The Marvelous Clouds. Toward a Philosophy of Elemental Media

Wenn wir heute von Wolken sprechen, meinen wir wahrscheinlich Datenwolken oder Netzwerkwolken ebenso wie Kumulus oder Stratus. In ihrer gemeinsamen Verwendung des Begriffs offenbaren beide Arten von Wolken eine wesentliche Wahrheit: dass die natürliche Welt und die technologische Welt nicht so unterschiedlich sind. In The Marvelous Clouds (Die wunderbaren Wolken) argumentiert John Durham Peters, dass wir zwar oft an Medien als Umgebungen denken, dass aber das Umgekehrte genauso wahr ist - Umgebungen sind Medien.

Peters definiert Medien weitläufig als Elemente, die die menschliche Welt ausmachen. Ausgehend von den Ideen der Medienphilosophie argumentiert Peters, dass Medien mehr sind als nur Träger von Botschaften: Sie sind genau die Infrastrukturen, die Natur und Kultur miteinander verbinden und das menschliche Leben gedeihen lassen. Anhand einer enzyklopädischen Reihe von Beispielen, die von den Ozeanen bis zum Himmel reichen, enthüllt The Marvelous Clouds die lange Vorgeschichte der so genannten neuen Medien. Digitale Medien, so argumentiert Peters, sind eine Erweiterung früher Praktiken, die mit der Entstehung der Zivilisation verbunden sind, wie die Beherrschung des Feuers, das Erstellen von Kalendern, das Lesen der Sterne, die Schaffung von Sprache und die Gründung von Religionen. Die neuen Medien führen uns nicht in unbekannte Gewässer, sondern konfrontieren uns mit den tiefsten und ältesten Fragen der Gesellschaft und der Ökologie: Wie können wir die Beziehungen der Menschen zu sich selbst, zu anderen und zur natürlichen Welt gestalten?

Eine weitreichende Meditation über die vielen Mittel, die wir eingesetzt haben, um mit den Kämpfen der Existenz fertig zu werden - von der Navigation bis zur Landwirtschaft, von der Meteorologie bis zu Google - Die wunderbaren Wolken zeigt, wie die Medien im Zentrum unserer Interaktionen mit der Welt um uns herum liegen. Peters' Buch wird nicht nur unser Denken über Medien verändern, sondern auch eine neue Wertschätzung für die alltäglichen Grundlagen des Lebens auf der Erde vermitteln, die wir so oft als selbstverständlich ansehen.

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When we speak of clouds these days, it is as likely that we mean data clouds or network clouds as cumulus or stratus. In their sharing of the term, both kinds of clouds reveal an essential truth: that the natural world and the technological world are not so distinct. In The Marvelous Clouds, John Durham Peters argues that though we often think of media as environments, the reverse is just as true—environments are media.

Peters defines media expansively as elements that compose the human world. Drawing from ideas implicit in media philosophy, Peters argues that media are more than carriers of messages: they are the very infrastructures combining nature and culture that allow human life to thrive. Through an encyclopedic array of examples from the oceans to the skies, The Marvelous Clouds reveals the long prehistory of so-called new media. Digital media, Peters argues, are an extension of early practices tied to the establishment of civilization such as mastering fire, building calendars, reading the stars, creating language, and establishing religions. New media do not take us into uncharted waters, but rather confront us with the deepest and oldest questions of society and ecology: how to manage the relations people have with themselves, others, and the natural world.

A wide-ranging meditation on the many means we have employed to cope with the struggles of existence—from navigation to farming, meteorology to Google—The Marvelous Clouds shows how media lie at the very heart of our interactions with the world around us. Peters’s book will not only change how we think about media but provide a new appreciation for the day-to-day foundations of life on earth that we so often take for granted.