@book {3240, title = {Kunstforum International 287/2023}, year = {2023}, note = {Z Kunstforum 287/2023}, publisher = {Kunstforum International}, organization = {Kunstforum International}, address = {K{\"o}ln}, abstract = {Post-Vandalismus Eine {\"A}sthetik der Stra{\ss}e Widerstand, Protest und der h{\"a}ufig damit einhergehende Vandalismus auf den Stra{\ss}en sind in den aktuellen Medienbildern wieder stark pr{\"a}sent. Da Zerst{\"o}rung zumeist negativ gelesen wird, ger{\"a} t die politische Botschaft der Aktionen in den Hintergrund. Sachzerst{\"o}rung, Graffiti und Auflehnung begleiten aber das urbane Leben. Ihre Einfl{\"u}sse auf die Kunstgeschichte und ihr {\"a}sthetischer Transfer in den White Cube vollzogen sich bereits seit dem 20. Jahrhundert. So ist Post- Vandalismus ein Begriff, der keine explizit {\quotesinglbase}neue{\textquoteleft} Kunstrichtung benennt, sondern l{\"a}ngst {\"u}berf{\"a}llig war. Von der Nachkriegszeit bis zur Zeitgenossenschaft, von illegal arbeitenden K{\"u}nstler*innen und Protestler* innen bis zur Galerie und ins Museum: postvandalische Kunst taucht in vielen Bereichen auf. Der vorliegende Themenband zeigt, dass der von dem irischen K{\"u}nstler Stephen Burke {\"u}ber seinen gleichnamigen Instagram Account post_vandalism bekannt gemachte Begriff inzwischen in der Kunst(welt) verankert ist. Von diesem inspiriert, ist der Band gleichzeitig eine Vertiefung und ein Weiterdenken des Begriffs und hinterfragt: Wie kommt das Vandalische in den White Cube? Dabei stellt er K{\"u}nstler* innen wie Baptiste Debombourg, Felix Kiessling, Klara Lid{\'e}n oder Felix Schramm vor, die in der Bildhauerei die vandalischen Aktionen konservieren, transportieren und neu inszenieren. Auch in Gespr{\"a}chen wie mit Bus126 und Nils M{\"u}ller von der Galerie Ruttkowski;68 thematisiert der Band Kunstwerke, die eine Stra{\ss}enaura in sich tragen. So stellt sich die Frage: Gibt es ein Crossover im Bereich Graffiti, Vandalismus und zeitgen{\"o}ssischer Kunst? Wie lernt die Kunst von der {\"A}sthetik der Stra{\ss}e?}, keywords = {{\"A}sthetik, Besch{\"a}digung, Doppelmoral, Graffiti, Isaac Julien, Jana Gunstheimer, Kollektiv, Nils M{\"u}ller, Pedro Reyes, Post-Vandalismus, Postvandalismus, Psychogeografien, Shifting Spaces, Sprayen, Stra{\ss}e, Street Art, Subkultur, Tim Eitel, Torben Ebbesen, Ungehorsam, Vandalismus, zeitgen{\"o}ssische Kunst, Zeitschrift, Zukunft}, url = {https://www.kunstforum.de/band/2023-287-post-vandalismus/}, author = {Larissa Kikol and J{\"u}rgen Raap and Michael H{\"u}bl and Peter Michalski and Tobias Morawski and Michael Stoeber and Heinz-Norbert Jocks and Sabine Maria Schmidt and Magdalena Kr{\"o}ner and Roland Scheppert and Claudia Wahjudi and Ingo Arend and Ronald Berg and Rainer Unruh and Jens Asthoff and Jens R{\"o}nnau and Renate Puvogel and Susanne D{\"u}chting and Annelie Pohlen and Isa Bickmann and Hans-Dieter Fronz and Pamela C. Scorzin and Martin Bl{\"a}ttner and Daniela Gregori and Ursula Maria Probst and Petra Noll-Hammerstiel and Luisa Fink and Max Glauner}, editor = {Dieter Bechtloff and Larissa Kikol} } @book {3242, title = {Kunstforum International 289/2023}, year = {2023}, note = {Z Kunstforum 289/2023}, publisher = {Kunstforum International}, organization = {Kunstforum International}, address = {K{\"o}ln}, abstract = {289 Cuteness Das Niedliche als {\"a}sthetische Kategorie Niedliche Kunst? Das galt lange als Widerspruch in sich. Kunst konnte vieles sein {\textendash} aber gewiss nicht s{\"u}{\ss}. W{\"a}hrend durch Readymades, Pop Art oder Appropriation Art andere Motive der Konsum- und Popul{\"a}rkultur selbstverst{\"a}ndlich aufgegriffen wurden, blieb {\quotedblbase}Cuteness{\textquotedblleft} lange eines der letzten Tabus in der Bildenden Kunst. Doch durch Globalisierung und Soziale Medien werden etablierte Kunstvorstellungen und Werkformen immer wieder herausgefordert {\textendash} so auch, indem das Niedliche in den Bereich der Bildenden Kunst vordringt, wie etwa in der fortlaufenden Serie {\quotedblbase}Hello Masterpiece{\textquotedblleft} von Leslie Holt, die das ber{\"u}hmteste K{\"a}tzchen der gegenw{\"a}rtigen Konsumkultur, Hello Kitty, auf die bedeutendsten Kunstwerke der Welt treffen l{\"a}sst.}, keywords = {{\"A}sthetik, {\"A}sthetiktheorie, Avery Gia Sophie Schramm, Berlinde de Bruyckere, Bildende Kunst, Cosima von Bonin, Cuteness, Jakob Lena Knebl, Kawaii, Kitsch, Konsumkultur, K{\"u}nstliche Intelligenz, Kuschelkunst, Mark Ryden, Medienkunst, Mona Brosch{\'a}r, Niedlich, Niedlichkeit, Philosophie, Popkultur, Post-Cuteness, Queer Cuteness, Sandra Mujinga, Sebastian Jung, Social Media, Super Nhozagri Kingdom, Superflat Art, S{\"u}{\ss}, Thomas Ruff, Titus Schade, Ulala Imai}, url = {https://www.kunstforum.de/band/2023-289-cuteness/}, author = {Annekathrin Kohout and J{\"u}rgen Raap and Michael H{\"u}bl and Joseph Imorde and Elena Korowin and Katrin K{\"o}ppert and Angelik Vizcarrondo-Laboy and Wolfgang Ullrich and Katja Gunkel and Roland Schappert and Larissa Kikol}, editor = {Dieter Bechtloff and Annekathrin Kohout} } @book {3206, title = {Kunstforum International 283/2022}, year = {2022}, note = {Z Kunstforum 283/2022}, publisher = {Kunstforum International}, organization = {Kunstforum International}, address = {K{\"o}ln}, abstract = {documenta fifteen Kontroversen und viel Gespr{\"a}chsstoff bot die documenta seit ihrer ersten Ausgabe 1955. Die Diskussionen rund um die diesj{\"a}hrige 15. Edition stellen jedoch alles zuvor Dagewesene in den Schatten: Vorw{\"u}rfe von Antisemitismus und letztlich die Frage nach dem {\quotedblbase}Ende der Kunst{\textquotedblleft} stehen im Raum. Dabei fu{\ss}t das Modell der documenta fifteen, die vom indonesischen K{\"u}nstler*innenkollektiv ruangrupa kuratiert wird, auf lumbung, den Grunds{\"a}tzen wie Kollektivit{\"a}t, gemeinschaftlichem Ressourcenaufbau und gerechter Verteilung. Rund 1.400 K{\"u}nstler*innen und Kollektive zeigen an den 32 Standorten in Kassel ihre Welt, ihre Werte und diskutieren die Anliegen des globalen S{\"u}dens. KUNSTFORUM International dokumentiert traditionell auch diese f{\"u}nfzehnte Ausgabe der documenta in einem exklusiven Sonderband, hinterfragt und erforscht dabei die Hintergr{\"u}nde und Zusammenh{\"a}nge, gibt Impulse, das Konzept der documenta fifteen und seine Realisierung aus unterschiedlichen Perspektiven zu reflektieren. Kritische Essays, tiefgreifende Analysen und umfassende Besprechungen diskutieren alle wichtigen Aspekte der Gro{\ss}ausstellung. Ein exklusives Interview mit ruangrupa und weiteren K{\"u}nstler*innen und Kollektiven wie ein umfangreicher kommentierter Fotorundgang bieten den perfekten Guide rund um die d15. Dabei nimmt der Band sowohl die ausgestellten Werke als auch die Bedeutung des Diskurses f{\"u}r die Freiheit und Verantwortung der Kunst in der Gesellschaft in den Blick. Stellt sich einmal mehr die Frage: Was sind die Herausforderungen am kollektiven Ausstellen? Wird diese documenta den westlichen Blick {\"a}ndern? Und wie wird es mit der Documenta als Institution weitergehen?}, keywords = {Alice Yard, Another Roadmap Africa Cluster, Antisemitismus, ARAC, Archives des luttes des femmes en Alg{\'e}rie, Art Ashram, Arts Collaboratory, Asia Art Archive, Atis Rezistans, Baan Noorg Collective Arts and Culture, Black Quantum Futurism, BOLOHO, Britto Arts Trust, BUBU, CAMP notes on education, Cao Minghao, CAT, Centre d{\textquoteright}art Waza, Chen Jianjun, Cinema Caravan, Dan Perjovschi, Daniel Bakers, Documenta 15, Documenta Fifteen, En-Man Chang, Erick Beltr{\'a}n, Ghetto Biennale, Hamja Ahsan, Hamza Badran, Hannah Arendt, Homi K. Bhabha, Iain Chambers, Institute for Artivism, Jianjun Chen, Jimmie Durham, Jumana Emil Abboud, Jyoti Bhatt, Jyotsna Bhatt, Kassel, Kiri Dalena, Klara Adam, Kollektiv, Kontroversen, La Intermundial Holobiente, Lumbung, Maria Thereza Alves, Marwa Arsanios, Minghao Cao, Nh{\`a} S{\`a}n Collective, Nino Bulling, Raychel Carrion, Richard Bell, ruangrupa, Safdar Ahmed, Sebasti{\'a}n D{\'\i}az Morales, Simon Danang Anggoro, Tabubruch, Tania Bruguera, Zeitschrift, Zusammenarbeit}, issn = {0177-3674}, author = {Ingo Arend and Max Glauner and Ann-Katrin G{\"u}nzel and Heinz-Norbert Jocks and J{\"u}rgen Raap and Noemi Smolik and Wolfgang Tr{\"a}ger and Sabine B. Vogel and Ellen Wagner and Judith Elisabeth Weiss and Dieter Bechtloff} } @book {3104, title = {Kunstforum International 274/2021}, series = {{\"U}berLeben und Kunst. Bedingungen k{\"u}nstlerischer Existenz}, volume = {274}, year = {2021}, note = {Z Kunstforum 274/2021}, publisher = {Kunstforum International}, organization = {Kunstforum International}, address = {K{\"o}ln}, abstract = {{\"U}berLeben und Kunst Bedingungen k{\"u}nstlerischer Existenz Ist es Beruf oder Berufung? Originalit{\"a}t, Einsatz- und Risikobereitschaft sind stillschweigende Voraussetzungen des K{\"u}nstlerdaseins. Kunst ist f{\"u}r K{\"u}nstler*innen meist Ansto{\ss} einer offenen, faszinierenden Selbstverwirklichung. Dabei sind die Lebensentw{\"u}rfe hin- und hergeworfen zwischen der Glorifizierung eines prek{\"a}ren K{\"u}nstlerindividualismus und einem kompetitiven Neoliberalismus {\textendash} mit Folgen f{\"u}r die k{\"u}nstlerische Positionierung: Bleibt man seiner k{\"u}nstlerischen {\"U}berzeugung treu oder geht man, um ins Gesch{\"a}ft zu kommen, mehr Konzessionen ein? Die Pandemie zeigt einmal mehr, wie schnell Kunst zur {\"U}berlebenskunst und Berufung zum Verh{\"a}ngnis werden. Der vorliegende Themenband von Gastherausgeber Martin Seidel r{\"u}ckt die k{\"u}nstlerische Existenz als Ganzes ins Zentrum. So erkl{\"a}rt das Galeristenduo Saskia Draxler und Christian Nagel im Interview: {\quotedblbase}{\textellipsis} K{\"u}nstler*innen sollten etwas wollen und daf{\"u}r etwas wagen{\textquotedblleft}. Und Magnus Resch spricht {\"u}ber Selbstvermarktung und Unternehmertum. Aber ist Kunst {\quotedblbase}Business as usual{\textquotedblleft}? Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen offenbaren die Misere eines Systems. Paul Kaiser beispielsweise untersucht die strukturellen Dysbalancen mit dem Macht- und Prestigegewinn des Privatsammlers und dem Handlungsverlust der Museen, w{\"a}hrend Philip Kovce die Idee des bedingungslosen Grundeinkommens hinterfragt. Hinter all dem steht die Frage: Wie k{\"o}nnen sich unter den gegebenen Umst{\"a}nden K{\"u}nstler*innen behaupten und der Kunst ihre Systemrelevanz sichern?}, keywords = {21. Jahrhundert, barbara caveng, Christian Eisenberger, Einkommen, Joseph Beuys, Julio Le Parc, Kunsthandel, Kunstmarkt, Linda McCue, Selbstvermarktung, Wert, Zeitschrift}, author = {Martin Seidel and Dagmar Schmidt and Christian Saehrendt and Paul Kaiser and Ansgar Schnurr and Jana Tiborra and Dirk Boll and Marc Wellmann and Philip Kovce and Ana Dimke and Michael H{\"u}bl and Heinz-Norbert Jocks and Jens Asthoff and Ursula Maria Probst and Matthias Reichelt and Judith Elisabeth Weiss and Heinz Sch{\"u}tz}, editor = {Dieter Bechtloff} } @book {3106, title = {Kunstforum International 276/2021 }, series = {KUNST = SPIEL! Kindliches und Spielerisches als Motor der Kunst}, volume = {276}, year = {2021}, note = {Z Kunstforum 276/2021}, publisher = {Kunstforum International}, organization = {Kunstforum International}, address = {K{\"o}ln}, abstract = {KUNST = SPIEL! Kindliches und Spielerisches als Motor der Kunst Ist die Kunstwelt der bessere Spielplatz? Die Reaktivierung des Kindlichen gilt als Motor der Kunst. Das innere Kind des K{\"u}nstlers, Kurators, Sammlers und Betrachters muss sich nicht mehr verstecken, im Gegenteil, jeder darf es rauslassen, jeder darf spielen! So postuliert Gastherausgeberin Larissa Kikol im vor liegenden Themenband {\quotedblbase}Die Kunst ist die bessere Kindheit{\textquotedblleft} und identifiziert die Kunstwelt als Playground, als Ort des Geburtstag-Habens. Ein Moment der positiven Ausnahmen, und da, wo Kinder aus praktischen Gr{\"u}nden noch eingeschr{\"a}nkt sind, kann sich der spielende Erwachsene, der Kind-K{\"u}nstler (fast) alles erlauben. Ohne den spielerischen Anteil in der Kunst w{\"u}rden in der {\"a}sthetischen Produktion, in den Inhalten und im Kunstbegriff selbst, kaum neue Entwicklungen und Ver{\"a}nderungen entstehen, w{\"u}rden kaum Experimente und Entgrenzungen stattfinden. Ob Malerei, Plastik, Installationen, Performances, Architektur oder Game Art {\textendash} vom vandalischen Graffiti-Spielen, {\"u}ber das Malen mit Pobacken beim Kollektiv Gelitin oder dem virtuellen Spiel von Thomas Webb und Anika Meier, das Kindliche wird in diesem Themenband {\"u}bergreifend ausgelebt. Im Fokus steht die {\quotedblbase}optimierte Kindheit{\textquotedblleft} im White Cube, auf Kunstmessen oder im Atelier. So hei{\ss}t es im eigens f{\"u}r KUNSTFORUM verfassten Spielmanifest: K.U.N.S.T! von Jonathan Meese: {\quotedblbase}Kunst ist das Kind in dir!{\textquotedblleft} {\textendash} LET{\textquoteright}S PLAY {\textellipsis}}, keywords = {21. Jahrhundert, Amelie von Wulffen, Gelitin, Georges Ad{\'e}agbo, Jonathan Meese, Li Xiang, Marc Brandenburg, Thomas Webb, Wael Shawky, Zeitschrift}, author = {Larissa Kikol and Peter Joch and Anika Meier and Paolo Bianchi and Michael H{\"u}bl and Luisa Fink and Katharina J. Cichosch and Oliver Zybok}, editor = {Dieter Bechtloff} } @book {3115, title = {Kunstforum International 277/2021}, series = {Leonardo im Labor. Kunst \& Wissenschaft im 21. Jahrhundert}, volume = {277}, year = {2021}, note = {Z Kunstforum 277/2021}, publisher = {Kunstforum International}, organization = {Kunstforum International}, address = {K{\"o}ln}, abstract = {Leonardo im Labor Kunst \& Wissenschaft im 21. Jahrhundert Kunst und Wissenschaft {\textendash} zwei kontr{\"a}re Welten oder doch Wahlverwandte? Bis heute gilt Leonardo da Vinci als Inbegriff des K{\"u}nstlers, der die Synthese aus Kunst und Wissenschaft verk{\"o}rpert. Sind solche Multi- Talente heute noch m{\"o}glich? Wo treffen Erfindungen und Kunst im 21. Jahrhundert aufeinander? Zwischen Realit{\"a}tsleidenschaft und fiktionalem Forschungsdrang entwickeln K{\"u}nstler*innen heute radikale, neue Ans{\"a}tze, die unter Stichworten wie Science Art und K{\"u}nstlerische Forschung (KF) diskutiert werden. Experimentiert wird nicht nur mit Apparaten und Maschinen, von Robotik bis zur lebenden Zelle ist alles erlaubt. In multidisziplin{\"a}ren Forschungsprojekten f{\"u}gt die Sprache der Kunst der Wissenschaft eine neue, weit {\"u}ber visuelle Umsetzung hinausgehende Ebene hinzu. K{\"u}nstler*innen ben{\"o}tigen bei ihren Experimenten und Erfindungen kein Verifizieren und Falsifizieren von Hypothesen, sie k{\"o}nnen interpretieren, simulieren und sogar fabulieren. In Interviews mit K{\"u}nstler*innen (Thomas Feuerstein, Martin Walde oder der K{\"u}nstler*innen- Gruppe Troika), mit Wissen schaftler*innen und Theoretiker*innen (Leiter des ZKM Karls ruhe Peter Weibel, Medientheoretikerin Ingeborg Reichle, Gerfried Stocker, k{\"u}nstlerischer Leiter der Ars Electronica Linz u. a.) erg{\"a}nzt durch kommentierte Bildstrecken und Essays werden neue Perspektiven aufgezeigt: Gibt es eine Verwissenschaftlichung der Kunst oder vielmehr eine symbiotische Verkn{\"u}pfung von Kunst und Wissenschaft? Und: K{\"o}nnen Kunstschaffende heute angesichts des Anthropoz{\"a}ns, bedrohter Biodiversit{\"a}t und viraler, mutma{\ss}lich via Zoonosen menschengemachter Pandemien gemeinsam L{\"o}sungswege erarbeiten?}, keywords = {21. Jahrhundert, Alexandra Bircken, Camille Henrot, Christo, Heinz Mack, Zeitschrift}, author = {Sabine B. Vogel and Zhang Ga and Kathrin Busch and Jens Hauser and Sabine Himmelsbach and Michael H{\"u}bl and Heinz-Norbert Jocks and Michael Stoeber and Sabine Maria Schmidt}, editor = {Dieter Bechtloff} } @book {3130, title = {Kunstforum International 278/2021}, year = {2021}, note = {Z Kunstforum 278/2021}, publisher = {Kunstforum International }, organization = {Kunstforum International }, address = {K{\"o}ln}, abstract = {Jede neue Technologie hat bislang auch neue {\"A}sthetiken und Rhetoriken hervorgebracht, die sich in den K{\"u}nsten spiegeln. Digitalisierung, Industrie 4.0 und K{\"u}nstliche Intelligenz (KI) / Artificial Intelligence (AI) bringen derzeit eine algorithmisierte {\"A}sthetik in den K{\"u}nsten hervor, die in der AI ART zum Thema und Ausdruck ihrer selbst wird: Digitale Kunstproduktionen, die mithilfe von Machine Learning (ML) und intelligenten Algorithmen hergestellt werden, lassen sich dabei weniger als Werke denn als Aktualisierungen eines gr{\"o}{\ss}eren computerbasierten Netzwerkes verstehen. Denn AI ART ist immer mehr als das, was blo{\ss} sichtbar w{\"a}re, d. h. was als Bild, Objekt, Installation oder Szenografie ausgestellt oder gesammelt wird. AI ART emergiert vielmehr aus einem komplexen hybriden Netzwerk, das von menschlichen und nicht-menschlichen Akteur*innen etabliert wird, die gemeinsam kreativ handeln: als Kooperation und Ko-Kreation von Mensch und Maschine, von K{\"u}nstler*innen und K{\"u}nstlicher Intelligenz. Diese Ko-Kreativit{\"a}t bringt nicht nur ihre charakterististischen, sie gegenw{\"a}rtig kennzeichnenden algorithmisierten Formensprachen (bspw. als GANism und Inceptionism) hervor, sondern wird auch durch darin kulturell eingeschriebene respektive eincodierte Machtverh{\"a}ltnisse und Politiken bestimmt. Der Themenband m{\"o}chte mit Analysen und Statements von Theoretiker*innen wie Praktiker*innen, die vielf{\"a}ltigen Intersektionen und Interdependenzen von Kunst und k{\"u}nstlicher Intelligenz aufzeigen. KI kann dabei sowohl Tool als auch Thema sein: In den letzten Jahren haben beispielsweise intelligente Algorithmen und leistungsstarke Netzwerke es Maschinen wie humanoiden Robotern erm{\"o}glicht, (scheinbar) kreativ zu werden. M{\"u}ssten wir mit den Produktionen der Algorithmen nicht auch unseren modernen Kreativit{\"a}ts- und Kunstbegriff aktualisieren? Wird eine KI uns bald in Galerien und Museen freundlich mit {\quotedblbase}Ich bin dein K{\"u}nstler{\textquotedblleft} begr{\"u}{\ss}en {\textendash} fast so wie in Maria Schraders Erfolgsfilm {\quotedblbase}Ich bin dein Mensch{\textquotedblleft}, der 2021 f{\"u}r Deutschland ins Oscar-Rennen geht? Welche neuartige Formensprachen und technisierte {\"A}sthetiken ver{\"a}ndern bzw. erweitern gegenw{\"a}rtig das Wahrnehmen und Erfahren? Welches (nicht-menschliche) Verst{\"a}ndnis und Wissen von der Welt bringt Kunst mit KI hervor? Haben Maschinen und Roboter, die Bilder und Gegenst{\"a}nde hervorbringen, etwa auch Bewusstsein und Fantasien, die sie Menschen kommunizieren wollen? Oder geh{\"o}rt das Alles schon zu der popkulturellen Mystifizierung und Mythologisierung der KI, wie sie uns zahlreich auch in den K{\"u}nsten begegnen? Tr{\"a}gt die spiegelbildliche Vermenschlichung von KI durch Einbettung in anthropomorphisierte technische Entit{\"a}ten, beispielsweise durch k{\"u}nstlerische Performanzen von Humanoiden, Avataren und Androiden, nicht auch dazu bei, ihr per se auch Kreativit{\"a}t zuschreiben zu wollen? Kann KI Kunst? Wir Menschen sind neugierig! Mithilfe von KI wird jedenfalls l{\"a}ngst Kunst geschaffen, inszeniert und distribuiert. Ob KI dabei die geniale Erschafferin, Urheberin und Autorin oder lediglich ein neues Werkzeug, eine neue Technik f{\"u}r K{\"u}nstler*innen ist, h{\"a}ngt auch wesentlich davon ab, wie AI ART in einem Netzwerk von handelnden Akteur*innen betrachtet, diskutiert, ,gerahmt{\textquoteleft} und valorisiert wird. Es scheint, der Markt hat aber hier wie bei der Crypto Art und den NFTs l{\"a}ngst entschieden, denn von KI generierte Sch{\"o}pfungen werden seit einigen Jahren global ausgestellt, versteigert, gekauft und gesammelt. Band 278 diskutiert AI ART deshalb als ein komplexes Netzwerkph{\"a}nomen aus menschlichen und nicht-menschlichen Akteur*innen, deren Interaktionen und Interdependenzen jeweils etwas in einer neuen algorithmisierten {\"A}sthetik aktualisiert, dem auch Bedeutung und Relevanz zugeschrieben werden kann. Nach Einleitungsessays von Pamela C. Scorzin, Peter Weibel und Arthur I. Miller fokussieren Jens Schr{\"o}ter, Inke Arns und Lars Harmsen auf das spannungsvolle Verh{\"a}ltnis von Kreativit{\"a}t und KI. K{\"u}nstler*innengespr{\"a}che zum Thema KI in Kunst und Kultur mit Trevor Paglen, Nora Al-Badri, Philippe Parreno und Refik Anadol erg{\"a}nzen die Theoriebeitr{\"a}ge um weitere Detailaspekte.}, keywords = {21. Jahrhundert, Chiharu Shiota, Elisabeth Vary, Klaus Staeck, Timm Rautert}, author = {Pamela C. Scorzin and Peter Weibel and Arthur I. Miller and Jens Schr{\"o}ter and Inke Arns and Lars Harmsen and Dieter Bechtloff} }