EIKON. Internationale Zeitschrift für Photografie und Medienkunst #63/ 2008

TitelEIKON. Internationale Zeitschrift für Photografie und Medienkunst #63/ 2008
TypBuch
Jahr2008
AutorenHg. Carl Aigner, Hg. Elisabeth Gottfried, Hg. Florian Halm, Hg. Amrei Thaler, Zuckriegl Margit, Gottfried Elisabeth M., Kunitzky Peter, Geier Marion, Hofer Gabriele, Kaltschmidt Naoko, Kronsteiner Olga, Winklbauer Andrea, Brix Emil, Lulić Marko, Qëndro Gëzim, Kostova Yana, Maliqi Shkëlzen, Milevska Suzana, Nastac Simona, Janjić Saša, Dimitrijević Branislav und Halm Florian
Verlagbei EIKON
OrtWien
SchlagwörterAdrian Paci, Alban Muja, Anri Sala, Armando Lulaj, Aurelia Mihai, Borjana Ventzislavova, Dan Perjovschi, Driton Hajredini, Fotografie, Ivan Petrović, Ivan Zupanc, Kosta Tonev, Luchezar Boyadjiev, Matei Bejenaru, Medienkunst, Milica Tomić, Mircea Cantor, Mladen Stilinovic, Nan Hoover, Nedko Solakov, Nenad Glišić, Sašo Stanojkoviќ, Sejla Kameric, Sislej Xhafa, Stefan Constantinescu, Südosteuropa, Suela Qoshja, Thomas Walder, Uroš Durić, Vasilena Gankovska, Žaneta Vangeli, Zeitschrift
Zusammenfassung

EIKON steht für Förderung junger Kunst.
EIKON steht für Internationalität.
EIKON steht für Miteinander ...

Diese Reihe ließe sich noch lange fortführen. Es soll hier jedoch nicht die Vorstellung einer Wahlkampfpropaganda entstehen. EIKON-LeserInnen wissen, dass es dieser Zeitschrift darum geht, spannende Positionen zu präsentieren und somit besonders KünstlerInnen der jungen Generation zu fördern. Immer wieder wird dabei der Blick auf Kunstszenen verschiedener Länder gerichtet, nicht um der Kunstproduktion Grenzen zu unterstellen, sondern um Gemeinsamkeiten zu entdecken, politische Ursachen aufzuspüren und vielleicht auch Künstlertypen zu finden, die trotz der heutigen internationalen Vernetzung einflussresistent erscheinen und die den Betrachter fordern, sich mit der Seele des Landes auseinanderzusetzen. So wie es bis vor einiger Zeit noch unumgänglich war, für den Italienurlaub ein Taschenwörterbuch mitzuführen, weil die „Weltsprache“ Englisch noch nicht als Selbstverständlichkeit vorausgesetzt werden konnte, fordern die Künstler mancher Länder und Regionen, sich ihrer Kultur schrittweise anzunähern.

Mit EIKON #63 dürfen wir ein Kompendium präsentieren, dass die Region Südosteuropa ins Blickfeld rückt. Das gemeinsame Interesse des österreichischen Außenministeriums und dieser Zeitschrift, Informationen über die Kunst jener Länder zu fördern, hat zu einer besonderen Kooperation geführt, wofür unser herzlicher Dank vor allem Emil Brix und Andreas Pawlitschek gilt, deren Engagement und großzügige Unterstützung wesentlich zum Entstehen dieser Ausgabe beigetragen haben. Mit Marko Lulić konnten wir zudem einen Kurator gewinnen, der sich der delikaten Aufgabe einer Selektion kompetent gestellt und diese Edition mit Sorgfalt und Feingefühl für EIKON zusammengestellt hat.

Im Weiteren dieser Ausgabe finden Sie einen Nachruf auf Nan Hoover, der Pionierin der internationalen Video- und Performancekunst, die im Juni im Alter von 77 Jahren verstorben ist. In der Rubrik Kunstmarkt lesen Sie über Chinas neue Fotomesse, bei der auch EIKON mit einem Stand vertreten ist, und unter den Preisausschreibungen finden Sie die Teilnahmebedingungen zum ersten EIKON-Wettbewerb. Wir freuen uns auf zahlreiche Einreichungen!

Stehen dieser Tage Österreichs Parteien im Wettbewerb um Stimmenmehrheit und zeigt sich mancherorts Politikverdrossenheit, geben Sie am besten der Kunst Ihre Stimme.

Signatur

Z Eikon 63/ 2008