EIKON. Internationale Zeitschrift für Photografie und Medienkunst #98/2017
Titel | EIKON. Internationale Zeitschrift für Photografie und Medienkunst #98/2017 |
Typ | Buch |
Jahr | 2017 |
Autoren | Aigner Carl, Auenhammer Gregor, Ballhausen Thomas, Bowcock Simon, Eggenberger Nela, Gander Robert, Hölzl Tania, Holz Georgia, Horak Ruth, Kizilirmak Suzuan, Kunitzky Peter, Manojlović Katharina, Noll-Hammerstiel Petra, Oberhollenzer Günther, Rennhofer Maria, Rudorfer Veronika, Schöny Roland, Seidl Walter, Sumi Denise Helene, Trummer Thomas D. und Wieder Axel |
HerausgeberIn | Aigner Carl, Eggenberger Nela und Rudorfer Veronika |
Verlag | EIKON |
Ort | Wien |
ISBN | 978-3-902250-90-2 |
Schlagwörter | Camille Henrot, James Welling, Katharina Stiglitz, Matthias Klos |
Zusammenfassung | In Zeiten digitaler Glätte und makelloser Retusche, die seit den 1990ern mit den neuen Möglichkeiten der Bildbearbeitung Einzug gehalten haben, sind augenfällige Übergänge zwischen zwei oder mehreren verschiedenen Bildebenen längst kein Thema mehr; zumindest keines, mit dem sich KünstlerInnen mangels Alternativen befassen müssten. Gegenwärtig scheint jedoch die Euphorie über die in den letzten Dekaden vorherrschende Ästhetik nahtloser Bildmanipulationen und allzu homogener Fotoamalgame etwas abgeklungen zu sein. 100 Jahre nachdem Hannah Höch, Raoul Hausmann, John Heartfield und andere WegbereiterInnen des Dadaismus die Fotocollage für sich entdeckt hatten, weist die Fotografie nämlich wieder auffällig viele analoge Bildmontagen auf, welche die offenkundige Konstruktion ihrer Kompositionen (durch geradezu provisorisch anmutende Überlagerungen) als wesentliches Stilmittel einsetzen. Mag vielleicht auch ein Gefühl der Nostalgie bezüglich der analogen Ära beim künstlerischen Rückgriff auf die Collage mitschwingen, so wäre es doch etwas zu kurz gegriffen, die Diagnose nur darauf beschränken zu wollen; viel eher scheint es der überwiegenden Mehrheit ihrer AnwenderInnen vor allem darum zu gehen, die immer weiter fortschreitenden (medialen) Manipulationsmöglichkeiten der Gegenwart aufzuzeigen. |
Signatur | Z Eikon 98/2017 |