Kunstforum International 193/2008

TitelKunstforum International 193/2008
TypBuch
Jahr2008
AutorenHg. Dieter Bechtloff
Series TitleAnkunft in Peking
Volume193
VerlagKunstforum International
OrtRuppichteroth
Schlagwörter21. Jahrhundert, zeitgenössische Kunst, Zeitschrift
Zusammenfassung

Ankunft in Peking

Vor den Olympischen Spielen im Sommer 2008 überschlugen sich sämtliche Medien mit Berichten und Informationen über China. Dabei war der westliche Dauerblick gen Osten bis auf wenige Ausnahmen geprägt von der Angst vor der gelben Gefahr, die in Gestalt einer in den Weltmarkt einbrechenden Großmacht auftritt. In seiner zweibändigen Dokumentation über China (zweiter Teil in Band 194, 2008) versucht Herausgeber Heinz-Norbert Jocks, sich diesem eingespielten Betrachtungsmuster zu entziehen. Der erste Teil „Ankunft in Peking“ berichtet von dem Reich der Mitte vor allem aus der Sicht der Von-Außen-Kommenden, die diesen Kontinent aufsuchten und sich dort überraschen ließen. Gesprochen hat der Autor mit dem ehemaligen Bundeskanzler und heutigen ZEIT-Mitherausgeber Helmut Schmidt, mit dem Sinologen Lothar Ledderose und dem französischen Philosophen François Jullien. Von ihren Erfahrungen als Sammler und ihrer ungebrochenen Liebe zur chinesischen Avantgarde berichten der Schweizer Uli Sigg und der Belgier Guy Ullens. Der in Peking geborene Sammler Guan Yu liefert die Gründe dafür, warum China dringend eine eigene Kunstgeschichte benötigt. Besonderheiten und Andersartigkeit chinesischer Gegenwartskunst werden aus westlicher Sicht von Andreas Schmid, Martina Köppel-Yang und Birgit Hopfener dargelegt, während der Kritiker Li Xianting die Entwicklung aus chinesischer Perspektive betrachtet. Zum Thema chinesische Kunst siehe auch sowie „Im Blickpunkt: China“, Band 173 (2005), „Shanghai – Die Erfindung der Zukunft“ 183 (2006) sowie „Künstler in Peking“ (Band 194, 2008).

Signatur

Z Kunstforum 193/2008