Springerin. Hefte für Gegenwartskunst 02/2014
Titel | Springerin. Hefte für Gegenwartskunst 02/2014 |
Typ | Buch |
Jahr | 2014 |
Autoren | Thalmair Franz, Kulik Katrin, Jurt Pascal, Vodka Amir, Conrads Martin, Tollmann Vera, Hall Stuart, O’Shea Alan, Tolstova Anna, Selaiha Nehad, Berndt Daniel, McGovern Fiona, Evren Süreyyya, Tan Pelin, Nabakowski Gislind, Schöllhammer Georg, Mundt Katrin, Vykoukal Monika, Ohnemus Melanie, Kleesattel Ines, Hoffmann Gabriele, Hirner Nicola, Horn Daniel, Thalmair Franz, Brunner Bettina, Higashino Yuki, Dusini Matthias, Raab Thomas, Rohlf Sabine, Springer Johannes und Reiterer Martin |
HerausgeberIn | Höller Christian, Saxenhuber Hedwig und Schöllhammer Georg |
Series Title | Zensur |
Volume | 20 |
Verlag | Folio Verlag |
Ort | Wien |
ISBN | 978-3-9503646-2-0 |
Schlagwörter | #Akzeleration, 24/7: Late Capitalism and the Ends of Sleep, Allan Sekula, and Materials and Money and Crisis, Anna Artaker, Beirut, Christopher Dell, Da Capo, Deimantas Narkevičius, Du sollst deine Heimat nicht kritisieren, Faith Wilding, Fearful Symmetries Retrospective, global aCtIVISm, IMA SET IMA TEXT; INO BUTT, Ingeborg Bachmann, Internetkunst, Johannes Schweiger, Jonathan Crary, Karlsruher ZKM, Katarina Zdjelar, Magazin, Markus Brüderlin, Nebelland hab ich gesehen*, Neoliberalismus, Nirit Peled, Patriarchal Poetry, Pauline Boudry, Rekonstruktion der Rothschild’schen Gemäldesammlung in Wien, Renate Lorenz, Retrospektive Ulrike Grossarth, Selbstzensur, Soziale Zensur, Speculations on Anonymous Materials, Superjews, Towards a Further Word, Türkei, Utopia for Sale?, virtueller Museumsrundgang, Wäre ich von Stoff; ich würde mich färben, Ware: Wohnen! Politik. Ökonomie. StädteHanno Rauterberg, Wir sind die Stadt! Urbanes Leben in der Digitalmoderne, zeitgenössische Kunst, Zeitschrift |
Zusammenfassung | Zensur Es ist eines der ältesten Themen in Bezug auf Öffentlichkeit und künstlerische Arbeit: Zensur. Als Herrschaftsinstrument autoritärer Staaten gegenüber offen proklamierter oder verschlüsselt vorgetragener Kritik; als ethisch legitimierter Schutz vor Widerspruch oder Satire gegenüber den normativen Wertvorstellungen von Religionen und deren Ordnungsorganen; als Ausschlussmechanismus vermeintlich unreinen Denkens oder widerständigem Dissens; oder als gesellschaftlicher Reflex auf künstlerische Äußerungen, die im Hinblick auf den Mehrheitsdiskurs als gegenläufig oder deviant auftreten. Zensur ist auch im heutigen Kunstbetrieb ein allgegenwärtiges Phänomen. Und sie schleicht sich in Form von Selbstzensur in Zusammenhängen, die sich selbst als permissiv und emanzipatorisch verstehen, ebenso ein wie in vermeintlich offenen Institutionen und Strukturen, die ihre Praxis gegen vermeintlich destruktive oder die eigenen Reinheitsgebote korrumpierende Äußerungen schützen wollen. |
Signatur | Z Springerin 02/2014 |
URL | https://www.springerin.at/2014/2/ |