Springerin. Hefte für Gegenwartskunst 02/2013
Titel | Springerin. Hefte für Gegenwartskunst 02/2013 |
Typ | Buch |
Jahr | 2013 |
Autoren | Thalmair Franz, Conrads Martin, Khazam Rahma, Sarkis Mona, Höller Christian, Tollmann Vera, Schöllhammer Georg, Chukhrov Keti, Hurtzig Hannah, Kondek Chris, Dertnig Carola, Carp Stefanie, Dressler Iris, Malabou Catherine, Vonna-Michell Tris, Aryal Yubraj, Evren Süreyyya, Siepen Nicolas, Pfeifer Judith Nika, Rosenfeld Elske, Neuburger Susanne, Kleesattel Ines, Kravagna Christian, Parshikov Andrey, Heißenbüttel Dietrich, Moritz Julia, Vykoukal Monika, Benzer Christa, Platzek Carola, Volkart Yvonne, Nabakowski Gislind, Nabakowski Gislind, Higashino Yuki, Kastner Jens, Mundt Katrin und Reiterer Martin |
HerausgeberIn | Höller Christian, Saxenhuber Hedwig und Schöllhammer Georg |
Series Title | Unruhe der Form |
Volume | 19 |
Verlag | Folio Verlag |
Ort | Wien |
ISBN | 978-3-85256-627-6 |
Schlagwörter | 39greatjones, A Watermark: Capitol Complex, Anna Jermolaewa, Aufstieg und Fall der Apartheid: Fotografie und Bürokratie des täglichen Lebens, Brian Massumi, Dora Garcia Johannes Porsch, Felix Guattari, Gerald Raunig, Geschlossene Gesellschaft. Künstlerische Fotografie in der DDR 1949–1989, Graeme Thomson, Graffiti, Iris Andraschek, Isabell Lorey, Jens Kastner, Josef Dabernig, Kochi-Muziris Biennale, Luke Fowler, Magazin, Materializing „Six Years“: Lucy R. Lippard and the Emergence of Conceptual Art, Mierle Laderman, New Impressions of Raymond Roussel, NODE13 – Forum for Digital Arts, OcIsabell Lorey: Die Regierung der Prekären, Panorama, Project Proposal #6: Display, Ragnar Kjartansson, Rosa Arbeit auf goldener Straße, Shape as Form (Come the Fuck in or Fuck the Fuck off), Silvia Maglioni, The Rules, The Visitors, Tom Waibel, Tris Vonna-Michell Das Unangemessene, Ukeles Maintenance Art Works 1969–1980, Waves vs. Particles, Where to draw the Line, zeitgenössische Kunst, Zeitschrift |
Zusammenfassung | Unruhe der Form Eine Zeit lang schien es, als würden weltweit, unzusammenhängend und verstreut, immer neue, schier unerschöpfliche Protestformen aus dem Boden sprießen. Zuletzt jedoch entstand der Eindruck, als würde das „alte System“ oder eine gerade im Entstehen begriffene, nicht minder autoritäre Ordnung in dieser Auseinandersetzung um gerechtere Lebensbedingungen die Oberhand behalten. Für das künstlerisch-kulturelle Feld, das sich mit derlei Protestbewegungen solidarisieren will, stellt sich somit eine Reihe von neuen, brisanten Fragen: Auf welche Weise kann die aktuelle Kunst den Widerstand gegen ökonomische Strukturen befördern, an denen sie nolens volens selber teilhat? Sind hinter den Fassaden ihrer als frei gedachten Räume die Potenziale des „Schwierigen“ und Nonkonformen nicht längst liquidiert worden? Muss das Projekt einer politischen Ästhetik jenseits eines medial verwertbaren Aktivismus nicht als abgebrochen oder verdrängt gelten? Und schließlich: Lässt sich diese „historische Aporie“ (wie man berechtigterweise sagen könnte) dergestalt zuspitzen, dass sich daran auch die künstlerische Imagination von politischer Subjektivität neu entfachen kann? |
Signatur | Z Springerin 02/2013 |
URL | https://www.springerin.at/2013/2/ |