EIKON. Internationale Zeitschrift für Photografie und Medienkunst #116/2021

TitelEIKON. Internationale Zeitschrift für Photografie und Medienkunst #116/2021
TypBuch
Jahr2021
AutorenAuenhammer Gregor, Heinlein Ramona, Haeckel Jana Johanna, Ballhausen Thomas, Brückle Wolfgang, Drevet June, Eggenberger Nela, Gnam Andrea, Heinrich Kathrin, Kühlem Max Florian, Kunitzky Peter, Manojlović Katharina, Pernegger Karin, Reindl Uta M., Solomon-Godeau Abigail, Weier Sabine und Zuckriegl Margit
HerausgeberInCarl Aigner, Nela Eggenberger und Pia Draskovits
Verlagbei EIKON
OrtWien
ISBN978-3-904083-09-6
Schlagwörter21. Jahrhundert, Barbara Proschak, Julien Creuzet, Margot Pilz, Oliver Laric, Omer Fast, zeitgenössiche Kunst, Zeitschrift
Zusammenfassung

Dass ein 30. Geburtstag eine Identitätskrise heraufbeschwören kann, ist spätestens seit Ingeborg Bachmann hinreichend bekannt. Die damit verbundene Unsicherheit, sich trotz vieler im Laufe der Jahre kultivierten Traditionen weiterhin stets neu zu erfinden, macht den Übertritt in diese neue Dekade – verstärkt durch die allgemein verbreitete Irritation angesichts nie dagewesener globaler Beschränkungen – auch für ein überschaubares Redaktionsteam zu keinem Sonntagsspaziergang. Dank der sich permanent weiterentwickelnden Fragestellungen, die mit den lens based media verknüpft sind, gelingt EIKON der Spagat zwischen fortwährender Neuentdeckung und -erfindung (von Content) und Wiedererkennbarkeit (der eigenen Marke) jedoch auch über Jahrzehnte hinweg offenbar gut genug, um weiter optimistisch nach vorne schauen zu können.

Aus diesem Grund ist der Fokus der vorliegenden, unser Jubiläumsjahr beschließenden Ausgabe zugleich Rückblick und Vorschau: Hierfür wurden auf unterschiedliche Weise mit dem fotografischen Medium verbundene Akteur:innen eingeladen, ihre Sicht auf dessen Zukunft und Vergangenheit zu teilen. Dem vorangestellt erscheint ein ausführliches Gespräch von Gregor Auenhammer mit Herausgeber Carl Aigner über den Gründungsgedanken, das humanwissenschaftliche Fundament, auf dem EIKON basiert, und die damaligen Zukunftsvisionen. Ein Potpourri vormaliger EIKON-Events beschließt dieses Jubiläum anstelle derzeit kaum planbarer Feierlichkeiten und weckt so die Vorfreude auf zukünftige Begegnungen, sobald diese wieder ausreichend verantwortbar sind.

Wenngleich das Publizieren der Zeitschrift bis zum heutigen Tag das Zentrum all unserer Aktivitäten markiert, ist EIKON inzwischen viel mehr als allein eine Zeitschrift – als Plattform für Fotografie und Medienkunst bilden Sonderpublikationen und -drucke (seit 1992), Kunsteditionen (seit 1995), Ausstellungen im Q21 / MuseumsQuartier Wien (EIKON Schaufenster, 2008–2019 und EIKON Schauraum, seit 2020), verschiedene nationale wie internationale Kooperationen (u.a. mit Kunstmessen) oder die fortlaufende Erweiterung der hauseigenen Fachbibliothek immer noch nicht das volle Spektrum all unserer derzeitigen Aufgabenfelder ab. Wir würden uns freuen, wenn Sie unsere vielfältigen Aktivitäten weiterhin goutieren würden und wir Sie (und uns) im Zeichen der Fotografie auch noch in Zukunft überraschen könnten.

Signatur

Z EIKON 116/2021