Welten im Widerspruch. Zonen der Globalisierung. Worlds in Contradiciton. Areas of Globalisation

Die internationale Gruppenausstellung Welten im Widerspruch – Zonen der Globalisierung befasst sich mit der Globalisierung als Thema künstlerischer Produktion. Sie bewegt sich in einem Diskursfeld von Politik, Wirtschaft, Technologie, Ökologie, Wissenschaft und Kunst, das in den 1990er-Jahren eröffnet wurde, in den vergangenen Jahren jedoch eine umfassende Erweiterung erfahren hat. Die Ausstellung zeigt Werke von 16 Künstlerinnen und Künstlern aus Europa, Asien, Amerika und Afrika, die in verschiedenen Themenfeldern den Zusammenhängen von Globalem und Lokalem nachspüren. In recherchebasierten und dokumentarischen, aber auch erzählerischen, poetischen und aufrüttelnden Arbeiten reflektieren sie Aspekte der Mobilität, die ambivalente Verkettung von Produktion, Transport und Konsum, das Wesen globaler Informations- und Wissensnetze oder die Auswirkungen der globalen Ökonomie auf Arbeit und Umwelt. Der Fokus der Ausstellung liegt pointiert darauf, nicht eurozentrische Perspektiven zu bedienen, sondern diese zu anderen Sichtweisen in ein Verhältnis zu setzen. Die Bandbreite der in der Ausstellung vertretenen Medien reicht von Film und Fotografie über grafische Darstellungen bis zu Skulptur und Installation.

Michael Blum, Christian von Borries, Bureau d’études, Cristina Garrido, Andreas Gursky, Kasmalieva & Djumaliev, Rosmarie Lukasser, Eva und Franco Mattes, Nyaba Léon Ouedraogo, Oliver Ressler, Allan Sekula und Noël Burch, Gabriele Sturm, Thomson & Craighead, Gruppo Tökmag, Wang Qingsong, Yin Xiuzhen

23. Mai – 2. August 2015