Kritik der reinen Vernunft

TitelKritik der reinen Vernunft
TypBuch
Jahr2003
AutorenKant Immanuel
VerlagPhilipp Reclam Jun. Stuttgart
OrtStuttgart
ISBN3-15-006461-9
Schlagwörteranalytisches Urteil, Antinomie, Erkenntnis, Idee, Kritik, Philosophie, Raum, Raum und Zeit, synthetisches Urteil, transzendentale Analytik, transzendentale Ästhetik, transzendentale Dialektik, transzendentale Elementarlehre, transzendentale Logik, transzendentale Methodenlehre, Urteil, Vernunft, Verstand, Verstandesbegriff, Zeit
Zusammenfassung

Kant hat in der Erkenntnistheorie eine kopernikanische Wende vollzogen- er selbst sprach von einer >>Revolution der Denkart<<. Er hat erkannt, dass es durch die Art und Weise menschlichen Erkennens bedingt ist, wie die Gegenstände menschlicher Erfahrung beschaffen sind. Ausserdem hat er gezeigt, wie menschliche Erkenntnis auf den Raum möglicher Erfahrungen begrenzt ist. Wo die Vernunft diese Grenzen möglicher Erfahrungen überschreitet, verwickelt sie sich notwendig in Widersprüche. Die Ursache dieser Widersprüche aufzuzeigen, ist das Ziel der transzendentalen Dialektik, der Logik des Scheins. Der Ausdruck Kritik in der Kritik der reinen Vernunft meint daher eine Selbstbegrenzung, die die Vernunft vornimmt, um sich vor Urteilen über Sachverhalte zu bewahren, die jenseits der Grenzen möglicher Erfahrung liegen, wie etwa Gott, Freiheit und Unsterblichkeit. Einzig bei der Freiheit, seinem Vermögen, sittlich zu handeln, ist dem Menschen ein Durchbruch in eine Welt möglich, die nicht vollständig beschrieben werden kann, wenn man sie nur im Licht der Naturgesetze betrachtet. Die Freiheit hat laut Kant ihre eigenen Gesetze. Ihnen widmet sich der Philosoph in seiner zweiten Kritik, der Kritik der praktischen Vernunft, die seine systematische Moralphilosophie enthält.

Signatur

THE 26