In Praise of Copying

TitelIn Praise of Copying
TypBuch
Jahr2010
AutorenBoon Marcus
Edition1.Auflage
Number of Pages285
VerlagHarvard University Press
OrtCambridge, Massachusetts / London, England
ISBN978-0674047839
Schlagwörtercopying, Kopie, Urheberrecht
Zusammenfassung

Das Buch ist einem täuschend einfachen, aber originellen Argument gewidmet: dass das Kopieren ein wesentlicher Bestandteil des Menschseins ist, dass die Fähigkeit zu kopieren es wert ist, gefeiert zu werden, und dass wir weder uns selbst noch die Welt, in der wir leben, verstehen können, wenn wir nicht erkennen, wie sehr das Kopieren zum Menschsein gehört.
Trotz der Gesetze, Stigmata und Ängste, die damit verbunden sind, durchdringt das Wort "Kopieren" die zeitgenössische Kultur und prägt den Diskurs über Themen von Hip-Hop über Digitalisierung bis hin zu Geschlechtsumwandlung und ist insbesondere in rechtlichen Debatten über geistiges Eigentum und Urheberrecht von entscheidender Bedeutung. Doch als philosophisches Konzept wird das Kopieren nach wie vor nur unzureichend verstanden. In einem kultur- und zeitübergreifenden Vergleich untersuche ich, was dieses Wort bedeutet - historisch, kulturell und philosophisch - und warum es uns mit Angst und Faszination erfüllt. Ich argumentiere, dass die vorherrschenden rechtlich-politischen Strukturen, die das Kopieren heute definieren, viel umfassendere Prozesse der Nachahmung verschleiern, die menschliche Gemeinschaften seit Jahrhunderten konstituieren und auch heute noch verschiedene Subkulturen prägen.

Anhand von zeitgenössischer Kunst, Musik und Film, der Geschichte der Ästhetik, der kritischen Theorie und der buddhistischen Philosophie und Praxis versucht In Praise of Copying zu zeigen, wie und warum das Kopieren funktioniert, was die Quellen seiner Macht sind und was politisch auf dem Spiel steht, wenn wir den Wert des Kopierens im Zeitalter der Globalisierung neu verhandeln.

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The book is devoted to a deceptively simple but original argument: that copying is an essential part of being human, that the ability to copy is worthy of celebration, and that, without recognizing how integral copying is to being human, we cannot understand ourselves or the world we live in.
In spite of the laws, stigmas, and anxieties attached to it, the word “copying” permeates contemporary culture, shaping discourse on issues from hip hop to digitization to gender reassignment, and is particularly crucial in legal debates concerning intellectual property and copyright. Yet as a philosophical concept, copying remains poorly understood. Working comparatively across cultures and times, I undertake an examination of what this word means—historically, culturally, philosophically—and why it fills us with fear and fascination. I argue that the dominant legal-political structures that define copying today obscure much broader processes of imitation that have constituted human communities for ages and continue to shape various subcultures today.

Drawing on contemporary art, music and film, the history of aesthetics, critical theory, and Buddhist philosophy and practice, In Praise of Copying seeks to show how and why copying works, what the sources of its power are, and the political stakes of renegotiating the way we value copying in the age of globalization.

Signatur

THE 298