Springerin. Hefte für Gegenwartskunst 02/2018
Titel | Springerin. Hefte für Gegenwartskunst 02/2018 |
Typ | Buch |
Jahr | 2018 |
Autoren | Dillhof Raphael, Weier Sabine, Sivanesan Sumugan, Schneider Julia Gwendolyn, Cohen Noam, Thalmair Franz, Rastl Lisa, Höller Christian, Funcke Bettina, Fuchs Agnes, Jutz Gabriele, Kargl Michael, Gilbert Annette, Eliot Karen, Moritz Julia, Ebner Jörn, Mostegl Sabine, El Eugen, Volkart Yvonne, Scheper Moritz, Schental Andrej, Higashino Yuki, Liewehr Fiona, Gavulová Lucia, Höller Herwig G., Kunitzky Peter, Nabakowski Gislind und Reiterer Martin |
HerausgeberIn | Höller Christian, Saxenhuber Hedwig, Schöllhammer Georg und Benzer Christa |
Series Title | originalcopy |
Volume | 24 |
Verlag | Folio Verlag |
Ort | Wien |
ISBN | 978-3-9504191-7-7 |
Schlagwörter | Anthropozentrismus, Christian Kravagna, Die Unsichtbaren und die Zornigen, different views, EXPÉRIENCE STÉRÉO_1; STATION MEUDON; STATION NANÇAY, Failing the Original, If our soup can could speak: Mikhail Lifshitz and the Soviet Sixties, Interspezies-Kunst, Jean-Luc Nancy, Kopie, Kopierverfahren, Kryptowährung, Kulturelle Aneignung, Lampedusa. Bildgeschichten vom Rande Europ, Löcher in der Wand: Anachronistische Annäherungen an die Gegenwart, Magazin, Maya Schweizer – Die Luke; eine Fliege und dort die Puschkinallee, Michael E. Smith, Migrant Image Research Group, Original, Plagiat, Poesie und Performance. Osteuropäische Perspektive, Refrakt, Sasha Pirker – MOI?, Schöne neue Welten. Virtuelle Realitäten in der zeitgenössischen Kunst, Sevda Chkoutova – Hide II, Stephen Willats – Endless, TechnoFeminism, There Will Come Soft Rains, Transmoderne. Eine Kunstgeschichte des Kontakts, Vervielfachung, Victoria Lomasko, Weiterverbreitung, zeitgenössische Kunst, Zeitschrift, Zitationskultur |
Zusammenfassung | originalcopy Original versus Kopie heute? Wen mag das noch groß reizen angesichts einer Kultur, in der das Kopieren und (teils unbedachte) Reproduzieren von Quellen gleichsam Standard geworden sind? Einer Kultur, in der das automatische Vervielfachen und Weiterverbreiten egal welchen Ausgangsmaterials gewissermaßen zu einer Grundbedingung geworden ist. Die technologische Basis dafür, die nicht mehr einfach rückgängig gemacht werden kann, bereitet allenfalls den Konzernen der Kulturindustrie Schwierigkeiten. Daneben zeichnet sich eine nicht so leicht abzustreifende Problematik in den vielen Anlassfällen rund um Plagiarismus und, ja, unrechtmäßiges Kopieren ab. Aber ist die Kunst der Gegenwart von all dem wirklich tiefer betroffen? Lässt sich Jahrzehnte nach dem Aufkommen von Postmoderne-Diskurs und Appropriationskunst noch sinnvoll und erkenntnisreich über Originalität und Reproduktion, über Ursprünglichkeit und Zitat reden? Ist die „culture of the copy“ nicht längst zum unabdinglichen Fundament allen Produzierens und Rezipierens geworden? Einer Basis, an der man allenfalls im Kleinen herumschrauben kann, aber ganz sicher nicht im großen, stilbegründenden Ausmaß. Der Hauptteil des Heftes 2/2018 wurde finanziell unterstützt vom FWF Der Wissenschaftsfonds: AR348–G24 (originalcopy). |
Signatur | Z Springerin 02/2018 |
URL | https://www.springerin.at/2018/2/ |