Psyche der Macht. Das Subjekt der Unterwerfung

TitelPsyche der Macht. Das Subjekt der Unterwerfung
TypBuch
Jahr2001
AutorenButler Judith
Verlagedition Suhrkamp
OrtFrankfurt am Main
Zusammenfassung

Das Entstehen von Bewußtsein und Subjektivität ist nicht unabhängig zu denken von gesellschaftlichen Machtstrukturen. Denn, so Judith Butler, Subjekt zu werden (subjection) heißt auch, sich diesen zu unterwerfen. Identität, auch die geschlechtliche, beruht mithin auf der Verortung im Kraftfeld gesellschaftlicher Implikationen. Butler spürt diesem paradoxalen Zusammenhang zwischen dem Gesellschaftlichen und dem Psychischen nach, indem sie die Bewußtseinstheorien von Hegel, Nietzsche, Freud, Althusser und vor allem Foucault in einen – von ihren Verfechtern bislang vermiedenen – Dialog versetzt: Psyche der Macht kombiniert auf neuartige Weise Gesellschaftstheorie, Philosophie und Psychoanalyse und fundiert so die Theorie der Macht und des Subjekts, die implizit auch den Büchern Das Unbehagen der Geschlechter (es 1722) und Körper von Gewicht (es 1737) zugrunde liegt.

Inhalt:

1. Hartnäckiges Verhaftetsein, körperliche Subjektivation
Hegel über das unglückliche Bewußtsein
2. Zirkel des Schlechten Gewissens
Nietzsche und Freud
3. Subjektivation, Widerstand. Bedeutungsverschiebung
Zwischen Freud und Foucault
4. »Das Gewissen macht Subjekte aus uns allen«
Subjektivation nach Althusser
5. Melancholisches Geschlecht/Verweigerte Identifizierung
Die Sache in Gang halten
Kommentar zu Judith Butlers »Melancholisches Geschlecht/Verweigerte Identifizierung* von Adam Phillips
Erwiderung auf Adam Phillips
6. Psychische Anfänge
Melancholie, Ambivalenz, Wut

Signatur

THE 37