez-Remedi vor.}, keywords = {Anja Manfredi, Elias Wessel, Tarrah Krajnak, The Otolith Group, Vuk Cuk}, isbn = {978-3-904083-14-0}, author = {Carl Aigner and Thomas Ballhausen and Oliver Basciano and Astrid Peterle and Christine B{\"o}hler and Pia Draskovits and June Drevet and Roland Sch{\"o}ny and Alejandra Rodr{\'\i}guez-Remedi and Barbara Unterthurner and Christian H{\"o}ller and Ruth Horak and Peter Kunitzky and Ernst Logar and Christin M{\"u}ller and Petra Noll-Hammerstiel and Nadine Olonetzky and Dani{\`e}le Perrier} } @book {3240, title = {Kunstforum International 287/2023}, year = {2023}, note = {Z Kunstforum 287/2023}, publisher = {Kunstforum International}, organization = {Kunstforum International}, address = {K{\"o}ln}, abstract = {Post-Vandalismus Eine {\"A}sthetik der Stra{\ss}e Widerstand, Protest und der h{\"a}ufig damit einhergehende Vandalismus auf den Stra{\ss}en sind in den aktuellen Medienbildern wieder stark pr{\"a}sent. Da Zerst{\"o}rung zumeist negativ gelesen wird, ger{\"a} t die politische Botschaft der Aktionen in den Hintergrund. Sachzerst{\"o}rung, Graffiti und Auflehnung begleiten aber das urbane Leben. Ihre Einfl{\"u}sse auf die Kunstgeschichte und ihr {\"a}sthetischer Transfer in den White Cube vollzogen sich bereits seit dem 20. Jahrhundert. So ist Post- Vandalismus ein Begriff, der keine explizit {\quotesinglbase}neue{\textquoteleft} Kunstrichtung benennt, sondern l{\"a}ngst {\"u}berf{\"a}llig war. Von der Nachkriegszeit bis zur Zeitgenossenschaft, von illegal arbeitenden K{\"u}nstler*innen und Protestler* innen bis zur Galerie und ins Museum: postvandalische Kunst taucht in vielen Bereichen auf. Der vorliegende Themenband zeigt, dass der von dem irischen K{\"u}nstler Stephen Burke {\"u}ber seinen gleichnamigen Instagram Account post_vandalism bekannt gemachte Begriff inzwischen in der Kunst(welt) verankert ist. Von diesem inspiriert, ist der Band gleichzeitig eine Vertiefung und ein Weiterdenken des Begriffs und hinterfragt: Wie kommt das Vandalische in den White Cube? Dabei stellt er K{\"u}nstler* innen wie Baptiste Debombourg, Felix Kiessling, Klara Lid{\'e}n oder Felix Schramm vor, die in der Bildhauerei die vandalischen Aktionen konservieren, transportieren und neu inszenieren. Auch in Gespr{\"a}chen wie mit Bus126 und Nils M{\"u}ller von der Galerie Ruttkowski;68 thematisiert der Band Kunstwerke, die eine Stra{\ss}enaura in sich tragen. So stellt sich die Frage: Gibt es ein Crossover im Bereich Graffiti, Vandalismus und zeitgen{\"o}ssischer Kunst? Wie lernt die Kunst von der {\"A}sthetik der Stra{\ss}e?}, keywords = {{\"A}sthetik, Besch{\"a}digung, Doppelmoral, Graffiti, Isaac Julien, Jana Gunstheimer, Kollektiv, Nils M{\"u}ller, Pedro Reyes, Post-Vandalismus, Postvandalismus, Psychogeografien, Shifting Spaces, Sprayen, Stra{\ss}e, Street Art, Subkultur, Tim Eitel, Torben Ebbesen, Ungehorsam, Vandalismus, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift, Zukunft}, url = {https://www.kunstforum.de/band/2023-287-post-vandalismus/}, author = {Larissa Kikol and J{\"u}rgen Raap and Michael H{\"u}bl and Peter Michalski and Tobias Morawski and Michael Stoeber and Heinz-Norbert Jocks and Sabine Maria Schmidt and Magdalena Kr{\"o}ner and Roland Scheppert and Claudia Wahjudi and Ingo Arend and Ronald Berg and Rainer Unruh and Jens Asthoff and Jens R{\"o}nnau and Renate Puvogel and Susanne D{\"u}chting and Annelie Pohlen and Isa Bickmann and Hans-Dieter Fronz and Pamela C. Scorzin and Martin Bl{\"a}ttner and Daniela Gregori and Ursula Maria Probst and Petra Noll-Hammerstiel and Luisa Fink and Max Glauner}, editor = {Dieter Bechtloff and Larissa Kikol} } @book {3242, title = {Kunstforum International 289/2023}, year = {2023}, note = {Z Kunstforum 289/2023}, publisher = {Kunstforum International}, organization = {Kunstforum International}, address = {K{\"o}ln}, abstract = {289 Cuteness Das Niedliche als {\"a}sthetische Kategorie Niedliche Kunst? Das galt lange als Widerspruch in sich. Kunst konnte vieles sein {\textendash} aber gewiss nicht s{\"u}{\ss}. W{\"a}hrend durch Readymades, Pop Art oder Appropriation Art andere Motive der Konsum- und Popul{\"a}rkultur selbstverst{\"a}ndlich aufgegriffen wurden, blieb {\quotedblbase}Cuteness{\textquotedblleft} lange eines der letzten Tabus in der Bildenden Kunst. Doch durch Globalisierung und Soziale Medien werden etablierte Kunstvorstellungen und Werkformen immer wieder herausgefordert {\textendash} so auch, indem das Niedliche in den Bereich der Bildenden Kunst vordringt, wie etwa in der fortlaufenden Serie {\quotedblbase}Hello Masterpiece{\textquotedblleft} von Leslie Holt, die das ber{\"u}hmteste K{\"a}tzchen der gegenw{\"a}rtigen Konsumkultur, Hello Kitty, auf die bedeutendsten Kunstwerke der Welt treffen l{\"a}sst.}, keywords = {{\"A}sthetik, {\"A}sthetiktheorie, Avery Gia Sophie Schramm, Berlinde de Bruyckere, Bildende Kunst, Cosima von Bonin, Cuteness, Jakob Lena Knebl, Kawaii, Kitsch, Konsumkultur, K{\"u}nstliche Intelligenz, Kuschelkunst, Mark Ryden, Medienkunst, Mona Brosch{\'a}r, Niedlich, Niedlichkeit, Philosophie, Popkultur, Post-Cuteness, Queer Cuteness, Sandra Mujinga, Sebastian Jung, Social Media, Super Nhozagri Kingdom, Superflat Art, S{\"u}{\ss}, Thomas Ruff, Titus Schade, Ulala Imai}, url = {https://www.kunstforum.de/band/2023-289-cuteness/}, author = {Annekathrin Kohout and J{\"u}rgen Raap and Michael H{\"u}bl and Joseph Imorde and Elena Korowin and Katrin K{\"o}ppert and Angelik Vizcarrondo-Laboy and Wolfgang Ullrich and Katja Gunkel and Roland Schappert and Larissa Kikol}, editor = {Dieter Bechtloff and Annekathrin Kohout} } @book {3251, title = {Oskar Kokoschka und {\"O}sterreich. Facetten einer politischen Biografie}, year = {2023}, note = {KM Kokoschka 2023}, publisher = {B{\"o}hlau}, organization = {B{\"o}hlau}, address = {Wien}, abstract = {Kokoschka und {\"O}sterreich: Das ist eine Geschichte von Kr{\"a}nkung und Bewunderung, von Heimat- und Hassliebe, politischer Vereinnahmung und Opportunismus, ein Parcours durch die Kunst und die politische Geschichte des 20. Jahrhunderts sowie die wechselvolle Biographie eines faszinierenden K{\"u}nstlers. Am Anfang der internationalen Karriere Oskar Kokoschkas (1886-1980) standen legend{\"a}re Skandale in Wien, die ihn sowohl zum ewigen Enfant terrible als auch zum {\quotedblbase}Opfer{\textquotedblleft} {\"o}sterreichischer Kulturpolitik machten. Sein ambivalentes Verh{\"a}ltnis, seine Hassliebe zu {\"O}sterreich zieht sich trotz wechselnder Staatsb{\"u}rgerschaften wie ein roter Faden durch das Leben und Werk dieses explizit politischen K{\"u}nstlers. Als engagierter Antifaschist, von den Nationalsozialisten als {\quotedblbase}entartet{\textquotedblleft} diffamiert, in Prag ab 1934 und sp{\"a}ter im englischen Exil und bis tief in die Nachkriegszeit hinein war er, wie Bernadette Reinhold anhand zahlreicher Quellen nachzeichnet, stets mit {\quotedblbase}tausend Fasern{\textquotedblleft} mit seiner alten Heimat verbunden. Seine politische Instrumentalisierung als {\quotedblbase}gro{\ss}er {\"O}sterreicher{\textquotedblleft} schon im Austrofaschismus, das geringe Engagement, ihn nach 1945 zur{\"u}ckzuholen, aber auch die opportunistischen Verflechtungen mit ehemaligen Nationalsozialisten liefern ein differenziertes Bild des Altmeisters der Moderne. }, keywords = {20. Jahrhundert, Austrofaschismus, entartete Kunst, Identit{\"a}t, Nationalsozialismus, Oskar Kokoschka, {\"O}sterreich, Politik, Propaganda, Secession, Wien}, isbn = {978-3-205-21588-2}, author = {Bernadette Reinhold} } @book {3250, title = {Schule Oberhuber. Der K{\"u}nstler, Rektor, Ausstellungsmacher und sein Programm}, year = {2023}, note = {KM Oberhuber 2023}, publisher = {De Gruyter}, organization = {De Gruyter}, address = {Wien }, abstract = {Schule Oswald Oberhuber im Portr{\"a}t Die Publikation erschlie{\ss}t die vielschichtige Praxis von Oswald Oberhuber (1931{\textendash}2020), die von den 1970er- bis 1990er-Jahren die Hochschule f{\"u}r angewandte Kunst Wien und einen bis heute relevanten kunstpolitischen Diskurs pr{\"a}gte, erstmals in ihrer Programmatik. Ausgehend von der Ausstellung Schule Oberhuber (Universit{\"a}tsgalerie im Heiligenkreuzerhof, 2022), wird Oberhubers Kritik am konservativen Nachkriegskanon und den institutionellen Rahmenbedingungen von Kunst thematisiert. Das Buch verortet Oberhubers k{\"u}nstlerische Position im internationalen Kontext und verdeutlicht sein kulturpolitisches, reformorientiertes Verst{\"a}ndnis von Kunstvermittlung. Dass die Auseinandersetzung mit der von Oberhuber initiierten Kunstsammlung und dem Universit{\"a}tsarchiv bis heute lohnenswert ist, zeigen Werke zeitgen{\"o}ssischer K{\"u}nstler:innen und Studierender. Internationale Situierung des K{\"u}nstlers und Einblick in Geschichte und Bedeutung der Universit{\"a}tskunstsammlung Dokumentation der Ausstellung Schule Oberhuber (2022) Mit Beitr{\"a}gen von Bazon Brock, Julienne Lorz, Oswald Oberhuber, Thomas Trummer u. a. }, keywords = {20. Jahrhundert, Ausstellung, Hochschule, Klasse, Kunstgewerbeschule, Lehre, Museum im Museum, {\"O}sterreich, Oswald Oberhuber, Universit{\"a}t, Wien, Wiener Werkst{\"a}tte}, isbn = {9783111061603}, author = {Cosima Rainer and Eva Maria Stadler and Thomas D. Trummer and Julienne Lorz and Robert M{\"u}ller and Laura Egger-Karlegger and Eva Marie Klimpel and Lilien Feledy and Kathrin Heinrich and Bazon Brock and Georg Petermichl and Gerald Bast} } @book {3247, title = {steirischer herbst {\textquoteright}22. A War in the Distance. KATALOG}, year = {2023}, note = {AK 2023/04 I}, publisher = {Hatje Cantz}, organization = {Hatje Cantz}, address = {Berlin}, abstract = {Die Ausstellung Ein Krieg in der Ferne, das zentrale Projekt des steirischen herbst {\textquoteright}22, fand in der Neuen Galerie Graz / Universalmuseum Joanneum statt und lud zur Auseinandersetzung mit historischen und zeitgen{\"o}ssischen Werken ein, die sich direkt oder indirekt mit Kriegen in der Vergangenheit und Gegenwart befassen. Sie stellte weniger bekannte Gem{\"a}lde des 19. und 20. Jahrhunderts aus der Sammlung der Neuen Galerie Graz Werken heutiger K{\"u}nstler:innen gegen{\"u}ber und deckte so verborgene Geschichten aus einer unbequemen Vergangenheit auf. Diese reichhaltig illustrierte Publikation dokumentiert diese Ausstellung und das sie begleitende Festivalprogramm. Der russische Angriffskrieg in der Ukraine war allgegenw{\"a}rtig, wie ein Filter, den man weder entfernen noch vergessen kann. K{\"u}nstler:innen: Zhanna Kadyrova, Mykola Ridnyi, Friederike Anders, Jannik Franzen, Assaf Gruber, Aslan Goisum, Nihad Nino Pusija, Josef Dabernig, Henrike Naumann, Emil Gruber, Ekaterina Muromtseva, Iosif Friedrich Petkovic, Yuriy Illienko, KwieKulik, Iman Issa, Augustas Serapinas, Keti Chukhrov, Rajkamal Kahlon, Willem de Rooij, Flaka Haliti, Gabriel Abrantes, Kateryna Lysovenko}, keywords = {19. Jahrhundert, 20. Jahrhundert. 21. Jahrhundert, Angriffskrieg, Europa, Gegenwart, Geschichte, Graz, Invasion, Konflikt, Krieg, Neoliberalismus, Neue Galerie Graz, Postfaschismus, Postimperialismus, Russland, steirischer herbst, Ukraine, Universalmuseum Johanneum, Zukunft}, issn = {978-3-7757-5476-7}, author = {Iryna Shuvalova and Manfried Rauchensteiner and Daniel Muzyczuk and {\'E}va Kov{\'a}cs and G{\"u}nther Holler-Schuster and Tom Holert and Heimo Halbrainer and Gudrun Danzer and Alice Crary}, editor = {Ekaterina Degot and David Riff and Christoph Platz} } @book {3246, title = {steirischer herbst {\textquoteright}22. A War in The Distance. Ukraine and the Return of History. READER }, year = {2023}, note = {AK 2023/04 II}, publisher = {Hatje Cantz}, organization = {Hatje Cantz}, address = {Berlin}, abstract = {Der fl{\"a}chendeckende Angriff Russlands auf die Ukraine ist ein Weckruf. Die starken seismischen Wellen, die er in der Region und der ganzen Welt ausgel{\"o}st hat, sind nicht zu {\"u}bersehen {\textendash} seine Auswirkungen werden global und epochal sein. Ein Krieg in der Ferne, die 2022er-Ausgabe des steirischen herbst, ging der Frage nach, was Russlands Angriffskrieg in einem postfaschistischen, postimperialen und neoliberalen Europa bedeuten k{\"o}nnte. In einer Kombination aus Essays und kurzen literarischen Texten besch{\"a}ftigt sich der Festivalreader mit den Geschichten, die er aktiviert, und den Zuk{\"u}nften, die er bestimmen k{\"o}nnte.}, keywords = {Angriffskrieg, Europa, Gegenwart, Geschichte, Graz, Invasion, Konflikt, Krieg, Neoliberalismus, Postfaschismus, Postimperialismus, Russland, steirischer herbst, Ukraine, Zukunft}, issn = {978-3-7757-5497-2}, author = {Maja Haderlap and Olexii Kuchanskyi and Michael Marder and Martin Pollack and Marcia S{\'a} Cavalcante Schuback and Oxana Timofeeva and Keti Chukrov and Boris Nikitin and Syargey Prylutsky and Galina Rymbu and Dana Kavelina and Ostap Slyvynsky}, editor = {Ekaterina Degot and David Riff} } @book {3236, title = {Texte zur Kunst}, year = {2023}, note = {Z Texte zur Kunst 129/2023}, publisher = {textezurkunst}, organization = {textezurkunst}, address = {Berlin}, abstract = {Heft Nr. 129 M{\"a}rz 2023 {\quotedblbase}Trans Perspectives{\textquotedblleft} Im Zentrum der M{\"a}rz-Ausgabe von TEXTE ZUR KUNST stehen die Perspektiven von trans K{\"u}nstler*innen und Autor*innen auf Transmisogynie und {\"U}berschneidungen von Rassismus, Antisemitismus und Transphobie im Kunstfeld sowie Potentiale (digitaler) R{\"a}ume und (k{\"u}nstlerischer) Praktiken f{\"u}r trans Personen. Methodisch gehen viele Beitr{\"a}ge in dem von Luce deLire mitkonzipierten Heft {\quotedblbase}Trans Perspectives{\textquotedblleft} von einem besonderen trans Materialismus aus: Indem sie gelebte Erfahrungen mit einer Kritik an Sichtbarkeitspolitik oder Institutionen verbinden, hinterfragt diese Ausgabe unter anderem, wie sich trans auf dem Kunstmarkt, in Museen und dar{\"u}ber hinaus materialisiert.}, keywords = {Abstraktion, Antisemitismus, Brian O{\textquoteright}Doherty, Bruno Latour, Catalina Schliebener Munoz, Cecily Brown, Danielle Brathwaite-Shirley, digitale R{\"a}ume, Feminismus, Greer Lankton, Helke Bayrle, Institutionen, Intersex, Jamie Crewe, Kim Petra, Kritik, Kunstfeld, Kunstmarkt, Leila Hekmat, Luce deLire, Materialismus, Museen, Perspektiven von trans K{\"u}nstler*innen und Autor*innen, Rassismus, Repr{\"a}sentationale Gerechtigkeit, Sanya Kantarovsky, Sichtbarkeit, Sichtbarkeitspolitik, Silke Otto Knapp, Spencer Sweeney, Toni Ebel, trans, Transmisogynie, Transphobie, Transrebellion, Wu Tsang, Young Joon Kwak}, issn = {978-3-946564-27-0}, author = {Mine Pleasure Bouvar and Elena Comay del Junco and Thalia Cox and El Palomar and Pippa Garner and Peter Geimer and Jo Giardini and Jules Gleeson and Andrea Ill{\'e}s and Katayoun Jalilpour and Janice Kerbel and Aristilde Kirby and Kasper K{\"o}nig and Lex Morgan Lancaster and Luce Delire and Sharon Lockhart and Nad Ma and Hil Malatino and Astrid Mania and Martin Prinzhorn and Raju Rage and Ginevra Shay and Ebun Sodipo and P. Staff and Farah Thompson and K{\"u}bra Uzun and Jeanne Vaccaro and Chris E. Vargas and Vidisha-Fadescha and Maxi Wallenhorst and Isobel Ward and McKenzie Wark and Kiyan Williams} } @book {3252, title = {Widerspr{\"u}che. Kuratorisch handeln zwischen Theorie und Praxis }, year = {2023}, note = {THE 668}, publisher = {De Gruyter}, organization = {De Gruyter}, address = {Berlin/Boston}, abstract = {Widerspr{\"u}che im musealen Kontext Wie kann Kritik am Museum im Museum Folgen haben? Seit Beginn des 21. Jahrhunderts verbreiten sich kritische Theorien in der Praxis institutioneller Texte und Kontexte wie Lauffeuer: Feminismus, Antirassismus, Umweltpolitiken, Institutionskritiken, Inklusionsdebatten, dekoloniale und queere Theorien sind omnipr{\"a}sent {\textendash} w{\"a}hrend sich strukturell jedoch nur wenig zum Besseren ver{\"a}ndert und ein hart erarbeitetes kritisches Vokabular oft zum Label wird. Vor diesem Hintergrund untersucht dieser Band die Verh{\"a}ltnisse von Theorie und Praxis sowie die damit verbundenen Widerspr{\"u}che im musealen Kontext: Wie kann kritische Theorie zur Praxis werden? Wie l{\"a}sst sich kritisches Vokabular in institutionelles Handeln {\"u}bersetzen? Die Beitr{\"a}ge hinterfragen gro{\ss}e Strukturen, beschreiben und reflektieren aber auch pers{\"o}nliche Momente. Sechster Band der Publikationsreihe curating. ausstellungstheorie \& praxis {\"U}ber Widerspr{\"u}che in Organisationen, Institutionen, Ausstellungen, Sammlungen, Vermittlungsstrategien etc. Mit dem k{\"u}nstlerischer Beitrag Safe and Sound, Aldo Giannotti, 2021 }, keywords = {21. Jahrhundert, Antirassismus, Ausstellungen, Feminismus, Gesellschaft, Gesellschaftspolitik, Industrie, Institution, institutionelles Handeln, Institutionskritiken, Kritik, Kultur, Kulturpolitik, Kulturvermittlung, Kunst, Kunstvermittlung, Museologie, Museum, Organisation, Politik, Praxis, Sammlungen, Sozialwissenschaften, Soziologie, Strukturen, Theorie, Umweltpolitiken, Vermittlung, Vokabular, Wirtschaft}, isbn = { 9783111014524}, author = {Martina Griesser-Stermscheg and Christine Haupt-Stummer and Renate H{\"o}llwart and Beatrice Jaschke and Monika Sommer and Nora Sternfeld and Luisa Ziaja and Karin Schneider and Brigitte Felderer and Sabeth Buchmann and Eva Maria Stadler and G{\"u}rsoy Do{\u g}ta{\c s} and Julia Grosse and Elena Agudio and Aldo Giannotti and Alexander Martos and Mirl Redmann and Luise Reitst{\"a}tter and Claudia Ehgartner and Eva Tropper and Seda Yildiz and Marie Artaker and Johanna Zechner and Sophie K{\"u}hnlenz and Eva Meran and Thiago de Paula Souza and Margarethe Makovec and Anton Lederer and Wolfgang Muchitsch and sobat-sobat}, editor = {Martina Griesser-Stermscheg and Christine Haupt-Stummer and Renate H{\"o}llwart and Beatrice Jaschke and Monika Sommer and Nora Sternfeld and Luisa Ziaja} } @book {3226, title = { Algorithmic Walking by Thomas Steineder}, year = {2022}, note = {AK 2022/13}, publisher = {FOTOHOF edition, Bd./vol. 339 }, organization = {FOTOHOF edition, Bd./vol. 339 }, address = {Salzburg}, abstract = {Algorithmic Walking ist die Begehung einer vorgegebenen algorithmischen Route mit einem assoziativ-dokumentarischen Ansatz. Die Arbeit konzentriert sich auf die Konstruktion von Bildern meiner subjektiv gelebten, erlebten und wahrgenommenen Landschaft, die ich als Gehender, vor Ort und aus meinen Erinnerungen heraus, konstruiert habe. Nach Entdeckung der {\quotedblbase}Situationistischen Internationale{\textquotedblleft} und der Auseinandersetzung mit deren Theorien, dem {\quotedblbase}d{\'e}rive{\textquotedblleft} und der {\quotedblbase}Psychogeographie{\textquotedblleft}, fand ich zuf{\"a}llig diesen speziellen Algorithmus, welchen man als die Kernzonengrenze des Wiener Linien Tickets beschreiben kann, dem ich anschlie{\ss}end folgte. R{\"a}umliche Wahrnehmung und die Konstruktion m{\"o}glicher R{\"a}ume, werden mit Hilfe installativer und performativer Elemente sowie Assoziationen (die das Gehen mit sich bringen) zu Bildern kombiniert und erweitert. Wie eine Erinnerung an sich, sind die Bilder der Route ver{\"a}ndert, mitunter vor der Kamera oder nach dem Scannen der Mittelformat Negative am Computer. Algorithmic Walking versucht, unsere {\"U}bereink{\"u}nfte {\"u}ber Konstruktionen von Realit{\"a}t zu hinterfragen. Die Arbeit weigert sich, das Gesehene und Wahrgenommene als stringent, evident und real zu akzeptieren, und schafft Bilder, welche diese Fragen verhandeln.}, keywords = {3D, Algorithmus, Ausstellungskatalog, d{\'e}rive, d{\'e}tournement, Fotografie, Gesellschaft, Google Maps, GPS, Kritik, Medien, Psychogeografie, Situationismus, Smartphone, Spaziergang, Thomas Steineder}, isbn = {978-3-903334-39-7}, author = {Eva Maria Stadler and Tex Rubinowitz} } @book {3193, title = {EIKON. Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$118/2022}, year = {2022}, note = {Z EIKON 118/2022}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {2022}, abstract = {F{\"u}r das subjektive Wohlbefinden unserer Gesellschaft w{\"a}re es h{\"o}chst an der Zeit, wieder einmal eine Form von Leichtigkeit zulassen zu k{\"o}nnen {\textendash} oder zumindest ein Gef{\"u}hl daf{\"u}r entwickeln zu d{\"u}rfen, dass neben all den derzeit medial verbreiteten Horrormeldungen auch noch positive Dinge auf dieser Erde geschehen. Dass die Pandemie und ihre multiplen gesundheitlichen, psychologischen, sozialen und finanziellen Folgeerscheinungen {\textendash} neben leise ert{\"o}nenden Appellen, endlich weitreichende Schritte gegen den Klimawandel zu unternehmen {\textendash} nun nicht mehr das alles dominierende Thema der Nachrichten sind, liegt offenbar einzig daran, dass sich seit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine am 24. Februar dieses Jahres ein noch traumatischeres Geschehnis mit enormen globalen Auswirkungen in den Vordergrund dr{\"a}ngt. Mit dem durch nichts zu rechtfertigenden {\"U}berfall des totalit{\"a}ren Regimes auf seinen unmittelbaren Nachbarn wird {\textendash} abgesehen von all den humanit{\"a}ren und wirtschaftlichen Katastrophen, die dieser Konflikt mit sich bringt {\textendash} eines jedoch auch wieder besonders in Erinnerung gerufen: die Macht, die von den Bildern ausgeht, insbesondere die Schlagkraft der Fotografie. Der russische Kriegstreiber kennt die Manipulationsf{\"a}higkeit des visuellen Mediums und dessen Steuerungsm{\"o}glichkeiten durch gezielte massenhafte Distribution offenbar nur zu gut. Dem freien Gebrauch der Kamera begegnet das Regime seit jeher mit Skepsis; nicht zuletzt war die weitreichende Zensur seit der Gr{\"u}ndung der Sowjetunion ein st{\"a}ndiger Begleiter von deren B{\"u}rger:innen, die mit ihren Ma{\ss}nahmen bis in die Gegenwart des russischen Staates ausstrahlt. Grund genug, Kateryna Radchenko, Kuratorin, K{\"u}nstlerin und Gr{\"u}nderin der Odesa Photo Days, als Gastredakteurin der vorliegenden Heftausgabe einzuladen: Mit {\quotedblbase}Im Fokus: Ukrainische Fotografie{\textquotedblleft} wird der Geschichte des Mediums in ihrer Heimat nachgesp{\"u}rt {\textendash} womit zugleich auch unsere westliche, auf liberalen Grunds{\"a}tzen aufbauende Gesellschaft f{\"u}r die Bedingungen sensibilisiert werden soll, unter denen sich die Fotografie in einer von zahlreichen Restriktionen gezeichneten Region, wie dem Osten Europas, entwickeln konnte. }, keywords = {21. Jahrhundert, Andreas Fogarasi, Ashley Hans Scheirl, Benoit Maurbey, Fotografie, Jakob Lena Knelb, Tomoko Kawai, Ukraine}, issn = {978-3-904083-10-2 }, author = {Dani{\`e}le Perrier and Bettina Sp{\"o}rr and Walter Seidl and Frank J{\"o}dicke and Andrea Winklbauer and Anna Fliri and Veronika Rudorfer and Cosima Rainer and Kateryna Radchenko}, editor = {Nela Eggenberger} } @book {3221, title = {EIKON. Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$120/2022 }, year = {2022}, note = {Z EIKON 120/2022}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {Angesprochen auf den enormen Materialverschlei{\ss}, den die analoge Fotografie mit sich bringt, meinte ein befreundeter Fotograf einmal, das sei einfach so und Teil des Systems; zwar habe er dies urspr{\"u}nglich auch als problematisch empfunden, sei aber dann trotzdem bei der Fotografie geblieben und kein Umweltsch{\"u}tzer geworden. Fotografie und Nachhaltigkeit: Die beiden Begriffe nehmen sich in der Tat wie zwei entgegengesetzte Pole ohne irgendwelche Ber{\"u}hrungspunkte aus. Giftige Entwicklerfl{\"u}ssigkeiten und Fixierb{\"a}der, die w{\"a}hrend des chemischen Prozesses in der Dunkelkammer zum Einsatz kommen, sind letztendlich Sonderm{\"u}ll. Auch wenn Rezepturen im Laufe der Zeit angepasst wurden und die Konzentration des Toxischen abgenommen haben mag {\textendash} von Klimaneutralit{\"a}t kann keine Rede sein. Dass analoge Verfahren heute nur noch in Teilbereichen zur Anwendung kommen und durch die digitale Technik weitl{\"a}ufig verdr{\"a}ngt wurden, klingt oberfl{\"a}chlich betrachtet nach einer ressourcenschonenden Alternative; tats{\"a}chlich werden f{\"u}r die Produktion des daf{\"u}r notwendigen und scheinbar so smarten Equipments aber erst recht wieder seltene nat{\"u}rliche Rohstoffe ausgebeutet; obendrein kommen die Menschen dieser Regionen oft durch katastrophale Arbeitsbedingungen oder die Verschmutzung ihrer Territorien ganz unmittelbar und dauerhaft zu Schaden. {\quotedblbase}Mining Photography{\textquotedblleft} ist insofern eine l{\"a}ngst f{\"a}llige Vermessung des {\quotedblbase}{\"o}kologischen Fu{\ss}abdrucks der Bildproduktion{\textquotedblleft}, wie der (Unter-)Titel des gleichnamigen Projekts von Esther Ruelfs und Boaz Levin {\textendash} das eine durch den deutschsprachigen Raum tourende Schau samt Katalog meint {\textendash} verr{\"a}t. F{\"u}r EIKON sprechen beide Initiator:innen mit Dennis Jelonnek in der Rubrik {\quotedblbase}Im Fokus{\textquotedblleft} {\"u}ber dieses interdisziplin{\"a}r angelegte Forschungsprojekt mit Ausstellungsstationen im Museum f{\"u}r Kunst \& Gewerbe Hamburg, dem KUNST HAUS WIEN und dem Gewerbemuseum Winterthur, das erstmals die Entwicklung der fotografischen Technik und den industriellen Fortschritt parallelisiert und derart einen Bogen vom globalen Raubbau des 19. Jahrhunderts zum ma{\ss}losen Konsumismus der Jetztzeit spannt. }, keywords = {analog, Arbeitsbedingungen, Bildproduktion, Chemikalien, Dunkelkammer, Fotografie, giftig, Konsumismus, Mining Photography, Nachhaltigkeit, {\"o}kologischer Fu{\ss}abdruck, Ressourcen, Rohstoffe, Technik, Zeitschrift}, isbn = {978-3-904083-13-3}, issn = {ISSN: 1024-1922}, url = {https://shop.eikon.at/product_info.php/info/p271_EIKON--120--November-2022-.html}, author = {Nela Eggenberger and Thomas Ballhausen and Pia Draskovits and Thomas Edlinger and Lucas Gehrmann and Sophie Haslinger and Kathrin Heinrich and Dennis Jelonnek and Peter Kunitzky and Helena Lang and Boaz Levin and Katharina Manojlovi{\'c} and Christina Natlacen and Dani{\`e}le Perrier and Claus Philipp and Lyle Rexer and Esther Ruelfs and Abigail Solomon-Godeau and Barbara Unterthurner and Erik Vroons and Magdalena Vukovi{\'c} and Sabine Winkler} } @book {3229, title = {Iris Dittler \& Raphaela Riepl. Does the angle between two walls have a happy ending? }, year = {2022}, note = {AK 2022/15}, publisher = {abo Verlag}, organization = {abo Verlag}, address = {Wien}, abstract = {K{\"u}nstlerinnenbuch Does the angle between two walls have a happy ending? {\textendash} unter diesem Titel haben die K{\"u}nstlerinnen Iris Dittler und Raphaela Riepl zwei gemeinsame Ausstellungen bestritten: 2019 in der Galerie Die Sch{\"o}ne in Wien und 2021 im O{\"O} Kunstverein in Linz Das gemeinsam konzipierte Buch dokumentiert diese zwei Ausstelllungen anhand von zahlreichen Ausstellungsfotos, Fotografien der K{\"u}nstlerinnen und einer Serie von Analogfotos von Raphaela Riepl. Die Textbeitr{\"a}ge n{\"a}hern sich den Arbeiten und der Interaktion durch die Zusammenarbeit der K{\"u}nstlerinnen von verschiedenen Seiten her an. Iris Dittler, geboren 1985, ist bildende K{\"u}nstlerin und Performerin. Sie studierte an der Akademie der Bildenden K{\"u}nste in Wien bei Gunter Damisch, an der {\'E}cole nationale sup{\'e}rieure des Beaux-Arts de Paris bei Anne Rochette. Mehrere Stipendien, z.B. Artist in Residence Stipendium in der Cit{\'e} Internationale des Arts in Paris. 2018 erhielt sie den Theodor K{\"o}rner Preis. Zahlreiche Ausstellungen in {\"O}sterreich und international. Lebt und arbeitet in Wien. Raphaela Riepl, geboren 1985, ist bildende K{\"u}nstlerin. Sie arbeitet mit Lichtinstallationen, Zeichnung, Fotografie, Animationen und Experimentalfilm. Sie studierte in Wien an der Akademie der Bildenden K{\"u}nste bei Gunter Damisch, an der {\'E}cole nationale sup{\'e}rieure des Beaux-Arts de Paris bei Tadashi Kawamata. Raphaela Riepl lebte von 2010 bis 2015 in New York und arbeitete dort im Keith Sonnier Studio, in der OPEN SOURCE Gallery und im Lite Brite Neon Studio. Ausstellungen in {\"O}sterreich und international. Lebt und arbeitet in Wien. }, keywords = {Animation, Atmosph{\"a}re, Ausstellungskatalog, Experimentalfilm, Fotografie, J.G. Ballard, K{\"u}nstlerinnenbuch, Lichtinstallationen, Material{\"a}sthetik, Medienkunst, Zeichnung, Zusammenarbeit}, isbn = {ISBN 978-3-903396-00-5}, author = {Simone Barlian and Sabina Holzer and Khira Jordan and Genoveva R{\"u}ckert and Diane Pigeau and Andrea Kopranovic} } @book {3248, title = {Kunstforum International}, year = {2022}, note = {Z Kunstforum 285/2022 }, publisher = {Kunstforum International}, organization = {Kunstforum International}, address = {K{\"o}ln }, abstract = {285 All together now! Kunst im Kollektiv Ist kollektives Arbeiten ein Modell f{\"u}r unsere immer komplexer werdende Zukunft? Was sind die Hoffnungen, Erwartungen und Entw{\"u}rfe des gemeinschaftlichen Schaffens? Und wie laufen Entscheidungsprozesse und Themenfindung im Team ohne Hierarchie ab? Die kollaborative Zusammenarbeit ist sp{\"a}testens seit der Verleihung des Turner Prize an das Array Collective 2021 und einmal mehr durch die diesj{\"a}hrige, von dem K{\"u}nstler* innen kollektiv ruangrupa kuratierte documenta offensichtlicher Teil des Kunstdiskurses. So muss es essenzielle Beweg gr{\"u}nde geben, die mit den Vorteilen k{\"u}nstlerischer Koproduktion zu tun haben und Gruppengr{\"u}ndungen seit jeher {\"u}berall auf der Welt ausl{\"o}sen. Die Gastheraus geber*innen des vorliegenden Titelbandes, das Projekt-Kollektiv The Collective Eye gehen dem nach. Sie fragen nach dem Fundament kollektiver P raxis und danach, wie die Subjektivit{\"a}t Einzelner in Intersubjektivit{\"a}t {\"u}bergeht. Gibt es so etwas wie eine Gruppen-{\"A}sthetik oder Gruppen-Subjektivit{\"a}t? So verdeutlicht die Philo sophin Judith Butler, dass das Individuum {\quotedblbase} immer schon gesellschaftlich geformt ist{\textquotedblleft}. Der Soziologe Richard Sennett denkt im Interview {\"u}ber soziale und {\"a}sthetische Verschr{\"a}nkungen von Kunst und Leben nach. Und Janice Mitchell f{\"u}hrt in die internationale Geschichte der K{\"u}nstler*innen kollektive ein. Dar{\"u}ber hinaus: Gespr{\"a}che mit Kollektiven wie den Guerilla Girls, Petrit Halilaj \& Alvaro Urbano, Claire Fontaine, Mountain River Jump! oder FORT zeigen in der Vielfalt ihrer Praxis eine Strategie, durch die R{\"a}ume geschaffen werden, in denen Diskurse eine auf die Gesellschaft {\"u}berspringende Dynamik entfalten k{\"o}nnen. Kann es sein, dass Menschen, deren aller Leben miteinander verflochten ist, nur in gegenseitiger Abh{\"a}ngigkeit existieren k{\"o}nnen?}, keywords = {afrikanische Diaspora, Anarchie, Array Collective, {\"A}sthetik, Claire Fontaine, Demokratie, Fort, Gegenwartskunst, Gesa Ziemer, Gesellschaft, Gruppen, Guerila Girls, Joanna Piotrowska, Judith Butler, kollektives Arbeiten, Kollektivit{\"a}t, Komplizenschaft, Kunst, Machtstrukturen, Miteinander, Mountain River Jump!, Nachhaltigkeit, Petrit Halilaj \& Alvaro Urbano, Projekt-Kollektiv, Richard Sennett, Solidarit{\"a}t, Soziologie, Spit!, Subjektivit{\"a}t, The Collective Eye, The Nest Collective, Tomas Kleiner und Marco Biermann, Ugo Rondinone, Verflochtenheit, Vielstimmigkeit, Zeitschrift, Zukunft, Zusammenarbeit}, author = {The Collective Eye and J{\"u}rgen Raap and Michael H{\"u}bl and Heinz-Norbert Jocks and Janice Mitchell and Heinz Sch{\"u}tz and Michael Stoeber and Ann-Katrin G{\"u}nzel and Peter Funken and Noemi Smolik and Manuela Lintl and Ronald Berg and Claudia Wahjudi and Rainer Unruh and Pamela C. Scorzin and Thorsten Schneider and Uta M. Reindl and Claudia Posca and Reinhard Ermen and Annelie Pohlen and Katharina J. Cichosch and Martin Bl{\"a}ttner and Petra Noll-Hammerstiel and Ursula Maria Probst and Hans-Dieter Fronz and Dominique von Berg and Lorenz Ecker and Ingo Arend and Thomas W. Kuhn and Max Glauner and Rainer Metzger}, editor = {Eye Collective} } @book {3131, title = {Kunstforum International 279/2022}, year = {2022}, note = {Z Kunstforum 279/202}, publisher = {Kunstforum International }, organization = {Kunstforum International }, address = {K{\"o}ln }, abstract = {Humoristisch, belanglos, politisch oder doch k{\"u}nstlerisch? Memes sind im Zeit alter von Social Media und Co. allgegenw{\"a}rtig und bringen ein altbekanntes Duo verst{\"a}rkt ins Blickfeld. Die Komprimierung von Schrift und Bild zu pointierten Aussagen ist nicht nur Ausdruck einer digitalen Gegenwart, sondern sp{\"a}testens seit dem Mittelalter fester Bestandteil kommunikativer und k{\"u}nstlerischer Strategien. Mit der Erfindung des Buchdrucks, gewinnen Bild und Schrift in der Fr{\"u}hen Neuzeit zunehmend an symbiotischer Kraft und werden zum zentralen Element eines kollektiven Bildged{\"a}chtnisses. Als erste Generation unter dem Einfluss der Massenmedien setzten sich auch Vertreter* innen der Pictures Generation und Appropriation Art mit einer zu nehmenden Macht medialer Eindr{\"u}cke des allt{\"a}glichen Lebens auseinander. Memes haben heute ein Generationen und gesellschaftliche Schichten {\"u}bergreifendes Kommunikationsmittel geschaffen, k{\"o}nnen sie doch auf tiefverankerte Seh gewohnheiten vertrauen. Welche Macht haben Bild und Schrift? Und wo liegt der Ursprung der Memes? KUNSTFORUM Band 279 untersucht vor dem Hintergrund einer ausf{\"u}hrlichen theoretischen Betrachtung, die gesellschaftliche, historische und k{\"u}nstlerische Vielfalt von Wort und Bild. Mit Essays zu Bild-Text- Strategien in Plakat, Collage und Meme, {\"u}ber Trauma-Tageb{\"u}cher und dem Spiel aus Ironie und absichtlichem Dilettantismus der Meme-Maker zeichnet der Band ein vielschichtiges Bild. Erg{\"a}nzt durch Portraits und Interviews mit K{\"u}nstler*innen wie Barbara Kruger, Sophie Calle, Katja Novitskova und dem queer-feministischen Kollektiv COVEN BERLIN. Welche Macht haben Memes?}, keywords = {21. Jahrhundert, Jan Dibbets, Katja Novitskova, Memes, Mieko Shiomi, Sophie Calle, Sophie Thun}, author = {Oliver Zybok and Rosa Windt and J{\"u}rgen Raap and Michael H{\"u}bl and Anna Kipke and Idil Galip and Ole Frahm and Jutta Zaremba} } @book {3186, title = {Kunstforum International 280/2022}, year = {2022}, note = {Z Kunstforum 280/2022}, publisher = {Kunstforum International}, organization = {Kunstforum International}, address = {K{\"o}ln}, abstract = {Zukunftsressource Archiv Kunst als Medium von Erinnerung und Imagination Von Akten und K{\"u}nstler-Atlanten zu Clouds und Onlinedatenbanken {\textendash} Sind Archive Portale in die Zukunft? Heute steht das Archiv f{\"u}r flexible {\quotedblbase}Wissensnetzwerke{\textquotedblleft}. Wie einschneidend der Verlust eines solchen Reservoirs ist, zeigte nicht zuletzt der lange Nachhall des international wahrgenommenen Einsturzes des Stadtarchivs in K{\"o}ln 2009. Archivieren als k{\"u}nstlerische und kuratorische Praxis geht weit {\"u}ber das {\quotedblbase}klassische{\textquotedblleft} Sammeln von Bildern und Objekten hinaus. Der Drang in die Zukunft ist dem Archiv immanent. Als Verteilerknoten zwischen Zeiten, als Erinnerungsspeicher und (utopischer) Imaginationsraum {\textendash} das Archiv wird zum Ausgangspunkt f{\"u}r vielgestaltige Dynamiken, die Zuk{\"u}nfte im Plural denkbar werden lassen. Doch wie demokratisiert man eine Sammlung? Und wer hat das Recht zur Interpretation und Ver{\"o}ffentlichung? Band 280 untersucht diese Aktualit{\"a}t des Archivarischen an der Schnittstelle zu den K{\"u}nsten. In Interviews und Essays sucht der Band nach Antworten: Wer beschlie{\ss}t, was {\"u}berliefert wird? Wie erm{\"o}glicht man Teilhabe an der Gestaltung? Die Betrachtung internationaler Projekte wie Archives of Women Artists ( AWARE) und neu entstehende wie Archiv der Avantgarden (AdA) sollen Aufschluss dar{\"u}ber geben. Historische (wie Richter, Boltanski, Darboven, Oppermann) und zeitgen{\"o}ssische Positionen (von Simon Denny, Peggy Buth, Theaster Gates, Camille Henrot) sowie zentrale Ausstellungen wie {\quotedblbase}Archive Fever{\textquotedblleft}, 2008 in New York dokumentieren, dass die Besch{\"a}ftigung mit dem Archivarischen so aktuell ist wie nie und dessen Grenzen in Bewegung geraten sind. Entdecken wir gemeinsam das Gestern, Heute und Morgen.}, keywords = {21. Jahrhundert, Erinnerung, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift}, author = {Utta M. Reindl and Ellen Wagner and J{\"u}rgen Raap and Michael H{\"u}bl and Knut Ebeling and Barbara Hess and Michael Krajewski and Rafael Cardoso and Maria Anna Tappeiner and Claudia Steinberg and Teresa Retzer and Melanie Weidem{\"u}ller and Ronald Berg and Ingo Arend and Peter Funken and Claudia Wahjudi and Matthias Reichelt and Rainer Unruh and Jens Astoff and Marta Herford and Renate Puvogel and Ann-Katrin G{\"u}nzel and Thomas W. Kuhn} } @book {3195, title = {Kunstforum International 281/2022}, year = {2022}, note = {Z Kunstforum 281/2022}, publisher = {Kunstforum International}, organization = {Kunstforum International}, address = {K{\"o}ln}, abstract = {[s{\'y}n] Zusammen [b{\'\i}os] Leben. Kunst des Miteinanders als globale {\"U}berlebensstrategie Pandemie und Klimawandel {\textendash} und nun der verheerende Krieg in der Ukraine: Gefragt sind konkrete Handlungsoptionen und neue Kulturkonzepte. Wie kann Kunst, wie k{\"o}nnen Ausstellungspraxis und {\"a}sthetische Theorie wegweisende Resonanzr{\"a} ume {\"o}ffnen? Denkfiguren der Wechselseitigkeit und Verwobenheit haben aktuell Konjunktur. Die symbiotische Verflechtung von Baumwurzeln und Pilzen {\textendash} das Wood Wide Web {\textendash} ist beispielhaft in den Blick getreten. Und die Ansicht von einer {\quotedblbase}Verwandtschaft der Arten{\textquotedblleft} r{\"u}hrt an tradierte Auffassungen einer Hierarchie der Lebewesen, an deren Spitze {\"u}blicherweise der Mensch steht. Doch taugt das Modell einer gl{\"u}ckenden Symbiose als Ausweg aus {\"u}bersteigertem Individualismus, kalter Ausbeutung und Zerst{\"o}rung? Kunst reagiert fordernd auf die enormen globalen Herausforderungen der Gegenwart. Eine Reihe von Gro{\ss}events wie die Biennalen von Sydney und Venedig, aber auch die anstehende documenta, widmen sich den {\"O}kologien der Gemeinschaft und ihren Verkn{\"u}pfungen. Grunds{\"a}tze der Kollektivit{\"a}t reichen dabei in die kuratorische Praxis hinein und bestimmen sie zunehmend. Dieser Band fragt nach Formen der Synthese und des Netzwerks, der Kollaboration und Kooperation, kurz: Es geht um eine Kunst der Weltbeziehung, ihre M{\"o}glichkeiten und Grenzen. So diskutiert die neue Kulturstaatsministerin Claudia Roth im exklusiven Gespr{\"a}ch, inwieweit die Kunst an der Modellierung politischer und gesellschaftlicher Fragen mitwirken kann. Agnes Denes, Naziha Mestaoui, Sa{\v s}a Spa{\v c}al, Miron Schm{\"u}ckle und andere internationale k{\"u}nstlerische Positionen erm{\"o}glichen {\"a}sthetische Erfahrungen der Verflechtung und Fusion. Erg{\"a}nzt durch Gespr{\"a}che und Essays zeigt der Band auf, dass Kunst als Ort der Kritik an gesellschaftlicher Verblendung immer auch ein Spiegel der Gegenwart ist. Schauen wir in diesen Spiegel, stellt sich umso mehr die Frage, ob wir der Natur, der Welt und uns selbst nicht mehr Achtsamkeit und F{\"u}rsorge schulden.}, keywords = {21. Jahrhundert, Demokratie, Hannah H{\"o}ch, Klimawandel, Louise Bourgeois, Maria Lassnig, Pandemie, Vladimir Putin}, author = {Kirsten Claudia Voigt and Regine Rapp and Herbert Kopp-Oberstebrink and Linn Mestaoui and Judith Elisabeth Weiss and Helga Meister and Annelie Pohlen and Doris von Drathen and Ann-Katrin G{\"u}nzel and Michael Hauffen and Peter Funken and Matthias Reichelt and Ronald Berg and Claudia Wahjudi and Rainer Unruh and Michael Stoeber and Thomas W. Kuhn and Reinhard Ermen and Noemi Smolik and Martin Seidel} } @book {3206, title = {Kunstforum International 283/2022}, year = {2022}, note = {Z Kunstforum 283/2022}, publisher = {Kunstforum International}, organization = {Kunstforum International}, address = {K{\"o}ln}, abstract = {documenta fifteen Kontroversen und viel Gespr{\"a}chsstoff bot die documenta seit ihrer ersten Ausgabe 1955. Die Diskussionen rund um die diesj{\"a}hrige 15. Edition stellen jedoch alles zuvor Dagewesene in den Schatten: Vorw{\"u}rfe von Antisemitismus und letztlich die Frage nach dem {\quotedblbase}Ende der Kunst{\textquotedblleft} stehen im Raum. Dabei fu{\ss}t das Modell der documenta fifteen, die vom indonesischen K{\"u}nstler*innenkollektiv ruangrupa kuratiert wird, auf lumbung, den Grunds{\"a}tzen wie Kollektivit{\"a}t, gemeinschaftlichem Ressourcenaufbau und gerechter Verteilung. Rund 1.400 K{\"u}nstler*innen und Kollektive zeigen an den 32 Standorten in Kassel ihre Welt, ihre Werte und diskutieren die Anliegen des globalen S{\"u}dens. KUNSTFORUM International dokumentiert traditionell auch diese f{\"u}nfzehnte Ausgabe der documenta in einem exklusiven Sonderband, hinterfragt und erforscht dabei die Hintergr{\"u}nde und Zusammenh{\"a}nge, gibt Impulse, das Konzept der documenta fifteen und seine Realisierung aus unterschiedlichen Perspektiven zu reflektieren. Kritische Essays, tiefgreifende Analysen und umfassende Besprechungen diskutieren alle wichtigen Aspekte der Gro{\ss}ausstellung. Ein exklusives Interview mit ruangrupa und weiteren K{\"u}nstler*innen und Kollektiven wie ein umfangreicher kommentierter Fotorundgang bieten den perfekten Guide rund um die d15. Dabei nimmt der Band sowohl die ausgestellten Werke als auch die Bedeutung des Diskurses f{\"u}r die Freiheit und Verantwortung der Kunst in der Gesellschaft in den Blick. Stellt sich einmal mehr die Frage: Was sind die Herausforderungen am kollektiven Ausstellen? Wird diese documenta den westlichen Blick {\"a}ndern? Und wie wird es mit der Documenta als Institution weitergehen?}, keywords = {Alice Yard, Another Roadmap Africa Cluster, Antisemitismus, ARAC, Archives des luttes des femmes en Alg{\'e}rie, Art Ashram, Arts Collaboratory, Asia Art Archive, Atis Rezistans, Baan Noorg Collective Arts and Culture, Black Quantum Futurism, BOLOHO, Britto Arts Trust, BUBU, CAMP notes on education, Cao Minghao, CAT, Centre d{\textquoteright}art Waza, Chen Jianjun, Cinema Caravan, Dan Perjovschi, Daniel Bakers, Documenta 15, Documenta Fifteen, En-Man Chang, Erick Beltr{\'a}n, Ghetto Biennale, Hamja Ahsan, Hamza Badran, Hannah Arendt, Homi K. Bhabha, Iain Chambers, Institute for Artivism, Jianjun Chen, Jimmie Durham, Jumana Emil Abboud, Jyoti Bhatt, Jyotsna Bhatt, Kassel, Kiri Dalena, Klara Adam, Kollektiv, Kontroversen, La Intermundial Holobiente, Lumbung, Maria Thereza Alves, Marwa Arsanios, Minghao Cao, Nh{\`a} S{\`a}n Collective, Nino Bulling, Raychel Carrion, Richard Bell, ruangrupa, Safdar Ahmed, Sebasti{\'a}n D{\'\i}az Morales, Simon Danang Anggoro, Tabubruch, Tania Bruguera, Zeitschrift, Zusammenarbeit}, issn = {0177-3674}, author = {Ingo Arend and Max Glauner and Ann-Katrin G{\"u}nzel and Heinz-Norbert Jocks and J{\"u}rgen Raap and Noemi Smolik and Wolfgang Tr{\"a}ger and Sabine B. Vogel and Ellen Wagner and Judith Elisabeth Weiss and Dieter Bechtloff} } @book {3207, title = {Kunstforum International 284/2022}, year = {2022}, note = {Z Kunstforum 284/2022}, publisher = {Kunstforum International}, organization = {Kunstforum International}, address = {K{\"o}ln}, abstract = {284 Arkadien in der Krise Zur Aktualit{\"a}t des Landschaftsbildes Bilder von brennenden W{\"a}ldern haben diesen Sommer die zuvor noch von Gletscherschmelze, Borkenk{\"a}ferbefall und Flutkatastrophen beherrschten Nachrichten {\"u}ber die Auswirkungen des Klimawandels abgel{\"o}st. Unser von diesen Umweltkatastrophen des Anthropoz{\"a}ns gepr{\"a}gtes Landschaftsbild ist Thema des vorliegenden Bandes. Kaum ein Tag vergeht, an dem aufgrund der verheerenden Hitze nicht ein neuer Waldbrand, D{\"u}rren oder versiegende Gew{\"a}sser gemeldet werden {\textendash} unsere Spuren sind mittlerweile {\"u}berall sp{\"u}r- und sichtbar, dementsprechend hat sich der Blick auf die Landschaft und unser Bild von ihr grundlegend ver{\"a}ndert. Das Landschaftsbild hat eine lange Tradition in der Kunst, doch wie setzen sich zeitgen{\"o}ssische Positionen mit dem neuen Bild der Erde auseinander? In Essays zur Landschaftsfotografie, Land Art oder den Arbeiten von Per Kirkeby, Gespr{\"a}chen mit K{\"u}nstler*innen wie Julius von Bismarck, Maria Thereza Alves und Jakob Kudsk Steensen sowie einer umfangreichen Bildstrecke werden aktuelle k{\"u}nstlerische Positionen vorgestellt. Diese beleuchten nicht nur das fragile {\"O}kosystem und unseren durch anhaltende und r{\"u}cksichtslose Ausbeutung der Ressourcen ver{\"a}nderten Lebensraum, sondern auch verborgene Landschaftsaspekte und die M{\"o}glichkeit der re-konstruktiven Ann{\"a}herung an eine Umwelt, f{\"u}r die wir wieder die Verantwortung {\"u}bernehmen m{\"u}ssen.}, keywords = {Alicja Kwade, Arkadien, Asad Raza, Berlinde de Bruyckere, Boris Lurie, Christian Jankowski, Documenta 15, Documenta Fifteen, Feuer, Geologie, Helen Frankenthaler, Helmut Middendorf, Jakob Kudsk Steensen, Jeff Koons, Jordan Wolfson, Julius von Bismarck, Land Art, Landkarten, Landschaft, Landschaftsbild, Louise Bourgeois, Maria Thereza Alves, Mary Sibande, Miriam Cahn, Natur, Per Kirkeby, Stefan Vogel, Tabita Rezaire, Vera Molnar, Wasser, Wolf Vostell, Yonemoto, Zeitschrift}, isbn = {0177-3674}, issn = {ISSN 2751-9570}, url = {https://www.kunstforum.de/band/2022-284-arkadien-in-der-krise-zur-aktualitaet-des-landschaftsbildes/}, author = {Ann-Katrin G{\"u}nzel and Anna Tsing and Philip Ursprung and Claudia Schubert and Thomas D. Trummer and Judith Elisabeth Weiss and Herbert Kopp-Oberstebrink and Michael H{\"u}bl and Roland Schappert and Helga Meister and Rosa Windt and Ronald Berg and Matthias Reichelt and Ingo Arend and Rainer Unruh and Michael Stoeber and Thomas W. Kuhn and Claudia Posca and Annelie Pohlen and Sabine Elsa M{\"u}ller and Renate Puvogel and Isa Bickmann and Hans-Dieter Fronz and Pamela C. Scorzin and Annegret Erhard and Ursula Maria Probst and Martin Bl{\"a}ttner and Petra Noll-Hammerstiel and Michael H{\"u}bl and Max Glauner and Amine Haase and Edgar Schmitz and Heinz-Norbert Jocks and Sabine Maria Schmidt and Uta M. Reindl and Noemi Smolik and Claudia Posca and Magdalena Kr{\"o}ner and Larissa Kikol and Rainer Metzger and J{\"u}rgen Raap} } @book {3224, title = {Politik von Medienbildern. Politics of Media Images. Jonas H{\"o}schl}, year = {2022}, note = {THE 662}, publisher = {Hatje Cantz}, organization = {Hatje Cantz}, address = {Berlin}, abstract = { Das Bild ist politisch {\guillemotright}{\"U}ber welches Framing nehmen wir Bilder wahr? Wie umfassend wird unsere Wahrnehmung globaler Ereignisse von deren medialer Aufbereitung beeinflusst? Welche Kontextualisierung kommt dem tats{\"a}chlichen Geschehen am n{\"a}chsten? Kann es eine Berichterstattung geben, die dieses objektiv wiedergibt?{\guillemotleft} Fragen wie diese {\textendash} gestellt von Kunsthistorikerin und Fotografietheoretikerin Mira Anneli Na{\ss} {\textendash} aufzuwerfen statt Antworten zu pr{\"a}sentieren, geh{\"o}rt zum Kern Jonas H{\"o}schls k{\"u}nstlerischer Praxis. Ausgehend von seinem medienreflexiven Werk versammelt der K{\"u}nstler in Politik von Medienbildern zahlreiche Theoretiker*innen, K{\"u}nstler*innen und Autor*innen, die sich in unserer br{\"u}chig werdenden Jetztzeit mit medientheoretischen Fragestellungen besch{\"a}ftigen. Die Beitr{\"a}ge machen unsere gesellschaftlichen Entz{\"u}ndungen und Verletzungen unter einem Brennglas schmerzhaft erfahrbar. JONAS H{\"O}SCHL (*1995, Regensburg) ist Konzeptkünstler und Fotograf. Für sein multimediales Werk, das Druckgrafik, Sound, Video und Installation umfasst, erhielt er u.a. den Bayerischen Kunstf{\"o}rderpreis. H{\"o}schl studierte neben Grafikdesign Fotografie bei Juergen Teller an der Akademie der Bildenden K{\"u}nste N{\"u}rnberg und ist seit 2020 Meistersch{\"u}ler in der Klasse Olaf Nicolai an der Akademie der Bildenden K{\"u}nste M{\"u}nchen.}, keywords = {21. Jahrhundert, Engagement, Europa, Gegenwart, Jetzt-Zeit, Konzeptkunst, Kritik, Medien, Medienbilder, Medientheorie, Politik, Rassismuskritik}, isbn = { 978-3-7757-5301-2}, author = {Jonas H{\"o}schl and Elif Aky{\"u}z and Joannie Baumg{\"a}rtner and Juliane Bischoff and Lena Brasch and Cihan Cakmak and Kristoffer Cornils and Sascha Ehlert and Anna Hofmann and The IRWIN Group and Sebastian Jung and Mira Anneli Na{\ss} and Ronya Othmann and Naomi Rado} } @book {3203, title = {Springerin. Hefte f{\"u}r Gegenwartskunst 02/2022}, year = {2022}, note = {Z Springerin 02/2022}, publisher = {Folio Verlag}, organization = {Folio Verlag}, address = {Wien }, abstract = {Hysterische Erscheinungen {\"u}berraschen uns immer wieder, auch weil wir sie an uns selbst beobachten k{\"o}nnen. Doch wie l{\"a}sst sich das Hysterische als eine Kategorie zur Analyse der Gegenwartsgesellschaft und ihrer Individuen begreifen? Wie eine Neudefinition des Begriffs in Angriff nehmen? Welche Spiel- und Ausdrucksweisen rund um Erregtheit und Hysterie haben sich die letzten Jahre hinweg in der Kunst abzuzeichnen begonnen? Das Themenheft {\quotedblbase}Hysterien", das in Kooperation mit der Hochschule f{\"u}r Gestaltung Offenbach (Lehrgebiet Soziologie und Theorie der Medien) entsteht, geht diesen Fragestellungen nach und versucht, hinter die vielf{\"a}ltigen Ph{\"a}nomene des Aufgebrachten und Emp{\"o}rten, des Gereizten und Erregten zu blicken. Dazu bedarf es nicht nur einer historischen Kl{\"a}rung der Urspr{\"u}nge und Entwicklungen dieses Ph{\"a}nomenbereichs aus Widerst{\"a}ndigkeiten und Zuschreibungen, sondern auch einer empirischen Symptomanalyse moderner und nachmoderner St{\"o}rungen {\textendash} St{\"o}rungen, die von Psychiatrie und Psychoanalyse mittlerweile mit erweiterten (und erhellenden?) Begriffen kategorisiert werden wie Konversionsst{\"o}rung, Dissoziationsst{\"o}rung oder histrionische Pers{\"o}nlichkeitsst{\"o}rung. Auf der anderen Seite, jener der Gesellschaft, finden sich Synonyme wie {\quotedblbase}Erregungsgesellschaft{\textquotedblleft}, {\quotedblbase}Moral- und Tugendpanik{\textquotedblleft}, {\quotedblbase}Tyrannei der Intimit{\"a}t{\textquotedblleft} bzw. vielerlei Neologismen, die mit {\quotedblbase}Hyper{\textquotedblleft} beginnen. Doch wie lassen sich individuelle bzw. subjektive Symptomatiken und das Feld gesellschaftlicher St{\"o}rungen auf wechselseitig erhellende Art miteinander verbinden? Gibt es Bilder solcher Verkn{\"u}pfungen, die sich analytisch zu den heute immer rascher vonstatten gehenden Medienhysterien verhalten? Gibt es Spuren, die von Charcots {\quotedblbase}photographischer Klinik{\textquotedblleft} hin zu den zeitgen{\"o}ssischen {\quotedblbase}Medien-Kliniken{\textquotedblleft} weisen? K{\"o}nnen k{\"u}nstlerische Urszenen und Hysterie-Bearbeitungen hier produktive Abhilfe verschaffen? All dem versucht sich dieses Kooperationsheft in eingehenden Theorie- und Werkstudien zu widmen.}, keywords = {Albert Monkeys, Bernd Scherer, Carrie Mae Weems, Delphine Seyrig, Dietmar Brehm, Erd{\"o}l, Eske Schl{\"u}ters, Fragile Solidarity Fragile Connections, Frankfurter Hauptschule, Harun-Farocki-Institut, Hysteria of the West, Hysterische {\"O}kumene, Ivan Smiljanic, Jiri Sevcik. Dan Graham, Kateryna Lysovenko, Kathmandu Triennale 2022, Lenbachhaus, Nikita Kadan, Noit Banai, Peter Friedl, Raqs Media Collective, Richard Kriesche, Ryan North, Simulacrum: 051822, Stine Marie Jacobsen, The Resilience Complex, Ugo Rondinone, Whiteness as Property, Zoran Smiljanic}, isbn = {978-3-9504978-2-3}, issn = {1029-1830}, author = {Christian H{\"o}ller and Mirela Baciak and Dietrich Hei{\ss}enb{\"u}ttel and Milena Dimitrova and James Bridle and Marc Ries and Christine W{\"u}rmell and Annie Kurz and Maria Sitte and Julia Hainz and Karina Nimmerfall and Michael Hauffen and Amish Raj Mulmi and Georg Sch{\"o}llhammer and Christoph Chwatal and Marlene Rigler and Fanny Hauser and Susanne Neuburger and Christian Egger and Bettina Brunner and Melanie Letschnig and Jochen Becker and Christa Benzer and Peter Kunitzky and Martin Reiter and Helmut Draxler} } @book {3231, title = {steirischer herbst {\textquoteright}21. THE WAY OUT Katalog}, year = {2022}, note = {AK 2021/17 I}, publisher = {Hatje Cantz}, organization = {Hatje Cantz}, address = {Berlin}, abstract = {Die heutigen Kunstinstitutionen sind oft gezwungen, in einem Modus der imagin{\"a}ren Beteiligung zu arbeiten, da das reale Publikum einen gro{\ss}en Bogen um sie zu machen scheint. Diese Selbstisolierung ist ein gigantischer blinder Fleck der zeitgen{\"o}ssischen Kunst. Warum versuchen wir als Kurator:innen nicht alle, zur Abwechslung einmal in eine andere Richtung zu arbeiten? Um unseren Komfortzonen und Schutzr{\"a}umen zu entkommen. Das war die Absicht hinter The Way Out, der 2021er-Ausgabe des steirischen herbst. Er pr{\"a}sentierte eine kuratorische Skizze f{\"u}r eine Arbeitsweise drau{\ss}en, unter freiem Himmel, im {\"o}ffentlichen Raum, wo die radikale Demokratisierung der Zug{\"a}nglichkeit von Kunst ein Denkhorizont und ein Ziel ist, das K{\"u}nstler:innen und Kunstwerke anstreben k{\"o}nnten. Yael Bartana, Uriel Barth{\'e}l{\'e}mi mit Sophie Bernado und Salomon Baneck-Asaro, Sophia Brous mit Faye Driscoll, Samara Hersch und Lara Thoms, {\v Z}iga Divjak, G.R.A.M., Emil Gruber, Felix Hafner und Ensemble, Thomas Hirschhorn, Hiwa K, Dejan Kaludjerovi{\'c} in Zusammenarbeit mit Marija Balubd{\v z}i{\'c}, Bojan Djordjev und Tanja {\v S}ljivar, Flo Kasearu, Paul B. Preciado, Die Rabtaldirndln, Reverend Billy and the Church of Stop Shopping, Peter Schloss mit Grupa Ee, Tino Sehgal, Marinella Senatore, Hito Steyerl und Mark Waschke, Theater im Bahnhof Lageberichte: Lars Cuzner, Nicholas Grafia \& Miko{\l}aj Sobczak, Heimo Halbrainer und Joachim Hainzl (CLIO), Pia Hierzegger, Stefanie Sargnagel Plakate: Nilbar G{\"u}re{\c s}, Hans Haacke, Horst Gerhard Haberl, Li Ran, Boris Mikhailov, Amanullah Mojadidi, Dana Sherwood, Mounira Al Solh, Piotr Szyhalski, Rosemarie Trockel }, keywords = {Ausstellungskatalog, Demokratisierung, Kunstinstitutionen, {\"O}ffentlicher Raum, Selbstisolierung, steirischer herbst, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zug{\"a}nglichkeit}, url = {978-3-7757-5365-4}, editor = {Ekaterina Degot and David Riff} } @book {3232, title = {steirischer herbst {\textquoteright}21. THE WAY OUT OF... Reader}, year = {2022}, note = {AK 2021/17 II}, publisher = {Hatje Cantz}, organization = {Hatje Cantz}, address = {Berlin}, abstract = {Man k{\"o}nnte es einen perfekten Sturm nennen. Die Kunstwelt scheint unhaltbar; sie steckt in einer tiefen Krise, die nur als etwas verstanden werden kann, das mannigfaltige Ursachen und Artikulationen hat. Die Suche nach einem Weg hinaus aus diesen Sackgassen war einer der Beweggr{\"u}nde von The Way Out, der 2021er-Ausgabe des interdisziplin{\"a}ren Festivals steirischer herbst.The Way Out of {\textellipsis} versammelt Texte von Beitr{\"a}ger:innen zum Diskussionsprogramm des Festivals, die durch einige weitere erg{\"a}nzt werden. Sie suchen nach Auswegen aus hartn{\"a}ckigen Problemen, die sich seit langem ank{\"u}ndigen, aber jetzt so dringlich sind wie nie zuvor.}, keywords = {Ausweg, Demokratisierung, Krise, Kunstinstitutionen, {\"O}ffentlicher Raum, Reader, Selbstisolierung, steirischer herbst, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zug{\"a}nglichkeit}, isbn = {978-3-7757-5366-1}, author = {Katherine Angel and Emma Dowling and Dorothea von Hantelmann and Thomas Hirschhorn and Hiwa K and Jason W. Moore and Evgeny Morozov and Paul B. Preciado and Quinn Slobodian and Mark Terkessidis}, editor = {Ekaterina Degot and David Riff} } @book {3205, title = {Texte zur Kunst. Resortization}, year = {2022}, note = {Z Texte zur Kunst 127/2022}, publisher = {textezurkunst}, organization = {textezurkunst}, address = {Berlin}, abstract = {Die September-Ausgabe von Texte zur Kunst diskutiert anhand des Neologismus {\quotedblbase}Resortization{\textquotedblleft} den aktuell zu beobachtenden Strukturwandel des Kunstfelds hin zu Resort-{\"a}hnlichen Gef{\"u}gen. Damit ist insbesondere die Tendenz diverser Blue-Chip-Galerien gemeint, einem Teil ihrer wohlhabenden K{\"a}ufer*innen in die Abschottung exklusiver Luxusenklaven wie Aspen, Saint-Tropez oder Monte-Carlo zu folgen. Gleichzeitig thematisiert das Heft die zunehmende Bedeutung digitaler Medien, die nicht nur zunehmend {\"u}ber Anerkennungsprozesse entscheiden, sondern auch die Bedingungen k{\"u}nstlerischer Arbeit und deren Rezeption nachhaltig beeinflussen.}, keywords = {Autonomie, Blue-Chip-Galerie, Carrie Mae Weems, Digitalisierung, Georgia Sagri, Josephine Pryde, Julian Turner, Luxus, Maria Eichhorn, Maryan, Michaela Meli{\'a}n, Resort, Resortisierung, Resortization, Rezeption, Strukturwandel, Tarek Atoui, The White Lotus, Zeitschrift}, isbn = {978-3-946564-25-6}, issn = {0940-9596}, author = {Isabelle Graw and Sarah Friend and Ei Arakawa and Jacob King and Allan Schwartzmann and Christina Nord and Francesca Raimondi and Dora Budor and Ilka Becker and Magnus Schaefer and Christian Kravagna and Domenick Ammirati and Susanne von Falkenhausen and Mladen Bizumic and Toni Hildebrandt and Jes{\'u}s Carrillo and Marietta Kesting and Ramona Heinlein} } @book {3176, title = {Throwig Gestures. Protest, Economy, and the Imperceptible}, year = {2022}, note = {AK 2022/01}, publisher = {Verlag f{\"u}r moderne Kunst }, organization = {Verlag f{\"u}r moderne Kunst }, address = {Vienna}, abstract = {Die Ausstellung {\quotedblbase}Throwing Gestures{\textquotedblleft} befragt Geste als k{\"o}rperliche Bewegung, die ihre Bedeutung in der politischen Zuschreibung sowie durch ihre mediale (Un)Sichtbarkeit erlangt. {\quotedblbase}Throwing Gestures{\textquotedblleft} untersucht mediale Repr{\"a}sentationen (politischer) Gesten, ihre {\"U}bersetzungen, Verschiebungen und (De-)Kontextualisierung, Versprachlichung sowie Videoerkennung und filmische Formen. Die Kunstwerke analysieren dabei Machtstrukturen, seien sie sichtbar, unsichtbar oder manifest in materiellen Formen, wie Architektur und Technik. Die in der Ausstellung gezeigten Arbeiten sind in den vergangenen beiden Jahren im Rahmen des interdisziplin{\"a}ren Forschungsprojekts {\quotedblbase}The Entanglement between Gesture, Media and Politics{\textquotedblleft} entstanden. K{\"u}nstler/innen, Performer/innen, Medien- und Kulturwissenschaftler/innen haben in intensiven zeitlich wie r{\"a}umlich begrenzten Arbeitssituationen, Fragestellungen, Methoden und Recherche ausgetauscht, eigene Zug{\"a}nge kritisch hinterfragt sowie disziplin{\"u}bergreifende Interessen mit Kolleg/innen ausfindig gemacht. Erg{\"a}nzt werden die so entstandenen Arbeiten durch Werke geladener K{\"u}nstler/innen, die sowohl wichtige Referenzen im Forschungsprozess darstellen als auch f{\"u}r die Auseinandersetzung mit Geste signifikante Aspekte aufgreifen. Die Zusammenstellung der Arbeiten zeigt klar: Die mediale Pr{\"a}senz von Protestgesten ist in einen komplexen Kampf um Aufmerksamkeit eingewoben, in der {\quotedblbase}{\"O}konomie der Aufmerksamkeit{\textquotedblleft} sind Protestgesten auf einer sozio-{\"o}konomischen Folie zu analysieren. So l{\"a}sst sich {\textendash} etwas polemisch {\textendash} vermuten, dass das {\quotedblbase}Policing the Crisis{\textquotedblleft} (Stuart Hall et al.) der {\"A}ra Margaret Thatcher in das Zeitalter seiner kommerziellen Verwertung eingetreten ist. Zusammen mit der Ausstellung bildet das gleichnamige internationale Symposium den Abschluss des interdisziplin{\"a}ren Forschungsprojektes. Drei Panels n{\"a}hern sich dem Thema aus unterschiedlichen Perspektiven. {\quotedblbase}Im/Perceptible Gesture{\textquotedblleft} diskutiert, wie Bewegung zu Geste wird und wie Technik an diesem Prozess beteiligt ist. Das Panel {\quotedblbase}Gesture and the Political{\textquotedblleft} untersucht politische Gesten, Auftreten und Verbreitung in Protestbewegungen und ihre {\"A}sthetisierung in Popul{\"a}rkultur und Kunst. {\quotedblbase}Staging the Entanglement between Arts and Humanities{\textquotedblleft} reflektiert die Arbeitsprozesse zwischen k{\"u}nstlerischen und wissenschaftlichen Akteuren in interdisziplin{\"a}ren Projekten und diskutiert unterschiedliche Arten der Pr{\"a}sentation ihrer Ergebnisse. An der Ausstellung beteiligte K{\"u}nstler/innen: Larry Archiampong \& David Blandy, Jakob Argauer, Florian Bettel, Dina Boswank, Justine A. Chambers, Jeremy Deller, Timo Herbst, Kerstin Honeit, Irina Kaldrack, Silas Mücke, Marcus Nebe, Tobias Schulze, Konrad Strutz, Bahaa Talis, Nasan Tur, Laurie Young. Kuratiert von Florian Bettel, Dina Boswank, Timo Herbst, Konrad Strutz und Laurie Young.}, keywords = {21. Jahrhundert, Ausstellung, K{\"o}rper, Protest, Technologie, zeitgen{\"o}ssische Kunst}, issn = {978-3-903572-25-6}, author = {Florian Bettel and Irina Kaldrack and Konrad Strutz and Justine A. Chambers and Riccardo E. Chesta and Timo Herbst and Irina Kaldrack and Alexander Koch and Martina Leeker and Zoe Lefkofridi and Stefanie Kiwi Menrath and Marcus Nebe and Stefan Rieger and Tobias Schulze and Konrad Strutz and Anna-Lena Wenzel and Laurie Young} } @book {3094, title = {EIKON. Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$115/2021}, year = {2021}, note = {Z EIKON 115/2021}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {NFTs {\quotedblbase}Die Museumsleute, die von Aura schw{\"a}rmen, haben Walter Benjamin nie verstanden{\textquotedblleft}, so Peter Weibel in der letzten Ausgabe von EIKON. Schlie{\ss}lich sei diese {\quotedblbase}ein Teleerlebnis, in Wirklichkeit ein Fernerlebnis{\textquotedblleft}, und habe demnach nichts mit einer {\quotedblbase}N{\"a}he{\textquotedblleft} gemein(1), wie der Autor im Anschluss an Benjamin, der die Aura einst als {\quotedblbase}einmalige Erscheinung einer Ferne, so nah sie sein mag{\textquotedblleft}(2), beschrieb. Selbst wenn man als RezipientIn den bahnbrechenden Aufsatz des deutschen Philosophen nicht im Sinne einer notwendigen Digitalisierung des Kunstbetriebs interpretiert h{\"a}tte, ist sp{\"a}testens seit der aufsehenerregenden Versteigerung der Digitalcollage Everydays: The First 5000 Days von Beeple durchgedrungen, dass in puncto technischer Reproduzierbarkeit massenmedial verbreiteter Kunst eine neue {\"A}ra angebrochen ist: Denn dank der NFTs (Non-fungible Tokens), die digitale Dateien vor unerw{\"u}nschter Vervielf{\"a}ltigung sch{\"u}tzen, muss wohl ein Gros der bisherigen Medientheorien neu gedacht werden. Mit dieser nun f{\"u}r die Kunst entdeckten Technik haben vor allem Media Artists ein wertvolles Tool erhalten, um ihre Werke als Unikate auszuweisen, was letztlich Folgen f{\"u}r jeden in Zukunft stattfindenden Kunsthandel haben k{\"o}nnte. Dass all die mit dieser neuen Entwicklung einhergehenden Auswirkungen auf die Themen Autorschaft, Verwertungsrechte oder Kunstmarkt zum jetzigen Zeitpunkt keineswegs absch{\"a}tzbar sind, war auch den Kuratoren der Ausstellung {\quotedblbase}Proof of Art. Eine kurze Geschichte der NFTs {\textellipsis}{\textquotedblleft} (noch bis 15. September im Francisco Carolinum in Linz) gleich mit Beginn der Vorbereitungen der Schau bewusst. Aus diesem Grund ist der diese Heftausgabe bestimmende Fokus, gestaltet von Fabian M{\"u}ller-Nittel und Markus Reindl, als eine Art durchgehendes Experiment angelegt, welches einerseits die w{\"a}hrend des Vorbereitungsprozesses dieser Ausstellung aufgekommenen (mitunter ganz praktischen) Fragen rund um NFTs einbettet, andererseits zugleich Grundlagenforschung zum Thema betreibt.}, keywords = {21. Jahrhundert, Alan Butler, Tina Lechner, Tony Oursler, Ursula Biemann, zeitgen{\"o}ssiche Kunst, Zeitschrift}, issn = {978-3-904083-08-9}, author = {Carl Aigner and Simon Bowcock and Pia Draskovits and Anne Katrin Fe{\ss}ler and Ramona Heinlein and Ameli M. Klein and Marion Krammer and Peter Kunitzky and Fabian M{\"u}ller-Nittel and Annemarie Nowaczek and Lara Pan and Dani{\`e}le Perrier and Gerald Piffl and Markus Reindl and Florian Ronc}, editor = {Carl Aigner and Nela Eggenberger and Pia Draskovits} } @book {3210, title = {EIKON. Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$113/2021}, year = {2021}, note = {Z EIKON 113/2021}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {Nicht nur wegen seines ungewohnten Starts, der gleich mit einer ganzen Reihe von Restriktionen aufgrund der immer noch andauernden Corona-Pandemie einherging (und die uns auch noch eine ganze Weile begleiten werden), scheint 2021 ein au{\ss}ergew{\"o}hnliches Jahr zu werden. Ein Blick in den Kalender verr{\"a}t, dass es zugleich auch ein ganz besonderes Jahr f{\"u}r EIKON zu werden verspricht, immerhin begeht die Zeitschrift heuer ihr 30-Jahr-Jubil{\"a}um. Dass dieses Datum aufgrund der vorherrschenden Situation mit gewissen Unsicherheiten verbunden ist, liegt auf der Hand {\textendash} das Im-gro{\ss}en-Stil-Feiern, wie wir es sonst gerne praktiziert haben, wird uns noch eine Zeit lang verwehrt bleiben. Bis die Redaktion alle WegbegleiterInnen wieder um sich scharen darf, wird die Party bis auf weiteres in die Zeitschrift selbst verlagert: Das gesamte Jahr hindurch wird somit ausgefallen bunt, so viel kann der/die KennerIn mit einem Blick auf das Papier unseres Schwarzwei{\ss}-Teils jetzt schon erahnen. Mit dem Andauern von Covid-19 und der die weltweite Gesundheitskrise begleitenden Kontaktbeschr{\"a}nkungen verschiebt sich das berufliche wie private Leben in immer gr{\"o}{\ss}erem Umfang in den digitalen Raum. Meetings finden online statt, schulpflichtige Kinder lernen per Home-Schooling {\textendash} anstelle von Face-to-Face sitzen sich KommunikationspartnerInnen zunehmend als virtuelle Ebenbilder gegen{\"u}ber. Wie K{\"u}nstlerInnen diesen derzeit stattfindenden massiven Wandel reflektieren werden, bleibt gr{\"o}{\ss}tenteils noch abzuwarten. Die 1990er Jahre und die damalige Erfindung und Verbreitung der digitalen Fotografie (die eben u.a. auch dieser Zeitschrift den Ansto{\ss} gegeben hat) und die gleichzeitig auftretenden Manipulationsm{\"o}glichkeiten dieser Bilder haben seit damals zahlreiche K{\"u}nstlerInnen zu v{\"o}llig neuen Konzepten der klassischen Gattung {\quotedblbase}Portrait{\textquotedblleft} inspiriert, wie Gastredakteurin Jana Johanna Haeckel im Fokus mit {\quotedblbase}Resistant Faces{\textquotedblleft} (zugleich auch Titel der von ihr kuratierten Ausstellung in der Pinakothek der Moderne M{\"u}nchen) darlegt. Es bleibt also abzuwarten, welche Parallelen sich innerhalb der k{\"u}nstlerischen Produktion in der nahen Zukunft durch die zuvor genannten Transformationen in weiterer Folge auftun. We{\textquoteright}ll keep you posted! }, keywords = {30 Jahre EIKON, Claudia Larcher, Claudius Schulze, Hito Steyerl, Markus Guschelbauer, Rosa Rendl, Zeitschrift}, isbn = {978-3-904083-06-5}, issn = {ISSN 1024-1922}, author = {Carl Aigner and Thomas Ballhausen and Philippe Batka and Pia Draskovits and Carla Susanne Erdmann and Jana Johanna Haeckel and Sophie Haslinger and Maren L{\"u}bbke-Tidow and Katharina Manojlovi{\'c} and Dani{\`e}le Perrier and Gerald Piffl and Michael Ponstingl and Uta M. Reindl and Alexandra Schantl and Walter Seidl and Magdalena Vukovi{\'c} and Margit Zuckriegl}, editor = {Nele Eggenberger} } @book {3043, title = {EIKON. Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$112/2021}, year = {2021}, note = {Z Eikon 112/2021}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {Angesichts der permanenten technischen Weiterentwicklung des Mediums sowie der sich erweiternden Anwendungsweisen der Fotografie durch die zunehmende Verlagerung ins Digitale und, mit diesem verst{\"a}rkten Online-Gebrauch einhergehend, der ver{\"a}nderten Distributionsm{\"o}glichkeiten von Bildern gestaltet sich die Frage danach, was Fotografie denn heute {\"u}berhaupt ausmache, weitgehend un{\"u}bersichtlich. Die Forderung nach einer Definition von sogenannter k{\"u}nstlerischer Fotografie kann angesichts dieser Verunsicherung {\"u}ber ihre grundlegenden Charakteristika, wenig {\"u}berraschend, noch viel weniger erf{\"u}llt werden, schlie{\ss}lich wurde auch der Kunstbegriff selbst bereits mit dem Aufkommen der Postmoderne in seinem Fundament ersch{\"u}ttert und muss sich seither einer best{\"a}ndigen Neubewertung stellen. Der eben genannten diffusen Ausgangslage zum Trotz stellten sich ausgew{\"a}hlte ReferentInnen des hochrangig besetzten Symposiums der DZ BANK Kunstsammlung unter dem Titel {\quotedblbase}Licht ins Dunkel{\textquotedblleft} der Herausforderung, eine Einladung zur Diskussion des so {\quotedblbase}seltsam konstruiert{\textquotedblleft} klingenden Begriffs der sogenannten {\quotedblbase}k{\"u}nstlerischen Fotografie{\textquotedblleft} anzunehmen (vgl. Viktoria Binschtok, S. 63). M{\"o}gliche Antworten auf die Frage {\quotedblbase}Wohin entwickelt sich die k{\"u}nstlerische Fotografie?{\textquotedblleft} wurden so unter den geladenen ExpertInnen, darunter FototheoretikerInnen ebenso wie K{\"u}nstlerInnen, von 8. bis 9. Oktober 2020 im ART FOYER der DZ BANK Kunstsammlung in Frankfurt am Main
 abgeklopft und vor Ort diskutiert (f{\"u}r die GastgeberInnen angesichts zunehmender pandemiebedingter Reisebeschr{\"a}nkungen eine etwas verzwickte Aufgabe). Mit der vorliegenden Rubrik {\quotedblbase}Im Fokus{\textquotedblleft} (S. 61ff.) begleitet EIKON das Event, von einem Auszug der sich schon im Vorfeld aufdr{\"a}ngenden Fragen (skizziert von Christina Leber und Cathrin Nielsen) {\"u}ber die im Rahmen der Veranstaltung pr{\"a}sentierten Gedanken ausgew{\"a}hlter TeilnehmerInnen (S. 63 ff.) bis hin zu einer Zusammenfassung im Nachbericht von Maren L{\"u}bbke-Tidow (S. 73 ff.); erg{\"a}nzend k{\"o}nnen Ausz{\"u}ge aus den pr{\"a}sentierten Vortr{\"a}gen auf der Website der Institution, die sich als Sammlung seit {\"u}ber 25 Jahren auch den fotografischen Ausdrucksformen der zeitgen{\"o}ssischen Kunst verschrieben hat, nachgesehen und -geh{\"o}rt werden. }, keywords = {21. Jahrhundert, Felicity Hammond, Fiona Tan, G{\"u}nther Selichar, Mischa Kuball, Roger Ballen, Zeitschrift}, issn = {978-3-904083-06-5}, author = {Viktoria Binschtok and Brigitte Borchhardt-Bidbaumer and Simon Bowcock and Pia Draskovits and Nela Eggenberger and Carla Susanne Erdmann and Brigitte Felderer and Barbara Filser and Jana Franze and Stefan Gronert and Beate G{\"u}tschow and Jochem Hendricks and Ruth Horak and Barbara Horvath and Peter Kunitzky and Christina Leber and Maren L{\"u}bke-Tidow and Cathrin Nielsen and Dani{\`e}le Perrier and Uta M. Reindl and Roland Sch{\"o}ny and Claudia Slanar and Jan Stradtmann and Nadine Wietlisbach}, editor = {Carl Aigner and Pia Draskovits and Nela Eggenberge} } @book {3093, title = {EIKON. Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$114/2021}, year = {2021}, note = {Z Eikon 114/2021}, publisher = {bei EIKON }, organization = {bei EIKON }, address = {Wien}, abstract = {The Crisis and Beyond {\quotedblbase}Eine Krise ist nie etwas Positives. Man muss zuallererst diese vielen negativen Dinge, die passieren, {\"u}berhaupt einmal bew{\"a}ltigen{\textquotedblleft}, so Max Hollein in einem online {\"u}bertragenen Gespr{\"a}ch zum Thema, wie Museen in Zeiten permanenter Planungsunsicherheit agieren (1). Dass die aktuell so herausfordernde Situation Kulturschaffende dazu zwingt, Abl{\"a}ufe zu hinterfragen, die Kommunikation nach au{\ss}en zu optimieren oder sich ganz einfach an vollkommen neue Formate anzupassen, f{\"o}rdert aber zugleich ein enormes Potential ans Licht. Nicht zuletzt wurde auch die Verfasserin dieser Zeilen durch den nie da gewesenen Digitalisierungsschub zur Profiteurin der vielen nun im Netz bereitgestellten Inhalte und konnte dadurch etwa auch den eben zitierten {\quotedblbase}Sprengel-Talk{\textquotedblleft} live mitverfolgen (2). Andererseits vermisst wohl wirklich jede/r Kunstsinnige etwa einen spontanen Ausstellungsbesuch ohne vorherigen Coronatest und Maske (wobei man schon froh sein muss, wenn die momentane Lage es {\"u}berhaupt zul{\"a}sst, Museen f{\"u}r BesucherInnen ge{\"o}ffnet zu halten). Genau wie der Umgang mit der Pandemie die Menschen spaltet, so scheinen auch in der Kunst und Kultur h{\"o}chst unterschiedliche Wahrnehmungen der tiefgreifenden Umw{\"a}lzungen, welche die Verlagerung in den virtuellen Raum mit sich bringt, zu kursieren. Nach {\"u}ber einem Jahr Covid-Krise mit all ihren Begleiterscheinungen war es jedenfalls f{\"u}r EIKON an der Zeit, mit {\quotedblbase}Im Fokus: Die Krise {\textendash} und dann?{\textquotedblleft} eine Art Zwischenbilanz zu ziehen: So wurden insgesamt sieben verschiedene AkteurInnen der Bereiche Neue Medien und Fotografie zu ihren Beobachtungen, Erfahrungen und L{\"o}sungsans{\"a}tzen befragt, deren Antworten unterschiedlich, mitunter sogar kontr{\"a}r, ausfallen und anhand von drei dem vorliegenden Schwerpunkt untergeordneten Beitr{\"a}gen aufbereitet wurden. Die Entwicklung neuer Konzepte ist, so wie die Pandemie, wohl noch l{\"a}nger nicht vorbei {\textendash} und wieder einmal wird deutlich, dass diese Krise nicht alle gleich trifft. Einige der neuen hybriden Programme werden weiterhin bestehen, so viel zeichnet sich jedoch schon ab. Der Rest bleibt spannend. }, keywords = {21. Jahrhundert, 30 Jahre EIKON, Adrian Sauer, Broomberg \& Chanarin, Elfie Semotan, Hallger{\dh}ur Hallgr{\'\i}msd{\'o}ttir, Susanna Flock, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift}, issn = {978-3-904083-07-2}, author = {Thomas Ballhausen and Simon Bowcock and Pia Draskovits and Nela Eggenberger and Carla Susanne Erdmann and Maximilian Geym{\"u}ller and Elodie Grethen and Jana Johanna Haeckel and Sophie Haslinger and Nathalie Herschdorfer and Ruth Horak and Peter Kunitzky and Maren L{\"u}bbke-Tidow and Anja Manfredi and Dani{\`e}le Perrier and Claus Philipp and Uta M. Reindl and Maria Rennhofer and Maria Schindelegger and Ferdinand Schmatz and Kathrin Sch{\"o}negg and Walter Seidl and Claudia Slanar and Peter Weibel}, editor = {Carl Aigner and Nela Eggenberger and Pia Draskovits} } @book {3116, title = {EIKON. Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$116/2021}, year = {2021}, note = {Z EIKON 116/2021}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {Dass ein 30. Geburtstag eine Identit{\"a}tskrise heraufbeschw{\"o}ren kann, ist sp{\"a}testens seit Ingeborg Bachmann hinreichend bekannt. Die damit verbundene Unsicherheit, sich trotz vieler im Laufe der Jahre kultivierten Traditionen weiterhin stets neu zu erfinden, macht den {\"U}bertritt in diese neue Dekade {\textendash} verst{\"a}rkt durch die allgemein verbreitete Irritation angesichts nie dagewesener globaler Beschr{\"a}nkungen {\textendash} auch f{\"u}r ein {\"u}berschaubares Redaktionsteam zu keinem Sonntagsspaziergang. Dank der sich permanent weiterentwickelnden Fragestellungen, die mit den lens based media verkn{\"u}pft sind, gelingt EIKON der Spagat zwischen fortw{\"a}hrender Neuentdeckung und -erfindung (von Content) und Wiedererkennbarkeit (der eigenen Marke) jedoch auch {\"u}ber Jahrzehnte hinweg offenbar gut genug, um weiter optimistisch nach vorne schauen zu k{\"o}nnen. Aus diesem Grund ist der Fokus der vorliegenden, unser Jubil{\"a}umsjahr beschlie{\ss}enden Ausgabe zugleich R{\"u}ckblick und Vorschau: Hierf{\"u}r wurden auf unterschiedliche Weise mit dem fotografischen Medium verbundene Akteur:innen eingeladen, ihre Sicht auf dessen Zukunft und Vergangenheit zu teilen. Dem vorangestellt erscheint ein ausf{\"u}hrliches Gespr{\"a}ch von Gregor Auenhammer mit Herausgeber Carl Aigner {\"u}ber den Gr{\"u}ndungsgedanken, das humanwissenschaftliche Fundament, auf dem EIKON basiert, und die damaligen Zukunftsvisionen. Ein Potpourri vormaliger EIKON-Events beschlie{\ss}t dieses Jubil{\"a}um anstelle derzeit kaum planbarer Feierlichkeiten und weckt so die Vorfreude auf zuk{\"u}nftige Begegnungen, sobald diese wieder ausreichend verantwortbar sind. Wenngleich das Publizieren der Zeitschrift bis zum heutigen Tag das Zentrum all unserer Aktivit{\"a}ten markiert, ist EIKON inzwischen viel mehr als allein eine Zeitschrift {\textendash} als Plattform f{\"u}r Fotografie und Medienkunst bilden Sonderpublikationen und -drucke (seit 1992), Kunsteditionen (seit 1995), Ausstellungen im Q21 / MuseumsQuartier Wien (EIKON Schaufenster, 2008{\textendash}2019 und EIKON Schauraum, seit 2020), verschiedene nationale wie internationale Kooperationen (u.a. mit Kunstmessen) oder die fortlaufende Erweiterung der hauseigenen Fachbibliothek immer noch nicht das volle Spektrum all unserer derzeitigen Aufgabenfelder ab. Wir w{\"u}rden uns freuen, wenn Sie unsere vielf{\"a}ltigen Aktivit{\"a}ten weiterhin goutieren w{\"u}rden und wir Sie (und uns) im Zeichen der Fotografie auch noch in Zukunft {\"u}berraschen k{\"o}nnten.}, keywords = {21. Jahrhundert, Barbara Proschak, Julien Creuzet, Margot Pilz, Oliver Laric, Omer Fast, zeitgen{\"o}ssiche Kunst, Zeitschrift}, issn = {978-3-904083-09-6}, author = {Gregor Auenhammer and Ramona Heinlein and Jana Johanna Haeckel and Thomas Ballhausen and Wolfgang Br{\"u}ckle and June Drevet and Nela Eggenberger and Andrea Gnam and Kathrin Heinrich and Max Florian K{\"u}hlem and Peter Kunitzky and Katharina Manojlovi{\'c} and Karin Pernegger and Uta M. Reindl and Abigail Solomon-Godeau and Sabine Weier and Margit Zuckriegl}, editor = {Aigner Carl and Eggenberger Nela and Draskovits Pia} } @book {3101, title = {Elisabeth Gr{\"u}bl, Roman Pfeffer. Doppelausstellung im Traklhaus. (Gr{\"u}bl)}, year = {2021}, note = {AK 2021/04 }, publisher = {Traklhaus}, organization = {Traklhaus}, address = {Salzburg}, abstract = {Das Traklhaus stellt Arbeiten von Elisabeth Gr{\"u}bl und Roman Pfeffer in einer Doppelausstellung aus. Gr{\"u}bl hat bis 1996 Bildhauerei bei Bruno Gironcoli an der Akademie der Bildenden K{\"u}nste in Wien studiert. Ihr Arbeiten umfassen Installationen im Innen- und Au{\ss}enraum, Video-, Laser- und Soundarbeiten, Computeranimationen, interaktive Installationen und kontextbezogene Arbeiten, Konzepte, Fotos und Objekte. Roman Pfeffer hat ebenfalls an der Akademie der Bildenden K{\"u}nste in Wien studiert, allerdings ab 1996. Ironie, Transformation und Verdichtung bestimmen die Herangehensweise, mit der Roman Pfeffer den allt{\"a}glichen Gebrauchsgegenst{\"a}nden ebenso wie der bildenden Kunst zu Leibe r{\"u}ckt. Seine Arbeiten bleiben dabei nicht einem bestimmten Medium verhaftet, sondern bewegen sich spielerisch zwischen den einzelnen Gattungen, zwischen Architektur, Bildhauerei, aber auch Malerei und Grafik sowie angewandter Kunst. Elisabeth Gr{\"u}bl, Roman Pfeffer 03.09. {\textendash} 16.10.2021 Traklhaus }, keywords = {Ausstellungskatalog, Doppelausstellung, Salzburg, Traklhaus}, issn = {978-3-9504734-9-0}, author = {Margareta Sandhofer and Franz Thalmair and Patricia Grzonka and Ursula Maria Probst and Peter Riedlsperger} } @book {3188, title = {Glitch Feminismus. Ein Manifest}, year = {2021}, note = {THE 653}, publisher = {Merve Verlag}, organization = {Merve Verlag}, address = {Leipzig}, keywords = {Cyberfeminismus, Digitalisierung, Feminismus, Gender, Intersektionalit{\"a}t, Sexualit{\"a}t}, issn = {978-3-96273-044-4}, author = {Legacy Russell} } @book {3108, title = {Ja! Nein! Yes! No! Swiss Posters for Democracy}, year = {2021}, note = {THE 647}, publisher = { Lars M{\"u}ller Publisher }, organization = { Lars M{\"u}ller Publisher }, address = {Z{\"u}rich}, abstract = { Museum f{\"u}r Gestaltung Z{\"u}rich - Poster Collection 33 Die Schweizer Bev{\"o}lkerung nimmt {\"u}ber regelm{\"a}ssige Volksabstimmungen aktiv an politischen Entscheidungsprozessen teil. Zeugnis der direkten Demokratie sind Abstimmungsplakate, die seit Beginn des 20. Jahrhunderts die Meinungsfindung beeinflussen. Diese Sonderform politischer Propaganda, die einzig in der Schweiz existiert, widerspiegelt als sensibler Gradmesser gesellschaftspolitischer Stimmungen sowohl nationale Mentalit{\"a}tsgeschichte als auch globale Tendenzen. Ja! Nein! Yes! No! Swiss Posters for Democracy legt die bildrhetorischen Ans{\"a}tze offen, die das Schweizer Abstimmungsplakat von 1918 bis heute pr{\"a}gen. Klischeehafte Zuspitzungen, undifferenzierte Vereinfachungen, ein Repertoire drastischer Motive und verknappte Slogans entsprechen den Gesetzen des Mediums, das auf ein manipulatives Ansprechen der Massen ausgerichtet ist. Subtil verdichtete Botschaften oder eine grafisch innovative Sprache finden sich kaum. Und dennoch schufen viele namhafte Gestalterinnen und Gestalter Arbeiten, die zu Ikonen schweizerischer Plakatgestaltung wurden. }, keywords = {Demokratie, Gesellschaftspolitik, Plakat, Politik, Poster, Schweiz, Volk, Volksabstimmung, Zeitdokument}, issn = { 978-3-03778-661-1}, author = {Jakob Tanner and Bettina Richter} } @book {3228, title = {Kunst im {\"o}ffentlichen Raum Nieder{\"o}sterreich Band 13 / Public Art Lower Austria Volume 13. 2017-2019 Projektdokumentation}, year = {2021}, note = {AK 2022/14 }, publisher = {Verlag f{\"u}r moderne Kunst}, organization = {Verlag f{\"u}r moderne Kunst}, address = {Wien }, abstract = {Kunst im {\"o}ffentlichen Raum Nieder{\"o}sterreich Nieder{\"o}sterreich hat sich nicht nur innerhalb von {\"O}sterreich sondern auch international mit Kunst im {\"o}ffentlichen Raum einen Namen gemacht. Es gibt europaweit keine vergleichbare Region mit solch einem dichten Netz an k{\"u}nstlerisch hoch qualitativen Arbeiten und deren Verankerung in den Gemeinden. Mit dem Kulturf{\"o}rderungsgesetz von 1996 als Grundlage, das statt der 1\% Regelung f{\"u}r Kunst am Bau eine fortschrittliche Pooll{\"o}sung einf{\"u}hrte, werden seit 20 Jahren konsequent k{\"u}nstlerische Projekte im {\"o}ffentlichen Raum realisiert. In dieser Zeitspanne konnten {\"u}ber 600 unterschiedlichste Projekte umgesetzt werden, die von der autonomen Skulptur {\"u}ber Stadtm{\"o}blierung bis hin zu tempor{\"a}rer Kontextualisierung und kommunikativen Intervention, Gestaltung von Pl{\"a}tzen, Konzepten von Mahnmalen und Kunstprojekten in Zusammenarbeit mit der Bev{\"o}lkerung reichen. Begleitend zur Umsetzung von Projekten vor Ort nimmt Vermittlung eine wichtige Rolle ein. Neben einer ausf{\"u}hrlichen Website, die auch als Archiv funktioniert, einer Publikationsreihe und vielf{\"a}ltigen Folderproduktionen werden seit 10 Jahren Landpartien zur Kunst im {\"o}ffentlichen Raum angeboten sowie spezifische Vermittlungsformate entwickelt. Kunst im {\"o}ffentlichen Raum Nieder{\"o}sterreich als Teil der Abteilung Kunst und Kultur des Landes Nieder{\"o}sterreich unterst{\"u}tzt Gemeinden, Vereine und Institutionen bei der Entwicklung, Realisierung und Pr{\"a}sentation k{\"u}nstlerischer Projekte im Au{\ss}enraum. Das B{\"u}ro fungiert dabei als Schnittstelle zwischen den K{\"u}nstler_innen, Gemeindevertreter_innen, Architekt_innen und anderen am Prozess beteiligten Personen. K{\"u}nstler:innen Azra Ak{\v s}amija, Lina Albrikiene, Dave Allen, Iris Andraschek, Maria Aub{\"o}ck, Sam Auinger, Alejandro Bachmann, Miriam Bajtala, Gabriele Berger, Udo Bohnenberger, Catrin Bolt, Roman Britschgi, Caecilia Brown, Dante Buu, Libidiunga Cardoso, Caetano Carvalho, Giovanna Graziosi, Casimiro, Ruth Cerha, Ramesch Daha, Edith Dekyndt, Friedemann Drrschmidt, Regula Dettwiler, Ines Doujak, Marc Alexandre Dumoulin, Heinrich Dunst, Christian Eberle, Irena Eden \& Stijn Lernout, Baptiste El Baz, Elektro Guzzi, eSel (Lorenz Seidler), Simon Faithfull, Judith Fegerl, Female Obsession, Ana Teresa Fern{\'a}ndez, Tina Frank, Magdalena Frey, Hilde Fuchs, Annelie Gahl, Maja Gusberti, Bernd Haberl, Dejmi Hadorvic, Anne Hardy, Marlene Hausegger, Rosa Hausleitner, Johannes heuer, Christine und Irene Hohenb{\"u}chler, Georgia Holz, Edgar Honetschl{\"a}ger, Anna Jermolaewa, Susi Jirkuff, Agnieska Kalinowska, Johanna \& Helmut Kandl, Franz Kapfer, J{\'a}nos K{\'a}r{\'a}sz, katrinem, Rudi Klein, Jakob Lena Knebl, Simona Koch, Peter Kozek, kozek h{\"o}rlonski, Olson Lamaj, Uta Lambrette, (M\&S Architects), Tatiana Lecomte, Abb{\'e} Libansky, Daniel Lie, Estefania Penafiel, Loaiza, Hubert Lobnig, Constantin Luser, Lotte Lyon, Lazar Lyutakov, Claudia M{\"a}rzendorfer, Sissi Makovec, Marsello Massares, Moritz Matschke, Christian Kosmas Mayer, Taro Meissner, Filippo Minelli, Thea Moeller, Dirck M{\"o}llmann, Alban Muja, Dietmar Offenhuber, Maja Osojnik, Jeanette Pacher, Kadija de Paula, Katrin Plavcak, Elisabeth Penker, Ursula Maria Probst, Jianan Qu, J{\"o}rg Reissner, Rosa Rendl, RHIZOM, Gerwald Rockenschaub, Isa Rosenberger, Marusa Sagadin, Wally Salner, Franz Sam, Peter Sandbichler, Margareta Sandhofer, Hans Schabus, Heidi Schatzl, Leo Schatzl, Toni Schmale, Ferdinand Schmatz, Ed Schnabl, Susanne Schuda, Christian Schwarzwald, Nicole Six \& Paul Petritsch, Carsten Stabenow, Pamelia Stickney, Andreas Strauss, Ingeborg Strobl, TEAM OLYMP, Sophie Thun, Chico Togni, transparadiso, Viktoria Tremmel, Ingo Vetter, Anita Witek, Werner W{\"u}rtinger, Nil Yalter, Hannes Zebedin, B{\"a}rbl Zechner, Martin Zet, Leo Zogmayer. }, keywords = {Ausstellungskatalog, Gesellschaft, Kunstprojekte, Lower Austria, Nieder{\"o}sterreich, {\"O}ffentlicher Raum}, isbn = {978-3-903572-65-2}, author = {Alejandro Bachmann and Bettina Sp{\"o}r and Gudrun Ratzinger and Ursula Maria Probst and Vanessa Joan M{\"u}ller and Cornelia Offergeld}, editor = {Katrina Petter} } @book {3104, title = {Kunstforum International 274/2021}, series = {{\"U}berLeben und Kunst. Bedingungen k{\"u}nstlerischer Existenz}, volume = {274}, year = {2021}, note = {Z Kunstforum 274/2021}, publisher = {Kunstforum International}, organization = {Kunstforum International}, address = {K{\"o}ln}, abstract = {{\"U}berLeben und Kunst Bedingungen k{\"u}nstlerischer Existenz Ist es Beruf oder Berufung? Originalit{\"a}t, Einsatz- und Risikobereitschaft sind stillschweigende Voraussetzungen des K{\"u}nstlerdaseins. Kunst ist f{\"u}r K{\"u}nstler*innen meist Ansto{\ss} einer offenen, faszinierenden Selbstverwirklichung. Dabei sind die Lebensentw{\"u}rfe hin- und hergeworfen zwischen der Glorifizierung eines prek{\"a}ren K{\"u}nstlerindividualismus und einem kompetitiven Neoliberalismus {\textendash} mit Folgen f{\"u}r die k{\"u}nstlerische Positionierung: Bleibt man seiner k{\"u}nstlerischen {\"U}berzeugung treu oder geht man, um ins Gesch{\"a}ft zu kommen, mehr Konzessionen ein? Die Pandemie zeigt einmal mehr, wie schnell Kunst zur {\"U}berlebenskunst und Berufung zum Verh{\"a}ngnis werden. Der vorliegende Themenband von Gastherausgeber Martin Seidel r{\"u}ckt die k{\"u}nstlerische Existenz als Ganzes ins Zentrum. So erkl{\"a}rt das Galeristenduo Saskia Draxler und Christian Nagel im Interview: {\quotedblbase}{\textellipsis} K{\"u}nstler*innen sollten etwas wollen und daf{\"u}r etwas wagen{\textquotedblleft}. Und Magnus Resch spricht {\"u}ber Selbstvermarktung und Unternehmertum. Aber ist Kunst {\quotedblbase}Business as usual{\textquotedblleft}? Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen offenbaren die Misere eines Systems. Paul Kaiser beispielsweise untersucht die strukturellen Dysbalancen mit dem Macht- und Prestigegewinn des Privatsammlers und dem Handlungsverlust der Museen, w{\"a}hrend Philip Kovce die Idee des bedingungslosen Grundeinkommens hinterfragt. Hinter all dem steht die Frage: Wie k{\"o}nnen sich unter den gegebenen Umst{\"a}nden K{\"u}nstler*innen behaupten und der Kunst ihre Systemrelevanz sichern?}, keywords = {21. Jahrhundert, barbara caveng, Christian Eisenberger, Einkommen, Joseph Beuys, Julio Le Parc, Kunsthandel, Kunstmarkt, Linda McCue, Selbstvermarktung, Wert, Zeitschrift}, author = {Martin Seidel and Dagmar Schmidt and Christian Saehrendt and Paul Kaiser and Ansgar Schnurr and Jana Tiborra and Dirk Boll and Marc Wellmann and Philip Kovce and Ana Dimke and Michael H{\"u}bl and Heinz-Norbert Jocks and Jens Asthoff and Ursula Maria Probst and Matthias Reichelt and Judith Elisabeth Weiss and Heinz Sch{\"u}tz}, editor = {Dieter Bechtloff} } @book {3110, title = {Oskar Kokoschka. Neue Einblicke und Perspektiven}, year = {2021}, note = {KM Kokoschka 2021 }, publisher = {De Gruyter}, organization = {De Gruyter}, address = {Berlin/Boston}, abstract = {Universit{\"a}t f{\"u}r angewandte Kunst Wien, Kunstsammlung und Archiv / Oskar Kokoschka-Zentrum Oskar Kokoschka (1886-1980) gilt als {\quotedblbase}Oberwildling{\textquotedblleft} der Wiener Moderne, als Multitalent, das in Bild und Wort Grenzen {\"u}berschritt. Er war bestens vernetzt und schon fr{\"u}h international erfolgreich. Seine Kunst wurde von den Nazis als {\quotedblbase}entartet{\textquotedblleft} diffamiert und als engagierter Antifaschist musste er nach vielen Lebensstationen von Prag aus nach England fl{\"u}chten. Kokoschka hat sich in den Kanon einer explizit widerst{\"a}ndigen Moderne eingeschrieben, deren Parameter er nachhaltig mitgepr{\"a}gt hat. Bis heute gilt er als Inbegriff des radikalen, politischen K{\"u}nstlers. Kokoschka revisited: Die Publikation versammelt als Ergebnis einer internationalen Tagung am Oskar Kokoschka Zentrum der Universit{\"a}t f{\"u}r angewandte Kunst Wien aktuelle Forschungen aus Kunst- und Kulturwissenschaft, Zeitgeschichte, Literatur- und Theaterwissenschaft, Gender Studies und Biografieforschung. Auf Basis bislang unbekannter Quellenfunde beleuchtet sie Leben und Werk des faszinierenden K{\"u}nstlers neu und hinterfragt kritisch seine wirkm{\"a}chtigen Narrative. Neueste internationale interdisziplin{\"a}re Forschungsergebnisse zu Leben und Werk Forschungsthemen (u. a.): Exilnetzwerke, expressionistisches B{\"u}hnenwerk und Selbstpositionierung Kokoschkas Neue Archivfunde aus Wien, Z{\"u}rich, London, Moskau und den USA Autoreninformation R{\'e}gine Bonnefoit, Professorin am Institut d{\textquoteright}histoire de l{\textquoteright}art et de mus{\'e}ologie, Universit{\'e} de Neuch{\^a}tel, Schweiz Professor of contemporary art history and museology at the University of Neuch{\^a}tel, Switzerland Bernadette Reinhold, Leiterin des Oskar Kokoschka Zentrums und Senior Scientist am Institut Kunstsammlung und Archiv der Universit{\"a}t f{\"u}r angewandte Kunst Wien Director of the Oskar Kokoschka Center and Senior Scientist at Collection and Archive of the University of Applied Arts Vienna Das Oskar Kokoschka Zentrum an der Universit{\"a}t f{\"u}r angewandte Kunst Wien verf{\"u}gt {\"u}ber wesentliche Nachlassbest{\"a}nde. Seit mehr als 25 Jahren hat es sich als vielf{\"a}ltig t{\"a}tige Forschungseinrichtung zur Aufgabe gemacht, das wirkm{\"a}chtige Narrativ kritisch zu hinterfragen und den faszinierenden K{\"u}nstler in seinen unterschiedlichen Kontexten zu erforschen sowie sein komplexes Schaffen zu vermitteln. So bietet die Tagung aktuelle Forschungsbeitr{\"a}ge aus der Kunst- und Kulturwissenschaft, der Zeitgeschichte, der Literatur- und Theaterwissenschaft, sowie der Biografieforschung, die in vier Themenfeldern neue Perspektiven und Einblicke in Kokoschkas Leben und Werk er{\"o}ffnen. So werden seine {\"u}ber Europa hinausreichenden Netzwerke in Kunst und Politik vor, w{\"a}hrend und nach dem englischen Exil sowie sein politisch-pazifistisches Engagement ebenso beleuchtet wie seine Sozialisierung in den Avantgardekreisen des Wien nach 1900. Nicht zuletzt pr{\"a}gten die Diskurse seiner fr{\"u}hen Wiener Jahre sein Verst{\"a}ndnis der Geschlechterrollen, das sich etwa in seinem Puppenfetisch (1918/19) niederschlug, der heute in Theorie, Kunstproduktion, aber auch in der Popul{\"a}rkultur stark rezipiert wird. Eine eigene Sektion ist Kokoschkas B{\"u}hnenwerk gewidmet, das {\textendash} obwohl oft nur peripher behandelt {\textendash} im {\OE}uvre als multimediales Experimentierfeld eine wesentliche Rolle spielt. Im Zentrum wird sein Beitrag zum expressionistischen Theater und dessen Nachleben stehen. Zu guter Letzt soll Kokoschkas Selbst-/Positionierung in der internationalen, insbesondere der bisher kaum untersuchten US-amerikanische Kunstwelt analysiert sowie die folgenreiche Mythenbildung in und durch seine komplexen autobiografischen Schriften neu bewertet werden.}, issn = {978-3-11-072420-2}, author = {R{\'e}gine Bonnefoit and Bernadette Reinhold} } @book {3223, title = {Playbook Klimakultur. Strategien f{\"u}r einen nachhaltigen Kulturwandel}, year = {2021}, note = {THE 661}, publisher = {FH Johanneum}, organization = {FH Johanneum}, address = {Graz}, abstract = {Klima- und Biodiversit{\"a}tskrise sind die gr{\"o}{\ss}ten Herausforderungen unserer Zeit. Das Playbook Klimakultur versteht sich als spielerisch-strategisches Buch, das interessante Horizonte und innovative Praktiken erschlie{\ss}en will, um diesen existenziellen Krisen entgegenzuwirken. Das Buch richtet sich an Kulturinteressierte, K{\"u}nstler*innen und Kurator*innen, an Kulturinitiativen und -institutionen, die in besonderer Weise zur Vermittlung eines neuen Denkens im Sinne einer wirklich nachhaltigen Klimakultur beitragen k{\"o}nnen. Creative Austrians II. Im Auftrag des Bundesministerium Europ{\"a}ische und internationale Angelegenheiten.}, keywords = {Alternativen, Ausweg, Gemeinwohl, gr{\"u}n, Innovation, Klimakatastrophe, Klimakultur, Krise, Kultur, Kulturwandel, Kunst, Kuratieren, Nachhaltigkeit, Natur, {\"O}kologie, Politik, Praxis, Regeneration, Resilienz, Vermittlung, Zukunft}, isbn = {978-3-9504711-9-9}, url = {https://www.bmeia.gv.at/fileadmin/user_upload/Zentrale/Kultur/Publikationen/Playbook_Klimakultur_Web_20210910.pdf}, author = {Birgit Lurz and Wolfgang Schlag and Thomas Wolkinger and Noomi Anyanwu and Muhamed Beganovic and Julia Binter and Daniela Brasil and Breath Earth Collective and Angelika Burtscher and Daniele Lupo and Sigrid B{\"u}rstmayr and Christiane Erharter and Angelika Fitz and Laura Freudenthaler and Anita Fuchs and Bettina Gjecaj and Martin Glinik and Martin Grube and Christina Gruber and Golda Ha-Eiros and Maria Herold and Edgar Honetschl{\"a}ger and Christian Rieger and Romy J{\"a}ger and Monika Kalcsics and Ina Zwerger and Sonja J{\"o}chtl and Peter Paul Kainrath and Sarah Kampitsch and Melanie Kandlbauer and Else Krasny and Brigitte Kratzwald and Martin Krenn and Ulrike Kuner and Ernst Logar and Ivana Marjanovic and Margarethe Makovec and Christian Kosmas Mayer and Wenzel Mracek and Fiston Mwanza Mujila and Nina Vobruba and Holger Ott and Lisl Ponger and Nikolai Prod{\"o}hl and Oliver Ressler and Anthony Saxton and Richard Schachinger and Tiz Schaffer and Helene Schnitzer and Armin Staffler and Andrea Stift-Laube and Erika Th{\"u}mmel and Ilija Trojanow and Tom Waibel and Sabine B. Vogel and Wanderers of Changing Worlds and Franziska Weder and Heinz Wittenbrink and Yue-Shin Lin and Katharina Schwarz} } @book {3233, title = {steirischer herbst {\textquoteright}20. Paranoia TV Katalog}, year = {2021}, note = {AK 2020/25 I }, publisher = {Verlag der Buchhandlung Walther und Franz K{\"o}nig}, organization = {Verlag der Buchhandlung Walther und Franz K{\"o}nig}, address = {Wien }, abstract = {2020 verwandelte sich der steirische herbst angesichts der Lockdowns in Europa und der ganzen Welt in ein halb-fiktives Medienkonglomerat, einen Sender namens Paranoia TV. Auf der Festivalwebsite und der dazugeh{\"o}rigen App wurden neu in Auftrag gegebene Arbeiten pr{\"a}sentiert, darunter Spielfilme, Serienformate und eine F{\"u}lle an Onlinediskussionen. Die Rolle eines Senders zu {\"u}bernehmen bedeutete aber nicht nur die Verlegung des Festivals in den virtuellen Raum. Von seinem realen Hauptquartier im Zentrum von Graz aus setzte Paranoia TV Guerilla-Taktiken ein, um die Stadt mit Kunst zu infiltrieren, sei es durch die Zustellung von Kunstwerken direkt nach Hause per Lieferservice oder durch zuf{\"a}llige Begegnungen in Superm{\"a}rkten, Krankenh{\"a}usern, Buchl{\"a}den, auf den Stra{\ss}en und im Park. Der bei Walther K{\"o}nig erschienene Katalog zur 53. Festivalausgabe dokumentiert die Filme, Serien, Performances, Interventionen, Give-aways und Onlinespiele von Paranoia TV ausf{\"u}hrlich in Text und Bild und das Fernsehen gleichsam die Realit{\"a}t wie auch deren v{\"o}llige Abwesenheit zelebriert. Dieses Medium stellt vielleicht die n{\"a}chste Plattform dar, die sich zeitgen{\"o}ssische Kunst kritisch zu eigen machen kann. }, keywords = {Ausstellungskatalog, Covid-19, Digitalit{\"a}t, Einsamkeit, Epidemie, Gemeinsamkeit, Gesellschaft, Krise, Lockdown, Neoliberalismus, {\"O}ffentlichkeit, Pandemie, Selbstisolierung, social distancing, steirischer herbst, virtueller Raum, Virus}, isbn = {978-3-96098-998-1}, editor = {Ekaterina Degot and David Riff} } @book {3234, title = {steirischer herbst {\textquoteright}20. There Is No Society? Individuals and Community in Pandemic Times}, year = {2021}, note = {AK 2020/25 II }, publisher = {Verlag der Buchhandlung Walther und Franz K{\"o}nig }, organization = {Verlag der Buchhandlung Walther und Franz K{\"o}nig }, address = {Wien}, abstract = {Der Erfolg des Social Distancing als Allheilmittel gegen die Covid-19-Pandemie beweist, dass der Neoliberalismus eine un{\"u}berwindbare Distanz zum Begriff der Gesellschaft selbst geschaffen hat. Diese wird am besten von Margaret Thatchers ber{\"u}chtigtem Diktum {\quotedblbase}There is no society{\textquotedblleft} verk{\"o}rpert, das diesem Sammelband, um ein entscheidendes Fragezeichen erg{\"a}nzt, seinen Titel gibt. Wie k{\"o}nnen wir mit der paradoxen Mischung aus Einsamkeit und erzwungener Gemeinsamkeit umgehen, die die Pandemie mit sich bringt? Wie k{\"o}nnen Kultur und kritischer Diskurs {\"u}berhaupt weiterbestehen, wenn der {\"o}ffentliche Raum auf Anraten von Epidemiolog:innen geschlossen wurde? Wie fassen wir die neuen politischen Konstellationen, die sich ergeben? Mit diesen und weiteren Fragen besch{\"a}ftigen sich die Autor:innen dieses Bandes, der auf dem Diskussionsprogramm von Paranoia TV, der 53. Festivalausgabe des steirischen herbst basiert. }, keywords = {Covid-19, Digitalit{\"a}t, Einsamkeit, Epidemie, Gemeinsamkeit, Gesellschaft, Krise, Lockdown, Neoliberalismus, {\"O}ffentlichkeit, Pandemie, Reader, Selbstisolierung, social distancing, steirischer herbst, virtueller Raum, Virus}, isbn = {978-3-96098-0046-7}, author = {Fahim Amir and Franco "Bifo" Berardi and Nika Dubrovsky and Silvia Federici and Srecko Horvat and Eva Illouz and Achille Mbembe and Milo Rau and Robert Pfaller and Renata Salecl and Natascha Strobl and Ece Temelkuran}, editor = {Ekaterina Degot and David Riff} } @book {3184, title = {Texte zur Kunst. Collectivity}, year = {2021}, note = {Z Texte zur Kunst 124/2021}, publisher = {textezurkunst}, organization = {textezurkunst}, address = {Berlin}, abstract = {Kooperation und Kollaboration sind Schl{\"u}sselbegriffe des globalisierten Kunstfelds. So verwundert es nicht, dass Kollektive in der Kunst derzeit hoch im Kurs stehen: von den Streikbewegungen an Museen {\"u}ber die Documenta bis zum Turner Prize {\textendash} kaum je eine im Namen der Kunst antretende Gro{\ss}veranstaltung zeichnet sich heute nicht durch gemeinschaftsf{\"o}rmige Praktiken und die Anrufung von Gemeinsinn aus. Diese Dezember-Ausgabe von Texte zur Kunst fragt nach dem Verh{\"a}ltnis von Kunst und Aktivismus sowie nach dem Selbstverst{\"a}ndnis von K{\"u}nstler*innen, die in und mit Kollektiven arbeiten. Um dem Ideal emanzipatorischer Arbeits- und Lebensformen zu entsprechen, darf Gemeinschaftlichkeit, so die These dieses Heftes, nicht vorschnell als Egalisierungsstrategie missverstanden, sondern muss als soziale Frage einsichtig werden: als Mittel zur Umverteilung von Kapital, Mitsprache und Anerkennung. }, keywords = {Aktivismus, Documenta, Gemeinschaft, Kapital, Kollaboration, Kollektiv, Kollektivit{\"a}t, Kooperation, Mitsprache, Turner Prize, Zeitschrift, Zusammenarbeit}, issn = {978-3-946564-22-5}, author = {Isabelle Graw and T{\textquoteright}ai Smith and Helmut Draxler and Julia Bryan-Wilson and Nora Sternfeld and E. C. Feiss and Luciana Moherdaui and Mirjam Schaub and Jules Pelta Feldman and Eva Kernbauer and Darla Migan and Ines Kleesattel and Valerie Mindlin and Toni Hildebrandt and Mark Pieterson and Sonja Lau and Emily McDermott and Jakob Rockenschaub and Nanne Buurman and Carlos Kong} } @book {2892, title = {BioMachtTheater. Performance-Strategien im politischen Feld}, year = {2020}, note = {THE 606 }, publisher = {DE GRUYTER}, organization = {DE GRUYTER}, address = {Boston }, abstract = {Performancestrategien im politischen Feld Ist der darstellerische Akt ein urspr{\"u}ngliches Bed{\"u}rfnis des Menschen? Woher kommt der Drang in uns, Theater zu schaffen? Die Religionen aller Welt bedienen sich der Macht des Rituals. Spiele besch{\"a}ftigen den Menschen von der Geburt bis in den Tod in all ihren Variationen und Formen. Selbst den Tod kann man sich nicht anders erkl{\"a}ren als {\"u}ber eine Inszenierung. Welcher Impuls in uns ist es, der uns dazu bringt, zu spielen? Und wie kann heutzutage kritisch gespielt, inszeniert, gestaltet werden? Dieses Buch ist eine kritische Besch{\"a}ftigung mit Spiel und Theater anhand von historischem Material und im Kontext von Foucaults Begriff {\quotedblbase}Biomacht" {\textendash} gerade in Zeiten, in denen biopolitisch Macht durch das Steuern von Lebensprozessen ausge{\"u}bt wird, ist dies ein wichtiges philosophisches Unternehmen. Ein Muss f{\"u}r jeden, der sich mit dem zeitgen{\"o}ssischen Umgang dramatischer Formen in Spiel und Theater auseinandersetzen will. Behandelt den von Michel Foucault entwickelten Begriff der Biomacht und seine R{\"u}ckwirkung auf Drama- und Textstrategien.}, keywords = {Performance, Theater}, issn = {9783110678345}, author = {Reyer, Sophie} } @book {2940, title = {EIKON. Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$109/2020}, year = {2020}, note = {Z Eikon 109/2020}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {Der Begriff der Authentizit{\"a}t ist bekanntlich bereits seit der Postmoderne und dem mit dieser Periode verbundenen Zweifel an einer einzigen und absoluten Realit{\"a}t in Ungnade gefallen. Bis zum heutigen Tag durchdringt der Verlust dieser Selbstverst{\"a}ndlichkeit einer einzigen Wahrheit all unsere Lebensbereiche, was sich etwa an einer immer gr{\"o}{\ss}eren Gleichg{\"u}ltigkeit gegen{\"u}ber Autorschaft und Urheberrecht {\textendash} einem {\quotedblbase}Wen k{\"u}mmert{\textquoteright}s, wer spricht?{\textquotedblleft}, wie es Michel Foucault bereits 1974 so pr{\"a}gnant zum Ausdruck brachte (Michel Foucault, {\quotedblbase}Was ist ein Autor?{\textquotedblleft}, in: ders., Schriften zur Literatur, M{\"u}nchen 1974, S. 7.) {\textendash} ablesen l{\"a}sst. Sohin ist es eigentlich kein Wunder, dass die letztendlich aus diesem ungefilterten Pluralismus eines anything goes resultierende digitale {\"U}bers{\"a}ttigung unserer Gegenwart (durch die dieser Technologie inh{\"a}rente Kommunikation {\"u}ber Akronyme, Emojis sowie Fotos oder Videoclips, die signalfarbig, als GIF animiert, im Loop abgespielt bzw. mit Sound hinterlegt nonstop um unsere Aufmerksamkeit buhlen) im Menschen erneut die Sehnsucht nach dem Einfachen und {\"U}berschaubaren {\textendash} einer Kernbotschaft {\textendash} weckt. Vor dem Hintergrund dieser multimedialen Form des zwischenmenschlichen Austauschs ist es folglich wenig {\"u}berraschend, dass populistische Tendenzen {\textendash} knappe, leicht zu erfassende Aussagen anstelle von geschliffenen Formulierungen {\textendash} erneut im Aufwind sind; vorzugsweise vorgetragen von einer starken F{\"u}hrungspers{\"o}nlichkeit, deren Kompetenz oftmals (so scheint{\textquoteright}s) einzig im gegl{\"u}ckten Transfer von simplen Botschaften an seine Adressaten besteht. Das gegenw{\"a}rtige Bed{\"u}rfnis nach Simplizit{\"a}t macht auch vor dem Kunstbetrieb nicht halt, wie Dani{\`e}le Perrier im aktuellen Fokus mit dem Titel {\quotedblbase}Was darf die Kunst?{\textquotedblleft} darlegt. Indem die Autorin die w{\"a}hrend des 52. Internationalen AICA Kongresses zum Thema {\quotedblbase}Kunstkritik in Zeiten von Populismen und Nationalismen{\textquotedblleft} aufgeworfenen {\"U}berlegungen um eigene Gedanken erg{\"a}nzt und pr{\"a}zisiert, zeigt sich etwa, dass sogar Handlungen, die urspr{\"u}nglich von political correctness herr{\"u}hren, weit {\"u}bers Ziel hinausschie{\ss}en k{\"o}nnen und deshalb zu hinterfragen sind. In jedem Fall sollten Perriers Ausf{\"u}hrungen uns alle zu einer differenzierten Auseinandersetzung mit dem, was derzeit im Kunstbetrieb (und andernorts) geschieht, anregen {\textendash} was nat{\"u}rlich wiederum bedeutet, ganz entgegen der Schnelllebigkeit unserer Zeit keine einfachen L{\"o}sungen f{\"u}r die Gesellschaft parat zu haben, sondern, im Gegenteil, einen breiten, intensiven und mitunter lang andauernden Diskurs einzufordern. Die Zeichen der Zeit stehen generell auf Ver{\"a}nderung. Das Jahr 2020 markiert deswegen nicht nur laut gregorianischem Kalender eine neue Dekade, auch f{\"u}r EIKON bricht mit diesem Fr{\"u}hjahr eine neue {\"A}ra an, in der wir als Institution neue Dimensionen annehmen werden: So wird am 10. M{\"a}rz mit dem EIKON Schauraum ein 25 Quadratmeter gro{\ss}er Ausstellungs- und Diskursort mitten im MuseumsQuartier Wien er{\"o}ffnet, der an zwei Tagen die Woche von EIKON personell betreut und au{\ss}erhalb der {\"O}ffnungszeiten 24 Stunden am Tag einsichtig ist. Das Programm f{\"u}r das erste Jahr sieht Einzel- und Gruppenausstellungen mit den auch im Heft pr{\"a}sentierten K{\"u}nstlerInnen vor, zus{\"a}tzlich werden Artist Talks und Diskussionsrunden vor Ort stattfinden. Wir hoffen, auf diesem Wege unser Programm einer noch gr{\"o}{\ss}eren {\"O}ffentlichkeit zug{\"a}nglich zu machen, freuen uns auf den pers{\"o}nlichen Austausch mit unseren BesucherInnen sowie die neue Herausforderung und bedanken uns hiermit ausdr{\"u}cklich bei denjenigen, die uns den Weg dorthin geebnet haben: dem Bundesministerium f{\"u}r Kunst, Kultur, {\"o}ffentlichen Dienst und Sport, der Kulturabteilung der Stadt Wien, dem MuseumsQuartier Wien sowie dem ebendort ans{\"a}ssigen Q21. Ein herzlicher Dank gilt ebenso dem Team von BWM Architekten, deren minimalistische (und darum f{\"u}r den Ort bestens geeignete) Adaptionen die idealen Voraussetzungen f{\"u}r unsere zuk{\"u}nftigen Ausstellungen, Pr{\"a}sentationen und Diskursveranstaltungen schaffen.}, keywords = {Alfredo Barsuglia, Bettina Gruber, Jeremy Shaw, Michael H{\"o}pfner, Nina Vobruba, What may art do?}, issn = {978-3-904083-02-7}, author = {Thomas Ballhausen and Simon Bowcock and Katharina Brandl and Pia Draskovits and June Drevet and Margit Emesz and Lucas Gehrmann and Synne Genzmer and Maximilian Geym{\"u}ller and Ruth Horak and David Komary and Carlos Kong and Peter Kunitzky and Fiona Liewehr and Maren L{\"u}bke-Tidow and Dani{\`e}le Perrier and Maria Rennhofer and Ulrich Tragatschnig and Barbara von Fl{\"u}e and Margit Zuckriegl}, editor = {Carl Aigner and Pia Draskovits and Nela Eggenberger} } @book {3042, title = {EIKON. Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$112/2020}, year = {2020}, note = {Z Eikon 112/2020}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien }, abstract = {Angesichts der permanenten technischen Weiterentwicklung des Mediums sowie der sich erweiternden Anwendungsweisen der Fotografie durch die zunehmende Verlagerung ins Digitale und, mit diesem verst{\"a}rkten Online-Gebrauch einhergehend, der ver{\"a}nderten Distributionsm{\"o}glichkeiten von Bildern gestaltet sich die Frage danach, was Fotografie denn heute {\"u}berhaupt ausmache, weitgehend un{\"u}bersichtlich. Die Forderung nach einer Definition von sogenannter k{\"u}nstlerischer Fotografie kann angesichts dieser Verunsicherung {\"u}ber ihre grundlegenden Charakteristika, wenig {\"u}berraschend, noch viel weniger erf{\"u}llt werden, schlie{\ss}lich wurde auch der Kunstbegriff selbst bereits mit dem Aufkommen der Postmoderne in seinem Fundament ersch{\"u}ttert und muss sich seither einer best{\"a}ndigen Neubewertung stellen. Der eben genannten diffusen Ausgangslage zum Trotz stellten sich ausgew{\"a}hlte ReferentInnen des hochrangig besetzten Symposiums der DZ BANK Kunstsammlung unter dem Titel {\quotedblbase}Licht ins Dunkel{\textquotedblleft} der Herausforderung, eine Einladung zur Diskussion des so {\quotedblbase}seltsam konstruiert{\textquotedblleft} klingenden Begriffs der sogenannten {\quotedblbase}k{\"u}nstlerischen Fotografie{\textquotedblleft} anzunehmen (vgl. Viktoria Binschtok, S. 63). M{\"o}gliche Antworten auf die Frage {\quotedblbase}Wohin entwickelt sich die k{\"u}nstlerische Fotografie?{\textquotedblleft} wurden so unter den geladenen ExpertInnen, darunter FototheoretikerInnen ebenso wie K{\"u}nstlerInnen, von 8. bis 9. Oktober 2020 im ART FOYER der DZ BANK Kunstsammlung in Frankfurt am Main
 abgeklopft und vor Ort diskutiert (f{\"u}r die GastgeberInnen angesichts zunehmender pandemiebedingter Reisebeschr{\"a}nkungen eine etwas verzwickte Aufgabe). Mit der vorliegenden Rubrik {\quotedblbase}Im Fokus{\textquotedblleft} (S. 61ff.) begleitet EIKON das Event, von einem Auszug der sich schon im Vorfeld aufdr{\"a}ngenden Fragen (skizziert von Christina Leber und Cathrin Nielsen) {\"u}ber die im Rahmen der Veranstaltung pr{\"a}sentierten Gedanken ausgew{\"a}hlter TeilnehmerInnen (S. 63 ff.) bis hin zu einer Zusammenfassung im Nachbericht von Maren L{\"u}bbke-Tidow (S. 73 ff.); erg{\"a}nzend k{\"o}nnen Ausz{\"u}ge aus den pr{\"a}sentierten Vortr{\"a}gen auf der Website der Institution, die sich als Sammlung seit {\"u}ber 25 Jahren auch den fotografischen Ausdrucksformen der zeitgen{\"o}ssischen Kunst verschrieben hat, nachgesehen und -geh{\"o}rt werden. }, keywords = {21. Jahrhundert, Felicity Hammond, Fiona Tan, G{\"u}nther Selichar, Mischa Kuball, Roger Ballen, Zeitschrift}, author = {Viktoria Binschtok and Brigitte Borchhardt-Bidbaumer and Simon Bowcock and Pia Draskovits and Nela Eggenberger and Carla Susanne Erdmann and Brigitte Felderer and Barbara Filser and Jana Franze and Stefan Gronert and Beate G{\"u}tschow and Jochem Hendricks and Ruth Horak and Barbara Horvath and Peter Kunitzky and Christina Leber and Maren L{\"u}bke-Tidow and Cathrin Nielsen and Dani{\`e}le Perrier and Uta M. Reindl and Roland Sch{\"o}ny and Claudia Slanar and Jan Stradtmann and Nadine Wietlisbach}, editor = {Carl Aigner and Pia Draskovits and Nela Eggenberge} } @book {2941, title = {EIKON. Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$110/111/2020}, year = {2020}, note = {Z Eikon 110/111/2020}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien }, keywords = {Akinbode Akinbiyi, Alwin Lay, Digital Image Culture, Julian Charriere, Laura Schawelka, Sophie Thun, Valie Export}, issn = {978-3-904083-03-4}, author = {Maike Aden and Thomas Ballhausen and Simon Bowcock and Pia Draskovits and Nela Eggenberger and Regine Ehleiter and Jasmin Haselsteiner-Scharner and Ruth Horak and Daniel Hornuff and Annekathrin Kohout and Peter Kunitzky and Maren L{\"u}bke-Tidow and Katharina Manojlovi{\'c} and G{\"u}nther Obhollenzer and STATION ROSE and Maria Schindelegger and Walter Seidl and Wolfgang Ullrich and Bernard Vienat and Sabine Weier and Diana Weis and Margit Zuckriegl}, editor = {Carl Aigner and Pia Draskovits and Nela Eggenberger} } @book {2977, title = {Gerlind Zeilner. Cowgirls}, year = {2020}, note = {AK 2020/15 }, publisher = {Verlag f{\"u}r moderne Kunst}, organization = {Verlag f{\"u}r moderne Kunst}, address = {Wien}, keywords = {2020, Ausstellungskatalog, Geschlechterdifferenzen, Halle f{\"u}r Kunst und Medien, Infragestellen, Malerei, Skizze, Verh{\"a}ltnis, Zeichnung, zeitgen{\"o}ssische Kunst}, issn = {978-3-903320-90-1}, author = {Jurriaan Benschop and Sandro Droschl and Denise Milstein and Thomas Raab} } @book {2898, title = {Kann Kultur Politik? {\textendash} Kann Politik Kultur? Warum wir wieder mehr {\"u}ber Kulturpolitik sprechen sollten}, year = {2020}, note = {THE 612 }, publisher = {DE GRUYTER}, organization = {DE GRUYTER}, address = {Berlin / Boston}, abstract = {Kulturpolitik im europ{\"a}ischen Diskurs Kulturpolitik orientiert sich an Wertvorstellungen des demokratischen Zusammenlebens. Die aktuellen Krisenerscheinungen und eine damit verbundene Demokratiem{\"u}digkeit stellen die Relevanz von Kunst und Kultur immer wieder infrage und machen eine Neukonzeption kulturpolitischer Anliegen notwendig. Namhafte AutorInnen aus ganz Europa unternehmen den Versuch, den kulturpolitischen Diskurs neu zu beleben und Antworten auf dr{\"a}ngende Zukunftsfragen zu geben. Dabei kommt den Kunstuniversit{\"a}ten als kulturpolitischen Akteuren eine zentrale Aufgabe zu, um als innovative Kraft in die Gesellschaft hineinzuwirken. Die zumeist essayistisch gefassten Beitr{\"a}ge richten sich nicht nur an die Academic Community, sondern auch an eine breitere, an aktuellen kulturpolitischen Fragen interessierte {\"O}ffentlichkeit. Eine Bestandsaufnahme: der aktuelle kulturpolitische Diskurs in Europa und {\"O}sterreich Namhafte AutorInnen verorten die Relevanz von Kunst und Kultur angesichts der aktuellen Krisenerscheinungen neu }, keywords = {Kultur, Kulturpolitik, Kulturwissenschaft}, issn = {9783110679809}, author = {Andrea B. Braidt and Eva Blimlinger and Ursula Brandst{\"a}tter and Sean Gregory and Klelija Zhivkovikj and Andreas Mailath-Pokorny and Martin Fritz and Aron Weigl and Brigitte Felderer and Andr{\'a}s Boz{\'o}ki and Sarah Cueva and Mercedes Giovinazzo Mar{\'\i}n and Ares Shporta and Ulduz Ahmadzadeh and Michael Wimmer and Walter Rohn and Franco Bianchini and Enrico Tommarchi and Sebastian Kraner and Jordi Balt{\`a} Portol{\'e}s and Heather Painter and Virginia Lui and Michel G{\"o}lz and Galina Koretskaya and Paul Schuberth and Arne Vogelgesang and Tina Leisch and Robert Prosser and Marc Grandmontagne and Barbara Neundlinger and D{\'o}ra Papp and Monika Mokre and Julian Bruns and Anke Simone Schad-Spindler and Kate Oakley and Eylem Ert{\"u}rk and Pavel Naydenov and Katharina Spanlang and Magdalena Hubauer and Gabriela Urrutia Reyes and Raphael Volkmer and Andreas Stadler and Elke Moltrecht and Vesna {\v C}opi{\v c} and Andrej Srakar and Barbara Urban and Jan Jaap Knol and Markus Tripolt and Marcus Kauer and Melisa Erkurt and Zhanina Marinova}, editor = {Wimmer, Michael} } @book {3040, title = {Kunstforum International 272/2020}, series = {This is Not a Love Song}, volume = {272}, year = {2020}, note = {Z Kunstforum 272/2020}, publisher = {Kunstforum International}, organization = {Kunstforum International}, address = {K{\"o}ln}, abstract = {This is Not a Love Song. Zum Verh{\"a}ltnis von Kunst und Musik Kunst und Musik, zwei auf den ersten Blick separierte Bereiche, die sich bei n{\"a}herer Betrachtung jedoch kaum voneinander trennen lassen. Was bereits Richard Wagner Mitte des 19. Jahrhunderts im {\"a}sthetischen Konzept des Gesamtkunstwerks postulierte, gewinnt aktuell im Zuge des digitalen Fortschritts und der gegenw{\"a}rtigen Popkultur erneut an Relevanz. Schon im Kontext von Avantgarde-Bewegungen wie dem Dadaismus und Fluxus gelangen zunehmend Werke zahlreicher Musiker*innen in den Fokus, die nicht selten auch k{\"u}nstlerische Arbeiten umfassen. Ob Kandinskys {\quotedblbase}Farb- Kl{\"a}nge{\textquotedblleft} oder sorgf{\"a}ltig inszenierte Kooperationen wie zwischen Marina Abramovi{\'c} und Lady Gaga {\textendash} Musik und Bildende Kunst dienen sich fortlaufend als Katalysatoren. Doch woher kommt diese gegenseitige Faszination, die aktuelle museale Ausstellungen so zahlreich thematisieren? Dieser Themenband untersucht auf der Grundlage historischer Positionen die wechselseitigen Bez{\"u}ge und gemeinsamen Impulse von Kunst und Musik. Erg{\"a}nzt um spannende Gespr{\"a}che mit der renommierten Multimedia-K{\"u}nstlerin Laurie Anderson, dem Free-Jazz Pionier Peter Br{\"o}tzmann, Kraftwerk-Mitglied Emil Schult und dem DJ und Sound-Artisten Nicol{\'a}s Jaar wird das Verh{\"a}ltnis von Kunst, Musik und Gesellschaft heute reflektiert: Welche Formen der Zusammenarbeit schafft ein explizites Interesse an performativen Herangehensweisen und kollektiver Autorschaft? Und welchen Einfluss haben Soziale Netzwerke auf die Rezeption medien{\"u}bergreifender Arbeiten? This is Not a Love Song stellt die essenzielle Frage: Was ist die gemeinsame Vergangenheit und Gegenwart von Kunst und Musik?}, keywords = {21. Jahrhundert, Bayreuther Festspiele, Christian Kosmas Mayer, Emil Schult, Josef Beuys, Karla Black, Laurie Anderson, Manaf Halbouni, Musik, Nicol{\'a}s Jaar, Peter Br{\"o}tzmann, Zeitschrift}, author = {Dieter Bechtloff Hg. and Oliver Zybok and Rosa Windt and Christian M. Fischer and Max Dax and Christian Schwandt and Michael H{\"u}bl and Larissa Kikol and Ursula Maria Probst and Jens R{\"o}nnau and Ronald Berg and Roland Schappert} } @book {2915, title = {Le Corbusier und Z{\"u}rich: Pavillon Le Corbusier}, year = {2020}, note = {KM Corbusier }, publisher = {Z{\"u}rcher Hochschule der K{\"u}nste }, organization = {Z{\"u}rcher Hochschule der K{\"u}nste }, address = {Z{\"u}rich }, keywords = {Architektur}, issn = {9783907265123}, author = {Maurer, Bruno and R{\"u}egg, Arthur} } @book {2973, title = {Maja Vukoje. Auf Kante}, year = {2020}, note = {AK 2020/13 }, publisher = {Verlag der Buchhandlung Walther K{\"o}nig}, organization = {Verlag der Buchhandlung Walther K{\"o}nig}, address = {K{\"o}ln}, abstract = {Maja Vukoje besch{\"a}ftigt sich in ihrer Malerei mit kultureller Hybridit{\"a}t und Transkulturalit{\"a}t als Grundbedingungen unserer globalisierten Lebenswelten. {\"U}ber verschiedene Werkphasen hinweg hat Vukoje eine eigenst{\"a}ndige k{\"u}nstlerische Sprache entwickelt. Dabei nimmt sie die Vermischung und Verschmelzung von Elementen verschiedener Kulturen nicht nur als Bildmotive in den Blick. Vukoje spiegelt diese Ph{\"a}nomene des Hybriden auch im Sinne einer medialen Entgrenzung der Malerei in den eingesetzten Materialien und k{\"u}nstlerischen Verfahren. Das Belvedere 21 pr{\"a}sentiert die bislang umfassendste Personale der K{\"u}nstlerin. Gezeigt werden rund hundert Arbeiten der letzten 15 Jahre mit einem Schwerpunkt auf der aktuellsten Produktion. In dieser treffen S{\"u}dfr{\"u}chte und Handelswaren mit kolonialen Spuren wie Kaffee und Zucker auf Symbole unseres digitalisierten Alltags, Motive aus der Popul{\"a}rkultur und ikonische Werke der malerischen Abstraktion. In einer speziell f{\"u}r die Ausstellung konzipierten Raumintervention verschr{\"a}nkt Maja Vukoje zudem ihre Auseinandersetzung mit der Formensprache der Moderne mit Fragen des Displays. }, keywords = {2020, 2021, Abstraktion, Ausstellungskatalog, Belvedere, Digitalisierung, Formsprache, Fr{\"u}chte, Handel, Import, Jute, Kaffee, Kolonialisierung, Malerei, Moderne, Zucker}, issn = {978-3-96098-913-4}, author = {Isabelle Graw and Isin {\"O}nol and Stella Rollig and Luisa Ziaja}, editor = {Stella Rollig and Luisa Ziaja} } @book {2987, title = {Springerin. Hefte f{\"u}r Gegenwartskunst 01/2020}, series = {Intersektionen}, volume = {26}, year = {2020}, note = {Z Springerin 01/2020}, publisher = {Folio Verlag}, organization = {Folio Verlag}, address = {Wien}, abstract = {Intersektion Liebe Leserinnen und Leser, was Sie hier vor sich haben, ist die exakt einhundertste Ausgabe dieser vor einem Vierteljahrhundert gegr{\"u}ndeten Zeitschrift. Mag dies ein berechtigter Grund zum Feiern sein, so m{\"o}chten wir den Anlass zugleich mit einer erweiterten Reflexion begehen: Was ist es, das die Identit{\"a}t eines Magazins ausmacht? Was h{\"a}lt das vielteilige und oft heterogene Korpus zusammen, das eine Zeitschrift {\textendash} zumal {\"u}ber einen so langen Zeitraum hinweg {\textendash} nun einmal ist? Worin liegen Singularit{\"a}t und Unverwechselbarkeit begr{\"u}ndet? Abgesehen von dem {\"u}ber die Jahre immer wieder nachgesch{\"a}rften Erscheinungsbild ist hier vor allem ein Faktor zu nennen: das Magazin als Schnittfl{\"a}che, ja als dynamischer {\"U}berschneidungsbereich unterschiedlichster Diskurse und Zug{\"a}nge. So einheitlich und visuell kompakt sich die springerin nach au{\ss}en hin pr{\"a}sentiert, so sehr besteht ihr Markenzeichen {\textendash} zumindest aus redaktioneller Sicht {\textendash} in einem damit verkn{\"u}pften, wiewohl gegenl{\"a}ufigen Moment: n{\"a}mlich dass das Medium es geschafft hat, {\"u}ber Jahre und inzwischen Jahrzehnte diverseste, oft auch inkompatibel anmutende Ans{\"a}tze in sich aufzunehmen. Feminismus, Cultural Studies, Globalisierungsdiskurs, dekoloniale Theorie, fortschreitende Digitalisierung, Osteuropa-Themen, kritische {\"O}kologie und, und, und {\textendash} sie alle und noch viel mehr bilden den Hintergrund einer immer wieder neu auszuhandelnden Schnittmenge, die in jeder Ausgabe, wie wir hoffen, unverwechselbare Gestalt annimmt. Und deren pr{\"a}gendes Identit{\"a}tsmoment, wenn man so will, genau darin liegt, dass nicht alles restlos zur Deckung bzw. einem Abschluss kommt {\textendash} sondern vielmehr {\"U}bersch{\"u}sse, Querlagen, produktive Disparatheiten entstehen. Hier trifft sich das, was die springerin {\textendash} zugegeben etwas schematisch {\textendash} charakterisiert, mit dem, was im feministischen Diskurs seit den 1990er-Jahren immer wieder Thema war: der Debatte um Intersektionalit{\"a}t. Gemeint ist damit der nicht wegzuleugnende Aspekt, wonach (feministische) Identit{\"a}t erst in der Weise Form annimmt, in der sie mit anderen Bezugskontexten, seien sie ethnischer, klassenbezogener, queerer etc. Natur, in Relation tritt. Dass mit anderen Worten die Schnitte und Br{\"u}che quer durch identit{\"a}tsbildende Formationen entscheidender sind als diese formativen Bl{\"o}cke und Materien selber. {\quotedblbase}Identity {\textendash} it{\textquoteright}s the crisis, can{\textquoteright}t you see?{\textquotedblleft} hie{\ss} es bereits in den 1970er-Jahren in einem oft zitierten Punksong. Intersektionen also, nicht fertige, phantasmatische Konstrukte des {\quotedblbase}Identit{\"a}ren{\textquotedblleft} {\textendash} so k{\"o}nnte die Losung aus dem fortdauernden Diskurs lauten: Identit{\"a}ten, die sich aus einander erg{\"a}nzenden, teils auch widerstrebenden Ingredienzien zusammensetzen; kulturelle Backgrounds, die gleichfalls auf {\"u}berlappenden, nie reibungslos ineinander aufgehenden Referenzfeldern basieren; und mittendrin der kreative bzw. k{\"u}nstlerische Prozess, der immer noch gerne auf K{\"u}nstleridentit{\"a}t und {\quotedblbase}Background{\textquotedblleft} zur{\"u}ckgef{\"u}hrt wird, sich diesen aber stets auch in erheblichem Ma{\ss}e entzieht. Schnitte, {\"U}berschneidungen, Kreuzungen also, wo sich die kompliziert gewordenen Hintergr{\"u}nde nicht mehr in einen geschlossenen Rahmen pressen lassen. Die vorliegende Ausgabe versucht, diesem Moment auf selbstreflexive Weise nachzugehen. So fragt Suzana Milevska, bis zu welchem Grad ein Beharren auf uneinholbarer Differenz produktiv sein kann, und ob nicht der Ansatz einer alles {\quotedblbase}Identit{\"a}re{\textquotedblleft} {\"u}bersteigenden Transindividualit{\"a}t diesbez{\"u}glich vielversprechender ist. So oder so f{\"u}hrt die Betonung von intersektionaler Identit{\"a}t in widerspr{\"u}chliche Situationen {\textendash} etwas, das Yvonne Volkart in ihrer Untersuchung des Zusammenhangs von Feminismus und {\"O}kologie herausstreicht. Gerade dem das Technologische nicht rundum ablehnenden {\"O}kofeminismus kommt eine gewisse Vorreiterrolle zu, was den Umgang bzw. das Nichtwegreden solcher Widerspr{\"u}che betrifft. Hans-Christian Dany wiederum n{\"a}hert sich der Problematik aus entgegengesetzter Richtung und fragt, ob es nicht {\"u}berhaupt verkehrt sei, beim Aspekt der Identit{\"a}t anzusetzen, wenn es um so schwerwiegende Dinge wie die Rettung der Welt geht. Verbirgt sich dahinter doch eine umfassendere Symptomatik, der schwerlich durch Identit{\"a}tspolitik, egal welcher Couleur, beizukommen ist. Insgesamt bildet die Debatte um Identit{\"a}t als {\"U}berschneidungsfeld unterschiedlichster Einfluss- und Diskriminierungsfaktoren ein {\"u}bergreifendes Moment, um hier Fragen nach dem Produktionshintergrund gegenw{\"a}rtigen Schaffens zu stellen: In welchem Ma{\ss}e l{\"a}sst sich k{\"u}nstlerische Praxis von Markern wie Klassenzugeh{\"o}rigkeit, Ethnizit{\"a}t, Gender, sexueller Orientierung, {\quotedblbase}Migrationshintergrund{\textquotedblleft} etc. her erkl{\"a}ren? Auf welche Weise transzendiert bzw. unterminiert der konkrete bildnerische Prozess diese aus dem kulturellen Diskurs nicht wegzudenkenden Kategorien? Macht es {\"u}berhaupt Sinn, hinter allem und jedem eine zumal {\quotedblbase}intersektionale{\textquotedblleft} Identit{\"a}t anzunehmen? Und liegt nicht auch ein m{\"o}gliches Befreiungsmoment darin, gegen jegliche Identit{\"a}tsfestschreibung, wie sie in bestimmten Sektoren der Kunst immer noch gerne bem{\"u}ht wird, anzuarbeiten? Zu all diesen Fragen liefert diese Ausgabe Anschauungs- und Reflexionsmaterial {\textendash} aus so unterschiedlichen Kontexten wie der Besch{\"a}ftigung mit (Kolonial-)Geschichte in den portugiesischsprachigen L{\"a}ndern Afrikas (Su-Ran Sichling) oder der Aufarbeitung von rassistischen Stereotypen in Museen der US-amerikanischen S{\"u}dstaaten (Cornelia Kogoj und Christian Kravagna). Insgesamt sucht diese einhundertste Ausgabe nach probaten Ans{\"a}tzen und Mitteln, um den verqueren Herausforderungen, die das gegenw{\"a}rtige Identit{\"a}tsdenken an die Kunst und dar{\"u}ber hinausgehende Bereiche stellt, gerecht zu werden. Dass Sie, liebe Leserinnen und Leser, diese fortw{\"a}hrenden Reflexionen zu einem guten Teil mittragen {\textendash} vielfach schon seit Jahren und Jahrzehnten {\textendash}, daf{\"u}r sei Ihnen an dieser Stelle ausdr{\"u}cklich gedankt!}, keywords = {Alfred Schmeller. Das Museum als Unruheherd, Bunt; sozial; brutal, Curated_by 2019 {\textendash} Florian Pumh{\"o}sl, Differenz, einhundertste Augabe, Identit{\"a}t, Intersektionen, Japan Unlimited, maschinelles Lernen, Na Rajone/Jenseits des Zentrums, Never Again. Art against War and Fascism in the 20th and 21st Centuries, Peter Weibel, Postapocapitalist {\textendash} Eine Ausstellung von Mikl{\'o}s M{\'e}cs; Mikl{\'o}s M{\'e}cs; Mikl{\'o}s M{\'e}cs und Mikl{\'o}s M{\'e}cs (+ Judit Fischer und der AMBPA), respektive Peter Weibel, Senga Nengudi {\textendash} Topologien, Sleeping with a Vengeance; Dreaming of a Life. Mit Nachdruck schlafen; von einem Leben tr{\"a}umen, Transindividualit{\"a}t, United by AIDS. An Exhibition about Loss; Remembrance; Activism and Art in Response to HIV/AIDS, Vierteljahrhundert, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift}, issn = {978-3-9504623-5-7}, url = {https://www.springerin.at/2020/1/}, author = {Julia Gwendolyn Schneider and Tilman Baumg{\"a}rtel and Vera Tollmann and Raphael Dillhof and Roland Sch{\"o}ny and Suzana Milevska and Yvonne Volkart and Hans-Christian Dany and Emilia Rigova and S{\"u}reyyya Evren and Su-Ran Sichling and Madeleine Bernstorff and Cornelia Kogoj and Christian Kravagna and Mikl{\'o}s Erhardt and G{\"u}nther Holler-Schuster and Christa Benzer and Lisa Britzger and Marlene Rigler and Aleksei Borisionok and Carola Platzek and Kristian Vistrup Madsen and Kathrin Heinrich and S{\o}nke Gau and Daniel Berndt and Christian H{\"o}ller and Patricia Grzonka and Martin Krenn}, editor = {Christian H{\"o}ller and Hedwig Saxenhuber and Georg Sch{\"o}llhammer and Christa Benzer} } @book {2986, title = {Springerin. Hefte f{\"u}r Gegenwartskunst 02/2020}, series = {Come Together!}, volume = {26}, year = {2020}, note = {Z Springerin 02/2020}, publisher = {Folio Verlag}, organization = {Folio Verlag}, address = {Wien}, abstract = {Come Together! Es erscheint gegenw{\"a}rtig fast so, als h{\"a}tte die Isolation der Individuen in Zeiten des neoliberalen kognitiven Kapitalismus in den sozialen Regimen, die uns die Pandemie aufzwingt, ihre bisher markanteste biopolitische Form gefunden: Vereinzelung, Misstrauen, Konkurrenz, Angst und Pr{\"a}karisierung bestimmen den sozialen Raum. Pers{\"o}nliche und staatliche {\"U}berwachung ist Alltag, nationale Antworten auf die globale Krise sind die Regel. Formen der Gouvernementalit{\"a}t, die auf der Kategorisierung und Kartografie des Sozialen als Gefahr gr{\"u}nden, Big Data und Techniken der Datenanalyse und des Datenmining werden nun als Methoden einer neuen {\"O}konomie des Gemeinwohls und als unabdingbar f{\"u}r die Gesundung der Welt dargestellt und damit normalisiert. Der politische Diskurs stilisiert das Soziale zum Dienst an {\quotedblbase}uns{\textquotedblleft} als Gemeinschaft im Sinne der kommunitaristischen {\quotedblbase}guten Gesellschaft{\textquotedblleft}. Das Andere bleibt au{\ss}en. Fragen des Miteinanders bzw. von sozialer, kultureller und ethnischer Integration, wie sie seit geraumer Zeit den {\"o}ffentlichen Diskurs bestimmten, werden derzeit aus dem Blickfeld gedr{\"a}ngt wie die Bilder der in der Quarant{\"a}ne von Lagern alleingelassenen Fl{\"u}chtlinge am Rande Europas aus dem {\"o}ffentlichen Bewusstsein. Doch sie bleiben virulent und werden wieder gestellt werden. Der (meist einseitige) Tenor in dieser Debatte lautete bisher dabei, dass es diesbez{\"u}glich eine Bringschuld aufseiten der neu Hinzukommenden g{\"a}be {\textendash} eine Pflicht zur Anpassung gegen{\"u}ber dem mehrheitlich Vorherrschenden. Ausgegangen wird dabei meist von der anachronistischen Vorstellung, dass dieses Majorit{\"a}re und kulturell Dominante von einer gewissen Homogenit{\"a}t und Konsensualit{\"a}t gepr{\"a}gt ist. Was aber, wenn die Vielfalt der Lebensweisen und Identit{\"a}tsausrichtungen dem prinzipiell zuwiderlaufen? Wenn in den integrativen Prozess unabdingbar eine Differenz eingeschrieben ist, die nicht einfach durch die Bedrohung durch das unsichtbare Virus zum Verschwinden gebracht werden kann? Eines erscheint evident: Das "Coming Together" wird nach dem Ende der Pandemie unter anderen Vorzeichen stehen. Die vorliegende Ausgabe der springerin unter dem appellativen Titel Come Together! m{\"o}chte diese nur jetzt nachranging erscheinenden Fragen in anderen Bereichen als den lange beschworenen gesellschaftlichen {\quotedblbase}Problemzonen{\textquotedblleft} nachgehen. Gibt es im Hinblick auf Inklusion und Miteinander im k{\"u}nstlerischen Feld Ans{\"a}tze, die vielversprechender sind als das politisch lange gepredigte Assimilationsmodell? K{\"o}nnen Strategien des {\quotedblbase}Commoning{\textquotedblleft}, der instituierenden Schaffung von Gemeing{\"u}tern, hier eine Hilfe sein? Oder sollte man sich, um eine effektive Einbeziehung oder ein wie immer geartetes {\quotedblbase}Wir{\textquotedblleft} zu generieren, eher an Avantgardepraktiken der radikalen Distanznahme und des Bruchs mit dem Gewohnten/Gew{\"o}hnlichen orientieren? Liegt der Schl{\"u}ssel zum Integrativen wom{\"o}glich in seinem genauen Gegenteil verborgen, der Akzeptanz des Disparaten und Disjunkten? Ewa Majewska pl{\"a}diert in ihrem Essay f{\"u}r eine neue, riskante und antagonistische Praxis in Abkehr von einer allein instrumentellen auf rechtliche und {\"o}konomische Gleichstellung fokussierten Debatte um Gleichberechtigung: {\quotedblbase}Wir m{\"u}ssen uns in Gleichberechtigung {\"u}ben, daran scheitern und besser werden{\textquotedblleft}, lautet ihre Forderung. Fran{\c c}oise Verg{\`e}s schl{\"a}gt im Gespr{\"a}ch mit J. Emil Sennewald in dieselbe Kerbe: Ihr Aufruf f{\"u}r einen dekolonialen Feminismus fordert, die revolution{\"a}ren K{\"a}mpfe zu entpatriarchalisieren, auch sprachlich: Allen Frauen m{\"u}sse es m{\"o}glich sein, sich dar{\"u}ber klar zu werden, mit zu verhandeln, was es bedeute, Frau zu sein und wie man das leben k{\"o}nne. Ovidiu {\c T}ichindeleanu stellt {\"U}berlegungen zu unserer {\quotedblbase}aufgekl{\"a}rten Daseinsgleichg{\"u}ltigkeit{\textquotedblleft} an, indem er kosmische Vergleiche in Stellung bringt und von unseren fragmentierten Blickregimen auf das Reale als homogenisiert in isologischen Systemen spricht, in denen {\quotedblbase}das technisch reproduzierte Bild mit dem Sehen{\textquotedblleft} verschwimme und {\quotedblbase}die Welt zu einer Totalprojektion von oben{\textquotedblleft} gemacht wird, die sich {\quotedblbase}von der Welt, wie sie ein Mensch sonst erlebt, krass unterscheidet{\textquotedblleft}. Die gemeinsame Nutzung von Raum durch Praktiken des {\quotedblbase}Urban Commoning{\textquotedblleft}, die Stavros Stavrides{\textquoteleft} Beitrag an drei Beispielen exemplifiziert, skizziert eine neue Form des {\quotedblbase}st{\"a}dtischen Gemeinschaffens{\textquotedblleft}, die sich ebenfalls nicht allein auf die Aufstellung von Regeln, die die egalit{\"a}re Aufteilung von Raum sicherstellen, beschr{\"a}nkt, sondern auf emanzipierende Planung setzt, die {\quotedblbase}offen ist f{\"u}r widerspr{\"u}chliche Praktiken und die r{\"a}umlichen sowie {\"a}sthetischen Forderungen jener, die gleichberechtigt an seiner Gestaltung teilnehmen wollen.{\textquotedblleft} Christoph Chwatals Text vergleicht zwei k{\"u}nstlerische Herangehensweisen des Commoning: Jonas Staals langj{\"a}hrige Zusammenarbeit mit AktivistInnen, K{\"u}nstlerorganisationen und sozialen Bewegungen {\"u}ber die Grenzen einzelner Projekte hinweg verabschiedet sich von der Logik der befristeten Kollaboration. Auch Jeanne van Heeswijk arbeitet mit einer Vielzahl kleinerer, konkreter kollaborativer und lokaler Interventionen in Nachbarschaften gleichzeitig als K{\"u}nstlerin, Kuratorin und Kollaborateurin. In Zusammensein kommt vor Dasein pr{\"a}sentiert Joshua Simon in Fotografien die Gemeinschaftsaktionen arabischer und j{\"u}discher M{\"a}nner und Frauen aus Pal{\"a}stina, die einen transnationalen und transideologischen Universalismus des Aufstands abbilden, dessen Solidarit{\"a}t drei Territorien verband, die es heute nicht mehr gibt, n{\"a}mlich Jugoslawien, die Tschechoslowakei und Pal{\"a}stina. Legasthenische Gedanken von Anri Sala zu Fani Zguros Arbeit Broken Threads und ein Auszug aus Nicoleta Esinencus St{\"u}ck Die Abschaffung der Familie, verbreitern diese Perspektiven auf das, worin wir uns treffen und wo wir antagonistisch zusammenkommen k{\"o}nnten, die Come Together! vorstellt: als kleines Kompendium f{\"u}r ein Leben nach dem Virus, das in Widerspruch zu den homogenisierenden wie ausschlie{\ss}enden Diskursmaschinen, die in der {\"o}ffentlichen Rhetorik der Seuchenzeit angeworfen wurden, steht.}, keywords = {... von Brot; Wein; Autos; Sicherheit und Frieden, Anna Dau{\v c}{\'\i}kov{\'a}, Bunny Rogers, Bunny Rogers {\textendash} King Kingdom, Cindy Sherman, Eva Grubinger, Eva Grubinger {\textendash} Malady of the Infinite, Fani Zguro, Gleichberechtigung, Hans Haacke, Hans Haacke {\textendash} All Connected, Henrike Naumann {\textendash} Das Reich, Inklusion, It Needs To Be Beautiful, Jan Jelinek, Jean-Fran{\c c}ois Lyotard, Jeremiah Day, Jeremiah Day {\textendash} If It{\textquoteright}s For The People, Joana Moll, Joshua Simon, Kapitalismus, LACHEN, Leben nach dem Virus, Les Immat{\'e}riaux, Magazin, Making FASHION Sense, Miteinander, Neoliberalismus, Pandemie, She Said, The Cindy Sherman Effect, {\"U}berwachung, Uriel Orlow, Uriel Orlow {\textendash} Conversing with Leaves, Wally Salner, Wally Salner {\textendash} Abendakt 19h, Wein, Wiener Burgtheater, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift}, issn = {978-3-9504623-5-7}, url = {https://www.springerin.at/2020/2/}, author = {Sabine Weier and Sabine Maria Schmidt and Christian H{\"o}ller and Stefan R{\"o}mer and Andreas Broeckmann and Ewa Majewska and Ovidiu {\c T}ichindeleanu and Nicoleta Esinencu and Antosea Darca and Fran{\c c}oise Verg{\`e}s and J. Emil Sennewald and Christoph Chwatal and Stavros Stavrides and Anri Sala and Yvonne Volkart and Patricia Grzonka and Bettina Brunner and Christian Egger and Carmela Thiele and J{\"o}rn Ebner and Ana Hoffner and Ada Karlbauer and Christa Benzer and Jens Kastner and Peter Kunitzky and Gislind Nabakowski and Martin Reiterer}, editor = {Christian H{\"o}ller and Hedwig Saxenhuber and Georg Sch{\"o}llhammer and Christa Benzer} } @book {2985, title = {Springerin. Hefte f{\"u}r Gegenwartskunst 03/2020}, series = {Post-Anthropoz{\"a}n}, volume = {26}, year = {2020}, note = {Z Springerin 03/2020}, publisher = {Folio Verlag}, organization = {Folio Verlag}, address = {Wien}, abstract = {Post-Anthropoz{\"a}n Erderw{\"a}rmung, irreparabler Klimaschaden und das drohende Unbewohnbarwerden des Planeten waren bis zum Ausbruch der aktuellen Krise in aller Munde. Oder genauer gesagt: Sie waren endlich in das Bewusstsein einer gr{\"o}{\ss}eren Allgemeinheit getreten, sodass auch die Politik nicht mehr ignorant an ihnen vorbeiregieren konnte. Dass diese Themen nun vor{\"u}bergehend in den Hintergrund gedr{\"a}ngt werden, hei{\ss}t nicht, dass man einer L{\"o}sung der zugrunde liegenden Problematik in irgendeiner Weise n{\"a}hergekommen w{\"a}re. Eher im Gegenteil, lassen die weltweit getroffenen COVID-19-Ma{\ss}nahmen doch vermuten, dass Klima- und Umweltfragen gegen{\"u}ber akut lebensbedrohlichen Aspekten wohl auf lange Zeit als nachrangig erachtet werden. Allein die Vermutung, welche Mittel die Rettung {\quotedblbase}der Wirtschaft{\textquotedblleft} in n{\"a}chster Zeit aller Voraussicht nach auf sich ziehen wird, l{\"a}sst diesbez{\"u}glich nichts Gutes erahnen. Dabei hatte es knapp zwei Jahrzehnte gedauert, bis der sogenannte Anthropoz{\"a}n-Diskurs von einer breiteren {\"O}ffentlichkeit wahrgenommen wurde. Seit der niederl{\"a}ndische Meteorologe Paul J. Crutzen im Jahr 2000 den Begriff gepr{\"a}gt hatte, verging einiges an Zeit, bis der Diskurs dar{\"u}ber in anderen Bereichen {\textendash} von der Kultur bis hin zur Politik {\textendash} aufgegriffen wurde. Vergleichsweise fr{\"u}h begann man sich in dieser Phase auf k{\"u}nstlerischer Seite mit den menschgemachten Ver{\"a}nderungen der Erdoberfl{\"a}che und Atmosph{\"a}re, wie sie der Anthropoz{\"a}n-Ansatz herausgestrichen hatte, auseinanderzusetzen. Dass dies nicht immer nach streng wissenschaftlichen Kriterien erfolgte, daf{\"u}r aber mit unterschiedlichsten {\"a}sthetischen Sensorien, wissensproduzierenden und aktivistischen Impulsen, mag angesichts der Dringlichkeit des Themas verzeihlich erscheinen. Wichtig war, dem neuen Denkansatz als Teil einer neuen, umfassenderen {\"o}kologischen Ethik zum Durchbruch zu verhelfen (wof{\"u}r einzelnen Institutionen wie das Berliner Haus der Kulturen der Welt wichtige Pionierarbeit leisteten, w{\"a}hrend der Kunstbetrieb im Allgemeinen dieser Entwicklung nur z{\"o}gerlich folgte). Warum nun gleich {\quotedblbase}Post-Anthropoz{\"a}n{\textquotedblleft}? Daf{\"u}r sind mehrere {\"U}berlegungen ausschlaggebend. Zun{\"a}chst einmal nimmt diese Ausgabe die aktuelle Lage zum Anlass, um {\"u}ber den Status quo einer nur schwer in den Griff zu kriegenden globalen Pandemie hinauszudenken. Nach der Krise hei{\ss}t in gewisser Hinsicht auch nach {\quotedblbase}dem Menschen{\textquotedblleft} bzw. dem von ihm gepr{\"a}gten Erdzeitalter {\textendash} geht der Ausbruch der Pandemie doch zu einem Gutteil auf genau jene Grunddisposition zur{\"u}ck, aufgrund derer sich auch die Erdoberfl{\"a}chen- und Klimabeschaffenheit radikal zu ver{\"a}ndern begonnen hat. Die Frage lautet also: Welche Zukunftsszenarien sind denkbar, in denen nicht nur die virale Bedrohung der Menschheit, sondern auch der anthropogene Faktor (die von Menschen initiierten Prozesse und damit einhergehenden Devastationen) an destruktiver Wirkmacht verliert? Lassen sich Modelle finden, wie menschliche und nicht menschliche Lebensformen auf andere Weise als bisher bekannt koexistieren k{\"o}nnen? Und welche k{\"u}nstlerischen Projekte weisen diesbez{\"u}glich in eine vision{\"a}re, gewohnte Denkmuster hinter sich zur{\"u}cklassende Richtung {\textendash} Ans{\"a}tze, die nicht allein an die Notlage des Planeten gemahnen oder die gegenw{\"a}rtige Krise dokumentarisch festschreiben? All diese Aspekte sind implizit in dem Pr{\"a}fix {\quotedblbase}Post{\textquotedblleft} angelegt, auch wenn dieses auf Anhieb (nicht zuletzt auch wegen seiner inflation{\"a}ren Verwendung) vermessen erscheinen mag. So fragt Olga Goriunova, welche Subjektkonzeption dem Anthropoz{\"a}n-Denken zugrunde liegt und wie diese, sofern man {\"u}ber dieses Denken hinausgelangen m{\"o}chte, sinnvollerweise erweitert werden kann. Dass sie die widerspenstigen biologischen Subjekte Kefir und Borretsch als ihre Kronzeugen anf{\"u}hrt, deutet bereits die Richtung an, in welche diese Art von Erweiterung zielt. Maria Puig de la Bellacasa nimmt in ihrem Beitrag die besondere Rolle des Erdbodens [soil] in Augenschein, um daran die M{\"o}glichkeit eines sich wandelnden Mensch-Umwelt-Verh{\"a}ltnisses festzumachen. Wie dringend n{\"o}tig eine diesbez{\"u}gliche Ver{\"a}nderung ist, und zwar in Richtung einer Neubelebung, zeigen Beispiele von {\"o}kologischem Aktivismus, die Puig de la Bellacasa ebenso in ihre Argumentationslinie aufnimmt wie die Kunst der fr{\"u}h verstorbenen Ana Mendieta. Inwiefern {\quotedblbase}Leben{\textquotedblleft} {\textendash} Kern jeder umweltaffinen Wiederbelebung {\textendash} bis dato einer h{\"o}chst zweifelhaften Einschr{\"a}nkung und Priorisierung von menschlichem Leben unterliegt, wird von Kathryn Yusoff erl{\"a}utert. Yusoff spricht sich f{\"u}r ein st{\"a}rkeres In-Betracht-Ziehen von geophysischen bzw. geologischen Faktoren aus, um so zu einer dringend n{\"o}tigen politischen Kontextualisierung der anthropozentrischen Biomacht fortzuschreiten. Dass diese Macht stets auf eine ganz bestimmte Konzeption von {\quotedblbase}Anthropos{\textquotedblleft} abgezielt hat, ist kein Geheimnis. Doch wie Claire Colebrook in ihrem Essay darlegt, sind dem damit implizierten {\quotedblbase}Wir{\textquotedblleft} klare (und erschreckende) Grenzen gesetzt. Grenzen, welche die Autorin {\"u}ber die Geschichte der Sklaverei bis hin zu immer noch wirksamen kolonialistischen Dispositiven nachverfolgt. Anna Tsing schlie{\ss}lich setzt sich mit der Idee einer {\quotedblbase}neuen Wildnis{\textquotedblleft} auseinander und liefert, dargestellt anhand einer sich weltweit ausbreitenden Kletterpflanze, ein Paradebeispiel f{\"u}r eine mehr-als-menschliche {\"O}kologie, der auch die {\"u}brigen Beitr{\"a}ge dieser Ausgabe verpflichtet sind. Wie diese mehr-als-menschliche Gemeinschaft konkret verfasst sein k{\"o}nnte, veranschaulichen auch die k{\"u}nstlerischen Beitr{\"a}ge in diesem Heft (von bislang oft {\"u}bersehenen K{\"u}nstlerInnen wie Stefan Bertalan oder Horia Bernea). Sie alle zeigen Wege und Visionen eines gerechteren {\quotedblbase}Danach{\textquotedblleft} auf. Ist es nicht an der Zeit, so die leitmotivische Frage dahinter, neue Sensorien und Erfahrungsmodi zu entwickeln, um die Limitationen des Anthropoz{\"a}n-Denkens gerade auch angesichts neuer Herausforderungen zu {\"u}berwinden? Eine Frage, auf welche die Herbst-Ausgabe so gegenwartsrelevante wie zukunftsweisende Antworten zu geben versucht.}, keywords = {Agnes Denes, Alice Maude-Roxby, Amazoner Arawak, Beate Passow, Erderw{\"a}rmung, Hannah Black, Heinz Frank, Jens Kastner, Josef Bauer, Josef Dabernig, Klima, Laure Prouvost, Lois Weinberger, Luiza Prado de O. Martins, Magazin, Politik, Post-Anthropoz{\"a}n, Posthumanismus, Robert Skidelsky, Roberto Simanowski, Simon Fujiwara, Stefanie Seibold, Stine Deja, Tai Shani, Timothy Snyder, Will Benedict, Wirtschaft, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift}, issn = {978-3-9504623-5-7}, url = {https://www.springerin.at/2020/3/}, author = {Barbara Seyerl and Christian H{\"o}ller and Sumugan Sivanesan and Ellen Wagner and Marc Ries and Olga Goriunova and Stefan Bertalan and Maria Puig de la Bellacasa and Magda Radu and Anna Tsing and Kathryn Yusoff and Claire Colebrook and Carola Platzek and Michael Hauffen and Yvonne Volkart and Milena Dimitrova and Christa Benzer and Hedwig Saxenhuber and Aleksei Borisionok and J{\"o}rn Ebner and Ada Karlbauer and S{\o}nke Gau and Kathrin Heinrich and Ana Hoffner and Gislind Nabakowski and Sabine Maria Schmidt}, editor = {Christian H{\"o}ller and Hedwig Saxenhuber and Georg Sch{\"o}llhammer and Christa Benzer} } @book {3107, title = { Springerin. Hefte f{\"u}r Gegenwartskunst 04/2020}, series = {Contemporary Artist Writing }, volume = {26}, year = {2020}, note = {Z Springerin 04/2020}, publisher = {Folio Verlag}, organization = {Folio Verlag}, address = {Wien}, abstract = {Contemporary Artist Writing Wann und wie wird das alles aufh{\"o}ren? Was wird sein, wenn die als neue Normalit{\"a}t ausgegebene Zeit ihren Ausnahmestatus verloren haben wird? Und wer werden wir sein, die wir dann wom{\"o}glich mit der konstanten Bedrohung und Prekarit{\"a}t unseres Daseins ein wenig besser zu leben {\textendash} zu koexistieren {\textendash} gelernt haben? Fragen, die aus momentaner Sicht nur bedingt beantwortbar sind. Fragen auch, die dazu gef{\"u}hrt haben, sich nach Alternativen zum bisherigen gewohnheitsm{\"a}{\ss}igen Prozedere, auch den Kunstbetrieb betreffend, umzusehen. Fragen schlie{\ss}lich, die Anlass geben, sowohl inhaltlich als auch pragmatisch-organisatorisch {\"u}ber den bis vor Kurzem geltenden Status quo hinauszudenken. So ist seit letztem Fr{\"u}hjahr vielerorts ein neues spekulatives Suchen nach Andersheit, nach notgedrungenen Diskurs{\"o}ffnungen zu beobachten {\textendash} und damit sind nicht allein die rasch aus dem Hut gezauberten Online-Angebote von ansonsten auf Publikumspr{\"a}senz setzenden Institutionen gemeint. Zu den Zeichen dieser {\"O}ffnung z{\"a}hlen auch, dass K{\"u}nstlerInnen wieder verst{\"a}rkt {\"u}ber ihre nicht einfach als gegeben anzunehmende bzw. auf Dauer garantierte Einbindung in festgelegte Produktions- und Distributionsprozesse nachzudenken beginnen. Dass, anders gesagt, das Reflektieren ihrer Praxis zunehmend in ihrer eigenen Hand liegt. Gegenwartskunst zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass Analytik und Reflexivit{\"a}t als Teil des k{\"u}nstlerischen Prozesses selbst fungieren. Zwar existiert {\textendash} gleichfalls typisch {\textendash} ein umfassender und vielfach heterogener Diskurs {\"u}ber die Art und Weise, wie Kunst entsteht, im Umlauf gebracht und wahrgenommen wird. Selten jedoch wird dabei bedacht, inwiefern K{\"u}nstlerInnen selbst diesen Prozess schreibend, text- und diskursproduzierend vorantreiben. Oder, um etwas weiter auszuholen, wie die Funktion von Kritik und reflexiver Denkungsart l{\"a}ngst selber Eingang in das k{\"u}nstlerische Schaffen {\textendash} und das nicht nur unter historischen Ausnahmebedingungen {\textendash} gefunden hat. Dass sich dieses Schaffen heute in hohem Ma{\ss}e dem verdankt, was man im erweiterten Sinn als Contemporary Artist Writing bezeichnet k{\"o}nnte, versucht diese Ausgabe beispielhaft in den Blick zu nehmen. Entstanden ist das Heft in Kooperation mit der Akademie der Bildenden K{\"u}nste M{\"u}nchen, wo die Klassen von Florian Pumh{\"o}sl, Nicole Wermers und Alexandra Bircken im Fr{\"u}hjahr 2020 versucht haben, diese Art von {\quotedblbase}Writing{\textquotedblleft} in einer Vortragsreihe paradigmatisch zu umrei{\ss}en. Da in dieser Zeit kein Pr{\"a}senzbetrieb m{\"o}glich war, wurden ausgew{\"a}hlte Gegenwartsk{\"u}nstlerInnen sowie einzelne KunsthistorikerInnen und KuratorInnen f{\"u}r einen begrenzten Zeitraum eingeladen, ihre T{\"a}tigkeit in Form von Online-Pr{\"a}sentationen vorzustellen. Die vorliegende Ausgabe versammelt eine Auswahl dieser Pr{\"a}sentationen, die f{\"u}r das Magazinformat noch einmal eigens adaptiert bzw. erweitert wurden. So nimmt Nora Schultz in ihrem Beitrag die spezifische Form des Distanzvortrags in den k{\"u}nstlerischen Fokus. Dies erfolgt auch gestalterisch, indem ihr grafisch-zeichnerischer Ansatz unterschiedliche Parameter der zeitlichen wie r{\"a}umlichen Ferne aufgreift und {\textendash} medial transformiert {\textendash} in einem f{\"u}nfseitigen, komprimierten Arrangement vereinigt. Am anderen Ende dessen, was man als (imagin{\"a}re) Artist-Writing-Skala bezeichnen k{\"o}nnte, operiert Sam Lewitt. F{\"u}r ihn bildet ein einzelnes {\textendash} nicht k{\"u}nstlerisches {\textendash} Bild den Ausgangspunkt, um {\"u}ber die Bedingungen gegenw{\"a}rtigen Produzierens zu reflektieren. Es ist dies die Aufnahme einer W{\"a}rmebildkamera, wie sie heute vielerorts, vornehmlich bei Logistikabl{\"a}ufen, eingesetzt wird, um Effizienz und Leistung unmittelbar abzubilden und nach M{\"o}glichkeit zu steigern. Aus diesem einfach wirkenden Mapping-Verfahren leitet Lewitt {\"U}berlegungen dazu ab, wie grundlegende mathematisch-physikalische Techniken, etwa der Rasterung oder neuerdings der Gradientenreduktion, Parallelen im k{\"u}nstlerischen Prozess finden {\textendash} einem Prozess, der sich vielfach zuguteh{\"a}lt, {\"u}ber die {\"o}konomischen Imperative seines epistemischen Umfelds entschieden hinauszugehen. Inwiefern dieses Umfeld durch spezifisch k{\"u}nstlerische {\quotedblbase}Schreibarten{\textquotedblleft} konterkarierbar ist, thematisiert Ulrike M{\"u}ller im Gespr{\"a}ch mit der Kuratorin Amy Zion. M{\"u}ller hat f{\"u}r das Queens Museum eine gro{\ss}e Wandmalerei, ausgehend vom Kinderbuch Die Konferenz der Tiere, entworfen, was Anlass gibt, {\"u}ber den Stellenwert (und das h{\"a}ufige Negieren) von nicht kanonisierten Kunstarten wie etwas Kinderzeichnungen nachzudenken. Einer ganz anderen Art von historischer Negation widmet sich das exemplarische Text-Bild-Kombinat von Cameron Rowland, der im Beitrag Birmingham der Geschichte der US-amerikanischen Sklavenarbeit bzw. ihrer Nachfolge im sogenannten Convict Lease System nachgeht. Camerons detail- und verweisreicher Text stellt eine profunde historisch-kritische Klammer dar, welche die von ihm installativ aufbereiteten Artefakte (in diesem Fall Gegenst{\"a}nde aus dem US-amerikanischen Eisenbahnwesen) zusammenh{\"a}lt. Wie k{\"u}nstlerisches Schreiben {\"u}ber den konkreten Schriftakt hinaus Wirksamkeit entfalten kann, untersuchen Maurin Dietrich in ihrem Beitrag {\"u}ber die amerikanische {\quotedblbase}Kopierk{\"u}nstlerin{\textquotedblleft} Pati Hill und Andreas Neufert im Gespr{\"a}ch {\"u}ber den aus Wien stammenden Surrealisten Wolfgang Paalen. Beiden Ans{\"a}tzen ist gemein, dass in ihnen die diskursive {\textendash} {\"u}ber das blo{\ss}e Schreiben hinausgehende {\textendash} Bandbreite und erkenntnism{\"a}{\ss}ige Tiefe eines gegenwartsrelevanten Artist Writing aufgezeigt werden. Beide zeigen zudem auf, wie sich Andersheit und Offenheit stets auch aus dem Inneren einer (zumal diskursbezogenen) Praxis erschlie{\ss}en lassen.}, author = {Julia Gwendolyn Schneider and Sabine Maria Schmidt and Lorenz Caspar Ecker and Raphael Dillhof and Martin Conrads and Sam Lewitt and Nora Schultz and Ulrike M{\"u}ller and Amy Zion and Cameron Rowland and Maurin Dietrich and Andreas Neufert and Michael Hauffen and Nina Prader and Christa Benzer and Teresa Retzer and Ana Hoffner and Ada Karlbauer and Milena Dimitrova and Gitti Huck and Susanne Neuburger and Valentinas Klima{\v s}auskas and Christoph Chwatal and Christian H{\"o}ller and Peter Kunitzky and Martin Reiterer}, editor = {H{\"o}ller Christian and Saxenhuber Hedwig and Sch{\"o}llhammer Georg and Benzer Christa} } @book {2890, title = {Teaching Artistic Research. Conversations Across Cultures}, year = {2020}, note = {THE 604 }, publisher = {DE GRUYTER}, organization = {DE GRUYTER}, address = {Boston }, abstract = { K{\"u}nstlerische Forschung lehren Seit k{\"u}nstlerische Forschung zu einem etablieren Paradigma in der Kunstvermittlung wurde, stellen sich Fragen: Wie bilden wir junge K{\"u}nstlerInnen und DesignerInnen aus, damit sie sich aktiv an der Produktion von Wissen und {\"a}sthetischen Erfahrungen in einem erweiterten Bereich beteiligen? Wie bereiten wir die Studierenden am besten auf ihre eigene k{\"u}nstlerische Forschung vor? Was soll ein Curriculum umfassen, das einer ver{\"a}nderten Lern,- Produktions- und Forschungslandschaft gerecht werden will? Und inwiefern unterscheidet sich die Lehre von {\guillemotleft}Kunst{\guillemotright} von der Lehre {\guillemotleft}k{\"u}nstlerische Forschung{\guillemotright}? Welche besonderen F{\"a}higkeiten und Kompetenzen sollte ein Lehrender aufweisen? Auf der Basis eines Symposiums an der Universit{\"a}t f{\"u}r angewandte Kunst Wien bietet das Buch eine Vielzahl von durchdachten Antworten. Antworten auf die Fragen, ob und wie k{\"u}nstlerische Forschung in der Praxis gelehrt werden kann Edition Angewandte {\textendash} Buchreihe der Universit{\"a}t f{\"u}r angewandte Kunst Wien }, keywords = {artistic research, education}, issn = {9783110662399}, author = {Gerald Bast and Shaun McNiff and Ruth Mateus-Berr and Richard Jochum and Michael Collins and Graeme Sullivan and Dylan Gauthier and Jen Mazza and Margarete Jahrmann and Stefan Wykydal and Manora Auersperg and Elisabeth Sch{\"a}fer and Richard Jochum and Pamela Bartar and Julia Poscharnig and Silke Pfeifer and Alexander Damianisch and Ruth Mateus-Berr and Pamela Bartar and Laila Huber and Diane Carp and Fares Kayali and Paul-Reza Klein and Oliver H{\"o}dl and Naemi Luckner and Patricia Olynyk and Mick Wilson and Ross W. Prior}, editor = {Mateus-Berr, Ruth and Richard, Jochum} } @book {2943, title = {Texte zur Kunst. Property / Eigentum}, year = {2020}, note = {Z Texte zur Kunst 117/2020 }, publisher = {textezurkunst}, organization = {textezurkunst}, address = {Berlin}, abstract = {Mit der M{\"a}rzausgabe zu "Property/Eigentum" gehen wir von der {\"U}berlegung aus, dass dem liberalen Subjektbegriff Eigentum inh{\"a}rent ist. Wie lassen sich besitzindividualistische Vorstellungen durchbrechen, wenn Subjektivit{\"a}t von ihrer Enteignung her gedacht wird? Diese Frage ist umso wichtiger, als dass gelebte Alternativen zu den herrschenden Besitzverh{\"a}ltnissen rar geworden sind. Dieses Heft geht daher den kleinen {\"O}ffnungen nach, wo sich m{\"o}glicherweise dennoch Alternativen abzeichnen - sei es im Modus der Kritik an herrschenden Eigentums- und Selbstverh{\"a}ltnissen oder sei es im Nachdenken {\"u}ber die M{\"o}glichkeit anderer Formen von Eigentum.}, keywords = {Abolitionismus, Agnes Denes, Aneignung, Anne Collier, Anne Speier, Besitz, Besitzverh{\"a}ltnisse, Delphine Seyrig, Dinglichkeit, Douglas Crimp, Eigentum, Eigentumsverh{\"a}ltnisse, Enteignung, Gili Tal, Hans Haacke, Hito Steyerl, Kolonialismus, Kunst, Le{\'o}n Ferrari, Lucy McKenzie, Martin Warnke, Monica Majoli, Privateigentum, Property, Richard Sites, Simone White, Subjektivit{\"a}t, Theorie, Thomas Elsaesser, Zeitschrift}, isbn = {978-3946564-15-7 }, issn = { 0940-9596}, author = {Graw, Isabelle and Brenna Bhandar and Alice Creischer and Andreas Siekmann and David Lloyd and Kerstin Stakemeier and Tobias Vogt and Hannah Proctor and Tyna Fritschy and Danny Hayward and Aruna D{\textquoteright}Souza and Karina Griffith and G{\"u}rsoy Do{\u g}ta{\c s} and Melanie Gilligan and Mikael Brkic and Nadja Abt and Maite Garbayo-Maeztu and Ben Caton and Elisa R. Linn and Els Roelandt and Martin Prinzhorn and Boaz Levin and Kathrin Bentele and Maija Timonen and Christian Liclair and Cory John Scozzari and Julia Pelta Feldmann and Rosalyn Deutsche and Peter Geimer and Gertrud Koch} } @book {2944, title = {Texte zur Kunst. You Might Also Like}, year = {2020}, note = {Z Texte zur Kunst 118/2020 }, publisher = {textezurkunst}, organization = {textezurkunst}, address = {Berlin}, abstract = {Ein Heft zum Thema Algorithmus in Zeiten der Pandemie zu realisieren, gleicht einem performativen Akt. Je unsicherer die Eind{\"a}mmung des Virus ist, desto berechenbarer und steuerbarer muss unser Verhalten sein, um diese Eind{\"a}mmung zu garantieren. Allerdings sind Vorhersagbarkeit und Regulierung wesentliche Merkmale von Algorithmen im sowohl informationstechnischen wie sozialen Sinne. Wenn der Einfluss von Algorithmen in diesem Heft entlang von sozialen Unterschieden analysiert und diskutiert wird, sind es sehr unterschiedliche {\"a}sthetische Praktiken, die hier jeweils untersucht werden, um diese Unterschiede zu benennen. So wenig wie diese Praktiken dabei aber auf eine als High Art verstandene Kunst reduziert bleiben, so sehr machen alle der hier versammelten Beitr{\"a}ge deutlich, dass Gesellschaft in Zahlen, Bildern und Begriffen, die von ihr kursieren, niemals gefangen bleibt. }, keywords = {Algorithmenkritik, Algorithmus, American Artist, Genesis Breyer P-orridge, Gesellschaft, Hanna-Maria Hammari, Hot Moment, John Baldessari, Ketty La Rocca, Natascha Sadr Haghighian, Nicole Eisenman, Niklas Lichti, Pandemie, Realit{\"a}t, Sarah Maldoror, Social Media, Steve McQueen, Tabea Blumenschein, Technologie, Vera Palme, Wade Guyton, Zeitschrift}, isbn = {978-3-946564-16-4}, issn = { 0940-9596}, author = {Graw, Isabelle and Katharina Hausladen and Simon Roth{\"o}hler and Anke Dyes and Chris Reitz and Lauren Lee McCarthy and Elena Meilicke and {\c C}i{\u g}dem Inan and Stefanie Diekmann and Magnus Schaefer and Markus M{\"u}ller and Luisa Lorenza and Kathrin Bentele and Klaus Honnef and Eli Diner and Sven L{\"u}tticken and Francesca Raimondi and Oliver Hardt and Michael Franz and Ana Vogelfang and John Miller and Viktoria Luisa Metschl and Diedrich Diedrichsen and Stephan Geene} } @book {2982, title = {Time flies {\textellipsis} in pirouettes}, year = {2020}, note = {AK 2020/16 }, publisher = {Akademie der Bildenden K{\"u}nste}, organization = {Akademie der Bildenden K{\"u}nste}, address = {Wien/Berlin}, abstract = {Als Erg{\"a}nzung zur Ausstellung "New Views on Same-Olds" der Kuratorinnen June Drevet, Stefanie Schwarzwimmer und Andrea Popelka erschienene Publikation. Die Ausstellung zeigt verschiedene k{\"u}nstlerische Auseinandersetzungen mit dem Loop und der ihm inh{\"a}renten Ambivalenz zwischen Stillstand und Bewegung, zwischen Ausweglosigkeit und Aufbruch. Von roten F{\"a}den, Zeitkr{\"u}mmungen und Bildfalten. Von der zauberhaften Taktilit{\"a}t des Clubs. Von Ohrw{\"u}rmern und Geh{\"o}rschnecken. Von Momenten, in denen einem das Herz aufgeht und wieder zu. Von endloser Produktion und vom Anhalten, vom Stoppen und Weitermachen. Vom R{\"u}ckw{\"a}rts- und Abw{\"a}rtslaufen, vom Warten und Erm{\"u}den. Vom Altbe{\"a}ugten, neu gesehen durch elastische Pupillen. New Views on Same-Olds widmet sich Krisen der Zeit, aktuellen und strukturellen. Wer oder was gibt die Richtung vor? Und was passiert im Dazwischen, in den vermeintlich nebens{\"a}chlichen Momenten? Die teilnehmenden K{\"u}nstler_innen w{\"a}hlen ihre ganz eigenen Zug{\"a}nge zu Figuren nichtlinearer, nichtprogressiver Zeit. Sie erz{\"a}hlen Zeit anders, lassen sie zirkulieren, spulen zur{\"u}ck und schichten sie. Bewegungen wie die des Loops erm{\"o}glichen ein Innehalten. In der st{\"a}ndigen Wiederholung weiten sie den gewohnten Blick, fordern auf zu einem Immer-wieder-neu-Betrachten und -Aufstehen, einem Immer-wieder-das-Wort-Ergreifen.}, keywords = {2020, 2021, Akademie der Bildenden K{\"u}nste, Ambivalenz, Aufbruch, Ausstellungskatalog, Ausweglosigkeit, Bewegung, Digital, Digitalisierung, Gegens{\"a}tze, Loops, New Views on Same-Olds, Poesie, Stillstand}, issn = {978-3-901031-34-2}, author = {June Drevet Hg. and Barbara Kapusta Hg. and Andrea Popelka Hg. and Stefanie Schwarzwimmer Hg. and Eva Alken and Jette B{\"u}chsensch{\"u}tz and C{\'e}line L. Couson and Diedrich Diederichsen and June Drevet and Adam Farah / free.yard and Misha Faulty and Nina Franz and Kelly Ann Gardener and Susanna Hofer and Bernhard Jarosch and Mariann Diedrich and Barbara Kapusta and Anna Paul and Andrea Popelka and Vika Prokopaviciute and Constanze Ruhm and Stefanie Schwarzwimmer and Miroslava Svolikova and Johanna Charlotte Trede and Nada Tshibwabwa} } @book {2836, title = {Donna Huanca. Piedra Quemada}, year = {2019}, note = {AK 2019/09}, publisher = {Verlag f{\"u}r moderne Kunst}, organization = {Verlag f{\"u}r moderne Kunst}, address = {Wien}, abstract = {Dieser Katalog erscheint anl{\"a}sslich der Ausstellung Donna Huanca. Piedra Quemada vom 28. September 2018 bis 6. J{\"a}nner 2019 im Unteren Belvedere, Wien. }, keywords = {Ausstellungskatalog, Installation, K{\"o}rper, Malerei, Performance, Wien}, issn = {978-3-903114-62-3}, author = {Rollig, Stella} } @book {2938, title = {EIKON. Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$107/2019}, year = {2019}, note = {Z Eikon 107/2019}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {Das Jahr 1969 findet dieser Tage dank seiner historischen Ereignisse gro{\ss}e mediale Beachtung: Im Juli kann mit der Apollo 11 die erste bemannte Mondlandung durchgef{\"u}hrt werden, im August schreibt das Woodstock Music and Art Festival als Gegenentwurf zu einem in Vietnam kriegf{\"u}hrenden Amerika Geschichte, nur einige wenige Tage zuvor ersch{\"u}ttern die Morde der Manson Family Kalifornien und die ganze Welt. Vielleicht ist es deshalb gar kein Wunder, dass eine andere, auf den ersten Blick unspektakul{\"a}re Begebenheit von der {\"O}ffentlichkeit vollkommen unbemerkt bleibt: Im Oktober 1969 wird durch das Zusammenschlie{\ss}en von vier an unterschiedlichen Standorten befindlichen Computern erstmals ein dezentrales Netzwerk erm{\"o}glicht und mit dem Arpanet der Vorl{\"a}ufer f{\"u}r das heutige Internet geschaffen. Einigen wenigen in Linz bleibt dieses Vernetzungsexperiment in den USA jedoch nicht verborgen, und so kommt es, dass exakt im Jahr des ersten gegl{\"u}ckten Datenaustauschs Ars Electronica in Form eines Festivals an erstgenanntem Ort aus der Taufe gehoben wird; wohlgemerkt zu einem Zeitpunkt, zu dem all die folgenden Entwicklungen, die mit der Entstehung des World Wide Web und dem daraus resultierenden vollkommen ver{\"a}nderten Alltag der Menschen weltweit verkn{\"u}pft werden, selbstverst{\"a}ndlich noch keineswegs absehbar sind! Anl{\"a}sslich des 40. Geburtstags von Ars Electronica hat EIKON Gerfried Stocker, den k{\"u}nstlerischen Leiter der Institution, zum ausf{\"u}hrlichen Gespr{\"a}ch getroffen, in dem er an der Entstehung einer gro{\ss}en Vision teilhaben l{\"a}sst, die unglaubliche Relevanz der Medienkunst betont und aufzeigt, was es von ihr f{\"u}r die heutige Gesellschaft zu lernen gilt {\textendash} nachzulesen {\quotedblbase}Im Fokus{\textquotedblleft}.}, keywords = {40 Years of Ars Electronica, Ivana Ivkovic, Marielis Seyler, Sophie Calle, Tillman Kaiser, Valter Ventura}, issn = {978-3-904083-00-3}, author = {Carl Aigner and Thomas Ballhausen and Pia Draskovits and Nela Eggenberger and Carla Susanne Erdmann and Elisabeth Falkensteiner and Andrea Gnam and Nikolaus Kratzer and Peter Kunitzky and Bettina Landl and Katharina Manojlovi{\'c} and Ulrike Matzer and G{\"u}nther Oberhollenzer and Natalija Pauni{\'c} and Gerald Piffl and Veronica Rudorfer and {\AE}sa Sigurj{\'o}nsd{\'o}ttir and Erik Vroons and Vitus Weh}, editor = {Carl Aigner and Pia Draskovits and Nela Eggenberger} } @book {2939, title = {EIKON. Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$108/2019}, year = {2019}, note = {Z Eikon 108/2019}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien }, abstract = {Die internationalen Schlagzeilen werden derzeit wieder einmal von zahlreichen Meldungen rund um den Iran dominiert. Und wie so oft stehen dabei die Themen Erd{\"o}l ({\quotedblbase}Oil Prices Climb After Iranian Tanker Damaged in Possible Strike,{\textquotedblleft} Wall Street Journal vom 11.10.), Kontroversen mit Saudi- Arabien und dessen westlichen Verb{\"u}ndeten ({\quotedblbase}Konflikt mit Iran: Die USA entsenden weitere Soldaten nach Saudi-Arabien{\textquotedblleft}, Spiegel online vom 11.10.) sowie Menschenrechte, dabei besonders jene der Frauen am Persischen Golf ({\quotedblbase}Iran: Frauen erstmals seit 40 Jahren im Fu{\ss}ball-Stadion{\textquotedblleft}, Zeit im Bild vom 10.10.), im Zentrum der Berichterstattung. Hierzulande gerne bem{\"u}hte Kopftuch-Debatten rechtsnationaler PolitikerInnen tragen das {\"U}brige dazu bei, um Ressentiments gegen{\"u}ber dem Iran und anderen orientalischen L{\"a}ndern zu sch{\"u}ren. Der aus westlich-demokratischer Perspektive dennoch selbstverst{\"a}ndlich oft auch zu kritisierende Umgang der Islamischen Republik mit ihrem eigenen Volk verstellt dabei nat{\"u}rlich, wenig {\"u}berraschend, auch die Sicht auf die traditionell ausgezeichnete Bildungspolitik des Landes und seine reiche Kulturgeschichte, wie Bernd Fechner, Kurator der Rubrik {\quotedblbase}Im Fokus: Bildende Kunst im Iran{\textquotedblleft}, im Zuge seiner Recherchen festgestellt hat. So ist in unseren Breiten die Tatsache, dass der Golest{\={a}}n-Palast in Teheran einen der weltweit gr{\"o}{\ss}ten Best{\"a}nde an Fotografie des 19. Jahrhunderts archiviert oder es im Teheraner Museum f{\"u}r Zeitgen{\"o}ssische Kunst die umfassendste Sammlung westlicher Kunst jenseits von Europa und den Vereinigten Staaten gibt, weitgehend unbekannt. Somit darf der in dieser Ausgabe vorliegende Beitrag als ein Versuch gesehen werden, mit der langen Tradition der westlichen Ausblendung der iranischen Kunst- und vor allem Fotografiegeschichte zu brechen und einen (selbstverst{\"a}ndlich keineswegs auf Vollst{\"a}ndigkeit pochenden) {\"U}berblick {\"u}ber selbige vor dem Hintergrund zahlreicher historischer Umw{\"a}lzungen zu erm{\"o}glichen.}, keywords = {Angelika Krinzinger, Bernhard Kleber, Bjorn Melhus, Lauren Moffatt, Teresa Margolles, Visual Art In Iran}, issn = {978-3-904083-01-0}, author = {Gregor Auenhammer and Thomas Ballhausen and Simon Bowcock and Pia Draskovits and Margit Emesz and Carla Susanne Erdmann and Bernd Fechner and Synne Genzmer and Patricia Grzonka and Ada Karlbauer and Peter Kunitzky and Martin Prinzhorn and Antonia Rahofer and Veronika Rudorfer and Tina Schelle and Walter Seidl and Steffen Siegel and Mirjam Steinbock and Margarethe Szeless}, editor = {Carl Aigner and Pia Draskovits and Nela Eggenberger} } @book {2798, title = {Herbert Ploberger. Leben und Werk}, year = {2019}, note = {AK 2019/1}, publisher = {Verlag Bibliothek der Provinz}, organization = {Verlag Bibliothek der Provinz}, address = {Weitra}, abstract = {Dieser Katalog erscheint zur Ausstellung "Herbert Ploberger. Im Spannungsfeld zwischen bildender und angewandter Kunst" in der Landesgalerie Linz (07.02.-26.05.2019).}, keywords = {20. Jahrhundert, Angewandte Kunst, Ausstellung Linz, Ausstellungskatalog, Malerei}, issn = {978-3-902414-59-5}, author = {Radauer-Helm, Ingrid and Spindler, Gabriele} } @book {2821, title = {Margarete Sch{\"u}tte-Lihotzky. Architektur. Politik. Geschlecht. Neue Perspektiven auf Leben und Werk}, year = {2019}, note = {THE 582}, publisher = {Birkh{\"a}user Verlag}, organization = {Birkh{\"a}user Verlag}, address = {Basel}, abstract = {Margarete Sch{\"u}tte-Lihotzky (1897-2000) ist weithin bekannt als erste Architektin {\"O}sterreichs, als Pionierin der sozialen Architketur, als Erfinderin der Frankfurter K{\"u}che, als Aktivistin der Frauenbewegung und nicht zuletzt als Heldin des Widerstands gegen die Nazi-Diktatur. Neueste Forschungen aus dem Feld der Kunst- und Zeitgeschichte, der P{\"a}dagogik und Gender Studies zeigen ein differenzierteres Bild der Architektin, deren Nachlass sich an der Universit{\"a}t f{\"u}r angewandte Kunst Wien befindet. Beleuchtet werden ihr reiches architektonisches {\OE}uvre, ihre transnationalen Erfahrungen und beruflichen Netzwerke, ihr politischer Werdegang als Kommunistin und nicht zuletzt ihre aktuelle Rezeption. Der Band pr{\"a}sentiert Margarete Sch{\"u}tte-Lihotzky, die Ikone der Architekturgeschichte, jenseits aller Mythen.}, keywords = {Architektur, Feminismus, Gender Studies, Geschichte 1900-2000, Universit{\"a}t f{\"u}r angewandte Kunst Wien}, issn = {978-3-0356-1959-1}, author = {Bois, Marcel and Reinhold, Bernadette} } @book {2826, title = {Mon univers. Le Corbusiers Welt der Objekte}, year = {2019}, note = {AK 2019/06}, publisher = {Z{\"u}rcher Hochschule der K{\"u}nste }, organization = {Z{\"u}rcher Hochschule der K{\"u}nste }, address = {Z{\"u}rich}, abstract = {Die Wohnst{\"a}tten und Arbeitsorte Le Corbusiers waren Wunderkammern, {\"u}bervoll mit Kunstwerken, afrikanischen Masken, serbischen Vasen, Industriegl{\"a}sern, ausgewaschenen Knochen und seltsam ge{\"a}derten Steinen. Das auf den ersten Blick irritierende Sammelsurium dokumentiert eine besondere Form der Weltaneignung {\"u}ber Gegenst{\"a}nde und Bilder sowie deren stetigen Widerhall im k{\"u}nstlerischen Schaffen des ber{\"u}hmten Architekten. }, keywords = {20. Jahrhundert, Architektur, Ausstellungskatalog, Sammlung, Schweiz}, issn = {978-3-907265-10-9}, author = {R{\"u}egg, Arthur} } @book {2837, title = {Monica Bonvicini. I CANNOT HIDE MY ANGER}, year = {2019}, note = {AK 2019/10}, publisher = {Verlag der Buchhandlung Walther K{\"o}nig}, organization = {Verlag der Buchhandlung Walther K{\"o}nig}, address = {K{\"o}ln}, abstract = {Dieser Katalog erscheint anl{\"a}sslich der Ausstellung Monica Bonvicini. I CANNOT HIDE MY ANGER vom 28. Juni bis 27. Oktober 2019 im Belvedere 21, Wien. }, keywords = {Ausstellungskatalog, Feminismus, Installation, Institutionskritik, Wien}, issn = {978-903114-75-3}, author = {Rollig, Stella and K{\"o}hne, Axel} } @book {2991, title = {Springerin. Hefte f{\"u}r Gegenwartskunst 01/2019}, series = {Post-Jugoslawien}, volume = {25}, year = {2019}, note = {Z Springerin 01/2019}, publisher = {Folio Verlag}, organization = {Folio Verlag}, address = {Wien}, abstract = {Post-Jugoslawien Nahezu 30 Jahre ist es inzwischen her, dass die F{\"o}derative Republik Jugoslawien zu zerfallen anfing. Kurze Zeit nach dem Fall der Berliner Mauer und des Eisernen Vorhangs gerieten die Unabh{\"a}ngigkeitsbestrebungen einzelner Teilrepubliken, befeuert von teils ultranationalistischen Tendenzen, zu einer besonderen Bew{\"a}hrungsprobe f{\"u}r eine lange Zeit unm{\"o}glich erscheinende s{\"u}dosteurop{\"a}ische Friedensordnung. Anhaltende Kriege, immer wieder aufflammende Konflikte sowie ethnische {\quotedblbase}S{\"a}uberungen{\textquotedblleft}, wie sie in den 1990er-Jahren stattfanden, wirken bis heute auf traumatische, an der Schwelle zum 21. Jahrhundert kaum noch f{\"u}r m{\"o}glich gehaltene Weise nach. Inzwischen wurden teils instabile Friedensabkommen etabliert, die jedoch nicht unumstritten sind und bis heute Z{\"u}ndstoff f{\"u}r weitere Auseinandersetzungen liefern. Separatistische Tendenzen sowie Grenzverl{\"a}ufe innerhalb und entlang der Region sind nach wie vor virulente Themen, die {\textendash} {\"u}berschattet von anderen, {\quotedblbase}sichtbareren{\textquotedblleft} Konfliktregionen {\textendash} aktuell oft unbemerkt weiterschwelen. Auch die Erinnerung bzw. Erinnerungspolitik im Hinblick auf die heftig und grausam gef{\"u}hrten Kriege ist immer noch kontrovers. So gibt es in den einzelnen Nachfolgestaaten h{\"o}chst unterschiedliche Erinnerungskulturen, weswegen bis heute keine einheitliche Interpretation der Balkankriege existiert. Und auch der demokratische Prozess ist, {\"a}hnlich wie in anderen Regionen, h{\"a}ufig jedoch zur{\"u}ckgehend auf bereits in den 1990er-Jahren zutage getretene Spannungen, sp{\"u}rbar ins Stocken geraten. Jedenfalls ging der Transformationsprozess von zun{\"a}chst oft autorit{\"a}ren Systemen hin zu einer Ordnung nicht so glatt und reibungslos vonstatten, wie man dies anf{\"a}nglich erhoffte. Was bedeutet dies f{\"u}r die Kunst und Kultur dieser Region? Welche Auswirkungen hat das f{\"u}r eine j{\"u}ngere Generation von K{\"u}nstlerInnen, die w{\"a}hrend der Kriege oft noch Kinder waren, nichtsdestotrotz aber von den damaligen Ereignissen entscheidend gepr{\"a}gt wurden? Wie machen sich der noch nicht lange zur{\"u}ckliegende Zerfall des Staatengebildes und dessen teils horrende Begleiterscheinungen in gegenw{\"a}rtigen k{\"u}nstlerischen Herangehensweisen bemerkbar? Die Ausgabe Post-Jugoslawien widmet sich diesen Fragestellungen und {\"u}berl{\"a}sst K{\"u}nstlerInnen und AutorInnen aus der Region das Wort. Entstanden ist das Heft in Kooperation mit dem Artist-in-Residence-Programm {\quotedblbase}Westbalkan{\textquotedblleft}, welches das {\"o}sterreichische Bundesministerium f{\"u}r Europa, Integration und {\"A}u{\ss}eres (BMEIA) seit 2016 zusammen mit dem Q21 im MuseumsQuartier Wien betreibt. Auf Initiative von Karin Cervenka, der unser ausdr{\"u}cklicher Dank f{\"u}r die Zusammenarbeit gilt, haben in den vergangenen drei Jahren viele namhafte K{\"u}nstlerInnen aus den Nachfolgestaaten Jugoslawiens sowie aus Albanien Projekte im Zuge dieses Programms realisieren k{\"o}nnen. Einige dieser Projekte sind, begleitet von bzw. eingebettet in weiterf{\"u}hrende kritische Reflexionen, in dieser Ausgabe dokumentiert bzw. f{\"u}r das Magazinformat adaptiert. Obgleich es unm{\"o}glich ist, die gut zwei Dutzend K{\"u}nstlerInnen, die bislang an dem {\quotedblbase}Westbalkan{\textquotedblleft}-Programm teilnahmen, hier vollst{\"a}ndig zu repr{\"a}sentieren, sollen die ausgew{\"a}hlten Projekte einen aufschlussreichen Querschnitt durch das betreffende Kunstschaffen gew{\"a}hren. Ein Schaffen, das sich dem langen Schatten der Kriege nicht entzieht und umgekehrt diverse Erinnerungskulturen und -politiken kritisch in sich aufnimmt. Lana {\v C}maj{\v c}anins zu Beginn des Thementeils abgebildetes Project Blank Maps steht emblematisch f{\"u}r dieses historischkritische Schaffen. Das Palimpsest {\"u}bereinandergeschichteter historischer Landkarten der Balkanregion bringt in verdichteter Weise auf den Punkt, welche Konflikte, Ausl{\"o}schungen und Neuziehungen von Grenzen die Region bis heute bestimmen. Jelena Petrovi{\'c} macht daran ihre {\"U}berlegungen zu den Rahmenbedingungen einer dezidiert {\quotedblbase}postjugoslawischen{\textquotedblleft} Kunst fest. Ihr Augenmerk gilt dabei vor allem der Sorge bzw. dem Unbehagen, das zahlreiche K{\"u}nstlerInnen in Bezug auf die ihnen auferlegte geopolitische Festschreibung hegen. Derlei Fixierungen bildet Alban Muja in seiner konzeptuellen Fotoserie Borders Without Borders ab: Zu sehen sind Grenzstationen, die irgendwann an der EU-Au{\ss}engrenze errichtet wurden und heute funktionslos geworden sind, w{\"a}hrend sie zugleich an die jederzeit wieder aktivierbaren (und historisch kontingenten) Grenzregime gemahnen. Wohin ein Europa steuert, das Teile Ex-Jugoslawiens in sich aufgenommen hat, andere aber ausschlie{\ss}t, thematisiert auch die Arbeit EE-O von Lala Ra{\v s}{\v c}i{\'c}. Das Werden {\quotedblbase}neuer{\textquotedblleft} Nationalstaaten, das bei Ra{\v s}{\v c}i{\'c} von der mythischen Spinnenfigur Arachne symbolisiert wird, erf{\"a}hrt in weiteren Beitr{\"a}gen eine kritische Beleuchtung: So geht Danilo Prnjat den Verlockungen und Gefahren nach, national konnotierte Kunst (in diesem Fall die von serbischst{\"a}mmigen K{\"u}nstlerInnen) unter einem gemeinsamen Signet vereinheitlichen zu wollen. Derlei einschr{\"a}nkende Recodierung wird vom historischen R{\"u}ckblick auf wichtige Episoden der jugoslawischen Kunst- und Kulturmoderne ad absurdum gef{\"u}hrt: In ihrem Text-Bild-Essay f{\"u}hren Jelena Vesi{\'c} und Darinka Pop-Miti{\'c} vor Augen, wie weitreichend der Gedanke einer den nationalen Rahmen sprengenden Solidarit{\"a}t in den 1970er-Jahren war, als sich die Idee des Gemeinsamen m{\"u}helos {\"u}ber Kontinente hinweg erstrecken konnte. Die Kehrseite dieses Gemeinsamen rollt Damir Arsenijevi{\'c}s eindr{\"u}cklicher Beitrag {\"u}ber die schmerzhafte, gleichwohl notwendige Erinnerungspolitik in Bosnien und Herzegowina auf. Nicht nur werden darin Schl{\"u}sselmomente dessen aufgezeigt, was der grausame Zerfallsprozess f{\"u}r ein Land wie BIH konkret bedeutete, sondern auch individuelle (in diesem Fall klassenspezifische) Perspektiven geltend gemacht. Gerade in der unerl{\"a}sslichen Vermittlung solch individueller Perspektiven mit Ideen eines gr{\"o}{\ss}eren, {\"u}ber das Nationale hinausgehenden Gemeinsamen liegt eine der gr{\"o}{\ss}ten Herausforderungen der Gegenwart. Eine, f{\"u}r die der Anlassfall {\quotedblbase}Post-Jugoslawien{\textquotedblleft} {\"u}beraus aufschlussreich sein k{\"o}nnte.}, keywords = {1971 {\textendash} Parallel Nonsynchronism, Abstraction as an Open Experiment, Ars Electronica 2018, Blockchain, Bosnien und Herzegowina, Donna Huanca {\textendash} Piedra Quemada, EE-0, Emil (B5044), Europe Enterprise (2018), Florian Rainer, Generalprobe. Arbeiten aus den Sammlungen von V-A-C, Grauzone. Eine Reise zwischen den Fronten im Donbass, Hans-Christian Dany, Im Zweifel f{\"u}r den Zweifel, Imogen Stidworthy, Iris Andraschek/Hubert Lobnig {\textendash} Empfindliches Gleichgewicht, Jutta Sommerbauer, KwieKulik. SHE and HE, Linzer Stadtwerkstatt, MA-1. Mode und Uniform, Magazin, Marmor, MMOMA und KADIST, Montenegro, nationale Kunst, o. T. und Exterminators, Postjugoslawische Kunst, Ricarda Denzer {\textendash} Erste Fassung (Interpretation) / Stefanie Seibold {\textendash} Centerfolds, Volker Demuth: Der n{\"a}chste Mensch, Wendelien van Oldenborgh {\textendash} Future Footnotes, wildes wiederholen. material von unten, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift}, issn = {978-3-9504623-1-9}, url = {https://www.springerin.at/2019/1/}, author = {Rahma Khazam and Sabine Maria Schmidt and Alessandro Ludovico and Ellen Wagner and Barbara Seyerl and Jelena Petrovi{\'c} and Alban Muja and Damir Arsenijevi{\'c} and Irma Markulin and Lala Ra{\v s}{\v c}i{\'c} and Andrea Pala{\v s}ti and Jelena Vesi{\'c} and Darinka Pop-Miti{\'c} and Sini{\v s}a Radulovi{\'c} and Danilo Prnjat and Fani Zguro and Michael Hauffen and Emese K{\"u}rti and Sabine Mostegl and Corinna K{\"u}hn and Nora Leitgeb and Herwig G. H{\"o}ller and Sabine Weier and Bettina Brunner and Milena Dimitrova and Aleksei Borisionok and Peter Kunitzky and Julia Moritz and Martin Reiterer}, editor = {Christian H{\"o}ller and Hedwig Saxenhuber and Georg Sch{\"o}llhammer and Christa Benzer} } @book {2990, title = {Springerin. Hefte f{\"u}r Gegenwartskunst 02/2019}, series = {Illiberal!}, volume = {25}, year = {2019}, note = {Z Springerin 02/2019}, publisher = {Folio Verlag}, organization = {Folio Verlag}, address = {Wien}, abstract = {Illiberal! Liberalit{\"a}t ist aktuell in aller Munde. Und nicht nur das: Sie ist zu einem der am heftigsten umk{\"a}mpften Begriffe der Gegenwart geworden. Was genau auf dem Spiel steht, wenn das liberale Denken einerseits in einer Art R{\"u}ckzugsgefecht verteidigt werden muss, w{\"a}hrend andererseits permanent seine Limitiertheit beschworen wird, beginnt man erst allm{\"a}hlich zu erahnen. Defensive hier, Offensive dort: auf der einen Seite die wachsende Sorge darum, ob sich ein universell geltender Freiheitsbegriff in irgendeiner Form retten l{\"a}sst; auf der anderen die inzwischen bekannten Attacken genau darauf unter dem Motto einer emphatisch propagierten Illiberalit{\"a}t. Aber was genau meint man, wenn man Liberalit{\"a}t (oder Illiberalit{\"a}t) in diesem Sinne f{\"u}r sich in Anspruch nimmt? Sicher nicht nur die ihrerseits umstrittene Wirtschaftsliberalit{\"a}t, die viel von den gegenw{\"a}rtig sich versch{\"a}rfenden sozialen Gegens{\"a}tzen mitzuverantworten hat. Auch nicht blo{\ss} das Modell der liberalen Demokratie, die lange Zeit in staatspolitischer Hinsicht das einzige g{\"u}ltige Erfolgsversprechen darstellte. Und sicher auch nicht nur ein (westlich gepr{\"a}gtes) Wertegef{\"u}ge, das vom Individuum als Subjekt eines freien, authentischen Willens ausgeht. Liberalit{\"a}t scheint eine komplexe Konstellation aus all diesen Zutaten, bei gleichzeitiger wechselseitiger Beschr{\"a}nkung, zu sein. Und vielleicht noch viel mehr als das. Jedenfalls tr{\"a}gt die in ihr angelegte Mehrdeutigkeit entscheidend dazu bei, dass man sich umso weniger auf einen harten Kern {\textendash} eine Art Grundger{\"u}st moderner, individueller wie kollektiver Freiheit {\textendash} einigen kann. Weswegen ein heftiger Widerstreit um sie entbrannt ist. Eine, die vielleicht bedenklichste, Tendenz liegt darin, diese Weitl{\"a}ufigkeit durch gezielte Autorit{\"a}t kappen zu wollen. So versucht der heute weithin beobachtbare Hang zum {\quotedblbase}Unfreiheitlichen{\textquotedblleft} das in jahrhundertelangen M{\"u}hen durchgesetzte liberale Menschen- und Weltbild durch ein negatives Zerrbild zu ersetzen: die separierte, oft rassistisch verfasste Freiheit der wenigen, national bzw. ethnisch Auserw{\"a}hlten. Anstatt Sorge zu tragen, dass Freiheits- und Menschenrechte auf alle ausgeweitet werden, die nicht das Privileg genie{\ss}en, wei{\ss}, m{\"a}nnlich oder westlicher Herkunft zu sein, wird hier der entgegengesetzte Weg eingeschlagen {\textendash} und das bewusst. Die Grenzen der Aufkl{\"a}rung, lange Zeit umk{\"a}mpfter Diskursgegenstand, werden so noch einmal {\quotedblbase}proaktiv{\textquotedblleft} bekr{\"a}ftigt, wie es in heutiger Diktion oftmals hei{\ss}t. Die Wirkungen sind verheerend: Nicht nur ger{\"a}t die liberale Demokratie, eine Errungenschaft der politischen Moderne, zunehmend unter die ideologischen R{\"a}der neuer Autoritarismusformen. Auch ist die soziale Gemengelage {\textendash} man denke nur an die beachtliche Zustimmung zu neurechter Politik {\textendash} best{\"a}ndig am Kippen. Aber wie, durch welche konkreten Mittel, l{\"a}sst sich dieser tendenziellen Spaltung entgegentreten? Und findet {\"u}berhaupt eine Spaltung statt, wie uns konstant einzureden versucht wird, oder handelt es sich dabei um einen rhetorisch-ideologischen Kniff, von dem in erster Linie wieder das neurechte Lager profitiert? Schlie{\ss}lich ist es genau dieses Lager, das die Abspaltung bzw. Privilegierung ganz bestimmter {\quotedblbase}Freiheitssubjekte{\textquotedblleft} vorantreibt. Freiheit der wenigen also, w{\"a}hrend die unfreien vielen immer mehr zur Spiel- und Manipulationsmasse einer technisch fortschreitenden {\quotedblbase}crowd control{\textquotedblleft} werden. Ist dies nicht das Szenario, das durch eine beschleunigte Globalisierung und Digitalisierung heraufbeschworen wird {\textendash} Entwicklungen, die mit einem liberalen Menschenbild schlichtweg nicht vereinbar sind? Die Ausgabe Illiberal! n{\"a}hert sich diesem weitl{\"a}ufigen Themenkomplex auf verschlungenen Pfaden. {\"U}ber die Freiheit der Kunst etwa {\textendash} und die Frage, wie diese sich neu justieren muss, um nicht nolens volens einem Klima der Liberalit{\"a}tsbeschr{\"a}nkung zuzuarbeiten bzw. in einem solchen Klima bestehen zu k{\"o}nnen. So diskutierten der K{\"u}nstler Roee Rosen und die Kritikerin Ana Teixeira Pinto in ihrem Beitrag unterschiedliche Ans{\"a}tze, ja Gegens{\"a}tze, wenn es darum geht, mit Faschismusvorw{\"u}rfen im Feld der bildenden Kunst umzugehen. Rosens und Pintos Austausch ist getragen von Respekt und Wertsch{\"a}tzung f{\"u}r den/die andere/n, auch wenn man komplett kontr{\"a}rer Ansicht ist. Eine kontr{\"a}re Haltung g{\"a}ngigen Vorstellungen von Liberalismus gegen{\"u}ber f{\"u}hrt auch Felix Klopotek ins Treffen. Er sieht Liberalit{\"a}t nicht als Allheilmittel, das automatisch aus aufkl{\"a}rerischen Ansinnen resultiert, sondern vielmehr als kritischen Pr{\"u}fstein, dessen Wertigkeit anhand zweier paradigmatischer Exempel er{\"o}rtert wird. Geht es darin um den angemessenen, auch emanzipatorischen Umgang mit Zensur bzw. der Frage, ob man {\quotedblbase}mit Rechten reden{\textquotedblleft} soll, so macht Isabell Lorey einen dar{\"u}ber hinausf{\"u}hrenden Aspekt geltend. Ihr Beitrag {\"u}ber die gegenw{\"a}rtig Fahrt aufnehmende feministische (Streik-)Welle lenkt das Augenmerk auf eine gro{\ss}e Fehlstelle jeglicher Auseinandersetzung um Liberalit{\"a}t und Illiberalit{\"a}t {\textendash} n{\"a}mlich jene Subjektpositionen, die im herk{\"o}mmlichen Diskurs gar nie wirklich vorgesehen waren (und dies zum Teil noch immer nicht sind). Erweiterte Perspektiven bringen auch Donatella della Porta und Chua Beng Huat in die Thematik ein. Chua, Autor des Buchs Liberalism Disavowed (2017), rekapituliert, inwiefern der Geltungsbereich westlich-liberalen Denkens immer schon an entscheidende Grenzen stie{\ss}, wenn es um seine Anwendung bzw. Akzeptanz in asiatischen Gesellschaften ging. Donatella della Porta beleuchtet aus soziologischer Sicht, welche Faktoren f{\"u}r ein angemessenes Verst{\"a}ndnis des neurechten {\quotedblbase}Backlash{\textquotedblleft} umfassend in Betracht zu ziehen sind. Boris Buden schlie{\ss}lich schl{\"a}gt eine Br{\"u}cke zur{\"u}ck zur Gegenwartskunst, genauer gesagt zu dem in Verruf geratenen {\quotedblbase}International Art English{\textquotedblleft}. Budens scharfsinnige Analyse legt offen, inwiefern sich hinter Vorbehalten gegen ein allgemeines, lose und frei gehandhabtes Verst{\"a}ndigungsmittel ein m{\"o}glicherweise viel bedrohlicheres Moment verbirgt. Eine Gefahr, auf die auch die k{\"u}nstlerischen Beitr{\"a}ge dieser Ausgabe {\textendash} von Natascha Sadr Haghighian und Mikhail Tolmachev bis hin zu Renate Bertlmann {\textendash} mit unterschiedlichem Nachdruck verweisen. Sie alle machen darauf aufmerksam bzw. zeigen auf, welche neue {\quotedblbase}Dialektik der Befreiung{\textquotedblleft}, ja welch neues Verst{\"a}ndnis von Liberalit{\"a}t es f{\"u}r die Kultur der Gegenwart zu entwerfen gilt.}, keywords = {Another day of you and me under conditions not of our own making (2018), bauhaus imaginista, BLUE/RED/WHITE, Burka Nigab, Cady Noland, David Wojnarowicz, Der Schutz der Sicherheit (2018), Die sch{\"o}nen Kriegerinnen, Doro Wiese: F {\textendash} Faust, Downtown Denise Scott Brown, Gerard Byrne, Hate Speech: Aggression und Intimit{\"a}t, Heidrun Holzfein, Heinz Frank {\textendash} Der Winkel des Endes kommt immer von hinten, Isabella Hollauf {\textendash} Uneven, James Bridle, Jonas Staal, Klara Lid{\'e}n, Kontrollgesellschaft, Liberalismus in Asien, Liberalit{\"a}t, Ligia Lewis, Magazin, New Dark Age, Propagandakunst, Queer Stories, Rechtsextrem, Sling Shot Action/Top U29, Steve Bannon, Technofeministische Praxis, The Culture Collider. Post-Exotic Art, Tristan Garcia: Wir, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift}, issn = {978-3-9504623-2-6}, url = {https://www.springerin.at/2019/2/}, author = {Christian H{\"o}ller and Astrid Peterle and Rasheedah Phillips and Florian Malzacher and Thomas Edlinger and Ana Teixeira Pinto and Roee Rosen and Natascha Sadr Haghighian and Felix Klopotek and Donatella Della Porta and Charles Kaltenbacher and Isabell Lorey and Renate Bertlmann and Chua Beng Huat and Boris Buden and Mikhail Tolmachev and Hedwig Saxenhuber and Dietmar Schw{\"a}rzler and Bettina Brunner and Hans-J{\"u}rgen Hafner and Christoph Chwatal and Piotr Policht and Georg Sch{\"o}llhammer and Christa Benzer and Christian Egger and Milena Dimitrova and Peter Kunitzky and Sabine Rohlf and Sabine Weier}, editor = {Christian H{\"o}ller and Hedwig Saxenhuber and Georg Sch{\"o}llhammer and Christa Benzer} } @book {2989, title = {Springerin. Hefte f{\"u}r Gegenwartskunst 03/2019}, series = {Freedom Africa}, volume = {25}, year = {2019}, note = {Z Springerin 03/2019}, publisher = {Folio Verlag}, organization = {Folio Verlag}, address = {Wien}, abstract = {Freedom Africa {\quotedblbase}Freedom is a road seldom travelled by the multitude{\textquotedblleft}, bemerkte der afroamerikanische Schriftsteller und Aktivist Frederick Douglass einmal. Die Freiheit ist ein Weg, der von der Vielzahl der Menschen nur selten beschritten wird. Douglass musste im 19. Jahrhundert, als entflohener Sklave, noch f{\"u}r die Abschaffung eines der uns{\"a}glichsten Gewaltregime der Geschichte, dem der Sklaverei, k{\"a}mpfen. Heute, fast 200 Jahre sp{\"a}ter, wird zwar kein offensichtlicher, rassistisch motivierter Menschenhandel mehr betrieben. Die Faktoren, die einer effektiven Befreiung vor allem in nicht privilegierten Weltgegenden Lebender entgegenwirken, scheinen jedoch nicht geringer geworden zu sein. Nicht das eine gro{\ss}e Gewaltsyndrom (Kolonialismus) verhindert die globale Demokratisierung, sondern viele verteilte und ineinander verzahnte Systeme (Kapital, Klimaver{\"a}nderung, Grenzregime, Versuche, die wei{\ss}e Vormachtstellung auf dem Planeten wiederherzustellen, etc.). Afrika bietet daf{\"u}r ein komplexes, spannungsreiches Anschauungsfeld. Wobei, und dies sei einschr{\"a}nkend gleich vorweggeschickt, es klarerweise absurd anmutet, Status und Verfasstheit eines gesamten {\textendash} immensen, zugleich {\"a}u{\ss}erst heterogenen {\textendash} Kontinents in Augenschein nehmen zu wollen. Dennoch sei hier der Versuch gewagt, diese Absurdit{\"a}t ansatzweise ins Positive zu wenden: anhand verschiedener Einzelaspekte mosaikhaft zu erschlie{\ss}en, wie weit sich das Denken und die Kunst des Kontinents (ausschnitthaft, versteht sich) die letzten Dekaden {\"u}ber in Richtung der von Douglass beschworenen Freiheit bewegt haben; und gleichzeitig zu fragen, was genau einer profunden Befreiung und globalen Gleichstellung immer noch entgegensteht. Wenn etwa, um ein Beispiel aus dem Kunstfeld zu nehmen, auf der aktuellen Venedig Biennale von insgesamt 87 nationalen Pavillons gerade einmal sieben (!) auf afrikanische L{\"a}nder fallen, so dr{\"u}ckt dies auf krasse Weise jenes strukturelle Ungleichgewicht aus, das in anderen Bereichen noch viel eklatanter ist. Und wenn es inzwischen Staaten gibt (Nigeria etwa), die unter tatkr{\"a}ftiger Hilfe aus China gerade einen wirtschaftlichen Aufschwung erleben, so sagt dies wom{\"o}glich mehr {\"u}ber neue geopolitische Einflusssph{\"a}ren aus als {\"u}ber eine tats{\"a}chliche {\"o}konomische bzw. globalkulturelle Emanzipation. {\quotedblbase}Freedom Africa{\textquotedblleft} also. Damit wollen wir jenes schlaglichtartige Setting benennen, anhand dessen ausgetestet werden soll, wie weit wir {\textendash} als global sich verstehende, zugleich von vielerlei H{\"u}rden blockierte Multitude {\textendash} aktuell in Richtung einer nennenswerten Befreiung unterwegs sind. Ein paar Anhaltspunkte sollen helfen, dieses Unterwegssein gro{\ss}fl{\"a}chig abzustecken: So r{\"u}ckt mit dem Entstehen (und der versuchten Unterbindung) neuer Migrationsrouten unweigerlich auch eine st{\"a}rkere geopolitische {\textendash} und nicht blo{\ss} {\quotedblbase}developmentale{\textquotedblleft} {\textendash}Einbindung des Kontinents in den Blick. Die gegenw{\"a}rtige Katastrophe in lybischen Auffanglagern bzw. vor der lybischen K{\"u}ste ist dabei nur ein Symptom von vielen. Wie auf diese Symptome bzw. Ausgangslagen reagieren, wenn die Klimakrise weitere Millionen Menschen in die Flucht treibt? Achille Mbembe, Autor mehrerer exzellenter Postkolonialismusstudien, stellt eine einfache Frage: Was hindert uns eigentlich daran, uns eine Afrika miteinschlie{\ss}ende, weitgehend grenzenlose Welt vorzustellen? Eine Welt, in der Mobilit{\"a}t nicht mehr von der simplen diskriminierenden Unterteilung in privilegiert (Reiche) und nichtprivilegiert (arme {\quotedblbase}Wirtschaftsfl{\"u}chtlinge{\textquotedblleft}) geregelt ist. Mbembes Antworten sind vielsagend und f{\"u}hren frappierende Beispiele gegen eine solche Grenzfixierung ins Treffen {\textendash} entgegen der immer noch weithin vorherrschenden negativen Stereotypisierung des Kontinents als endloses Rohstoffreservoir, billiger Absatzmarkt oder vornehmlicher Produzent von {\quotedblbase}human waste{\textquotedblleft}. Diesen langsam seinen Griff lockernden, aber beileibe noch nicht {\"u}berwundenen {\quotedblbase}Afropessimismus{\textquotedblleft} nimmt ein anderer Beitrag scharfsinnig in den Fokus. Okwui Enwezor, im M{\"a}rz 2019 verstorbener Ausstellungsmacher und Theoretiker, hat wie kaum ein anderer sein Lebenswerk in den Dienst einer Unsch{\"a}dlichmachung ebendieses Afropessimismus gestellt. Mit dem hier abgedruckten Text (aus dem Kontext einer Ausstellung afrikanischer Fotografie im Jahr 2006) wollen wir nicht nur die eminente Arbeit dieses vielleicht wichtigsten Kurators des fr{\"u}hen 21. Jahrhunderts w{\"u}rdigen, sondern auch aufzeigen, welch un{\"u}bergehbare, auf lange Zeit g{\"u}ltige Setzungen Enwezor im Feld der Gegenwartskunst vorgenommen hat. Ganz im Sinne Enwezors (und Mbembes) versuchen Diskurse {\"u}ber Dekolonialit{\"a}t seit L{\"a}ngerem, das Bild des Kontinents (sofern sich hier, noch einmal, {\"u}berhaupt ein einheitliches Gebilde behaupten l{\"a}sst) zurechtzur{\"u}cken und mit einem zeitgem{\"a}{\ss}en {\quotedblbase}Afrorealismus{\textquotedblleft} zu konterkarieren. Elizabeth W. Giorgis, Direktorin des Gebre Kristos Desta Center in Addis Abeba, berichtet im Gespr{\"a}ch mit Anette Baldauf von den speziellen Hindernissen {\textendash} und positiven Ausblicken {\textendash} ihrer ausstellerischen Praxis. Und die Philosophin S{\'e}verine Kodjo-Grandvaux rekapituliert, nicht wie man neu {\"u}ber Afrika denken kann, sondern wie sich mittels Ans{\"a}tzen afrikanischer Philosophie ein ad{\"a}quateres global-{\"o}kologisches Verst{\"a}ndnis erlangen l{\"a}sst. Auch Versuche, die multiplen Kunstpraktiken aus unterschiedlichsten afrikanischen Regionen einem gr{\"o}{\ss}eren Publikum n{\"a}herzubringen, spielen in diesem Zusammenhang eine gewichtige Rolle. Die hier enthaltenen Beispiele, etwa der FotografInnen Zanele Muholi (S{\"u}dafrika) und Ananias L{\'e}ki Dago (Elfenbeink{\"u}ste), weisen paradigmatisch darauf hin, wie sich die immer noch vorherrschenden Denkmuster und Bildregime in Sachen {\quotedblbase}Afrika{\textquotedblleft} aus ihren traditionellen Verh{\"a}rtungen herausl{\"o}sen lassen. Sowohl Ans{\"a}tze einer {\quotedblbase}afrotopischen{\textquotedblleft} Kunst als auch kritische Auseinandersetzungen mit der Geschichte des kolonialen Blicks (bei Belinda Kazeem-Kami{\'n}ski) bilden dabei wichtige Eckpfeiler. Gemeinsam stecken sie den Weg eines Befreiungsdiskurses ab, der vielleicht einmal von mehr als nur ein paar wenigen beschritten wird. }, keywords = {Afrika, afrikanische Philosophie, Afropessimismus {\textendash} Wem n{\"u}tzt er und wie {\"a}u{\ss}ert er sich?, Asunder, Bengt Sj{\"o}l{\'e}n, Dance of Urgency, Data Science Friction, Dorit Margreiter {\textendash} Really!, Felwine Sarrs, Fiktion, Julian Oliver, Kathi Hofer {\textendash} Cabin Essence, Linda Bilda 1963{\textendash}2019, Lorenza B{\"o}ttner {\textendash} Requiem f{\"u}r die Norm, Magazin, Marlies Wirth, Mensch-Maschine-Beziehung, Miao Ying, Mladen Bizumic, Obafemi Awolowo University (OAU); Ile-Ife; Nigeria, Paul Feigelfeld, Radicalism in the Wilderness: Japanese Artists in the Global 1960s, Rainy Days (2012{\textendash}2018), Realit{\"a}t, R{\"u}ckgabe geraubter Kulturg{\"u}ter, Schlussstrich und Neubeginn, Somnyama Ngonyama, spiritual * digital, Technocare, Tega Brain, Tele-Visions A Critical Media History of New Music on TV (1950s {\textendash} 1990s), The Mouth is about Language. Joyce Wieland in Close-Up, {\"U}ber das Neue {\textendash} Junge Szenen in Wien, Uncanny Values - K{\"u}nstliche Intelligenz \& Du, Unearthing. In Conversation (2017), Vienna Biennale 2019, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift}, issn = {978-3-9504623-4-0}, url = {https://www.springerin.at/2019/3/}, author = {Christa Benzer and Sumugan Sivanesan and Franz Thalmair and Vera Tollmann and Julia Gwendolyn Schneider and Achille Mbembe and Anette Baldauf and Belinda Kazeem-Kami{\'n}ski and Okwui Enwezor and Emmanuel Babatunde Jaiyeoba and S{\'e}verine Kodjo-Grandvaux and Zanele Muholi and Peter Kunitzky and Ananias L{\'e}ki Dago and Ariane M{\"u}ller and Christian H{\"o}ller and Anna Barfuss and Elizabeth M. Grady and Gislind Nabakowski and Christian Egger and Monika Vykoukal and Bettina Brunner and Aleksei Borisionok and Veronika Rudorfer and Lisa Krusche}, editor = {Christian H{\"o}ller and Hedwig Saxenhuber and Hedwig Saxenhuber and Christa Benzer} } @book {2988, title = {Springerin. Hefte f{\"u}r Gegenwartskunst 04/2019}, series = {Digital Unconscious}, volume = {25}, year = {2019}, note = {Z Springerin 04/2019}, publisher = {Folio Verlag}, organization = {Folio Verlag}, address = {Wien}, abstract = {Digital Unconscious {\quotedblbase}Digitalit{\"a}t{\textquotedblleft} ist zu einer Art Grundkonstante unseres medialen, kulturellen, ja sozialen Lebens geworden. Wenn schon sonst nichts mehr unser Dasein zusammenh{\"a}lt, k{\"o}nnte man {\"u}berspitzt sagen, so gibt es nunmehr {\quotedblbase}das Digitale{\textquotedblleft}, das diese Funktion zusehends {\"u}bernimmt. Klarerweise ist damit nur ein infrastrukturelles Ger{\"u}st gemeint. Doch je pr{\"a}ziser, fl{\"a}chendeckender und vorausschauender dieses systematische Ger{\"u}st arbeitet, desto umfassender sind ihm auch diverseste Lebens-, Verhaltens- wie Konsumformen ausgesetzt. Und desto unumst{\"o}{\ss}licher wird seine Macht, wie sich unverz{\"u}glich anmerken l{\"a}sst. Digitalit{\"a}t, gemeint ist die rechnerische R{\"u}ckf{\"u}hrbarkeit egal welchen Gebildes, Prozesses oder Artefakts auf ein simples bin{\"a}res Prinzip, hat sich jedenfalls tief in unsere Wahrnehmungs-, Kommunikations- und Verhaltensformen einzuschreiben begonnen. Man lebt und arbeitet und verbringt auch den Rest der Zeit {\quotedblbase}im Digitalen{\textquotedblleft}. Umgekehrt bedeutet dies auch, dass das Digitale inzwischen {\textendash} auf vielf{\"a}ltige Weise {\textendash} integraler Bestandteil dieses Lebens und Arbeitens ist. Ja mehr noch, dass das Digitale den gesamten Apparat des Denkens, Wahrnehmens und F{\"u}hlens, der dem zugrunde liegt, von innen heraus zu affizieren begonnen hat. Dass wom{\"o}glich ein Gutteil dieses Apparats, der hinter dem Bewusstsein (oder durch es hindurch) operiert, mittlerweile vom Digitalen beeinflusst ist. Sah Walter Benjamin einst im Abbildmechanismus von Fotografie und Film ein das bewusste Wahrnehmen {\"u}bersteigendes {\quotedblbase}Optisch-Unbewusstes{\textquotedblleft} am Werk, so l{\"a}sst sich dieser Gedanke heute vielleicht auf das Digitale (Medien und sonstige Applikationen meinend) {\"u}bertragen. Was, so die entscheidende Frage, wenn die immer engmaschigere Digitalisierung schnurstracks am (zumal kritischen) Bewusstsein vorbeiarbeitet? Was, wenn die immer vehementer in s{\"a}mtliche Lebensbereiche vordringende Digitalit{\"a}t eine Sph{\"a}re generiert, die f{\"u}r Bewusstsein und Kognition schlichtweg nicht greifbar ist? Was, wenn das Digitale eine zwar immer st{\"a}rker realit{\"a}tspr{\"a}gende, zugleich aber nach herk{\"o}mmlichen Realit{\"a}tsma{\ss}st{\"a}ben immer weniger fassbare Gr{\"o}{\ss}e darstellt? Und wie diesem gro{\ss}fl{\"a}chigen digitalen Unbewussten, vom dem man bestenfalls eine Ahnung hat, {\"u}berhaupt auf die Schliche kommen? Die Ausgabe Digital Unconscious, in Kooperation mit dem World-Information Institute (https://world-information.net) entstanden, geht diesen Fragestellungen anhand pr{\"a}gender Szenarien der Gegenwart nach. Seit vielen Jahren widmet sich das World-Information Institute in einer Reihe von Projekten und Veranstaltungen diesen Fragen und thematisiert, wie Konrad Becker in seinem einleitenden Beitrag ausf{\"u}hrt, die vermeintliche Allmacht algorithmischer Regime oder {\quotedblbase}hypernormaler Hybride{\textquotedblleft}, wie man diese neuen, das Bewusstsein {\"u}bersteigenden Machtsysteme auch nennen k{\"o}nnte. Becker legt zugleich eine Schiene zu den beiden Beitr{\"a}gen des Anthropologen Michael Taussig in diesem Heft, die bezeichnenderweise hinter das Digitale zur{\"u}ckzugehen versuchen, gleichwohl aber dessen besondere Machtbasis ansprechen. Im ersten Beitrag reflektiert Taussig {\"u}ber die {\quotedblbase}mimetische F{\"a}higkeit{\textquotedblleft}, einen Grundbegriff seines Ansatzes, der das m{\"o}gliche Hin- und Herwechseln zwischen Subjekt- und Objektpositionen meint {\textendash} auf die digitale Welt {\"u}bertragen also eine Art Changieren in Systemzusammenh{\"a}ngen, denen man nie ganz machtlos ausgesetzt ist, ebenso wenig wie man sie jemals vollst{\"a}ndig beherrschen kann. Diese {\quotedblbase}mastery of non-mastery{\textquotedblleft}, die Beherrschung des Nicht-Beherrschens, ist ein weiteres seiner Grundkonzepte, das der Anthropologe im zweiten hier enthaltenen Beitrag anhand eines literarischen Amalgams aus Reisebericht, poetischer Ann{\"a}herung und Nachdenken {\"u}ber die Klimakatastrophe ausf{\"u}hrt. Inwiefern die Welt der Zukunft von (ins Maschinelle ausgelagerten) gesellschaftlichen Sensorien gepr{\"a}gt sein wird, welche die Vorstellungskraft jeder bzw. jedes Einzelnen meilenweit hinter sich zur{\"u}cklassen, erl{\"a}utert die Wissenschaftssoziologin Katja Mayer. Mayers Kritik der {\quotedblbase}sozialen Fernerkundung{\textquotedblleft}, die auf der fixen Idee einer allgemeing{\"u}ltigen, objektiven Zukunftsvorhersage gr{\"u}ndet, leitet indirekt {\"u}ber zum Essay von Erik Davis, der den obskureren Seiten des Netzwerkdenkens gewidmet ist. Dieses Denken, das sich im Lauf des 20. Jahrhunderts herausgebildet hat und massiv von milit{\"a}rischen Imperativen gepr{\"a}gt ist, hat teils sonderbare Bl{\"u}ten getrieben {\textendash} etwa die Idee der hellseherischen Fernwahrnehmung, welche in Davis{\textquoteright} Abriss {\"u}ber die {\quotedblbase}Netweird{\textquotedblleft}-Gesellschaft einen prominenten Platz einnimmt. Welche okkulten Figuren dar{\"u}ber hinaus durch die Geschichte der modernen Informationstechnologien, ja die gesamte Infosph{\"a}re geistern, nimmt eine Reihe weiterer Beitr{\"a}ge in den Fokus. So denkt etwa Ewen Chardronnet die Entwicklung von Supercomputern mit der omin{\"o}sen Theorie der {\quotedblbase}Noosph{\"a}re{\textquotedblleft} zusammen, w{\"a}hrend Critical Art Ensemble (CAE) der Frage nachgehen, welche Art von Gespenstern und sonstigen irrationalen Wesenheiten bestimmte Medien historisch betrachtet generieren. Schlie{\ss}lich rekapituliert Lydia H. Liu die Geschichte des {\quotedblbase}Freud{\textquoteright}schen Roboters{\textquotedblleft}, einer Art Emblemfigur des digitalen Unbewussten, die Liu aus Auseinandersetzungen mit dem Unheimlichen, dem Uncanny Valley der Robotik bzw. der Konstruktion von {\quotedblbase}Gef{\"u}hlsmaschinen{\textquotedblleft} herleitet. In s{\"a}mtlichen Beitr{\"a}gen werden F{\"a}hrten aufgenommen {\textendash} teils divergierend und paradox anmutend {\textendash}, um ein der bewussten Wahrnehmung entzogenes maschinisches bzw. digitales Unbewusstes zu umrei{\ss}en. Tangiert wird dabei auch das schier unersch{\"o}pfliche Begehren im und nach dem vernetzten Raum, das unsere Kultur gro{\ss}fl{\"a}chig kennzeichnet. Dass darin Momente einer alles Subjektive und Individuelle {\"u}bersteigenden Produktivkraft wirksam sind {\textendash} abseits der uns zug{\"a}nglichen Bewusstseinssph{\"a}ren {\textendash}, ist l{\"a}ngst kein Geheimnis mehr. Gleichzeitig bleibt zu fragen, und auch dazu liefert diese Ausgabe treffende Beispiele, welche k{\"u}nstlerischen Facetten diese Produktivkraft und das sie bef{\"o}rdernde digitale Unbewusste in sich bergen.}, keywords = {Angola Janga {\textendash} Eine Geschichte von Freiheit, Anna Dau{\v c}{\'\i}kov{\'a}, Art and (Bare) Life, Collective Exhibition for a Single Body. The Private Score {\textendash} Vienna 2019, Die Gest{\"a}ndnisse des Fleisches Sexualit{\"a}t und Wahrheit 4, Digital, Digitalisierung, Digitalit{\"a}t, Hysterical Mining, Josephine Berry, Magazin, Marcelo D{\textquoteright}Salete, Margaret Harrison {\textendash} Danser sur les missiles, Maschinen, Medien, Michel Foucault, Mimetik, Nikita Kadan {\textendash} Project of Ruins, Nil Yalter {\textendash} Exile Is a Hard Job, Nona Inescu {\textendash} Corporealle, Omer Fast {\textendash} Der Oylem iz a Goylem, Open Scores, Roboter, Sigalit Landau {\textendash} Salt Years, Supercomputer, Walter Benjamin, World-Information Institute, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift}, issn = {978-3-9504623-5-7}, url = {https://www.springerin.at/2019/4/}, author = {Cornelia Sollfrank and Shusha Niederberger and Kevin Rittberger and Felix Stalder and Konrad Becker and Michael Taussig and Hito Steyerl and Katja Mayer and Erik Davis and Critical Art Ensemble and Lydia H. Liu and Ewen Chardronnet and Christian H{\"o}ller and Michael Hauffen and Bert Rebhandl and Moritz Scheper and Katalin Erd{\H o}di and Gislind Nabakowski and Milena Dimitrova and Kathrin Heinrich and Bettina Brunner and Aleksei Borisionok and Lisa Moravec and Martin Reiterer and Peter Kunitzky}, editor = {Christian H{\"o}ller and Hedwig Saxenhuber and Hedwig Saxenhuber and Hedwig Saxenhuber} } @book {2780, title = {Texte zur Kunst. Diskriminierung/Discrimination}, year = {2019}, note = {Z Texte zur Kunst 113/2019}, publisher = {Texte zur Kunst}, organization = {Texte zur Kunst}, address = {Berlin}, abstract = {In der aktuellen Ausgabe No. 113 {\quotedblbase}Diskriminierung/Discrimination{\textquotedblleft} untersucht TEXTE ZUR KUNST Strukturen innerhalb des Kunst- und Kulturbetriebs, in denen Rassismus und Diskriminierung praktiziert, toleriert und reproduziert werden. Dieses besondere Heft konzentriert sich speziell auf den deutschen Kontext und enth{\"a}lt Diskussionen und Texte von K{\"u}nstler*innen und Theoretiker*innen, die sich mit den aktuell andauernden politischen und sozialen Krisen befassen, insbesondere mit den Herausforderungen, die diese Krisen an die Sprache und Begriffe der Kunstkritik stellen. Wie kann Kritik eine angemessene Erkl{\"a}rung f{\"u}r Diskriminierung und Ungerechtigkeiten leisten, die alle Ebenen der Gesellschaft ber{\"u}cksichtigt und durchdringt?}, keywords = {21. Jahrhundert, Andy Warhol, Antidiskriminierung, Cady Noland, Deutschland, Diskriminierung, Ed Ruscha, Ferdinand Kriwet, Gesellschaft, J{\"o}rg Immendorff, Kunstkritik, Laurie Parsons, Lothar Baumgarten, Marginalisierung, Metahaven, Rasissmus, Rassismuskritik, Robert Morris, Sarah Lucas, Tobias Kaspar, Toleranz, Transmoderne, Ulrike M{\"u}ller, Ungerechtigkeit, Zeitschrift}, isbn = {978-3-946564-13-3}, issn = {0940-9596}, author = {Graw, Isabelle and Sabeth Buchmann and Colin Lang and Julia Grosse and Suza Husse and Max Czollek and {\c C}i{\u g}dem Inan and Jenny Nachtigall and Sven Beckstette and Veronika Fuechtner and Oliver Hardt and Helmut Draxler and Hanna Magauer and Michaela Ott and Daniel Horn and Tom McDonough and Tobi Maier and Megan R. Luke and Sophie Goltz and Ulrich Pfisterer and Kari Rittenbach and Mirjam Thomann and Saim Demircan and Nadja Abt and Luisa Lorenza Corna and Robert Müller and Eric Golo Stone and Jonathan D. Katz} } @book {2863, title = {Texte zur Kunst. Evil}, year = {2019}, note = {Z Texte zur Kunst 116/2019}, publisher = {Texte zur Kunst}, organization = {Texte zur Kunst}, address = {Berlin}, abstract = {Das B{\"o}se - Thema dieser neuesten Ausgabe von TEXTE ZUR KUNST - wird oft einfach als das Gegenteil des "Guten" verstanden. Als Unmoral ist das B{\"o}se heute {\"u}berall, und irgendwie auch nirgends anzutreffen. Es ist das "Andere" par excellence; etwas, das wir selbst nie sind, doch zu dem wir stets den eigenen Abstand messen. "Das B{\"o}se ist dort dr{\"u}ben, nicht hier, nicht bei mir." Angesichts der heutigen Allgegenwart dessen bieten wir Texte an, die untersuchen, was dieses Ding, das wir "b{\"o}se" nennen, ist. Es scheint an der Zeit, herauszufinden, was wir damit eigentlich meinen, denn es steht oft f{\"u}r das Gegenteil dessen, was Menschen f{\"u}r gerecht und richtig halten. Und wie sollte man dem widersprechen - und doch ... In dieser Ausgabe betrachten wir insbesondere die Erscheinungsformen des B{\"o}sen in der Kunstwelt, in Film, Politik und Theorie, immer mit dem Blick auf das B{\"o}se als etwas potenziell Spielerisches und Ironisches.}, keywords = {21. Jahrhundert, Albert Oehlen, Andrea Bowers, Ariane M{\"u}ller, B{\"o}se, Chantal Akerman, Christina Ramberg, Diamond Stingily, Douglas Crimp, Ethik, Evil, Film, Gerechtigkeit, Gut, Istanbul Biennale, Jack Whitten, Jade Kuriki Olivo, Julia Phillips, Kunst, LaToya Ruby Frazier, Leidy Churchman, Lubaina Himid, Moral, Nicol{\'a}s Guagnini, Omer Fast, Politik, Puppies Puppies, Sadismus, Sarah Rapson, Sarah Schumann, Senga Nengudi, Sharon Hayes, Supernatural, Theorie, Ungerechtigkeit, Unmoral, Urteil, Zeitschrift}, isbn = {978-3-946564-14-0 }, issn = {0940-9596}, author = {Graw, Isabelle and Oliver Precht and Amanda Schmitt and Max Czollek and Colin Lang and Ana Teixeira Pinto and Kerstin Stakemeier and Alice Blackhurst and Adam Butler and Elisa R. Linn and Dave Beech and Jessica Aimufua and Nadja Abt and Jesi Khadivi and Hans-Christian Dany and Rachel Haidu and Stephanie Holl-Trieu and Pujan Karambeigi and Markues and Adrienne Ange Rooney and Francesca Raimondi and Chris Reitz and Fiona Geu{\ss} and Enzo Shalom and Alida M{\"u}schen and Nina Prader and Sophie Goltz and Dorothea Zwirner and Vojin Sa{\v s}a Vukadinovi{\'c} and Marc Siegel and Louise Lawler and Juliane Rebentisch} } @book {2775, title = {Texte zur Kunst. Literatur}, year = {2019}, note = {Z Texte zur Kunst 115/2019}, publisher = {Texte zur Kunst}, organization = {Texte zur Kunst}, address = {Berlin}, abstract = {In der {\quotedblbase}Literatur{\textquotedblleft}-Ausgabe von Texte zur Kunst untersuchen wir die Entstehung des Genres "Autofiktion": eine Literaturform, die zwischen den formal unterschiedlichen Kategorien von Fiktion und Autobiographie Platz gefunden hat. Wir erforschen das Schreiben vieler prominenter Stimmen, die unter dem Label Autofiktion gesammelt wurden, darunter Annie Ernaux, Rachel Cusk und Deborah Levy. Ihre Werke stehen exemplarisch f{\"u}r die Entwicklung einer Form des Schreibens, in der das fiktive Ich mit den Stimmen anderer verschmilzt und so diese Stimmen der Gesellschaft im Allgemeinen stehen k{\"o}nnen.}, keywords = {58. Biennale Venedig, Agn{\`e}s Varda, Alice Creischer, Anna Oppermann, Autobiographie, Autofiktion, Autorschaft, Bea Schlingelhoff, Cana Bilir-Meier, Cecilia Vicu{\~n}a, Cian Dayrit, Edith Karlson, El Anatsui, Feminismus, Fiktion, Gegenwartsliteratur, Genre, Gustave Caillebotte, Heike-Karin F{\"o}ll, Holly Herndon, Jana Euler, Joan Snyder, Jonathas de Andrade, Klaus Bussmann, Kunst, Linda Bilda, Literatur, Lotte Laserstein, Lydia Ourahmane, Mayo Thompson, Michel Serres, Schreiben, Whitney Biennial 2019, Zeitschrift}, isbn = {978-3-946564-13-3}, issn = {0940-9596}, author = {Graw, Isabelle and Brigitte Weingart and Rachel Cusk and Maija Timonen and Claude Haas and Peter Rehberg and Dirk von Lowtzow and Leander Scholz and Jutta Koether and Colin Lang and Sven L{\"u}tticken and Annika Haas and Diedrich Diederichsen and Eva D{\'\i}az and Simon Baier and {\"O}v{\"u}l {\"O}. Durmu{\c s}o{\u g}lu and Mikael Brkic and Gunter Reski and Adam Kleinman and Georg Imdahl and Ana Teixeira Pinto and Hans-J{\"u}rgen Hafner and Magnus Schaefer and Thomas Groetz and Daniel Ricardo Quiles and Isabel Mehl and Saim Demircan and Stefan Neuner and Luisa Lorenza Corna and Christina Irrgang and Daniel Sturgis and Silvia Eiblmayr and Jennifer Stob and Lorenz Engell and Ulrike Groos and Hans Haacke} } @book {2778, title = {Texte zur Kunst. The Sea}, year = {2019}, note = {Z Texte zur Kunst 114/2019}, publisher = {Texte zur Kunst}, organization = {Texte zur Kunst}, address = {Berlin}, abstract = {Das Meer inspiriert K{\"u}nstler*innen, Schriftsteller*innen und Denker*innen seit Jahrhunderten, aber was hat sich an unserer Sichtweise auf das Meer seit den kanonischen Seefahrerromanen und Gem{\"a}lden des 19. Jahrhunderts ge{\"a}ndert? In der Juni-Ausgabe von Texte zur Kunst, die sich den Geheimnissen und der Gewalt der Ozeane widmet, untersuchen wir das Meer sowohl aus medientheoretischer Perspektive als auch im Hinblick der aktuellen politischen und {\"o}kologischen Katastrophen. Die theoretischen Texte werden dieses Mal von Foto-Essays verschiedener K{\"u}nstler*innen eingerahmt, die sich mit dem Meer als biologisches Universum und mit der globalisierten Containerschifffahrt auseinandergesetzt haben. All diese Aspekte zeigen uns, wie wichtig es ist, immer wieder von Neuem auf die See zu blicken.}, keywords = {19. Jahrhundert, 21. Jahrhundert, Allen Ruppersberg, Amy Scholder, Art Brut, Biologie, Carolee Schneemann, Containerschifffahrt, Dampfboote, David Bull, Dierk Schmidt, Feminismus, FESPACO, Ghislaine Leung, Globalisierung, Grenzen, J.M.W. Turner, Jay Chung, Johanna Fateman, Karl Lagerfeld, KP Brehmer, Kunst und Natur, Lourdes Castro, Lucie Stahl, Meer, Meerjungfrauen, Mittelmeer, Nil Yalter, Norbert Schwontkowski, {\"O}kologie, Okwui Enwezor, Ozean, Pierre Huyghe, Q Takeki Maeda, Robert Carrick, Rossella Biscotti, Rubem Valentim, Sea, Seefahrerromane, Seefahrt, Stefanie Heinze, William Suhr, Zeitschrift}, isbn = {978-3-946564-13-3}, issn = {0940-9596}, author = {Graw, Isabelle and Bernhard Siegert and Nadja Abt and Ashna Ali and Susanne M. Winterling and Charles Heller and Mandla Reuter and D. Graham Burnett and Hira Nabi and Franziska Brons and Michaela Ott and Vojin Sa{\v s}a Vukadinovi{\'c} and Jeffrey West Kirkwood and Sven Beckstette and Nina Prader and Frauke Zabel and Sven Lütticken and Rike Frank and Benjamin Thorel and Hannes Loichinger and Colin Lang and Michael Franz and Estelle Nabeyrat and David Bussel and Gürsoy Do{\u g}ta{\c s} and Gunter Reski and Eli Diner and Alexandra Symons Sutcliffe and Ulrich Wilmes and Ute Meta Bauer and Markus M{\"u}ller and Pamela M. Lee and Barbara Vinken} } @book {2835, title = {{\"U}ber das Neue. Junge Szenen in Wien / On the New. Young Scenes in Vienna}, year = {2019}, note = {AK 2019/08}, publisher = {Belvedere}, organization = {Belvedere}, address = {Wien}, abstract = {Diese Publikation erschien anl{\"a}sslich der gleichnahmigen Ausstellung im Belvedere 21 (01.03.-02.06.2019). }, keywords = {21. Jahrhundert, Ausstellungskatalog, junge Kunst, junge Szene, Wien, zeitgen{\"o}ssische Kunst}, issn = {978-3-903114-74-6}, author = {Rollig, Stella and D{\"u}nser, Severin and Ziaja, Luisa} } @book {2783, title = {City Curating Reader. Public Art Munich 2018. Performative Art in the City}, year = {2018}, note = {AK 2018/29}, publisher = {Motto Distribution/PAM2018}, organization = {Motto Distribution/PAM2018}, address = {Genf/M{\"u}nchen}, abstract = {What is public in public art? What are the contingencies of working outside of the protection of the institutional walls? What makes city curating? This reader takes Munich as a case study, and documents the projects of PUBLIC ART MUNICH 2018 dealing with political, ideological and economical shifts, spanning from the founding of the Bavarian Soviet Republic in 1919 to the arrival of refugees at the Hauptbahnhof in 2015. It contextualizes art within the broader questions of the grammar of the public sphere and of what constitutes publicness today. It also reflects on the concept of context-specific city curating, performativity and art conceived in minutes rather than square meters. Art projects, conversations and essays plot a narrative of how art can cultivate encounters with the unpredictable, negotiate the uncommonness, and provoke the counter-publics to come. This reader is published on the occasion of PUBLIC ART MUNICH 2018 Game Changers, curated by Joanna Warsza and commissioned by the City of Munich. 30. APR {\textendash} 27. JUL 2018 Was bedeutet es f{\"u}r Kunst, {\"o}ffentlich zu werden? Welche Rolle spielt Unplanbarkeit f{\"u}r die Pr{\"a}sentation von Kunst au{\ss}erhalb der {\"u}blichen Institutionen? Was hei{\ss}t es, in und mit der Stadt zu kuratieren? Dieser Reader nimmt die Stadt M{\"u}nchen als Fallbeispiel und dokumentiert die Projekte von PUBLIC ART MUNICH 2018 und ihre Auseinandersetzung mit politischen, ideologischen und {\"o}konomischen Verschiebungen: von der Gr{\"u}ndung der Bayrischen R{\"a}terepublik 1919 bis zur Ankunft von Gefl{\"u}chteten am Hauptbahnhof 2015. Der Band stellt Kunst in einen Zusammenhang mit allgemeineren Fragen nach der Grammatik von {\quotesinglbase}{\"O}ffentlichkeit{\textquoteleft}. Er reflektiert das Konzept einer kontextbezogenen Stadtkuratierung anhand von Beispielen performativer Kunst, die sich in Minuten, nicht in Quadratmetern entfaltet. K{\"u}nstlerische Arbeiten, Gespr{\"a}che und Essays erz{\"a}hlen davon, wie Kunst Begegnungen mit dem Unbekannten kultiviert, das Ungew{\"o}hnliche verhandelbar macht und Gegen{\"o}ffentlichkeit provoziert. Diese Publikation erscheint anl{\"a}sslich PUBLIC ART MUNICH 2018 Game Changers, kuratiert von Joanna Warsza. Ein Kunstprojekt der Landeshauptstadt M{\"u}nchen. 30. APR {\textendash} 27. JUL 2018}, keywords = {Ausstellung M{\"u}nchen, Kunst im {\"o}ffentlichen Raum, Kuratieren, Stadtraum, Theorie}, issn = {978-2-940524-82-2}, author = {Warsza, Joanna and Reed, Patricia} } @book {2934, title = {EIKON. Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$102/2018}, year = {2018}, note = {Z Eikon 102/2018}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien }, abstract = {Bereits seit der Postmoderne macht sich eine zunehmende {\quotedblbase}Skepsis gegen{\"u}ber den Metaerz{\"a}hlungen{\textquotedblleft} (Jean-Fran{\c c}ois Lyotard) bemerkbar, die sich in einer ausgewachsenen Krise des Subjekts und dem schlie{\ss}lichen Schwinden des uneingeschr{\"a}nkten Glaubens an die eine Wahrheit manifestiert. Diese Ersch{\"u}tterung des Selbstverst{\"a}ndnisses einer absoluten Realit{\"a}t wirkt bis in die Gegenwart nach {\textendash} mehr noch, man m{\"o}chte meinen, es habe noch nie so schlimm um den Begriff der Authentizit{\"a}t gestanden wie heute, wo klassische Medien von h{\"o}chster politischer Stelle diffamiert und deren Beitr{\"a}ge als {\quotedblbase}Fakenews{\textquotedblleft} bezeichnet werden; wo eine immer gr{\"o}{\ss}er werdende Allgemeinheit auf den Wahrheitsgehalt von in Onlineforen kundgetanen Meinungen vertraut; wo Aussagen aus ihrem urspr{\"u}nglichen Zusammenhang gerissen, an anderer Stelle beliebig wieder eingesetzt und einfach so oft wiederholt {\textendash} {\quotedblbase}geteilt{\textquotedblleft} {\textendash} werden, bis alle deren urspr{\"u}ngliche Quelle aus den Augen verloren haben und sie unhinterfragt als Gegebenheit akzeptieren. Anl{\"a}sslich dieser aktuellen Beobachtungen kokettiert auch der vorliegende Heftfokus mit jenen Tendenzen und nimmt sich der Diskrepanz zwischen wissenschaftlich bewiesenen Fakten und deren Interpretation an. Unter dem Thema {\quotedblbase}Fact or Fake{\textquotedblleft}, vorgeschlagen und erarbeitet von Tim Otto Roth, geschieht dies gleich in mehrfacher Hinsicht: einerseits, indem sich unser Gast gerade den bereits 1991 verstorbenen Philosophen Vil{\'e}m Flusser als {\quotedblbase}Gespr{\"a}chspartner{\textquotedblleft} f{\"u}r seinen Beitrag ausgesucht hat; andererseits, da die beiden im Zuge ihrer fiktiven Unterhaltung die unbek{\"u}mmerte Entkontextualisierung, Weiterverwertung und Umdeutung von Forschungsergebnissen im Rahmen k{\"u}nstlerischer Projekte aufdecken {\textendash} und dabei auch nicht davor zur{\"u}ckschrecken, dies anhand ausgew{\"a}hlter Werke von im zeitgen{\"o}ssischen Kunstgeschehen anerkannten Gr{\"o}{\ss}en zu demonstrieren. In diesem Sinne w{\"u}nschen wir eine umso erfrischendere Reise in diese und viele weitere Bilderwelten unserer Sommerausgabe und hoffen, dass Sie uns (und vor allem anderen) auch weiterhin nicht immer alles ganz vorbehaltlos glauben!}, keywords = {Anna Artaker, Axel H{\"u}tte, Belinda Kazeem-Kaminski, Bernd Oppl, Fact or Fake, Isabelle Le Minh}, issn = {978-3-9022250-94-0}, author = {Thomas Ballhausen and Philippe Batka and Katharina Brandl and A{\"\i}cha Diallo and Andrea Domesle and June Drevet and Nela Eggenberger and Daniela H{\"o}lzl and Ruth Horak and Peter Kunitzky and Maren L{\"u}bbke-Tidow and Lisa Moravec and Florian Rainer and Gudrun Ratzinger and Uta M. Reindl and Werner Rodlauer and Tim Otto Roth and Veronika Rudorfer and Rolf Sachsse and Walter Seidl and Steffen Siegel and Kerstin Stremmel and Margit Zuckriegl}, editor = {Carl Aigner and Pia Draskovits and Nela Eggenberger} } @book {2636, title = {EIKON. Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$101/2018}, year = {2018}, note = {Z Eikon 101/2018 }, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {Nach dem Erscheinen des 100. Heftes vergangenen November startet EIKON das Jahr 2018 also wieder mit einer Nummer eins oder, genauer, mit der ersten von weiteren einhundert Ausgaben. Mit dem {\"U}berschreiten dieser Marke richtet sich der Blick aber nicht nur auf das bisher Erreichte, sondern vor allem auch auf die unmittelbare Gegenwart und Zukunft der Zeitschrift, und dies besonders vor dem Hintergrund heutiger Anspr{\"u}che, die sich durch die Verschr{\"a}nkung der analogen mit der digitalen Welt selbstverst{\"a}ndlich wandeln. Die Herausgabe von EIKON $\#$101 bot somit den perfekten Anlass f{\"u}r einen Neubeginn, der sich durch sinnvolle inhaltliche Erg{\"a}nzungen ebenso wie durch feinf{\"u}hlige gestalterische Adaptionen bemerkbar macht {\textendash} ohne dass dabei nat{\"u}rlich auf das, was bereits bisher f{\"u}r {\quotedblbase}gut{\textquotedblleft} befunden wurde, verzichtet w{\"u}rde. So wird auf inhaltlicher Ebene zum einen die Rubrik Portfolio zuk{\"u}nftig durch Interviews mit K{\"u}nsterInnen erg{\"a}nzt und damit einer Textgattung, die inzwischen zu einer Dom{\"a}ne vieler Online-Medien geworden ist, auch im gedruckten Magazin wieder mehr Beachtung geschenkt; gleichzeitig wird so dem Wunsch vieler LeserInnen, Kunstschaffende von einer etwas pers{\"o}nlicheren Seite kennenzulernen, nachgekommen. Zum anderen m{\"o}chten wir denjenigen KollegInnen (VerlegerInnen und K{\"u}nstlerInnen), die wie wir den Print hochhalten, Respekt zollen, indem wir im gr{\"o}{\ss}eren Umfang als bisher auf deren Publikationst{\"a}tigkeit {\textendash} von der in Handarbeit gefertigten Sammleredition bis zu Neuerscheinungen im Buchsektor {\textendash} aufmerksam machen. Abschlie{\ss}end wird auch unser Ausstellungskalender ab nun jeweils durch Empfehlungen eines besonderen Gastes aufgewertet: Den Anfang macht hier die soeben aus Mexico City berufene neue Leiterin der Viennale, Eva Sangiorgi. F{\"u}r den frischen Wind auf visueller Ebene sei namentlich Jutta Wacht von Say Say Say, Inc., mit der EIKON schon die letzten Jahre hindurch erfolgreich kooperiert hat, gedankt. Ein Dank sei an dieser Stelle auch unserem externen Team aus Lektoren und {\"U}bersetzern ausgesprochen, mit denen wir zum Teil schon viele Jahre lang geradezu symbiotisch zusammenarbeiten. Zuletzt bedanken wir uns noch bei unseren AbonnentInnen und LeserInnen und hoffen, Ihnen mit dem vorliegenden Relaunch einen Grund mehr zu geben, uns weiterhin die Treue zu halten.}, keywords = {Anna Jermolaewa, Naturally Hypernatural, Olena Newkryta, Renate Bertlmann, Robert Bodnar, Thomas Ruff}, issn = {978-3-902250-93-3}, author = {Carl Aigner and Gregor Auenhammer and Thomas Ballhausen and June Drevet and Elisabeth Falkensteiner and Sabine Flach and Ruth Horak and Bernhard Jarosch and Peter Kunitzky and Ingrid Lohaus and Vanessa Joan M{\"u}ller and Petra Noll-Hammerstiel and Maria Rennhofer and Rebekka Reuter and Agnieszka Roguski and Nina Schedlmayer and Claudia Slanar and Anna Stuhlpfarrer and Magdalena Vucovi{\'c} and Peter Zawrel and Margit Zuckriegl}, editor = {Carl Aigner and June Drevet and Nela Eggenberger} } @book {2936, title = {EIKON. Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$105/2019}, year = {2018}, note = {Z Eikon 105/2019}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {Aufbauend auf einer Punktezahl, die sich aus der Pr{\"a}senz der lebenden Kunstschaffenden im Ausstellungsbetrieb ergibt, macht der Frauenanteil unter den {\quotedblbase}Top-100-Artists{\textquotedblleft} der Online-Plattform artfacts.net zufolge 21 Prozent, unter den K{\"u}nstlerInnen insgesamt gerade einmal 16 Prozent aus. Auch wenn KuratorInnen, darunter meistens M{\"a}nnern, die allzu unbedarfte Selektion immer {\"o}fter angekreidet wird, was zumindest eine Reflexion {\"u}ber das Zustandekommen von Auswahlkriterien nach sich ziehen kann, gibt es f{\"u}r ein tats{\"a}chlich ausgewogenes Geschlechterverh{\"a}ltnis im White Cube noch einiges zu tun. {\"O}ffentliche Angriffe, wie etwa der {\"A}rger {\"u}ber die {\"u}berragende M{\"a}nnerquote einer internationalen Gruppenschau im NRW-Forum D{\"u}sseldorf letztes Jahr, sind aus diesem Ungleichgewicht heraus entstandene Initiativen, ob sie faktisch auch etwas bewirken, muss sich erst zeigen. Welche Ma{\ss}nahmen sind also konkret f{\"u}r einen tats{\"a}chlichen Ausgleich zu setzen? Einige Kunstinstitutionen versuchen es mit der Programmierung von Ausstellungen, in denen exklusiv K{\"u}nstlerinnen beteiligt sind. Andere, wie nicht zuletzt auch EIKON, f{\"u}hren einen Preis f{\"u}r weibliche Kunstschaffende ein und bem{\"u}hen sich dadurch, die {\"O}ffentlichkeit f{\"u}r diese Ungerechtigkeit zu sensibilisieren. Auch der Fokus dieser Heftausgabe von Anna-Kaisa Rastenberger, {\quotedblbase}Zur Ethik des Ausstellens {\textquotedblleft}, schl{\"a}gt in dieselbe Kerbe, macht das Thema der Gendergerechtigkeit anhand zweier F{\"a}lle der j{\"u}ngsten Fotogeschichte auf und befragt abschlie{\ss}end f{\"u}nf ausgew{\"a}hlte Expertinnen, wie sie mit der Problematik der unausgewogenen Pr{\"a}senz von K{\"u}nstlerinnen und K{\"u}nstlern umgehen. Obgleich die Richtung stimmt: Wirklich l{\"o}sen wird sich das Problem durch diese und {\"a}hnliche Aktionen alleine nicht lassen. Oder vielleicht noch nicht. }, keywords = {280A, Ethics of Exhibiting, Hannah Perry, Hans Op de Beeck, Lisl Ponger, Louise Lawler}, issn = {978-3-902250-98-8}, author = {Gregor Auenhammer and Thomas Ballhausen and Rainer Bellenbaum and Ann-Christin Bertrand and J{\"u}rgen Dehm and Johanna Di Blasi and Pia Draskovits and Nela Eggenberger and Elisabeth Falkensteiner and Louise Fedotov-Clements and Michael Hofst{\"a}tter and Georgia Holz and Peter Kunitzky and Andreas Langen and Emma Lewis and Petra Noll-Hammerstiel and Nicolas de Oliveira \& Nicola Oxley and Gerald Piffl and Kateryna Radchenko and Anna-Kaisa Rastenberger and Uta M. Reindl and Veronika Rudorfer and Nina Strand and Franz Thalmair and Carmela Thiele and Magdalena Vukovi{\'c} and Margit Zuckriegl}, editor = {Carl Aigner and Pia Draskovits and Nela Eggenberger} } @book {2935, title = {EIKON. Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$103/2018}, year = {2018}, note = {Z Eikon 103/2018}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {Im Zeitalter des allgegenw{\"a}rtigen Bewegtbildes {\textendash} vom im Internet kursierenden YouTube-Tutorial {\"u}ber das animierte GIF bis hin zum selbstgemachten Videoclip, die allesamt dank der einfach zu bedienenden Software heute jeder Teenager mit seinem Smartphone erstellen kann {\textendash} haftet der Besch{\"a}ftigung mit einem so klassischen Genre wie dem Stillleben etwas Anachronistisches an. Dennoch scheint gerade die {\"U}bers{\"a}ttigung mit den erstgenannten, sich viral verbreitenden moving images die Sehnsucht vieler K{\"u}nstlerinnen und K{\"u}nstler der j{\"u}ngeren Generation nach dieser Gattung zu befl{\"u}geln, vielleicht eben weil sie gerade statisch, nicht variabel und darum ihrer Erscheinungsform nach irgendwie endg{\"u}ltig ist. M{\"o}glicherweise ist es auch der entschleunigte Entstehungsprozess, der Kunstschaffende zu diesem R{\"u}ckgriff animiert, denn das vor der Kamera Arrangierte ist geduldig, jedenfalls verglichen mit so manch anderen ProtagonistInnen lebendiger Gestalt. Zudem ist es {\quotedblbase}sicher kein Zufall, dass das Stillleben in einem Moment wieder vermehrt auftaucht, da unsere Bildkulturen im Umbruch sind und fotografische Bilder beginnen, die Sprache zu ersetzen{\textquotedblleft} (vgl. S. 56). Die Beobachtung, dass eine sich in der Malerei vor 400 Jahren etablierende Tradition trotz der Konkurrenz all der genannten, weit mehr M{\"o}glichkeiten bietenden Medien gerade heute in der Fotografie wieder besonders gefragt ist, war Anlass f{\"u}r die Konzeption der aktuellen Ausstellung {\quotedblbase}Stillleben. Eigensinn der Dinge{\textquotedblleft} im Kunst Haus Wien (13.9.2018 bis 17.2.2019). Mit dem Fokus in der vorliegenden Heftausgabe l{\"a}sst die Kuratorin der Schau, Maren L{\"u}bbke-Tidow, an ihren {\"U}berlegungen zur Bedeutsamkeit dieses gerade f{\"u}r das fotografische Medium so wichtigen Genres teilhaben und streicht dabei anhand einer exemplarischen Auswahl zeitgen{\"o}ssischer Positionen die Bandbreite der verhandelten Forschungsfelder und -ergebnisse hervor. {\quotedblbase}Mit dem Stillleben verlangsamt sich das Sehen: Seine Bildr{\"a}ume entfalten Pr{\"a}senz{\textquotedblleft}, so eine der Schlussfolgerungen der Autorin. Wir w{\"u}nschen Ihnen als LeserInnen somit die ausreichende Mu{\ss}e, die Kompositionen in ihrer Vieldeutigkeit zu erfahren.}, keywords = {Alexander Kluge, Alice Q Hargrave, Caroline Heider, Johannes Deutsch, Nil Yalter, Still Life}, issn = {978-3-902250-96-4}, author = {Thomas Ballhausen and Rainer Bellenbaum and Simon Bowcock and Miha Colner and June Drevet and Nela Eggenberger and Elisabeth Falkensteiner and Daniela H{\"o}lzl and Tania H{\"o}lzl and Ruth Horak and Bernhard Jarosch and Carlos Kong and Peter Kunitzky and Maren L{\"u}bbke-Tidow and Katharina Manojlovi{\'c} and Gudrun Ratzinger and Steffen Siegel and Sabine Weier and Margit Zuckriegl}, editor = {Carl Aigner and Pia Draskovits and Nela Eggenberger} } @book {2634, title = {Kunstforum International 251/2018}, series = {Museumsboom. Wandel einer Institution}, volume = {251}, year = {2018}, note = {Z Kunstforum 251/2018}, publisher = {Kunstforum International}, organization = {Kunstforum International}, address = {K{\"o}ln}, abstract = {Museumsboom Wandel einer Institution Mit dem Boom an Museumsneugr{\"u}ndungen weltweit hat sich auch die Bedeutung und Funktion des Museums selbst ver{\"a}ndert. W{\"a}hrend am historischen Anfang des Museums die Sammlung stand, ist heute zunehmend das Ausstellen in den Vordergrund ger{\"u}ckt. Das Museum dient heute als Werbeplattform von Marken, betreibt selbst Branding und Franchising, ist Freizeitmaschine, Zwischenlager f{\"u}r Sammler, Zeichen f{\"u}r Wohlstand und den Anschluss an die Welt{\"o}konomie. Dabei entstehen nun auch Kunstmuseen in Regionen wie Afrika und China, wo moderne und insbesondere zeitgen{\"o}ssische Kunst {\"u}ber lange Zeit kaum in entsprechenden Institutionen {\"o}ffentlich zuganglich war. Im postkolonialistischen Spannungsfeld von globaler Vereinheitlichung und kultureller Differenzierung, der digitalen Ausdehnung des Museums ins Internet und dem {\"o}konomischen Wechselspiel zwischen Markt und Museum stellt sich in diesem Themenband die Frage nach dem Zustand der Museumskultur und nach ihrem Verh{\"a}ltnis zur Gegenwartskunst. In den Beitr{\"a}gen der Autoren und in Gespr{\"a}chen mit Architekten, Museumsleitern und den eigentlichen Hauptakteuren des Museums {\textendash} den K{\"u}nstlern {\textendash} wird der fortschreitende Museumsboom vor dem Hintergrund von Globalisierung, Digitalisierung und {\"O}konomisierung kritisch diskutiert. }, keywords = {14. Biennale von Lyon, 15. Istanbul Biennale, 21. Jahrhundert, 7. Moskau Biennale, Afrika, Alain Bieber, Alexander Kluge, Copyright, Digitalisierung, Dorian Gaudin, Felix Stadler, globale Moderne, Hans Op de Beeck, Hito Steyerl, Jens Piesk, Kolonialismus, Kopien, Louvre Abu Dhabi, Maike Gr{\"u}n, Museum, Museumsarchitektur, Neoliberalismus, Tania Bruguera, Wolf Lieser, Zeitschrift}, author = {Dieter Bechtloff Hg. and Heinz Sch{\"u}tz and Peter J. Schneemann and Annet Dekker and Martha Buskirk and Alexandra Karentzos and Tobias Wendl and Sabine B. Vogel and Jaewon Chey and Emmanuel Mir and Thomas Hirschhorn and Michael Stoeber and Uta M. Reindl and Magdalena Kr{\"o}ner and Amine Haase and Michael H{\"u}bl and Heinz-Norbert Jocks and Ingo Arend and Roland Schappert and Maria Anna Tappeiner and Petra Noll-Hammerstiel} } @book {2781, title = {Scripts for Performances. Language is Skin}, year = {2018}, note = {KM R{\"u}egger 2018}, publisher = {Archive Books}, organization = {Archive Books}, address = {Berlin}, abstract = {A constellation of texts, largely written to be spoken. The scripts as they are printed do not document the performances primarily. They are indications of spacial and temporal layering, juxtapositions of aesthetic and poetic elements and bodies. Overlapping every day observations with archival material, confronting, jumping. Figures that intervene - interruptions into the reproduction and maintenance of colonial poison cabinets and patriarchal canons. Histories of feminist fictions. Taking care of. Trouble, always trouble. }, keywords = {21. Jahrhundert, Antidiskriminierung, Feminismus, Performance, Performancekunst}, issn = {978-3-943620-76-4}, author = {R{\"u}egger, Romy} } @book {2995, title = {Springerin. Hefte f{\"u}r Gegenwartskunst 01/2018}, series = {Asoziale Medien?}, volume = {24}, year = {2018}, note = {Z Springerin 01/2018}, publisher = {Folio Verlag}, organization = {Folio Verlag}, address = {Wien}, abstract = {Asoziale Medien? {\quotedblbase}The Know-It-Alls{\textquotedblleft}, die Alleswisser, nennt der amerikanische Autor Noam Cohen seine Studie {\"u}ber die Macher der sch{\"o}nen neuen digitalen Welt. Dass diese Welt erhebliche Schattenseiten, wenn nicht gar Abgr{\"u}nde in sich birgt, ist bekannt. Dass es die Alleswisser jedoch gezielt darauf angelegt haben, diese Abgr{\"u}nde profitm{\"a}{\ss}ig bestm{\"o}glich f{\"u}r sich zu nutzen, und das seit L{\"a}ngerem, dies f{\"u}hrt Cohens Buch deutlich vor Augen. (Eine Besprechung findet sich in dieser Ausgabe.) Weitgehend ohne R{\"u}cksicht auf soziale und politische Kollateralsch{\"a}den arbeiten die gro{\ss}en Innovatoren aus Silicon Valley seit gut 20 Jahren daran, ihre Vision einer {\quotedblbase}verbesserten{\textquotedblleft} Menschheit Wirklichkeit werden zu lassen. Auch wenn das bedeutet, dass gesamtgesellschaftlich immer gr{\"o}{\ss}ere Spaltungstendenzen auftreten und eine winzige Elite sich immer st{\"a}rker von der beklagenswerten Masse absetzt. Aber die Entwicklung, die von Google, Amazon, Facebook und anderen Tech-Giganten losgetreten wurde, ist in vollem Gange, und noch ist nicht abzusehen, wohin sie konkret f{\"u}hren wird. Ebenso wenig gilt es als ausgemacht, welche l{\"a}ngerfristigen Auswirkungen dies in unterschiedlichen sozialen und kulturellen Feldern zeitigen wird, ja welche unvereinbaren Parallelszenarien dies m{\"o}glicherweise generieren wird. Gerade der Bereich der sozialen Medien nimmt hier eine besondere Rolle ein, funktioniert er doch als Kommunikator, Inkubator und Verst{\"a}rker all dessen, was in anderen Dom{\"a}nen der Digitalisierung entscheidenderweise zum Tragen kommt. Doch auch hier ist gegenw{\"a}rtig kaum mehr m{\"o}glich, als den bisherigen Verlauf des neuen Mediengebrauchs n{\"u}chtern zu registrieren und einer kritischen Betrachtung zuzuf{\"u}hren {\textendash} mit dem Ziel, seine krassesten Ausw{\"u}chse in Hinkunft demokratiepolitisch vielleicht besser in den Griff zu kriegen. Selbst wenn die Vorzeichen daf{\"u}r, egal wohin man blickt, nicht allzu verhei{\ss}end sind. Die Ausgabe Asoziale Medien? setzt inhaltlich bei einem zentralen Anlassfall der j{\"u}ngeren Vergangenheit an. Wie konnte es kommen, dass sich inmitten einer grunds{\"a}tzlich liberal-demokratisch verfassten {\"O}ffentlichkeit die Stimme des Illiberalen und Autorit{\"a}ren immer platzgreifender durchsetzt? Welche Rollen spielen die sozialen Medien dabei, die, wie man inzwischen wei{\ss}, nicht nur Plattformen des freien, kultivierten Meinungsaustauschs sind, sondern zunehmend auch zu einer Tummel- und Schutzzone f{\"u}r extremes und extremstes Gedankengut geworden sind? Bef{\"o}rdern diese sozialen Medien, wenn es ans politisch Eingemachte geht, in Wahrheit gerade das Abspalterische und Asoziale? Asozial, weil sie gegen{\"u}ber der herk{\"o}mmlichen, f{\"u}r alle auf gleiche Weise einsehbaren Medien{\"o}ffentlichkeit verst{\"a}rkt die M{\"o}glichkeit bieten, dass man nunmehr mit seinesgleichen leichter unter sich bleiben und sich in egal welch abstruser Gesinnung einzementieren kann. Und asozial auch deshalb, weil sie dem Gedanken Vorschub leisten, dass Gesellschaft nur bis dahin reicht, wo die Spiegelungen meines individuellen Ichs bzw. von meinesgleichen enden. Drau{\ss}en ist feindlich, unverst{\"a}ndlich, anders. Eine Reihe von Beitr{\"a}gen geht diesen Wendungen und Verdrehungen des Sozialen in und mittels sozialer Medien nach. Olivier Jutel legt in seinem Essay das Augenmerk auf das Trauma, das der Sieg des Autokraten Trump im liberalen Lager hinterlassen hat. Doch anstatt sich auf gerechtere Werte zu besinnen, so Jutels ern{\"u}chterndes Res{\"u}mee, wird in erster Linie nach technologischen L{\"o}sungen gesucht, um einer Eskalation des {\quotedblbase}Postfaktischen{\textquotedblleft} beizukommen. Dass sich derlei technologische Schadensbehebung vor allem in rechten bis rechtsextremen Kreisen gr{\"o}{\ss}ter Beliebtheit erfreut, rekapitulieren Marc Ries und Maria L. Felixm{\"u}ller anhand der sogenannten {\quotedblbase}Mem-Kriege{\textquotedblleft} im Zuge der US-amerikanischen Pr{\"a}sidentschaftswahlen. Hier diente ein scheint{\textquoteright}s infantiles Spiel {\textendash} Fantasy-Figuren, die den kommenden {\quotedblbase}F{\"u}hrer{\textquotedblleft} pr{\"a}figurieren {\textendash} unbegreiflicherweise dazu, eine veritabel reaktion{\"a}re, rassistische Bewegung entstehen zu lassen. Auf die weiter zur{\"u}ckreichenden Grundlagen heutiger Techno-Gl{\"a}ubigkeit geht S. M. Amadae in ihrem Essay ein. Amadae verfolgt das weitverbreitete Credo des neoliberalen, selbstverantwortlichen und in letzter Konsequenz auch vor der eigenen Illiberalit{\"a}t nicht zur{\"u}ckschreckenden Selbst auf seine spiel- und informationstheoretischen Wurzeln in den 1940er- und 1950er-Jahren zur{\"u}ck. Damals, so Amadaes Befund, wurde der Grundstein gelegt f{\"u}r den heute nahezu universell gewordenen Imperativ der Berechenbarkeit (computability) von allem und jedem. Was, wie man immer deutlicher sieht, den {\quotedblbase}Fall-out{\textquotedblleft} zunehmender sozialer Separierung und Entsolidarisierung nach sich zieht. Nicht zuletzt haben die Ausl{\"a}ufer von Facebook, Instagram, WhatsApp oder Twitter l{\"a}ngst auch den Kunstbereich erfasst. Abgesehen von ge{\"a}nderten Rezeptionsweisen beginnen sie auf das Machen und In-Umlauf-Bringen von Kunst verst{\"a}rkt Einfluss auszu{\"u}ben. Alessandro Ludovico befasst sich in seinem Essay mit der spezifischen Vernetzungsrealit{\"a}t, die von diesen Medien bewerkstelligt und in der k{\"u}nstlerischen Praxis auf teils recht eigenwillige Weise weiterverarbeitet wird. Thomas Raab und Hans-Christian Dany schlie{\ss}lich werfen literarische Schlaglichter auf die algorithmischen Regime, die sich hinter Jugendkulturen, Hipness-Diskursen und Dating-Plattformen gleicherma{\ss}en verbergen. Allen Beitr{\"a}gen dieser Ausgabe ist das Ansinnen einer wiederzubegr{\"u}ndenden, heute gef{\"a}hrdeten Sozialit{\"a}t gemein: L{\"o}st sich das Demokratisierungsversprechen, das den Kan{\"a}len der sozialen Medien innewohnt, in gr{\"o}{\ss}erem gesellschaftlichen Ausma{\ss} ein? Helfen diese Medien mit, eine multiperspektivische, plurale {\"O}ffentlichkeit zu generieren? Oder tragen sie, was gerade im gegenw{\"a}rtigen Moment fatal w{\"a}re, zu einer immer gr{\"o}{\ss}eren Segregierung zunehmend unvereinbarer Kultur- und Politsph{\"a}ren bei?}, keywords = {An Evening with Chto Delat, Art Without Death: Russischer Kosmismus, Ask for the Impossible, Augmented-Reality, Be Realistic, Birobidschan, Communal Luxury. The Political Imaginary of the Paris Commune, Didier Eribon, Eyal Weizman, Forensic Architecture. Violence at the Threshold of Detectability, Gesellschaft als Urtei.: Klassen; Identit{\"a}ten; Wege, Hope 2008-2017, in awe, Kristin Ross, K{\"u}nstliche Intelligenz, Magazin, mediale Wirklichkeit, Meme, Naturgeschichten: Spuren des Politischen, neoliberalrn Kapitalismus, NO! NO! NO!, Noam Cohen, Russische Hacker, Sergei Eisenstein: The Anthropology of Rhythm, Stefan Burger, The Future of Demonstration, The Know-It-Alls, The Kyiv International {\textendash} Kiew Biennale 2017, Tierische Intelligenz, trigon 67/17 {\textendash} ambiente nuovo/post environment, VALIE EXPORT. Das Archiv als Ort k{\"u}nstlerischer Forschung, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift}, issn = {978-3-9504191-7-7}, url = {https://www.springerin.at/2018/1/}, author = {Konrad Becker and Felix Stalder and Susana Mons{\'o} and Stefan Woltran and Christa Benzer and Herwig G. H{\"o}ller and Olivier Jutel and Marc Ries and Maria L. Felixm{\"u}ller and Lara Baladi and S. M. Amadae and Mykola Ridnyi and Thomas Raab and Alessandro Ludovico and Hans-Christian Dany and D. H. Saur and Michael Hauffen and Julia Moritz and Manuela Pacella and Hedwig Saxenhuber and Bettina Brunner and Herwig G. H{\"o}ller and Edit Andr{\'a}s and Valentina Tanni and Laura Amann and Andrey Shental and Jens Kastner and Noah Chasin and Jochen Becker and Christian H{\"o}ller}, editor = {Christian H{\"o}ller and Hedwig Saxenhuber and Georg Sch{\"o}llhammer and Christa Benzer} } @book {2994, title = {Springerin. Hefte f{\"u}r Gegenwartskunst 02/2018}, series = {originalcopy}, volume = {24}, year = {2018}, note = {Z Springerin 02/2018}, publisher = {Folio Verlag}, organization = {Folio Verlag}, address = {Wien}, abstract = {originalcopy Original versus Kopie heute? Wen mag das noch gro{\ss} reizen angesichts einer Kultur, in der das Kopieren und (teils unbedachte) Reproduzieren von Quellen gleichsam Standard geworden sind? Einer Kultur, in der das automatische Vervielfachen und Weiterverbreiten egal welchen Ausgangsmaterials gewisserma{\ss}en zu einer Grundbedingung geworden ist. Die technologische Basis daf{\"u}r, die nicht mehr einfach r{\"u}ckg{\"a}ngig gemacht werden kann, bereitet allenfalls den Konzernen der Kulturindustrie Schwierigkeiten. Daneben zeichnet sich eine nicht so leicht abzustreifende Problematik in den vielen Anlassf{\"a}llen rund um Plagiarismus und, ja, unrechtm{\"a}{\ss}iges Kopieren ab. Aber ist die Kunst der Gegenwart von all dem wirklich tiefer betroffen? L{\"a}sst sich Jahrzehnte nach dem Aufkommen von Postmoderne-Diskurs und Appropriationskunst noch sinnvoll und erkenntnisreich {\"u}ber Originalit{\"a}t und Reproduktion, {\"u}ber Urspr{\"u}nglichkeit und Zitat reden? Ist die {\quotedblbase}culture of the copy{\textquotedblleft} nicht l{\"a}ngst zum unabdinglichen Fundament allen Produzierens und Rezipierens geworden? Einer Basis, an der man allenfalls im Kleinen herumschrauben kann, aber ganz sicher nicht im gro{\ss}en, stilbegr{\"u}ndenden Ausma{\ss}. Die heutige M{\"o}glichkeit, Datenmaterial per Knopfdruck verlustfrei zu duplizieren, l{\"a}sst ehemalige avantgardistische Methoden, mit denen die Grenzen zwischen Original und Kopie aufgeweicht werden sollten, obsolet erscheinen. Die Allgegenwart unterschiedlichster Kopiertechniken {\textendash} Stichwort {\quotedblbase}copy \& paste{\textquotedblleft} {\textendash} best{\"a}tigt, dass sich das Ph{\"a}nomen als k{\"u}nstlerische wie auch als alltagskulturelle Praxis vollends etabliert hat. Und dennoch bleibt ein latentes Unbehagen bestehen: Wenn alles kopierbar und beliebig vervielf{\"a}ltigbar geworden ist, woran bemisst sich dann der Wert eines spezifischen, zumal gelungenen Werks? Was sind die Kriterien, nach denen sich diese Welt des {\"U}bernommenen und Zitathaften, des Appropriierten und Weiterverarbeiteten, genauer differenzieren l{\"a}sst? Und mehr noch: Da die Funktionsweisen und Logiken der allgegenw{\"a}rtigen Kopierverfahren h{\"a}ufig im Verborgenen bleiben, ja sich zusehends immaterialisieren, stellt dies auch eine nicht zu untersch{\"a}tzende Herausforderung f{\"u}r jede Art von k{\"u}nstlerischer Methodologie dar. Wie, so die hier ansetzende Frage, kann man den genaueren Prozess bestimmen, der gegenw{\"a}rtiges Kopieren und Aneignen von fr{\"u}heren Ans{\"a}tzen der Appropriations-, Found-Footage- und Remix-Kunst unterscheidet? All diesen Fragen geht die Ausgabe originalcopy unter thematischer Einbeziehung neuerer, digitaltechnologischer Verfahren und M{\"o}glichkeiten nach. Entstanden ist das Heft in Kooperation mit dem gleichnamigen, vom {\"o}sterreichischen Wissenschaftsfonds (FWF) unterst{\"u}tzten und an der Universit{\"a}t f{\"u}r angewandte Kunst Wien verankerten Forschungsprojekt, dessen Initiatoren Michael Kargl und Franz Thalmair an dieser Stelle f{\"u}r die produktive Zusammenarbeit gedankt sei. Abgebildet ist in der Ausgabe zwangsl{\"a}ufig nur ein Ausschnitt aus dem gr{\"o}{\ss}eren Projektzusammenhang, der unter anderem auch drei Ausstellungen in Innsbruck, Wien und Br{\"u}ssel miteinschloss, in die hier nur kursorische Einblicke {\textendash} {\"u}ber die Auswahl der im Heft vertretenen k{\"u}nstlerischen Arbeiten {\textendash} gegeben werden k{\"o}nnen. Franz Thalmair legt in seinem programmatischen Beitrag dar, wie sich die vormals wertbesetzte Unterscheidung von Original und Kopie im Kontext recherchebasierten Arbeitens immer mehr aufzul{\"o}sen beginnt. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei der Frage, wie sich diese Ver{\"a}nderungen {\textendash} auch abseits digitaler Zusammenh{\"a}nge {\textendash} in k{\"u}nstlerische Produktionsvorg{\"a}nge einschreiben, was anhand einer j{\"u}ngeren Werkreihe von Mark Leckey veranschaulicht wird. Der Fokus dieses Ansatzes, und dies belegen auch die eigens f{\"u}r diese Ausgabe gestalteten K{\"u}nstlerbeitr{\"a}ge von Lisa Rastl und Michael Kargl, liegt auf der Spannung zwischen der vermeintlichen Immaterialit{\"a}t digitaler Technologien und ihren materiellen Manifestationsformen. Manifestationen, die erst in ihrer konkreten Formwerdung erkennen lassen, dass die betreffenden Werke mehr ein Oszillieren, ein Hin- und Herpendeln zwischen vermeintlichem Original und Kopie inszenieren als einen simplen {\"U}bertragungsvorgang vom einen Pol zum anderen. Bettina Funcke weitet den Diskurs {\"u}ber Aneignungsverfahren auf die aktuell etwa in den USA heftigst gef{\"u}hrte Debatte um kulturelle Enteignung und unrechtm{\"a}{\ss}ige Anleihen aus. Funcke erl{\"a}utert, inwiefern der ehemals emanzipatorische Impuls hinter diversen Appropriationsverfahren gegenw{\"a}rtig einen regelrechten {\quotedblbase}Backlash{\textquotedblleft} erf{\"a}hrt und angesichts zunehmender identit{\"a}tspolitischer Verh{\"a}rtungen in sein Gegenteil zu kippen droht. Derlei Verh{\"a}rtungen sind, wenn auch auf anderer Ebene, seit L{\"a}ngerem schon in der Auseinandersetzung um literarische {\"U}bernahmen und Zitierweisen gang und g{\"a}be. Annette Gilbert rekapituliert in ihrem Beitrag einige j{\"u}ngere Anlassf{\"a}lle, etwa rund um Michel Houellebecq und Helene Hegemann, die eine Unterscheidung von k{\"u}nstlerischer und ethischer Legitimit{\"a}t nahelegen. W{\"o}rtliche (h{\"a}ufig unausgewiesene) Zitationen sind, so Gilberts Fazit, l{\"a}ngst einer allgemeineren, eben Standard gewordenen Kopierkultur geschuldet {\textendash} was aber nicht hei{\ss}t, dass man sich {\"u}ber Bezugsquellen und Intertexte stillschweigend hinwegsetzen sollte. Die genauere Methodologie k{\"u}nstlerischer {\quotedblbase}Remediation{\textquotedblleft} {\textendash} des Aufgreifens eines medialen Versatzst{\"u}ckes in einem anderen Medium {\textendash} untersucht Gabriele Jutz. Mit Blick auf die Frage, wie Kino mit anderen als filmischen Mitteln m{\"o}glich ist, befasst sie sich eingehend mit Prozessen der {\quotedblbase}retrograden{\textquotedblleft}, also r{\"u}ckwirkenden Vermittlung. Wie, so Jutz anhand ausgew{\"a}hlter Beispiele, kann ein j{\"u}ngeres Medium in einem {\"a}lteren bereits mit angelegt sein oder {\"u}ber jede Materialspezifik hinaus, den Zeitpfeil quasi umkehrend, {\quotedblbase}aufgehoben{\textquotedblleft} werden? S{\"a}mtliche Beitr{\"a}ge dieser Ausgabe versuchen, die scheinbar starre Dichotomie von Original und Kopie aus einer postdigitalen Perspektive neu zur Disposition zu stellen. Das Augenmerk {\textendash} und methodische Ziel {\textendash} gilt der wohl noch l{\"a}nger w{\"a}hrenden Problematik, inwiefern {\quotedblbase}Originalkopien{\textquotedblleft} denkbar sind, worin beide Pole des Begriffspaars auf befreiende Weise ins Schwingen geraten. Der Hauptteil des Heftes 2/2018 wurde finanziell unterst{\"u}tzt vom FWF Der Wissenschaftsfonds: AR348{\textendash}G24 (originalcopy).}, keywords = {Anthropozentrismus, Christian Kravagna, Die Unsichtbaren und die Zornigen, different views, EXP{\'E}RIENCE ST{\'E}R{\'E}O_1; STATION MEUDON; STATION NAN{\c C}AY, Failing the Original, If our soup can could speak: Mikhail Lifshitz and the Soviet Sixties, Interspezies-Kunst, Jean-Luc Nancy, Kopie, Kopierverfahren, Kryptow{\"a}hrung, Kulturelle Aneignung, Lampedusa. Bildgeschichten vom Rande Europ, L{\"o}cher in der Wand: Anachronistische Ann{\"a}herungen an die Gegenwart, Magazin, Maya Schweizer {\textendash} Die Luke; eine Fliege und dort die Puschkinallee, Michael E. Smith, Migrant Image Research Group, Original, Plagiat, Poesie und Performance. Osteurop{\"a}ische Perspektive, Refrakt, Sasha Pirker {\textendash} MOI?, Sch{\"o}ne neue Welten. Virtuelle Realit{\"a}ten in der zeitgen{\"o}ssischen Kunst, Sevda Chkoutova {\textendash} Hide II, Stephen Willats {\textendash} Endless, TechnoFeminism, There Will Come Soft Rains, Transmoderne. Eine Kunstgeschichte des Kontakts, Vervielfachung, Victoria Lomasko, Weiterverbreitung, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift, Zitationskultur}, issn = {978-3-9504191-7-7}, url = {https://www.springerin.at/2018/2/}, author = {Raphael Dillhof and Sabine Weier and Sumugan Sivanesan and Julia Gwendolyn Schneider and Noam Cohen and Franz Thalmair and Lisa Rastl and Christian H{\"o}ller and Bettina Funcke and Agnes Fuchs and Gabriele Jutz and Michael Kargl and Annette Gilbert and Karen Eliot and Julia Moritz and J{\"o}rn Ebner and Sabine Mostegl and Eugen El and Yvonne Volkart and Moritz Scheper and Andrej Schental and Yuki Higashino and Fiona Liewehr and Lucia Gavulov{\'a} and Herwig G. H{\"o}ller and Peter Kunitzky and Gislind Nabakowski and Martin Reiterer}, editor = {Christian H{\"o}ller and Hedwig Saxenhuber and Georg Sch{\"o}llhammer and Christa Benzer} } @book {2993, title = {Springerin. Hefte f{\"u}r Gegenwartskunst 03/2018}, series = {Institut "Kunst"}, volume = {24}, year = {2018}, note = {Z Springerin 03/2018}, publisher = {Folio Verlag}, organization = {Folio Verlag}, address = {Wien}, abstract = {Institut "Kunst" Der Kunstbetrieb hat sich l{\"a}ngst in viele parallele Betriebe gespalten, die alle ihre eigenen Institutionen, M{\"a}rkte und Illusionen haben. Von Am{\"u}sement f{\"u}r die Superreichen bis hin zu {\"U}berlebenstechniken f{\"u}r die Superprekarisierten hat sich eine enorme Bandbreite an Praxismustern in diese Betrieblichkeit eingeschlichen. Immer noch wird so getan, als g{\"a}be es die eine verbindende {\textendash} zumal institutionelle {\textendash} Grundlage f{\"u}r all diese Sph{\"a}ren. Doch nicht einmal die ehemals hegemonialen Gro{\ss}veranstaltungen wie die documenta oder die Biennalen von Venedig, S{\~a}o Paulo, Istanbul oder New York sind heute noch imstande, koh{\"a}rente, nachwirkende Narrative zu schaffen. Was also h{\"a}lt das {\quotedblbase}Institut{\textquotedblleft} Gegenwartskunst zusammen? Wo sind Verbindungslinien auszumachen, die sich quer durch soziale, szenespezifische ebenso wie regionale oder weltgeografische Breiten ziehen? Besteht dieses Verbindende heute einzig in der Projektion, auf den globalen M{\"a}rkten re{\"u}ssieren zu k{\"o}nnen? Oder liegt es in der Hoffnung, sich in Gro{\ss}ausstellungen, die immer mehr wie Fluchtpunkte aus dem Alltag der lokalen Repr{\"a}sentations- und Konkurrenzk{\"a}mpfe erscheinen, zumindest kurz als vermeintlich universaler Wert gespiegelt zu sehen? Oder unterliegt diese Hoffnung selbst einer Reise- und Verbreitungslogik, die in erster Linie dem je eigenen Zirkel geschuldet ist {\textendash} jenem partikularen Milieu, dessen Au{\ss}en immer weniger wahrgenommen wird. Die Kunst strebt kontinuierlich nach {\quotedblbase}au{\ss}en{\textquotedblleft}, nach andersweltlicher Entgrenzung {\textendash} und landet schlussendlich doch immer bei sich selber. So k{\"o}nnte man verk{\"u}rzt das Fazit aus Keti Chukhrovs Essaybeitrag in dieser Ausgabe wiedergeben. Chukhrovs Auseinandersetzung mit {\quotedblbase}Instituten der Performativit{\"a}t{\textquotedblleft} nimmt das seit geraumer Zeit immer mehr ins Zentrum des Kunstgeschehens dr{\"a}ngende Feld der Performance als Ausgangspunkt, um daran einen recht ern{\"u}chternden Befund festzumachen: n{\"a}mlich dass, so sehr diese Praktiken ein {\"U}berschreiten von kunstweltimmanenten Regeln anzeigen m{\"o}gen, sie letztlich doch stets ihren vermeintlich dehnbaren Rahmen bekr{\"a}ftigen. Kunst als eine auf Umwegen doch wieder verbindende {\quotedblbase}Hyperinstitution{\textquotedblleft} {\textendash} ein Befund, der sich auch darin best{\"a}tigt findet, dass Bereiche wie Tanz, Theater und andere B{\"u}hnenformate zunehmend mit Agenden der Gegenwartskunst kurzgeschlossen werden. Doch welche konkreten Ausgangslagen, welche {\"a}sthetischen Haltungen und welche institutionellen Hintergr{\"u}nde bestimmen diese Agenden? Was sind heutzutage die vorrangigen Reflexions-, Widerstands- und Erfolgsmodelle k{\"u}nstlerischer Arbeit? Fragen wie diese leiten unweigerlich zum Aspekt der Produktion {\"u}ber, die gegenw{\"a}rtig einem immer dichteren institutionellen Geflecht unterworfen zu sein scheint bzw. von diesem gesteuert wird. Wie k{\"o}nnen K{\"u}nstlerInnen dem selbstbestimmt etwas entgegensetzen, ohne sich gleichsam selbst aus dem Betrieb zu eliminieren? Pierre Bal-Blanc geht auf eine immer akutere institutionelle Schieflage ein, n{\"a}mlich die Tendenz hin zu privater Kulturf{\"o}rderung und die gleichzeitige R{\"u}ckbildung des {\"o}ffentlichen Sektors. Mit Bezug auf einige j{\"u}ngere Entwicklungen in der franz{\"o}sischen (wie auch {\"o}sterreichischen) Institutionenlandschaft diskutiert Bal-Blanc das immer st{\"a}rker heraufd{\"a}mmernde Szenario, wonach k{\"u}nstlerische Produktion, egal wie renitent oder eigensinnig sie sich gerieren mag, zunehmend einer alles nivellierenden Logik des Kapitals unterliegt. Bis dem aber vollends so ist, gilt es noch andere Fronten zu bedenken {\textendash} aktuell etwa die drohende Unterordnung von k{\"u}nstlerischer Produktion unter dezidiert nationale Interessen. Edit Andr{\'a}s zeichnet im Detail nach, was sich in der ungarischen Kulturszene seit dem Machtantritt von Viktor Orb{\'a}n alles ver{\"a}ndert hat {\textendash} in eine Richtung, die fatal an die {\"u}berwunden geglaubte Zeit des sozialistischen Regimes erinnert. Solcherlei Paradoxie {\textendash} dass die Befreiung vom alten, starr Systemischen in einen umso l{\"u}ckenloseren Autoritarismus m{\"u}ndet {\textendash} ist auch Ausgangspunkt von S{\"u}reyyya Evrens Einsch{\"a}tzung des gegenw{\"a}rtigen Kunstgeschehens in der T{\"u}rkei. Auch hier ist das Institut Kunst einer exzeptionellen staatlichen G{\"a}ngelung ausgesetzt, und dennoch zeichnet sich in den Ans{\"a}tzen vieler K{\"u}nstlerInnen eine eigenwillige Beharrlichkeit aus. Es w{\"a}re verfehlt, die Motivik des Zauderns und Verweilens, die Evren herausstreicht, per se als widerst{\"a}ndig anzusehen. Trotzdem bilden sich darin Momente auch k{\"u}nftiger Lebens- und Arbeitsmodi ab, die wom{\"o}glich Aufschl{\"u}sse geben {\"u}ber den kommenden Zuschnitt des Hyperinstituts Kunst (so institutionell zerfahren es in seinen lokalen Ausformungen auch sein mag). Anna Khachiyan schlie{\ss}lich befasst sich, gleichsam komplement{\"a}r zu diesem Befund, mit der Frage, was es br{\"a}uchte, um k{\"u}nstlerisches Schaffen in- und au{\ss}erhalb von Institutionen tats{\"a}chlich gegen einen Autoritarismus Trump{\textquoteright}scher Pr{\"a}gung in Stellung zu bringen. Aber sind es {\"u}berhaupt noch prim{\"a}r die K{\"u}nstlerInnen und ihr Werk, die diesbez{\"u}glich eine wirksame Rolle beanspruchen k{\"o}nnen? Oder haben sich in den Austauschregimen der Gegenwart nicht l{\"a}ngst schon andere Konzeptionen daf{\"u}r etabliert, was das Institut Kunst als Lebens- und Denkraum eigentlich ausmacht bzw. wirkm{\"a}chtig werden l{\"a}sst? Zwei K{\"u}nstlerInnen dieser Ausgabe rollen diesen Denkraum anhand spezifischer Praxisformen auf, die aus unerwarteter Richtung in den k{\"u}nstlerischen Prozess eingespeist werden. Khaled Jarrar legt den historischen Link, der einst die Durchsetzung des Abstrakten Expressionismus mit dem Siegeszug des westlichen Kapitalismus einhergehen lie{\ss}, auf die gewaltgepr{\"a}gte Gegenwart um. Good at Shooting, Bad at Painting, so der Titel von Jarrars Aktion, h{\"a}lt dieser Gegenwart einen Zerrspiegel vor, in dem die Konturen dessen, was das Institut Kunst einst zusammenhielt, kunstvoll zerrinnen. Und Adrian Piper macht anhand einer simplen Geste, dem {\"O}ffnen einer Hand, deutlich, wie sich ein {\"U}bergang denken l{\"a}sst von Selbstfixiertheit, Abkapselung und Separation hin zu {\"O}ffnung, Freisetzung und Union. Vielleicht liegt darin auch, so eine hier ankn{\"u}pfende Hoffnung, der Kern einer neuen Universalit{\"a}t, die mehr als blo{\ss} ein leeres Versprechen w{\"a}re.}, keywords = {3D-Scan, 49 Streifen/90 Streifen, Afrofuturismus, Bouchra Khalili, Burak Delier {\textendash} Barmag: A Magazine That Takes Itself for a Bar, C{\'e}cile B. Evans, Craig Owens. Portrait of a Young Critic, Europium, Feuer am Dach. Essays, Fugitive Belonging, Georg Kargl, GROENTOPIA, Gut im Schie{\ss}en, Hor{\'a}kov{\'a} + Maurer {\textendash} TPX-Index, Institution, Kate Horsfield, Kino Arbeit Liebe. Hommage an Elisabeth B{\"u}ttner, Krystian Woznicki, Kunstbetrieb, Kunstfinanzierung, Lisa Rave, Lyn Blumenthal, Magazin, Martha Rosler/Hito Steyerl {\textendash} War Games, Mika Rottenberg, Mladen Savic, Mokshamudra Progression, Performative Screenings $\#$53: Julia Grosse und Yvette Mutumba Contemporary And Center of Unfinished Business, Performativit{\"a}t, Polemiken, Portable Landscapes, postsozialistisch, Reflexionen, schlecht im Malen, Workshops of Revolution, Yasha Levine, Ydessa Hendeles {\textendash} Death To Pigs, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift}, issn = {978-3-9504191-7-7}, url = {https://www.springerin.at/2018/3/}, author = {Christa Benzer and Justin Hoffmann and Dietrich Hei{\ss}enb{\"u}ttel and Klaus Walter and Olivier Jutel and Keti Chukhrov and Adrian Piper and Pierre Bal-Blanc and Edit Andr{\'a}s and Ovidiu Anton and S{\"u}reyyya Evren and Khaled Jarrar and Anna Khachiyan and Georg Sch{\"o}llhammer and Christoph Chwatal and Sabine Mostegl and Veronika Rudorfer and S{\"u}reyyya Evren and Sylvia Szely and Ewelina Jarosz and Rahma Khazam and Ada Karlbauer and Christian Egger and Christian H{\"o}ller and Naoko Kaltschmidt and Peter Kunitzky and Alexandra Seibel and Thomas Raab}, editor = {Christian H{\"o}ller and Hedwig Saxenhuber and Georg Sch{\"o}llhammer and Christa Benzer} } @book {2992, title = {Springerin. Hefte f{\"u}r Gegenwartskunst 04/2018}, series = {$\#$Fortschritt}, volume = {24}, year = {2018}, note = {Z Springerin 04/2018}, publisher = {Folio Verlag}, organization = {Folio Verlag}, address = {Wien}, abstract = {$\#$Fortschritt {\quotedblbase}Die Geschichte des menschlichen Fortschritts ist wahrhaft heroisch{\textquotedblleft}, schreibt der amerikanische Philosoph Steven Pinker in seinem k{\"u}rzlich erschienenen Buch Aufkl{\"a}rung jetzt. Pinkers faktenreiches Pl{\"a}doyer f{\"u}r einen vernunftzentrierten Humanismus scheint zur rechten Zeit geschrieben {\textendash} in einem Moment bzw. soziokulturellen Klima, in dem genau diese Grundkategorien zunehmend in Zweifel gezogen werden. Aufkl{\"a}rung, menschliche Ratio, tatsachenbasiertes Wissen, ja auch {\"a}sthetische Erfahrung {\textendash} all diese Eckpfeiler des modernen Menschen- und Weltbilds, die heute zusehends in Verruf geraten, haben eines gemeinsam: n{\"a}mlich dass sie alle dem bis dato Bestehenden oder Erreichten etwas Besseres entgegenhalten. Ja, dass sie einen {\"U}bergang anstreben von einem als mangelhaft diagnostizierten {\quotedblbase}Alten{\textquotedblleft} hin zu einem als weniger defizient erachteten {\quotedblbase}Neuen{\textquotedblleft}. Einem Neuen, das m{\"o}glichst vielen zugutekommen soll und das Versprechen von Wohlstand und Wachstum miteinschlie{\ss}t. Der Name dieses {\"U}bergangs lautete lange Zeit: Fortschritt {\textendash} ein Begriff, den sich heute nicht einmal die k{\"u}hnsten OptimistInnen (mit Ausnahme von Philosophen wie Pinker, die in l{\"a}ngeren Zeitperioden denken) vorbehaltlos in den Mund zu nehmen getrauen. Und der in den gegenw{\"a}rtigen politischen Heilslehren durch Ausdr{\"u}cke wie {\quotedblbase}Reform{\textquotedblleft} oder das neue Zauberwort {\quotedblbase}Ver{\"a}nderung{\textquotedblleft} ersetzt wird, mit dem man Offenheit nach allen Seiten hin signalisieren will, wiewohl darunter im Kern meist ein R{\"u}ckbau von erreichten Errungenschaften gemeint ist. Wie ist es also aktuell um die Kategorie Fortschritt bestellt? Entwickeln sich unsere (westlichen) Gesellschaften noch weiter? Weiter in dem {\quotedblbase}fortschrittlichen{\textquotedblleft} Sinn, dass als ungerecht erkannte Zust{\"a}nde zu beseitigen versucht und Prozesse, die ein ausgeglicheneres Zusammenleben f{\"o}rdern sollen, aktiv in Gang gesetzt werden? Ist Fortschritt, der so lange die Narrative von Modernisierung und sozialem Ausgleich, aber auch die von k{\"u}nstlerischer Entwicklung und {\"a}sthetischer Bildung bestimmt hat, heute noch eine ma{\ss}gebliche Gr{\"o}{\ss}e? Sind im kulturellen Feld, in dem man sich lange Zeit ausgiebigst mit (postmoderner) Aufkl{\"a}rungs- und Vernunftkritik befasst hat, heute vielleicht eher wieder Momente des Progressiven zu finden? Gemeint sind tragf{\"a}hige, projektive Ans{\"a}tze zur {\"U}berwindung ungerechter, nicht egalit{\"a}rer Verh{\"a}ltnisse, wie man sie in der Politik l{\"a}ngst hinzunehmen bereit ist? Und soll man Fortschrittsideologien Glauben schenken, die diesen prim{\"a}r im technologischen (oder wie Pinker im wissenschaftlichen) Bereich ansiedeln {\textendash} mit dem Hintergedanken, dass die gesellschaftliche Dynamik dem technisch erreichten Stand der Dinge schon irgendwie folgen wird? All diese Fragen bilden in Summe den Ausgangspunkt der Ausgabe $\#$Fortschritt. Wobei diesem Fragenkonglomerat der Hashtag $\#$ vorangestellt ist, um auf die komplexe Verwicklung zwischen heutigen technologischen Grundbedingungen und den nolens volens in sie eingelassenen kritischen Denkbewegungen zu verweisen. Eine dieser Denkbewegungen breitet Yvonne Volkart in Bezug auf den {\"O}kologiediskurs und die daran ankn{\"u}pfende Kunst aus. Inwiefern ist Fortschritt, wenn es um den klimatischen bzw. {\"o}kologischen Zustand der Welt geht, eine in irgendeiner Form brauchbare Kategorie? W{\"u}rde Fortschritt hier nicht notwendig R{\"u}ckschritt, sprich die Umkehr aus der verheerenden Situation bedeuten? Ein Zur{\"u}ck, das jedoch, wie alle wissen, nicht mehr ohne Weiteres m{\"o}glich ist. Volkart begegnet diesem Dilemma, indem sie den Begriff des {\quotedblbase}Events{\textquotedblleft}, des ereignishaften Werdens (eines Besseren, aus kleinen Schritten sich Summierenden), starkzumachen versucht. Dem linearen, in gewisser Weise unumkehrbaren Voranschreiten h{\"a}lt auch Diedrich Diederichsen ein erweitertes, gleichwohl unverzichtbares Konzept des Progressiven entgegen. Diese Progressivit{\"a}t, von vielen schon als irreal oder zu kompliziert verabschiedet, m{\"u}sste tats{\"a}chlich vielerlei Fronten (Stichwort {\quotedblbase}Intersektionalit{\"a}t{\textquotedblleft}) in sich aufzunehmen bereit sein; und k{\"o}nnte, wie Diederichsen geltend macht, bei einer recht naheliegenden Subjektpositionen ansetzen: jener der Hauptleidtragenden der gegenw{\"a}rtigen globalen Lage, die vielerorts zur Flucht getrieben werden. Wohin die vermeintlich weltoffene Gesellschaft des Westens tendiert, ist bekannt, und Lawrence Grossberg legt in seinem Beitrag noch einmal die Wurzeln des diesbez{\"u}glich um sich greifenden Pessimismus dar. Grossberg, der seit Jahrzehnten den Aufstieg der neuen Rechten analysiert, wird nicht m{\"u}de, an einen Optimismus des Intellekts zu appellieren {\textendash} ein nach wie vor auf Fortschritt und Vorankommen zielendes Denken, das gerade in Zeiten der Krise von Wissen(schaftlichkeit) und Wahrheit bei gleichzeitig zunehmender sozialer Polarisierung mehr denn je vonn{\"o}ten ist. Die Kunst ist dem allen vielleicht immer schon einen Schritt voraus. Schlie{\ss}lich operiert sie aus der Spezifik der {\"a}sthetischen Erfahrung heraus und versucht, von einem Anderem her, von der Zukunft bzw. einem utopischen Bild aus, auf ein unerquickliches Hier und Jetzt einzuwirken. K{\"u}nstlerInnen wie die hier vertretenen Danh V{\~o}, Catherine Sarah Young oder Chto Delat setzen genau an diesem Punkt an {\textendash} Letztere etwa, wie sie im Interview ausf{\"u}hren, indem sie das historische Diktum von Kasimir Malewitsch {\quotedblbase}Go and Stop Progress!{\textquotedblleft} auf die Gegenwart umzulegen versuchen. Insgesamt breitet diese Ausgabe vielerlei, auch aus der {\"o}sterreichischen Kunst der 1960er- und 1970er-Jahre stammende Szenarien eines solchen Einwirkens auf die Gegenwart aus. In der Hoffnung, einen erweiterten Resonanzraum und Offenheit zu schaffen f{\"u}r eine (nicht blo{\ss} technologische) Idee von Fortschritt {\textendash} eine, die diesen Namen tats{\"a}chlich auch verdient.}, keywords = {20 Propositions, Catherine E. Walsh, Dewey for Artists, Dmitry Vilensky, Eco-Visionaries. Kunst; neue Medien und {\"O}kologie nach dem Anthropoz{\"a}n, Ein rebellischer Vision{\"a}r. Retrospektive Vjenceslav Richter, Electronic-Produktionen, Film und mehr. Aus den Archiven von Kurt Kren und Ernst Schmidt jr., Hier und Jetzt: G{\"u}nter Peter Straschek: Emigration {\textendash} Film {\textendash} Politik, Hunter Longe, Indirect Interviews with Women, Jeffrey Lewis, Julie Becker {\textendash} I must create a Master Piece to pay the Rent, Karina Nimmerfal, Lauren Huret, Lynn Hershman Leeson {\textendash} First Person Plural, Machine Learning, Magazin, M{\"a}hrische Galerie in Brno, Manifesta 12 {\textendash} Der planetarische Garten. Koexistenz kultivieren, Mary Jane Jacob, Neolithische Kindheit, On Decoloniality, Oxana Timofeeva, Politik, Postdigitales Performen, Public Art Munich 2018 {\textendash} Game Changers, Radical Women: Latin American Art 1960{\textendash}1985, Strassenbilder Wien, Trevor Paglen, USA, Walter D. Mignolo, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift}, issn = {978-3-9504623-1-9}, url = {https://www.springerin.at/2018/4/}, author = {Julia Gwendolyn Schneider and Christian H{\"o}ller and Thomas Raab and Andrea Uv{\'a}{\v c}ikov{\'a} and Krystian Woznicki and Yvonne Volkart and Pascal Jurt and Chto Delat and Diedrich Diederichsen and Lawrence Grossberg and Caitlin Dover and Johann Jascha and Edit Andr{\'a}s and Catherine Sarah Young and Kiki Kogelnik and Sabine Maria Schmidt and J{\"o}rn Ebner and Madeleine Bernstorff and Kathi Hofer and Agnieszka Roguski and Ana Hoffner and Manuela Pacella and Christoph Chwatal and Bettina Brunner and Naoko Kaltschmidt and Jens Kastner and Martin Krenn and Antonia Rahofer}, editor = {Christian H{\"o}ller and Hedwig Saxenhuber and Georg Sch{\"o}llhammer and Christa Benzer} } @book {2667, title = {Texte zur Kunst. Amerika}, volume = {Nr. 111}, year = {2018}, note = {Z Texte zur Kunst 111/2018}, publisher = {Texte zur Kunst}, organization = {Texte zur Kunst}, address = {Berlin}, abstract = {Die September-Ausgabe von Texte zur Kunst konzentriert sich auf Amerika (va. auf die Vereinigten Staaten): das Land, die Idee und alles, was dazugeh{\"o}rt. Was ist Amerika heute anderes als ein Widerspruch zwischen brutaler politischer Realit{\"a}t und einem weitgehend fiktiven Selbstverst{\"a}ndnis, in dem die Fiktion ebenso viel {\"u}ber Fakten aussagt wie "alternative Fakten" {\"u}ber die Wahrheit? Innerhalb dieses Widerspruchs versucht dieses Heft, sich mit der gegenw{\"a}rtigen politischen Situation zu befassen, ohne dabei zu tief in mikropolitische Diskurse einzutauchen, die aktuell die Diskussionen anheizen. Das Trump-Regime hat eine neue Form der Politik eingef{\"u}hrt, deren Taktik n{\"a}her an der k{\"u}nstlerischen Praxis liegt als bisherige traditionelle Formen der Regierungsf{\"u}hrung: parallele Wahrheiten werden erfunden und Fakten in Frage gestellt. Damit sind Kunst- und Kulturschaffende in der einzigartigen Lage, eine Analyse der spezifischen Formen anzubieten, die die zeitgen{\"o}ssische Politik in Amerika bestimmen. Wir haben K{\"u}nstler*innen und Kritiker*innen beauftragt, neue Strategien zu entwickeln, um der grassierenden Barbarei entgegenzutreten und dem Drang zu widerstehen, angesichts der nicht enden wollenden Angriffe in L{\"a}hmung und Kapitulation zu erstarren..}, keywords = {10. Berlin Biennale, Adrian Piper, alternative Fakten, Amerika, Andrea Fraser, Anni Albers, Anthropoz{\"a}n, Astrid Klein, Bruce Nauman, Claude Lanzmann, Cyrill Lachauer, Donald Trump, Faith Ringgold, Fakten, Feminismus, Fiktion, Freiheit, Georgie Nettell, Gerechtigkeit, Henrike Naumann, Jeanette Mundt, Jutta Koether, Kunst, Luke Willis Thompson, Manifesta 12 Palermo, Pablo Picasso, Peter W{\"a}chtler, Philip Wiegard, Politik, Rassismus, raster-noton, Selbstverst{\"a}ndnis, USA, Valie Export, Vereinigte Staaten, Wahrheit, Zeitschrift, Zoe Leonard}, issn = {978-3-946564-10-2}, author = {Isabelle Graw and Colin Lang and Ken Okiishi and Aria Dean and Sina Najafi and Robert F. Reid-Pharr and Eva D{\'\i}az and Rainer Bellenbaum and Susanne von Falkenhausen and Jesi Khadivi and {\"O}v{\"u}l {\"O}. Durmu{\c s}o{\u g}lu and Adrienne Rooney and Tobi Maier and Dan Kidner and Marietta Kesting and Darla Migan and Jenny Nachtigall and Nadja Abt and Sven L{\"u}tticken and Tina Schulz and Christina Irrgang and Saim Demircan and Niklas Lichti and Steven Warwick and Ariane M{\"u}ller and Johanna Burton and Kerstin Stakemeier and Sandra Neug{\"a}rtner and Kathi Hofer} } @book {2779, title = {Texte zur Kunst: Noise/Silence}, year = {2018}, note = {Z Texte zur Kunst 112/2018}, publisher = {Texte zur Kunst}, organization = {Texte zur Kunst}, address = {Berlin}, abstract = {Die Ausgabe 112 von Texte zur Kunst mit dem Titel "Noise/Silence", konzentriert sich auf die beiden klanglichen Extreme, die die Grenzen des H{\"o}rbaren definieren und alle m{\"o}glichen musikalischen Ausdrucksformen umfassen k{\"o}nnen. In unserer Analyse und Beurteilung der zeitgen{\"o}ssischen Bedeutung von L{\"a}rm und Stille hinterfragen wir auch das Potenzial an radikaleren Gesten - dem Alles oder Nichts. Wie gestalten sich heutzutage Musik- und Klanginterventionen? Welche Arten von subversiven Ger{\"a}uschen k{\"o}nnen gegen die ohrenbet{\"a}ubende Stille eingesetzt werden? Und wo, wenn {\"u}berhaupt, kann die Stille einen Schutz vor dem unerbittlichen L{\"a}rm von au{\ss}en bieten? F{\"u}r die Ausgabe 112 haben wir Medienhistoriker*innen und Philosoph*innen wie Fiona McGovern, Rolf Gro{\ss}mann und Ute Holl versammelt, die eine theoretische Orientierung in dieser sich ver{\"a}ndernden Soundlandschaft liefern. Hinzu baten wir die K{\"u}nstler*innen und Musiker*innen Cevdet Erek, Arto Lindsay, Michaela Meli{\'a}n und Andrea Neumann, die die M{\"o}glichkeit radikaler Gesten in ihrer eigenen Praxis abw{\"a}gen. Gemeinsam liefern ihre Texte eine notwendige {\"U}berarbeitung der Begrifflichkeiten f{\"u}r Sound in der heutigen Kunst.}, keywords = {21. Jahrhundert, 33. Biennale S{\~a}o Paulo, Amy Lien, Amy Sillmann, Andrea Neumann, Anna Ostoya, Arto Lindsay, {\"A}sthetik, Balthus, Ben Lerner, Brigitta Kusters, Catherine Christer Hennix, Cevdet Erek, Charline von Heyl, Dora Garc{\'\i}a, Ei Arakawa, Enzo Camacho, Ger{\"a}usche, Gerry Bibby, Helena Almeida, Henrik Olesen, H{\"o}ren, Jack Smith, Karin Schneider, Katarina Sieverding, Kerstin Stakemeier, Klang, Klanginterventionen, Klaus Herding, Kunst, L{\"a}rm, Loretta Fahrenholz, Medientechnik, Michaela Meli{\'a}n, Musik, Noise, Pablo Accinelli, Roee Rosen, Ruhe, Silence, Sound, Stephan Dillemuth, Stille, Theresa Hak Kyung Cha, T{\"o}ne, Vivian Sundaram, Zeitschrift}, issn = {978-3-946564-13-3}, author = {Graw, Isabelle and Rolf Grossmann and Ute Holl and Fiona McGovern and Cevdet Erek and Colin Lang and Michaela Meli{\'a}n and Andrea Neumann and Arto Lindsay and Angus Nicholls and Andr{\'e} Rottmann and Nanna Heidenreich and Amanda Schmitt and Steven Warwick and Nicol{\'a}s Guagnini and Fabio Cypriano and Sven L{\"u}tticken and Pedro de Llano and Inka Mei{\ss}ner and Alida M{\"u}schen and Julia Pelta Feldman and Georg Imdahl and Christina Catherine Martinez and Jakob Schillinger and Rattanamol Singh Johal and Frauke Zabel and Ana Vogelfang and Karel C{\'\i}sa{\v r} and Melissa Gordon and Michaela W{\"u}nsch and Ana Teixeira Pinto and Anke Dyes and Tom Holert and Jo{\~a}o Ribas} } @book {2666, title = {Texte zur Kunst. Performance Evaluation}, volume = {Nr. 110}, year = {2018}, note = {Z Texte zur Kunst 110/2018 }, publisher = {Texte zur Kunst}, organization = {Texte zur Kunst}, address = {Berlin}, abstract = {In den 18 Jahren, seit sich Texte zur Kunst zuletzt mit einer ganzen Ausgabe dem Thema {\quotedblbase}Performance{\textquotedblleft} widmete, hat sich viel getan: Performance ist inzwischen allgegenw{\"a}rtig, umfasst alle m{\"o}glichen Handlungen, ob auf B{\"u}hnen, in Kunstinstitutionen oder in den Sozialen Medien. Auch ist der Begriff heute nicht mehr von seiner wirtschaftlichen Bedeutung (Performanz) abzul{\"o}sen: Er bezeichnet sowohl eine Kunstform als auch eine Leistung. Es ist diese {\"o}konomische Dimension der Performance, die in unserer neuen Ausgabe {\quotedblbase}Performance Evaluation{\textquotedblleft} in die Analyse der k{\"u}nstlerischen Performance einflie{\ss}t. Denn mit der Betonung der Leistung geht es immer h{\"a}ufiger auch um Leistungsmessung, um Likes und Noten, Besucherzahlen und Follower. Mit Texte zur Kunst $\#$110 wollen wir diese {\"U}berschneidungen betrachten und die Bedeutung von Performance heute, innerhalb und au{\ss}erhalb der Kunst, untersuchen.}, keywords = {Arthur Jafa, Bewertungsgesellschaft, Cally Spooner, Catherine Christer Hennix, Damien Hirst, Georgia Sagri, Geta Bratescu, Harald Szeemann, Ilya Lipkin, James Benning, Judith Hopf, Julia Stoschek, Katrina Daschner, Kollektivit{\"a}t, Kunst, Kynaston McShine, Linda Nochlin, Matthias Noggler, Maya Schweizer, McKenzie Wark, Performance art, Performance Evaluation, Performancekunst, Peter Gorsen, Zeitschrift}, issn = {978-3-946564-09-6}, author = {Isabelle Graw and Sabeth Buchmann and Steffen Mau and Uwe Vormbusch and Alexandra Pirici and Stefan H{\"o}lscher and Evelyn Annuss and Andreas Gelhard and Martin M{\"u}ller and Wolfgang Seidel and Anke Dyes and Colin Lang and Anke Dyes and Luisa Kleemann and Tina Schulz and Hans-Christian Dany and Eva D{\'\i}az and Agnieszka Roguski and Gregory H. Williams and Verena Dengler and Kari Rittenbach and Barbara Hess and Annie Godfrey Larmon and Johannes Bennke and Chris Reitz and Benjamin Meyer-Krahmer and Mikael Brkic and Jessica Aimufua and Hans-J{\"u}rgen Hafner and Carmen Gray and Michael Franz and Fiona Geu{\ss}} } @book {2498, title = {EIKON. Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$99/2017}, year = {2017}, note = {Z Eikon 99/2017}, publisher = {EIKON}, organization = {EIKON}, address = {Wien}, abstract = {{\quotedblbase}Aus Sicht eines K{\"u}nstlers ist eine Rezension in einem Magazin eine {\"a}u{\ss}erst wertvolle Sache, da die eigene Arbeit von einem kritischen Beitrag gerahmt wird. Das ist etwas komplett anderes als ein Buch, ein Katalog oder eine rein theoretische Abhandlung{\textquotedblleft}, so Arno Gisinger im Rahmen der Podiumsdiskussion {\quotedblbase}On Publishing Photography{\textquotedblleft}, die von Camera Austria International und EIKON im Rahmen der diesj{\"a}hrigen Les Rencontres de la Photographie in Arles organisiert wurde. Auf Initiative von Abigail Solomon-Godeau und Gisinger fand dieser Talk im Anschluss an ein Panel statt, das sich demselben Thema widmete und {\textendash} dank der Unterst{\"u}tzung des {\"O}sterreichischen Kulturforums Paris und des BKA {\textendash} in der franz{\"o}sischen Hauptstadt abgehalten wurde. In weiterer Folge basiert auch der Fokus der vorliegenden 99. Ausgabe von EIKON auf den in Paris und Arles aufgeworfenen Fragen: Was genau macht auf die Fotografie spezialisierte Printmagazine aus, k{\"o}nnen sinnvolle Synergien zwischen Gedrucktem und Digitalem hergestellt werden und inwiefern ist es besonders heute, wo wir st{\"a}ndig von virtuellen Informationen {\"u}berflutet werden, wichtig, nicht auf zu Papier gebrachte Inhalte zu verzichten? Im Wesentlichen sind es noch immer die gedruckten Journale, die uns dabei helfen, im digitalen Rauschen die {\"U}bersicht zu bewahren, da sie dem Leser das Wesentlichste herausfiltern. {\quotedblbase}Im Fokus: On Publishing Photography{\textquotedblleft} fasst einerseits noch einmal die grundlegenden Gedanken, die Abigail Solomon-Godeau zu Beginn des Vortragsprogramms ge{\"a}u{\ss}ert hat, zusammen und steckt so das theoretisch-geschichtliche Feld zu diesem Thema ab. Andererseits haben auf einer praktischen Ebene die Redaktionsteams von EIKON und Camera Austria International ausgew{\"a}hlte Fotografiemagazine aufgefordert, sich im Rahmen dieses Schwerpunkts selbst zu pr{\"a}sentieren, indem den KollegInnen eine Carte blanche (die auch die eigenverantwortliche redaktionelle Betreuung umfasst) f{\"u}r die Gestaltung jeweils einer halben Seite ausgestellt wurde. Abschlie{\ss}end bietet eine tabellarische Darstellung auch noch einen groben {\"U}berblick {\"u}ber alle eingeladenen Medien, in welchem der Vollst{\"a}ndigkeit halber nat{\"u}rlich auch die beiden Gastgeberinnen nicht fehlen d{\"u}rfen.}, keywords = {150 Years University of Applied Arts Vienna, Elisabeth Czihak, Jaakko Kahilaniemi, J{\"u}rgen Klauke, Karin Fisslthaler, On Publishing Photography}, issn = {978-3-902250-91-9}, author = {Gregor Auenhammer and Thomas Ballhausen and Simon Bowcock and June Drevet and Nela Eggenberger and Synne Genzmer and Jana J. Haeckel and Bernhard Jarosch and Peter Kunitzky and Katharina Manojlovi{\'c} and Margit M{\"o}ssmer and Uta M. Reindl and Veronika Rudorfer and Nina Schedlmayer and Claudia Slanar and Abigail Solomon-Godeau and Margit Zuckriegl}, editor = {Carl Aigner and June Drevet and Nela Eggenberger} } @book {2497, title = {EIKON. Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$98/2017}, year = {2017}, note = {Z Eikon 98/2017}, publisher = {EIKON}, organization = {EIKON}, address = {Wien}, abstract = {In Zeiten digitaler Gl{\"a}tte und makelloser Retusche, die seit den 1990ern mit den neuen M{\"o}glichkeiten der Bildbearbeitung Einzug gehalten haben, sind augenf{\"a}llige {\"U}berg{\"a}nge zwischen zwei oder mehreren verschiedenen Bildebenen l{\"a}ngst kein Thema mehr; zumindest keines, mit dem sich K{\"u}nstlerInnen mangels Alternativen befassen m{\"u}ssten. Gegenw{\"a}rtig scheint jedoch die Euphorie {\"u}ber die in den letzten Dekaden vorherrschende {\"A}sthetik nahtloser Bildmanipulationen und allzu homogener Fotoamalgame etwas abgeklungen zu sein. 100 Jahre nachdem Hannah H{\"o}ch, Raoul Hausmann, John Heartfield und andere WegbereiterInnen des Dadaismus die Fotocollage f{\"u}r sich entdeckt hatten, weist die Fotografie n{\"a}mlich wieder auff{\"a}llig viele analoge Bildmontagen auf, welche die offenkundige Konstruktion ihrer Kompositionen (durch geradezu provisorisch anmutende {\"U}berlagerungen) als wesentliches Stilmittel einsetzen. Mag vielleicht auch ein Gef{\"u}hl der Nostalgie bez{\"u}glich der analogen {\"A}ra beim k{\"u}nstlerischen R{\"u}ckgriff auf die Collage mitschwingen, so w{\"a}re es doch etwas zu kurz gegriffen, die Diagnose nur darauf beschr{\"a}nken zu wollen; viel eher scheint es der {\"u}berwiegenden Mehrheit ihrer AnwenderInnen vor allem darum zu gehen, die immer weiter fortschreitenden (medialen) Manipulationsm{\"o}glichkeiten der Gegenwart aufzuzeigen. Grund genug, den Fokus der aktuellen Heftausgabe einmal auf diese vielschichtige k{\"u}nstlerische Technik zu legen. F{\"u}r {\quotedblbase}Fragmentierte Welt(en){\textquotedblleft} spannt G{\"u}nther Oberhollenzer deshalb, unter Ber{\"u}cksichtigung vorwiegend zeitgen{\"o}ssischer K{\"u}nstlerInnen aus {\"O}sterreich, einen weiten Bogen von der klassischen analogen Collage {\"u}ber die digitale Fotomontage bis hin zur assemblierten Fotoskulptur. Dabei sieht es so aus, als w{\"u}rde gerade heute, wo wir {\quotedblbase}die Welt trotz all der Bilder und Informationen immer fragmentarischer wahrzunehmen scheinen{\textquotedblleft} (S. 64), die hundertj{\"a}hrige Technik diese Mechanismen unserer Zeit besonders treffend visualisieren.}, keywords = {Camille Henrot, James Welling, Katharina Stiglitz, Matthias Klos}, issn = {978-3-902250-90-2}, author = {Carl Aigner and Gregor Auenhammer and Thomas Ballhausen and Simon Bowcock and Nela Eggenberger and Robert Gander and Tania H{\"o}lzl and Georgia Holz and Ruth Horak and Suzuan Kizilirmak and Peter Kunitzky and Katharina Manojlovi{\'c} and Petra Noll-Hammerstiel and G{\"u}nther Oberhollenzer and Maria Rennhofer and Veronika Rudorfer and Roland Sch{\"o}ny and Walter Seidl and Denise Helene Sumi and Thomas D. Trummer and Axel Wieder}, editor = {Carl Aigner and Nela Eggenberger and Veronika Rudorfer} } @book {2496, title = {EIKON. Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$97/2017}, year = {2017}, note = {Z Eikon 97/2017}, publisher = {EIKON}, organization = {EIKON}, address = {Wien}, abstract = {Nach der Begeisterung {\"u}ber die scheinbar unbegrenzten M{\"o}glichkeiten der digitalen Bilderzeugung und -bearbeitung seit den 1990ern macht sich in der k{\"u}nstlerischen Fotografie aktuell auch eine Renaissance der analogen Bildgewinnung bemerkbar, wie etwa Ruth Horak in einem Beitrag f{\"u}r die 88. EIKON-Ausgabe beobachtet hat. K{\"u}nstlerinnen und K{\"u}nstler, die sich heute dieser vermeintlich obsoleten Technik annehmen, w{\"a}hlen sie vorwiegend, um durch die Befragung des Materials, durch die Reinszenierung von genau festgelegten Produktionsprozessen oder, allgemein, durch das Erlernen des Handwerks das Fotografische per se zu analysieren und dadurch nicht zuletzt auch mehr {\"u}ber die gegenw{\"a}rtige Medienkultur zu erfahren (im Gegensatz zu vielen kommerziellen ErzeugerInnen, die mit der heutigen Herstellung von analogem Kamera- oder Dunkelkammerequipment in erster Linie dem nostalgischen Faible ihrer KundInnen Gen{\"u}ge tun). Um das bessere Verst{\"a}ndnis analoger Prozesse und Abl{\"a}ufe durch k{\"u}nstlerische R{\"u}ckgriffe auf ebendiese geht es auch in einem von Edgar Lissel initiierten Forschungsprojekt, das derzeit unter dem Titel RESET THE APPARATUS! an der Universit{\"a}t f{\"u}r angewandte Kunst Wien angesiedelt ist. Im Rahmen des Programms wird im Besonderen der nicht-vorschriftsm{\"a}{\ss}ige Gebrauch von analogen Foto- und Filmapparaturen untersucht und in einem intensiven Austausch zwischen eingeladenen K{\"u}nstlerInnen und TheoretikerInnen durchleuchtet. Die {\quotedblbase}k{\"u}nstlerischen Zweckentfremdungen{\textquotedblleft} von Instrumenten wie Diaprojektoren, analogen Kameras oder 16mm-Film-Vorf{\"u}hrger{\"a}ten werden dabei in einer Online-Datenbank dokumentiert, die in Zukunft als Rechercheplattform f{\"u}r KuratorInnen und WissenschaftlerInnen dienen soll. Im vorliegenden Heft (Rubrik {\quotedblbase}Im Fokus{\textquotedblleft}) geben die Projektverantwortlichen Edgar Lissel, Gabriele Jutz und Nina Juki{\'c} einen {\"U}berblick {\"u}ber die unterschiedlichen Zug{\"a}nge zum Forschungsthema, streichen das in den urspr{\"u}nglichen fotografischen wie filmischen Technologien steckende Potenzial hervor und bieten den derzeitig involvierten ProjektpartnerInnen eine B{\"u}hne zur Pr{\"a}sentation.}, keywords = {Bernadette Wolbring, Claudia M{\"a}rzendorfer, Herbert Hofer, Jana Sterbak, Manfred Wakolbinger, Reset the Apparatus!}, issn = {978-3-902250-89-6}, author = {Carl Aigner and Robert Ayers and Thomas Ballhausen and Nela Eggenberger and Jasmin Haselsteiner-Scharner and Ruth Horak and Manisha Jothady and Nina Juki{\'c} and Gabriele Jutz and Peter Kunitzky and Edgar Lissel and Margit M{\"o}ssmer and Petra Noll-Hammerstiel and Michael Ponstingl and Uta M. Reindl and Susanne Rohringer and Veronika Rudorfer and Ruth Schnell and Walter Seidl and Andreas Spiegl and Magdalena Vukovi{\'c} and Margit Zuckriegl}, editor = {Carl Aigner and Nela Eggenberger and Veronika Rudorfer} } @book {2639, title = {EIKON. Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$100/2017}, year = {2017}, note = {Z Eikon 100/2017 }, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, edition = {$\#$100/2017}, address = {Wien}, abstract = {Die Hundert erreicht man nicht so schnell, vor allem nicht als viertelj{\"a}hrlich erscheinendes Fachperiodikum, das, im Eigenverlag herausgegeben, nie als kommerziell erfolgreiches Massenblatt, sondern als hochwertiges Printprodukt f{\"u}r Fotografie- und Medientheorieinteressierte konzipiert war. Passend dazu auch die Diskussion um das Erscheinungsbild von EIKON Anfang der 1990er Jahre: Letztlich hat sich das un{\"u}bliche Querformat durchgesetzt, da man mit dieser aus der Norm fallenden Ausrichtung unter anderem auch physisch {\quotedblbase}querschie{\ss}en{\textquotedblleft} wollte, indem sich die Zeitschrift etwa nicht in die gerne verwendeten Billy-Regale einpassen lie{\ss} und stets st{\"o}rend herausragte (so Gr{\"u}nder Carl Aigner). Nach insgesamt 8244 derart gestalteter Magazinseiten ist es darum eine besondere Freude, mit der vorliegenden Ausgabe die erste einer sich hoffentlich noch lang fortsetzenden Serie an dreistelligen Heftnummern pr{\"a}sentieren zu d{\"u}rfen. Anl{\"a}sslich des Eintritts in diese neue {\"A}ra wurde unter dem Ehrenschutz von VALIE EXPORT der mit 5.000 Euro dotierte EIKON Award (45+) ins Leben gerufen {\textendash} ein europaweiter Kunstpreis f{\"u}r Fotografie- und Medienk{\"u}nstlerinnen ab 45 Jahren, f{\"u}r den 273 Bewerbungen aus 25 verschiedenen Nationen in der Redaktion eingingen. EIKON $\#$100 versammelt nun die von J{\"u}rgen Klauke, Margot Pilz und {\AE}sa Sigurj{\'o}nsd{\'o}ttir ausgew{\"a}hlten Preistr{\"a}gerinnen und gibt deren k{\"u}nstlerischer Arbeit innerhalb der Rubrik {\quotedblbase}Portfolio{\textquotedblleft} Raum; zugleich wurde das Heft zum Jubil{\"a}um als erste Nummer {\"u}berhaupt mit drei verschiedenen Umschl{\"a}gen produziert, deren Titelbild jeweils ein Sujet der pr{\"a}mierten Kunstschaffenden {\textendash} namentlich Susan MacWilliam (der der erste Preis samt Preisgeld zugesprochen wurde), Katr{\'\i}n Elvarsd{\'o}ttir und Gabriele Rothemann {\textendash} aufweist. Aufgrund der Qualit{\"a}t der eingereichten Arbeiten besetzt der EIKON Award (45+) dar{\"u}ber hinaus auch den Fokus dieser Ausgabe, f{\"u}r den Jurorin {\AE}sa Sigurj{\'o}nsd{\'o}ttir aktuelle Arbeiten von Ramesch Daha, Tatiana Lecomte und Miranda Pennell, die ebenfalls dem Aufruf zur Bewerbung gefolgt sind, unter dem Aspekt ihrer archivarischen Praxis analysiert. Vor allem angesichts nicht nur hierzulande stattfindender politischer Verschiebungen hoffen wir mit der Ausrichtung des Preises und dieser Jubil{\"a}umsausgabe damit ein St{\"u}ck zur Bewusstseinsbildung beizutragen, da {\textendash} auch in der Kunst und Kultur {\textendash} die tats{\"a}chliche Gleichstellung von Mann und Frau auch heute noch immer nicht erreicht ist.}, keywords = {EIKON Award (45+), Fotografie, Gabriele Rothemann, Kathr{\'\i}n Elvarsd{\'o}ttir, MacWilliam, Susan}, isbn = {978-3-902250-92-6}, author = {Thomas Ballhausen and Wolfgang Br{\"u}ckle and June Drevet and Thomas Edlinger and Nela Eggenberger and Lucas Gehrmann and Matthias Gr{\"u}ndig and Patricia Grzonka and Manisha Jothady and Nikolaus Kratzer and Peter Kunitzky and Mia Laska and Katharina Manojlovi{\'c} and Michael Ponstingl and Matthias Reichelt and Uta M. Reindl and Uwe Sch{\"o}gl and {\AE}sa Sigurj{\'o}nsd{\'o}ttir and Abigail Solomon-Godeau and Magdalena Vukovi{\'c} and Margit Zuckriegl}, editor = {Nela Eggenberger and June Devret} } @book {2692, title = {Kunst ins Leben!. Der Sammler Wolfgang Hahn und die 60er Jahre}, year = {2017}, note = {AK 2017/18 }, publisher = {Verlag der Buchhandlung Walther K{\"o}nig, Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig}, organization = {Verlag der Buchhandlung Walther K{\"o}nig, Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig}, address = {K{\"o}ln, Wien}, abstract = {Katalog zur Ausstellung "Kunst ins Leben! Der Sammler Wolfgang Hahn und die 60er Jahre" (10. November 2017 bis 24. Juni 2018) herausgegeben von Barbara Engelbach, Susanne Neuburger ; Essays: Barbara Engelbach, Susanne Neuburger, Susanne Rennert ; Museum Ludwig, mumok In den 1960er-Jahren bildete sich im Rheinland eine Avantgardebewegung, die die Grenzen der Kunstdisziplinen durchbrach und sich vom Althergebrachten distanzierte: Aus Nouveau R{\'e}alisme, Fluxus und der neuen Musik war eine international vernetzte Generation von K{\"u}nstler_innen zusammengekommen. Einer ihrer ersten Sammler war Wolfgang Hahn, der Chefrestaurator des Wallraf-Richartz-Museum in K{\"o}ln. 1978 kam die Sammlung Hahn mit rund 400 Werken nach Wien, wo sie heute eine der Kernsammlungen des mumok bildet. Mit der Ausstellung Kunst ins Leben! Der Sammler Wolfgang Hahn und die 60er Jahre pr{\"a}sentiert das mumok nun die Sammlung in ihren Hauptwerken. Das Schlagwort {\quotedblbase}Kunst ins Leben{\textquotedblleft} wurde in den 60er-Jahren w{\"o}rtlich genommen, um sich von einer {\"u}berholten Malereitradition zu distanzieren. Alltagsgegenst{\"a}nde, Texte und Partituren traten an die Stelle von klassischer Malerei und Skulptur. Alle Werke der Ausstellung, beginnend mit T{\"u}r von Joseph Beuys bis zu Wolf Vostells Aktionsobjekten sind diesem erweiterten Kunstbegriff zu verdanken. Happenings, Aktionen und Auff{\"u}hrungen neuer Musik sind mit Werken von Allan Kaprow, Nam June Paik oder John Cage vertreten. Prominente Werke der Pop Art von George Segal, Claes Oldenburg oder Tom Wesselman stehen im Dialog mit Materialbildern aus dem Nouveau R{\'e}alisme, der mit Daniel Spoerri, Jean Tinguely oder Niki de Saint Phalle einen Schwerpunkt der Sammlung bildet. Hahns Abendmahl ist das legend{\"a}re Hauptwerk davon, das Spoerri 1964 im Hause Hahn veranstaltete, und ebenfalls in der Ausstellung zu sehen ist.}, keywords = {Ausstellungskatalog, Sammlung Wolfgang Hahn ; Geschichte 1960-1970}, isbn = {9783960981435}, author = {Barbara Engelbach and Susanne Neuburger and Susanne Rennert} } @book {2427, title = {Kunstforum International 245/2017}, series = {Kunst lernen? Akademien und Kunsthochschulen heute}, volume = {245}, year = {2017}, note = {Z Kunstforum 245/2016 }, publisher = {Kunstforum International}, organization = {Kunstforum International}, address = {K{\"o}ln}, abstract = {Kunst lernen? Akademien und Kunsthochschulen heute Wie bilden Kunstakademien heute aus? W{\"a}hrend Hochschulgremien weltweit Curricula entwerfen, Abschl{\"u}sse internationalen Standards anpassen und Promotionsstudieng{\"a}nge f{\"u}r K{\"u}nstler einf{\"u}hren, tauchen Studenten auf der ganzen Welt in das Experiment eines Kunststudiums ein. Der vorliegende Themenband sp{\"u}rt Ausbildungsorten weltweit nach, von S{\"u}dostasien {\"u}ber Afrika, den Nahen Osten, Europa, Lateinamerika und den U.S.A, an denen gedacht, gemacht und geforscht wird. Besonderen Raum in den Berichten und erg{\"a}nzenden Gespr{\"a}chen mit Studenten, Dozenten, Alumni, K{\"u}nstlern und Museumskuratoren nahmen die zentralen Fragen nach dem Verh{\"a}ltnis zwischen handwerklichem Tun und theoretischer Reflexion sowie zwischen K{\"o}nnen und Wissen in den unterschiedlichen Lehrmodellen ein {\textendash} mit der Absicht, ein m{\"o}glichst breites Spektrum zu er{\"o}ffnen, das Affinit{\"a}ten und Differenzen zwischen den unterschiedlichen Kulturen im Umgang mit Techniken und Handwerk greifbar macht. Dabei soll herausgestellt werden, welche Bedeutung Akademien und Kunsthochschulen der Ausbildung von Materialfertigkeiten in der Lehre heute zuschreiben. }, keywords = {21. Jahrhundert, Carl Andre, Collage, Hamish Fulton, Johanna Reich, Kunstakademie, Kunstausbildung, Kunstbetrieb, Kunstproduktion, Maik Wolf, Marilyn Minter, Moderne Kunst, Universit{\"a}t, zeitgen{\"o}ssiche Kunst, Zeitschrift}, author = {Dieter Bechtloff Hg. and Tanja, Klemm and Stephanie, Dieckvoss and Hans Ulrich Reck and Heinz-Norbert Jocks and Magdalena Kr{\"o}ner and Heinz Sch{\"u}tz and Sven Dr{\"u}hl and Ann-Katrin G{\"u}nzel} } @book {2428, title = {Kunstforum International 246/2017}, series = {Public Image. Unbedingte Aufmerksamkeit}, volume = {246}, year = {2017}, note = {Z Kunstforum 246/2016 }, publisher = {Kunstforum International}, organization = {Kunstforum International}, address = {K{\"o}ln}, abstract = {Public Image. Unbedingte Aufmerksamkeit Anfang der 1990er Jahre schockt Jeff Koons die {\"O}ffentlichkeit, indem er den italienischen Pornostar Cicciolina heiratet, sich in eindeutigen pornografischen Posen abbilden l{\"a}sst und massenmedial inszeniert. Mit diesem Ereignis hob Koons die Frage nach Kunst und Leben auf ein neues Niveau. Die digitalen Techniken, deren Entwicklung damals begonnen hat, erweitern heute zum Beispiel {\"u}ber Facebook und Instagram die Verbreitungsm{\"o}glichkeiten der Selbstinszenierung. Damit stellt sich die Frage, welche Funktionen Bilder in der {\"O}ffentlichkeit haben und wie Sie unseren Alltag neu bestimmen. Welche Erwartungen werden in diesem Kontext heute an den K{\"u}nstler heran getragen? Welche Kongruenzen oder Differenzen entstehen zwischen der Person und dem {\"o}ffentlichen Bild? Der Band Public Image besch{\"a}ftigt sich mit den Erwartungen, Entt{\"a}uschungen und Potentialen zwischen privatem und {\"o}ffentlichem Bild und zeigt neue Perspektiven der Verbindung von Kunst und Leben in der heutigen mediendominierten Zeit auf. Gleichzeitig wird in verschiedenen gesellschaftlichen Kontexten der Umgang mit Bildern in der {\"O}ffentlichkeit thematisiert und dargestellt, welche Funktion die Medien dabei einnehmen.}, keywords = {21. Jahrhundert, Athen, Bela B, Cosplay, dokumenta 14, Jonathan Meese, Kathmandu Triennale, Kunst im {\"o}ffentlichen Raum, Kunstbetrieb, Kunstproduktion, Moderne Kunst, Petter Piller, Realit{\"a}t, Sharjah Biennale, Valentin Carron, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift}, author = {Dieter Bechtloff Hg. and Oliver, Zybok and Mark Terkessidis and Jutta Zaremba and Rosa Windt and Almut Linde and Sabine B. Vogel and Ingo Arend and Max Glauner and Heinz-Norbert Jocks and Michael H{\"u}bl and Hermann Pf{\"u}tze and Manuela Lintl and Peter Funken and Michael Nungesser and Ronald Berg and Hajo Schiff and Jens Asthoff and Matthias Reichelt and Michael Stoeber} } @book {2580, title = {Kunstforum International 248/249/2017}, series = {documenta 14. Von Athen lernen}, volume = {248/249}, year = {2017}, note = {Z Kunstforum 248/249/2017}, publisher = {Kunstforum International}, organization = {Kunstforum International}, address = {K{\"o}ln}, abstract = {documenta 14 Von Athen lernen Die 14. Ausgabe der documenta ist eine Ausstellung im Doppelpack: Es gibt zwei Ausstellungssorte {\textendash} Athen und Kassel. Rund 160 K{\"u}nstler stellen sich dieser Herausforderung, indem sie zum Gro{\ss}teil Arbeiten an beiden Orten pr{\"a}sentieren. Traditionell dokumentiert KUNSTFORUM die documenta in einem Sonderband so umfangreich wie kein anderes Medium, hinterfragt und erforscht dabei Hintergr{\"u}nde in begleitenden Kommentaren und Gespr{\"a}chen mit Beteiligten. Nachdem in Band 246 eine Zwischenbilanz zur Athener Ausstellung gezogen wurde, wird die documenta 14 nun in diesem Band, mit Fokus auf der Pr{\"a}sentation in Kassel, in einem kommentierten Fotorundgang, einem Portrait von Adam Szymczyk, kritischen Essays und Analysen zu der Ausstellung, sowie Gespr{\"a}chen mit Kuratoren, K{\"u}nstlern und anderen Beteiligten in ihrer Gesamtheit dokumentiert und analysiert. In exemplarischen Gegen{\"u}berstellungen der Arbeiten aus Athen zu denen in Kassel wird dabei immer wieder der Blick nach Athen gerichtet. Wie sind die K{\"u}nstler mit der Herausforderung einer Doppelausstellung umgegangen und wie hat sich das diesj{\"a}hrige Motto der documenta {\quotedblbase}Von Athen lernen{\textquotedblleft} schlie{\ss}lich ausgewirkt? 
 Au{\ss}erdem in diesem Band: Skulptur Projekte M{\"u}nster 2017 in einem kommentierten Fotorundgang, Essays und einem Gespr{\"a}chen mit dem k{\"u}nstlerischen Leiter Kasper K{\"o}nig und den verantwortlichen Kuratorinnen.}, keywords = {Aboubakar Fofana, Alexandra Bachzetsis, André Du Colombier, Angela Melitopoulos, Antonio Vega Macotelas, Apostolos Georgiou, Athen, Beatriz Gonzalez, Benjamin Patterson, Bili Bidjocka Bouchra Khalili Angelo Plessas, Christopher D{\textquoteright}arcangelo, Ciudad Abierta, Cornelius Cardew, Daniel Garcia Andujar, David Harding, Die Gesellschaft Der Freund_Innen Von Halit, Documenta, Edi Hila, Fabio Balducci, Gordon Hookey, Guillermo Galindo, Igo Diarra, Iqiya, Irena Haiduk, Israel Galvan Nino De Elche, Jani Christou, Joa, Kassel, Kunstbetrieb, Kunstproduktion, Lois Weinberger, Lucien Castaing-Taylor, Lydia Koniordou, Maria Hassabi, Mar{\'\i}a Magdalena Campos-Pons, Marie Cool, Marina Fokidis, Michel Auder, Miriam Cahn, Moderne Kunst, Moyra Davey, Neil Leonard, Nikhil Chopra, Olaf Holzapfel, Pedro G. Romero, Rasheed Araeen, Roger Bernat, Romuald Karmakar, Ross Birrell, Theo Eshetu, Ulises Carri{\'o}n, Ulises Carrión, V{\'e}r{\'e}na Paravel, Zafos XagorarisAndreas Ragnar Kassapis, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift}, author = {Dieter Bechtloff Hg. and Susanne Boecker and Heinz-Norbert Jocks and Adam Szymczyk and Amine Haase and Hajo Schiff and Michael H{\"u}bl and Ingo Arend and Max Glauner and J{\"u}rgen Raap and Wolfgang Tr{\"a}ger and Sabine B. Vogel and Martin Seidel and Renate Puvogel} } @book {2575, title = {Kunstforum International 250/2017}, series = {Ressource Kreativit{\"a}t}, volume = {250}, year = {2017}, note = {Z Kunstforum 250/2017}, publisher = {Kunstforum International}, organization = {Kunstforum International}, address = {K{\"o}ln}, abstract = {Ressource Kreativit{\"a}t 150 Anstiftungen zum Querdenken Dieser Jubil{\"a}umsband, KUNSTFORUM Nummer 250, erscheint zu Beginn einer neuen {\"A}ra: Nach der dritten industriellen Revolution, der Automatisierung durch Computer ab den 1970er Jahren, beginnt nun die vierte, in der Mensch und Maschine zusammenwachsen sollen. Als 1973 das KUNSTFORUM als Insider- Blatt konzipiert wurde, startete fast zeitgleich eine {\"a}u{\ss}erst innovative und kreative Zunft mit Firmen wie Microsoft und Apple. Der Impuls aus diesem Aufbruchsmoment wird nun, 45 Jahre sp{\"a}ter, mit diesem Titelthema Ressource Kreativit{\"a}t wiederaufgenommen und in die Zukunft erweitert. Denn auch wenn die Differenz von Mensch und Maschine epochal verringert wird: Das Potenzial der kreativen menschlichen Intelligenz bleibt trotz k{\"u}nstlicher Intelligenz unverzichtbar. Die Beitr{\"a}ge der prominenten Autoren dieses Bandes finden ihre Wirkkraft jenseits von technikaffinem Leistungszwang und gehypter Kreativit{\"a}tshysterie: Sie stellen das Ph{\"a}nomen Kreativit{\"a}t auf den Pr{\"u}fstand und sprechen dabei nicht nur vom R{\"a}tsel der Kreativit{\"a}t, sondern auch von dessen Aufl{\"o}sung. Dieser Jubil{\"a}umsband bietet hundertf{\"u}nfzig Anstiftungen zum Querdenken {\"u}ber die Kreativit{\"a}t als Rohstoff der Seele: f{\"u}r eine Welt mit mehr Eigensinn!}, keywords = {21. Jahrhundert, Arthur Jafa, Bildung, Kreativit{\"a}t, Kunstbetrieb, Kunstproduktion, Moderne Kunst, Phantasie, Pieter Hugo, Sabine Marte, Sch{\"o}pfen, Stefan Hurtig, Ulrike Natterm{\"u}ller, Wolfgang Tilmanns, Youtube, Zeitschrift}, author = {Dieter Bechtloff Hg. and Paolo Bianchi and J{\"u}rgen Raap and Rolf Sch{\"o}nlau and Heiner Borggrefe and Burghart Schmidt and Ulf Wuggenig and Thomas Macho and Siegfried J. Schmidt and Karlheinz Pichler and Dieter Mersch and Peter Kruse and Hans Ulrich Reck and Heinz Sch{\"u}tz and Susanne Boecker and Anneli Botz and Annelie Pohlen and Roland Schappert} } @book {2698, title = {Re:Futures. Studio Hani Rashid. University of Applied Arts Vienna}, series = {Edition Angewandte}, year = {2017}, note = {AK 2017/24 }, publisher = {Birkh{\"a}user }, organization = {Birkh{\"a}user }, address = {Basel}, abstract = {Publikation zum Forschungsprojekt Hani Rashid, co-founder of Asymptote, the visionary New York architectural practice, has been heading up Studio Hani Rashid in Vienna since 2011. The curriculum focuses on the development of conceptual and practical skills for creating future-oriented architecture {\textendash} on experimental investigation of atmospheric, phenomenal, and visual effects, which provides intelligent solutions for contemporary forms of dwelling and being but which should also satisfy "feasibility criteria". "Re: Futures" uses texts, digital visualizations and descriptive architectural sketches to document the work created over recent years, and thereby reveals a spectrum of contemporary design methods and future-oriented architectural themes.}, keywords = {1958- ; Architekturstudent ; Diplomarbeit ; Geschichte 2011-2016; Universit{\"a}t f{\"u}r Angewandte Kunst Wien, AT-OBV, Bildband, Hani, Institut f{\"u}r Architektur ; Bauentwurf, Institut f{\"u}r Architektur ; Rashid, ONB, Schriftentauschpartner, Universit{\"a}t f{\"u}r angewandte Kunst Wien}, isbn = {9783035614664}, author = {Rashid, Hani and Gerald, Bast and Matthew Ritchie and Hans Ulrich Obrist} } @book {2789, title = {Solution 275-294. Communists Anonymous}, year = {2017}, note = {THE 572}, publisher = {Sternberg Press}, organization = {Sternberg Press}, address = {Berlin}, abstract = {Die Mitglieder von Communists Anonymous (COMA) teilen einen extremen Sinn f{\"u}r Empathie und Gerechtigkeit und verabscheuen daher mehr oder weniger jede Form von Privateigentum. Die COMA-Mitglieder halten sich mit jeder Anstrengung zur {\"U}berwindung des Kapitalismus zur{\"u}ck, bevor nicht ein neues, {\"u}berzeugendes Modell zur Verf{\"u}gung steht, wie der Kommunismus tats{\"a}chlich umgesetzt werden kann. Die spekulative Selbsthilfe der COMA begreift die historischen Inkarnationen des Kommunismus als im Wesentlichen unvollst{\"a}ndig im Denken und in der Praxis und verortet den Kommunismus dort, wo er entstanden ist - im Reich der Fiktion. Nur als Fiktion kann sich der Kommunismus zweifelsfrei wieder manifestieren. L{\"o}sung 275-294: Communists Anonymous ist ein Dokument einiger Vorstellungen vom Kommunismus und ein Zeugnis f{\"u}r die derzeitige Zwangslage unserer politischen Vorstellungskraft. Atomisiert, privatisiert und jeglicher Infrastruktur f{\"u}r Solidarit{\"a}t beraubt - ohne jedes internationalistische Projekt, mit Moralisierungen, die das Verschwinden der politischen Organisation kompensieren, mit Mikro-Politik anstelle von Makro-Politik - k{\"o}nnen Kommunisten in dieser unserer Welt nur anonym sein. Die von dem Schriftsteller Ingo Niermann und dem Kurator Joshua Simon herausgegebene Sammlung von Essays und Geschichten aus den Bereichen Kunst, Literatur, Recht, Philosophie, Aktivismus, Design und Wissenschaft schl{\"a}gt L{\"o}sungen f{\"u}r aktuelle gesellschaftliche Widerspr{\"u}che vor und behandelt Themen wie Bakterien, Gl{\"u}ckseligkeit, Unsterblichkeit, Queerness, Interkulturalit{\"a}t, Poesie, Transport, Kindheit und Mutterschaft sowie allumfassende sinnliche Liebe. __________________________________________ The members of Communists Anonymous (COMA) share an extreme sense of empathy and justice, and therefore detest more or less any form of private property. COMA members restrain themselves from any effort to overcome capitalism before there is a new convincing model at hand of how to actually implement communism. The speculative self-help of COMA understands the historical incarnations of communism as substantially incomplete in thought and practice, and places communism where it originated{\textemdash}in the realm of fiction. Only as fiction can communism manifest itself again beyond doubt. Solution 275{\textendash}294: Communists Anonymous is a document of some imageries of communism and a testament to the current predicament of our political imagination. Atomized, privatized, and deprived of any infrastructure for solidarity{\textemdash}without any internationalist project, with moralizations compensating for the disappearance of political organization, with micro-politics replacing macro-politics{\textemdash}communists can only be anonymous in this world of ours. Edited by writer Ingo Niermann and curator Joshua Simon, this collection of essays and stories{\textemdash}written from the fields of art, literature, law, philosophy, activism, design, and science{\textemdash}proposes resolutions to current social contradictions, covering topics such as bacteria, bliss, immortality, queerness, interculturality, poetry, transportation, childhood and motherhood, and all-encompassing sensual love. }, keywords = {Postkommunismus, Theorie}, issn = {978-3-95679-349-3}, author = {Heather Anderson and Ann Cotten and Fiona Duncan and Elfriede Jelinek and "Metahaven" and "Momus" and Ingo Niermann and David Pearce and Anthony Dunne and Fiona Raby and Santiago Alba Rico and Frank Ruda and Georgia Sagri and Georgy Mamedov and Oksana Shatalova and Joshua Simon and Alexander Tarakhovsky and Timotheus Vermeulen}, editor = {Niermann, Ingo and Simon, Joshua} } @book {2998, title = {Springerin. Hefte f{\"u}r Gegenwartskunst 01/2017}, series = {The Post-Curatorial Turn}, volume = {23}, year = {2017}, note = {Z Springerin 01/2017}, publisher = {Folio Verlag}, organization = {Folio Verlag}, address = {Wien}, abstract = {The Post-Curatorial Turn Kaum eine Figur hat die Kunstwelt der letzten Dekaden so beherrscht wie die des Kurators bzw. der Kuratorin. Sie war es und ist es h{\"a}ufig immer noch, die im Mittelpunkt des Ausstellungsgeschehens steht; ihre Autorit{\"a}t und Autorschaft scheinen in den institutionellen Gef{\"u}gen des etablierten, aber auch des Off-Betriebs nach wie vor unverzichtbar. Vielfach wurde {\"u}ber die Jahre Kritik an dieser Zentral- und Vormachtstellung ge{\"u}bt, ja ihr Primat gegen{\"u}ber K{\"u}nstlerInnen oder den verzweigten Zusammenh{\"a}ngen, die das System Kunst {\"u}berhaupt erst ausmachen, beklagt. Selten jedoch wurde {\"u}ber das tief verwurzelte Kuratormodell hinausgedacht, wurden alternative Formen des Kunst-Zeigens oder dessen Einbettung in gr{\"o}{\ss}ere Zusammenh{\"a}nge ernsthaft in Erw{\"a}gung gezogen. Dennoch zeichnen sich in letzter Zeit, zumeist auf praktischer Ebene, zunehmend andere Formen der Kooperation im Ausstellungsfeld ab: Praktiken, die {\"u}ber das singul{\"a}re Autorschaftsprinzip des Kurators bzw. der Kuratorin hinausgehen und andere Formen der Kunst- und Wissensvermittlung erproben. Diesbez{\"u}glich stellt sich die berechtigte Frage, ob wir, angesichts dieser vielerorts zu beobachtenden Ans{\"a}tze, an der Schwelle eines {\quotedblbase}Post-Curatorial Turn{\textquotedblleft} stehen. Oder ob ein solcher {\quotedblbase}Turn{\textquotedblleft}, der oft etwas vorschnell in allen m{\"o}glichen Feldern konstatiert wird, im Bereich des Ausstellungsmachens bzw. des Pr{\"a}sentierens von Kunst abseits ihrer gewohnten Formate bereits zu greifen begonnen hat. Simon Sheikh steckt in seinem Essay den theoretischen Rahmen ab, in dem sich die Rede von der {\quotedblbase}postkuratorischen Wende{\textquotedblleft} sinnvollerweise zu bewegen hat. Sheikh nimmt zun{\"a}chst eine Reihe von Differenzierungen vor: zwischen dem weiter gespannten Bereich des {\quotedblbase}Kuratorischen{\textquotedblleft} (im Unterschied zu eindimensional festgeschriebenen Modellen des {\quotedblbase}Kuratierens{\textquotedblleft}) und dem {\quotedblbase}Parakuratorischen{\textquotedblleft} als einer {\"u}ber das Ausstellungssetting hinausgehende Wissens- und Diskurskonstellation. Erst in dieser erweiterten Perspektive wird ersichtlich, inwiefern und auf welcher Basis eine m{\"o}gliche {\quotedblbase}postkuratorische{\textquotedblleft} Formation in Erscheinung treten kann {\textendash} eine Basis, die im {\"U}brigen viel mit gegenw{\"a}rtigen Wirtschafts- und Besch{\"a}ftigungsverh{\"a}ltnissen zu tun hat. Einer, der den Begriff des Postkuratorischen schon l{\"a}nger f{\"u}r die von ihm mitgetragene Praxis verwendet, ist Vasif Kortun, bis 2017 Leiter des Istanbuler SALT. Kortun zeichnet in seinem Beitrag die Konturen des Begriffs und seiner Brauchbarkeit f{\"u}r (post-)kuratorische Unternehmungen nach {\textendash} mit Bedacht darauf, aus der B{\"u}ndelung bestimmter, schon l{\"a}nger kursierender Ideen nicht eine neue Form von Orthodoxie entstehen zu lassen. Dass der {\"u}ber herk{\"o}mmliche Ausstellungsformate hinausgehende Ansatz von Vasif Kortun kein Einzelfall ist, rekapituliert Kaelen Wilson-Goldie. Die Autorin fasst in ihrer kurzen Rundschau Praktiken wie jene des SALT, aber auch die von Ashkal Alwan in Beirut oder von Townhouse in Kairo als vielversprechende, teils aus der Not geborene Taktiken zusammen: Formate, die den gewohnten Ausstellungsbetrieb konterkarieren, zum Teil, weil dies infrastrukturell nicht anders m{\"o}glich ist, zum Teil aber auch, weil man sich dem kunstinstitutionellen {\quotedblbase}Machtpol{\textquotedblleft} des Autor-Kurators bzw. der Autor-Kuratorin verwehrt. Dies untermauert auch das Gespr{\"a}ch mit der von Jakarta aus agierenden ruangrupa, die diesem Dispositiv ein komplexes Gebilde partizipatorischer, netzwerkbasierter Verhandlungsprozesse entgegenh{\"a}lt. Bemerkenswert ist, dass ruangrupa, Paradebeispiel eines postkuratorischen Kollektivs, der scheint{\textquoteright}s naheliegenden Idee von hierarchieloser {\quotedblbase}Horizontalit{\"a}t{\textquotedblleft} skeptisch gegen{\"u}bersteht. Welch hochgradiger struktureller {\"U}berforderung der Autor-Kurator heute in westlichen Institutionen ausgesetzt ist, bringt Vit Havr{\'a}nek in seinem Essay zur Sprache. Havr{\'a}nek skizziert ein scheinbar dem fordistischen Prinzip verpflichtetes Flie{\ss}bandmodell von Kunstpr{\"a}sentation, in dem schlussendlich alle Beteiligten bildlich gesprochen unter die R{\"a}der kommen. Eine postfordistische Neuausrichtung {\textendash} Stichwort Flexibilisierung und Prekarisierung {\textendash} scheint die Sache noch zu verschlimmern, k{\"o}nnen doch die darin involvierten Subjekte ihren Anforderungen immer weniger gerecht werden. Abhilfe, so Havr{\'a}neks Diagnose, k{\"o}nne nur eine neue, auf heutige Verh{\"a}ltnisse zugeschnittene Form von {\quotedblbase}institutioneller Therapie{\textquotedblleft} schaffen, eine Art Selbstheilung, deren analytische Mittel jedoch erst geschaffen werden m{\"u}ssen. Analytische Erg{\"a}nzungen der Thematik finden sich in den Beitr{\"a}gen von Magda Tyzlik-Carver und Moritz Scheper. Tyzlik-Carver fragt nach den Bedingungen, denen das {\quotedblbase}Kuratorische{\textquotedblleft} in zunehmend digitalisierten und netzwerkbasierten Verh{\"a}ltnissen ausgesetzt ist. Ihr provokantes Fazit lautet, dass sich gegenw{\"a}rtig eine {\"u}ber alle menschliche Autorschaft hinausgehende kuratorische Instanz, ein {\quotedblbase}posthumanes Kuratieren{\textquotedblleft} abzuzeichnen beginnt. Am anderen Ende dieser Ungleichung setzt Moritz Scheper an. Er analysiert und belegt anschaulich, inwiefern heute K{\"u}nstlerInnen ein bestimmtes Ma{\ss} an Deutungshoheit {\"u}ber ihr Werk zur{\"u}ckzugewinnen versuchen: und zwar anhand der Artist Novel, die gegenw{\"a}rtig gro{\ss}en Zuspruch, sowohl produktions- als auch rezeptionsm{\"a}{\ss}ig, erf{\"a}hrt. {\"U}bergreifend wird an den Beitr{\"a}gen dieser Ausgabe deutlich, wie sehr das neu erwachte Interesse f{\"u}r die genre{\"u}bergreifende Entwicklung von Ausstellungsformaten und Pr{\"a}sentationsformen mit neuen selbstorganisierten, parainstitutionellen Konstellationen zusammenh{\"a}ngt. Alternative Lehr- und Lernpraxen spielen darin eine ebenso zentrale Rolle wie eine neu definierte {\quotedblbase}postkuratorische{\textquotedblleft} Handlungsmacht, in deren Aufbau der Einzelkurator bzw. die Einzelkuratorin nur noch ein Bestandteil von vielen ist.}, keywords = {Alexander Simmeth: Krautrock transnational, Alexandria, Beirut, Benny Nemerofsky Ramsay {\textendash} Une Autre Voix, Bergen Assembly 2016, Christoph Wachter, Digging Deep; Crossing Far, Douglas Crimp: Before Pictures, Felicity D. Scott: Outlaw Territories, Ferenc Gr{\'o}f {\textendash} Without index/Mr. A. B. in X, Gottfried Bechtold, Ines Doujak {\textendash} Not Dressed for Conquering, Institutionskritik, Istanbul, Jaros{\l}aw Kozakiewicz, Josh Kline, Kairo, Krzysztof Wodiczko, Kuratieren, Kurator, Kuratorinnen, Magazin, Mathias Jud, PARCOMMUNE. Place. Community. Phenomenon, Roberto Simanowski, ruangrupa, Social Media, Tim Lawrence: Life and Death on the New York Dance Floor; 1980{\textendash}1983, Touch the Reality. Rethinking Keywords of Political Performance, Triple Canopy - Network-Curating, Willem de Rooij {\textendash} Entitled, Wolfgang Seidel: Wir m{\"u}ssen hier raus!, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift}, issn = {978-3-9503646-9-9}, url = {https://www.springerin.at/2017/1/}, author = {Yvonne Volkart and Christian H{\"o}ller and Julia Gwendolyn Schneider and Gislind Nabakowski and Marc Ries and Simon Sheikh and Vasif Kortun and Kaelen Wilson-Goldie and Vit Havr{\'a}nek and Sadie Benning and Christa Benzer and Magda Ty{\.z}lik-Carver and Moritz Scheper and Gabu Heindl and Dietrich Hei{\ss}enb{\"u}ttel and Edit Andr{\'a}s and Eugen El and Lisa Moravec and Herwig G. H{\"o}ller and Christian Egger and Gabriele Hoffmann and Marek Wasilewski and Aline Rainer and Naoko Kaltschmidt and Yuki Higashino and Christian H{\"o}ller and Klaus Walter}, editor = {Christian H{\"o}ller and Hedwig Saxenhuber and Georg Sch{\"o}llhammer and Christa Benzer} } @book {2997, title = {Springerin. Hefte f{\"u}r Gegenwartskunst 03/2017}, series = {Das Imperium schl{\"a}gt zur{\"u}ck?}, volume = {23}, year = {2017}, note = {Z Springerin 03/2017}, publisher = {Folio Verlag}, organization = {Folio Verlag}, address = {Wien}, abstract = {Das Imperium schl{\"a}gt zur{\"u}ck? Es ist nun bereits {\"u}ber ein Vierteljahrhundert her, seit die Sowjetunion formal aufgeh{\"o}rt hat zu existieren. Dennoch zeigt der Niedergang dieses ehemaligen Imperiums auch heute noch vielerlei Nachwirkungen. So lassen sich viele gegenw{\"a}rtige Probleme, von politischen bis hin zu sozialen und {\"o}konomischen Spannungen in den ehemaligen Sowjetrepubliken, einzig vor dem Hintergrund dieses immer noch nachwirkenden historischen Prozesses verstehen. Neue Eliten sind an die Stelle der alten ger{\"u}ckt. Lang schwelende Konflikte sind ernsthaft und mit unabsehbarem Ende ausgebrochen. Neue geopolitische Bruchlinien und Einflusssph{\"a}ren ziehen sich heute kreuz und quer durch die Region des ehemaligen Sowjetblocks. Je weiter entfernt die Aussicht auf eine gesamteurop{\"a}ische Einigung scheint, desto m{\"a}chtiger zeichnet sich ein neu erstarktes Russland am Horizont ab. Schl{\"a}gt das Imperium auf diese Weise zur{\"u}ck? Tats{\"a}chlich ist ein neuer Nationalismus, egal wohin man blickt, an die Stelle der ehemals verbindenden Idee eines nationen{\"u}bergreifenden Sozialismus getreten. Eines Sozialismus, der r{\"u}ckblickend je nach Land unterschiedlich eingesch{\"a}tzt wird und nach wie vor Z{\"u}ndstoff f{\"u}r eine konfliktreiche Auseinandersetzung mit der Vergangenheit bietet. Doch ohne eine Besch{\"a}ftigung mit dem gemeinsamen sowjetischen Erbe, seinen kolonialen r{\"a}umlichen Strukturen und seinen emanzipatorischen Aufbr{\"u}chen kann eine Vers{\"o}hnung in der Region kaum gelingen. Im Zentrum der Ausgabe "Das Imperium schl{\"a}gt zur{\"u}ck?" steht das Motiv des Umgangs mit dem baulichen Erbe der Sowjetunion, das die St{\"a}dte und Erinnerungen in der Region aktuell immer noch miteinander verbindet, vielfach aber auch trennt. Ebenso zentral sind dabei, wiewohl oft weniger sichtbar, die aufgekl{\"a}rt-demokratischen st{\"a}dtischen (Sub-)Kulturen und zivilgesellschaftlichen Akteurinnen, die w{\"a}hrend der letzten drei Jahrzehnte ihre oft schwierige k{\"u}nstlerisch-politische Arbeit entfaltet haben. Ausgangspunkt der Ausgabe ist das von tranzit.at initiierte Projekt "The Empire Strikes Back?", im Zuge dessen im Herbst 2016 eine Gruppe von Intellektuellen, UrbanistInnen, ArchitektInnen, AktivistInnen und anderen AutorInnen durch St{\"a}dte wie Jerewan, Tiflis, Chisinau, Moskau, Minsk und Kiew gereist ist. Im Mittelpunkt stand dabei, neben lokalen Bestandsaufnahmen, eine Untersuchung der strukturellen Gemeinsamkeiten, die sich hinter Beschreibungskategorien wie "postsowjetische Gesellschaft" verbergen. Diese wurde anhand verschiedener urbaner Situationen auf ihre lokale Eigenart und die immer noch laufenden Transformationsprozesse hin untersucht. Aus der gemeinsamen Vergangenheit im "Imperium" und der getrennten, obgleich geteilten Erfahrung der postsowjetischen Stadt sollten nicht zuletzt Modelle einer gemeinsamen Zukunft erkennbar werden. Die Ausgabe "Das Imperium schl{\"a}gt zur{\"u}ck?" greift zentrale Ergebnisse dieses Projekts auf und erg{\"a}nzt sie um weiterf{\"u}hrende, {\"u}ber den unmittelbaren Projektverbund hinausgehende Perspektiven. So legen Wolfgang Kil und Georg Sch{\"o}llhammer in ihrem Eingangstext, der auf eine gemeinsame Projektpr{\"a}sentation zur{\"u}ckgeht, anhand markanter Beispiele ihrer Sicht auf das architektonische Sowjeterbe dar. Wolfgang Kil befasst sich mit den Ausstellungen der Errungenschaften der Volkswirtschaft (WDNCh), die ab den 1930er-Jahren in mehreren St{\"a}dten, zum Teil mit Unterbrechungen und sp{\"a}ter neu fokussiert, unterschiedliche "Modernen" in sich komprimiert zur Darstellung brachten. {\"A}hnliche Prozesse bilden sich in der Architekturgeschichte der armenischen Hauptstadt Jerewan ab, die gleichfalls die Existenz mehrerer, paralleler, teils in Konflikt miteinander stehender, teils aber auch ineinander verschr{\"a}nkter Modernen bekundet. Welchen Bedrohungen diese verschiedenen Modernen heute ausgesetzt sind, wird anhand der von Ruben Arevshatyan ausgew{\"a}hlten Beispiele aus der Stadtgeschichte von Jerewan deutlich. Meisterwerke des Modernismus werden zum Teil abgerissen, um f{\"u}r Neues Platz zu machen, oder sind schlichtweg dem Verfall preisgegeben. Einer {\"a}hnlichen Problematik widmen sich Dimitrij Zadorin und Jewhenija Hubkina. Dimitrij Zadorin beleuchtet in seinem Beitrag eine angesichts architektonischen "Exzellenzdenkens" h{\"a}ufig {\"u}bersehene Geschichte, n{\"a}mliche jene der standardisierten Wohnbaumoderne im gesamten Sowjetbereich, um die heute ein nicht zuletzt auch ideologischer Kampf ausgefochten wird. Jewhenija Hubkina legt ihr Augenmerk auf einen aktuell hochbrisanten Brennpunkt der Auseinandersetzung, die ost-ukrainische Stadt Charkiw, wo auf konfliktreiche Weise die Interessen russischer und ukrainischer Einflusssph{\"a}ren aufeinanderprallen. Neben Schlaglichtern auf lokale historische Sowjetmodernen, ausgef{\"u}hrt etwa im Beitrag des Architekten Gaga Kiknadze im Hinblick auf die georgische Hauptstadt Tiflis, steht die Besch{\"a}ftigung mit unterschiedlichen gegenw{\"a}rtigen Problemlagen im Mittelpunkt. Boris Chukhovich etwa geht dem Bauboom, entfacht von machthungrigen Neoautokraten, in zentralasiatischen Staaten wie Usbekistan nach. Stefan Rusu fragt, welche Auswirkungen die versuchte Aktualisierung ehemaliger modernistischer St{\"a}dtebaukonzepte auf Kapitalen wie Bukarest oder Chisinau hat. Olga Shparaga schlie{\ss}lich geht {\"u}ber den engeren Fokus auf das bauliche Sowjeterbe hinaus. In ihrem Essay diskutiert sie anhand der politischen und sozialen Situation in Belarus die immer gravierender werdende Kluft zwischen einem "guten" und einem "schlechten" Universalismus. Shaparaga sieht inmitten dieser Polarisierung vor allem einen zivilgesellschaftlich orientierten Kunstaktivismus gefordert. Auch das ein treffendes Bild f{\"u}r die postsowjetische Gegenwart, die die einzementierten Zeugnisse des Imperiums nicht so einfach loswird.}, keywords = {Abounaddara, Alexa Karolinskis, Andreas Fogarasi. Plan/Pl{\'a}n, Armenien, Army of Love, Belarus, Chinafrika. under construction, Chisin{\u a}u, Cristina Lucas. Global Edges, Dejima. Konzepte von Ein- und Ausschluss, Denkm{\"a}ler der Sowjetmoderne, experimentelle Elektronik, Georgien, H{\'e}l{\`e}ne Cixous: Aus Montaignes Koffer und Osnabr{\"u}ck, Helmut Draxler: Abdrift des Wollens. Eine Theorie der Vermittlung, Ingo Niermanns, James Voorhies: Beyond Objecthood. The Exhibition as a Critical Form since 1968, Jerewan, Johannes Porsch. Tropology {\textendash} Ein Ausstellungsrundgang mit Wendungen, John Gerrard, Juan Acha. Despertar revolucionario, Katharina Sieverding. Kunst und Kapital. Werke 1967{\textendash}2017, Magazin, Marcel Odenbach. Beweis zu nichts, Musik, Nie jestem juz psem (Ich bin kein Hund mehr), Peter Dressler {\textendash} Wiener Gold und Sonderfahrt, Putting Rehearsals to the Test Practices of Rehearsal in Fine Arts; Film; Theater; Theory; and Politics, sowjetischer Modernismus, Usbekistan, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift}, issn = {978-3-9504191-5-3}, url = {https://www.springerin.at/2017/3/}, author = {Dietrich Hei{\ss}enb{\"u}ttel and Yvonne Volkart and Christa Benzer and Christian H{\"o}ller and Krystian Woznicki and Wolfgang Kil and Georg Sch{\"o}llhammer and Ruben Arevshatyan and Boris Chukhovich and Dimitrij Zadorin and Jewhenija Hubkina and Stefan Rusu and Gaga Kiknadze and Olga Shparaga and Gislind Nabakowski and Yuki Higashino and Lisa Britzger and Christian Egger and Herwig G. H{\"o}ller and Agnieszka Roguski and Lisa Moravec and Jens Kastner and Bettina Brunner and Sabine Weier and Yuki Higashino and Pascal Jurt and Naoko Kaltschmidt}, editor = {Christian H{\"o}ller and Hedwig Saxenhuber and Georg Sch{\"o}llhammer and Christa Benzer} } @book {2996, title = {Springerin. Hefte f{\"u}r Gegenwartskunst 04/2017}, series = {Global Limits}, volume = {23}, year = {2017}, note = {Z Springerin 04/2017}, publisher = {Folio Verlag}, organization = {Folio Verlag}, address = {Wien}, abstract = {Global Limits Wachstum und Wohlstand. So l{\"a}sst sich die heute global vorherrschende Ideologie, ungeachtet jeder politischen Links-Rechts-Zuordnung, k{\"u}rzestm{\"o}glich zusammenfassen. Alles muss st{\"a}ndig wachsen, allem voran die Wirtschaft, dann geht es allen gut, auch der Kunst. Alle haben sich einen gewissen Wohlstand verdient bzw. sind individuell in immer gr{\"o}{\ss}erem Ausma{\ss} f{\"u}r diesen selber verantwortlich. Und ger{\"a}t dieser Wunschzustand einmal ins Wanken, hat man schnell die vermeintlich Schuldigen ausgemacht (Fl{\"u}chtlinge, SozialschmarotzerInnen und andere, die uns auf der Tasche liegen). Dabei sto{\ss}en Wachstum und Wohlstand, als weithin g{\"u}ltige Ideologeme, denen jede und jeder ungefragt zustimmen kann, lange schon an massive Grenzen. Und zwar auf einer viel grundlegenderen Ebene, als der Reichtum (oder die Armut) einzelner Gesellschaften oder Staaten dies widerspiegelt. 45 Jahre, also fast ein halbes Jahrhundert, ist es beispielsweise her, dass die ber{\"u}hmte Club-of-Rome-Studie Die Grenzen des Wachstums (1972) erschienen ist. Mit eindr{\"u}cklichen Warnungen vor dem drohenden Versiegen nat{\"u}rlicher Rohstoffe und den katastrophalen Auswirkungen weltweiter Umweltzerst{\"o}rung bei gleichzeitigem Bev{\"o}lkerungswachstum und fortw{\"a}hrender Industrieankurbelung stellte die Studie ein markantes Ausrufezeichen inmitten der westlichen Fortschrittserz{\"a}hlung dar. Wissenschaftlich fundiert wurden damit einer breiten {\"O}ffentlichkeit Limitationen vor Augen gef{\"u}hrt, die in der bis dahin vorherrschenden technokratischen Denkungsart kaum einen Platz hatten {\textendash} ein Umstand, der schlie{\ss}lich auch zur sukzessiven Auspr{\"a}gung eines {\"o}kologischen Bewusstseins und der Gr{\"u}ndung entsprechender politischer Bewegungen beitrug. Fast ein halbes Jahrhundert sp{\"a}ter l{\"a}sst sich res{\"u}mieren, dass wenig bis nichts aus den damaligen Berechnungen und Prognosen gelernt wurde. Die Ausbeutung nat{\"u}rlicher Rohstoffe ist inzwischen bei den f{\"u}r die IT-Industrie so wichtigen Seltenen Erden angelangt, fossile Brennstoffe stehen nach wie vor hoch im Kurs. Plastik ist in Form von Abfall bis in den letzten Winkel der Welt vorgedrungen. Die vom Menschen verursachte Erw{\"a}rmung, besch{\"o}nigend meist Klimawandel genannt, wird von f{\"u}hrenden PolitikerInnen vielfach ignoriert oder {\"u}berhaupt abgestritten. Und die Energiegewinnung erfolgt in weiten Teilen der Welt nach wie vor nach Standards, die den Globus {\"u}berspitzt gesagt dem sicheren W{\"a}rmetod zutreiben. Grenzen des Wachstums (und Wohlstands) also, wohin man blickt, auch wenn viele FortschrittsapologetInnen dies nicht wahrhaben wollen. Katastrophische Bedingungen f{\"u}r das k{\"u}nftige {\"o}kologische Wohlergehen aller (mit entsprechenden Konsequenzen), was zwar immer st{\"a}rker in den Fokus der {\"o}ffentlichen Wahrnehmung tritt, ohne dass dabei jedoch die reale Tragweite des Ganzen abgesch{\"a}tzt werden k{\"o}nnte. Grund genug, sich in der Ausgabe Global Limits aktuellen Symptomatiken und Ausformungen der immer dringlicheren {\"o}kologischen Schieflage zu widmen: Auspr{\"a}gungen, wie sie die Welt als Ganze erfasst haben und seit L{\"a}ngerem auch in Kunst und Kultur reflektiert werden. Wobei dieses Reflektieren oft genug bei einem hilflos anmutenden {\quotedblbase}Rettenwollen der Natur{\textquotedblleft} oder romantisch verbr{\"a}mter Erdverbundenheit stehen bleibt. Timothy Morton, Vordenker einer {\quotedblbase}{\"O}kologie ohne Natur{\textquotedblleft}, legt im Interview die Gr{\"u}nde dar, warum ein wahrlich {\"o}kologisches Denken, das diesen Namen auch verdient, sich von {\quotedblbase}Natur{\textquotedblleft} im klassischen Sinn besser verabschieden sollte. Mortons aus verschiedensten Disziplinen gespeister Ansatz geht von der profunden symbiotischen Verbundenheit des Menschen mit dem Nichthumanen aus {\textendash} was als politische Konsequenz eine {\"u}ber das Menschliche hinausreichende Solidarit{\"a}t mit ebendiesem, selbst wieder vielfach verzweigten Nichthumanen erfordert. Diese Art von {\quotedblbase}finsterer {\"O}kologie{\textquotedblleft} hallt auch in anderen Beitr{\"a}gen dieser Ausgabe wider, etwa in Matthew Fullers und Olga Goriunovas Ausf{\"u}hrungen zum Begriff der Devastierung. Diesen versuchen die beiden entgegen aller Orthodoxie von seiner Kehrseite, sprich einem alle Intention und Zielgerichtetheit {\"u}berschreitenden {\quotedblbase}Werden{\textquotedblleft} her zu denken {\textendash} was handfesten Katastrophen wie Atomunf{\"a}llen oder {\"O}llecks eine noch drastischere Dimension verleiht. Wie sich unser Bild der Erde im Zuge von Raumfahrt- und Informationstechnologie unabl{\"a}ssig gewandelt hat und so auch auf ein zu sch{\"a}rfendes {\"o}kologisches Bewusstsein abf{\"a}rbt, untersucht Vera Tollmann in ihrem Beitrag. Auch Brian Holmes setzt in seinem Essay bei dieser erweiterten, technisch vermittelten Perspektive an. Holmes diskutiert anhand von {\quotedblbase}lebenden Flussl{\"a}ufen{\textquotedblleft} im Mittleren Westen der USA, inwiefern sich heute gleichsam weltumspannende {\quotedblbase}Empathiemaschinen{\textquotedblleft} von Kunstseite aus schaffen lassen. Diese Art Maschine, so Holmes{\textquoteright} Fazit, m{\"u}sse sich selbst neuester Technologie bedienen, um einen {\"u}ber den einzelnen Menschen hinausreichenden, globalen {\"O}kok{\"o}rper herstellen zu helfen. Wie es um diesen K{\"o}rper im Zeitalter des Anthropoz{\"a}ns in sozialer Hinsicht bestellt ist, erl{\"a}utert der Kulturwissenschaftlicher McKenzie Wark im Interview und tritt dabei f{\"u}r eine alternative Form von Realismus ein. Suely Rolnik schlie{\ss}lich verbindet {\"U}berlegungen zum {\"O}kok{\"o}rper mit der Sph{\"a}re mikropolitischer Aufst{\"a}nde und legt dar, warum eine makropolitische Sichtweise, welche die ma{\ss}geblichen AkteurInnen als festgelegte subjektive Identit{\"a}ten betrachtet, hier nicht mehr ausreichend ist. Zusammen werfen die Beitr{\"a}ge dieser Ausgabe einander erg{\"a}nzende Schlaglichter auf die Grenzen des Globalen {\textendash} verstanden als {\"o}kologisch unterf{\"u}ttertes Gef{\"u}ge. Nur von diesem {\quotedblbase}dunklen{\textquotedblleft} Unterbau her, so das gemeinsame Credo der hier versammelten AutorInnen, l{\"a}sst sich das t{\"a}glich zunehmende globale Ungleichgewicht kritisch in den Blick nehmen.}, keywords = {Adrian Piper {\textendash} The Probable Trust Registry: The Rules of the Game $\#$1{\textendash}3, ALBREcHt/d., Alexander Kluge {\textendash} Pluriversum, Angela Melitopoulos, Ed Atkins, Elke Marh{\"o}fer/Mikhail Lylov {\textendash} Quantum Aufmerksamkeit, Fr{\'e}d{\'e}ric Pajak: Ungewisses Manifest 1{\textendash}2, God{\textquoteright}s Poems, HOPE, Jimmie Durham {\textendash} God{\textquoteright}s Children, K{\"u}nstliche Intelligenz, Magazin, Martin Beck {\textendash} rumors and murmurs, McKenzie Wark, New Scenario, Nicole Eisenman {\textendash} Dark Light, Oh... Jakob Lena Knebl und die mumok Sammlung, {\"O}kologie, Rudolf Weidenauer {\textendash} CIRCUMSTANZA, Shannon Ebner {\textendash} Stray, Skins, Stefan Panhans, S{\o}nke Gau: Institutionskritik als Methode, Technofuturismus, Timothy Morton, William Kentridge {\textendash} Thick Time, Yvonne P. Doderer: Gl{\"a}nzende St{\"a}dte, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift}, issn = {978-3-9504191-7-7}, url = {https://www.springerin.at/2017/4/}, author = {Julia Gwendolyn Schneider and Ellen Wagner and Gislind Nabakowski and Christian H{\"o}ller and Ana Teixeira Pinto and Ines Doujak and Brian Holmes and Vera Tollmann and Matthew Fuller and Olga Goriunova and Pascal Jurt and Suely Rolnik and Suely Rolnik and Yvonne Volkart and J{\"o}rn Ebner and Gislind Nabakowski and Moritz Scheper and Hedwig Saxenhuber and Georg Sch{\"o}llhammer and Christian Egger and Bettina Brunner and Johannes Porsch and Max L. Feldman and Yuki Higashino and Justin Hoffmann and Gabriele Hoffmann and Peter Kunitzky and Martin Reiterer}, editor = {Christian H{\"o}ller and Hedwig Saxenhuber and Georg Sch{\"o}llhammer and Christa Benzer} } @book {2537, title = {Texte zur Kunst. IDENTIT{\"A}TSPOLITIK HEUTE}, year = {2017}, note = {Z Texte zur Kunst 107/2017}, publisher = {textezurkunst}, organization = {textezurkunst}, address = {Berlin}, abstract = {Identit{\"a}tspolitiken k{\"o}nnen ein wichtiges Instrument f{\"u}r die Kritik von Strukturen der Exklusion sein. Aber die Debatte um Identit{\"a}t wird heute auch wieder vermehrt gef{\"u}hrt, um neue Fronten zu bilden (siehe unser Cover). Die Septemberausgabe von Texte zur Kunst nimmt {\quotedblbase}Identit{\"a}tspolitik heute{\textquotedblleft} in den Blick. Dabei spielen Verschiebungen durch eine Kommodifizierung von Identit{\"a}ten in den Medien wie im Kunstmarkt eine wichtige Rolle, ebenso wie die Tendenz, sich auf seine Identit{\"a}t zu berufen, um individuell sichtbarer aus der Masse herauszuragen, statt f{\"u}r eine Community zu sprechen. Diese mehrdeutigen Bez{\"u}ge machen es um so dringlicher, heute erneut Identit{\"a}t als Politik zu untersuchen.}, keywords = {57. Venedig Biennale, Anne Imhof, Authentizit{\"a}t, Birgit Megerle, documenta 14, Enzo Camacho, Exklusion, Gesellschaft, Hannah Black, Hans-Christian Lotz, Identit{\"a}t, Identit{\"a}tspolitik, Ilse Lafer, Individualit{\"a}t, Josh Kline, Juergen Teller, Juliana Huxtable, Kritik, Martin Beck, Merlin Carpenter, Michel Houellebecq, Monira Al Qadiri, Naeem Mohaiemen, Olivier Assaya, Otto Freundlich, Patsy l{\textquoteright}Amour laLove, Peggy Buth, Performance, Politik, Rachel Harrison, Rei Kawakubo, Samo Tom{\v s}ic, Sandra Mujinga, Sarah Morris, Seth Price, Siegfried Kracauer, Werner Hamacher, Zeitschrift}, isbn = {978-3-946564-06-5}, issn = {0940-9596}, author = {Isabelle Graw and Carolina Busta and Anke Dyes and Gabi Ngcobo and Yvette Mutumba and Klaus Biesenbach and Egija Inzule and Monique Roelofs and Andreas Reckwitz and Bini Adamczak and Coco Fusco and Floris Biskamp and Jeff Nagy and Helmut Draxler and Christiane Voss and Tobias Madison and Fiona McGovern and Sabeth Buchmann and Tom McDonough and Amy Lien and Eva Ehninger and Venus Lau and Judith Rodenbeck and Ken Okiishi and Beate S{\"o}ntgen and Sarah Morris and Getrud Koch and Kevin Lotery and Anna Voswinckel and Zo{\"e} Alexandra Harris and Hans-Christian Dany and John Kelsey and Ella Plevin and Ines Kleesattel and Lars Bang Larsen and Tobias Teutenberg and Yuki Higashino} } @book {2632, title = {Texte zur Kunst. Idiom - Languages of Art}, year = {2017}, note = {Z Texte zur Kunst 108/2017}, publisher = {textezurkunst}, organization = {textezurkunst}, address = {Berlin}, abstract = {In der Sprachwissenschaft bedeutet Idiom Sprechweise, Spracheigent{\"u}mlichkeit oder besondere Ausdrucksweise. In kunsthistorischen und kunstkritischen Texten st{\"o}{\ss}t man immer wieder auf den Begriff, nur wird er dort so gut wie nie pr{\"a}zisiert. Diese Unbestimmtheit wollen wir nutzen, um mit Ausgabe 108 von Texte zur Kunst Definitionsversuche zu unternehmen und Resonanzr{\"a}ume des Idioms zu testen. Wir fragen damit nach den materiellen Artikulationsformen, Referenzen, Ikonografien und {\"a}sthetischen Anschl{\"u}ssen k{\"u}nstlerischer Arbeiten in einer zunehmend globalisierten Welt, in der Kunst sich nicht l{\"a}nger an einem einheitlichen (westlichen) Kanon orientiert (siehe Documenta 14). Welche Sprachen spricht die Kunst heute?}, keywords = {Alexander Kluge, Artikulationsformen, artistic research, {\"A}sthetik, Ausdrucksweise, Ben Russell, Candida H{\"o}fer, documenta 14, Ed Ruscha, Feminismus, Globalisierung, Idiom, Ikonografie, Karl Otto G{\"o}tz, Klassismus, Lee Lozano, Med Hondo, Michael Dreyer, Muttersprache, Referenzen, Resonanzr{\"a}ume, Social Media, Sprache, Sprachwissenschaft, Text, Thomas Eggerer, Verena Dengler, William Leavitt, Zeitschrift}, isbn = {987-3-946564-07-2}, issn = { 0940-9596}, author = {Busta, Caroline and Dyes, Anke and Susanne Leeb and Mirjam Thomann and Anja Kirschner and Michael Dean and Linda Stupart and Bouchra Khalili and Lawrence Abu Hamdan and Giovanna Zapperi and Yvonne Volkart and Monica Juneja and Dieter Lesage and Sven L{\"u}tticken and Philipp W{\"u}schner and Madeleine Bernstorff and Esther Buss and Sophie Goltz and Steven Warwick and Isabel Mehl and Katie Serva and Bert Rebhandl and Nuit Banai and Inka Mei{\ss}ner and Christian Berger and Andrew Durbin and Bennet Simpson and Rainer Bellenbaum and Helena Vilalta and Jenny Nachtigall and Clemens Kr{\"u}mmel} } @book {2517, title = {Texte zur Kunst. The New New Left}, year = {2017}, note = {Z Texte zur Kunst 106/2017}, publisher = {textezurkunst}, organization = {textezurkunst}, address = {Berlin}, abstract = {Das Thema von Ausgabe $\#$106 ist tats{\"a}chlich nicht ganz {\quotedblbase}neu neu{\textquotedblleft}, schlie{\ss}lich geht es dabei auch um Inhalte der alten antikapitalistischen Linken: wie das Dr{\"a}ngen auf die Notwendigkeit einer theoretischen Analyse des Kapitalismus und einen Fokus auf den Preis, der von vielen in einem solchen System bezahlt wird. Viele Strategien und Diskurse, die lange mit der Linken verbunden waren (vom Sprechen f{\"u}r die working class bis zum avantgardistischen Trickster), wurden in letzter Zeit auch von anti-progressiven Kan{\"a}len {\"u}bernommen. F{\"u}r {\quotedblbase}die neue neue Linke{\textquotedblleft} geht es jetzt darum, die affektiven Mechanismen und die medialen Strategien in den Blick zu nehmen, die in unserer post-Brexit, post-Finanzkrise, post-millennial Gegenwart wirken.}, keywords = {21. Jahrhundert, Alt-Right, Anne Imhof, Antikapitalismus, Danny McDonald, die Linke, die Rechte, Douglas Crimp, Europa, Feminismus, Gegenwart, Gustav Metzger, Hans-J{\"o}rg Rheinberger, Ian Wilson, Ines Doujak, John Barker, Kapitalismus, Kayode Ojo, Links, Liz Craft, Meme, Nairy Baghramian, Ned Vena, Nora Schultz, Pentti Monkkonen, Pieter Schoolwerth, political correctness, Politik, Populismus, post-Brexit, post-Finanzkrise, post-millennial, Rassismus, Rechtspopulismus, Sadie Benning, Sean Landers, Social Media, Systemkritik, The Color Line, Wade Guyton, Yuji Agematsu, Zeitschrift}, isbn = {978-3-946564-05-8}, issn = { 0940-9596}, author = {Isabelle Graw and Caroline Bust and Anke Dyes and Sabine Hark and Sighard Neckel and Verena Dengler and Jaleh Mansoor and Seth Price and Matt Goerzen and Diedrich Diederichsen and Simon Denny and Klaus Walter and Dan Bodan and Ana Teixeira Pinto and Johanna Burton and Philipp Ekardt and Stefan R{\"o}mer and Georg Imdahl and Eva Scharrer and Dena Yago and Tina Schulz and Gunter Reski and Steven Warwick and Moritz Scheper and Ilya Lipkin and Ines Kleesattel and Christian Kravagna and Christian Philipp M{\"u}ller and Fiona Geu{\ss} and Susanne Witzgall and Sabine Breitwieser} } @book {2785, title = {Die Kunst und das gute Leben. {\"U}ber die Ethik der {\"A}sthetik}, year = {2016}, note = {THE 569}, publisher = {Suhrkamp Verlag}, organization = {Suhrkamp Verlag}, address = {Berlin}, abstract = {Die Kunst durchlebt einen Epochenwandel. Von den modernen Idealen der Autonomie, Freiheit und Originalit{\"a}t ist kaum etwas {\"u}brig. Heute beherrscht der vormoderne Auftragsk{\"u}nstler die Szene, mal in der Rolle des kreativen Sozialarbeiters, mal als Fabrikant funkelnder Statussymbole. Damit aber wandelt sich die Bestimmung der Kunst: Sie ist nicht l{\"a}nger Gegenwelt, sie ist in der Welt. Ihre angestammten Werte gelten nicht mehr. Also muss die Kunst neu verhandeln, was sie soll und was sie darf. Wenn sie nicht l{\"a}nger Selbstzweck ist, wessen Zwecken dient sie dann? Hanno Rauterberg diskutiert die tiefgreifenden Ver{\"a}nderungen. Er pl{\"a}diert f{\"u}r ein neues K{\"u}nstlerethos {\textendash} und eine Kunst des guten Lebens.}, keywords = {{\"A}sthetik, Ethik, Kunst, Theorie}, issn = {978-3-518-12696-7}, author = {Rauterberg, Hanno} } @book {2246, title = {EIKON. Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$95/2016}, year = {2016}, note = {Z Eikon 95/2016}, publisher = {bei EIKON }, organization = {bei EIKON }, address = {Wien}, abstract = {25 Years of EIKON Mit der vorliegenden Heftnummer beschlie{\ss}en wir das 25-Jahr-Jubil{\"a}um von EIKON, das mit der Herausgabe der Sonderpublikation 5 x 5. Photo Tracks in diesem Sommer eingel{\"a}utet wurde. F{\"u}r dieses f{\"u}nfb{\"a}ndige Kompendium haben David Bate, Linde B. Lehtinen, Steffen Siegel, Abigail Solomon-Godeau und Urs Stahel eine (m{\"o}gliche) Essenz unserer bisherigen Ver{\"o}ffentlichungen herausdestilliert. Durch den Blick von au{\ss}en wurden zugleich f{\"u}nf f{\"u}r die Fotografie der letzten 25 Jahre relevante Themen erarbeitet und anhand von insgesamt 25 k{\"u}nstlerischen Positionen skizziert. Das Resultat dieses anspruchsvollen Unterfangens, verpackt als 200 Seiten starke Essay-Sammlung, durften wir im Zuge unserer Jubil{\"a}umsfeier am 28. Juni 2016 im MuseumsQuartier Wien pr{\"a}sentieren und gemeinsam mit vielen von Ihnen feiern (S. 12{\textendash}15). Ende 1991 erschien die allererste Ausgabe von EIKON {\textendash} Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photographie und Medienkunst. 2016, ein Vierteljahrhundert sp{\"a}ter, ist vermutlich einigen unserer LeserInnen die damalige Situation in der bildenden Kunst und im Speziellen die zunehmende Relevanz der Fotografie als k{\"u}nstlerisches Medium (und die dadurch angesto{\ss}enen medientheoretischen Debatten) nur mehr rudiment{\"a}r pr{\"a}sent; ebenso kennt ein immer kleiner werdender Kreis der heute direkt in den Produktionsprozess Eingebundenen {\textendash} AutorInnen, {\"U}bersetzerInnen, redaktionelle MitarbeiterInnen {\textendash} die {\"A}ra der Gr{\"u}ndung aus unmittelbar eigener Erfahrung. Den positiven Zeitgeist und den allgemein kreativen Spirit, der letztendlich das Fundament f{\"u}r die Erstausgabe dieser Zeitschrift gelegt hat (s. dazu auch das Gru{\ss}wort zum Jubil{\"a}um von Gr{\"u}ndungsherausgeber Carl Aigner, S. 11), l{\"a}sst Herwig Kempinger deswegen mit dem aktuellen {\quotedblbase}Fokus{\textquotedblleft} (S. 16{\textendash}29) noch einmal aufleben. Als Weggef{\"a}hrte der ersten Stunde und Medienk{\"u}nstler, f{\"u}r den die Fotografie seit Jahrzehnten elementarer Ausgangspunkt der eigenen Arbeit ist, schildert er einige seiner pers{\"o}nlichen Vorlieben anhand von ausgew{\"a}hlten fotografischen Werken der 1980er und fr{\"u}hen 1990er Jahre; nicht wenige z{\"a}hlen heute zu den Ikonen der Fotografie. }, keywords = {Andreas Gefeller, Elfie Semotan, Jochen H{\"o}ller, Martin Parr, Ulrike K{\"o}nigshofer, Zeitschrift}, issn = {978-3-902250-84-1 }, author = {Carl Aigner and Elena Brugnano and Rob Detoyato and Angelika Drnek and Nela Eggenberger and Michaela Geboltsberger and Stefan Gm{\"u}nder and Sophie Haslinger and Ruth Horak and Herwig Kempinger and Peter Kunitzky and Ulrike Matzer and Florian Rainer and Matthias Reichelt and Uta M. Reindl and Veronika Rudorfer and Didi Sattmann and Torsten Scheid and Uwe Sch{\"o}gl and Kamila K. Stanley and Magdalena Vukovi{\'c}}, editor = {Carl Aigner and Nela Eggenberger and Veronika Rudorfer} } @book {2245, title = {EIKON. Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$94/2016}, year = {2016}, note = {Z Eikon 94/2016}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {Copyright Law in the Digital Age Der heutige Konsum von Fotografie und deren digitalen {\"A}quivalenten hat, wie bereits mehrfach in EIKON diskutiert wurde, enorme Auswirkungen auf unseren Umgang mit Bildern. Damit wirft die immer noch relativ junge digitale Technologie, die von einfachen {\"U}bertragungs-, Manipulations- und Kopierm{\"o}glichkeiten geistigen Eigentums gepr{\"a}gt ist, auch neue rechtliche Fragen zur Lizenzierung auf. Durch die Pr{\"a}senz visueller Inhalte im Internet scheint es einerseits Rechteeigent{\"u}merInnen nur schwer zu gelingen, den {\"U}berblick {\"u}ber die digitale Verbreitung von einmal {\"o}ffentlich gemachten Werken zu bewahren. Andererseits {\"u}berwiegt der Eindruck, dass NutzerInnen zunehmend das Verst{\"a}ndnis f{\"u}r die Notwendigkeit der Einhaltung eventueller Copyrights fehlt. Genau hier, zwischen den Interessen von Kunstschaffenden und denjenigen der {\"O}ffentlichkeit, k{\"o}nnen Urheberrechtsgesellschaften professionell vermitteln. F{\"u}r den diesmaligen Themenschwerpunkt {\quotedblbase}Urheberrecht im digitalen Zeitalter{\textquotedblleft} hat EIKON so erstmals mit einer angesehenen {\"o}sterreichischen Institution kooperiert und in enger Zusammenarbeit mit der in Wien beheimateten Bildrecht, Gesellschaft zur Wahrnehmung visueller Rechte, drei Beitr{\"a}ge erarbeitet: Im Expertengespr{\"a}ch mit G{\"u}nter Sch{\"o}nberger und Philip M. Jakober werden relevante Fragen zu aktuellen Problematiken im Urheberrechtsgesetz diskutiert. An einem Beispiel aus der Praxis, einem international Aufsehen erregenden Fall, wird dargelegt, wann tats{\"a}chlich eine widerrechtliche Nutzung eines k{\"u}nstlerischen Werks besteht und wie dagegen vorgegangen werden kann. Abgerundet wird die Rubrik mit einem Glossar, das die im Kontext dieses Fokus wichtigsten Begrifflichkeiten zusammenfasst und erl{\"a}utert.}, keywords = {Aglaia Konrad, Christiane Peschek, Glenda Le{\'o}n, Maciek Stepinski, Zeitschrift}, issn = {978-3-902250-84-1 }, author = {Carl Aigner and Wolfgang Br{\"u}ckle and Nela Eggenberger and Abel Gonz{\'a}lez Fern{\'a}ndez and Andrea Gnam and Max Henry and Katharina Manojlovi{\'c} and Markus Mittmansgruber and Andreas M{\"u}ller and Gislind Nabakowski and Astrid Peterle and Veronika Rudorfer and Nina Schedlmayer and Alexander Streitberger and Manuel Wischn}, editor = {Carl Aigner and Nela Eggenberger and Veronika Rudorfer} } @book {2349, title = {EIKON. Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$96/2016}, year = {2016}, note = {Z Eikon 96/2016 }, abstract = {Was 1991 mit einer Pr{\"a}sentation der niederl{\"a}ndischen Malerin Guusje van Noorden im baden-w{\"u}rttembergischen Kraichtal begann, wird heute, mit der (nach einem Essay von Wolfgang Ullrich von einem sechsk{\"o}pfigen KuratorInnenteam aufbereiteten) Schau {\quotedblbase}Non-finito{\textquotedblleft}, m{\"o}glicherweise endg{\"u}ltig beschlossen; gemeint ist die {\"u}ber 25-j{\"a}hrige Ausstellungst{\"a}tigkeit der Ursula Blickle Stiftung. M{\"o}glicherweise {\textendash} denn einerseits l{\"a}sst schon der Titel der noch bis 11. Dezember laufenden Schau an dieser Absicht zweifeln, andererseits kann oder m{\"o}chte man es einfach nicht so ganz glauben, dass {\quotedblbase}Non-finito{\textquotedblleft} tats{\"a}chlich das Ende einer {\"A}ra beschreiben soll. Mit nunmehr 95 Projekten, darunter Einzelausstellungen von international angesehenen K{\"u}nstlerInnen wie u.a. Gerhard Vormwald (1992), Jack Pierson (1996), G{\"u}nther F{\"o}rg (1998), Cosima von Bonin (2000), Anna Jermolaewa (2002), Bruce Conner (2010), St{\'e}phane Couturier (2010), Plamen Dejanoff (2014) und Tobias Zielony (2014) sowie zahlreichen thematischen Gruppenausstellungen, kann Stiftungsgr{\"u}nderin Ursula Blickle stolz auf ein ebenso umfangreiches wie anspruchsvolles Programm zur{\"u}ckblicken. Von Beginn an galt das Interesse der Initiatorin besonders der auf Video basierten Kunst, die gegenw{\"a}rtig fraglos breite Akzeptanz genie{\ss}t, die sich jedoch zum Zeitpunkt der Stiftungsgr{\"u}ndung erst noch ihren Platz innerhalb des Kunstbetriebs erobern musste. Von der Neigung ihrer M{\"a}zenin befl{\"u}gelt, wurde der Videokunst nicht nur in Kraichtal eine viel beachtete B{\"u}hne geboten; auch in Wien lassen das heute im 21er Haus beheimatete Ursula Blickle Video Archiv oder der Blickle Raum in der Spiegelgasse mit ihren Veranstaltungsreihen immer wieder aufhorchen. Anl{\"a}sslich ihres neuen, noch nicht ganz eindeutig definierten Wegs spricht Ursula Blickle in der vorliegenden EIKON-Ausgabe erstmals {\"u}ber ihren eigenen Werdegang, ihre Rolle als Stifterin und dar{\"u}ber, wohin die Reise nach Einstellung des Ausstellungsbetriebs gehen k{\"o}nnte. Langj{\"a}hrige WegbegleiterInnen geben dazu ihre pers{\"o}nlichen Gl{\"u}ckw{\"u}nsche mit auf den {\textendash} sich dann hoffentlich in anderer Form ad infinitum fortsetzenden {\textendash} Weg.}, keywords = {Daniel Leidenfrost, Francis Al{\"y}s, lejo, Noemie Goudal, Philipp Goldbach}, issn = {978-3-902250-88-9}, author = {Carl Aigner and Thomas Ballhausen and Claudia Bauer and Nela Eggenberger and Maximilian Geym{\"u}ller and Daniela Gregori and Sophie Haslinger and Richard Hoeck and Anton Holzer and Ruth Horak and S{\'e}amus Kealy and Stefan Kobel and Ivo Kocherscheidt and Peter Kunitzky and Thomas Mie{\ss}gang and Margit M{\"o}ssmer and Andreas M{\"u}ller and Roman Pfeffer and Judith Pichlm{\"u}ller and Werner Rodlauer and Gabriele Rothemann and Veronika Rudorfer and Nicolaus Schafhausen and Katja Schroeder and Steffen Siegel and Claudia Slanar and Peter Weibel and Alfred Weidinger and Manuel Wischnewski and Margit Zuckriegl}, editor = {Carl Aigner and Nela Eggenberger and Veronika Rudorfer} } @book {2203, title = {EIKON. Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$93/2016}, year = {2016}, note = {Z Eikon 93/2016 }, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {Observations on the Periphery Der Magnetismus des Urbanen und der damit einhergehende Wunsch vieler Menschen, sich im st{\"a}dtischen Raum anzusiedeln, ist seit dem Beginn der Industrialisierung ungebrochen: Die Metropolen wachsen weltweit, sodass seit knapp zehn Jahren erstmals in der Geschichte {\"u}berhaupt mehr Bewohner in der Stadt als auf dem Land leben. Auch unser Redaktionsstandort Wien w{\"a}chst. Ehrgeizige Projekte wurden ins Leben gerufen, um der prognostizierten Menge an Zuwandernden Herr zu werden: die Errichtung des neuen Stadtteils Aspern Seestadt (derzeit eines der umfassendsten Stadtentwicklungsprojekte Europas); der Bau und die Inbetriebnahme des Hauptbahnhofs im 10. Bezirk; die geplante Erweiterung des innerst{\"a}dtischen {\"o}ffentlichen Verkehrs, etwa durch die U-Bahnlinie U5. Kontr{\"a}r dazu pr{\"a}sentiert sich die Situation in den wirtschaftsschwachen (und oftmals von der Politik vernachl{\"a}ssigten) l{\"a}ndlichen Regionen. Viele der abseits gelegenen ruralen Gebiete ohne ausreichende Infrastruktur sind von einer sp{\"u}rbaren Abwanderung, vor allem der j{\"u}ngeren Bev{\"o}lkerungsschicht, betroffen. Genau an der Schnittstelle zwischen dem begehrten st{\"a}dtischen Ballungsraum und dem f{\"u}r viele unattraktiv gewordenen Land liegt eine Region, die gemeinhin als {\quotedblbase}Peripherie{\textquotedblleft} bezeichnet wird. Charakteristischerweise ist sie ein Ort des Umbruchs, dem der Ruch einer gewissen Austauschbarkeit, ja Beliebigkeit anhaftet. Billige Fertighaus-Architektur trifft hier auf Autobahnknoten, Schnellstra{\ss}en und Bahntrassen, dazwischen finden sich immer wieder uncharmante Gewerbebauten und Tankstellen. Das wenigste scheint hier f{\"u}r die Ewigkeit errichtet worden zu sein, und wohl die meisten Menschen passieren die Gegend blo{\ss}, anstatt in ihr zu verweilen. Gerade diese {\"a}sthetisch fragw{\"u}rdigen Zwischenwelten konnten jedoch sp{\"a}testens seit den Bechers immer wieder das Interesse der Fotografie wecken. Mit unserem aktuellen Heftthema {\quotedblbase}Betrachtungen zur Peripherie{\textquotedblleft} schlie{\ss}en wir an diese Tradition an und erkunden heutige Positionen, die sich sowohl einem strengen dokumentarischen Blick verschrieben haben, als auch manipulativ eingreifen k{\"o}nnen, um die Konstruiertheit der abgebildeten architektonischen Motive m{\"o}glicherweise noch ein bisschen deutlicher hervorzuheben.}, keywords = {Beat Streuli, Claudia Rohrauer, Das Numen, Peter Miller, Ramesch Daha, Zeitschrift}, issn = {ISBN: 978-3-902250-84-1}, author = {Thomas Ballhausen and Sarah Beaumont and Simon Bowcock and Wolfgang Drechsler and Christophe Gallois and Andrea Gnam and Ruth Horak and Manisha Jothady and Peter Kunitzky and Lisa Long and Katharina Manojlovi{\'c} and Markus Mittmansgruber and Margit M{\"o}ssmer and Florian Rainer and Evelyn von Rebay and Matthias Reichel}, editor = {Carl Aigner and Nela Eggenberger and Veronika Rudorfer} } @book {2607, title = {Joined Forces. Audience Participation in Theatre. Performing Urgency $\#$3}, year = {2016}, note = {THE 514}, pages = {200}, publisher = {Alexander Verlag}, organization = {Alexander Verlag}, address = {Berlin}, abstract = {Das neunzehnte Jahrhundert war ein Jahrhundert der Schauspieler. Das zwanzigste Jahrhundert war ein Jahrhundert der Regisseure. Das einundzwanzigste Jahrhundert ist ein Jahrhundert der Zuschauer. Mit Jacques Ranci{\`e}res Der emanzipierte Zuschauer (2009), dem meistdiskutierten Theatertext des letzten Jahrzehnts, w{\"a}chst das wissenschaftliche und kuratorische Interesse an dem geheimnisvollen, potenziell gef{\"a}hrlichen und in der Tat wichtigsten Teilnehmer der Auff{\"u}hrung, der stumm, regungslos und im Dunkeln verborgen bleibt: dem Publikum. In {\"a}hnlicher Weise w{\"u}nschen sich die K{\"u}nstler, den Zuschauern endlich "zu begegnen": sie zu Wort kommen zu lassen, mit ihnen in einen Dialog zu treten, sie einzuladen, sich an der Auff{\"u}hrung zu beteiligen. Das Publikum soll befreit werden. Es gibt viele verschiedene Faktoren, die zu dieser unerwarteten Wendung beitragen. Der wohl wichtigste ist die Bedeutung des politischen Theaters in der heutigen Zeit: K{\"u}nstler besch{\"a}ftigen sich mit aktuellen sozialen und politischen Themen, und Wissenschaftler betonen die performativen Aspekte des politischen Lebens und die politischen Aspekte von Theaterauff{\"u}hrungen. In einer Welt, in der Demokratie, Aktivismus und Redefreiheit zu immer wichtigeren (und immer mehr gef{\"a}hrdeten) Werten werden, sollte das Theater kein Ort sein, an dem man passiv und schweigend bleiben und alles hinnehmen soll, was gesagt wird. Ganz im Gegenteil: Theater hat das Potenzial, zu einer Art "Proberaum" f{\"u}r Demokratie zu werden, ein Ort, an dem man nicht nur zum Beobachten, sondern auch zum kritischen, aktiven und verantwortlichen Handeln ermutigt wird (wie in Bertolt Brechts "Lehrst{\"u}cken" und in Augusto Boals Idee der "spect-actors"). Anstelle des traditionellen Theaters, das sich auf die Vorstellung von passiven Menschen konzentrierte, deren Schicksal von den G{\"o}ttern bestimmt wurde (wie Marionetten an F{\"a}den, die von K{\"u}nstlern von oben gesteuert werden), verlangt die zeitgen{\"o}ssische Welt nach einem anderen Modell: den Menschen zu zeigen, dass sie das Schicksal selbst in der Hand haben und die Handlung ihres Lebens (und die Welt) in jedem Moment ver{\"a}ndern k{\"o}nnen. Genauso wie sie die Form der Auff{\"u}hrungen, an denen sie teilnehmen, ver{\"a}ndern k{\"o}nnen. Aber es gibt auch noch andere wichtige Faktoren. Einer davon ist, wie die neuen Medien die Art und Weise ver{\"a}ndert haben, wie Informationen empfangen werden - auf interaktive, selektive und dialogische Weise. Der Unterschied zwischen den "altmodischen" Zuschauern, die vor dem Radio oder dem Fernseher sitzen, und den heutigen Videospielern und Internetnutzern ist enorm - die neuen Konsumenten von Informationen und Unterhaltung nehmen die Dinge buchst{\"a}blich selbst in die Hand, indem sie die bevorzugten Inhalte ausw{\"a}hlen, die Geschichte im nichtlinearen Netzwerkstil verfolgen, kommentieren und eigene Inhalte hinzuf{\"u}gen. Auch in der Theorie hat sich ein deutlicher Wandel vollzogen, der das Publikum ins Rampenlicht r{\"u}ckt. Die Performance Studies haben die Bedeutung des Wortes "Performance" weit {\"u}ber das traditionelle Theater mit B{\"u}hne und Publikum hinaus ausgedehnt, indem sie Ideen der zeitgen{\"o}ssischen Anthropologie, Soziologie und Sprachphilosophie in die Theaterwissenschaft einflie{\ss}en lie{\ss}en und bewiesen, dass wir in unserem Alltag alle gleichzeitig Darsteller und Zuschauer sind. Auch das postdramatische Theater - wie von Hans-Thies Lehmann (2006) beschrieben - verlangt von den Zuschauern sehr oft, dass sie zu aktiven Mitschreibern der Auff{\"u}hrung werden. Eine der st{\"a}rksten Waffen des politischen Theaters (vom Kabarett des Fin-de-Si{\`e}cle {\"u}ber Dadaisten, Futuristen und Bertolt Brecht bis hin zu Christoph Schlingensief) war lange Zeit die Beleidigung des Publikums (um den Titel eines St{\"u}cks von Peter Handke aus dem Jahr 1966 zu zitieren). Emp{\"o}rt versuchten linke K{\"u}nstler, das konservative b{\"u}rgerliche Publikum zu provozieren, nach dem Prinzip "{\'e}pater le bourgeois". Heute sind die Strategien anders: Immer mehr K{\"u}nstler versuchen, das Publikum - vor allem diejenigen, die aus irgendeinem Grund (wirtschaftlich, rassisch, kulturell, religi{\"o}s, geschlechtlich, sprachlich usw.) von der Gesellschaft ausgeschlossen sind, keine politische Macht haben und keine M{\"o}glichkeit, sich Geh{\"o}r zu verschaffen - zum gemeinsamen Theaterspielen einzuladen. Kunst wird viel m{\"a}chtiger, wenn sich Darsteller und Zuschauer zusammentun. Daher auch der Titel des Buches. Joined Forces: Publikumsbeteiligung im Theater stellt verschiedene Beispiele f{\"u}r Publikumsbeteiligung im Theater vor und verbindet sie mit Problemen der Beteiligung in der Demokratie und mit sozial engagierter Kunst. Theatermachen ist immer auch ein politisches Statement - die Frage nach den Praktiken der Publikumsbeteiligung ist eine Frage nach den M{\"o}glichkeiten, Ver{\"a}nderungen sowohl in der Kunst als auch in der Politik zu bewirken. Der Hauptteil des Buches besteht aus 11 Essays und Interviews. K{\"u}nstler aus verschiedenen L{\"a}ndern wurden gebeten, {\"u}ber die Idee der Partizipation nachzudenken, ihre Erfahrungen zu teilen und {\"u}ber ihre Erfolge und Misserfolge, Hoffnungen und Zweifel zu schreiben. Es ist zwar unm{\"o}glich, eine Landkarte der partizipatorischen Kunst zu erstellen, aber die Auswahl von (fast) einem Dutzend verschiedener repr{\"a}sentativer und bemerkenswerter Beispiele kann dazu beitragen, die Situation des zeitgen{\"o}ssischen politischen, publikumswirksamen Theaters aus der Sicht seiner Sch{\"o}pfer selbst zu umrei{\ss}en. ______________________________________ The nineteenth century was a century of actors. The twentieth century was a century of directors. The twenty-first century is a century of spectators. With Jacques Ranci{\`e}re{\textquoteright}s The Emancipated Spectator (2009) being the most discussed theatre-related text of the last decade, there is an increase in scholarly and curatorial interest in the most mysterious, potentially dangerous and, in fact, most important participant of the performance, who stays silent, motionless, and hidden in darkness: the audience. And similarly, artists desire to finally {\textquoteleft}meet the spectators{\textquoteright}: to let them speak, get into a dialogue with them, invite them to involve themselves in pursuing the performance. To liberate the audience. There are many different factors that contribute to this unexpected turn. Probably the most important one is the importance of political theatre today: artists engage in contemporary social and political issues, and scholars highlight performative aspects of political life and political aspects of theatre performances. In the world where democracy, activism, and freedom of speech become more and more important (and more and more endangered) values, theatre shouldn{\textquoteright}t be a place where one is supposed to remain passive and silent and to accept everything that is said. Just the opposite: theatre has the potential to become a kind of {\textquoteleft}rehearsal space{\textquoteright} for democracy, a place where one{\textquoteright}s encouraged not only to observe, but to be critical, active, and responsible for what is happening (like in Bertolt Brecht{\textquoteright}s {\textquoteleft}Lehrst{\"u}cke{\textquoteright} ({\textquoteleft}Learning Plays{\textquoteright}) and in Augusto Boal{\textquoteright}s idea of {\textquoteleft}spect-actors{\textquoteright}). Instead of traditional theatre that focused on the idea of passive people whose fate and destiny was decided by the gods (like puppets on strings controlled from above by artists), the contemporary world demands a different model: showing people that fate and destiny is their hands and they can change the plot of their lives (and change the world) in each moment. Just as they can change the shape of performances participating in them. But there are other important factors as well. One of them is how new media have changed the way information is received {\textendash} in interactive, selective, and dialogical ways. The gap between {\textquoteleft}old-fashioned{\textquoteright} spectators sitting in front of the radio or television and today{\textquoteright}s video game players and internet users is huge {\textendash} new consumers of information and entertainment literally take matters into their own hands, choosing preferred content, navigating the story in non-linear, network style, commenting, and adding their own content. There{\textquoteright}s also been a significant shift in theory that has put the audience into the spotlight. Performance studies stretched the meaning behind the word {\textquoteleft}performance{\textquoteright} far beyond traditional theatre with stage and audience, incorporating ideas of contemporary anthropology, sociology, and philosophy of language into theatre studies, proving that in our everyday life we are all performers and spectators {\textendash} at the same time. Also postdramatic theatre {\textendash} as described by Hans-Thies Lehmann (2006) {\textendash} very often requires the spectators to become active co-writers of the performance. For a very long time, one of the most powerful weapons of political theatre (from fin-de-si{\`e}cle cabaret through Dadaists, Futurists, and Bertolt Brecht to Christoph Schlingensief) was offending the audience (to quote the title of the Peter Handke{\textquoteright}s play from 1966). Revolted, left-wing artists tried to provoke conservative middle class audiences in the principle of {\textquoteleft}{\'e}pater le bourgeois{\textquoteright}. Now strategies are different: more and more, artists try to invite members of audience {\textendash} especially those who are for some reason (economic, racial, cultural, religious, gender, language, etc.) excluded from society, have no political power and no chance to make their voices heard {\textendash} to make theatre together. Art becomes much more powerful when performers and spectators join forces. Hence the title of the book. Joined Forces: Audience Participation in Theatre presents various examples of audience participation in theatre linking them to problems of participation in democracy and to socially engaged art. Making theatre is always a political statement {\textendash} asking about audience participation practices is asking about the possibilities of making changes both in art and in politics. The core part of the book consist of 11 essays and interviews. Artists from different countries were asked to reflect on the idea of participation, to share their experiences and write about their successes and fails, hopes and doubts. While it{\textquoteright}s impossible to create a map of participatory art, choosing (nearly) a dozen various representative and remarkable examples can help to outline the situation of contemporary political, audience-engaging theatre as seen by its creators themselves. }, keywords = {Performance, Publikum, Theater, Theorie, Zusammenarbeit}, issn = {978-3-89581-427-3}, author = {Ophelia Patricio Arrabal and Elena Basteri and Lotte van den Berg and Roger Bernat and Justine Boutens and Anna R. Burzynska and Adam Czirak and Johanna Freiburg and Helgard Haug and Stefan Kaegi and Tobi M{\"u}ller and Dominique Nduhura and Antoine Pickels and Adelheid Roosen and Tom Sellar and Roberto Fratini Serafide and Jan Sowa and Bastian Trost and Miriam Tscholl and Tea Tupaji{\'c} and Ana Vujanovi{\'c} and Daniel Wetzel and Wojtek Ziemilski}, editor = {Anna R. Burzynska} } @book {2198, title = {Kunstforum International 238/2016}, series = {California Dreaming 1}, volume = {238}, year = {2016}, note = {Z Kunstforum 238/2016 }, publisher = {Kunstforum International}, organization = {Kunstforum International}, address = {K{\"o}ln}, abstract = {California Dreaming 1 Visionen aus einem pluralistischen Kosmos Der amerikanische Traum verdichtet sich in Kalifornien zur Apotheose seiner selbst: Hollywood als Traumfabrik, die kalifornische Laisser-Faire-Haltung, die unertr{\"a}gliche Leichtigkeit des Seins, die Reichen, Sch{\"o}nen und Ber{\"u}hmten, die sich in der Metropole Los Angeles versammeln. Als US-amerikanischer Bundesstaat mit den besten klimatischen Voraussetzungen ist Kalifornien ein Klisch{\'e}e von einem Land, zu sch{\"o}n um wahr zu sein und zu oberfl{\"a}chlich {\textendash} denkt der Europ{\"a}er {\textendash}, als dass Menschen, K{\"u}nstler und K{\"u}nstlerinnen von den existenziellen H{\"a}rten des Lebens geschliffen sein k{\"o}nnten. New York wurde von jeher mit Europa assoziiert und Kalifornien wird von hier fast wie eine Enklave behandelt. Die beiden Themenb{\"a}nde California Dreaming zeigen auf: Kalifornien hat mehr zu bieten als die utopischen Tr{\"a}umereien, die wir aus dem Film kennen. Es stellt vielmehr ein Land dar, dessen Geschichte und Kunst immer noch nicht ausreichend erschlossen sind. Au{\ss}erdem machen viele Beitr{\"a}ge deutlich, dass sich die Kunst, Made in California, trotz zahlreicher ortsspezifischer Eigenheiten in einem Gef{\"u}ge globaler Entwicklungen bewegt. }, keywords = {21. Jahrhundert, Anri Sala, Anselm Kiefer, Connie Butler, experimentelles Kino, Kalifornien, Kunsthandwerk, Manuel Graf, Mischa Kuball, Nezaket Ekici, Pae White, Paul Schimmel, Philipp Kaiser, Robert Irwin, Stefan Bohnenberger, Walton Ford, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift}, author = {Dieter Bechtloff Hg. and Angela Stief and Oliver Zybok and Stefan Grissemann and Thomas Mie{\ss}gang and Florian Waldvogel and Angela Stief and Andreas Reiter Raabe and Michael H{\"u}bl and Heinz-Norbert Jocks and Emmanuel Mir and Fabian Stech and Heinz Sch{\"u}tz and Annelie Pohlen and Ronald Berg} } @book {2411, title = {Kunstforum International 242/2016}, series = {Postdigital 1}, volume = {242}, year = {2016}, note = {Z Kunstforum 242/2016 }, publisher = {Kunstforum International}, organization = {Kunstforum International}, address = {K{\"o}ln}, abstract = {Postdigital 1 Allgegenwart und Unsichtbarkeit eines Ph{\"a}nomens Unser Alltag ist derart von digitalen Technologien durchdrungen, dass diese musterg{\"u}ltig, ja geradezu banal geworden sind. Das Digitale schreibt sich in nahezu alle Lebensbereiche ein und wir k{\"o}nnen keinen Zustand vor dem Digitalen mehr denken. Dementsprechend lautet einer der Ansatzpunkte dieses KUNSTFORUM Themenbandes Postdigital 1, das digitale Technologien auf inhaltlicher, formaler und materieller Ebene Auswirkungen auf das zeitgen{\"o}ssische Kunstschaffen haben und jegliche k{\"u}nstlerische Produktions-, Rezeptions- und Distributionsvorg{\"a}nge mitgestalten. Das Digitale ist gleichzeitig allgegenw{\"a}rtig wie unsichtbar, ein Widerspruch, der als postdigitaler Zustand beschrieben wird und der eine detaillierte Betrachtung dieses Ph{\"a}nomens geradezu herausfordert.}, keywords = {21. Jahrhundert, Christo, Cristina Barroso, Heinrich Dunst, Hito Steyerl, Ignacio Uriarte, Mike Meir{\'e}, Rita McBride, Roland Schappert, R{\'o}zsa Farkas, Stefan Thiel, Via Lewandowsky, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift}, author = {Dieter Bechtloff Hg. and Franz Thalmair and Florian Cramer and Katja Kwastek and Kolja Reichert and Clemens Apprich and J{\"u}rgen Raap and Heinz-Norbert Jocks and Annelie Pohlen and Jens R{\"o}nnau and Michael Nungesser and Emmanuel Mir and Thomas W. Kuhn} } @book {2412, title = {Kunstforum International 243/2016}, series = {Postdigital 2 }, volume = {243}, year = {2016}, note = {Z Kunstforum 243/2016 }, publisher = {Kunstforum International}, organization = {Kunstforum International}, address = {K{\"o}ln}, abstract = {Postdigital 2 Erscheinungsformen und Ausbreitung eines Ph{\"a}nomens Jahrhunderte lang arbeiteten K{\"u}nstler im Auftrag von P{\"a}psten, K{\"o}nigen und Aristokraten. Mit der Moderne erschlossen sie sich einen b{\"u}rgerlichen Kunstmarkt und beendeten diese Abh{\"a}ngigkeiten. Sp{\"a}testens seit der Jahrtausendwende aber ist eine neue Auftragskunst zu beobachten: Immer mehr Unternehmen beauftragen K{\"u}nstler, ortsspezifisch oder mit ihren Produkten, ihrem Logo oder unter ihrem Namen Werke zu schaffen. Die Kunst dient dabei als Klebstoff, als Verbindungsmittel zur Gesellschaft, zu Kunden, zu Mitarbeitern, zum Publikum. In {\quotedblbase}Die neue Auftragskunst{\textquotedblleft} werden Unternehmer, Kuratoren, Sammler, Galeristen und K{\"u}nstler interviewt, um die Notwendigkeit von Kompromissen zu er{\"o}rtern und die Scheu vor dem Begriff zu thematisieren. Neben einem konzentriert, historischen R{\"u}ckblick, wird anhand einer gro{\ss}en Auswahl an Beispielen von Unternehmen aus der Modebranche, dem Bank- und Immobiliensektor, der Autobranche, der Kirche, dem {\"o}ffentlichen Raum und Institutionen, Einblick in die massiv zunehmende Produktion von Auftragskunst gegeben und die Kritik an der neuen Situation zur Debatte gestellt. }, keywords = {21. Jahrhundert, Agnes Fuchs, Emma Talbot, Ersch{\"o}pfung, Familie, G{\"u}ls{\"u}n Karamustafa, Jesse McLean, Jonas Lund, Tradition, Vater, William Kentridge, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift}, author = {Dieter Bechtloff Hg. and Franz Thalmair and Josephine Bosma and Alessandro Ludovico and Christian H{\"o}ller and Kenneth Goldsmith and Hans Ulrich Reck and Michael H{\"u}bl and Magdalena Kr{\"o}ner and Michael Hauffen and Heinz-Norbert Jocks} } @book {2492, title = {Kunstforum International 244/2016}, series = {Die neue Auftragskunst. Ende der Autonomie?}, volume = {244}, year = {2016}, note = {Z Kunstforum 244/2016}, publisher = {Kunstforum International}, organization = {Kunstforum International}, address = {K{\"o}ln}, abstract = {Die neue Auftragskunst Ende der Autonomie? Jahrhunderte lang arbeiteten K{\"u}nstler im Auftrag von P{\"a}psten, K{\"o}nigen und Aristokraten. Mit der Moderne erschlossen sie sich einen b{\"u}rgerlichen Kunstmarkt und beendeten diese Abh{\"a}ngigkeiten. Ihr Glaube an eine Autonomie der Kunst lie{\ss} Auftr{\"a}ge weit in den Hintergrund r{\"u}cken. Mit dem Ende des 20. Jahrhunderts {\"a}ndert sich diese Situation, sp{\"a}testens seit der Jahrtausendwende ist eine neue Auftragskunst zu beobachten: Immer mehr Unternehmen beauftragen K{\"u}nstler, ortsspezifisch oder mit ihren Produkten, ihrem Logo oder unter ihrem Namen Werke zu schaffen. Die Kunst dient dabei als Klebstoff, als Verbindungsmittel zur Gesellschaft, zu Kunden, zu Mitarbeitern, zum Publikum. In diesem Band {\quotedblbase}Die neue Auftragskunst{\textquotedblleft} werden Unternehmer, Kuratoren, Sammler, Galeristen und K{\"u}nstler interviewt, um die Notwendigkeit von Kompromissen zu er{\"o}rtern und die Scheu vor dem Begriff zu thematisieren. Neben einem konzentriert, historischen R{\"u}ckblick, wird anhand einer gro{\ss}en Auswahl an Beispielen von Unternehmen aus der Modebranche, dem Bank- und Immobiliensektor, der Autobranche, der Kirche, dem {\"o}ffentlichen Raum und Institutionen, Einblick in die massiv zunehmende Produktion von Auftragskunst gegeben und die Kritik an der neuen Situation zur Debatte gestellt. }, keywords = {21. Jahrhundert, Agnes Husslein-Arco, Anne Imhof, Brigitte Kowanz, Carlo Bach, Constantin Luser, Daniela Zyman, Diego Vel{\'a}zquez, Francesca Habsburg, Friedhelm H{\"u}tte, Goya, Heimo Zobernig, Jimmie Durham, Julian Heynen, Kader Attia, Kasper K{\"o}nig, Katharina Blaas, Katja A{\ss}mann, Lawrence Weiner, Martin Janda, Michael Braunsteiner, Miriam Cahn, Patrizia Sandretto Re Rebaudengo, Richard Deacon, Sabine Haag, Sophie Goltz, Stefan Weppelmann, Stephan Berg, Stephan Huber, Tobias Rehberger, Wolfgang H{\"a}usler, Wolfgang Ullrich, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift}, author = {Dieter Bechtloff Hg. and Sabine B. Vogel and Brigitte Borchhardt-Birbaumer and Michael H{\"u}bl and Michael Stoeber and Dirk Schwarze and Heinz-Norbert Jocks and Jolanda Drexler and Jens R{\"o}nnau} } @book {2338, title = {Putting Rehearsals to the Test. Practices of Rehearsal in Fine Arts, Film, Theater, Theory, and Politics}, year = {2016}, note = {THE 401 }, publisher = {Sternberg Press}, organization = {Sternberg Press}, address = {Berlin}, abstract = {Obwohl das Format der Probe in einer Reihe von Disziplinen - in Film und Theater ebenso wie in der bildenden Kunst - verwendet wird, wurde es im historischen und zeitgen{\"o}ssischen Kunstdiskurs kaum ber{\"u}cksichtigt. Vor diesem Hintergrund untersucht Putting Rehearsals to the Test die Rolle und Funktion der Probe als Methodik, Modus Operandi, Medium, Ort der Repr{\"a}sentation und der Reflexion {\"u}ber Prozesse der k{\"u}nstlerischen Produktion. Wie die Beitr{\"a}ge zeigen, r{\"u}cken Praktiken des Probens diese Abl{\"a}ufe - manchmal freudig, manchmal m{\"u}hsam, aber strukturell produktiv - in den Vordergrund, um vorgegebene Konventionen und Regeln durch neue Formen und Regeln zu ersetzen. K{\"u}nstler, Aktivisten und Theoretiker, die mit Strategien des Probens arbeiten, konzentrieren sich auf Momente der Kontingenz, der Unterbrechung, des Neubeginns, der unregelm{\"a}{\ss}igen Wiederholung, der Ungewissheit und des Scheiterns innerhalb bestehender Systeme und gestalten Arbeitsprozesse (das Im-Machen) und Produkte (das Machen) ohne definierte Ziele und Zwecke. Praktiken des Probens, die versuchen, asymmetrische Arbeitsteilungen zu ver{\"a}ndern, erscheinen als Bindeglieder zwischen {\"a}sthetischem Urteil und sozialer oder institutioneller Kritik. Dieses Buch ist eine kritische und zeitgem{\"a}{\ss}e Neubewertung der Methodologien der Probe und erhebt Anspruch auf das {\"a}sthetische und politische Potenzial des unvollendeten Projekts. _____________________________ Although the format of the rehearsal is used across a number of disciplines{\textemdash}in film and theater as well as fine arts{\textemdash}it has been scarcely considered in historical and contemporary art discourses. With this in mind, Putting Rehearsals to the Test investigates the role and function of the rehearsal as a methodology, modus operandi, medium, site of representation, and reflection on processes of artistic production. As the contributions show, practices of rehearsal put those procedures{\textemdash}sometimes joyful, sometimes troublesome but structurally productive{\textemdash}into the foreground to replace given conventions and regulations with new forms and rules. Shaping working processes (the in-the-making) and products (the making-of) without defined aims and ends, artists, activists, and theorists working with strategies of rehearsal focus on moments of contingency, interruption, recommencement, irregular repetition, uncertainty, and failure within existing systems. Practices of rehearsal, in attempting to transform asymmetric labor divisions, appear as links between aesthetic judgment and social or institutional critique. This book is a critical and timely reappraisal of the methodologies of the rehearsal, and makes a claim for the aesthetic and political potential of the unfinished project. }, keywords = {Akademie der bildenden K{\"u}nste Wien, Theorie}, issn = {978-3-95679-211-3}, author = {Rainer Bellenbaum and Vincent Bonin and Sabeth Buchmann and Jos{\'e} M. Bueso and Kathrin Busch and Stefanie Diekmann and Kai van Eikels and Stephan Geene and Richard Ibghy and Ekkehard Kn{\"o}rer and Eva K{\"o}nnemann and Ilse Lafer and Christine Lang and Susanne Leeb and Marilou Lemmens and Achim Lengerer and Annemarie Matzke and Jenny Nachtigall and Silke Otto-Knapp and Avital Ronell and Constanze Ruhm and Martin J{\"o}rg Sch{\"a}fer and Dorothea Walzer}, editor = {Sabeth, Buchmann and Ilse, Lafer and Constanze, Ruhm} } @book {2430, title = {Reenactments. Medienpraktiken zwischen Wiederholung und kreativer Aneignung}, year = {2016}, note = {THE 457 }, publisher = {transcript}, organization = {transcript}, address = {Bielefeld}, abstract = {Reenactments als Medienpraktiken des Wiederauff{\"u}hrens, Nacherlebens und Reaktualisierens sind nie {\guillemotright}blo{\ss}e{\guillemotleft} Wiederholungen dokumentierter oder fiktionaler Ereignisse, sondern stets kreativ-produktive Medienaneignungen, die ihrerseits neue mediale Formen schaffen. Am Beispiel von Verfahren der bildenden Kunst, des Theaters und des Films, anhand popul{\"a}rkultureller Praktiken der Geschichtsaneignung und des Literaturtourismus und anhand von Reinszenierungen in der Alltagsinteraktion geht der Band der Frage nach, welche Bedeutung dem Rekurs auf mediale Repr{\"a}sentationen (Filme, B{\"u}cher, Computerspiele) zukommt. Mit Beitr{\"a}gen aus der Ethnologie, der Kultur-, der Medien-, der Geschichts- und der Literaturwissenschaft sowie der Linguistik. }, keywords = {Medien, Performance, Tanz, Theater, Theorie}, issn = {978-3-8376-2977-4}, author = {Anja, Dreschke and Ilham, Huynh and Raphaela, Knipp and David, Sittler} } @book {3002, title = {Springerin. Hefte f{\"u}r Gegenwartskunst 01/2016}, series = {New Materialism}, volume = {22}, year = {2016}, note = {Z Springerin 01/2016}, publisher = {Folio Verlag}, organization = {Folio Verlag}, address = {Wien}, abstract = {New Materialism Neue Materien, neuer Materialismus? Inwiefern lassen sich in der Kunst, die sich seit jeher mit Aspekten der Stofflichkeit und Objekthaftigkeit befasst, dezidiert {\quotedblbase}neomaterialistische{\textquotedblleft} Ans{\"a}tze ausmachen? Geht mit der fortw{\"a}hrenden Befragung des Objekthaften, des Status der spezifischen Gegenst{\"a}ndlichkeit von Kunst, auch eine theoretische Verschiebung einher? Und wie lie{\ss}e sich diese Verschiebung beschreiben, selbst f{\"u}r den Fall, dass daraus kein neuer {\quotedblbase}Ismus{\textquotedblleft} ableitbar ist? Zumindest in der Theoriewelt war in den letzten Jahren eine verst{\"a}rkte Hinwendung zu solch neomaterialistischen, realistischen bzw. objektorientierten Ans{\"a}tzen zu beobachten. Die Gr{\"u}nde daf{\"u}r m{\"o}gen vielf{\"a}ltig sein, ein gemeinsamer Ausgangspunkt liegt aber zweifellos darin, dass dem {\quotedblbase}Immateriellen{\textquotedblleft} (oder der {\quotedblbase}Entmaterialisierung{\textquotedblleft}), lange Zeit mit ein Hauptcharakteristikum (post-)konzeptueller Kunst, nicht mehr uneingeschr{\"a}nkt getraut wird. Vielfach wird dagegen argumentiert, dass kein auch noch so {\quotedblbase}immaterielles{\textquotedblleft} Ph{\"a}nomen ohne eine {\textendash} zumindest minimale {\textendash} materielle Basis auskommt. Mehr noch: Gerade das Forcieren von konzeptuellen (oder semiotischen) Zusammenh{\"a}ngen w{\"u}rde im Gegenzug auch die Auspr{\"a}gung neuer materieller Verh{\"a}ltnisse bef{\"o}rdern, wie dies etwa die immer fl{\"a}chendeckendere Verbreitung des Semio- oder Infokapitalismus unter Beweis stellt. All diesen neomaterialistischen, teils auch divergierenden Theorien ist zudem gemein, dass sie sich vom Paradigma des Linguistic Turn radikal zu verabschieden versuchen. Stellte diese historische Wende die h{\"o}chst legitime und notwendige Abkehr vom Materialismus alter Pr{\"a}gung dar, so scheint heute {\textendash} auch im Zuge des Inflation{\"a}rwerdens solcher {\quotedblbase}turns{\textquotedblleft} {\textendash} das Pendel wieder in die andere Richtung auszuschlagen. Selbst im Bereich der Digitalkultur, Inbegriff eines auf Information und Zeichenhaftigkeit basierenden Felds, befasst man sich seit geraumer Zeit verst{\"a}rkt mit der Beschaffenheit {\quotedblbase}digitaler Materien{\textquotedblleft} bzw. der daraus resultierenden {\quotedblbase}neuen Materialit{\"a}t{\textquotedblleft}: einer umfassender gedachten, medialen Stofflichkeit, die diese Kultur als Ganzes charakterisieren soll; mehr zumindest als die bekannten Pr{\"a}dikate wie Fl{\"u}chtigkeit, Verfl{\"u}ssigung oder eben Immaterialit{\"a}t dies tun. In dieser Ausgabe wird den Grundz{\"u}gen, dem Geltungsbereich und der Haltbarkeit solcher neomaterialistischer Neupositionierungsversuche nachgegangen. Ein weitl{\"a}ufigeres Bezugsfeld spannt beispielsweise Rosi Braidotti auf, die den Neomaterialismus immer schon als Teil des Posthumanimus ansieht. Letzterer bezeichnet ein {\"u}ber den {\quotedblbase}Anthropos{\textquotedblleft} {\textendash} sprich das menschliche Subjekt als alleinige Bezugsgr{\"o}{\ss}e {\textendash} hinausgehendes Denken, das auf die Gleichwertigkeit allen Lebens (Zoe) abzielt. Welche konkreteren politischen Implikationen sich daraus ableiten, kommt bei Braidotti ebenso zur Sprache wie die Schwierigkeiten, die sich der Umsetzung dieses Denkens angesichts der verbreiteten globalkapitalistischen Netzwerkideologie stellen. Eine handfeste Auswirkung dieser Ideologie {\textendash} und welche {\quotedblbase}schmutzigen{\textquotedblleft} Materialit{\"a}ten diese hervorbringt {\textendash} untersucht Yvonne Volkart. Es geht dabei um den Abfall unserer Hightechkultur, der nicht einfach verschwindet, sondern meist auf monstr{\"o}sen Deponien in L{\"a}ndern, die man fr{\"u}her {\quotedblbase}Dritte Welt{\textquotedblleft} genannt hat, landet. Volkart f{\"u}hrt aus, inwiefern dieser Technom{\"u}ll nicht nur als Inbild neuer Materialit{\"a}t betrachtet werden kann, sondern durchaus auch als stoffliche Basis f{\"u}r kritische Kunstprojekte taugt. Dass der solcherart verstandenen Objektwelt stets auch eine spezifische Widerst{\"a}ndigkeit und Hartn{\"a}ckigkeit eignet, ist der Ausgangspunkt von Marina Vishmidts theoretischen {\"U}berlegungen. Vishmidt sieht den neuen Materialismus vor allem darin Kontur annehmen, dass die {\"A}sthetik der Nicht-Identit{\"a}t (wie man sie von Adorno her kennt) auf spekulativere, auch {\quotedblbase}relationale{\textquotedblleft} Materien miteinbeziehende Zusammenh{\"a}nge ausgeweitet wird. Etwas, das sie in der performativ filmischen Kunst von Grace Schwindt idealtypisch am Werk sieht. Derlei Neufokussierung auf Materialfragen und Stofflichkeitsaspekte kommt in vielerlei Beitr{\"a}gen dieser Ausgabe zur Sprache (so etwa auch im Hinblick auf die Kunstpraktiken von Simon Denny oder Kerstin Br{\"a}tsch \& Debo Eilers). Eine Reihe von theoretischen Interventionen bzw. Einspr{\"u}chen{\textquotedblleft} gegen{\"u}ber vorherrschenden Theorieans{\"a}tzen rundet dieses Spektrum ab. Gegen die Vereinnahmung des Spekulativen Realismus durch einen scheint{\textquoteright}s hegemonialen Neomaterialismus macht sich Suhail Malik prophylaktisch stark. Joshua Simon und Gerald Raunig dagegen versuchen, ein Denken des {\quotedblbase}Dividuums{\textquotedblleft} (im Gegensatz zum modern-neuzeitlichen Individuum) angesichts gegenw{\"a}rtiger {\"o}konomischer bzw. marktkapitalistischer Verh{\"a}ltnisse voranzutreiben. Lev Manovich schlie{\ss}lich lokalisiert die heutige Kulturindustrie vorrangig in Datenstr{\"o}men und deren Zirkulation {\textendash} eine neue Form von Materialit{\"a}t, der, so Manovichs provokante These, nur durch eine m{\"o}glichst ideologieneutrale Medienanalytik beizukommen ist. Eine Br{\"u}cke zu aktuellen Entwicklungen in Sachen Migrations- und Fl{\"u}chtlingsbewegungen schl{\"a}gt Dietrich Hei{\ss}enb{\"u}ttel. Seine Bestandsaufnahme vielf{\"a}ltigster Kunstprojekte, die sich dieser Thematik widmen, l{\"a}uft unter anderem auf die Einsicht hinaus, dass hier auch neue, teils noch ungedachte K{\"o}rpermaterialit{\"a}ten mit auf dem Spiel stehen. Von verschiedenen Seiten her widmen sich die Beitr{\"a}ge dieser Ausgabe einem gemeinsamen, uns wohl noch l{\"a}nger besch{\"a}ftigenden Fragenkomplex: inwiefern idealistische, diskursive oder prim{\"a}r zeichenhafte Denkanteile in materialistisch ausgerichteten Ans{\"a}tzen jemals zur G{\"a}nze {\"u}berwindbar sind. Sie fragen aber auch, vielleicht noch spannender, inwiefern hier Kunst und Theorie neue, bislang unbekannte Koppelungen einzugehen in der Lage sind.}, keywords = {Ade Darmawan {\textendash} Magic Center, Andrea Bo{\v z}i{\'c} und Julia Willms | TILT, Anna K.E. {\textendash} Teen Factory, Context is Half the Work, Debo Eilers, Der wunde Punkt, {\'E}loi, Fl{\"u}chtlingsdebatte, Frankfurter Biennale, Franz Wanner {\textendash} Dual-Use, Hans-Christian Dany, Jenseits des Spiegels, J{\'o}zef Robakowski {\textendash} Energetic Reel, KAYA V, Kerstin Br{\"a}tsch, Magazin, Materialismus, Neomaterialismus, Posthumanismus, Resistance Performed, Schneller als die Sonne, Social Glitch, Susanne von Falkenhausen, Thomas Edlinger, to expose; to show; to demonstrate; to inform; to offer, Toni Schmale {\textendash} Superego, Younn Locard/Florent Grouazel, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift}, issn = {978-3-9503646-9-9}, url = {https://www.springerin.at/2016/1/}, author = {Julia Gwendolyn Schneider and Christian H{\"o}ller and Eugen El and Franz Thalmair and Gerald Raunig and Rosi Braidotti and Yvonne Volkart and Marina Vishmidt and Joshua Simon and Lev Manovich and Suhail Malik and Dietrich Hei{\ss}enb{\"u}ttel and Manfred Hermes and J{\"o}rn Ebner and Gabriele Hoffmann and Michael Hauffen and Devi Dumbadze and {\L}ukasz Mojsak and Christa Benzer and Holger Kube Ventura and Carola Platzek and Yvonne Volkart and Pascal Jurt and Peter Kunitzky and Gislind Nabakowski and Martin Reiterer}, editor = {Christian H{\"o}ller and Hedwig Saxenhuber and Georg Sch{\"o}llhammer and Christa Benzer} } @book {3000, title = {Springerin. Hefte f{\"u}r Gegenwartskunst 03/2016}, series = {Endlose Gegenwart?}, volume = {22}, year = {2016}, note = {Z Springerin 03/2016}, publisher = {Folio Verlag}, organization = {Folio Verlag}, address = {Wien}, abstract = {Endlose Gegenwart? Endlose Gegenwart? Was im ersten Moment unsinnig erscheinen mag {\textendash} wie soll sich das Hier und Jetzt endlos ausdehnen? {\textendash}, ist in den letzten Jahren immer h{\"a}ufiger als Zeitdiagnose zu vernehmen. Gemeinhin wird damit suggeriert, wir (im reichen Westen) seien in eine Art geschichtslosen Zustand eingetreten, in dem es in erster Linie darum geht, das Erreichte zu verteidigen. Alles dar{\"u}ber hinaus, etwa ein auf eine bessere Zukunft gerichtetes Emanzipationsbewusstsein, seien Hirn- gespinste der Vergangenheit, von denen man sich, so rasch es geht, verabschieden sollte. Dabei wird die Idee eines unbegrenzten Jetzt an mehreren Fronten gen{\"a}hrt. In geschichtsphilosophischer Hinsicht etwa hei{\ss}t es, unser Bezugssystem aus Vergangenheit und Zukunft {\textendash} einst treibende Kraft jeglichen Geschichtsbewusstseins {\textendash} w{\"u}rde sich immer mehr im Anschein einer sich ausweitenden Gegenwart aufl{\"o}sen. {\quotedblbase}Dauernd jetzt{\textquotedblleft} oder ein final gewordenes {\quotedblbase}Be here now!{\textquotedblleft}, vor Jahrzehnten Antrieb einer nicht l{\"a}nger realit{\"a}tsverweigernden Ver{\"a}nderungsideologie {\textendash} all das habe sich heute ins Gegenteil eines alternativlosen Festsitzens verkehrt. Eine tragende Rolle spielt dabei die immer l{\"u}ckenlosere Eingebundenheit in verschiedene Mediendispositive. Alle, die auf mehr oder weniger intensive Weise {\quotedblbase}connected{\textquotedblleft} sind (und wer ist das heute nicht?), machen diese Erfahrung: das Angeschlossensein an eine {\"u}berbordende, auf der Basis globaler Datenspeicherung sich st{\"a}ndig erweiternde Infosph{\"a}re {\textendash} ein Reich digitaler Omnipr{\"a}senz, in dem alles gleicherma{\ss}en gegenw{\"a}rtig wie zugleich auch fl{\"u}chtig ist. Ist alles ungehindert verf{\"u}gbar, sinken Wert und Bedeutung des solcherart Verf{\"u}gbaren drastisch. Sollte man zumindest den alten Wertgesetzen nach meinen. Dass die Dinge nicht so einfach liegen, l{\"a}sst der Blick auf diverse Netzkonjunkturen erkennen: Wertigkeiten steigern sich hier dadurch, dass etwas {\quotedblbase}virale{\textquotedblleft} Verbreitung findet oder automatisch angeklickt wird, ins schier Endlose. Zugleich scheinen Konstanz und Best{\"a}ndigkeit solch millionenfach {\quotedblbase}gepikter{\textquotedblleft} Inhalte oft br{\"u}chig und ausgeh{\"o}hlt, lauert doch der n{\"a}chste, noch mehr Aufmerksamkeit verlangende {\quotedblbase}Buzz{\textquotedblleft} meist nur einen Klick weiter. Grund genug, solche Paradoxien und Gegenl{\"a}ufigkeiten n{\"a}her in Augenschein zu nehmen und nach der genaueren Verhasstheit dieser scheint{\textquoteright}s endlosen, zugleich aber h{\"o}chst unbest{\"a}ndigen und fragmentierten Gegenwart zu fragen. So widmet sich etwa Karin Harrasser in ihrem Essay den Hintergr{\"u}nden und Faktoren, die zur Entstehung des {\quotedblbase}langen Jetzt{\textquotedblleft} bzw. dessen blendender Anmutung beigetragen haben. Um inmitten einer vollger{\"a}umten Gegenwart Resten eines realit{\"a}ts- sensiblen Selbst nachzusp{\"u}ren, erinnert sie an Siegfried Krakauers Idee der {\quotedblbase}radikalen Langeweile{\textquotedblleft}. Vielleicht ist sie es, die uns erfahren oder ahnen l{\"a}sst, was in Zukunft einen Unterschied gemacht haben wird. Jeff Derksen legt in seinem Beitrag gleichfalls das Augenmerk auf unkonventionelle zeitliche Konzepte. Der Idee einer linearen oder an einem bestimmten Punkt dieser Linie zum Stillstand gekommenen Geschichte h{\"a}lt er Formen alternativer, ja durchwegs verquerer und ungleicher Zeitlichkeiten entgegen {\textendash} Mittel, um der {\quotedblbase}Chrononormativit{\"a}t{\textquotedblleft} der Gegenwart, zu der auch die Propagierung eines geschichtslosen Endzustands geh{\"o}rt, entgegentreten zu k{\"o}nnen. St{\"a}rker auf die Gegenwartskunst und deren vermeintliches Auf-der-Stelle-Treten ausgerichtet sind die Beitr{\"a}ge von Hans-Christian Dany, Joshua Simon und S{\"u}reyyya Evren. Hans-Christian Dany sieht sich auf seiner literarischen Reise in der W{\"u}ste von Nevada mit der verschw{\"o}rerischen Idee konfrontiert, die zeitgen{\"o}ssische Kunst sei vor Jahrzehnten von der {\quotedblbase}School of Cologne{\textquotedblleft} gekapert worden. Lauter Stillstand oder stiller Sieg {\textendash} bei Dany werden beide Optionen inmitten einer sich verfl{\"u}chtigenden Gegenw{\"a}rtigkeit erwogen. Joshua Simon pl{\"a}diert indessen f{\"u}r eine Kunst der {\quotedblbase}Gegenspekulation{\textquotedblleft} als einzig probates Mittel, um der Kultur der Spekulation, welche die Gegenwart fest im Griff hat, Paroli bieten zu k{\"o}nnen. S{\"u}reyyya Evren schlie{\ss}lich geht vom Syndrom des {\quotedblbase}Eventhaften{\textquotedblleft}, das auch die Kunst voll erfasst hat, aus und fragt, auf welche Weise eine {\quotedblbase}De-Eventisierung{\textquotedblleft} der Kultur, die sich nicht im Stillen oder Ephemeren verliert, heute {\"u}berhaupt noch m{\"o}glich ist. Erg{\"a}nzt wird diese Palette durch einen Roundtable {\"u}ber politisch orientierte, {\"u}ber das Kunstfeld im engeren Sinn hinausgehende Praktiken. Im Vergleich von vor 20 Jahren und heute kommen die politischen und sozialen Implikationen zur Sprache, die dem Befund vom Ende der Geschichte damals wie heute anhaften. Wie l{\"a}sst sich, so eine der Kernfragen dieses Gespr{\"a}chs (aber auch des gesamten Hefts), ein Sinn f{\"u}r Endlichkeit und Differenz zur{\"u}ckgewinnen, der auch historisch produktiv sein k{\"o}nnte? Wie dem Anschein einer endlos nivellierenden Pr{\"a}senz von allem und jedem entgegenwirken, ohne der {\"u}bervollen Gegenwart blo{\ss} eine weitere Facette hinzuzuf{\"u}gen?}, keywords = {Adidal Abou-Chamat {\textendash} Intersections, Ana Hoffner {\textendash} Exhausted Time, Architektur-Biennale 2016, Bewegungskontrolle, Bitters{\"u}{\ss}e Transformation, B{\"u}rokratie. Die Utopien der Regeln, Clemens Apprich, Die Kunst der Revolte. Snowdon; Assange; Manning, Dominique Gonzalez-Foerster, Europ{\"a}ische Geister {\textendash} die Pr{\"a}sentation von Kunst aus Afrika im zwanzigsten Jahrhundert, Geoffroy de Lagasnerie, Hippie Modernism. The Struggle for Utopia, John Akomfrah, Lawrence Abu Hamdan, Lebensmuster, Louis Henderson {\textendash} Kinesis, Magazin, Nerv{\"o}se Systeme, russischer Pavillon, Schriften zur Kunst, Self-Help Hotlines, {\"U}ber die Unm{\"o}glichkeit des Seins, Vernetzt. Zur Entstehung der Netzwerkgesellschaft, Zeichnungen, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift}, issn = {978-3-9503646-9-9}, url = {https://www.springerin.at/2016/3/}, author = {Adam Harper and Julia Gwendolyn Schneider and Franz Thalmair and Anita Hafner and Krystian Woznicki and Karin Harrasser and Camille Henrot and Jeff Derksen and Jochen Becker and Stephan Dillemuth and Christian H{\"o}ller and Radostina Patulova and Jo Schmeiser and Hans-Christian Dany and Joshua Simon and S{\"u}reyyya Evren and Julie Mehretu and Sabine Maria Schmidt and Sabine Weier and Marlene Rigler and Monika Vykoukal and J{\"o}rn Ebner and Gabriele Hoffmann and Dierk Schmidt and Herwig G. H{\"o}ller and Christa Benzer and Dagmar Danko and Yuki Higashino and Peter Kunitzky and Gislind Nabakowski and Franz Thalmair}, editor = {Christian H{\"o}ller and Hedwig Saxenhuber and Georg Sch{\"o}llhammer and Christa Benzer} } @book {2999, title = {Springerin. Hefte f{\"u}r Gegenwartskunst 04/2016}, series = {Europe{\textquoteright}s Other}, volume = {22}, year = {2016}, note = {Z Springerin 04/2016}, publisher = {Folio Verlag}, organization = {Folio Verlag}, address = {Wien}, abstract = {Europe{\textquoteright}s Other Wohin steuert Europa? Welche inneren, welche {\"a}u{\ss}eren Barrieren stehen dem Prozess seiner Einigung entgegen? Wovon grenzt es sich, entgegen seinem eigenen Leitbild, zunehmend ab? Und was k{\"o}nnte seine grundlegende Einheit, abseits institutionell-b{\"u}rokratischer Regelwerke, ausmachen? Fragen wie diese sind in den letzten Monaten h{\"a}ufig gestellt worden. Zugleich ist man einer zufriedenstellenden Beantwortung kaum einen Millimeter n{\"a}hergekommen. Auf der einen Seite die nach wie vor hochgehaltene Idee von der {\"u}bernationalen Union, dem alle ethnischen und regionalen Unterschiede {\"u}berw{\"o}lbenden Gemeinsamen; auf der anderen Seite der seit geraumer Zeit zu beobachtende Trend zur diskriminierenden, bisweilen offen rassistischen Renationalisierung. Keine {\"u}berstaatliche Universalisierung, ist man geneigt zu folgern, ohne dass zugleich eine auf das {\quotedblbase}Eigene{\textquotedblleft} und Vertraute setzende Partikularisierung ihr schreckliches Haupt erhebt. Wobei Letztere nicht blo{\ss} die immer fragw{\"u}rdigeren Nationskonstrukte erfasst, sondern bis tief in das politische Innere jedes einzelnen Mitgliedstaats vordringt. Dass sich der seit Jahrzehnten im Vormarsch befindliche Rechtspopulismus immer mehr auf gesamteurop{\"a}ischer Ebene, sprich supranational zu organisieren beginnt, ist aktuell eine der markantesten Paradoxien dieses unaufl{\"o}sbaren Konnexes. Europa vergessen? Seinen Spaltungstendenzen mehr Aufmerksamkeit widmen? Es nicht nur nach au{\ss}en hin, sondern auch im Inneren mehr {\quotedblbase}provinzialisieren{\textquotedblleft}? All diese provokanten Vorschl{\"a}ge sind insofern nicht ganz von der Hand zu weisen, als sie {\textendash} gleichsam als dialektischer Schatten {\textendash} die Rede von der Einigung und Konsolidierung lange schon begleiten. Ihnen mehr Augenmerk zu schenken und sie nicht blo{\ss} als def{\"a}tistische Scharlatanerie abzutun w{\"a}re insofern w{\"u}nschenswert, als sie mit dazu beitragen k{\"o}nnten, der rechtspopulistischen Version von Europa ihr wahres Spiegelbild vorzuhalten. Ihr wollt ein Europa der grenzgesicherten, ethnisch segregierten Unterschiede? Wir zeigen euch, was es mit diesen Differenzen im gr{\"o}{\ss}eren Ma{\ss}stab auf sich hat und zu welch desastr{\"o}sem Szenario dies auf globaler Ebene gef{\"u}hrt hat. Ein Szenario im {\"U}brigen, bei dem die lange angenommene Vormachtstellung Europas, {\"u}ber alle inneren Differenzen hinweg, eine wichtige Rolle gespielt hat. Ist Europa als Idee und Realit{\"a}t seit den j{\"u}ngsten Migrations- und Fl{\"u}chtlingsbewegungen einer neuen Bew{\"a}hrungsprobe ausgesetzt, so waren sein inneres Gef{\"u}ge und seine {\"a}u{\ss}ere Demarkation immer schon gr{\"o}{\ss}ten Spannungen ausgesetzt. Auch die Kritik, welche die Zentralit{\"a}t europ{\"a}isch-abendl{\"a}ndischer Werte im globalen Gef{\"u}ge anzweifelt, reicht historisch weit zur{\"u}ck. Ein Hauptaspekt betrifft dabei die Haltung Europas (welche Identit{\"a}t auch immer sich hinter dieser Bezeichnung verbergen mag) zu seinem {\quotedblbase}Anderem{\textquotedblleft}: dem, was au{\ss}erhalb seiner Grenzen liegt und so seine Einheit von den R{\"a}ndern her infrage stellt; aber auch dem, was im Inneren f{\"u}r ein best{\"a}ndiges Konfliktpotenzial sorgt und keine auf ewig befriedete, allumfassende Union zuzulassen scheint. Die Beitr{\"a}ge dieser Ausgabe gehen diese Problematik nicht vom gro{\ss}en Ganzen, sondern von konkreten Fragestellungen her an. So fragt Susanne Lummerding in ihrem Essay, wer sich hinter dem rhetorischen {\quotedblbase}man{\textquotedblleft}, das im politischen Diskurs gerne als das Um und Auf der (in diesem Fall {\"o}sterreichischen und deutschen) Mehrheitsgesellschaft beschworen wird, tats{\"a}chlich verbirgt? Zieht sich eine unfruchtbare Innen-Au{\ss}en-Unterscheidung vielleicht sogar durch das Konstrukt der {\quotedblbase}Willkommenskultur{\textquotedblleft}, das implizit auf einer Spaltung in hilfsbereite {\quotedblbase}Hiesige{\textquotedblleft} und hilfsbed{\"u}rftige {\quotedblbase}Andere{\textquotedblleft} basiert. Wie l{\"a}sst sich diese ideell unabl{\"a}ssig vonstattengehende Grenzziehung {\"u}berwinden {\textendash} diese Frage debattieren auch Fatima El-Tayeb und Mark Terkessidis im Gespr{\"a}ch mit Pascal Jurt. Wie kann man einer Gesellschaft der Vielheit konstruktiv zuarbeiten, welche die wiederkehrenden Zyklen der {\quotedblbase}Rassifizierung{\textquotedblleft} der anderen ein f{\"u}r alle Mal {\"u}berwindet? Wie zu tragf{\"a}higen Koalitionen unter minorit{\"a}ren Gruppierungen gelangen, die der Vielheit Rechnung tragen und Unterschiede nicht vorschnell einem Einheitspostulat opfern? Eine Art Selbstversuch, das Leid der anderen betreffend, hat Christian von Borries unternommen. Er war einige Zeit als Besatzungsmitglied eines Search-and-Rescue-Schiffs im Mittelmeer unterwegs und hat als unmittelbar Beteiligter das Prozedere rund um die Rettung von in Seenot geratenen Fl{\"u}chtlingsbooten miterlebt. Im Gespr{\"a}ch mit Alice Creischer und Andreas Siekmann kommen nicht nur die realen Umst{\"a}nde solcher Hilfsmissionen zur Sprache, sondern auch die bildpolitische Dimension dieser Unternehmungen bzw. der betreffenden Berichterstattung. Dass in der Identifikation {\quotedblbase}Wir Fl{\"u}chtlinge{\textquotedblleft} oft auch ein verdr{\"a}ngtes Anderes mitschwingt, legt Suzana Milevska in ihrem Essay dar, der vor allem auch den nach wie vor in ganz Europa grassierenden Antiromaismus in Erinnerung ruft. Weitere Beitr{\"a}ge dieser Ausgabe befassen sich mit k{\"u}nstlerischen Reaktionen auf den Brexit (Marlene Riger) oder {\textendash} mehr ins Positive gewendet {\textendash} dem Versuch, die Idee einer {\quotedblbase}Post-Otherness{\textquotedblleft} im Kunstbereich fruchtbar zu machen (Dietrich Hei{\ss}enb{\"u}ttel {\"u}ber die vielf{\"a}ltigen Aktivit{\"a}ten von Bonaventure Soh Bejeng Ndikung). Jenseits der frustrierenden politischen Befunde versucht Europe{\textquoteright}s Other der aktuellen Konstellation Lichtblicke auf kultureller und k{\"u}nstlerischer Ebene abzugewinnen: Macht es Sinn, auf einen genuinen Sinn f{\"u}r oder Wert des Europ{\"a}ischen zu pochen? Wo w{\"u}rde dieses anfangen, wo w{\"u}rde es aufh{\"o}ren? Sollte man nicht vielmehr anfangen, das {\quotedblbase}Andere{\textquotedblleft} von Europa, das so h{\"a}ufig (positiv wie negativ) beschworen wird, als dessen integralen, immer schon vorhandenen und in ihm wirksamen Bestandteil zu betrachten?}, keywords = {1517{\textendash}2016. Peace Treaty, Aaron Schuster: The Trouble with Pleasure: Deleuze and Psychoanalysis, Armin Medosch: New Tendencies, Art Orient{\'e} Objet Microbiota, Brexit, Christian von Borries, Citizenship, Definitionsmacht, Emergency Turned Upside-Down, Fatima El-Tayeb, Filip De Boeck, Giving Time to Time, Hostipitalit{\"a}t, Jimmy Robert Descendance du nu, Lo{\"\i}c Locatelli Kournwsky/Maximilien Le Roy: {\"U}berlebt! Chile 1973, Magazin, Manon de Boer, Maria Fusco: Master Rock, Marion von Osten, Mark Terkessidis, Mladen Stilinovic, Neue Galerie Graz, Peter Spillmann, Pink Labor on Golden Streets: Queer Art Practices, Post-Otherness, Richard Kriesche, Sammy Baloji, synthetischer Materialismus, Technopolitics, The People{\textquoteright}s Cinema, Urban Now: City Life in Congo, Viet Nam Discourse Stockholm, virtual reality, Wael Shawky, Whistleblower, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift, Zelko Wiener, Zwischen 0 und 1 {\textendash} Kunst im digitalen Umbruch}, issn = {978-3-9503646-9-9}, url = {https://www.springerin.at/2016/4/}, author = {Vera Tollmann and Christian H{\"o}ller and Sabine Weier and Alessandro Ludovico and Sabine Maria Schmidt and Susanne Lummerding and Oliver Ressler and Pascal Jurt and Lisl Ponger and Alice Creischer and Andreas Siekmann and Suzana Milevska and Dietrich Hei{\ss}enb{\"u}ttel and Marlene Rigler and Georg Sch{\"o}llhammer and Gabriele Hoffmann and Moritz Scheper and Marlene Rigler and Dietmar Schw{\"a}rzler and Iris Dressler and Yuki Higashino and Jochen Becker and Bettina Brunner and Franz Thalmair and Ivana Bago and Thomas Raab and Martin Reiterer and Sabine Rohlf and Nicolas Siepen}, editor = {Christian H{\"o}ller and Hedwig Saxenhuber and Georg Sch{\"o}llhammer and Christa Benzer} } @book {2342, title = {Teilhabe. Orientierte Kulturvermittlung. Diskurse und Konzepte f{\"u}r eine Neuausrichtung des {\"o}ffentlich gef{\"o}rderten Kulturlebens}, year = {2016}, note = {THE 440 }, pages = {288}, publisher = {transcript}, organization = {transcript}, address = {Bielefeld}, abstract = { Deutschland ist gepr{\"a}gt durch eine der vielf{\"a}ltigsten Kulturlandschaften Europas. Dennoch erreichen {\"o}ffentlich gef{\"o}rderte Kulturangebote oft nur einen kleinen, meist hochgebildeten und finanziell gut situierten Teil der Gesellschaft. Wie k{\"o}nnen Kulturinstitutionen zu Orten der Begegnung von Menschen unterschiedlicher Herkunft, Milieus, Generationen, kultureller und {\"a}sthetischer Pr{\"a}ferenzen gemacht werden? Dieser Band liefert einen {\"U}berblick der empirischen Erkenntnisse zur Kulturnutzung und zu kulturellen Interessen unterschiedlicher Bev{\"o}lkerungsgruppen sowie Ergebnisse zu den Wirkungen und Grenzen von Audience Development, zu neuen Kulturvermittlungsans{\"a}tzen sowie zu Strategien der kulturellen Neuausrichtung einer Stadt oder Region durch kulturelles Community Building und beteiligungsorientierte Kulturentwicklungsplanung. }, keywords = {Bildung, Kultur, Kunst, Theorie, Vermittlung}, issn = {978-3-8376-4561-4}, author = {Vera Allmanritter and Esther Bishop and Lea Fink and Albert Schmitt and {\"O}zlem Cany{\"u}rek and Christoph Deeg and Stefan Fischer-Fels and Bill Flood and Eleonora Redaelli and Patrick S. F{\"o}hl and Gernot Wolfram and Max Fuchs and Alexander Henschel and Barbara Hornberger and Susanne Keuchel and Ulrich Khuon and Birgit Lengers and Lutz Liffers and Birgit Mandel and Angela Meyenburg and Miriam Kremer and Thomas Renz and Jens Schmidt and Anne Torreggiani and Wolfgang Zacharias}, editor = {Birgit, Mandel} } @book {2404, title = {Texte zur Kunst. Fashion}, year = {2016}, note = {Z Texte zur Kunst 102/2016 }, address = {Berlin}, abstract = {Kunst und Mode sind untrennbar verbunden, und auch weil die Mode soziale Verschiebungen schnellstens sichtbar macht, hat sich die Kunstwelt wiederholt an sie gewandt. Nun jedoch sind es die Protagonisten und Protagonistinnen der Mode, die vermehrt auf konzeptuelle Praktiken der Kunst (von Parasitismus {\"u}ber kollektive Autorschaft und D{\'e}tournement bis hin zu Formen der Institutionskritik) zur{\"u}ckgreifen, um der Beschleunigung des Marktes etwas entgegenzusetzen. Die heutige Modeindustrie hat auf das Versprechen der {\quotedblbase}Demokratisierung{\textquotedblleft} der sp{\"a}ten Nullerjahre aufgebaut, und im Gegenzug funktionieren Kategorien wie {\quotedblbase}Luxus{\textquotedblleft}, {\quotedblbase}Discount{\textquotedblleft} oder {\quotedblbase}Underground{\textquotedblleft} nun anders; au{\ss}erdem untersucht Heft 102 die Rolle von {\quotedblbase}echteren{\textquotedblleft} K{\"o}rpern und {\quotedblbase}Nodels{\textquotedblleft}, Inkarnationen des Anderen in der heutigen Modewelt, die nun im Strom singul{\"a}rer Identit{\"a}ten entlang einer Skala der Hyper-Individualisierung herausstechen (sollen).}, issn = {3-930628-01-0}, author = {Caroline, Busta and Rob, Kulisek and David, Lieske and Isabelle,Graw} } @book {2406, title = {Texte zur Kunst. Poetry}, year = {2016}, note = {Z Texte zur Kunst 103/2016 }, publisher = {textezurkunst}, organization = {textezurkunst}, address = {Berlin}, abstract = {Mit Ausgabe 103, {\quotedblbase}Poesie/Poetry{\textquotedblleft}, widmet sich Texte zur Kunst der verst{\"a}rkten Sichtbarkeit einer poetischen Sprache in Kunst und Kunstkritik und untersucht das mit dem Modell der/des {\quotedblbase}artist-poet{\textquotedblleft} auftretende Wechselspiel zwischen Politik, Affekt und Digitalit{\"a}t. Wenn sich heute jede/r auf Grundlage je individueller Erfahrungen erm{\"a}chtigt f{\"u}hlen kann, (von sich) selbst zu berichten, scheinen die Institutionen einer objektiven Kritik nicht mehr zu gen{\"u}gen. Was bedeutet somit die poetische Sprache f{\"u}r die Kritik? Populistische und anarchistische Poesie, Post-Jahrtausendwende-Netzpoesie, die Sprache der sozialen Medien, die Poesie als sprachlichen Mehrwert, sowie die objektgewordene kunsthistorische Poetik betrachtend, geht diese Ausgabe dem Zusammenhang zwischen der scheinbaren Unmittelbarkeit von poetry, ihrer oft hyperpers{\"o}nlichen Stimme und dem aufmerksamkeits{\"o}konomischen Gebot, vor allem Sichtbarkeit zu erlangen, nach.}, keywords = {Affekt, artist-poet, Digitalit{\"a}t, Kunstkritik, Netzpoesie, Poesie, Poetik, poetisch, Politik, Sprache, Zeitschrift}, issn = {3-946564-02-7}, author = {Isabelle, Graw and Tim, Griffin and Joshua, Glover and Liz, Kotz and Monika Rinck and Ada O{\textquoteright}Higgins and Felix Bernstein and Micaela Durand} } @book {2127, title = {Aktionistinnen}, year = {2015}, note = {AK 2015/19 }, pages = {216}, publisher = {Kunstmeile Krems }, organization = {Kunstmeile Krems }, address = {KRems}, abstract = {Krems (OTS) - Am 17. Mai 2014 wurde die Ausstellung "Aktionistinnen" im Forum Frohner im Beisein von den u.a. pr{\"a}sentierten K{\"u}nstlerinnen Renate Bertlmann, Linda Christanell und Margot Pilz er{\"o}ffnet. Nach wie vor ist der internationale Ruhm des "Wiener Aktionismus" hartn{\"a}ckig an seine m{\"a}nnlichen Vertreter gebunden. Die Schau im Forum Frohner r{\"u}ckt die von der Kunstgeschichte nur z{\"o}gerlich wahrgenommenen Aktionistinnen in den Mittelpunkt, die mit analytischen und experimentellen Strategien voll subtilem Humor zukunftsweisende Felder femininer Identit{\"a}tsbefragung und Alltagssymbolik er{\"o}ffnet haben. }, keywords = {Aktionistinnen, Ausstellungskatalog, Wiener Aktionismus}, issn = {978-3-901261-60-2}, author = {Borchardt- Birbaumer, Brigitte and Ronte, Dieter} } @book {2453, title = {Diapositiv. Public Collection_Baghdad. Installation of an Art Collection in Public Space. In the SYNTOPIAN VAGABOND}, year = {2015}, note = {AK 2015/ 03}, address = {Baghdad}, keywords = {Ausstellungskatalog, Baghdad, Gulbekian Hall, {\"O}ffentlicher Raum}, author = {Michaela Rotsch and Hella Mewis} } @book {2201, title = {EIKON. Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$90/2015}, year = {2015}, note = {Z Eikon 90/2015 }, address = {Wien}, abstract = {Als Internet-User kennt man es als nerv{\"o}s blinkendes Etwas, das einen durch den virtuellen Alltag hindurch begleitet: Ungefragt bewegt es sich an der Peripherie von aufgerufenen Browserfenstern und erinnert in hastig wechselnden Bildern daran, den Stromanbieter zu wechseln, Haarausfall vorzubeugen oder den n{\"a}chsten Sommerurlaub in der T{\"u}rkei zu buchen. Offensivere Exemplare scheinen sich mitunter vor den Cursor zu schieben und bewerben stakkatoartig immer wieder dieselben trendigen Sneakers (die man letztens, als sie urpl{\"o}tzlich in der Mitte des Monitors aufgetaucht sind, versehentlich angeklickt hat); und manchmal gratuliert uns eines mit einem signalfarbenen {\quotedblbase}Herzlichen Gl{\"u}ckwunsch! Sie haben gewonnen!{\textquotedblleft}. Assoziiert man das animierte GIF heute in erster Linie mit nervt{\"o}tenden Werbeeinschaltungen, vergisst man gerne, dass es aufgrund der geringen Datenmenge bereits seit seiner Erfindung als elementarer Baustein des Internets eingesetzt wird. Nach seiner mittlerweile fast 30-j{\"a}hrigen Geschichte feiert das Graphics Interchange Format, unter anderem beg{\"u}nstigt durch das Web 2.0 und der damit verbundenen M{\"o}glichkeit, grafische Inhalte immer schneller und unkomplizierter teilen zu k{\"o}nnen, eine Art Comeback. So existieren nun auch eigene Online-Festivals und Ausstellungsformate, die sich der Pr{\"a}sentation von GIF Art verschrieben haben. Aus diesem Anlass haben Susanne Schuda und Lina Launhardt f{\"u}r den vorliegenden Heft-Fokus {\quotedblbase}What You Show is What you GIF{\textquotedblleft} der Wiederkehr der teils trashigen 256-Farben-Loops nachgesp{\"u}rt: Im Rahmen von insgesamt drei Beitr{\"a}gen wird eine Geschichte des GIFs skizziert, ausgew{\"a}hlte k{\"u}nstlerische Arbeiten vorgestellt und der Psychologie des eigenwilligen Formats auf den Grund gegangen. Dar{\"u}ber hinaus finden sich nebst den dokumentierten Abbildungen einige Verweise auf Websites, {\"u}ber welche die Sequenzen abgerufen werden k{\"o}nnen. }, keywords = {Barbara Kapusta, Bianca Baldi, Christopher Williams, Hermes Payrhuber, Otto Hainzl}, issn = {ISBN: 978-3-902250-80-3}, author = {Carl Aigner and Robert Ayers and Thomas Ballhausen and Rainer Bellenbaum and Wolfgang Br{\"u}ckle and Katinka Fischer and Tania H{\"o}lzl and Ruth Horak and Manisha Jothady and Peter Kunitzky and Lina Launhardt and Thomas Edlinger and Astrid Mahler and Margarida Mendes and Andreas M{\"u}ller and Florian Rainer and Maria Rennhofer and Barbara R{\"u}diger and Susanne Schuda and Ulrich Tragatschnig}, editor = {Carl Aigner and Nela Eggenberger and Teresa Lo{\v s}onc} } @book {2202, title = {EIKON. Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$92/2015}, year = {2015}, note = {Z Eikon 92/2015 }, address = {Wien}, abstract = {Seit der Erfindung der Fotografie besteht (auch) die Diskussion um den von der Kamera vorgegebenen Ausschnitt. Per se ist das in einem bestimmten L{\"a}ngen- und Breitenverh{\"a}ltnis festgelegte Bildma{\ss} eine von technischen Gegebenheiten diktierte Gr{\"o}{\ss}e, der wiederum die gesamte Bildkomposition unterzuordnen ist. Die damaligen kunsthistorischen Protagonisten, denen eine derartige Auflage noch fremd war, bem{\"a}ngeln daher wenig verwunderlich, dass die {\quotedblbase}geschw{\"a}tzige Fotografie{\textquotedblleft} innerhalb des ihr zur Verf{\"u}gung stehenden Rahmens das Vorgefundene viel zu detailreich wiedergebe {\textendash} was im Speziellen f{\"u}r den Zweck der Reproduktion von Kunstwerken, die traditionell durch den Kupferstich Verbreitung f{\"a}nden, hinderlich sei (Moritz Thausing, 1866). Im Umkreis von Henri Cartier-Bresson wurde der Bildausschnitt dann geradezu auratisch aufgeladen, indem eine nachtr{\"a}gliche Beschneidung des Abzugs verp{\"o}nt und jegliches, den urspr{\"u}nglichen Blick ver{\"a}nderndes Eingreifen mit fotografischem Dilettantismus gleichgesetzt wurde. In der heutigen Zeit, mit der fortschreitenden Emanzipation der Fotografie von ihrem zweidimensionalen Dasein durch die zunehmende B{\"u}ndelung der einzelnen Kunstsparten, findet die (k{\"u}nstlerische) Besch{\"a}ftigung mit dem Bildrand {\textendash} und mit dem, was dar{\"u}ber hinausgeht {\textendash} auf einer g{\"a}nzlich anderen Ebene statt: Wie Lorenzo Fusi im vorliegenden Heft-Fokus zur {\quotedblbase}Edgeless Photography{\textquotedblleft} ausf{\"u}hrt, bem{\"u}ht sich das fotografische Abbild nun, gerade auf das, was au{\ss}erhalb des Ausschnitts liegt, aufmerksam zu machen und diesen Raum durch die Verwendung unterschiedlicher Medien einzubinden oder ihn {\"u}berhaupt gleich zum Thema der k{\"u}nstlerischen Arbeit zu erheben {\textendash} dies kann so weit gehen, dass dieser Ort (der Rand) {\quotedblbase}in einem gewissen Sinne [...] bereits wichtiger geworden [ist] als die Fotografie selbst{\textquotedblleft} (Fusi, S. 57). Auch beim Portrait von Henriette Binger, der Mutter von Roland Barthes, ist das {\quotedblbase}Drumherum{\textquotedblleft} {\textendash} die Vorstellung {\textendash} wichtiger als die Fotografie selbst. Erst recht der Umstand, dass das Foto trotz der Bedeutung, die es f{\"u}r die Helle Kammer hat, bis dato streng unter Verschluss gehalten wird, lie{\ss} es zu einer vieldiskutierten Ikone werden. Dank der umfassenden Recherchen von Ruth Horak haben wir nun anl{\"a}sslich des 100. Geburtstags von Barthes die Ehre, eines der kleinen Geheimnisse um das Foto zu l{\"u}ften. }, keywords = {{\'A}ngel Marcos, Christina Werner, Clemens F{\"u}rtler, Constanze Ruhm, Mark Leckey}, issn = {ISBN: 978-3-902250-83-4}, author = {Robert Ayers and Thomas Ballhausen and Katharina Brandl and Wolfgang Br{\"u}ckle and Lorenzo Fusi and Matthias Harder and Ruth Horak and Peter Kunitzky and Katharina Manojlovi{\'c} and Margit M{\"o}ssmer and Ursula Philadelphy and Florian Rainer and Maria Rennhofer and Veronika Rudorfer and Andreas Spiegl and Michael Stoeber and Andrea Winklbauer}, editor = {Carl Aigner and Nela Eggenberger and Teresa Lo{\v s}onc} } @book {2145, title = {Eva Choung-Fux. Continuing Connections}, year = {2015}, note = {KM Choung-Fux 2015 }, pages = {469}, publisher = {De Gruyter}, organization = {De Gruyter}, address = {Wien}, abstract = {Eva Choung-Fux has been a key personality of the Vienna art scene since the 1960s. Her extensive oeuvre is characterized by her accomplished use of graphics printing methods on the one hand, and by her close personal relationship with Asian culture on the other. This publication offers a comprehensive overview of her oeuvre and complements an exhibition tour of several European cities. Texte unter anderem von Brigitte Borchhardt-Birbaumer, Oswald Oberhuber, Pablo J. Rico, Dieter Ronte, Peter Stasny, Simon Wiesenthal und Martin Zeiller. }, keywords = {Ausstellung, Eva Choung-Fux, MUSA}, issn = {ISBN: 978-3-11-045840-4}, author = {Choung, Elma and Ecker, Berthold and Ronte, Dieter} } @book {2610, title = {Feminism Art Theory An Anthology 1968 - 2014}, year = {2015}, note = {THE 522 }, publisher = {Wiley}, organization = {Wiley}, edition = {2. ed.}, address = {Hoboken}, abstract = {Die lang erwartete Neuauflage von Feminism-Art-Theory, die {\"u}ber 45 Jahre feministische Debatte {\"u}ber die Bedeutung von Geschlecht in der Kunstproduktion und im Kunstverst{\"a}ndnis dokumentiert, wurde umfassend aktualisiert und {\"u}berarbeitet. - Vollst{\"a}ndig {\"u}berarbeitet, wobei nur ein Drittel der Texte der fr{\"u}heren Ausgabe beibehalten wurde, w{\"a}hrend alle anderen Materialien neu aufgenommen wurden - 88 aufschlussreiche Texte aus Nordamerika, Europa und Australasien, die Schriften von K{\"u}nstlern und Aktivisten mit denen von Akademikern vergleichen - Umfasst ein breites Spektrum an Themen und Perspektiven, von verschiedenen nationalen und globalen Ans{\"a}tzen {\"u}ber Lesben- und Queer-Theorie und Postmoderne bis hin zu Bildung und {\"A}sthetik - Enth{\"a}lt viele klassische Texte, zeichnet sich aber besonders durch die Aufnahme von seltenem und bedeutendem Material aus, das nirgendwo anders nachgedruckt wurde - Bietet aufgrund seines Umfangs und seiner Struktur eine einzigartig flexible Ressource f{\"u}r Studium und Forschung; jeder der sieben Abschnitte konzentriert sich auf einen bestimmten Bereich der Debatte, wobei die Texte chronologisch angeordnet sind, um zu zeigen, wie sich Themen und Argumente im Laufe der Zeit entwickelt haben ________________________________ Charting over 45 years of feminist debate on the significance of gender in the making and understanding of art, the long-anticipated new edition of Feminism-Art-Theory has been extensively updated and reworked. - Completely revised, retaining only one-third of the texts of the earlier edition, with all other material being new inclusions - Brings together 88 revealing texts from North America, Europe and Australasia, juxtaposing writings from artists and activists with those of academics - Embraces a broad range of threads and perspectives, from diverse national and global approaches, lesbian and queer theory, and postmodernism, to education and aesthetics - Includes many classic texts, but is particularly notable for its inclusion of rare and significant material not reprinted elsewhere - Provides a uniquely flexible resource for study and research due to its scale and structure; each of the seven sections focuses on a specific area of debate, with texts arranged chronologically in order to show how issues and arguments developed over time }, keywords = {20th century, 21st century, Art, {\"A}sthetik, Feminism and art, Feminismus, Feminist art criticism, Geschichte 1968-2014, Modern}, issn = {1118360605}, url = {http://media.obvsg.at/AC12281289-1001}, editor = {Robinson, Hilary} } @book {2484, title = {Gender, Genitor, Genitalia. Rokudenashiko Tribute}, year = {2015}, note = {AK 2015/07}, address = {Shanghai}, keywords = {Ausstellung, Gender, Japan, Katalog, Rokudenashiko}, issn = {978-988-14613-1-5}, author = {Paul Roquet and Jessica Lee and Sumyi Li and Hitomi Hasegawa} } @book {2344, title = {Messerscharf und detailverliebt.Werke der Neuen Sachlichkeit}, year = {2015}, note = {AK 2015/11}, publisher = {Wienand Verlag }, organization = {Wienand Verlag }, address = {K{\"o}ln}, abstract = {Er{\"o}ffnung: Mi, 9. M{\"a}rz 2016, 19 Uhr Ausstellungsdauer: 10. M{\"a}rz {\textendash} 5. Juni 2016 Kooperation mit dem Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg Der realistische Malstil der Neuen Sachlichkeit war in Deutschland w{\"a}hrend der 1920er-Jahre vor allem in den Kunstzentren M{\"u}nchen, Dresden und Berlin vertreten. Inwiefern die Kunststr{\"o}mung jedoch auch in den {\"o}stlichen Gebieten der Weimarer Republik rezipiert wurde und welche Parallelen zeitgleich in der tschechoslowakischen und polnischen Kunstszene auftraten, ist Thema dieser Ausstellung. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Breslauer Kunstakademie, mit den Lehrerpers{\"o}nlichkeiten Alexander Kanoldt und Carlo Mense. Neben Werken von Otto Dix, Conrad Felixm{\"u}ller und Franz Radziwill werden auch Gem{\"a}lde und Papierarbeiten der b{\"o}hmischen und schlesischen K{\"u}nstler August Wilhelm Dressler, Ernst Neuschul, Fritz Erler und Richard M{\"u}ller u. a. zu sehen sein. }, keywords = {Ausstellung, Katalog, Malerei, Neue Sachlichkeit}, issn = {978-3-86832-297-2}, author = {Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg and Agnes. Tieze} } @book {2873, title = {Pipilotti Rist. Komm Schatz, wir stellen die Medien um \& fangen nochmals von vorne an}, year = {2015}, note = {AK 2015/65 }, publisher = {Verlag der Buchhandlung Walther K{\"o}nig}, organization = {Verlag der Buchhandlung Walther K{\"o}nig}, address = {K{\"o}ln }, abstract = {Die "Technikromantikerin und utopische Philanthropin" Pipilotti Rist ist eine der international bedeutendsten K{\"u}nstlerinnen der Gegenwart. Ihre Filme und raumgreifenden Videoinstallationen stellen eine Reflexion auf das Medium des Bildes, seine Wirkmacht und zunehmende Verbreitung in der heutigen Mediengesellschaft dar, ohne dabei die Lust, den Genuss und das pers{\"o}nliche K{\"o}rperempfinden in dessen Betrachtung au{\ss}er Acht zu lassen. Der als f{\"u}nfzehn Meter langes Leporello konzipierte Katalog ihrer Ausstellung in der Kunsthalle Krems bietet einen eindrucksvollen Einblick in Rists Universum bewegter wie emotional bewegender Bilder. Das von der farbenreichen Bildercollage des Leporellos gepr{\"a}gt grafische Erscheinungsbild der Publikation wurde von Thomas Rhyner in engem Austausch mit der K{\"u}nstlerin erarbeiten. Der Katalog der Kunsthalle Krems reiht sich damit in jene preisgekr{\"o}nten Publikationen ein, die bisher aus deren Zusammenarbeit entstanden. Die einzelnen Textbeitr{\"a}ge in Deutsch und Englisch von Stephanie Damianitsch, Brigitte Huck, Eva Laqui{\`e}ze-Waniek, August Ruhs und Hans-Peter Wipplinger -- die als einzelne Hefte dem Leporello beigef{\"u}gt sind -- beleuchten Rists Werk aus unterschiedlichsten Perspektiven und zeigen auf; wie die K{\"u}nstlerin durch das Infragestellen gewohnter Sichtweisen und {\"u}ber den Einbezug der Betrachterinnen und Betrachter bestrebt ist,"neue Wege zu finden, die Welt zu gestalten, die {\"a}u{\ss}ere wie auch die innere Welt."}, keywords = {audiovisuelle Kunst, Ausstellung Krems, Ausstellungskatalog, Installationen, Kunsthalle Krems, Mapping, Neue Medien}, issn = {978-3-901261-61-9}, author = {Rist, Pipilotti and Wipplinger, Hans-Peter} } @book {3005, title = {Springerin. Hefte f{\"u}r Gegenwartskunst 01/2015}, series = {Kritische Netzpraxis}, volume = {21}, year = {2015}, note = {Z Springerin 01/2015}, publisher = {Folio Verlag}, organization = {Folio Verlag}, address = {Wien}, abstract = {Kritische Netzpraxis Seit gut 20 Jahren {\textendash} solange es diese Zeitschrift gibt {\textendash} wird ein kritischer Diskurs {\"u}ber neue Informationstechnologien gef{\"u}hrt. Viertelj{\"a}hrlich versuchen wir auf den Seiten des Netzteils, Beitr{\"a}ge und Ausblicke dieses Diskurses zu pr{\"a}sentieren bzw. Akzente zu setzen. Dabei hat sich der Fokus vom engeren Bezug auf das Internet und das World Wide Web, zur Zeit der Magazingr{\"u}ndung beides noch absolute Novit{\"a}ten, hin zu allgemeineren Mediendispositiven der Gegenwart und deren Rolle f{\"u}r die Kunst erweitert. Ein zentraler Aspekt ist dabei nach wie vor der Netzwerkgedanke, allerdings hat sich dieser innerhalb einzelner Mediensph{\"a}ren vielf{\"a}ltigst aufzuf{\"a}chern begonnen {\textendash} eine Bewegung, der wir im Netzteil m{\"o}glichst umsichtig und differenziert zu folgen versuchen. Der Diskurs {\"u}ber kritische Netzpraktiken wird seit Langem von einer Vielzahl von Instanzen und {\textendash} anfangs oft {\quotedblbase}illegitimen{\textquotedblleft}, ja au{\ss}erinstitutionellen {\textendash} Akteuren gef{\"u}hrt. Eine der wichtigsten Vermittlungsplattformen, etwa zeitgleich mit der springerin entstanden, ist das Institut f{\"u}r neue Kulturtechnologien (Public Netbase {\textendash} t0), sp{\"a}ter umbenannt in World-Information Institute (http://world-information.net). Nachdem sich dessen Gr{\"u}ndung k{\"u}rzlich zum 20. Mal j{\"a}hrte, wollen wir in dieser gemeinsam konzipierten Ausgabe die wichtigsten Stationen und Entwicklungslinien des anhaltenden Netzdiskurses aufrollen. Die grundlegenden Fragen, von denen diese Kooperation geleitet ist, sind schnell benannt: Inwiefern sind im Internet, inzwischen zu einer allt{\"a}glichen Lebensrealit{\"a}t geworden, noch Inseln {\quotedblbase}tempor{\"a}rer Autonomie{\textquotedblleft} zu finden? Inwiefern haben sich demgegen{\"u}ber die dunkelsten Kontroll- und {\"U}berwachungsdystopien, vor denen lange gewarnt wurde, durchgesetzt? Wie haben digitale Vernetzung und Modellierung insgesamt das soziale Leben zu transformieren begonnen? Welche neuen Informationsregime sind darin am Werk? Und welche kritische Rolle k{\"o}nnen Kunst- und Kulturschaffende, einst VorreiterInnen bei der Besiedlung digitaler Welten, heute diesbez{\"u}glich spielen? Thematisch geht es zun{\"a}chst um den {\quotedblbase}Einsatz{\textquotedblleft} der Vernetzung {\textendash} nicht nur im Sinn des historischen Beginns, sondern auch im Hinblick darauf, was im Zuge dieser Aktivit{\"a}t auf dem Spiel steht und wovon sie heute am st{\"a}rksten gef{\"a}hrdet wird. Konrad Becker und Felix Stalder, denen als Proponenten des World-Information Institute f{\"u}r die Zusammenarbeit herzlichst gedankt sei, lassen gemeinsam mit den Vertreterinnen eines {\quotedblbase}Partnermediums{\textquotedblleft} die Entwicklung seit Mitte der 1990er-Jahre Revue passieren: Pauline van Mourik Broekman und Josephine Berry Slater, beide aus dem Umfeld des englischen Magazins Mute, rekapitulieren zusammen mit Becker und Stalder ihre Erfahrungen bzw. jenen Gr{\"u}ndergeist, der vor 20 Jahren Plattformen wie die Public Netbase in Wien oder Metamute in London aus dem Boden sprie{\ss}en lie{\ss}. Der Gespr{\"a}chsbogen spannt sich bis herauf in die Gegenwart bzw. zur Frage, wie sich dezidiert kritische Ansinnen in der Netzpraxis heute noch behaupten k{\"o}nnen, ja welche Praxisformen einer durch und durch vernetzten Gegenwart angemessen sind. Graham Harwood von der K{\"u}nstlerInnengruppe YoHa sendet diesbez{\"u}glich einen pointierten Warnruf aus. In der sogenannten {\quotedblbase}agentenbasierten Modellierung{\textquotedblleft}, einer Netzwerktechnik, wie sie von der Stadtplanung bis hin zum Internethandel Verwendung findet, sieht er eine zutiefst perfide Kontrollvorrichtung am Werk, die den Subjekten in Wirklichkeit immer weniger Handlungsspielraum l{\"a}sst. Ist die unausweichliche Konsequenz davon ein paralyse{\"a}hnlicher Entr{\"u}ckungszustand, wie Harwood ironisch suggeriert? Steve Kurtz vom Critical Art Ensemble, selbst ein {\quotedblbase}gebranntes Kind{\textquotedblleft}, das vor Jahren unvermutet heftig in die {\"U}berwachungsf{\"a}nge des FBI geriert, ist bei aller Negativerfahrung eine Spur optimistischer: Zwar werde Kreativit{\"a}t heute institutionell fast ausschlie{\ss}lich f{\"u}r die Produktion marktg{\"a}ngiger Waren nutzbar gemacht, doch zeigen sich da und dort auch Abspaltungstendenzen {\textendash} Formen von Dissidenz, die dem Vernetzungsparadigma vielleicht noch einmal neue Nahrung {\quotedblbase}von unten{\textquotedblleft} geben. Wie dies konkret aussehen k{\"o}nnte, legt Ilias Marmaras in seinem Beitrag {\"u}ber neue politische Netzwerke und Kollektive in Griechenland dar. Gerade angesichts der drakonisch verordneten Sparprogramme {\quotedblbase}von oben{\textquotedblleft} scheint es n{\"o}tiger denn je, selbst initiativ zu werden und Produktionszusammenh{\"a}nge, soweit dies im global gesteuerten Verbund {\"u}berhaupt m{\"o}glich ist, selbst in die Hand zu nehmen. {\"A}hnlich argumentiert Brian Holmes im Hinblick auf die sogenannte {\quotedblbase}Sojarepublik{\textquotedblleft} in S{\"u}damerika. In Anbetracht immer ungreifbarerer global{\"o}konomischer {\quotedblbase}Player{\textquotedblleft}, deren Profitstreben vor keinen nat{\"u}rlichen oder kulturellen Grenzen haltmacht, sei es Aufgabe einer ebenso weltweit agierenden aktivistischen Kunst, eine vernetzte politische {\"O}kologie ins Leben zu rufen. Dass es im Zuge von kritischer Netzpraxis stets auch um Eigentumsverh{\"a}ltnisse bzw. Fragen der Vergemeinschaftung geht, kommt in einer Reihe weiterer Beitr{\"a}ge zur Sprache: etwa bei Alessandro Ludovico, der den umstrittenen Aspekt des {\quotedblbase}Selbermachens{\textquotedblleft} im Hinblick auf gegenw{\"a}rtige Medientechnologien diskutiert; oder bei Cornelia Sollfrank, die sich explizit damit besch{\"a}ftigt, was es bedeutet, Dinge weiterzuverarbeiten bzw. weiterzugeben, die einem selbst nicht geh{\"o}ren. Durchg{\"a}ngig kommt in der gesamten Ausgabe eine Haltung zum Tragen, die gleichsam dekaden{\"u}bergreifend nachwirkt: n{\"a}mlich dass in Netzdiskurs und -praxis ein schwer zu z{\"a}hmender kritischer Impuls am Werk ist, den selbst die anhaltende Medienkonzentration der letzten 20 Jahre nicht zum Verstummen gebracht hat.}, keywords = {Alle Tage wieder {\textendash} Let Them Swing!, Aufbrechen. Die Gr{\"u}ndung des {\"O}sterreichischen Filmmuseums, Be Sand; Not Oil. The Life and Work of Amos Vogel, Bill Fontana, Claudio Stassi: Die ethnische S{\"a}uberung Pal{\"a}stinas / Die Stern-Bande, Cornelia Sollfrank, Cristina Lucas - Todbringendes Licht, David Parisi, Do-it-yourself, Eszter Kondor, Gail Pickering - Mirror Speech, Giuliana Bruno, Giving What You Don{\textquoteright}t Have, Heinrich Dunst - D{\"a}mmstoffe, Ilan Pappe, Ilja Braun, Josef Dabernig - Rock the Void, KP Brehmer - Real Capital Production, Leonhard Dobusch, Lockout, Luca Enoch, Magazin, Margaret Rasp{\'e}, Poesie der Gro{\ss}stadt. Die Affichisten, Simone Forti, SINUNI, Surface: Matters of Aesthetics; Materiality; and Media, Tastsinn, The Reluctant Narrator. Narrative Practices Across Media, Vera Frenkel, Victor Gruen Shopping Town. Memoiren eines Stadtplaners, White Cube, World War Z, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift}, issn = {978-3-9503646-6-8}, url = {https://www.springerin.at/2015/1/}, author = {Vera Tollmann and Julia Gwendolyn Schneider and Amir Vodka and Marc Ries and Christian H{\"o}ller and Konrad Becker and Josephine Berry Slater and Felix Stalder and Pauline van Mourik Broekman and Critical Art Ensemble and Graham Harwood and Felix Stalder and Alessandro Ludovico and Ilias Marmaras and Marko Peljhan and Matthew Biederman and Brian Holmes and Hemma Schmutz and Manfred Hermes and Rahma Khazam and Carola Platzek and Vera Tollmann and S{\"o}ren Meschede and Katrin Mundt and Yuki Higashino and Johannes Porsch and Christian H{\"o}ller and Matthias Dusini and Stefan Grissemann and Stefan Grissemann and Martin Reiterer and Alexandra Seibel and Gabriele Werner}, editor = {Christian H{\"o}ller and Hedwig Saxenhuber and Georg Sch{\"o}llhammer} } @book {2314, title = {Texte zur Kunst. The Canon}, year = {2015}, note = {Z Texte zur Kunst 100/2015 }, publisher = {textezurkunst }, organization = {textezurkunst }, address = {Berlin}, abstract = {Wenn {\quotedblbase}Texte zur Kunst{\textquotedblleft} anl{\"a}sslich seines Jubil{\"a}ums den {\quotedblbase}Kanon{\textquotedblleft} zum Thema macht, dann liegt dem auch ein selbstreflexiver Impuls zugrunde: Als die Zeitschrift 1990 gegr{\"u}ndet wurde, verstand sie sich als dezidiert gegenkanonisches Unterfangen, und wandte sich energisch gegen bestimmte Formen der Kritik, w{\"a}hrend sie andere f{\"o}rderte. Mit diesem Heft halten wir nun inne um anzuerkennen, dass wir in den letzten 25 Jahren selbst zweifellos eine entscheidende Rolle im der Formierung eines bestimmten Diskurses gespielt haben, der in einem gewissen Grade normativ wurde. Lie{\ss}e sich gar sagen, dass TzK seinen eigenen Kanon geschaffen hat? In der 100. Ausgabe ziehen wir also Bilanz und stellen das Verh{\"a}ltnis von TzK zum Kanon zur Debatte {\textendash} sowie die Frage, was im Jahr 2015 Kanonizit{\"a}t eigentlich bedeutet.}, keywords = {Zeitschrift}, issn = {3-930628-57-0 }, author = {Caroline Busta and Hanna Magauer and Juliane Rebentisch and Isabelle Graw} } @book {2028, title = {Accelerate. The Accelerationist Reader}, year = {2014}, note = {THE 323 }, pages = {448}, publisher = {Urbanomic}, organization = {Urbanomic}, address = {Falmouth}, abstract = {Und nat{\"u}rlich leiden wir, wir Gro{\ss}kopferten, aber das hei{\ss}t nicht, dass wir nicht genie{\ss}en, und auch nicht, dass das, was Sie uns als Heilmittel anzubieten glauben - wof{\"u}r? - uns nicht noch mehr anwidert. Wir verabscheuen die Therapeutik und ihre Vaseline, wir ziehen es vor, unter den quantitativen Exzessen zu zerbrechen, die Sie f{\"u}r die d{\"u}mmsten halten. - Jean-Fran{\c c}ois Lyotard, Libidin{\"o}se {\"O}konomie Akzelerationismus ist der Name einer zeitgen{\"o}ssischen politischen H{\"a}resie: das Beharren darauf, dass die einzige radikale politische Antwort auf den Kapitalismus nicht darin besteht, gegen ihn zu protestieren, ihn zu st{\"o}ren, ihn zu kritisieren oder zu entschleunigen, sondern seine entwurzelnden, entfremdenden, entschl{\"u}sselnden und abstrahierenden Tendenzen zu beschleunigen und zu versch{\"a}rfen. An der Spitze der energiegeladenen zeitgen{\"o}ssischen Debatte um diesen umstrittenen, problematischen Begriff aktiviert $\#$ACCELERATE ein historisches Gespr{\"a}ch {\"u}ber Futurit{\"a}t, Technologie, Politik, Genuss und Kapital. Es handelt sich um ein von Widerspr{\"u}chen durchzogenes Erbe, das heute angesichts der Armut an "vern{\"u}nftigen" politischen Alternativen in der Gegenwart dringend ben{\"o}tigt wird. _____________________________________ And of course we suffer, we the capitalized, but this does not mean that we do not enjoy, nor that what you think you can offer us as a remedy - for what? - does not disgust us, even more. We abhor therapeutics and its vaseline, we prefer to burst under the quantitative excesses that you judge the most stupid. - Jean-Fran{\c c}ois Lyotard, Libidinal Economy Accelerationism is the name of a contemporary political heresy: the insistence that the only radical political response to capitalism is not to protest, disrupt, critique, or d{\'e}tourne it, but to accelerate and exacerbate its uprooting, alienating, decoding, abstractive tendencies. At the forefront of the energetic contemporary debate around this disputed, problematic term, $\#$ACCELERATE activates a historical conversation about futurality, technology, politics, enjoyment and Kapital. This is a legacy shot through with contradictions, yet urgently galvanized today by the poverty of {\textquoteright}reasonable{\textquoteright} contemporary political alternatives. }, keywords = {Accelerationism, Philosophie, Politik}, issn = {978-0957529557}, author = {Mackay Robin and Avanessian Armen} } @book {2194, title = {Bilding. 2007-2014, Fotografie an der Angewandten}, year = {2014}, note = {AK 2014/31 }, publisher = {De Gruyter}, organization = {De Gruyter}, address = {Wien}, abstract = {Das Buch zeigt einen {\"U}berblick {\"u}ber das k{\"u}nstlerische Schaffen der Studierenden der Klasse Fotografie/Gabriele Rothemann der letzten acht Jahre. Individuelle k{\"u}nstlerische Konzepte und Strategien und das Experimentieren mit angrenzenden Medien er{\"o}ffnen k{\"u}nstlerische Freir{\"a}ume und neue Bildsprachen in der Fotografie.}, keywords = {Fotografie, Gabriele Rothemann, Universit{\"a}t f{\"u}r Angewandte Kunst}, issn = {ISBN: 978-3-11-043815-4}, author = {Klasse Fotografie Gabriele Rothemann} } @book {2674, title = {Bye Bye Bakchich System}, year = {2014}, note = {AK 2014/53}, publisher = {Association 24H pour l{\textquoteright}art contemporain}, organization = {Association 24H pour l{\textquoteright}art contemporain}, address = {Tunis}, abstract = {Katalog zum Projekt}, keywords = {Antonio Sammartano, Arslane Bestaoui, Bahri Ben Yahmed, Bakchich System, Barbara Holub, Faten Rouissi, G{\'e}raldine Mercier, Hanane El Farissi, Hela Ammous, Lilia Ben Romdhane, Moufida Fadhila, Mouna Jemal Siala, Patricia K. Triki, Paul Rajakovics, P{\'e} Vermeersch, Petra Sandra Vermeersch, Rym Rachdi, The Turn, Tunesia, Tunesien, Tunis}, author = {Faten Rouissi and Hamdi Ounaina and Mohammed Ali Hammami and Paul Vandenbroeck} } @book {2200, title = {EIKON. Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$89/2014}, year = {2014}, note = {Z Eikon 89/2014 }, address = {Wien}, abstract = {Antonionis Meisterst{\"u}ck Blow-Up, aktuell Basis einer Ausstellung, die f{\"u}r ein Jahr durch Wien, Winterthur und, bis Anfang April, Berlin tourt, nimmt durch die durchdringende Analyse der Fotografie, ihrer Mechanismen und Fehlleistungen einen Sonderstatus in der Geschichte des Spielfilms ein. W{\"a}hrend die Abfolge der bewegten Bilder (und damit die Handlung des Streifens an sich) dem Genre entsprechend zu einer {\"u}berzeugenden Narration verwoben ist, liefern die im Film vom Hauptakteur entwickelten Abz{\"u}ge ein h{\"o}chst problematisches Zeugnis f{\"u}r ein Geschehen mit unklarem Ausgang. Durch das titelgebende {\quotedblbase}Aufblasen{\textquotedblleft} wird die Authentizit{\"a}t des fotografischen Abbilds hier in einem bisher ungekannten Ausma{\ss} zur Diskussion gestellt. Obschon seither das Verh{\"a}ltnis zwischen fiktionalem und dokumentarischem Gehalt der Fotografie umfassend analysiert wurde, stellen sich heute, fast 50 Jahre nach der Premiere des in London spielenden Kultfilms, vor dem Hintergrund neuer (digitaler) Technologien wieder ganz andere Fragen: Welche Folgen hat das kontinuierliche Wechselspiel zwischen Virtualit{\"a}t und Realit{\"a}t f{\"u}r unseren Alltag? Was geschieht mit der Gesellschaft, wenn durch die permanente Simultanit{\"a}t von wirklichem Leben und digitalem Ebenbild, wenn durch dieses Patchwork aus Realit{\"a}tsebenen keine schl{\"u}ssige Geschichte, kein tats{\"a}chliches Narrativ mehr entstehen kann? Und wie geht das heute ebenfalls modifizierte Medium Film mit diesen Umst{\"a}nden um? Unter Ber{\"u}cksichtigung dieser Ver{\"a}nderungen stellt {\quotedblbase}Im Fokus: Fotofilmische Realit{\"a}ten{\textquotedblleft} nun den Versuch an, das Verh{\"a}ltnis zwischen Wirklichkeit und Illusion anhand fotografischer Abbilder in der zeitgen{\"o}ssischen Videokunst zu untersuchen. Unter der kuratorischen Leitung von Alexander Streitberger, der derzeit die f{\"u}r verschiedene Ausstellungsorte vorgesehene Schau {\quotedblbase}Passages. Photography in Contemporary Video Art{\textquotedblleft} in Louvain-la-Neuve (Belgien) vorbereitet, werden sich so nach einer historischen Einf{\"u}hrung in das Thema drei Kapitel mit Fragen zu Erinnerungsvorg{\"a}ngen, zur Entwicklung von Identit{\"a}t sowie zur Umweltpolitik im Rahmen von aktuellen k{\"u}nstlerischen Videoarbeiten befassen.}, keywords = {Anja Ronacher, Michael Part, Orit Ishay, Ralf Peters, Sergei Sviatchenko}, issn = {ISBN: 978-3-902250-79-7}, author = {Carl Aigner and Thomas Ballhausen and Simon Bowcock and Wolfgang Br{\"u}ckle and Brianne Cohen and Thomas Edlinger and Lucas Gehrmann and Luisa Grigoletto and Jana Johanna Haeckel and Matthias Harder and Jasmin Haselsteiner-Scharner and Ruth Horak and Manisha Jothady and Peter Kunitzky and Katharina Manojlovi{\'c} and Andreas M{\"u}ller and Gislind Nabakowski and Veronika Rudorfer and Chris Sharp and Alexander Streitberger}, editor = {Carl Aigner and Nela Eggenberger and Teresa Lo{\v s}onc} } @book {1939, title = {EIKON. Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$84-85/2014}, year = {2014}, note = {Z Eikon 84-85/2014 }, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {Nicht nur {\"a}u{\ss}erlich pr{\"a}sentiert sich die vorliegende EIKON-Doppelnummer 84{\textemdash}85 in frischem Gewand. Im Zuge der grafischen Neugestaltung wurde auch der Inhalt modifiziert und die Rubrik {\quotedblbase}Im Fokus{\textquotedblleft}, mit der eine Fokussierung auf medienreflexive Problematiken einhergeht, als fortan fixer Bestandteil einer jeden Ausgabe eingef{\"u}hrt. Hierbei beleuchten vom Beirat des Magazins vorgeschlagene ExpertInnen in Kollaboration mit der Redaktion den aktuellen Diskurs des jeweils gew{\"a}hlten Themas. Den Beginn dieser neuen Reihe macht der {\quotedblbase}Dokumentarismus{\textquotedblleft} (Kuratorenteam: Herbert Justnik und Nela Eggenberger). Warum widmen wir diesem Begriff gerade jetzt einen eigenen Themenschwerpunkt? Seit l{\"a}ngerem schon macht sich bemerkbar, wie sich unser Alltag durch die fortschreitende Digitalisierung rasant ver{\"a}ndert. Diese zunehmende Beschleunigung hat enormen Einfluss darauf, wie wir heute mit Bildern agieren, und f{\"u}hrt zu massiven Ver{\"a}nderungen von Medialit{\"a}ten. Vor diesem Hintergrund entwickelte sich die Idee, im Rahmen einer interdisziplin{\"a}r ausgerichteten Podiumsdiskussion verschiedene Diskurse des Dokumentarischen zu befragen (vgl. S. 72ff.). Fast zeitgleich fand in Berlin eine breit besetzte kulturwissenschaftliche Tagung statt, die sich dieser Thematik aus unterschiedlichen Perspektiven und in aller historischen Tiefe annahm (vgl. S. 91ff.). Anhand des Beispiels von Karl Kraus schildert Anton Holzer, der dessen Antikriegsdrama Die letzten Tage der Menschheit j{\"u}ngst eine umfassende Publikation gewidmet hat, inwiefern das Dokumentarische im Lauf der Zeit auch undechiffrierbar werden kann (S. 87ff.). Ruth Horak wiederum verfolgt ab Seite 65 den Begriff in Hinsicht auf die zeitgen{\"o}ssische Kunst und stellt aktuelle Arbeiten vor, die auf fotografische Dokumente zur{\"u}ckgreifen. Schlie{\ss}lich befragt Rosemarie Burgstaller mit Erich Lessing einen langj{\"a}hrigen Produzenten von Fotografie, die gemeinhin als dokumentarisch gilt (S. 82ff.). Wir w{\"u}nschen mit diesen und vielen weiteren Beitr{\"a}gen eine sowohl visuell ansprechende als auch informative Lekt{\"u}re!}, keywords = {Aleksandra Vajd, Amar Kanwar, Anna Vogel, Esther Mathis, Fotografie, Gregor Neuerer, Hynek Alt, Klaus Pamminger, Medienkunst, Zeitschrift}, issn = {ISBN 978-3-902250-74-2}, author = {Thomas Ballhausen and Boris von Brauchitsch and Rosemarie Burgstaller and Thomas Edlinger and Regine Ehleiter and Margit Emesz and Werner Fenz and Lucas Gehrmann and Matthias Harder and Anton Holzer and Ruth Horak and Peter Kunitzky and Chonja Lee and Andreas M{\"u}ller and Sebastian M{\"u}ller and Christina Natlacen and Petra Noll and Monika Pfau and Ji{\v r}{\'\i} Pt{\'a}{\v c}ek and Matthias Reichelt and Lyle Rexer and Nina Schedlmayer and Walter Seidl and Andreas Spiegl and Alexander Streitberger and Franz Thalmair and Duncan Wooldridge}, editor = {Carl Aigner and Nela Eggenberger and Teresa Lo{\v s}onc} } @book {2038, title = {EIKON. Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$87/2014}, year = {2014}, note = {Z Eikon 87/2014 }, pages = {76}, publisher = {Eikon}, organization = {Eikon}, address = {Wien}, abstract = {Spaces of the Feminist Self Der Beschreibung nach {\quotedblbase}ein Foto, das jemand von sich selbst macht, {\"u}blicherweise mit einem Smartphone oder einer Webcam und dies via Social Media verbreitet{\textquotedblleft} (Oxford English Dictionary), ist das sogenannte {\quotedblbase}Selfie{\textquotedblleft} aus der heutigen Alltags(un)kultur nicht mehr wegzudenken. Charakteristisch sind die zumeist dilettantische Komposition, der ung{\"u}nstige Aufnahmewinkel und das unvorteilhafte Licht, womit es sich wohl so ziemlich allen Kriterien eines professionellen Fotoportraits widersetzt; nicht weiter verwunderlich, sind doch die Protagonisten meistens Teenager, die sich eben mal schnell im Bad, in ihrem Zimmer, in der Umkleidekabine fotografieren. Die Selfies aber deswegen als vollkommen belanglosen Zeitvertreib der Heranwachsenden zu betrachten, w{\"a}re wohl etwas zu vorschnell, denn vor allem die Art, wie sich junge Frauen, die den {\"u}berwiegenden Anteil daran produzieren, der Kamera und damit der ganzen Welt pr{\"a}sentieren, sollte zu denken geben: Dient das laszive, beinahe unbekleidete Posieren dazu, sich attraktiv und in der eigenen Geschlechtsidentit{\"a}t best{\"a}tigt zu f{\"u}hlen? Oder aber f{\"u}hren diese Stereotypen nicht eher vor, wie sehr der Blick von einer m{\"a}nnlichen Sichtweise {\textendash} und damit einer Objektivierung des Weiblichen {\textendash} bestimmt ist? Ein Anlass, die mediale Selbstrepr{\"a}sentation von Frauen, genauer K{\"u}nstlerinnen, historisch unter die Lupe zu nehmen: Felicitas Thun-Hohenstein, Kuratorin von {\quotedblbase}Sph{\"a}ren des feministischen Selbst: Selbstportrait {\textendash} Selbstdarstellung {\textendash} Selbstausl{\"o}ser{\textquotedblleft} und damit des {\quotedblbase}Fokus{\textquotedblleft} dieses Heftes, untersucht im Gespr{\"a}ch mit Abigail Solomon-Godeau die visuelle Sprache des Feminismus, von der Repr{\"a}sentation der {\quotedblbase}Neuen Frau{\textquotedblleft} bis zur k{\"u}nstlerischen Darstellung des weiblichen Subjekts. Speziell die Erfindung des Selbstausl{\"o}sers scheint K{\"u}nstlerinnen neue Formen der Interaktion mit sich selbst erm{\"o}glicht zu haben, wie zwei aktuelle Ausstellungen im ACFNY und MdM Salzburg zeigen. Unz{\"a}hlige {\quotedblbase}Selfie-Girls{\textquotedblleft} agieren hingegen geradezu anti-feministisch. Jedoch scheinen sie stets Wert auf das Aufzeigen der Konstruktion durch die Kamera zu legen; perspektivisch {\"u}berl{\"a}ngte Arme und gespiegelte Fotoapparate im Bildausschnitt lassen vermuten, dass das meiste doch nur Maskerade ist.}, keywords = {Andr{\'e}s Galeno, Eikon, Feminismus, Fotografie, Julie Monaco, Medienkunst, Michael Mauracher, Robert Zahornicky}, issn = {ISBN 978-3-902250-76-6}, author = {Robert Ayers and Thomas Ballhausen and Simon Bowcock and Andrea Gnam and Rahma Khazam and Peter Kunitzky and Katharina Manojlovi{\'c} and Sebastian M{\"u}ller and Gislind Nabakowski and Christina Natlacen and Ute Noll and Gerald Piffl and Florian Rainer and Michael Schneider and Abigail Solomon-Godeau and Felicitas Thun-Hohenstein and Claudia Weinzierl and Peter Zawrel and Margit Zuckriegl}, editor = {Carl Aigner and Nela Eggenberger and Teresa Lo{\v s}onc} } @book {2199, title = {EIKON. Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$88/2014}, year = {2014}, note = {Z Eikon 88/2014 }, address = {Wien}, abstract = {{\quotedblbase}Was ist Fotografie? Ist der Abzug gemeint, ein Objekt oder ein JPEG auf deinem Bildschirm?{\textquotedblleft} verlautbart der Umschlagtext eines vor kurzem erschienenen Katalogs der Edition Folkwang. War es fr{\"u}her schon nicht leicht, die Fotografie als Ph{\"a}nomen zu fassen, so ist dies durch ihre digitale (Weiter-)Entwicklung um nichts einfacher geworden. Wurde das aus Pixeln generierte Bild urspr{\"u}nglich eingef{\"u}hrt, um den Umweg {\"u}ber das Scannen zu vermeiden, war das Foto seither in erster Linie f{\"u}r die elektronische {\"U}bertragung am Bildschirm gedacht {\textendash} und nicht mehr als haptischer Print. F{\"u}hrt man sich dies sowie den fortschreitenden Wissens- und Materialverlust, den die analoge Fotografie seit der Omnipr{\"a}senz des digitalen Bildes hinnehmen musste (und immer noch muss), vor Augen, erscheint es geradezu logisch, dass sich die k{\"u}nstlerische Fotografie zurzeit der Wurzeln ihres Mediums annimmt; wohl nicht zuletzt auch deshalb, weil sie als immaterielles Gut auch in naher Zukunft (noch?) nicht bestehen wird k{\"o}nnen. Ruth Horak, die Kuratorin des vorliegenden Heftschwerpunkts {\quotedblbase}Im Fokus: Eine Hommage an das Analoge{\textquotedblleft} gibt f{\"u}r EIKON einen {\"U}berblick dar{\"u}ber, in welcher Form das Analoge in zeitgen{\"o}ssischen Foto-Arbeiten zutage tritt, und lud zus{\"a}tzlich f{\"u}nf Personen aus Kunst und Wissenschaft dazu ein, das f{\"u}r sie Wesentliche der {\quotedblbase}Urform{\textquotedblleft} der Fotografie zu umschreiben. F{\"u}r die wenigsten bedeutet dies einen nostalgisch-verkl{\"a}rten Blick auf die Vergangenheit, sondern eine n{\"u}chterne, manchmal systematische Abarbeitung am analogen Vokabular {\textendash} von der mechanischen Apparatur {\"u}ber die erforderlichen Chemikalien bis zu den einzelnen, fast meditativen Arbeitsschritten, die in der Dunkelkammer (der Ort, an dem {\quotedblbase}die indexikalische Beziehung zwischen Welt und Bild noch intakt ist{\textquotedblleft}, vgl. Horak, S. 49) zum Einsatz kommen bzw. durchgef{\"u}hrt werden. Einst hat George Eastman der Fotografie mit seinem vielzitierten Slogan {\quotedblbase}You Press the Button, We Do the Rest{\textquotedblleft} zu ihrem Durchbruch verholfen. Am Ende der analogen {\"A}ra sind es nun also K{\"u}nstlerInnen, die diesen einen {\"a}u{\ss}erst komplexen Prozess umfassenden {\quotedblbase}Rest{\textquotedblleft} sichtbar machen und hoffentlich auch {\textendash} entsprechend der grundlegenden Idee eines nicht-ephemeren Bildes {\textendash} f{\"u}r die Nachwelt fixieren.}, keywords = {Bernhard Hosa, Daniele Buetti, Elizabeth Price, Mathieu Pernot, Matthias Wermke, Mischa Leinkauf}, issn = {ISBN: 978-3-902250-78-0}, author = {Montse Badia and Thomas Ballhausen and Brigitte Borchhardt-Birbaumer and Simon Bowcock and Wolfgang Br{\"u}ckle and Margit Emesz and Marie Gimpel and Philipp Goldbach and Matthias Harder and Ruth Horak and Manisha Jothady and Peter Kunitzky and Teresa Lo{\v s}onc and Katharina Manojlovi{\'c} and Andreas M{\"u}ller and Nicholas Negroponte and Inge Nevole and Agnes Prammer and Uta M. Reindl and Eva Tropper and Thomas D. Trummer and Claudia Weinzierl and James Welling}, editor = {Carl Aigner and Nela Eggenberger and Teresa Lo{\v s}onc} } @book {2012, title = {EIKON.Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$86/2014}, year = {2014}, note = {Z Eikon 86/2014 }, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {THE BOOK AS A WORK AS AN EXHIBITION AS A BOOK Nach dem Thema {\quotedblbase}Dokumentarismus{\textquotedblleft}, welches in der vorangegangenen EIKON-Ausgabe den Auftakt zu unserer neuen Rubrik {\quotedblbase}Im Fokus{\textquotedblleft} bildete, bietet uns nun das immer h{\"a}ufiger anzutreffende Ph{\"a}nomen des Self-Publishing Anlass f{\"u}r eine Untersuchung des K{\"u}nstlerbuchs. Der Titel {\quotedblbase}The Book as a Work as an Exhibition as a Book{\textquotedblleft} ergibt sich dadurch, dass Publikationen gegenw{\"a}rtig nicht nur als Dokumentationsmedium f{\"u}r Ausstellungen und k{\"u}nstlerische Installationen fungieren, sondern immer {\"o}fter auch als alternativer Ausstellungsraum; das Medium {\quotedblbase}Buch{\textquotedblleft} {\"u}bernimmt darin die Funktion eines White Cube, der statt wei{\ss}er W{\"a}nde leere Seiten mit Bildern zu f{\"u}llen hat. Eingeladen von den beiden Kuratorinnen dieses Heftschwerpunkts, Regine Ehleiter und Delphine Bedel, gibt Elisabeth Tonnard mit {\quotedblbase}Ein Dialog{\textquotedblleft} (Seite 48{\textendash}51) an dieser Stelle ein Beispiel daf{\"u}r und demonstriert sogleich die St{\"a}rken des gedruckten Ausstellungsformats: Im Gegensatz zu einer Museumspr{\"a}sentation kann der Betrachter hier die Bilder nicht nur visuell, sondern auch physisch benutzen und auf diese Weise Kunst buchst{\"a}blich von einer anderen Seite begreifen. Tonnards Beitrag wird von den zwei Hauptexten gerahmt, die sich der Thematik {\quotedblbase}K{\"u}nstlerpublikation{\textquotedblleft} aus unterschiedlichen Perspektiven ann{\"a}hern. W{\"a}hrend sich Regine Ehleiter auf die Publikation als ein Ausstellungsmedium konzentriert und dabei die historischen Anf{\"a}nge, die in der publizistischen Praxis der Konzeptkunst der 1960er Jahre zu verorten sind, herausfiltert (Seite 52 ff.), er{\"o}rtert Delphine Bedel im Gespr{\"a}ch ab Seite 41 die gegenw{\"a}rtigen Formen des k{\"u}nstlerischen Publizierens und wagt einen Blick in dessen digitale Zukunft. }, keywords = {Damir O{\v c}ko, Elisabeth Gr{\"u}bl, Ira Lombard{\'\i}a, Medienkunst, Moyra Davey, Nicole Six, Paul Petritsch, Zeitschrift}, issn = {ISBN 978-3-902250-75-9}, author = {Thomas Ballhausen and Rainer Bellenbaum and Regine Ehleiter and Lorenzo Fusi and Matthias Harder and Manisha Jothady and Peter Kunitzky and Katharina Manojlovi{\'c} and Andreas M{\"u}ller and Gislind Nabakowski and Marc Peschke and Florian Rainer and Ingeborg Reichle and Maria Rennhofer and Andreas Spiegl and Franz Thalmair and Elisabeth Tonnard and Thomas Trummer and Andrea Winklbauer}, editor = {Carl Aigner and Nela Eggenberger and Teresa Lo{\v s}onc} } @book {2089, title = {Reines Wasser. Die kostbarste Ressource der Welt}, year = {2014}, note = {AK 2014/39 }, pages = {160}, publisher = {Jung\&Jung Verlag}, organization = {Jung\&Jung Verlag}, address = {Salzburg}, abstract = {Wasser ist eine lebensnotwendige Ressource, die zunehmend {\"o}kologisch und {\"o}konomisch unter Druck ger{\"a}t. Wasser h{\"a}lt uns am Leben, Wasser braucht Schutz als {\"o}ffentliches Gut. Reines Wasser ist auch emotionale Ressource, die gl{\"u}cklich macht. In den 1960er Jahren beginnen zwei Entwicklungen, die Wasser bis heute zu einem faszinierenden Gegenstand der Kunst machen. Einerseits werden sozial wichtige Themen wie {\"O}kologie zum Inhalt k{\"u}nstlerischer Projekte, und zum anderen kommt das Fluide, Wandelbare, Nicht-Greifbare des Elements einer erweiterten skulpturalen Praxis entgegen. Wasser in seinen verschiedenen Aggregatzust{\"a}nden wird Material der Kunst. Wasser ist Garant f{\"u}r Lebensqualit{\"a}t. Es dient zum Reinigen, zum Baden und zum Schwimmen, und es ist Teil religi{\"o}ser und spiritueller Riten. Der Kampf gegen Verschmutzung, aber auch gegen {\"O}konomisierung der Ressourcen ist essentiell. K{\"u}nstlerinnen und K{\"u}nstler begleiten die Auseinandersetzung, kommentieren, setzen sich ein. Eine Ausstellung {\"u}ber {\"o}konomische, soziale, emotionale und {\"a}sthetische Aspekte des unverzichtbaren Elements. Zur Ausstellung erscheint im Verlag Jung und Jung das Buch REINES WASSER. Die kostbarste Ressource der Welt. Mit Textbeitr{\"a}gen von Margareta Sandhofer, Angelika Reitzer, Klaus Rinke (Interview), Peter Dreher (Interview), Ursula Biemann, Annie Ratti, The Yes Men, Elisabeth Nowak-Thaller, Bill Viola, Bertolt Brecht, Louise Bourgeois (Foto-/Textstrecke)}, keywords = {Lentos Kunstmuseum Linz, Ressource, Wasser}, issn = {ISBN: 978-3-99027-064-6}, author = {Rollig, Stella and Hofm{\"u}ller, Magnus} } @book {3009, title = {Springerin. Hefte f{\"u}r Gegenwartskunst 01/2014}, series = {Chronic Times}, volume = {20}, year = {2014}, note = {Z Springerin 01/2014}, publisher = {Folio Verlag}, organization = {Folio Verlag}, address = {Wien}, abstract = {Chronic Times Inwieweit haben wir gelernt, uns mit chronischen, sprich auf unbestimmte Zeit andauernden Zust{\"a}nden abzufinden? Inwiefern ruft das Chronische, das vielfach unbemerkt oder nicht eigens thematisiert unseren Alltag mitbestimmt, umgekehrt auch eine spezifische Widerst{\"a}ndigkeit auf den Plan? Oder wenn schon nicht Widerstand, so doch eigene Sicht- und Umgangsweisen, die dem Anhaltenden und Dauernden angemessen sind? Die vorliegende Ausgabe geht derlei Fragen im Feld der Kunst nach {\textendash} chronopolitischen Fragestellungen, die eine Art Gegenfigur zur Logik des Akuten und Brisanten bilden. Nationalstaatliche, kapitalistische und heteronormative Gef{\"u}ge werden {\"u}berwiegend von linearen Zeitabl{\"a}ufen bestimmt, die auf der Idee der Progression, des Fortschreitens hin zum Besseren, beruhen. Dieses lineare Fortschrittsmodell bildet zugleich auch das Ger{\"u}st, vor dessen Hintergrund das Ereignishafte, das Aktuelle und das Dringliche gedacht werden. Demgegen{\"u}ber setzen chronische Betrachtungsweisen beim Latenten, Langwierigen und innerhalb allt{\"a}glicher Verh{\"a}ltnisse nicht so einfach Abzusch{\"u}ttelnden an. Untersucht werden nicht der Krieg am Balkan oder die Aids-Krise, sondern die {\quotedblbase}Zeit danach{\textquotedblleft} {\textendash} wobei oft nicht klar ist, was genau der Ausl{\"o}ser von derlei Dauerzust{\"a}nden ist und ob diese je wieder aufh{\"o}ren werden. Genau darin, in dieser anhaltenden Unbestimmtheit, liegen m{\"o}glicherweise aber auch {\"U}bersch{\"u}sse verborgen, die {\"u}ber das aktuell Sagbare hinausgehen und vielleicht den Keim k{\"u}nftiger Entwicklungen in sich bergen. Renate Lorenz, eine der MitinitiatorInnen dieses Hefts, geht in ihrem Gespr{\"a}ch mit Mathias Danbolt und Elizabeth Freeman den Horizonten und Potenzialen des Chronischen nach. Dabei kommt nicht nur zur Sprache, inwiefern diese {\quotedblbase}vielversprechende Temporalit{\"a}t{\textquotedblleft} dazu in der Lage ist, der Logik der Krise (die uns nach wie vor fest gefangen h{\"a}lt) ein anderes, offeneres Zeitverst{\"a}ndnis entgegenzuhalten. Vielmehr wird auch angesprochen, inwieweit sich das Chronische dazu eignet, einen Ort des Politischen innerhalb und durch k{\"u}nstlerische Ans{\"a}tze hindurch anzuzeigen, ja vielleicht auch Formen von Queerness mit zu artikulieren, die sich normativen, linearen Denkstrukturen entziehen. Eine, die sich schon lange mit unabgeschlossenen Protest- und Widerstandsformen in ihrer k{\"u}nstlerischen Praxis befasst, ist Sharon Hayes. In ihrem Beitrag thematisiert Hayes anhand mehrerer Parallelszenarien die Kraft sogenannter {\quotedblbase}arresting images{\textquotedblleft} {\textendash} historischer Bilder, die uns nicht mehr loslassen und als st{\"a}ndige Begleiter in unserem Imagin{\"a}ren pr{\"a}sent sind. Dabei geht es nicht zuletzt um den Aspekt, wie derlei {\quotedblbase}fesselnde Bilder{\textquotedblleft} an einer ins Positive gewendeten Unzeitgem{\"a}{\ss}heit mitwirken k{\"o}nnen, an Formen von Anachronismus, die das Uneingel{\"o}ste oder von Neuem Aktivierbare aus der Vergangenheit in Erinnerung rufen. Einen {\"a}hnlichen Ansatz verfolgt Jelena Petrovi{\'c}, die als aktives Mitglied des Projektverbunds Living Archive den nicht-linearen, zugleich aber dezidiert chronopolitischen Charakter dieser Art von Archivarbeit herausstreicht. Die Beitr{\"a}ge zu Chronic Times versuchen, vielfach projektbasiert, diese andere Form der Zeitlichkeit samt ihren Potenzialen quer durch diverse Kunstpraktiken auszuloten. Ausgangspunkt daf{\"u}r kann eine veraltete Landkarte sein, wie Yasmine Eid-Sabbagh sie in Hinblick auf den unsichtbar gewordenen Konflikt Marokko{\textendash}Westsahara aufgreift. Untersuchungsgegenstand kann aber auch eine konkret vollzogene k{\"o}rperliche Geste sein, wie Elske Rosenfeld in ihrem Glossar zu politischen Revolten der j{\"u}ngeren Vergangenheit darlegt. Oder es kann sich um spezifische Formen der historischen {\"U}berschreibung und Ged{\"a}chtnisl{\"o}schung handeln, wie Giulia Cilla am Beispiel eines Bauwerks in Montevideo aufzeigt, das einst als Gef{\"a}ngnis und heute als Shoppingmall dient. Daneben versuchen einzelne Beitr{\"a}ge, auf gleichsam metatextuelle Art der Politik des Lesens, Erinnerns und Vergessens auf den Grund zu gehen. Die Gruppe Read-In etwa demonstriert in ihrem hier enthaltenen Lesest{\"u}ck, wie sich historische Erinnerung konstituiert, wenn das Memorieren und Auswendiglernen an die Stelle einer verb{\"u}rgten schriftlichen {\"U}berlieferung treten. Mit der Pr{\"a}gnanz des Abwesenden befasst sich schlie{\ss}lich Xiaoyan Men, die in ihrer fotografischen Praxis einem in Bezug auf den chinesischen Wirtschaftsboom eher schattenhaften Ph{\"a}nomen nachgeht: den in den D{\"o}rfern h{\"a}ufig alleine zur{\"u}ckbleibenden Frauen. Mens Beitrag ist als eine vor Ort durchgef{\"u}hrte Erlebnisreportage angelegt {\textendash} auch das eine Form, wie sich das Latente und Dauernde aufzeigen lassen, das oft genug hinter dem Sensationellen und Spektakul{\"a}ren verschwindet. Chronic Times ist in Zusammenarbeit mit dem PhD-in-Practice-Programm der Akademie der bildenden K{\"u}nste Wien entstanden, das seit {\"u}ber drei Jahren im Feld der {\quotedblbase}Chronopolitics{\textquotedblleft} forscht. Die Realisierung des Thementeils wurde finanziell durch die Akademie der bildenden K{\"u}nste unterst{\"u}tzt, und allen Beteiligten sei an dieser Stelle nochmals besonderer Dank ausgesprochen. Hervorgehoben sei vor allem die Initiative von Anette Baldauf und Renate Lorenz, der redaktionelle Input von Till Gathmann, Annette Krauss und Elske Rosenfeld sowie die Unterst{\"u}tzung durch Andrea B. Braidt, ohne deren aller Engagement das Heft so nicht zustande gekommen w{\"a}re.}, keywords = {A Promised Exhibition, After Year Zero. Geografien der Kollaboration seit 1945, Alfred Kallir, Amar Kanwar, Anna T., Annette Krauss, Archiv, Brecht Vandenbroucke: White Cube, Closet Case Studies $\#$1.2, Daniel Tyradellis, David Prudhomme: Einmal durch den Louvre, Enrique Dussel: Der Gegendiskurs der Moderne, G{\"u}ls{\"u}n Karamustafa, Ich bin eine andere Welt, Intro: Desiderio, Jean-Fran{\c c}ois Lyotard: Wozu philosophieren?, Jean-Luc Nancy, Lois Weinberger, Lonnie van Brummelen, Luisa Kasalicky, Magazin, Maiko Tanaka, Marokko, No Apocalypse; Not Now, Peter Osborne: Anywhere or Not at All: Philosophy of Contemporary Art, Revolt of the Giants Episode of the Sea, Salon der Angst, Sean Snyder, Self Made Urbanism Rome (S.M.U.R.) Informal Common Grounds of a Metropolitan Area, Serena Lee, Siebren de Haan, The Sovereign Forest, The Temptation of AA Bronson, The Whole Earth California and the Disappearance of the Outside, Was hei{\ss}t uns Denken?, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift}, issn = {978-3-9503646-2-0}, url = {https://www.springerin.at/2014/1/}, author = {Vera Tollmann and Lars Henrik Gass and Franz Thalmair and Mariann Unterluggauer and Krystian Woznicki and Julia Gwendolyn Schneider and Eva Egermann and Renate Lorenz and Elizabeth Freeman and Mathias Danbolt and Sharon Hayes and Jelena Petrovi{\'c} and Yasmine Eid-Sabbagh and Elske Rosenfeld and Till Gathmann and Giulia Cilla and Xiaoyan Men and Daniel Horn and Dietrich Hei{\ss}enb{\"u}ttel and Georg Sch{\"o}llhammer and Hedwig Saxenhuber and Gabriele Hoffmann and Carola Platzek and Su-Ran Sichling and Brigitte Huck and Christian H{\"o}ller and Christa Benzer and Yvonne Volkart and Yuki Higashino and Jens Kastner and Peter Kunitzky and Gislind Nabakowksi and Martin Reiterer and Martin Reiterer and Gislind Nabakowksi}, editor = {Christian H{\"o}ller and Hedwig Saxenhuber and Georg Sch{\"o}llhammer} } @book {3008, title = {Springerin. Hefte f{\"u}r Gegenwartskunst 02/2014}, series = {Zensur}, volume = {20}, year = {2014}, note = {Z Springerin 02/2014}, publisher = {Folio Verlag}, organization = {Folio Verlag}, address = {Wien}, abstract = {Zensur Es ist eines der {\"a}ltesten Themen in Bezug auf {\"O}ffentlichkeit und k{\"u}nstlerische Arbeit: Zensur. Als Herrschaftsinstrument autorit{\"a}rer Staaten gegen{\"u}ber offen proklamierter oder verschl{\"u}sselt vorgetragener Kritik; als ethisch legitimierter Schutz vor Widerspruch oder Satire gegen{\"u}ber den normativen Wertvorstellungen von Religionen und deren Ordnungsorganen; als Ausschlussmechanismus vermeintlich unreinen Denkens oder widerst{\"a}ndigem Dissens; oder als gesellschaftlicher Reflex auf k{\"u}nstlerische {\"A}u{\ss}erungen, die im Hinblick auf den Mehrheitsdiskurs als gegenl{\"a}ufig oder deviant auftreten. Zensur ist auch im heutigen Kunstbetrieb ein allgegenw{\"a}rtiges Ph{\"a}nomen. Und sie schleicht sich in Form von Selbstzensur in Zusammenh{\"a}ngen, die sich selbst als permissiv und emanzipatorisch verstehen, ebenso ein wie in vermeintlich offenen Institutionen und Strukturen, die ihre Praxis gegen vermeintlich destruktive oder die eigenen Reinheitsgebote korrumpierende {\"A}u{\ss}erungen sch{\"u}tzen wollen. Die Fr{\"u}hjahrsausgabe ist der Gegenwart dieser vielf{\"a}ltigen Verbotsformen gewidmet. Zugleich werden aufschlussreiche Umwege hin zu dieser Thematik, die sich oft gar nicht in Gestalt expliziter Prohibition darstellt, genommen. In Russland etwa, wo das staatliche Vorgehen gegen macht- und regierungskritische Ans{\"a}tze immer neue Ausw{\"u}chse annimmt, spitzt sich die Situation f{\"u}r unangepasste Kunstunternehmungen kontinuierlich zu. Sind dort die t{\"a}glichen Aktivit{\"a}ten vieler K{\"u}nstlerInnen st{\"a}ndigen autorit{\"a}ren Bedrohungen ausgesetzt, so muss auch eine europ{\"a}ische Vorzeigeinstitution wie die Manifesta, die dieses Jahr in St. Petersburg stattfindet, einen politikkonformen Spagat meistern. Anna Tolstova legt in ihrem Beitrag diese zweischneidige Ausgangslage dar, in der Boykottaufrufe nicht wirklich weiterzuhelfen scheinen, in der aber auch {\textendash} {\"a}hnlich wie schon bei den Olympischen Spielen in Sotschi {\textendash} jedes Stillschweigen als implizite Zustimmung zu den Verh{\"a}ltnissen gelesen werden kann. Eine explizite Verweigerungshaltung legt hingegen die ukrainische K{\"u}nstlerInnengruppe ISTM an den Tag, die ungeachtet der inzwischen ver{\"a}nderten politischen Lage im Land gegen die zunehmende Berufung auf traditionelle Werte bzw. das Heiligtum der Familie lautstark Einspruch erhebt. In einem {\"a}hnlich unsicheren Zusammenhang agieren macht- und regimekritische Kunstpraktiken in arabischen L{\"a}ndern. Nehad Selaiha rekapituliert in ihrem Beitrag die Geschichte der {\quotedblbase}inoffiziellen{\textquotedblleft}, sprich sozialen Zensur in {\"A}gypten, die lange vor dem despotischen Autoritarismus neuerer Pr{\"a}gung ihren Ausgang nahm. Dass die Unterdr{\"u}ckung unliebsamer k{\"u}nstlerischer {\"A}u{\ss}erungen auch aktuell, selbst nach dem Fall Husni Mubaraks, fortbesteht, beunruhigt umso mehr, als damit eines der zentralen Versprechen des Arabischen Fr{\"u}hlings nach wie vor uneingel{\"o}st ist. Eine erg{\"a}nzende Reportage {\"u}ber die Beiruter Kunstszene (Daniel Berndt und Fiona McGovern) l{\"a}sst implizit erkennen, dass der Weg dorthin m{\"o}glicherweise noch weit sein kann: Vier zeitgen{\"o}ssische Institutionen, die sich gleichfalls dem Aufbruch verschrieben haben, ecken beharrlich an den sozialpolitischen Gegebenheiten an und k{\"o}nnen die eingeschlagene Route einzig aufgrund des gro{\ss}en internationalen Zuspruchs, den sie seit Jahren erfahren, verfolgen. Ungleich dramatischer ist indessen das, was in Bezug auf freie Meinungs{\"a}u{\ss}erung aktuell in der T{\"u}rkei geradezu absurde Ausma{\ss}e annimmt. Die k{\"u}rzlich angedrohten Internetsperren wirken wie das letzte Aufb{\"a}umen eines Regimes, das die Felle uneinholbar davonschwimmen sieht {\textendash} S{\"u}reyyya Evren gibt diesbez{\"u}glich anhand einiger pers{\"o}nlicher Momentaufnahmen Einblicke, wie sich das Leben der kritischen Intelligenz angesichts dieser Bedingungen gestaltet. In weiser Voraussicht hat der K{\"u}nstler Ahmet {\"O}{\u g}{\"u}t vor einiger Zeit schon die Silent University ins Leben gerufen, eine transnationale, ja {\quotedblbase}transversale{\textquotedblleft} Institution, deren Wirken Pelin Tan in ihrem Beitrag beschreibt. Gerahmt ist der Thementeil dieser Ausgabe von zwei Todesf{\"a}llen, die f{\"u}r unsere Zeitschrift von besonderer Bedeutung sind. Am 10. Februar dieses Jahres verstarb Stuart Hall, Vordenker und Doyen der Cultural Studies und in dieser Eigenschaft f{\"u}r die theoretische Ausrichtung unseres Magazins von immenser Relevanz. Bis zuletzt wurde Stuart Hall nicht m{\"u}de, gegen das um sich greifende Regime des Neoliberalismus anzuschreiben, das {\textendash} anhebend bereits in den 1970er-Jahren {\textendash} Unterdr{\"u}ckung auf wundersame Weise als {\quotedblbase}Freiheit{\textquotedblleft} zu verkaufen versteht. Wir publizieren hier einen der letzten von Stuart Hall mitverfassten Texte, worin er auf gewohnt scharfsinnige Weise den Begriff {\quotedblbase}common sense{\textquotedblleft}, eine Art Zauberwort gegenw{\"a}rtiger Politik, analysiert. Dieser mag auf den ersten Blick fast so etwas wie das Gegenteil von Zensur meinen, unterh{\"a}lt aber bei n{\"a}herer Betrachtung innige Beziehungen mit ihr. Am 16. M{\"a}rz verstarb v{\"o}llig unerwartet der Kunsthistoriker Markus Br{\"u}derlin, ohne den es diese Zeitschrift gar nicht g{\"a}be. Markus Br{\"u}derlin hatte 1994 in seiner Funktion als {\"o}sterreichischer Bundeskurator f{\"u}r Bildende Kunst die Gr{\"u}ndung eines international ausgerichteten Magazins f{\"u}r Gegenwartskunst initiiert, woraus zuerst der Springer und schlie{\ss}lich, ab 1998, die springerin hervorging. Markus Br{\"u}derlin, der hier noch einmal eigens gew{\"u}rdigt sei, hat ebenso wie Stuart Hall (auf seine Weise) entscheidend dazu beigetragen, dass diese Zeitschrift gegen alle Widrigkeiten und Wirrnisse der Zeit {\"u}berhaupt existieren kann.}, keywords = {$\#$Akzeleration, 24/7: Late Capitalism and the Ends of Sleep, Allan Sekula, and Materials and Money and Crisis, Anna Artaker, Beirut, Christopher Dell, Da Capo, Deimantas Narkevi{\v c}ius, Du sollst deine Heimat nicht kritisieren, Faith Wilding, Fearful Symmetries Retrospective, global aCtIVISm, IMA SET IMA TEXT; INO BUTT, Ingeborg Bachmann, Internetkunst, Johannes Schweiger, Jonathan Crary, Karlsruher ZKM, Katarina Zdjelar, Magazin, Markus Br{\"u}derlin, Nebelland hab ich gesehen*, Neoliberalismus, Nirit Peled, Patriarchal Poetry, Pauline Boudry, Rekonstruktion der Rothschild{\textquoteright}schen Gem{\"a}ldesammlung in Wien, Renate Lorenz, Retrospektive Ulrike Grossarth, Selbstzensur, Soziale Zensur, Speculations on Anonymous Materials, Superjews, Towards a Further Word, T{\"u}rkei, Utopia for Sale?, virtueller Museumsrundgang, W{\"a}re ich von Stoff; ich w{\"u}rde mich f{\"a}rben, Ware: Wohnen! Politik. {\"O}konomie. St{\"a}dteHanno Rauterberg, Wir sind die Stadt! Urbanes Leben in der Digitalmoderne, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift}, issn = {978-3-9503646-2-0}, url = {https://www.springerin.at/2014/2/}, author = {Franz Thalmair and Katrin Kulik and Pascal Jurt and Amir Vodka and Martin Conrads and Vera Tollmann and Stuart Hall and Alan O{\textquoteright}Shea and Anna Tolstova and Nehad Selaiha and Daniel Berndt and Fiona McGovern and S{\"u}reyyya Evren and Pelin Tan and Gislind Nabakowski and Georg Sch{\"o}llhammer and Katrin Mundt and Monika Vykoukal and Melanie Ohnemus and Ines Kleesattel and Gabriele Hoffmann and Nicola Hirner and Daniel Horn and Franz Thalmair and Bettina Brunner and Yuki Higashino and Matthias Dusini and Thomas Raab and Sabine Rohlf and Johannes Springer and Martin Reiterer}, editor = {Christian H{\"o}ller and Hedwig Saxenhuber and Georg Sch{\"o}llhammer} } @book {3007, title = {Springerin. Hefte f{\"u}r Gegenwartskunst 03/2014}, series = {Arab Summer}, volume = {20}, year = {2014}, note = {Z Springerin 03/2014}, publisher = {Folio Verlag}, organization = {Folio Verlag}, address = {Wien}, abstract = {Arab Summer Drei Jahre ist es her, seit wir den Um- und Aufbr{\"u}chen im arabischen Raum ein eigenes Heft gewidmet haben. Drei Jahre, in denen sich die von aller Welt beachteten Demokratiebewegungen zum Teil festigen konnten, zum Teil aber auch herbe R{\"u}ckschl{\"a}ge hinnehmen mussten. W{\"a}hrend mancherorts die zuvor an der Macht gewesenen Despoten abgesetzt wurden, eskalierte die Lage beispielsweise in Syrien vollends. W{\"a}hrend die tief verwurzelten autokratischen Strukturen auf der arabischen Halbinsel gro{\ss}teils unangetastet blieben, geht anderswo, etwa in Tunesien, die Entwicklung klar in Richtung freier Parlaments! wahlen. Zugleich erhob aber auch das Gespenst eines neuen Autorita! rismus quer durch die Region sein Haupt. Grund genug, um danach zu fragen, was realiter auf den Arabischen Fr{\"u}hling gefolgt ist; welche Hoffnungen, die zu Beginn des Jahres 2011 gro{\ss}fl{\"a}chig geweckt worden waren, sich zumindest ansatzweise erf{\"u}llt haben; welche neuen H{\"u}rden sich seither f{\"u}r die vielf{\"a}ltigen Emanzipationsbestrebungen in diesem geopolitischen Raum aufgetan haben. Der beispielhaften Situation in {\"A}gypten, dem bev{\"o}lkerungsreichsten arabischen Staat, widmet sich der Politikwissenschaftler Farid Hafez. Hier, wo vor drei Jahren neben Tunesien der st{\"a}rkste Aufbruch zu verzeichnen war, haben sich die Unw{\"a}gbarkeiten des demokratischen Prozesses alsbald am eklatantesten bemerkbar gemacht. Eine besondere Rolle spielen dabei die Bezugnahmen auf {\quotedblbase}Islam{\textquotedblleft} und {\quotedblbase}Islamis! mus{\textquotedblleft}, die wie Hafez analysiert gleichsam alibihaft eingesetzt wurden, um der Milit{\"a}rf{\"u}hrung die politische Oberhand im Land zu sichern. {\quotedblbase}Islamophobie{\textquotedblleft}, als ideologisches Muster {\"u}berwiegend im Westen verbreitet, wird hier auf sublime Weise instrumentalisiert, um den neuen alten Machthabern dabei zu helfen, sich {\"u}ber die Mehrheitsverh{\"a}ltnisse im Land hinwegzusetzen. Was im Hinblick auf eine anhaltende Demokratisierung nicht allzu Gutes verspricht. Wie katastrophisch sich die Spaltung in verschiedene religi{\"o}se, ethnische und politische Fraktionen auswirken kann, beweist die B{\"u}rgerkriegssituation in Syrien, bei der kein Ende absehbar ist. Ging vor drei Jahren einiges an Widerstand auch von der kulturellen Szene des Landes aus, so ist dieser wie Charlotte Bank in ihrem Artikel darlegt inzwischen entweder gebrochen oder hat sich notgedrungen ins Ausland verlagert. Zwar halten immer noch viele K{\"u}nstlerInnen vor Ort an einem besseren, gewaltfreien Zukunftsszenario fest, doch sehen sie sich mit erheblichen Repressalien bis hin zu manifester Gewalt gegen ihre Person konfrontiert. Die K{\"u}nstlerin R{\'o}za El-Hassan ver! suchtindessen,vomAusland indiesemFallUngarn aus,dasBanner f{\"u}r einen {\"u}bergreifenden k{\"u}nstlerisch!kulturellen Widerstand hochzuhalten. Ihr Projekt Syrian Voices, das sie hier ausschnitthaft vorstellt, sieht sich aber nicht nur durch die au{\ss}er Kontrolle geratene Lage in Syrien gef{\"a}hrdet, sondern, wie El-Hassan polemisch erl{\"a}utert, auch aufgrund mangelnder Unterst{\"u}tzung vonseiten westlicher Institutionen. Welche Rolle westliche {\quotedblbase}Verst{\"a}rker{\textquotedblleft}, deren guter Wille nicht in Abrede zu stellen ist, f{\"u}r den politischen Prozess in der Region spielen, ist eine Frage von weitreichender Konsequenz. Die Initiative Gulf Labor, {\"u}ber die wir bereits im Heft 1/2012 berichteten, l{\"a}sst nicht locker, die unw{\"u}rdigen Arbeitsverh{\"a}ltnisse anzuprangern, unter denen die neuen repr{\"a}sentativen Kulturbauten in den Golfstaaten und wohl bald auch die Fu{\ss}ballstadien f{\"u}r die Weltmeisterschaft 2022 errichtet werden. Alice Creischer und Andreas Siekmann nehmen eine kritische Evaluierung dieser Kampagne vor und kommen zu einem ambivalenten Res{\"u}mee: So unverzichtbar das Aufzeigen von Menschrechtsverletzungen in diesem Zusammenhang ist, so sehr sollte man sich der eigenen westlichen Verwicklungen jene {\quotedblbase}World Class Culture{\textquotedblleft} bewusst sein, die zugleich auch Nutznie{\ss}er dieser ausgelagerten Weltkultur ist. Diesem Subtext verschlie{\ss}en sich auch Nat Muller und Ferry Biedermann nicht, die in ihrem Essay die Ausl{\"a}ufer der arabischen Revolten in den Golfstaaten analysieren. Ihre Bilanz f{\"a}llt n{\"u}chtern aus: W{\"a}hrend die vielf{\"a}ltigen Kunstaktivit{\"a}ten von Dubai bis Abu Dhabi immer mehr zu Magneten f{\"u}r das internatio! nale Jetset werden, sollten die vielen F{\"a}lle von Zensur und Verbot nicht au{\ss}er Acht gelassen werden, von denen selbst namhafte Ausstellungen in den letzten Jahren betroffen waren. Die Golfstaaten m{\"o}gen zu h{\"o}chst gro{\ss}z{\"u}gigen Gastgebern {\quotedblbase}westlicher{\textquotedblleft} Aktivit{\"a}ten geworden sein, zugleich sollte aber nicht ausgeblen! det werden, zu welchem humanit{\"a}ren, ja auch ideologischen Preis dies vonstatten geht. Schwelende Krisenherde in der und {\"u}ber die Region hinaus bilden weitere Schwerpunkte dieser Ausgabe: Fadi Toufiq etwa beleuchtet die immer noch akuten Nachwirkungen des B{\"u}rgerkriegs im Libanon knapp 25 Jahre nach dessen oziellem Ende. Ein eigenes, mehrteiliges {\quotedblbase}Special{\textquotedblleft} widmet sich schlie{\ss}lich der aktueller Lage und dem davon azierten k{\"u}nstlerischen Geschehen in der Ukraine. Was nochmals die entscheidende Frage aufwirft, welchen neuen Macht und Kr{\"a}fteverh{\"a}ltnissen ein politisch-kultureller Aufbruch, wie er heute vielerorts stattindet, ausgesetzt ist. Ja inwiefern das utopische Szenario eines Arabischen Sommers, so uneingel{\"o}st es gegenw{\"a}rtig scheinen mag, {\"u}ber den engeren geografischen Rahmen hinaus verallgemeinerbar ist.}, keywords = {Andreas Fogarasi, Arseniy Zhilyaev M.I.R.: New paths to the objects, Berlin Biennale 8, Burak Delier, Christian Perrissin, Constant, Dani Gal As from Afar / Night and Fog, Ein kritischer Modus? Die Form der Theorie und der Inhalt der Kunst, Emilio Tasso: Eine Abenteuerreportage, Form and Object: A Treatise on Things, Freedom has no script From Abigail to Jacob (Works 2004{\textendash}2014), Golfstaaten, Gulf Labor, Hassan Khan, I Can{\textquoteright}t Control Myself, Ioana Neme{\c s}, Islam, Kodak Passageway, Kongo: Joseph Conrads Reise ins Herz der Finsternis, Libanon, Lisa Oppenheim, L{\textquoteright}Art Rue Association, Magazin, Meeting Points 7: Zehntausend T{\"a}uschungen und hunderttausend Tricks, Playgrounds. Reinventar la plaza, Realit{\"a}t, Revolution, Syrien, Tom Tirabosco, Tristan Garcia, Tunesien, Ukraine, Vasarely Go Home, Wirklichkeit, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitgen{\"o}ssische K{\"u}nstler aus der arabischen Welt, Zeitschrift, Zum Beispiel {\quotedblbase}Les Immat{\'e}riaux{\textquotedblleft} / Smart New World}, issn = {978-3-9503646-4-4}, url = {https://www.springerin.at/2014/3/}, author = {Felix Stalder and Konrad Becker and Monika Mokre and Yvonne Volkart and Christian H{\"o}ller and Farid Hafez and Charlotte Bank and R{\'o}za El-Hassan and Mona Sarkis and Fadi Toufiq and Nat Muller and Ferry Biedermann and Alice Creischer and Andreas Siekmann and Selma Ouissi and Sofiane Ouissi and Anneka Lenssen and Liza Babenko and Hedwig Saxenhuber and Lizaveta German and Vera Tollmann and Simina Neagu and Gabriele Hoffmann and Christian H{\"o}ller and Simona Nastac and S{\"o}ren Meschede and Rahma Khazam and Daniel Horn and Christa Benzer and Christoph Braun and Thomas Edlinger and Yuki Higashino and Rahma Khazam and Gislind Nabakowski and Martin Reiterer}, editor = {Christian H{\"o}ller and Hedwig Saxenhuber and Georg Sch{\"o}llhammer} } @book {3006, title = {Springerin. Hefte f{\"u}r Gegenwartskunst 04/2014}, series = {Kognitives Kapital}, volume = {20}, year = {2014}, note = {Z Springerin 04/2014}, publisher = {Folio Verlag}, organization = {Folio Verlag}, address = {Wien}, abstract = {Kognitives Kapital Im Zusammenhang mit informations- und wissensbasierten {\"O}konomien wird h{\"a}ufig der Begriff {\quotedblbase}kognitives Kapital{\textquotedblleft} im Mund gef{\"u}hrt. Nicht mehr physische Arbeitskraft oder industrielle Produktion gelten als Angelpunkte dieser Wirtschaftsform, sondern geistige, intellektuelle und affektive Arbeit. Zumindest postuliert es die Theorie dieser dritten Phase des Kapitalismus (nach dem Handels- und dem Industriekapitalismus) so. Zwar ist l{\"a}nger schon von {\quotedblbase}k{\"o}rperloser Arbeit{\textquotedblleft} oder vom {\quotedblbase}Semiokapitalismus{\textquotedblleft} die Rede, der vorwiegend mit immateriellen G{\"u}tern handelt, egal ob darunter Markennamen, Finanzderivate oder sogenannte Metadaten verstanden werden. Der kognitive Kapitalismus scheint sich indessen nicht blo{\ss} {\"u}ber die Produkte der geistigen Arbeit zu erstrecken, sondern {\"u}ber den gesamten kognitiven Apparat ihrer ProduzentInnen. Dieser, so die Theorie, ist immer weniger vor den alles durchdringenden Wertsch{\"o}pfungsprozessen gefeit, nicht einmal in seinen hintersten, den jeder Verwertung scheint{\textquoteright}s unzug{\"a}nglichen Regionen. Grund genug, diesen Ansatz, auch in seiner kulturellen und k{\"u}nstlerischen Tragweite, einer umfassenderen Befragung zu unterziehen. Inwiefern macht es Sinn, den Bereich des Kognitiven und seine marktwirtschaftliche Nutzbarmachung analog zur herk{\"o}mmlichen Wertakkumulation zu verstehen? Sind die gegenw{\"a}rtigen Netzwerk{\"o}konomien, auf unz{\"a}hligen Knoten bzw. deren wechselseitiger Verst{\"a}rkung aufbauend, tats{\"a}chlich auf die mentalen Qualit{\"a}ten ihrer Subjekte r{\"u}ckf{\"u}hrbar? Muss nicht irgendwo im kognitiven R{\"u}ckhalt dieser Subjekte, so sehr sie auch gezwungen sind, ihre geistigen F{\"a}higkeiten zu Markte zu tragen, etwas angelegt sein, das sich dieser Wertsch{\"o}pfung und Kommerzialisierung versperrt? Yann Moulier Boutang, der 2007 eine der bislang umfangreichsten Analysen des kognitiven Kapitalismus vorgelegt hat, n{\"a}hert sich im Interview diesen Fragen {\"u}ber einen Umweg. Die Metapher der herumschwirrenden Bienen, die nolens volens ihre ganz elementare Befruchtungsarbeit verrichten, bildet f{\"u}r ihn das Urbild der kognitiv Arbeitenden. Indem diese Befruchtungsarbeit auf den digitalen Plattformen, die von immer mehr Menschen genutzt werden, auf findige Weise {\quotedblbase}abgesch{\"o}pft{\textquotedblleft} wird, entsteht genau jenes Szenario, das eine sich als fortschrittlich verstehende Wissensgesellschaft vor R{\"a}tsel stellt: Wie l{\"a}sst sich der obsz{\"o}ne Ertrag, den der {\quotedblbase}Drache GAFA (Google, Amazon, Facebook, Apple){\textquotedblleft} tagt{\"a}glich einf{\"a}hrt, auf seine vielen ZuarbeiterInnen umverteilen? Ist ein revolution{\"a}res Subjekt des kognitiven Kapitalismus, so wie es das Proletariat in Bezug auf den Industriekapitalismus eines war, {\"u}berhaupt noch denkbar? Moulier Boutang sieht einen Hoffnungsschimmer in der Schaffung neuer sogenannter Commons {\textendash} eine Tendenz, die er beispielsweise im Bereich der k{\"u}nstlerischen Forschung ortet. Diesbez{\"u}glich weniger optimistisch gibt sich Matteo Pasquinelli, der in seinem Beitrag der immer weitreichenderen {\quotedblbase}Informatisierung{\textquotedblleft} s{\"a}mtlicher Lebensbereiche, einer Art Kernoperation des kognitiven Kapitalismus, nachgeht. Von der Finanz {\"u}ber das Klima bis hin zur Gesundheit sei das {\quotedblbase}Auge des Algorithmus{\textquotedblleft} inzwischen wachsam {\textendash} und k{\"o}nne doch die st{\"a}ndig in diesen Bereichen hereinbrechenden Katastrophen nicht abwenden. Auch Kerstin Stakemeier, die in ihrem Essay die historische Figur der immateriellen Arbeit und ihre Rolle im kognitiven Kapitalismus einer eingehenden Betrachtung unterzieht, sieht wenig Anlass zu Optimismus. Sind es doch der Verlust jeglicher Zukunftsperspektive und das Syndrom des {\quotedblbase}verschuldeten Menschen{\textquotedblleft} (wie sie in Anschluss an Maurizio Lazzarato hervorhebt), welche die katastrophische Gegenwart {\"u}ber alle akuten Finanzdebakel hinaus bestimmen. Hat der Semiokapitalismus also ein Szenario geschaffen, in dem ein Au{\ss}erhalb bzw. seine zuk{\"u}nftige {\"U}berwindung nicht einmal mehr ideell vorstellbar sind? Franco Berardi {\quotedblbase}Bifo{\textquotedblleft} greift den Aspekt der sogenannten Neuroplastizit{\"a}t auf, sprich der Formbarkeit des mentalen Apparats nach kapitalistischen Parametern, um ein zentrales Dilemma der Gegenwart herauszustreichen: Zurichtung des Geists nach Kriterien zunehmender Automation und Entfremdung, oder aber {\textendash} {\"a}hnlich wie Moulier Boutang dies suggeriert {\textendash} Selbstorganisation des {\quotedblbase}Kognitariats{\textquotedblleft} hin zu einer neuen Form von Kollektivit{\"a}t? Warren Neidich, der eine Reihe von Konferenzen zum Thema organisiert hat und dem an dieser Stelle f{\"u}r wertvolle Anregungen zu dieser Ausgabe gedankt sei, legt den Aspekt der Neuroplastizit{\"a}t auf Fragen der k{\"u}nstlerischen Produktion und nicht-normativer Verhaltensmuster um. Damit ist noch einmal ein umfassenderer Komplex angesprochen: Stimmt es beispielsweise, dass diese neue Gesellschafts- und Wirtschaftsform ihre ureigensten, zuvor nicht da gewesenen Pathologien hervorgebracht hat? Und inwiefern hat die Kunst einer Steigerung des kognitiven Kapitals nicht immer schon zugearbeitet {\textendash} oder dieses vielleicht doch stets unterwandert? Jedenfalls attestiert Neidich der Kunst ein Potenzial der St{\"o}rung und Unterbrechung in Bezug auf den neuen Kapitalismus, das vermutlich von Fall zu Fall eigens zu beurteilen w{\"a}re. Ein Bereich hingegen, der sich bislang der Kapitalisierung weitgehend entzogen hat, ist der des Schlafs. Matthew Fuller und Alexei Penzin befassen sich beide, auf unterschiedliche Weise, mit dieser scheint{\textquoteright}s letzten Bastion gegen den alles verschlingenden Drachen. Inwiefern dem Schlaf tats{\"a}chlich eine disruptive Kraft eignet, bleibt eine spannende Frage {\textendash} wobei es nicht weiter {\"u}berraschen w{\"u}rde, wenn auch in diesem Fall ein vermeintlich uneinnehmbarer Bereich letztendlich dem Kapital anheimfiele.}, keywords = {3D-Druck, A Book About {\textendash} What{\textquoteright}s More To Life Than Books, A Singular Form, Alain Badiou, Algorithmus, Architekturbiennale 2014, Big Data, David Parisi, Fundamentals, Georgie Nettell {\textendash} 2014, Geste, Giving Contours To Shadows, Google, Im Namen der Kunst. Eine Genealogie der politischen {\"A}sthetik, Johannes Paul Raether, Kino. Gesammelte Schriften zum Film, kognitiver Kapitalismus, Magazin, Malcolm Miles: Eco-Aesthetic. Art; Literature and Architecture in a Period of Climate Change, Nicole Six/Paul Petritsch, Oskar Hansen {\textendash} Open Form, Philipp Kleinmichel, Protektorama - Weltheilungshexe, Punctum, Roberto Simanowski: Data Love, Rosa Barba {\textendash} A Fictional Library {\textendash} Live, to take a landscape from, Unendlicher Spa{\ss}, Yann Moulier Boutang, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift}, issn = {978-3-9503646-5-1}, url = {https://www.springerin.at/2014/4/}, author = {Alessandro Ludovico and Franz Thalmair and Yvonne Volkart and Julia Gwendolyn Schneider and Christian H{\"o}ller and Pascal Jurt and Matteo Pasquinelli and Johannes Paul Raether and Kerstin Stakemeier and Franco Berardi Bifo and Warren Neidich and Alexei Penzin and Maria Chekhonadsikh and Matthew Fuller and Juliane Debeusscher and Tanja Widmann and Su-Ran Sichling and Gislind Nabakowski and Christa Benzer and Susanne Neuburger and Walter Seidl and Gabriele Hoffmann and Jehuda Safran and Sabine Maria Schmidt and Bettina Brunner and Dietrich Heissenb{\"u}ttel and Manfred Hermes and Yuki Higashino and Naoko Kaltschmidt and Gislind Nabakowski}, editor = {Christian H{\"o}ller and Hedwig Saxenhuber and Georg Sch{\"o}llhammer} } @book {2613, title = {Ulrike Rosenbach - weiblicher Energie-Austausch. 1972 - 2013 Werkblock Frauenbilder}, year = {2014}, note = {AK 2014/66}, publisher = {Kehrer Verlag}, organization = {Kehrer Verlag}, address = {Heidelberg, Berlin }, abstract = {Der Katalog belegt durch einen Überblick über mehr als 40 Jahre künstlerischen Schaffens die enorme Bedeutung Ulrike Rosenbachs für die Entwicklung der Video- und Performancekunst auf nationaler und internationaler Ebene und zeigt, dass sie dabei immer auch Vorbild und Impulsgeberin für jüngere Positionen gewesen ist. Auch die Themen, mit denen sich Ulrike Rosenbach seit über 40 Jahren auseinandersetzt {\textendash} die Rolle der Frau in der Gesellschaft, die Aufgabe des Künstlers als politisch denkender Mensch und das Verhältnis von Körper, Raum, Bewegung und Bildern {\textendash} sind immer noch von höchster Aktualität. Das Buch bietet eine Übersicht über die Werke der Künstlerin zum Thema der Frau in unserer Gesellschaft und Kulturgeschichte von 1971 bis heute, ein Thema, das die Bekanntheit ihres Werkes hauptsächlich geprägt hat.}, keywords = {Frauenkunst, Installation, Performance, Ulrike Rosenbach, Videokunst}, issn = {978-3-86828-495-9}, author = {Honnef, Klaus and Rosenbach, Ulrike and LVR-Landesmuseum Bonn} } @book {2896, title = {Anarchismus und andere Essays}, year = {2013}, note = {THE 610 }, pages = {256}, publisher = {Unrast}, organization = {Unrast}, address = {M{\"u}nster}, abstract = {Emma Goldman (1869{\textendash}1940) setzt sich in diesen gr{\"o}{\ss}tenteils um 1910 entstandenen Texten, die urspr{\"u}nglich in der von ihr ver{\"o}ffentlichten Monatszeitschrift Mother Earth erschienen, mit zahlreichen Aspekten des politischen und gesellschaftlichen Lebens ihrer Zeit auseinander. Sie widerlegt den Vorwurf, Anarchismus sei letztendlich Chaos und propagiere Gewalt, und definiert ihn stattdessen als Grundlage f{\"u}r eine ungehinderte menschliche Entwicklung, wahren gesellschaftlichen Fortschritt und eine wahrhaft harmonische Gesellschaft. Aus diesem Blickwinkel kritisiert sie Regierung, Patriotismus, Militarismus, Gef{\"a}ngnisse, Kirche, Puritanismus, Ehe und Eigentum aufs Sch{\"a}rfste. Aber auch Emanzipation und Frauenwahlrecht kommen nicht ungeschoren davon. Doch Emma Goldman ist bei Weitem nicht gegen alles: Nicht nur der Syndikalismus weckt ihre Begeisterung, sondern auch die Bestrebungen zu freier Bildung, die in einigen freien Schulprojekten umgesetzt werden, und das Theater ihrer Zeit, das sie l{\"a}nder{\"u}bergreifend analysiert und das ihrer Ansicht nach den idealen N{\"a}hrboden f{\"u}r radikale Ideen darstellt. Auch Jahre sp{\"a}ter weicht sie in ihrer Autobiografie Gelebtes Leben keinen Deut von ihren {\"U}berzeugungen ab und noch heute sind ihre Texte hochaktuell.}, keywords = {Anarchismus, Feminismus, Gesellschaft, Militarismus, Moral, Politik, Soziologie}, issn = {9783987719200}, author = {Goldman, Emma and Rameil, Katja} } @book {1921, title = {Anja Manfredi: Bewegungsbilder, Images of Movement}, year = {2013}, note = {W 2013/19 }, pages = {120}, publisher = {Ostlicht. Galerie f{\"u}r Fotografie}, organization = {Ostlicht. Galerie f{\"u}r Fotografie}, address = {Wien}, abstract = {Fotografie ist das zentrale Thema und Mittel der {\"o}sterreichischen K{\"u}nstlerin Anja Manfredi, der die Galerie OstLicht nun eine umfassende Werkschau widmet. Pr{\"a}sentiert werden rund 60 Arbeiten von 2000 bis heute, die zahlreiche Bez{\"u}ge des Fotografischen entfalten, es gleichsam in Bewegung bringen. Im Fokus befindet sich dabei der K{\"o}rper mit seinen vielschichtigen Gesten. Den Schwerpunkt der Ausstellung bilden neuere und neueste Arbeiten der K{\"u}nstlerin, die mit ausgew{\"a}hlten St{\"u}cken ihres bislang unver{\"o}ffentlichten Fr{\"u}hwerks oder des bekannten Archivs der Bewegungen (2005-2007) konfrontiert werden. Anl{\"a}sslich der Ausstellung erscheint das Buch Bewegungsbilder/Images of Movement von Anja Manfredi mit einem Text von Rebekka Reuter. 30 Exemplare als limitierte Edition mit Print.}, keywords = {Ausstellungskatalog, Fotografie}, issn = {ISBN 978-3-9503353-2-3}, author = {Manfredi, Anja and Reuter, Rebekka} } @book {1948, title = {BINATNA / about traces}, year = {2013}, note = {AK 2013/08}, pages = {40}, publisher = {IMPRIMAT}, organization = {IMPRIMAT}, address = {Rabat}, abstract = {Drei K{\"u}nstlerinnen aus {\"O}sterreich - Edith Payer, K{\"a}the Hager von Strobele, Nicole Schatt - und drei K{\"u}nstlerinnen aus Marokko - Carolle Benitah, Jamila Lamrani, Leila Sadel - konnten von der Galerie Le Cube {\textendash} independent art room in Rabat f{\"u}r ein au{\ss}ergew{\"o}hnliches Projekt gewonnen werden. Gemeinsam haben sich die K{\"u}nstlerinnen im jeweils anderen Land auf die Suche begeben, um zu entdecken, was die beiden Kulturkreise - {\"O}sterreich und Marokko - verbindet, wo Parallelen bestehen und letztlich auch, was an Trennendem besteht. Ihre Eindr{\"u}cke verschmelzen sie zu Objekten, jede f{\"u}r sich in der ihr eigenen k{\"u}nstlerischen Ausdrucksform und doch thematisch zu einem roten Faden verkn{\"u}pft. Der Titel der Schau, auf arabisch binatna, das hei{\ss}t "zwischen uns", spricht diese Mehrdeutigkeit der gewonnenen Empfindungen aus. Die Kuratorin Elisabeth Piskernik f{\"u}hrt die Werke von Edith Payer, K{\"a}the Hager von Strobele, Nicole Schatt, Carolle Benitah, Jamila Lamrani und Leila Sadel in einem Ausstellungskonzept zusammen, um sie zun{\"a}chst in mehreren St{\"a}dten Marokkos und dananch im Fr{\"u}hjahr 2014 in Wien zu pr{\"a}sentieren. Das Projekt f{\"u}gt sich in den Rahmen des 230-j{\"a}hrigen Bestehens der bilateralen Beziehungen zwischen {\"O}sterreich und Marokko und will der historischen Reminszenz einen einen kreativen und zukunftsweisenden Beitrag gegen{\"u}berstellen. }, keywords = {Ausstellung, Marokko, {\"O}sterreich}, author = {{\"O}sterreichische Botschaft Rabat} } @book {2971, title = {EIKON. Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$83/2013}, year = {2013}, note = {Z Eikon 83/2013}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {Seine Mutter lichtet er in Pin-up-Posen ab, und auch der K{\"u}nstler selbst pr{\"a}sentiert sich der Kamera in pikanten Stellungen. Trotzdem w{\"a}re es verfehlt, LEIGH LEDARE alleinig in die {\quotedblbase}Kunst-Schmuddel-Ecke{\textquotedblleft} zu tun, viel zu gewissenhaft hinterfragt er den Autorit{\"a}tsanspruch des K{\"u}nstlers, wie schon das Cover dieser Ausgabe signifikant vor Augen f{\"u}hrt. Eine Besch{\"a}ftigung mit {\quotedblbase}dem Blick{\textquotedblleft} {\textendash} entweder auf die Medien oder auf die Familie {\textendash}, ist jeder der im vorliegenden Heft pr{\"a}sentierten Arbeiten der Artist Pages eigen. So hat KRISZTINA FAZEKAS-KIELBASSA eine vollkommen andere Sicht auf ihre Erzeugerin als Ledare: In {\quotedblbase}Mater Matters{\textquotedblleft}, der auf der 4. Internationalen Portfolio Review in Wien zum Gewinnerprojekt gek{\"u}rten multimedialen Arbeit, thematisiert sie die in ihrer Kindheit erlittenen Torturen. Gepr{\"a}gt durch den K{\"o}rperkult ihres Heimatlands Brasilien, fokussiert ROBERTA LIMA wiederum auf ihr eigenes (k{\"o}rperliches) Selbst, das sie fr{\"u}her im Rahmen von Performances drangsaliert hat. Heute ersetzen Relikte aus vorangegangenen Interventionen die Person der K{\"u}nstlerin zunehmend, wie etwa die neue Ausstellung im EIKON SchAUfenster zeigt. Kritisch ist die Sicht der K{\"u}nstlergruppe G.R.A.M. auf die Medien, wenngleich viele Arbeiten dies durch ihren vordergr{\"u}ndigen Humor nicht augenblicklich verraten; so auch die in den 90ern begonnenen {\quotedblbase}Reenactments{\textquotedblleft}, die auf in Zeitschriften und im Internet gefundenen Fotos fu{\ss}en. Die Multiperspektivit{\"a}t ist schlie{\ss}lich sowohl f{\"u}r ABIGAIL REYNOLDS{\textquoteright} als auch f{\"u}r WALTER NIEDERMAYRs Werk zentral. Bedient sich Erstere historischer Fotos, die sie zu einem Raum-Zeit-Gef{\"u}ge collagiert, so sind die mehrteiligen Landschaftsaufnahmen des S{\"u}dtirolers so dezent kombiniert, dass r{\"a}umliche Verschiebungen als solche kaum wahrnehmbar sind. Zuletzt finden auch wir als Redaktion es angebracht, den Blick auf unser eigenes Tun zu lenken und selbiges von neuem zu pr{\"u}fen. Und da eine intensive Analyse eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt, wird die n{\"a}chste Heftausgabe diesmal erst im Fr{\"u}hjahr 2014 erscheinen. Um Ihnen das Warten bis dahin aber so kurzweilig wie m{\"o}glich zu gestalten, empfehlen wir den beiliegenden EIKON-Sonderdruck $\#$16 als Interimslekt{\"u}re.}, keywords = {Abigail Reynolds, G.R.A.M., Krisztina Fazekas-Kielbassa, Leigh Ledare, Roberta Lima, Walter Niedermayr}, issn = {978-3-902250-74-2}, author = {Carl Aigner Hg. and Nela Eggenberger Hg. and Teresa Losonc Hg. and Robert Ayers and Thomas Ballhausen and Silke Felber and Catherine Grout and Jasmin Haselsteiner-Scharner and Tania H{\"o}lzl and Olga Kronsteiner and Peter Kunitzky and Chonja Lee and Katharina Manojlovi{\'c} and Margit M{\"o}ssmer and Walter Moser and Andreas M{\"u}ller and Astrid Peterle and Florian Rainer and Lyle Rexer and Elke Tesch and Franz Thalmair and Jasmin Wolfram} } @book {ayers_eikon._2013, title = {{EIKON.} Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$82/2013}, year = {2013}, note = {Z Eikon 82/2013}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {Passend zum nahenden Sommer streuten wir Blumen, genauer {\quotedblbase}Aquilegia (wei{\ss}e Akelei){\textquotedblleft} von ANNABELLE F{\"U}RSTENAU {\"u}ber das aktuelle Heftcover aus. Die abgebildeten Bl{\"u}tenst{\"a}nde wurden dem peniblen Blick von Gro{\ss}bildkamera und K{\"u}nstlerin unterzogen und in ein bis ins kleinste Element gesplittetes, fotografisches Herbarium {\"u}bersetzt. Die nahezu kalligrafischen Teilchen rufen Assoziationen zur strengen wissenschaftlichen (Bild-)Sprache eines Karl Blossfeldt wach und changieren, in Zeilen aufgereiht, zwischen undechiffrierbarer Schrift und Ikon. ANRI SALAs k{\"u}nstlerische Arbeiten, Videos und Installationen, kreisen auf einer anderen Ebene ebenso um die Problematik der Lesbarkeit, etwa bei {\quotedblbase}Answer me{\textquotedblleft}, einem filmischen Werk, in dem eine fortw{\"a}hrend gestellte Frage der Protagonistin aufgrund von Verst{\"a}ndigungsschwierigkeiten unbeantwortet bleibt. Als Repr{\"a}sentant Frankreichs auf der diesj{\"a}hrigen Venedig-Biennale thematisiert Sala in dem dort gezeigten Projekt {\quotedblbase}Ravel Ravel Unravel{\textquotedblleft} gleichfalls die Kommunikation als Ph{\"a}nomen an sich. Der Multimedia-K{\"u}nstler DOUG AITKEN beschreitet wieder andere Wege des Kommunizierens und kehrt die Rollen von Adressant und Adressat schlichtweg um, wenn er das Kunstwerk auf den Betrachter antworten l{\"a}sst: So reagiert die permanente Installation {\quotedblbase}Mirror{\textquotedblleft}, die sich seit Ende M{\"a}rz an der Fassade des Seattle Art Museums befindet, kaleidoskopartig und wie ein {\quotedblbase}lebendes System{\textquotedblleft} (Aitken) auf Passanten, Verkehr und Wetter. Werden St{\"a}dte gemeinhin als Schnittpunkte der Kommunikation verstanden, so bezeugen GREGOR SAILERs Dokumentationen des urbanen Raums, dass auch st{\"a}dtische Strukturen existieren, die diesem Konzept zuwiderlaufen. F{\"u}r seine neueste Serie {\quotedblbase}Closed Cities{\textquotedblleft} gelang es dem Fotok{\"u}nstler dank intensiver Recherchen und seiner Beharrlichkeit, sechs auf drei Kontinenten verteilte, der {\"O}ffentlichkeit unzug{\"a}ngliche abgeschlossene Systeme fotografisch zu erfassen. SISSA MICHELI hingegen erweckt eine unbewohnte 30er-Jahre-Villa wieder zum Leben, indem sie diese zur B{\"u}hne eigener, sowohl zeitlich als auch inhaltlich konstruierter Geschichten macht. Mithilfe der Medien Film, Installation und Fotografie kreiert sie u.a. Regieanweisungen f{\"u}r einen (noch) nicht gedrehten Film, denen nachzukommen m{\"o}glicherweise auch zur Sache des Rezipienten werden k{\"o}nnte ... }, keywords = {Annabelle F{\"u}rstenau, Anri Sala, Doug Aitken, Fotografie, Gregor Sailer, Medienkunst, Sissa Micheli, Zeitschrift}, isbn = {978-3-902250-71-1}, author = {Carl Aigner Hg. and Nela Eggenberger Hg. and Elisabeth Gottfried Hg. and Teresa Losonc Hg. and Robert Ayers and Thomas Ballhausen and Thomas Edlinger and Regine Ehleiter and Lucas Gehrmann and Marlene G{\"o}lz and Jasmin Haselsteiner-Scharner and Ruth Horak and Manisha Jothady and Peter Kunitzky and Andreas M{\"u}ller and Sebastian M{\"u}ller and Ute Noll and Maria Rennhofer and Didi Sattmann and Angelika Schweiger and Andreas Spiegl and Raimar Stange} } @book {_eikon._2013, title = {{EIKON.} Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$81/2013}, year = {2013}, note = {Z Eikon 81/2013}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {{\quotedblbase}Junge H{\"a}hnchen, sanft gebraten, dazu kann man dringend raten{\textquotedblleft}, so Wilhelm Busch. Kein schlechter Gedanke, es sei denn, man bevorzugt fleischlose Kost oder hat es mit dem Gefl{\"u}gel, das KLAUS PICHLER einem vorsetzt, zu tun. F{\"u}r sein j{\"u}ngstes Projekt {\quotedblbase}One Third{\textquotedblleft} dokumentiert Pichler verdorbene Nahrung in slicken Stillleben, um die weltweite Verschwendung von Lebensmitteln anzuprangern und diese unserer auf Konsum ausgerichteten Gesellschaft gleich einem Werbesujet zu offerieren. Ein ganz anders geartetes Spannungsverh{\"a}ltnis zwischen Dokumentation und Inszenierung findet sich in ARNO GISINGERs Werkkomplex {\quotedblbase}Topo{\"\i}{\textquotedblleft}. Indem er das fotografische Medium als {\quotedblbase}gro{\ss}es mentales Bild der post-industriellen Kultur{\textquotedblleft} und {\quotedblbase}als die eigentliche Erinnerung an unsere Geschichte{\textquotedblleft} versteht, stellt er letztendlich {\textendash} einmal mehr {\textendash} die Ambivalenz des fotografischen Mediums unter Beweis. Mit dem historischen Ereignis der Shoah in Polen setzt sich YAEL BARTANA auseinander. Im Rahmen ihrer letzten Soloschau {\quotedblbase}Wenn Ihr wollt, ist es kein Traum{\textquotedblleft} in Wien verwischt sie bewusst die Grenzen zwischen Realit{\"a}t und Utopie eines neuen gesellschaftlichen Zusammenlebens, um einen Diskurs {\"u}ber die israelische Identit{\"a}t zu er{\"o}ffnen. Die Serie {\quotedblbase}Gestern. Eine Begegnung mit Familie D.{\textquotedblleft} von ANASTASIA KHOROSHILOVA ist ebenfalls keine objektive Dokumentation. Zwar zeigt die K{\"u}nstlerin illegal in Russland lebende MigrantInnen in ihrem allt{\"a}glichen Umfeld, pr{\"a}sentiert diese jedoch in der Form klassischer Portraitfotografie und unterl{\"a}uft durch die Anordnung ihrer ProtagonistInnen wiederum Vorstellungen traditioneller Familienhierarchien. Die Publikation {\quotedblbase}ART FOR PEACE{\textquotedblleft} pr{\"a}sentiert die {\"u}ber 600 Exponate umfassende Kunstsammlung der UNESCO in Paris, in der Gr{\"o}{\ss}en wie Picasso oder Giacometti vertreten sind. Im Bestreben, diese weltweit einzigartige Sammlung zu dokumentieren, schafft der von der Republik {\"O}sterreich beauftragte Fotograf Lois Lammerhuber weit mehr als eine Bestandsaufnahme: Die Kompositionen, in denen die Kunstwerke eingebettet sind, erm{\"o}glichen einen v{\"o}llig neuen Blick auf zahlreiche kunsthistorische Delikatessen.}, keywords = {Anastasia Khoroshilova, Arno Gisinger, Fotografie, Klaus Pichler, Medienkunst, Yael Bartana, Zeitschrift}, isbn = {978-3902250704}, author = {Carl Aigner Hg. and Nela Eggenberger Hg. and Elisabeth Gottfried Hg. and Teresa Klicpera Hg. and Kathrin Becker and Thomas Edlinger and Andrea Hubin and Bernhard Kathan and Olga Kronsteiner and Mayte M{\'e}ndez and Astrid Peterle and Michel Poivert and Florian Rainer and Andreas Spiegl and Kerstin Stremmel and Duncan Wooldridge} } @book {1880, title = {GLAM! The Performance of Style}, year = {2013}, note = {AK 2013/55}, pages = {159}, publisher = {Kerber Verlag}, organization = {Kerber Verlag}, address = {Bielefeld}, abstract = {Katalog zur Ausstellung im LENTOS Kunstmuseum Linz, 19.10.13-2.2.14.}, keywords = {Ausstellung Linz, Glam, Glitter-Rock, Performance}, issn = {978-3-86678-7}, author = {Pih, Darren and Rollig, Stella} } @book {2378, title = {Handwerk und Avantgarde. Das Leben der K{\"u}nstlerin Sophie Tauber-Arp}, year = {2013}, note = {KM Taeuber-Arp 2013 }, publisher = {Parthas Verlag}, organization = {Parthas Verlag}, address = {Berlin}, keywords = {K{\"u}nstlermonographie, Sophie Taeuber-Arp}, issn = {978-3-86964-047-1}, author = {Roswitha, Mair} } @book {recht_kunst_2013, title = {Kunst hat Recht.. Wei{\ss}buch zur Bedeutung geistigen Eigentums f{\"u}r {\"O}sterreichs Kunstschaffende}, year = {2013}, note = {AK 2013/26}, publisher = {Initiative "Kunst hat Recht"}, organization = {Initiative "Kunst hat Recht"}, address = {Wien}, keywords = {Urheberrecht, Verwertungsrecht, Werknutzung}, author = {Recht, Kunst hat} } @book {1863, title = {Lena von Lapschina. Artist{\textquoteright}s Book}, year = {2013}, note = {KM Lapschina 2013}, pages = {26}, publisher = {Galerie Kamila Regent}, organization = {Galerie Kamila Regent}, address = {Saignon}, abstract = {The Lena von Lapschina Artist{\textquoteright}s Book. 23 drawings in a cosy package. Published by Galerie Kamila Regent, Saignon. fine press edition of 350 }, keywords = {artist{\textquoteright}s book, drawings, Lena Lapschina, Zeichnung}, issn = {978-2-9543276-0-0}, author = {Galerie Kamila Regent} } @book {2099, title = {Lutz Bacher. Snow}, year = {2013}, note = {KM Bacher 2013 }, pages = {352}, publisher = {JRP/Ringier }, organization = {JRP/Ringier }, address = {Z{\"u}rich}, abstract = {Seit den Anf{\"a}ngen ihrer Karriere in den 1970er Jahren hat die K{\"u}nstlerin Lutz Bacher immer wieder auf fragmentarische Informationen aus der Popul{\"a}rkultur und ihrem eigenen Leben zur{\"u}ckgegriffen, um Werke zu schaffen, die mit der Instabilit{\"a}t von Identit{\"a}t und der Fl{\"u}chtigkeit von Bildern spielen. Lutz Bacher verwendet Medien wie K{\"u}nstlerb{\"u}cher, Installationen, Skulpturen und Videos sowie Fotografie, Malerei und Siebdruck, um Bilder und Objekte auf physische und viszerale Weise zu verarbeiten. Ihre Mischung aus K{\"o}rpern und Ideen, aus dem Popul{\"a}ren und dem Pers{\"o}nlichen ist besonders relevant f{\"u}r die Probleme der heutigen Kunst und Kultur, auch wenn sie immer etwas schwer fassbar bleibt. Mit dieser Publikation hat Bacher ihr Werk von 1975 bis 2013 in einem einzigen, dicken Band zusammengefasst. Lutz Bacher: Schnee wird begleitet von einem neuen Essay von Caoimhin Mac Giolla Leith. Text von Caoimhin Mac Giolla Leith. ________________________________ From the earliest days of her career in the 1970s, Bay Area artist Lutz Bacher has consistently drawn upon fragmentary information from popular culture and her own life to produce works that play with the instability of identity and the mercuriality of images. Using media ranging from artists{\textquoteright} books, installation, sculpture and video to photography, painting and screen printing, Bacher deploys images and objects in a physical, visceral manner. While always remaining somehow elusive, her mixture of bodies and ideas, the popular and the personal, is particularly relevant to problems in art and culture today. With this publication, Bacher has compiled her work from 1975 to 2013 into a single hefty volume. Lutz Bacher: Snow is accompanied by a new essay by Caoimhin Mac Giolla Leith. Text by Caoimhin Mac Giolla Leith.}, keywords = {Kunsthalle Z{\"u}rich, Lutz Bacher}, issn = {ISBN: 978-3-03764-347-1}, author = {Ruf, Beatrix and Muir, Gregor and von Olfers, Sophie} } @book {2155, title = {Origo (Am Nullpunkt des Standpunkts)}, year = {2013}, note = {AK 2013/50 }, pages = {87}, publisher = {Revolver Verlag}, organization = {Revolver Verlag}, address = {Berlin}, abstract = {anl{\"a}sslich der Ausstellung Origo (Am Nullpunkt des Standpunkts) in der Kunsthalle Exnergasse/WUK, 17. J{\"a}nner bis 1. M{\"a}rz 2013 Die Ausstellung Origo (Am Nullpunkt des Standpunkts) geht von der in den 1930er-Jahren formulierten Sprachtheorie Karl B{\"u}hlers aus und {\"u}bertr{\"a}gt diese in den Bereich der bildenden Kunst. Ziel dieses Transfers ist es, die von B{\"u}hler aufgeworfenen Fragen nach der Variabilit{\"a}t eines personenabh{\"a}ngigen, individuellen und somit subjektiven Standpunkts aufzugreifen und mit k{\"u}nstlerischen Mitteln in einem aktuellen gesellschaftlichen Zusammenhang neu zu verhandeln: Wer adressiert wen in welcher Beziehung und mit welcher Absicht? Welche unterschiedlichen Konzepte, Vorstellungen und Ideen sind an ein und dieselbe k{\"u}nstlerische {\"A}u{\ss}erung gekn{\"u}pft? Wie manifestieren sich der Blickwinkel der ProduzentInnen im Akt der k{\"u}nstlerischen {\"A}u{\ss}erung und wie der der RezipientInnen im Wahrnehmungsprozess? Im Zentrum der kuratorischen Recherche steht dabei der Begriff {\quotedblbase}Origo{\textquotedblleft}, mit dem die Annahme untermauert wird, dass k{\"u}nstlerische Handlungsformen die Revision des eigenen Standpunktes und des Blicks auf die Welt erm{\"o}glichen, indem sie BetrachterInnen auf den Nullpunkt des {\quotedblbase}Koordinatensystems der {\textquoteright}subjektiven Orientierung{\textquoteright}{\textquotedblleft} f{\"u}hren.}, issn = {ISBN: 978-3-86895-285-8}, author = {Hausbichler, Beate and Rinagl, Brigitte and Thalmair, Franz} } @book {3111, title = {Oskar Kokoschka. Ein K{\"u}nstlerleben in Lichtbildern}, year = {2013}, note = {KM Kokoschka 2013}, publisher = {Ambra Verlag}, organization = {Ambra Verlag}, address = {Wien}, abstract = {Oskar Kokoschka {\textendash} An Artist{\textquoteright}s Life in Photographs Aus dem Oskar Kokoschka-Zentrum der Universit{\"a}t f{\"u}r angewandte Kunst Wien. From the Oskar Kokoschka-Zentrum of the University of Applied Arts Vienna Ungew{\"o}hnliche Einblicke in das Schaffen und Leben des au{\ss}ergew{\"o}hnlichen K{\"u}nstlers Kommentierte Aufarbeitung der rund 5.000 Fotos aus dem Nachlass Enth{\"a}lt Portr{\"a}ts bedeutender FotografInnen (u. A. Madme d{\textquoteright}Ora, Ren{\'e} Burri, Erich Lessing Ausstellungen: KOKOSCHKA - im Foto, Kokoschka Haus P{\"o}chlarn, 4.5.-27.10.2013, und Oskar Kokoschka {\textendash} Der sensible Titan. Ein K{\"u}nstlerleben in Malerei und Fotografie mit Lichtbildern aus dem Kokoschka-Nachlass der Universit{\"a}t f{\"u}r angewandte Kunst Wien, Leopold Museum Wien, 4.10.2013-27.1.2014 Der fotografische Nachlass von Oskar und Olda Kokoschka umfasst rund 5.000 Fotos. Portr{\"a}ts bedeutender Fotografen und Fotografinnen, etwa von Madame d{\textquoteright}Ora (Dora Kallmus), Hugo Erfurth, Brassa{\"\i}, George Platt Lynes, Ren{\'e} Burri, Trude Fleischmann oder Erich Lessing befinden sich darunter. Neben kunstvoll komponierten Aufnahmen stehen zahlreiche Pressefotos sowie {\"u}berraschende Schnappsch{\"u}sse. Durch ausf{\"u}hrliche Kommentare bietet die erste Fotobiografie Kokoschkas Einblick in dessen vielf{\"a}ltiges Schaffen und bewegtes Leben. Im Spiegel dieses au{\ss}ergew{\"o}hnlichen K{\"u}nstlers wird zugleich ein St{\"u}ck Kultur- und Zeitgeschichte sowie auch Fotogeschichte des 20. Jahrhunderts erfahrbar.}, issn = {978-3-99043-565-6 }, author = {Gerald Bast and Tobias G. Natter and Bernadette Reinhold and Patrick Werkner and Frauke Kreutler and Justina Schreiber and Gertrud Held}, editor = {Bernadette Reinhold and Patrick Werkner} } @book {3013, title = {Springerin. Hefte f{\"u}r Gegenwartskunst 01/2013}, series = {Antihumanismus}, volume = {19}, year = {2013}, note = {Z Springerin 01/2013}, publisher = {Folio Verlag}, organization = {Folio Verlag}, address = {Wien}, abstract = {Antihumanismus Antihumanismus in der Kunst? Vermutlich schrillen bei diesem Gedanken sofort die Alarmglocken, schwingt darin doch unweigerlich ein Aspekt von {\quotedblbase}Unmenschlichkeit{\textquotedblleft} mit. Doch nicht erst seit der letzten documenta ist die Frage virulent, wie ein Weltbild aussehen k{\"o}nnte, das vom Menschen als zentralem Bezugspunkt bewusst absieht. Ein gleichsam egalit{\"a}res In-der-Welt-Sein, das sich auf einer Stufe mit anderen Lebewesen und Organismen, und nicht als diesen herrschaftlich {\"u}bergeordnet sieht. Eine Weltsicht, welche die vor Langem eingeleitete kopernikanische Wende weg vom menschlichen Subjekt als Mittelpunkt allen Seins konsequent weitervollzieht. Die philosophischen, aber auch k{\"u}nstlerischen Ans{\"a}tze, die sich dies zum Ziel gesetzt haben, lassen sich bis weit ins letzte Jahrhundert zur{\"u}ckverfolgen. Strukturalismus und Poststrukturalismus waren nur die letzten gro{\ss}en Spitzen eines Theorie-Eisbergs, der auf die {\quotedblbase}Dezentrierung{\textquotedblleft} des menschlichen Subjekts hin angelegt war und dabei {\textendash} so scheint es im R{\"u}ckblick der letzten 50 Jahre {\textendash} an dieser Zentralstellung in pragmatischer Hinsicht insgesamt nur wenig {\"a}ndern konnte. Gerade deshalb ist es immer wieder n{\"o}tig, an die uneingel{\"o}sten Versprechen und Ideen dieser Denkschulen zu erinnern bzw. sie nach M{\"o}glichkeit auf den Stand der Zeit zu bringen. Die Frage, inwiefern k{\"u}nstlerische Praktiken in dieser Hinsicht nicht ohnehin meist einen Schritt weiter und in Sachen Entthronung des alles bestimmenden Subjekts federf{\"u}hrend waren, stellt hier eine erg{\"a}nzende Perspektive dar. Insgesamt mutet es reichlich paradox an, aus intellektueller, also denkender Position der Basis dieses Denkens, sprich der subjekt- oder personenzentrierten Vernunft, eine Absage zu erteilen. Das Fundament aller weltlichen und {\"a}sthetischen Erfahrung dadurch untergraben zu wollen, indem man das, was au{\ss}erhalb ihrer selbst liegt, einzuholen versucht. Ja sich anschickt, aus diesem Einholen und Sich-{\"O}ffnen eine neue Denkbasis aufzubauen. Die Beitr{\"a}ge im vorliegenden Heft gehen diesen Paradoxien nach und versuchen eine aktuelle Bestandsaufnahme von gegen den sogenannten {\quotedblbase}Anthropozentrismus{\textquotedblleft} gerichteten Ans{\"a}tzen. Eine wesentliche Rolle kommt dabei dem Spekulativen Realismus zu, der seit geraumer Zeit von sich reden macht und der Objektwelt, unabh{\"a}ngig von einem wahrnehmenden oder erkennenden Geist, zu ihrem ureigensten Recht verhelfen m{\"o}chte. Zwei Beitr{\"a}ge widmen sich diesem Komplex, der auch in der gegenw{\"a}rtigen Kunstproduktion einen immer wichtigeren Part einnimmt. Zum einen breitet Rahma Khazam in einer Reihe von Interviews Positionen und Modelle aus, die aus kuratorischer und k{\"u}nstlerischer Sicht eine spekulativ-realistische Praxis erschlie{\ss}en lassen. Zum anderen werden im Gespr{\"a}ch, das Pascal Jurt mit dem Amerikanisten Ridvan Askin gef{\"u}hrt hat, die theoretischen Grundlagen dieses Denkansatzes auf den Pr{\"u}fstand gestellt. Nicht zuletzt betrifft dies auch die Art von Politizit{\"a}t, die {\textendash} nicht auf Anhieb ersichtlich {\textendash} in den Spekulativen Realismus eingeschrieben, oder wie die KritikerInnen sagen: darin abwesend ist. Derlei Streitpotenzial kennzeichnet aber nicht nur das aktuelle subjektkritische Denken, sondern wirkt auch aus den historischen Tiefen des erw{\"a}hnten poststrukturalistischen Versuchs der Subjekt{\"u}berwindung nach. F{\'e}lix Guattari, meist nur in Zusammenhang mit seinem langj{\"a}hrigen Philosophie- und Schreibpartner Gilles Deleuze rezipiert, erf{\"a}hrt diesbez{\"u}glich eine immer h{\"o}here Wertsch{\"a}tzung. Vor allem Guattaris im Zusammenhang ausgedehnter Lateinamerikareisen entwickelte Diagnose eines {\quotedblbase}integrierten Weltkapitalismus{\textquotedblleft} machte, lange bevor von den Vor- und Nachteilen der Globalisierung die Rede war, einen weltweiten {\quotedblbase}maschinischen Zusammenhang{\textquotedblleft} geltend. Diesem {\quotedblbase}Maschinischen{\textquotedblleft}, der alles Subjektive weit {\"u}bersteigt, geht Max Hinderer in seinem Essay nach, der die Aufmerksamkeit auf die {\quotedblbase}Flie{\ss}bandproduktion{\textquotedblleft} jeglicher Form von Subjektivit{\"a}t lenkt und damit ein h{\"o}chst akkurates Gegenwartsbild zeichnet. In F{\'e}lix Guattaris Idee einer das Subjektive hinter sich lassenden, weltumfassenden Wunschmaschinerie ({\quotedblbase}Assemblage{\textquotedblleft}, wie er es nannte) spielt auch der Animismus eine wichtige Rolle. Der Beseeltheit der Objektwelt, der in den letzten Jahren mehrere Ausstellungsprojekte gewidmet waren, wird in diesem Heft auf komprimierter Basis nochmals eigens nachgegangen. Jasbir Puar schlie{\ss}lich, die sich im Gefolge von 9/11 mit {\quotedblbase}terroristischen Assemblagen{\textquotedblleft} und dem Erstarken des von ihr sogenannten {\quotedblbase}Homonationalismus{\textquotedblleft} befasst hat, steht zu Aspekten des Posthumanismus Rede und Antwort. Innerhalb immer komplexerer diskursiver Netze wird das Humane, so Puars Fazit, {\quotedblbase}zu einem von vielen Knotenpunkten{\textquotedblleft} {\textendash} anstatt der zentrale Bezugspunkt f{\"u}r Weltauslegung, Macht und Bedeutung zu sein. Diese Relativierung bzw. Erweiterung des Denkens gibt die Richtung vor, an der sich jede k{\"u}nftige Kritik am anthropozentrischen Modell wohl oder {\"u}bel zu orientieren hat. Die Beitr{\"a}ge dieses Hefts fragen insgesamt nach den Potenzialen einer Haltung, die sich aktiv gegen die instrumentelle Verf{\"u}gungsgewalt des Menschen wendet. Einer gro{\ss}teils noch zu entwickelnden Einstellung, die sich selbst als grunds{\"a}tzlich limitiert, bescheiden und unvollst{\"a}ndig betrachtet. Ohne in den Regress einer unreflektierten Liebe zum {\quotedblbase}Anderen{\textquotedblleft} zu verfallen, soll so die Aussicht eines k{\"u}nstlerischen Antihumanismus erkundet werden {\textendash} eines Denkens, das nicht Unmenschlichkeit verbreiten m{\"o}chte, sondern sich als emanzipatorisches Projekt versteht. {\"U}brigens erscheint diese Ausgabe, wie Sie bereits bemerkt haben, in v{\"o}llig {\"u}berarbeitetem Design. Nach zehn Jahren, in denen die vom Grafikb{\"u}ro Surface entworfene Gestaltung unver{\"a}ndert beibehalten wurde, war es an die Zeit, das Erscheinungsbild auf einen neuen, zeitgem{\"a}{\ss}en Stand zu bringen. Wir hoffen, dass Sie diesen Wechsel ebenso freudig begr{\"u}{\ss}en wie wir, die Redaktion.}, keywords = {1. Kunstbiennale Pal{\"a}stina, Acts of Voicing, Alejandro Cesarco, Angelika Bartl: Andere Subjekte, Armin Krishnan: Gezielte T{\"o}tung, Babak Afrassiabi/Nasrin Tabatabai: Seep, Danh V{\~o}, Faith is the Place {\textendash} the Urban Cultures of Global Prayers, Felix Guattari, Fiona Rukschcio, Florian Pumh{\"o}sl: R{\"a}umliche Sequenz, fognews.ru, Hans-Ulrich Reck: Pier Paolo Pasolini, Hofstetter Kurt: ZART una cantata moebius, Jasbir K. Puar, Keine Zeit, Luke Fowler, Magazin, Newtopia: The State Of Human Rights, Qalandiya International, retaped Rape, Ridvan Askin, Roman Ond{\'a}k, Sammlung des Centre Pompidou, {\c S}ener {\"O}zmen: Zero Tolerance, steirischen herbst, Sterne; Streifen und Champagnergl{\"a}ser, Tbilisi Triennale, World Game Lab, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift}, issn = {978-3-85256-626-9}, url = {https://www.springerin.at/2013/1/}, author = {Timothy Druckrey and Franz Thalmair and Bronac Ferran and Alessandro Ludovico and Julia Gwendolyn Schneider and Christian H{\"o}ller and Herwig G. H{\"o}ller and Rahma Khazam and Pascal Jurt and Max Jorge Hinderer and Tim St{\"u}ttgen and Billy Holiday and R{\'u}bia Salgado and Juliane Debeusscher and Rachel Mader and S{\"u}reyyya Evren and Alia Rayyan and Dietrich Hei{\ss}enb{\"u}ttel and Hedwig Saxenhuber and Monika Vykoukal and Katrin Mundt and Michael Hauffen and Christian Egger and Yuki Higashino and Thomas Edlinger and Gislind Nabakowski and Bert Rebhandl and Roland Sch{\"o}ny and Renate W{\"o}hrer}, editor = {Christian H{\"o}ller and Hedwig Saxenhuber and Georg Sch{\"o}llhammer} } @book {3012, title = {Springerin. Hefte f{\"u}r Gegenwartskunst 02/2013}, series = {Unruhe der Form}, volume = {19}, year = {2013}, note = {Z Springerin 02/2013}, publisher = {Folio Verlag}, organization = {Folio Verlag}, address = {Wien}, abstract = {Unruhe der Form Eine Zeit lang schien es, als w{\"u}rden weltweit, unzusammenh{\"a}ngend und verstreut, immer neue, schier unersch{\"o}pfliche Protestformen aus dem Boden sprie{\ss}en. Zuletzt jedoch entstand der Eindruck, als w{\"u}rde das {\quotedblbase}alte System{\textquotedblleft} oder eine gerade im Entstehen begriffene, nicht minder autorit{\"a}re Ordnung in dieser Auseinandersetzung um gerechtere Lebensbedingungen die Oberhand behalten. F{\"u}r das k{\"u}nstlerisch-kulturelle Feld, das sich mit derlei Protestbewegungen solidarisieren will, stellt sich somit eine Reihe von neuen, brisanten Fragen: Auf welche Weise kann die aktuelle Kunst den Widerstand gegen {\"o}konomische Strukturen bef{\"o}rdern, an denen sie nolens volens selber teilhat? Sind hinter den Fassaden ihrer als frei gedachten R{\"a}ume die Potenziale des {\quotedblbase}Schwierigen{\textquotedblleft} und Nonkonformen nicht l{\"a}ngst liquidiert worden? Muss das Projekt einer politischen {\"A}sthetik jenseits eines medial verwertbaren Aktivismus nicht als abgebrochen oder verdr{\"a}ngt gelten? Und schlie{\ss}lich: L{\"a}sst sich diese {\quotedblbase}historische Aporie{\textquotedblleft} (wie man berechtigterweise sagen k{\"o}nnte) dergestalt zuspitzen, dass sich daran auch die k{\"u}nstlerische Imagination von politischer Subjektivit{\"a}t neu entfachen kann? Fragen wie diese bilden den Ausgangspunkt des Projekts Unruhe der Form, das die Wiener Festwochen im Fr{\"u}hjahr 2013 an verschiedenen Schaupl{\"a}tzen in Wien realisieren. Eingebunden in das genre{\"u}bergreifende Projekt sind die R{\"a}ume der Secession sowie die benachbarten Ausstellungsfl{\"a}chen der Akademie der bildende K{\"u}nste und des MuseumsQuartiers. Zusammen bilden diese R{\"a}ume einen Parcours, der durch k{\"u}nstlerische Beitr{\"a}ge, Lectures, Konzerte und Performances tempor{\"a}r belebt wird und {\textendash} zwischen bildender und darstellender Kunst changierend {\textendash} eine m{\"o}gliche Agora der Zukunft ermisst. Zudem setzt sich eine Reihe von AutorInnen in Form von Reden mit blinden Flecken der gegenw{\"a}rtigen politischen Lage auseinander und versucht anzusprechen, was im {\"o}ffentlichen Diskurs fehlt oder schlichtweg st{\"o}rt. All dies erstreckt sich {\"u}ber einen Zeitraum von f{\"u}nf Wochen und geht in gro{\ss}teils zeitgebundenen Formaten {\"u}ber die B{\"u}hne. Das vorliegende, in Kooperation mit dem Festwochen-Projekt entstandene Heft, versteht sich im Verh{\"a}ltnis dazu als begleitender Reader und versucht ausschnitthaft Schlaglichter auf die darin aufgeworfenen Problematiken zu werfen. Da ist zun{\"a}chst das komplexe Beziehungsgeflecht zwischen bildender Kunst, Performance und Theater, dem ein Roundtable mit Teilnehmenden am Projekt Unruhe der Form nachgeht. Weit davon entfernt, zu einer einhelligen Einsch{\"a}tzung einer selig machenden Crossover-Praxis zu kommen, werden darin gerade die Differenzen betont: etwa der selbstbez{\"u}gliche Rahmen, dem die Gegenwartskunst nicht wirklich entkommen kann; die Kreation {\quotedblbase}aus dem Nichts{\textquotedblleft}, wie sie die Performancekunst lange charakterisiert hat; schlie{\ss}lich das gemeinschaftsgenerierende Moment des Theaters. All diese, die Disziplinen nach wie vor trennenden Aspekte werden in dem multifokalen Gespr{\"a}ch nicht zu {\"u}berspielen, sondern f{\"u}r den gemeinsamen, Entlegenes zusammenf{\"u}hrenden Projektrahmen produktiv zu machen versucht. Keti Chukhrov, eine der Gespr{\"a}chs- und Projekteilnehmerinnen, hat sich intensiv mit den epistemologischen Grundlagen von Performance und Theater befasst und f{\"u}hrt diese Unterscheidung in ihrem Essay weiter aus. Chukhrovs theoretische Auff{\"a}cherung dessen, was {\quotedblbase}Auff{\"u}hren{\textquotedblleft} entlang philosophischer Parameter alles bedeutet, macht unter anderem deutlich, wie schwer sich darstellende Formate letztlich dem gegenwartsk{\"u}nstlerischen Diskurs einpassen lassen. Dass die Frage nach darstellerischen Formen {\textendash} Aspekte wie Adaptierbarkeit, Plastizit{\"a}t und Formbarkeit betreffend {\textendash} noch ganz andere Dimensionen hat, dies unterstreichen die Heftbeitr{\"a}ge von Catherine Malabou und Brian Massumi. Malabou geht, in Anschluss an Derrida und L{\'e}vinas, der Problematik nach, inwiefern der Aspekt der Formbarkeit im Zusammenhang mit Gastfreundschaft und der Aufnahme des bzw. der {\quotedblbase}Anderen{\textquotedblleft}, also zentrale politische Themen unserer Zeit, eine Rolle spielen. Malabous Fazit und abschlie{\ss}endes Pl{\"a}doyer gehen dahin, eine plastische Art von Gastlichkeit anzuerkennen und diese konsequent vom neo{\"o}konomischen Schreckgespenst der Flexibilit{\"a}t abzugrenzen. Brian Massumi, langj{\"a}hriger Exeget und einer der besten Kenner der Schriften von Gilles Deleuze und F{\'e}lix Guattari, greift deren beharrliche Skepsis gegen jegliche Form von Ideologie auf. Seine ausf{\"u}hrliche Darlegung widmet sich der Ebene elementarster Affektbegegnungen, sprich der Frage, wie sich das Soziale von Grund auf selbst strukturiert, ohne dass dabei irgendeine Form von ideellem {\"U}berbau im Spiel ist. Dies hat nicht nur weitreichende Implikationen, was gegenw{\"a}rtige Regierungs- und Beherrschungstechniken betrifft, sondern auch dahingehend, worin die den aktuellen Protestformen inh{\"a}rente Widerst{\"a}ndigkeit genau liegt. Derlei {\quotedblbase}unruhiges{\textquotedblleft} Formverst{\"a}ndnis wieder auf die Gegenwartskunst und ihr Verh{\"a}ltnis zu Protest- und Widerstandsansinnen umzulegen, dies nehmen sich die Beitr{\"a}ge von S{\"u}reyyya Evren und Nicolas Siepen vor. Beide machen in ihren Essays auf jeweils unterschiedliche Weise geltend, dass der Ansatz einer dezidiert politischen Kunst stets auch impliziert, eine entsprechende, zuvor nicht existente Form zu finden {\textendash} ja dass diese unabschlie{\ss}bare, stets von Neuem zu ergr{\"u}ndende Suchbewegung eines ihren ureigensten Merkmale bildet. Schlie{\ss}lich enth{\"a}lt der Thementeil abschlie{\ss}end eine der literarischen Reden, mit denen Teilnehmende an Unruhe der Form, in diesem Fall Judith Nika Pfeifer, die blinden Flecken der real existierenden Politik adressieren. Wie in den {\"u}brigen Beitr{\"a}gen geht es auch darin um zeitgem{\"a}{\ss}e Formen {\textendash} gleichsam Ventile, die Auswege aus der heute herrschenden politischen Subjektivierung andeuten. Auswege, die sich keinem verordneten Format f{\"u}gen und in denen sich zugleich auch eine Sch{\"a}rfung der k{\"u}nstlerischen Imagination ank{\"u}ndigt.}, keywords = {39greatjones, A Watermark: Capitol Complex, Anna Jermolaewa, Aufstieg und Fall der Apartheid: Fotografie und B{\"u}rokratie des t{\"a}glichen Lebens, Brian Massumi, Dora Garcia Johannes Porsch, Felix Guattari, Gerald Raunig, Geschlossene Gesellschaft. K{\"u}nstlerische Fotografie in der DDR 1949{\textendash}1989, Graeme Thomson, Graffiti, Iris Andraschek, Isabell Lorey, Jens Kastner, Josef Dabernig, Kochi-Muziris Biennale, Luke Fowler, Magazin, Materializing {\quotedblbase}Six Years{\textquotedblleft}: Lucy R. Lippard and the Emergence of Conceptual Art, Mierle Laderman, New Impressions of Raymond Roussel, NODE13 {\textendash} Forum for Digital Arts, OcIsabell Lorey: Die Regierung der Prek{\"a}ren, Panorama, Project Proposal $\#$6: Display, Ragnar Kjartansson, Rosa Arbeit auf goldener Stra{\ss}e, Shape as Form (Come the Fuck in or Fuck the Fuck off), Silvia Maglioni, The Rules, The Visitors, Tom Waibel, Tris Vonna-Michell Das Unangemessene, Ukeles Maintenance Art Works 1969{\textendash}1980, Waves vs. Particles, Where to draw the Line, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift}, issn = {978-3-85256-627-6}, url = {https://www.springerin.at/2013/2/}, author = {Franz Thalmair and Martin Conrads and Rahma Khazam and Mona Sarkis and Christian H{\"o}ller and Vera Tollmann and Georg Sch{\"o}llhammer and Keti Chukhrov and Hannah Hurtzig and Chris Kondek and Carola Dertnig and Stefanie Carp and Iris Dressler and Catherine Malabou and Tris Vonna-Michell and Yubraj Aryal and S{\"u}reyyya Evren and Nicolas Siepen and Judith Nika Pfeifer and Elske Rosenfeld and Susanne Neuburger and Ines Kleesattel and Christian Kravagna and Andrey Parshikov and Dietrich Hei{\ss}enb{\"u}ttel and Julia Moritz and Monika Vykoukal and Christa Benzer and Carola Platzek and Yvonne Volkart and Gislind Nabakowski and Gislind Nabakowski and Yuki Higashino and Jens Kastner and Katrin Mundt and Martin Reiterer}, editor = {Christian H{\"o}ller and Hedwig Saxenhuber and Georg Sch{\"o}llhammer} } @book {3011, title = {Springerin. Hefte f{\"u}r Gegenwartskunst 03/2013}, series = {Apparate Maschinen}, volume = {19}, year = {2013}, note = {Z Springerin 03/2013}, publisher = {Folio Verlag}, organization = {Folio Verlag}, address = {Wien}, abstract = {Apparate Maschinen Maschinen und Apparate scheinen uns fest im Griff zu haben. Selbst die Freiheiten, die wir zu genie{\ss}en vermeinen, beruhen zu einem guten Teil auf maschinellen Vorrichtungen {\textendash} egal, wie viel Kontrolle wir {\"u}ber sie auszu{\"u}ben glauben. Immer neue Gadgets bis hin zu apparativen Prozessen durchdringen unseren Alltag {\textendash} vielfach auch ohne unser explizites Bewusstsein davon. Etwas {\"u}bertrieben l{\"a}sst sich sogar behaupten, dass Innovation und Fortschritt heute allenfalls auf technologischem Gebiet stattfinden. Sozial, politisch, aber auch k{\"u}nstlerisch hingegen mehren sich die Anzeichen, dass in erster Linie, und das mit schwankendem Erfolg, ein zweifelhafter Ist-Zustand verwaltet wird. Ein Status quo, der hochgradig maschinellen Logiken und Verfahrensweisen unterworfen ist. Jedenfalls arbeiten die Novit{\"a}ten- und Entwicklungslabors der Gro{\ss}konzerne auf Hochtouren, um den Techno-Kapitalismus mit immer neuen Ger{\"a}ten und Apparaturen zu speisen. Vor allem im milit{\"a}rischen und sicherheitspolitischen, aber auch im informationstechnologischen und unterhaltungsindustriellen Bereich wird so eine Art Weltmotor am Laufen gehalten, der auf vielfache Weise kulturelle und soziale Zusammenh{\"a}nge mitantreibt und -steuert. Die vorliegende Ausgabe widmet sich den sichtbaren Symptomen dieser Wirklichkeit gewordenen, jedoch oft nur schwer fassbaren Allgegenwart des Maschinellen. Timothy Druckrey, der sich lange Zeit schon mit der Wirkungsweise {\quotedblbase}medialer Dispositive{\textquotedblleft} befasst, geht in seinem Beitrag einem spezifischen Aspekt dieser Allgegenwart nach: n{\"a}mlich der immer undurchdringlicheren Flachheit, die uns der Umgang mit Hightech und medialen Apparaturen geradezu aufzwingt. Ob dies einer Verschw{\"o}rung gleichkommt oder nur die gerade aktuelle Auspr{\"a}gung des {\quotedblbase}maschinischen Unbewussten{\textquotedblleft} ist, bleibt dabei offen. Anne Querrien und Anne Sauvargnagues besch{\"a}ftigen sich mit Letzterem und fragen (im Anschluss an F{\'e}lix Guattari), inwiefern ein bestimmtes Nicht-Funktionieren, ja das Scheitern als wesentlicher Teil des Maschinendenkens zu verstehen ist. Schlie{\ss}lich ist das m{\"o}glichst reibungslose, ungebrochene Funktionieren blo{\ss} das Ideal einer weltbeherrschenden Technologiefantasie, dem sich das st{\"o}rrische Unbewusste der Menschen wom{\"o}glich nicht so einfach f{\"u}gt. Den gro{\ss}teils unbewussten Facetten der aktuell sich ausbreitenden Machtkybernetik geht auch Matteo Pasquinelli in seinem Essay nach. Waren die Maschinen des Industriezeitalters auf gewisse Weise stets auch informationsverarbeitende Maschine, so stehen wir heute laut Pasquinelli tats{\"a}chlich an einer historischen Schwelle: nicht mehr Information, sprich Daten werden prim{\"a}r verarbeitet (und damit der Produktionsprozess vorangetrieben), sondern {\quotedblbase}Daten {\"u}ber Daten{\textquotedblleft}, sogenannte Metadaten {\textendash} was sich in der gigantischen Sammelpraxis von sozialen Netzwerken bis hin zu den immer monstr{\"o}seren {\"U}berwachungsvorrichtungen auf der ganzen Welt zeigt. Wie tragf{\"a}hig eine darauf aufbauende Wissens{\"o}konomie, Schl{\"u}sselbegriff des von Silicon Valley ausstrahlenden Infokapitalismus, ist, l{\"a}sst sich nur schwer antizipieren. Marxistische Querdenker wie der italienische Ingenieur Amadeo Bordiga haben jedoch {\textendash} punktuell, aber beharrlich {\textendash} immer schon davor gewarnt, Technologie und Fortschritt vorschnell in eins zu setzen. Felix Klopotek rekapituliert in seinem Beitrag das Denken dieses heute weitgehend vergessenen Renegaten. Wohlgemerkt scheint die Option, sich technologischer Innovation einfach zu verschlie{\ss}en, nicht mehr ohne Weiteres gangbar {\textendash} unterwirft man sich dadurch doch a priori einem immer l{\"u}ckenloseren Macht- und Technologiegef{\"u}ge. Eine der j{\"u}ngsten (und perfidesten) Ausw{\"u}chse dieses Gef{\"u}ges sind die vor allem milit{\"a}risch genutzten Drohnen. Herwig H{\"o}ller umrei{\ss}t das langsam erwachende kritische Interesse an den ferngesteuerten T{\"o}tungswerkzeugen, die vor allem vonseiten der USA in den letzten zehn Jahren massenhaft eingesetzt wurden. Auch auf k{\"u}nstlerischer Seite scheint sich eine erh{\"o}hte Aufmerksamkeit in diese Richtung zu entwickeln, und Trevor Paglens seit Jahren verfolgtes {\quotedblbase}Drohnenprojekt{\textquotedblleft} steht hier als Beispiel einer subtileren Ann{\"a}herung an ein (milit{\"a}risches) Ph{\"a}nomen, das sich der Sichtbarkeit und dem Bewusstsein der {\"O}ffentlichkeit weitgehend entzieht. So lassen Paglens Fotografien absichtlich in Schwebe, was genau zu sehen ist am Himmel, der jenseits unserer Wahrnehmungsschwelle l{\"a}ngst von hochger{\"u}steter High-End-Technologie okkupiert ist. Auch der den Kernteil dieser Ausgabe er{\"o}ffnende Beitrag geht von komplexeren Verh{\"a}ltnissen zwischen Mensch und Apparaten aus. Tanja Widmann reinszeniert hier einen Teil ihres Ausstellungsprojekts eine von euch, worin sie das Feld der Primaten- bzw. Menschenaffenforschung mit technologischen und gesellschaftspolitischen Entwicklungen verkn{\"u}pft. Anhand simpel und reduziert wirkender Ger{\"a}tschaften, die als Z{\"a}hmungs- wie auch Stimulierungswerkzeuge dienen k{\"o}nnen, wird ein recht grundlegendes {\quotedblbase}maschinisches Denken{\textquotedblleft} exponiert, das von einer reichhaltigen Zitatcollage durchsetzt ist. Beispielhaft wird daran {\textendash} so wie in vielen weiteren Beitr{\"a}gen {\textendash} ersichtlich, dass das in dieser Ausgabe umrissene Szenario gleichwohl reflexive Verwendungsweisen zul{\"a}sst. M{\"o}gen Apparat(e) und Ideologie auch immer weniger voneinander trennbar sein {\textendash} jeglicher kritische Spielraum ist damit l{\"a}ngst nicht verbaut.}, keywords = {Ahlam Shibli, Amadeo Bordiga, Asco: Elite de lo oscuro. Una retrospectiva 1972{\textendash}1987, At Your Own_____., Bulletins of the Serving Library $\#$4, Clemens Apprich, Designer Cartier Love Bracelet Ring Sale-005-try.jpg, Digitalisierung, Filipa C{\'e}sar, Justin Barton, Kenneth Goldsmith, Kino-Foto-Menschengans - Fotografie und B{\"u}rokratie des t{\"a}glichen Lebens, Konzeptuelle Poesie, Let There Be Light, Lieber Aby Warburg, Losing the Human Form - A Seismic Image of the 1980s in Latin America, Magazin, Mark Fisher, Mathieu Copeland, Nasan Tur, Netzkultur, Oberhausener Kurzfilmtage, On Vanishing Land, Phantom Home, Queering Anarchism Addressing and Undressing Power and Desire, Semiconductor, Single Shot Films, Tanja Widmann, Tim St{\"u}ttgen, Trevor Paglen - Untitled (on-going drone project), Ulrich Gutmair: Die ersten Tage von Berlin: Der Sound der Wende, was tun mit Bildern? Vom Umgang mit fotografischem Material, Wolfang M{\"u}ller: Subkultur Westberlin 1979{\textendash}1989. Freizeit, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift}, issn = {978-3-9503646-0-6}, url = {https://www.springerin.at/2013/3/}, author = {Timothy Druckrey and Rainer Bellenbaum and Vera Tollmann and Alessandro Ludovico and Sarah Kay{\ss} and Anne Querrien and Anne Sauvagnargues and Matteo Pasquinelli and J. Emil Sennewald and Felix Klopotek and Herwig G. H{\"o}ller and Bariaa Mourad and Yvonne Volkart and Su-Ran Sichling and Amy Croft and Karin Jaschke and Sophie Goltz and Monika Vykoukal and Anna Artaker and Gabriele Hoffmann and Kevin Dooley and Nicolas Siepen and Tilman Baumg{\"a}rtel and Yuki Higashino and Jens Kastner and Hannahlisa Kunyik and Gislind Nabakowski and Martin Reiterer}, editor = {Christian H{\"o}ller and Hedwig Saxenhuber and Georg Sch{\"o}llhammer} } @book {3010, title = {Springerin. Hefte f{\"u}r Gegenwartskunst 04/2013}, series = {Kunst der Verschuldung}, volume = {19}, year = {2013}, note = {Z Springerin 04/2013}, publisher = {Folio Verlag}, organization = {Folio Verlag}, address = {Wien}, abstract = {Kunst der Verschuldung Seit die Finanz- und Schuldenkrise das globale Wirtschaftssystem an den Rand seiner Existenz gef{\"u}hrt hat, hat sich auch im Kulturbetrieb erh{\"o}hte Alarmstimmung breitgemacht. So h{\"a}uften sich in den letzten Jahren die Symptome, wonach eine radikale {\"o}konomische Verunsicherung verst{\"a}rkt in die Kunstproduktion, -distribution und -rezeption mit hineinwirkt. Mit unterschiedlichem Beunruhigungsgrad registriert und reagiert man auf die fortlaufenden Entwicklungen, wobei legitimerweise gefragt werden muss, was sich seit dem Ausbruch der Krise 2008 tats{\"a}chlich ver{\"a}ndert hat. An den B{\"o}rsen wird nach wie vor auf die gleiche Weise wie zuvor gehandelt, der Reichtum der prim{\"a}ren Nutznie{\ss}erInnen dieses Systems ist in den letzten f{\"u}nf Jahren insgesamt noch gestiegen, und die Suche nach den Verantwortlichen scheint eher bei nationalen S{\"u}ndenb{\"o}cken stecken geblieben zu sein, als dass die zugrunde liegende Wirtschaftsordnung einer profunderen Pr{\"u}fung unterzogen worden w{\"a}re. Wie verh{\"a}lt sich die aktuelle Kunst zu all dem? Ist sie inmitten dieser Verwirrung nur interessierte Beobachterin? Ist sie eine Art Seismograf, der besonders wild ausschl{\"a}gt, wenn es an die eigenen Existenzgrundlagen geht? Oder kann sie den Entwicklungen, deren Steuerbarkeit l{\"a}ngst jedes nationalstaatliche (geschweige denn auf individueller Macht basierende) Regime {\"u}berstiegen hat, in irgendeiner Form Paroli bieten? Wobei klar ist, dass dies einzig in Form ideeller oder {\"a}sthetischer Setzungen erfolgen kann, sei es im Aufzeigen m{\"o}glicher Alternativszenarien oder als Aufschrei, dass es so schlichtweg nicht weitergehen kann. Eine Reihe von Beitr{\"a}gen in dieser Ausgabe kreist genau um diese Fragstellung, n{\"a}mlich wie sich eine als kritische verstehende Kunst in diesem Zusammenhang situieren l{\"a}sst bzw. selbst situiert. Pascal Jurt und Beat Weber nehmen eine kleine Bestandsaufnahme vor, in welcher Weise die dezidiert mit {\"O}konomiethemen befassten Ans{\"a}tze der letzten f{\"u}nf Jahre auf die Krise reagiert haben. Zwar mangelt es inzwischen nicht mehr an diesbez{\"u}glichen Arbeiten, ja ganzen Themenausstellung, doch inwiefern darin auch die eigene Involviertheit in das am Abgrund stehende System mit reflektiert wird, ist nach wie vor fraglich. Ein blinder Fleck der {\"o}konomiekritischen Kunst scheint immer noch darin zu liegen, dass die eigenen Existenzbedingungen in all dem mit auf dem Spiel stehen, ja dass die inhaltliche und formale Ausrichtung dieser Kunst h{\"a}ufig selbst auf einem Prinzip der Verschuldung beruht. Einem Prinzip, das sich konzeptuell in Anleihen und {\"U}bernahmen ausdr{\"u}ckt, w{\"a}hrend wirtschaftlich durchaus Nutzen aus dieser {\quotedblbase}Schuldstruktur{\textquotedblleft} gezogen wird.Wie kann die gegenw{\"a}rtige Kunst diesem scheint{\textquoteright}s nicht aufhebbaren Mangel Positives abgewinnen oder gar etwas entgegensetzen? Daphne Dragona versucht, der {\quotedblbase}Fabrik des verschuldeten Menschen{\textquotedblleft} (Maurizio Lazzarato) einen produktiven Dreh zu geben und in ihr einen der vorrangigen Orten zu erkennen, an denen so etwas wie {\quotedblbase}Gemeingut{\textquotedblleft} (commons) geschaffen wird. Dragona meint klarerweise nicht den hyperkapitalisierten Kunstmarkt, sondern jene Nischen und Nebenschaupl{\"a}tze, die sich rund um Biennalen, alternative Summits und sonstige Diskursforen auszubilden begonnen haben. Ob die Kunst der Gegenwart jemals gro{\ss}fl{\"a}chiger in die Schaffung der commons umdirigiert oder kanalisiert werden kann, bildet den provokanten Fluchtpunkt dieses Denkens. Auch der neben Maurizio Lazzarato zweite gro{\ss}e Stichwortgeber der k{\"u}nstlerischen {\"O}konomiedebatte, David Graeber, taucht an mehreren Stellen dieser Ausgabe auf. Graebers Buch Schulden. Die ersten 5000 Jahre, das es auf die Bestenlisten der kritischen Diskurswelt geschafft hat, wird hier selbst noch einmal einer argumentativen Befragung unterzogen (Felix Klopotek). Wobei Graebers antikapitalistischer und anarchischer Impetus {\"u}ber alle berechtigte Kritik hinweg weiterstrahlt. Neben den TheoretikerInnen der Verschuldung sind in der Ausgabe jedoch in erster Linie K{\"u}nstlerInnen am Wort. So erl{\"a}utert Mathias Poledna die Hintergr{\"u}nde und Subtexte seines Films Imitation of Life, der jene historischen Genres aufgreift, die w{\"a}hrend der historischen Wirtschaftskrise der 1930er-Jahre ihre erste Bl{\"u}te entfalteten (Animation und Musical). Melanie Gilligan, die sich seit Beginn des Finanzdesasters mit dessen visueller und performativer Symptomatik besch{\"a}ftigt, steuert einen Auszug aus ihrer derzeit in Produktion befindlichen Arbeit The Common Sense bei. Zentrales Motiv ist der utopische Gedanke, was wohl w{\"a}re, wenn die Menschen direkten mentalen Kontakt mit den W{\"u}nschen und Bed{\"u}rfnissen aller anderen h{\"a}tten, ja wenn sie ein umfassender {\quotedblbase}Gemeinsinn{\textquotedblleft} verbinden w{\"u}rde. Eine rezente Revolte dieses {\quotedblbase}Gemeinsinns{\textquotedblleft}, n{\"a}mlich den Aufstand der t{\"u}rkischen Zivilbev{\"o}lkerung gegen den Autoritarismus von Staat und Wirtschaft, rekapituliert Ali Akay. In Akays Ausf{\"u}hrungen {\"u}ber den {\quotedblbase}horizontalen Kampf{\textquotedblleft}, der hier gef{\"u}hrt wird, kehren vielerlei Motive aus anderen Beitr{\"a}gen dieses Hefts wieder. Wie l{\"a}sst sich, k{\"o}nnte man mit Akay und {\"u}ber ihn hinaus fragen, in die gegenw{\"a}rtige Lage sinnvoll intervenieren, wo doch Politik und Wirtschaft l{\"a}ngst ihre Handlungsohnmacht eingestehen mussten? Wie das {\quotedblbase}verschuldete Subjekt{\textquotedblleft} aus seiner nicht selbst verschuldeten Unm{\"u}ndigkeit befreien? Fragen wie diese werden wohl auch {\"u}ber das Ende der Krise, sollte je ein solches eintreten, nachhallen.}, keywords = {About The House/Silence Turned Into Objects, Akram Zaatari, {\"A}sthetik ohne Widerstand, Balca Ergener, Birgit J{\"u}rgenssen, Bonjour tristesse; d{\'e}sir; ennui; app{\'e}tit; plaisir, David Graebers Schulden. Die ersten 5000 Jahre, Diagramas, Diana Pinto: Israel ist umgezogen, DIE DAMEN, Evelyne Egerer, Gezi Park, History Zero, Homo Oeconomicus, Imitation of Life, Ingeborg Strobl, Jean-Luc Nancy: {\"A}quivalenz der Katastrophen, Kerstin, Lawrence Weiner, Letter to a Refusing Pilot, Magazin, Mareike Bernien, Mathias Poledna, Ministry of Highways A Guide to the Performative Architecture of Tbilisi, Oliver Laric, Ona B., Rahel Puffert: Die Kunst und ihre Folgen, Reise durch Athen, Ricardo Basbaum, Schroedinger Sometimes it rained in the factory, Stefanos Tsivopoulos, The Content of Form, Thomas Locher, T{\"u}rkei, W sercu kraju (Im Herzen des Landes), zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift}, issn = {978-3-9503646-1-3}, url = {https://www.springerin.at/2013/4/}, author = {Franz Thalmair and Sandra Groll and Christian H{\"o}ller and C{\'e}dric Vincent and Trebor Scholz and Pascal Jurt and Beat Weber and Daphne Dragona and Felix Klopotek and Alexandra Seibel and Melanie Gilligan and Ali Akay and Balca Ergener and Axel Stockburger and Alexandros Georgiou and Susanne Neuburger and Su-Ran Sichling and Monika Vykoukal and Pedro de Llano and Silvia Eiblmayr and Herwig G. H{\"o}ller and Christian H{\"o}ller and Yuki Higashino and Kerstin Stakemeier and Thomas Edlinger and Nanna L{\"u}th and Gislind Nabakowski and Thomas Raab and Julia Gwendolyn Schneider}, editor = {Christian H{\"o}ller and Hedwig Saxenhuber and Georg Sch{\"o}llhammer} } @book {1840, title = {Texte zur Kunst. Wie wir arbeiten wollen}, volume = {90}, year = {2013}, note = {Z Texte zur Kunst 90/2013}, address = {Berlin}, keywords = {Arbeit, Kunst, Zeitschrift}, issn = {0940-9596}, author = {Koether, Jutta and S{\"o}ntgen, Beate and Draxler, Helmut and Buchmann, Sabeth and Constanze Ruhm and andere} } @book {2225, title = {Zeig her, F{\"u}hr vor, Tausch ein. Performance-Art-Akademie}, year = {2013}, note = {THE 366}, publisher = {Staatliche Akademie der Bildenden K{\"u}nste Stuttgart}, organization = {Staatliche Akademie der Bildenden K{\"u}nste Stuttgart}, address = {Stuttgart}, abstract = {Eine Publikation des Studiengangs Verbreiterungsfach Bildende Kunst/Intermediales Gestalten der Staatlichen Akademie der Bildenden K{\"u}nste Stuttgart, zur Erweiterung und Fortf{\"u}hrung der gleichnamigen Veranstaltungen. Hrsg.: Staatliche Akademie der Bildenden K{\"u}nste Stuttgart, Cristina G{\'o}mez Barrio und Wolfgang Mayer (Discoteca Flaming Star), Johannes Paul Raether. Konzeption und Gestaltung: Sarah Baumann und Antonia Terhedebr{\"u}gge am Institut f{\"u}r Buchgestaltung und Medienentwicklung der Staatlichen Akademie der Bildenden K{\"u}nste Stuttgart unter der Leitung von Prof. Uli Cluss.}, keywords = {Kunst, Medien, Performance, Theorie}, issn = {978-3-942144-29-2 }, author = {Discoteca Flaming Star and Johannes Paul Raether} } @book {rollig_car_2012, title = {Car Culture. Das Auto als Skulptur [diese Publikation erscheint anl{\"a}sslich der Ausstellung ... 2. M{\"a}rz - 4. Juli 2012 im Lentos Kunstmuseum Linz]}, year = {2012}, note = {AK 2012/32}, publisher = {Lentos Kunstmuseum Linz}, organization = {Lentos Kunstmuseum Linz}, address = {N{\"u}rnberg}, keywords = {Ausstellung, Linz, Medien, Mobilit{\"a}t, Plastik, Verkehrsmittel}, isbn = {978-3869843124}, editor = {Rollig, Stella and Hofm{\"u}ller, Magnus} } @book {_eikon._2012, title = {{EIKON.} Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$77/2012}, year = {2012}, note = {Z Eikon 77/2012}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {Man will ja nicht wieder mit der Krise beginnen. Wir tun es auch nicht, sondern kommen erst auf Seite 50 darauf zu sprechen. Was macht die Finanzkrise mit der Kunst? Gibt es f{\"u}r den Kunstmarkt Grund zu jammern? Nein, meint unser {\quotedblbase}Marktforscher{\textquotedblleft} Werner Rodlauer! Diese positive Sicht macht gute Stimmung f{\"u}r den Start in ein ereignisreiches und spannendes Jahr mit EIKON. In f{\"u}nf K{\"u}nstlerportraits zeigen wir in dieser Ausgabe einmal mehr die Vielf{\"a}ltigkeit einer internationalen Fotografie- und Medienkunstlandschaft, die davon zeugt, dass Kunst an sich keine Krise kennt. Die spanisch-franz{\"o}sische K{\"u}nstlerin ANNA MALAGRIDA richtet ihren Blick auf Durchsichten: auf Fenster, die vor allem auch sinnbildlich eine {\"O}ffnung zur Welt bedeuten. Ihre meist {\quotedblbase}verschleierten{\textquotedblleft} Bilder spielen mit unserer Wahrnehmung des Au{\ss}en und Innen und erkunden poetisch den Wechsel zwischen Realit{\"a}t und Illusion. KAMEN STOYANOV, j{\"u}ngst mit dem Msgr. Otto Mauer Preis geehrt, reflektiert ebenfalls Realit{\"a}ten. Seine (Video-)Arbeiten untersuchen das Verh{\"a}ltnis zwischen Hochkunst und Alltagskultur. Sie thematisieren soziale, {\"o}konomische und kulturelle Bedingungen von Kunst. ST{\'E}PHANE COUTURIERs gro{\ss}formatige Fotografien zeigen Architekturlandschaften, Ausschnitte von Erbautem in Zust{\"a}nden des {\"U}bergangs. Die ersehnte Darstellung des unheimlichen Raums zwischen Wirklichkeit und Vorstellung sucht er durch h{\"o}chst subtile Interventionen zu evozieren. F{\"u}r MARKUS GUSCHELBAUER bildet die Naturlandschaft den Mittelpunkt seines k{\"u}nstlerischen Interesses. Er baut sie um, h{\"u}llt B{\"a}ume und Wildb{\"a}che in Plastik, verh{\"a}ngt und verfremdet oder zitiert die Kunstgeschichte. Das alles (vielleicht), um Restriktionen zu verdeutlichen und eine neue Vorstellung von Sch{\"o}nheit zu kreieren. Auch bei URSULA HENTSCHL{\"A}GER tritt wieder die Natur in Erscheinung. Hier wirkt sie jedoch als Darstellerin, um die Ebene der visuellen Kommunikation mit jener der sprachlichen in Beziehung zu bringen. Dabei geht es der K{\"u}nstlerin um ein Sichtbarmachen der vielschichtigen Wahrnehmungsfl{\"a}chen, die unsere Realit{\"a}t bilden. Im Weiteren dieser Ausgabe finden sie neben vielem anderen ein Interview mit Monika Faber zu ihrem bemerkenswerten Photoinstitut Bonartes, einen erlesenen Ausstellungsrundgang {\textendash} von Ai Weiwei {\"u}ber Cindy Sherman bis {\quotedblbase}Weegee the Famous{\textquotedblleft} {\textendash} sowie unsere Hitlist vom B{\"u}chermarkt.}, keywords = {Anna Malagrida, Fotografie, Kamen Stoyanav, Markus Guschelbauer, Medienkunst, St{\'e}phane Couturier, Ursula Hentschl{\"a}ger, Zeitschrift}, isbn = {978-3902250667}, author = {Carl Aigner Hg. and Nela Eggenberger Hg. and Elisabeth Gottfried Hg. and Teresa Klicpera Hg. and Milena Dimitrova and Sandro Droschl and Margit Emesz and Marlene G{\"o}lz and Matthias Harder and Andreas M{\"u}ller and Florian Rainer and Matthias Reichelt and Uta Reindl and Maria Rennhofer and Werner Rodlauer and Roland Sch{\"o}ny and Sally Stein and Maria Welzig} } @book {schaub_eikon._2012, title = {{EIKON.} Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$80/2012}, year = {2012}, note = {Z Eikon 80/2012}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {Die Lieblingsbilder der Festivaldirektoren konnten wir in der letzten Ausgabe als Preview vorstellen, nun sind wir mittendrin: im Europ{\"a}ischen Monat der Fotografie. W{\"a}hrend sich im November zahlreiche institutionelle H{\"a}user und Offspaces europaweit als Fotografie-Orte outen, zeigt EIKON prinzipientreu seine pers{\"o}nlichen Favoriten auch in dieser November-Ausgabe. MICHAEL STRASSER er{\"o}ffnet Anfang Dezember die aktuelle Ausstellung im EIKON SchAUfenster, auf den vorliegenden Artist Pages {\quotedblbase}r{\"a}umt er auf{\textquotedblleft}. Strassers Spezialit{\"a}t liegt im systematischen Zerlegen von Interieur und dem Kreieren neuer Ordnungen, die ein faszinierendes Eigenleben entwickeln, mit Fotografien als Zeugnissen h{\"o}chster {\"A}sthetik. In seinem j{\"u}ngsten Projekt steigert er die Idee des Ordnungmachens auf gewaltige Weise, indem er ein ganzes Haus von Hand zerlegt und systematisch zu einem gigantischen Block schlichtet. Architektur ist auch in den Fotografien von SIMONA ROTA das leitende Thema. Mit der Serie {\quotedblbase}Ostalgia{\textquotedblleft} {\textendash} derzeit on show im Architekturzentrum Wien {\textendash} zeichnet die rum{\"a}nisch-spanische K{\"u}nstlerin eine Art Typologie architektonischer Machtdemonstration auf dem Territorium der ehemaligen sowjetischen Republiken und ihrer Nachfolgestaaten. Wir freuen uns, allen Fotografie-SammlerInnen unter Ihnen in unserer Edition EIKON zwei herausragende Werke dieser beiden K{\"u}nstler in limitierter Auflage anbieten zu k{\"o}nnen. Apropos sammeln: Lesen Sie in unserem Kunstmarkt Tipps prominenter Foto-Sammler zum Thema, recherchiert von unserer Expertin Jacqueline Nowikovsky. Weiters auf den K{\"u}nstlerseiten das {\quotedblbase}Schloss{\textquotedblleft} der K{\"A}THE HAGER VON STROBELE in einer Parallele zu Franz Kafkas gleichnamigem Romanfragment. Physische und psychische Grenzziehung bilden das Interesse der bulgarisch-{\"o}sterreichischen K{\"u}nstlerin BORJANA VENTZISLAVOVA. Und CANDICE BREITZ zeigt in ihrer brandneuen Klanginstallation im Wiener Museumsquartier, wie man mit der richtigen Einstellung Million{\"a}r werden kann. Im Forum bringen wir den zweiten Teil unserer Blenden-Reihe mit einem Beitrag von Thomas Freiler zu den Benutzungsspielregeln der fotografischen Apparate und deren Folgen. Au{\ss}erdem ein Interview mit Walter Moser, dem neuen Foto-Sammlungsleiter der Albertina, und ein Gespr{\"a}ch mit Erfolgsschauspielerin Katharina Strasser. Wolfgang Tillmans in Z{\"u}rich, Chuck Close in Salzburg und Daido Moriyama in London sind nur ein paar der Protagonisten unseres Ausstellungsrundgangs.}, keywords = {Borjana Ventzislavona, Candice Breitz, Fotografie, K{\"a}the Hager von Strobele, Medienkunst, Michael Strasser, Simona Rota, Zeitschrift}, isbn = {978-3902250698}, author = {Carl Aigner Hg. and Nela Eggenberger Hg. and Elisabeth Gottfried Hg. and Teresa Klicpera Hg. and Silvie Aigner and Thomas Freiler and Lucas Gehrmann and Katharina Manojlovi{\'c} and Andreas M{\"u}ller and Jacqueline Nowikovsky and Uta Reindl and Maria Rennhofer and Mirjam Schaub and Raimar Stange and Franz Thalmair and Brigitte Ulmer and Duncan Wooldridge} } @book {_eikon._2012-1, title = {{EIKON.} Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$78/2012}, year = {2012}, note = {Z Eikon 78/2012}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {{\quotedblbase}In 72 Seiten um die Welt{\textquotedblleft}. So k{\"o}nnte man EIKON auch beschreiben. Mit der aktuellen Ausgabe haben wir einmal mehr einen k{\"u}nstlerischen Prospekt f{\"u}r Sie zusammengestellt, der aktuelle Tendenzen der internationalen Fotografie und Medienkunst vorstellt und gleich einem spannenden Roman eindrucksvolle Erz{\"a}hlstr{\"a}nge in sich vereint. Die junge Russin JANA ROMANOVA, die bereits im Rahmen der Fototriennale in Tampere (EIKON $\#$76) kurz vorgestellt wurde, ist Spurensucherin in der Weite gesellschaftlicher Ver{\"a}nderungen und innerer Befindlichkeiten: werdende Eltern als schlafende Paare, Feuerwehrm{\"a}nner als Privatleute und ironische Selbstportraits bilden eine illustre Zusammenschau von Wirklichkeiten, die zum Weiterschauen dr{\"a}ngt. Der Belgier DAVID CLAERBOUT, dem die Wiener Secession aktuell eine Personale widmet, reflektiert die Zeit als {\"a}sthetisches Moment. Seine {\quotedblbase}gefilmten Erz{\"a}hlungen{\textquotedblleft} spiegeln die Gleichzeitigkeit von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Der S{\"u}dafrikaner MIKHAEL SUBOTZKY erforscht und beleuchtet in eindrucksvollen Fotografien Gef{\"a}ngnisse und ihre Systeme wie jenes, wo einst Nelson Mandela festgehalten wurde. Aus dem Umfeld der Wiener Aktionisten speist sich ein Teil des Werkes von HEINZ CIBULKA. Zwei gro{\ss}angelegte Ausstellungen im Wiener WestLicht und im Hermann Nitsch Museum Mistelbach zeigen das umfassende OEuvre des {\quotedblbase}Bilddichters{\textquotedblleft}, dessen digitale Bildcollagen einen wichtigen Platz in der {\"o}sterreichischen Fotogeschichte besetzen. Bei MARIA HAHNENKAMP dreht sich alles um den weiblichen K{\"o}rper. Dies im wahrsten Sinne des Wortes, wenn sie einen fragilen Leib in blutrotem Stoff um die eigene Achse drehen l{\"a}sst oder einen anderen in mit Textzitaten versehene Folie wickelt, aus der es sich metaphorisch zu befreien gilt. Als Sozialpornographen bezeichnen ihn die einen, als Humanisten die anderen: Der Filmemacher Ulrich Seidl ist {\quotedblbase}Im Gespr{\"a}ch{\textquotedblleft} mit Maria Rennhofer und erz{\"a}hlt {\"u}ber {\quotedblbase}B{\"o}se Buben{\textquotedblleft} bei den Wiener Festwochen und seinen Ruf als Nestbeschmutzer. Lateinamerika als der aufstrebende Kunstkontinent ist Thema des exklusiven Berichts von Paula Alzugaray, Kuratorin des diesj{\"a}hrigen Loop-Festivals in Barcelona. Und unsere Ausstellungstour f{\"u}hrt Sie weiter {\"u}ber Linz nach Berlin, Winterthur, Humleb{\ae}k und New York zu Boris Mikhailov, Diane Arbus, Andreas Gursky und vielen anderen mehr.}, keywords = {David Claerbout, Fotografie, Heinz Cibulka, Jana Romanova, Maria Hahnenkamp, Medienkunst, Mikhael Subotzky, Zeitschrift}, isbn = {978-3902250674}, author = {Carl Aigner Hg. and Nela Eggenberger Hg. and Elisabeth Gottfried Hg. and Teresa Klicpera Hg. and Paula Alzugaray and Claire Breukel and Ulrich Haas-Pursiainen and Matthias Harder and Jasmin Haselsteiner-Scharner and Olga Kronsteiner and Andreas M{\"u}ller and Matthias Reichelt and Maria Rennhofer and Andreas Spiegl and Thomas D. Trummer and Brigitte Ulmer and Margit Zuckriegl} } @book {_eikon._2012-2, title = {{EIKON.} Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$79/2012}, year = {2012}, note = {Z Eikon 79/2012}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {Special: European Month of Photography Das MoMA widmete ihr im Fr{\"u}hjahr eine gro{\ss}e Retrospektive, San Francisco, Minneapolis und Dallas folgen. Wien zeigte in diesem Jahr erstmals ihr Fr{\"u}hwerk, und EIKON stellt mit dieser 79. Ausgabe die j{\"u}ngsten Arbeiten der Grande Dame des Selbstportraits vor: CINDY SHERMAN. Chanel-Kleider des fr{\"u}hen 20. Jahrhunderts sowie Landschaftsfotos und vor allem sehr viel Spa{\ss} bilden die Zutaten dieser malerischen Selbstinszenierungen. Plastiks{\"a}cke, Kleider oder Bananen sind die corpi delicti bei WOLFGANG REICHMANN. Seine Leidenschaft ist das Fotogramm, sein Interesse gilt dem unvermittelten Gestus dieser Technik, der die Magie seiner Objekte zu zeigen vermag. Eine umfassende Schau seines subtilen Werkes pr{\"a}sentiert der Wiener FOTORAUM in diesem Herbst. JULIEN CR{\'E}PIEUX ist der franz{\"o}sische Shooting Star, der Schatten eines Strommastes auf dem W{\"u}stenboden einer der Protagonisten seiner poetischen und medienreflexiven Videoarbeiten, die sich in namhaften internationalen Sammlungen wiederfinden, wie auch jener von Isabelle und Jean-Conrad Lema{\^\i}tre, die wir in einem eigenen Beitrag vorstellen. MARTIN OSTERIDER verdanken wir unsere Sonderbeilage: Gem{\"u}se, genauer: Brokkoli! Doch das ist nur ein kleiner Ausschnitt aus seinem vielf{\"a}ltigen Werk, mit dem er die Welt neu zu beschreiben sucht, indem er ihr Teile entnimmt, sie neu anordnet und wieder zusammensetzt. So auch im neuen EIKON SchAUfenster, das Osteriders Werke bis zum Monat der Fotografie im November zeigen wird. Apropos: Eine Vorschau zum MdF, der dieses Jahr in sieben europ{\"a}ischen St{\"a}dten veranstaltet wird, finden Sie ebenfalls in diesem EIKON. Im Gespr{\"a}ch ist Maria Rennhofer diesmal mit der Komponistin Olga Neuwirth, die {\textendash} 2010 mit dem {\"O}sterreichischen Staatspreis ausgezeichnet {\textendash} ihre Beziehung zu den visuellen Medien, ihre neueste Produktion bei Wien Modern und eigene Filmideen erl{\"a}utert. Blende hei{\ss}t eine neue Reihe bei EIKON, die sich dem Bild eines zeitgen{\"o}ssischen Medienbegriffs widmen und die entsprechenden Ausbildungsstrukturen unter die Lupe nehmen wird. Andreas Spiegl macht den Anfang mit der Blende 2.8. Auf der Student Page pr{\"a}sentiert die Angewandte diesmal ein Projekt zu Arthur Schnitzler, und bei unserem Ausstellungsrundgang besichtigen wir u.a. die Biografie der Bilder in Graz, Oskar Fischinger in New York und Ros{\^a}ngela Renn{\'o} in Winterthur. Von kinematographischen R{\"a}umen und nicht realisierten Fotografien erfahren Sie in unserer Rubrik der Buchneuheiten. }, keywords = {Cindy Sherman, Fotografie, Julien Cr{\'e}pieux, Martin Osterider, Medienkunst, Special: European Month of Photography, Wolfgang Reichmann, Zeitschrift}, isbn = {978-3902250681}, author = {Carl Aigner Hg. and Nela Eggenberger Hg. and Elisabeth Gottfried Hg. and Teresa Klicpera Hg. and Robert Ayers and Wolfgang Br{\"u}ckle and Thomas Edlinger and Ruth Horak and Manisha Jothady and Andreas M{\"u}ller and Gerald Piffl and Maria Rennhofer and Andreas Spiegl and Nathalie Viot and Andrea Winklbauer} } @book {rodiek_kurt_2012, title = {Kurt Flechenstein. unber{\"u}hrbar}, year = {2012}, note = {AK 2012/49 }, publisher = {Kunsthalle St. Annen}, organization = {Kunsthalle St. Annen}, address = {L{\"u}beck}, author = {Rodiek, Thorsten} } @book {3020, title = {Springerin. Hefte f{\"u}r Gegenwartskunst 01/2012}, series = {Bon Travail}, volume = {18}, year = {2012}, note = {Z Springerin 01/2012}, publisher = {Folio Verlag}, organization = {Folio Verlag}, address = {Wien}, abstract = {Bon Travail Gute Arbeit leisten. Wer k{\"o}nnte dieser allgemeinen Maxime nicht beipflichten, egal ob von k{\"u}nstlerischer oder kritisch-theoretischer Seite? Sich arbeitsm{\"a}{\ss}ig auf etwas einzulassen impliziert fast unweigerlich, dies nach Ma{\ss}gabe aller zur Verf{\"u}gung stehenden Kompetenz zu tun. Nichtstun oder das, was zu tun ist, nicht gut genug auszuf{\"u}hren ist schlichtweg keine Option. Eine Art {\guillemotright}No-No{\guillemotleft} im flexibilisierten und verst{\"a}rkt auf kritischer Kreativit{\"a}t aufbauenden Kapitalismus. Was aber, wenn die Arbeit {\textendash} sei es vom Angebot oder ihrer Verwertbarkeit her {\textendash} immer mehr verschwindet? Was, wenn sie tendenziell immer mehr wird, wie die zunehmende Vermischung von Arbeit und Freizeit nahelegt? Eine eigent{\"u}mliche Doppelbewegung scheint das Konzept der Arbeit unter den gegenw{\"a}rtigen welt- und krisen{\"o}konomischen Bedingungen erfasst zu haben: auf der einen Seite ein signifikanter Schwund, zumindest in der westlichen Welt, mit markanten Auswirkungen in sozialer wie kultureller Hinsicht; auf der anderen Seite ein un{\"u}bersehbares Ansteigen, manifest in den vielen ausgelagerten, deregulierten und informellen {\"O}konomien rund um den Globus. Oder n{\"a}her am eigenen Herd: das Eindringen von Arbeitsaspekten oder -prozessen in ehemals {\guillemotright}arbeitsferne{\guillemotleft} Bereiche wie Privatleben, Rekreation oder soziale Beziehungen. Das Heft {\guillemotright}Bon Travail{\guillemotleft} fragt nach der Spezifik und Omnipr{\"a}senz dieser sch{\"o}nen neuen und gleichzeitig auch wieder nicht so sch{\"o}nen Arbeitwelten. Wie wirkt sich das Weniger-Werden von herk{\"o}mmlicher Arbeit aus, wenn sich zugleich ein unerm{\"u}dliches T{\"a}tigsein in immer mehr Lebensbereiche hineinzieht? Lassen die Arbeitsmodalit{\"a}ten der Kunstwelt R{\"u}ckschl{\"u}sse auf gesellschaftliche Entwicklungen zu? Welche Vorboten eines postprek{\"a}ren Lebens sind, falls {\"u}berhaupt irgendwo vernehmbar, aus aktuellen Kunstpraktiken erschlie{\ss}bar? Pascal Jurt rekapituliert in seinem Beitrag das Auftauchen des Prekarit{\"a}tsbegriffs im Kunstbetrieb und fragt nach den Widerstands- und Aktionsformen, die bislang gegen die um sich greifende Prekarisierung entwickelt wurden. Jurt richtet den Blick auf die in Frankreich seit einiger Zeit erhobenen Forderungen von freien Kulturschaffenden und sieht darin ein Nachwirken der {\guillemotright}postoperaistischen{\guillemotleft} Bewegung, jenen in Italien ab Beginn der 1970er-Jahre durchgef{\"u}hrten Untersuchungen von immaterieller Arbeit, deren implizite Militanz immer noch eine Art uneinholbaren politischen Horizont bildet. Erg{\"a}nzend spricht Franco {\guillemotright}Bifo{\guillemotleft} Berardi, einer der Protagonisten dieser Bewegung, im Interview {\"u}ber die aktuellen Auswirkungen von Immaterialisierung und Flexibilisierung. In Zeiten der {\guillemotright}Soul at Work{\guillemotleft}, wie eines seiner B{\"u}cher hei{\ss}t, n{\"a}hmen nicht nur psychische Leiden rasant zu, es sei auch die Hoffnung auf eine bessere Zukunft, die einst die Idee der Emanzipation (von Arbeit, Gesellschaft und Kunst) antrieb, nachhaltig verstellt. Aber ebenso wenig wie Berardi damit in eine allgemeine Apokalyptik einstimmt, geben sich die {\"u}brigen Beitr{\"a}ge dieses Hefts dem schn{\"o}den Befund der Ausweglosigkeit und Endloskrise geschlagen. S{\"u}reyyya Evren fragt in Bezug auf Arbeitsthematisierungen unter t{\"u}rkischen Gegenwartsk{\"u}nstlerInnen, welche Art von libidin{\"o}ser {\"O}konomie sich in der weithin grassierenden Prekarit{\"a}t verbirgt. Ist es das reine Ausgebeutet-Werden oder ist in den heute g{\"a}ngigen flachen Hierarchien vielleicht auch ein einvernehmlicher Sadomasochismus mit angelegt? Kerstin Stakemeier greift den Diskurs {\"u}ber das Immateriell-Werden von Arbeit an einem Punkt auf, an dem kunsttheoretisch die Selbst{\"u}berschreitung bzw. Entgrenzung des Werkbegriffs in den Mittelpunkt r{\"u}ckte: Adornos These von der {\guillemotright}Entkunstung der Kunst{\guillemotleft} wird so zum Ausgangspunkt, um {\"u}ber das historische Aufkommen der Idee von Kunst als Arbeit ({\guillemotright}Art Workers{\guillemotleft}) zu reflektieren. Gleichzeitig kommt Stakemeier zu der Diagnose, dass K{\"u}nstlerInnen aktuell wenig bis gar nichts zu den Reproduktionsbedingungen ihres Felds zu sagen haben. Nichtsdestotrotz werden derlei Reproduktionsbedingungen, so punktuell dies auch sein mag, von einer Reihe aktivistischer Ans{\"a}tze anvisiert, die hier beispielhaft vertreten sind: die Aufrufe der englischen Precarious Workers Brigade etwa oder die Boykott-Bewegung gegen die Kulturgro{\ss}bauten in Abu Dhabi, die von der sogenannten Gulflabor Coalition getragen wird. In Zusammenhang mit der inzwischen {\"u}ber mehrere L{\"a}nder verbreiteten Occupy-Initiative k{\"u}nden sie von einem Nicht-Stillhalten {\textendash} einem immer wieder hochbrandenden Begehren, die Arbeits- und Reproduktionsbedingungen der 99 Prozent, die so gut wie nichts besitzen, aber ihre Arbeit immer noch gut verrichten, einer gr{\"o}{\ss}eren {\"O}ffentlichkeit bekannt zu machen.}, keywords = {29th International Graphic Arts Biennial, A Living Man Declared Dead and Other Chapters I{\textendash}XVIII, Aalam Wassef, Amir \& Khalil: Zahra{\textquoteright}s Paradise, Archiv, Ask Yo Mama, Die f{\"u}nfte S{\"a}ule, Franco Berardi, GIF, Hablan los Indignados, Hauntings {\textendash} Ghost Box Media. Unheimliche Pr{\"a}senz in Medien; Kunst und Pop, James Benning, Klaudia {\'A}lvarez; Pablo Gallego; Fabio G{\`a}ndara; {\'O}scar Rivas: Nosotros, los indignados, Magazin, Mathias Poledna/Florian Pumh{\"o}sl, Omer Fast, Paradise In One Village, Precarious Workers Brigade, Reconsidering Roma, Sigrid Schade; Silke Wenk: Studien zur visuellen Kultur, SONNE = BLACK BOX, steirischer herbst, Taryn Simon, t{\"u}rkische Gegenwartskunst, Une l{\'e}gende en cache une autre, Ursula Bogner, Valie Export, Vergangenes Begehren, W. J. T. Mitchell: Das Klonen und der Terror, Yevgenia Belorusets, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift}, issn = {978-3-85256-596-5}, url = {https://www.springerin.at/2012/1/}, author = {Franz Thalmair and Christian H{\"o}ller and Alexandra Seibel and Nora Theiss and Rahma Khazam and Martin Conrads and Ido Lewit and Nat Muller and Pascal Jurt and Kerstin Stakemeier and Tim St{\"u}ttgen and S{\"u}reyyya Evren and Gregory Sholette and Keiko Sei and Satoshi Koganezawa and Hiroyasu Yamauchi and Noboru Takayama and Michael Hauffen and Angelika Bartl and Renate W{\"o}hrer and Rachel Mader and Magdalena Felice and Julia Walln{\"o}fer and Ines Kleesattel and Petra Kap{\v s} and Manuela Ammer and Monika Vykoukal and Andrey Parshikov and Hans-Christian Dany and Peter Kunitzky and Gislind Nabakowski and Martin Reiterer and Jens Kastner}, editor = {Christian H{\"o}ller and Hedwig Saxenhuber and Georg Sch{\"o}llhammer} } @book {3015, title = {Springerin. Hefte f{\"u}r Gegenwartskunst 03/2012}, series = {Art of Angry}, volume = {18}, year = {2012}, note = {Z Springerin 03/2012}, publisher = {Folio Verlag}, organization = {Folio Verlag}, address = {Wien}, abstract = {Art of Angry {\"A}rger, Unmut und Zorn als Antrieb k{\"u}nstlerischer Produktion? In Zeiten, in denen es prim{\"a}r darum ging, sich von allem bislang Dagewesenen mit radikaler Geste abzusetzen, stellte dies nahezu eine Selbstverst{\"a}ndlichkeit dar. Zumindest in den Rhetoriken sich abgrenzender, rebellierender Bewegungen mangelte es meist nicht an derlei Affektbekundungen, die sich in erster Linie {\guillemotright}gegen{\guillemotleft} etwas richteten. Seit jedoch die Zeit der unermesslichen Gleichzeitigkeit und neutralisierenden Koexistenz, ja der Allgegenwart unterschiedlichster, teils auch unvereinbarer Stile angebrochen ist, seither kommt diesem affektiven Antrieb eine weitaus bescheidenere Funktion zu. {\"A}rger {\"u}ber etwas k{\"u}nstlerisch zum Ausdruck zu bringen steigert allenfalls den Unterhaltungswert innerhalb der Kunstmarktindustrie. Eine wahrlich aufr{\"u}hrerische Dimension, die in zorniger junger oder auch alter Kunst verborgen l{\"a}ge, und zwar als formaler Bruch und nicht allein als inhaltliche Bekundung {\textendash} diese Art von k{\"u}nstlerischer Revolte d{\"u}rfte sich auf unabsehbare Zeit verfl{\"u}chtigt haben. All dies scheint mit den Platzbesetzungs- und Occupy-Aktivit{\"a}ten seit 2011 neu verhandelbar geworden zu sein. Seit weltweit, oft unvorhergesehen, mit schier unersch{\"o}pflichen Energien und ohne dass dies von irgendwelchen Zentren aus gesteuert w{\"a}re, immer neue Protestbewegungen aus dem Boden sprie{\ss}en, stellt sich auch im k{\"u}nstlerisch-kulturellen Feld eine Reihe brisanter Fragen: Wie kann die aktuelle Kunst, die sich als Teil dieser Bewegungen sieht, ohne sich von ihnen funktionalisieren zu lassen, wie kann eine solche Kunst den Widerstand gegen die ins Trudeln geratenen {\"o}konomischen Strukturen bef{\"o}rdern? Wohlgemerkt handelt es sich dabei um Strukturen, an denen die Kunst bekannterma{\ss}en lange Zeit und mit Gewinn selbst teilhatte. Gibt es so etwas wie ein soziales Substrat f{\"u}r die vielen, oft im Kleinen oder Marginalen ihren Ausgang nehmenden Aufst{\"a}nde, die in Kunst und Theorie vielleicht eher registriert wurden als in anderen Milieus? L{\"a}sst sich auf der Basis von Emp{\"o}rung und Unvernehmen eine tragf{\"a}higere Bewegung aufbauen, die mehr als nur punktuell oder ephemer zu agieren imstande ist? Und schlie{\ss}lich: In welchen Formaten sind Protest und Aufbegehren denkbar, die {\"u}ber kurzlebige k{\"u}nstlerische Agitations- und Agitpropformen hinausgehen? Die Ausgabe {\guillemotright}Art of Angry{\guillemotleft} widmet sich Fragen wie diesen und legt das Augenmerk darauf, wie sich der Affekt der Auflehnung, der sich nur schwerlich auf einen gemeinsamen Nenner herunterbrechen l{\"a}sst, heute durch vielerlei Kunstsparten zieht. Wie dieser, so nicht-identisch und {\guillemotright}uneins{\guillemotleft} er auch sein mag, nicht aufh{\"o}rt, Quelle und Ziel heterogener Begehrensartikulationen zu sein. Brian Holmes widmet sich in seinem Essay den Grundbedingungen, die f{\"u}r das Entstehen sozialer Bewegungen ma{\ss}geblich sind. Dabei kommt er, die Geschichte erfolgreicher k{\"u}nstlerisch-sozialer Artikulation rekapitulierend, auch auf die Rolle von Emp{\"o}rung und Wut innerhalb aktivistischer Ans{\"a}tze zu sprechen. Diese k{\"o}nnten laut Holmes erst in Kombination mit anderen Faktoren, etwa geeigneten Formen von Netzwerkbildung, Partizipation und Selbstorganisation, ein wahrlich {\guillemotright}soziales Moment{\guillemotleft} ausl{\"o}sen. F{\"u}r ein gewisses Ma{\ss} an Organisation und Disziplin spricht sich auch die Politikwissenschaftlerin Jodi Dean aus, die die Occupy-Bewegung seit einiger Zeit aus n{\"a}chster N{\"a}he verfolgt. Wiederholt hat Dean sich die Frage gestellt, ob es denn ausreiche, Unmut und Dissens ohne jedwede positive Forderung zu artikulieren {\textendash} wohl wissend, dass Strategien von Networking und Partizipation inzwischen zum Einmaleins des {\guillemotright}kommunikativen Kapitalismus{\guillemotleft} z{\"a}hlen. Aber ein politisches Projekt {\textendash} eines, das mehr als blo{\ss} der Ausdruck von Emp{\"o}rung ist {\textendash} k{\"o}nne nur dann zustande kommen, wenn das horizontal strukturierte, dispersiv agierende Feld beginnt, Ziele und Agenden auf produktive Weise miteinander zu verkn{\"u}pfen. Anschauungsmaterial dazu liefern die K{\"u}nstlerInnen Marina Naprushkina und Oliver Ressler, die dem {\"A}rger {\"u}ber die aktuellen politischen Verh{\"a}ltnisse visuell auf den Grund zu gehen versuchen. Ressler, indem er sich nahe beobachtend auf die Platzbesetzungen in Athen oder Madrid einl{\"a}sst und den dort verhandelten Details erh{\"o}hte Aufmerksamkeit schenkt; Naprushkina, indem sie einen Auszug aus der von ihr mitbegr{\"u}ndeten Zeitung {\guillemotright}Self$\#$Governing{\guillemotleft} pr{\"a}sentiert. Der politische Cartoon, der unter anderem die {\"o}konomische Grundierung der durch und durch undemokratischen Verh{\"a}ltnisse in Wei{\ss}russland aufzeigt, ist Teil einer Initiative, die von der Organisation Nash dom (Unser Haus) getragen wird. Als Selbsterm{\"a}chtigungswerkzeug {\guillemotright}von unten{\guillemotleft} setzt sich diese offensiv gegen die widrigen Realit{\"a}ten zur Wehr. Sich h{\"a}ufende F{\"a}lle von Zensur und strafrechtlicher Verfolgung von k{\"u}nstlerischen Aktivit{\"a}ten stehen im Mittelpunkt von Herwig G. H{\"o}llers aktuellem Lokalaugenschein in Russland und der Ukraine. So sehr darin die Zeichen totalit{\"a}rer Repression, die zuvor l{\"a}nger in der Versenkung verschwunden war, wiederkehren, so sehr l{\"a}sst sich damit auch die Hoffnung verkn{\"u}pfen, dass politisch engagierter Kunst gegenw{\"a}rtig ein wichtigerer Stellenwert als je zuvor beigemessen wird. {\"A}hnliches gilt auch f{\"u}r die Bestandsaufnahme, die Thomas Edlinger aktuell in der israelischen Kunstszene unternommen hat. Nicht nur machen sich dort zusehends Protest und Unmut gegen eine als immer unzumutbarer erachtete politische Realit{\"a}t breit, sondern es mehren sich auch die kritischen Ansinnen gegen eine Kunstpolitik, die in erster Linie kalmierend aufzutreten versucht. Kurze Fallstudien in {\guillemotright}Art of Angry{\guillemotleft} sind der aktivistischen Videoszene in Syrien, der zunehmend unter Beschuss geratenden Roma-Kultur in Ungarn sowie den Ans{\"a}tzen queer-feministischer Kunst in Polen gewidmet. {\guillemotright}Emp{\"o}rt euch!{\guillemotleft} mag vor Jahren der verbindende Schlachtruf all dieser heterogenen Szenen gelautet haben. Jetzt {\textendash} und darauf zielt die Mehrzahl der hier vertretenen Beitr{\"a}ge {\textendash} geht es darum, dieser Emp{\"o}rung eine l{\"a}ngerfristige, haltbare Basis zu geben.}, keywords = {Aktivismus, Anatoly Osmolovsky, Andrea Fraser, Cartoon, China, Doppelbilder/Double Vision, Dutch Electronic Art Festival, {\`E} per amore vostro: l{\textquoteright}altro, eine von euch, Getting It Wrong, Gina Pane, Herstory Inventory: 100 feministische Zeichnungen von 100 K{\"u}nstlerInnen, Ideal Individuals, Islands of Resistance. Between First and Second Modernity 1985{\textendash}2012, israelische Kunstszene, Jodi Dean, Kabinenschau Moja Kabina La mia cabina, Katrien Jacobs, Klangkunst, L.A. Raeven, La Triennale. Intense Proximit{\'e}, Magazin, Marina Naprushkina, Occupy-Bewegung, {\"O}ffentliche Verkehrsmittel, Oliver Ressler, politische Kritik, Projection/There{\textquoteright}s No Place Like Home, queer-feministisch, Rajkamal Kahlon, Roma, Rot Front {\textendash} Leftover, Self $\#$ governing, Sound, Sound Art, Stephan Dillemuth, syrische Online-Videoszene, Take The Square, Tanja Widmann, Tiqqun: Anleitung zum B{\"u}rgerkrieg, T{\"o}ten, Ulrike M{\"u}ller, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift, Zensur, ZKM Karlsruhe}, issn = {978-3-85256-596-5}, url = {https://www.springerin.at/2012/3/}, author = {Martin Conrads and Christian H{\"o}ller and Nat Muller and Tim St{\"u}ttgen and Charlotte Bank and Mona Sarkis and Brian Holmes and Pascal Jurt and Johannes Springer and Thomas Edlinger and Herwig G. H{\"o}ller and Silviu Mihai and Katarzyna Winiecka and Harry Lehmann and Kerstin Stakemeier and Michael Hauffen and Ines Kleesattel and Nora Leitgeb and Matthias Reichelt and Sabine Dorscheid and Walter Seidl and Anna Dau{\v c}{\'\i}kov{\'a} and Patricia Grzonka and Ines Kleesattel and Nicola Hirner and Carola Platzek and Hans-Christian Dany and Susanne Karr and Martin Reiterer and Dietmar Schw{\"a}rzler}, editor = {Christian H{\"o}ller and Hedwig Saxenhuber and Georg Sch{\"o}llhammer} } @book {3014, title = {Springerin. Hefte f{\"u}r Gegenwartskunst 04/2012}, series = {Leben im Archiv}, volume = {18}, year = {2012}, note = {Z Springerin 04/2012}, publisher = {Folio Verlag}, organization = {Folio Verlag}, address = {Wien}, abstract = {Leben im Archiv Die k{\"u}nstlerische Produktion der Gegenwart ist zu einem betr{\"a}chtlichen Teil von Archivbez{\"u}gen gepr{\"a}gt. Vielgestaltig nimmt dieser R{\"u}ckbezug seinen Lauf {\textendash} sei es im rekonstruierenden oder transformierenden Umgang mit historischen Referenzen, in der Einschreibung in bestimmte Genealogien oder in der expliziten Aufbereitung bislang unzug{\"a}nglicher oder in Vergessenheit geratener Einzelarchive. Archivarbeit, k{\"o}nnte man behaupten, ist zur unabdingbaren Voraussetzung gegenw{\"a}rtigen Schaffens, aber zugleich auch zu dessen gr{\"o}{\ss}tem Hemmschuh geworden. Denn das {\guillemotright}Leben im Archiv{\guillemotleft}, so der Titel dieser Ausgabe, ist h{\"o}chst zweischneidig: Nicht nur stellt das st{\"a}ndige wachsende Archivkonglomerat, {\"u}ber dessen {\"U}berblick niemand mehr verf{\"u}gt, einen sich wandelnden Horizont dar, innerhalb dessen sich auch unser Verst{\"a}ndnis von Kunst unabl{\"a}ssig ver{\"a}ndert. Dar{\"u}ber hinaus wirft dies aber eine noch grundlegendere Frage auf: K{\"o}nnte es sein, dass dieser Horizont aufgrund seiner Dichte und L{\"u}ckenlosigkeit nicht immer weiter, sondern immer enger wird? L{\"a}sst die F{\"u}lle des Archivierten wom{\"o}glich immer weniger Raum, um sich individuell im historisch {\"U}berlieferten einzurichten? Ist es denkbar, dass das {\"U}berborden der Archive eine Artikulation in der Gegenwart mehr und mehr zu ersticken droht? {\guillemotright}Leben im Archiv{\guillemotleft} bezeichnet demnach jene ambivalente Aufgabe, die sich heute jeder und jedem stellt: einerseits einen Operationsmodus zu finden, um mit diesem {\"U}berborden zurande zu kommen; andererseits diesen Modus so weit produktiv zu machen, dass er nicht in eine seltsam obsessive {\guillemotright}Retromanie{\guillemotleft} verf{\"a}llt. Die Beitr{\"a}ge dieses Hefts n{\"a}hern sich dieser Problematik aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Nata{\v s}a Petre{\v s}in-Bachelez, Kuratorin und selbst Betreiberin eines Kunstraums, macht im Gespr{\"a}ch zwei widerstreitende Impulse in der Archivarbeit geltend: einen nostalgischen, h{\"a}ufig auch verkl{\"a}renden Zugang und, mehr im Sinne einer historisch-kritischen Ged{\"a}chtniskultur, das Ank{\"a}mpfen gegen Verdr{\"a}ngung und Vergessen. Um der Gefahr eines verdinglichenden, die Geschichte gleichsam mumifizierenden Ansatzes entgegenzuwirken, sei es laut Petre{\v s}in-Bachelez unerl{\"a}sslich, von RezipientInnenseite aus immer wieder den Versuch einer aktivierenden Vergegenw{\"a}rtigung zu unternehmen. Der {\guillemotright}mal d{\textquoteright}archive{\guillemotleft}, die Archivkrankheit, die der Philosoph Jacques Derrida einst als (psycho-)analytisches Moment benannt hat, zeichnet sich anhand vielfacher Symptome ab: Eines davon betrifft die Definitions- und Deutungshoheit dar{\"u}ber, was {\"u}berhaupt als legitimer Archivbestand gelten darf. Simon Sheikh nimmt exemplarisch den Diskurs der Kunstgeschichte her, die lange Zeit dar{\"u}ber gewacht hat, welche Selektion, welche Querverbindungen und welche potenzielle Erweiterung ihrer ureigensten Diskurseinheiten, n{\"a}mlich den f{\"u}r wertvoll erachteten Kunstwerken, erlaubt waren. Anhand des Beispiels m{\"o}glicher (aber nicht wirklich stattgefundener) Begegnungen verschiedener K{\"u}nstler versucht Sheikh das Verdienst einer fiktiv konstruierten Geschichte zu ermessen, f{\"u}r die das Archiv eine weiterhin zu bearbeitende, st{\"a}ndig neu zu konstruierende Ausgangsmaterie darstellt. {\"A}hnliches formuliert C{\'e}dric Vincent im Hinblick auf die Geschichte des {\guillemotright}panafrikanischen Festivals{\guillemotleft}, das zwischen 1966 und 1977 dreimal stattfand. Die offiziellen Dokumente dazu, so Vincent, reichen nicht aus, um den lebendigen Impuls dieser bahnbrechenden Zusammenkommen weiterzutragen {\textendash} es m{\"u}ssten daf{\"u}r auch inoffizielle, au{\ss}erinstitutionelle und vor allem pers{\"o}nliche Quellen genutzt und aktiviert werden. Einzelne Fallstudien erg{\"a}nzen den allgemeineren Problemaufriss dieses Hefts. Nanna L{\"u}th benennt in ihrer Auseinandersetzung mit der peruanischen K{\"u}nstlerin Teresa Burga einen wichtigen Aspekt des grassierenden Archivfiebers: Dieses sei weitgehend westlich orientiert und lasse es nur bedingt zu, dass auch nicht-westliche, ja subalterne Archive gleichwertig zur Geltung kommen. Teresa Burga habe demgegen{\"u}ber in ihrer k{\"u}nstlerischen Arbeit ihr lebensweltliches Archiv st{\"a}ndig aktualisiert und exemplifiziere mit ihrer gesamten Praxis, inwiefern sich das hegemoniale Archivdenken konterkarieren l{\"a}sst. Vergleichbares gilt f{\"u}r die historische Rekonstruktionsarbeit. So streicht Jochen Becker in seinem Beitrag {\"u}ber zwei Projekte zur jugoslawischen Moderne heraus, dass deren Aufarbeitung weit {\"u}ber ihren eigentlichen Gegenstand hinaus bis in die Gegenwart reicht; und dass das Projekt der {\guillemotright}unvollendeten Modernisierung{\guillemotleft}, wie es nach dem Zweiten Weltkrieg seinen Ausgang nahm und seither die Archive f{\"u}llt, vielleicht per definitionem unabschlie{\ss}bar bleibt. Derlei Fallstudien belegen ebenso wie die {\"u}brigen Beitr{\"a}ge dieser Ausgabe, dass die Archivproblematik heute in einer Reihe unterschiedlichster Felder virulent ist und zu keiner vorschnellen Kl{\"a}rung ({\guillemotright}closure{\guillemotleft}) gebracht werden kann. Ausgehend von der allseitigen Verf{\"u}gbarkeit, welche die weltweiten elektronischen Speicher heute f{\"u}r uns bereithalten, stellt sich folgende, weiterhin dr{\"a}ngende Frage: Wie leben inmitten einer durch und durch archivarischen, zugleich aber auch immer st{\"a}rker geschichtsvergessenen Welt, in der immer schon alles vorweggenommen und von historischer Dichte besetzt zu sein scheint? Und wie dieser F{\"u}lle neues Leben einhauchen {\textendash} eines, das imstande w{\"a}re, dynamisch auf die Gegenwart zur{\"u}ckzuwirken?}, keywords = {!Mediengruppe Bitnik, 2nd Ural Industrial Biennial of Contemporary Art, 7. Berlin Biennale, Agnieszka Polska, Christoph Draeger: A drift, Conzepte, Documenta 13, Erwin Thorn, Facebook Art, Geometrien des Zufalls {\textendash} vision{\"a}re Bildarchitekturen, Geschichten im Konflikt, How the Work is Done, Jay David Bolter, Kaucyila Brooke: Do You Want Me To Draw You A Diagram?, Magazin, mal d{\textquoteright}archive, Manifesta 9, Margaret Harrison: Preoccupy, Maria Theresia Litschauer: Architekturen des Nationalsozialismus, Morgan Fisher: The Frame and Beyond, Nata{\v s}a Petre{\v s}in-Bachelez, Publizieren, Realistischer Sozialismus, Reflecting Fashion {\textendash} Kunst und Mode seit der Moderne, Richard Grusin, Sergej Bratkow: Chapiteau Moscow, Simon Starling in Kollaboration mit Superflex: Reprototypen; Triangulationen und Testverfahren, Standardst{\"a}dte, Taiping Tianguo {\textendash} A History of Possible Encounters, Teresa Burga, The Aspen Complex, Tonto Comics: Noise, When it Stops Dripping from the Ceiling, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift}, issn = {978-3-85256-596-5}, url = {https://www.springerin.at/2012/4/}, author = {Vera Tollmann and Dietrich Hei{\ss}enb{\"u}ttel and Franz Thalmair and Bar{\i}{\c s} Acar and Amir Vodka and Felix Stalder and J. Emil Sennewald and Simon Sheikh and C{\'e}dric Vincent and Nanna L{\"u}th and Jochen Becker and Yvonne Rainer and Monika Bernold and Alice Creischer and Andreas Siekmann and Stefanie Hoch and Sabine Rohlf and Michael Hauffen and Hedwig Saxenhuber and Quinn Latimer and Herwig G. H{\"o}ller and Kerstin Stakemeier and Monika Vykoukal and Christian H{\"o}ller and Carola Platzek and Su-Ran Sichling and Roland Sch{\"o}ny and Nina Schedlmayer and Matthias Dusini and Yuki Higashino and Martin Reiterer and Michael Hauffen}, editor = {Christian H{\"o}ller and Hedwig Saxenhuber and Georg Sch{\"o}llhammer} } @book {vogt_texte_2012, title = {Texte zur Kunst. Art History Revisited}, year = {2012}, note = {Z Texte zur Kunst 85/2012}, publisher = {textezurkunst}, organization = {textezurkunst}, address = {Berlin}, keywords = {Kunst, Zeitschrift}, author = {Vogt, Tobias and Wittmann, Mirjam and Rosenberg, Max and Gerber, Marina and Sch{\"a}fer, Magnus and Lochner, Oona and Beckstette, Sven} } @book {machart_texte_2012, title = {Texte zur Kunst. The Curators}, year = {2012}, note = {Z Texte zur Kunst 86/2012}, publisher = {textezurkunst}, organization = {textezurkunst}, address = {Berlin}, keywords = {Kunst, Kurator, Zeitschrift}, isbn = {3-930628864}, author = {Machart, Oliver and Bismarck, Beatrice von and Buchmann, Sabeth and Bude, Heinz and Roelstraet, Dieter} } @book {2229, title = {Theater als Zeitmaschine. Theater- und kulturwissenschaftliche Perspektiven}, year = {2012}, note = {THE 370}, publisher = {transcript }, organization = {transcript }, address = {Bielefeld}, abstract = {Das Theater ist eine Zeitmaschine, durch die Gegenwart und Vergangenheit miteinander in Beziehung treten. Seit der Jahrtausendwende jedoch ist in den K{\"u}nsten immer h{\"a}ufiger eine performative Praxis anzutreffen, die das Theater als Zeitmaschine neu verortet: Reenactments stellen Geschichte nach, statt sie darzustellen. Sie reanimieren das Vergangene, statt es zu aktualisieren {\textendash} und machen aus der Performance, was sie nie sein wollte: Theater. Ausgehend von einer interdisziplin{\"a}ren Bestandsaufnahme initiiert der Band die theater- und kulturwissenschaftliche Diskussion partizipativer Geschichtswiederholung im Schnittfeld von Kunst und Medienkultur. }, keywords = {Kunst, Performance, Reenactment, Theater, Theorie}, issn = {978-3-8376-1976-8 }, author = {Jens Roselt and Ulf Otto} } @book {babias_ursula_2012, title = {Ursula Biemann. Mission Reports. K{\"u}nstlerische Praxis im Feld. Videoarbeiten 1999-2011}, year = {2012}, note = {AK 2012/46}, publisher = {Lentos Kunstmuseum Linz}, organization = {Lentos Kunstmuseum Linz}, address = {N{\"u}rnberg}, isbn = {978-30869843049}, editor = {Babias, Marius and Maurer, Siman and Rollig, Stella} } @book {2005, title = {Work, Work, Work. A Reader on Art and Labour}, year = {2012}, note = {THE 316 }, pages = {287}, publisher = {Sternberg Press}, organization = {Sternberg Press}, address = {Berlin}, abstract = {Beitr{\"a}ge von Pierre Bal-Blanc, Franco "Bifo" Berardi, Ana Betancour, Jonatan Habib Engqvist, Annika Eriksson, Kirsten Forkert, Catharina Gabrielsson, Ingela Johansson, Lars Bang Larsen, Maria Lind, Sarat Maharaj, Making A Living (MAL), Michele Masucci, Helena Mattsson, Nina Power, OTCOP, Pratchaya Phinthong, Raqs Media Collective, Judith Revel, Lisa Rosendahl, Joanna Soko{\l}owska, Hito Steyerl, Mladen Stilinovi{\'c}, Nina Svensson, Cecilia Widenheim Das Verh{\"a}ltnis von Kunst und Arbeit und die Bedingungen der k{\"u}nstlerischen Produktion besch{\"a}ftigen viele im Bereich der bildenden Kunst schon lange. Arbeit ist ein weit gefasster Begriff, dessen Bedeutung sich im Zuge des sozialen und technologischen Wandels des letzten Jahrhunderts radikal ver{\"a}ndert hat. Was also ist "Arbeit" heute und in welchem Verh{\"a}ltnis steht sie zur Kunst? Welche Stellung hat der K{\"u}nstler, wenn "Kreativit{\"a}t" zur Ware geworden ist? Wie lassen sich die Produktionsbedingungen des K{\"u}nstlers beschreiben, und welche Rolle k{\"o}nnen Kunst und Architektur im gesellschaftlichen Wandel spielen? Die Texte in diesem Reader bieten Perspektiven auf einige dieser Fragen, die sich aus einer Reihe von Seminaren ergeben haben, die im Sp{\"a}therbst 2010 bei Iaspis in Stockholm, dem internationalen Programm des schwedischen Ausschusses f{\"u}r Kunstf{\"o}rderung f{\"u}r bildende Kunst, Architektur, Kunsthandwerk und Design, durchgef{\"u}hrt wurden. An den Seminaren nahmen bildende K{\"u}nstler, Architekten, Theoretiker, Kuratoren und Schriftsteller mit unterschiedlichen Hintergr{\"u}nden und Erfahrungen teil. Sie waren in drei Themenbereiche gegliedert: die Beziehung zwischen Kunst und Arbeit, die aktuellen Produktionsbedingungen und die Organisation der Arbeit im Bereich der bildenden Kunst sowie die Rolle von Kunst und Architektur in Politik und Gesellschaft. ____________________________________ Contributions by Pierre Bal-Blanc, Franco {\textquotedblleft}Bifo{\textquotedblright} Berardi, Ana Betancour, Jonatan Habib Engqvist, Annika Eriksson, Kirsten Forkert, Catharina Gabrielsson, Ingela Johansson, Lars Bang Larsen, Maria Lind, Sarat Maharaj, Making A Living (MAL), Michele Masucci, Helena Mattsson, Nina Power, OTCOP, Pratchaya Phinthong, Raqs Media Collective, Judith Revel, Lisa Rosendahl, Joanna Soko{\l}owska, Hito Steyerl, Mladen Stilinovi{\'c}, Nina Svensson, Cecilia Widenheim The relationship of art to work and the conditions of artistic production has long engaged many in the field of visual art. Work is a broad concept, the meaning of which has changed radically as a result of the social and technological transformations that have taken place over the past century. What, then, is {\textquotedblleft}work{\textquotedblright} today and what is its relation to art? What is the position of the artist if {\textquotedblleft}creativity{\textquotedblright} has become a commodity? How can the artist{\textquoteright}s conditions of production be described, and what role can art and architecture play in societal change? The texts in this reader provide perspectives on some of these questions emerging from the series of seminars conducted during the late autumn of 2010 at Iaspis in Stockholm, the Swedish Arts Grants Committee{\textquoteright}s international program for visual art, architecture, crafts, and design. The seminars brought together visual artists, architects, theoreticians, curators, and writers with diverse backgrounds and experience. They were arranged into three themes: the relationship between art and work, the current conditions of production and the organization of work within the field of visual art, and the role of art and architecture in politics and society. }, keywords = {Kunstbetrieb, Kunstproduktion}, issn = {ISBN 978-3943365160}, author = {Enqvist, Jonatan Habib and Masucci, Michele and Rosendahl, Lisa and Widenheim, Cecilia and Enqvist, Annika} } @book {fischer-lichte_ausweitung_2011, title = {Ausweitung der Kunstzone. Interart Studies. Neue Perspektiven der Kunstwissenschaften}, year = {2011}, note = {THE 96}, publisher = {transcript}, organization = {transcript}, address = {Bielefeld}, isbn = {978-3837611861}, editor = {Fischer-Lichte, Erika and Hasselmann, Kristiane and Rautzenberg, Markus} } @book {cont3xt.net-sabine_hochrieser_michael_kargl_birgit_rinagl_content/form/im-material_2011, title = {{Content/Form/Im-material}}, year = {2011}, note = {KM CONT3XT.NET 2011}, publisher = {Verlag f{\"u}r moderne Kunst N{\"u}rnberg}, organization = {Verlag f{\"u}r moderne Kunst N{\"u}rnberg}, address = {N{\"u}rnberg}, isbn = {978-3869841878}, author = {Hochrieser, Sabine and Kargl, Michael and Rinagl, Birgit and Thalmair, Franz}, editor = {CONT3XT.NET} } @book {_eikon._2011-3, title = {{EIKON.} Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$76/2011}, year = {2011}, note = {Z Eikon 76/2011}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {Wenn JOHN HILLIARD seine Fotokamera in die Luft wirft, ist dies kein Zornesausbruch, sondern vielmehr der Beginn einer systematischen Untersuchung. So war es auch seit dem Gr{\"u}ndungsjahr 1991 Anliegen dieser Zeitschrift, das Medium Fotografie sowie die Medienkunst systematisch und konsequent zu untersuchen. In dieser 76. Ausgabe von EIKON, der vierten in unserem 20. Jahr, stellen wir einmal mehr f{\"u}nf K{\"u}nstlerInnen unterschiedlicher Nationen vor, die auf bemerkenswerte Art und Weise zu aktuellen Entwicklungen und Trends Stellung nehmen und Position beziehen oder, so wie der Brite John Hilliard, das Wesen der Fotografie aufzusp{\"u}ren suchen. Die New Yorker K{\"u}nstlerin TARYN SIMON {\textendash} zurzeit von der Tate Modern mit einer Soloshow bedacht {\textendash} beweist mit ihren Serien von Blutlinien und Totgeglaubten, dass Fotografie beides ist, Wahrheit und Fiktion. Soziale Krisen und politische Spannungen sind Grundlage der Videoarbeiten des Niederl{\"a}nders AERNOUT MIK. Sein multiperspektivisches Nebeneinander zeigt die Gesellschaft im Wandel und l{\"a}sst das Allt{\"a}gliche surreal erscheinen. Die Paradoxie von Ding und Unding {\textendash} wie Andreas Spiegl in seinem Essay schreibt {\textendash} ist das Motiv der Arbeiten JULIA M{\"U}LLER-MAENHERs. Ihre soziographischen Untersuchungen eines Schuhimperiums f{\"u}hren uns vor Augen, dass in jedem Ding auch sein Gegenteil enthalten ist. Und ROMAN PFEFFER sieht die Dinge noch einmal anders. In seinen hoch{\"a}sthetischen Fotografien wird das Allt{\"a}gliche zum Kunstst{\"u}ck und daf{\"u}r schon einmal ein Kronleuchter in zwei H{\"a}lften gespalten. In unserem Forum baten wir Martin Guttmann, den neuen Leiter der Fotoklasse an der Akademie der bildenden K{\"u}nste in Wien, zum Interview, in dem er vom Widerstand gegen den netzbasierten Pop spricht und dar{\"u}ber, wie Studenten die Welt ver{\"a}ndern k{\"o}nnen. Maria Rennhofer debattiert mit der Autorin Kathrin R{\"o}ggla {\"u}ber deren neueste Romanidee zu den Revolutionen in der arabischen Welt, und Thomas Licek erz{\"a}hlt vom Mammut-Unternehmen, ein Kompendium der gesamteurop{\"a}ischen Fotogeschichte herauszubringen. Dann: ein Festival der Electronic Arts in Istanbul, ein Nachruf auf den Fotografen Bernhard Blume und wieder ein beachtliches Ausstellungspanorama mit Fotokunst aus Island, aus Russland und Flower Power in Innsbruck. Und schlie{\ss}lich am Ende dieser Ausgabe die gewohnten zwei Seiten ausgew{\"a}hlter Delikatessen vom B{\"u}cher- und Videomarkt. }, keywords = {Aernout Mik, Fotografie, John Hilliard, Julia M{\"u}ller-Maenher, Medienkunst, Roman Pfeffer, Taryn Simon, Zeitschrift}, isbn = {978-3902250643}, author = {Carl Aigner Hg. and Nela Eggenberger Hg. and Elisabeth Gottfried Hg. and Teresa Klicpera Hg. and Robert Ayers and Thomas Ballhausen and Melissa Cann-Evans Alonso and Nela Eggenberger and Manisha Jothadi and Olga Kronsteiner and Andreas M{\"u}ller and Georg Oberhumer and Marc Peschke and Gerald Piffl and Maren Polte and Uta M. Reindl and Maria Rennhofer and Andreas Spiegl and Angela Stief and Peter Weiermair and Duncan Wooldridge} } @book {_eikon._2011-1, title = {{EIKON.} Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$74/2011}, year = {2011}, note = {Z Eikon 74/2011}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {Mancher Insider mag sich an das Jahr 1991 erinnern, als mit Gr{\"u}ndung dieser Zeitschrift f{\"u}r Carl Aigner ein Traum in Erf{\"u}llung ging und er mit EIKON eine Plattform f{\"u}r Fotografie und Medienkunst schaffen konnte, die sich heute weltweit zu einer der bedeutendsten z{\"a}hlen darf. Innerhalb der letzten zwei Jahrzehnte haben sich in beiden Sparten wesentliche Wandlungen vollzogen, {\"u}ber die wir stets umfassend berichtet haben. So wollen wir mit dem vorliegenden Heft auch keine Jubil{\"a}umsnummer pr{\"a}sentieren, sondern, wie wir seit jeher bei jeder einzelnen Ausgabe bestrebt waren, einen abwechslungsreichen {\"U}berblick {\"u}ber unseren Fachbereich bieten. Das Besondere sind einmal mehr die Arbeiten der in den Artist Pages vorgestellten K{\"u}nstlerInnen HANS KUPELWIESER, LAUREL NAKADATE, NIKITA PIROGOV und MARKUS SCHINWALD. Letzterer wurde von Kommiss{\"a}rin Eva Schlegel eingeladen, den {\"o}sterreichischen Pavillon der diesj{\"a}hrigen Biennale in Venedig zu bespielen {\textendash} ihre Gedanken zur Wahl des K{\"u}nstlers k{\"o}nnen Sie in unserem Forum nachlesen. Als der junge Russe NIKITA PIROGOV im Herbst 2010 anl{\"a}sslich der Internationalen Portfolio Review von anika handelt in Wien war, wurde er von den ExpertInnen der Jury als spannendster Newcomer f{\"u}r seine Arbeit ausgezeichnet. EIKON w{\"u}rdigt dies mit einem Hauptbeitrag und stellt damit den Preis der mittlerweile traditionellen Veranstaltung. Mit HANS KUPELWIESER wird einer k{\"u}nstlerischen Position, die unterschiedliche Disziplinen durchwandert und dabei dem fotografischen Medium stets eine essentielle Rolle einr{\"a}umt, Ehre gezollt. Ein Beitrag {\"u}ber die Video- und Fotok{\"u}nstlerin LAUREL NAKADATE, der noch bis August eine Ausstellung im MoMA PS1 gewidmet ist, komplettiert die Artist Pages dieser Sommer-Ausgabe. Das Medium Video steht auch im Mittelpunkt des umfangreichen Features: Auf zw{\"o}lf Seiten werden das j{\"a}hrlich in Barcelona stattfindende Festival sowie die gleichnamige Videomesse {\quotedblbase}Loop{\textquotedblleft} vorgestellt. Die Fotogalerie WestLicht begeht heuer ihr 10-j{\"a}hriges, die Galerie Hilger bereits ihr 40-j{\"a}hriges Jubil{\"a}um. EIKON gratuliert und widmet diesen wichtigen Institutionen zwei Beitr{\"a}ge, letzterer in der Rubrik Kunstmarkt. Den eigenen runden Geburtstag nahmen wir zum Anlass, unsere Kompetenzen zu erweitern und einen Fotobeirat einzuberufen, bestehend aus Carlos Dur{\'a}n, Ulrich Haas-Pursiainen und Artur Walther, welche auf den folgenden Seiten ihren neuen T{\"a}tigkeitsbereich definieren.}, keywords = {Fotografie, Hans Kupelwieser, Laurel Nakadate, Markus Schinwald, Medienkunst, Nikita Pirogov, Zeitschrift}, isbn = {978-3902250629}, author = {Carl Aigner Hg. and Nela Eggenberger Hg. and Elisabeth Gottfried Hg. and Teresa Klicpera Hg. and Georg Oberhumer Hg. and Thomas Ayers and Brigitte Borchhardt-Birbaumer and Pascale Cassagnau and Thomas Edlinger and Marlene G{\"o}lz and Matthias Harder and Johanna Hofleitner and Ruth Horak and Barbara London and Andreas M{\"u}ller and Georg Oberhumer and Florian Rainer and Uta M. Reindl and Maria Rennhofer and Andreas Spiegl and Anna Stuhlpfarrer and Peter Weiermair and Andrea Winklbauer} } @book {_eikon._2011, title = {{EIKON.} Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$73/2011}, year = {2011}, note = {Z Eikon 73/2011}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {Am 3. M{\"a}rz hei{\ss}t es wieder {\quotedblbase}Alles Walzer{\textquotedblleft}, wenn die Wiener Staatsoper zum weltber{\"u}hmten Opernball l{\"a}dt. Wie schon 2009 wurden auch f{\"u}r dieses Jahr K{\"u}nstlerInnen eingeladen, Entw{\"u}rfe f{\"u}r das Plakat einzureichen. War es damals Norbert Brunner {\textendash} der zeitgleich mit dem Ball der B{\"a}lle auch in dieser Zeitschrift pr{\"a}sentiert wurde {\textendash}, so entschied sich die Jury 2011 f{\"u}r eine Arbeit, die sich mit ganz besonderen {\quotedblbase}Bewohnern{\textquotedblleft} des ber{\"u}hmten Musikhauses besch{\"a}ftigt. Dar{\"u}ber sowie {\"u}ber die Bedeutung von Video und Film unterh{\"a}lt sich Maria Rennhofer in der vierten Folge unserer Reihe Im Gespr{\"a}ch mit Wiens neuem Operndirektor Dominique Meyer, der neben seiner Passion f{\"u}r Musik auch ein bekennender Liebhaber der bildenden K{\"u}nste ist. Gesellschaftskritisch pr{\"a}sentiert sich SUSANNE SCHUDA auf unseren Artist Pages. In ihrer eigenst{\"a}ndigen medialen Bildsprache stellt sie einander Weltbilder gegen{\"u}ber, fragmentiert und kreiert Sinnbilder f{\"u}r die Zerst{\"u}ckelung des Selbst. Auch die junge Kolumbianerin LAURA RIBERO thematisiert das Selbst, indem sie in ihren Fotografien {\textendash} sich selbst dabei zunehmend objektivierend {\textendash} das {\quotedblbase}Vanitas{\textquotedblleft}-Motiv immer neu und geradezu malerisch in Szene setzt. Das Subjekt in ein Objekt zu verkehren gelingt auch der Kunst von MATTHIAS HERRMANN, der mit einer v{\"o}llig neuen Serie {\"u}berrascht. In seinen melancholisch umspielten Reisebildern {\quotedblbase}existieren Menschen nur als Abwesenheiten{\textquotedblleft}, er konfrontiert uns mit der {\quotedblbase}Re-Vision des Gew{\"o}hnlichen{\textquotedblleft}, wie es AA Bronson in seinem fabelhaften Text formuliert. MANFRED GR{\"U}BLs personelle Installationen irritieren und provozieren, sie hinterfragen die Beziehungen zwischen K{\"u}nstlerInnen, dem Publikum und dem Betriebssystem Kunst. Gr{\"u}bls kritische Auseinandersetzung mit Kunstr{\"a}umen f{\"u}hrt uns {\"u}brigens auch zum Thema des europaweit angelegten EIKON-Wettbewerbs, der anl{\"a}sslich des heurigen 20-j{\"a}hrigen Jubil{\"a}ums dieser Zeitschrift ausgeschrieben wird. Zum Thema Wettbewerb sowie zum neuen TransArts-Studium gibt Gerald Bast, Rektor der Universit{\"a}t f{\"u}r angewandte Kunst Wien, in einem Interview Auskunft, in dem im Besonderen auf die Beziehung zwischen Wissenschaft und Kunst eingegangen wird. An der Angewandten studierte auch die Schweizer K{\"u}nstlerin PIPILOTTI RIST, deren Arbeiten einen Triumph der Farbe bezeugen. Ihr erster Kinofilm erlebte vergangenen Herbst in Wien Premiere, wo auch k{\"u}rzlich ein Geb{\"a}ude des Stararchitekten Jean Nouvel mit beeindruckenden Lichtdecken der K{\"u}nstlerin er{\"o}ffnete. EIKON widmet ihr das Cover.}, keywords = {Fotografie, Laura Ribero, Manfred Gr{\"u}bl, Matthias Hermann, Medienkunst, Pippilotti Rist, Susanne Schuda, Zeitschrift}, author = {Carl Aigner Hg. and Nela Eggenberger Hg. and Elisabeth Gottfried Hg. and Teresa Klicpera Hg. and Georg Oberhumer Hg. and Thomas Ballhausen and Brigitte Borchhardt-Birbaumer and AA Bronson and Matthias Harder and Ursula Hentschl{\"a}ger and Daniela H{\"o}lzl and Cath{\'e}rine Hug and Herbert Justnik and Linda Kl{\"o}sel and Olga Kronsteiner and Peter Kunitzky and S{\"o}ren Meschede and Andreas M{\"u}ller and Petra Noll and Gerald Piffl and Michael Ponstingl and Florian Rainer and Maria Rennhofer and Magdalena Simmerer and Markus Weckesser and Claudia Weinzierl} } @book {_eikon._2011-2, title = {{EIKON.} Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$75/2011}, year = {2011}, note = {Z Eikon 75/2011}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {Feature: Backlight 2011 Von Nomaden und anderen Migranten handelt das diesj{\"a}hrige Festival Backlight, Finnlands Fototriennale in Tampere, dem in dieser 75. Ausgabe von EIKON ein umfassendes Feature gewidmet ist. Neben zahlreichen K{\"u}nstlerbeitr{\"a}gen kl{\"a}rt Jan-Erik Lundstr{\"o}m in seinem kritischen Essay die Bedeutung des Grenzen{\"u}berschreitens und beleuchtet u.a. die politische Situation eines vereinten Europa, das sich wirtschaftlich in einer schweren Krise befindet, das aber vor allem durch mangelndes Verst{\"a}ndnis daf{\"u}r, dass Vereinigung auch Migration meint bzw. Akzeptanz voraussetzt, in einem ideellen Dilemma steckt. Wie befruchtend der interkulturelle Dialog sein kann, verdeutlicht die aktuelle Folge unserer Reihe Im Gespr{\"a}ch mit dem Choreographen Sidi Larbi Cherkaoui, in dessen Arbeit die Themen Identit{\"a}t, Diversit{\"a}t, Religion und Kultur eine tragende Rolle spielen. Und multikulturell stellen sich auch diesmal wieder unsere Artist Pages dar: Die {\"o}sterreichisch-t{\"u}rkische K{\"u}nstlerin NILBAR G{\"U}RES, erz{\"a}hlt in ihren Video und Fotoarbeiten auf humor- und phantasievolle Weise von Traditionen, Klischees und festgefahrenen Geschlechterrollen in patriarchalen Ordnungen. Ihr verdankt EIKON das Cover dieser Nummer und die aktuelle Ausstellung im EIKON SchAUfenster. Die Fotografien des amerikanischen K{\"u}nstlers TAJ FORER und jene des Kanadiers EDWARD BURTYNSKY verbindet die grundlegende Thematik der Zerst{\"o}rung unseres Planeten. W{\"a}hrend Forers neueste Serie gleichsam als visueller Leitfaden f{\"u}rs {\"U}berleben in einer post-industriellen Zukunft dienen soll, f{\"u}hren die gro{\ss}formatigen Kompositionen Burtynskys die Spuren der Ausbeutung der terrestrischen Ressourcen vor Augen. Der K{\"a}rntner ERNST LOGAR besch{\"a}ftigt sich mit dem individuell oder kollektiv Ausgeschlossenen. In seiner aktuellen Serie fotografiert er R{\"a}ume, die der {\"O}ffentlichkeit nicht zug{\"a}nglich sind. Er protokolliert die b{\"u}rokratischen Genehmigungsverfahren und erprobt so das gro{\ss}e Versprechen der {\"O}ffentlichkeit und Teilhabe. Von R{\"a}umen handelte auch unser gro{\ss}er EIKON-Wettbewerb f{\"u}r Fotografie, der im Rahmen der Feierlichkeiten zu unserem 20-j{\"a}hrigen Bestehen ausgerufen wurde. Mehrere hundert K{\"u}nstlerInnen reichten zum Thema {\quotedblbase}Verbote im Kunstraum{\textquotedblleft} ihre Arbeiten ein. Die besten wurden von einer internationalen Jury gew{\"a}hlt und in einer prominenten Schau den Sommer {\"u}ber im Wiener Leopold Museum gezeigt. Das und vieles mehr soll Ihnen ein spannender Auftakt f{\"u}r eine neue Kunstsaison sein! }, keywords = {Edward Burtynsky, Feature: Backlight 2011, Feature: Backlight 2011. Ernst Logar, Fotografie, Medienkunst, Nilbar G{\"u}rses, Taj Forer, Zeitschrift}, isbn = {978-3902250636}, author = {Carl Aigner Hg. and Nela Eggenberger Hg. and Elisabeth Gottfried Hg. and Teresa Klicpera Hg. and Georg Oberhumer Hg. and Carl Aigner and Robert Ayers and Thomas Ballhausen and Thomas Edlinger and Arno Gisinger and Marlene G{\"o}lz and Matthias Harder and Ruth Horak and Tania H{\"o}lzl and Olga Kronsteiner and Jan-Erik Lundstr{\"o}m and Alexandra Matzner and Georg Oberhumer and Maren Polte and Maria Rennhofer and Michael Stoeber} } @book {redekker_hangart-7._2011, title = {Hangart-7. Edition 17. Polen. Polska! In dunklen W{\"a}ldern}, year = {2011}, note = {BL 2011/01}, publisher = {Red Bull Hangar-7}, organization = {Red Bull Hangar-7}, address = {Wien}, keywords = {Ausstellung, Natur, Polen, Salzburg}, editor = {Redekker, Lioba and Weissacher, Doris} } @book {redekker_hangart-7._2011-1, title = {Hangart-7. Edition 18. Tschechien. Cesko! Ein Tanz}, year = {2011}, note = {BL 2011/07}, publisher = {Red Bull Hangar-7}, organization = {Red Bull Hangar-7}, address = {Wien}, keywords = {Ausstellung, Salzburg, Tanz, Tschechien}, isbn = {978-3950302721}, editor = {Redekker, Lioba and Penning, Doris} } @book {1896, title = {Kunst und Forschung. K{\"o}nnen K{\"u}nstler Forscher sein?}, year = {2011}, note = {THE 554}, pages = {257}, publisher = {Springer}, organization = {Springer}, address = {Wien}, abstract = {Kunst und Wissenschaft sind sich auf kreativen und methodischen Wegen n{\"a}her gekommen. Wissenschaft betont in kreativen Prozessen ihre N{\"a}he zur Kunst, Kunst versteht sich in wesentlichen Teilen als ein forschendes Produzieren. Der Fokus des Werkes richtet sich auf den in der Kunst Anwendung findenden Forschungsbegriff, und dies unter den besonderen Aspekten der Forschung {\"u}ber Kunst, der Forschung durch Kunst und der Forschung in der Kunst. Damit ist auch erfasst, was den Kunstuniversit{\"a}ten unter dem Stichwort "Entwicklung und Erschlie{\ss}ung der K{\"u}nste" als Aufgabe aufgetragen ist.}, keywords = {Forschung, Kunst und Wissenschaft, Philosophie, Universit{\"a}t f{\"u}r angewandte Kunst Wien}, issn = { ISBN 978-3-7091-0752-2}, author = {Ritterman, Janet and Bast, Gerald and Mittelstra{\ss}, J{\"u}rgen} } @book {rassismus_open_2011, title = {Open Call. Handbuch zur Umgestaltung des Lueger-Denkmals}, year = {2011}, note = {AK 2011/32}, address = {Wien}, isbn = {978-3950293463}, author = {Rassismus, Arbeitskreis zur Umgestaltung des Lueger-Denkmals in ein Mahnmal gegen Antisemitismus und} } @book {rink_regen_2011, title = {Regen in Ottawa}, year = {2011}, note = {AK 2011/76 }, publisher = {gugler forum melk}, organization = {gugler forum melk}, address = {Melk}, isbn = {978-3950312416}, author = {Rink, Almut} } @book {3024, title = {Springerin. Hefte f{\"u}r Gegenwartskunst 01/2011}, series = {L{\textquoteright}Internationale}, volume = {17}, year = {2011}, note = {Z Springerin 01/2011}, publisher = {Folio Verlag}, organization = {Folio Verlag}, address = {Wien}, abstract = {L{\textquoteright}Internationale Die im Kernteil dieses Hefts versammelten Beitr{\"a}ge gehen auf die im Oktober 2010 in Wien abgehaltene Konferenz {\guillemotright}Points of Connection{\guillemotleft} zur{\"u}ck, die zugleich Auftaktveranstaltung des Projektnetzwerks L{\textquoteright}Internationale war. L{\textquoteright}Internationale ist eine Gemeinschaftsorganisation von f{\"u}nf europ{\"a}ischen Museen und K{\"u}nstlerarchiven, deren Ziel es ist, auf Grundlage des wechselseitigen Zugangs zu ihren jeweiligen Sammlungen und Archiven eine l{\"a}ngerfristige Kooperation zu etablieren. Eines der Hauptanliegen ist die Anfechtung g{\"a}ngiger kunsthistorischer Kanons und Narrative mittels lokaler Vergleiche. Gegen die globalen hegemonialen Anspr{\"u}che m{\"a}chtiger Kunstinstitutionen setzt L{\textquoteright}Internationale eine Zusammenarbeit von Museen, deren Sammlungen und Geschichten unterschiedlich ausgerichtet sind, wodurch mehrstimmige {\"u}bernationale Narrative geschaffen werden sollen. Ziel ist weiters die Sichtbarmachung von {\"U}bereinstimmungen zwischen verschiedenen Sammlungen und Archiven {\textendash} {\guillemotright}Points of Connection{\guillemotleft} {\textendash}, an denen Interessen, Methoden und Visionen konvergieren. L{\textquoteright}Internationale strebt mithin eine neue, mehrstimmige Kunstgeschichte an, will gleichzeitig aber auch den Prozess ihrer Herstellung transparent machen. Die erste Konferenz galt sowohl dem Forschungsgegenstand (Avantgardekunst von 1956 bis 1986) als auch den Forschungsmethoden und den verwendeten Quellen (insbesondere in den Sammlungen und Archiven). Den ersten thematischen Block bilden dabei die Avantgarden zwischen dem Ende des Modernismus und dem Aufstieg der Globalisierung. Dieser Zeitraum zwischen 1956 und 1986 war eine Periode, in der in vielen Teilen der Welt autorit{\"a}re Regime unterschiedlicher Ausrichtung herrschten (so unter anderem in Spanien, Portugal, Brasilien, Argentinien, Uruguay und Osteuropa). Zugleich war diese Zeit vom Glauben an eine neue Moderne gepr{\"a}gt, in der fortschrittliche Technologien eine wichtige Rolle spielen w{\"u}rden. Die Welt sollte durch neue Transport- und Kommunikationsmittel n{\"a}her zusammenr{\"u}cken, die Medien sollten mehr Macht erhalten. Dieser Glaube galt nicht nur f{\"u}r die sozialdemokratischen und liberalen L{\"a}nder im Westen, sondern auch f{\"u}r den entkolonialisierten S{\"u}den, den kommunistischen Osten und die sogenannten blockfreien Staaten. Es war die Zeit des Kalten Kriegs, des Fordismus, des Staatssozialismus und der Entkolonialisierung. Politische und {\"o}konomische Differenzen wurden von einer zunehmenden Homogenisierung in Folge der Globalisierung begleitet. Diesbez{\"u}glich behandeln die hier enthaltenen Beitr{\"a}ge eine Reihe von Fragen: Inwieweit k{\"o}nnen die verschiedenen totalit{\"a}ren, sozialdemokratischen, kommunistischen und liberaldemokratischen Kontexte Europas sowie Nord- und Lateinamerikas miteinander verglichen werden? Welche {\"A}hnlichkeiten bestanden in der fraglichen Zeit zwischen Ost und West? Welche Themen herrschten in konkurrierenden politischen Regimes gleicherma{\ss}en vor? Wie sehr spiegelten diese Themen den Prozess der Globalisierung wider? Auf die heutige Situation bezogen kn{\"u}pft daran die Frage an, wie sich ausgehend von diesen Aspekten gemeinsame globale Interessen definieren lassen. Welche neuen Ber{\"u}hrungspunkte k{\"o}nnen als Angelpunkte f{\"u}r neue subversive Aktionen weltweit dienen? Und wie k{\"o}nnen Museumsarbeit und Kunst den Prozess der Entkolonialisierung des Wissens stimulieren? Unweigerlich mit diesen Fragstellungen verkn{\"u}pft ist ein Umschreiben der Kanons, was die Avantgardekunst zwischen 1956 und 1986 betrifft. Bei dieser Kunst handelte es sich nicht nur um Performance, neue Medien, politischen Aktivismus und visuelle Poesie, sondern auch um Kunst mit ausgepr{\"a}gten utopischen Visionen. Verschiedene Wissensfelder miteinander zu verbinden, neue Kunstgeschichten ebenso wie den Bereich pers{\"o}nlicher Erfahrungen aus osteurop{\"a}ischen, lateinamerikanischen, westeurop{\"a}ischen und nordamerikanischen Perspektiven zu beleuchten {\textendash} dieser Aufgabe widmen sich die Heftbeitr{\"a}ge mit unterschiedlicher Gewichtung: Haben die Kunstbewegungen, die unter verschiedenen Namen in verschiedenen Teilen der Welt zugleich aufkamen, eine gemeinsame Grundlage? Stellten die Nachkriegsavantgarden eine Reaktion auf die Zersetzung oder einen Bruch innerhalb der Moderne dar? Wie machte sich dieser Bruch unter unterschiedlichen kulturellen und politischen Umst{\"a}nden bemerkbar? Viele K{\"u}nstlerarchive werden diesbez{\"u}glich zu ebenso wichtigen Teilen des Kulturerbes wie die gro{\ss}en Museumssammlungen. Wie l{\"a}sst sich Wissen aus erster Hand direkt von seinen UrheberInnen in Museumsarchive und Sammlungen transferieren? Ein z{\"a}hlebiges Klischee {\"u}ber nicht westliche Kunst besagt, dass diese die {\"a}sthetischen Vorstellungen aus dem Westen mit einiger Zeitverz{\"o}gerung blo{\ss} kopiert h{\"a}tte. Wie k{\"o}nnen wir die weit verbreitete Idee, dass der Westen ein Vorbild oder Spiegel der Nachkriegsavantgarden in anderen Weltregionen war, heute uminterpretieren? Obwohl die Vokabulare der Nachkriegsavantgarden verschieden sind, kann man bis zu einem gewissen Grad von einer internationalen Sprache ausgehen. Ein Hauptunterschied bestand aber zweifellos darin, wie diese Avantgarden mit ihrem jeweiligen Gesellschaftsumfeld kommunizierten und unterschiedliche soziale Funktion hatten. Welche kommunikativen Ans{\"a}tze wurden in welchen Umfeldern mit welchen Zielgruppen verfolgt? In dieser Hinsicht besch{\"a}ftigt sich L{\textquoteright}Internationale nicht nur mit der Frage, wie das Kunstsystem und seine Alternativen in der besagten Periode funktionierten, sondern m{\"o}chte auch neue, transnationale Wege der Zusammenarbeit von Institutionen aufzeigen. VertreterInnen von Institutionen versuchen in den hier versammelten Beitr{\"a}gen gemeinsam mit unabh{\"a}ngigen ExpertInnen aus den alternativen Kunstszenen von damals und heute, derlei Fragen forschend nachzugehen: Wie zirkulierten Ideen und Kunstwerke zwischen und innerhalb von West- und Osteuropa, Nord- und Lateinamerika? Wie schlossen sich K{\"u}nstlerInnen in abgelegenen Regionen zu Netzwerken zusammen und was k{\"o}nnen wir daraus heute lernen? Wie soll eine zuk{\"u}nftige internationale Zusammenarbeit zwischen Ost und West bzw. Nord und S{\"u}d aussehen? Weitere Informationen {\"u}ber die Aktivit{\"a}ten des Projektnetzwerks L{\textquoteright}Internationale finden sich unter http://internacionala.mg-lj.si/ }, keywords = {!Mediengruppe Bitnik, A. K. Burns, A. L. Steiner, A. M. Jehle, ABC; {\'E}cole de Paris, animierter Dokumentarfilm, Archiv, Avantgarde, Bruce Conner. Die 70er Jahre, Community Action Center, Dierk Schmidt, Forum Lenteng, Freedom of Speech, Habiter po{\'e}tiquement le monde, Heimat, Heinrich Hauser - Schwarzes Revier, Hito Steyerl - In Free Fall, Indonesien, Intermedium Records, Jef Geys, Kroatien, Les Liens Invisibles, Living Across {\textendash} Spaces of Migration, Lodz, Magazin, Mail-Art, Marko Pogacnik, Medienaktivismus, OK.Video, Peter Weibel, Riss/L{\"u}cke/Scharnier A {\textendash} Rift/Gap/Hinge A, ruangrupa, Shockworkers of the Mobile Image, Simulakrum, Torture Classics, Tucum{\'a}n Arde, {\"U}berblendungen. Das Zuk{\"u}nftige rekonstruieren, UBERMORGEN.COM, Videokunst, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift}, issn = {978-3-85256-566-8}, url = {https://www.springerin.at/2011/1/}, author = {Julia Gwendolyn Schneider and Franz Thalmair and Thomas Edlinger and Ido Lewit and Alessandro Ludovico and Felix Stalder and Vera Tollmann and Justin Hoffmann and Immanuel Wallerstein and Piotr Piotrowski and Branka Stipancic and Je{\v s}a Denegri and Eda Cufer and Christian H{\"o}ller and Cristina Freire and Graciela Carnevale and Michael Hauffen and Elena Yaichnikova and Anja Werkl and Guillaume D{\'e}sanges and Simon Rees and J{\"o}rn Ebner and Kerstin Kellermann and Cynthia Chris and Christa Benzer and Rachel Mader and Jochen Becker and Ulrike Davis-Sulikowski and Silvia Eiblmayr and Marc Ries}, editor = {Christian H{\"o}ller and Hedwig Saxenhuber and Georg Sch{\"o}llhammer} } @book {3023, title = {Springerin. Hefte f{\"u}r Gegenwartskunst 02/2011}, series = {Nicht integriert}, volume = {17}, year = {2011}, note = {Z Springerin 02/2011}, publisher = {Folio erlag}, organization = {Folio erlag}, address = {Wien}, abstract = {Nicht integriert Debatten um Zuwanderung, Asyl und Migration gewinnen europaweit an Brisanz. Kaum ein anderes Thema f{\"u}hrt momentan in der gesellschaftlich-kulturellen Auseinandersetzung zu derartigen Polarisierungen wie dieses. Auf der einen Seite stehen dabei reflexhafte Ressentiments und Abwehrreaktionen, die sich in den Wahlergebnissen vieler L{\"a}nder niederschlagen. Auf der anderen Seite erleben wir ein nahezu hilflos gewordenes Zelebrieren von Multikultur, das inzwischen von h{\"o}chsten politischen Stellen eine Absage erf{\"a}hrt. Selten jedoch sind in der anhaltenden Diskussion st{\"a}rkere, tragf{\"a}higere, ja ins Positive gewendete Konzepte zu vernehmen, die {\"u}ber das blo{\ss}e Abfeiern von Diversit{\"a}t hinausgehen. Ein neuralgischer Punkt des ganzen Komplexes scheint darin zu liegen, dass selbst in aufgeschlosseneren politischen Lagern das Thema h{\"a}ufig auf die Aspekte Integration bzw. Assimilation reduziert wird. An diesem Punkt setzt auch die vorliegende Ausgabe an und wirft eine Reihe von Fragen auf, die sich quer durch die Terrains des Politischen, Sozialen, Kulturellen und im engeren Sinne K{\"u}nstlerischen ziehen: Was genau meint man, wenn vom Wunschbild {\guillemotright}gut integrierter MigrantInnen{\guillemotleft} die Rede ist? Worauf zielt die weithin erhobene Forderung nach Integrationsbereitschaft? Wird damit einzig die sprachliche Angliederung an die Mehrheitsgesellschaft verlangt oder sind damit noch weitreichendere Anliegen impliziert? Kann die Forderung nach Integration {\"u}berhaupt ein legitimer Anspruch sein angesichts weltweit zunehmend durchmischter Soziet{\"a}ten {\textendash} eine Entwicklung, die kaum vor einem Nationalstaat haltmacht? Der Migrationsforscher Nikos Papastergiadis befasst sich schon seit L{\"a}ngerem mit diesen globalen Realit{\"a}ten und unaufhaltsam fortschreitenden Vermischungsszenarien. Sein Res{\"u}mee der Debatte, welche die letzte Dekade hindurch zus{\"a}tzlich von der grassierenden westlichen Paranoia im Gefolge von 9/11 angeheizt wurde, lautet schlicht und trefflich: Das Rad l{\"a}sst sich nicht zur{\"u}ckdrehen, vielmehr sind aufseiten der Kunst Ans{\"a}tze gefragt, die sich explizit mit Aspekten der Mobilit{\"a}t, Differenz und Zugeh{\"o}rigkeit befassen. Ein Schwerpunkt, wie ihn die Fotografin Yto Barrada l{\"a}nger schon am Beispiel der Grenzregion Marokko{\textendash}Spanien untersucht, einer jener Zonen, in denen Kontinente und Welten aufeinanderprallen. {\guillemotright}Closer to home{\guillemotleft} untersucht die Historikerin Rita Chin sowohl die historische als auch die aktuelle Rolle, welche muslimische Frauen innerhalb der Migrations- und Integrationsdebatte einnehmen. War die Generation der 1970er-Jahre-Feministinnen darum bem{\"u}ht, t{\"u}rkischst{\"a}mmige Frauen in Deutschland anhand von Sozialreportagen in ihrem sozialen und kulturellen Habitat besser verstehen zu lernen, so sind Letztere inzwischen zu einem Politikum ganz anderer Art geworden. Entz{\"u}ndet sich an ihnen doch regelm{\"a}{\ss}ig der aus westlicher {\"U}berlegenheit heraus erfolgende Ruf nach (vermeintlicher) Emanzipation und einem M{\"u}ndigwerden, mit dem auch gleich dem gesamten islamischen Hintergrund eine Abfuhr erteilt werden kann. Um M{\"u}ndigkeit und Unm{\"u}ndigkeit und die daran festgemachten kulturp{\"a}dagogischen Konzepte dreht sich auch der Beitrag von Ljubomir Brati{\'c}. Seine Auseinandersetzung mit den Anfeindungen und Selbstbehauptungsversuchen von nach {\"O}sterreich gekommenen GastarbeiterInnen bzw. deren Nachkommen skizziert eine Reihe von Transformationen, teils bereits erfolgt, teils noch vor uns liegend, die das g{\"a}ngige Gesellschaftsbild radikal ver{\"a}ndern werden. Eine {\"a}hnliche Argumentation verfolgt Rubia Salgado, die in einem Gemeinschaftsprojekt zusammen mit Asylwerberinnen deren selbst erstrittenes {\guillemotright}Bleiberecht{\guillemotleft} artikuliert: {\guillemotright}Wir gehen nicht!{\guillemotleft}, hei{\ss}t es darin programmatisch innerhalb eines Kontexts, in dem Migration und Asyl zunehmend in den Bereich von Sicherheits- (und nicht Menschenrechts-)Diskursen verschoben zu werden drohen. Inwiefern die {\guillemotright}Integrationsvereinbarung{\guillemotleft}, die heute politisch in aller Munde gef{\"u}hrt wird, immer schon auf zweifelhaften Voraussetzungen beruhte, beleuchten weitere Beitr{\"a}ge dieser Ausgabe: Die K{\"u}nstlerin Farida Heuck etwa befasst sich mit zwanghaft verordneter Sprachpolitik und den ungleichen Migrationspr{\"a}missen, denen zufolge {\"o}konomisch besser Gestellte eindeutig privilegiert sind. S{\"u}reyyya Evren fragt in seinem Essay nach den kulturgeografischen Koordinaten, die Europa von Asien trennen, um zugleich auf verdr{\"a}ngte sexuelle Komponenten der Migrationsdiskussion zu verweisen. Ein eigener kleiner Schwerpunkt zu Themen afrikanischer Kunst und Moderne wirft schlie{\ss}lich ein Licht darauf, wie sich integrative Belange aus der Perspektive europ{\"a}isch-afrikanischer Dialoge ausnehmen {\textendash} bzw. wie weit wir von solchen Zielvorstellungen in der Realit{\"a}t entfernt sind. Insgesamt versucht das Heft {\guillemotright}Nicht integriert{\guillemotleft} ein Spektrum abzubilden, innerhalb dessen sich Differenz, Minorit{\"a}t und Nicht-Homogenit{\"a}t denken lassen, ohne auf assimilatorische bzw. integrative Bestrebungen verk{\"u}rzt zu werden.}, keywords = {3-D-Kino, Afropolis, Alessandro Ludovico, Banu Cennetoglu - Guilty feet have got no rhythmColonial Modern, Birgit J{\"u}rgenssen {\textendash} Retrospektive, Etiquette, Exercises in Memory, Facebook, Farida Heuck, Gender, Gerard Byrne - A Thing Is A Hole In A Thing It Is Not, G{\"u}ls{\"u}n Karamustafa, Joseph Vogl: Das Gespenst des Kapitals, Klub Zwei, LIVE:RESPONSE, Magazin, Magische Ambivalenz, maiz, Mali, Manfred Pernice - sculpturama, Multikultur, never that{\textquoteright}s when {\textellipsis}, Paolo Cirio, Post-Anarchism, Post-Internet, Radical Light, Senegal, Songs of The Swamp, Susan Hiller, The Pirate Bay, The Renaming Machine {\textendash} The Book, transmediale.11, Weltsozialforum, When History Comes Knocking, WikiLeaks, X Freundschaftsanfragen, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift}, issn = {978-3-85256-567-5}, url = {https://www.springerin.at/2011/2/}, author = {Felix Stalder and Vera Tollmann and Franz Thalmair and Rahma Khazam and Amir Vodka and Beate Scheder and Nikos Papastergiadis and Rita Chin and Michael Hauffen and S{\"u}reyyya Evren and Ljubomir Bratic and R{\'u}bia Salgado and Jochen Becker and Christian Hanussek and Christian Kravagna and Toni Maraini and Rachel Mader and Luisa Ziaja and Karin Jaschke and Simon Rees and Daniel Pies and Judith Fischer and Nicola Hirner and Carola Platzek and Andreas Spiegl and Vera Tollmann and Peter Kunitzky and Christian H{\"o}ller and Christa Benzer and Jens Kastner}, editor = {Christian H{\"o}ller and Hedwig Saxenhuber and Georg Sch{\"o}llhammer} } @book {3022, title = {Springerin. Hefte f{\"u}r Gegenwartskunst 03/2011}, series = {Umbruch Arabien}, volume = {17}, year = {2011}, note = {Z Springerin 03/2011}, publisher = {Folio Verlag}, organization = {Folio Verlag}, address = {Wien}, abstract = {Umbruch Arabien Ereignisse von gro{\ss}er Wirkung: Was die Selbstverbrennung des Tunesiers Mohamed Bouazizi alles ausl{\"o}sen w{\"u}rde, war am 4. Januar dieses Jahres, dem Tag des Verzweiflungsakts, nicht absehbar. Seither {\textendash} die Fakten sind bekannt {\textendash} hat eine Welle von Aufst{\"a}nden und Revolten verschiedenste arabische L{\"a}nder erfasst. Einige davon wurden bereits im Keim erstickt, w{\"a}hrend andere in eine anhaltende Bewegung des Protests und der Regimeumwandlung m{\"u}ndeten. Was lange Zeit wie eine unverbr{\"u}chliche und weitgehend reformresistente Machtstruktur erschien, war mit einem Mal fragil und unsicher geworden und fand sich nunmehr unter Einsatz von Menschenleben umk{\"a}mpft. Dass das massenhafte Aufbegehren gegen den in der Region verbreiteten Autoritarismus nicht aus heiterem Himmel erfolgte, ja de facto auch nicht auf einzelne Akte wie eben jene Selbstverbrennung zur{\"u}ckzuf{\"u}hren ist, leuchtet intuitiv ein. Welche Ausgangslagen und Gr{\"u}nde f{\"u}r die erstarkte Bewegung aber tats{\"a}chlich existierten, vor allem auch wie tragf{\"a}hig und zukunftstr{\"a}chtig sie sich erweisen wird, harrt bislang noch genauerer Untersuchungen. Das vorliegende Heft versucht, einige Symptomatiken der gegenw{\"a}rtig stattfindenden Umbr{\"u}che aufzugreifen. Ohne eine umfassende Darstellung und Analyse bieten zu k{\"o}nnen, setzt die Ausgabe an jenen Stellen an, die zun{\"a}chst den eigenen Standort, ja die eigenen Projektionsmechanismen betreffen. Schnell ge{\"a}u{\ss}erte Hoffnungen, dass nun in einem entfernten, wiewohl auch stark vernetzten Teil der Welt kein Stein auf dem anderen bleiben w{\"u}rde, geh{\"o}ren ebenso dazu wie {\"u}bertriebene {\"A}ngste, die von kulturellen Stereotypen und klischeehafter Schwarzmalerei herr{\"u}hren. Von welcher {\guillemotright}Positionierung{\guillemotleft} aus Kunst und kulturelle Belange den Ereignissen folgen bzw. ihnen gegen{\"u}berstehen, ist dabei ebenso Verhandlungsgegenstand wie die M{\"o}glichkeit der Einflussnahme auf die gerade stattfindenden {\"U}bergangsprozesse (wie schwach und distant sie auch sein mag). Dass mit den Umbr{\"u}chen ein hohes Ma{\ss} an Hoffnungen wie {\"A}ngsten einhergeht, beweist ein Blick auf die t{\"a}glichen Medienkommentare. Hoffnungen, dass nun endlich eine fortw{\"a}hrende Demokratisierungswelle die lange Zeit von Despotismus gepr{\"a}gte Region erfassen m{\"o}ge; {\"A}ngste, dass m{\"o}glicherweise noch reaktion{\"a}rere oder totalit{\"a}rere Tendenzen die Oberhand gewinnen k{\"o}nnten. Der Politologe Gilbert Achcar, profunder Kenner der politischen Systeme in der arabischen Welt, spricht sich eindeutig f{\"u}r Ersteres aus: Selbst wenn vielerlei Hindernisse existieren und R{\"u}ckschl{\"a}ge nicht ausbleiben werden, d{\"a}mmert in mehreren L{\"a}ndern gerade eine Art {\guillemotright}Fr{\"u}hling der V{\"o}lker{\guillemotleft} an, so wie er sich ab 1848 langsam in Europa auszubreiten begann. Nehad Selaiha, Grande Dame des politischen Theaters in {\"A}gypten, ist demgegen{\"u}ber um einiges vorsichtiger, auch wenn sie Achcar auf die junge, aktuelle Kunst bezogen im Wesentlichen beipflichtet. Ihre autobiografische Genealogie dessen, was sie seit den 1950er-Jahren alles unter dem Signet {\guillemotright}Revolution{\guillemotleft} auf dem Kairoer Tahrir-Platz erlebt hat, m{\"u}ndet in die Einsicht, dass als eine der wichtigsten Konsequenzen aus den Aufst{\"a}nden gerade eine Neuverhandlung arabischer Identit{\"a}t stattfindet. Welche verqueren Folgen indes die verbreitete westliche {\guillemotright}Islamophobie{\guillemotleft} zeitigt, streichen Maya Mikdashi und R.M in ihrer Auseinandersetzung mit dem in Mode gekommenen Einsatz f{\"u}r Lesben- und Schwulenrechte im arabischen Raum heraus. Kulturell pr{\"a}sentieren sich einzelne arabische Staaten, und hier vor allem die am Persischen Golf gelegenen Emirate, l{\"a}nger schon als h{\"o}chst aufgeschlossen. Nat Muller untersucht in ihrem Schwenk {\"u}ber die diesj{\"a}hrige Sharjah Biennale, die Art-Dubai-Messe und einzelne L{\"a}nderpr{\"a}sentationen auf der heurigen Venedig Biennale, inwiefern einzelne aus der Region stammende Kunstpraktiken, ungeachtet ihrer Pr{\"a}sentationszusammenh{\"a}nge, der Demokratisierungswelle zuarbeiten. Ob damit nicht in erster Linie westliche Projektionen bedient werden, wie Muller ebenfalls anklingen l{\"a}sst, steht auch in Walid Raads k{\"u}nstlerischem Beitrag im Mittelpunkt. Abu Dhabi und sein unvergleichlicher megalomaner Bau- und Kulturalisierungsboom sind Ausgangspunkt einer Arbeit, die das umstrittene Guggenheim-Projekt zusammen mit anderen Gro{\ss}architekturvorhaben ins Visier nimmt. Gleichsam erg{\"a}nzend dazu l{\"a}sst sich eine Arbeit von Alice Creischer und Andreas Siekmann betrachten, welche die Stadtentwicklung von Dubai {\"u}ber einen l{\"a}ngeren Zeitraum hinweg untersucht und sie mittels bildstatistischer Methoden aufbereitet. N{\"a}her und direkter an die j{\"u}ngsten Ereignisse angelehnt ist der Beitrag des tunesischen K{\"u}nstlerInnenkollektivs Muzaq. Ihre Bestandsaufnahme, gleichsam aus erster Hand, was im Zuge des Umsturzes in Tunesien nunmehr k{\"u}nstlerisch alles m{\"o}glich geworden ist, unterstreicht den kulturellen Auftrieb, der sich vielerorts gerade abzeichnet. Auch wenn Daho Djerbal in seinem historisch angelegten Essay davor warnt, dass sich die Auswirkungen der langen Kolonial- und Despotismusgeschichte nicht so einfach absch{\"u}tteln lassen, blitzen so Fluchtmomente bzw. Ausblicke auf zuk{\"u}nftige Demokratisierungsszenarien auf (so verg{\"a}nglich und br{\"u}chig sie auch sein m{\"o}gen). Ohne dass die l{\"a}ngerfristigen Entwicklungen gegenw{\"a}rtig absehbar w{\"a}ren, versucht {\guillemotright}Umbruch Arabien{\guillemotleft} {\"u}ber derlei Schlaglichter Kriterien f{\"u}r einen langsam einsetzenden Emanzipationsprozess aufzuzeigen. Und ohne dass erkennbar w{\"a}re, wie fl{\"a}chendeckend sich die angesto{\ss}ene Bewegung ausbreiten wird, m{\"o}gen diese Anzeichen und Symptome in der Tat so etwas wie erste Hoffnungsschimmer darstellen.}, keywords = {10. Sharjah Biennale, {\"A}gypten, {\"A}gyptischer Pavillon, Ahmed Basiony, Aissa Deebi, Al Fadhil, Arabischer Fr{\"u}hling, Art Laboratory Berlin, {\"a}sthetischer Populismus, Barbara Breitenfellner - Traum einer Ausstellung, Baron Mordant, Claudia Basrawi, Curating and the Educational Turn, Dislocaci{\'o}n. Kulturelle Verortung in Zeiten der Globalisierung, Generaci{\'o}n Y, Gerd Arntz, Gilbert Achcar, Glenn Ligon {\textendash} AMERICA, Holocaust, Ibon Aranberri {\textendash} Organogramme, Internationale Kurzfilmtage Oberhausen, Ion Grigorescu - Horse/Men Market, Isa Rosenberger {\textendash} Espiral, Islam, Keti Chukhrov, Magazin, Museum Yad Vashem, Nancy Holt {\textendash} Sightlines, Ole Frahm, Otto Neurath, Public-Information-Film, Queer, Rabih Mrou{\'e} {\textendash} (I; the Undersigned) The People are Demanding, Rafa{\"e}l Rozendaal, Scratching on Things I Could Disavow: A History of Art in the Arab World, Serious Games. Krieg/Medien/Kunst, Station Rose, Tunesien, {\"U}ber die Metapher des Wachstums, Walid Raad, Yoani S{\'a}nchez, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift}, issn = {978-385256-586-6}, url = {https://www.springerin.at/2011/3/}, author = {Julia Gwendolyn Schneider and Amir Vodka and Tanja Widmann and Christian H{\"o}ller and Rosental Calmon Alves and Alessandro Ludovico and Franz Thalmair and Nat Muller and Maya Mikdashi and Nehad Selaiha and Aur{\'e}lie Machghoul and Selma Ouissi and Daho Djerbal and Charlotte Bank and Alice Creischer and Andreas Siekmann and Naoko Kaltschmidt and Katrin Mundt and Dietrich Hei{\ss}enb{\"u}ttel and Judith Rebeca Manzoni and Michael Hauffen and Vera Tollmann and Christina Irrgang and J{\"o}rn Ebner and Benjamin Paul and Basak Senova and Carola Platzek and Johanna Schaffer and Martin Reiterer and Roland Sch{\"o}ny and Peter Kunitzky and Herwig G. H{\"o}ller}, editor = {Christian H{\"o}ller and Hedwig Saxenhuber and Georg Sch{\"o}llhammer} } @book {3021, title = {Springerin. Hefte f{\"u}r Gegenwartskunst 04/2011}, series = {Ware Freundschaft}, volume = {17}, year = {2011}, note = {Z Springerin 04/2011}, publisher = {Folio Verlag}, organization = {Folio Verlag}, address = {Wien}, abstract = {Ware Freundschaft {\guillemotright}Gef{\"a}llt mir{\guillemotleft}. Dieses rasant sich verbreitende Etikett ist zum Inbegriff einer neuen Freundschafts- und Freundlichkeitskultur geworden. Gefallen an etwas finden oder haben verliert mehr und mehr den Charakter subjektiven {\"a}sthetischen Geschmacks und wird stattdessen zu einer zentralen Schnittstelle medial vermittelter Gemeinschaftlichkeit. {\guillemotright}Freundschaft{\guillemotleft} markiert in diesem Zusammenhang weniger die Verl{\"a}ngerung des individuellen Ichs in den sozialen Raum, als dass sie umgekehrt zu einer Art Relais mutiert, mittels dessen das Kulturelle (und Kulturindustrielle) seine Subjekte miteinander verschaltet. Die Anzahl von mehr als 800 Millionen aktiven BenutzerInnen des Netzwerkdiensts Facebook spricht diesbez{\"u}glich eine deutliche Sprache {\textendash} auch wenn nach wie vor ger{\"a}tselt wird, welche Art von Freundschaft hier gerade dabei ist, weltweit implementiert zu werden. Jedenfalls scheint sich das besagte Syndrom quer durch unterschiedlichste soziale Felder auszubreiten, und das in einer Zeit, die von mehr Differenzen und Unvereinbarkeiten als je zuvor gekennzeichnet ist. Die Verbreitung medial verlinkter Peer-to-Peer-Netzwerke, gleichzeitig aber auch die damit einhergehende Herausbildung abgeschotteter Interessenzirkel, schlie{\ss}lich die Auspr{\"a}gung intensivierter Fan- und {\guillemotright}Sharity{\guillemotleft}-Aktivit{\"a}ten {\textendash} all dies l{\"a}sst zumindest ansatzweise auf das Entstehen neuer kommunit{\"a}rer Strukturen schlie{\ss}en. Aber wie ist es um den Charakter von Freundschaftlichkeit innerhalb dieser Netze wirklich bestellt? In welchem Bezug stehen sie zur Zerrissenheit der globalen Multikultur? Welcher Art von Verdinglichung oder {\guillemotright}Kommodifizierung{\guillemotleft} ist diese Form der Gesellschaftlichkeit ausgesetzt? Und schlie{\ss}lich: Welche Spuren hinterl{\"a}sst die Netzwerkkulturalit{\"a}t im aktuellen Kunstgeschehen? Fragen wie diese bilden den Kern der Herbst-Ausgabe, die der Thematik anhand verschiedenster Schaupl{\"a}tze nachgeht. Der Philosoph und Medientheoretiker Byung-Chul Han trifft im Gespr{\"a}ch eine Unterscheidung zwischen inflation{\"a}r im Mund gef{\"u}hrter Freundschaft und {\guillemotright}Freundlichkeit{\guillemotleft}, die diesen Namen auch verdient. Nur in Letzterer sieht er eine tragf{\"a}hige Basis, um Ph{\"a}nomenen des Anderen und Fremden in einer global zusammenr{\"u}ckenden Kultur gerecht werden zu k{\"o}nnen. Komplement{\"a}r dazu verh{\"a}lt sich der Ansatz von Jan Verwoert: In seinem Pl{\"a}doyer bricht er eine Lanze f{\"u}r einen Begriff von Freundschaft, der sich jeder Form von Ausbeutung und Vereinnahmung verweigert. Wie ein Horizont, der sich um ein Gemeinsames herum auftut, funktioniere Freundschaftlichkeit, so Verwoert, und nicht wie ein Produkt, das sich technisch, medial oder sonst wie intentional herstellen und in Folge einer Wertsch{\"o}pfung zuf{\"u}hren lie{\ss}e. Die Beitr{\"a}ge von Alessandro Ludovico und Daphne Dragona befassen sich mit sozialen Netzwerken im engeren Sinne: Ludovico geht der Frage nach, wie Identit{\"a}t in diesen Netzen neu formatiert wird, ja wie die dort praktizierten Formen der Selbstdarstellung {\textendash} sei es st{\"a}rkend, unterwandernd oder korrumpierend {\textendash} auf Identit{\"a}t zur{\"u}ckwirken. Daphne Dragona nimmt wie Ludovico verschiedene Facebook kritische Kunstprojekte als Ausgangspunkt, um ein grassierendes Ph{\"a}nomen zu umrei{\ss}en, das dem Kapitalschlagen aus Freundschaft zuarbeitet: Es geht um den Prozess der {\guillemotright}Gamifizierung{\guillemotleft}, sprich das immer st{\"a}rkere {\guillemotright}Zum-Spiel-Werden{\guillemotleft} (oder {\guillemotright}Spielcharakter-Annehmen{\guillemotleft}) von gesellschaftlichen Beziehungen, wie sie in medialen Netzwerken gepflogen werden. Dass durchaus auch Alternativen zur Praxis der gro{\ss}en Social-Media-Dienstleister vorstellbar sind, unterstreicht Jana Herwig in ihrem Beitrag, der unter anderem den Aspekt der Verwaltbarkeit von Subjektivit{\"a}t und Pers{\"o}nlichkeitsprofilen aufgreift. Diesem h{\"a}ufig erhobenen Vorwurf l{\"a}sst sich am besten so entgegentreten, dass den UserInnen {\textendash} wie immer dies zu bewerkstelligen ist {\textendash} die Kontrolle {\"u}ber ihre pers{\"o}nlichen Daten zur{\"u}ckgegeben wird. Einen erweiterten Fokus setzt das Gespr{\"a}ch mit Ulf Wuggenig, der das Aufkommen und die Relevanz des Netzwerkbegriffs im Kunstfeld rekapituliert. Nicht nur verbergen sich hinter Euphemismen wie {\guillemotright}Networking{\guillemotleft} und {\guillemotright}Connecting{\guillemotleft} bis heute geradezu neofeudale Verh{\"a}ltnisse, sondern es ist dies auch ein Paradefall daf{\"u}r, wie sich die Sozialbeziehungen innerhalb eines gemeinsamen Felds kapitalisieren lassen. Umgekehrt belegt der Fall des polnischen Kunst- und Theoriekollektivs Krytyka Polityczna, den Herwig G. H{\"o}ller aufrollt, welche produktiven Effekte ein geballter, in kurzer Zeit expandierender Interessenverbund {\"u}ber das k{\"u}nstlerische Feld hinaus zeitigen kann. Zusammen mit weiteren Features, etwa {\"u}ber ein norwegisches Archivprojekt, das sich Aspekten der Freundlichkeit und Nahbarkeit von Archiven widmet, sowie einem Gastbeitrag des Medienprojekts Conzepte zielt dieses Heft vorwiegend auf eines: jene Residuen nicht-warenf{\"o}rmiger Freundschafts- und Gemeinschaftsmodelle aufzuzeigen, an denen sich {\"u}ber jede Funktionalisierbarkeit hinaus Gefallen finden l{\"a}sst.}, keywords = {Alexandra Juhasz, Beate Fricke, Bernhard Fruehwirth, Beziehungsarbeit/Kunst und Institution, Byung-Chul Han, Claudia Reiche, Communitas. Die unrepr{\"a}sentierbare Gemeinschaft, CREW, Das Pendel; die Grube und andere Absonderlichkeiten, d{\'e}sertieren, Die Chronologie der Teresa Burga. Berichte. Diagramme. Intervalle/29.9.11, Doris Salcedo, Gamifizierung, Geissler/Sann, Henrik Olesen, How Do I Make Myself a Body?, Iceploitation, In{\'e}s Lombardi, Internet, Jan {\v S}vankmajer, Katharina Pewny, Krytyka Polityczna, Learning from YouTube, Lygia Clark Art Center, Magazin, Markus Klammer, Museum of Parallel Narratives. In the Framework of L{\textquoteright}Internationale, Past Present {\textendash} Close and Distant, Plegaria Muda, Sarah Glidden, Sense and Sensibility, Stefan Neuner, Terra Nova, The Morning Line, Ulf Wuggenig, volatile smile. Ein uneinsch{\"a}tzbares L{\"a}cheln, Wolfgang M{\"u}ller, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift}, issn = {978-3-85256-587-3}, url = {https://www.springerin.at/2011/4/}, author = {Jana Herwig and Sandra Groll and Marc Ries and Vera Tollmann and Pieter T{\textquoteright}Jonck and Max Jorge Hinderer and Roland Sch{\"o}ny and Jan Verwoert and Alessandro Ludovico and Daphne Dragona and Herwig G. H{\"o}ller and Pascal Jurt and Hanne Hammer Stien and Edit Andr{\'a}s and Juliane Debeusscher and Rachel Mader and Michael Hauffen and Christian H{\"o}ller and Julia Walln{\"o}fer and Sophie Goltz and Monika Vykoukal and Karin Jaschke and Walter Seidl and Christa Benzer and Hedwig Saxenhuber and Barbara Eder and Naoko Kaltschmidt and Martin Reiterer and Gabriele Werner and Susanne Karr}, editor = {Christian H{\"o}ller and Hedwig Saxenhuber and Georg Sch{\"o}llhammer} } @book {voss_texte_2011, title = {Texte zur Kunst. Feminismus!}, year = {2011}, note = {Z Texte zur Kunst 84/2011}, publisher = {textezurkunst}, organization = {textezurkunst}, address = {Berlin}, keywords = {Kunst, Zeitschrift}, isbn = {3-930628856}, author = {Voss, Julia and Lee, Pamela M. and Angerer, Marie-Luise and Yelani, Elahe Haschemi and Rinck, Monika} } @book {beraradi_texte_2011, title = {Texte zur Kunst. Wo stehst du, Kollege?}, year = {2011}, note = {Z Texte zur Kunst 81/2011}, publisher = {textezurkunst}, organization = {textezurkunst}, address = {Berlin}, keywords = {Kunst, Kunsttheorie, Methoden, Zeitschrift}, author = {Beraradi, Franco and Boltanski, Luc and Buchloh, Benjamin H. D. and Buchmann, Sabeth and Clark, T. J. and Diederichsen, Diedrich and Draxler, Helmut and Fraser, Andrea and Graw, Isabelle and Leeb, Susanne and Koether, Jutta and Menke, Christoph and Rebentisch, Juliane and Rottmann, Andr{\'e} and Saar, Martin} } @book {2243, title = {The Emancipated Spectator}, year = {2011}, note = {THE 384}, publisher = {Verso }, organization = {Verso }, address = {London}, abstract = {In diesem Titel pl{\"a}diert der bedeutendste Kunstphilosoph f{\"u}r eine neue Politik des Sehens. Die Rolle des Betrachters in der Kunst- und Filmtheorie dreht sich um ein theatralisches Konzept des Spektakels. Die Massen, die der Gesellschaft des Spektakels unterworfen sind, wurden traditionell als {\"a}sthetisch und politisch passiv betrachtet - als Reaktion darauf haben sowohl K{\"u}nstler als auch Denker versucht, den Zuschauer in einen aktiven Akteur und das Spektakel in eine Auff{\"u}hrung zu verwandeln. In dieser Fortsetzung des gefeierten Buches "Die Zukunft des Bildes" w{\"a}hlt Ranciere einen radikal anderen Ansatz f{\"u}r diesen Emanzipationsversuch. Er beginnt mit der Frage, was genau wir unter politischer Kunst oder der Politik der Kunst verstehen, und geht dann der Frage nach, was die Tradition der kritischen Kunst und der Wunsch, die Kunst in das Leben einzuf{\"u}gen, erreicht haben. Ist die militante Kritik am Konsum von Bildern und Waren stattdessen zu einer melancholischen Affirmation ihrer Allmacht geworden? _______________________________________ In this title, the foremost philosopher of art argues for a new politics of seeing. The role of the viewer in art and film theory revolves around a theatrical concept of the spectacle. The masses subjected to the society of spectacle have traditionally been seen as aesthetically and politically passive - in response, both artists and thinkers have sought to transform the spectator into an active agent and the spectacle into a performance. In this follow-up to the acclaimed "The Future of the Image", Ranciere takes a radically different approach to this attempted emancipation. Beginning by asking exactly what we mean by political art or the politics of art, he goes on to look at what the tradition of critical art, and the desire to insert art into life, has achieved. Has the militant critique of the consumption of images and commodities become, instead, a melancholic affirmation of their omnipotence?}, keywords = {Emanzipation, Film, Kritik, Kunst, Performance, Theorie}, issn = {978-1-84467-761-0}, author = {Jacques Renci{\`e}re} } @book {eder_theorien_2011, title = {Theorien des Comics. Ein Reader}, year = {2011}, note = {THE 98}, publisher = {transcript}, organization = {transcript}, address = {Bielefeld}, isbn = {978-3837611472}, editor = {Eder, Barbara and Klar, Elisabeth and Reichert, Ram{\'o}n} } @book {rehberger_tobias_2011, title = {Tobias Rehberger. Wiener Toechter und Soehne}, year = {2011}, note = {AK 2011/75 }, publisher = {Sammlung Essl, Klosterneuburg}, organization = {Sammlung Essl, Klosterneuburg}, address = {Klosterneuburg}, isbn = {978-3902001627}, editor = {Rehberger, Tobias and Szoeke, Anna} } @book {2682, title = {6. Berlin Biennale. Was draussen wartet/what is waiting out there}, year = {2010}, note = {AK 2010/62 }, publisher = {Dumont}, organization = {Dumont}, address = {K{\"o}ln}, abstract = {Berlin-Biennale f{\"u}r Zeitgen{\"o}ssische Kunst, 6, 2010, Berlin [VerfasserIn] Mitwirkende:Boecker, Susanne Verantwort.angabe: mit Beitr. von Susanne Boecker ... Schlagw{\"o}rter:Berlin-Biennale f{\"u}r Zeitgen{\"o}ssische Kunst, 6, 2010, Berlin ; Aufsatzsammlung; Der Titel der Ausstellung, was drau{\ss}en wartet, stellte k{\"u}nstlerische Positionen zur Gegenwart von {\"u}ber 40 internationalen K{\"u}nstlerInnen vor, die die zentrale Frage nach dem Gegenw{\"a}rtigen und dem Verh{\"a}ltnis, das die Kunst dazu einnimmt, untersuchen. Die gezeigten Arbeiten, darunter mehr als die H{\"a}lfte Neuproduktionen, spiegelten die Vielfalt k{\"u}nstlerischer Aneignung und Produktion von Wirklichkeit wider, die unsere Gegenwart bestimmt, und versuchten die verschiedenartigen Wirklichkeiten unserer Gegenwart sichtbar zu machen.}, keywords = {Berlin-Biennale $\#$6}, isbn = {9783832193386}, author = {Berlin-Biennale f{\"u}r Zeitgen{\"o}ssische Kunst and Kathrin Rhomberg} } @book {3075, title = {At the Vienna Fair}, year = {2010}, note = {AK 2010/79 }, publisher = {Springerin}, organization = {Springerin}, address = {Wien}, keywords = {Agnieszka Polska, Erste Foundation, Geta Bratescu, Ion Grigorescu, KwieKulik, Liudvikas Buklys, Mara Mattuschka, Messe, Milo{\v s} Laky, Nadja Prlja, Open Form, Osteuropa, osteurop{\"a}ische Kunst, Przemyslaw Kwiek, Tadej Poga{\v c}ar, Viennafair, Wien, Y{\"u}skel Arslan, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zofia Kulik}, author = {Virginija Janu{\v s}kevi{\v c}iute and Fedor Bla{\v s}{\v c}{\'a}k and Christian Kravagna and Brett Littman and Johannes Puch and Lukasz Ronduda and Georg Sch{\"o}llhammer and Alina Serban and Ulrike Payerhofer and Igor Zabel and Ion Grigorescu}, editor = {Hedwig Saxenhuber and Christa Benzer} } @book {fattinger_bellevue._2010, title = {Bellevue. Das gelbe Haus. Linz 2009, Kulturhauptstadt Europas}, year = {2010}, note = {AK 2010/54}, publisher = {bei den Herausgebern}, organization = {bei den Herausgebern}, address = {Wien}, keywords = {Geschichte, kulturelle Einrichtung, K{\"u}nste, Linz, {\"O}ffentlicher Raum}, editor = {Fattinger, Peter and Orso, Veronika and Rieper, Michael} } @book {_eikon._2010-1, title = {{EIKON.} Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$70/2010}, year = {2010}, note = {Z Eikon 70/2010}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {EIKON ist Zeitschrift ist EIKON ist Edition ist EIKON ist SchAUfenster ist EIKON ist im Gespr{\"a}ch ist EIKON. Im Gespr{\"a}ch der vorliegenden Ausgabe von EIKON ist eine neue Reihe, in der Maria Rennhofer exklusiv f{\"u}r diese Zeitschrift bekannte Pers{\"o}nlichkeiten aus den verschiedensten Bereichen der Kunst besucht und der Frage nachgeht, welche Bedeutung Fotografie f{\"u}r sie hat und inwieweit diese ihr Schaffen beeinflusst. Erster Kandidat ist der Schriftsteller Gerhard Roth, dessen umfangreiches Fotoarchiv j{\"u}ngst im Wien Museum zum ersten Mal gezeigt wurde.Im Gespr{\"a}ch ist in dieser Zeitschrift diesmal auch S{\"u}dafrika, dessen Kunstszene in den vergangenen Jahren {\"u}berkontinental an Bedeutung gewonnen hat. In einem Interview mit Pam Warne, Kuratorin des Iziko Museums in Kapstadt, bringt Claudia M. Stemberger bisher kaum gestellte Genderfragen ins Spiel, die Klassenunterschiede und ethnische Herkunft ebenso reflektieren wie die Situation der Kunstinstitutionen und des Kunstmarkts. Letzterer wird nochmals ausf{\"u}hrlich in unserer gleichnamigen Rubrik, die diesmal ausschlie{\ss}lich S{\"u}dafrika gewidmet ist, von Claire Breukel beleuchtet. Aus S{\"u}dafrika stammt auch GUY TILLIM, dem wir mit Renate Wiehager den ersten Beitrag unserer Artist Pages verdanken. Mit seinen seriellen Bildern ist Tillim kein Dokumentarist, vielmehr ein Bildsch{\"o}pfer, der Momente aufsp{\"u}rt, sie aus dem Zusammenhang l{\"o}st und neue Interpretationen erzwingt. FIONA TAN, die vergangenes Jahr den Holland-Pavillon bei der Venedig-Biennale bespielte, forciert konsequent die wechselseitige Bespiegelung von Fotografie und Film. In ihrem Projekt {\quotedblbase}Vox Populi{\textquotedblleft} besch{\"a}ftigt sie die Frage nach individueller und kollektiver Identit{\"a}t. Ihre j{\"u}ngste Reise f{\"u}hrte sie dabei in die Schweiz. Bilder seiner Reisen in die Krisengebiete des Balkans verwendete der Belgier JAN DE COCK f{\"u}r seine neuesten Werke, anspielungsreichen Kombinationen aus Installationen und Fotoarbeiten, mit denen es ihm einmal mehr gelingt, die Dimension der Verzeitlichung zu betonen. EVA SCHLEGEL {\textendash} frisch ernannte Kommiss{\"a}rin des {\"O}sterreich-Pavillons in Venedig 2011 {\textendash} ist bekannt f{\"u}r die Irritation unserer Wahrnehmung sowie das Experimentieren mit gegens{\"a}tzlichen Zust{\"a}nden. Mit ihren eindrucksvollen, auf Blei {\"u}bertragenen Wolkenbildern bringt sie die Spannung zu einem visuellen H{\"o}hepunkt. Einen solchen konnten auch Besucher der diesj{\"a}hrigen Viennafair erleben, wenn sie live an der Performance von MARLENE HARING teilnahmen oder die K{\"u}nstlerin tags darauf bei ihrer Aktion {\quotedblbase}Licking Glass{\textquotedblleft} in einer Wiener Galerie beobachteten. Die junge {\"O}sterreicherin h{\"a}lt uns in ihren Aktionen konsequent den Spiegel vor und stellt Sinnzusammenh{\"a}nge teils hart auf die Probe. Finden Sie weiters in diesem Heft {\textendash} neben vielem anderen {\textendash} KATHRIN KAISER auf unserer Student Page, einen Nachruf auf Balthasar Burkhard in den Meldungen, {\quotedblbase}Kontroversen{\textquotedblleft} unter den Ausstellungen und {\quotedblbase}Wiener Filmerotik{\textquotedblleft} bei den Rezensionen.}, keywords = {Eva Schlegel, Fiona Tam, Fotografie, Guy Tillim, Jan de Cock, Marlene Haring, Medienkunst, Zeitschrift}, author = {Carl Aigner Hg. and Elisabeth Gottfried Hg. and Elisabeth Greinecker Hg. and Florian Halm Hg. and Georg Oberhumer Hg. and Amrei Thaler Hg. and Renate Wiehager and Wolfgang Br{\"u}ckle and Brigitte Felderer and Thomas Edlinger and Bettina M. Busse and Maria Rennhofer and Claudia Marion Stemberger and Claire Breukel and Andrea Winklbauer and Alexandra Matzner and Johanna Hofleitner and Brigitte Borchhardt-Birbaumer and R{\'e}gine Debatty and Michael Freund} } @book {ballhausen_eikon._2010, title = {{EIKON.} Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$71/2010}, year = {2010}, note = {Z Eikon 71/2010}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {Nach einem wechselhaften Sommer bietet Ihnen EIKON mit dieser Ausgabe einen abwechslungsreichen Start in den Herbst. Und das beginnt schon mit dem Cover, wo MICHA PAYER und MARTIN GABRIEL ein Rollenspiel inszenieren, das, angelehnt an die Mendel{\textquoteright}sche Vererbungslehre, eine multisubjektive Weltschau vorschl{\"a}gt. Das {\"o}sterreichische K{\"u}nstlerpaar, dessen Werk Fotografie mit Zeichnung variiert, bespielt diesmal {\"u}brigens auch das EIKON SchAUfenster im Wiener MQ, das gewohnheitsgem{\"a}{\ss} am Erscheinungstag der Zeitschrift er{\"o}ffnet wird. Von Variation und Erneuerung handelt auch das Werk des Finnen JORMA PURANEN. Seine erstaunlichen Landschaftsbilder bringen erst nach einiger Zeit der Reflexion die Wahrheit der gespiegelten Welt ans Licht. DOROTHEE GOLZ zitiert die Kunstgeschichte, und sie sorgt beim Betrachter gleichzeitig f{\"u}r Irritationen, wenn sie die Figuren ihrer digitalen Gem{\"a}lde sinnlich und doch entr{\"u}ckt in der Gegenwart positioniert. Mit ALICJA KARSKA und ALEKSANDRA WENT stellen wir zwei polnische K{\"u}nstlerinnen vor, die mit gro{\ss}er Poesie ihr Interesse am Fl{\"u}chtigen bekunden. Sie sch{\"u}tzen Unkraut mit Glash{\"a}usern und setzen architekturgleiche Zuckerw{\"u}rfel der Umwelt aus, um den Zweifel am Bleibenden zu n{\"a}hren. Vom Verschwinden berichtet auch MARKUS OBERNDORFER, der die Bunker des Atlantikwalls portraitiert und zeigt, wie sie von der Natur zur{\"u}ckerobert und vom Menschen neu adaptiert werden. Seine Fotografien sind eine Spurensuche, eine Erz{\"a}hlung vom Kommen und Gehen. In unserem Forum trifft Maria Rennhofer im zweiten Teil der Serie {\quotedblbase}Im Gespr{\"a}ch{\textquotedblleft} diesmal Gerhard R{\"u}hm, Schriftsteller, Komponist und bildender K{\"u}nstler, der Anfang des Jahres seinen 80. Geburtstag feierte. In den Sammlungen finden Sie ein Interview mit Artur Walther, der seiner bemerkenswerten Kollektion zeitgen{\"o}ssischer Fotografie nun ein eigenes Haus erbaut und im Juni mit dem Kurator Okwui Enwezor die erste Schau er{\"o}ffnet hat. Unser Ausstellungsteil bietet wieder ein atemberaubendes Panorama, das von der 1. Linz-Triennale {\"u}ber J{\"u}rgen Klaukes {\quotedblbase}{\"A}sthetische Paranoia{\textquotedblleft} in Karlsruhe und Thomas Struths ber{\"u}hmte {\quotedblbase}Museum Photographs{\textquotedblleft} in Z{\"u}rich bis zum {\quotedblbase}Voyeurismus{\textquotedblleft} in der Tate Modern blicken l{\"a}sst. Au{\ss}erdem wei{\ss} Olga Kronsteiner {\"u}ber Rekordergebnisse am Kunstmarkt zu berichten, in den Meldungen erfahren Sie vom Sensationsfund des Jahres in den USA und im Rezensionsteil {\"u}ber Schutzverletzungen im Verbrecher Verlag. }, keywords = {Aleksandra Went, Alicja Karska, Dorothee Golz, Fotografie, Jorma Puranen, Markus Oberndorfer, Martin Gabriel, Medienkunst, Micha Payer, Zeitschrift}, author = {Carl Aigner Hg. and Nela Eggenberger Hg. and Elisabeth Gottfried Hg. and Elisabeth Greinecker Hg. and Florian Halm Hg. and Georg Oberhumer Hg. and Margit Zuckriegl and Jan-Erik Lundstr{\"o}m and Lucas Gehrmann and Ruth Horak and Kerstin Stremmel and Maria Rennhofer and Olga Kronsteiner and Peter Kunitzky and Alexandra Matzner and Jasmin Haselsteiner-Scharner and Peter Weiermair and Andrea Winklbauer and Maren Polte} } @book {fowler_eikon._2010, title = {{EIKON.} Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$72/2010}, year = {2010}, note = {Z Eikon 72/2010}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {November ist Festivalmonat. Jedenfalls f{\"u}r alle an der Fotografie Interessierten. Biennal {\textendash} und dieses Jahr ist es wieder soweit {\textendash} veranstalten zahlreiche europ{\"a}ische St{\"a}dte den {\quotedblbase}Monat der Fotografie{\textquotedblleft}. Wien hat sich diesmal auch einen {\quotedblbase}eigenen Namen{\textquotedblleft} gemacht. Wie es dazu kam, lesen Sie in dieser 72. Ausgabe von EIKON in einem Interview mit dem Festivalleiter Thomas Licek. Auch EIKON ist mit gleich zwei Veranstaltungen wieder live dabei: Beim schon bew{\"a}hrten und j{\"a}hrlich stattfindenden EIKON FotoFr{\"u}hst{\"u}ck, einer Initiative in Kooperation mit FLUSS aus Wolkersdorf, diskutieren ExpertInnen zum Thema {\quotedblbase}Environmental Art aus Finnland{\textquotedblleft}. Und das EIKON SchAUfenster, Ausstellungsb{\"u}hne unserer Zeitschrift, wird f{\"u}r die n{\"a}chsten drei Monate zum Ort der Sehnsucht: Indem sie auf spektakul{\"a}re Weise die Wand direkt belichtet, macht BIRGIT GRASCHOPF den Raum zum Bildtr{\"a}ger. {\"U}ber ihren interdisziplin{\"a}ren Zugang zur Kunst lesen Sie auf unseren Artist Pages, wo sie auch erfahren, wie ANTON KEHRER die Fotografie an ihre Grenzen f{\"u}hrt. Sein medienreflexives Arbeiten ist vergleichbar dem eines Schriftstellers, der aus einfachen Worten Poesie kreiert. Romanhaft wiederum zeichnet der Amerikaner EIRIK JOHNSON seine Landschaften: So entstehen Geschichten mit Schaupl{\"a}tzen und Charakteren, voll mit Handlungen, Episoden und Br{\"u}chen. Die spanisch-britische Videok{\"u}nstlerin ISABEL ROCAMORA besch{\"a}ftigt sich mit der performativen Sprache von Gesten und ihrem Verh{\"a}ltnis zur individuellen und kulturellen Identit{\"a}t. In ihrem brandneuen und bisher unver{\"o}ffentlichten Film zeigt sie die psychische Konversion von Soldaten beim milit{\"a}rischen Training. WANG QINGSONG inszeniert in aufwendigen Settings lebensgro{\ss}e tableaux vivants, in denen Figuren aus bekannten Bildern der Kunstgeschichte zur lebenden Huldigung an den Westen werden. Das ICP New York widmet dem K{\"u}nstler Anfang 2011 eine umfangreiche Ausstellung. EIKON besuchte Wang w{\"a}hrend der 1. PhotoSpring Beijing in seinem Studio. Mehr zu diesem Festival lesen Sie in unserem Forum, wo Sie au{\ss}erdem ein Interview mit VALIE EXPORT, {\"O}sterreichs Grande Dame der Medienkunst, erwartet, die dieses Jahr ihren 70. Geburtstag feiert. Lesen Sie ferner {\"u}ber das filmische Werk der Schauspielerin Andrea Eckert, {\"u}ber Auktionsergebnisse der Sammlung Jerry Hall auf dem Kunstmarkt und blicken Sie in unseren umfangreichen Ausstellungsspiegel, der wieder von Wien {\"u}ber London bis nach New York reicht.}, keywords = {Birgit Graschopf, Fotografie, Isabel Rocamora, Medienkunst, u.a., Wang Qingsong, Zeitschrift}, author = {Carl Aigner Hg. and Nela Eggenberger Hg. and Elisabeth Gottfried Hg. and Elisabeth Greinecker Hg. and Teresa Klicpera Hg. and Georg Oberhumer Hg. and Silvie Aigner and Robert Ayers and Thomas Ballhausen and William Fowler and Michael Freund and Ines Gebetsroither and Patricia Grzonka and Manisha Jothady and Naoko Kaltschmidt and Olga Kronsteiner and Peter Kunitzky and Alexandra Matzner and Andreas M{\"u}ller and Ulrike M{\"u}nter and Petra Noll and Maren Polte and Maria Rennhofer and Alice Schmatzberger and Andreas Spiegl and Franz Thalmair and Fritz Franz Vogel} } @book {bast_enzian_2010, title = {Enzian und Lorbeer/ Gentian and Laurel. Ausstellung: Botanischer Garten der Universit{\"a}t Wien, 30.06.-23.07.2010}, year = {2010}, note = {AK 2010/38}, publisher = {Universit{\"a}t f{\"u}r angewandte Kunst, Botanischer Garten der Unversit{\"a}t Wien}, organization = {Universit{\"a}t f{\"u}r angewandte Kunst, Botanischer Garten der Unversit{\"a}t Wien}, address = {Wien}, author = {Bast, Gerald and Richardson, Tim and andere} } @book {redekker_hangart-7._2010, title = {Hangart-7. Edition 15. {\"O}sterreich. Eine Ber{\"u}hrung der Wirklichkeit}, year = {2010}, note = {BL 2010/10}, publisher = {Red Bull Hangar-7}, organization = {Red Bull Hangar-7}, address = {Wien}, keywords = {Ausstellung, {\"O}sterreich, Salzburg}, editor = {Redekker, Lioba and Weissacher, Doris} } @book {sellars_kosmopolitische_2010, title = {Kosmopolitische Impulse. Das Integrationshaus in Wien}, year = {2010}, note = {AK 2010/37}, publisher = {Universit{\"a}t f{\"u}r angewandte Kunst}, organization = {Universit{\"a}t f{\"u}r angewandte Kunst}, address = {Wien}, editor = {Sellars, Peter and Bast, Gerald and Reder, Christian and Resetarits, Willi} } @book {3027, title = {Springerin. Hefte f{\"u}r Gegenwartskunst 02/2010}, series = {Intermedia 2.0}, volume = {16}, year = {2010}, note = {Z Springerin 02/2010 }, publisher = {Folio Verlag}, organization = {Folio Verlag}, address = {Wien}, abstract = {Intermedia 2.0 Medien- und sparten{\"u}bergreifende Ans{\"a}tze sind seit den 1960er-Jahren nicht mehr aus der Kunst wegzudenken. Skulptur, Klang, Film, Theater, Performance und vieles mehr sind seither mit Ans{\"a}tzen aus der bildenden Kunst unterschiedlichste Fusionen eingegangen. In letzter Zeit haben derlei Formen von {\guillemotright}Intermedialit{\"a}t{\guillemotleft} auf der Grundlage neuer Kreativit{\"a}ts- und Vermittlungsideen zus{\"a}tzlichen Auftrieb erhalten. Ein erweitertes, entlegenste Bereiche miteinander kurzschlie{\ss}endes Produzieren ist, {\"u}berspitzt formuliert, an die Stelle medienspezifischen Arbeitens getreten. {\guillemotright}Interkreativit{\"a}t{\guillemotleft}, ein zwischen den Einzeldisziplinen angesiedeltes Werk- und Arbeitsparadigma, hat traditionelle fachspezifische Kreativit{\"a}tsmodelle abzul{\"o}sen begonnen. Das Heft {\guillemotright}Intermedia 2.0{\guillemotleft}, das in Kooperation mit der Wiener F{\"o}rderinitiative departure entstand, fragt nach den Potenzialen solcher erweiterter Medien- und Kreativit{\"a}tskonzepte. Ausgangspunkt sind ausgew{\"a}hlte Beitr{\"a}ge zu der Mitte M{\"a}rz 2010 abgehaltenen Veranstaltung {\guillemotright}Quer {\textendash} Symposium und Labor f{\"u}r Interkreativit{\"a}t{\guillemotleft}, bei der eine Reihe von internationalen TheoretikerInnen, aber auch PraktikerInnen aus unterschiedlichsten Sparten den aktuellen Mischungstendenzen in den K{\"u}nsten nachgingen. Diedrich Diederichsen etwa wirft in seinem Essay einen kritischen Blick auf die periodisch aufflammenden Auseinandersetzungen rund um das Regietheater und bringt diese in Zusammenhang mit dem Tendieren vieler Gegenwartsk{\"u}nstlerInnen zur gro{\ss}en Form der Oper und den dahinter sich manifestierenden B{\"u}rgerlichkeitsvorstellungen. Christian von Borries, selbst Praktiker im Bereich neuerer klassischer Musik und der damit einhergehenden Mischformen, l{\"a}sst eine Reihe von Projekten Revue passieren und bietet eine politische Lesart der darin stets aufs Neue auszutarierenden Ton- und Bildanteile an. Den Sperrigkeiten und Widerst{\"a}nden, die sich beim Kurzschlie{\ss}en unterschiedlicher Disziplinen h{\"a}ufig auftun, widmen sich zahlreiche weitere Beitr{\"a}ge. Der K{\"u}nstler Markus Schinwald erl{\"a}utert, was ihn einerseits an so kunstaffinen Bereichen wie Mode, Tanz und Schauspiel fasziniert, andererseits aber immer auch die Eigengesetzlichkeit der Kunst auf den Plan treten l{\"a}sst. Jasper Sharp unternimmt ein gro{\ss}fl{\"a}chiges Mapping der weiterhin virulenten, nicht zur Ruhe kommenden Kollaborationen zwischen K{\"u}nstlerInnen und PratikerInnen anderer Disziplinen (beispielsweise ArchitektInnen), wobei er vor allem die Fragilit{\"a}t und Verg{\"a}nglichkeit von derlei Zusammenarbeit in den Blick nimmt. Anne Hilde Neset schlie{\ss}lich befasst sich mit der Frage, warum sich auf bildende Kunst spezialisierte Institutionen nach wie vor mit musikbezogenen Kunstformen so schwertun. Umgekehrt erbringt Barbara Les{\'a}k anhand von Friedrich Kiesler den historischen Nachweis, dass die Barrieren zwischen Kunst, Design, Architektur und B{\"u}hne l{\"a}ngst erodiert sind {\textendash} vor allem dort, wo das Transgressionsansinnen immer schon ebenso k{\"u}hn wie selbstredend auf der Hand lag. Aktuelle {\"U}berschreitungs- oder besser Erweiterungsbestrebungen verfolgen zwei Projekte, die ebenfalls auf den folgenden Seiten zur (obgleich eingeschr{\"a}nkten) Darstellung kommen: Beim {\guillemotright}lied lab 2010: hugo wolf festival{\guillemotleft} versuchten sich mehrere der digitalen Kultur entstammende VisualistInnen an der bildlichen Umsetzung von live dargebotenen klassischen Kunstliedern; beim {\guillemotright}literatur lab {\textendash} Vom H{\"o}rbuch zum Sehbuch{\guillemotleft} geschah Vergleichbares im Zuge von SchriftstellerInnenlesungen. Wie zwingend damit zeitgem{\"a}{\ss}es interkreatives Arbeiten unter Beweis gestellt wird, ist auf den Seiten eines Magazins nur bedingt reproduzierbar, wird daf{\"u}r aber von vielerlei analytischen, einander erg{\"a}nzenden Blickwinkeln beleuchtet. Dass damit neue, vorwiegend elektronische Pforten aufgesto{\ss}en werden, die in noch wenig erforschte Begegnungsr{\"a}ume f{\"u}hren, daran lassen die vorgef{\"u}hrten medialen {\"U}berlagerungen kaum Zweifel aufkommen.}, keywords = {A World Where Many Worlds Fit, Afro Modern {\textendash} Journeys through the Black Atlantic, Christa Bl{\"u}mlinger: Kino aus zweiter Hand, Gabriele Jutz: Cin{\'e}ma brut, Gender Check. Femininity and Masculinity in the Art of Eastern Europe, Jonathan Finn: Capturing the Criminal Image. From Mug Shot to Surveillance Society, Julika Rudelius - Soft Intrusion, Larissa Sansour, Lebt und arbeitet in Wien III {\textendash} Stars in a Plastic Bag, lied lab 2010: hugo wolf festival, Luis Camnitzer, Magazin, Magdy al-Shafee: Metro, Musik der 1920er Jahre, Nasreen Mohamedi. Notes. Reflections on Indian Modernism, Niet Normaal * Difference on Display, Norbert Pfaffenbichler - Silent Alien Ghost Machine Museum, Oreet Ashery, Reading Gender. Art; Power and Politics of Representation in Eastern Europe, Schw{\"a}rme {\textendash} Kollektive ohne Zentrum Eine Wissensgeschichte zwischen Leben und Information, Taswir {\textendash} Islamische Bildwelten und Moderne, The Novel of Nonel and Vovel, VJing, Wir wohnen, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift}, issn = {978-3-85256-516-3}, url = {https://www.springerin.at/2010/2/}, author = {Christian H{\"o}ller and Alexander Horwath and Eva Fischer and Christa Benzer and Stefan Niederwieser and Timo Novotny and Florian Launisch and Victoria Coeln and Claudia Rohrmoser and Diedrich Diederichsen and Christian von Borries and Matthias Dusini and Georg Sch{\"o}llhammer and Markus Schinwald and Barbara Les{\'a}k and Jasper Sharp and Anne Hilde Neset and Thomas Keul and Kathrin R{\"o}ggla and Christoph Thun-Hohenstein and Hedwig Saxenhuber and Rachel Mader and Michael M. Thoss and Dietmar Schw{\"a}rzler and Gislind Nabakowski and Christian Kravagna and Ren{\'e} Viau and Nicola Hirner and Andrea B. Braidt and Franz Thalmair and Hedvig Turai and Jens Kastner and Dietrich Hei{\ss}enb{\"u}ttel and Peter Kunitzky and Gislind Nabakowski and Mona Sarkis and Marc Ries}, editor = {Christian H{\"o}ller and Hedwig Saxenhuber and Georg Sch{\"o}llhammer} } @book {3026, title = {Springerin. Hefte f{\"u}r Gegenwartskunst 03/2010}, series = {Rechte R{\"a}nder}, volume = {16}, year = {2010}, note = {Z Springerin 03/2010 }, publisher = {Folio Verlag}, organization = {Folio Verlag}, address = {Wien}, abstract = {Rechte R{\"a}nder Rechte R{\"a}nder in der Gegenwartskunst? Ein unausgesprochener Konsens besteht darin, dass ein Gutteil der zeitgen{\"o}ssischen Kunst dem linken oder linksliberalen politischen Spektrum zuzurechnen ist. Zwar halten sich parteipolitische Vereinnahmungen seit geraumer Zeit in Grenzen, doch scheint eine stille {\"U}bereinkunft nach wie vor darin zu liegen, dass die Kunst der Bef{\"o}rderung einer aufgekl{\"a}rten Gesellschaft dienlich ist. Oder, so sie dies nicht faktisch tut, doch eine offenere, ver{\"a}nderte Gesellschaft in Aussicht zu stellen. Wie aber ist es um die rechten politischen R{\"a}nder bestellt? Um jene Ideologien, denen die Erhaltung traditioneller Werte und Ordnungsvorstellungen mehr am Herzen liegt als der Ruf nach Demokratisierung, nach mehr Gleichheit und Gerechtigkeit? Das rechte politische Spektrum erh{\"a}lt im Gefolge von Asyl-, Werte- und Sozialdebatten seit Jahren alarmierenden Zulauf, und dennoch {\textendash} ein Paradox der heutigen Zeit {\textendash} scheinen liberal orientierte Kunst und Kultur dieser Entwicklung hilflos gegen{\"u}berzustehen. Warum tut sich eine Kunstpraxis, die einem demokratischen Grundverst{\"a}ndnis verpflichtet ist, so schwer, sich eingehender auf rechtspopulistische Tendenzen einzulassen, ja diese an ihren Wurzeln zu erfassen? Welche Verst{\"a}ndnis- und Ber{\"u}hrungs{\"a}ngste bestehen im Hinblick auf eine {\guillemotright}vox populi{\guillemotleft}, die sich h{\"a}ufig alles andere denn weltoffen oder politisch liberal ausnimmt? Welche k{\"u}nstlerischen Methoden sind vorstellbar, um einem allgemeinen Rechtsruck entgegenzuwirken? Lange Zeit dachte man, die im Gefolge der Protestkultur der 1960er-Jahre aufkeimenden gegenkulturellen Formationen, egal ob in den USA oder in Europa, seien automatisch dem linken Lager zuzurechnen. Inzwischen hat sich aber die Erkenntnis breitgemacht, dass Gegenkulturen gleichwohl auch aus dem rechten Lager erwachsen k{\"o}nnen. Lawrence Grossberg versucht ausgehend von einer Bestimmung der historischen 1960er-Counterculture, rechte und linke Dissensbewegungen der Gegenwart zu differenzieren. Der daraus resultierende Befund zeichnet ein nicht wenig alarmierendes Bild, vor allem was die politische Potenz der rechten {\guillemotright}Tea Party{\guillemotleft}-Initiative, entstanden in Reaktion auf die Pr{\"a}sidentschaft Obamas, betrifft. Grossberg n{\"a}hert sich dem Ph{\"a}nomen, wie auch der Zersplittertheit linker Gruppen, mit der gebotenen analytischen Distanz und macht darauf aufmerksam, dass es zuallererst gilt, das {\guillemotright}affektive Potenzial{\guillemotleft} dieser neuen Bewegung zu verstehen. In eine {\"a}hnliche Kerbe schl{\"a}gt Edit Andr{\'a}s, die sich im Anschluss an den k{\"u}rzlich erfolgten Rechtsruck in Ungarn mit der Frage befasst, welche k{\"u}nstlerischen Auseinandersetzungen mit reaktion{\"a}ren Tendenzen in ehemaligen Ostblockstaaten heute stattfinden. Das ern{\"u}chternde Bild, das Andr{\'a}s von der aktuellen Lage zeichnet, k{\"u}ndet unter anderem davon, wie wenig sich die Gegenwartskunst in der Lage sieht, nationalistische Tendenzen wirksam ins Auge zu fassen. Dabei w{\"a}re genau die Idee einer gemeinsamen traumatisierenden Vergangenheit ein erster Ausgangspunkt daf{\"u}r, um den politischen Verh{\"a}rtungen der Gegenwart zu entkommen. Wie wenig die Gespenster der Vergangenheit nachhaltig zu bannen sind, zeigen zwei weitere Beitr{\"a}ge auf: Peter Friedl macht in seiner ausf{\"u}hrlichen Aufarbeitung der kolonialistischen Umtriebe Italiens darauf aufmerksam, wie eng verflochten die ehemaligen imperialen Unternehmungen auf dem afrikanischen Kontinent mit der Idee einer vorw{\"a}rts gewandten, progressiven Moderne waren. Und die Bearbeitungen, die der K{\"u}nstler Vyacheslav Akhunov seit langer Zeit im Hinblick auf zentrale kommunistische Symbole vornimmt, zeugen von einer h{\"o}chst komplexen Situierung gegen{\"u}ber der Vergangenheit: Weder nostalgisch noch revisionistisch weisen sie auf die nicht einfach zu {\"u}berwindende und auch heute noch nachwirkende machthaberische Geltung dieser ehemaligen Staatssymbole hin. Schlie{\ss}lich befasst sich {\guillemotright}Rechte R{\"a}nder{\guillemotleft} noch mit einem zentralen Fokus gegenw{\"a}rtiger Sicherheits- und Pr{\"a}ventionspolitik. Die Figur des {\guillemotright}neuen Killers{\guillemotleft} sprich: des Selbstmordattent{\"a}ters oder der Selbstmordattent{\"a}terin nimmt Fadi Toufiq in seinem Beitrag ins Visier. Darin wird einmal mehr vor Augen gef{\"u}hrt, welche Herausforderung die von dieser Figur hervorgerufene Symptomatik an Gesellschaften stellt, die sich einst selbst als weltoffen und liberal definierten.}, keywords = {6. Berlin Biennale, A cidade do homem nu, Angela McRobbie, Annette Wehrmann, Arjun Appadurai, Avant-garde in the Bloc, Blumen f{\"u}r Kim il Sung, Changing Channels, Darcy Lange, Die Geographie des Zorns, et al, Footnotes in Gaza, Form is a Fact of Society, Hinter der Vierten Wand. Fiktive Leben {\textendash} Gelebte Fiktionen, I Will Use This Platform, Joe Sacco, Kolonialgeschichte Italiens, KwieKulik, Les Promesses du pass{\'e}. Une histoire discontinue de l{\textquoteright}art dans l{\textquoteright}ex-Europe de l{\textquoteright}Est, Magazin, Medienaktivismus, MPA, Over the Counter, Politik der Erinnerung, Salah Saouli, Show and Tell: A Chronicle of Group Material, Steve Goodman, Territorien des In/Humanen, Top Girls, Triennale Linz 1.0, Ungarn, VVORK, Vyacheslav Akhunov, was drau{\ss}en wartet, Who knows tomorrow, William Klein, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift}, issn = {978-3-85256-542-2}, url = {https://www.springerin.at/2010/3/}, author = {Julia Gwendolyn Schneider and Amir Vodka and Christian H{\"o}ller and Charlotte Bank and C{\'e}dric Vincent and Franz Thalmair and Lawrence Grossberg and Edit Andr{\'a}s and Peter Friedl and Fadi Toufiq and Jochen Becker and Christian H{\"o}ller and Manuela Ammer and Christoph Sch{\"a}fer and Dierk Schmidt and Vera Tollmann and S{\'a}ndor Hornyik and Walter Seidl and Cynthia Chris and Mari Laanemets and Dieter Roelstraete and Petra L{\"o}ffler and Christa Benzer and Erich Klein and Karol Sienkiewicz and Peter Kunitzy and Naoko Kaltschmidt and Martin Reiterer and Jens Kastner}, editor = {Christian H{\"o}ller and Hedwig Saxenhuber and Georg Sch{\"o}llhammer} } @book {3025, title = {Springerin. Hefte f{\"u}r Gegenwartskunst 04/2010}, series = {Politisches Design}, volume = {16}, year = {2010}, note = {Z Springerin 04/2010 }, publisher = {Folio Verlag}, organization = {Folio Verlag}, address = {Wien}, abstract = {Politisches Design Politische Umbr{\"u}che und Systemwechsel sind in den letzten Jahren zu Herzst{\"u}cken der Erinnerungskultur geworden. {\guillemotright}Magische{\guillemotleft} historische Daten wie 1989 geben in regelm{\"a}{\ss}igen Abst{\"a}nden Anlass, das Geschehene aus der Perspektive der {\"U}berlebenden, oft auch mit einer gewissen Siegermentalit{\"a}t, zu kommentieren. Die Memoiren von PolitikerInnen und SystemgewinnerInnen stellen dabei h{\"a}ufig in den Schatten, was sich auf der Ebene des Alltagslebens als z{\"a}her, langwieriger Prozess des {\"U}bergangs (mit ungewissem Ende) darstellt. Was bislang ebenso h{\"a}ufig {\"u}bersehen wurde, ist die Rolle, die eine bestimmte Art von {\guillemotright}politischem Design{\guillemotleft}, sei es von Logos, Postern und Flugbl{\"a}ttern bis hin zu Fahnen, Druckschriften und anderen Medien, bei solchen Systemver{\"a}nderungen spielte. Dieses Segment grafischer Alltagskultur in den Mittelpunkt des aktiven Erinnerns zu r{\"u}cken, ist l{\"a}ngst {\"u}berf{\"a}llig und stellt eine wichtige Erg{\"a}nzung kritisch-materialistischer Umbruchsgeschichte dar. Ausgehend von den Transformationen, die in den letzten 30 Jahren in Osteuropa stattgefunden haben, versucht diese Ausgabe, die Relevanz und Bandbreite von {\guillemotright}politischem Design{\guillemotleft} nachzuzeichnen. Der Fokus erstreckt sich neben Osteuropa auch auf den s{\"u}d- und s{\"u}dostasiatischen Raum, wobei die Art von Mobilisierung im Mittelpunkt steht, die eine spezifische Designsprache f{\"u}r politische Bewegungen, auch neueren Datums, zu leisten imstande ist. Die Idee zu diesem Themenschwerpunkt stammte urspr{\"u}nglich von Keiko Sei, deren konzeptuelle, vermittelnde, schreiberische und kuratorische T{\"a}tigkeit nicht nur zentral in dieses Heft eingeflossen ist, sondern auch den Ausschlag zu einer Ausstellungsreihe gab, die das Thema auf praktischer Ebene fortf{\"u}hrt. {\guillemotright}Re-Designing the East{\guillemotleft}, so der Titel der Ausstellungsreihe, entspringt einer Kooperation zwischen dem W{\"u}rttembergischen Kunstverein in Stuttgart, der Traf{\'o} Gallery in Budapest, dem WYSPA Institute of Art in Danzig und dem Total Museum in Seoul. In all diesen Institutionen wird ab Herbst 2010 zu sehen sein, was die Beitr{\"a}ge dieser Ausgabe ausschnitthaft wie paradigmatisch abhandeln. Keiko Sei geht in ihrem einf{\"u}hrenden Essay von der Fragstellung aus, welche Art von politischer, sozialer und kultureller Situation dazu f{\"u}hrt, dass DesignerInnen sich mit einem Mal als politisch verstehen, und wie umgekehrt ihre Arbeiten zur Transformation ebendieser Situation beitragen. Sei spannt einen weiten Bogen von der Danziger Werft 1980, in deren Umfeld das ber{\"u}hmte, weltweit wirksame Solidarnosc-Logo entstand, bis hin zur aktuellen Situation in Thailand, S{\"u}dkorea and Teilen Indiens, wo eine kritische Designpraxis gleichfalls Teil von radikaldemokratischen B{\"u}rgerbewegungen geworden ist. Einzelne AutorInnen (und zugleich KuratorInnen von {\guillemotright}Re-Designing the East{\guillemotleft}) greifen die diversen Meridiane von Seis gro{\ss}fl{\"a}chiger Kartografie auf und widmen sich den betreffenden politisch-gestalterischen Brennpunkten. So diskutieren Maks Bochenek und Aneta Szylak die bewegte Geschichte des besagten Solidarnosc-Schriftzugs, der 30 Jahre nach seiner Entstehung nicht nur f{\"u}r allerlei kommerzielle Zwecke herhalten muss, sondern auch ein begehrtes Kunstsammlerobjekt geworden ist. Tomas Pospiszyl rekapituliert in seinem Beitrag die Karriere des tschechischen Grafikers und K{\"u}nstlers Joska Skaln{\'\i}k, der eine wichtige Rolle bei der samtenen Revolution 1989 spielte, sich heute aber Vorw{\"u}rfen ausgesetzt sieht, als Polizeiagent gearbeitet zu haben. Vergleichsweise unkompromittiert nehmen sich demgegen{\"u}ber die drei asiatischen Beitr{\"a}ge aus: Das indische Design- und Kritikerkollektiv Design \& People setzt mit seiner Initiative {\guillemotright}Creative Resistance{\guillemotleft} Akzente in Richtung unabh{\"a}ngiger sozialer, humanit{\"a}rer, {\"o}kologischer und edukativer Projekte. In dem hier enthaltenen Essay befasst sich ihr Mitbegr{\"u}nder Sethu Das mit den kolonialen Vereinnahmungen in den F{\"u}llhalterdesigns der Firma Montblanc. In Form eines Comics f{\"u}hrt der thail{\"a}ndische Kritiker und Designer Pracha Suveeranont in die Theorie des {\guillemotright}Vernacular Thai{\guillemotleft} ein {\textendash} des popul{\"a}ren thail{\"a}ndischen Alltagsdesigns, das Ausgangspunkt ist f{\"u}r schwelende Konflikte rund um Tradition, Moderne und die Definitionsmacht {\"u}ber die Gegenwart. Die s{\"u}dkoreanische Designgruppe Activism of Graphic Imagination (A.G.I.) schlie{\ss}lich liefert Beispiele aktivistischer Kampagnen, die sich der fortschreitenden Gentrifizierung und dem Stadtmarketing einer Millionenstadt wie Seoul ebenso widmen wie den lokalen Auswirkungen der Wirtschaftskrise. Erg{\"a}nzt um weitere beispielhafte Studien, etwa die Gestaltung der Staats- und Unabh{\"a}ngigkeitssymbolik in der Ukraine, offenbart das Schwerpunktthema politisches Design symptomatische Schnittfl{\"a}chen: nicht nur was die {\"U}berlappung von k{\"u}nstlerischer Gestaltung mit gesellschaftspolitischen Agenden betrifft, sondern auch im Hinblick darauf, wie Design auf oft verbl{\"u}ffende Weise in die politische Gegenwart, ja Zukunft hineinragt.}, keywords = {Album/Tracks B, Ana Torfs, Andrzej Szczerski, Anton Kannemeyer, Auslaufendes Rot {\textendash} Anti-Monument f{\"u}r die Rote Ruhr Armee, Christoph Sch{\"a}fer, Creative Resistance, Die Idee des Kommunismus, Documentary Forum, Excursus on Fitness, Formlose {\"A}hnlichkeit oder die Fr{\"o}hliche Wissenschaft des Visuellen nach Georges Bataille, Friedl Kubelka <> Friedl vom Gr{\"o}ller, Georges Didi-Huberman, G{\'e}rard Gasiorowski, Goodbye London: Radical Art and Politics in the Seventies, International Symposium on Electronic Art, Josef Dabernig, Joska Skaln{\'\i}k, Karl Larsson, Kino, Leif Elggren, Magazin, Marcel Broodthaers, Martin Kippenberger, Milica Tomi{\'c}, Modernisations 1918{\textendash}1939, Musik 1979{\textendash}1995, Online-Archivierung, Parrot, Partizipation. Politik der Gemeinschaft, Practicing Memory in a Time of an All-encompassing Present, Re-Designing the East, Safety on the Road, Sandra Sch{\"a}fer, Single Serving Sites, Solidarnosc, steirischer herbst, Ukraine, Vales un Potos{\'\i}, Vernacular Thai, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift}, issn = {978-3-85256-542-2}, url = {https://www.springerin.at/2010/4/}, author = {Dietrich Hei{\ss}enb{\"u}ttel and Annett Busch and Naoko Kaltschmidt and Nat Muller and Christian H{\"o}ller and Alessandro Ludovico and Franz Thalmair and Keiko Sei and Iris Dressler and Hans D. Christ and Sethu Das and Pracha Suveeranont and Tomas Pospiszyl and Maks Bochenek and Aneta Szylak and Herwig G. H{\"o}ller and Gislind Nabakowski and Tim St{\"u}ttgen and J{\"o}rn Ebner and Lara Conte and Justin Hoffmann and Kamen Nedev and Walter Seidl and Daniel Pies and Lars-Erik Hjertstr{\"o}m Lappalainen and Nicola Hirner and Norbert Pfaffenbichler and Christa Benzer and Susanne Neuburger and Goschka Gawlik and Peter Kunitzky and Martin Reiterer and Marina Vishmidt}, editor = {Christian H{\"o}ller and Hedwig Saxenhuber and Georg Sch{\"o}llhammer} } @book {hochleitner_triennale_2010, title = {Triennale Linz 1.0. Gegenwartskunst in {\"O}sterreich}, year = {2010}, note = {AK 2010/52}, publisher = {Landesgalerie Linz, LENTOS, OK}, organization = {Landesgalerie Linz, LENTOS, OK}, address = {N{\"u}rnberg}, keywords = {Ausstellung, Gegenwartskunst, Geschichte, Kunst, Linz, {\"O}sterreich, Triennale}, editor = {Hochleitner, Martin and Rollig, Stella and Sturm, Martin} } @book {regener_visuelle_2010, title = {Visuelle Gewalt. Menschenbilder aus der Psychiatrie des 20. Jahrhunderts}, year = {2010}, note = {THE 251}, publisher = {transcript}, organization = {transcript}, address = {Bielefeld}, isbn = {978-3899424201}, author = {Regener, Susanne} } @book {ronte_bildmaschine._2009, title = {Bildmaschine. Clemens F{\"u}rtler}, year = {2009}, note = {KM F{\"u}rtler 2009}, publisher = {Bucher}, organization = {Bucher}, address = {Hohenems - Wien}, editor = {Ronte, Dieter and Zorn, Elmsr} } @book {3155, title = {Cheetahs Never Win}, year = {2009}, note = {BELL 27}, publisher = {Motmot Design}, organization = {Motmot Design}, keywords = {Comic}, author = {Steve Reeder} } @book {innsbruck_essentia._2009, title = {Essentia. real conceivability}, year = {2009}, note = {KM Heinz/Riess 2009}, publisher = {Department of Fine Arts, UNO, New Orleans}, organization = {Department of Fine Arts, UNO, New Orleans}, address = {Innsbruck/ Wien/ New Orleans}, editor = {Innsbruck, Stadt and Heinz, Alexandra Maria and Riess, Thomas} } @book {redekker_hangart-7._2009, title = {Hangart-7. Edition 12. Portugal. Pavilh{\~a}o de Portugal}, year = {2009}, note = {BL 2009/16}, publisher = {Red Bull Hangar-7}, organization = {Red Bull Hangar-7}, address = {Wien}, keywords = {Ausstellung, Portugal, Salzburg}, editor = {Redekker, Lioba and Weissacher, Doris} } @book {redekker_hangart-7._2009-1, title = {Hangart-7. Edition 13. Italien. Una Forza del Passato}, year = {2009}, note = {BL 2009/17}, publisher = {Red Bull Hangar-7}, organization = {Red Bull Hangar-7}, address = {Wien}, keywords = {Ausstellung, Italien, Salzburg}, editor = {Redekker, Lioba and Weissacher, Doris} } @book {redekker_hangart-7._2009-2, title = {Hangart-7. Edition 14. Deutschland. Mal was Deutsches}, year = {2009}, note = {BL 2009/18}, publisher = {Red Bull Hangar-7}, organization = {Red Bull Hangar-7}, address = {Wien}, keywords = {Ausstellung, Deutschland, Salzburg}, editor = {Redekker, Lioba and Weissacher, Doris} } @book {horak_hubert_2009, title = {Hubert Blanz. Slideshow}, year = {2009}, note = {KM Blanz 2009}, publisher = {Springer Wien New York}, organization = {Springer Wien New York}, author = {Horak, Ruth and Zuckriegl, Margit and R{\"o}tzer, Florian and andere} } @book {redl_markus_????, title = {Markus Redl. Oxymoren - ein Kind der Postmoderne - oder die {\"U}berwindung des diskursiven Denkens}, year = {2009}, note = {KM Redl}, author = {Redl, Markus} } @book {3031, title = {Springerin. Hefte f{\"u}r Gegenwartskunst 01/2009}, series = {Art on Demand}, volume = {15}, year = {2009}, note = {Z Springerin 01/2009 }, publisher = {Folio Verlag}, organization = {Folio Verlag}, address = {Wien}, abstract = {Art on Demand Der Kunstmarktboom der letzten Jahre hat, bevor noch erste Anzeichen der weltweiten Finanzkrise auf diesen Bereich {\"u}berzugreifen drohten, zu einer Reihe von virulenten Fragen gef{\"u}hrt. Nicht nur, was den Kult- und Fetischcharakter von k{\"u}nstlerischer Ware betrifft, sondern auch hinsichtlich der immer umfassenderen Funktionalit{\"a}t von Kunst scheinen diese Fragen {\"u}ber rein {\"o}konomische Erw{\"a}gungen hinauszuf{\"u}hren. Wie kommt es etwa, dass Kunst- und Kulturproduktion heute in vielerlei Lebens- und Sozialbereichen geradezu wie ein Allheilmittel betrachtet wird? Wie, dass der Kunst nicht nur die Rolle eines vermeintlich interesselosen Beh{\"u}bschungsinstruments, {\"o}ffentlich wie privat, zukommt, sondern dass auch ihr kritisches Potenzial zunehmend Verwertungsinteressen ausgesetzt ist? Wie schlie{\ss}lich unterscheiden sich klassische Auftraggeber der Moderne {\textendash} Museen, Ausstellungsh{\"a}user, Biennalen, Kunstvereine {\textendash} von den oligarchischen Gef{\"u}gen, die gegenw{\"a}rtig verst{\"a}rkt Einzug in den Kunstbetrieb halten? {\guillemotright}Art on Demand{\guillemotleft} fragt nach den vielf{\"a}ltigen Interessenstrukturen hinter der allseitigen Kunstvalidierung, wie sie heute beobachtbar ist. Der Idee der Freiheit, sowohl was den Schaffens-, Verteilungs- als auch Rezeptionsprozess betrifft, kommt dabei immer noch eine zentrale Rolle zu. Beti Zerovc unterzieht in ihrem Beitrag das Konzept der im {\"A}sthetischen manifesten (oder darin vermuteten) Freiheit einer kritischen Analyse, nicht zuletzt im Hinblick darauf, wie dieses Ideologem, das selbst in {\guillemotright}kritischsten{\guillemotleft} Arbeiten am Werk zu sein scheint, gegenw{\"a}rtigen globalkapitalistischen Verh{\"a}ltnissen in die H{\"a}nde spielt. {\"A}hnlich gelagert ist der Ausgangpunkt von Alessandro Ludovicos {\"U}berlegungen zu Markt-, Wert- und Preisaspekten, wobei die Idee eines uneingeschr{\"a}nkten Handelsplatzes heute immer noch ein entscheidendes Kriterium f{\"u}r die freie Kunstentfaltung bildet, w{\"a}hrend eine Produktion {\guillemotright}jenseits des Marktes{\guillemotleft} schwer vorstellbar ist. Zwei besondere geografische Schlaglichter sind in diesem Zusammenhang auf Asien und Afrika gerichtet. Anna Schneider geht in ihrer vergleichenden Studie {\"u}ber die Biennalen von Gwangju und Shanghai den unterschiedlichen Kontextualisierungsformen und politischen Einbettungen der beiden letztj{\"a}hrigen Gro{\ss}veranstaltungen im Zuge des asiatischen Biennalebooms nach. Den notorischen Problemen, Kunst aus afrikanischen L{\"a}ndern auf eine globale B{\"u}hne zu hieven, ohne dabei allzu {\guillemotright}verwestlichenden{\guillemotleft} Tendenzen zu erliegen, widmen sich Khwezi Gule und Sharlene Khan aus erg{\"a}nzenden Blickwinkeln. Die Fallen, die sich rund um sogenannte {\guillemotright}Supermarktkuratorenschaft{\guillemotleft} und eine (gewollte oder ungewollte) {\guillemotright}Gatekeeping-Mentalit{\"a}t{\guillemotleft} auftun, weisen die Validierung der davon betroffenen Kunst in den Schranken fortgesetzter Fremdrepr{\"a}sentation. Eine Reportage vor Ort, in der immer lebendiger werdenden Szene der libyschen Hauptstadt Tripolis, l{\"a}sst erkennen, welchen lokalen Anforderungen und situationsspezifischen Bedingungen eine aufkeimende Produktion unterworfen ist, was den westlichen Blick h{\"a}ufig ins Leere schweifen l{\"a}sst oder auf seine eigenen blinden Flecken zur{\"u}ckverweist. {\guillemotright}Art on Demand{\guillemotleft} geht dar{\"u}ber hinaus aber auch den M{\"o}glichkeiten nicht-instrumenteller Vertriebs- und Rezeptionsstrukturen nach. Wie es um {\guillemotright}nicht-sammelbare{\guillemotleft} Kunst, in diesem Fall ein kunstmarktkritisches australisches Projekt, bestellt ist, kommt ebenso zur Sprache wie das wiederentdeckte Werk des {\textendash} gleichfalls schwer sammelbaren {\textendash} polnischen K{\"u}nstlers Pawel Freisler. Dass dessen zentrale Arbeiten sich um nicht-wiederholbare Aktionen, fabrizierte Legendenbildungen und undokumentierte Galeristent{\"a}tigkeiten drehten, belegt mit Nachdruck, welch kontingenten Umst{\"a}nden eine Kunst, die partout nicht einem {\guillemotright}Demand{\guillemotleft} nachkommen will, meist ausgesetzt ist.}, keywords = {afrikanische Kunst, Artist-Citize, Bill Drummond, Blacked Out. George Cup \& Steve Elliott. Retrospektive, Bob Dylan, BOOM-BOOM, Carte Blanche {\`a} Jeremy Deller, Catherine Opie, China, Didier Lef{\`e}vre, Emmanuel Guibert, Fr{\'e}d{\'e}ric Lemercier, Gerald Raunig, Globalismus, Guy Delisle, Hito Steyerl, In der W{\"u}ste der Moderne, Libyen, Magazin, Martin Beck, Michael Ponstingl, Networked Cultures, Pawel Freisler, Postmedial, Religion, S{\"u}dkorea, Sydney, To Show Is To Preserve {\textendash} Figures and Demonstrations, Transitorische Orte und Wesen, Un-Collectable Art, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift}, issn = {978-3-85256-451-7}, url = {https://www.springerin.at/2009/1/}, author = {Hans-Christian Dany and Franz Thalmair and Max Hinderer and Christian H{\"o}ller and Rahma Khazam and Alessandro Ludovico and Beti Zerovc and Alessandro Ludovico and Julia Gwendolyn Schneider and Anna Schneider and Khwezi Gule and Sharlene Khan and Christine Wagner and Peter Friedl and Lukasz Ronduda and Gislind Nabakowski and Yvonne Volkart and Hedwig Saxenhuber and Karin Rebbert and Georg Sch{\"o}llhammer and J{\"o}rn Ebner and Hans-Christian Dany and Ulrike M{\"u}ller and Jens Emil Sennewald and Naoko Kaltschmidt and Herwig G. H{\"o}ller and Martin Reiterer and Kathi Hofer and Jens Kastner and Tania H{\"o}lzl and Michael Manf{\'e}}, editor = {Christian H{\"o}ller and Hedwig Saxenhuber and Georg Sch{\"o}llhammer} } @book {3029, title = {Springerin. Hefte f{\"u}r Gegenwartskunst 03/2009}, series = {Escape Routes}, volume = {15}, year = {2009}, note = {Z Springerin 03/2009 }, publisher = {Folio Verlag}, organization = {Folio Verlag}, address = {Wien}, abstract = {Escape Routes Nicht erst seit der aktuellen Wirtschafts- und Finanzkrise ist die Tragf{\"a}higkeit des globalkapitalistischen Systems ein Thema. Was scharfsinnige AnalytikerInnen von l{\"a}ngerfristigen Weltwirtschaftszyklen immer schon vorhergesagt haben, tritt momentan in t{\"a}glich neuen Schattierungen zutage. Dass dadurch eine allgemeine Krisenrhetorik bef{\"o}rdert wird, die vielerorts auch als Alibi f{\"u}r systemimmanente Rationalisierungs- und Bereinigungsprozesse herhalten muss, mag ein Ding sein. Dass die periodisch wiederkehrenden Katastrophenszenarien auch Kunst und Kultur nachhaltig, ja gleichsam von innen her affizieren, ist eine andere, nicht weniger betroffen machende Dimension dieser Situation. Lange Zeit hie{\ss} es, es g{\"a}be zum globalkapitalistischen System und seinen gesellschaftlichen Ausformungen schlichtweg keine Alternative, und alle gegenteiligen Bestrebungen wurden im besten Fall milde (und nach 1989 auch revanchistisch) bel{\"a}chelt. Dabei regte sich vor und nach der Zeit des Mauerfalls betr{\"a}chtlicher Widerstand gegen diesen Befund. Die Entwicklung alternativer {\"O}konomien, sogenannter {\guillemotright}Sharity{\guillemotleft}- und {\guillemotright}Freeware{\guillemotleft}-Modelle, ebenso wie die Aktualisierung politischer Dissidenzhaltungen, die zuletzt mit der Beschw{\"o}rung von {\guillemotright}Exodusstrategien{\guillemotleft} einen neuen H{\"o}hepunkt fand, dies alles zielt auf Fluchtwege aus einem auf Dauer nicht lebensf{\"a}higen und vor allem nicht lebenswerten System. Die gegenw{\"a}rtige Krise mag wie ein Katalysator auf solche Exitstrategien wirken, ihren Ausgang nahmen sie lange vor dem Fast-Zusammenbruch, wie generell ihr Ansatz auf eine system{\"u}berschreitende Geisteshaltung zur{\"u}ckgeht. Das Heft {\guillemotright}Escape Routes{\guillemotleft} fragt nach der Gangbarkeit solcher Auswegszenarien, nach ihrer theoretischen Fundierung ebenso wie nach ihren k{\"u}nstlerischen Ausformungen. Brian Holmes etwa ortet die neue Protestkultur auf einem Territorium, das sich {\textendash} experimentell und mobil {\textendash} seit den ersten globalisierungskritischen Aktionen 1999 in Seattle ausbreitet. {\guillemotright}Ist 1999 unser 1968?{\guillemotleft}, fragt er mit Blick auf eine unsichere Zukunft, deren Befreiung aus den F{\"a}ngen einer kontrollgesellschaftlichen {\guillemotright}{\"U}berkodierung{\guillemotleft} f{\"u}r ihn oberste Priorit{\"a}t hat. Der italienische Philosoph Roberto Esposito denkt die aktuelle Krise der Gemeinschaftlichkeit und des sozialen Zusammenhalts von der Ebene der Immunologie her und entwickelt hochbrisante Fragestellungen im Hinblick darauf, wie sich westliche Gesellschaften gegen ihr vermeintlich Anderes {\textendash} gleichsam {\guillemotright}auto-immunit{\"a}r{\guillemotleft} {\textendash} zu sch{\"u}tzen versuchen. Historischen wie gegenw{\"a}rtigen Modellen von Piraterie, Freibeutertum und illegalem Personenverkehr geht eine Reihe weiterer Beitr{\"a}ge nach. Jochen Becker begibt sich auf eine geschichtliche Spurensuche bez{\"u}glich der Rolle, welche Schifffahrt und {\guillemotright}Seer{\"a}uberei{\guillemotleft} f{\"u}r die Auspr{\"a}gung des Weltwirtschaftssystems spielten. Anna Schneider durchmisst den Raum der Karibik anhand eines Kunstprojekts mit Bezug auf die instabilen Identit{\"a}tskonzepte, die das {\"U}berqueren unsichtbarer maritimer Grenzen nach sich zieht. Und im Gespr{\"a}ch mit Edgar Arandia, dem Direktor des Staatlichen Kunstmuseums in La Paz, Bolivien, kommt die langwierige Kleinteiligkeit zur Sprache, mit der der einst in Lateinamerika (und anderen Kolonien) fest verwurzelte westliche Kulturkanon heutzutage abgearbeitet werden muss. Schlie{\ss}lich wird (etwa im Essay von Beti Zerovc) auch ein Augenmerk auf die Grenzen antikapitalistischer {\guillemotright}Sharity{\guillemotleft}-Konzepte innerhalb von Kunstr{\"a}umen gelegt, die nicht unabh{\"a}ngig vom gr{\"o}{\ss}eren {\"o}konomischen Umfeld agieren k{\"o}nnen. Im Blickfeld steht hier wie in den {\"u}brigen Beitr{\"a}gen die Frage, welches Au{\ss}en zum gegenw{\"a}rtigen System {\"u}berhaupt denkbar ist bzw. in welchem Ausma{\ss} sich dieses von innen her umgestalten l{\"a}sst.}, keywords = {24260: The Fugitive House, Autorschaft, Bolivien, Claire Fontaine, Cornelia Sollfrank, Cybermohalla, Dashanzi, Deimantas Narkevi{\v c}ius, Edgar Arandia, Fifty Fifty. Kunst im Dialog mit den 50er Jahren, Florian Zeyfang, Green Platform {\textendash} Kunst {\"O}kologie Nachhaltigkeit, Hartmut Skerbisch, Josephine Bosma, Judith Butler, Kunstzentrum 798, Kyong Park, Magazin, Medienwerkstatt Wien, Nam June Paik. Music for all Senses, Nicolas Bourriaud: Radikant, Paolo Cirio, Parallel Chronologies - The Invisible History of Exhibitions, Peter van Dongen: Rampokan, rebelle. kunst \& feminisme 1969{\textendash}2009, Recessions, Roberto Esposito, Sharity-Blogs, Slow Narration Moving Still, Smell it! Freundschaft als Lebens-; Produktions- und AktionsformCaochangdi, Sonic Youth etc.: Sensational Fix, Staatliches Museum La Paz, The Big Plot, The Unanimous Life, Video Edition Austria {\textendash} Release 02, Vor den Augen, Wach sind nur die Geister, Wer sagt denn; dass Beton nicht brennt, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift}, issn = {978-3-85256-451-7}, url = {https://www.springerin.at/2009/3/}, author = {Gudrun Ankele and Andreas Rumpfhuber and Alessandro Ludovico and Annett Busch and Christa Benzer and Yvonne Volkart and Franz Thalmair and Christian H{\"o}ller and Brian Holmes and Krystian Woznicki and Ana Peraica and Jochen Becker and Anna Schneider and Alice Creischer and Max Hinderer and Andreas Siekmann and Christina T{\"o}pfer and Beti Zerovc and Vera Tollmann and Werner Fenz and Doro Wiese and Mari Laanemets and Jens Emil Sennewald and Bettina Brunner and Alessandro Ludovico and Herwig G. H{\"o}ller and Marc Gl{\"o}de and Christian Egger and Manuela Ammer and Hans-Christian Dany and Naoko Kaltschmidt and Martin Reiterer and Sabine Rohlf}, editor = {Christian H{\"o}ller and Hedwig Saxenhuber and Georg Sch{\"o}llhammer} } @book {3028, title = {Springerin. Hefte f{\"u}r Gegenwartskunst 04/2009}, series = {Wende Wiederkehr}, volume = {15}, year = {2009}, note = {Z Springerin 04/2009 }, publisher = {Folio Verlag}, organization = {Folio Verlag}, address = {Wien}, abstract = {Wende Wiederkehr Seit L{\"a}ngerem ist im Kulturbetrieb von diversen Wenden {\textendash} Turns {\textendash} die Rede. Ob Cultural, Translational, Participatory oder Educational Turn, in vielerlei Teilbereichen werden heute vollmundig neue Paradigmen und Betrachtungsweisen verk{\"u}ndet. Dabei ist oft nicht klar, ob den ausgerufenen Novit{\"a}ten tats{\"a}chlich auch ein gedanklicher, ja systemischer Umbruch entspricht, oder ob hier nur bislang vernachl{\"a}ssigte oder unterbelichtete Themenbereiche in den Mittelpunkt ger{\"u}ckt werden. Besitzt die Rede von der Wende auf realpolitischer Ebene im R{\"u}ckblick auf die Jahre nach 1989 ein schier endloses Reservoir, aus dem sie sch{\"o}pfen kann, so ist die Verk{\"u}ndung diverser kultureller Wenden oft nicht mehr als ein rhetorisches Man{\"o}ver. Grund genug, den dieser Tage so h{\"a}ufig im Mund gef{\"u}hrten Turns n{\"a}her nachzugehen. Die Kulturwissenschaftlerin Doris Bachmann-Medick, die eine Bestandsaufnahme verschiedenster {\guillemotright}kultureller Wenden{\guillemotleft} vorgenommen hat, h{\"a}lt im Interview an der Brauchbarkeit des Begriffes fest. Zwar gesteht auch sie die inflation{\"a}re Verwendung des Konzepts zu, doch macht sie sich f{\"u}r eine methodische Nutzung in Richtung einer sich st{\"a}ndig neu justierenden {\guillemotright}{\"U}bersetzungswissenschaft{\guillemotleft} stark {\textendash} zwischen den Diskursen, unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen und Kulturen. Suzana Milevska fragt in Bezug auf eine konkrete soziale Symptomatik {\textendash} den nicht verschwinden wollenden Rassismus, und zwar trotz Aufkl{\"a}rung, wirtschaftlicher {\"O}ffnung (und mitunter materiellem Wohlstand) {\textendash}, was die Wende von vor 20 Jahren hier tats{\"a}chlich bewirkt hat. Lassen sich diesbez{\"u}glich Ver{\"a}nderungen zum Besseren ausmachen, hat der alte Rassismus vielleicht eine noch perfidere Qualit{\"a}t angenommen oder tritt das Alte einfach in immer neuem Gewand auf? Damit ist das zweite Stichwort gegeben, n{\"a}mlich {\guillemotright}Wiederkehr{\guillemotleft}, die auf oft subtile Weise mit den besagten Wenden einherzugehen scheint. Als rhetorisches Motiv hielt der Begriff lange Zeit jene prominente Stelle besetzt {\textendash} sei es als Wiederkehr des Realen, des Politischen oder irgendeines anderen, vermeintlich Verdr{\"a}ngten {\textendash}, den in der Folge die Turns zu okkupieren begannen. Wirft man unter diesen Vorzeichen einen Blick auf die aktuelle Kunst, so l{\"a}sst sich auch hier die Verwobenheit der beiden Denkfiguren erkennen. Arbeitet sich diese zum einen st{\"a}rker denn je an historischen Vorgaben ab, so werden zum anderen fortw{\"a}hrend neue Wenden und Refokussierungen proklamiert. Von Wiederaneignungen und {\guillemotright}Re-Enactments{\guillemotleft} bis hin zu simplen Retroanleihen und Rekombinationen reicht die Palette der R{\"u}ckkehrstrategien, von Repolitisierung bis hin zu allerlei neu ersonnenen partizipatorischen Strukturen das Spektrum der Neuausrichtung. Den neuen Anarchismus und die damit einhergehende aktivistische Tendenz in der Kunst nimmt S{\"u}reyyya Evren in seinem Beitrag ins Visier, um im Zuge der Auseinandersetzung auf eine eklatante Leerstelle zu sto{\ss}en. Eignete dem historischen Anarchismus, auf dessen Genealogie Evren eingeht, eine verschiedenste Bereiche durchdringende Strahlkraft, so scheint es der aktuellen {\"U}bersetzung in den Kunstbereich hinein schlichtweg an Publikum und der damit einhergehenden Verst{\"a}rkerwirkung zu mangeln. Von derlei kann hingegen im Popbereich keineswegs die Rede sein, daf{\"u}r ist der dort grassierende Retroboom, der nicht enden will (oder vielleicht auch gar nicht mehr kann), von einem h{\"o}chst plastischen Umgang mit Geschichte gekennzeichnet. Klaus Walter geht den Spuren dessen nach, was auf dem Weg zur Selbsthistorisierung und -musealisierung alles verloren geht. Beitr{\"a}ge wie dieser werden erg{\"a}nzt durch eine Bestandsaufnahme des jungen syrischen Kunstgeschehens (Charlotte Bank) und des Status quo der Moskauer Szene, die seit 1989 nicht nur eine Wende erlebt hat (Herwig G. H{\"o}ller). Durchgehend klingt die Frage nach der m{\"o}glichen Verschr{\"a}nktheit der beiden Denkmotive an {\textendash} der Wende hin zum Neuen und der Wiederkehr des neu kontextualisierten Alten. Handelt es sich bei den beiden vielleicht um unterschiedliche Aspekte ein und derselben Symptomatik? Oder zeichnen sich in ihrer aktuellen, weitverbreiteten Streuung tats{\"a}chlich Risse in der Kultur der Gegenwart ab, die in absehbarer Zeit nicht einfach zu schlie{\ss}en sein werden?}, keywords = {10. Lyon-Biennale, Anna Jermolaewa, Doris Bachmann-Medick, Helmut Weber, H{\"o}henrausch, Im Tag still halten, Istanbul-Biennale, J{\"o}rg Fauser: Der Strand der St{\"a}dte, Kremlin Doppelg{\"a}nger, Kunst und Revolte {\textquoteright}89, Linda Bilda: Keep it real, Lutz Bacher, Magazin, Monument to Transformation, Mute Magazine, Nationalismus, Noch mal leben. Eine Ausstellung {\"u}ber das Sterben, Olga Chernysheva, P{\'a}ll Thayer, Postanarchismus, Rassismus, Reconstructed ZONE. Aktuelle Kunst zur DDR und danach, Right, russischer Kunstbetrieb, Sabine Bitter, See This Sound, Semiotext(e) {\textendash} The German IssueDo You Love Me?, Spektakel des Alltags, Syrien, talk talk, The Death of the Audience, Timothy Brook: Vermeers Hut, to the City, Tom Holert: Regieren im Bildraum, {\"U}bersetzungsparadoxien und Missverst{\"a}ndnisse, Victor Gama, Video Data Bank Chicago, WHW, Xenophobie, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift}, issn = {978-3-85256-451-7}, url = {https://www.springerin.at/2009/4/}, author = {Alessandro Ludovico and Max Jorge Hinderer and Franz Thalmair and Britt Schlehahn and Julia Gwendolyn Schneider and Dietrich Hei{\ss}enb{\"u}ttel and Christian H{\"o}ller and Suzana Milevska and S{\"u}reyyya Evren and Herwig G. H{\"o}ller and Klaus Walter and Petra Erdmann and Charlotte Bank and Roland Sch{\"o}ny and Elske Rosenfeld and Sophie Goltz and Walter Seidl and J. Emil Sennewald and Michael Hauffen and Nata{\v s}a Petre{\v s}in-Bachelez and Carola Platzek and Judith Fischer and Naoko Kaltschmidt and Peter Kunitzky and Petra L{\"o}ffler and Gislind Nabakowski and Martin Reiterer and Annette Weisser}, editor = {Christian H{\"o}ller and Hedwig Saxenhuber and Georg Sch{\"o}llhammer} } @book {leeb_texte_2009, title = {Texte zur Kunst. Geschichte History}, year = {2009}, note = {Z Texte zur Kunst 76/2009}, publisher = {textezurkunst}, organization = {textezurkunst}, address = {Berlin}, keywords = {Kunst, Zeitschrift}, author = {Leeb, Susanne and Rheinberger, Hans-J{\"o}rg and Rickels, Laurence A. and Becker, Ilka} } @book {alberro_texte_2009, title = {Texte zur Kunst. Thesen zur Gegenwartskunst}, year = {2009}, note = {Z Texte zur Kunst 74/2009}, publisher = {textezurkunst}, organization = {textezurkunst}, address = {Berlin}, keywords = {Kunst, Zeitschrift}, author = {Alberro, Alexander and Blom, Ina and Roelstraete, Dieter and Pfeffer, Susanne and Fried, Michael and Hantelmann, Dorothea von and Steyerl, Hito and H{\"o}ller, Christian and Munder, Heike and Creischer, Alice and Siekmann, Andreas and L{\"u}deking, Karlheinz and Beshty, Walead} } @book {ressler_alternative_2008, title = {Alternative Gesellschaften}, year = {2008}, note = {THE 150}, author = {Ressler, Oliver and Sholette, Gregory and Heller, Chaia and andere} } @book {reichert_amateure_2008, title = {Amateure im Netz. Selbstmanagement und Wissenstechnik im Web 2.0}, year = {2008}, note = {THE 183}, publisher = {transcript}, organization = {transcript}, author = {Reichert, Ram{\'o}n} } @book {_eikon._2008, title = {{EIKON.} Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$61/2008}, year = {2008}, note = {Z Eikon 61/2008}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {Wird in einer Online-Zeitung, die {\"u}ber die slowenische Partisanenbewegung in K{\"a}rnten berichtet, darauf hingewiesen, dass mangels einer entsprechenden Computertastatur {\quotedblbase}bedauerlicherweise auf die korrekte slowenische Schreibweise der angef{\"u}hrten Personen verzichtet werden muss{\textquotedblleft}, so muss auf den Ortstafeln besagten {\"o}sterreichischen Bundeslandes mindestens ebenso bedauerlicherweise immer noch nicht nur auf die korrekte, sondern auf die komplette slowenische Schreibweise mancher Ortschaften bis heute verzichtet werden. An einer entsprechenden Computertastatur mangelt es diesfalls aber gewiss nicht. Als {\quotedblbase}Das Ende der Erinnerung{\textquotedblleft} bezeichnet der K{\"a}rntner K{\"u}nstler Ernst Logar sein aktuelles installatives Projekt {\"u}ber K{\"a}rntner PartisanInnen, das er in diesem Jahr an geschichtstr{\"a}chtigen Orten in Wien pr{\"a}sentiert. Lesen Sie dazu eine Betrachtung von Naoko Kaltschmidt in diesem EIKON, das Ihnen wie gewohnt einen grenz{\"u}berschreitenden, internationalen Querschnitt an spannenden k{\"u}nstlerischen Positionen bietet, diesmal aus vier Nationen, und das zweisprachig! {\"O}sterreichs Grande Dame des Polaroid hei{\ss}t INGE DICK. Ihre gro{\ss}formatigen Arbeiten, hergestellt mit jener Kamera, von deren Einmaligkeit sich im vergangenen Jahr die BesucherInnen unserer 15-Jahre-Jubil{\"a}umsfeier pers{\"o}nlich {\"u}berzeugen konnten, sind eine Hommage an Licht und Farbe, Zeit und Gestus. Diese Arbeiten d{\"u}rfen wir Ihnen nun zum 61. Geburtstag des Polaroid in der 61. Ausgabe von EIKON pr{\"a}sentieren. Gem{\"a}{\ss} dem bekannten Ausdruck Pablo Picassos {\quotedblbase}Ich suche nicht, ich finde{\textquotedblleft} begibt sich der holl{\"a}ndische Fotograf DICK DUYVES auf eine Reise an scheinbar unspektakul{\"a}re Orte, deren mystischen Zauber er mittels seiner Kamera freilegt und den Betrachter damit in ein! e nicht nachlassende Spannung versetzt. So ist es uns ergangen, als wir im vergangenen Herbst unser Belgien-Schwerpunkheft $\#$ 59 im Fotomuseum Antwerpen vorstellen durften und das Portfolio dieses K{\"u}nstlers pr{\"a}sentiert bekamen. Mehr dar{\"u}ber bzw. was sich sonst noch in der 2. Jahresh{\"a}lfte 2007 bei EIKON abgespielt hat, erfahren Sie auf den Seiten 60 und 61. Vom Reisen gepr{\"a}gt ist auch das k{\"u}nstlerische Schaffen MICHAEL H{\"O}PFNERS. Ausgehend von Reisefotografien des 19. Jahrhunderts bittet er in seinem j{\"u}ngsten Projekt Touristen, vor dem Potala-Palast am Paradeplatz in Lhasa zu posieren und evoziert durch diese Bilder Fragen nach der eigenen Identit{\"a}t. Wer sich darauf einl{\"a}sst, schickt seinen Geist auf gro{\ss}e Fahrt. Als im vergangenen Jahr mit der AiR base ein permanenter Ausstellungsort f{\"u}r das Artist-In-Residence-Programm des quartier21 in Wien er{\"o}ffnet wurde, konnten erste Teile des multimedialen Projektes von RODNEY PLACE, dessen AiR-Patronanz EIKON Ende 2006 {\"u}bernommen hatte, gezeigt werden. {\quotedblbase}Angels of Stealth{\textquotedblleft} ist ein work in progress, das sich mit den Herausforderungen besch{\"a}ftigt, auf die das neue, nach Osten erweiterte Europa eine Antwort finden muss. In einem anderen, fiktionalen Kosmos entfaltet sich das Werk URSULA MAYERS. In ihren von glamour{\"o}sen Frauen bev{\"o}lkerten Szenerien stellt die Tr{\"a}gerin des Otto-Mauer-Preises 2007 Reflexionen {\"u}ber Verf{\"u}hrung und die Manipulation von Bildern an. Die Arbeiten ranken sich um Inszenierungs- und Wahrnehmungsmuster in Fotografie und Film und stellen Fragen nach dem Sichtbaren und Unsichtbaren. EIKON-LeserInnen, die mit dem Namen Troubadix bislang lediglich die unvergesslichen B{\"a}nde der Herren Goscinny und Uderzo verbunden haben, werden ab jetzt ein Weiteres nicht mehr vergessen k{\"o}nnen. Und zwar die neue Arbeit der Edition EIKON von JORDI BERNAD{\'O}, {\"u}ber dessen Interesse an simulierten Lebenswelten Sie in diesem Heft viel erfahren k{\"o}nnen. In einer Zeit, in der Fantasystories vom {\quotedblbase}{\"U}bermorgenland Dubai{\textquotedblleft} {\textendash} wie Der Spiegel eines seiner letzten Cover betitelte {\textendash} Realit{\"a}t werden, f{\"u}hren die hyperrealen Lebenswelten Bernad{\'o}s unvermeidlich zur Wahrheit. {\"U}berlegungen zu den sozialen und technischen Gebrauchsweisen von Fotografie, die den auf diesen 36 K{\"u}nstlerInnenseiten vorgestellten Werken zugrunde liegen, werden von G{\"u}nther Selichar, K{\"u}nstler und Professor f{\"u}r Medienkunst an der Hochschule in Leipzig, im nachfolgenden Essay angestellt, womit die medientheoretische Reflexion in dieser Zeitschrift von nun an wieder eine regelm{\"a}{\ss}ige Aufmerksamkeit erfahren wird. Lesen Sie au{\ss}erdem in dieser Ausgabe {\"u}ber die Highlights auf dem Fotokunstmarkt 2007, ein neues Fotofestival in Paris oder die Leidenschaften eines israelischen Sammlers. Und das sind unsere Aktivit{\"a}ten in der ersten Jahresh{\"a}lfte 2008: 28. Mai {\textendash} 8. Juni: Gro{\ss}e Ausstellung der Student Pages 2007/08 als aktives Resum{\'e}e der Kooperation mit Wiens Universit{\"a}t f{\"u}r angewandte Kunst. 11. Juni: Er{\"o}ffnung der Ausstellung von Luca Faccio im MUSA, eine Kooperation der Stadt Wien und EIKON. In der ersten Woche der Europameisterschaft und im Europ{\"a}ischen Jahr des interkulturellen Dialogs zeigt Luca Faccio, was Fu{\ss}ball noch so alles sein kann (nachzulesen in Ihrem EIKON $\#$ 62).}, keywords = {Dick Duyves, Fotografie, Inge Dick, Jordi Bernad{\'o}, Medienkunst, Michael H{\"o}pfner, Rodney Place, Ursula Mayer, Zeitschrift}, author = {Carl Aigner Hg. and Elisabeth Gottfried Hg. and Florian Halm Hg. and Katharina Manojilovic Hg. and Amrei Thaler Hg. and Ruth E. Horak and G{\"u}nther Selichar and Florian Halm and Amrei Thaler and Elisabeth M. Gottfried and Peter Kunitzky and Gabriele Hofer and Naoko Kaltschmidt and Olga Kronsteiner and Andrea Winklbauer and Angela Stief and Christine de Naeyer and Claudia Marion Stemberger and Kerstin Niemann and Georg Elben and Jellichje Reijnders and Bernhard Kleber and Birgit Pelzmann and Katharina Manojlovi{\'c} and Herbert Justnik} } @book {grun_entmoralisierung_2008, title = {Entmoralisierung des Rechts. Ma{\ss}st{\"a}be der Hirnforschung f{\"u}r das Strafrecht}, year = {2008}, note = {THE 108}, publisher = {Vandenhoeck \& Ruprecht}, organization = {Vandenhoeck \& Ruprecht}, address = {G{\"o}ttingen}, author = {Gr{\"u}n, Klaus-J{\"u}rgen and Merkel, Grischa and Roth, Gerhard and andere} } @book {redekker_hangart-7._2008, title = {Hangart-7. Edition 10. Frankreich. D{\'e}licatesse des Couleurs}, year = {2008}, note = {BL 2008/18}, publisher = {Red Bull Hangar-7}, organization = {Red Bull Hangar-7}, address = {Wien}, keywords = {Ausstellung, Frankreich, Salzburg}, editor = {Redekker, Lioba and Weissacher, Doris} } @book {redekker_hangart-7._2008-1, title = {Hangart-7. Edition 11. Los Angeles. {L.A.} Potential}, year = {2008}, note = {BL 2008/19}, publisher = {Red Bull Hangar-7}, organization = {Red Bull Hangar-7}, address = {Wien}, keywords = {Ausstellung, Los Angeles, Salzburg}, editor = {Redekker, Lioba and Weissacher, Doris} } @book {rother_herbert_2008, title = {Herbert Hofer. staub zwei}, year = {2008}, note = {KM Hofer 2008}, publisher = {Metro Verlag}, organization = {Metro Verlag}, author = {Rother, Ralf} } @book {1998, title = {Instituierende Praxen. Bruchlinien der Institutionskritik}, year = {2008}, note = {THE 309 }, pages = {219}, publisher = {Turia + Kant}, organization = {Turia + Kant}, address = {Wien}, abstract = {Was hei{\ss}t Institutionskritik? Diese Frage l{\"a}sst sich heute nicht mehr un{\"u}berpr{\"u}ft entlang der klassischen Gesten der Negation und Verwerfung des Institutionellen einerseits sowie der Wiedereingliederung von Kritik in institutionelle Apparaturen andererseits stellen. Sie ist zur Frage nach einer Kritik geworden, die sich nicht mehr prim{\"a}r {\"u}ber die Distanznahme des Urteilens vollzieht, sondern {\"u}ber eine Praxis, die sich ins Kritisierte immer schon involviert wei{\ss}. Und zugleich ist sie zur Frage nach einer Affirmation geworden, die nicht mehr Komplizenschaft mit dem Bestehenden bedeutet, sondern die Aktualisierung von sozialen Potenzen, die ein differenzielles Wissen {\"u}ber institutionelle Zusammenh{\"a}nge entfalten. Die Studie versucht diesem neuen Begriff einer Institutionskritik nachzugehen, der {\"u}ber die kanonisierten Formen {\quotedblbase}institutionskritischer Kunst{\textquotedblleft} weit hinaus reicht, indem er diese selbst in eine breitere historisch-politische Perspektive stellt.}, keywords = {Institution, Kritik, Kunstbetrieb, Soziologie}, issn = { ISBN 978-3-85132-513-3 }, author = {Nowotny, Stefan and Raunig, Gerald} } @book {haas_jan_2008, title = {Jan Hart}, year = {2008}, note = {KM Humobisten 2008}, address = {Rotterdam}, author = {Haas, Robert de and Rozendaal, Jeroen S. and Alten, Pim van} } @book {mostegl_matrix._2008, title = {Matrix. Geschlechter/ Verh{\"a}ltnisse/ Revisionen/ Gender/ Relations/ Revisions}, year = {2008}, note = {THE 104}, publisher = {SpringerWienNewYork}, organization = {SpringerWienNewYork}, address = {Wien}, author = {Mostegl, Sabine and Ratzinger, Gudrun} } @book {kravagna_michael_2008, title = {Michael H{\"o}pfner. Unsettled Conditions}, year = {2008}, note = {AK 2008/27}, publisher = {Kunstraum Niederoesterreich}, organization = {Kunstraum Niederoesterreich}, author = {Kravagna, Christian and Reder, Christian} } @book {grzinic_new_2008, title = {New Feminism. Worlds of Feminism, Queer and Networking Conditions}, year = {2008}, note = {THE 202}, publisher = {L{\"o}cker}, organization = {L{\"o}cker}, address = {Wien}, editor = {Grzinic, Marina and Reitsamer, Rosa} } @book {3034, title = {Springerin. Hefte f{\"u}r Gegenwartskunst 01/2008}, series = {Remapping Critique}, volume = {14}, year = {2008}, note = {Z Springerin 01/2008 }, publisher = {Folio Verlag}, organization = {Folio Verlag}, address = {Wien}, abstract = {Remapping Critique Kritische Perspektiven sind meist von einem eigent{\"u}mlichen Spannungsverh{\"a}ltnis gekennzeichnet. Sozial, {\"a}sthetisch wie diskursiv existieren zahlreiche Bruchstellen, was die Beziehung zwischen Kritikpositionen und den von ihnen anvisierten Objekten betrifft. Aber nicht nur die Gegenst{\"a}nde, derer sich eine avancierte Kulturkritik annimmt, sind von dieser Spannung betroffen, sondern auch die Art der F{\"u}rsprache und der Selbstpositionierung, die damit einhergeht. Oft genug werden Standpunkt und Kontext, von denen aus eine kritische Haltung propagiert wird, gro{\ss}z{\"u}gig ausgeblendet oder gar nicht erst in Betracht gezogen. {\guillemotright}Remapping Critique{\guillemotleft} fragt nach dem spezifischen Gef{\"a}lle, das sich zwischen Kritik, Kritisiertem und den dabei h{\"a}ufig in Aussicht gestellten (positiven) Gegenbildern auftut. Ohne in endlose Relativierungen verfallen oder vorschnelle Vers{\"o}hnungen herbeireden zu wollen, gehen die Beitr{\"a}ge dieses Heftes ganz bestimmten Spannungsmomenten nach, die sich gegenw{\"a}rtig auf vielerlei Schaupl{\"a}tzen der {\guillemotright}kritischen Kultur{\guillemotleft} abzeichnen. So liest Bojana Pejic das neuerdings wiedererwachte Interesse f{\"u}r feministische Kunst und Theorie auf dessen blinde Flecken und die im Zuge dieser R{\"u}ckkehr h{\"a}ufig vergessen gemachten Genealogien hin. Nicht nur dass dabei eine historische Verschiebung von konfrontativen hin zu eher selbsttechnologischen, ja Lifestyle-orientierten Momenten zum Tragen kommt, auch der ehemals kritische Impuls f{\"a}llt dabei einer eigent{\"u}mlichen Selbstvergessenheit anheim. Einer nicht un{\"a}hnlichen Symptomatik geht Helmut Draxler anhand gr{\"o}{\ss}erer Themenkomplexe nach {\textendash} sei es in Bezug auf die vom ihm konstatierte Gefahr einer {\guillemotright}Substanzialisierung{\guillemotleft} kritischer Praxis, sei es in der Nachbetrachtung einer von ihm kuratierten Schau zu Fragen von Autorschaft und Ausstellungspraxis. Auf welche Weise soziale Verh{\"a}ltnisse bzw. die Geschichte der {\guillemotright}Entdeckung des Elends{\guillemotleft} Einzug in den aktuellen Ausstellungsbetrieb halten, beleuchtet Jochen Becker im Rekurs auf eine gesellschaftspolitisch ausgelegte und nicht allein formal{\"a}sthetisch gewichtete Moderne. Hu Fang schlie{\ss}lich n{\"a}hert sich dem Zusammenhang zwischen gesellschaftlichen Bedingungen und den M{\"o}glichkeiten kritischer Kunst aus umgekehrter Richtung: Nicht was es hei{\ss}t, die Verh{\"a}ltnisse im heutigen China k{\"u}nstlerisch abzubilden, steht bei ihm im Vordergrund, sondern welche intellektuellen und geistesgeschichtlichen Vorarbeiten n{\"o}tig sind, um sich solchen Abbildungs- und Reflexionsprozessen {\"u}berhaupt ann{\"a}hern zu k{\"o}nnen. Dieser und viele weitere Beitr{\"a}ge dieser Ausgabe widmen sich der schwierigen Aufgabe, kritische Herangehensweisen an Themen und Agenden der Gegenwartskunst einer Neubetrachtung zu unterziehen, ja Kriterien und Ansatzpunkte f{\"u}r eine Sch{\"a}rfung kritischer Perspektiven selbst zu finden. Ein implizites Leitmotiv, das {\"u}ber dieses Heft hinaus weiter nachwirken wird, k{\"o}nnte so zusammengefasst werden: Wie muss eine Kulturkritik beschaffen sein, die nicht {\textendash} vorn{\"u}ber gebeugt bzw. aus anderen Sph{\"a}ren {\textendash} auf das zu Kritisierende und vermeintlich Verbesserungsw{\"u}rdige herabblickt, sondern ihren Themen auf Augenh{\"o}he begegnet?}, keywords = {Aleksandar Zograf, Aluminium, Andr{\'e} Cadere, Bellavista, Book \& Hed{\'e}n, Brigitta Kuster, Emotional Systems {\textendash} Contemporary Art Between Emotion and Reason, Erick Beltr{\'a}n, Fischbach, Geert Lovink, Gibellina, Hamed Taheri, Helmut Draxler, it{\textquoteright}s a Boy!, Jacques Ranci{\`e}re, Jean-Fran{\c c}ois Lyotard, Jochen Schmith, Kunstmaschinen, Luis Camnitzer, Magazin, Markus Schinwald, Mary-Anne Breeze, Maschinenkunst, Matts Leiderstam, Menschmaschinen, Oh Girl, Pascale Marthine Tayou, Qianmen, Renate Lorenz, Rencontres africaines de la photographie, Sabeth Buchmann, Spatiul Public Bucuresti {\textendash} Public Art Bucharest 2007, Techno Animals, The Enforced Dress, Treibsand, Ugo Rondinone, Viennale-Retro 2007, Vojin Bakic, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift}, issn = {978-3-85256-387-9}, url = {https://www.springerin.at/2008/1/}, author = {Annett Busch and Krystian Woznicki and Franz Thalmair and Yvonne Volkart and Roman Schmidt and Klaus Walter and Christian H{\"o}ller and Bojana Pejic and Georg Sch{\"o}llhammer and Hu Fang and Wang Zi and Maya McKechneay and Jochen Becker and Nata{\v s}a Ili{\'c} and Herwig G. H{\"o}ller and Dietrich Heissenb{\"u}ttel and Christian Kravagna and Daniel Pies and Zeigam Azizov and D{\'o}ra Hegyi and Alessandro Ludovico and Hans-Christian Dany and Michael Hauffen and J{\"o}rn Ebner and Dietmar Schw{\"a}rzler and Jens Emil Sennewald and Hedwig Saxenhuber and Christiane Erharter and Kathi Hofer and Susanne Neuburger and Max Hinderer and Sabine Gebhardt Fink and Martin Reiterer and Tim St{\"u}ttgen}, editor = {Christian H{\"o}ller and Hedwig Saxenhuber and Georg Sch{\"o}llhammer} } @book {3033, title = {Springerin. Hefte f{\"u}r Gegenwartskunst 02/2008}, series = {Secret Publics}, volume = {14}, year = {2008}, note = {Z Springerin 02/2008 }, publisher = {Folio Verlag}, organization = {Folio Verlag}, address = {Wien}, abstract = {Secret Publics {\"O}ffentlichkeit organisiert sich zunehmend entlang fragmentarischer Linien. An die Stelle der einen, allumfassenden {\"o}ffentlichen Sph{\"a}re ist l{\"a}ngst, auch im Kunstfeld, die Aufspaltung in teils {\"u}berlappende, teils divergierende Teil{\"o}ffentlichkeiten getreten. Oftmals sind es unfreiwillige Beschr{\"a}nkungen, die das {\"U}berschreiten einer bestimmten Aufmerksamkeitsschwelle verhindern, oftmals aber auch selbst gew{\"a}hlte Zirkelbildungen, die ihr Zielpublikum in ganz bestimmten, partikularen Interessensgruppen suchen. Einen Sonderstatus nimmt dabei das Ph{\"a}nomen {\guillemotright}heimlicher {\"O}ffentlichkeit{\guillemotleft} ein, deren Bandbreite, durchaus weitgesteckt, von selbstorganisierten Partizipationsforen bis hin zu klandestinen Gemeinschaftsformen reicht. {\guillemotright}Secret Publics{\guillemotleft} widmet sich der Erscheinungsvielfalt solch minorit{\"a}rer Teil- und Gegen{\"o}ffentlichkeiten, die {\textendash} gezwungenerma{\ss}en oder intendiert {\textendash} unter der allgemeinen Wahrnehmungsgrenze operieren. Eine dieser unfreiwilligen {\guillemotright}heimlichen {\"O}ffentlichkeiten{\guillemotleft} hat sich Sharon Daniel als Ziel ihres aktivistischen Ansatzes erkoren: Weibliche Gef{\"a}ngnisinsassen in den USA machen nicht nur eine immer gr{\"o}{\ss}ere Bev{\"o}lkerungsgruppe aus, sondern sind aufgrund ihres rechtlichen Status auch jeglicher {\"O}ffentlichkeitsplattform beraubt. Darin klingt bereits die allgemeinere Problematik so genannter {\guillemotright}subalterner{\guillemotleft} oder minorit{\"a}rer Bev{\"o}lkerungsteile an, deren M{\"o}glichkeit der Selbstartikulation entweder radikal beschr{\"a}nkt ist oder aber nicht den herrschenden Diskursregeln entspricht. Dipesh Chakrabarty, einer der Hauptproponenten der indischen Subaltern-Studies-Gruppe, l{\"a}sst im Gespr{\"a}ch die Genese dieses Forschungs- und Theorieansatzes Revue passieren und erw{\"a}gt im Anschluss daran die M{\"o}glichkeiten eines strategischen Universalismus {\textendash} einem theoretischen Horizont, der nicht auf eurozentristischen Grundlagen beruht. Eine neue Form von Universalismus, noch dazu betont {\guillemotright}affirmationistisch{\guillemotleft}, vertritt der franz{\"o}sische Philosoph Alain Badiou, dessen j{\"u}ngste Ausf{\"u}hrungen zum Thema Hans-Christian Dany auf die Aufst{\"a}nde von Jugendlichen in den Pariser Vorst{\"a}dten umlegt. Auch hier hat sich eine Art Geheimgesellschaft formiert, deren Nicht-Akkommodierbarkeit innerhalb westlicher Wertesysteme von PolitikerInnen aller Couleurs beschworen wird. K{\"u}nstlerische Ans{\"a}tze, die vorwiegend im {\guillemotright}Geheimen{\guillemotleft} operieren, analysieren C{\'e}dric Vincent, der die Implikationen von Fake-Strategien anhand eines s{\"u}dafrikanischen Projekts abwiegt, oder Christina T{\"o}pfer, die den {\textendash} vor allem in den USA beliebten {\textendash} Interventionen in einem schwindenden {\"o}ffentlichen Raum nachgeht. Weitere Kurzfeatures widmen sich Taktiken der Selbstorganisation im Kunstfeld, etwa dem Johannesburger Market Photo Workshop, oder User-initiierten Internetexperimenten wie dem Department of Reading, das Wege der dialogischen Diskursproduktion im semivirtuellen Raum erprobt. Ein {\"U}berblick {\"u}ber die in letzter Zeit neu entstandenen Off-Spaces in Wien kartografiert die realen r{\"a}umlichen und organisatorischen Gegebenheiten, denen die Schaffung einer Kunst{\"o}ffentlichkeit {\guillemotright}von unten{\guillemotleft} heute unterliegt.}, keywords = {Bodypoliticx, Department of Reading, Derek Jarman: A Brutal Beauty, Dipesh Chakrabarty, Felicity D. Scott, Forms of Resistance, Gayatri Chakravorty Spivak, Gef{\"a}ngnis, G{\"u}nter Amendt, Hans Christian Dany, Heidrun Holzfeind, I am not afraid, Josephine Meckseper, Katerina {\v S}ed{\'a}, Katrina Daschner - Alles ist Dildo; alles ist Loch; alles ist Clitoris, Les Inquiets, Lisl Ponger, Lust am Verrat, Magazin, Manfred Kuttner, Marc Adrian, Merkw{\"u}rdige Maschinen, New York Noise, No Wave, {\"O}kologie, {\"o}komediale Kunst, Orients sans fronti{\`e}res; sur les traces de la Croisi{\`e}re Jaune, Paola Pivi, Patriotismus, Sound Art, Subaltern Studies, transmediale.08, Wiener Off-Spaces, Wilhelm Reich {\textendash} Sex! Pol! Energy!, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift}, issn = {978-3-85256-387-9}, url = {https://www.springerin.at/2008/2/}, author = {Rachel Mader and Alessandro Ludovico and Tim St{\"u}ttgen and Vera Tollmann and Roland Sch{\"o}ny and Christian H{\"o}ller and Catherine Halpern and Sharon Daniel and Patricia Grzonka and Hans-Christian Dany and Jens Emil Sennewald and Christina T{\"o}pfer and C{\'e}dric Vincent and Jochen Becker and Herwig G. H{\"o}ller and Christian Kravagna and Peter Weibel and Naoko Kaltschmidt and Jens Kastner and Gislind Nabakowski and Nicola Hirner and J{\"o}rn Ebner and Jens Emil Sennewald and Christa Benzer and Dietmar Schw{\"a}rzler and Judith Fischer and Michael Hauffen and Christa Benzer and Jens Emil Sennewald and Susanne Lummerding and Sebastian Sierra Barra and Matthias Dusini and Sabine Rohlf and Martin Beck and Matthias Dusini}, editor = {Christian H{\"o}ller and Hedwig Saxenhuber and Georg Sch{\"o}llhammer} } @book {3032, title = {Springerin. Hefte f{\"u}r Gegenwartskunst 04/2008}, series = {My Religion}, volume = {14}, year = {2008}, note = {Z Springerin 04/2008 }, publisher = {Folio Verlag}, organization = {Folio Verlag}, address = {Wien}, abstract = {My Religion Einer der best{\"a}ndigsten Mythen der westlichen Moderne besagt, dass die S{\"a}kularisierung der Lebenswelten unaufhaltsam fortschreite. Die Frontlinie, welche dieser Bewegung allenfalls entgegenstehe, sei jene zwischen Islam und Moderne. Doch dem islamischen steht l{\"a}ngst ein christologischer Fundamentalismus gegen{\"u}ber, der nicht nur in der teils erbittert gef{\"u}hrten anti-evolution{\"a}ren Abwehroffensive der Kreationisten im {\guillemotright}Bibel-G{\"u}rtel{\guillemotleft} der USA oder in den evangelikalen Massenbewegungen Westafrikas oder S{\"u}damerikas Zulauf findet. Ein erstarkender katholischer Antiliberalismus in S{\"u}d- und Ost-Europa, der wachsende politische Einfluss der Orthodoxie in Russland und die Konjunktur diverser Sekten allenthalben {\textendash} die Wiederkehr religi{\"o}ser Fundamentalismen ist nicht nur ein mediales Schlagwort. Reflexen dieser Entwicklung, die im und gegen das Kunstfeld vielf{\"a}ltig sichtbar werden, widmet sich das Heft {\guillemotright}My Religion{\guillemotleft}. Sven L{\"u}tticken setzt in seinem Beitrag bei einem der sichtbarsten {\textendash} und kontroversesten {\textendash} Symptome der neueren {\guillemotright}Religions-Clashes{\guillemotleft} an, dem Schleier. Nicht an einer Ergr{\"u}ndung der damit einhergehenden kulturellen Symbolik ist ihm gelegen, sondern an der Frage, welche verborgenen fundamentalistischen Tendenzen die Auseinandersetzung darum auf Seiten der vermeintlichen Aufkl{\"a}rung, des sich liberal gebenden Westens, zu Tage f{\"o}rdert. Eignet der Spektakelkultur per se ein Hang zur bedingungslosen Sichtbarmachung an, so besteht die Kehrseite davon in einer Art abstrahierenden Verschleierung, die den Status und die voranschreitende Degradierung der {\guillemotright}lebendigen Waren{\guillemotleft} verdeckt. Nicht der impliziten Verblendung, sondern der ganz bewussten Verkn{\"u}pfung von Politik, Religion und neuer oligarchischer Elite in Russland geht Keti Chukhrov in ihrer Diskussion aktueller Sakralisierungstendenzen nach. Welche Inanspruchnahme die orthodoxe Kirche in diesem Zusammenhang erf{\"a}hrt, ist insofern aufschlussreich, als es dabei weniger um eine ideologische Abgleichung als vielmehr um eine Kompensationsfunktion im Hinblick auf Spiritualit{\"a}t und Profit geht. Der Kirche, in diesem Fall der armenisch-apostolischen, als einer fundamentalen Verb{\"u}ndeten der nationalistischen Regierung widmet sich der Beitrag von Vardan Azatyan. Selbst in neoavantgardistischen K{\"u}nstlerzirkeln ist man bislang gewillt, diese Verbindung als gegeben hinzunehmen, so dadurch der alte Erzfeind, die Sowjetkultur, nachtr{\"a}glich in seine Schranken gewiesen wird. Mit einem ganz anderen Verm{\"a}chtnis des Sowjetimperiums, und zwar der erzkatholischen Reaktion in Polen, besch{\"a}ftigt sich Piotr Piotrowski. Der Anlass sind mehrere Zensurf{\"a}lle der letzten Jahre, bei denen die Freiheit der Kunst zugunsten der Achtung religi{\"o}ser Ansinnen aufgehoben erschien. Piotrowski legt jene Diskursschichten frei, auf denen der autorit{\"a}re bis feindselige Umgang mit Kunst beruht, ohne dass das Projekt einer gesamtgesellschaftlichen Demokratisierung, so es {\"u}berhaupt noch von jemandem ernsthaft in Anspruch genommen wird, dem gro{\ss} etwas entgegenhalten k{\"o}nnte. Dieser und weitere Beitr{\"a}ge, etwa {\"u}ber das vertrackte Verh{\"a}ltnis zwischen Kultur und Kirche in S{\"u}damerika, machen deutlich, dass das westlich-liberale S{\"a}kularisierungsdenken immer wieder mit Kehrseiten konfrontiert ist, die es nicht so leicht loswird. Ob dies letztlich mit einer strukturellen Blindheit im Kern dieses Denkens selbst zu tun hat, ist eine Fragestellung, die {\"u}ber den Themenbereich dieses Heftes weit hinausgeht.}, keywords = {48 K{\"o}pfe aus dem Mercurov Museum, Ana Lupas, Anna Artaker, Aufkl{\"a}rungsfundamentalismus, Avantgarde in Armenien, Byron Coley, David Weiss, Fr{\'e}d{\'e}ric Bruly Bouabr{\'e}, Geta Bratescu, Global Security Alliance, G{\"u}ls{\"u}n Karamustafa, Harry Lehmann, Harvey Pekar, Heather Roberson, heterophone Dauer, Isa Rosenberger, Isabella Hollauf, Jochen Becker, Judith Butler, Liberation, Luca Frei, Magazin, Marine Hugonnier, Mikl{\'o}s Erhardt, Neue Sicherheitskultur, Nov{\'y} Most, Open Sky {\textendash} R{\"a}ume jenseits ihrer Praxis, Peter Fischli, Planetary Consciousness, Polen, S{\"a}kularisierung, Schleier, Sean Snyder, Sichtbarmachung, Suche Bauplatz f{\"u}r Moschee, Temporary Settings, The Story of the Supremes from the Mary Wilson Collection, Thurston Moore, Tony Chakar, Tony Conrad, {\"U}berwachung, {\"U}berwachungs{\"a}sthetik, Un Coup de D{\'e}s., Verh{\"u}llung, Vojin Bakic, Webcra.sh/2800, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift}, issn = {978-3-85256-451-7}, url = {https://www.springerin.at/2008/4/}, author = {Yvonne Volkart and Roland Sch{\"o}ny and Amir Vodka and Christina Nemec and Franz Thalmair and Christian H{\"o}ller and Sven L{\"u}tticken and Klaus Ronneberger and Eva Kernbauer and Keti Chukhrov and Vardan Azatyan and Piotr Piotrowski and Ellen Mara De Wachter and C{\'e}dric Vincent and Adriana Loyola and Tim St{\"u}ttgen and Jan Verwoert and Annette Wehrmann and Julia Walln{\"o}fer and Carola Platzek and Ivona Jelcic and Carsten Probst and Christian Egger and Stefan R{\"o}mer and Nicola Hirner and Christa Benzer and Susanne Neuburger and Annett Busch and Michael Hauffen and Martin Reiterer and Dietrich Heissenb{\"u}ttel}, editor = {Christian H{\"o}ller and Hedwig Saxenhuber and Georg Sch{\"o}llhammer} } @book {diederichsen_texte_2008, title = {Texte zur Kunst. Artists{\textquoteright} Artists}, year = {2008}, note = {Z Texte zur Kunst 71/ 2008}, publisher = {textezurkunst}, organization = {textezurkunst}, address = {Berlin}, keywords = {Hype, Kunst, K{\"u}nstler, Markt, Zeitschrift}, author = {Diederichsen, Diedrich and Rottmann, Andr{\'e} and Algus, Mitchell and Sanders, Jay and Kleefeld, Stefanie} } @book {rauterberg_und_2008, title = {Und das ist Kunst?. Eine Qualit{\"a}tspr{\"u}fung}, year = {2008}, note = {THE 105}, publisher = {S.Fischer}, organization = {S.Fischer}, author = {Rauterberg, Hanno} } @book {spitzbart_arnulf_2007, title = {Arnulf Rainer. Galerie 422 Gmunden}, year = {2007}, note = {KM Rainer 2007}, publisher = {Galerie 422}, organization = {Galerie 422}, author = {Spitzbart, E. and Rainer, Arnulf} } @book {3154, title = {Cheetahs Never Win. Comic Strip Collection}, year = {2007}, note = {BELL 25}, publisher = {Motmot Design}, organization = {Motmot Design}, keywords = {Comic}, author = {Steve Reeder} } @book {rubinowitz_staubige_2007, title = {Das staubige Tier. {\"U}ber Wien und unter Wien}, year = {2007}, note = {THE 121}, publisher = {Falter Verlag}, organization = {Falter Verlag}, address = {Wien}, author = {Rubinowitz, Tex} } @book {_eikon._2007-2, title = {{EIKON.} Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$59/2007}, year = {2007}, note = {Z Eikon 59/2007}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {Belgien im Blick Wurden bereits in fr{\"u}heren Ausgaben dieser Zeitschrift die Foto- und Medienkunstszenen anderer L{\"a}nder beobachtet und ins Bild gesetzt, wollen wir dies ab nun regelm{\"a}{\ss}ig und in verst{\"a}rktem Ma{\ss}e tun. Die Artist Pages werden exklusiv den K{\"u}nstlerInnen dieser L{\"a}nder gewidmet, w{\"a}hrend der Informationsteil l{\"a}nderspezifische theoretische Betrachtungen und Essays liefert. Startet am 14. September, dem Erscheinungstag dieser 59. Ausgabe von EIKON, der "Gro{\ss}e Preis von Belgien", so wollen auch wir die erste Runde unseres L{\"a}nderschwerpunkts in diesem Beneluxland beginnen lassen. Fotografie und Medienkunst ist unsere Formel 1, doch wir stellen keinen aufs Siegerpodest, denn als wir beschlossen, unseren Fokus auf ein Land zu richten und einen Blick nach Belgien zu werfen, waren wir vor allem auf der Suche nach individuellen Positionen, die einfach die Vielf{\"a}ltigkeit der k{\"u}nstlerischen, der fotografischen Landschaft aufzuzeigen verm{\"o}gen. Die Arbeiten CHARIF BENHELIMAs spiegeln diese Intention in gewisser Weise wider, was uns dazu veranlasste, ihn f{\"u}r das Cover auszuw{\"a}hlen. In seinen reduzierten Polaroids (die er nicht nur in diesem Jubil{\"a}umsjahr des Sofortbildes zu seinen bevorzugten Bildtr{\"a}gern erkoren hat) konzentriert er sich zur G{\"a}nze auf das Ding. Durch dieses tempor{\"a}re Einklammern allen Wissens gibt er dem Wesentlichen seine Freiheit zur{\"u}ck. JAN KEMPENAERS richtet den ! Fokus se iner Kamera ebenfalls auf ein spezielles Land. Er entpuppt sich als Denkmalpfleger im {\"u}bertragenen Sinn, wenn er sich im ehemaligen Jugoslawien auf Spurensuche begibt. Dort findet er Symbole vergangener Ideologien, die er {\textendash} befreit vom urspr{\"u}nglichen Gedanken {\textendash} als geheime Zeichen in der Natur zu pittoresken Subjekten erhebt. Wie eine {\"U}berwachungskamera richtet ELS VANDEN MEERSCH ihren Blick auf menschenleere Orte und untersucht visuelle Machtverh{\"a}ltnisse im {\"o}ffentlichen Raum. In Ihren Fotomontagen wird Architektur zu einem psychologischen Portrait des Individuums, der Gemeinschaft oder einer ganzen politischen {\"A}ra. Das Interesse an der {\"A}sthetik des {\"U}berwachens und den Klischees der filmischen Spannung findet sich auch in den aktuellen Arbeiten von GERT JOCHEMS. Dort geht es um Pornografie, um das image trouv{\'e}e, aber zugleich auch noch um viel mehr: Es geht um den sublimierten Ausdruck der Sehnsucht nach Gl{\"u}ck, der gerade in {\"O}sterreich bei den K{\"u}nstlern des beginnenden zwanzigsten Jahrhunderts so nachhaltig ins Werk gesetzt wurde, wie er wohl in der Kunst {\"u}berhaupt mit gutem Recht als ein Wiederg{\"a}nger bezeichnet werden darf. Der {\quotedblbase}gemeine{\textquotedblleft} Blick VANESSA VAN OBBERGHENs hebt s{\"a}mtliche Zeitlichkeiten aus den Angeln. Mit scharfem Witz vermag sie in Ihren Fotografien, Videos und Installationen die Bewegung der Bilder anzuhalten und gleichzeitig die Fantasie voranzutreiben und schafft so famose Grundlagen f{\"u}r einen zeitgen{\"o}ssischen Psychothriller. In unserem Infoteil setzen wir die Landeskunde fort und begeben uns mit Jan Baetens vom Lieven Gevaert Centre for Photography and Visual Studies KU Leuven auf die Suche nach einer {\quotedblbase}belgischen{\textquotedblleft} Fotografie, untersuchen mit Maarten Vanvolsem das Hochschulwesen in Flandern und mit Katarzyna Ruchel-Stockmans den E! influss der Fotografie auf das Werk von Luc Tuymans. Christine de Naeyer f{\"u}hrte exklusiv f{\"u}r EIKON umfangreiche Gespr{\"a}che mit vier der bedeutendsten Privatsammlern Belgiens und fragte nach dem Stellenwert von Fotografie und Medienkunst, nach entscheidenden Sammlungskriterien und Visionen. Und schlie{\ss}lich d{\"u}rfen wir Ihnen unter anderen ein Buch vorstellen, das j{\"u}ngst unter belgischem Stern erschienen ist. Im Forum w{\"u}rdigt Christian Brandst{\"a}tter nicht nur das Werk des gro{\ss}en {\"o}sterreichischen Fotografen Franz Hubmann, der eben im 92. Lebensjahr verstorben ist, sondern erz{\"a}hlt auch Pers{\"o}nliches aus dem {\quotedblbase}rundum erf{\"u}llten{\textquotedblleft} Leben seines Freundes. In einem Interview zieht Gerald Bast, Rektor der Universit{\"a}t f{\"u}r angewandte Kunst in Wien, eine erste Bilanz {\"u}ber die Kooperation zwischen EIKON und den {\"o}sterreichischen Foto- und Medienkunstklassen, die im ersten Jahr exklusiv den Studierenden der Angewandten vorbehalten ist. Lesen Sie au{\ss}erdem in diesem EIKON eine kritische Betrachtung der 52. Biennale in Venedig, die dritte Folge unserer Publikationsreihe {\quotedblbase}Ex-sampling{\textquotedblleft} sowie einen Nachbericht unserer erfolgreichen Polaroid-Charity-Auktion, die zugunsten des Integrationshauses im Mai diesen Jahres in der Galerie WestLicht stattgefunden hat.}, keywords = {Belgien, Charif Benhelima, Els Vanden Mersch, Fotografie, Gert Jochems, Jan Kempenaers, Medienkunst, Vanessa van Obberghen, Zeitschrift}, author = {Carl Aigner Hg. and Elisabeth Gottfried Hg. and Florian Halm Hg. and Katharina Manojilovic Hg. and Amrei Thaler Hg. and Amrei Thaler and Elisabeth M. Gottfried and Jasmin Haselsteiner and Claudia Slanar and Thomas Mie{\ss}gang and Andrea Winklbauer and Dieter Roelstraete and Inge Henneman and Erik Eelbode and Philippe Pirotte and Zlatko Wurzberg and Jan Baetens and Maarten Vanvolsem and Katarzyna Ruchel-Stockmans and Christine de Naeyer and Gerald Bast and Christian Brandst{\"a}tter and Jonas Kern and Claudia Marion Stemberger and Florian Halm} } @book {_eikon._2007-1, title = {{EIKON.} Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$58/2007}, year = {2007}, note = {Z Eikon 58/2007}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {JASON RHOADES war erst 41, als ihn vor knapp einem Jahr pl{\"o}tzlich der Tod ereilte. Mit seinem engen Freund und auch beruflichen Weggef{\"a}hrten, ZLATAN VUKOSAVLJEVIC, traf er sich ein paar Monate zuvor am San Onofre Beach, der genau in der Mitte zwischen ihren beiden Wohnorten, L.A. und San Diego, liegt, um dort in einen k{\"u}nstlerischen Dialog zu treten. Es entstanden Fotocollagen voller Witz und Spannung. Dieser Dialog sollte im Sommer des vergangenen Jahres fortgesetzt werden ... Julie Ryan f{\"u}hrte f{\"u}r EIKON den verbalen Dialog mit Vukosavljevic weiter, um von Thunfisch aus Mekka, Bananen oder {\textendash} und da ist der Weg nicht weit {\textendash} Velvet Underground zu erfahren. F{\"u}r HERBERT BRANDL sind Fotografien die wesentliche Grundlage seiner abstrakten Malereien, mit denen er bei der diesj{\"a}hrigen Biennale von Venedig {\"O}sterreich repr{\"a}sentieren wird. In seinem Atelier sprach er mit Carl Aigner {\"u}ber seine Begeisterung f{\"u}rs Knipsen und die Orchestrierung seiner Bilder. TATIANA LECOMTE f{\"u}hrt uns die Transzendenz der Wirklichkeit vor Augen, wenn sie Orte nationalsozialistischer Verfolgung aufsucht, um sie im Labor zu einem Bild der Erfahrung zu vereinen. Lyrisch und gespenstisch zugleich wirken die Bilder, die in ihrer Geistigkeit an die Zeichnungen Victor Hugos erinnern. Zumindest der Generation der 70er Jahre ist es noch gut in Erinnerung: das Testbild auf FS 1 und 2. In seinen Sequenzen und Seri! en banal er Gegenst{\"a}nde entfaltet FRITZ SIMAK die Zeit. Peter Weibel w{\"u}rdigt mit seinem Beitrag das konzeptuelle und kognitive fotografische Werk des {\"O}sterreichers. HUBERT BLANZ manipuliert. Von seinem Computer aus bereist und ver{\"a}ndert er die Welt, er konstruiert fantastisch irritierende Perspektiven. Er simuliert und entwirft dabei Bilder wie Hochschaubahnen der Fantasie. W{\"a}hrend die K{\"u}nstlerInnen, die wir in den Artist Pages dieser Ausgabe vorstellen, das vielschichtige Begreifen von Fotos erm{\"o}glichen, gibt Felix Leutner in unserem Sammlerservice Einblick in die Welt des Fotolabors und hilft durch den Dschungel der oftmals verwirrenden technischen Begrifflichkeiten. Hermann Nitsch, dem j{\"u}ngst ein eigenes Museum er{\"o}ffnet wurde, erz{\"a}hlt von seiner langj{\"a}hrigen Freundschaft zu Giuseppe Zevola, dessen multimediales Werk in diesem Fr{\"u}hjahr erstmals in Wien gezeigt wurde. Fotofluss pr{\"a}sentiert eine exquisite Schau zur Medienkunst aus Indien, und bei den Kurzfilmtagen in Oberhausen wird die Frage nach einem {\quotedblbase}dritten{\textquotedblleft} Raum gestellt, dem Kinomuseum, das die Verschr{\"a}nkungen von Film und Kunst sichtbar machen soll. Lesen Sie in unserem Forum u.a. Gespr{\"a}che {\"u}ber Arnulf Rainer und seinen Umgang mit dem Medium Fotografie. Den neuesten fotografischen Arbeiten Rainers ist {\"u}brigens auch der brandneue EIKON Sonderdruck $\#$ 13 gewidmet, der parallel zu dieser Ausgabe anl{\"a}sslich der Ausstellungser{\"o}ffnung im Parlament der Republik {\"O}sterreich erscheint. Besonders freut es uns, mit diesem Heft $\#$ 58 die kontinuierliche Zusammenarbeit mit den Studenten der Foto- und Medienkunstklassen {\"O}sterreichs beginnen zu d{\"u}rfen. Ab sofort ist eine ganze Seite in EIKON f{\"u}r die Pr{\"a}sentation eines/r StudentIn reserviert. Die Empfehlung geht vom jeweiligen Professor aus.}, keywords = {Fotografie, Fritz Simak, Herbert Brandl, Hubert Blanz, Jason Rhoades \& Zatlan Vukosavljevic, Medienkunst, Tatiana Lecomte, Zeitschrift}, author = {Carl Aigner Hg. and Elisabeth Gottfried Hg. and Florian Halm Hg. and Katharina Manojilovic Hg. and Amrei Thaler Hg. and Peter Weibel and Andreas Spiegl and Carl Aigner and Lucas Gehrmann and Ruth Horak and Gerald Piffl and Florian Halm and Amrei Thaler and Nina Schedlmayer and Elisabeth M. Gottfried and Peter Kunitzky and Marc Peschke and Julie Ryan and Gabriele Jutz and Claudia Slanar and Naoko Kaltschmidt and Georg Schiemer and Florian R{\"o}tzer and Florian Kaps and Christina Natlacen and Doris Lippitsch and Felix Leutner and Hermann Nitsch} } @book {_eikon._2007-3, title = {{EIKON.} Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$60/2007}, year = {2007}, note = {Z Eikon 60/2007}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {Als Jane Fonda bei der diesj{\"a}hrigen Viennale, den Wiener Filmfestspielen, nach der Vorf{\"u}hrung von {\quotedblbase}Coming Home {\textendash} Sie kehren heim{\textquotedblleft} (1978) als Ehrengast auf dem Podium sa{\ss}, sagte sie, das Traurige sei, dass wir bis heute nichts dazu gelernt h{\"a}tten! Jane Fonda, die in den 70er Jahren an vorderster Front im Kampf gegen den Vietnamkrieg stand, engagiert sich auch heute {\"o}ffentlich gegen die US-Invasion im Irak. Auf die Frage, ob man von Filmen etwas lernen k{\"o}nne, konstatierte sie: {\quotedblbase}We learn to love, because the planet is shrinking.{\textquotedblleft} Ebendiese Macht der Bilder kommentiert das russische K{\"u}nstlerkollektiv AES+F, das mit seinem Videoprojekt {\quotedblbase}Last Riot{\textquotedblleft} im Russland-Pavillon der 52. Biennale von Venedig, die bei Erscheinen dieser 60. Ausgabe von EIKON in den Endspurt geht, die Besucher in Erstaunen versetzte. Die {\quotedblbase}digitalen Malereien{\textquotedblleft}, mit denen AES+F neue Bez{\"u}ge zwischen Gefundenem und Erfundenem kreieren, postulieren inhaltlich den Kampf aller gegen alle und spekulieren ganz offenkundig auf Sinnentleerung. Vom s{\"u}{\ss}en Nichtstun einer unerschrockenen Freizeitgesellschaft erz{\"a}hlen die gro{\ss}formatigen Bilder MASSIMO VITALIS, und von seiner Vorliebe zu Menschenansammlungen. Die exakt konzipierten und zudem h{\"o}chst virtuosen Fotografien versuchen von einem erh{\"o}hten Blickpunkt aus konstant den {\quotedblbase}Horror vacui{\textquotedblleft} zu illustrieren, die Angst vor der Leere, die sich an {\"u}berv{\"o}lkerten Badestr{\"a}nden manifestiert. Vitalis j{\"u}ngste Serie ist in Sizilien entstanden und wird in diesem EIKON das erste Mal publiziert. Die W{\"u}ste hingegen ist Schauplatz der Fotografin und Filmemacherin STEFANIE SCHNEIDER, die ihre Liebe zum Polaroid nun in Zusammenarbeit mit dem neuen James Bond-Regisseur Marc Forster in verschlungenen Erz{\"a}hlungen filmisch umsetzt. Der Zauber ihrer Arbeiten liegt in der Magie des Lichts, das nicht nur eine Figur in ihren Fotografien ist, sondern auch gleich die Hauptrolle spielt. Als einer der ma{\ss}geblichen Vertreter der {\quotedblbase}Neuen Malerei{\textquotedblleft}, die sich in den sp{\"a}ten 70er Jahren entwickelt hat, gilt der {\"O}sterreicher THOMAS REINHOLD. Im Gespr{\"a}ch mit Carl Aigner erz{\"a}hlt er {\"u}ber sein wenig bekanntes fotografisches Werk, das seinen vielschichtigen Malereien formal und konzeptuell verbunden ist. Seine reflexiven Bilder, das Davor und Dahinter, machen Reinhold zum Ikonografen von Zeit und Raum. Auch MARGRET WEBER-UNGER arbeitet interdisziplin{\"a}r. Sie ist fasziniert von musealen Sammlungen, insbesondere von jenen naturhistorischer Museen. Mit ihrer Kamera untersucht sie Ordnungssysteme und entwickelt die Fotografien zu sensitiven Siebdrucken, deren virtuose Farbkombinationen die Vielfalt der Natur spiegeln. Mit den hier exemplarisch vorgestellten Serigrafien gewann die junge K{\"u}nstlerin den Walter Koschatzky Kunst-Preis 2007. Die Arbeiten NORITOSHI HIRAKAWAS provozieren auf den ersten Blick, es geht dem K{\"u}nstler in seinen Portraits jedoch nicht um Voyeurismus, um ein Blo{\ss}stellen, sondern vielmehr um die Konfrontation mit dem geheimnisvollen Teil der weiblichen Wirklichkeit, um die {\quotedblbase}Substanz der Seele{\textquotedblleft}. Die Bilder Hirakawas schonen nicht, und dennoch steckt in ihnen ungeahnte Poesie. Den Anschluss an unsere Artist Pages bildet wieder die Student Page, jene Seite, die exklusiv den {\"o}sterreichischen Hochsch{\"u}lern f{\"u}r die Pr{\"a}sentation ihrer Arbeit zur Verf{\"u}gung steht. Im Forum lesen Sie u.a. ein ausf{\"u}hrliches Interview mit Gerhard Trumler, dem gro{\ss}en Meister der klassischen Fotografie, der Ende dieses Jahres seinen 70. Geburtstag feiert. Das EIKON Team gratuliert aus ganzem Herzen! In der Rubrik Kunstmarkt, die ab nun regelm{\"a}{\ss}ig von Olga Kronsteiner betreut wird, erfahren Sie, warum man im Dorotheum den Kopf nicht in den Sand, sondern durch ein Gem{\"a}lde steckt und welches Foto die Chefin von Sotheby{\textquoteright}s {\"O}sterreich als ihr liebstes deklariert. Lesen Sie weiters einen Beitrag von Christine de Grancy {\"u}ber das {\quotedblbase}G{\"o}ttliche Spiel{\textquotedblleft}, eine Ausstellung, deren Bilder mit der Imago 1:1 entstanden, jener Kamera, die durch eine einzigartige Technologie Ganzk{\"o}rperportraits anfertigt und die im letzten Jahr von Susanna Kraus nach 30 Jahren wieder in Betrieb genommen wurde. Au{\ss}erdem: Harry Weber in Wien, Hiroshi Sugimoto in D{\"u}sseldorf, Richard Avedon in Kopenhagen, Edward Steichen in Paris, {\quotedblbase}Modernity in Central Europe{\textquotedblleft} und {\textendash} last but not least {\textendash} EIKON in Miami! Wir freuen uns, in diesem Jahr zum ersten Mal bei einer Kunstmesse in den USA vor Ort sein zu k{\"o}nnen und laden Sie herzlich ein zu einem Besuch an unserem Stand bei der PULSE Miami, wo wir von 5.{\textendash}9. Dezember als einzige Kunstzeitschrift {\"O}sterreichs vertreten sein werden und Ihnen auch unsere neueste Edition EIKON von Arnulf Rainer pr{\"a}sentieren d{\"u}rfen.}, keywords = {AES+F, Fotografie, Margret Weber-Unger, Massimo Vitali, Medienkunst, Noritoshi Hirakawa, Stefanie Schneider, Thomas Reinhold, Zeitschrift}, author = {Carl Aigner Hg. and Elisabeth Gottfried Hg. and Florian Halm Hg. and Katharina Manojilovic Hg. and Amrei Thaler Hg. and Johanna Hofleitner and Carl Aigner and Margit Zuckriegl and Lucas Gehrmann and Gerald Piffl and Petra Prahl and Florian Halm and Amrei Thaler and Elisabeth M. Gottfried and Peter Kunitzky and Julie Ryan and Naoko Kaltschmidt and Michael Freund and Olga Kronsteiner and Andrea Winklbauer and Myl{\`e}ne Sarant and Thomas Edlinger and Sigrid Hauser and Roman Schmidt and Christine de Grancy and Georg Schiemer} } @book {redekker_hangart-7._2007, title = {Hangart-7. Edition 6. Turbulence. Art from South Africa}, year = {2007}, note = {BL 2007/19}, publisher = {Red Bull Hangar-7}, organization = {Red Bull Hangar-7}, address = {Wien}, keywords = {Ausstellung, Salzburg, S{\"u}dafrika}, editor = {Redekker, Lioba and Weissacher, Doris} } @book {redekker_hangart-7._2007-1, title = {Hangart-7. Edition 7. Una Excursi{\'o}n Mexicana. Zeitgen{\"o}ssische Kunst aus Mexiko}, year = {2007}, note = {BL 2007/20}, publisher = {Red Bull Hangar-7}, organization = {Red Bull Hangar-7}, address = {Wien}, keywords = {Ausstellung, Mexiko, Salzburg, zeitgen{\"o}ssische Kunst}, editor = {Redekker, Lioba and Weissacher, Doris} } @book {redekker_hangart-7._2007-2, title = {Hangart-7. Edition 8. Island. {H{\'E}RNA} [{{\textquoteright}{\c C}ƐRDNA/} dt.: jetzt, hier, also ...]}, year = {2007}, note = {BL 2007/21}, publisher = {Red Bull Hangar-7}, organization = {Red Bull Hangar-7}, address = {Wien}, keywords = {Ausstellung, Island, Salzburg}, editor = {Redekker, Lioba and Weissacher, Doris} } @book {redekker_hangart-7._2007-3, title = {Hangart-7. Edition 9. Schweiz ....aus einem malerischen Land}, year = {2007}, note = {BL 2007/22}, publisher = {Red Bull Hangar-7}, organization = {Red Bull Hangar-7}, address = {Wien}, keywords = {Ausstellung, Salzburg, Schweiz}, editor = {Redekker, Lioba and Weissacher, Doris} } @book {redl_markus_2007, title = {Markus Redl. Strukturelle Ambiguit{\"a}t? Geh{\textquoteright} bitte!}, year = {2007}, note = {KM Redl 2007}, publisher = {Eigenverlag}, organization = {Eigenverlag}, author = {Redl, Markus} } @book {3045, title = {Springerin. Hefte f{\"u}r Gegenwartskunst 01/2007}, series = {Andere Modernen}, volume = {13}, year = {2007}, note = {Z Springerin 01/2007 }, publisher = {Folio Verlag}, organization = {Folio Verlag}, address = {Wien}, abstract = {Andere Modernen Die Debatte {\"u}ber das Verm{\"a}chtnis der Moderne scheint in der aktuellen Kunst, aber auch im sozialen wie politischen Leben ungebrochen anzuhalten. Glaubte man vor{\"u}bergehend, in ein postmodernes Zeitalter eingetreten zu sein, so haben sich die Zeichen die letzte Dekade {\"u}ber zu wandeln begonnen. Leben wir vielleicht doch inmitten einer Art Rest-Moderne, so fragmentiert und {\"u}berformt diese sein mag? Zumindest {\"a}sthetisch bzw. lebensweltlich scheint dies nicht ganz von der Hand zu weisen zu sein. Oder ist gar eine Zweite Moderne angebrochen, wie dies bisweilen im sozialwissenschaftlichen Diskurs behauptet wird? Zus{\"a}tzlich ist in letzter Zeit die Frage nach anderen, alternativen Konzeptionen von Moderne in den Mittelpunkt des Interesses ger{\"u}ckt. Andere Modernen w{\"a}ren demnach die historisch unterbelichteten bzw. unerforschten M{\"o}glichkeiten, die es retrospektiv, aber auch zukunftsgerichtet aufzuarbeiten gilt. In diesem Sinn greift das Winter-Heft ein Leitmotiv der documenta 12 {\textendash} {\guillemotright}Ist die Moderne unsere Antike?{\guillemotleft} {\textendash} auf und versucht, es entlang globaler Parameter weiterzudenken. Das indische Raqs Media Collective etwa begreift die Moderne als eine Art Warteraum, in dem unz{\"a}hlige andere als die tats{\"a}chlich realisierten Narrative auftauchen oder zum Vorschein gebracht werden k{\"o}nnen. Die Idee gespensterhafter Parallelgeschichten bzw. einer {\guillemotright}Off-Moderne{\guillemotleft} findet ihren Widerhall in Lawrence Grossbergs theoretischem Expos{\'e} alternativer, ja multipler Modernen. Andreas Fogarasis Rechercheprojekt zu ungarischen Kultur- und Bildungsh{\"a}usern der Nachkriegszeit sowie ein Kurzfeature {\"u}ber den serbischen K{\"u}nstler Nesa Paripovic runden diesen ersten Themenblock ab. Dass die Befreiung der Moderne aus einer vereinheitlichenden, ja totalisierenden Sichtweise stark mit einer {\"A}nderung von Repr{\"a}sentationsparametern zusammenh{\"a}ngt, belegt eine Reihe weiterer Beitr{\"a}ge: Markus Miessen befasst sich in seinem Essay mit der Frage, wie ein nicht-konsensuelles, sondern konfliktbeladenes Verst{\"a}ndnis von Partizipation, der Teilnahme an politischen und kulturellen Prozessen, aussehen k{\"o}nnte. Sergio Bologna setzt sich im Interview mit Darstellungsproblemen im Hinblick auf aktuelle Arbeitsverh{\"a}ltnisse auseinander. Und Suzana Milevska widmet sich am Beispiel eines Films {\"u}ber die Roma-Minderheit in Mazedonien der Thematik, welche Einschr{\"a}nkungen und Potenziale in der Repr{\"a}sentation {\guillemotright}nackten Lebens{\guillemotleft} zum Tragen kommen. Eine Frage, die angesichts aktueller Fl{\"u}chtlingsproblematiken nicht so schnell an Dringlichkeit verlieren wird {\textendash} weshalb sie in der n{\"a}chsten Nummer in erweitertem Rahmen fortgef{\"u}hrt wird.}, keywords = {Andreas Fogarasi, Autorit{\"a}t, Bild-Blog, Blogosph{\"a}re, B{\"u}rgerrechte, Cooling Out - Paradoxien des Feminismus, Dani{\`e}le Huillet, Espace Masolo, Felix Gonzalez-Torres, GSA {\textendash} Global Security Alliance, Images of the Middle East, Jiri Kovanda Versus Rest Of The World, Kultur und Freizeit, Lowtech, Magazin, Markus Krottendorfer, Mumok, Nesa Paripovic, Nomaden der Zeit, Peter Whitehead, Playback_Simulierte Wirklichkeiten, Post Porn Politics, Raqs Media Collective, Sergio Bologna, steirischer herbst 2006, Stock Cars, Tanzquartier Wien, und so hat Konzept noch nie Pferd bedeutet, wieder und wider, Wizards of OS 4, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift, Zelko Wiener}, issn = {978-3-85256-365-9}, url = {https://www.springerin.at/2007/1/}, author = {Vill{\"o} Huszai and Martin Conrads and Alessandro Ludovico and Christa Benzer and Hias Wrba and Krystian Woznicki and Christian H{\"o}ller and C{\'e}dric Vincent and Lawrence Grossberg and Georg Sch{\"o}llhammer and Suzana Milevska and Markus Miessen and Dietrich Heissenb{\"u}ttel and Sabine Grimm and Klaus Ronneberger and Jochen Becker and Arye Wachsmuth and Benjamin Paul and Nicolas Siepen and Kathi Hofer and Nat Muller and Michael Hauffen and Hedwig Saxenhuber and Jens Kastner and Tanja Widmann and Susanne Karr and Martin Reiterer and J{\"o}rn Ebner and Gislind Nabakowski and Carmen M{\"o}rsch}, editor = {Christian H{\"o}ller and Hedwig Saxenhuber and Georg Sch{\"o}llhammer} } @book {3036, title = {Springerin. Hefte f{\"u}r Gegenwartskunst 03/2007}, series = {Lernen von ...}, volume = {13}, year = {2007}, note = {Z Springerin 03/2007 }, publisher = {Folio Verlag}, organization = {Folio Verlag}, address = {Wien}, abstract = {Lernen von ... Fragen der {\"a}sthetischen und transdisziplin{\"a}ren Bildung durchziehen das Kunstfeld auf vielf{\"a}ltige Weise: Welche Wissensformen sind f{\"u}r die Gegenwartskunst ma{\ss}geblich? Wie bilden aktuelle Produktionen ihr Publikum? Welche p{\"a}dagogischen Modelle werden daf{\"u}r herangezogen? Welche Lernprozesse lassen sich, auch in globaler Hinsicht, von lokal situierten Praktiken ansto{\ss}en? Das Sommerheft widmet sich dem dritten Leitmotiv der documenta 12 {\textendash} {\guillemotright}Was tun?{\guillemotleft} {\textendash} und bringt damit eine Auseinandersetzung zum (vorl{\"a}ufigen) Abschluss, die schwerpunktm{\"a}{\ss}ig vor drei Heften begonnen wurde. Waren es zun{\"a}chst Fragen nach den spezifischen Topografien und {\"a}sthetischen Taktiken, die sich im Zuge der heute allgegenw{\"a}rtigen R{\"u}ckgriffe auf die Geschichte der Moderne abzeichnen, so gilt das aktuelle Interesse den besonderen Bildungsprozessen, die davon mit angeregt werden. {\guillemotright}Lernen von {\textellipsis}{\guillemotleft} meint in dieser Hinsicht mehr als eine beliebig aktualisierbare R{\"u}ckbez{\"u}glichkeit, ja verwehrt sich gegen eine vorschnelle Festschreibung des nachzuholenden oder neu zu verabreichenden Bildungsgutes. Das genaue Objekt dieser Wissensvermittlung bleibt insofern unbestimmt als es stets auch von der Art des Zugriffs mitgeneriert und revaluiert wird. In demokratiepolitischer Hinsicht l{\"a}sst sich diese Form der Objektverschiebung bzw. Neugenerierung an vielerlei Symptomen ablesen. Jacques Ranci{\`e}re hat sie als grassierende Demokratieskepsis diagnostiziert, und im Interview legt er dar, welche unerwarteten Wendungen ein Lernen von den {\guillemotright}demokratischen Exzessen{\guillemotleft} der Vergangenheit aktuell nehmen kann. Nicht nur ger{\"a}t im Zuge dieser Revision jedes emanzipatorische Ansinnen zunehmend in Verruf, sondern es wird auf diese Weise auch jedes ernstzunehmende Politikverst{\"a}ndnis sukzessive verabschiedet. Irit Rogoff {\"u}berlegt demgegen{\"u}ber, welche Verschiebung im Begriff der Bildung selbst die gegenw{\"a}rtigen Verh{\"a}ltnisse nahe legen. Weg von Marktg{\"a}ngigkeit, Verwertbarkeit und Effizienz, hin zu Aspekten wie Zugang, Dringlichkeit und Potenzialit{\"a}t {\textendash} so nimmt sich Rogoffs Prop{\"a}deutik einer neuen Wissenslehre in Zeiten instrumentellen Kreativdenkens aus. Indirekte Unterst{\"u}tzung findet sie im Beitrag von Beti {\v Z}erovc, die sich mit Ausbildungsprogrammen f{\"u}r KuratorInnen und deren verst{\"a}rkter neoliberaler Verfasstheit besch{\"a}ftigt. Schlie{\ss}lich gehen zahlreiche Beitr{\"a}ge den konkreten Versprechungen eines {\guillemotright}Lernens von {\textellipsis}{\guillemotleft} nach. Ob am Beispiel der Debatte um Mahnmale f{\"u}r vergangene und gegenw{\"a}rtige Kriege (Tony Chakar), des k{\"u}nstlerischen Umgangs mit Nationalsozialismus und Vernichtung (Susanne Neuburger, Hedwig Saxenhuber) oder anhand der Nachwirkungen ehemaliger kulturrevolution{\"a}rer Anliegen (Nicolas Siepen, Benjamin Paul, Christa Benzer) {\textendash} stets schiebt sich die Frage in den Mittelpunkt, welche Form von Aktualisierung und welche spezifische Widerst{\"a}ndigkeit der R{\"u}ckgriff auf die Vergangenheit nach sich zieht. Damit schlie{\ss}t sich ein thematischer Kreis, ohne dass die Offenheit dieses Lernens zu einem Abschluss gebracht oder seine Fluchtpunkte ein f{\"u}r allemal determiniert w{\"a}ren.}, keywords = {7000 Eichen, Anna Oppermann, Breaking Step - Displacement, Charlotte Salomon, Compassion and Humour in Recent Art from Britain, fabrics interseason, Freedom Theatre, Gerard Byrne, History Will Repeat Itself, Ingo Giezendanner, Jacques Ranci{\`e}re, Johannes Schweiger, Jospeh Beuys, Juliano Mer-Khamis, Kamen Stoyanov - Roma Open Air Museum, Kempelen-Rekonstruktion, Kuratieren im Internet, Leben? Oder Theater?, Les disques du cr{\'e}puscule, Magazin, Memorial to the Iraq War, MindFrames, Moira Zoitl, New Directions from China - Medienkunst aus China, Peggy Meinfelder, Peter Watkins, Philip Scheffner, Politisierung der Gegenwartskunst, Ricarda Denzer, Robert Young Pelton, Ryan Gander, The Halfmoon Files - A Ghost Story, Wally Salner, Wesley Willis, William Pope, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift, ZKM Karlsruhe, [plug.in]}, issn = {978-3-85256-386-2}, url = {https://www.springerin.at/2007/3/}, author = {Yvonne Volkart and Franz Thalmair and Julia Gwendolyn Schneider and Vill{\"o} Huszai and Rainer Bellenbaum and Krystian Woznicki and Christian H{\"o}ller and Irit Rogoff and Walter Seidl and Beti Zerovc and Dietrich Heissenb{\"u}ttel and Susanne Neuburger and Hedwig Saxenhuber and Tony Chakar and Benjamin Paul and Nicolas Siepen and Christa Benzer and Jochen Becker and Suzana Milevska and Angelika Richter and Bert Rebhandl and Christian Egger and J{\"o}rn Ebner and Michael Hauffen and Tan W{\"a}lchli and Yvonne P. Doderer and Kathi Hofer and Christiane Erharter and Eric Kluitenberg and Jens Kastner and Thomas Raab}, editor = {Christian H{\"o}ller and Hedwig Saxenhuber and Georg Sch{\"o}llhammer} } @book {3035, title = {Springerin. Hefte f{\"u}r Gegenwartskunst 04/2007}, series = {Journal Welt}, volume = {13}, year = {2007}, note = {Z Springerin 04/2007 }, publisher = {Folio Verlag}, organization = {Folio Verlag}, address = {Wien}, abstract = {Journal Welt Ein Jahr ist es her, dass an dieser Stelle schwerpunktm{\"a}{\ss}ig von theoretischen Leitmotiven der documenta 12 die Rede war. Ein Jahr, dass Fragestellungen in Bezug auf Moderne, Subjektstatus und Bildung mitunter auch eklatante Verschiebungen erfahren haben. Seither sind hier zahlreiche Beitr{\"a}ge zum Zeitschriftenprojekt der documenta 12 erschienen, und es wurde umgekehrt der Austausch mit anderen daran beteiligten Publikationen gesucht. An dieser Stelle soll eine Art vorl{\"a}ufige Bilanz dieser Mehrwegkommunikation und ein aktualisierter Querschnitt aus den weltweit verstreuten Magazinen pr{\"a}sentiert werden. {\guillemotright}Journal Welt{\guillemotleft} geht dabei selbst spezifischen Motiven nach, so wie dies im offenen und verzweigten Pool des Magazinprojekts von Anfang an vorgesehen war. Die Frage des Publizierens etwa taucht in Bezug auf mehrere, nicht immer von Meinungsfreiheit gekennzeichnete Kontexte auf. So l{\"a}sst der Abriss {\"u}ber Online-Medien in S{\"u}dostasien (Keiko Sei) erkennen, welche Beitr{\"a}ge zu einem gr{\"o}{\ss}er angelegten und l{\"a}nger w{\"a}hrenden Demokratisierungsprozess kritische Kulturjournale insgesamt zu leisten imstande sind. Retrospektiv erschlie{\ss}t sich in dem Beitrag {\"u}ber die Magazinlandschaft in der T{\"u}rkei (S{\"u}reyyya Evren), welche vielf{\"a}ltigen Stadien selbstorganisiertes Publizieren in den knapp zwanzig Jahren, in denen dort von {\guillemotright}Gegenwartskunst{\guillemotleft} die Rede ist, durchlaufen hat. Eine Art Submotiv, das sich konstant in unterschiedlichsten Zeitschriftenzusammenh{\"a}ngen findet, ohne eigens als solches hervorgehoben zu werden, betrifft die aktuelle Ausformung feministischer Praxisanbindung. Drei Schlaglichter auf diese global sehr ungleich und kontextsensitiv gef{\"u}hrte Diskussion sind hier wiedergegeben: zun{\"a}chst ein Debattenbeitrag zur Schleiermode in einem weitgehend muslimischen Land wie Indonesien (Nuraini Juliastuti), die mitnichten nur einem despotischen Islam geschuldet ist; eine soziografische Betrachtung zur Situation arbeitender Frauen in Nordkorea (Gwi-ok Kim), von wo selten genug detailgenaue Reportagen dieser Art zu vernehmen sind; und schlie{\ss}lich eine Medienanalyse der Darstellung {\guillemotright}leidender Frauen{\guillemotleft} in Algerien (Ghania Mouffok), wo die Schwelle erreicht scheint, Frau endlich auch im Singular wahrzunehmen. {\guillemotright}Journal Welt{\guillemotleft} geht {\"u}ber die B{\"u}ndelung solch verwandter, entlegenen Magazinen entstammender Motive noch hinaus. So verdeutlicht sich in der eingehenden Studie eines Kunstwerks im {\"o}ffentlichen Raum der kamerunischen Stadt Douala (Christian Hanussek), welch subtile soziale Bruchlinien sich mitunter an einer einzelnen Arbeit festmachen lassen. Gesellschaftliche Vielheit als nicht mehr einholbarer Komplex ist es schlie{\ss}lich auch, welcher als Herausforderung f{\"u}r eine zeitgem{\"a}{\ss}e Kunstproduktion weiterhin ma{\ss}gebliche Fragen aufwirft (Marco Scotini). {\guillemotright}Journal Welt{\guillemotleft} geht zuletzt ganz pers{\"o}nlichen Weltjournalen nach, sei es dem mittlerweile {\"u}ber f{\"u}nf Dekaden umfassenden Archiv des Filmemachers Chris Marker, aus dem hier Ausz{\"u}ge pr{\"a}sentiert sind, oder dem Werk des im August dieses Jahres verstorbenen slowakischen Konzeptualisten Juli{\'u}s Koller, an dessen singul{\"a}re k{\"u}nstlerische Weltsicht hier noch einmal eindringlich erinnert sei.}, keywords = {3. Biennale f{\"u}r Videokunst, 9 Scripts from a Nation at War, Algerien, Andrea Geyer, Ashley Hunt, Chris Marker, Date Line {\textendash} Zeitgen{\"o}ssische Kunst des Pazifik, David Joselit, David Thorne, Emergency Biennale in Chechnya, Gesellschaftsbilder. Zeitgen{\"o}ssische Malerei, Hanna Hacker, Indonesien, J{\'u}lius Koller, Katya Sander, Kolonialisierung, Kunst im {\"o}ffentlichen Raum Afrikas, Magazin, Magazin{\"o}konomie, Marie-Luise Angerer, Mario Garcia Torres, muslimische Mode, Nachvollziehungsangebote, Nordkorea, Peter Friedl, postmodernes Mexiko, Punk, Romantischer Konzeptualismus, Sharon Hayes, Talking Pictures, Tue Greenfort {\textendash} Medusa, Wolfgang Tillmans, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift}, issn = {978-3-85256-387-9}, url = {https://www.springerin.at/2007/4/}, author = {Keiko Sei and Fran Ilich and Alessandro Ludovico and Nat Muller and Mariann Unterluggauer and Christian H{\"o}ller and Marco Scotini and Cynthia Chris and A. Morrisson and Nuraini Juliastuti and Gwi-ok Kim and Ghania Mouffok and S{\"u}reyyya Evren and Roland Sch{\"o}ny and Christian Hanussek and Ian H. Magedera and Georg Sch{\"o}llhammer and Julia Gwendolyn Schneider and Rainer Bellenbaum and Jens Kastner and Georg Sch{\"o}llhammer and Nat Muller and Michael Hauffen and Jens Emil Sennewald and Christian Egger and Christa Benzer and Andr{\'e} Rottmann and Susanne Lummerding and Ulrike Bergermann}, editor = {Christian H{\"o}ller and Hedwig Saxenhuber and Georg Sch{\"o}llhammer} } @book {komary_time_2007, title = {time offset, phase signatures. Albert Sackl, Arnold Reinthaler}, year = {2007}, note = {W 2007/19/II}, publisher = {dreizehnzwei}, organization = {dreizehnzwei}, author = {Komary, David and Ries, Marc} } @book {_eikon._2006, title = {{EIKON.} Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$54/2006}, year = {2006}, note = {Z Eikon 54/2006}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {{\quotedblbase}Die Photographie wurde und wird immer noch vom Gespenst der Malerei heimgesucht{\textquotedblleft}, schrieb Roland Barthes vor beinahe 20 Jahren in seinem legend{\"a}ren Buch {\quotedblbase}Die helle Kammer{\textquotedblleft}. Dass dieser Satz noch heute G{\"u}ltigkeit besitzt, stellt Ihnen, liebe LeserInnen, diese 54. Ausgabe von EIKON vor Augen. Doch ob dieses {\quotedblbase}Gespenst{\textquotedblleft} ein ehrenwerter Geist oder ein unangenehmer Spuk f{\"u}r die fotografische und mediale Kunst unserer Tage ist, liegt, wie vieles, im Auge des Betrachters, aber vor allem in der Hand des K{\"u}nstlers. Wenn RITA NOWAK ihre K{\"u}nstlerfreunde versammelt, um Alte Meister zu zitieren, geschieht das meist wie zuf{\"a}llig. Denn ihre fotografischen Inszenierungen sind Bild gewordene Assoziationen, die durch ihre Leichtigkeit den Vorbildern spielerisch Reverenz erweisen und gerade dadurch ihre eigene Identit{\"a}t erlangen. LUKAS MAXIMILIAN H{\"U}LLER macht das Leben zur B{\"u}hne. Seine Rotationskamera erm{\"o}glicht einen Rundumblick, der an die alte Tradition von Daguerres Diorama {\textendash} wie die Fotografie von der Camera Obscura hervorgebracht {\textendash} ankn{\"u}pft, einem Theater mit Panoramen, die durch bewegliche Teile und Lichteffekte k{\"u}nstlich belebt wurden. H{\"u}llers aktuelles Projekt der {\quotedblbase}Sieben Tods{\"u}nden{\textquotedblleft} rekurriert auf den {\quotedblbase}Tods{\"u}ndentisch{\textquotedblleft} von Hieronymus Bosch und transformiert Thema wie Symbolik durch aufwendig gestaltete Inszenierungen {\textendash} fotografisch und filmisch umgesetzt {\textendash} in unsere heutige Zeit. Einblick in die Abgr{\"u}nde menschlicher Leidenschaften gibt auch die amerikanische K{\"u}nstlerin EVE SUSSMAN, wenn sie sich mit einem wegweisenden Historienbild, dem {\quotedblbase}Raub der Sabinerinnen{\textquotedblleft} von Jacques-Louis David, auseinandersetzt. Dieses brandneue Werk von Sussman, deren Arbeiten Teil international ber{\"u}hmter Sammlungen sind, erf{\"a}hrt in diesem Sommer seine Welturauff{\"u}hrung. EIKON macht schon heute auf dieses spannende Kunstwerk aufmerksam, das von Verf{\"u}hrung und Entf{\"u}hrung handelt und uns die Parallelen zwischen der antiken Welt und den utopischen Fantasien der modernen Gesellschaft vor Augen f{\"u}hrt. Einen ganz anderen und dennoch bewussten Umgang mit kunstgeschichtlichen Referenzen pflegt die junge {\"O}sterreicherin BARBARA CASPAR, deren Werk st{\"a}ndig rund um gesellschaftliche Erwartungen kreist. Aus ihrer Sicht hat sich das Angebot der Kunstgeschichte als nutz- und funktionslos erwiesen. Das Video dient Caspar als technisches Medium der Erneuerung, die eigene Person als experimentelles Mittel zwischen K{\"u}nstlerischem und Sozialem. Der Donaufluss ist nicht nur ein m{\"a}chtiges mythologisches System, er ist auch Europas verbindender Strom. Der Medienk{\"u}nstler ANDREAS M{\"U}LLER-POHLE setzt sich in seinem {\quotedblbase}Danube River Project{\textquotedblleft} mit der Wasserkante als Scheidelinie zwischen dem politisch und {\"o}konomisch umlagerten Raum des neuen Europa {\quotedblbase}oben{\textquotedblleft} und der vernachl{\"a}ssigten Welt {\quotedblbase}unten{\textquotedblleft} auseinander. Indem der K{\"u}nstler ein {\quotedblbase}Blutbild{\textquotedblleft} des Flusses erstellt, das die politischen Versprechen der zehn Anrainerstaaten reflektiert, stellt er die Donau in einen k{\"u}nstlerisch-politischen Diskurs. Kunststaatssekret{\"a}r Franz Morak erz{\"a}hlt im Forum dieses Heftes von seinen slowenischen Wurzeln und gibt Werner Rodlauer Antworten auf kulturpolitische Fragen in diesem Jahr der {\"o}sterreichischen EU-Pr{\"a}sidentschaft, w{\"a}hrend Adam Budak, Kurator am Kunsthaus Graz, im Gespr{\"a}ch mit Walter Seidl zur Situation der aktuellen polnischen Kunstszene Stellung bezieht. In einem weiteren, umfassenden Beitrag gibt Li Zhenhua, Chinas wohl wichtigster Medienkritiker dieser Tage, exklusiv f{\"u}r EIKON einen {\"U}berblick {\"u}ber die Medienkunst in Peking und stellt anl{\"a}sslich eines aktuellen Projektes den Bezug zur {\"o}sterreichischen Medienkunst her. }, keywords = {Andreas M{\"u}ller-Pohle, Barbara Caspar, Eve Sussman \& The Rufus Corporation, Fotografie, Lukas Maximilian H{\"u}ller, Medienkunst, Rita Nowak, Zeitschrift}, author = {Carl Aigner Hg. and Marion Geier Hg. and Elisabeth Gottfried Hg. and Florian Halm Hg. and Tom Naber Hg. and Johanna Hofleitner and Ruth Horak and Alexandra Schantl and Maria Schindelegger and Florian Halm and Peter Kunitzky and Marion Geier and Jasmin Haselsteiner and Thomas W. Kuhn and Simone Subal and Walter Seidl and Claudia Slanar and Roman Schmid and Werner Rodlauer and Naoko Kaltschmidt} } @book {reddeker_gegenwart_2006, title = {Gegenwart dokumentieren. Handbuch zur Erschlie{\ss}ung moderner und zeitgen{\"o}ssischer Kunst in Archiven}, year = {2006}, note = {HB 31}, publisher = {Basis Wien - Kunst, Information und Archiv}, organization = {Basis Wien - Kunst, Information und Archiv}, address = {Wien}, keywords = {Archiv, Bestandserschlie{\ss}ung, Datenbank, Digitalisierung, Fotografie, Katalogisierung, Kunst, Langzeitarchivierung}, editor = {Reddeker, Lioba} } @book {reddeker_grundlagen_2006, title = {Grundlagen und Tipps f{\"u}r den erfolgreichen Umgang mit den Medien in {\"O}sterreich}, year = {2006}, note = {HB 13}, publisher = {basis wien}, organization = {basis wien}, address = {Wien}, keywords = {K{\"u}nstler, Medien, {\"O}sterreich, Pressearbeit, Tipps}, author = {Reddeker, Lioba and Herzog, Samuel and andere} } @book {redekker_hangart-7._2006, title = {Hangart-7. Edition 3. {{\textquestiondown}Viva} Pintura! Aktuelle Positionen spanischer Malerei}, year = {2006}, note = {BL 2006/12}, publisher = {Red Bull Hangar-7}, organization = {Red Bull Hangar-7}, address = {Wien}, keywords = {Ausstellung, Malerei, Salzburg, spanisch}, editor = {Redekker, Lioba and Weissacher, Doris} } @book {redekker_hangart-7._2006-1, title = {Hangart-7. Edition 4. New York Contemporary: Art Times Squared}, year = {2006}, note = {BL 2006/13}, publisher = {Red Bull Hangar-7}, organization = {Red Bull Hangar-7}, address = {Wien}, keywords = {Ausstellung, New York, Salburg, zeitgen{\"o}ssische Kunst}, editor = {Redekker, Lioba and Weissacher, Doris} } @book {redekker_hangart-7._2006-2, title = {Hangart-7. Edition 5. Russia fly by}, year = {2006}, note = {BL 2006/14}, publisher = {Red Bull Hangar-7}, organization = {Red Bull Hangar-7}, address = {Wien}, keywords = {Ausstellung, Russland, Salzburg}, editor = {Redekker, Lioba and Weissacher, Doris} } @book {kaaserer_kino_????, title = {Kino ohne Land. No place for cinema}, year = {2006}, note = {THE 110}, publisher = {Czernin Verlag Wien}, organization = {Czernin Verlag Wien}, abstract = { Einen Sommer lang haben die Autorinnen das Tonkino Haitzendorf, das seit vielen Jahren nicht mehr in Betrieb ist, im Rahmen einer Ausstellung wiederbelebt und tempor{\"a}r bespielt. {\quotedblbase}Die Kinder sa{\ss}en vorne und die Gro{\ss}en weiter hinten, wir Freundinnen waren in einer Reihe. Es waren immer sehr viele Bekannte im Kino, die meisten aus dem Dorf. Von ausw{\"a}rts sind die Leute nur sonntags gekommen. Besonders bei den Heimatfilmen haben wir herzlich gelacht.{\textquotedblleft} Mittlerweile gibt es im Kino von Haitzendorf keine Leinwand mehr auch keinen Projektor im Vorf{\"u}hrraum. {\"U}brig bleibt das Landkino als ein Modell, um von verschiedenen Richtungen aus {\"u}ber das Kino nachzudenken. Mit dieser Sammlung von Projekten und Gedanken zu einem alternativen Kino soll, ausgehend von der einzigartigen und gro{\ss}artigen Institution Kino, {\"u}ber den Kinosaal und seinen jeweiligen Ort hinausgeschaut werden. Dabei kommen jene Initiativen in den Blick, die eine Hommage an das Kino bieten und die Bedeutung von Laufbildern in einer Zeit hinterfragen, in der wir uns permanent medial vermittelte Bild- und Tongeschichten einverleiben. }, author = {Kaaserer, Ruth and Rink, Almut and Aichinger, Ilse and andere} } @book {reder_lesebuch_2006, title = {Lesebuch Projekte. Vorgriffe, Ausbr{\"u}che in die Ferne}, year = {2006}, note = {THE 80}, publisher = {SpringerWienNewYork}, organization = {SpringerWienNewYork}, address = {Wien}, editor = {Reder, Christian} } @book {grzinic_mind_2006, title = {Mind the map! History is not given}, year = {2006}, note = {THE 659}, publisher = {Revolver}, organization = {Revolver}, address = {Frankfurt am Main}, abstract = {This book is published on the occasion of the international and interdisciplinary symposium "Mind the Map! - History Is Not Given" that took place in Leipzig from 13th - 16th October 2005. "Mind the Map! - History Is Not Given" is a project by the Institute of Theater Studies of the University of Leipzig, initiated by Irwin, Slovenia, and "relations". The symposium "Mind the Map! - History Is Not Given" is also a part of the East Art Map project by Irwin (for Irwin Miran Mohar, Andrej Savski and Borut Vogelnik).}, keywords = {Concept-art, Gesellschaft, Kongress, Kunstkritik, Kunsttheorie, Leipzig, Politik, politische Kunst, Postkommunismus, zeitgen{\"o}ssische Kunst}, issn = {3-86588-165-3}, author = {Klingan, Katrin and W{\'o}jtowicz, Ewa and Stamenkovic, Marko and Grabner, Roman and Tatlic, Sefik Seki and Dietze, Antje and Wehren, Michael and Peitler, Mirjana and Cvejic, Bojana and Mayer, Ralo and Haupt, Philipp and Zydorowicz, Jacek and Koch, Alexander and Kaluza, Karoline and Winterhagen, Marc Tobias and Wilton, Rebecca and von Wedemeyer, Clemens and Vujanovic, Ana and Vogelnik, Borut and Vishmidt, Marina and Suvakovic, Misko and Stefanowa, Maya and Rossmanith, Florian and Rogozinska, Anna and Reinartz, Manuel and Reimann, Fabian and Prager, Willy and Plischke, Thomas and Pasquinelli, Matteo and Odazhieva, Mila and Naujoks, Christian and Mohar, Miran and Mathias, Emanuel and Lotz, Hans-Christian and Koehn, Maria Magdalena and Koch, Alexander and Klingan, Katrin and Kireev, Oleg and Kaluza, Karoline and Heeg, G{\"u}nther and Grzinic, Marina and Grumm, Lina Maria and Govedic, Natasa and Goutos, Konstantinos A. and Gbadamosi, Raimi and Gancheva, Greta and Frassanito Network and Forkert, Kirsten and Fenz, Werner and Fehr, Michael and Etc{\'e}tera and Dziamski, Grzegorz and Dre{\ss}en, Markus and Doebelt, Sylvia and Dietze, Anja and Deufert, Kattrin and Degot, Ekaterina and Cvejic, Bojana and Chukhrov, Keti and Bunta, Ales and von Bismarck, Beatrice and Amiel, Diane}, editor = {Grzinic, Marina and Heeg, G{\"u}nther and Darian, Veronika} } @book {3081, title = {Software Studies. A Lexicon}, year = {2006}, note = {THE 12}, publisher = {The MIT Press}, organization = {The MIT Press}, address = {Cambridge/London}, abstract = { A cultural field guide to software: artists, computer scientists, designers, cultural theorists, programmers, and others define a new field of study and practice. This collection of short expository, critical, and speculative texts offers a field guide to the cultural, political, social, and aesthetic impact of software. Computing and digital media are essential to the way we work and live, and much has been said about their influence. But the very material of software has often been left invisible. In Software Studies, computer scientists, artists, designers, cultural theorists, programmers, and others from a range of disciplines each take on a key topic in the understanding of software and the work that surrounds it. These include algorithms; logical structures; ways of thinking and doing that leak out of the domain of logic and into everyday life; the value and aesthetic judgments built into computing; programming{\textquoteright}s own subcultures; and the tightly formulated building blocks that work to make, name, multiply, control, and interweave reality. The growing importance of software requires a new kind of cultural theory that can understand the politics of pixels or the poetry of a loop and engage in the microanalysis of everyday digital objects. The contributors to Software Studies are both literate in computing (and involved in some way in the production of software) and active in making and theorizing culture. Software Studies offers not only studies of software but proposes an agenda for a discipline that sees software as an object of study from new perspectives. }, keywords = {Puzzled}, author = {Alison Adam and Wilfried Hou Je Bek and Morten Breinbjerg and Ted Byfield and Wendy Hui Kyong Chun and Geoff Cox and Florian Cramer and Cecile Crutzen and Marco Deseriis and Ron Eglash and Matthew Fuller and Andrew Goffey and Steve Goodman and Olga Goriunova and Graham Harwood and Friedrich Kittler and Erna Kotkamp and Joasia Krysa and Adrian Mackenzie and Lev Manovich and Michael Mateas and Nick Montfort and Michael Murtaugh and Jussi Parikka and S{\o}ren Pold and Derek Robinson and Warren Sack and Grzesiek Sedek and Alexei Shulgin and Matti Tedre and Adrian Ward and Richard Wright and Simon Yuill}, editor = {Matthew Fuller} } @book {3047, title = {Springerin. Hefte f{\"u}r Gegenwartskunst 03/2006}, series = {Working Poor}, volume = {12}, year = {2006}, note = {Z Springerin 03/2006 }, publisher = {Folio Verlag}, organization = {Folio Verlag}, address = {Wien}, abstract = {Working Poor Armut und soziale Benachteiligung geh{\"o}ren allenfalls zu den thematischen Randbereichen der Gegenwartskunst. Zwar hat die Repolitisierungswelle der letzten Dekade vielerlei sozial engagierte Ans{\"a}tze hervorgebracht. Doch ergehen sich diese meist eher in einer Art Wohlfahrtskunst anstatt analytische, k{\"u}nstlerische-ALS-politische Kategorien zu entwickeln. Selten nur kommen dabei die gesellschaftlichen Verh{\"a}ltnisse en gros, geschweige denn die Lebensumst{\"a}nde des unteren Drittels der arbeitenden Bev{\"o}lkerung in den Blick. Die vorliegende Ausgabe fragt nach der Relevanz der Kategorie {\guillemotright}Working Poor{\guillemotleft} {\textendash} nicht nur im Hinblick auf gesamtgesellschaftliche Produktionsverh{\"a}ltnisse, sondern speziell auch in Bezug auf ihre kulturellen Verk{\"o}rperungen. Gerne ist heute von der {\guillemotright}Prekarisierung{\guillemotleft} aller sozialen Sicherheiten die Rede, doch was bedeutet dies f{\"u}r die davon innerhalb wie au{\ss}erhalb des Kulturbereichs Betroffenen? Der italienische Theoretiker Paolo Virno befasst sich l{\"a}nger schon mit der laufenden Umstrukturierung der Arbeitsbeziehungen, und im Interview mit Klaus Ronneberger erkl{\"a}rt er, wie aus der gerne beschworenen {\guillemotright}prekarisierten Multitude{\guillemotleft} ein z{\"u}ndender politischer Funke entstehen k{\"o}nnte. Beitr{\"a}ge zum Wandel des Bildes ehemals sozialistischer ArbeiterInnen sowie die anstehende Aktualisierung der Frage {\guillemotright}Was tun?{\guillemotleft}, in diesem Fall veranschaulicht durch eine Aktion der russischen K{\"u}nstlerInnen-Gruppe Chto delat, runden diese Sektion ab. {\guillemotright}Working Poor{\guillemotleft} als Ausgangspunkt f{\"u}hrt unweigerlich zu der Frage nach den Parametern einer Kunst, die sich der umrissenen Thematik ohne Anma{\ss}ung und Sozialromantik stellt. S{\"u}reyyya Evren f{\"u}hrt im R{\"u}ckgriff auf Foucault eine Reihe von Kriterien an, die eine solche {\textendash} schwer zu realisierende {\textendash} Kunst idealerweise kennzeichnen. Begleitend gibt es Features zu Projekten {\"u}ber die neue venezolanische Arbeiter-Selbstverwaltung, {\"u}ber afro-europ{\"a}ische Beziehungen auf revidierter wirtschaftlicher Basis sowie zu einem stadtteilbezogenen Computerspiel mit dem Fokus Migration. Schlie{\ss}lich dokumentiert die Fotostrecke {\guillemotright}Jax Carwash{\guillemotleft} von Annette Weisser und Ingo Vetter, inwiefern sich die Arbeitsverh{\"a}ltnisse in einer ehemaligen Hochburg des industriellen Kapitalismus (dem US-amerikanischen Detroit) verfl{\"u}ssigt haben. Das Syndrom {\guillemotright}Working Poor{\guillemotleft} macht aber nicht Halt bei ehemals abgesicherten sozialen Positionen, und so ergibt der Blick {\"u}ber die hier diskutierten Kunstprojekte hinaus, dass die Kategorie l{\"a}ngst nicht mehr milieum{\"a}{\ss}ig einzugrenzen ist.}, keywords = {40jahrevideokunst.de, 5 Fabriken, An American Family, Bernd Krau{\ss}, Blows into microphone: It is all right? Voice off mike: It{\textquoteright}s all right. Pause. h.f, Canada Dreaming, Clemens von Wedemeyer, Daria Martin, Dario Azzellini, Dave Hullfish Bailey, D{\'e}berlinisation, Edward Krasinski, Jason Simon, Jeroen de Rijke, Jo Spence, Kontakt, La Fiambrera Obrera, Linder, Magazin, MAN OS 1 / extraordinateur, Mansour Ciss, Mario Navarro, MOSZ, Oliver Ressler, Paolo Virno, Periferic 7 - Focussing Iasi, Radical Closure, russische Revolution, Sexy Mythos, Soros-Realismus, Sozialistischen Realismus, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift}, issn = {3-85256-355-0}, url = {https://www.springerin.at/2006/3/}, author = {Vera Tollmann and Alessandro Ludovico and Marina Grzinic and Christina Nemec and Petra Erdmann and Christiane Fricke and Christian H{\"o}ller and Klaus Ronneberger and Dmitri Vilensky and David Riff and Klaus Ronneberger and Ana Peraica and Monika Vykoukal and S{\"u}reyyya Evren and Jens Kastner and Dietrich Heissenb{\"u}ttel and Krystian Woznicki and Annette Weisser and Ingo Vetter and Christian H{\"o}ller and Hedwig Saxenhuber and Christopher Williams and Manuela Sch{\"o}pp and Elena Zanichelli and Ruth Sonderegger and Cosmin Costina{\c s} and Cordula Daus and Alexander Koch and Hias Wrba and Cynthia Chris and Tanja Widmann and Dietmar Schw{\"a}rzler and Ileana Pintilie and Christa Benzer and Victoria Romei and Thomas Edlinger and Judith Fischer and Martin Reiterer and Jens Kastner}, editor = {Christian H{\"o}ller and Hedwig Saxenhuber and Georg Sch{\"o}llhammer} } @book {3046, title = {Springerin. Hefte f{\"u}r Gegenwartskunst 04/2006}, series = {Taktiken/Topografien}, volume = {12}, year = {2006}, note = {Z Springerin 04/2006 }, publisher = {Folio Verlag}, organization = {Folio Verlag}, address = {Wien}, abstract = {Taktiken/Topografien Taktik, schrieb der franz{\"o}sische Philosoph Michel de Certeau einmal, ist {\guillemotright}ein Kalk{\"u}l, das nicht mit etwas Eigenem rechnen kann und somit auch nicht mit einer Grenze, die das Andere als eine sichtbare Totalit{\"a}t abtrennt{\guillemotleft}. Taktiken, ob als k{\"u}nstlerischer Ansatz oder politisches Prozedere verstanden, m{\"u}ssen sich demnach dem Vorhandenen stellen, m{\"u}ssen mit gegebenen Zeit- und Raumbedingungen Vorlieb nehmen, ohne dass die Bereiche von Identit{\"a}t und Differenz dabei klar voneinander getrennt w{\"a}ren. Fragen von Bereichsgrenzen bzw. deren {\"U}berschreitung k{\"o}nnen folglich erst relevant werden, sobald ein taktisches Kalk{\"u}l auf ein bestimmtes Raum-Zeit-Gef{\"u}ge Anwendung findet. Das Heft {\guillemotright}Taktiken/Topografien{\guillemotleft} greift diesen Gedanken de Certeaus auf und versucht, ihn entlang politischer und kultureller Dimensionen weiterzudenken. In Bezug auf ersteren Aspekt {\"u}berrascht es beispielsweise nicht wenig, dass taktische Vorgehensweisen, etwa gegen Terror und {\"a}u{\ss}ere Bedrohungen, heute mit umso letalerer Pr{\"a}zision operieren, je {\guillemotright}humanit{\"a}rer{\guillemotleft} sich ihr Anliegen geriert. Eyal Weizman belegt dies detailgenau mit einem Auszug aus seinem aktuellen Rechercheprojekt zur israelischen Sicherheits- und Territorialpolitik. Demgegen{\"u}ber haben k{\"u}nstlerische Landvermessungen, etwa wenn es um historisch vorbelastete Orte geht, stets einen Blick f{\"u}r das Besondere, Singul{\"a}re zu entwickeln versucht. Die Fotografien des 2003 verstorbenen Schriftstellers Heimrad B{\"a}cker f{\"u}hren dies in Bezug auf das Konzentrationslager Mauthausen markant vor Augen, wobei gerade deren {\guillemotright}nachgehende Form{\guillemotleft}, die Spuren- und Umrisssuche im Hinblick auf eine todbringende Moderne, frappieren. Den Formenvokabularen der Moderne bzw. ihrer heutigen Anwendbarkeit geht eine Reihe weiterer Beitr{\"a}ge nach, sei es in Bezug auf den russischen Revolutionsfilm oder die Widerst{\"a}nde, die sich der Musealisierung eines Auteurs wie Jean-Luc Godard entgegenstellen. Ein spezielles Zeitfenster er{\"o}ffnet das Feature {\"u}ber das marokkanische Magazin {\guillemotright}Souffles{\guillemotleft}, das in den sp{\"a}ten 1960er Jahren eines der f{\"u}hrenden Organe der maghrebinischen Intelligenzija war. Als kulturelles {\guillemotright}Topogramm{\guillemotleft} veranschaulicht es nicht nur die spezifische Situiertheit des damit assoziierten K{\"u}nstlerInnen-Kreises, sondern auch die Beharrlichkeit, mit der taktische Ans{\"a}tze sich den misslichen Gegebenheiten ihres Umfeldes zu stellen haben. Mit {\guillemotright}Taktiken/Topografien{\guillemotleft} beginnen wir schwerpunktm{\"a}{\ss}ig eine Auseinandersetzung mit zentralen Leitmotiven der documenta 12, in diesem Fall der Frage {\guillemotright}Ist die Moderne unsere Antike?{\guillemotleft}, die in der n{\"a}chsten Ausgabe unter dem Motto {\guillemotright}Andere Modernen{\guillemotleft} weitergef{\"u}hrt wird.}, keywords = {Cadaquez/Spain, Christoph Wachter, Club Mediterran{\'e}, Das Achte Feld, Digitale Kunst, Dziga Vertov, EASTinternational 2006, Eske Schl{\"u}ters, Eyal Weizman, Interferenze-Festival 2006, Isa Genzken, James Cauty, Jean-Luc Godard, Kunstraum Innsbruck, Kurt Kren, Lee Lozano, Magazin, Mathias Jud, Melik Ohanian, paraflows 06, Penelope Georgiou, R{\'o}za El-Hassan, Rumor, Soleil Noir. Depression und Gesellschaft, Souffles, Stefanie Seibold, Verborgene Geschichte/n - remapping Mozart, Walter Benjamin, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift, Zone*Interdite}, issn = {3-85256-356-9}, author = {Thomas Edlinger and Vill{\"o} Huszai and Alessandro Ludovico and Christa Benzer and Herwig G. H{\"o}ller and Benjamin Paul and Christian H{\"o}ller and Eyal Weizman and Georg Sch{\"o}llhammer and Beti Zerovc and Hedwig Saxenhuber and Dietmar Schw{\"a}rzler and Jason Simon and Christa Bl{\"u}mlinger and Martin Beck and Toni Maraini and Jochen Becker and Markus Weisbeck and D{\'o}ra Hegyi and Yvonne P. Doderer and Monika Vykoukal and Martin Beck and Max Hinderer and Christa Benzer and Petra L{\"o}ffler and Susanne Neuburger and Annett Busch and Annett Busch and Jens Kastner and Gislind Nabakowski and Andr{\'e} Rottmann and Krystian Woznicki}, editor = {Christian H{\"o}ller and Hedwig Saxenhuber and Georg Sch{\"o}llhammer} } @book {graw_texte_2006, title = {Texte zur Kunst. Flucht oder Ungehorsam}, year = {2006}, note = {Z Texte zur Kunst 63/ 2006}, publisher = {textezurkunst}, organization = {textezurkunst}, address = {Berlin}, keywords = {Kunst, Martin Kippenberger, Paolo Virno, Romantic Conceptual, Zeitschrift}, author = {Graw, Isabelle and Gillian, Melanie and Hermes, Manfred and Rottmann, Andr{\'e}} } @book {renn_ubersetzungsverhaltnisse._2006, title = {{\"U}bersetzungsverh{\"a}ltnisse. Perspektiven einer pragmatischen Gesellschaftstheorie}, year = {2006}, note = {THE 170}, publisher = {Velbr{\"u}ck Wissenschaft}, organization = {Velbr{\"u}ck Wissenschaft}, author = {Renn, Joachim} } @book {redekker_hangart-7._2005, title = {Hangart-7. Edition 1. B{\'e}atrice Dreux, Edgar Honetschl{\"a}ger, Anna Meyer, Katrin Plavcak, Martin Schnur, Maja Vukoje, Wolfgang Wirth}, year = {2005}, note = {BL 2005/11}, publisher = {Red Bull Hangar-7}, organization = {Red Bull Hangar-7}, address = {Wien}, keywords = {Ausstellung, Kunst, Salzburg}, editor = {Redekker, Lioba and Weissacher, Doris} } @book {redekker_hangart-7._2005-1, title = {Hangart-7. Edition 2. Junge chinesische zeitgen{\"o}ssische Kunst}, year = {2005}, note = {BL 2005/12}, publisher = {Red Bull Hangar-7}, organization = {Red Bull Hangar-7}, address = {Wien}, keywords = {Ausstellung, chinesische Kunst, Kunst, Salzburg}, editor = {Redekker, Lioba and Weissacher, Doris} } @book {redl_markus_2005, title = {Markus Redl. N{\"a}chstes Jahr ist auch noch ein Tag}, year = {2005}, note = {KM Redl 2005}, publisher = {Neue Galerie Graz}, organization = {Neue Galerie Graz}, address = {Graz}, author = {Redl, Markus} } @book {gebetsroither_eikon._2004, title = {{EIKON.} Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$45/2004}, year = {2004}, note = {Z Eikon 45/2004}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = { Mit EIKON {\textendash} Nummer 45 starten wir in den vierzehnten Jahrgang unseres Periodikums. Wie immer stehen auch in dieser neuen Ausgabe die k{\"u}nstlerischen Positionen programmatisch im Hinblick auf den support von K{\"u}nstlerInnen und deren Werken im Vordergrund, wobei es sich hierbei in der Regel zumeist um Erstver{\"o}ffentlichungen handelt. In unseren Farbbeitr{\"a}gen d{\"u}rfen wir Ihnen verschiedene Positionen zur klassischen Photographie vorstellen. Der junge in D{\"a}nemark geborene und in Finnland arbeitende Photograph JOAKIM ESKILDSEN verbindet mit seinen Arbeiten drei Leitthemen: Menschen, Natur und Mystik, die er im Sinne eines unmittelbaren substantiellen (Er)Lebens intuitiv in ihrer Realit{\"a}t erfasst. Im Anschlu{\ss} stellen wir Ihnen mit dem t{\"u}rkischen K{\"u}nstler MERIH AKOGUL, der auch als Lehrbeauftragter an der Fakult{\"a}t f{\"u}r Bildende K{\"u}nste an der Marmara Universit{\"a}t in Istanbul t{\"a}tig ist, einen h{\"o}chst vielf{\"a}ltigen Photographen vor, welcher sowohl konzeptuell-medienreflexive als auch sozial engagierte Projekte verfolgt. In einem Interview mit dem {\"o}sterreichischen Photographen und Maler MARTIN EITER versucht Johanna Hofleitner, Differenzen und Parallelen speziell dieser beiden Ausdrucksmedien zu er{\"o}rtern. Der {\"o}sterreichische Photograph und Chemiker WOLFGANG RAFFESBERG {\"u}bertr{\"a}gt seinen in einem aufwendigen handwerklichen Proze{\ss} bearbeiteten archivarischen Fundus mit Mitteln der klassischen Photographie auf Aquarellpapier, um die Reize der Oberfl{\"a}chenstruktur erhalten und erweitert zu k{\"o}nnen. ROGER PALMER, in England geboren, lehrt am Department of Fine Art Photography der Glasgow School of Art. Seine in Schwarzwei{\ss} gehaltenen Photographien entstanden auf seinen vielz{\"a}hligen Reisen durch die ehemaligen britischen Kolonien auf der Suche nach kolonialer Vergangenheit und unmittelbar erfahrener Gegenwart. Abschlie{\ss}end pr{\"a}sentieren wir den in Los Angeles lebenden {\quotedblbase}Lichtk{\"u}nstler{\textquotedblleft} JAMES WELLING, seit 1995 Professor an der University of California {\textendash} Department of Art ist, und der in seinen Arbeiten von der Selbstreflexion seiner Objekte ausgeht, ein Umstand, der auch in der Auswahl seiner Motive ihren Niederschlag findet. Der Serviceteil beginnt in der Rubrik Forum mit den Nachrufen auf zwei k{\"u}rzlich verstorbene gro{\ss}e Pers{\"o}nlichkeiten der photographischen Kunstwelt. Am 28. Dezember 2003 verstarb mit OTTO BREICHA der {\quotedblbase}seit in den letzten vierzig Jahren wesentlichste {\"o}sterreichische Experte auf dem Bereich der Photographie{\textquotedblleft} (Carl Aigner) einundsiebzigj{\"a}hrig in Wien. Breicha, der als Kunsthistoriker, Publizist, Museumsleiter und Kulturmanager t{\"a}tig war, organisierte von 1969 bis 1974 als Direktionsmitglied das Avantgardefestival {\quotedblbase}steirischer herbst{\textquotedblleft} und gr{\"u}ndete 1966 gemeinsam mit Gerhard Fritsch die Zeitschrift {\quotedblbase}protokolle{\textquotedblleft} als {\quotedblbase}Revue{\textquotedblleft} f{\"u}r Literatur, bildende Kunst und Kunsttheorie, die er bis zu deren Einstellung 1997 auch herausgab. Wesentlich pr{\"a}gte er die Salzburger Landessammlungen Rupertinum, deren Leiter er knapp zwanzig Jahre lang war, und das Grazer Kulturhaus, wo er als spiritus rector fungierte. Der Nachruf zu Otto Breicha wurde von Margit Zuckriegl verfasst. Der zweite von Roland Berg geschriebene Nachruf ist der umstrittenen Pers{\"o}nlichkeit von HELMUT NEWTON gewidmet. Newton verstarb dreiundachtzigj{\"a}hrig am 11. Februar 2004 bei einem Autounfall in Los Angeles. Der 1920 als Sohn eines j{\"u}dischen Fabrikanten geborene K{\"u}nstler emigrierte 1938 nach Singapur und anschlie{\ss}end nach Australien. Ber{\"u}hmt wurde er vor allem durch seine Mode-, Portrait- und Aktphotographien. W{\"a}hrend seine Arbeiten in vielen gro{\ss}en Museen der Welt gezeigt werden, werfen ihm seine Kritiker Frauenfeindlichkeit vor. Erst vor wenigen Monaten hatte Newton selbst mehr als 1.000 Werke aus seinem umfangreichen Archiv der Stiftung Preu{\ss}ischer Kulturbesitz {\"u}bergeben. Die Arbeiten sollen ab Juni in wechselnden Ausstellungen in der ehemaligen Kunstbibliothek am Bahnhof Zoo zu besichtigen sein. Der Ausstellungsteil startet mit einem Blick auf die PLASTISCHEN FOTOGRAFIEN von RALF PETERS und pr{\"a}sentieren Ihnen anschlie{\ss}end eine internationale Gruppenausstellung zum Thema K{\"o}rper, die gerade in der Wiener GENERALI FOUNDATION stattfindet. Einen wesentlichen Beitrag zur photographischen Geschichtsforschung liefert das DEUTSCHE HISTORISCHE MUSEUM IN BERLIN (DHM) mit seiner historischen Ausstellung FOTOGRAFIEN ZUR DEUTSCHE GESCHICHTE ZWISCHEN 1880 BIS 1989. Gislind Nabakowski pr{\"a}sentiert zwei umfangreiche Ausstellungen des ZENTRUMS F{\"U}R KUNST UND MEDIENTECHNOLOGIE IN KARLSRUHE (ZKM): Die erste Schau FAST FORWAR {\textendash}MEDIA ART von {\"u}ber siebzig Videos, Videoinstallationen und Filmen konnte nur in Kooperation mit einer der bedeutendsten Privatsammlerinnen in dem Bereich der Videokunst, Ingvild Goetz, realisiert werden. Die zweite Ausstellung, UNKNOWN QUANTITY, befasste sich mit der Arbeit des Karlsruher Filmk{\"u}nstlers ANDREI UJICA und des Medienk{\"u}nstlers JOHANNES FISCHER. Lediglich in ihrem religi{\"o}sen Kontext verst{\"a}ndlich sind die Aufnahmen der Pilgerwege {\quotedblbase}Jakobsweg{\textquotedblleft} nach Santiago de Compostela in Spanien, Qoyllur Riti, eine Hochebene in den peruanischen Anden und Kailash, der Heilige Berg im Westen Tibets des Photographen CHRISTOPH LINGG und der Autorin SUSANNE SCHABER. F{\"u}r das FOTOFORUM WEST in Innsbruck pr{\"a}sentiert Nora Thei{\ss} Photographien von CLOE POTTER, die mit ihren neuesten Werken ihre Serie {\"u}ber m{\"a}nnliche {\quotedblbase}Odalisken{\textquotedblleft} fortsetzt. Mit der gr{\"o}{\ss}ten Sonderausstellung seit dem Umzug in das Wiener MuseumsQuartier greift das MUSEUM DER MODERNEN KUNST {\textendash} SAMMLUNG LUDWIG mit seiner Ausstellung X-SCREEN ein bislang kunsthistorisch erst bruchst{\"u}ckhaft bearbeitetes Thema auf: Das filmische Projektionsfeld und die Verbindung von Kunst und Kino in den Sechziger- und Siebziger Jahren. In der Rubrik Institutionen stellen wir Ihnen den RAUM F{\"U}R FOTOGRAFIE auf SCHLOSS WEINBERG in Ober{\"o}sterreich und den FOTO K WERKRAUM in Wien vor. Im Bereich der Buchrezensionen pr{\"a}sentiert zun{\"a}chst Gislind Nabakowski MARY ELLEN MARKS Arbeiten zum Thema TWINS. Ronald Bergs Auseinandersetzung zu dem eschatologischen Essays UWE JOCHUMS, KRITIK AN DEN NEUEN MEDIEN greift aktuelle Fragestellungen zum Thema Cyberspace auf. Die acht Jahre nach der Erstver{\"o}ffentlichung von ROSWITHA MUELLERS Monographie entstandene deutsche {\"U}bersetzung zu VALIE EXPORT wird von Ursula Probst kritisch erl{\"a}utert.}, keywords = {Fotografie, James Welling, Joakim Eskildsen, Martin Eiter, Medienkunst, Merih Akogul, Roger Palmer, Wolfgang Raffesberg, Zeitschrift}, author = {Carl Aigner Hg. and Inge Nevole Hg. and Johanna Hofleitner and Inge Nevole and Ines Gebetsroither and Maria Schindelegger and Ivan Ristic and Margarethe Szeless} } @book {gebetsroither_eikon._2004-1, title = {{EIKON.} Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$46/2004}, year = {2004}, note = {Z Eikon 46/2004}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {Wie bereits im letzten Heft von EIKON annonciert, erwartet Sie mit unserer neuen Ausgabe zwei wesentliche Neuerungen: Zum ersten Mal pr{\"a}sentieren wir Ihnen ab diesem Heft bei den wichtigsten Beitr{\"a}gen eine zweisprachige Ausgabe in deutsch und englisch; gleichzeitig wurde die EU-Erweiterung f{\"u}r uns zum Anlass, sowohl in unseren Hauptbeitr{\"a}gen, wie auch in unserem Serviceteil gemeinsam mit unseren AutorInnen ab nun regelm{\"a}{\ss}ig einen genaueren Blick auf die Photographie- und Kunstszene in den neuen EU-L{\"a}ndern zu werfen. In diesem Sinne m{\"o}chten wir Ihnen in unseren Artist Pages zwei unterschiedliche Positionen der beiden ungarischen Photok{\"u}nstler GYULA FODOR und CSABA NEMES vorstellen. Nemes, urspr{\"u}nglich aus dem Bereich der Malerei kommend, begann Anfang der 90er Jahre sich der Dokumentation der gesellschaftlichen und politischen Umbr{\"u}che in Budapest zu widmen. Kontr{\"a}r dazu sind Gyula Fodors Photographien Resultate aufwendiger Inszenierungen, in denen oft eine intensive Auseinandersetzung mit kunsthistorischen Gem{\"a}lden sp{\"u}rbar ist. Auch der deutsche K{\"u}nstler SIGMAR POLKE greift in seinen neuesten Arbeiten auf historische Vorlagen - es handelt sich um Kupferstiche mit Motiven aus den Metamorphosen des Ovid - zur{\"u}ck, die er mit Hilfe eines Kopierers ihrem Ursprung entfremdet und so mit der inhaltlichen Komponente des sich Ver{\"a}nderns kurzschlie{\ss}t. Nicht die Transformation, sondern die gleichberechtigte Verschr{\"a}nkung der einzelnen Medien steht im Zentrum der konzeptuellen Arbeiten LOIS RENNERs, die grundlegend um den Ort des K{\"u}nstlerateliers kreisen. Bei den auf den ersten Blick so kontr{\"a}ren Arbeiten von PIERRE BOURDIEU und des K{\"u}nstlerduos JENS SUNDHEIM und BERNHARD REUSS steht die Analyse gesellschaftlicher Zust{\"a}nde und sich st{\"a}ndig wandelnder Prozesse als verbindendes Element im Vordergrund. Der im letzten Jahr verstorbene Soziologe und im weiteren Sinne auch als K{\"u}nstler zu verstehende Pierre Bourdieu beobachte in ethnosoziologisch-wissenschaftlicher Hinsicht in Algerien mit seiner Kamera Personen und Gegenst{\"a}nde, wodurch bestechend klare, tiefgr{\"u}ndige Analysen des Alltags in Form von Schwarz/Wei{\ss}-Photographien entstanden. Ganz anders verf{\"a}hrt hier das junge K{\"u}nstlerduo Jens Sundheim und Bernhard Reuss, das unter Ausnutzung des neuen Mediums Internet eine sozialkritische Reise von Webkamera zu Webkamera unternimmt - stets auf der Suche nach der Sinnhaftigkeit der permanenten {\"U}berwachung des Menschen und der Dokumentationsw{\"u}rdigkeit der meisten im Web zu sehenden Orte. In unserem Serviceteil starten wir in diesem und in den folgenden Heftausgaben zu einer Reise durch die neuen EU{\textendash}L{\"a}nder. Unser Autor RAINER METZGER besucht exklusiv f{\"u}r EIKON Kulturpolitiker an deren Arbeitsort, um mit diesen {\"u}ber Erfahrungen und Ver{\"a}nderungsw{\"u}nsche, aber auch {\"u}ber {\"A}ngste und Hoffnungen zu res{\"u}mieren. Seine ersten beiden Besuche galten der slowenischen Kulturministerin ANDREJA RIHTER und dem {\"o}sterreichischen Staatssekret{\"a}r f{\"u}r Kunst und Medien, FRANZ MORAK. Weiters finden Sie ein res{\"u}mierendes Interview mit dem {\"o}sterreichischen Galeristen HANS KNOLL, der bereits 1989 eine Galerie in Budapest gr{\"u}ndete und nun erstmald Bilanz zieht.}, keywords = {Bernhard Reuss, Csaba Nemes, Fotografie, Gyula Fodor, Jens Sundheim, Lois Renner, Medienkunst, Pierre Bourdieu, Sigmar Polke, Zeitschrift}, author = {Carl Aigner Hg. and Inge Nevole Hg. and Ines Gebetsroither and Inge Nevole and Kerstin Braun and Carl Aigner and Gislind Nabakowski and Maria Schindelegger and Rainer Metzger and Tim Otto Roth and Ronald Berg and Petra Prahl and Carolina Frank and Jana Wisniewski} } @book {gisinger_eikon._2004, title = {{EIKON.} Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$47/2004}, year = {2004}, note = {Z Eikon 47/2004}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {Mit Ausgabe Nummer 47 pr{\"a}sentiert Ihnen EIKON erneut ein Schwerpunktheft. Der Monat der Photographie, 1980 in der franz{\"o}sischen Hauptstadt programmatisch durch Jean-Luc Monterosso begr{\"u}ndet, findet im November 2004 auf Einladung von Paris zum ersten Mal gleichzeitig auch in den Partnerst{\"a}dten Wien und Berlin statt. Rund 250 Museen, Galerien und Institutionen in den drei Teilnehmerst{\"a}dten zeigen zeitgleich ihr umfangreiches Programm. Erw{\"u}nscht ist, da{\ss} sich dem als Biennale organisierten Festival in den n{\"a}chsten Jahren noch viele weitere Metropolen der Europ{\"a}ischen Union anschlie{\ss}en werden. Den Ausstellungskalender sowie weitere Informationen entnehmen Sie der gemeinsamen Homepage: http://2004.photographie.com. Im Farbteil finden Sie zun{\"a}chst in dem Artikel von Arno Gisinger einen informativen Teil {\"u}ber die Gr{\"u}ndungsgeschichte und erste Einblicke in das kuratierte franz{\"o}sische Programm. Anschlie{\ss}end stellen wir Ihnen verschiedene in Wien stattfindende Ausstellungen vor. Das Wiener Programm ist nicht kuratiert, es ergeben sich interessanterweise aber spannende, einander erg{\"a}nzende und befruchtende Positionen. Zu den einzelnen Themenkreisen finden Sie Artikel von Nina Ober (Portraitphotographie), Inge Nevole (Raumarchitektur), und Katharina Drexler (Selbstinszenierung und Rollenspiel). Genauere Informationen zu der Teilnahme Berlins bietet Ihnen Ronald Berg. In der Rubrik Ausstellungen finden Sie n{\"a}here Details zu den wechselseitigen Ausstellungen der drei Partnerst{\"a}dte. In den Institutionen informieren wir Sie unter anderem {\"u}ber Neu- und Wiederer{\"o}ffnungen im musealen und institutionellen Bereich. Im Forum findet die Schwerpunktreihe von Rainer Metzger, der exklusiv f{\"u}r uns in den neuen Erweiterungsl{\"a}ndern Interviews mit Kulturschaffenden und Kulturpolitikern f{\"u}hrt, ihre Fortsetzung. Anna Auer bringt neues zu der Europ{\"a}ischen Gesellschaft f{\"u}r die Geschichte der Photographie.}, keywords = {Albert von Schrenck-Notzing, Alexander Rodtschenko, {\'A}ngel Marcos, Celine Van Balen, Charles-David Winter, David LaChapelle, Eug{\`e}ne Thiebault, Eva Schlegel, Fotografie, Gy{\"o}rgy Kl{\"o}sz, Lucca Chmel, Medienkunst, Urs L{\"u}thi, Vincenzo Giacomelli, Zeitschrift}, author = {Carl Aigner Hg. and Inge Nevole Hg. and Anna Auer and Rainer Metzger and Inge Nevole and Ronald Berg and Nina Ober and Arno Gisinger and Katharina Drexler and Florian Halm and Christa Robl and Ruth Peer and Stephanie Simon and Angela Krapf and Amrei Thaler} } @book {guzman_erwin_2004, title = {Erwin Wurm, I love my time, i don{\textquoteright}t like my time}, year = {2004}, note = {KM Wurm 2004}, publisher = {Hatje Cantz Verlag}, organization = {Hatje Cantz Verlag}, address = {Ostfildern-Ruit}, author = {Guzman, Ren{\'e} de and Rugoff, Ralph and Barlow, Geraldine} } @book {reder_sahara._2004, title = {Sahara. Text- und Bildessays}, year = {2004}, note = {AK 2004/15}, publisher = {MAK}, organization = {MAK}, address = {Wien New York}, editor = {Reder, Christian and Semotan, Elfie} } @book {rebentisch_asthetik_2003, title = {{\"A}sthetik der Installation}, year = {2003}, note = {THE 71}, publisher = {suhrkamp}, organization = {suhrkamp}, address = {Frankfurt am Main}, author = {Rebentisch, Juliane} } @book {roth_aus_2003, title = {Aus Sicht des Gehirns}, year = {2003}, note = {THE 16}, publisher = {Suhrkamp}, organization = {Suhrkamp}, address = {Frankfurt am Main}, abstract = {Gerhard Roth verfolgt das Projekt, mit Hilfe der Erkenntnisse der modernen Neurobiologie und Hirnforschung Fragen zu beantworten, die seit jeher Philosophen, Wissenschaftler und alle denkenden Menschen besch{\"a}ftigt haben: Sind wir Menschen einzigartig? Wie entsteht unsere Bewu{\ss}tseinswelt? K{\"o}nnen wir die Welt erkennen, wie sie ist, oder nehmen wir nur Konstruktionen unseres Gehirns wahr? Auf was sollen wir h{\"o}ren: auf den Verstand oder die Gef{\"u}hle? Wer oder was formt uns: Gene, das Unbewu{\ss}te oder die Erziehung? Ist mein Wille frei? Diese und {\"a}hnliche Fragen werden in zw{\"o}lf Kapiteln auf eine Weise behandelt, die keinerlei fachwissenschaftliche Vorkenntnisse erfordert. Das Buch pr{\"a}sentiert die Umrisse eines neuen Menschenbildes, das naturwissenschaftlich begr{\"u}ndet ist und zugleich Einsichten der Geistes- und Sozialwissenschaften ber{\"u}cksichtigt.}, keywords = {Abbild, Blasser Schimmer, Erinnerung, Freihheit, Gef{\"u}hl, Gehirn, Geist, Hirnforschung, Ich, Ich und Es, Konstruktion, Verstand, Wahrheit, Wahrnehmung, Wissenschaft}, issn = {3-518-58383-2}, author = {Gerhard Roth} } @book {rohrig_bibel_2003, title = {Die Bibel, Programm f{\"u}r Jahrhunderte}, year = {2003}, note = {N{\"O} 2003/02}, publisher = {Stift Klosterneuburg}, organization = {Stift Klosterneuburg}, address = {Klosterneuburg}, keywords = {Ausstellung, Bibel, Klosterneuburg, Rezeption}, author = {R{\"o}hrig, Floridus and H{\"o}slinger, Norbert and Ollinger, Elisabeth and andere} } @book {schantl_eikon._2003, title = {{EIKON.} Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$42/2003}, year = {2003}, note = {Z Eikon 42/2003}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {... mit K{\"u}nstlerseiten zu Heinz Cibulka, Christoph Dahlhausen und Irene Andessner, sowie Rezensionen zu Allan Sekula, Anri Sala, Manfred Willmann, Nan Hoover und Bill Viola, Max Wolf, Klaus Schneider, Jeff Wall, Christian Schad, Ingrid Mwangi, Tim Otto Roth, Peter Schl{\"o}r, Michael Aschwanden, Marianne Brandt und einem Bericht zur Wiederer{\"o}ffnung der Albertina. Die Zeitschrift EIKON gratuliert herzlich HEINZ CIBULKA, dem renommierten {\"o}sterreichischen Photographen und Lehrenden mit einer kleinen Retrospektive zu seinem sechzigsten Geburtstag. Als Entwickler einer ausgepr{\"a}gten Bildersprache durch Bildgedichte und Objektbilder ist der innovative K{\"u}nstler seit vielen Jahren aus der {\"o}sterreichischen wie der internationalen Photographieszene nicht mehr wegzudenken. Begleitend zu seiner photographischen Arbeit entwickelt der multimediale K{\"u}nstler schon seit Jahren lyrische und konzeptuelle Texte und Auff{\"u}hrungen. Systematisch weitergef{\"u}hrt versuchte er, das Theaterwerk Hermann Nitsch{\textasciiacute}s photographisch lesbar zu machen. Seit den fr{\"u}hen Neunzigern mit dem Computer eng vertraut, arbeitet der K{\"u}nstler seit dieser Zeit Videostills und Photographien, sowie diverse Bildmengen und Fragmente in sein Konzept mit ein. Nachhaltig ist auch sein lehrender Einflu{\ss}: nach seiner Gastprofessur f{\"u}r k{\"u}nstlerische Fotografie an der Hochschule f{\"u}r Angewandte Kunst in Wien ist der K{\"u}nstler seit einigen Jahren an der Internationalen Sommerakademie Salzburg und bei den Weinviertler Fotowochen, sowie bei diversen Veranstaltungen bei der Nieder{\"o}sterreichischen Fotoinitiative FLUSS und durch workshops und Vortr{\"a}ge im In; und Ausland t{\"a}tig. Die Pr{\"a}sentation der Arbeiten Heinz Cibulkas bilden den Ausgangspunkt f{\"u}r einen Schwerpunktsetzung zum Thema {\quotedblbase}K{\"u}nstler und Institutionen des LANDES NIEDER{\"O}STERREICH{\textquotedblleft}. Weiters freuen wir uns, Ihnen mit dem deutschen K{\"u}nstler CHRISTOPH DAHLHAUSEN einen nach streng naturwissenschaftlichen, experimentellen Kriterien arbeitenden K{\"u}nstler vorstellen zu d{\"u}rfen. Mit seinen Untersuchungen zu der Beschaffenheit von Licht als Farbe pr{\"a}gte er intensive Arbeiten von gro{\ss}er Ruhe und Gelassenheit. Mit IRENE ANDESSNER pr{\"a}sentieren wir Ihnen eine multimediale K{\"u}nstlerin aus Salzburg, deren photographisches und filmerisches Werk um die Analyse des kollektiven weiblichen Ged{\"a}chtnisses kreist. Rollenspiel und Selbstinszenierung als wesentlicher Bestandteil des k{\"u}nstlerischen Konzepts lassen Andessner immer wieder erneut in die Rolle ber{\"u}hmter Frauen schl{\"u}pfen, die sie dadurch analysiert und aktuell interpretiert. Im Forum unseres Serviceteils stellen wir Ihnen mit Artspace, dem international ausgerichteten Raum f{\"u}r Kunst, gegr{\"u}ndet von RUTH HORAK und HERMANN HUBER, ein Wiener Zentrum f{\"u}r Photographie vor. Ignorama, eine in Kooperation von HEINZ CIBULKA, NORBERT MATH und HANNO MILESI gegr{\"u}ndete Internetplattform zum harmonischen wie disharmonischen Zusammenspiel der drei Ausdrucksformen Bild, Ton und Text, bildet einen digitalen, t{\"a}glich ver{\"a}nderbaren Raum. Mit JEFF WALL, ANRI SALA oder ALLAN SEKULA finden in {\"O}sterreich im Augenblick wesentliche Ausstellungen renommierter internationaler K{\"u}nstler statt. Gleichzeitig bietet und bot auch die heimische Photographenszene mit Pr{\"a}sentationen einiger Werke von HEINZ CIBULKA, MANFRED WILLMANN oder einer Auswahl der Arbeiten des emigrierten Arztes und Photographen MAX WOLF einer kleinen {\"U}berblick {\"u}ber das heimische photographische Schaffen. Die New Yorker Ausstellung von CHRISTIAN SCHAD und der Neuen Sachlichkeit, von der Vorsitzenden der Photographischen Gesellschaft ANNA AUER in ihren malerischen Kontext gestellt, zeigt die aktuelle Pr{\"a}senz heimischer K{\"u}nstler auf internationalem Parkett. Eine Auswahl internationale stattfindender Ausstellungen und Rezensionen runden auch diese Heft ab. Als neue, da neuer{\"o}ffnete Institution pr{\"a}sentiert sich die Wiener Albertina, die ihre Fotosammlung in einer Sonderschau pr{\"a}sentiert.}, keywords = {Christoph Dahlhausen, Fotografie, Heinz Cibulka, Irene Andessner, Medienkunst, Zeitschrift}, author = {Carl Aigner Hg. and Inge Nevole Hg. and Anna Auer and Alexandra Schant and Rupert Pfab and Inge Nevole and Ines Gebetsroither and Katherina Cerny and Gislind Nabakowski and Margareta Oliwa and Karin Pfeffer and Ivan Ristic and Maria Schindelegger and Thomas Schirmb{\"o}ck} } @book {rosenauer_geschichte_2003, title = {Geschichte der bildenden Kunst in {\"O}sterreich. Band III. Sp{\"a}tmittelalter und Renaissance}, year = {2003}, note = {THE 479}, publisher = {Prestel Verlag}, organization = {Prestel Verlag}, address = {M{\"u}nchen/London/New York}, abstract = {Der dritte Band der {\"o}sterreichischen Kunstgeschichte ist dem Sp{\"a}tmittelalter und der Renaissance gewidmet. Er umfasst die Zeitspanne von etwa 1430 bis zum Beginn des 17. Jahrhunderts {\textendash} eine Phase des kulturellen und geistigen Umbruches, der Entdeckungen und Entwicklungen, die sich nat{\"u}rlich auch im Kunstschaffen niederschlagen. Das Kernland der Habsburgermonarchie liegt geografisch im Spannungsbereich zwischen dem Norden und dem S{\"u}den, die in dieser Zeit k{\"u}nstlerisch entscheidenden Einfluss haben. So ist die zweite H{\"a}lfte des 15. Jahrhunderts vor allem von der Kunst der Niederlande dominiert, das 16. Jahrhundert hingegen nimmt verst{\"a}rkt Anregungen aus Italien auf. Erstmals wird die Kunst der Renaissance in {\"O}sterreich, die bislang von der Kunstgeschichtsforschung eher stiefm{\"u}tterlich behandelt wurde, umfassend in wissenschaftlich fundierten Essays dargestellt. Durch inhaltliche Querverweise auf andere Kapitel wird die enge Beziehung zwischen den einzelnen Gattungen verdeutlicht, und es entsteht ein Gesamtbild des Kunstschaffens dieses an Neuerungen reichen Zeitalters. Aufgrund der umfangreichen Pr{\"a}sentation von Kunstwerken des Sp{\"a}tmittelalters und der Renaissance l{\"a}sst sich die immer wieder auftretende Frage, ob es sich in dieser Epoche wirklich um einen Umbruch bzw. Neubeginn handelte, oder ob die Ver{\"a}nderungen im Kunstschaffen nicht vielmehr kontinuierlich verliefen, eingehend beantworten. Dar{\"u}ber hinaus bietet dieser Band mit seinem opulenten Tafelteil einen exzellenten {\"U}berblick {\"u}ber den Facettenreichtum und die Qualit{\"a}t der {\"o}sterreichischen Kunst im ausgehenden Mittelalter und der beginnenden Neuzeit und wird f{\"u}r jeden Kunstinteressierten {\"u}ber den inhaltlichen Aspekt hinaus zu einem optischen Vergn{\"u}gen.}, keywords = {Geschichte 1400-1600, Kunst, {\"O}sterreich}, editor = {Rosenauer, Artur} } @book {1988, title = {Monsterfrauen. Weiblichkeit im Hollywood-Sciencefictionfilm}, year = {2003}, note = {THE 288 }, pages = {282}, publisher = {Turia + Kant}, organization = {Turia + Kant}, address = {Wien}, abstract = {Wie reagiert Hollywood auf gesellschaftliche Entwicklungen wie die Ver{\"a}nderung des Geschlechterverh{\"a}ltnisses, auf Kriege wie den Vietnamkrieg, den Golfkrieg oder den Krieg in Bosnien? Rainers feministische Filmkritik bezieht sich vor allem auf Sciencefictionfilme wie insbesondere Star Trek. Biographisches: Alexandra Rainer studierte Theaterwissenschaft in Wien und arbeitet seit 1996 freiberuflich im Bereich der Filmwissenschaft in Berlin. Publikationen u. a.: Hollywoods m{\"a}chenhaftes Frauenbild (1997), Gef{\"a}hrliche Planetengirls (2001).}, keywords = {Frauenbild, Los Angeles- Hollywood, Motiv, Science-Fiction-Film, Weiblichkeit}, issn = {ISBN 3-85132-346-7 }, author = {Rainer, Alexandra} } @book {nusser_rasterfahndungen._2003, title = {Rasterfahndungen. Darstellungstechniken, Normierungsverfahren, Wahrnehmungskonstitution}, year = {2003}, note = {THE 62}, publisher = {transcript}, organization = {transcript}, address = {Bielefeld}, abstract = {Der Band untersucht die nach dem 11. September 2001 wieder st{\"a}rker in die Diskussion geratene Methode der Rasterfahndung aus (wissenschafts-)historischer Perspektive. Fungieren Raster einerseits als Instrument von Identit{\"a}tspolitik, Repression und Normierung, sind sie andererseits f{\"u}r Wahrnehmung und Darstellung, d.h. f{\"u}r gesellschaftliche Wirklichkeit {\"u}berhaupt konstitutiv. Indem die Beitr{\"a}gerInnen gezielt die medial-normative Doppelfunktion des Rasters in den Blick nehmen, wird der Rahmen der politischen, kriminalistischen und juristischen Diskurse, die {\"u}blicherweise mit dem Begriff {\guillemotright}Rasterfahndung{\guillemotleft} aufgerufen sind, um medien- und literaturwissenschaftliche, darstellungstechnische, kulturhistorische sowie gendertheoretische Fragestellungen erweitert. Inhalt: {\guillemotright}Logisch gesehen, dehnt sich das Raster unendlich in alle Richtungen aus.{\guillemotleft} ANSICHTEN VOM MENSCHEN Raster, Druck und Kolonialismus. Rasterungen im 19. Jahrhundert Dokumentationsfuror und Rasterverfahren. Vom Umgang mit anthropologischen Fotografien Rasterungen der physischen Anthropologie um 1900 MONSTR{\"O}SE MEDIALIT{\"A}TEN Freaks. {\guilsinglright}Karikaturen der Sch{\"o}pfung - Erschaffene Kreaturen{\guilsinglleft} {\guilsinglright}Screening Disability{\guilsinglleft}? Rhetoriken der Behinderung in Buffy the Vampire Slayer (UN-)VERSICHERTE K{\"O}RPER IN LITERATUR UND FILM Kafkas Krankheit. Rasterfahndung mit Briefen Man ist nicht als Kreuzung geboren, sondern wird es. Kafkas intensive Raster und Poetik der Kreuzungen Science fiction, double feature. HIV in Epidemiologie, Immunologie und Philadelphia OBSERVATION UND REGULIERUNG {\guillemotright}Schl{\"a}fer{\guillemotleft} und {\guillemotright}Rasterfahndung{\guillemotleft}. Kochs Konzept gesunder Keimtr{\"a}ger Krankheit im Raster des Umweltgenomprojektes. Koordinaten, Lokalisationen und Fakten auf der Flucht POLITISCHE R{\"A}UME Das erfolgreiche Scheitern von 1968. Poststrukturalistische Theorien der Kontrollgesellschaft Unter Generalverdacht. Zur Renaissance einer Denkfigur COMPUTERBASIERTE TECHNIKEN DER RASTERUNG Datenbanklogik, Bioinformatik, Wissensproduktion beim Human Genome Project Sichtbarer Mensch / unsichtbarer Computer. Raster und Differenz beim {\guilsinglright}Visible Human Project{\guilsinglleft} }, author = {Birgit Schneider and Wolfgang Kabatek and Christine Hanke and Tanja Nusser and Martin J{\"o}rg Sch{\"a}fer and Benno Wagner and Elisabeth Strowick and Marion Herz and Olaf Briese and Susanne Bauer and Katja Diefenbach and Ulrike Baureithel and Ulrike Bergermann and Claudia Reiche}, editor = {Tanja Nusser and Elisabeth Strowick} } @book {3120, title = {TransSubstanz. Geldobjekte, Aktionen, Brotskulpturen}, year = {2003}, note = {KM Kos 2003}, address = {Wien }, author = {Johannes Rauchenberger} } @book {rauchenberger_transsubstanz._2003, title = {{TransSubstanz.} Geldobjekte, Aktionen, Brotskulpturen}, year = {2003}, note = {KM Kos 2003}, address = {Wien}, author = {Rauchenberger, Johannes} } @book {rap_weltkulturerbe_2003, title = {Weltkulturerbe Semmeringbahn}, year = {2003}, note = {N{\"O} 2003/03}, keywords = {Geschichte, Nieder{\"o}sterreich, Semmeringbahn, Weltkulturerbe}, author = {Rap, Robert} } @book {posner_metaphern_????, title = {Zeitschrift f{\"u}r Semiotik. Metaphern in Bild und Film, Gestik, Theater und Musik}, series = {Metaphern in Bild und Film, Gestik, Theater und Musik}, volume = {Band 25}, year = {2003}, note = {Z Sonstige 03}, publisher = {Stauffenburg Verlag}, organization = {Stauffenburg Verlag}, edition = {Heft 1-2}, address = {T{\"u}bingen}, abstract = {Aus dem Inhalt: J{\o}rgen Dines Johansen und Roland Posner: Einf{\"u}hrung G{\"o}ran Sonesson: {\"U}ber Metaphern in Bildern Charles F. Forceville: Bildliche und multimodale Metaphern in Werbespots Cornelia M{\"u}ller: Gesten als Lebenszeichen {\quotesinglbase}toter{\textquoteleft} Metaphern Sarah F. Taub: Begriffsmetaphern in der Amerikanischen Geb{\"a}rdensprache ASL Eli Rozik: Metaphorische K{\"o}rperbewegungen auf der B{\"u}hne Christian Thorau: Metapher und Variation: Referenztheoretische Grundlagen musikalischer Metaphorizit{\"a}t Raymond Monelle: Die gegenseitige Metaphorisierung der Kl{\"a}nge in der Musik Einlage Martin Reiter: Einsatz{\"u}bungen der Feuerwehr als Simulationen des Ernstfalls Semiosen der Ausgegrenzten Pascal Vaillant: Gaunerzinken: Der Geheimkode der Einbrecher in S{\"u}dfrankreich Rocco Mangieri und Francisco Vicente G{\'o}mez: Weisen des Bettelns Veranstaltungen; Veranstaltungskalender; F{\"o}rderpreis Semiotik der DGS; Vorschau auf den Thementeil der n{\"a}chsten Hefte. }, keywords = {Bild, Bildwissenschaft, Film, Gestik, Metapher, Metaphern, Musik, Semiose, Semiotik, Theater, Zeichen, Zeitschrift}, issn = {978-3-86057-953-4}, author = {Roland Posner Hg. and J{\o}rgen Dines Johansen Hg. and G{\"o}ran Sonesson and Charles F. Forceville and Cornelia M{\"u}ller and Sarah F. Taub and Christian Thorau and Raymond Monelle and Martin Reiter and Pascal Vaillant and Rocco Mangieri and Francisco Vicente G{\'o}mez} } @book {roling_durfen_2002, title = {D{\"u}rfen die das?. Kunst als sozialer Raum, Museum zum Quadrat Bd. 13}, year = {2002}, note = {THE 63}, publisher = {Turia + Kant}, organization = {Turia + Kant}, address = {Wien}, abstract = {Gemeinschaftsorientierte {\"o}ffentliche Kunstprojekte sind seit dem Beginn der 90er Jahre auch im deutschsprachigen Raum ein ebenso wichtiger wie umstrittener Beitrag zum zeitgen{\"o}ssischen Betriebssystem {\guillemotright}Kunst{\guillemotleft}. Sie haben wesentlich zur Ver{\"a}nderung und zur Ausweitung dessen beigetragen, was heute als {\guillemotright}k{\"u}nstlerische Praxis{\guillemotleft} verstanden wird. Zugleich spielen k{\"u}nstlerisch-kulturelle Prozesse zunehmend auch in jenen sozial-kulturellen Sektoren eine wichtige Rolle, die nicht a priori auf das Kunstfeld hin orientiert sind. Stella Rollig und Eva Sturm, die seit Jahren f{\"u}r ebenso klare wie theoretisch differenzierte Untersuchungen der Rolle der Kunst in gesellschaftlichen Zusammenh{\"a}ngen stehen, haben dazu ein Symposium organisiert, aus dem dieser Band hervorgegangen ist. Er bietet einen {\"U}berblick dazu, was unter den Stichworten {\guillemotright}Kunst im {\"o}ffentlichen Interesse{\guillemotleft}, {\guillemotright}Interventionskunst{\textquotedblleft}, {\guillemotright}Sozialkunst{\guillemotleft}, {\guillemotright}New Genre Public Art{\guillemotleft} oder {\guillemotright}Partizipation{\guillemotleft} verstanden wird. Inhalt: WALTER STACH, MARTIN STURM Vorwort STELLA ROLLIG, EVA STURM Einf{\"u}hrung GERDA AMBROS Bezugsfelder der philosophischen Reflexion zu Kunst und politischer Praxis JULIE AULT Exhibition as political space MAURICIO DIAS \& WALTER RIEDWEG Alles andere interessiert mich JEANNE VAN HEESWIJK How are they going to pursue this? PIERANGELO MASET Bewegungsabl{\"a}ufe nerv{\"o}ser Kunstbegriffe FAY CHEW MATSUDA My Story... Your Story... Whose Story? The Politics of Representation: A Case Study BARBARA PUTZ-PLECKO Cooperation ~ Kunst als potentieller Raum GERALD RAUNIG Spacing the Lines. Konflikt statt Harmonie. Differenzstatt Identit{\"a}t. Struktur statt Hilfe STELLA ROLLIG Zwischen Agitation und Animation. Aktivismus und Partizipation in der Kunst des 20. Jahrhunderts RUBIA SALGADO D{\"u}rfen die das? Einige Bemerkungen aus der Perspektive der Migrantinnen MONIKA SCHW{\"A}RZLER Bed{\"u}rftige, alter egos, sch{\"o}ne Unbekannte. Vom richtigen Design des Anderen in partizipatorischen Kunstprojekten GREG SHOLETTE Some Call It Art. From Imaginary Autonomy toAutonomous Collectivity GABRIELE ST{\"O}GER Wer schon Platz genommen hat, muss nicht zum Hinsetzen aufgefordert werden EVA STURM Woher kommen die Kunstvermittlerinnen? Versuch einer Positionsbestimmung WOLFGANG ZINGGL Der Aktivismus der WochenKlausur }, author = {Walter Stach and Martin Sturm and Stella Rollig and Eva Sturm and Gerda Ambros and Julie Ault and Mauricio Dias and Walter Riedweg and Jeanne Van Heeswijk and Pierangelo Maset and Fay Chew Matsuda and Barbara Putz-Plecko and Gerald Raunig and R{\'u}bia Salgado and Monika Schw{\"a}rzler and Greg Sholette and Gabriele St{\"o}ger and Wolfgang Zinggl}, editor = {Stella Rollig and Eva Sturm} } @book {domesle_eikon._2002, title = {{EIKON.} Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$39/40/2002}, year = {2002}, note = {Z Eikon 39/40/2002}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, keywords = {Andreas Rost, Bernhard Fuchs, Chien-Chi Chang, Claudia van Koolwijk, Claus Goedicke, David Sims, Didi Sattmann, Dita Pepe, Elke Krystufek, Eva Bertram, Eva Schlegel, Fotografie, Friedl Kubelka, Gor Chahal, Jitka Hanzlov{\'a}, Jutta Strohmaier, Klaus Pobitzer, Kyungwoo Chun, Lawickm{\"u}ller, Medienkunst, Mette Tronvoll, Paul Albert Leitner, Raf Simons, Robert Heck, Seiichi Furuya, Swetlana Heger, Ugo Rondinone, Ursula Rogg, Zeitschrift}, author = {Carl Aigner Hg. and Inge Nevole Hg. and Andrea Domesle and Johanna Hofleitner and Ines Gebetsroither and Petra Schr{\"o}ck and Michael Thoss and Maria Schindelegger and Bj{\"o}rn Alfers and Karin Pernegger and Andrea Domesle and Beatrice Ehrlich and Susanne Regener and Harald Kr{\"a}mer and Gislind Nabakowski and Anna Auer and Andrea Domesle and Karin Pernegger and Ines Gebetsroither and Johanna Hofleitner and Luzia Strohmayer and Harald Kr{\"a}mer and Gislind Nabakowski and Letizia Ragaglia and Susanne Regener and Petra Prahl and Ines Gebetsroither and Inge Nevole and Gerald Piffl and Knut Ebeling and Inge Nevole and Gislind Nabakowski and Florian Halm and Ronald Berg and Joerg Bader and Karin Pernegger and Claudia Herstatt} } @book {aigner_eikon._2002, title = {{EIKON.} Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$38/2002}, year = {2002}, note = {Z Eikon 38/2002}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, abstract = {Das erste Heft nach dem Zehn-Jahres-Jubil{\"a}umsheft f{\"u}hrt die von Gr{\"u}ndungsherausgeber Carl Aigner begonnene programmatische Ausrichtung der Zeitschrift auf Photographie und Medienkunst im Kontext der Bildenden Kunst und der neueren Entwicklungen fort, ebenso die bisherige Heftstruktur: Im Farbteil stellen wir vier K{\"u}nstlerInnen mit teilweise Erstpr{\"a}sentationen ihrer neuesten Werke vor. Alle vier haben die Bildauswahl selbst getroffen und ihr Pr{\"a}sentationskonzept zusammen mit den AutorInnen erarbeitet. Diese enge Beteiligung der K{\"u}nstlerInnen an der Entstehung unserer artist pages ergibt deren ganz eigenen Charakter, der wesentlich zur corporate identity von EIKON, ein Magazin f{\"u}r und mit K{\"u}nstlerInnen zu sein, beitr{\"a}gt. Nicht nur {\"u}ber den Text, sondern auch {\"u}ber die gestalterische Ebene k{\"o}nnen Sie sich dem jeweiligen Werk n{\"a}hern, wobei wir Ihnen die Intensit{\"a}t und die Freude w{\"u}nschen, die wir im Dialog mit den K{\"u}nstlerInnen erleben konnten. Besonders freuen wir uns {\"u}ber den Beitrag des ber{\"u}hmten Pariser K{\"u}nstlerduos Pierre et Gilles. Dessen medien{\"u}bergreifender Diskurs zwischen Photographie und Malerei f{\"u}hrt genau jene Reflexionen fort, die seit Beginn Bestandteil von EIKON sind; zu erinnern ist an das Heft 4 aus dem Jahre 1992 mit dem Themenschwerpunkt Multimedialit{\"a}t, Intermedialit{\"a}t und Transmedialit{\"a}t. Es folgen zwei j{\"u}ngere Positionen: Der als Villa-Romana-Preistr{\"a}ger derzeit in Florenz lebende D{\"u}sseldorfer Hannes Norberg hat einen neuen Ansatz zur abstrakten Photographie entwickelt, der in diesem Umfang hier erstmals vorgestellt wird. Tamara Grcic, in Frankfurt lebend, analysiert in ihren Photographien und Filmen unsere allt{\"a}glichen Lebensbedingungen, wobei es ihr gelingt, zur{\"u}ckhaltende, sensible Portr{\"a}ts zu schaffen und sich dem unverstellt Wesentlichen anzun{\"a}hern. Bei dem in Wien ans{\"a}ssigen K{\"u}nstler Peter Dressler l{\"a}{\ss}t sich anschaulich nachvollziehen, da{\ss} gerade durch die Zusammenstellung von Arbeiten, die Kombination, die Festlegung der Gr{\"o}{\ss}enverh{\"a}ltnisse, die Montage auf einer Seite und die Abfolge dieselbe Geschichte immer wieder unterschiedlich akzentuiert und damit anders erz{\"a}hlt werden kann. So unterschiedlich, wie die r{\"a}umliche Pr{\"a}sentation von Dresslers Serie Bleibende Werte letztes Jahr im Fotohof Salzburg und im Rupertinum Salzburg war, so unterschiedlich ist auch die zweidimensionale Pr{\"a}sentation in EIKON und in einem Buch der Edition Fotohof. Nach den Hauptbeitr{\"a}gen folgt die in loser Folge erscheinende Rubrik Forum. Hier finden Sie die von Barbara Catoir anl{\"a}{\ss}lich der Verleihung des Konrad-von-Soest-Preises an Barbara Klemm gehaltene Rede abgedruckt, wobei die Journalistin der Frankfurter Allgemeinen Zeitung {\"u}ber die pr{\"a}zise Beschreibung der Arbeiten auch indirekt ein sensibles Portr{\"a}t der grande dame der Reportagephotographie zeichnet. Des weiteren bringen wir unsere Anteilnahme am Ableben zweier Mitglieder der internationalen Photographieszene {\textendash} Inge Morath und Reinhold Mi{\ss}elbeck {\textendash} mit Nachrufen zum Ausdruck. Nicht leicht fiel uns die Auswahl von Artikeln zu Ausstellungen und Rezensionen angesichts des seit den letzten Jahren anhaltenden boom der Photographie und Medienkunst. Neben AutorInnen, die schon viele Jahre f{\"u}r EIKON schreiben, konnten neue hinzugewonnen werden, darunter sehr namhafte AICA-KollegInnen (Association internationale des critiques d{\textquoteright}art) wie auch noch unbekannte AutorInnen. Den Photomarkt wird k{\"u}nftig Claudia Herstatt, ein Begriff durch ihre Kritiken f{\"u}r Die Zeit und das Handelsblatt, f{\"u}r Sie beobachten. Wie immer finden Sie im Serviceteil Nachrichten {\"u}ber Hochschulen und Photoinstitutionen, zudem Preisausschreibungen und -vergaben (Gl{\"u}ckwunsch besonders an Harry Weber, der den Gro{\ss}en {\"O}sterreichischen Staatspreis f{\"u}r K{\"u}nstlerische Fotografie erhielt, weil er das Selbst- und das Fremdbild der {\"O}sterreicher gepr{\"a}gt hat!) sowie den bew{\"a}hrten Veranstaltungskalender, der Ausstellungen zur Photo- und Medienkunst auf nationaler und internationaler Ebene auflistet. Diesen Kalender aktualisieren wir f{\"u}r Sie regelm{\"a}{\ss}ig auf unserem website (http://www.eikon.at). Mit der Internet-Ausgabe von EIKON stehen wir im Verbund von fotonet.at, der On-line-Plattform f{\"u}r Photographie in {\"O}sterreich, wo Sie nach PhotographInnen recherchieren k{\"o}nnen, links zu anderen Photoinstitutionen in {\"O}sterreich finden und dar{\"u}ber hinaus seit neuestem auch die M{\"o}glichkeit haben, Photob{\"u}cher {\textendash} darunter unsere letzten EIKON Sonderdrucke zu Walter Niedermayr und Hiroshi Sunairi {\textendash} im WWWzu bestellen. Die gesamten EIKON-Aktivit{\"a}ten k{\"o}nnten nicht ohne zahlreiche Unterst{\"u}tzung bew{\"a}ltigt werden. Den K{\"u}nstlerInnen und AutorInnen danken wir f{\"u}r anregende Gespr{\"a}che, informative Hinweise und f{\"u}r ihre Beitr{\"a}ge. Des weiteren m{\"o}chten wir uns besonders bei der Kunstsektion des Bundeskanzleramts und dem Photobeirat, bei Rainer Dempf von buero8, Karl Schneller von der Druckerei Remaprint sowie Roland Neugebauer bedanken. Neu eingef{\"u}hrt haben wir das Volontariat bei EIKON, das Studierenden angeboten wird. Zu danken ist den bisherigen Volont{\"a}rInnen: Christina Aigner, Jasmin Al-Kattib, Simone Czelecz, Naoko Kaltschmidt, Friedrich Niklas, Maria Schindelegger, Herbert Schnepf, Bernhard Siebert, Martina Smutny, Marlies Staudacher und Marion Weisz. Und last but not least Dank an alle weiteren Kollegen: Katrin Kastowsky, Marek Zelechowski und Claudia Zelz. Auch in diesem Jahr werden wir wieder auf zahlreichen Messen vertreten sein, wo Sie nicht nur unsere Magazine, Sonderdrucke und Editionen ansehen, sondern uns auch {\textendash} wor{\"u}ber wir uns sehr freuen w{\"u}rden {\textendash} in einem pers{\"o}nlichen Gespr{\"a}ch kennenlernen k{\"o}nnen. Erstmalig dabei sind wir bei der k{\"o}lnphoto, dann finden Sie uns auf der Art Frankfurt, der LISTE, Messe f{\"u}r junge Kunst in Basel, der Art Basel, dem Art Forum Berlin, der Art Cologne und der kunst wien. In K{\"o}ln zeigen wir erstmals unsere j{\"u}ngste Photoedition Forest des englischen shooting star Paul M. Smith, auf der er selbst mehrmals redupliziert dargestellt ist und so in der Tradition von Suchbildern ein ironisches Versteckspiel in einem Wald inszeniert. Wir w{\"u}nschen Ihnen viel Spa{\ss} bei Ihren Entdeckungen auf dieser Photographie sowie viel Freude bei der Lekt{\"u}re dieses Heftes und bei Ihren Streifz{\"u}gen durch die Kunstszene!}, keywords = {Fotografie, Hannes Norberg, Medienkunst, Peter Dressler, Pierre et Gilles, Tamara Grcic, Zeitschrift}, author = {Carl Aigner Hg. and Andrea Domesls Hg. and Andrea Domesle and Carl Aigner and Rupert Pfab and Maren Polte and Jana Wisniewski and Margit Zuckriegl and Barbara Catoir and Ulrike Lehmann and Reinhold Mi{\ss}elbeck and Jana Wisniewski and Jessica Mueller and Sabine Schaschl and Brigitte Huck and Ursula Philadelphy and Gerald Piffl and Margit Zuckriegl and Stefan Gronert and Gislind Nabakowski and Johanna Hofleitner and Petra Prahl and Katia Reich} } @book {schmied_geschichte_2002, title = {Geschichte der bildenden Kunst in {\"O}sterreich. Band {VI:} 20. Jahrhundert. {\"U}berblickswerk}, year = {2002}, note = {THE 480}, publisher = {{\"O}sterreichische Akademie der Wissenschaften, Wien}, organization = {{\"O}sterreichische Akademie der Wissenschaften, Wien}, address = {M{\"u}nchen/London/New York}, keywords = {Geschichte 1900-2000, Kunst, {\"O}sterreich}, author = {Assmann, Peter and Boeckl, Matthias and Faber, Monika and Feller, Barbara and Gorsen, Peter and Hattinger, Gottfried and Hegyi, L{\'o}r{\'a}nd and Jutz, Gabriele and Klinger, Peter and Koschatzky, Walter and Reiterer, Gabriele and V{\"o}lker, Angela and Welzig, Maria}, editor = {Schmied, Wieland} } @book {lauter_konkrete_2002, title = {Konkrete Kunst in Europa nach 1945}, year = {2002}, note = {THE 482}, publisher = {Museum W{\"u}rzburg}, organization = {Museum W{\"u}rzburg}, address = {Ostfildern-Ruit}, abstract = {{\"U}ber drei Jahrzehnte hinweg haben der Privatmann Peter C. Ruppert und seine Frau Rosemarie eine Kunstsammlung aufgebaut, die mit rund 245 Werken die Ausbreitung und Entwicklung der konkreten Kunst im gesamten europ{\"a}ischen Raum von 1945 bis heute anschaulich dokumentiert. Die Publikation bietet einen umfassenden {\"U}berblick {\"u}ber die einzelnen Sammlungsaspekte, die in den Arbeiten von 171 K{\"u}nstlern aus 22 L{\"a}ndern repr{\"a}sentiert sind. Die Definition der konkreten Kunst als einer {\"a}sthetischen Form, die nur f{\"u}r sich selbst und nicht f{\"u}r eine abstrahierte oder symbolhafte Wiedergabe der visuell wahrnehmbaren Welt steht, h{\"a}lt den weit gespannten Bogen zusammen. Er reicht von den geometrischen Formen und reinen Farben in der Malerei eines Victor Vasarely, Josef Albers oder Max Bill, {\"u}ber die Anf{\"a}nge der Computerkunst bei Manfred Mohr und virtuelle Skulpturen von Gerhard Mantz, bis hin zu neuesten Werken der konkreten Fotografie. Die vorgestellten K{\"u}nstler (Auswahl): Josef Albers, Leo Breuer, Ad Dekkers,Max Bill, Marcel Floris, G{\"u}nter Fruhtrunk, Karl Gerstner, Fritz Glarner, Gerhard von Graevenitz, Gottfried Honegger, Richard Paul Lohse, Gerhard Mantz D{\'o}ra Maurer, Manfred Mohr, Francois Morollet, Henryk Stazewski, Victor Vasarely, Herman de Vries }, keywords = {20. Jahrhundert, Konkrete Kunst, Sammlung}, author = {Lauter, Marlene and Reese, Beate and Staber, Margit Weinberg and andere} } @book {ries_medienkulturen_2002, title = {Medienkulturen Sonderzahl}, year = {2002}, note = {THE 76}, publisher = {Sonderzahl Verlagsgesellschaft m.b.H.}, organization = {Sonderzahl Verlagsgesellschaft m.b.H.}, address = {Wien}, author = {Ries, Marc} } @book {weber_paliano._2002, title = {Paliano. K{\"u}nstleratelier}, year = {2002}, note = {N{\"O} 2002/01}, publisher = {Abteilung Kultur und Wissenschaft des Amtes der N{\"O} Landesregierung}, organization = {Abteilung Kultur und Wissenschaft des Amtes der N{\"O} Landesregierung}, keywords = {Atelier, Italien, Nieder{\"o}sterreich}, author = {Weber, Andreas and Federmair, Leopold and Cmelka, Helga and Fischer, Judith and Riccardi, Domenico} } @book {raab_romana_2002, title = {Romana Scheffknecht. Installationen. Passagen Kunst}, year = {2002}, note = {KM Scheffknecht 2002}, publisher = {Passagen Verlag}, organization = {Passagen Verlag}, address = {Wien}, author = {Raab, Thomas and Lessner, Daniel and Grohs, Friz and andere} } @book {mittringer_eikon._2001, title = {{EIKON.} Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$35/2001}, year = {2001}, note = {Z Eikon 35/2001}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, keywords = {Andreas Baumann, Dennis Hopper, Eva Wohlgemuth, Fotografie, Jean-Marc Bustamante, Medienkunst, Walter Obholzer, Zeitschrift}, author = {Carl Aigner Hg. and Andrea Domesls Hg. and Stefan Gronert Hg. and Markus Mittringer and Georg Schmid and Petra Schr{\"o}ck and Andrea Domesle and Stefan Gronert and Brigitte Huck and Rupert Pfab and Carolin F{\"o}rster and Knut Ebeling and Sabine B. Vogel and Eva Maria Reuther and Ursula Philadelphy and Johanna Hofleitner and Stefan Gronert and Carl Aigner and Margit Zuckriegl and Susanne Boecker} } @book {1823, title = {Die verletzte Diva. Hysterie, K{\"o}rper, Technik in der Kunst des 20. Jahrhunderts}, year = {2000}, note = {THE 568}, pages = {336}, publisher = {Oktagon}, organization = {Oktagon}, address = {K{\"o}ln}, abstract = {Katalogbuch anl{\"a}sslich der Ausstellung "Die verletzte Diva: Hysterie, K{\"o}rper, Technik in der Kunst des 20. Jahrhunderts", 4. M{\"a}rz bis 7. Mai 2000 St{\"o}dtische Galerie im Lenbachhaus M{\"u}nchen und Galerie im Taxipalais Innsbruck. Mit Texten von Christina von Braun, Elisabeth Bronfen, Gilles Deleuze, Georges Didi-Huberman, Peter Gorsen, Thomas Lischeidt, K{\"a}te Meyer-Drawe, Irit Rogoff, Klaus Theweleit, Slavoj {\v Z}i{\v z}ek sowie von Silvia Eiblmayr und Matthias Winzen. Der Jahrtausendwechsel bietet nicht nur Anlass zur Feier oder Apokalypse, sondern auch f{\"u}r eine produktive Retrospektive im Hinblick auf einen Kulturellen und gesellschaftlichen "Stand der Dinge". Diese Gemeinschaftsausstellung basiert auf einer intensiven Auseinandersetzung mit dem technologischen Fortschritt, den gesellschaftlichen Entwicklungen und der k{\"u}nstlerischen und symbolischen Umsetzung von Ph{\"a}nomenen, die die menschliche Erfahrung im Laufe des 20. Jahrhunderts grundlegend ver{\"a}ndert haben. Die Suche nach einem Generalthema f{\"u}r das verflossene bzw. - ausblickhaft - f{\"u}r das n{\"a}chste Jahrhundert kann dabei das Konflikt- und Aufbruchspotential des Jahrhunderts aufzeigen. Das Demontieren und Unterlaufen von akademischen Konventionen und konservativen Normen geh{\"o}rt anerkannterma{\ss}en zu den Avantgarde-Bewegungen. Im Sinne einer weiteren Ausdifferenzierung und Verschr{\"a}nkung von k{\"u}nstlerischen und theoretischen Erkenntnissen zielt diese Ausstellung auf Innovation und die aktuelle Bedeutung von Theorien und Bildern ab. Die Tatsache, dass die emanzipatorischen Aufbr{\"u}che der letzten Jahrzehnte immer mit einer Modernismus-Kritik in Verbindung standen und diese wiederum von Minderheiten und Randgruppen sch{\"a}rfer und pr{\"a}ziser artikuliert und neu definiert wurden, bot Anlass, in dieser Ausstellung eine diskurs-kritische Perspektive zu verfolgen. Eine konkrete Fragestellung nach den zentralen intellektuellen Themenkomplexen und {\"a}sthetischen Recherchen, die in den letzten Jahrzehnten wirksam waren und auch in n{\"a}chster Zukunft f{\"u}r das fortschrittliche intellektuelle Feld tragf{\"a}hig sein werden, l{\"a}sst die Fundamente dieser Bewegung im Feminismus, in der Befragung der Geschlechterdifferenz sowie der unterschiedlichen symbolischen und realen Ausgrenzungen aufleuchten. Die durch Hinterfragen der Geschlechtsdifferenz getragene und gegen Ausgrenzung gerichtete, emanzipatorische Befreiungsbewegung hat alle gro{\ss}en Umw{\"a}lzungen vorangetrieben. Als unterschwellige und manchmal vordergr{\"u}ndige Erz{\"a}hlung werden diie Ergebnisse der feministischen Kritik hier als Grundstruktur einer Neuinterpretation der k{\"u}nstlerischen und gesellschaftlichen Fakten herangezogen. [...]}, keywords = {20. Jahrhundert, Ausstellung, Feminismus, Frau, Frauen, Hysterie, Identit{\"a}t, Innsbruck, Jahrtausendwende, K{\"o}rper, Maschine, Medium, Motiv, M{\"u}nchen, Sch{\"o}nheit, Technik}, isbn = {3-89611-088-8}, issn = {978-3896110886}, author = {Dirk Snauwaert and Ulrich Wilmes and Matthias Winzen and Christina von Braun and Silvia Eiblmayr and Matthias Winzen and Elisabeth Bronfen and Gilles Deleuze and Georges Didi-Huberman and Peter Gorsen and Thomas Lischeidt and K{\"a}te Meyer-Drawe and Irit Rogoff and Klaus Theweleit and Slavoj {\v Z}i{\v z}ek}, editor = {Eiblmayr, Silvia} } @book {rollig_eikon._2000, title = {{EIKON.} Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$31/2000}, year = {2000}, note = {Z Eikon 31/2000}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, keywords = {Andreas Horlitz, Blank \& Jeron, Fotografie, Kaucyila Brooke, Medienkunst, subREAL, Zeitschrift}, author = {Carl Aigner Hg. and Bettina Henkel Hg. and Michael Ponstingl Hg. and Stella Rollig and Klaus Honnef and Christoph Blase and Regina Schubert and Philipp Kaiser and Anna Auer and Alice Koegel and Jan Verwoert and Tim Otto Roth and Rainer Stamm and Angelika Beckmann and Nadja Rottner and Brigitte Huck and Ulrike Matzer and Ursula Philadelphy and Ralf Christofori and Johanna Hofleitner and Andrea Domesle and Fabian Stech and Gislind Nabakowski} } @book {miller_texte_2000, title = {Texte zur Kunst. Performance}, year = {2000}, note = {Z Texte zur Kunst 37/2000}, publisher = {Texte zur Kunst}, organization = {Texte zur Kunst}, address = {Berlin}, keywords = {Fotografie, Immendorff, Judith Halberstam, Kunst, Medienkunst, Schlingensnief, Sieverding, Valie Export, Zeitschrift}, isbn = {3-930628-35-X}, author = {Miller, John and Graw, Isabelle and Holert, Tom and Rattemeyer, Christian and andere} } @book {aigner_eikon._1999, title = {{EIKON.} Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$29/1999}, year = {1999}, note = {Z Eikon 29/1999}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, keywords = {Alfred Wetzelsdorfer, Andrea van der Straeten, Deborah Sengl, Fotografie, Gerhard Spring, Gregor Schmoll, Gregor Zivic, Irene Kar, Johannes Deutsch, Jun Yang, Medienkunst, Oliver Ressler, Rita Fabsits, VinylVideo{\texttrademark}, Walter Ebenhofer, Werner Kaligofsky, Zeitschrift}, author = {Carl Aigner Hg. and Bettina Henkel Hg. and Michael Ponstingl Hg. and Timothy Druckrey and Martin Prinzhorn and J{\"o}rg Heiser and Ann Hesky and Stella Rollig and Georg Sch{\"o}llhammer and Johannes Schweiger and Christian Muhr and Sabine Schaschl and Ulrike Matzer and Johanne Hofleitner and Andreas Spiegl and Carl Aigner and Johannes Deutsch and Reinhold Mi{\ss}elbeck} } @book {samsonow_eikon._1999, title = {{EIKON.} Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$28/1999}, year = {1999}, note = {Z Eikon 28/1999}, publisher = {bei EIKON}, organization = {bei EIKON}, address = {Wien}, keywords = {Birgit J{\"u}rgenssen, Florian Schwinge, Fotografie, Isabelle Arthuis, Jonathan Meese, Jutta Strohmaier, Medienkunst, Zeitschrift}, author = {Carl Aigner Hg. and Bettina Henkel Hg. and Michael Ponstingl Hg. and Elisabeth von Samsonow and Adamopoulos, Konstantin and Szeless, Margarethe and Renate Puvogel and Thomas Seelig and Rakuschan, F. E. and Angelika Beckmann and Regina Schubert and Johanna Hofleitner and Harald Kr{\"a}mer and Jana Wisniewski and Alexandra Reinighaus and Gislind Nabakowski and Jan Verwoert and Christiane Fricke and Anne Hamker and Doris Berger and Mathias Fuchs and Sabine Schaschl and Ulrike Matzer and Brigitte Huck and Ursula Philadelphy and Carl Aigner and Hofleitner, Johanna and Seitter, Walter and Michael Ponstingl and Rene Aguigah and Kurt Kladler} } @book {reddeker_falschung_1999, title = {F{\"a}lschung, Plagiat, Kopie. Urheberrecht in der bildenden Kunst. Informationen und Tipps}, year = {1999}, note = {HB 06}, publisher = {basis wien}, organization = {basis wien}, address = {Wien}, keywords = {F{\"a}lschung, Kopie, Plagiat, Urheberrecht}, isbn = {3-{95008312X}}, editor = {Reddeker, Lioba} } @book {3059, title = {Globalizing Care. Ethics, Feminist Theory, and International Relations}, year = {1999}, note = {THE 545 }, publisher = {Westview Press}, organization = {Westview Press}, address = {Boulder}, abstract = {Dieses Buch erweitert den Rahmen des Nachdenkens {\"u}ber Ethik in globalen sozialen Beziehungen, indem es die " tonangebenden Traditionen " in der internationalen Ethik kritisiert und die Art und Weise erforscht, in der einige Str{\"a}nge der feministischen Moralphilosophie eine alternative Perspektive zur Betrachtung der Ethik in internationalen Beziehungen bieten k{\"o}nnen. _____________ This book broadens the scope of thinking about ethics in global social relations, criticizing the {\textquoteright}leading traditions{\textquoteright} in international ethics, and exploring the ways in which some strands of feminist moral philosophy may offer an alternative perspective to view ethics in international relations.}, keywords = {Care, Ethik, Feminismus, Globalisierung, Politik, Technocare}, issn = {978-0813333571}, author = {Fiona Robinson} } @book {bluhlinger_zeit_1999, title = {Zeit}, year = {1999}, note = {THE 167}, author = {Bl{\"u}hlinger, Christa and B{\"u}ttner, Elisbeth and Ries, Marc and andere} } @book {nabakowski_eikon._1998, title = {{EIKON.} Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$23/1998}, year = {1998}, note = {Z Eikon 23/1998}, publisher = {Triton Verlag}, organization = {Triton Verlag}, address = {Wien}, keywords = {Barbara Holub, Dieter Huber, Fotografie, Lynn Hershmann, Medienkunst, Zeitschrift, Zelko Wiener}, author = {Carl Aigner Hg. and Bettina Henkel Hg. and Michael Ponstingl Hg. and Maureen P. Sherlock and Peter Weiermair and Carl Aigner and Patrick Werkner and Monika Faber and Mara Reissberger and Frank Engelmann and Thomas Kempf and Jana Wisniewski and Christiane Fricke and Franz Niegelhell and Mathias Fuchs and Pabinger, Daniele and Ursula Philadelphy and Johanna Hofleitner and Renate Puvogel and Ralf Christofori and Arno Gisinger and Brigitte Huck} } @book {aigner_eikon._1997, title = {{EIKON.} Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$21/22/1997}, year = {1997}, note = {Z Eikon 21/22/1997}, publisher = {Triton Verlag}, organization = {Triton Verlag}, address = {Wien}, keywords = {Andreas Gursky, Anne Schneider, Elke Krystufek, Ernst Caramelle, Fotografie, Harald Gsaller, Helene Ulrich, Iris Andraschek, Jack Pierson, Jean-Marc Bustamante, Lois Renner, Louise Lawler, Medienkunst, Zeitschrift}, author = {Carl Aigner Hg. and Bettina Henkel Hg. and Michael Ponstingl Hg. and Martina Grie{\ss}ner Hg. and Johanna Hofleitner and Brigitte Huck and Pabinger, Daniele and Franziska Leeb and Jana Wisniewski and Rainer Fuchs and Carl Aigner and Harald Kr{\"a}mer and Christian Gattinoni and Alexander James and Wolfgang Richter and Bettina Messner and Ursula Philadelphy and Regina Schubert and Angelika Beckmann and Torsten Neuendorff and Rupert Pfab and Beate Kemfert and Thomas Kempf and Christiane Fricke and Pabinger, Daniele and Renate Puvogel and Ruth Noack and Ralf Christofori and Gabriele Schor and Lucas Gehrmann and Gislind Nabakowski and Ludwig Ammann and Michael Ponstingl and Wally Salner and Ernst, Wolfgang and Hans Petschar and Peter Weibel} } @book {3069, title = {Cities of the Dead. Circum-Atlantic Performance}, year = {1996}, note = {THE 641}, publisher = {Columbia University Press}, organization = {Columbia University Press}, address = {New York}, abstract = {Die farbenfrohen, handgefertigten Kost{\"u}me aus Perlen und Federn wirbeln frenetisch umher, wenn die Mardi Gras Indianer durch die Stra{\ss}en von New Orleans tanzen, in Erinnerung an ein weithin umstrittenes kulturelles Erbe. Jahrhunderts besuchen Irokesen-Indianer London und lassen in der britischen Volksvorstellung das "gefiederte Volk" entstehen. Was haben diese scheinbar disparaten Kulturstr{\"a}nge {\"u}ber dreihundert Jahre und mehrere tausend Seemeilen hinweg gemeinsam? Durch die kunstvolle Verflechtung von theatralischen, musikalischen und rituellen Darbietungen vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart in London und New Orleans wirft Cities of the Dead einen Blick auf ein reiches Kontinuum des interkulturellen Austauschs, der Geschichte neu erfindet, neu erschafft und wiederherstellt. Erg{\"a}nzt durch f{\"u}nfundf{\"u}nfzig Illustrationen, darunter spektakul{\"a}re Fotos der ber{\"u}hmten Mardi-Gras-Indianer, verfolgt dieses faszinierende Werk einen v{\"o}llig einzigartigen Ansatz zur Untersuchung von Kultur. Anstatt sich auf eine Region zu konzentrieren, erforscht Cities of the Dead weitreichende kulturelle Verbindungen {\"u}ber Ort und Zeit und zeigt anhand unz{\"a}hliger Beispiele, wie Performance die ungeschriebene Vergangenheit revidieren kann. __________________________ The colorful handmade costumes of beads and feathers swirl frenetically, as the Mardi Gras Indians dance through the streets of New Orleans in remembrance of a widely disputed cultural heritage. Iroquois Indians visit London in the early part of the eighteenth century and give birth to the "feathered people" in the British popular imagination. What do these seemingly disparate strands of culture share over three hundred years and several thousand miles of ocean? Artfully interweaving theatrical, musical, and ritual performance from the eighteenth century to the present in London and New Orleans, Cities of the Dead takes a look at a rich continuum of intercultural exchange that reinvents, recreates, and restores history. Complemented with fifty-five illustrations, including spectacular photos of the famed Mardi Gras Indians, this fascinating work employs an entirely unique approach to the study of culture. Rather than focusing on one region, Cities of the Dead explores broad cultural connections over place and time, showing through myriad examples how performance can revise the unwritten past.}, keywords = {Geschichte, interkultureller Austausch, Kultur, kulturelle Verbindung, kulturelle Verbindungen, Mardi-Gras, Performance, Performance Kunst}, issn = {9780231104616}, author = {Joseph Roach} } @book {aigner_eikon._1996, title = {{EIKON.} Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$18/19/20/1996}, year = {1996}, note = {Z Eikon 18/19/20/1996}, publisher = {Turia \& Kant}, organization = {Turia \& Kant}, address = {Wien}, keywords = {Bilderrausch, Fotografie, Maison Europ{\'e}enne de la Photographie, Medienkunst, Moravsk{\'a} galerie, Original, Rolf Aigner, Sammeln, Sammlung DG Bank, Soci{\'e}t{\'e} fran{\c c}aise de photographie, Victoria and Albert Museum, Web, Zeitschrift}, author = {Carl Aigner Hg. and Arno Girsinger Hg. and Michael Ponstingl Hg. and Klaus Paukovits Hg. and Arno Gisinger and Antonin Dufek and Erich Gantzert-Castrillo and Mathias Fuchs and August Ruhs and Diethard Leopold and Jana Wisniewski and Hofleitner, Johanna and Ursula Philadelphy and Carl Aigner and Franz Niegelhell and Lucas Gehrmann and Pabinger, Daniele and Harald Kr{\"a}mer and Beate Kemfert and Regina Schubert and Philip Ursprung and Jean-Christian Fleury and Margit Zuckriegl and A. Maria Blank and Klaus Paukovits and Manfred Fa{\ss}ler and Elena Mohr and Mounira Khemir and Rainer Fuchs and Michael Ponstingl and Hans Petschar and Marc Ries} } @book {aigner_palme_1996, title = {Palme \& Richtex, Videologie. Ein synergetisches Videoprojekt}, year = {1996}, note = {KM Richtex/Palme 1996}, author = {Aigner, Carl and Hrachovec, Herbert and Ro{\ss}, Martin Michael and andere} } @book {1825, title = {Sexualit{\"a}t im Feld der Anschauung}, year = {1996}, note = {THE 291}, pages = {270}, publisher = {Turia + Kant}, organization = {Turia + Kant}, address = {Wien}, abstract = { Kontroversiell wie Judith Butler, steht Rose in der Konfliktzone zwischen Feminismus und Psychoanalyse f{\"u}r eine theoretischere Position: f{\"u}r einen differenzierten Begriff vom Freudschen Unbewussten, der die zentrale Stellung der Sexualit{\"a}t nicht preiszugeben bereit ist. Keine Verteidigung Freuds gegen seine Widersacher entsteht so, sondern ein Denken, das vor der Herausforderung des Politischen nicht vorauseilend kapituliert. Aus d. Engl. von Catherina Zakravsky.}, keywords = {Feminismus, Psychoanalyse, Weiblichkeit; Motiv}, issn = {978-3-85132-103-6}, author = {Rose, Jaqueline} } @book {aigner_eikon._1994, title = {{EIKON.} Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$12/13/1994/95}, year = {1994}, note = {Z Eikon 12/13/1994/95}, publisher = {Turia \& Kant}, organization = {Turia \& Kant}, address = {Wien}, keywords = {Elfriede Mejchar, Fotografie, Jacqueline Salmon, Lewis Baltz, Medienkunst, Otmar Thormann, Thomas Freiler, Wolfgang Raffesberg, Zeitschrift}, author = {Carl Aigner Hg. and Arno Girsinger Hg. and Michael Ponstingl Hg. and Klaus Paukovits Hg. and Susanne Eibl Hg. and Margit Zuckriegl and Werner Fenz and Carl Aigner and Dominique Baqu{\'e} and Michael Ponstingl and Hubert Matt and Martina Sitt and Claudia Heinrich and Ralf Rummel and Johanna Hofleitner and Peter Klimitsch and Jana Wisniewski and Amanshauser, Hildegund and Andreas Spiegl and Kathy Rae Huffman and Gisinger, Arno and Jeff Rian and Piffer, Marion and Harald Kr{\"a}mer and Drehli Robnik and Nicola Mayr and Mathias Fuchs and David Waxman} } @book {aigner_eikon._1993, title = {{EIKON.} Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$05/1993}, year = {1993}, note = {Z Eikon 05/1993}, publisher = {Turia \& Kant}, organization = {Turia \& Kant}, address = {Wien}, keywords = {Eric Poitevin, Ewald Maurer, Fotografie, Medienkunst, Station Rose, Tamara Hor{\'a}kov{\'a}, Thomas Struth, Zeitschrift}, author = {Carl Aigner Hg. and Jean-Louis Baudry and Fran{\c c}ois Wahl and Werner Fenz and Arno Gisinger and F. E. Rakuschan and Andreas Spiegl} } @book {aigner_eikon._1993-1, title = {{EIKON.} Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$06/1993}, year = {1993}, note = {Z Eikon 06/1993}, publisher = {Turia \& Kant}, organization = {Turia \& Kant}, address = {Wien}, keywords = {Dara Birnbaum, Fotografie, Gangart, Herwig Kempinger, Leo Kandl, Medienkunst, Philippe Perrin, Zeitschrift}, author = {Carl Aigner Hg. and Patrizia Lombardo and Robert F. Riesinger and Robert Bilek and Justin Hoffmann and Christian Kravagna and Peter Zawrel} } @book {riesinger_eikon._1992, title = {{EIKON.} Internationale Zeitschrift f{\"u}r Photografie und Medienkunst $\#$04/1992}, year = {1992}, note = {Z Eikon 04/1992}, publisher = {Turia \& Kant}, organization = {Turia \& Kant}, address = {Wien}, keywords = {Allan McCollum, Christoph Nebel, Eva Schlegel, Fotografie, G{\"u}nther Selichar, Medienkunst, Paul Albert Leitner, Peter Kogler, Wilfried Mayrus, Zeitschrift}, author = {Carl Aigner Hg. and Robert Riesinger Hg. and Peter Weiermair and J{\"u}rgen M{\"u}ller and Barbara Steiner and Christian Kravagna and Aage Hansen-L{\"o}ve and Severin Heinisch and Dieter Ronte and Carl Aigner} } @book {ubleis_palme_1990, title = {Palme \& Richtex, Bahnolog. Ein synergetisches Kunstprojekt in sechs Bahnh{\"o}fen}, year = {1990}, note = {KM Richtex/Palme 1990}, publisher = {Nieder{\"o}sterreichisches Landesmuseum}, organization = {Nieder{\"o}sterreichisches Landesmuseum}, author = {{\"U}bleis, Heinrich and Zawrel, Peter and Rakuschan, F. E. and andere} } @book {2663, title = {Ulrike Rosenbach. Videokunst, Foto, Aktion / Performance, feministische Kunst}, year = {1982}, note = {KM Rosenbach 1982}, publisher = {Walter K{\"o}nig}, organization = {Walter K{\"o}nig}, address = {K{\"o}ln}, abstract = {K{\"u}nstlerinnenmonografie}, keywords = {1943-, Rosenbach, Ulrike}, author = {Rosenbach, Ulrike} }