(Landscape) with Flowers
Titel | (Landscape) with Flowers |
Typ | Buch |
Jahr | 2013 |
Autoren | Kunst Universität für angew und Stippl Hannah |
Number of Pages | 79 |
Verlag | Universität für angewandte Kunst Wien |
Ort | Wien |
Schlagwörter | Biologie, Blumenzüchtung, Hybridisierung, Kunst |
Zusammenfassung | „Time is long overdue for ornamental plant breeding to be considered an art." George Gessert Am 24. Juni 1936 wird im Museum of Modern Art in New York eine Ausstellung von Edward Steichen eröffnet. Ihr Inhalt ist ungewöhnlich, handelt es sich doch um Blumen, in jahrelanger Arbeit gezüchtete neue Sorten von Delphinium/Rittersporn: Obwohl besser für seine fotografischen Arbeiten bekannt war Steichen der erste Künstler, der neue Organismen schuf und diese als Kunst ausstellte. Heute werden Steichens fotografische Arbeiten zu hohen Preisen am Kunstmarkt gehandelt, seine Züchtung Delphinium ‘Connecticut Yankee’ dagegen kann man um wenig Geld im Gartencenter erwerben, – ohne eine Nennung des Künstlers. Ausgehend von dieser historischen Vorgeschichte wird die künstlerische Arbeit mit Pflanzen – als Material und Kunstwerke eigenen Ranges – ins thematische Zentrum zweier parallel laufender Ausstellungen gestellt. Die Züchtung von Pflanzen hat eine überaus lange Geschichte, die wenig bekannt ist. Noch weniger bekannt ist ihre Geschichte als die einer künstlerischen Disziplin. Doch Edward Steichen ist weder erste, noch der einzige Künstler, der sich mit der Züchtung von Pflanzen beschäftigt: Claude Monet züchtet Dahlien, Cedric Morris Iris und Mohn. Viele dieser Werke sind heute verloren. Die Ausstellungen in der IG Bildende Kunst und im Kalthaus des Botanischen Gartens der Universität Wien stellen in Disziplinen übergreifender Zusammenarbeit von Kunst, Wissenschaft und Garten historische Positionen zeitgenössischen Ansätzen gegenüber. |
Signatur | AK 2013/46 |