Das in Zusammenarbeit mit der Fakultät für Medien der Bauhaus-Universität Weimar herausgegebene Buch faßt die wichtigsten Positionen zur Medienkultur unseres Jahrhunderts in Originaltexten zusammen. Es wendet sich gleichermaßen an Studenten wie Dozenten der Medien- und Kulturwissenschaften und gibt ihnen - übersichtlich geordnet und kommentiert - eine strukturierte Einführung in die Medientheorie an die Hand. Viele Texte werden hier erstmals oder seit langer Zeit wieder auf Deutsch zugänglich gemacht.
Inhalt:
Oliver Fahle: Zur Einführung (Begründungen)
Walter Benjamin: Das Kunstwerk im Zeitalterseiner technischen Reproduzierbarkeit
Talcott Parsons: Sozialstruktur und die symbolischen Tauschmedien
Marshall McLuhan: Heiße Medien und kalte
Niklas Luhmann: Die Unwahrscheinlichkeit der Kommunikation
Regis Debray: Für eine Mediologie
Claus Pias: Zur Einführung (ABC…)
Eric A. Havelock: Gesprochener Laut und geschriebenes Zeichen
Walter Ong: Oralität und Literalität
Martin Heidegger: Sprache
Jacques Derrida: Das Ende des Buches und der Anfang der Schrift
Derrick de Kerckhove: Vom Alphabet zum Computer
Lorenz Engell: Zur Einführung (Wege, Kanäle, Übertragungen)
Harold Innis: Das Problem des Raumes
Michel Serres: Das Kommunikationsnetz Penelope
Paul Virilio: Fahrzeug
Vilem Flusser: Die Geste des Telefonierens
Umberto Eco: Vom Signal zum Sinn
Britta Neitzel: Zur Einführung (Massen-Medien-Kultur)
Theodor W. Adorno: Resume über Kulturindustrie
Günther Anders: Die Welt als Phantom und Matrize
Neil Postman: Das Zeitalter des Showbusiness
John Fiske: Augenblicke des Fernsehens
Oliver Fahle: Zur Einführung (Eine Debatte)
Bertolt Brecht: Der Rundfunk als Kommunikationsapparat
Hans Magnus Enzensberger: Baukasten zu einer Theorie der Medien
Jean Baudrillard: Requiem für die Medien
Lorenz Engell: Zur Einführung (Wahrnehmung)
Henri Bergson: Von der Auswahl der Bilder bei der Vorstellung
Fritz Heider: Ding und Medium
Klaus Holzkamp: Zur Phänographie der Wahrnehmung als sinnliche Erkenntnis
Ernst von Glasersfeld: Konstruktion der Wirklichkeit und des Begriffs der Objektivität
Joseph Vogl: Zur Einführung (Technologien des Unbewussten)
Sigmund Freud: Notiz über den »Wunderblock«
Jean-Louis Baudry: Das Dispositiv – Metapsychologische Betrachtungen des Realitätseindrucks
Jacques Lacan: Psychoanalyse und Kybernetik
Gilles Deleuze/ Felix Guattari: Programmatische Bilanz für Wunschmaschinen
Claus Pias: Zur Einführung (Zeit der Kybernetik)
Norbert Wiener: Newtonscher und Bergsonscher Zeitbegriff
Claude E. Shannon/Warren Weaver: Mathematische Grundlagen der Informationstheorie
Konrad Zuse: Rechnender Raum
Donna Haraway: Ein Manifest für Cyborgs
Max Bense: Kybernetik oder Die Metatechnik einer Maschine
Joseph Vogl: Zur Einführung (Formation des Wissens)
Michel Foucault: Das historische Apriori und das Archiv
Jean-Francois Lyotard: Das Wissen in den informatisierten Gesellschaften
Roland Barthes: Der Mythos heute
Friedrich Kittler: Die Nacht der Substanz
Pierre Levy: Die Metapher des Hypertextes
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