EIKON. Internationale Zeitschrift für Photografie und Medienkunst #92/2015
Titel | EIKON. Internationale Zeitschrift für Photografie und Medienkunst #92/2015 |
Typ | Buch |
Jahr | 2015 |
Autoren | Ayers Robert, Ballhausen Thomas, Brandl Katharina, Brückle Wolfgang, Fusi Lorenzo, Harder Matthias, Horak Ruth, Kunitzky Peter, Manojlović Katharina, Mössmer Margit, Philadelphy Ursula, Rainer Florian, Rennhofer Maria, Rudorfer Veronika, Spiegl Andreas, Stoeber Michael und Winklbauer Andrea |
HerausgeberIn | Aigner Carl, Eggenberger Nela und Lošonc Teresa |
Ort | Wien |
ISBN | ISBN: 978-3-902250-83-4 |
Schlagwörter | Ángel Marcos, Christina Werner, Clemens Fürtler, Constanze Ruhm, Mark Leckey |
Zusammenfassung | Seit der Erfindung der Fotografie besteht (auch) die Diskussion um den von der Kamera vorgegebenen Ausschnitt. Per se ist das in einem bestimmten Längen- und Breitenverhältnis festgelegte Bildmaß eine von technischen Gegebenheiten diktierte Größe, der wiederum die gesamte Bildkomposition unterzuordnen ist. Die damaligen kunsthistorischen Protagonisten, denen eine derartige Auflage noch fremd war, bemängeln daher wenig verwunderlich, dass die „geschwätzige Fotografie“ innerhalb des ihr zur Verfügung stehenden Rahmens das Vorgefundene viel zu detailreich wiedergebe – was im Speziellen für den Zweck der Reproduktion von Kunstwerken, die traditionell durch den Kupferstich Verbreitung fänden, hinderlich sei (Moritz Thausing, 1866). Im Umkreis von Henri Cartier-Bresson wurde der Bildausschnitt dann geradezu auratisch aufgeladen, indem eine nachträgliche Beschneidung des Abzugs verpönt und jegliches, den ursprünglichen Blick veränderndes Eingreifen mit fotografischem Dilettantismus gleichgesetzt wurde. |
Signatur | Z Eikon 92/2015 |